1847 / 319 p. 4 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Irland vorstellen, als daß eine ch Appellation an ds wenig bekannte lischen Regierung glieder ihrer eigenen

en Kirche wirklich so kann Niemand, wel⸗ kennt, bezweifeln, daß hnende Einmischung i Toleranz vergessen w ir geneigt, zu hoffen, daß om vertreten wird, die päp das Werkzeug des schlechtesten werden, und daß sie die Gründe eg einzuschlagen, als derjenige, Rotunda in Dublin erhält. Dar- Wir haben hierbei thun, welche auch in ihren keit an diesen Ansprüchen Papstes gewährt tliche Aende⸗

ens Eiferern d ürfnissen Irlan

cktesten Mit terstützt worde Behörden der chritte verharren, England irgend über eine solche v fselbst die diesen Gründe

Macht in Stand d ihres eig

cher den Geist wir in unserem

ksam in R den Fall käme, dischen Geistlichkeit zu nen verständigeren Beifall der doch keine Gewiß chen einer Kirche zu t unverminderter Zähig der Charakter auch des jetzigen s nicht das Vertrauen, da

Behörde weniger Theiles der ir län einsehen werde, el welcher den begei über kann man je mit den ewigen schwächsten Tagen mi festgehalten uns durchau rung stattfinden werde.

Die Annäherung Besorgnisse zu erregen. äußert, sagt auch die Einwohner großer Städte, sich gegen die Cholera 16 Jahren, wo sie zu größert und seine Be aber es ist in diesen Es liegt da dem Wiederauftreten der Cholera alle und sowohl die Regierung, als das P dieser Angelegenheit ganz besondere im Winter zu erwartende Noth die Empfänglich bedeutend steigern wird.“

Die Fregatte „Neander“, von 44 Kanon aus den chinesischen Meeren zurückgekehrt ist, nächsten Jahres mit Gouverneur auf dieser Station bleiben, um i Gegenden behülflich zu sein. estindischen Kolonieen sieht es nach sind in Folge der Konkurrenz des Skla⸗ jetzige Zuckerpreis die Erzeu⸗ Die Kaufleute wollen hnten Vorschüsse auf die Aerndte

heit besitzen.

ß hier eine wesen

der Cholera scheint in London besonders große Nachdem die Times sich Morning Chroniele: und insbesondere jene von London, sehen und möglichst zu schützen, letzt bei uns auftrat, hat London sich sehr ver⸗ 30,000 Menschen zugenommen; 16 Jahren weder reinlicher, noch gesunder ge⸗ her im Interesse der londoner Bevölkerung, vor glichen Vorsichtsmaßregeln arlament müssen Aufmerksamkeit zuwenden, keit für die Seuche

schon darüber ge⸗ „Wir fordern die

völkerung um 2

en, welche erst kürzlich wird im Anfange des orneo abgehen und hm zum Schutze der britischen In—

Brooke nach B

teressen in jener In den w schlimm aus.

der Times sehr Die Pflanzer ven-Zuckers dem Ruine nahe, da der gungs- und Fabrications⸗Ko daher den Pflanzern nicht die gewo und viele Pflanzungen werden nächstes Jahr cht helfend einschreitet, wozu die Ver⸗ Jamaika sie bereits aufgefordert hat.

versichert, daß im Frühjahr des näch- ppeditionen ausgerüstet werden sollen, um en und Sir John Franklin auf drei ver⸗ Die Admiralität hegt übrigens noch sichtlich der Sicherheit Sir J. Frauklin's, da keine Nachrichten von dessen Eypedition vor

sten nicht deckt.

brach liegen müssen, wenn die Regierung sammlung der Pflanzer auf

Es wird aus guter Quelle sten Jahres drei besondere E nach dem Nordpol abzugeh schiedenen Wegen aufzusuchen. keinerlei Besorgnisse hir sie verabredetermaßen dem nächsten Jahre erwartet,

Die westindisch-mexikanische Post ist mit dem Dampsschiff ' Med⸗ way“ gestern in Southampton augekommen, chen aus Tampiko vom 2 tober, Havana vom 12. O

und ihre Nachrichten rei⸗ 3. September, Veracruz vom 1. Otl- „Oktober und St. Thomas vom 16. Ol⸗ Aus der Hauptstadt Mexiko sind die Nachrichten vom 2 melden aber nichts Bestimmtes über den Siand der Drei Gerüchte waren im Umlaufe, nach den Amerikanern gelungen sein, die Mexit wieder aus der von ihnen eingenommenen ben, nach dem zweiten haben sich P reren einflußreichen Personen verei die Spitze der Regierung zu berufen; nach dem dritten wäre Santana von Alvarez gefangen genommen und getödtet wor⸗ den. General Scott scheint sich in der Hauptstadt definitiv festgesetzt n llkommen hergestellt zu haben, daß die (Einwohner sich ihren gewöhnlichen Geschäften wieder hingaben. Guerillas sollen in Puebla arg gehaust und unter Anderem einen elier, nachdem sie ihm für 25,000 Dollars Juwelen mit einem Strick um den Hals zur Hinrichtung ab—

September, dem einen soll es aner mit vielem Verluste Stabt Puebla zu vertrei⸗ aredes und Bustamente mit meh⸗— nigt, um einen fremden F

und Ordnung und Ruhe so vo

deutschen Juw geraubt hatten, geführt haben. Von den wes über den gedrückten Zustand des Ma Preise ihrer Produkte in England. Differential-Joll von 10 pCt. zu Gunsten ihrer Produkte nteressen vom Untergange zu retten.

tindischen Kolonieen laufen fortwährend Klagen ein, rktes, in Folge, der niedrigen Die Regierung soll ihnen einen

um die dortigen

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 14. Nov. Verordnung über die Bildung von Gesundheits⸗Comitè des Ausbrüchs der Cholera erlassen. Der Präsident des Kriegs⸗Kollegiums, ist zum Befehlshaber des vierten Militair= Hauptstadt und die Lehne Södermannland, Stockholm, Westeräs umfaßt.

Das Gericht, daß in Lidingö⸗bro ein Mann an der Cholera verstorben, wird amtlich widerlegt.

Das Ober-Statthalter⸗Amt hat eine s für den Fall

General Lieutenant Lefrén, Distrikts ernannt, der die Upsala und

Jtalien.

Nom , 4. Nov. (A 3.) Man muß sich j inbi n 9 3. sich nicht einbilden, als ob Pius 6. nir süße Worte habe und selbst ö. wo es gilt, unfä⸗ hig sei, die rauhe Seite herauszukehren. Dir ihn näher kennen, wuß= ten längst, daß sein Unwille bei Gelegenheit sogar eine gewisse Hef⸗ tigkeit erreichen kann Einen neuen Veweis hat er davon in diesen Als das neunte Bataillon nach abgehaltenem Wacht⸗ dieinst ihn nach hergebrachter Weise vorgestellt wurde, kam er in sehr energischen Ausdrücken auf die Ereignisse, der letzten Tage zurück, wo Einige sich es hatten beikommen lassen, in der ür gergarden· Uniferm an den dem eutsetzten Censor Betti gemachten Demonstrationen Theil zu nehmen. Das heiße den Geist dieses Jnstituts arg mißverstehen und man möge ihn nicht zwingen, an fünf unruhigen Köpfen dit hl bekannt seien, und welche die Baiaillone von dem ge fetzli⸗ . ein Exempel zu statuiren. lche er diese Worte richtete, befand sich aber einer oder einige dieser bezeichneten ; Lord Minto Grande Europe au her hat der österrei vermuthet, daß der eine uf das Schreiben des P bereits gestern Morgen Se.

blos zum Staats- Seeretair, sondern auch zum Papst

Tagen gegeben.

Weg abzulenken suchten, Unter denen,

ist gestern wirklich angelangt und im Hotel de Piazza di Spagna abgestiegen. Die Nacht vor— otschafter zwei Couriere erhalten, und man derselben die Antwort Sr. Masestät des apstes gebracht habe. Excellenz Graf Lützow nicht selbst begeben

Wenigstens

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und hat man sich es eingebildet oder ist es wirklich der Fall ge⸗ wesen soll ein ungewöhnlich heiteres Aussehen gezeigt haben. Dagegen berichtet die mgebung des Kardinals Ferretti, daß dieser mit froher Laune aufgestanden sei, nach Empfang des genannten Di⸗ plomaten aber sich eher verstört und umdüstert gezeigt habe. In diplo⸗ matischen Kreisen heißt es, der Journalismus habe die ferrareser Angele⸗ genheit verdorben, während in der Staars - Secretarie behauptet wird, es lägen bereits mehrere Artikel vor, welche die Bedingungen enthielten, unter denen Oesterreich die Räumung der Stadt Ferrara vorzuneh⸗ men geneigt sei. Aus allen diesen Angaben läßt sich freilich nicht viel mehr wahrnehmen, als die Spannung, mit der das ganze Publi- kum von oben bis unten die Entwickelung dieser Angelegenheit un⸗ verwandten Auges verfolgt.

Die Bilancia wiederholt ein Gerücht, das schon seit einigen Tagen hier umgeht, es habe nämlich das englische Kabinet durch eine Note gegen die Einverleibung Luccg's in das Großherzogthum Tos⸗ 49 eingelegt, und diese Note sei sich tlich gegen Oesterreich gerichtet.

Aufsehen macht in Toscana ein Brief des P. Ventura an den berühmten Verfasser des modernen Jesuiten, Vincenzo Gioberti, worin er demselben für Uebersendung dieses Werkes dankt und es zu den⸗ jenigen Werken der Menschenhand rechnet, die nicht ohne ein gewisses Zuthun des Geistes Gottes (non sine aliquo divino asllatu) zu Stande kommen.

Der Pfarrer von Reggiano im Modenesischen hat im Geiste des Fortschritts gepredigt. Als man ihn deshalb zur Rede gestellt, soll er zur Antwort gegeben haben: man möge ihm ein neues Evange⸗ lium geben, mit dem, welches er beschworen, ließe sich nicht anders predigen, als gerade in diesem Sinne.

Von der Entfernung Mons. Santucci's ist fast täglich die Rede. Jetzt nennt man den Secretair des Minister⸗Conseils Amici als sei⸗ nen Nachfolger.

Einige Ernennungen der hundert Räthe, der Patres conscripti des neuen Roms, sind erfolgt, und unter denen, die das Billet erhal⸗ ten haben, wird mit Bestimmtheit der Fürst Rospigliosi ernannt.

Spanien.

3 Madrid, 6. Nov. Was ich Ihnen über die Art und Weise, auf welche der Sturz des Ministeriums Narvaez beabsichtigt, jedoch verhindert wurde, vorgestern schrieb, bestätigt sich vollkommen. Nur war es damals noch nicht zu meiner Kenntniß gelangt, daß die Herren Salamanca, Cordova und Ros de Olano der Königin ange⸗ rathen hatten, den General Alagix an Lie Spitze des beabsichtigten neuen Ministeriuns zu stellen. Dieser General und der Herzog von Valencia sind bekanntlich unversöhnliche Frinde, wenngleich Alaix kei nesweges der jetzigen progressistischen Partei angehört. Sobald der General Narvaez erfuhr, daß der Name des ihm verhaßten Alair bei dem entworfenen Ministerwechsel zum Vorschein gekommen war, ließ er ihm vorgestern den Befehl zugehen, binnen zwölf Stunden von Madrid abzureisen, um seinen Aufenthalt in der kleinen Stadt Plasencia in Estremadura zu nehmen. Der General Alaix gehorchte sogleich, richtete aber von Alarcon aus eine Vorstellung an die Königin, in welcher er sie, unter Berufung auf seine Senatoren Würde, und auf den Umstand, „daß er nicht an den Intriguen und Verschwörungen Theil genommen hätte, die unter verschiedenen Vorwänden den spanischen Nationalgeist zu ersticken be⸗ zweckten“, ersucht, ihn vor Gericht zu stellen, falls Gründe zu der äber ihn verhängten Verbannung vorhanden wären, vor allen Din⸗ gen aber ihm zu gestatten, als Senateur des Reiches seinen Posten einzunehmen. Da die junge Königin in ihrer freien Willens⸗Aeußerung beschränkt ist, so wird der General Alair wohl bis zu einer neuen Umgestaltung der Verhältnisse in der Verbannung bleiben müssen.

Nicht nur den jüngeren General Concha, sondern auch seinen älteren Bruder, den General-Capitain von Catalonien, hat der Zorn bes Minister⸗-Präsidenten getroffen. Beide waren seit ihrer Zurück⸗ kunft aus der Auswanderung politische Nebenbuhler. Die friedlichen Lorbeeren, welche Don Manuel de la Concha auf seinem unblutigen Feldzuge in Portugal erwarb, waren Gegenstand der Verspottung bes heldenmüthigen Siegers von Ardoz, und die Verfügung, durch welche Concha dem Erschießen der karlistischen Gefangenen in Cata⸗ lonien Einhalt that, wurde ihm von dem einer solchen Milde abge⸗ neigten Herzoge von Valencia als verwerfliche Schwäche ausgelegt. Der General Hern unter dessen Verwaltung die Zahl der bewaff— neten Karlisten in Eatalonien sich auf Tausende vermehrte, alle Ge⸗ fangenen jedoch erschossen wurden, begab sich auf Befehl des Minister⸗ Praͤsidenten schon am Zten in aller Eile nach Catalonien, um den Heneral Concha seines Amtes zu entsetzen und aufs neue als General⸗ Capitain dort aufzutreten. Die Eile, mit welcher diese Maßregel betrieben wurde, berechtigt zu der Voraussetzung, daß der Minister⸗ Präsident besorgte, der General Concha möchte, an der Spitze von 50, 000 Mann gestellt, Einwendungen gegen seine plötzliche Entsetzung erheben. Ueberhaupt ist es eine bedenkliche Erscheinung, daß der General Narvaez Mißtrauen gegen mehrere kommandirende Generale und einige Chefs der hiesigen Besatzung, die für aufrichtige Freunde Concha's gelten, zu erkennen giebt. Die hiesigen Truppen sind seit dem Zten angewiesen worden, in bestimmten Fällen nur den von dem General-Capitain Roncali in Person ertheilten Befehlen, nicht aber denen der Regiments-Chess Folge zu leisten.

Auch der General-Capitain von Burgos, Caminero, ist seiner Stelle enthoben und durch den General B. Francisco Fulgosio, einen ehemaligen Karlisten, dessen Bruder mit der Schwester des Herzogs von Rianzares verheirathet ist, ersetzt worden.

Da die Ultramoderirten bemerken, daß der General Narvaez in sein wahres Element, das der Gewaltschritte, zurückgekehrt ist, so un⸗ terlassen sie nicht, diese ihnen erwünschte Stimmung zu benutzen. Der Faro besteht darauf, daß auch die Herren Salamanca und Escosura von hier verbannt werden müßten. Der Popular, ein von dem neuen General-Zolldirektor, D. Aniceto de Alvaro, herausgegebenes ultraministerielles Blatt, geht einige Schritte weiter. Es behauptet, der eigentlichs Sitz des Uebels wäre anderswo (auf dem Throne selbst) zu suchen und dort das, freilich heroische, Heilmittel zur Anwendung zu bringen.

Dasselbe Blatt hatte im ersten Eifer die Generale Cordova und Ros de Olano geradezu als die Personen genannt, welche in Ver⸗ bindung mit Heirn Salamanca die Königin zur Eutsetzung des Her= zogs von Valencia zu bewegen suchten. Die übrigen Blätter der moderirten Partei bestätigten diese Angabe und erklärten jene beiden Herren für treulose Verräther. Der General Narvaez scheint sich nun aber zu schämen, solche als Verräther bezeichnete Leute vor einem Monate zu seinen Helfershelfern und Amtsgenossen erkoren zu haben Der Heraldo erklärt demnach heute, die genannten beiden Generale wären nur deshalb aus dem Ministerium entfernt worden, damit die⸗ ses sich frei von allen puritanischen Bestandtheilen den Cortes vor— stellen könnte. Zuglei h ist der General Cordova zum Senator er— iannt und dem Gene al Ros de Oland der durch die Berzichtleistung des Herrn d'Ayllon erledigte Gesandtschaftsposten in Lissabon ange⸗ tragen worden. .

Die Abberufung des Herrn Pacheco und, die Ernennung des Herrn Martinez de la Rosa zum „außerordentlichen Botschafter“ am päpstlichen Stuhle wurde gestern in der Gaceta angezeigt.

Die Regierung hat die Nachricht erhalten, daß einige eke Karlisten, sämmtlich Offiziere, von Frankreich aus bei

varra eindrangen und ihre Richtung nach dem Gebirge Von Pampelona und Vitoria aus sind Truppen

ben müssen, wenn sich nicht in Lei che Juristen, besagte, eröffnet hätte, es 150 Rthlr. jährlich bis Nichaelis 1786 in Leipzig. Er lmäßige juristische Studium gänzlich auf, dazu durchaus fehlte; nu ferrecht hörte er sehr fleißig bei Püttmann, o emals diese Studien werde hematische Kollegien bei Hindenburg, Er lernte in Leipzig au

hätte die Stubien au Stipendium für schle waren, wie die Stistun Examen erhielt, und nun noch 2 Jahre und nach das rege ihm an Neigung

das er nach cinem

bei Estella nahmen. . betrug. Er studirte

zu ihrer Verfolgung abgegangen.

r Staats un hne zu hoffen, daß er außerdem hörte er viel Botanik bei Pohle und Sta⸗ ch Weisse näher kennen, auch in Gedichten.

hinterlassenen Papieren halben Jahre siel mir indessen Er sprach darüber mit ch einer Unterredung abrieth, Bauwesens zu wenig un⸗

Johann Gottfried Hoffmann. (Nekrolog. )

Am 12. November, Mittags 412 Uhr, starb in Berlin der Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungs Rath, Professor Dr. J. G. ff Durch seine großen Leistungen in der Wissenschaft weithin auch im Auslande berühmt, gehörte er zu den wenigen, noch unter uns lebenden Staatsmännern, welche von entschiedenem Einfluß gänzliche Umbildung unserer Gesetzgebung und ation der Staatsbehörden seit dem Jahre id seine Verdienste in beiden bezeichneten Jugend mit bitterer Noth und Entbeh⸗— daß liebende Aeltern im am leiten konnten; enigen sagen, was er war,

anwenden können;

tistik bei Wieland. versuchte sich in belletristischen Aufsätzen, wußte selbst nicht“, schreibt er in s „was aus mir werden sollte; im letzten ein, mich für das Baufach zu bestimmen reslau, der ihm aber na da er doch von dem praktischen Theile des terrichtet sei.

Da wandte sich sein Schicksal befrundeten, nachherigen Dleser erhielt Ostern 17 Theologie, besonders der o forderte Hoffmann auf, zu ergreifen. Ho lich mit ihm Wohnung sich Mathematik, hörte ger und erth

Hoffmann.

gewesen sind für die , die Reorganis so bewunderungswürdiger sit Richtungen; als er in seiner rung kämpfte, es ihm nicht vergönnt war, geordneten Vaterhause seine Erziehung sorgs kann von ihm, wie von W allein sich selbst, der angeborenen Geisteskraft, seines Willens. Hoffmann stammt,

durch den ihm von Halle und Konsistorial⸗Rath Wald in Kö- 87 ene Stelle als Professor der n Sprachen in Königsberg. Er die akademische Laufbahn Vald theilte brüder⸗ studirte eifrig für

Leipzig her

verdankte er der eigenen Energie

zu folgen, und ste nach Königsberg; und Einkommen; Vorlesungen bei Kant, bei Hagen, bei Metz⸗ t im Fridericianum und in höheren Fami⸗ slehrerstelle in Memel an, am 11Iten d. M. verstorbenen Dieffen⸗

im Hause des reichen Kaufmanns Hoffmann benutzte die Zeit im Lorkschen ältnissen genauer sich zu unterrich⸗ zurück; unterrichtete wieder im athematik sehr hoch geach⸗ Empfehlung des Lorkschen Hauses zuerst die nachher die ganze Pinnau Anfangs 1792

ffmann rei

wie er selbst in der von ihm hinterlassenen biographischen Skizze, der wir folgen, hervorheb tischen Schlesiern, welche während der ersten Hälfte den Religions-Bedrückungen zu entgehen, Polen suchten und dort an Gränze eine Reihe ganz deutscher machern bewohnt, erbauten. wicz, angeblich im Jahre 1632 gegründet. der von einem kleinen sich ernährte.

eilte Unterrich Er nahm 1788 eine Hau auf Empfehlung des Vaters des bach zu Theil wurde. Lork, in welches er eintrat. Hause, von größeren Handels Verh ten. 1790 kehrte er nach Königsberg Fridericianum, woselbst e bis ihm auf Begleitung des noch sehr jungen Ei Administration der Mühlenwerke auf der übertragen wurde. Auf einem Wie nannt, war Kaufleuten in Königsber größere Mühlenwerke zu Man übertrug Hoffmann, lom erhalten hatte, die Leitung des Ganzen. sehr angenehme Wohnung. sführlich ausgesprochen; er Einrichtungen, Absatzwege, verlangte Arbeiter, wogegen er einen 9000 Rthlr. (das Anlage⸗Kapital des ganzen O, 000 Rthlr.) verhieß. das Verhältniß au;

t, von den protestan⸗ des dreißigjährigen eine Zuflucht in der niederschlesischen und neumärkischen Städte, größtentheils von Tuch— ansehnlichste dieser Städte ist Ra⸗ Hier lebte der Groß⸗ Grundbesitz und Handel, In dem Hause dieses Jugendbildung erhalten. Er hatte zuerst eine schäft begründet. Verwandte, die ihm den jetzt 19. Juli 1765 gebar. Der Vater heirathete nach einem Jahre zum de Frau; aber schon zwei Jahre nachher, lungen einstellen und kam in das Schuld- daß die Frau ihr eingebrach⸗ Fe Bitterkeit bei den Ver⸗ rsuͤchte wieder ein Geschäft anzu— olgten Einschränkungen auf Ein⸗ zog die Frau mit ihrem einzigen hne zu ihrer Mutter; ausstehende Schulden so konnte in späteren Jah⸗ doch kam er nie wieder zu eise irgend erheblich von seinem Vater während 50 Rthlr. erhalten hat. den ersten 8 Jahren s Von einer ungesunden Amme genährt, war er fortdauernd von Krankheiten heim⸗ Doch lernte er rasch t dem Verstande auf, am oft Strafe, weil ist sehr merkwürdig, Gedächtniß nachher so Fremdes schwer sich zu was er einmal

vater Hoffmann s, r als Lehrer der M besonders in Tuch und Leder Großvaters hat Hoffmann seine erste Sein Vater war Kaufmann in Breslau. reiche Wittwe geheirathet und so Frau starb früh; nun wählte er eine verstorbenen Staatsrat starb im Wochenbett. brittenmale eine wohlhaben 1768, mußte er seine Zah Er wurde nur dadurch frei, Dies erzeugte gro

genthümers,

senfleck an der Alle bei Wehlau, die Pinnau ge⸗ g die Konzession ertheilt worden, das Lorksche Haus hatte Antheil

der inmittelst Magister⸗- und

h Hoffmann am

Doktor⸗ Dip 100 Rthlr. Gehalt und freie, die Führung des Geschäftes er hatte großartige Pläne üb e Disposition, sehr gute Bezahlung der jährlichen Gewinn von Etablissements betrug 8 dem Januar 1792 April 1793 mit der erst sowsky in Wehlau. auf der Pinnau, d älteste und rühmte Natur dem Vater, in das Grab.

Hoffmann hielt den Eigenthümern vo ab; das ganze Etab einiger Zeit traten andere es ward angedeutet, d arungen eintreten müßten, st zu hoch

Empört erklärte

Gefãängniß. ; tes Vermögen preisg wandten, Hoffmann, der Vater, ve fangen, aber es glückte nicht; es erf schränkungen, nach 5 ser Ehe am Vater Hoffmann viel noch möglich einzutreiben. ren seine Frau wieder Wohlstand und ko unterstützen, der, der ganzen Universitätszeit nur J. G. Hoffmann war in äußerst schwächliches Kind. ohne mütterliche Pflege, von den S

hatte er sich au

Jahren, 1773, Leben gebliebenen So ing nach Warschau, um Er blieb hier,

So trat er mit verheirathete sich am 19. t 16 jährigen Tochter des Rathmanns Quas-

Sie gebar ihm 3 Söhne, en jüngsten viel später, 1809, in Königsberg. Der hn überleben den Vater, der zweite, der be⸗ foͤrscher, sa uk, Februar 1836, beinahe 12

zu sich nehmen, die beiden ältesten nnte seinen Sohn in keiner W wie er selbst berichtet, ngste Sohn

eines Lebens ein er Führung des Geschäfts auf der Pinnau kommen Wort. Er lieferte jährlich 9000 Rthlr. lissenent kam sehr ditglieder in die Comp die Arbeiter zu hohen Lohn erhiel⸗ ja man gab zu verstehen. sei und er auf 600 Rthlr. Hoffmann sogleich weichen zu Theil seines Gehaltes und verließ mit im Schreck des Schwiegervaters und der Frau 98 und ging nach Königsberg. amilie in sehr große Noth. Zwar erhielt idericianum, er gab Privatstunden. Doch Während er früher schon, auf sätze veröffentlicht hatte, schrieb er 1799; die, Berech—= 1800: der Wassermühlenbau, e lange Zeit hindurch sehr ge⸗ äderwerk in Mühlen; allgemein mensch⸗ tlichen Blättern erschienen. Der Kriegsrath

einigen aufgegeben. in. Aufnahme.

faßte, wie er angiebt, sehr leicht mi schwer mit dem Gedächtniß und bek auswendig gelernt hatte. Zahlen- und Namen«⸗

sucht und ; gesucht un agnie der Eigen—

ten, daß Ersp daß Hoffmann's Gehalt selb t werden müsse. erte den dritten diesen 3335 Rthlr. zi die Pinnau im Mai 17

Er gerieih mit seiner Fa ch wieder Stunden im Fr as Alles die Bedürfnisse nicht decken. eitschriften einzel

er nicht ordentlich daß Hoffmann, dessen außerordentlich war, doch von Anf Dagegen hielt er für und es war von der Kind von Allem, was er sah und hörte, Vorstellung sich zu er es begriffen un Jahre nach Rawiez führ, r

das Leben fest, heit her seine Eigenthümlichkeit, d erfuhr, seine eigene aber vergaß er nie, was und wie Als er im achten was er sah, Feld,

eigen machte.

und las un machen; dann d sich klar gemacht hatte.

var ihm alles neu Sed Anrathen Wald's, in 3

die mit Beifall aufgenommen waren, nung und Benutzun ein größeres Werk; schätzte Hauszimmer wobei Aufsätze lichen und pu Man ward in Königs Scheffner suchte seine dem Profess kannten von Baczko. über die Wege in Preußen und deren V eise, in die Hände des daß er Hoffmann

auf alle Fragen wicz kam er in Er wußte noch gar nichts riren angefangen „verdanke ich anzes Leben hindu and in unab irdigen Gelassenheit nur immer stand, daß jedes Exempel so mußte, bis es endlich richtig wurde. vorwärts, und ich brachte es in dividiren; aber addiren und multip Fertigkeit. Außerdem hatte in Rawicz mann verwandt war, eine gute Bibliothek. Schlechtes, alle Bücher, erfüllte ihn ein Homannscher Atlas. die Vorstellung gemacht, Geographie ward nun in jenen frühen Kinderj sein, wenn von fernen L Art der Auffassung beg; ssen, er mußte spezieller die L flar in der Vorstellung haben.

Der alte Großvater fand doch, Er brachte so viel auf, sium zu bringen; auch tr Doch waren die Mittel s den Knaben möglichst wohlfeil zu er Handwerkern, Schune dern, Sattlern, gemiethet und in Kost gegeben. Erheiterung, daß ein entfernter Verr ihn auf einer Reise nach Warschau, nach Wieliczka und nach Danzig mitnahm. Wieliezka, die Schiffe in Gedanken in die Ferne.

g des Bauholz

dann später di kunst, Anleitung über das R llgemeinere Gegenst blizistischen Inhalts erksam auf ihn. st und begünstigte ihn sehr; er trat so dem schon früher von ihm ge⸗ am ein Aufsatz Hoffmann's, zerbesserung in Präsidenten von Auerswald, iim Königlichen Dienst anzu⸗

Hier hat er rechnen gelernt. von Zahlen; es mußte mit dem Nume— „Dem Rektor Pietsch“, erzählt Hoffmann die mechanische Fertigkeit im Rechnen, d rch so gute Dienste geleistet hat. lässigen Uebungen, wobei er mit einer be— fortdauernd darauf be⸗ lange wiederholt durchgerechnet werden Man kam hierbei sehr langsam Jahren bei ihm noch nicht zum liziren konnte ich mit der größesten ein Kandidat, der mit Hoff= Hier las er Gutes und Mit höchster Freude tte er noch nicht ge⸗ daß Städte darin dargestellt Lieblings Studium; und schon er sich darauf, immer orientirt zu Gebieten die Rede war, und nach egnügte er sich nicht mit einem allgemei⸗ age der Länder, Gebiete, Orte

die Stadtschule.

ände, mehr

Methode beste

N wunderungswi Bekanntscha

näher; eben s Durch Scheffner k

nig kostbarer W der diesem so gefiel, stellen wünschte.

Es war damals in Königs liner Kunst-Akademie, bei welcher Hoffmann wie gewünscht erachtet, daß Deputation ablegte. pieren, „im Somm eine holländische W von dem Geheimen Ober -B Examen ging nicht sonderlich, einander nicht verstanden. und hatte nur nach der Rückkehr von der K heiten und ward phrötter Betrieb 1803 als Bau Rthlr. Gehalt angestellt.

Er erhielt das De bald aber ward ihm mehr aufgetragen, alle Gewerbesachen. damals im königsberger Departe über Befreiung des kontribualen persönlicher Abhängi dels, selbstständigere Städte von Wißmann, Kammer-⸗Direktor Frey trauten Näthe und führte erschien auch Hoffmann's die er anonym herausgab: gers bei den bestehend schon 40 Jahre alt; chrieben; und, wenn ir elbe doch durch und du Hauptgedanken getragen nur währhaft befördert eben wird, seine eigen

wang gelöst wird, der

mit der ber⸗ rker errichtet,

Um ihn bei der Kammer, nzustellen, ward für nöthig Berlin bei der Ober-Bau⸗ zählt er in seinen Pa— gewesen, habe chnet und bin

berg, im Zusammenhang eine Kunstschule für Bauhandwe Unterricht ertheilte. für das Baufach a Hoffmann das Examen in „So bin ich denn“, er

er 1801 zwei Monate in Berlin indmühle als Probe- Aufgabe gezei aurath Rothe examinirt worden. weil der Examinator und der Kandidat Ich erhielt ein ziemlich laues Zeugniß noch eben Mittel genug, zurückzureisen.“ ammer Aufträge in Mühlenbau-Angele—⸗ Auerswald's und des Ministers von Assessor bei der Kammer mit 400

die ihn irgend fesselten. sehen und sich

ahren setzte ändern und

daß in dem Knaben Talent sei. auf das Gymna⸗ at der Vater in Warschau mit Hülfe hinzu. beschränkt, daß nur darauf gedacht werden Er ward bei für ein Geringes ein⸗ Doch fällt in sein 15tes Jahr die vandter, ein reicherer Kaufmann,

wo er seinen Vater wiedersah, Groß war der Eindruck; Danzig füllten Hoffmann's Er kam nach Bres⸗ er früher auf der reformirten Schule ge— letius in das Elisabethanum gebracht. 9. ichen Schüler; doch paßte dnung; er trieb viel Mathematik für Theologie studiren; seine vorzüglichste Neigung s Ingenieur-Corps zu treten; das durfte er aber Man gab nach, daß er Juris⸗ Ber Vater in Warschau erklärte, daß er höchstens lr. jährlich auf einige Zeit ihm bewilligen könne, eine Klei⸗ dem mütterlichen Vermögen gezahlt, und so zog . Halle. Er hörte bei Nettelbladt, dessen Kolle⸗ aber nicht anzogen; außerdem hörte e und trat mit dem Begleiter Cook's in nähere Beziehung. waren seine Mittel zu Ende; er

ihn nach Breslau

cernat in Mühlen und Wege-⸗-Bausachen, er erhielt die Kommunal- und Auerswald bereiteten ment schon alle die Maßregeln vor Standes aus Erbunterthänigkeit und freiheit, Entwickelung freieren Han⸗ Der nachherige Präsident und Hoffmann waren die ver⸗

Etwa um diese Zeit (18035) erste größere staatswirthschaftliche Schrift, „Das Interesse des Menschen und Bür⸗ unftverfaffungen.“ Hoffmann war damals aber das Buch ist mit jugendlicher Wärme ge— nmerhin hier und da zu weit greifend, ist das⸗ rch von allgemeiner Menscheuliebe und dem daß das Wohlsein der Menschen im Staate wird, wenn jedem Einzelnen die Freiheit ge⸗ e Kraft selbstständig zu entwickeln, und aller solcher Entwickelung entgegentritt.

von Schrötter und von

die Salzwerke in Seele mit großartigen lau zurück, und während wesen, ward er nun zu Er galt auf der Schule er nie recht in die sich. Er sollte wäre gewesen, in da seinen Verwandten g

gkeit, Gewerbe verfassung. für einen vorzügl

Schul Or n die Feder.

ar nicht sagen.

nigkeit erhielt er aus er Ostern 1784 nach er bei Reinhold Forster

Aber schon zu Michaelis 178.

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Bald nachher brach der Krieg aus; die Franzosen beseßzten Kö⸗ nigsberg. Hoffmaun ward bei den Militair⸗ Angelegenheiten, im Ver⸗ trauen don Auerswald's, angestrengt beschäftigt, hatte auch Scenen und Streit mit dem Kommandanten von Rüchel, welche, wie er in seinen Papieren erzählt, viel dazu beitrugen, seine Abneigung gegen bie damaligen Militair⸗Einrichtungen zu erhöhen.

Nach dem tilsiter Frieden blieb er in seinem Geschäft bei der Kammer, da aber in seinem eigentlichen Decernat, den Gewerbesachen, damals nicht sogleich viel zu thun war, benutzte er seine Muße zu einem Aufsatz, welcher Ireen enthielt, wie die Verwaltung des Staats nach wiederhergestelltem Frieden zu verbessern sei. Er brachte ihn zu Kraus, der krank war und seinen Besuch nicht annehmen konnte. Er hinterließ dort den Aufsatz; raus starb unerwartet in der Nacht darauf; von Auerswald übernahm seine Papiere. Hoffmann hat senen Aufsatz nie wieder gesehen, erkannte aber in den bald folgen⸗ den Gesetzen über die Organisation der Behörden oft seine Gedan⸗ ken. Er ward Nachfolger von Kraus bei der Universität Königsberg als Professor der Staatswissenschaften. Er lehrte mit vielem Glück, erhielt auch eine Wohnung im Universitäts Gebäude, die bis dahin Lazareth gewesen war, und die er neu einrichtete, so wie ihm auch die Inspection über die Freitische übertragen ward. Bei der neuen Organisation der Behörden 1808 wurde ein Ministerium des Innern errichtet und auf den Vorschlag von Schön's, den hierzu, wie Hoff⸗ mann anführt, jener oben Hun Aufsatz besonders bestimmt hatte, Hoffmann zum Staatsrath für den Vortrag in Angelegenheiten des Handels, der Fabrication und Gewerbe ernannt, ;

Ende Dezember 1809 kam er in dieser Stellung nach Berlin, und es ward ihm zugleich die Professur der Staatswissenschaften an der neu zu errichtenden Universstät Berlin übertragen. Als Rath in dem Ministerium hatte er die Hauptstimme in allen über Gewerbe, Mühlenwesen, Kommunal- Sachen in dieser Zeit erlassenen Gesetzen; auch ward er bei der Steuer-Gesetzgebung schon in diesen Jahren hinzugezogen. Er drang schon damals auf Vereinfachung des Sy⸗ stems, Beschränkung der indirekten Besteuerung inländischer Verzeh⸗ rungs⸗Gegenstände auf wenige Objekte, Herabsetzung der Tarifsätze, Aufhebung aller Einfuhr und Ausfuhr Verbote.

Schon vor 1805 hatte in Berlin der damalige Negistrator Leop. Krug, welcher bei einer für das Accise und Fabriken Departement gebildeten statistischen Abtheilung angestellt war, statistische Nachrich⸗ ten gesammelt und in seinem Werke üb er den National- Reichthum im preußischen Staate die Nesultate bekannt gemacht. Das Insti⸗ tut war während des Krieges unthätig gewesen; jetzt wurde an das Ministerium einberichtet, was an Notizen vorhanden sei. Hoffmann erstattete den Immediat⸗Bericht, als Rath im Ministerium, welche Leistungen von einem statistischen Büreau zu erwarten seien, wenn nicht zu viel gefordert, wenn mit Besonnenheit gesammelt werden. Unerwartet lange blieb der Bericht in den Händen des Kö⸗ nigs. Friedrich Wilhelm III. legte Werth auf Statistik, wie aus vie⸗ len schon früheren Verordnungen hervorgeht. Endlich erschien die Bestimmung, daß ein statistisches Büreau wieder eingerichtet wer⸗ den, Hoffmann solches überwachen und die hierher gehörigen An⸗ gelegenheiten in höherer Instanz im Ministerium bearbeiten sollte. Es wurden neue Ermittelungen veranlaßt; der Staats-Kanzler trat in der Mitte des Jahres 1810 in die Verswaltung ein. Dieser ließ Hoffmann kommen und erklärte ihm: Nach Befehl des Königs werde er zum Direktor des statistischen Büreaus ernanut, solle solches einrichten und führen und stehe, nur unter ihm, dem Staats⸗Kanzler, da die von dem statistischen Büreau zu sammelnden Nachrichten sich über alle Staats -Verwaltungen erstreckten. Als Hoffmann dankte und fragte: wie er in der Geschäftsführung sich zu verhalten, erwie⸗ derte der Staats- Kanzler: er stehe ganz frei und unabhängig, was er zu fordern, zu wissen wünsche, habe er ganz nach eigener Einsicht von den Behörden zu erbitten. Er solle das statistische Büreau ganz selbstständig führen, und nur, wo er der höheren Autorität zu be⸗ dürfen glaube, möge er sich an ihn, den Staats⸗Kanzler, wenden. Nun organisirte Hoffmann das statistische Büreau von neuem; der verdienstvolle Geheime Rath Engelhardt ward für Topographie und Kartenwesen angestellt, Leopold Krug erhielt den größten Theil der statistisch amtlichen Arbeiten; ein tüchtiger Rechnungs Beamter ward ernannt. Hoffmann ordnete das Tabellenwerk mit scharfer Sachkennt⸗ niß und genauem Blick; er wußte, was zu erhalten möglich war, was nicht. Er instruirte die Behörden, prüfte genau die eingehenden Tabellen, nach und nach wurden die Nachrichten klarer und besser, er publizirte Resultate, die Behörden erhielten jede gewünschte Auskunft, und für Wissenschaft und Staats⸗Verwaltung brachte er durch Klar⸗— heit und Besonnenheit die Statistik zu Ehren. Sie ward das Auge der Verwaltung, und von auswärtigen Mächten, von England, Ruß⸗ land, vielen deutschen Staaten, gingen Anfragen ein, wie das stati⸗ stische Büreau in Berlin organisirt sei, um ähnliche Einrichtungen zu kreffen. Ja, noch nicht vor langer Zeit, 1814, wollte man in Belgien eine Commission centrale de Statistique errichten, eine große Be⸗ hörde von allen Zweigen der Verwaltung; da erklärte der berühmte Statistiker Villermé in Paris: Ein statistisches Büreau nach, dem Nuster des Büreaus in Berlin, wie unter Hoffmann selbstständig und unabhängig, sei die beste Einrichtung, mehr werth als alle Kommis⸗ sionen, die Aehnliches nie erreichen würden. Er empfahl eine solche Einrichtung sür Frankreich.

Reben diesen vielen Geschäften der ersten Einrichtung des sta⸗ tistischen Büregus, neben den Vorlesungen, die Hoffmann mit großem Eifer an der Universität hielt, war er Rath bei dem Staats-Kanzler, der ihm großes Vertrauen schenkte, bei allen Gesetz⸗-Vorschlägen für die inner Verwaltung in den Jahren 1811, 1812 ihn hörte. Es sinden sich die ausführlichsten Vota und Berechnungen von seiner eige⸗ nen Hand in den Alten über die neuen Consumtionssteuern, über das nen zu organisirende Münzwesen u. s. w.

Rach dem Ausbruche des Krieges 1813 rief ihn der Staats⸗ Kanzler zu sich. Er ward in Paris und später in Wien bei den Frie= densschlüssen vielfach zu Nathe gezogen und benutzte bei den Fragen über die Territorial-Abgränzungen die Karten und Tabellen des sta⸗ tistischen Büreaus, die er sich nachschicken ließ. Als der Kongreß in Wien fast scheiterte an den verschiedenen Forderungen, erschien eine Schmähschrift gegen Preußen, „Sachsen und Preußen“ betitelt, auf welche Hoffmann anonym antwortete in einer Schrift „Preußen und Sach= sen“, die volle Wirkung that und besonders England begütigte. Während bes wiener Kongresses lief auch die Miethszeit für, das Lotal des statistischen Büreaus ab, das bisher in der Börse eingemiethet war. Hoffmann suchte ein anderes Lolal; da erklärte der Staats⸗ Kanzler an Hoffmann, er bedürfe zur Führung dieses Geschäfts als Direk⸗ tor einer Dienstwohnung in dem Lokal, und so ward das Haus in der Lindenstraße Nr. 32 für beide Zwecke erkauft. Hoffmann spricht in seinen nachgelassenen Papieren mit der größten Dankbarkeit von dieser Bewilligung und erklärte oft, daß diese Wohlthat ihm haupt⸗ sächlich möglich gemacht habe, das statistische Büreau mit solchem Erfolg zu führen. Des jetzigen Königs Majestät haben die hohe Gnade gehabt, dem würdigen Greise diese Wohnung bis zu seinem Tode zu? belassen; und er hat sich bis zu den letzten Tagen stets mit höchstem Dank dafür erfüllt gefühlt.

Da Hoffmann durch die Theilnahme an den großen Friedens schlüssen auf das genaueste mit den Territorial⸗Verhältnissen bekannt geworden, wurde er 1815 mit dem Direktorium in auswärtigen Mi⸗

ofessur auf. Er schildert

nisterium beaustra t. Er enehmes; er

selbst sein Tienstverhältn größten Vertrauens des M Mit der Gründung des desselben ernannt. abe des Staatsraths.

er zum Mitglied setze war die erste ssionen und V Referenten ernannt. E Humboldt's bei der Lei⸗ eistig gegen- annt, in den hr freie Ha

Staatsraths 1817 wa

anisation der Finanzge ach mehrfachen den Hoffmann und Maassen zu ung und Umsicht W. ärt, wie er si

arbeiten wur rühmt die Mäßig tung des Ganzen; er erkl t, Maassen immer d lebersichten und Res dem Votum von Kunt Maassen's sich anschließend, durch allgemeine Betra sten für freie Entwickelung der Zwanges, für niedrige Zölle, ers mit den Vertheidi Sein ausführliches Der Volks

ch mit Maa seitig ergänz as Praktische so allgemeinen ultaten ihm me h, dem Freunde Hoff

vermehrte Hoffmann die

ann's, und

Gründe noch und Kunth kämp aller Verbote, allen hatte Hoffmann besond Prohibitivmaßregeln. in dem 1846 erschienenen Buche: Staate. S. 1121. fgde. Gerade diese Verh lage wurden der ganzen sp führung des d Verdiensten. dieser Zeit und diesen Arbeiten. Maassen's und Hoffmann Mai 1818 ist zum großen so war er höchst thätig bei Verhältnissen, den Gesẽtzen ü die Mahl- und Schlachtsteuer, dieser Gesetze sind in Berechnungen und ner eigenen Hand in den Alten. Während seiner behielt er die Directi mehreren Uebersichten die R theils in sehr gehaltreichen A es drängte ihn zurück zum senschaften war von 1815 bis 1 Austritt aus dem auswärtigen Dep des Lehramts, welches ihm gewährt wurd Zeit, 31. März 18 Mai 1820 mit der Schweste trauernde Wittwe ist. Seine Thätigkeit von Bearbeiten der Universität und bekam außer seinen den Auftrag einer genauen chuldenwesens, d ahlen nach

äfte, Aufhebu und heftige Kämp der Schutzzölle un utachten ist abgedruckt wohlstand im preußischen welche die Grund⸗ a der Möglichke Hoffmann's größesten besonderer Liebe von ch Kunth's, etz vom 26. ffmann entworfen. Eb mals regulirten Abgaben⸗ die Klassensteuer, Die Grundla ausführlichen Votis von

andlungen, äteren Gesetzgebung, j ll⸗Vereins, gehören zu Er selbst sprach sehr oft mit gan Der Staatsra 's Ansichten an; Theile von Ho den übrigen d ber die Gewerbesteuer, die Stempelsteuer.

eutschen Zo

m auswärtigen Departement Büreau's bei und machte in theils in eigenen Schriften, Staats-⸗Zeitung. Aber Professur der Staatswis⸗ Berlin unbesetzt. Er bat um artement und Wieder⸗Uebernahme Er verlor um diese attin und vermählte sich im die jetzt seine hinterbliebene

Anstellung bei de on des statistischen esultate bekannt ufsätzen für die

19, unerwartet seine r derselben,

1821 war ein immer genaueres, immer statistischen Fragen; e las mit großem übrigen großen Ar⸗ Revision und Klar⸗ er mit außerordent⸗ es, wie vortrefflich das

taats⸗-Ministers Rother

Eifer an der beiten im Staatsrath des ganzen Staats⸗S chführte und in 3

licher Mühe dur : jetzigen Herrn Geheimen S

Ganze von des Excellenz fortdauernd gefüh Er hatte sich vorgesetzt, Theile seiner Geschäft 1831 eröffnete er d Schüler lange Zeit kannte, Einwand, daß er einen ließ er nicht gelten; er schaftlicher Bildung, nicht reine Theorie, s erhalten; das statistische komme, der nicht blos das auch die Anforderungen der Wissenschaft er Antrag ward nachher genehmigt, und er h sungen mehr gehalten. 1832 war er Mitglied der Er widmete seine Zeit nun m Thätigkeit, und es erschienen von i den sehr ausgezeichneten akademisch Gelde, von den Steuern, die Zei die Befugnisse zum Gewerbe ⸗— Vorstellungen ihrer Unterge bersichten der statistisch

mit dem Tosten Lebensjahre von einem Dies war 1835. den er als aufmerksamen ger wünsche. Den mten Gelehrten wählen möge, t allgemein wissen⸗ Männer auf der Universität führen lassen

ückzuziehen. em Unterzeichneten, daß er ihn schon berüh ͤ Beamten mi

zum Nachfol

wollte einen damit die jungen ondern wie folche sich praktisch aus Bürcau' aber dereinst einen Führer be⸗ ttelbar praktische Bedürfniß, sondern kenne und beachte. at seit 1835 keine Vorle—⸗

Akademie der Wissenschaften gewor⸗ ehr noch der schriftstellerischen die gehaltreichsten Werke neben en Abhandlungen, seine Lehre vom chen der Zeit im deutschen Münz⸗ Betriebe, das Verhältniß der benen. Daneben en Zählungen im preu⸗ Ueber die Cholera, die Besorgnisse, welche die Zunahme der olitischer und publizistischer min der Staats-Zeitung, nach⸗ Medizinischen Zeitung und abgenommen hatte, erlich schwach und hinfällig das Bett ldeten jungen Männern sich vorlesen, Angelegenheiten, war bis Geistreich immer im mmenschliche Fragen von hoher fenden Jahre zerstreute Schriften geben und letzteren durch sehr eien und das Andringen auf welches ganz gegen seine An=

Staatsgewalt zu den erschienen bis 1843 Ue ßischen Staat mit größeren Ausf Juden, über die

Verhältnisse der ; Menge anderer p

Bevölkerung erregt, über eine Gegenstände erschienen Aufs herigen Allg. P anderen Blättern. ja er über Jahr und Tag körp ließ er von gebi allen öffentlichen klar im Urtheil.

reußischen, in der Als seine Sehkraft schon sehr hüten mußte, nahm lebhaften Theil an zu den letzten Tagen höchst Rombiniren von Jahlen, allgemein Seite erfassend, hat er noch im lau als Nachlaß gesammelt und, herausge durchdachte Aufsätze über die Spinner erhöhten Schutz der Gewerbsamkeit, sichten war, bereichert.

Alle diese Schriften sind in Euro die schmeichelhaftesten Anerkennungen kamen) h ihm wissenschaftlichen Ru

Anfangs 1844 nahm früheren unabhängigen S verbunden werden sollte, den Abschied. as Augenlicht verließ ihn, Se. Majestät der König, anhing und in treuester E dienten greisen Staatsdiener d während seines Ruhestandes. unglücklicher Fall im von da an das Bett hüten. ändert in häuslicher Srdnung. Mit Ruhe gen; er sehnte sich nach der Au sagte er oft, „weiß ich gewiß. weht, ist es, zu dem es mich i Es waren große liche Gang seiner mit Mühe errungen zu haben, sei er nicht milde oder doch a glühte ganz und gar edle Gesinnung Was er als wahr erkannt, sprach er o Würde der menschlichen Natur muß von prach er begeistert,

pa, in Amerika (von woher ihm och gepriesen und haben hm gesichert. er, da das st tellung mit dem Königli

atistische Büreau statt seiner chen Handels⸗Amte Er war im Tysten Lebens- Gehör wurde stumpf und dem Hoffmann mit ganzer Seele bewilligten dem ver⸗ d sein Gehalt auch st 1846 nahm ihm ein ähigkeit zum Gehen, und er mußte blieb sein Geist; nichts ward ver sah er dem Tode entge⸗ „Daß ich unsterblich bin“, der über den Gräbern immer gelebt.“ Der eigenthüm⸗ Alles durch sich selbst veilen so scheinen, als Aber ihn durch⸗ ste Menschenli

hrfurcht ergeben war, le Wohnung un Am 1. Augu Zimmer die F

Der Geist, mmer zog, für den ich die ihn beherrsch Bildung, das Bewußtsein,

ließen es bisr bweisenden Wesens. und die rein hne Menschenfurcht

den Gesetzen er der Zug aller Gesetz fleinste Kraft in der alle Hindernisse wegra werben lassen,

lb der Schran⸗ bender und bes⸗ Tagelöhner;

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den; dahin, s aller Verwaltung gehen. sich frei entwickele, daß die dann Jeden seinen Lohn sie tende Ideen bei Gott will die fr ken des Rechts u ser werden.

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Einzelnen inn damit Alle wohlha Nation sind die armer

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