.
— Leuten gn es offenbar viel Gesindel.
v . *
Lunnern, Jerry von bez ; digung a , m, der eidgenõssische Reprasentant 4 l=. , X . 2 und ihre
eiheiten seien von Niemanden angeta 8 2 2 er. enen Bundes⸗Brüder würden durch . * 2 ö unde mit so . gi J wieder hergestellt worden sei, 6 möchte das Volk Dbwaldens
still, was keinesweges befremden darf. . man dergleichen Zumuthungen zu stellen berechtigt wäre.
pen war keine Rede, sie durften auch nicht als Zuschauer beiwohnen, um den Schein der Einschüchterung zu vermeiden.
struction ertheilt werden. gemeinde nächsten Sonntag. kort mit wenigen Ausnahmen den Neuerungen ge er erster hat die gleichen Anträge, die in Obwalden jetzt Geseßz sind, einstimmig von der Hand gewiesen, mit der Drohung, daß, wenn man sie an der Landsgemeinde zur Sprache bringe, keine Absummung gestattet werde. (Gasl. 3 Mit der in Sarnen gehaltenen Landsgemeinde eigen sich radikale Blätter sehr unzufrieden, da alle Wahlen mit e, mn, der Herren Landammann Michel und Landesvenner Dr. Durrer antiliberal ausgefallen seien, Herr Michel wurde zugleich 7 satzungs - Gesandter, er soll bereits in Bern ,. sein. (S. das gestrige Blatt,, Nach dem Soloth. Bl. hätte auch Obwalden sein Kostenbetreffniß bereits abgetragen. Am Sonntag war in Stanz Landsgemeinde. Landamman Achkrmann wurde zum regierenden Landammann ernannt. Landesslatthalter wurde Herr Landschreiber Odermatt, Landseckelmeister Herr Mr. Zelger, Polizeidirektor Durrer, seit 18413, gegenüber der gemäßigten Regierung, das Haupt der Siegwartschen Partei, blieb mit geringem Mehr an seiner Stelle.
Kanton Freiburg. (O. P. A. 3.) Die fünf Konserva⸗ tiven, welche der neue Große Rath zählt, wurden im deutschen Theile des Kantons, dem Sitz der entschiedensten Katholiken, gewählt. Zu diesen kommen noch ungefähr zwölf sogenannte Laue oder Unentschie= dene. Die übrigen Wahlen fielen auf Liberale. Da nun die 64 vom Volk gewählten Mitglieder des Großen Raths von sich aus noch weitere 10 Großräthe zu erwählen haben, was am 13. Dezember ge= schieht, so ist bei der Zusammensetzung des Wahllörpers gewiß, daß diese auf lauter Liberale fallen werde, auch der Regierungs- Rath also durchaus in liberalem Sinne besetzt werden wird. Ehe viele Tage vergehen, wird nun auch der Kanton Freiburg von einer Ge⸗ sandtschaft des neuen Regiments auf der Tagsatzung repräsentirt werden. :
Kanton Graubündten. (Schwäb. Merk.) Die sechste
hätten sie bei den der Nacht vom ten 6 man auf — 16 — * 2 Wald⸗ brand, der einer Pri
che Recht oder Unrecht, steht dahin. Der Bischof sollte am Tten zurüd- kehren, unterdessen war das Residenz. Die berner Trup n musterhaft n . von Exrzessen hat nichts verlautet.
clamation der provisorischen Regierun Bemerkung, sie verdienten reifliche
beim Dorfe Simplon mit genauer Noth sein Leben vor den ihn ver= folgenden Bauern retten, welche ihn 4 — daß er auf allerhand
eidgenössische Division unter dem Befehl des tessinischen Obersten Luvini ist nunmehr aufgelöst; 5 werden am 13. und 14. Dezember die beiden bis jegzt in Tessin befindlichen bündtner Batail- lone wieder in Chur eintreffen.
Durch die lange Abwesenheit der hiesigen Truppen hat auch das Schulwesen gelitten, nicht wenige Gemeinden waren deswegen ohne Schulmeister. Bei der nun in Schwyz stationirten Scharfschützen= Compagnie stehen zehn junge, Leute, die statt des Schulscepters den Stutzer führen. Die Schulkinder einer Engadiner⸗Gemeinde haben an den Erziehungsrath ein Schreiben gerichtet, worin sie sagen, der Präsident, der für die Schulen zu sorgen habe, solle doch dem Gene- ral i. daß er ihnen den lieben Schulmeister bald heimschicke. In Chur zeigen sich bereits Wirkungen der Jesuiten⸗Austreibung. Es sind nämlich mehrere Knaben in die mit sehr guten Lehrern be⸗ setzte katholische Kantonsschule zu Chur eingetreten, welche aus den aufgelösten Jesuiten / Kollegien in Freiburg und Schwyz zurückgekehrt sind.
Der hochwürdige Bischof von Chur, Herr Karl von Hohenbal⸗ ken, hat eine sehr ansehnliche Gabe für die Angehörigen der Ver⸗ wundeten und Gefallenen beiber Parteien gesteuert und noch über dies eine Sammlung in seiner Umgebung angeordnet.
Kanton Wallis. (Basl. 3.) Am 4. Dezember hat die Regierung die Amtsgeschäfte der Präsidenten der Zehnen an Reprä— senkanten der Regierung übertragen; ein Anfang zur gänzlichen Um⸗ gestaltung der Verwaltung, indem an die Stelle des föderativen Prinzips das centralisirende gesetzt wird. Am 9gten wurde ein De⸗ kret über Bezahlung der Oecupationskosten erlassen. Bis zum 17ten sollen 200,000 Fr. bezahlt werden, und zwar durch folgende:; Das Haus des großen St. Bernhard, Mont-Jour, 80 000 Fr. Die Ab⸗ tei St. Moriz 50, 000 Fr. Die Staatsräthe, Großräthe und Be⸗ amten, welche zur Empörung gegen die e fer, angetrieben haben, 20, 000 Fr. Der hochwürdige Bischof von Sitten 20 000 Fr. Das E. Kapitel von Sitten 20, Fr., Der Chorherr And. De= rivaz 10, Fr. Dabei wird Solidarität i,, ,. wird bis zum Nten nicht bezahlt, so bleiben die ferneren Occupations-Kosten zu Lasten der Säumigen, gegen welche sonst noch nach Umständen eingeschritten werden kann. Alles unbeschadet der definitiven Verthei= lung der Kriegekosten. Durch Dekret vom 10ten wurde sodann die
Wahl eines koͤnstituirenden Großraths auf Donnerstag den 16ten an-
gesetzt, der Große Rath wird aus S6 Mitgliedern bestehen, je eines auf 1000 Seelen Bekölkerung. Die Wahlen geschehen auf indivi- duelle Vorschläge hin durch offenes Mehr. er Große Rath soll vor dem 1. Januar zusammentreten. ;
(Bern. Volksz.) Die Dinge gehen hier wie sie können und mögen. Langsam rücken die Truppen auswärts, am 6. Dezember ist Rilliet nach Siders und die Vorhut bis nach Brieg vorgerückt. Im Ganzen waren an diesem Tage 6 Bataillone (2 genfer und 4 waadt= länder), dann 3 Scharfschützen⸗-Compagnieen, 2 Artillerie ⸗Batterieen und 1 Compagnie reitender Jäger in Wallis, zusammen nicht viel über 4000 Mann, also die rf dessen, was die Capitulation er- laubt. Doch hieß es, daß noch andere Truppen im Anzug seien. Zu essen ist wenig. Die Magazine wurden mit großen Kosten aus dem
aadtland versorgt. Die Truppen zeigen im Allgemeinen guten Geist, doch fand am Aten in einem genfer Bataillon zu Sitten ein Anfang von Menterei statt, da die Leute sich nach Hause zurückseh⸗ nen. Die Walliser verhalten sich ruhig; die Entwaffnung ist auf keine Schwierigkeiten gestoßen. Rilliet empfing eine Deputation aus dem Gombser Zehnen, die ihn ihrer freundlichen Gesinnungen versi= cherte. Die walliser a , oder Freischärler waren sehr verwundert, am Tage nach dem Einrücken ins Land enllassen und entwaffnet zu wer= den ö. hätten es ganz in der Ordnung gefunden, einzig das Recht uu besitzen, e zu tragen; indessen wurde ihre Artillerie ganz eughause versorgt und , Unter bilesen
m Kollegium zu Sitten
7 ,. auf und verheerten sogar dae naturhistori- phystlalische Kabinet. Hätte man sie nicht heimgeschictt, so
revi manu im
hr een
ieser Leute e rieben wurde, ob mit
Hauptquartier des Oberst Kurz in seiner pen . so viel bekannt, sich bisher * Das * ist unbegreiflich schön, Nachts frostig, Tages sehr mild, in der Na vom * war ein völli * Sommerregen, der dritte seit kurzem. (Frkf. Bl) Selbst im Oberwallis sind die eidgenössischen Trup- pen ziemlich gut aufgenommen worden. In dem Protokoll der Volks⸗ versammlung kömmt kein Beschluß vor, der eine 2 des Kan- tons bezweckt. Hingegen erwähnt die am 3. Dezember erlassene Pro- derartiger Begehren mit der rwägung. Die Walliser sind
äußerst aufgebracht über ihren General Kalbermatten. Er konnte
Art sie hintergangen habe. Im Ganzen sind mit der Diligence von Domodossola wohl über 80 Flüchtlinge, nämlich Jesuiten, höhere Geisiliche, Mönche und Nonnen, auch verschiedene Offiziere, durchge= reist, und viele Andere reisen auch auf sparsamere Weise zu Fuß.
Handels · und GSörsen · Nachrichten.
Berlin, den 18. Dezember 1847. M echasel- Course.
riet. Geld Amsterdam.... .... 250 Fl. Kura 1443 143 J 250 FI. 2 Mt. 1413 1422 Hambarg ...... .... 44 300 Mb. Kurs 153 152 . . . 300 nr. 2 Mt. 161 151 n, n,, . 1131. 8 Mt. — 6 27 , ü 36 300 Fr. 2 Mt. 813 81 n Ven w,, ner,, 150 FI. 2 Mt. 1023 102 Augsburg.... 1650 FI. 2 Mt. 1025 102 r 100 Tur. ö Mr. 99 3 . . Tage . ' Leipziß in Courant im 14 TM. Fuss.. 100 Thlr. 2 M 99 999 Fraukfurt a. M. südd. W. ...... ..... 100 1. 2 Mt. 56 2856 24 Peterabure.............. ...... 1060 skb. 3 Wochen]! — 1054
Pfandbrief-, Kommundl- Papiere und Celd- Course.
Ausländische Fonds.:
Rrief. Geld. Gem. zf. Hriet. Geld. Gem. St. Schuld- Sch. 927 913 Hur u. Nm. Pfdbr. 3 94 — Seeh. Präm. Seh. . — Schlesische do. 3 — 36. K. u. Nn. Schuld v. S8 88 do. Lt. B. gar. do. — 92
Berl. Stadt- Obl. Pr. RR Auth. Sch—- — 1061
Westpr. Pfaudbr.
Grossh. Posen do. 101 100 Frie driehsdꝰ or. — 1375 134) do. do. 92 91 And. Goll. 256. — 12 12 Oetpr. Pfandbr. — 91*. Dis eonto. — 35 45
ö C — 2
Pomm. do.
Russ. Namb. Cert. 5 — — ꝑoln. neue Pfabt. 4 945 941 do. beillope 3. 4.8.5 — — do. Part. soo E. d — 719* ad. A. 1. Ari. A 93 — 40. 40. 300i. — ò98 do. Stiegl. 2. 4. A. 4 923 914 — 186 d.. do. 8 A. — — do. Staats- Pr. Aul — dh do. v. Rthach. Læt. 110 — 110ll. 25 6 Int. 5 ö
laub Feuer- Cas. 3 *
5 do. Poln. Scat O. 4 52 82 HKurh. Pr. O. a0 b. 4 — do. do. Cœrt. L. A. 5 953 947 Sardin. do. 26 Fr. Sr. — do. do. L. B. 200FI— — 165 N. Had. 40. 35 Fi. 264 — Pol. a. Pfdbr. a. c. 4 955 94 .
Eisenbahn- Actien.
Volleing. zt. at Aust. Rott. 4 97 8. O. Sekl. L. R. 4 1003 h. Arab. Uir. 4 — Pts. Mgęab. 4 93 6. kerl. Auk. . A I20 6. 1193 e. do. Pr. B. 4 II B.
do. Prior. 4 — do. do. 5 10603 ba. Kerl. Ilamb. 4 10243 ba. Rhein. Stu. 4 S3 B.
do. Prior. 45 100 6. 997 6 do. Prior. 4 — Berl. Stett. d II3 ba. do. v. St. gar. 3 ö.
Bonn- Ciln. 5 . Si ehs. Bayr. 4 894 9
Bresl. Freib. 4 . Sag. Glo. 41 .
do. Prior. 4 6 do. Prior. 4 —
Chem. Risa. 4 — 40. 40. 5 988 B. 97 6. Cõln. Mud. 4 955. 96 ba. a. G6. St. Vo. 4 70 h.
do. Prior. 41 gSz G. Ado. Prior. 5 99 .
Cdth. Bernb. 4 — Thüriuger. 4 S6 kB.
Cr. Ob. Seh. 4 67 68 ba Wrob. C. 0.) 4 70 4.
Dresd. Gdrl. 4 993 RB. do. Prior, 5 102 4.
uss. Elbert. 4 96 . Zarsk. Selo. — 673 B.
do. Prior. 4 *
Gloggnita. 4 — it. Bog.
nwb. Rerga. 44 n 8. 4
teiel an. 4 1122 1. 112 6. 4926
Lpz. Dresd. 4 . ö.
Lb. Zittuu. 4 J Aach. Maatr. 30 77 R.
Megd. Nelb. 4 1184 G. Berg. Mr. 70 793 n. Magd. Leipz. 4 . Berl. Anh. B. 45 108 .
do. Prier. 4 — Bexb. Ludv. 70 —
RN. Schl. M. 4 88 n. Krieg · Neias. —
do. Prior. 4 gz 6. Thür. V. 20 —
a0. Prior. 5 1013 d 1013 s. Maga. Witt. 50] 745 u. T4 a de. III. Ser., 5 1009 d. Mecklenb. 90 —
Nrdb. HK. Fd. 4 — Nrdb. F. W. 75 60 a 613 ba. a. B. O. Sehl. Li. A] 4 106 n. Rb. St. Pr. 80 8d8 B
do. Prior. 141 — Starg. Pos. T0] S2 EB. S81IE d.
(Schluss der Börse 3 Uhr.)
Die Course stellten sich heute etwas höher, und das Geschäft war belebter als gestern.
Getraide - Bericht. Am beutigen Markt waren die Preise wie solgt: Weizen 67-72 Rthlr. Roggen loco neuer 46 - 48 Rithlr. — Aypril / Mai E. J 474 - 47 Rihlr. ber. Hafer 8/ 52pfd. 26 - 29 Rthlr. — A8pfd. pr. Frähjahr 285 Rihlr., 5opsd. 29 Rililr. Gerate 7 A5 RAthlr. Räbòl loc 115 Rihlr. G. Dea ¶ an. 113 Rihlr. G. Jau. . Eebr. 1 Rihilr. G. ; April Mai 115 Rihlr. Spiritus . 214 – 233 Rrihlr. . Brennteit 244 Rihlr. — PFrũübjahr 258 Rihlr.
Königsberg, 15. Dez. Marktbericht. Zufuhr gering, Weizen 62 — 73 Sgr. pro Schfsl. Roggen 42. — 4s Sgr. pre Schssl.; 3 Gerste 44a äs Sgr. pro Sah kleine Gerste 3s — 43 Sgr. pro Schfsl.;
Hafer 22 — 26 Sgr. pro Schfs. graue Erbsen 62 —70 Sgr. pro Schffl. ; weißt Erbsen s gh 6 . Schffl.; Kartoffeln 30 — 32 Sgr. pro
Schffl. ; Heu 10 — 14 gr. pro Cin. Stroh 90 — 100 Sgr. pro Scho z Spiritus 26 Rthlr. pro Ohm.
Danzig, 15. Dez. Marktbericht. An der Börse wurden heute 245 L. 1285 . poln. einn 2 Fl. 190 preuß. Cour. per Last verkaust.
P Breslau, 17. Der. Weizen, weißer, erfuhr in bester Qua- lität eine Preis Erniedrigung von 1 Sgr., 75, 82 bis s9 Sgr., gelber 73, 79 bis 81 Sgr.
Roggen behauptete bei sehr geringer Zufuhr die Preise von 54, 59 bis 62 35. Auf Lieferung sind uns keine Umsätze bekannt geworden. Gerste unverändert 48, 52 bis 55 Sgr. Desgleichen Hafer 29, 301 bis 3i, heute jedoch etwas stärker zugeführt.
Koch- Erbsen 72 bis 75 Sgr. Futter- 68 Sgr.
Spiritus etwas matter, loco 12 Rthlr. Geld., pr. Januar 113 Gld. Umsätze fanden bis jetzt noch nicht statt.
Rü böl unverändert, 19 Rihlr. Geld, pr. Januar /April 119 Nihlr. Br., — 4 Glod.
Zink 55 Rtihlr. ab Gleiwitz Brief. 262
Die Zufuhr am heutigen Markt war sehr mäßig.
Köln, 15. Dez. Getraidevreise. (23 Schfsl Weizen Tirelt 8s Rihir. . Sgr., dito pr. März 1818 8 Rihlr. 2 Sgr. Gerste 4 Nihlr. 15 Sgr., Haser 3 Rihlr. 5 Sgr., Rappsaamen 10 Nithir. 10 Sgr., Nog-= *. direft 3 Nthlr. 2E Sgr., dito p. März 1845 5 Rthlr. 25 Sgr,
üböl compt. 306 Rihlr., dito p. Mai 1848 317 Rthlr., dito p. Okt. 315 Nthlr. Preßkuchen, 1030 Stück 37 Rthlr.
Anus würtige Börsen.
Am aterdam, 15. Der. Niederl. vinkl. Sch. dis. SP Spex. —
Antwerpen, 14. Des. Zinel. — Neue Aul. Id.
Hamburg, 16. Dez. Bank- Actien 1600 nr. Engl. Russ. 1043. 1043. NHanb. Rerg. Action 82. Magd. Witteub. J5 Er. Hamb. Rerl. 100 1003 kiel Alt. 110. 1095. 0Gläcket. Elwosb. 53 Er. Rendeb. Neum. 94 Br. Kopenb. noMeeh. 63 Rr. Meckl. 49. 483.
L eipæzig, 17. Dex. Leiprz. Dresdu. Act. 115. 115. Seba. Bayer. 88 Br. Sacha. Soblos. 987 kr. Chem. Ries. I Rr. Löb. zit. 47 UEr. Md. Leipa. 233 6. Berl. Au. Li. A. 12035. 120. 1. B. 1093. 1083. Ders. Rauk- Act. 102. 101.
London, 13. Nov. Cous. 396 d. S5. Bel. —. Ard. 173. 174. Passive 35. 33. Ausg. Sch —. 2195 Iloll. 55h. 65. 4949 do. 85. 84. por6. 23. 22. Kugl. Russ. — Bras. 20. 78. Chi — Mex. 17. 17. Peru 30. 28. .
Paris, 14. Dez. 6): Rente di. eour. Ll6b. 65. 3X au eour. 40. T5. 30. Neue 335 Aul. 76. 40. ö.
Wien, 16. Der. S XV Met. 1043. 496 40. 93. 34M. do. 654 enk Aeüen 1620. Anl. de 1834 1573. de 139 11144. Glogtzn. 1123. Nordb. 156.
Meteorologische Beobachtungen.
1847. Morgenn Nachmittags Abends Nach einmaliger 17. Deæ. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. Luftdruck. .... 341, 15“ par. 311, 2a par. 341, S6 Par. Quellwürme I,. N. Lustwärme .... — 35,8 R. 1,7 R. — 4,3) R. Flusswärme 0.4 R. Thaupuukt..... — 5,2 R. — 4, 8 R. — 6, o R. Bodenwärme DaustsũttiBung. S5 pCt. 75 pet. dõ pCt. As netuns Wetter... heiter. heiter. heiter Niederschlags ) Wind 0 O. 0. Würmenweehsel — 1,s w . z
Wolken zug -. — 0 — — 5.2
Tagesmittel: 341, as“ Pν... 4 3,2 R... — 5a“ R... S2 Fc. O
Nönigliche Schauspiele.
Sonntag, 19. Dez. Im Opernhause. Mit aufgehobenem Abonnement: Wegen Heiserkeit des Herrn Kraus kann die Oper: Die Hugenotten, heute nicht gegeben werden, dafür: Rienzi, der Letzte der Tribunen, große tragische Oper in 5 Abth., von Richard Wag ner. Ballets vom Königl. Balletmeister Hoguet. (Mad. Köster: Adriano.) Anfang 6 Uhr.
Zu dieser Vorstellun Opernhaus Preisen verkauft: —
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
Die zur Oper: Die Hugenotten, gelösten Billets bleiben zur Oper Rienzi gültig, insofern solche nicht heute, Vormittags von 11 bis 1 Uhr, im Billet⸗Verkaufs⸗-Büreau oder Abends von 5 bis halb 7 Uhr an der Kasse im Opernhause zurückgegeben werden.
Im Schauspielhause. 21 1te Abonnements-Vorstellung: Pagen= streiche. Hierauf: Versuche. .
Montag, 20. Dez. Im Opernhause. 141ste Abonnemente Vorstellung? Der Kurmärker und die Picarde. Hierauf: Der Wei- berfeind. Und: Thea, oder: Die Blumenfee, Ballet in 3 Bildern, von Paul Taglioni. Musik von C. Pugny. (Dlle. Marie Taglionih: Thea.) Anfang 6 Uhr. w .
Zu dieser . werden Billets zu folgenden mittleren
Opernhaus⸗Preisen verkauft: ; Ein 3 ö den Logen des Prosceniums 1Rthlr. 10 Sgr.
werden Billets zu folgenden mittleren
Rönigsstädtisches Theater.
Sonntag, 19. Dez. Vorstellung der Herren Brill und Siegmund: Welt-Tableaux, mit neuen optischen Darstellungen aus dem Gebiete der Kunst und Natur, in 5. Abtheilungen.
Vorher: Die Wiener in Berlin. Posse mit Gesang in 1 Akt, von K. von Holtei, mit theilweise neuen Gesängen. Und: Wer ißt mit? Vaudevitle⸗Posse in 1 Akt, von W. Friedrich,
Montag, 20. Dez. Italienische Opern ⸗Vorstellung. ) Zum erstenmale wiederholt in dieser Saison: Linda di Chamouni. Oper in 3 Akten. Musik von Donizetti. .
Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. u. s. w. .
Dienstag, 21. Dez. Letzte Vorstellung der Herren Brill und Siegmund: Welt-Tableaux, Darstellungen aus dem Gebiete der *r und Natur, in 5. Abth. . e
Vorher: Nichte und Tante, Lustspiel in 1 Akt, von C. A. Görner. Und: Herr Karoline. Vaudeville Posse in 1 Akt, von
D. Kalisch.
— —
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zin keisen.
Im Selbstverlage der Expedition.
Gedrucki in der Dederschen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei.
Beilage
Pettenkofer, außerordentliches Mitglied der Königlich bayerischen Aka— vdvemie der Wissenschaften und Assistent bei dem Königlichen Haupt-Münz- Amt in München. Wissenschaften die Ergebnisse seiner Forschungen und Untersuchungen mit- getheilt, und man konnte sich von der vollkommenen Lösung seiner Aufgabe durch die vorgelegten Proben und die Vergleiche mit anderen Versuchen und mit dem antiken Hämagtinon auf das genügendste überzeugen. Er sagte in seinem Vortrage unter Anderem:
andere Zwecke beliebte Glasmasse, als 1otum rubens vitrum atque non translucens, hämatinon appellatum (als ein durch und durch rothes, un⸗
Beilage zur Allg
2405
2 nhalt.
Italien. Nom. Der Sieg der Eidgenossen und die römische Presse. — Vermischtes. — Florenz. Vermischtes. Turin. Der König zurück- gelehrt. w Ernennungen. ;
Das Hämatinon der Alten.
Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. Paris. Die Konkurrenz zwi⸗ schen Antwerpen und Havre. — Anschluß der Bahn von Chartres an die Versailler. — Die Einzahlungs-Ausschreibung auf die Nordbahn ⸗=Actien.
Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.
Jtalien
. Nom, 7. Dez. (N. K.) Das Diario vom heutigen Tage spricht sich über den Sieg der Eidgenossen und die Haltung der rö⸗ mischen Presse bei dieser Gelegenheit folgendermaßen aus:
„Daß die päpstliche Regierung ihren Unterthanen eine größere und eh— renvollere Freiheit in Kundgebung ihrer Meinungen gewährt hat, ist eine durch das Gesetz über die Presse bestätigte Thaisache. Während sie aber die gemäßigte Freiheit der Meinungs-Aeußerung beschützt und fördert, kann sie in keiner Weise dulden, daß diese Freiheit gemißbraucht werde, um dem religiösen Glauben auf irgend eine Art, sei es direkt, sei es indirelt, nahe 6 treten. Sie kann daher nur äußerst betrübt sein über die Art und
eise, wie einige unserer Blätter die Erfolge der Radikalen in der Schweiz hochgepriesen haben, indem sie dadurch ihre Parteinahme für dieselben lund' gaben, wobei sie vielleicht nicht überlegten, daß deren Unternehmungen die traurigen Wirkungen eines Bürgerkrieges mit sich führten, und daß diese Wirkungen besonders den Katholiken zur Last fallen und der Sieg Jener zum Schaden der heiligen Religion, zu der wir uns bekennen ausschlagen mußte. In der That ist es Allen bekannt daß die Beweggründe, die zum Kriege geführt, und die in den verschiedenen, von beiden Parteien gehaltenen Konferenzen als die wahren Beweggründe dargestellt worden, nicht weniger politischer als religiöser Natur sind. Die Regierung theilt also in keiner Weise die Gesinnung der erwähnten Jour⸗ nale, sie betheuert vielmehr offen, daß sie deren Motive schwer beklagt, und der heilige Vater, der liebreichste Vater aller Katholiken, ist tief darilber be⸗ trübt, daß man hier, am Sitze der katholischen Religion, sich gleich sam über den Schaden seiner geliebten Söhne, welche jene Gegenden bewohnen freut. Nachdem derselbe daher in der letzten Nummer den am Abend des zien attgesundenen Volls Zusammenlauf gemißbilligt hat (s. Allg. Pr. Ztg. Lr. 348), muß er auf gleiche Weise die Artikel der Blätter des pãäpstischen Stagtes mißbilligen, welche an jenen beklagenswerthen Ereignissen beifällis= gen Antheil nehmen.“ e
(Die Allg. Ztg. meldet aus Rom vom 6. Dezember, daß der Papst gegen diejenigen, welche an der Demonstration vor der Woh⸗ Aung des schweizerischen Konsuls Theil genommen, eine strenge Un— tersuchung eingeleitet und zugleich ein dreitägiges Pönitenz-Gebet für Erhaltung der Religion angeordnet habe. Bas Diario meldet je⸗ doch noch nichts davon.)
Viel Aufsehen macht das Eintreffen zweier Staffetten von An— cona an die Staats-Sekretarie, über deren Depeschen man sich den Kopf zerbricht.
Florenz, 9. Dez. Die Florentiner Zeitung meldet, wie die Bewohner des Gebietes von Pietrasanta freudig darüber jubelten, daß sie nach dem neuen Vertrage toscanisch bleiben dürfen. Sie 1 eine Deputation ernannt, üm Leopold II. ihren Dank darzu—
ringen. . Der Gonfaloniere von Florenz, Cav. V. Peruzzi, ist gestorben.
Turin, 6. Dez. Der König ist von Genua zurückgekehrt und im Festzuge, zu Pferde, umrauscht von Gesängen und Lebehochrufen, von Tausenden von Fahnen umflattert, unter Triumphbogen hier ein— gezogen. Die Deputation der Insel Sardinien, welche Verbindung mit dem Festland der sardinischen Staaten nachsuchte, wurde vom Monarchen sehr freundlich empfangen und erhielt von ihm die Zu— sicherung, daß der Grundsatz der Union anerkannt sei. Es ist dies unendlicher Vortheil für die armen Inselbewohner und eine bedeu⸗ tende Zugabe für den italienischen Zoll⸗Verein.
Die oberste Leitung des öffentlichen Unterrichts und der Polizei ist vom Ministerium des Innern getrennt, und zu Ministern für die⸗ selben sind die den Reformen entschieden zugeneigten Grafen Cisterni und Castagneto ernannt worden.
Das Hämatinon der Alten.
München, im Nov. (A. 3.) Zu den vielen wichtigen Erfindun⸗ gen und Entdeckungen im technischen Kunstgebiet, welche durch das hiesige, auf breiter Grundlage mit Umsicht und Ausdauer aufgeführte Kunstleben hervorgerufen worden, ist kürzlich wieder eine höchst erfreuliche getreten, welche weithin das Interesse der gebildeten Welt in Anspruch nehmen wird: das Hämatinon der Alten ist wieder gefunden, und zwar dem höheren Standpunkt der heutigen Wissenschaft und Technik gemäß, ohne die Be— schränkung, welche die alten Künstler sich haben gefallen lassen müssen. Der sinnreiche Chemiker, dem wir diese Entdeckung verdanken, ist Dr. Max
Er hat in einer Sitzung der Königlichen Akademie der
„Plinius beschreibt im 20sten Kapitel des 36sten Buches seiner Natur— geschichte eine bei den Alten für Speisegefäße (ad escaria vasa) und viele
weiß der unermüdliche und harmlose Niederschreiber so vieler technischer Fa⸗ beln nicht anzugeben. Was man davon in Pompeji — 3 — 2 nämlich mir zu Gesicht kam, ist theils in Mesailk- Fußböden, theils in den Wandmauern eingefügt, theils in losen Klumpen gefunden worden. Der Bruch ist vollkommen muschlig, weshalb es Plinius auch dem Obsidian zu vergleichen scheint (in iincturze genere obsidianum) ; es ist härter als ge⸗ wöhnliches Glas, welches leicht davon geritzt wird, und nimmt darum eine sehr seurige Politur an; an sehr dünnen Kanten ist es schwach durchschei= nend mit karminrother Farbe; die Farbe steht zwischen Mennig und Zinnoberroth; das spezifische Gewicht ist 3,s. Sobald man es auf gewöhnliche Weise schmilit so wird es grünlich -schwarz, und die schöne, serrige, rothe Farbe wird durch keinen Zusaz mehr hergestellt. Man erhält durch Zugabe desorydirender Substanzen höchstens ein trübes Braunroth. Die neuere technische Chemie kennt ein ähnliches Verhalten bei der Bereitung des rothen Ueberfang⸗ glases. Die Analyse, und wäre sie noch so genau, giebt keinen Aufschluß sondern vermehrt für den ersten Augenblick nur unser Erstaunen und unserẽ Verlegenheit, was die Arbeiten von Lampadius und Anderen über den Ge— genstand beweisen. Es ist ein ähnlicher Fall wie beim Aventuringlase. In einigen Mosail-Fabrilen Italiens fertigt man zwar Porporino, aber diefes ist dem antilen sowohl in der Farbe, als auch in anderen physikalischen Ei⸗ genschaften, so wie in der chemischen Zusammensetzung, durchaus unähnlich. Das schönste neue Porporino soll mit Gold gefärbt sein; es kostet, wie es in Stücken von der Größe einer Haselnuß bis zu einer großen Mannsfaust im Handel vorkommt, durch einander das Pfund 25 Gulden; wäre mithin nie für eine allgemeine Verwendung zu gebrauchen; das antike hingegen enthält als färbenden Bestandtheil nur Kupferorvdul, kein Jinnorvd, und läme wenigstens zwanzigmal wohlfeiler zu stehen. Eine Fläche von 4090 Quadratfuß, 4 Dezimalzoll dick, würde kosten: von neuem Porporino 00,0009 Fl.; vom antiken aber nur 20,000 Fl., angenommen das spezi— sische Gewicht beider sei gleich.“ ; Derr Dr. Pettenkofer theilte sodann mit, daß der verstorbene Dircktor von Gärtner im Auftrage Sr. Majestät des Königs mehrere Chemifer und Techniker zur Wiedererfindung des Porporino der Alten aufgemuntert, und daß derselbe wenige Tage vor seinem plötzlichen Tode die Angelegenheit ihm übergeben habe, nebst den eingesandten Proben, die aber schon darum als mißlungen zu betrachten gewesen, da die meisten, in der Voraussetzung es handle sich um eine Glasfritte, nicht um einen Glasfluß, gemacht woꝛ⸗ den waren. Hr. Pettenkofer fuhr dann fort: „Nachdem ich mehrere antike Stücke mit übereinstimmenden Resultaten analysirt hatte, ging ich an die Synthese, die mir aber so lange nicht gelang, bis ich das eigenthümliche Prinzip entdeckte, worauf die Bildung des Hämatinons der Alten wesent⸗ lich beruht. Bei den Alten war die Entdeckung ein Werk des Zufalls; sie haben die Bildung dieser prachtvoll aussehenden Substanz nicht als Prin— zip erkannt; denn sonst hätten sie es auch auf Blau, Grün c. angewendet, auf welche Glasfarben es eben so wirkt wie auf Roth. Ich habe es auch bereits auf andere rothe Glasflüsse als das Hämatinon angewendet und Produlte von ausgezeichneter Schönheit erhalten. Die Alten waren auch natürlich in Bearbeitung der rothen Masse im Feuer nicht mit jenen Mitteln ausgerüstet, die uns gegenwärtig zu Gebote stehen; sie konnten'auch nicht so genau das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen, daß ich nicht jetzt, da ich weiß, worauf es ankommt, Produkte und Formen sollte darstel—= len können, die denen der Alten weit überlegen sind. Ich habe bereits blos mit Kupfer-Oxrydul ein Lackroth dargestellt, das das schönste antike Porpo- rine weit überstrahlt.“ Dieses ausnehmend schöne Produtt wird wohl zu— nächst in größerer Quantität erzeugt werden und somit die Erfindung bei ihrem Wiedereintritt ins Leben sich sogleich eine Stufe über ihre Vergan⸗ genheit stellen. Es hat sich nämlich Se. Masjestät der König, als ihm die verschiedenen Proben vorgelegt wurden, ungeachtet alle einzelnen, so wie die ganze Erfindung, sich seines warmen Beifalls zu erfreuen ge— habt, in Bezug auf spezielle Anwendung bei einem in Bau begrif⸗ fenen großartigen Kunst Denkmal, sür das erwähnte lackrothe Pur⸗ purin ausgesprochen. Die Wirkung im Großen, wenn ganze Nischen oder Wandflächen mit diesem Material bekleidet sein werden, muß ohne Vergleich zauberhaft sein, denn es ist, als läge unter dem Glanz und der Farbe eine liefe Glut, von welcher Glanz und Farbe ausströmen. Die mannigfachste Anwendung, wie z. B. für Mosaik-Fußböden, vielleicht für Mosaik⸗ Malerei, für Gefäße aller Art, im Kleinen sodann für allerhand Schmuck und Schmuckgeräthschasten steht in Aussicht. Herr De. Peiten= lofer wird Sorge tragen, daß man Proben von allen Farben nicht nur bei ihm einsehen, sondern auch von ihm erhalten kann. Inzwischen kann man sich vertrauensvoll der Hoffnung hingeben, daß diese schöne Erfindung nicht, wie so manche andere des deutschen Scharssinnes und deutscher Geduld, aus Mangel an thätiger Theilnahme verkümmern, sondern daß sie, aufge⸗ nommen in die Reihenfolge der hier zu bedeutender Entwicklung gediehenen Thätigkeiten (der Bereitung achromatischer Gläser im Frauenhoferschen In= stitut, der Glasmalerei Anstalt, der Erzgießerei, der Münze u. s. w.), und berufen zur Vollendung und Ausschmückung großer monumentaler Werke,
den Ruhm unserer um ihrer Kunstschöpfungen weitgepriesenen Stadt ver= mehren werde.
Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.
Paris, 13. Dez. An eine Uebersicht der Transit-Bewegun auf der Eisenbahnlinie zwischen Köln 6 Antwerpen fern gr Journal des Déebats dringende Mahnungen an die französische Regierung, das Eisenbahn-System Frankreichs so bald als möglich zu vervollständigen, Der Waarenverkehr auf jener Bahnlinie repräsentirt für die drei ersten Trimester des laufenden Jahres einen Werth von 265,186 000 Fr., ungefähr 5 Millionen mehr als im Jahre 1846 während im Jahre 1844 die Totalsumme kaum 115 Millionen er⸗ reichte. Das Journal des Débats schließt daraus daß Ant⸗ werpen mehr und mehr dahin strebe, der Hafen und das Entrepot des Zoll-Vereins zu werden, und wenn die Regierung nicht eines⸗ theils die Nordbahn nach verschiedenen Punkten der belgischen Gränze
durchsichtiges Glas, Blutroih genannt). Ueber die Darstellung desselben!
em einen Preußischen Zeitung.
Sonntag den 19m Dezember.
* Zuschlagung der Arbeiten wird daher am 14. Januar vor sich gehen.
An der Börse sind nähere Angaben über die leßte Sißung des Verwaltungs -Rathes der Nordbahn im Umlauf, in welcher die Ein- zahlung von 75 Fr. pr. Actie auf den 10. Februar beschlossen wurde. Es waren nur 10 von den Administratoren anwesend. inige von ihnen drangen darauf, daß die Einzahlung bis zum Juli verschoben werde, und daß Herr von Roethschild einstweilen das nöthige Geld vorstrecke, um die dem Staate fällige Rate im Januar zu bezahlen. Auch Herr Pereira sprach gegen die Einzahlung, damit nicht der Platz überlastet und damit den Geschäften Zeit gelassen werde, sich zu konsolidiren. Aber Herr von Rothschild soll auf alles Dringen und Bitten geantwortet haben, er habe kein Geld, er könne nichts vorstrecken, denn er müsse alle seine Mittel zusammenhalten, um sei⸗ nen Verpflichtungen in der neuen Anleihe genügen zu können.
Nie ders chlesisch- Märkische Eisenbahn.
Die requen? auf der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn betrug in der Woche vom 5. bis 11. Dezember 1847 8iL3 Persunen und 25.995 Rihlr. 24 Sgr. 1 Pf. Gesammt-Einnahme für Personen-, Gäter-=
R. We, mm etc., vorbehaltlich zpäterer Festsetzung durch die ontrolle.
gandels und GBörsen- Nachrichten.
Stettin, 17. Dez. (B. N) Wochenbericht. Getraide Weizen wird in 129 1369f8. gelber anf uckerm. . pomm. Waere aus zweiter Hand noch auf 65 a 66 Rt. gehalten. An unserem Land— marlte wird, für gleiche Waare nur hin und wieder noch über 62 Rt., in der Negel nicht darüber und für etwas abfallende Waare nur noch 61 bis 60 Nt. bewilligt. Sonach sind unsere Preise um 6 a7 Rt. billiger, als noch vor cireg 14 Tagen, doch noch immer nicht billig genug, um irgend bedeutende Käufe, namentlich zum Export, zuzulassen. Roggen, neuer in loco, der Ende voriger Woche in bester Qualität nicht zu 44 Rt. anzubrin- gen war, wird augenblicklich wieder, nach Qualität, auf 44 a 46 Rt. ge- halten, wozu jedoch andererseits keine eigentliche Kauflust sich zeigt. Fruͤh⸗ jahrs-Lieferung ist effektiv höher und S2pfd. 46 Rt., 8öpfd. 7 Ri. be⸗ zahlt, und bleiben Abgeber inn Ganzen selten. Ged. russ. in loco ist noch zu *9 Rt. käuflich. Auch Gerste, wovon Einiges zur Kompletirung einer Ladung bedurft wurde, ist wieder etwas angenehmer. Große Oderbruch⸗ auf 12 Rt. gehalten, große pomm. auf 45 Rt, 39 Rt. bezahlt, fleine 37 Rt. Für Hafer in loco, pomm., wird noch 28 Rt. verlangt, wogegen angekom⸗ mener preuß., der jedoch größtentheils etwas warm geworden, zu 27 — 26 Rt, erlassen wird. Schwimmender schles. von über 5özpfd. zu 275 Rt. Auf Frühjahrs Lieferung wurde pomm. bei 5opfd. pr. Scheffel zu 30 Rt. wohl noch zu haben sein. Erbsen sehr rar und gute kleine Koch- zu 505 — 50 Rt. käuflich. Für schlesische Wicken wird 49 Rt. verlangt.
Nuss. Roggenmehl 24 Rthlr. noch zu haben.
Sgamen. Für Oelsaamen werden noch letztgemeldete Preise von 82 Rthlr, für Winter- Napps, 79 Rthlr. für Winter-Rübsen gefordert, wozu feine Liebhaber. Schlag-Leinsaamen in mittel Qualität 65 Rihlr. Klee= saamen ohne Umsatz und in Folge der Berichte von anderen Märkten flau. Bester vorigsähriger weißer ist zu ca. 123 Nthlr. gekauft worden. Von neuer
Waare, weißer wie rother, ist noch immer fast gar nichts am Mar i⸗ motee 55 Nthli. Säe · Leinsaamen hat, bei . ö 6 . in dieser Woche wieder einigen Umsatz gehabt. Für pernauer a 19 RNihlr. gefordert, e a 3 Rthlr. bezahlt, rigaer 85 Nthlr. gefordert, 8 . a3 Rthlr bezahlt, memeler 78 a 3 Rihlr. gefordert, 77 RNthli. bezahlt. ;
,,,
Bekanntmachung.
Bekanntmachungen. a
591 Oeffentliche Ladung.
Die unbekannten Erben der hierselbst am 11. April 1843 verstorbenen verwittweten Regierungs⸗Rath Ballow werden hierdurch aufgesordert, sich in dem vor unserem Din in Herrn Ober-Landesgerichts-Referendarius
oesiszig auf den 13. Mai 1848, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine zu melden, ihr Erbrecht und i Ansprüche auf den mit 177 Thlr. 27 Sgr. 7 Pf. in unserem Depositorio befindlichen ie hie geltend zu machen, widrigenfalls sie mit allen ihren Rechten und Ansprüchen u den erwähnten Nachlaß werden präklu⸗ dirt und derselbe auf den Antrag des bestellten Kura⸗
schätzt auf 16, 657
einzusehen.
dial Rittergut Lan
Pertinenz Latzig Nr. 150, landschaftlich abgeschätzt auf ot20 Thlr. 25 Sgr., auf den Antrag zweier Mijeigen- thümer in dem am . 3. (dritten) Mai 1848
vor dem Herrn Sber- Landesgerichts-Rath Gerlach an re hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termine im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich verkauft werden.
Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur
Civil Senat des Königl. Ober-Landesgerichts. ——
Oelkuchen unverändert. Rapp⸗ 13 Rthlr., Lein 2 ĩ an fen zu haben. kJ Spiritus hat seit voriger Woche, mit wenigen Unterbrechu ĩ weichende Tendenz gehabt und ist cg. 1 96 im Menne r n. blicklich jedoch eher wieder etwas fester. Aus erster Hand zur Sielle 153 9.·, 36 . Hand 9 . si. e . Fässer i g letzterem Preife nzubringen. Auf Frühjahrs- Lieferung 135 — 149 , . . noch anzubringen. 6 n, on Butter treffen nur mäßige Zuführen ein. Jedoch sind Kä if zurückhaltend und wollen billiger, wie letzt notirt, kaufen, wä ufer noch 3 h ger ehen wollen. ; enn, etalle. Zink 53 Rthlr., schott. Roheisen 59 Sgr. zu haben ö. , . n n 6 ist in dieser Woche ö. wie es ei der weit vorgerückten Jahreszeit gewöhnli ĩ ⸗ 1646 hreszeit gewöhnlich zu sein pfiegt, sehr still
Liverpool, 10. Dez. Baumwolle bleibt anhaltend ü wir haben diese Woche eine neue Erniedrigung von . ,, in den geringeren nord-amerikanischen Sorten, zu berichten. Die Umsãtze beschränken sich auf 20,900 B., wovon 700 B. für den Export, der Rest an den Consumo, und wir erhielten 10, 000 B. neue Zufuhren die unseren Vorrath auf 368,000 B. bringen, gegen 408,000 B. vor einem Jahre.
Die Bank von England hat das Minimum ihres Zinsfußes auf 6 9h herabgesetzt, und der frühere Geldmangel hat aufgehört; nichts destoweniger kann noch keine Besserung, weder hier noch in Manchester Fuß fassen, und zwar, weil es dem Handel bei der gänzlichen Umgestaltung in der Art und Weise, die Geschäfte zu betreiben, an geeigneten Mitteln fehlt. In neuerer Zeit nämlich „wurden die großartigsten Unternehmungen meistens ohne hin- reichende Kapitalien, durch Wechselreiterei zwischen Kaufleuten und Fabri⸗ kanten, Importeurs oder Spekulanten und Mäklern betrieben; dies unsolide System muß gegenwärtig, wenn auch nicht ganz aufhören, doch wesentlich modifizirt werden, und eine solche Revolution, so heilsam sie auch für die Folge sein wird, muß auf längere Zeit die Geschäste mehr oder weniger lähmen. Vorerst kann daher der Consumo von Baumwolle nicht seine frü⸗ here , ,. . ang da die Exporten von Manufakturwaa⸗ ren nach dem Norden nunmehr aufhören, und au ĩ man nicht vor dem Frühjahr ö. , , mn
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hlr. 25 Sgr. 10 Pf, soll mit dem 3) Carl August Friedrich
ben sein soll;
ierungsraths Franz Wilhelm
. llenburg, des Hans Heinrich Sohn, der später i Das im Dt. Croneschen Kreise gelegene freie Allo— Neubrandenb ; K gef Nr. 143., landschaftlich abge⸗ , , ,, fangen.,
4) Otto Friedrich Graf v. Podewils, Otto Friedrichs iedrich E ĩ Sohn, auf Wintershagen, der im i ee n n n nn,, Berlin wohnte und vor drei Jahren verstorben sein
1693 Lieutenant im Infanterie⸗Regiment v. Stein- wehr, der zu Mainz verstorben sein soll;
2) Heinrich Carl Friedrich J Brüder v. Podewils, des 8) Heinri ils, i . ⸗ inr ei , n we ) Heinrich Otto Ludwig v. Podewils, im Jahre 1803 auf Vorwerk Söhne, von denen der erste in Vor- werk, der leßte in der Schlacht bei Leipzig gestor=
Lieutenant im Infanterie - Regiment v. Treskow,
Sohn des Adam Heinrich auf Wötzel, welcher in n n Wötzel verstorben sein soll;
9) Adolph Wilhelm, . v. Pode⸗
wils, des Lieute⸗
elir Söhne, im Jahre
nant Carl George Adolph irektor v. Bonin anf
1893 durch den Landes- Schönwerder bevormundet;
oll; 5) . Ernst Adrian Heinrich v. n 361 Re 11) Edwin Carl Friedrich Bogislav v. Pobewils, des Marienwerder, den 5. Oftober 1817 ei bein aräfli n, Hauptmann ‚ gräflich v. Wartenslebe ö. j Regimente zu Liegnitz, der in ind , . e n mr n Sinn, r , n dnnn, .
weiland Königlich Würtembergischen Majors Carl
ben soll;
tors dem Fiskus als herrenloses Gut wird zugesprochen sein soli 15 3 gs auf Penken bei Cr werden. . . ; ö f ö t . a chung. 6) Ernst Christian Friedrich Albrecht v. Podewils, im ; . 3 16 a. ub reußen 463 , . rang ihre d? gientenant bel, den. 9. ei ig 13) Gustar v. Pobemwsss, Lieutenant in Veen erg;
Königl. Ober⸗Landesgericht.
Cöslin werden alle Agnaten des Ge up! dewils und unter denß schlechts der v. P
4) Friedrich Gusta v. Podewils auf Krisow in Me—
elben namentlich: des Adam Heinrich auf Wößzel;
Dragonern, später auf Wötzel bei Labes, der Sohn 7) George Friedrich Richard v. Podewils, im Jahre in
14 Eduard Wilhelm Heinrich v. Podewils, früher Un- terofftzier n n, ulanen · Regiment in Creuzburg
lesien,
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