1848 / 10 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ee,

Auslũndische Fonds.

Getraide - Bericht.

Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:

Weizen 64 - 70 Rthlr. Roggen loco russ. 45 - 47 Rthlr. Hafer 48 52 pfd. 27 - 29 Rililr.

As pfd. pr. Frühjahr 29 - 28 Rihlr. Räböl loco 117 Rthlr.

Jan. Febr. 114 - * Rthlr.

Febr. / Mãr

April Mai Spiritus leo 227 Rihlr.

2 Frähjahr 255 25 Rihilr.

K Breslau, 6. Jan. Weizen, weißer, 73, 78 bis 85 Sgr. bei sehr

en. Zufuhr, gelber 70, 77 bis sii Sgr.,

do. do.

ualität etwas billiger erlassen. gen am Markt bei guter Frage für den Konsum eiwas höhen, in Partieen ohne Veränderung,

Ro

55, 59 bis 63 Sgr.,

billiger.

d. h. ca. 1 Sgr.

Nasa. Namb. Cert,. 5 Polu. neue Pfabr. 4 9435 941 do. beillope s. 4.8.5 d0. Part. Soo FI. 4 793 79 de. do. 1. Ar. 4 91 d0. do. 300 N. 99 do. Stiegl. 2. 4. A. 4 927 92 arab Feuer- Cas. 35 S6 V do. do. 8 A. 4 do. Stuste-Pr. Au 86 do. v. Rthsch. Lst. 5 II07 109 Holl. 23 6 Int. 23 2 do. Poln. Sebatzo. 4 S3 82 Curb. Pr. O. 0 e. 30 30 . do. do. Cert. L.A. 5 96 95 Sardin. do. 36 Fr. 95 do. do. I. B. 2051. 1 XN. Bad. do. 236 Fi. 209 191 Pol. a. Pfdbr. a. CG. 4 95 Ausliindische Fonds: HPfgndhries-, RNommundl— Papiere umd Geld- Course. Zf. Brief. Geld. Gem. zf. Brief. Geld. Gem. St. Sebuld- Sc. 33 923 911 Kur- u. Nu. Pfdbr. 3 94 94 Seeh. Präm. Sch. 915 912 Sehlesische do. 3 96 HK. u. Nm. Schuldv. 3 S9 88 do. Lt. B. gar. do. 3 92 Berl. Stadt- obl. 3 91 Pr. RK Auth. Seh 1067 1053 Westpr. Pfandbr. 37 914 Grosab. Posen do. 4 101 100 Friedriehad'r or. 13 131 do. do. 3 918 Aud. Goldu. a 5. 1237 12 Ostpr. Pfandbr. 33 864 955 Disconto. 3 5 Pomm. do. 35 935 921

in Partieen wurde Mittel-

48

Gerste 46, 51 bis 55 Sgr.

Hafer 26, 28 bis 305 Sgr.

Spiritus joco m 11 bis 113 Rihlr. verkauft, schließt 113 i. 3 . Br., Jan. Febr. 15 Rihlr. bez, Mai / Juni 12 Rthlr.

g Gr. bez.

böl ohne Veränderung, loco 119 Rthlr. Gld.

Zink ab Gleiwitz 534 Rihlr. bez. u. Gld. ;

Wollbericht. Mil vem Beginne des neuen Jahres hat sich ein regsameres Leben an unserem Platzt eingefunden. Die schöne Auswahl, welche unser Lager in den verschiedensten Qualitäten noch immer darbietet, verbunden mit Len ermäßigten Forderungen der Eigner, konnten nicht ver- fehlen, namhafte Käufer herzuziehen.

Der Gesammt-⸗Umsaß in bieser Woche beträgt über 900 Ctr., worunter 1560 Ctr. feine schlesische Einschuren von 70 bis 85, Rthlr., welche ein re⸗ nommirter Fabrilant aus Riga acquirirte. Das ai Quantum, aus sei⸗ nen polnischen und diversen russischen Einschuren beste end, wurde größten= e für sächsische Rechnung, wie von . Fabrikanten, gekauft. Erstere sind mit 60 a 65 zin letzte mit 46 4 53 Rthlr. bezahlt worden. Pell und Schweißwollen, wovon wir ein reichliches Assortissement be= siten, bleiben noch immer ungefragt; der Mangel an Abzug nach England ist in diesem Zweige des Geschäftes am fühlbarsten. 36

Von Abschlüssen für die nächste Schur hört man bis jetzt noch sehr wenig, welches eine wiederkehrende Erscheinung solcher Jahre ist, in denen die Preise einen Rückgang erleiden.

Auswärtige Börsen. Niederl. virkl. Sch. 54. 5 * Span. 15

Aut werpen, 4. Jen. Zins. Neue Anl. 15.

Hamburg. 6. Jan. Bank- Aetien 1600 Br. Kugl. Rur. 104. 103. Hamb. Berg. Actien 83 Rr. Magd. Wittenb. J5 Br. Hamb. Rerl. 9g8r. 985. Kiel Alt. 1087. 108. Glückst. Rlwa. 50 Br. Rendab. Nenn. 93 Er. Kopen. Roneck 623 6. Meckl. 473. 47.

Leipzig, 7. Jan. Loiprz. Dresdun. Act. 1144 6. S*tebs. Schles. 97 Br. Chem. Rios. 493 Br. ner. Aub Li. A. 1193. 1183. L1. B. 109. 10983. Deus. NRauk-Aet. I03 e,

London, 3. Jan. Cons. 395 85 3. 85. Belg.—. Ard. 19. 182. Passive 43. 14. Ausg. Sch. 115. 103. 23596 Moll. 54. 54. 490 d0. 55. 8d. Engl. Russ. —. Bras. 82. 80. chili —. Mex. 177. 173. Beru 31. 29.

wien, 5 Jaun. 6 9h Met. 1043. 495 de. 90. 9h do. 653. Bank Acer 1622 Au. de 1834 1563. de 1139 1123. Glogsn. III. HNordb. 1393

w

Amsterdam, 5. Jau,

Seh. Bayer. S93 6.

Bekanntmachungen.

nde angeblich verloren gegangene Doku-

la) Oefsentliches Aufgebot. achstehe

mente werden Behuss ihrer Mortification und Erneue⸗

rung

iermit öffentlich aufgeboten, als: 1) die Obligation des Kossäthen Martin Groedk de

dato Lübben den 29. März 1826 und Anerkennt- niß vom 3. Januar 1828 über 48 Thlr., achtund=

vierzig Thaler 2 5 Prozent jährlicher

Verzinsung

und von vierteljährlicher Aufkündigung, für die

Haupt⸗Sparkasse des Markgrasthums

iederlausitz

in Lübben, eingetragen für dieselbe auf dem Kossä⸗ nr. Groeck in Briesen Nr. 36.

thengute des

des

ereio vom 24. Februgr 1829, 2) die Obligation des Bürgermeister und Rath, so wie des bürgerlichen Ausschusses von Vierteln und Gewerken der Kreisstadt Lübben, vom 23. Februar 1826 über 100 Thlr., Einhundert Thaler Courant für die , verehel. Schwitzke, geborene

Christiane Me Verzĩ efage des über den Nachlaß der ver=

jährlicher

gung, die b

ypothekenbuchs Rubrica III. No. 1. ex de-

lan, in Görlsdorff zu 3. Prozent insung und halbjährlicher Auffündi⸗

ehelscht gewesenen Schwitzle, Christiane, geborenen Mehlan, abgeschlossenen Erbvergleichs vom 7. April 1847 auf deren Bruder, den Bauer Gottfried Meh jan in Treppendorf, als Eigenthum übergegangen. Es werden daher alle diejenigen, welche als Eigen

thümer, Cessionar ber Ansprüche au

selben ori

hierdurch bffent

den 26.

e,

Pfand oder sonstige Briefs Inha⸗ f dlese Obligationen und die aus den⸗ inirenden Forderungen zu haben vermeinen, lich vorgeladen, in dem auf

Mai 1848, Vormittags 10 Uhr,

vor dem Herrn Kammergerichts⸗ Assessor Naumann an⸗ gesetzten Termine entweder persönlich oder durch einen

eseßlich zulässigen ren die Justiz -

Bevollmächtigten, wozu den Aus⸗ Kommissarien Geras, Uschner und

Krüger hierselbst vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihre Ansprüche zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben mit allen ihren Ansprüchen ausgeschlossen, ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt und die Dokumente so⸗ dann auf Grund der Anerkenninisse erneuert werden sollen.

Lübben, den 24. Dezember 18417. Königl. Land- und Stadigericht.

Ioꝛ/l

Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf.

Land- und Stadigericht zu Danzig.

Das dem Apotheker August Ferdinand auf der Nechtstadt in der heiligen

örige, hierselb 8 öff. ; nlage und Nr. 14.

Nr. 772. der Servis⸗

eistga

depffner zu⸗

des Hypothelenbuchs belegene, auf 19,787 Thlr. 13 Sgr. A Pf. abgeschüizte Grundstück und die demselben zuge⸗ auf der Rechtstadt etablirte Medizinal-

hörige, hier selb

Ilholhelen. Gerechtigleiñ mit dem Beinamen „die König⸗

liche!

ubehör auf 26, ⸗. Aufhebung des auf den 3.

gewesenen Termins, in dem auf

d z , s 8. an hiesiger werden. Die

der Antrag auf Sub

im Bezirk des unterze tadigerichts zu Neustad Nr. 20. des Hypothekenbuchs bele nommen worden, wird der zum ses Guts auf den 15. Juni

lag Bekanntm ach achdem

bogors und

Nr. 3. des Hvpothekenbuchs, abgeschätzt nebst 223 Thlr. 16 Sgr. 11 Pf., sollen, un⸗ ärz 1548 anberaumt

April 1848, Vormittags 11 Uhr. Gerichtsstelle angesetzten Termin subhastirt

Hypothekenscheine und die Taxen sind in unserer Registratur einzusehen.

öffentlichen Ver

eustadt, den 13. Dezember 1867.

.

1231

Königl. Land- und Stadtgericht.

257

1 f fe ner Arre st. leber das Vermögen

des Kaufmanns Johann Cal

ung. astation des zu Dem ichueten Königl. Land t in Westpreußen zub enen Guts i n. auf die⸗

1848 angesetzte Termin

v Bierbaum in Christianstadt ist heute von uns gr, , eröffnet ö Es ol daher allen de⸗ nen, welche von hem Gemeinschuldner etwas an Geld,

Sachen, Effelten oder Briesst

aften hinter sich haben,

1920

1s28

Allgemeiner

oder welche demselben etwas bezahlen oder liefern sol-= len, hierdurch angedeutet, an Niemanden das Mindeste davon verabfolgen zu lassen, vielmehr solches uns so⸗ gleich anzuzeigen und die bei ihnen befindlichen Gelder oder Sachen, jedoch mit Vorbehalt ihrer Rechte daran, in unser Depositum abzuliefern.

Wer dieser Anweisung zuwiderhandelt und dennoch dem Gemeinschuldner etwas bezahlt oder ausantwortet, von dem wird die Zahlung oder Ausantwortung für nicht geschehen erachtet, und wird das so Geleistete zum Besten der Masse anderweit von ihm beigetrieben wer⸗ den, auch ist der Inhaber solcher Gelder oder Sachen im Falle der Verschweigung und Zurückhaltung der Konkursmasse auf Höhe der zurückbehaltenen oder ver- end werden geachtet werden, persönlich oder durch ge— schwiegenen Gegenstände verantwortlich und geht außer- ĩ dem aber seines daran habenden Unterpfandes und an- deren Rechtes verlustig. ;

Sorau in der Nieder⸗Lausitz, den 3. Dezember 1847.

Königl. Land- und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf. Siadtgericht zu Berlin, den 25. September 1847,

Das dem Particulier Carl Ludwig Greiert gehörige, hierselbst in der Besselstraße Nr. 11 belegene, im Hy—= pothekenbuche von der Friedrichsstadt Val. 26. Nr. 816. verzeichnete Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 11,218 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf., soll

am 9. Mai 15848, Vormittags 141 Uhr,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Der Eigenthümer des Grundstücks, Particulier Carl Ludwig Greiert, oder dessen Erben werden hierdurch öf⸗ sentlich vorgeladen.

Noth wendiger Verkaus. von Kroechersches Gesammtgericht zu Lohm.

Die dem Müller Johann Joachim Friedrich Nose ge- brige Windmühle vor dem Dorse Lohm nebst Wohn- j E im Dorfe Nr. 26, abgeschätzt zufolge der nebst Hypothekenschein und Verkaufsbedingungen im Geschäfts zimmer des Justitiari, Land- und Städtgerichts- Dire. jor Wehrmann zu Havelberg, einzusehenden Taxe auf 6093 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf, soll

am 16. März

Vormittags 11 uhr, in der Gerichtsstube zu Lohm Schul- den halber subhastirt werden. ;

aber

erachtet werden wird, so wie

(gez.) Calow.

5 Thlr. Strafe zu bestellen.

Adv.

Taxe und Hy⸗ Chemnitz, den 1. Oltober 1847. D

Löb. zitt. 46 Br. Męgd. Loipn. 224 Br.

den 1. Juni 1848

eines mit der Gläubigerschast abzuhaltenden Verhörs gewärtig zu sein und hierzu unter der Verwarnung, daß die nicht Erscheinenden, oder wegen Annahme eines Vergleichs nicht bestimmt sich Erklärenden, für einwilli=

örig legitimirte Bevollmächtigte vor uns an Gerichts- 6 sich einzufinden, für den Fall endlich, daß ein ergleich nicht zu Stande kommen sollte, den 20. Juni 1848 der Inrotulation der Akten zum Verspruch und den 20. Juli 1848 der Publication eines Locations-Erkenntnisses unter der Verwarnung, daß solches in Bezug auf die außenge⸗ bliebenen Betheiligten Mittags 12 Ühr für eröffnet er- achtet werden wird, sich zu versehen. Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme künftiger Verfügungen Bevollmächtigte im hiesigen Orte bei

Uebrigens wird gleichzeitig bekannt gemacht, daß Herr imon hier in vorgedachten vier Schuldenwesen als Güter⸗ und Rechtsvertreter bestellt worden ist.

a s Stadtgericht. Vogel.

Meteorologische Beobachtungen.

1848. 7 Jan.

Luftdruck. .... 337, 147 Ear. 337, os“ Par. 336, 3a L. Qνellu drs 7,7 R.

Nachmittags

Morgens 2 Uhr.

6 Uhr.

Abends

Nach einmaliger 10 uhr.

Beobaehtung.

Lust wärme .... 14,07 R. 10,27 R 12,8 R. Fluss νπ 0, o? Chaupunkt .... 14,0 ER. 12,27 R. 12,8? R. Bodenwärme ; ; Duustaättiguug. 1600 pi. S0 pet. 100 pCt. Ausdũnstuug Wetter. ...... beiter. heiter. heiter Niedersehlag Wind .. ...... O. O. 0. Wärmewechsel - 10, 0d Wolkenzug ... O. 16,5 z Lagesmittel: 336, 93“ Par.. 12,3 n. 13,27 n.. 93 c. 0 Königliche Schauspiele.

Sonntag, 9. Jan, Im Opernhause. 6Gte Abonnements—⸗

Vorstellung: Catharina Cornaro, große Oper in 4 Abth., von St.

Georges und Büssel. Musik von Fr. Lachner. Ballets von Paul Taglioni. Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittleren Opernhaus⸗ Preisen en . Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, so wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr., im Parquet und in den Logen des zweiten Ranges 1 Rthlr., in den Logen und im Balkon des dritten Ranges, P wie im Parterre, 20 Sgr., im Amphitheater 10 Sgr., in den Fremden⸗Logen 2 Rthlr.

Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement: Dorf und Stadt, Schauspiel in 2 Abth. und 5 Akten, mit freier Benutzung der Auerbachschen Erzählung: „Die Frau Professorin“, von Charlotte

Birch⸗Pfeiffer. NRönigsstädtisches Theater. Sonntag, 9. Jan. Einmal Hunderttausend Thaler. Posse mit Gesang in 3 Abth.,, von D. Kalisch. Musik vom Königl. Musik— Direktor Gährich. Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Expedition. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei.

Anzeiger.

scheinigen, über deren Richtigkeit mit dem bestellten Kon- fursvertreter und nach Befinden über deren Priorität unter sich binnen gesetzlicher Frist zu verfahren, hierauf

den 3. Mai 1848 der Bekanntmachung eines Präklusivbescheides unter der Verwarnung, daß solcher Mittags 12 Uhr für publizirt

Literarische Anzeige der Besserschen Buch⸗ handlung (W. Hertz ), 44 Behrenstraße.

So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen

zu haben: ö Ff. W. Bessel's

[241 , , 9 n über

* ö * —— 7 wissenschaftliche Gegenständk. Nach dem Tede des Verfassers herausgegeben von H. C. Schumacher.

Ref. sagt: Der , große Astronom hielt diese Vorlesungen seit einer Reihe von Jahren vor einem Kreise ausgewählter Freunde in Königsberg, die durch den Abdruck eine dauernde Erinnerung an die Stunden . erhalten, in denen sie Bessel's mündlichem lebendigen Vortrage folgen konnten. Für Alle, denen dies Glück nicht ward, d. h. für das ganze andere gebildete Publi- kum, muß es eben so wichtig sein, Gegenstände, die sonst nur tieferen Forschungen zugänglich sind, von ei- nem Manne wie Bessel klar und allgemein verständlich dargestellt zu sehen.

ie Vorlesungen umfassen die Geschichte und den jetzigen Zustand der Astronomie, die Verbindung der Beobachtungen mit der Astronomie, die Bestimmungen der Oerter der Firsterne, einzelne astronomische Gegen= stände, die Bestimmung der Figur der Erde, Fluth und Ebbe, Magnetismus der Erde, Wahrscheinlichkeits= Nechnung, Mechanik u. s. w. In einer 1840 gehaltenen Vorlesung kündigt Besel

payss à partir de ee jour:

Amsterdam chez Mr. L. heim,

1848,

11961

77

ee m Magdeburg,

Bek anntmach u

der Kaufmann Herr Carl Hartung für a das Jahr 1848 in Vorsihenden im Di⸗ ftelktorlum gewäh

Mgemäß hierdurch öffentlich belannt ge—= macht wird.

den 3. Januar 1848. J Ausschuß der Magdeburg Cöthen⸗Halle Leipziger Eifen⸗

n g. Von dem unterzeichneten Ausschusse ist le Ler Juillet 1844.

. Jan vier 184. worden, welches statut⸗ ruzelles, le 3. Janvier

Administration de rentes sous la Direc-

[isb] tion de la Banque de Belsique. Certificats de rente Belge 24 pCt. Le Directeur de la Banque de Belgique a l'hon- neur d'iusormer les porteurs de dits Certisicats que les Coupons échéant le Ler Janvier Courant, seront

3 Bruxelles aux caisses de la Banque,

Paris chez Mr. Hottingucer

Londres chez Mr. L. R. BEischoffsheim, Goldschmidt d Avig dor,

PFranefort chez Mr. B. H. Goldschmidt,

Berlin chez Mr. Mendelssohn C Go.,

le tout consormément à Pavis publié par la Banq:

den jetzt gefundenen transuranischen Planeten als sehr wahrscheinlich an und giebt einen Begriff von 8 g4ro— ßen Vorarbeiten, die er damals schon zu seiner Aussin- dung gemacht hatte. Sein leidender Gesundheitszu= stand in den letzten Jahren erlaubte ihm nicht, die Un— , , durchzuführen, und entriß ihm eine der glän= zendsten Entdeckungen.

Den Preis des Werkes (bestehend aus 40 Bogen gr. 8.) haben wir zu 3 Thaler gesetzt.

R. Bis choffs- 3 amburg, Dezember 1847. . . ö . Perthes, Besser C Mauke. S C0. 2 . Wir empfehlen den geehrten Zeitungs freunden Jen 2 nächstbeginnenden Semester Januar bis Juni 1848 der 9 * Preßburger Zeitung

5

. und Pannonia.

Redacteur: Adolf Neustadt.

bahn Gesellschaft. Nuland.

3

lozs

Edittal-⸗- Ladung.

Zu dem Vermögen

des Schneidermeisters Julius Louis Münch,

der nach Amerika ausgewanderten Pußzhändlerin Rosalie, verw. Richter, 3) des Tuchhändlers Johann Traugott Zerche

und

4) des Kaufmanns Carl Louis Bennewitz, Inhabers einer Putz- und Modewaarenhandlung,

ist theils auf Antrag der Gläubiger, theils auf gesche⸗ der 8 zu eröffnen gewesen. . Es werden daher Stadtgerichts wegen alle bekannte und unbekannte Gläubiger der vorgenannten vier Ge- meinschuldner hierdurch geladen, künftigen 9 März 1848, als in dem von uns anberaumten Liquidations-Termine vor uns legal zu erscheinen, ihre Forderungen unter der Verwarnung, daß sie außerdem derselben, so wie der Wievereinseßung in den vorigen Stand, für verlustig werden geachtet werden, gehörig anzumelden und zu be=

J. S. Erfch und J. auf Velinpapier 5

allerseits hier,

Er sti Section (A- G).

Literarische Anzeigen.

Allgemeine Encyklopädie

I20b] der Wissenschaften und Künste, in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern bearbeitet und herausgegeben von Gru ber. Mit Kupfern und Karten. Der Pränumerations- Preis beträgt für jeden Theil in der Ausgabe auf . 3 Thlr. 25 Sgr., x.

Früheren Substribenten auf die Allg emeine ne yklopädie, welchen eine größere Reihe von Thei⸗ len sehlt, so wie solchen, die als Abonnenten neu ein= treten i ,, die , nien erleichterndsten edingungen zugesichert. *

Im Jahre r., ind neu erschienen: . Herausgegeben von J. G. Gruber. KAöster und 46ster Theil. Zweite Section (H N). Herausgegeben von A.

G. Hoffmann. LZöster Theil.

Dritte Section (0 2). ern gn, H. E. Meier. Z2sster Theil.

Leipzig, im Dezember 18417. F. A. Brockhaus. nig Aufträge übernehmen A. Asher & Co., Linden 20.

2 * , . ;

die Reichstags-Berichte werden in

einer Schnelligkeit geliefert, die von keinem anderen Journal überboten wird. . 4

Für Wien und die österr. Provinzen ist der halbjäh⸗

rige Preis 8 Fl. 48 Kr. C. M. Alle K. K. Ober-

Hstämter nehmen Pränumeration an. . ost ; Zeitungs-Comtoir,

vis -v dem Landhause, in Preßburg.

18 b] . Der Verkauf der Rambs ailet⸗

ter Böcke (nur Erstlinge) be— ginnt auf hiesiger Domaine We⸗ gersleben bei Gr. Oschersla her mit dem 7. Januar 1818. 124 p

Mehrere Oekonomen, welche im Brennereifache tüch⸗ ind und die Leitung einer Brennerei übernehmen

mochten, kann ich bestens empfehlen. Pr. W. Keller, Berlin, Holzgartenstraße Nr. 5 wohnhaft.

eben von M.

Das Abonnement beträgt.

2 Rthlr. für Jahr. 2 Athlr.ä . Jahr. 8 Rthlr. 1 Jahr.

n allen Theilen der Monarchie ohne Preis-Erhshung.

Sei einzelnen Nummern wird

der Bogen mit 27 Sgr. berechnet.

Allge

Preußische 3

meine

17 10.

*

Inhalt.

Amtlicher Theil. Inland. Provinz Schlesien.

Krokoschin. Berichtigung. Neuenburger Angelegenhei⸗ ten. Reujahrs - Gratulationen. Wahlen.

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern.

bahn-Anlehen. Verlegung des Zahltages für Tag- und Wochen - Ar— beiter. Königreich Hannover. Hofnachricht. Großherzog⸗

thum Oldenburg. zogthum Holstein.

accise. Landgrafschaft Hessen⸗ Homburg. Friedrich *.

Oesterreichische Monarchie. Schreiben aus Wien. Beaufsichtigung der kleinen Kostkinder.)

Frankreich. Paris.

klärungen eines progressistischen Konservativen. Schreiben aus Paris. der Pairs - Kammer; vorläufige Erklärungen in den Deputirten-Kammer über die Neform-Bankette, die schweizer Frage, Abd el Kader, das Wahlrecht und die Inkompatibilitäten; weitere Nachrichten über Abd el Kader's Unterwerfung und Ueberfahrt; Streit zwischen Emil von Girardin und von Morny.) Großbritanien und Irland. Die englische Kriegsflotte. öjahrs-Einnahme. Schweiz. Kanton Bern. Die Lantonal-Angelegenheiten. Einge⸗ sandte Beiträge. Redacteur Müller. Kanton Zürich. Das eidgenössische Kriegsgericht. Truppen-Heimkehr. Kanton 8m, Nasimir Pfoffer. Widerlegung eines Gerüchts. Geschenk an Oberst Ziegler. Gemeinderaths-Wahlen. Das Schulwesen. Kanton Schwoöz. Die Verfassung. Kanton Unterwalden. Die Ein— Marticrung im Kloster Engelberg. Kanton Zug. Volkszählung. Die Verfasungs⸗Frage. Kanton Tessin. Nilitair - Strafen J. , n Genf. Ructtehr und Auflösung von Truppen⸗Corps. Schrei- ,. stlichen Schweiz. (Zustand der kleinen Kantone; Druey alien. Parma. Ankunft des neuen Souverains. Spanien. Schreiben aus Madrid. (Das Ausgabe⸗Budget; Geistlichkeit; Isturiz angekommen.) f . Griechenland. Finanzielles. Handels- und Börsen⸗Nachrichten.

Vermischtes.

London. Küsten⸗Vertheidigung. „Der Observer über die letzte Viertel=

Noth der

Die wissenschaftlichen Vorlesungen in der Sing- Alademie.

ö. . 3. 1 (! D Verein für Heilwissenschaft. Deutscher

Beilage.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Raiserlich österreichischen VicesKonful, Dr. jur. von Hahn zu Janina in Albanien, den Rothen Adler-Orden vierter gFlasse; ;

Dem Militair-Intendanten des 2ten Armee Corps Joß den Titel und Rang eines Wirklichen Geheimen Kriegsraths und Rathes zweiter Klasse; .

Dem Ober-Auditeur Günther, beim General-Kommando des 6ten Armee⸗Corps zu Breslau, bei seiner Versetzung in den Ruhe⸗ stand den Charakter als Geheimer Justizrath; ö h

Dem Regierungs-Nath Krug zu Berlin den Charakter als Ge— heimer Regierungs-Rath; und

Dem bei dem Ministerium des Innern angestellten Geheimen

Frequenz der Universität in Breslau. Prossnz Posen. Zufluchtsstätte für Obdachlose. Realschule in

Das Eisen⸗

Regulativ für die Stadtraths⸗Wahlen. Her⸗ 2 Das Schulwesen. Auswanderung. Für⸗ stenthum Schwarzburg-⸗-Rudolstadt. Erlaß der Mahl- und Kopf⸗ Der Erbprinz

(Verein zur

ug h ! Hof-Nachrichten. Marquis de Dalmatie. Diplomatische Konferenz. Das Budget. Piofessor Michelet. Er⸗

(Der Hof in Dreur; die Adreß⸗Kommission Büreaus der

Berlin, Montag den

verleihen.

Se. Hoheit der Herzog

expedirenden Secretair Wendt den Charakter

10 ten

Inl

Provinz Schlesien. ( erschienenen Verzeichniß der Lehr

sich jetzt auf 745 beläuft.

Die sse

mindert, so daß nur noch 62 kultät zählt 199,

: blei die medizinische

lichen und 15 außerordentlichen

evangelisch-theologische Fakultät 6 fessoren und 1 Privat⸗-Docenten,

liche Professoren,

fessoren und 6 Privat-Docenten.

ist Professor Schneider. Provinz Posen.

bäude in der Allerheiligen⸗Straße

in Krotoschin mit dem Namen de Entlassungs⸗Prüfungen nach dem theilt worden.

Die, Posener Zeitung v „Die seit einiger Zeit in öffe

des:

Grundes. Ein hiesiger angefehene lungshaus in Warschau besitzt, ha führer in diesen Tagen einen Brief durch die Mittheilung widerlegt we

theil auszubeuten gewußt, rege sucht ist somit die d Nachrichten.“

gen

telois meldet heute, daß am Neu das Kollegium der Pastoren und

Neuenburg, so wie die

llichtamtlicher Theil.

Universität in Breslau waren von Ostern bis Michaels res 711 Studenten immatrikulirt; davon ah, und es kamen beim Beginn des neuen Semesters 211 hinzu, also 34 mehr, als im vergangenen Halbjahr,

steht jedoch nicht im Zusammenhange mit der Zuͤnahme der Studi? renden in den einzelnen Fakultäten; denn während die juristische Fa⸗ kultät um 10 zugenommen hat (es studiren überhaupt 246 Juristen hier), hat die Anzahl der evangelischen Theologen sich um 18 ver=

86 X 8 ö * ** *

dirende. Das Lehrer-Personal der Universität besteht aus 5 ordent— 12 Lektoren ꝛc., im Ganzen aus 89 Lehrern. liche Professoren und 2 Privat-Docenten; die medizinische 8 ordent—

essoren, 4 außerordentlichen Professor und 6 Privat⸗-Docen— ten und die philosophische 20 ordentliche, 10 außerordentliche Pro⸗

i ; In Folge des von den Stadtverordneten gefaßten Beschlusses, ein! geheiztes Lokal als Zufluchtsstätte für arme Obdachlose c. einzurichten, sind bereits

öffnet und die nothwendigen Aufseher angestellt worden. Mittelst Erlasses vonn J. Januar ist der bisherigen Kreisschule

richten von einer demnächst bevorstehenden Aufhebung d änzzö zwischen Polen und , u, so al, V. GHränzz olse schen Tarifs an der polnisch-preußischen Gränze, 'entbehren alles

geheure Waaren-Vorräthe aufgehäuft und dann durc . der beregten Gerüchte eine allgemeine Kauflust, die

Quelle dieser jetzt alle Zeitungen durchlaufenden

Neuenburger Angelegenheiten. Neuenburg, 1. Jan. Der Constitutionnel Neucha⸗

Offiziere des Bezirks, wie gewöhnlich in dem

6. Oder-3tg.) Nach dem so eben er, Beamten und Studirenden der

so daß, deren Gesammtzahl allgemeine Steigerung der Frequenz

ben. Die katholisch-theologische Fa⸗ 90 und die philosophische 152 Stu⸗

Professoren, 17 Privat-Docenten, , Davon zählt die ordentliche, 2 außerordentliche Pro⸗ die katholisch⸗theologische 6 ordent⸗

Der zeitige Rektor der Universität

seit heute in dem Schulge⸗

zwei Zimmer zu diesem Zweck ge—

iner Realschule auch das Recht zu Reglement vom 8. März 1832 er⸗

om, 8. Januar enthält Nachstehen⸗ ntlichen Blättern verbreiteten Nach⸗

von der Einführung des russi⸗

r Kaufmann, der zugleich ein Hand⸗ t von seinem dortigen Geschäfts⸗ erhalten, worin alle jene Gerüchte rden, daß einige Spekulanten un⸗

or⸗

acht hätten. Gemeine Gewinn-

jahrstage, nach dem Gottesdienst, das General-Conseil der Stadt

Januar

als Kanzlei⸗Rath zu

h ,. Wilhelm von Mecklenburg— Schwerin ist nach Bonn abgereist. , .

vorigen Jah⸗ gingen zu Michaelis 177

Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Allgem. Preuß. Zeitung: Behren⸗Straße Nr. 57.

Anzeigers 2 Sgr.

9p el U Insertions⸗Gebühr für den 83 Raum einer Zeile des Allg.

1848.

großen Saale des neuenburger Schl i r ! ⸗Uburge. hlosses ersch zum neuen Jahr ihre Glückwünsche 8 die .

um dem Könige igen ihrer Treue derselben an den ; Nachdem dies durch geschehen war, erschien

und Ergebenheit zu erneuern und ben“ und, Erg zu en Ausd Präsidenten des Staatsraths zu richten. . 3 n a. in einer Rede auch das akademische Corps, in dessen‘?

ische 6, sen Namen der R oer, . . . ö Der Präsident des 3 antwor eide Reden und zeigte an, daß er den Ausdruck die ; e, ,, ur, Kenntniß Sr. Majestãt bringen werde * , e,. . in besonderer Audienz vom Prãäsidenten des Staatsraths empfangen, dem sie ihre Huldi Wüns . gen, sie ihre Huldigungen und Wünsche zu

Der Kleine Rath von Neuenburg hat am 3. Januar Herrn

e,. ven Chambrier Muralt zum Maitre-Bourgeois ernannt und der Große Rath Herrn Friedrich Preud'homme zu den Functionen eines zweiten Maitre des Clefs berufen.

Deutsche Bundesstaaten.

3 Königreich Bayern. (N. 8K.) Die erste Nummer des egierungsblattes enthält folgende Bekanntmachung, den Voll— zug des Gesetzes über das Eisenbahn=⸗Anlehen betreffend:

Zum Vollzuge des Gesetzes vom 30. November 1817, den Zins fuß der Eisenbahn⸗ Anlehen betreffend, wird Nachstehendes bekannt gemacht: 1 Die Königlichen Staatsschulden⸗Tilgungs⸗Spezlal-⸗Kassen sind angewie fen e n baare Darleihen gegen 4 pCt. Verzinsung anzunehmen. Wer solche e , geben will, kann daher das baare Geld einer Königlichen Spezial⸗ Kasse überliefern und dagegen die Staatsschuld- Urkunden oder insofern die Kassen hiermit noch nicht versehen sein sollten, bis zur förmlichen Ausstel⸗ lung derselben die Haftscheine in Empfang nehmen. Der Inhalt der ür⸗ kunden, welche in Beträgen von 100, 5659 und 1690 Fl. nach der Wahl des Gläubigers auf den Inhaber oder auf Namen lauten, ist aus der An lage ersichtlich. 2) Demjenigen, welcher ein solches baares Tarleihen gibt wird, wenn er es auch begehrt, ein gleicher Betrag von bayerischen zi 3 Ct: verzinslichen Staats-Obligationen auf den Zinsfuß bon 4 von Hundert erhöht. In diesem Falle hat der Darleiher zugleich mit dem baa⸗ ren Gelde die entsprechende Anzahl von 34 prozentigen verzinslichen Staats— Obligationen sammt den dazu gehörigen Zins- Koupons bei der König⸗ lichen Spezial-Kasse zur Abstempelung zu übergeben. 3) Wer das Dah— leihen nicht sogleich, sondern erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitfrist geben will, hat dies schriftlich oder mündlich bei einer Königlichen Spezialtasse anzumelden, welche hiervon die geeignete Vormerkung zu machen hat, in sofern die Zeüfrist sich vom Tage der Anmeldung an fangend nicht über drei Monate erstreckt. 4) Um einer baldigen Abfertigung bei den Kö— niglichen Epeʒialkassen gewiß zu sein, werden es die Darseiher ihrem eige⸗ nen Interesse angemessen finden, von derjenigen Königlichen Spꝛzʒiallasfe bei welcher sie das Darleihen aufrecht machen wollen, sich vorerst einen Tag bestimmen zu lassen, an welchem sie das Geld und die Staats Obligationen überbringen können. 5) Die Wirksamleit dieser Bekanntmachung dauert bis zum 31. März 1848, insofern die gesetzliche Darleihungssumme von 107 Millionen Gulden nicht früher aufgebracht werden sollte. Schließlich wird aber noch ausdrücklich bemerkt, daß vor Heistellung ber bereits in Ar= beit befindlichen Arrosirungs-Stempel der Vollzug vorstehender Befannt— machung bezüglich der Anlehen mit Arrosirung nicht verwirklicht werden je⸗ doch jeder Darleihungslustige die nebst der Arrosirung anzulegende Summe bei den Königlichen Staatsschuldentilgungs-Spezialkassen jetzt schon münd⸗ lich oder schriftlich anmelden, resp. deren Annahme sichern kann. Wen sich auf solche Weise angemeldet hat, wird zur Darlehns Einzahlung nach der Zeitfolge seiner Anmeldung von der einschlägigen Königlichen Siaats schul⸗ dentilgungs Exeziallasse aufgefordert werden.“ - Das Intelligenzblatt für Mittelfranken enthält ein Aus= schreiben in, Bezug auf die Verlegung des Zahltages für Tag- und Wochenarbeiter vom Sonnabend auf den Donnerstag. Es wird darin zunächst auf die Thatsache Bezug genommen, daß nicht blos junge und ledige Personen, sondern selbst Familienväter wegen Mangels an häuslichen Sinn verleitet werden, mit den am Sonnabend empfange⸗ nen Geldern am Sonntag einer verderblichen Genußsucht sich zu er⸗

eben und dadurch sich oder ihren Familien nicht selten für die ganze

. Woche die bittersten Sorgen und Entbehrungen zu bereiten.

r,

Akademia. r Sing⸗

K (Den 8. Januar.)

Der Verein, welcher diese Vorlesungen veranstalte ü it diese Häaͤhre den siebenten Cyklus derselben, lein . ar in nt giesem eser iinertrag der hiesigen Armenkasse überwiesen wird, auch ab . von seinem wohlthätigen Zweck, bei unserem Publikum sebhaften been sindet. Die Wissenschaft strebt das Gemeingut aller Stände zu werd 9 sie will nicht mehr ausschließliches Eigenthum der Gelehrtenwelt sein ln dings kann sie bei einer zwölsstündigen Pflege des Jahres nur in jon dar pathischen Dosen verabreicht werden, aber wir haben ja Beisplele da . diese wirken, und wenn nur der Glaube und die Enipfanglichfeii dar ur ig sind und der leitende Genius der Lehrenden Len richtigen Punkt zu treff ; weiß, wo in Geist und Herz des gebildeten Laien das eist un j . mein menschlicher Zustände aufgehen muß, so werden die Zwecke, die . Verein verfolgt, Vergnügen und Bildung zu gewähren, sich wohl erf üer. Der letztere Punkt ist das Wichtigste; denn an Glauben und Empfängli ü keit fehlt es nicht, das beweisen die gefüllten Räume des Saales 26 ö der seinen alten Platz zu gewinnen sucht und die vorjährigen Rachbarn 6h begegn Aber daß viele unserer Männer der Wissenschaft 6 Gasen Lem Zwecke entsprechend ertheilen, das wird noch häufi Hermle und muß dies als ein Uebel hervorgehoben werden, damit es de gg! e. Es ist schwerer, vor einer gemischten Versammlung einen wissenschaftlich populairen Vortrag zu halten, als in einer gelehrten Gesellschaft zu spre⸗ chen. Dort aber erfüllt erst die Wissenschast ihren letzten und höchsten Wweck, ihre Verbindung mit dem Leben. Wir hatten im vorigen 36

r wenige Vorträge als den Zwecken des Vereins entsprechend anzuerken⸗

wollen nach dem glücklichen Anfange, der in dem dies sahri en

otlus hegte gemacht wurde, wünschen, daß es in diesem Jahre 3 1. De.

Herr Professor Erdmann aus Halle sprach über Weinen und La— chen. Es war eine psychologische Abhandlung vom Standpunkte der He—= gelschen Schule, in ihrer Art vortrefflich, durch Geist und Witz, klare und einfache Gedanken Verbindung, eine edle und allgemein verständliche Sprache ausgezeichnet, in äußerer Form und innerem Zusammenhange ein wohl⸗ thuend wirkendes Kunstwerk. Der Redner zeigte nach einer furzen Erflä—=

rung der äußeren und körperlichen Erscheinung des Weinens und Lachens

in den inneren Gründen derselben ihre Bedeutung und ihr We en 3 e di in den in h ? esen, zeigte, w

Fähigkeit, zu lachen und zu weinen, ein ausschließliches . . ansmache und ihn über die Pflanzen- und Thierwelt erhebe, wie diese Fä⸗ higkeit als Ausdruck bestimmier Vorstellungen ihren Ursprung in der geisti⸗

gen Natur des Menschen erhalte, und derschiedenen Gründe des Lachens und Wiege, das der Mutter aus Liebe entg Verzweiflung Othello's, in welchem die

von Haß und Liebe bewirkt hat, und der lachen muß, wenn e

Denselben Gang nahm der zweite Theil des n , bet oer nen dessen erste Stufe bei der Vorstellung des Schmerzes beginnt, und dessen letzte die Thränen bezeichnen, welche ein Mensch vergießt, wenn er seinem Feinde in die Arme sinkt, wenn also der Haß die Liebe erzeugt, so wie beim Lachen im letzten Stadium die Liebe den Haß erzeugt hat. Herr Professor

Erdmann stellte als Grundsatz auf, d stellung einer zweckwidrigen Handlung h erst zu lachen beginne, wenn es sich ei wie z. B. wenn es mit der Entziehung

aus der gemachten ungeschickten Stellung seinen

gewinnen

muß, da oder wenn

wir auf

dieser

der Straße

tenden Mann plötzlich auf das Glatteis Sprüngen Das Gefühl der Sicherheit,

selbe sich behaupten. sein muß, stellte der Redner als

unter possirlichen

Sinne, dem Auge, setzte,

uns zu Thränen rühren, aber keine Mu einen vindizirte Herr Prof. Erdmann

dungzn und Beispicsen den Frauen. Jum Schluß zei i n. zeigte er, daß bei einen es sich immer um die Person handle, e, . 5366

und W lache, J

durch die Furcht, das Weinen durch den

ir bezeichneten oben diesen 3 als vortrefflich in seiner Art, A 1 es Redners nicht und muͤssen bei aller nerkennung der vortrefflichen Ausführung die Richtigkeit . wenigstens

denn wir theilen den Standpunkt des die genügende Erschöpfung der Grund

te den Grund der Herzlosigkeit hi ĩ , . charakterisirt, und die als eine Eigenschaft des r gen. ee 1 auch vorzugsweise das Recht zu lachen giebt. erbindung, in die der den . Lachen mit dem äußersten unserer während er das Weinen mit dem Gehö durch dasselbe mit dem Gefühl in Zusammenhang brachte; Tine fon i

jeder über sich, d. h. über seinen Schmerz, weine, daß das Lachen

- r - -

verfolgte dann den Weinens, von dem Kinde in der egenlächelt, bis zu dem Lachen der Eifersucht die monströse Verbindung

Stufengang der

das Lachen stets durch die Vor— ervorgerufen werde, daß das Kind ne solche Vorstellung machen könne, von Näschereien geneckt wird, aber des Neckenden die Ueberzeugung Zweck nicht. erreichen lann, einen gravitätisch einherschrei⸗

gerathen sehen und der- bemüht, seine Würde zu welches hiernach dem Lacher eigen

Geistreich war die

sit werde uns lachen machen. Das unter ähnlichen geistreichen Wen-

Stolz aufgehoben werde.

nens bezweifeln. Herr Professor Erdmann hat den Mensche so einer Seite, und zwar nur von der Verstandesseite, . ; ö lere , die zweite Hälfte des Menschen, seine sinnliche Ratur. Nur der aber ist ein ganzer Mensch, bei dem sinnliche und geistige Natur so harmonisch zu⸗ sammenwirkt, daß die Kräfte der einen die der anderen nicht aufheben, son⸗ dern im Gegentheil in ihrer freien Aeußerung die sittliche Freiheit des Men— schen erst begründen. Ein solcher Mensch aber lacht nicht blos bei der Vor= stellung einer zweckwidrigen Handlung, er lacht auch bei dem Glücke Ande— . r ich dessen freut. Darum konnte uns die Aus— . ! h ,. ee ,,, . Prof. Erdmann in ihren Hauptpunkten immer Zum Schluß noch eine Anerkennung des Redners. Er sprach frei, ohne Manustrip, eine Eigenschaft, welche jedem Redner bei einigermaßen r g m. Talente die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer verschafftn muß. as lebendige im Augenblick erzeugte Wort wirkt und fesselt mehr, als das todte geschriebene. Der Vortrag war allerdings studirt und vorher nieder= geschrieben; auch machte er anfangs den Eindruck, wie die Vorlesung aus einem Buche, aber im weiteren Verlaufe der Erörterung bewegte sich der Redner vollkommen frei mit einem Eifer und einer Wärme, daß man nur . . streng logischen Fassung der Definitionen die vorbereitete Arbeit erkannte.

Deutscher Verein für Heilwissenschaft.

Berlin. In der Monats -Versammlung des deutschen Vereins für Heilwissenschaft, am 28. Dezember, sprach der Vorsitzende, Hr. Sinogowitz,

uͤber das Chloroform, theilte die darüber in fremden medizinischen Zeit-

schriften bisher bekannt gewordenen wichtigeren Ergebnisse mit und feinen Vortrag mit einer Vergleichung der Wirkungen . 3 . des Aethers 3 * , . f Dr. H. W. Berend zeigte hierauf einen neu konstruirte adi

Apparat vor, mittelst dessen eine an Verkrümmung 28 e n, , Kniegelenke, so wie an Lähn.ung beider Hände, leidende Kranke wiederum gehen lernte. Die zu diesem Zweck gleichzeitig dienenden Krücken wurden durch einen eigenthümlichen Mechanismus von den Oberarmen in Bewe—

gung gesetzt.

ursachen des Lachens und Wei