1848 / 21 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

satze damit wird nun in S emeinde zu beseitigen gesu Zug und Freiburg so die glorrei

chwyz und Zug das Institut der Lands— cht, in Luzern Abschaffung des Veto, in ere Amtsdauer und indirekte Wahlen chen Bewegungen, welche die Völker der on beengenden Verfassungsformen befreiten und ei denselben auf den Thron setzten, sollen nun da⸗ er der inneren Schweiz wieder in jene Bande zu westlichen abgeschüttelt haben! ng der Zeit nur da Anerkennung und För⸗ alen Gelüsten dient; wo nicht, Ein solches Zurückdrängen einer Zeitrich⸗ augenblicklicher Verhältnisse hat aber immer und führt leicht zu nachtheiligen Gegenstö ng eidgenössischer Bajonette kann jetzt freilich all s den augenblichen Gelüsten einer Partei ch nicht gerade geeignet, das Glück und die Ruhe zu begründen.“

beantragt. Al westlichen Sch die Volksherrschaft b hin führen, die Völk schlagen, welche die die demokratische S derung sinden zu sollen, so wird sie tung unter Benutzung seine eigenen Bedenken Unter der Einwirku durchgesetzt werden dient, ist deshalb no eines Landes fest

Kanton Wallis. nahme der durchberathenen rer am 19. Januar die Vorschl kussion mit 4z von 80 Sti durch M. Barman bei

Es scheint also

wo sie den radik zurückgewiesen.

(Bern. 3.) Nach einstimmiger An- idirten Verfassung hat der Große Rath äge des Provisoriums in erstmaliger Dis. mmen angenommen, nebst dem nachträglich gefügten Zusatze:;: daß der Staat auch die auf etreffenden Theile des Klerus lastenden Kultuskosten zu tragen —Sanction im Wege des alten Re⸗ ferendums erpreß vorbehalten. Am 11ten fand, weil es das Regle— ment so haben will, die zweite Berathung statt. i . Repräsentanten Delerageaz und Frei wohnten den in beiden Landes- Idiomen geführten Debatten von Anfang bis zu Ende bei. In Voraussetzung, das souveraine Volk werde die revidirte Verfassung wirklich annehmen, hat am 11ten der Große Rath, auf Ansinnen des bereits den neuen Staats- Rath definitiv bestellt. Die gewählten Mitglieder sind: Moritz Barmann, Pignat, Dr. med. Claivaz, Rey (von Leuk), Alex. de Torrente, der auf der Tagsatzung befindliche Kaspar Zen-Rufsinen (von Leuk) und Wehlig (von Gombss. Drei dieser Mitglieder saßen nicht im Provisorium. Farbe dieser Regierung ist, im Durchschnitt betrachtet, gemäßigt libe⸗ ral oder, wenn man will, liberal gemäßigt. Der Wahl voraus ging, wie gesagt, die zweite Berathung über das am 10ten schon zur Hand genommene Kapitel Säcularisation. Resultat: des Vorschlages der Regierung, und zwar durch bloßes Handmehr, von 42 gegen 36 Votanten. Sonntag, den 14. Januar, wird das Volk über die Annahme der Verfassung und die Ge raths⸗Beschlüsse in

Eben so wurde die Volks

Die eidgenössischen

Provisoriums,

Die politische

abermals Genehmigung

nehmigung der Groß— Betreff der Säcularisation der Güter des Klerus abstimmen, und dann soll der Große Rath sich auf den 20sten wieder versammeln, um das Obergericht zu wählen.

(Fr kf. Bl.) In weiterer Ausführung ihres vom tirten einschläglichen Haupt- Bes gierung alle diejenigen, haben sollten, sehr kategorisch auf, dieses ment des Innern anzugeben, und Unterlassungsfalle.

Dezember da⸗ chlusses fordert jetzt die provisorische Re⸗ welche noch irgend Eigenthum von Jesuiten inne binnen drei Tagen dem Departe⸗ zwar bei Strafe der Hehlerei im Gleicher Behörde sollen auch Debitoren der suiten binnen acht Tagen ihre Schuldigkeit namhaft machen, ihnen bei Strafe untersagt ist, sich ihrer Schuld

ters zu erledigen ohne Ermächtigung von Seiten der Regierung, gem

Worklaut des

Kanton Genf. Regierung hinsichtlich der Bundes Rathe dieses Kantons angenommen worden, erklärt die Eid für einen schweizerischen Großen Rath ausge⸗ sprochen hatte, zu dem Zweikammer-Syssem, wie es von Genf bean⸗ tragt wird, ihre vollste Zustimmung.

i n.

Ve adrid, 9. Jan. (Fr. J.) Wie gestern, wurden auch heute in der Nähe der Wohnung Espartero's aufgestellt,

ug auf die Vorschläge der genfer die seitdem vom Großen

die sich schon früher

einige Truppen⸗Abtheilungen welche darüber wachen sollen, daß durch den noch immer en Zudrang von Neugierigen die öffentliche stört werde.

Der Heraldo und der Español widersprechen der Angabe des Eco del Comercio, daß der Minister des Innern, Herr Sar— torius, offiziell beauftragt gewesen sei, dem General Espartero vor dessen Ankunft in Madrid sich entgegen zu begeben, und daß er mit demselben eine vertrauliche Konferenz gehabt habe. Gaceta de Madrid kleidet ihren schiedene Form; sie sagt: „Die gestern von dem Eco del Comer cio veröffentlichte Nachricht, daß einer der de, la Vitoria entgegen begeben habe,

lied des Kabinets onferirt, sei es

rdnung nicht ge⸗

Die offizielle iderspruch in eine nicht so ent—

Minister sich dem Herzoge ist nicht genau. hat sich zu dem General verfügt oder mit ihm außerhalb oder innerhalb Madrids.“

sprechen dem Gerüchte, daß Herr Sar— quis von Casa- Sartorius erhalten habe. publico wird aus Ceuta vom

Kein Mit⸗

ournale wider torius den Titel Mar

Dem Clamor geschrieben: „Das dem Genie⸗Corps verschiedenen Punkten des Köni sollte, als man im Jah hatte, soll nun von Malaga, w Chaffarinen-Inseln geschafft werde demnächst erfolgen wird, wenn sie ni Diese Inseln, drei an der Zahl, etwa fünf Lieues von Melill berei entfernt.“

Man spricht davon, daß N zu verbinden, um sich von der zu machen.

31. Dezember gehörige Material, welches von greichs nach Ceuta gebracht werden ppedition gegen Marokko vor— o sich dasselbe befindet, nach den pation, wie es heißt, nicht bereits stattgefunden hat. sind ziemlich groß; a und eine halbe Stunde

hre 1844 eine E n, deren Occu

die größte ist von der Ber⸗

arvaez geneigt sei

sich mit Espartero Herrschaft der Ul ch 4

tra⸗Moderados frei

J Konstantinopel, 29. Dez. 25. Dezember macht die Pforte die förmliche offizielle von der erfolgten Beilegung der griechischen Differenz präsentanten der fünf Großmächte und ladet diese zu ihrer Ver dung bei dem griechischen Hofe ein, damit der so oft erörterte iechische Handels -Vertrag bald zu Stande kommen könne. Antwort des Reis-Efendi an Herrn Glarakis soll in haften und freundschaftlichen Ausdrücken abgefaßt sei 27. Dezember datirt und ist insofern merkwürdi freundliche Form durch Zuthun Lord Cowley hindert jedoch nicht, daß Mussurus am s Athen antrete, um daselbst die Functionen als türkischer Gesandter Wie lange er in dieser Stellung verweilen werde, scheint noch auf keine Art bestimmt worden zu sein.

Acgppten.

(D. A. Z.) Die jüngsten Nachrichten aus des Vice⸗Königs, an dessen des Interesse genommen wird,

sehr schmeichel⸗ sein; sie ist vom g, als sie ihre äußerst Dies Alles Januar seine Reise nach

wieder zu übernehmen.

Triest, 19. Jan. Aegypten melden von eine Person jetzt um so mehr ein wohlwollen geiz am Schlusse der ilisation im Lande

r Erkrankung

als er seinen Ehr Eroberungen der e jektirte Kanalbau durch die Landenge v men Förderer gefunden,

Lebensbahn vorzugsweise den So hat der pro⸗ on Suez in ihm einen war⸗

und er pflegt zu äußern, da

er seine dem

Wohl Aegyptens gewidmete beschlossen sehen möchte. schen Brigade, Pläne beauftragt werthesten Weise gelöst hat, die vier theils an den Küsten,

Laufbahn mit diesem großartigen Werke Wirklich hat der alte Pascha der französi⸗ welche mit der Voraufnahme des Terrains und der sfgabe bereits in der wünschens⸗ alle Unterstützung angedeihen lassen; theils in der Wüuͤste stationirten Divi—⸗ sionen derselben waren zu ihrem Schutze mit Artillerie Soldaten und zur Bequemlichkeit mit Dromedaren und einer Anzahl Treiber Zum Schlusse dieses Monats wer⸗ den die bauleitenden Ingenieure von Frankreich, England und Oester— reich (hiesigerseits reist der Rath Negrelli zu diesem Behufe in der kommenden Woche ab) in Nismes zusammentreffen und sich dann an Ort und Stelle nach Aegypten begeben, um die Pläne des Kanal- Die französische Regierung hat ihre Theilnahme für das Werk neuerdings dadurch an den Tag gelegt, daß der Handels Kammer von Marseille die Erlaubniß ertheilt wor= den ist, sich an demselben mit ihren Fonds zu betheiligen.

gandels- und Börsen- nachrichten. Berlin, den 20. Januar 1848.

HH echael- Coumse.“

60 2 64 a . 16 39

Deu pr. Ctr. 167 2 20 Sgr.

Stroh pr. Schock 4 Rthlr. 20 Sgr. a 5 Rihlr.

Kartoffeln 20 2 227 Sgr. pr. Schfl.

Spiritus aus erster Hand zur Stelle 1639 Ih bez., pro Frühjahr 157 20 bez.

Rüböl in loco 4143 Rthlr., März April 119 Rthlr., 115 Rthlr., Alles zu haben.

P. S. In loco Sö5psd. Roggen mit 42Rthlr., pr. Frühjahr 82 44 Rthlr. get. .

Spiritus pr. Frühjahr zu 155 * 9 zu haben.

Breslau, 19. Jan. gebot hat sich in Folge der niedrigeren Preise verringert wurde bezahlt 64, 71 bis 76 Sgr., gelbe ös, 9 bis 74

Roggen in loco fest auf 52, 57 bis 60 und pr. Frühjahr Sapfd. nicht äber 18 Rthlr.

Gerste 45, 48 bis 54 Sgr.

Hafer 27, 29 bis 31 Sgr.

Rapps ohne Geschäft.

In rother Klee stehenden Preisen statt.

Weiße Kleesaat, etwas in

26 2 28 44 2 50 Zuhh.

war und die Au

6, aus zweiter Hand .

DOesterreichische Monarchie. Schreiben aus Binn. Dire Armge— Bewegungen und Rüstungen; der Hülfs- und der Kreuzer Verein; Be—= völkerung Wiens; Vermischtes.)

Censur Ordnung. Florenz. esse de strats an den Großherzog. Befinden der Großherzogin Winwe. ** Die Stimmung im Lande. Livorno. Die Unruhen. Parma. Pontremoli und Guastalla. ; ; 3.6

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. Prinz Wilhelm s- Cisenbahn. Saarbrücken. Die Saarbrücker Bahn. Paris. Eröffnung der Bahn von Avignon nach Marseille.

Handels- und Börsen-Nachrichten.

unentgeltlich von ihm versehen.

Adresse des Magi⸗

zen heute etwas angenehmer, d

2 = weiße Waare baues definitiv festzustellen. f are

Lieferung flau zu bedingen. ;

saat finden sortwährend kleine Umsätze zu den be—=

Oesterreichische Monarchie

feiner Qualität a 129 Rtihlt. ge⸗

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wd ö . k 300 Me.

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do.

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Wien in 20 Xx.

Leipzig in Courant in 14 Thlr. Fuss..

Frankfurt a.

St. Schul d-Seb. Seeh. Pränm. Sch. K. u. N;»nẽ. Schuld. 3 Berl. Stadt- Ohl 35 Westpr. Pfandbr. ö Grosazh. Posen do.

do.

Ostpr. Pfandbr.

Pomm.

Wien, 16. Jan. Die Armee⸗Bewegungen und Rüstungen dau⸗ ern noch immer fort, obgleich größere Beunruhigungen durch die mailänder Erzesse auf eine längere Zeit nicht befürchtet werden. Die Lombardei und Venedig, die reichsten Provinzen des Kaiser⸗Staates, blühend geworden unter der wahrhaft väterlichen österreichischen Regierung, für deren Erhaltung die Politik die Aufwendung verschiedener Mittel seit einer Reihe von Jahren in Anspruch nimmt, aus den benachbarten kleineren italienischen Staaten unschädlich zu machen, einen größeren A dermalen als die be

hriet. Geld. . ‚. ; . ö 18 Spiritus wurde gestern noch in loco zu 108 Rthlr. verkauft,

war es fester und fanden wieder Umsätze 107 1054 Rthlr. statt. mittag sind billigere Preise zu erwarten, weil die

it Inhaber in Erwartung besserer berliner Berichte zurückhielten.

Mai bis incl. August 113 Nihlr.

böl ohne Geschäft.

Desterreichische Banknoten 103 Bif. Schles. Pfandbriefe Litt. A. 96 Geld, dito Lit. B. 4proz. 101 Oberschlesische Litt. A. 103 Brf, dito Bres lau⸗Schweidnitz-Freiburger 100 Brf. Köln⸗Mindener 92 Brf.

Staatsschuldscheine gin hat nun das Gewitter, wel—

.

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dito 3 proz. 923 Brf. Litt. B. 95 Brf. sisch⸗Märfkische 86! Brf. Krafau⸗Oberschles. 613 bez.

ufwand des Staats- Kredits e ie beste und zweckmäßigste Maßregel erkannt und da— eine größere Truppen - Konzentrirung in den Der Bürgerkrieg

Geld⸗Aristokratie,

Neisse⸗ Brieger 5

1 ) beunruhig⸗ Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn 5475) big

Amsterdam, 17. Jan. Getraidemarkt. Weizen bei einigen Partiten: 127pfd8. jähr. b. Noggen bei Partieen: 117pfd. petersb. 180 Fl.

Kohlsaam en auf 9 Fß. in Spt. 62 L. Leinsagmen wie siü 11 psd. rigaer 2825 Fl., 110pfd. do. 270 Fl.,

Heute verkauft man

g. f g italsenischen poln. 430 Fl., 128298

und eine allgemeine Mißbilligung spricht die diese Exzesse hervorgerufen haben, und daß die Conspiration gegen die Regie so wie früher in Galizien,

ungelegen,

sich gegen diejenigen aus, auch darüber, Provinzen, unter dem Adel findet. ohne gewaltsame Stö

zt. Briet. Geld.

Kur- u. Nm. Pfdbr. Schlesische do. do. Lt. B. gar. do. 5

rung in diesen i. ihre kräftigste Unterstützung Die gegenwärtige Bewegung in Italien wird

100 und 101pfd. archangel.

böl gleich und auf?

lieferung nicht williger, p. 6 W. 374 Fl., flieg. 365, Mai 365 2 36, Sept.

360 2 355, Okt. 36, Nov. u. Dez. 367 a 3oͤ. rung der vorhandenen

121

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.

Freitag den 2Isten Januar.

Fälle, daß kein Ueber

Fremden erzielt worden.

darunter Katholiken: 9418 Knaben, 8977 Mädchen; augsburger Konfession 1475 12 helvetischer y 26 n 13 . nicht unirte Griechen 1 . 4 v 8 96 1 100 v

2 *

starben in Wien während des Jahres 1847:

zerhältnisse vorübergehen, lker zum Frieden die geistigen albinsel befriedigt werden, ohne d affen für sich in Anspruch nehmen, denn Icht steht heutzutage höher, als die materiellen Eroberun« ortschritte der Menschheit haben den Bollwerk über den civilisir=

Pr. Bk-Anth. -Sch

Lein öl p. 6 30 Fl., flieg. 29 Fl.

ktnq Hanföl p. S W. 325, flieg. zi. Rübkuchen 73 2 75 31.

da bei der größeren Neigung der Leinkuchen 11

und materiellen Bedürfnisse der H

Friedrichsd: or. sie die Gewalt der W

Aud. Goldm. à 5th. Börsen.

Niederl. wirkl. Sch. 5155. Neue Anl. 152.

Auswärtige Amsterdam, 17. Jan. Antwerpen, 16. Jnin. Frankfurt a. M., 18. Jan. 596 Met. 103 kr. Kauk- Act. 1930. 1935.

h 9h Span. 159.

gen, die Aufklärung und die F Geist der Association

do.

w zu einem mächtigen

Rnss. IIamb. Cert. do. heillope 3.4.8. do. do. 1. Aul. do. Stiegl. 2. 4.A.

40 de. do. v. Rths ah. L83t. do. Poln. Schatz. do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 2001. Pol. a. HEfahbr. a. C.

Volleing. at.

Amzst. Rott. Arnh. Utr. Berl. Anh. A. do. Prior. Berl. Ham b.

do. Prior.

Berl. Stett. Bonn-Cöln. Bresl. Freib.

do. Prior. Chem. Risa. Cöln. Mind.

do. Prior. 4 Cöth. Bernb.

Cr. Ob. Sch. Dresd. Görl. Düss. Elberf. do. Prior. Gloggnitz. HImb. Bergd. Kiel- Alt. Lpz. Dresd. Löh. Zittau. Magd. Hal. Mad. Leipæ. do. Prior.

N. Schl. Mk. 3

do. Prior. do. Prior. do. III. Ser. Nrdb. K. Ed.

O. Schl. Lt. A 3

do. Prior.

Gerste 40 4

Hafer 24

weiße Erbsen 45 110 Sgr. pr. Schock.

Stettin, 19. Jan. In unserem Handel bleibt es sehr still. 44 a 45 Rthlr., ged. russ. 39 Rihlr., pro

stoggen in 106 neuer 5 Rihlr., 86pfd. 46 Rthlr., Alles geforderte Preist

Frühsahr S2pfd. neuer 4 und kein Umgang. Heutiger Landmarkt:

Lastadie .. Paradeplaß.

.

ten Theil der gleichung bei zu verbinden, erleichtert.

vinzen Kollisionen mit den gen ihnen zumeist Streiti Religion zum Grunde,

loszureißen oder gar anderen Staaten wordene politische Partikular-Rechten und da

Telt geschaffen, den W

We eg zur Verständigung, zur Aus⸗ Differenzen und bei gleic

Interessen sich enger noch Wenn auch in einzelnen Theilen dieser Pro⸗ Regierungs-Behörden vorkommen, so lie⸗ gkeiten wegen politischer Rechte, wegen der niemals aber das wirkliche Bedürfniß, sich anzuschließen. ben in allen Provinzen, das Hervorsuchen von s Streben, die sogenannte nationale Ge—⸗ sinnung zu heben, wird nur dem vaterländischen Geist neue Nahrung geben, statt der vermeinten, unausführbaren Sonderung die innigere Vexeinigung unter den verschiedenen Provinzen zu befördern. Vor— urtheile und Illusionen werden durch Aufregungen unter der Volfs— menge oft am leichtesten bekämpft, und r eines zeitgemäßen Fortschritts nicht allzu ängstlich Hindernisse in den Weg gelegt, so entspringt daraus das Gute, daß bei einem tieferen Eindringen und Erkennen der Zustände die Verbindung zwischen Volk und Regierung nur mehr noch befestigt wird. Die Gräuel eines Bürger⸗ krieges fürchtet Niemand in Oesterreich, und die in einzelnen Provin⸗ zen kundgegebenen Bewegungen werden bei dem B Verständigung und bei dem kräftigen So sieht man den Stand Gesichtspunkte r

do. S0 FI. 792.

Bexb. Sd 3 84 3 Taunus Actien 356 355. Kngl. Runs. 104 . 1043.

Hamb. Reri. 98. 87

Poln. 300 FI. L. 99.

l

Polu. neue Pfadbr.

53 is. IS3. Z 36. 24 do. Part. 500 FI.

lkamburg, 18. Jan. Bank- Actien 1600 kr. Magd. Wittenb. 74 Rr.

Glückst. Elms. 50 6G. Meckl. 19 Br.

L eip zig, 19. Jan. Leipz. Dresdn. Act. 115. 114 . Sächs. Bayer. 90. 593. Sächs. Schles. 95] Br. Chem. Ries. 47 Br. Berl. Anb. Lt. A. 114.1 135.

London, 15. Jan. Ausg. Sch. 133. 1

Kras. 83. SI. Chili —. 15. Jan. 69H Rente flu Cour. 116. 25. 37.3 au cour. do. 74. I5.

Harab. Berg. Actien S3 Hr. Alt. 1075. 107. Rothsch. G65 Br.

IIamb Feuer- Cas. do. Staats- Pr. Anl lloll. 27 h Int

Kurh. Pr. O. 40 th. Sardin. do. 36 Fr. N. Bad. do. 35 FI.

Löb. Zitt. 5 Br. Lelpa 221 Br.

Dess. Bank- Act.

ne m . e . m O

Lt. B. 108. 1073. Cous. 39h S7. 87. 23 96 Holl. 54. 545. Mex. 184. 18.

Ard. 193.1.

Passive 4 . 1. Engl. Russ. —.

Fisenbhahn Peru 37. 35.

Nene 395 Anl.

S 96 mei. 103.

verden den Bestrebungen Acten 1572. Anl. de 1834 1553. de 1639 1114

O. Schl. L. BR. 3 ö z glogtzn. 1103. Mrd. 134]. 41 92 B. u. be. 5 1065 bz, u. G.

Berichtigung.

Im gestrigen Blatte der Allg. Pr. S. 112, Sp. 3 s

„Z. 165, ist statt: „als“ zu lesen: o der.

edürfnisse gemeinsamer Zusammenwirken nur zum Guten und von diesem verden im Allgemeinen die gegenwärtigen Umtriebe im Lombardischen betrachtet; und man ist fest überzeugt, daß es in Oesterreich an patriotisch gesinnten Männern, die in der Erweiterung der Beziehungen menschlicher Bestrebungen die Bedingungen des Fort- schrittes zum Besseren und Edleren erkennen, nicht fehlt und nie ge⸗ fehlt hat, und diesen vor Allem vertraut die Regierung. teren Nachrichten aus Mailand sind weniger beruhigender Art, der gute Geist der Truppen, so wie die echt patriotische Gesinnung unter der keinesweges undankbaren italienischen Bevölkerung, ist die beste Bürgschaft für die baldige Wiederherstellung und dauernde Er— haltung der Ruhe und Ordnung. Die schon im vorigen Jahre beab— sichtigte Abberufung des Gouverneurs der Lombardei, Grafen von Spaur, ist dermalen bestimmt ausgesprochen, bezeichnet man den Grafen Palfy, auch den Präsidenten der österreichischen Stände, Grafen Montecuccoli; das Ausscheiden des Letzteren aus dem Stände⸗Präsidium würde sehr bedauert werden und bei den gegenwärtigen ständischen Verhältnissen die Wahl eines gleich befähigten und beliebten Landes-Marschalls vlele Schwierigkeiten haben.

Die beiden Wohlthätigkeits-Vereine, Verein, finden bei den erlauchten Mit außerordentliche Theilnahme, was nicht samfeit dieser Humanitäts - Anstalten Kaiserliche Hoheit der Erzherzog Fran, gemeinen Hülfs⸗Vereins, herzogin Sophie haben 3000 Fl. zugewendet; und ihre erlauchte dem Kreuzer⸗Verein beigetreten.

Die erste wiener Dampfbäckerei ist bei aller ihre Brod zu backen, nicht im Stande, der N Zudrang in das Verkaufs-Gewölbe ist ein nen, das Publikum verlangt nach Brod, d was billiger, sondern aüch dem Gewi ses gemeinnützige und dab Nachahmung finden.

Das Vice-Direltorat der juridisch-politischen Studien an der er Universität wurde dem Professor des bür an dieser Hochschule, Regierungs⸗-Rath. man glaubt, ausgezeichneten

Meteorologische Beobachtungen.

der Dinge an, stimmterer Normen, Hauptstadt wie der Provinzen für eine richtige halten haben, so hat Se. Heiligkeit unser Herr, nach Anhörung des Vor— schlages einer eigens ernannten Spezial -Keémmission, uns befohlen, Fol- . zur Erweiterung und Erhärtung gedachten Gesetzes bekannt zu machen:

. . . Nachmittags Nach einmaliger

98 k. 977 6.

Beobachtung.

. 2

8 9iz 1... . . . ö . ö J 334, 87“ Par. 334,61“ Par- 334,16 ö Par. Quell rm , R 1 58 .

.

jläöJ07 R. Flusswärme

Sl n. Sl I. 777 R. S812 n.

Thaupunkt .... Dunstsätti gung.

w

Riederschlas0, o 16 Rh

Wärmewechsel 5,4

Wolkenzug ...

Tagesmittel: 334,55“ Par.. 6,9 R.. 8,5 R... S4 pci. ORo.

Königliche Schauspiele. Im Opernhause. Vorstellung: Alessandro Stradella, romantische Musik von F. von Flotow. halb 7 Uhr.

Zu dieser Vorstellung

11te Abonnements— als seinen Nachfolger Gouverneur von Venedig, uͤnd Tanz von Hoguet.

94 n. 933 6 Billets zu folgenden Preisen

ö. Ein Billet in den Logen des Presceniums, des ersten Ranges und ersten Balkons 1 Rthlr. 10 Sgr., ein Billet zum Parquet, zur Tribüne und in den Logen des zweiten Ranges 1 Rthlr., ein Billet zu den Logen des dritten Ranges, im Balkon daselbst und im Par— terre, 20 Sgr., ein Billet im Amphitheater 10 Sgr., ein Billet in der Fremden⸗Loge 2 Rthlr. .

Im. Schauspielhause. 34 ste französische Abonnements-Vorstellung. Auf Höchstes Begehren: La reprise de: La calemnie, com édie en 5 actes, en prose, du théätre frangais, par Serihe.

Im Schauspielhause. 12te Abonnements⸗ lbth. und 5 Akten,

Hülfs⸗- und Krenzer—⸗ gliedern des Kaiserhauses eine wenig dazu beiträgt, die Wirk- wohlthätig zu erweitern. Protektor des all— und Ihre Kaiserliche Hoheit die Frau Erz- diesem Vereine die bedeutende Summe von die durchl. Erherzogin Palatins Wittwe aber Tochter, Prinzessin Maria,

104 3, 1033 ba. u. G.

Sr n. S0 .

(Schluss der Börse 3 Uhr.) Die sich gestern bereits am Schluss der Börse eingestellte Besse- rung machte heute weitere Fortschritte, und bei lebhaften Umsätzen sind die meisten Course ansehnlich gestiegen.

Getraide - Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen 62—68 Rthlr. Roggen loco neuer 44 - 46 Rthlr. ö pr. April. Mai k. J. 433 —- 4 Rthlr. ber u. G. Ilafer 48 52 pfd. 27 - 28 Rihlr. As pfd. pr. Frühjahr 263 Rthlr. Gerste 41-42 Rthlr. Rüböl loco 117 3 Rthlr. Jan. Febr. 113-3 Rthlr. Febr. Mãr - April / Mai 1177 Rihlr. ben. u. Bf. Spiritus loco 207 Rihsr. ? Frühjahr 225 Rihlr. Königsberg, 17. Jan. zen 60 -= 77 Sgr. pro Schffl.:; Rog 1. 5 Sgr. pr. Schffl.; kleine Gerste 35 43 Sgr. 8 pr. Schffl.; graue Erbsen 58 75 Sgr. pr. Schffl.; 65 Sgr. pr. Schffl; Heu 14 Sgr. pr. Cir.; Stroh 100

z Karl, als

Sonnabend, 22. Jan. ielh sind als Begründerin Dorf und Stadt, Schauspiel in . mit freier Benutzung der Auerbachschen Erzählung: „Die Frau Pro⸗—

fessorin“, von Charlotte Birch-Pfeiffer.

zorste Vorstellung r Anstrengung, achfrage zu genügen. 1außerordentlicher zu nen— as nicht nur im Preise et— chte nach größer ist. ei gut rentirende Unternehmen dürfte bald

NUönigsstädtisches Theater. Einmal Hunderttausend Thaler.

i 21. Jan. . 4 Freitag ö Musik vom Königl. Musil⸗

Gesang in 3 Abth., von D. Kalisch. Direktor Gährich. H Jan. Gtalienische Opern- Vorstellung. erstenmale in dieser Saison: J Puritani. (Die Puritaner.) Oper in Musik von Bellini. Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. u. s. w.

Sonntag, 23. Jan.

gerlichen Gesetzbuchs Edler von Winiwarten, ver⸗ daß die dadurch erledigte Lehrkanzel dem als juridischen Schriftsteller bekannten Pro prager Universität, Wesselly, verliehen werde.

Der Verein zur Beaufsichtigung von Kostkindern hat am 12. ste General⸗-Versammlung gehalten und zählt bere

Marktbericht. Zufuhr gering. Wei⸗= gen 45 51 Sgr. pro Schfss.; pro Schffl.; fessor an der Einmal Hunderttausend Thaler. ar seine er 169 Mitglieder. atzungs-Preise für das Brob sind im zweiten halben das Brod steigt bei gleichem

Verantwortlicher Redacteur Pr. 3. W. Zin keisen. Im Ser ostverlage der Expedition.

Monate wieder besser ausgefallen;

am im Gewicht) Nach den Geburts-, Sterbe- und T

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober. Hofbuchdruckerei.

u f uhren: rauungslisten hat die Sterb⸗

Männliche Individuen.. 06.466. Weibliche Individuen.. 5251.

Knaben von der Geburt Mädchen in diesem Alter 3145. bis zum 10ten Jahre 3518.

Knaben, todtgeborene .. 3533. Mäbchen, todtgeborene. 276.

(1201) und Inli (1257) am geringsten.

einzugehen, zu beschränken.

ö

Inhalts:

„Art. 1) Der in Rom bereits eingerichtete und mit Einschluß des

Padre Maestro del Sacro Palazzo aus fünf Mitgliedern bestehende Censur= Rath wird durch zwei Censören vermehrt, und zwar sollen der Padre Maestro und zwei Mitglieder die Prüfung der politischen und literarischen Schriften mit Ausschluß der periodischen zu besorgen haben; den übrigen vier ist die Prüfung der Tagesblätter überwiesen. 2) Die vier in Rom für die Revi⸗ sion der Journale angestellten Censoren werden durch einen angemessenen monatlichen Gehalt enischädigt; sie versammeln sich im Ministerium des Innern, welchem die üeberwachung der Censur der periodischen Presse zusteht. 3) Die Zusammenkünfte finden, mit Ausnahme der Feste, für jene vier Censoren täglich von 9 bis 1 Uhr Nachmittags und der Reihe nach für jeden einzelnen Abends vom Ave Malia bis 1 ühr in der Nacht statt, damit solcherweise die römischen Publizisten ihre Schrif⸗ ten zur Prüfung mit Bequemlichkeit vorlegen können. 43 Der Obers Een— surrath in Rom kommt außerdem wöchentlich dreimal bei seinem Präsiden⸗ ten, dem Padre Maestro del Sacro Palazzo, zusammen, um den durch das Gesetz vom 15. März ihm gewährten AÄttributionen amtlich zu genügen. 5) In Bezug auf die Provinzen soll der Präsident einer jeden der Regierung anzeigen, ob außer der durch das Gesetz vom 15. März angeordneten bestimmten Zahl für die Provinz das Hinzukommen eines Censors erheischt wird, auch ob ein monatlicher Gehalt für den Cen⸗ sor der Journale zweckmäßig scheint. 6) Wenn eine Versammlung des Censurraths in Rom oder in den Provinzen stattfindet, um über den von, einem Censor gegen einen Artikel verhängten Durchstrich zu ent⸗ scheiden, so setzt Leßterer allein die Gründe seines Veto aus einander, ohne an der weiteren Disfussion oder Abstimmung Theil zu nehmen. 7) Wie die Censoren individuell, so haben sich die Censurbehörden sonst ausschließ= lich nur nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 15. März zu richten, und was die verbotenen Gegenstände der Besprechung betrifft, nur nach den Artikeln 3, 4 und 5 Tit. II. derselben Verordnung. 8) Es ist eine Erklä— rung gewünscht worden, welcher präzise Sinn den Worten „Storia contem- poranen“ (Geschichte der Zeit) beizulegen sei, Art. 2 Tit. II. Wir erklä— ren hierauf, daß darunter die Erzählung der jüngst vorgefallenen oder eben

vorfallenden Ereignisse zu verstehen ist. Hiervon ausgenommen jedoch sind jene Fragen, deren Bericht oder Diskussion die höhere fremde oder interna— tionale Politik kompromittiren könnte. Es ist Obliegenheit der resp. Cen⸗= surbehörden, den Redaktoren über dergleichen Fragen, wenn sie obschweben, Nachricht zu geben, damit sie sich danach zu halten wissen. 9) Die in an? deren Blättern oder Journalen des Kirchenstaates abgedruckten Artikel, welche unter einer anderen Eensurbehörde wieder erscheinen sollen, brauchen nicht ge⸗ nehmigt zu werden, wenn sie Gegenstände eder Ausdrücke enthalten, welche in dem mehrerwähnten Gesetz vom 15. März buchstäblich verboten sind. 10) Jedes Journal muß seinen Titel, seinen Charakter, den Zweck, für welchen es die Konzession seines Erscheinens erhielt, beibehalten, so daß Tagblättern von Politik zu sprechen nicht erlaubt ist, die für einen ganz anderen Behnf ge— Lündet wurden, z. B. für Moden, Handel, Landwirthschaft und andere Dinge, wie sie denn auch nicht außer ihren Druckereien und Asso ciations⸗ Büregus gedruckt oder vertheilt werden dürfen, wobei jeder andere Modus der r o

Artikel, welche der Censur vorgelegt werden, muß den approbirten Origi-

entlichung untersagt wird. 11) Der Druck der Tagblätter und

Wien im Jahre 1847 gegen das Jahr 1846 sich um

1859 Seelen dagegen wurden 738 weniger geboren und auch

nalien gleich ausfallen, also ohne nachherige Veränderung. Unter Verän- derung wird dabei nicht allein die Aenderung von Wörtern verstanden, son=

al Paare weniger getraut, demnach erweist sich der innere oder na— türliche Zuwachs der Bevölkerung der Haupt- und Residenzstadt im abgelaufenen Jahre gegen das vorausgegangene ungünstiger. Die

hu von Geborenen gegen die Verstorbenen statthat, sind zwar selten, jedoch ist das günstigere Fortschreiten der Volkszahl Wiens mehr in dem Einwandern vieler Fremden, die hier ein dauerndes Domizil zu erhalten suchen, gegründet, so daß selbst in mehreren der früheren Jahre, wo die Sterblichfeit im Verhãltnisse zu den Geburten größer war, eine Abnahme bei der Bevölkerung eingetreten wäre, hätte nicht ein häufigeres Ansässigwerden von Frem⸗ den stattgefunden. Inuerhalb der Jahre 1846 bis 1843 hat sich die Bevölkerung Wiens nur um 16,000 Seelen (nach Dr. Becher) vermehrt, da aber die Mehrgeburten nach Abrechnung der Sterbefälle im Durchschnitte eines Jahres kaum 1069 Individuen betrug, so ist dieses günstigere Fortschreiten nur durch das Einwandern der vielen

Im Jahre 1847 zählte man 19,919 Geburten und 18,919 Sterbefälle, daher der innere oder natürliche Zuwachs 70 Seelen be⸗ trug. Nach einem mehrjährigen Durchschnitt kommen auf 21 Be⸗ wohner von Wien eine Geburt, auf 23 aber ein Todesfall, so daß angenommen wird, daß durchschnittlich unter 1000 Bewohnern 46 bis 47 Geburten und 42 bis 45 Todesfälle vorkommen. In dem abge⸗ laufenen Jahre wurden 9779 Knaben und 9210 Mädchen geboren,

Das Verhältniß der neugeborenen Mäbchen zu den Knaben war 100 zu 195,8; im vorausgegangenen Jahre zu i102 und 103, während dasselbe in der ganzen Provinz Niederösterreich zu 101 und 106 ist. So wie alljährlich mehr Knaben als Mädchen geboren, ist auch die Mor⸗ talität unter dem männlichen Geschlechte größer als bei dem weib⸗ lichen. Mit Inbegriff der Civil⸗Krankenhäuser wie Militair-Spitäler

Die wirksamsten Ursachen des Todes waren Lungen-Krankheiten aller Art, an denselben starben 4959 Personen, an der Auszehrung und Zehrfieber 2928, Friesen 2109, Entkräftung und Altersschwäche 1694, Wassersucht 1606, Gehirnlähmung 1594, am Typhus, Nerven— und Faulfieber 1216. Unter den Verstorbenen haben 41 Personen ein Alter von mehr als 90 Jahren und 2 Personen von 190 Jah- ren erreicht. Nimmt man auf die einzelnen Monate Rücksicht, so ist die Sterblichkeit in den Monaten April (starben 2202), März (2101), Mai (1966), Juni (1772) am stärksten, in den Monaten November

Das Jahr 1847 zählte 2730 Trauungen, und haben sich gegen das vorausgegangene Jahr, ungeachtet der Zunahme der Bevölkerung. um 15 vermindert. Die Nahrungs-Verhältniffe dürften auf dieses ungünstige Verhältniß vorzugsweise eingewirkt haben; Mangel an Beschäftigung, Mangel an Einkommen tragen bei, die Neigung, Ehen

Roni, 5. Jan. (A. 3.) Den betreffenden Landes- Behörden des Kirchenstaats wurde gestern vom Staats⸗Sekretariat eine (bereits erwähnte) neue ergänzende Censur-Ordnung zugefertigt, folgenden

„Da Erläuterungen über das Censurgesetz vom 15. März d. J. nöthig geworden, theils im Interesse der Presse selbst, theils zur Feststellung be⸗ an welche sich die Censoren und Censur-Behörden der Ausübung des Gesetzes zu

dern auch die Interpunction, wenn durch sie der Redesinn geändert wird, eben so die Vergrößerung oder Verkleinerung der Buchstaben; endlich ist nicht erlaubt, Lücken durch Punlte anzudeuten oder einem Artifel Ueber- schriften zu geben, die sich bei der Censur nicht über demselben fanden. 12) Weder durch das Gesetz vom 135. März, noch durch gegenwärtiges Rundschreiben, wird den Ordinarien das Privilegium genommien, ihre geist lichen Reden, Hirtenbriefe, Instructionen, Edifte und anderes auf ihre geist⸗ liche Kurie Bezügliche frei drucken zu lassen, eben so wenig das Censurrecht, das sie über Werke der Moral und Religon ausüben. Vom Staats- Sekretariat, 31. Dezember 1817. Gabriele Kardinal Ferretti,“

Florenz, 10. Jan. (A. 3.) Die Adresse des hiesigen Ma⸗ gistrats an Se. Kaiserliche Hoheit den Großherzog als Erwiederung auf die von demselben erlassene Proclamation an das Volk von Tos⸗ cana lautet folgendermaßen:

„Kaiserliche Hoheit! Die Stadt Florenz, welche durch unsere (des Magistrats) Vermittelung den Ausdruck ihrer Gesinnungen vor dem Thron ihres Herrschers niederlegt, hat mit tiefer Betrübniß vernommen, daß in Livorno einige Feinde der Ordnung und öffentlichen Ruhe, die Langmuth der Regierung mißbrauchend, gewagt haben, durch die schamlosesten Ver⸗ öffentlichungen und dadurch erzeugte Unruhen die Majestät des Thrones, die Sicherheit des Landes und die Ruhe der Stadt zu gefährden und die Bahn der Unordnung und der Anarchie zu betreten. Florenz betrübt sich darob, aber es fürchtet nichts, denn es ist fest überzeugt, daß der Landes- herr zur Herstellung und Aufrechthaltung der Nuhe ganz Toscana auf sei= ner Seite gehabt haben würde, wo es gegolten hätte, des Volkes Treue und Dankbarkeit zu erpreben. Und diese Stadt beeilt sich, die erste zu sein, Ew. Kaiserl. Hoheit ihren tiefgefühlten Dank auszudrücken, daß Höchstdie⸗ selben die braven und treuen Toscaner um sich berufen, damit das Volk ei—⸗ nen Beweis jener Gegenseitigkeit der Liebe gebe, wovon sein Herrscher seiner— seits schon die sichersten Beweise geliefert, in Bezug auf welche es noch erfreulicher ist, wiederholen zu hören, daß Ew. Kaiserl. Hoheit geruhen wer⸗ den, das Wort immer unzweideutigst durch die That zu bekräftigen. Nein, wir fürchten nichts und werden nichts sürchten, weil wir vollkommenes Vertrauen zu einem Fürsten hegen, dessen Verheißungen nie vergeblich gewesen sind, und der sich uns immer freigebig mit segensreichen Institutio⸗ nen gezeigt. Und darum sind wir mit Treue erfüllt und schaaren uns nahe um Ihn, wie liebende und dankbare Kinder um ihren liebreichen Vater, überzeugt, daß Er unermüdlich sorgen werde, die Gefahr von uns abzuwen⸗ den, und ermuthigt durch Sein Wort: daß es keine Schwierigkeit gebe, welche Er sich nicht fähig fühle, zu überwinden. Kaiserl. Hoheit, Sie sind fest entschlossen, die großen begonnenen Reformen zu vollenden; und wir sollen und werden fest halten in dem vollkommenen Ver- trauen auf Ihre Sorge für unser Wohl. Und da weder Ihr Werk glücklich vollendet, noch unsere Hoffnungen erfüllt werden können ohne Eintracht, ohne Frieden, ohne Jegenseitiges Vertrauen und ohne Heilighaltung des Gesetzes unter uns, so verwerfen wir von ganzer Seele alle Störer und Störungen der öffentlichen Ordnung, zu deren Auf⸗ rechthaltung wir jedes Opfer zu bringen bereit sind. Ihren Thron als Al⸗ tar betrachtend, beugen wir huldigend davor unsere Kniee, um in Ihre Hand den Schwur unserer Treue und Eintracht zu erneuern. Gestärkt durch diese Bürger ⸗Religion (eivile keligi one) erheben wir uns, um das Schwert zu zichen, welches Sie uns in diesen feierlichen Augenblicken anvertraut. Ihre ganze Aufmerksamkeit sei der wichtigen Stadt Livorno zugewendet. Stark durch Ihr Recht, werden Sie in kurzem die Ruhe dauernd ünd voll- kommen herstellen. Wir werden dieselbe inzwischen in Floren; aufrecht er- halten .. Es lebe der fürstliche Reformator! Es (ebe die öffentliche Ruhe!“

Vorgestern umwogte eine zahllose Menschenmasse aller Stände vom Mittag bis zum Abend den Palazzo della Misericordia, so daß der Domplatz und die hier ausmündenden Straßen buchstäblich ge—⸗ sperrt waren. Es handelte sich nämlich darum, die Guardia civica zum erstenmale in voller Uniform sich entfalten zu sehen; es galt einem jungen, durch den Tod aus ihrer Mitte gerissenen Hauptmann das letzte Geleit zu geben und die Leiche mit allen dem Rang ent⸗ sprechenden militairischen Ehren zur Erde zu bestatten. Daß dies ein großes Ereigniß für die Bevölkerung von Florenz war, bedarf wohl kaum der Erwähnung. Auch ließen sich die Tausende der herbeige⸗ strömten Einwohner ein fünfstündiges Warten nicht verdrießen, um ihre Mitbürger zum erstenmale Donner und Blitz handhaben zu sehen. Die Beerdigung ging nämlich ganz in dem militairischen Styl vor sich; das Wichtigste dabei war natürlich das dreifach wiederholte Pe⸗ lotonfeuer: man war allgemein gespannt, zu sehen, wie die bewaff⸗ neten Florentiner von denen wohl nur wenige vor Antritt ihres

Dienstes je eine Flinte in der Hand gehabt und sicher die allerwenig⸗

sten je eine losgedrückt sich bei dem ungewohnten Manöver bi— nehmen würden. Thatsache ist, daß die Flinten sämmtlich knallten, wenn auch nicht ganz regelmäßig, so doch regelmäßiger, als man un ter den angedeuteten Umständen erwarten durfte.

Florenz, 11. Jan. (A. 3.) Im Befinden der Frau Groß⸗

herzogin⸗Wittwe, welche bereits am 6ten das heilige Abendmahl ver⸗= langt und im Beisein Ihrer Kaiserl. Hoheiten des Großherzogs und

der Großherzogin und der Erzherzogin Louise empfangen hatte, ist eine bedeutende Besserung eingetreten, indem das Fieber um Vieles vermindert ist und der Friesel einen regelmäßig günstigen Verlauf hat.

Durch das im kritischen Augenblicke vom Minister Ridolssi be⸗

obachtete energische und rasche Verfahren sind die durch die jüngsten Vorfälle in Livorno eingetretenen Schwierigkeiten glücklich und schnell überwunden worden. Die Gefahr, welche die gegenwärtigen Zustände und Verhältnisse ernstlich zu bedrohen schien, dürfte als beseitigt anzusehen sein, um so mehr, da sich bei dieser Gelegenheit die Gesinnungen des übrigen Landes auf so loyale Weise ausgesprochen haben. Hier herrscht eine, selbst für diese bewegte Zeit ungewöhnliche Aufregung, denn man ist allgemein empört über die traurigen Vorgänge in Livorno; unter allen Klassen der Bevölkerung äußert sich nur eine Stimme des Unwillens darüber, selbst die Alba, das radikalste aller hiesigen Tagesblätter, führt kräftig gegen die Unruhestifter das Wort. Aus allen] Städten Toscana's treffen Deputationen und Adressen ein, um den Großherzog zu versichern, daß die (nicht aus dem eigentlichen Livorno, sondern) von der livorneser Venezia“) erschollene Stimme der Empörung nirgends im Lande Anklang gefunden. Die Guardia civica von Florenz hat eine Abordnung, bestehend aus dem Generalstabe, zwölf Hauptheuten, zwölf Stabs-Capitains und vierundzwanzig Gemeinen, unter Anfüh—⸗ rung des Kavallerie⸗-Obersten de Pazzi, an den Großherzog gesandt, um für das der Guardia civica geschenkte Vertrauen zu danken und Sr. Kaiserl. Hoheit der unwandelbaren Treue und Ergebenheit zu versichern. Von den vielen eingegangenen Adressen sind bereits ver⸗ öffentlicht: die des Volkes und Magistrats von Sienna, der Guardia Universitaria von Pisa, die von Arezzo und Pistoja. Alle diese

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Adressen wurden auf ausdrücklichen Wunsch der Bewohner der ge⸗ nannten Städte abgefaßt, zu welchem Zwecke sie Petitionen mit Tau⸗ senden von Unterschriften an die betreffende Gonfalonieri und Ma- gistrats- Behörden richteten.

„) Der von Kanälen durchschnittene Stadttheil wird bekanntlich

„Klein-Venedig“ oder auch „Venedig“ genannt. Hier hat der Auswurf der Bevölkerung, wozu wir die De ruft

rer und Lastträger rechnen, seinen

Sitz. (. 3)