1848 / 61 p. 4 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

en und Einrich⸗ urchschnitt von so daß nach Prüfung rausstellt, daß die n in 199 Stunden t zwischen London und

wo die Bahnen, wie in Ber⸗ Bahnhof oder beim Gränze jederzeit so⸗

eren Verbindung Oesterreichs und Preußens, Vortheile, welche icht in Zahlen gemessen werden können, aber nach dem Erfahrungs—= satze, daß zwischen Völkern die Vermehrung ihrer lommerziellen ; ch die größere politische Einigkeit herstellt, unbestrein bar

liches Element aus den den ist. Das Komitat cher Strenge gegen diejenigen, Auch an die Gerichtshöfe hat und der Kriminal⸗Gerichtshof nstanz sind bereits wieder in Thätigkeit. Spitze des Kriminal- Gerichtshofes einen keit und Willkür seit langer Zeit bekannten Mann, Prokurator nunmehr Guardiano delle genannt Herr Pinelli, der an die Stelle des Calabresen kam, allgemein geachtet wird. Die Bank sollte gestern ihre Zahlungen wieder aufnehmen; warum f Der Handel ist wirklich da⸗ iebt reiche Leute, die sich nicht zu helfen vi t . Man vermuthet, die proviso—⸗ rische Regierung werde die in der Bank liegenden überflüssigen Sum⸗ men zu Hülfe nehmen, da derselben bei den sehr bedeutenden tägli⸗ chen Auslagen keine Hülfsmittel bleiben. Verhältniß zu dem anderen Theile des Reichs zu bestimmen. scheinlich ist man in Neapel in Alles zu willigen b sicht von Constitution, Volksvertretung u. s. w. kann, nur an der vollkommenen Vereinigung beider Theile de scheint man dort festzuhalten. und Schifffahrt.

Dampfschiffe zur See, ohne genügende Vorbereitun

wenn man bedenkt, welch' gefähr genannte Tour einen

adt ergossen wor befördert werden dürfen,

lin, nicht aneinander liegen, Austritt aus dem Zollvereine fort zollamtlich begleitet Dies sind die Anträge, d stehenden großen Schwierigkei die Frage entscheiden Deutschland gewonnen

orbentliches, Gefängnissen au verfährt mit n die sich auf der

tungen zu Lande 25625 Stunden oder 10 Tagen 12 Stunden, aller Verhältnisse es sich als wa deutsche Linie bei einer Wiederholung der oder 8 Tagen 7 Stunden den Transpor Alexandrien vermitteln kann.

So günstige lische Regierung ihren indischen Besitzun durch Deutschland einge daß ihre Post re größere Kosten

unsere St : ßerster und summaris That ertappen lassen. sorische Regierung Richter der ersten Man bemerkt leider

durch Gewaltthätig en der neue General⸗

zum anderen hrscheinlich he ziehungen au zur anderen ng allein die noch be⸗ hmens beseitigen und

chtiger Verkehr für

nd. ; Indeß Deutschland kann dieser Vortheile nicht eher theilhaftig deren Gen hig

werden, d. h. das ganze Unternehmen kann nicht eher in Wirksamkeit treten, als bis nicht die Schwierigkeiten, welche demselben von der anderen Seite entgegenstehen, geschehen konnte, ist geschehen; Regierungen die Hindernisse aus dem stehenden? Gesetze selbst dem Unternehmen entgegenstellen. sind die größten Schwierigkeiten maßgebend sein, ob das Aufge stehender Staatseinrichtungen gerechtfertigt Aussicht auf die bezeichneten Vortheile des Unterneh ganze Unternehmen nicht möglich. den geltenden Bestimmungen des Po st-, graphen⸗- und Zollwesens.

st das Postwesen anbetrifft, so macht das in den Verträgen Preußens mit England festgestellte Transitporto von mehr als 1 Rthlr. für den einfachen Brief aus Aegypten es der englischen Regierung unmöglich, ihre Korrespondenz durch da über Marseille die englische Postverwaltung für 1 Sh. das Porto bis nach Indien selbst übernimmt. Briefen hin und zurück 15,600,000 Rthlrn. von umme sich bei der

jeßen nicht daran zweifeln, daß die eng⸗= 4 1 f keit einer schnellen * . . gen auf den Plan zur Herstellung der hen würde, wenn sie nur die Sicherheit erhielte, ohne Aufenthalt, ungefährdet und ohne der verschiedenen deutschen Staaten Die Gesellschaft des österreichischen Lloyd mußte f eine vollständige Organisation ihres tdienstes bedacht sein und die Schwierigkeiten aus dem Wege J welche dem Unternehmen sowohl von Seiten der Eisenbahngesellschaften in den verschiedenen Staaten, welche die Post zu passiren hat, als auch von Seiten der verschiedenen Landesgesetz⸗ gebungen über Post⸗, Paß und Zollwesen entgegenstanden. erste Schwierigkeit ist bereits fast vollständig beseitigt. theile der Herstellung dieser Verbindung, besonders die finanziellen, sind so in die Augen fallend, daß auf der jüngsten Versammlung deutscher Eisenbahn-Direktoren in Hamburg im Dezember v. J. die daselbst von dem Bevollmächtigten des Lloyd, Herrn Hübner, aufge⸗ forderten Verwaltungen der norddeutschen Linien ihre Mitwirkung dem Unternehmen zusagten und einen Vertrag schlossen, der die ungesäumte Beförderung der Post auf ihrem Wege durch Norddeutschland sicher⸗ Nur eine Eisenbahnverwaltung, die niederschlesisch-märkische, Gründen bis jetzt noch nicht

Resultate ließ bei der Wichtig Was durch Privaten es bleibt aber noch übrig, daß die

ege räumen, welche die be—

gehoben sind.

wissenschaftliche und Kunst Nachrichten.

den Cartons von Naphael in der⸗ s Königlichen Musenms,

Besten der Nothleidenden in nzertsaale des Königl. Schau⸗ vom Professor Waagen.

die Rotunde des Königl. Museums vor einiger Zeit der berühmten Fabrik von Arras nach Cartons von Schmuck erhalten. Diese Cartons wurden im Jahre X. bei dem Maler der sirtanischen Madonna, elle zieren sollten, bestellt. Gleichzeitig mit den hier. rden die hiesigen in derselben Fabrik und von demselben Stoffe verfertigt. Aus dem Besitze der englischen Könige gingen dem Tode Karl's J. in den der Herzoge von Alba über, die sie in alaste zu Madrid bis zum Jahre 1823 aufbewahrten. wurden sie dort im Jahre 1844 auf Befehl Sr. Ma—

Hier wird die Entscheidung der Frage ben gesetzlicher Bestimmungen und be⸗ werden kann durch die

es nicht geschehen, begreift man nicht. die Gebiete durch gehemmt, und es

wissen, weil sie nur Ban

Die Teppiche nach

vor allen Dingen au z Notunde de

zettel haben.

zu räumen suchen, dies Aufgeben ist das Hindernisse bestehen in

Paß⸗, Tele

Schlesien, gehalten im Ko

spielhauses

Bekanntlich hat in neun Teppichen Raphael einen neuen 1514 von Papst Leo welcher sie dieselbe Kap nach gewobenen Bildern wu

Es bliebe nur noch das

ereit, was in Hin⸗ gefordert werden Einstweilen leiden Handel, Deutschland? gehen und dringend ist zu wün⸗ . hören möge. h sieht durch die Finger und Von Polizei⸗Aufsicht für einzubringende Vollkommene Preßfreiheit und die Folge dem Jubel mit unterläuft.

Die Fremden bleiben aus, dieser Zustand der Dinge bald nizipal⸗Zölle sind aufgehoben, wagt es nicht, hervorzutreten. Bücher ist feine Rede mehr.

sehr viel Unsinn, der in

10 Pee. oder 18 Sgr. Für die Beförderung von wöchentlich 309,00 würde Deutschland die Summe von jährlich

Großbritanien zu fordern Korrespondenz bis Lloyd⸗Gesellschaft stellt

von dem Königl. Genera besthal ihren Courieren der Transitogelder, werde“ und was di en zwischen Tri hl durch die Courie

haben und diese S land zuͤrückerworben, in's Unermeßliche Bitte an Preußen, daß von Bingen nach Her⸗ bei den Probefahrten zugestandene Nachlaß

auf jeder der anderen Routen bewilligt e Packetsendungen anbetrifft „für den Austansch est und London zugestanden werden möge, daß re als durch die Eilgutsendungen der priv. österr. Lloyd unabhängig von ch, durch und von Preußen befördert wer—

wachsenden pi f fern bei diesen Produkten des Lupus nicht auf die Conception der

Idee, sondern auf die Darlegung derselben in Farben gesehen wird, ist diest Malerei mit dem Weberschiffe nicht von besonders hohem Werthe. gleich Staunenswerthes in dem Glanz der Farben und der Zartheit der Uusführung geleistet ist, so läßt sich doch immer nur von einem Nahelom⸗ men an die Wirkungen der Oelmalerei reden; immer wird die engere Gränze der Nüancirungen und die Vergänglichkeit der Farbenpracht ein we⸗ sentlicher Mangel sein und uns die Schöpfung solcher Gemälde namentlich jetzt entbehrlich machen, wo wir gewöhnt geworden, die breiten Wãnde öffentlicher Gebäude durch die Freskomalereien unserer Meister bedeckt zu sehen. Was indessen uns die Mängel des Materials vergessen läßt und uns einladet, den Bildern unser ungetheiltes Interesse zuzuwenden, sind die Compositionen, im welchen das Genie des einzigen Raphael in seiner ganzen Fülle gewaltet hat. Diese Schöpfung in ihrem ganzen Umfange zu würdi⸗ gen und ihre grandiose Schönheit aufzudecken, war die Absicht des Herm . Sehr zweckmäßig hatte er dazu den ganzen Cyklus der Bilder in dem vorzüglichen Stich des Nikolaus Dorigny Gallus in mehreren Exemplaren aus der Königl. Kupferstich⸗ Sammlung und dem Privatbesitze im Angesichte der Zuhörerschast und zu beiden Seiten derselben erhöht auf— stellen lassen, welches denen, welche auf seine gefällige Erinnerung in den Zeitungen die Rotunde vorher besucht hatten (wobei Herr Waagen mit zu= vorkommender Freundlichkeit erläuterte), eine willkommene, denen aber, die dies versäumt hatten, eine nothwendige Erläuterung gewährte.

Vor einem sehr zahlreichen Audütorium, in dessen Mitte man au wn des Königlichen Hauses bemerkte, begann nun Herr Waagen . ortrag mit einigen historischen Notizen über die Zeit der Bestellun Ausführung der Cartons. Sodann machte er i phgel diese vorzügliche Composition in der vollen Reife seine geschaffen habe, 31 Jahre alt, wenige Jahre vor seinem Tode. Bewußtsein aller Kunstgesetze sei er an das gro denk, daß seine Schöpfung in Vergleich kommen werde m mälden, womit sein großer Nebenbuhler, Michel Angelo, s Deshalb strebte er einfache Großartigkeit an. geradlinige Fabrikarbeit sollte

deshalb die

ist diesem Vertrage aus unbekannten - Postamte bereits

beigetreten, dagegen hat die Königlich belgische Regierung sich dem— selben angeschlossen.

Der Hamburger Vertrag öffnet neben der süddeutschen Route, auf welcher Regierungen, Post- und Eisenbahn-Verwaltungen jede Art Unterstützung angeboten haben, dem anglo-orientalischen Verkehre folgende Linien:

Die Einleitung zu der neuen Verfassung

58) lautet folgendermaßen:

der göttlichen Vorsehung gefiel, Uns

der durch einen so hohen Grad durch so großen Ruhm verherrlicht ist, bildete

ind das Vertrauen, welches Unsere geliebten Völ⸗

die Freude Unseres Herzens und das Glück des

Florenz, 17. (S. Allg. Preuß

„Seit dem T zur Regierung eines von Bildung ausgezeichnet, die nie getrübte Eintracht ker in Uns gesetzt haben, Vaterlandes. Da Wir stets die Weise durch jene staatswirthsch welchen Wir Uns während der ganzen detem Eifer gewidmet haben, so hat au der Art gesegnet, daß es Uns vergönnt Tag zu erreichen, ohne daß i auf das allgemeine Beste hinz Einführung neuer politischer F

„Hierzu werden Wir jetzt durch veränderlichem Willen und nach reiflicher Erwä Wir schon früher Unseren gelieb da nun die 3

Itg. Nr. an welchem es Staates zu berufen,

derselbe sowo Gesellschaft des K. K. stehenden Postzwange na den dürfe.“

Eben so bietet das Schwierigkeit, da gegenüber verlangt, die deutsche Route von vorzugt werden kann, zumal die tend ihm mehrere Tage Zeit und etwa Indem nun die Lloyd-Gesells die Vorausbezahlung der, mi sehenen Reisebücher, die sie, an die preußische Regierung daß gestattet werden mög priv. österr. Lloyd ausges tion anstatt der Pässe zugelassen werden.“ zugeständniß verlangt die en⸗Gese

Courierfahrten. Tien, Berlin, Hamburg, London in 82 Std. ien, Berlin, Magdeburg, Köln, Ostende, London Triest, Wien, Berlin, Magdeburg men, London Triest, Wien, Kohlfurt, deburg, Bremen, London. ... Triest, Wien, Kohlsurt, Dresden, Mag⸗ deburg, Ostende, London Damit nun die unge

Absicht hatten, das Wohl des Staates in jeder aftlichen und politischen Reformen zu fördern, Zeit Unserer Herrschaft mit unermü— ch der Himmel Unsere Sorgfalt in war, diesen für Uns hochbeglückten Störung Uns in die Unmöglichkeit, uwirken, versetzt und Uns genöthigt hätte, zur ormen Unsere Zuflucht zu nehmen.

den Wunsch bewogen, mit festem, un= gung jenen Vorsatz auszu— ten Unterthanen angekün— eit dazu gekommen ist, jene Eiweite= litischen Lebens zu gewähren, zu der Italien seiner nationalen Wiedergeburt berufen ist. iserer Brust, wie er auch Unserem deren Regierung sich des Ruhmes eit fortgeschritten oder ihr vorausgeeilt zu sein; Institutionen, die Wir zu verleihen für gut befinden, daß sie nicht mit Unserer ganzen Lebensweise und mit dieser uralten Pflegerin alles Wissens, überein⸗

der triester Route eine zweite sonkurrenz, welche keine Pässe dem englischen Reisenden nicht be⸗ Erfüllung der bestehenden Vorschrif⸗ 5 Rthlr. Auslagen kosten. ürgschaft hinweist, welche t der Unterschrist des Reisenden ver⸗ kosten, gewährt, glaubt den Antrag stellen zu können, e von der Gesellschaft des K. R. tellten Reisebücher als genügende

Paßweser

Dresden, Mag⸗ chaft auf die B

säumte Beförderung der Passagiere und 250 bis 409 Rthlr.

Gepäckes auf diesen Linien gesichert und die in dem politisch getheil⸗ ten Deutschland von den englischen Behörden bezweifelte Einigkeit hergestellt werde, bietet der Hamburger Vertrag in seinen Besti mungen folgende Garantieen: 1) Es sollen Reisebücher eingeführt und durch die Lloyd⸗-Gesellschaft ausgefertigt werden, welche nur für einen Reisenden ünd nur für eine vorbestimmte Reise in der Nich— kung von London nach einem ühberseeischen Bestimmungsort über Triest hinaus oder umgekehrt und auf läugstens 2 Monat Gültigkeit haben Diese Reisebücher sollen so viel besondere Coupons enthalten, hnverwaltungen durch die vorbeschriebene Reiseroute betroffen ß der für jede derselben gültige Coupon getrennt und ckbehalten werden kann. besorgt die Lloyd⸗Gesellschaft. ltungen vereinigen sich mit der Lloyd⸗Ge—⸗ nstrengung aller ihnen zu Gebote stehenden Mails für die deutsche Route durch zwischen Triest während 18 Stunden monatlich

führen, welchen digt hatten, und ihnen, rung des bürgerlichen und po in diesem feierlichen Anfange zieser Gedanke ist nicht neu in Ur Vater und Großvater nicht immer mit der 3 auch sind die neuen nicht von der Art, den Traditionen Toscana's,

e, „daß di

Gesellschaft die Exemtion September die nicht den Eisenbahn britische Regierung Nachrichten 60 Stunden f deutschen Eisenbahnen dem österreichischen Lloyd zu e Regierung durch die Eisen⸗ Telegraphen der

, Als drittes von dem preußi welches jede dienst betrifft. durch den französischen Tele früher erhält, möglich ist, wi „Nachricht bahn-Telegraphen je Königl. preußischen Regi der Schlüssel bei dem niedergelegt werden soll.“ Endlich wird das bestehende rigkeit des Unternehmens hervorgehoben, die lange Segelschifffahrt um Gibraltar als die Eilgutbeförderung über Wirkung llege in der Theilung Deutschlands in ver steme und in den Weitläuftigkeiten der Zollbehandlung. heißt es in der Denlschrift, „rührt nicht von m Gegentheil ist nur seiner weisen

schen ele gr a hen darauf aufmerksam, wie Mittheilung veibietet, Indem bemerkt wird, graphen wichtige als durch die rd der Antrag gestellt, en für die britisch tzt schon und später durch die erung in Ziffern zu befördern, zu welchen betreffenden hohen Ministeriun in Berlin

S Künstlergenius Mit vollem ße Werk gegangen, it den Decken chon die sixtinische

e Sostem einer Nepräsentativ-⸗Regierung, zu welchem elegt, ist ein Beweis des Vertrauens, lle Reife Unseres Volkes setzen, indem flichtungen mit Uns zu theilen, von de⸗— ersicht voraussetzen können, daß das Gefühl der= Herzen Unseres Volkes sei, als es stets in dem Fürsten und Vaters gewesen.

zu Gott, indem W Oberhaupt der Christenhe Vertrauen auf Erhö

„Das vollständig Wir an diesem Tage den Grund g das Wir in die Esnsicht und die Wir es berufen, nen Wir mit ganzer Zuv selben eben so lebhaft in den Gewissen ihres

„Darum flehen Wir Segen kräftigen, den das Italien ausgesproch offentlichen Wir na

Kapelle geziert hatte. er den freien Schwung der Formen durch ausführen lassen, so gab er wenigstens Alles aufs bestimmteste an und suchte auch aus den Stoffen und aus den Farben derselben den möglichsten

Hielt er sich bei den heiligen Figuren der Maria und des Herrn an das Conventionelle gebunden, so schaltete er hier, no die Apostel Gegenstand der Darstellung wurden, um so freier. Nur das Echte und Ewige aus dem früher von Anderen Geleisteten trug er, es verklärend, in , Er wurde ein Ausleger der Schrift durch die st. Aber 1514 zum Baumeister des St. Peter ernannt, konnte er der Ausführung seiner Cartons seine Hand nicht leihen und mußte diese durch seine Schüler vollbringen lassen, unter denen freilich hervorragende Maler

werden, so da von der betreffenden Verwaltung zurü Zahlung dieser Reisebücher- Coupons

2) Die Eisenbahn⸗Verwg sellschaft in gemeinsamer A Kräfte zur Erwerbung des englischen Beschleunigung der Courierfahrten und London, und verpflichten sich, zweimal zur vorher bestimmten Zeit für die Couriere der Lloyd⸗Gesell⸗ geheizte Lokomotive bereit zu halten mit zwei Personen⸗ um ohne den geringsten Aufenthalt von

die Last der Verp

Vortheil zu ziehen.

ir Unser Gebet durch jenen it vor kurzem über ganz rung Unserer Bitte ver⸗— durch welches Wir dem Staate Schicksal Unseres geliebten Tos=

Zollwesen als die letzte Schwie da dies gegenwärtig noch schneller erscheinen lasse, Eisenbahnen.

größtmẽõglichste ra. ö e, seine Darstellung über.

. / eine neue Regierungsform geben und das

cana sest begründen.“

Turin, 18. Febr ein Dekret über die staa

schaft eine die deutschen und einem Güterwagen, Triest nach Ostende weiter reisen zu können. rhalten die Eisenbahn-Verwaltungen 6 Rthlr. pro Meile.

5 pGi. Kommission für Agen⸗

Ursache dieser schiedene Zolls Das erste Uebel“, Preußen her; i schreiben, daß vieles weggenommen wur daß die im Prinzipe des Möglichkeit eines Forts daß also eine endliche Ziele offen steht, Opfer erschöpft sind, fakturen auf Kos ökonomische Theorie untergeg darnieder hält.“ in Betreff der A nover erklärt, daß Preußen treffen wird, des österreichischen Lloyd s Berlin gewährt werden. Geld- und Zeitersparniß. „daß ein Durchgangsz kehre gehörigen Gepäck⸗, Pa „in Bezug auf die Genehmigung folgender dr 1 „daß die P

Der Vortragende ging nun zu der Betrachtung der einzelnen Bilder über: dod des Ananias, bemerkte er, nimmt unter den Compositionen Bemerkenswerth sei, daß Raphael hier in der welches dieser zuerst in die unfer Museum in Gyps⸗Ab—

(N. K.) Se. Majestät der König hat

6 =. Extrazüge e tsbürgerliche Emancipation der Protestanten .

Die Lloyd-Gesellschaft berechnet sich turen z. von dem Fahrgelde für die Personenbeförderung und zahlt 7 Pf. pro Meile für 350 k Reisegepäck von jedem Reisenden. Die Fahrzeit für die Couriere wird auf 10 Minuten pro Meile fest⸗

Regierung zuzu⸗ ener Zersplitterung so de; nur ihr hat der Deutsche zu danken, Zollvereins niedergelegten Bedingungen die andelsfreiheit nicht ausschließen, Vereinigung aller deutschen Staaten an dem n werden, wenn die

eine der ersten Stellen ein. Anordnung dem Prinzip des Ghiberti gefolgt sei einem Relief an den berühmten Thüren, di drücken besitzt, und die Michel Angelo die Pforten des Paradieses genannt hat, hervortreten ließ; nämlich: die Figuren nicht alle auf demselben Plan Dieses legt den Inhalt siets in die wenigen Figuren des Vor⸗ rundes und läßt von den hinten stehenden Menschen nichts mehr sehen. Dem Stiche dieses Blattes war die Composition von der genannten Thüm bei gefügt, den Besuch der Königin von Saba bei Salomo vorstellend, als das älteste Beispiel deutlicher und schöner Anordnung einer figurenreichen Composition. Durch eine erhohte Bühne gewinnt der Maler Vorder⸗, Dies benutzte Raphael, und übersichtlich ordnen sich seine Figu⸗— ren, deren ganzer Komplex eine Ellipse bildet. Die Neigung Raphgel's, den voraufgegangenen und nächstfolgenden Moment, der Handlung mit in den Kreis der Darstellung zu nehmen, spendenden Jüngern befriedigter Greis geht, von einem Mädchen begleitet, t Von der anderen Seite aber tritt Sapphira herein. ; nimmt sie von dem anvertrauten Gelde und wird daher in der nächsten Mig was wir von ihrem Gatten so ergreifend

in den letzten Jahrzehnten von j

2. Febr. (Wien. Ztg.) Durch ein Dekret vom önigl. Hoheit der Herzog von Parma allen denjenigen, die bis zum cht mehr als drei Monaten e längere Strafe

age erläßt Se. K o 4 Bestrafung und Verhaftung chrittes zur perrung von ni die von diesem Tage an kein Auch werden die dem Staatsschatze zufallenden und ohne Ausnahme aufgehoben.

ral-Direktors des Departements Se. Königl. Hoheit der Herzog, Dekretes vom 11. Februar s zum 31. Januar versetzten P mehr als 5. parmesanische Staatsschatzes den Eigen⸗

heutigen T die weitere heutigen Tage zur Eins verurtheilt wurden, auszustehen haben. Geldstrafen gänzlich Eine Bekanntinachung des Gene des Innern enthält die Anzeige, daß zur Unterstützung der Armen, angeordnet hat, daß alle bi allen Versatzämtern des Landes, auf die nicht Lire vorgeschossen wurden, auf Kosten des thümern frei zurückgestellt werden sollen.

Die Anzeige von dieser Vereinigung wurde in, England mit Beifall aufgenommen, die englische Regierung aber hierdurch sowohl wie durch andere gleichzeitige Umstände veranlaßt, den Vertrag mit der Oriental- und Peninsular⸗Compagnie zu kündigen und eine Be— schreibung und Zeichnung der betreffénden deutschen Linien zur Unter⸗ n Verhandlungen zu verlangen.

Verwaltungen und im Allgemeinen t sich dadurch aber die Aussicht auf be⸗ Die erwähnte Denkschrift berechnet .. Packet- und Post-Transport den Eisenbahnen 3650 Rthlrn. pro Meile, was Meile verzinsen würde. port, dem freilich die Hindernisse im nd der zwischen England und dem solcher Artikel umfaßt, welche und ihren Werth, wie Seide, Thee, Gewürze, bei schnellerer Beförde⸗

zu welchem alle Regierungen komme durch welche die künstlich geschaffenen Manu— ammtheit bestehen, und wenn die national⸗ angen ist, die unsere natürliche Industrie lo-indischen Verkehr betrifft, so haben hränkungen Belgien und Han⸗ anschließen, welche daß die Anträge begründen, die in

ten der Ges Was den ang Mittel und Hin⸗ ufhebung der Zollbese sie sich den Bestimmungen und in Wien wird erwartet, ich auf Erleichterungen Erleichterungen ig auf die erstere wird b o- orientalischen Ver⸗ Waaren-Collis nicht beansprucht letztere hofft die Lloyd -Gesellschaft die ei Vorschläge: loydschen Couriere, M einer Declaration und enden Zeitverluste imengepackt in

lage für die künftige

Für die deutschen Eisenbahn⸗ für ganz Deutschland eröffne deutende finanzielle Vortheile. aus dem Personen⸗ eine jährliche Einnahme von circa 3 pCt. über 100,000 Rthlr. pro hierzu noch der Waarentrans Zollwesen noch entgegenstehen, u Drient allein jährlich 800,000 Ctr.

mittelst eines

zeigt sich hier. Ein von den Almosen

Betrügerisch

nute dasselbe Schicksal erfüllen, dargestellt finden. weite Bild h unter dem Titel: ift. In ihr der Heiland, rückwärts auf eine Heerde Schafe 2 vor ihm die Jünger, an deren Spitze der knieende Petrus mit den Himmel schlüse n in schöner, ausdrucksvoller Gruppirung und mit anmu— ir ,,. . . Farben der Gewänder r atker Farbe hangen diese um den noch in irdischen Verhältniss . n . noch in h ältnissen befange⸗ nen Petrus während nichts der Leichtigkeit gleichkommt, e, e das t. himmel lleid die Schultern des Heilandes bekleidet, welcher schöne Kontrast in den Bildern wegen der Farbenverblassung nicht in seiner vollen Wirkung Dem nächstfolgenden Bilde, darstellend wie das Volk in Ly' als zweien Göttern ein

oll auf die zu dem angl

durch ihre Natur Manufakturwaaren und Südfrüchte, öheren Transportpreis ertragen können, als die gewöhn⸗ t, so würde bei einem Frachtpreise von 5 Silberpfen⸗ Meile (wobei man mit den Dampf— nkurriren könnte) noch eine Einnahme von 11,0090 Rthlrn. die Rente eines Kapitals von 314,300 Rthlrn. sämmtlich durch inländische Kräfte ahlt, und kommen in ihrer eugnisse vollkommen gleich. Sie eide Zweige die Zinsen eines der ungefähren Kosten „fügt hier die Denk⸗ cht minder sicherer Vortheil für Deutschland wie die Gewohnheit an unsere Genüsse r Production für manche Theile der land und Indien veranlassen wird. id Luxuswaaren nach jenen Gegen⸗ als der Zug der ine Hauptstadt vermehrt wurde. ch ihre Einkäufe zur jenen Gegenden wird allmälig für wesentlichen Einfluß daß englische Kauf⸗ Zölle halber bisher

Alle diese mate⸗ größeren politischen d, ohne Abhängig- eutschlands durch die

Der Weg der anglo⸗indischen Ueberlandpost eine deutsche Frage).

wie man den Bemühungen des österreichischen u danken hat, daß die Aufmerksamkeit der eng⸗ die durch Deutschland zu legende Verbindung und London für die indische Uieberlandpost ge. geht noch immer der ganze Verkehr den beiden Straßen nach, auf dische Post befördert wird, nämlich theils zu Wasser fböte der Oriental und Peninsular-Compagnie via von Biskaya, theils zu Lande über Marseille, Der erste Weg wird zurückgelegt

ackete der L Baarschaften enthaltend, und dem daraus hervorgeh unterworfen werden, wenn amtlich versiegelten oder pl zeln amtlich versiegel und die Unverletzthei reichischen, englisch oder Zollvereins⸗ bescheinigt und diese liefert oder in einem des K. K. pr. österr. 2) „daß das Gep nachfolgt, bei

rung einen h Schwer, starkfaltig, von

liche Seefrach Zoll, Centner und

Es ist bekannt, Lloyd vorzugsweise z lischen Regierung au zwischen Alexandrien richtet worden ist. zwischen Eugla welchen die in durch die Damp Gibraltar und Ba Calais und Dover nach London. von Alexandrien bis London in durchschnittlich 135 Tagen, in 277 Stunden oder 11 Tagen 8 Stunden. Die Geselisch an der Größe ihres Triest arbeitend, das sie ntalischen Handels erhebt, wenn zwischen London und Alexandrien Deulschland herzustellen, hat es sich angelegen Probefahrten den Vorzug des deutschen Weges Regierung nachzuweisen. Diese stigsten Umständen ohne fähige

diese Packete zusan ombirten Kisten befindlich, oder ein lombirt sind und ihre Ablief t der Siegel und Bleie von en, hannoverschen, Post- oder Zollamte des Bescheinigung in angemessener Unterlaͤssungsfalle von der Lloyd der höchste äck, welches den dein Eintritt in den Zoll nachgezählt und notirt, sonst ohne Weiteres zur Beförde Bahnhof zu B Stücke amtlich numerirt sind, Unverletztheit d

böten gut ko pro Meile, also 1 3566 t., Diese Werthe, erzeugt, werden gänzlich vom Ausl Wirkung der Ausfuhr eigener Erz ergeben aber in ihrem Betrage für, b Kapitals von 400,900 Thlr. pr. Meile, d. i. in weniger unmittelbarer

stra dem in und Barnabas Opfer dar ringen will, war wiederum der Stich eines ĩ Re⸗ liefs zugesellt, das ein römisches Opfer darbot, von nachwies, wie es zur Studie zu dem in Rede stehenden Carton gedient habe Auch hier habe Raphael seine Gewohnheit festgehalten in einem geheilten Lahmen mit dem ihn, umgebenden Volke die Veranlassung zur gegenwärti= gen Handlung, in einigen Köpfen aber im Hintergrunde die naͤchste Folge

Paulus, mit seinem Begleiter erhaben vor einer Säu⸗ lenhalle stehend, zerreißt sein Kleid vor Zorn über das Beginnen des Vol— les; in den erwähnten Köpfen aber bereitet sich die Wendung der Stim— mung gegen den Apostel, vor, den man nachher steinigen wollte.

Von großartiger Wirkung und voll Wahrheit ist das vierte Gemälde: Der Zauberer Elvmas mit Blindheit geschlagen. ĩ Prolonsul Sergius, der auf seinem hohen Nichterstuhle von Erstaunen und Entsetzen gefesselt dasitzt, steht an dem einen Seite die große, herrliche Figur des Paulus, auf der anderen die zusammengedrückte des Zauberers, welcher eben den Ausspruch: „Du sollst blind sein“, erfährt. n Kontrast zwischen diesen beiden Haupt-Figuren des Bildes hervor. . 6 Lebendigkeit der Handlung zeigt sich das nächste Stück: Die ekehrung des Paulus. Der Held von Damaskus liegt vom Pferde Die Begleiter zu Pferde und zu Fuß eilen erschreckt davon. n erscheint, von vier Engeln umgeben, Christus.

redigt im Areop einer allgemeineren Verbreitung erfreut. nen beigegebenen Stich nach einem Bilde von Fr. Massacci

holländischen Bestimmungsortes Zeit einge⸗ Beselischaft rlegt wird;“

nd und dem Orient

des Baues. schrift noch hinzu, „aber ni muß hervorgehoben werden, und die Bekanntschaft mit unsere Letzteren neuen Absatz nach Eng Frankreichs Ausfuhr an Weinen ur den hat gerade in dem Verhältniß zugenommen, englischen Reisenden nach und durch se Die Jehrung der Reisenden selbst und namentli Vollendung der Ausstattung nach die arme deutsche Industrie ebenfalls einen

sie wird manchen Vortheil daraus ziehen, leute auch die Artikel kennen lernen, welche der England eingeführt werden konnten.“ riellen Vortheile aber werden noch begleitet von Vortheilen, von dem engeren Anschluß an Engl feit von demselben, von der stärkeren Einheit

Vereinigung der Kräfte verschiedener deutschen Staaten, und vo

teisenden vo derselben anzudeuten.

hne Verzögerung Eisenbahn⸗Verwaltungen über ihre Bahnen und von fern diese einzelnen plombirt, kenntlich gezeichnet und

aus dem Zollverein und die angemessener terreichischen, englischen, Zollvereins ⸗Post⸗ Lloyd nachgewiesen oder der

österreichischen Lloyd, zum Emporium des europäisch- orie es ihr gelingt, die Verbir für die indische Post durch sein lassen, durch mehrere vor dem über Marseille der englischen Probefahrten ergeben unter den ungün

ahnhof überlassen werde, inso gesie gelt oder der Ausgang e l oder Bleie aber binnen

idungslinie

Bescheinigung eines ös

holländischen oder Der Redner hob den ge—

verschen, belgischen, Zollamte von dem österr. Zollsatz erlegt wird.“ l aarensendungen von dem K. K. dem Königl. Steueramte vorzu deklarirt werden können, und wenn nach ihrer Ankunft ohne Oeff bliche Weise von den Eisenb

ls einer uns durch den Oesterreichischen Lloyd, st . , vor⸗ e r ür Deutschland so wichtige Fra lbe führt den Titel; „Der anglo-orientalische Verkehr, 6 . erläutert zur Begründung der an die hohen Königlichen Ministerien in Ber-

Bevollmãächti len, des Kaiserlich Königlich

) Wir entnehmen die Angaben dieses Artike ur Jeit hier anwesenden Bevollmächtigten des errn Hübner, zur Einsicht andenen Denlschrist über die

pr. österr. Lloyd in schreibenden Form auch dies geschehen, nen auf die für Tran ahn⸗Verwaltungen weiter

geworfen da. n den Wolke

Bild, das si Redner ö. ei

3) „daß W

des Paulus P zu Athen, ein

ich hier machte der

ereichten Anträ ten Oesterreich

567

. der Kirche del Carmine zu Florenz aufmerksam, der den Paulus zeigt, ie er dem gefangenen Petrus Trost zuspricht. Die von diesem Bilde ge= nommene Figur des Paulus sei von Raphael an den Ort gestellt, wo sie voll wirken kann, und der Ausdruck der erhobenen Arme und des gopfes sei in der Naphaelschen Figur noch vermehrt, Alle der Kunst zu Gebote stehenden Mittel seien aufgeboten, um diese Figur zu dem geistigen Mittel- bunßte diefer Darstellung zu machen, wie er so dasteht, eine seste Sanle des Glaubens voll der göttlichsten Begeisterung, die ihn durchdringt. An den einzelnen Köpfen der umgebenden Zuhörer zeigte Herr Waagen alle die ver- schiedenen Nüancirungen des Eindrucks der Flammen⸗Rede.

Die Steinigung des heiligen Stephanus bildet die nächste Nummer. Der auf die' Knie gesunkene Heilige, oben der ihm erscheinende Gott Vater mit Christus, die wüthenden Peiniger und der sie aufreizende Saulus sind die handelnden Figuren. Herr Waagen wies auf das Meister⸗ stück schwieriger Verkürzung hin in dem Manne, welcher Steine aufsucht.

Beim wunderbaren Fischzuge, welcher jetzt betrachtet wurde, nahm er dann wiederum Gelegenheit, auf die große, schon mehrsach erwähnte Treue hinzudenten, mit welcher sich Raphael stets an die Bibelstellen angeschlossen hat. Weil die Worte des heiligen Buches von der hohen See reden, auf welche man hinausgefahren sei, darum habe der Maler die nächsten Figuren dieses Bildes, durch welches eine wunderbare Poesie der Farbenfrische weht, in den Mittesgrund zurückgedrängt, wo die Handlung auf zwei Kähnen vor sich geht. Die Köpfe sind geistreich und lebendig, die Körper fein invidua⸗ lisirt. In Petrus, der mit Ehristus und dem Bruder Andreas den ersten Kahn einnimmt, tritt in richtiger Schilderung nicht der Apostel, sondern lediglich der einfache Fischer auf. Im anderen Kahne stellt sich das Wunder sinnlich dar. Bemerkenswerth, sagte Herr Waagen, sei hier die Treue der versch ie denen Fischgattungen, die auf ein genaues Studium schließen ließen, wel⸗ ches dem Giovanni von Udina zugeschrieben werden müsse.

Die Heilung des Lah men beschließt die Reihe. Der Vortragende erklärte, wie Raphael hier nicht alle Figuren auf die Haupthandlung bezie— hen konnte. Durch gewundene Säulen hat der Meister daher diese letztere abgeschlossen, ohne fie indeß dadurch mit dem Uebrigen außer Verbindung zu bringen. Zugleich hat er den Worten der Schrift genügen wollen, welche fagt: „und er trat vor das Thor, welches das schöne genannt wird“, denn die Säulen sind in überreichem Styl und in Goldsioff ausgeführt. In der Anordnung des Ganzen, in der Hervorhebung von Gegensätzen und in der charakteristischen Individualisirung der Figuren gehört dieses Bild zu dem bewunderungswürdigsten, was Raphael gemacht hat. Die volle kräf— tige Figur des Apostels, das Gesicht des Kruͤppels, voll der unbedingtesten Zuversicht, rechts außerhalb der Säulenabgränzung eine Frau mit einem Knaben von seltener Anmuth und Lieblichkeit, links dagegen ein Krüppel von der traurigsten Art. Ein anderer Bettler, ein Odyssenus in Lumpen, schaut mit dem halben Leibe hinter der Säule hervor, und ein schöner Knabe sucht ihn, vor dem Gedränge besorgt, zurückzuhalten. Alles das in lebendiger, effektvoller Darlegung!

Nach' der Durchmusterung dieser Cartons widmete Herr Waagen dem in der Sammlung nicht vorhandenem Bilde, Paulus und Silas im Gefängniß, noch einige Worte. Desgleichen der Krönung Mariä, wo⸗ von auch ein Kupferstich beigebracht war. Dieses Bild sollte den Hochal= tar der sixtinischen Kapelle zieren. Der Carton und der wahrscheinlich da⸗ nach gewirtte Teppich, der jene Stelle einnahm, gingen verloren.

Dann wurde zu den Ärabesken und anderen Darstellungen übergegan⸗ gen, welche die Seiten der Cartons mit einander vereinten, die in Bezug auf Vereinfachung der Massen und auf dramatische Anlage in Ueberein⸗ stimmung mit den Cartons erklärt wurden, worauf die Ausführung weiter zur Sprache kam. Die Cartons wurden bekanntlich nach Arras in den Niederlanden geschickt; indessen, trotz der oben erwähnten, genauen Bestim⸗ mung, die jede Schattirung der Tone angab, wurde doch einer der Schü⸗ ler Raphael 's, Vechand van Orley, mit der speziellen Beaufsichtigung ke— traut. Am 26. September 1519 endlich war die Aufstellung der Gewebe, und die Wirkung soll eine so außerordentliche gewesen sein, daß man be⸗ kannte, der Erdkreis habe nichts Schöneres aufzuweisen. Naphael lebte nur noch einige Monate im Triumphe dieses seines Werkes. Im April des folgenden Jahres verließ sein Künstlergeist die Erde. Der Werth eines jeden Teppichs ward auf 2000 Dukaten, von Vasari auf 10,000 Studi angegeben.

Bei der Plünderung Roms 1527 fielen die Teppiche in die Hände der Soldaten. Im Besitz des Herzogs von Montmorench gelangt, wurden sie später dem päpstlichen Stuhle wieder zugestellt. 1798 aufs neue geraubt, kamen sie an Juden, welche versuchsweise, des Goldes wegen, einige davon verbrannten, den Rest aber verkauften. Diefer gelangte unter Pius VII. nochmals an den päpstlichen Stuhl zurück, worauf sie im Vatikan aufbe⸗ wahrt wurden.

Fast noch schlimmer als den Teppichen, fuhr der Redner fort, erging es den Cartons. Sie blieben zuerst in Arras. Aber 1521 waren einige davon, unter ihnen der heil. Stephanus, schon in anderen Besitz überge⸗— gangen. Dabei verloren sich ihrer vier spurlos. Die anderen sieben waren im Jahre 1630 noch vorhanden. Rubens machte den König Karl darauf aufmerksam, welcher sie kaufte. Später erstand sie Cromwell gegen 300 Pfd. St. für die englische Nation. Wilhelm III. ließ sie in einem eigens dazu erbauten Saale geordnet aufstellen; aber dennoch wurden sie oft hin—= und hergebracht, wobei sie allerdings litten.

Die lehrreiche Betrachtung ward geschlossen durch eine Aufzählung über andere noch' in Europa vorhandene Teppiche dieser Art. Ihrer sieben aus der Apostelgeschichte waren im Besitz des Königs Franz J. von Frankreich. England besitzt aus dortigen Fabriken manche Teppiche in veränderter und verfleinerter Gestalt. So in Burleighhouse, so wie in Blenheim—⸗ house des Herzogs von Marlkorough und Windsorcastle. Spanien besitzt sieben, welche alle Jahre bfi einer Festlichkeit in Madrid aufgehangen werben. Dresden hat deren sechs, welche Leo X. als Geschenk an den Kur⸗ fürsten Friedrich den Weisen geschickt haben soll. Der Redner stellte dies jedoch in Zweifel. Es fehlt dabei der Tod des Ananias.

So endete der höchst interessante Vortrag, gewiß besonders willkommen denen, die nicht bestndige Besucher des Museums genannt werden können und daher wohl geneigt sind, an den im Vorplatze in zum Theil verblichener Farbenpracht hängenden Schätzen vorüber, in die inneren Gemächer der Sammlung vorzudringen. Auch der damit verbundene wohlthätige Zweck scheint erreicht zu sein, da der Saal, der viele in Kunst und Wissenschaft ausgezeichnete Männer zu dem lehrreichen Genusse versammelt hatte, fast bis zur letzten Reihe angefüllt war. 5.

gandels- und HBörsen-Nachrichten.

Oesterreichs Handel.

O Von der Donau, im Februar. Nach dem im Buchhandel zu beziehenden siebenten Jahrgang der offiziellen Ausweise über Oesterreichs Handel mit dem Auslande vom Jahre 1846, d. i. vom 1. November 1845 bis letzten Ottober 1840, hat

Zollertrag in der Einfuhr in der Ausfuhr der Einsuhr der Ausfuhr der Verkehr zu Lande 7aE3, Mili. Fl. Sz Mill. Fl. , Mill. Fl. 13. Mill. Fl. zur See 5297 2 ö im San f ũ T N i NM Fi. i. Ni d. i i. T. betragen. Gegen das Jahr 1815 war im Jahre 165416 der Verkehr zu Lande bei der Einfuhr um 76, Mill. Fl. größer, bei der Ausfuhr dagegen um 357, Mill. Fl. kleiner, dagegen der Verkehr zur See bei der Einfuhr um 6 und bei der Ausfuhr um 4 Mill. Fl. größer, daraus ergiebt sich für das mehr als 107 Mill. Fl. bei einer verminderten Ausfuhr von circa 155 Mill. Fl. Dieses im Ganzen nicht sehr erfreuliche Resultat eines gesteigerten Verkehrs mit dem Auslande während des Jahres 1848 gewinnt dadurch eine mil- dere Färbung, wird in Erwägung gezogen, daß die Mehr-Einfuhr mit Rück= sicht auf die Hauptfategorieen der Wagren allein bei den natur- und land wirthschaftlichen Erzeugnissen fast 6, Mill. Fl., bei den Fabricationsstoffen und Halbfabrikaten über 35 Mill. Fl. betragen hat und die Mehr-Ausfuhr an Fabrifaten sich über 33. Mill. Fl. steiger e, ist gleich die Ausfuhr an Fa- bricationsstoffen und Halbfabrikaten um 45 Mill. Fl. zurückgegangen. Wir wollen es der gesteigerten Bevölkerung, der Zunahme einer erfreulichen Wohlhabenheit zuschreiben, daß der Konsumo allein an Kolonialwaaren im Jahre 1846 gegen das Jahr 1815 um 13 Mill. Il, an Schlachwieh um

an Getraide und anderen Feldfrüch- Mill,, an Tabadsblättern um fa

ill. Jl. Baum Umstande in diesem Jahre zu beschrä Mill. Fl., jene vo Mill. Fl., jene von Schasw Die gesteigerte Einkommens sein, während der Ausgangszoll eine Zunahme des bei Zucker um 448,093 Fl. sen um 109,288 Fl,, bei den dann bei den Fabrikaten um 147,366 Il. Vermehrung des Zoll-Ertrags vor- eine Verminderung dagegen bei der

chvieh um 11 Mill. an Olivenöl um idfrüchten um 3 Mill. Fl. Mill. Fl. Rohstoffe

13 Mill,, an Ste ten um Mill., Mill. und an Si Industrie, daß um fast * wollengarn mehr verarbeitet wurd seits eingewirkt haben, die Aus fuh die Getiaide⸗ Ausfuhr nissen um mehr als . Mill. Fl. geringer. ters als günstig auf die Erhö bei der Einfuhr um 1 Mill. um 67,135 Fl. kleiner war. Zoll-Ertrags bei Kaffee um 123,225 Fl., den Weinen um 240,901 Fl., Schweinen um 157,201 Fl., Bei der Ausfuhr ergab sich eine züglich beim Getraide um 58,633 Fl. Seide um 90,611 Fl.

Von den einzeluen richtigeren Wa die Mehr-Einfuhr

estiegen ist,

en; so war n anderen Felderzeug⸗ olle um 3 Mill Einfuhr konnte nicht an- welches sich

allein um 1

hung des Zoll⸗ Fl. vermehrte, Bei der Einfuhr fand

bei den Och

arengattungen ist im Jahre 1816 berechnet und zwar: Baumwolle mit Zucker 8 Olivenöl ..... Felle, Häute, Pelzwerk Baumwollengarn Hanf und Flachs garn Schlacht, und S Schaswollengar Farben und Farbstoffe dehr⸗Ausfuhr: Samen mit...... Eisen und Stahl mit Brenn⸗ und Bauholz. Käse mit fast

Seide mit fast

Lein- und Hanswaaren Schafwollenwaaren .. Sei denwaaren ... er Gesammt-⸗Verkehr vo Werthe nach um fast 95 Mill. Fl., d. 1 Joll-⸗Ertrag um mehr als 6 Jahre 1841 ist die Einfuhr im fort nicht nachgewiesen ist, das günstigst chem dieselbe mit fast 11145 Mill. F mit fast 132 Mill. Fl., in diesem letzteren gen alle vorausgegange neten Waarenwerthen;

Schafwolle Federn über

Eisen⸗ u. Stahlwaaren Glaswaaren

Andere Fabrikate . 1816 ist gegen das J um beinahe 64 95 größer, und der d. i. 57 YI6 höher. währenden Steigen, was bei der Ausfuhr Ausfuhr war 1814, in wel- rd, das der Einfuhr 1846 Jahre hat auch der Verkehr ge Ausdehnung nach den berech- che Thätigkeit der Monarchie Bilanz beurtheilen, ist ein he allein geben keinen sicheren nflusses und Aus flusses, werden nd des Gewichtes der ein- und lä! sich aus den gegebenen Ka- rößeren Ausdehnung des ie österreichische Monar- und daß mit der Erzeugnissen größer, n nach den inländischen Produkten Mehrausfuhr an Fabrifaten nachge⸗ ggelei hierbei ganz außer der ier für die industrielle Ent=

l. berechnet wi

nen Jahre seine größte danach aber die gewerbli und den Vortheil einer günstigen Handels: sehr bedenkliches Verfahr für die Beurthei nicht zugleich die Angaben der Me aaren gewürdigt.

stens beurtheilen, daß bei der g ährend des Jahres 1846 d Geldes nicht für sich haben durste Bedürfniß nach fremden

en. Kapitalswerthe lung des Geld-Ei

ausgeführten W pitalswerthen wenig auswärtigen Handels chie die Bilanz des erhöhten Handelsthätigkeit das als das Verlangen der fremden Staate abrikaten, daß, obgleich die d die nicht unbedeutende Schmu

wiesen wird un j e Oesterreicher mit allem E

Berechnung liegt, di wickelung besorgt sind. Der Werth und ing gelangten des Jahres 1846 war in bei einem Zollerträgniß von 1,921 in der Ausfuhr bei 130,1 11 Fl. reich mit 195 Mill. Fl. in der als 3 Mill. Fl., und fast 157 Mill. Fl. Ausfuhrzoll am bedeutendsten. Rücksicht, so war diese unf fast 30 Mill. Gulden zur 693,373 Fl. einbrachten, Waagren im Werthe 1855, Mill. verzollt wurden. Einfuhr von 1765 Ausfuhr von 41 Ungarn in der Einfuhr mit fast 16 und in der Ausfuhr mit 97 Mill. F

der Zollertrag der in den einzelnen Wagren nach den in den Ausweisen aufgeführten Böhmen mit 20 Mill. Fl. in der 264 Fl. und fast 18 Mill. Fl. dann in Nieder⸗Oester- Einfuhr und dem Einfuhrzoll von mehr Fl. in der Ausfuhr bei nur 45.428 Nimmt man auf die Ausfuhr allein ombardei am stärksten, wo um Ausfuhr deflarirt wurden, welche der Zoll-Kasse während die über diese Gränzen eingeführten Fl. betragen haben und mit 2,865,917 81. zunächst reiht sich Venedig mit einer 10 FI. Zoll- Ertrag und mit einer Mill. Fl. und dem Zoll-Ertrag von 23,505 Fl. an; dann Mill. Fl. (Zoll Ertrag 1,787, 154 Fl.) l. (JZoll-Ertrag 112, 847 Fl.). Schon diese Waarenwerthe lassen ersehen, daß der auswärtige Verkehr der öster⸗= zonarchie über die benachbarten Zollvereins-Staaten, dann das e Türkei zu Lande am ausgedehntesten ist, daher eine eitigen Verkehr so viel als möglich angebahnt zu Die schwerfällige und der gegenseitigen enbahnen, welche

zur Verzollu

Zoll⸗Einkommen,

tig über die

Diesen Provinzen Mill. Fl. bei 2, 196, 6=

reichischen N fremde Italien und di Erleichterung im gegens werden in dem Wunsche aller Industriellen liegt. strenge Zoll-⸗Kontrolle wirkt me Vertauschungen und vernichtet f bei den mißlichen Zollvexationen un besonders der Schmuggelei Vors Die Herabsetzung der Zölle, die innerhalb der eigenen Provinzen w geln und die organisirte Schmuggelei i sich aber beitragen, der einheimischen Industrie einen größe denn diese ist noch weit von dem Ziele entfernt, das sie über- ünstigenderen Umständen erreicht hätte; sie hatte auch in den igendsten Konjunkturen zu

hr als störend auf die Belebun ast die Wohlthaten der Ei d der vermeinten strengsten Zollwache ganz chub leisten und die Schmuggler begünstigen.

Verminderung der Zollwächter, namenilich erden den gegenseitigen Verkehr nur re- n ihrer Existenz vernichten, vorzüg⸗ ten Aufschwung

haupt unter beg beiden letzt abgelaufenen Jahren mit den entmuth kämpfen und vegetirt gegenwärtig unter den mißlichsten Umständen, wo al- ler Unternehmungsgeist erlahmt ist.

Der Verkehr nach den Zollvereinsstaaten ist für das Jahr 1846 nach⸗

O60 Fl. 13,993, 261 Fl. 1,201, 752 Fl. 143,71 Fl. S877 , 17, 436,703 . 1,‚797, 202 9 112,726 * 5,600,355 * 5

über Süd-⸗Deutschl. 13,93

b, 021,410 * Fro 77 FI. 537, 0 0, 109 Fi. 7.357, 15] JI. 290 37271. ns-Staaten betrug daher mehr als 50 R zu Lande und war dessenungeachtet ein Resultat, das zur zaaren zwischen Oester= auffordert, und wobei beide Staaten un- mittelst der Eisenbahn nur ausgenommen, war 183 Mill. Fl. Aus der Türkei Ausfuhr die Einfuhr, Mill. Fl., in letzterer See über Trie ßer, als die Ausfuhr. für den Aufschwung des wird dieselbe in den Jah- wnachgewiesen, in den ar immer die Einfuhr größer, als die Jahren, in welchen ein ausgedehnte

zusammen..... Die Einfuhr aus den Zollverei

der Gesammt-Einfuhr aus dem Verkehr kaum um , Mill. Fl. höher, als die Ausfuhr dahin Erleichterung des gegenseitigen reich und den Zollvereins⸗Staaten ter den bestehenden erleichterten Verbindungen gewinnen werden. die Ausfuhr österreichischer Erzeugnisse nach bei einer Einfuhr von nur“? und den fremden italien und zwar in der ersteren Richtung um 17 Mill. Fl., auch w Mill. und uber Venedig um 111 ehr-Ausfuhr ein gün Industrie eines S ren 1831, 1832, 1833, 1834, 1838, übrigen Jahren seit Ausfuhr, sonach grö rer auswärtiger Verkehr

Breslau, 28. Febr. bis 62 Sgr. 47 bis 51 Sgr. 427 bis 473 Sgr. bis 28 Sgr. bis 8 bez., Si Rthlr. anlegen. Sommer- Monate

Austausches der W

Landverkehr, diese Richtung der Schweiz mi Mill. Fl. am bedeutendsten. ischen Staaten übersteigt die Richtung um mehr als 55 ar die Einfuhr

stiges Zeichen aates ist, so 1839 und 184

Insofern die M Verkehrs und der

1831 bis 1846 w ßtentheils in jenen bestanden hat. Weizen, weißer 55, 62 bis 68 Sgr.

gelber 52, 57 Roggen 42,

schließt für Partien 8I Br., für Auf Lieferung sind noch immet hat sich die Meinung gebessert. einen weiteren Preis Nückgang. April / M: 85 Br., Juni / Juli

Spiritus, osten muß man keine Nehmer; rchtet man vorher ue März und April, 8;

5 Rihlr. ab Gleiwiß kaufen können. geschäftslosen Tag gehabt, als der sehr kleine Zufuhr, aber nech Rei-

f würde man heute . Wir haben noch selten einen so Am Getraide⸗Markt war eine