1848 / 71 p. 4 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Bürgerschaft erlangt, sind auch neue, höhere Verpflichtungen gegen das Ge⸗ meinwesen nothwendig verbunden.

Die Bürger und gebildeten Einwohner Braunschweigs werden gern Versammlungen beiwohnen, in denen Angelegenheiten der Vaterstadt und des Vaterlandes besprochen und durch Ideen- Austausch gefördert werden; jedoch müssen Alle wänschen, daß von solchen Versammlungen Frauenzim⸗ mer, Unerwachsene, Dienstboten und insbesondere solche ö fern blei- ben, welche nicht für die Förderung des öffentlichen Wohls, sondern für die Störung der össentlichen Ruhe Interesse zeigen.

Wer aber insbesondere seine Mitbürger zu einer öffentlichen Versamm⸗ lung beruft und sich momentan zum Leiter gemeinsamer Berathungen hin- stellt, übernimmt zugleich dem gesammten Gemeinwesen gegenüber die ernste, heilige Pflicht, auch für die Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung vor- zugsweise Sorge zu tragen und zu haften. So war in alten und neuen Zeiten die Ansicht der freiesten Völker, und die gesammte Bürgerschaft Braunschweigs wird uns beistimmen, daß die städtische Behörde im Inter- esse der Vaterstadt selbst dieser Ansicht huldigen und solcher Ueberzeugung späterhin, wenn der Staat für die freien Berathungen der Bürger jedes dinderniß beseitigt, um so eifriger nachleben müsse. z

Wir haben daher die Herzogl. Polizei-Direction, welche nach den be= stehenden Gesetzen die öffentlichen Versammlungen zu genehmigen hat, er— sucht, ihre Genehmigung nur dann zu ertheilen: z .

wenn sieben Bürger oder gebildete Einwohner der hiesigen Stadt gemein

schaftlich erklären, daß sie die Versammlung berufen, darin für die Auf⸗—

rechthaltung der Ruhe und Ordnung Sorge tragen und wegen etwaniger

Störungen derselben zunächst verantwortlich sein wollen.

Um Allen, welche eine Zusammenberufung ihrer Mitbürger veranstalten, bei der Erfüllung ihrer Pflichten zu Hülfe zu kemmen und ihnen die Aus⸗ schließung Unberufener durch geeignete Maßregeln zu erleichtern, haben wir ferner befchlossen: ̃

daß der Stadt-Magistrat an die Bürger und gebildeten Einwohner hie⸗

siger Stadt Karten, mit dem Namen des Empfängers versehen, austhei⸗

len wird. Diese Karten können vom 9gten d. M. an auf dem Stadthause angesordert werden? man wird sie keinem Bürger und von den übrigen Einwohnern nur dem verweigern, dessen Gegenwart bei einer öffentlichen Berathung we- der für ihn noch für die Versammlung selbst von Nutzen oder Interesse sein kann.

Der patriotische Sinn der Bewehner Braunschweigs wird streng und ehrenhaft darauf halten, daß jeder Mißbrauch mit den den Einzelnen für ihre Person ertheilten Karten verhütet wird.

Wenn wir schließlich rühmend anerkennen müssen, daß bei den bishe⸗ rigen zahlreichen Versammlungen eine musterhafte Ordnung stattgefunden hat, so glauben auch wir auf die Anerkennung unserer Mübürger rechnen zu dürfen, daß wir nicht allein die Freiheit für die öffentlichen Berathun⸗ gen vom Staate erbeten, sondern zugleich die Bedingungen erwogen haben, welche einer solchen Freiheit Dauer und Gedeihen sichern und die in jeder Zeit zu beherzigen, vorzugsweise aber in slürmischen Tagen unerläßlich sind.

Braunschweig, am 7. März 1848. ;

Der Stadt-Magistrat und die Stadtverordneten daselb st.“

. . (Folgen die Unterschriften.)

Die heutigen Anzeigen enthalten folgende von gestern datirte Bekanntmachung des hiesigen Stadtmagistrats:

, „Da Die hiesige Bürger Garde unter höchster Genehmigung wieder in Function treten wird, so werden vorläufig sämmtliche Bür—= ger bis zum Alter von 50 Jahren hierdurch aufgesordert, sich dazu einzufinden.“ Es werden sodann in jedem der 6 Stadt ⸗Distrikte zwei Bürger namhaft gemacht, bei welchen die Anmeldungen gesche— hen sollen. Mit der Austheilung von Gewehren für die erneuerte Bürger⸗Garde konnte in einigen Distrikten bereits der Anfang ge⸗ macht werden. Es herrscht hier fast allgemeines Vertrauen zu den seit 1830 unterbrochen an der Spitze der Regierung stehenden Män⸗— nern, und daß unter denselben ein bürgerlicher ohne Wanken in Ge- sinnung und Thatkraft gesehen wird, giebt der Bürgerschaft eine Ge—⸗ nugthuung, deren sie gewiß gern und stets eingedenk sein wird. Wie sehr Se. Hoheit unser Herzog der Liebe aller verständigen Bürger versichert ist, bedarf keiner Betheuerung.

Oesterreichische Monarchie.

X Wien, 5. März. Man stellt sich natürlich hier allgemein die Frage, welche neue Aufregung werden die pariser welthistorischen Ereigniffe in Italien, namentlich in österreichisch Italien, hervorbrin⸗ gen, sollten die Einflüsse auf bie eigenen inneren Verhältnisse ohne alle Bedeutung bleiben? denn, will auch Niemand den Krieg, sehnt sich doch Jedermann nach Reformen, die dem Geiste der Zeit und der Mündigkeit der Bevölkerung angemessen sind. Lebenskräftig wen⸗ det sich Alles dem Interesse der Menschheit und den Ideen einer voran— geschrittenen intelligenten Zeit zur Verbesserung der gesellschaftlichen Zustände zu. Dieses Streben giebt sich in allen unseren Provinzen, in allen Klassen der Bevölkerung unter mannigfacher Färbung kund, überzeugt, daß mit deren Berücksichtigung die Aufrechthaltung der Ordnung gesichert wird. Bei uns giebt es keine Sympathie für die republikanische Form, auch in den itaͤlienischen Provinzen ist durch die pariser Ergebnisse die politische Spannung gegen die Regierung mehr, als durch die Macht der Basonette, erschüttert worden, die Bevölke⸗ rung, oder vielmehr ihre Vertreter, bieten zur Dämpfung der Bewe⸗ gung die Hand, und solle sich nach den jüngsten Nachrichten an den Vice-König wiederholt gewandt haben, um einer Deputation bei dem Kaiser über Anträge zeitgemäßer Reformen geneigtes Gehör zu ver— schaffen. Vurch die Ernennung des niederdsterreichischen ständischen Landes⸗-Marschall Grafen Montecucoli, zum Staats⸗Minister und Prãses der politischen Verwaltung in der Lombardei und Venedig ist dem Verständ— niß zwischen Regierung und Regierten ein würdiger Vermittler, welcher die Richtung der Zeit erfaßt und ihre Bedürfnisse erkennt, erwählt, und hat er sich auch den Rücktritt als ständischer Landes Marschall vorbehalten, so wird diese Stelle durch eine andere Person ersetzt werden.

Die Niederösterreichischen Stände versammeln sich am 15. März und zu keiner Zeit ist ihrer Einberufung mit größeren Hoffnungen fur die Zukunft entgegengesehen worden. Die Vertreter der Stände, als Vertreter der ganzen Bevölkerung, sind alle von gleicher Vaterlands⸗ liebe, von treuer, biederer Anhänglichkeit für die Dynastie erfüllt, sie wollen alle nur das Beste zum Frommen aller Klassen in allen Pro⸗ vinzen. Dieser gute Geist spricht sich auch in den Verhandlungen am ungarischen Landtage aus; eine Deputation, vom Landtage hier⸗ hergesandt, soll dem Kaiser den Antrag gestellt haben, mit Geld und Blut die Rechte des angestammten Herrscherhauses unter allen Um— ständen zu vertheidigen und zu schützen, nur erbitte sich das treue Ungarland die Sicherung seiner Constitution und so viel als mög— lich deren Realisirung in den übrigen nicht ungarischen Landes⸗ theilen. Dieser Antrag ist hier Tagesgespräch geworden, so wie überhaupt ganz freimüthig tie politischen Ereignisse, mit einer Zuver⸗ sicht und mit einer Ruhe, wie man es bisher nicht gewohnt war, von den Wienern diskutirt werden. .

6. März. Zum Oberst⸗Hosmeister Ihrer Majestät der Kaiserin ist Graf Bombelles, gewesener Sberst⸗Hofmeister Ihrer Majestät der Frau Herzogin von Parma, ernannt, An Graf Montecucoli's Stelle wirk am diessährigen Landtage Graf Breuner als provisori⸗ scher Landes⸗Marschall fungiren, Zum Gouverneur von Mähren und Schlesien soll Graf Luzansky, Vice⸗Präsident des mährisch⸗schlesischen Qndes. Gubernlums, ernannt sein. Unsere Geldleute, namentlich Private als Besitzer öffentlicher Fonds, beunruhigen sich und durch Verkäufe die Börse und haben dadurch vorzugsweise beigetragen, die Course über alle Erwartung herabzudrücken. Mit der Ruhe und der größeren Beruhigung über Lie politischen Ereignisse wird das Ver⸗

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trauen zu allen Fonds zurückkehren, auch ist von Seiten der höchsten Verwallung Alles geschehen, um die sinanziellen Verle enheiten bei den enormen Auslagen in Folge der politischen . zu beseiti⸗ gen; für hinreichende Baarschaften ist bereits gesorgt.

Die Sparkasse ist mit Rückzahlungen sehr in Anspruch genom⸗ men, zahlt seit zwei Tagen mehrere Hunderttausend Gulden, ist aber nichtsdestoweniger in Verlegenheit, den Jorderungen ihrer Gläubiger zu genügen, nur hat sie aus Vorsicht ihr ausgedehntes Eskompte⸗ Geschäft beschränkt. Gleichwie die Sparkasse mit Rückzahlungen, wirb' die Bank mit Auswechselung von Banknoten gegen Zwanziger in Anspruch genommen; aber auch dieses Institut bei seinen überaus reichen Fonds an baarer Münze kann die allarmirten Gemüther zu⸗ friedenstellen. Das Mißtrauen in den Kredit des Staates und in die unter seiner Vormundschaft stehenden Institute wird sich bald le— gen, das Vertrauen wird wiederkehren, und andererseits wird dem Volke und den Industriellen im Interesse der guten Sache auch von oben das wohlverdiente Vertrauen über die Vorkehrungen zur Rege⸗ lung der Finanzen nicht länger entzogen. ;

Unser wenig beliebte Bürgermeister, Czapka Ritter von Winn⸗ stetten, ist seit längerer Zeit krank; seine mit aller Energie betriebe⸗ nen Reformen haben ihm das Vertrauen der Bürger entzogen. Die von ihm beantragte Einführung von Schlachthäusern stellt sich in mehrfacher Beziehung als eine kostspielige Neuerung dar, die durch die damit verbundenen bedeutenden Regie⸗Auslagen die Fleisch⸗Con⸗ sumtion sehr vertheuert, ohne sonst irgend einen wesentlichen Vortheil zu gewähren. Diese sind noch im Ausbau begriffen, ihre wirkliche Benutzung aber ist in jüngster Zeit von Seiten der höheren Regie⸗ rungs⸗Behörden unter Zuziehung der Fleischer-Innung einer ernener⸗ ten reiflich erwogenen Verhandlung unterzogen worden.

Mittelst einer Hofkammer-Verfügung ist das Verbot der Ein⸗ und Durchfuhr von Waffen aller Art im lombardisch⸗ venetianischen Königreich erfolgt. !

Das Regiment „Fürstenwörther“ ist auf der Nordbahn gestern Abends spät hier angekommen und hat heute Morgen unverzüglich seinen Marsch nach Italien fortgesetzt. ; ;

zt Wien, 7. März,. In der gestern Abend stattgefundenen

Versammlung des österreichischen Gewerbe⸗Vereins, welchen Versamm⸗

lungen der Erzherzog Franz Karl und mehrere der anderen Erzher⸗

zoge stets beizuwohnen pflegen, wurde allgemein die nachstehende

Adresse an Se. Majestät den Kaiser beschlossen und sogleich redigirt: „Ew. Masestät! .

Ungeheure Ereignisse haben im Westen von Europa stattgefun⸗

den, der Kredit ist auf das tiefste erschüttert, alle Gewerbe stocken, es droht die höchste Gefahr, nur ein festes, inniges Anschließen an die Negierung, an die Stände und Bürger, ein festes, inniges An⸗ schließen Oesterreichs an die Interessen des gemeinsamen deutschen Vaterlandes und Offenheit kann das alte, so oft erprobte Vertrauen wieder gewinnen. In dieser Zeit der Noth wagt es daher der gehorsamste nieder⸗ österreichische Gewerbe⸗Verein, Ew. Majestét die Versicherung zu ge⸗ ben, daß alle seine Glieder bereit sind, Gut und Blut für das an⸗ gestammte Kaiserhaus zu opfern, indem sie überzeugt sind, daß Ew. Masestät nur die weisesten und zweckmäßigsten Mittel wählen werden, das drohende Uebel abzuwenden.

Ew. Majestät treue gehorsamste ꝛc.“

Hierauf erwiederte Se. Kaiserl. Hoh. der Erzherzog Franz Karl: „Ich danke Ihnen im Namen Sr. Majestät für diesen Aus druck, wel⸗ chen ich dem Kaiser alsogleich treulichst mittheilen werde, gewiß, wir haben nie in die Treue Zweifel gesetzt, welche Sie neuerdings an den Tag legen; ja, es ist an uns, sest zusammenzuhalten, denn nur dann können wir zum gewünschten Ziele gelangen.

(Ungeheurer Beifall!) In Ihrer Mitte zu stehen, kann nur höchst erfreulich sein!“ . 6 Kaiserl. Hoh. konnten vor anhaltendem Beifall nicht weiter⸗ sprechen.

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Paris, 6. März. Tie pariser Ereignisse vom 24. Februar waren in Algier am 28sten bekannt. Man findet darüber in dem jetzt nach Paris gelangten Moniteur algerien vom 2yhsten Folgendes:

„Der General- Gouverneur (Herzog von Aumale) bringt die so eben von Paris eintreffenden Nachrichten zur Kenntniß der Bevölkerung und der Armer. Der König hat abgedankt. Die Frau Herzogin von Orleans ist zur Regentin ernannt. Der General-Gouvernenn, den Patriotismus Aller sennend, fügt diesen Nachrichten nichts hinzu. Nichts wird unsere Pflichten gegen Frankreich ändern, noch unsere Hingebung für dasselbe trüben können. zilgier, 27. Febr. (gez.) H. d' Sr leans.“

Darauf folgt eine zweite Anzeige, datirt Algier, 28. Februar, 10 Uhr Abends, des Inhalts, daß der General⸗ Gouverneur keine offizielle Mittheilung erhalten habe, daß er aber benachrichtigt werde, es sei an alle Präfekten und Unter-Pfifekten unterm 24sten Abends aus Paris eine Depesche ergangen, welche die Zusammensetzung einer provisorischen Regierung melde. Nach Mittheilung derselben fügt der Herzog von Aumale hinzu:

„Der General-Gouverneur kann nur wiederholen, was er gestern sagte: es hat sich in unseren Pflichten gegen Frankreich nichts geändert. Die Be⸗ völlerung und die Armee werden in größter Ruhe die Befehle des Mutter= landes erwarten. (gez.) H. d' Orleans. Der Unterbefehlshaber des Ge— neralstabes, Oberst L. de Creny.“

Dem Eonstitutionnel zufolge wird der Königlich preußische Gesandte, Freiherr von Arnim, sich nach Berlin begeben, und in Paris wird an seiner Stelle vorläufig der Graf von Hatzfeld in der Eigenschaft eines Geschäftsträgers verweilen.

Der heutige Moniteur meldet: „Der Fürst von Ligne, Bot— schafter Sr. Majestät des Königs der Belgier, hat gestern früh, eine erste Unterredung mit Herrn von Lamartine gehabt; er theilte diesem eine Depesche seiner Regierung mit, die ihn ermächtigt, dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten der provisorischen Regierung anzu⸗ kündigen, daß die Regierung des Königs der Belgier die ofsiziösen Beziehungen zur französischen Regierung auf dem freundschaftlichsten Fuße unterhalten will.“

Im Commerce liest man: „Wir lenkten kürzlich die Auf⸗ merksamkeit der Regierung auf das Personal unserer Diplomatie. Wir vernehmen heute aus sicherer Quelle, daß seit gestern alle unsere diplomatischen Agenten zurückberufen sind. Die Regierung hat ein— gesehen, daß gerade diejenigen, welche im Auslande die Dolmetscher und zu' häufig die gelehrigen Agenten einer antinationalen Politik gewesen sind, schicklicherweise nicht fortfahren konnten, das republika⸗ nische Frankreich zu repräsentiren.“

Dle Verfügung der provisorischen Negierung hinsichtlich der Wahlen lautet: .

„Art. J. Die Bezirks Wahl ⸗Versammlungen sind auf den 9. April zusammenberufen, um Lie Vertreter des Volkes in der National⸗Versamm⸗ lung zu wählen, welche die Constitution dekretiren soll. Art. 2. Die Be⸗ völkerung wird der Wahl zur Grundlage dienen. Art. 3. Die Gesammt⸗ zahl der Vertreter des Volkes wird neunhundert sein, Algerien und die fran= jzösischen Kolonieen inbegriffen. Art. 4. Sie werden auf die Departements in dem in der beigefügten Tabelle angegebenen Verhältnisse vertheilt wer⸗ den. Art. 5. Das Wahlrecht wird direkt und allgemein sein. Art. 6. Wähler sind alle Franzosen, welche 21 Jahre alt sind, seit 6 Monaten in der Gemeinde wohnen und nicht gerichtlich ihrer Bürgerrechte beraubt oder

suspendirt sind. Art. 7. Wählbar sind alle Fran zosen, welche 25 Jahre bürgerlichen Das Skrutinium wird geheim sein. ; Bezirks durch Jeder Zettel wird so viele Namen enthalten, Der Auszug der Stimmen wird zezirks geschehen und die wiederholte Untersuchung im Niemand kann zum Volksvertreter ernannt werden, wenn er Alten Jeder Volksvertreter wird der Session eine tägliche Vergütung von 25 Frs. er- Eine Instruction der provisorischen Regierung wird die Einzelheiten der Ausführung des gegenwärtigen t . Die konstituirende Versammlung wird am 26. 13. Das gegenwärtige Dekret wird unverzüglich in die Dep andt und in allen Gemeinden der Republik veröffentlicht und angeschlagen werden. So geschehen zu Paris im Regierungs-Conseil am 5. U Tabelle der Vertheilung der 909 Deputirten auf die S6 Depar— Departement der Ober⸗-Alpen wählt nur 3 Alpen und Korsika 4, das Nord-Departement 28 und das Seine-Departe⸗ ment 31 Deputirte. Die übrigen Departements haben deren 6 bis 15.) ie Bürger beschäftigen sich in die⸗ aus denen die consti- Rachstehendes fand in dieser Die Generalstaaten von 1789 wurden aus Die Zahl der Vertreter wurde durch die Nach den Bestimmun llte auf 40,)00 Bürger ein Depu— Die Constitution des Jahres III. (1793) f Die Constitution 10 für das Tribunal, 309 für der Herrschaft der Charte von eputirten⸗Kam⸗ r t der Charte von 1830 betrug daß die provisorische Regierung in ihrer t keine richtigere Grundlage annehmen könnte, 1795, d. h. einen Deputirten für 40,009 Es ist unzweifelhaft, daß die politische Erziehung de jritte gemacht hat; man kann also vein geringere Vertretung geben. ist es etwa nicht wahr, der Erhabenheit der Beschlüsse sich direkten Verhältnisse mit der wach- aus welchen sie bestehen? Vertretern, Wahrheit der demokrati— 10,00 Bür⸗

om Jahre IV Union et werden aber

Herkulesstücke v cht und Stärke 818. Auf dem Rande r Nation“ (G

at man die Stempel der sogenannten enommen, mit den Worten: und der Jahreszahl 1 Bürgschaft de stücken befinden, la France) zu

Großbritanien und Irland Die Times erklärt h der französischen Mitglieder d

ListenSlrutinium stimmen. als im Bezirke Vert im Hauptorte des Departement. nicht 2000 Stimmen erhalten hat. während der Dauer der

anstatt der Worte: welche sich an den Herkules Frankreich“ (Dieu protege

orte: „Gott schütze

reter zu wählen sind. stehen kommen.

eute in einem in- Königs- Familie ben nur als Ver⸗ Weg“, schreibt sort der Verban Landes und jeder Partei. d Europa ohne ten Sache und

London, 4. . teressanten Artike über die Flucht man hier di

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Dekrets seststellen. April eröffnet werden. bannte, nicht al bie Tim es, „ist kl eine Küsten de diese Gastfreun chtsort lassen, w

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lichen Besu als Prätend Gewalt ant Unterscheidungen, stehen zu geben, emitleidet und hoch ch keinen höheren

März 1848.“ dem Unglů

einstellen un der gestürz cher befassen enten aufnehmen. sen, aber es ist doch noth⸗ Bereich der Hof-Etikette hrend man die Personen res früheren Ran⸗ Charakter besitzen, als ihre

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den Ansprüchen seine diese nur als mag man den

* ü . Verbannte, Der Commerce äußert: sem Augenblicke mit der Zahl der Deputirten, tuirende Versammlung bestehen wird. Beziehung früher statt. 1200 Deputirten gebildet. Verfassung von 1791 auf 745 herabgesetzt. gen der Constitution von 1793 sollte

deutlich ver lücklichen b

ges eingedenk e Ration ihnen Das Haus de M Maßregel, we Gläubiger getroffene t Zah Einstellung nur in für Vorschüsse liegt, in Amsterd

achtet und ih

St. Schuld- Sob. 32 847 844 Kur- u. Nm. Pfdbr. 7 , St Sceeh. Pram. Seh. 881 Schlesische do. 1 h. a. Rn. Schuld. 3] 81 do. Lt. B. gar. do. 37 ö Kerl. Stadt- Obl. 37 Pr. R- Auth. - Sch

Wentpr. Ptandhr. 3] 82 Grosazh. Posen do. 4 963 Frie drieksdr or.

vn hat seine Zahlungen einge⸗ ls eine im Interesse der da der Grund der Deckung des Hauses Leon und Comp.

attos und de Leo lche man indeß nur a aßnahme erklärt, der nicht erfolgten der Firma Mendes de

tirter kommen. Zahl der Deputirten auf 500. gab Frankreich 400 Vertreter, d. h. den gesetzgebenden Körper. 1814 veränderte sich die Zahl der Vertreter Unter der Herrschaf

Vorsichtsm

am gemacht Bestrebungen der rep keinen Erfolg. „Man hat gesagt, en; aber Regi Wenn das Volk s

Pomni. do.

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Ostpr. Pfandbr. 3 ublikanischen Regierung in Frank⸗ 3 Die Morning Chronicle daß Revolutionen nicht mit erungen können sich auch nicht att ist von „„Freiheit, wird es seinen alten Ruf nach Hanem erden dann sehen, ob Herrn zu machen und Jeder— Arbeit zu leben

mer mehrmals. Es scheint uns, reglementarischen Arbei als die der Constitation von

richt man sich bemerkt darüber: Rosenwasser gemacht würd mit Phrasen befestigen. Gleichheit, Brüd et Circenses er Louis Blanc's Plan, der mann in den Stand zu setzen, oder von der seines Nachbars lichen Theorie, ziemlich gleich chaft lösen wird. geordnete Regierung verp welcher danach verlangt. Wunsch Heinrich's IV. zur Grundlage seiner C nie le glaubt National ⸗Wer spricht sich nichts d Der Sun erzählt, daß whaven sich mit mehreren angesehenen H mit bewegter Stimme gesagt habe etzt hat, und ich b neinen Schwur geh ich wünsche, daß man nig auf seiner L.“ sondern shalb ist dieses Unglüch über uns

Russ. Hamb. Cert. Poln. neue Pfdbr. do. beillope z. 4.8. . do. Part. 500 FI. erschaft⸗ * so . * . . , n, e schallen lassen, und wir w 44 36, amb. Feuer- Cas.

Konkurrenz ein Ende von seiner eigenen (denn das ist, nach seiner eigenth viel), ob sein Plan das große Problem Seiner Vorstellung nach ist eine wohl— Beschäftigung für Er könnte eben sowohl den Bauer sein

seit 1793 ungeheure Fortsch tigerweise unserer Demokratie eine mehr besonderen Gesichtspunkten b daß die Größe der Berathungen, in den Versammlungen stets im Zahl der Bürger entwickele, iner zahlreichen Vereinigung von des Landes, wie für die Die Grundlage eines Deputirten für ersammlung von 1818 ungefähr 850 konstituirenden National-Ver⸗ 5 Fr. erhalten, was

do. v. Rthsab. Lst.,. j oll. 2 ) Jh Int 27 do. Poln. Schatz O. 5 Kurh. Pr. O. 40 tb. do. do. Cert. L. A. Sardin. do. 26 Fr. do. do. L. B. 200 RI. . MN. Read. do. 835 FJ. . bedürfen also e der Gesells K . für das Interesse schen Regierung. ger würde der konstituirenden Vertreter liefern.“

Jeden zu finden,

Huhn im Topfe h Morning Chro⸗ ational-Garde und den sheit zu finden sei, und ver⸗

daß jeder zesetzgebung machen. ß hinter der mob kstätten viel politische Wei avon, als eine große Armensteuer. Ludwig Philipp, als e

Amst. Rott. do. Prior. 1 Arnh. Utr. 45 O. Schl. L. B. 35 S0 exel. Div.

Berl. Aub. A. 4 82 bz. ptsd. Msędb.

Die Mitglieder der sammlung sollen täglich eine Entschädigung von Staate eine tägliche Ausgabe von 22,506 Fr. verursacht. deren Verhältnisse es nur irgend

daß alle Mitglieder, Der E aal des

verzichten werden. für die Sitzungen eingerichtet.

linister, Herr Gouͤdchaur, hat seine daß Herr Cremieux Auch Herr

hofft indeß, gestatten, auf die Entschädigung gesetzgebenden Körpers

Der provisorische Finanz- men, und man spricht davon, geben wolle.

r im Gasthause wird bereits 16

„Karl X. ist gefallen, vertrieben worden, weil

weil er die Charte verl 2 Ich wünsche,

ich sie vertheidigt und daß man dies erkenne, Times dagegen soll der ausgerufen haben „wie Karl schuldig gegen unseren Bruder; de gekommen.“ Der Fall des franzö chweifenden Freudenbezeugungen Herr Birmingham, ammlung seine Rede an das Vo mir drei Bitten gewähren?“ keines der wenigen Häuser zu beschädigen, meine zweite Bitte ist: drei und die Ty⸗ g; meine dritte Bitte anzösischen Patrioten.“ nstituirte sich das ber die Mittel und Wege zu be—

Entlassung genon seine Stelle als Armand Marrast, Stelle als Verwaltungs: soll hierzu durch Schritte welche ihm bemerklich machten, habe gesucht, sich eine Stellung zu Es scheint, daß das bestehende damit die Liquidatio

alten habe! dies wisse.“ Flucht nicht nur häufig

Justiz⸗Minister ebenfalls Mitglied der provisorischen Regierung, Kommissar der Civilliste niedergelegt. seiner Freunde veranlaßt worden sein, chuldigen könne, er verschaffen, statt im Kampfe zu Personal der Civilliste nicht son erleichtert werde, welche Die Civilliste soll für mehr Anderem 21 Millionen an daß seit 7 bis 8

daß man ihn bes— ird im südlichen Irland an welchen sich selbst Geistlicher zu Borrisokane, lk mit folgenden Begeistertes

sischen Königthums w

geändert werden wird, hr verwickelt zu gestalten droht. Millionen Schulden haben, unter Mehrere Lieferanten beklagen sich, ahlungs⸗Zögerungen vorgekommen seien. arrast's hat übrigens die provisorische Mobiliar⸗ und Im und der Privat⸗Domainen

Priester betheiligen. schloß in einer Vers

„Wollt Ihr Die erste ist: cht erleuchtet sein werden ben für Ludwig Philipp, den sie sich auf Erden finden ma

den Schatz.

Monaten bisher unbefannte 3 Lp. Dresd.

Magd. Halb.

Groans zu ge Magd. Leipæ.

rannei, wo immer drei herzliche Hurrah's für die edlen fr In der vorgestrigen Unterh Haus zum General-Comité, rathen, als Herr Horsman sich erhob nnd einen Antrag e derung der Einkommensteuer stellte. dieser Steuer in den Ansätzen, kommen das Produkt des Grundbe der Betreibung eines Gewerbes sei, Steuerbetrag auf 8 Pee., für das zwei dritte auf 4 Pee. pr. Pfd. St. angesetzt wissen.

wenig Anklang, und nachdem sich die Debatte darü hingezogen, ergab die Abstimmung die zi6 gegen 111 Stimmen, also mit einer M men. Das Haus vertagte die weitere Verhand i Auf den Antrag Lord Palmer ston's wurde die Bill wegen Herstellung diplomatischer Verbindungen mit Rom zum mal verlesen und die zweite Lesung auf Montag festgesetzt.

Sibthorp protestirte vergeblich geg . ͤ rung, welche, wie er sagte, „keine Scheu vor Gott und Menschen“

Regierung eine Liquidations-Kommission für die mobiliar-Güter der ehemaligen Eivilliste Herr LHerbette ist General-Liquidator und mit der pro⸗ igen Güter der Civilliste und der

Mecklenb.

89. ö ; au s-Sitzung ko irn,

visorischen Verwaltung der ehemal Privat- Domaine beauftragt; mehrere Liquidations⸗-Kommissare sind ihm beigegeben.

Die provisorische Regierung soll keinen Augenbl enthaltsort Ludwig Philipp's in Ungewißheit gewesen sein. vertraute Männer ausgesandt, um ihn nöthigen⸗ blicke seiner Einschiffung zu beschützen. der Maler Ary Scheffer einen Paß verlangt haben und dieser ihm ohne Schwierigkeiten er 50,000 Fr. für die Reise⸗ daß die Herzogin am 2ysten

Er verlangte eine 40. III. Ser. nachdem das steuerpflichtige Ein- sitzes, der Handelsthätigkeit und und wollte für das erste den te auf 6 Pee. und für das Der Antrag fand ber eine Zeit lang zerwerfung des Antrags mit ajorität von 175 Stim⸗ ung über das Budget

k über den Auf

hatte, so heißt es, falls bis zum Februar soll von Orleans gegeben worden sein, nebst einem Bon üb Es wird für gewiß gehalten, nach Deutschland abgereist sei.

Im Echo de Vesone liest man unterm 1. März: Bugegnd kam gestern Abend in Perigueux an; er ließ lational-Garde rufen und theilte ihm ein Se General Subervie, mit, welches ihm als Der Kriegs -Minister

für die Herzogin

N 'se . e Befehlshaber der ben des Kriegs⸗Ministers, sicherer Geleitspaß Marschall, daß er an seinen Gesinnungen Vaterlandes nie gezweißs

erklärt darin dem en diese Maßregel einer Regie—⸗ für die Vertheidigunk ifelt habe und seiner Mit— ls die eine oder das andere bedroht wer— er der provisorischen Re— r sei überzeugt, daß sie den jetzt vom zu würdigen wissen werde.“

Obersten einer Legion National-Garde er⸗ daß die Legion ihn nicht will, denn Mann nur 200.

25,000 Mann der mobilen 30 Millionen kosten. jat ein Mitglied der Kommission, nach den Kolonieen be⸗ Notizen zu sammeln. 15. März abgehen,

Ordnung und des

Cx —sT. . . 3 ) * . ö wirkung sich gewiß In der City ging heute das Gerücht, daß eine Coalition zwi—

schen dem Ministeriuni einerseits und Peel und seinen Anhängern an⸗ dererseits bevorstehe. ;

Die Chartisten in Glasgow haben eine Versammlung gehalten, um das französische Volk wegen der gelungenen Revolution zu be— glückwünschen; eine von 5 bis 6000 Personen besuchte Versammlung zu gleichem Zwecke ist auch hier in London gehalten worden. ;

m,

Aus dem Haag, 5. März. (Ks ; zn Wappen ist seit einigen Tagen , . schaft verschwunden. Der Legations⸗Secretair, Baron von 3 Gesandtschafts-Verweser seit der Abreise des Herrn von Ce fibre, hat der provisorischen Regierung beigepflichtet und sich dem 6 derselben über die Abschaffung des Adels unterworfen. .

Das Journal de la Haye will wissen, daß Ludwig Philipp

Vienstanerbieten werde gierung vorlegen, und e chall gethanen Schritt

Barbes ist zwar zum nannt worden, aber es scheint, bei der ersten Revue erschienen von 3000

Die Equipirung und Besoldung der National-Garde wird für das erste Jahr an

Der Marine -Minister die Emancipation der Sklaven einleiten soll, stimmt, um an Ort und Stelle Dieses Mitglied, Herr Perronet, wird schon am und zwar zunächst nach Martinique.

Auch der Kardinal— keit seines Sprengels ei Worten beginnt:

über diese Frage

Erzbischof von Cambrai hat an die Geistlich= n Rundschreiben erlassen,

„Große Ereignisse habe

in unserem Vater⸗

693

einem Holländer, dem berühmten Maler Ary Scheffer, seine Rettung schuldig sei, indem Leßterer, als Oberst der Nationalgarde bei den Tuilerteen aufgestellt, den König von dem Anrücken der Vollsmassen auf den Palast benachrichtigt habe. Anch habe der König bei der Abreise keine andere Baarschaft bei sich gehabt, als einen Beutel mit 2 Goldstücken, welchen Scheffer dem Monarchen auf die Flucht mit⸗ gegeben haben soll.

Durch Königl. Beschluß vom Iten 8. M. ist das Kriegs⸗Mini⸗

sterium ermächtigt worden, die Milizen der Aushebungen von 1845 und 1816, die sich auf längeren Urlaub besinden, sogleich unter die Waffen zu rufen.

Amsterdam, 6. März. (Köln. Ztg.) Zwischen den Re⸗

gierungen von Holland und Belgien ist ein Defensiv⸗ und Offensiv⸗ Traktat abgeschlossen worden.

handels und Görsen - Nachrichten.

Berlin, den 19. März 1848.

Inländische Fonds, Pfandbrief, H ommun nl Papiere und Geld- Course. .

zt] riet. Geld. G .

zf. Briof. Geld. Gem.

do. de. * 82 And. Goldm. a 5st.

Disconto.

2 d Ausländische F onds.

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do., d40. B A.“ do. Staats-Pr. Anl -

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Fisenßafñn - ctiem. olle .. 26. Volleing. at o. schl. 1. 37

do. Prior. do. Pr. B.

Berl. K 4 . da, Ao.

do. Prior. 17 3. Rhein. Stm.

Berl. Stett. d z do. Prior. Bonn-Cöln. ) . do. Gt. Fr. Bresl. Freib. 40. v. St. gar. 33

do. Prior. Sächs. Bayr. Chem. Risa. Sas. - Glo. Cölu. Mind. 5 695 a . do. Prior. d0. Prior. 81 B. do. do. Cʒöth. Bernh. St.- Vohw. Cr. Ob. Sch. do. Prior. Dresd. Görl. Dũss. Elberf. do. Frior. Gloggnitz. HImb. Berg d. Kiel- Alt.

Ehũuüringer. pb. (C. 0.) 4

do. Prior. 5 Zarsk. Selo. .

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Quit. Bog.

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Löb. Zittau.

Aach. Mastr. 30 Berg. Mr. Berl. Anb. B. 45 83 2 S5 br. u. 6 33 6 Bexb. Ludw. 70 615 a 65 br. Brieg -Neiss. 39 Sz uꝛ. run. v. B00 9h? * * br. a. S. Magd. Witt. 60 463 a 47 bn. S9. 6. Ned. F. V. 75 412 4. Ut. K Starg. Pos. 9) 56 69 ba.

(Schluse der Börse 3 Uhr.)

Die Börse harte heute ein bedeutend besserès Ansehen, als dieser Tage, und es stellten sich vielseitige Käuser ein, wodurch die Course der meisten Effekten einen Hreträchtlichen Aufschwung nahmen. Die günstige Stimmunz behauptete sich bis zum Schluls der Börse. Inl.

Fonds höher bezahlt; ausl. gewichen und sehr ofserirt.

do. Prior.

7

do. Prior.

do. Prior.

C 6

Nrdb. K. Ed.

Getrabdle- Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:

VWeizen 51 56 Rthlr. Roggen loco 35— 39 Rihlr.

1 pr. April s Mai 337— 33 Rthlr. bez.

= Mai/Juni 333 Rihlr. bez.

P Juni / Juli 34 Rihlr. G. Hafer A8 52 pfd. 23 24 Rihlr.

P 48 pfd. pr. Frühjahr 20 Rihlr. 6.

= 50 pid. . 20 Rihlr. G. Gerste 371 - 34 Rthlr. Rüäböl loco 109 Rthlr.

P April / Mai 105 Rihlr.

= Mai / Juni 10 Rihlr.

1 Sep. Okt. 1086 * Rihlr. Spiritus loco 174 Rihlr. G.

D Frühjahr 18 Rthlr. Br.

Juni Muli 197 —ů 9 Rthlr.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 8. März.

Zu Lande: Weizen 2 Rihir. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 2 Sgt.

6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 20 Sgr., auch Rthlr. 15 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr 1f Sgr. 3 Pf.; kleine Geiste 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf. auch 1Rthlr. 5 Sgr.; Hafer 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 8 Pf. Zu Wasser: Weizen 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Nihlt.; Roggen 1 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rihlr. 15 Sgr.; große Gerste

den Händen der Vorsehung hristenthum zuerst die der Welt verkündet habe, olk zu beten, welches bleibe, chselten und sich erneuten. hitheater der Sorbonne fand heute die Vorlesungen der Herren Michelet, der vorigen Regierung verboten worden. Um 1 Uhr

Die Kirche nimmt sie aus Der Erzbischof erinnert de Ideen der Freiheit und Brüde und fordert die Geistlichen euf, während die Regierungsforr

In dem großen Wiedereröffnung der Mickewitz statt, Der Saal wa traten der Minist Universität und die Minister und die

lande begeben. rlichkeit in

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf.

Das in Sagorsz, im Neustädter Kreise, belegene Eisenhammer-⸗Grundstück des Stahl- und Eisen-Fabri⸗ lanten Heinrich Düsserwald, bestehend in dem zu erbQ— pachtlichen Rechten besessenen Grundstücke zu Sagorsz und 2 Morgen 139 Ruthen ei abgeschätzt auf 11,237 Rihlr. 15 Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll

Quinet und welche von Professoren und Studenten überfüllt. ffentlichen Unterrichts, einige Beamte der rofessoren unter beifälligem Zuruf ein; der Professoren hielten kunze Anreden an die Ver⸗

nister des ö

nthümlichen Landes, gr. zufolge der nebst

ie neuen Fünffrankenstücke, deren am nächsten Montage in

den Werkstätten der pariser Münze 12,900 geprägt werden sollen,

en

Tir, d,, ,

am 17. Oktober 1848, Vorm. 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgebo⸗ ten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden. den 26. Juni e, Vormittags 8 u

Neustadt in Westzreußen, den 25. Februar 1848. anberaumten Termine zersonlich

Königl. Land- und Stadtgericht. Bevollmächtigte, wozu ihnen der 9 J O

Steinmetz in Sagan und der

3 Hafer 1 Rihlr. 1 orte) 1 Rihlr. 20

15 Sgr.; der

auch 4 Nihlt. 13 S Sgr. 6 Pf;

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 15 Sgr., Cenmner Heu 1 Rihlr. 5 Sgr., auch 25 S

Kartoffel⸗Preise. Der Scheffel 1 Rihlr., auch 20 Sgr., metzenwei 1 Sgr. 3 Pf.

1 Rihlr. 15 Sgr. 3 Pf., auch 27 den 8. März.

auch 7 Rthlr.

s8 2 2 Sgr., auch

Brannt wein⸗Preise.

Die Preise von Kartoffel⸗Spiritus waren am

(frei ins Haus gelieser) pro 200 Quart 3 54 X oder 10, 800 o nach

Torn- Spiritus: ohne Geschäft. Berlin, den 9. März 1848.

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

März. Marktbericht. Zufuhr gering. Wei⸗ . 1. Schfsl.; Roggen 35 42 Sgr. or Schffl. ; große Gerste 35 38 Sgt. pro Schffl.; kleine Gerste 33 36 Sgr. pro Schffl. ; Hafer 21 26 Sgr. pr. Schffl.; graue Erbsen 60 75 Sgr. vr. Schl. Schffl.; Heu 14 Sgr. pro Ctr.; Stroh

Königsberg, 6. zen 50 65 Sgr. pro

weiße Erbsen 50 55 Sgr. pr. 90 Sgr. pro Schock.

Stettin, 93. März. Roggen in loro S6pfd. a Z3 Rthlr. angetra⸗ gen, jedoch ohne Käufer; S2pfd. pr. Frühjahr 333 33 Rthlr. bez. und dazu

jn loco, aus erster und zweiter Hand, ohne Gefäße 21 R und so angeboten, pr. Frühjahr 2 21 36 verkauft und so offerirt. Rüböl in loco'a 108 Rthlr. offerirt, 109 Rthlr. geboten; pr.

ft. 2 105 Rthlr. zu haben, 106 Rthlr. geboten.

Breslau, 9. März. gelber 50, 57 bis 62 Sgr.

Roggen 42, 47 bis 51 S

Weizen, weißer 53, 60 bis 68 Sgr.

gr. gegen Connoiss. 82/83 pf. 39 Rthlr.

Br. 38 Rihlr. Geld, 84 pfd. 40 Rthlr. Br. 39 Rthlr. Geld, S6 pfd. 42

Rthlr. Br. 41 Rthlr. Geld.

, 41 bis 47 Sgr.

Hafer 23, 263 bis 285 Sgr.

wieder nur beschränkter Umsatz, loco 8 87 Rthlr.

Termine ohne Handel, März/April 9 Rihlr. Br. e Rüihlr.

Geld, Mai oder Juni 9 Rthlr. Gld. Zink 2000 Ctr. a 45 Rthlr. ab Gl Das Geschäft war

Der Mißkredit h

Oesterr. Banknoten 1017 Geld.

bez. und Br.

eiwitz bezahlt.“ und Umsätze von Belang fanden at eine sehr beunrnhigende Höhe erreicht. Staatsschuldscheine 81 Br. ji. A. 925 Gl., do. Liti. B. 4proz. 95 Geld, chlesisch⸗Märkische 68 Geld. Köln⸗Minden 739 Gld. lhelms - Rordbahn 41 und 40 bezahlt. Börsen. Niederl. wirkl. Sch. 41. HIamb. EBerl. 66. 65.

heute sehr flau,

Schles. Pfandbriefe

Auswärtige 516 Span 10.

Amsterdam, 7 Alt. Kiel 85. S4.

Hamburg, S. März. 5 8 *

Presdn. Act. 102 Rr. 100 ba. Sptehs. Bayer S3 Rr. 1 zb. it. 293 kr. Md. Loipe. 210 Rr. Ders. Bauk-Act. 96 Rr.

Lei P 2 1 8 . 9. März. Leipæz. Sreka. Schlee. S3 nn. Chem. Ries. 30 3 r. Berl. An. Lt. A- 98 Br.

Li. B. 92 Br. 596 Met. 873.

euer 1200 Ac. d 18a 141. a Lιον -! .

Königliche Schauspiele.

Im Schauspielhause. Lustspiel in 1 Akt, von G. von Lustspiel in 3 Akten, von Göthe. Akt, nach Scribe, von

Sonnabend, 11. März. 46ste Abonne⸗ ments-Vorstellung: Ein Hausmittel, Putlitz. Hierauf: Die nd: Der Weg durchs Fenster, Lustspiel in W. Friedrich.

Mitschuldigen,

Ränigsstädtisches Theater. Sonnabend, 11. Mätz. (Italienische Opern⸗-Vorstellung.) Roberto (Robert der General ⸗Musik ⸗Direltor

Oper in 5 Musik vom

Königlichen Hof ⸗Kapellmeister Meyerbeer.

Textbücher, in italie Verkaufs⸗Büreau und Ab

Preise der Plätze: Ein ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr., im P Rthlr., im Amphitheater und in den Ranges 20 Sgr., P 10 Sgr., Gallerie

Anfang 6 Uhr.

Sonntag, 12. März. deville Scherz in 1 Akt, nach Cha

Vorher: Herr Karoline. Und: Die weibliche S W. Friedrich.

Donnerstag, 16. März. Hunderttausend Thaler. Musik vom Königl.

nischer und deutscher Sprache, sind im Billet= ends an der Kontrolle 2 5 Sgr. zu haben. Platz in den Logen und im Balkon des arquet und in den Parquet- Logen des zweiten arterre 15 Sgr., Sperrsitz des dritten Ranges gr. Ein Platz in der Orchester⸗-Loge 2 Rthlr. Ende 10 Uhr.

Zum erstenmale: In Luckenwalde. Vau⸗ pman von D. Kalisch. deville⸗Posse in 1 Akt, von D. childwache. Liederspiel in 1 Akt, von

(Zum Benefiz des Verfassers.) Einmal Posse mit Gesang in 3 Abth., von D. Ka— Musik⸗Direktor Gährich.

Mit neuen, nur für diesen Abend bewilligten Couplets und Schwarzwalder Dorfgeschichten. Sentimentaler unaufgeführte Fastnachts-⸗Posse von Herrn Grobecker.

eue Couplets, gesungen von Herrn L'WAr⸗ 2) Polka, vorgetragen von Mad. Grobecker.

1) Lied: „Es dauert zwar lang' von Herrn Grobecker. doch man spricht nicht davon“,

im Balkon des Parquet - Logen

Im ersten Akt: Dorf und Stad D. Kalisch, vorgetragen von

Im zweiten Akt: 1) N

Im dritten Akt: kommt schon nochmal!“ „Es liegt zwar sehr nah gesungen von Herrn L

Preise der Plätze:

; Ein Platz in den L ersten Ranges 1 Rthlr., i

m Parquet und in den

——— ö 22 2 e n. Verantwortlicher Redacteur Dr. 3. W. Z in keise

stverlage der Erpedition. er Fofbuchdruckerei.

7*82— . Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ob

ren etwanigen An⸗ hnen deshalb n ewiges Stillschweigen

haben zu erwarten, daß si

desselben aufge⸗ e m, masse innerhalb or dem Depu=

Isfordt, auf

den sämmtliche unbekannte Gläubiger sordeit, ihre Ansprüche an die Konkurs drei Monaten, spätestens aber in dem v tirten, Land⸗ und Stadtgerichts - Assessor

gegen die üb auferlegt werden

Königl. Land d Stadtgericht. ü von Reder.

Landesgerichts

E dittal-Citati on, Assessor Herzfeld daselbst vorgeschlagen Ker Nachdem heute über das Vermbgen des Kaufmanns melden und deren Nichtigkeit nachz: G. Bever hierselbst der Konkurs eröffnet worden, wer= welche weder vor, noch in diesem Ttrmine

Nothwendiger Siadtgericht zu Berli Das dem Speisewirth

20. September 18 helm August Kese gehö⸗