1848 / 107 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

m

in Unruhe versetzt.

stehen und Fabriken aller Art stungen

ligte Personen sind vom

320

damals lentlich auf, gedachte Pfandbriefe unverzüglich an unsere Kasse abzuliefern.

Lohn⸗Erhöhun durchzusetzen. Zu Bordeaur wurben am 5. April alle durch Ärbeiter, die der Stadt fremd sein sollen, Zu Vendome, wo drei Kürassier⸗ gen Ungehorsams gegen den Obersten verabschiedet wurden, Frei Schwadronen bewaffnet in den den Obersten unwürdiger Umtriebe anklagend, der Offiziere. den anderen Offizieren, mit Hülfe des Unterkommissars die Soldaten zur Ordnung zurückzuführen. stag am hellen Tage zu argen Enrzessen. In alle mit Dampf arbeitenden Spinnereien drangen Arbeiter⸗Schaaren ein, ließen die Maschinen still⸗ anzuschließen und die Durch Drohungen und Gewaltthätigkeiten je sodann die Fabrikanten, mindere Arbeitslei⸗ innerhalb einer gewissen Stnndenzahl schriftlich zu genehmi⸗ gen. Ueber diese Leistungsfrage sollte gerade der Rath der Gewerks⸗ Jleltesten entscheiden, dem nun so gewaltsam vorgegriffen wurde. Vorgestern wurden mehrere Personen, welche in den Straßen durch Verlesung einer drohenden Proclamation insbesondere gegen Savoyarden, deren Wegschaffung gefordert wird, Volkshaufen um der Polizei⸗Präfektur gebracht. lizei⸗Präfekt auch mit Erfolg der Aufpflanzung ei auf dem Pyramidenplatze.

Nur mit Mühe gelang es dem

zwangen die Arbeiter, sich ihnen zu verlassen.

nöthigten s

Eben derselbe hat

Mols

Bekanntmachungen. Wiederholte Aufkündigung der Posener zzprozentigen Pfandbriefe.

Unter Bezug auf unsere Kündigungs⸗Bekanntmachung

vom 2. Dezember 1847 fordern wir die Inhaber aller

aufgekündigten 3 * proz. Pfandbriefe wiederho⸗

Die speziellen Verzeichnisse aller solchergestalt wieder holt aufgerufenen Pfandbriefe sind bei den beiden land= schaftlichen Kassen hierselbst und an den Börsen von Berlin und Breslau ausgehängt, auch in den hiesigen Zeitungen und Intelligenz⸗Blättern, in den öffentlichen Anzeigern der Königlichen Regierungs⸗Amiblätter hier und zit Bromberg, so wie in der Berliner Haude⸗ und Spenerschen und in der Breslauer Zeitung, eingerückt worden. Posen, den 1. April 4848.

General-Landschafts-⸗Direction.

341 Nothwendiger Verkauf. Erster Senat des Ober-Landesgerichts zu Cöslin, den 31. Dezember 1847.

Das Rittergut Zuchen im Belgardschen Kreise, land⸗= schaftlich abgeschätzt auf 21,772 Thaler 4 Silbergroschen 10 Pfennige zufolge der nebst Hopothekenschein ünd Be⸗ dingungen im dritten Büreau einzusehenden Taxe, soll

am S. August 1848, Vormittags 11 nh an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufgeboten, sich bel Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

——

813 ECdittal⸗Citation.

Es ist bei den unterzeichneten Gerichten die Todes⸗

Erklärung der nachbenannten verschlossenen Personen, als:

1) des am 29. April 1793 zu Brehna geborenen Johann August Lederbogen, welcher seit dem Jahre 316 sich von seinem damaligen Aufenthaltsort Gerbstedt wegbegeben und im Jahre 1820 nach Wien gewendet haben soll, dessen Vermögen in 563 Thlr. 19 Sgr. Pf. besteht,

2) des aus Hettstedt gebürtigen und angeblich im Jahre 1816 nach Amerika ausgewanderten Flei⸗ scher Christian Wernicke, dessen Vermögen in 111 Thlr. 8 Pf. besteht,

3) des am 31. August 18608 zu Blumerode geborenen und vor 20 Jahren von Eisleben fort und an geblich nach Rußland gegangenen Schneider Jo⸗ hann Friedrich August Sipp, dessen Vermögen in 20 Thlr. besteht, der am 13. Februar 1813 zu Piesdorf geborenen und angeblich im Jahre 1835 bei Friedeburg in der Saale ertrunkenen Sophie Friedericke Lange, deren Vermögen in 50 Thlrn. besteht, und des am 11. Juni 1797 zu Konigerode geborenen ausgewanderten Leineweber Johann Michael Ren⸗ nicke, welcher sich nach der zuletzt am 26. Juni 18635 ertheilten Nachricht in Bickola Tawastehus in Neu Finnland aufgehalten und dessen Vermö gen 37 Thlr. 11 Sgr. 4 Pf. beträgt,

angetragen worden.

Es werden daher diese Personen, wenn sie sich noch am Leben befinden, anderenfalls aber deren etwa nach- gelassene unbekannte Erben und Erbnehmer, hierdurch aufgefordert, sich vor oder spätestens in den dazu an= gesetzten Terminen, und zwar die ad 1 bis 4 Genann⸗ ten auf

den 21. Juni 1848, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Königl. Land- und Stadtgericht zu Eisleben vor dem Deputirten, Herrn Ober⸗Landes⸗ rn, m. Slevogt, und der zu 5 genannten

Rennicke auf

den 22. Juni 18418, er, . 11Uhr, bei dem unterzeichneten Patrimonialgerichte zu Schloß Rammelburg persöonlich oder schriftlich zu melden und weitere Anweifung zu erwarten, widrigenfalls mit der Todes-Eillärung derselben verfahren und nach Befin⸗ den die gesetzliche Erbfolge zu deren Nachlaß eröffnet werden wird.

Eisleben, am 7. August 1817, und Rammelburg, eoldlem.

Königl. Land- und Stadtgericht und Freiherrlich

von Friesensches Patrimonialgericht.

Kasernenhof und begehrten, die Wiederanstellung Obersten der Regierung, Zu Lille kam es am Donner⸗

gegen Ausländer und aus dem Lande sich sammelten, verhaftet und nach Dieser Tage widersetzte sich der Po⸗ nes Freiheitsbaumes eine Anzahl von

Miethern verhaften lassen, welche ihre Hauswirthe durch Einschüch⸗

terung zum Erlaß der Miethe gezwungen hatten. Elf bei den Erzessen gegen die Fabrikanten zu Lillebonne bethei⸗ Zuchtpolizei⸗- Gericht zu Havre, mit Aus⸗ nahme von zweien, welche freigesprochen wurden, zu Gefängnißstrafen von vier Monaten bis zu sechs Tagen verurtheilt worden. visorische Regierung hat verfügt, solchen Gewaltthätigkeiten streng den soll.

daß gegen alle Theilnehmer an nach den Gesetzen verfahren wer—

zeige nach, das ihm gehörige, in der Langenstraße hier⸗ selbst sub Nr. den Handlungsgehülfen Wilh. Wrunk verkauft und zur Sicherstellung des Käufers die gerichtliche Proclamation nachgesucht. alle diejenigen, dingliche Ansprüche und Forderungen irgend einer Art

922

Offiziere we⸗ zogen

Offiziers war die Nachricht von und

ger als

anschicken werden. bardei abgegangen, ter von Coni, das nach Piacenza

Stadt sind

französische Flotte unter Admi wird, Macht gebühre. der unter die Waffen berufenen K

nuesen appellirt.

Nom, 31. März. (A. 3.)

Die pro⸗

.

Auf dem Korso ist ein Geistlicher

gestoßen haben soll.

1tatie n.

Genua, 29. März. Gestern brachte ein Dampfschiff der Kö⸗ niglichen Marine 150 Schützen von . Abend nach Pavia abgegangen sind. den Vorfällen in Mailand und den ersten Schritten von Seiten Genua's, diesem Unternehmen alle mög⸗ liche Hülfe zu leisten, kaum zu Cagliari bekannt geworden, als die. dortige Bevölkerung in die größte Aufregung gerieth, drei Stunden hatte sofort ein fr ö s⸗ mehr als 1200 Jünglingen stattgefunden, welche sich auf das schleu⸗

nigste zur Theilnahme an dem großen e Das 19. Regiment ist von hier nach der Lom⸗

und man erwartet noch heute eines der Regimen⸗

von der Civica besetzt. Balbo hat dem Gouverneur Regis die sral Baudin in unseren Hafen einlaufen und verordnet ihr eine Aufnahme, t Der Munizipal-Nath hat zum Besten der Familien ontingente 10,000 Lire ausgesetzt. Der jetzige Gouverneur und zeitweilige General en chef der Division Genua, Graf Regis, hat seine Function mit einer Proclamation an- ; getreten, in welcher er an die italienischen Gesammtgefühle der Ge- Guastatrici ¶Sapeurs) der Letzteren charakterisirt. Die hiesigen Pamphlete, geisterung geschickt zu leiten weiß, die sich die Croaten⸗ Regimenter chulben kommen lassen. Tilly's Barbareien in Magdeburg erzählt, müssen zum Theil dagegen So eben hat Pius IX. ein Edikt erlassen, in welchem zur Mäßigung gemahnt wird, die Geistlichen dem Volk empfohlen werden Gang der Ereignisse wie auf die Wege der Vorsehung

hingewiesen wird.

Leider ist die Entfernung der Je⸗ suiten nicht ohne Gewalt⸗-Maßregeln von Seiten der Liberalen erfolgt. Das gemeine Volk stellt die Rücksichtslosigkeit der Behandlung, welche einzelne Ordens Mitglieder erfahren haben, in Reactionaire Bewegungen machen sich schon jetzt vernehmbar geltend. in weltlicher Kleidung verhaftet

worden, welcher gegen Italien und In letztere hört man den gemeinen Mann mit

leidenschaftlichen Aeußerungen durch die urplötzliche Auflösung dieser mächtigen Corporation nahrungs⸗ und brodlos geworden. Bei einigen die man auch namhaft macht, erreicht haben, daß man, auf den Papst zu magsfiren, sie dem Delirium verfallen hat erklä⸗ Die Zöglinge des Collegio

die noch denselben

Rach der Mittheilung eines hohen Grad

ren müssen.

und in weni⸗ de' Nobili kehren

eiwilliges Einschreiben von

Kriege zur Auferstehung Italiens Geistlichen, worden.

bestimmt ist. Alle Posten der Eine Depesche des Ministers Meldung gebracht, daß eine

wie sie einer befreundeten

Grausamkeiten,

grellen Zuͤgen dar. erblassen.

und auf den Pius 18. Verwünschungen aus

Allgemeiner Anzeiger.

221 b] = d Der Kaufmann Carl Pieritz hierselbst hat, seiner An-

15 belegene Wohnhaus eum peri, an

In Differirung dieses Gesuches werden welche an das bezeichnete Grundstück

machen zu können sich berechtigt halten, hiermit geladen, solche in terminis

den 31sten d. M. oder den 14. F. M. oder den

2. Mai d. J., jedesmal Morgens 10 Uhr,

vor dem Stadtgericht hierselbst speziell und glaubhaft anzumelden oder zu gewärtigen, daß sie damit durch das ind termin den 165. Mal d. Is., gleichfalls Mor⸗ gens 10 Uhr, zu publizirende Präͤklusiv⸗Erkenntniß wer=

den abgewiesen werden.

Datum Greifswald, den 8. März 1848. Direktor und Assessores des Stadtgerichts. , . Dr. Teßmann. 319 , .

Auf dem in Rehfeld belegenen, dem Eigenthümer Witte gehörigen und sub Na. 3. lol, 29. unseres Hy⸗ pothekenbuchs verzeichneten Grundstücke steht für den Zweihufner Koch aus der Obligation des Witte vom 25. März 1847 ein Kapital von 350 Thlr. eingetragen, welches äach der Quittung des gedachten Gläubigers bereits zurückgezahlt ist, während die Obligation nebst Recognition bei einem in Rehfeld stattgehabten Brande vernichtet sein soll. Auf den Antrag des Koch werden nun behufs der Löschung des Kapitals alle diejenigen, welche an dem verlorenen Instrument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand oder sonstige Briefs Inhaber An⸗ spruch zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, die⸗ sen innerhalb dreier Monate oder in dem auf

den 31. Juli, Vormittags 11 Uhr, zu Rathhause hierselbst anberaumten Termine anzumel⸗ den, widrigenfalls sie mit jenem ihren Anspruch ausge⸗ schlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen

auferlegt, das Dokument amortisirt und mit Löschung

der Forderung im Hopothekenbuche verfahren werden wird.

Kyritz, den 11. April 1848. . von Klitzingsches Gericht zu Rehfeld.

Die Actionairs der Preußischen National⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ ausn schaft in Stettin

werden nach §. 51. des Statuts zur ordentlichen Gene⸗ ral⸗Versammlung am

( . 2 2 2

29. April C. Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Börsenhause eingeladen, um den Bericht über den Abschluß des vorigen Jahres zu empfangen und die Wahl eines ausscheidenden Mitgliedes des Verwaltungs⸗Raths, der Stellvertreter für denselben und der Revisoren vorzunehmen.

Die Stimmkarten werden gegen Legitimation in dem Büreau unseres Instituts, große Oderstraße Nr. 8 hier selbst, am 27. und 28. April, die Stimmzettel hin gegen an Ort und Stelle der General-Versammlung in der Stunde von 8 bis 9 Uhr vor derselben verabfelgt, wo zugleich die Legitimation der am Vorabend oder am Morgen selbst hier eintreffenden fremden Actionaire ge⸗ schehen lann. !.

Stettin, am 29. März 1848.

Der Verwaltungs- Rath der Preußischen

National-Versicherungs-Gesellschaft.

2539 Berlin

Actien unserer Gesellschaft

t 6 bereits ein Zins-Coupon mit Zwei Thalern pro 6 Actie eingelöst worden ist, hat unser Gesellschafts⸗ Ausschuß für die Nest⸗ Periode des verflossenen Jahres aus den Ergebnissen des Betriebes eine Divi⸗

dende von

ö . w

1 . * 3 K

1 2 Drei Thalern pro Actie Litt. 4. sestgesetzt, was wir hierdurch mit dem Bemerken zur öf⸗ senilichen Kenntniß bringen, daß diese Dividende gegen Rückgabe des Dividendenscheins Nr. 1 bei unseren Haupt⸗ kassen zu Berlin und Hamburg in den Vormittagsstun— den von 9 bis 1 Uhr erhoben werden kann,

Berlin und Hamburg, den 31. März 1848. . 660 n der Berlin -Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft.

Magdeburg⸗-Wittenbergesche ler vl Eisenbahn.

Durch den Beschluß der General⸗Versamm= lung vom 19ten d. M. sind wir ermächtigt,

eine Modisication

hinsichts der Zah—

lung der zunächst fälligen Rate von

Zehn Prozent da

hin eintreten zu lassen,

raß in der Zeit vom 19ten bis 22sten d. M. fünf Prozent saahn und wegen der übrigen fünf Prozent eine Frist bis ult. Mai C. bewilligt wewe.

Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß der Herren Actionairs bringen, bemerken wir, daß selbstredend die Einzahlung der vollen Nate bis zum 22sten d. M. er= solgen kann, daß dieselbe in Gemäßheit des Statuts vom 1. Mai d. J. ab verzinst wird, und daß also die⸗ jenigen, welche, von der bewilligten Frist Gebrauch ma⸗ chend, die zweiten fünf Prozent erst nach diesem Tage einzahlen, mit deren Betrage zugleich einmonatliche Zin⸗ sen . für die Actie einen Silbergroschen einzusenden haben. Im Uebrigen erleiden die Bekanntmachungen vom 11. Februar und 13. März d. J. keine Aenderung. Magdeburg, den 12. April 1848. ö . der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn⸗Gesellschaft. (gez. Francke, Vorsitzender.

231 v 2 ; Ms zd: „S, (G3 Bergisch⸗Märkische Eisenbahn. w Die Zeitverhält⸗ . nisse bestimmen uns, die Bedingungen über die volle Einzahlung unserer Actien, wel⸗ [ache die Bekanntmachung Doom 13. März e. ent- halten, in folgender Weise abzuändern:

. vie volle Einzahlung tann bis zum 1. Mai d. J an folgende Ban—

quiers geschehen; 1) bei den Herren Gebr. Schickler in Berlin, 2) bei den Herren Gebr. Fisch er in Barmen, Z) bei den Herren v. d. Heydt-Kersten C Söhne, und 4) bei den Herren J. Wichelhaus P. Sohn in Elberfeld.

Vom 1. Mai an können die vollaus einge⸗ zahlten Quittungsbogen auf unserem Geschästs-⸗ Büreau oder durch die Vermittelung der Herren Gebr. Schickler gegen Actien-Dokumente ausgewechselt werden.

2. Die Zinsen der bisherigen Einzahlungen bis 1. Juli d. J. werden nach Abzug des Diskonto mit 1 Thlr. 1 Sgr. 10 Pf. pr. Actie bei der Einzahlung in Anrechnung gebracht.

Elberfeld, den 20. März 1848.

Die Dire ect ion w. der Bergisch⸗Märlischen Eisenbahn⸗ Gesellschast.

rothen Röcke gegen in den Schoß ihrer Familien unterdessen der Gegenstand rohen Gespöttes gewesen. gendste Bedürfniß, den ist, betrifft nun welche in S. Apollinari Schule halten, gestern berufen

Die Aufgabe handelt, nicht blos es den Jesuiten gleich zu thun, sondern den Zeit⸗

forderungen zu genügen. Jesuiten stehen bleiben würde, war vorauszusehen. In der That hat

man das ominöse Est Locanda Thüren der Convente der Dominikaner und Augustiner, sondern auch

an dem Kloster der Letztere haben die Erziehung des weiblichen Geschlechts gerade so in Haͤnden, wie die des männlichen die Jesuiten, allem Uebrigen harmoniren.

sollen haben zu S

einstimmen. Zu viel Menschen sind Mitgliedern des Ordens selbst aber, soll die Leidenschaftlichkeit einen so um ihre Schmähungen

Germanico haben ihre die des Collegio zurück, sind aber Das drin⸗ welches durch den Abgang der Jesuiten entstan⸗ aber den Schulunterricht. Es sind daher die

weltliche Tracht vertauscht,

ist eine sehr große, da es sich jetzt darum

Daß man nicht bei der Entfernung der gestern schon nicht blos an den Dames du saeré Coeur angeheftet gefunden.

mit denen sie auch in Gioberti hat sie bekanntlich als die

durch welche man die politische Be⸗ in Schilderungen der in der Lombardei Die Züge, welche man von

ergehen sich

287 Der Wollmarkt in Güstrow, Mecklenburg⸗Schwerin, wird in Folge Großherzoglicher Bestimmung in diesem Jahre dam 26., 25. und 28. Juni .

abgehalten, die Wolle wird schon vor Beginn des Mark— tes gelagert, so daß die Herren Käufer mit Anfang des ersten Marlttages gleich das ganze Quantum übersehen können. Güstrow, den 29. März 1848.

Bürgermeister und Rath.

(2771 2 der Leben s⸗-Versicherungs-Gesellschaft zu Leipzig.

Das unterzeichnete Direktorium hat die Haupt Rech nung für das 17te Rechnungsjahr vom 4. Januar bis 31. Dezember 1847 abgelegt; es ist dieselbe nach der seitens des Deputirten des Raths der Stadt Leipzig, bes Gesellschafts⸗Ausschusses und des verpflichte len Re⸗ visors vorgenommenen Prüfung und Justifi cation den Agenten zugefertigt worden und kann bei ihnen in Em= pfang genommen werden, In Berlin bei C. F. Scheel, Neue Grünstraße Nr. 15.

Leipzig, am 3. April 4848. . Das Direktorium der Lebens Versicherungs⸗Gesellschast.

Bekanntmachung.

In Gemäßheit des S. 13 der Statuten der Lebens- Versicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig ist an die Stelle des aus dem Ausschusse der Gesellschafts⸗Mitglieder geschiedenen:

Herrn Dr. Georg Han nsen,

ralwissenschaft, und dessen Stellvertreter: Herrn Heinrich August Ludwig Wechsel⸗Sensal, durch verfassungsmäßige Wahl: Herr Dr. Gustav Biedermann Günther, Professor der Chirurgie, zum Ausschuß⸗Mitgliede, Heir Heinrich August Ludwig Schröter, Wechsel⸗Sensal, zu dessen Stellvertreter ernannt worden.

Leipzig, am 3. April 1848. ö

Das Birektorium der Lebens ⸗Versicherungs Gesellschaft.

* 162 16 Literarische Anzeigen. 276 b Durch alle Buchhandlungen Deutschlands und des Auslandes ist zu haben, Berlin bei Simon Schropp d Go., Jägerstrasse No. 24: . Sor? s Karte des Lombardisch-Venetia- nischen Königre ichs. 37 Sgr. Karte von Frankreieh. 37 Sg

27891

Professor der Kame

Schröter,

28161 Heute Abend 7 Saale des Hòtel de Mlle. Garcia de

Uhr sindet das Konzert im

Russie bestimmt statt. PTorres und Prof. Demunck

1280 h

Medizinal-Rath Dr. Schmalz

aus Dresden, seit vielen Jahren ausschließlich mit

a. *

Gehör- u. Sprach⸗-Krankheiten beschäftigt, wird sich nur noch kurze Zeit hier auf- halten, um solchen Kranken Rath zu ertheilen: Markgrafenstraße Nr. 19, 3 Trephen,

Ecke der Französischen Straße (12 2 Uhr).

32 3 u beach ten! . 4 den 16 unruhigen Zeiten könnte es vielleicht Familien oder auch Einzelnen sehr erwünscht sein, für diesen Sommer einen ruhigen und zugleich angenehmen Aufenthalt in einer Gegend zu sinden, die Beides in vollem Maße darbietet. Es ist dies in P'aormont das schöne Logir-⸗Haus (nebst Garten) der verstorbenen Frau Räthin Müller, welches daselbst am grünen Platze, vollständig möblirt, zum Empfang von Gästen bereit steht. Reflektanten belieben sich im Hause selbst oder in frankirten Briesen an den Hern Secretair Lpnker

in Pvrmont zu verwenden. Die Vormundschaft.

14. April 1818 ein Patent auf die durch ; ; h Zei 8 ö. bung nachgewiesenen mechanischen Mittel, nn, ,

auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet ö. 2 ? d er birnchen Staals euthess . chnet, und für den Umfang

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Athlr. * **. 8 Rthlr.⸗ 1 Jahr.

in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung.

Bei einzelnen Nummern wird

der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

n ion

: nhalt.

,, n. Theil.

Inland. Berlin. Allerhöchste Kabinets Ordre an den Staats -Minister . NRothgy Bundesbeschluß in der schleswig holsteinischen . hei Einleitung von Berathungen über die Landes-Universitäten. Beförderungen und Abschieds-Bewilligungen in der Armee. Pro vinz . = . , , Dänische Schiffe. Kanonen von Stet⸗ tin ang men. ein-Provinz. Köln.“ = Sträflinge im Arresthause. * ,

23 Bundes staaten. Kur fürstenthum Hessen. Kassel. * ; eiter-Attentat. Herzogthum Holstein. Altona. Kiel. ö en ,. ; Nachrichten aus Schleswig-Holstein. Freie Stadt Damburg. Anlunft oldenburgischer Truppen. Freie Stadt

,, der Bundes⸗Versammlung.

r e Monarchie. Wi Nachrichten , chie. Wien. Nachrichten aus der Lom—

8, und Irland. London. Die Chartisten⸗Versamm— . 4 Common. Schreiben aus London. (Fehlschlagen er Chartisten Versammlung auf Kennington ; ĩ 1 Bi

a6 m der rone.) ; , , e n, ki

Italien. Rom. Die F ĩ ie päpstli . ie Festung Comacchio an die päpstlichen Truppen

Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.

Beilage.

Amtlicher Theil.

Des Königs Majestät haben den Staats⸗Minister auf. sein Ansuchen von seinen Aemtern als n , , der. Staatsschulden, als Chef der Seehandlung und als K preußischen Bank zu entbinden und mit der einstweiligen Der wo ltunng des letztgedachten Amtes den Präsidenten des Haupt- Bauk-Direktoriums, von Lamprecht, zu beauftra gen geruht.

. Se. Majestät der König haben auf den Antrag des S Ninisteriums die Allerhöchste Sanction 4. ertheilt, e g en, Bererk nung vom 28. Januar d. J. errichtete, bis jetzt jedoch nicht in , . getretene Ober-Konsistorium wieder aufgelöst werde und. die vor Errichtung desselben gültigen Bestimmungen über das Ressort Verhältniß der Kirchen-Behörden bis dahin wieder in Kraft treten daß die neue Kirchen-⸗Verfassung begründet ist. Das Staats⸗Ministerium bringt diese Allerhöchste Anordnung 6 n er g Kenntniß. Die weiteren, die Ausführung selben betreffenden Verfügun gen werd ini geistlich en , , irn mn, , mn mn, Berlin, den 15. April 18438. . Das Staats⸗Ministerium. ge) Camphausen. Graf von Schwerin. Bornemann. Arnim. Hansemann.

von Auerswald. von Reyher. Der bisherige Ober-Landesgerichts⸗-Assessor S Justiz- Kommissarius für die . . ,, . Anweisung seines Wohnsitzes in Natibor, und zugleich zum Nolarius im Departement des Königlichen Ober Landesgerichts zu Ratibor v 1. Mai d. J. ab, ernannt worden. . Das 14te Stü er Gesetz⸗S . , . Gesetz⸗-Sammlung, welches heute ausgege⸗ Nr. 2949. die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 4. Februar d. J die Disziplin und den Gerichtsstand betreffend welchen die auf der höheren landwirthschaftlichen Anstali zu Pop⸗ pelsdorff bei Bonn studirenden Akademiker unterworfen sein sollen; desgl. vom 25. März d. JM, betreffend die dem Frank⸗ furt-⸗Drossener Chausseebau⸗Verein in Bezug auf den Bau und die Unterhaltung einer Chaussee von Frankfurt über Drossen und Radach zum Anschluß an die Küstrin-Po⸗ sener Kunststraße in der Richtung auf Burgwall bewil- ligten siskalischen Vorrechte; und ] die von demselben Tage, betreffend die den Kreisständen des ruppiner Kreises in Bezug auf den Bau und die hintezhaästung de, Chaussee von dem Eisenbahnhofe bei Neustadt a. D. über Neu- und Alt-Ruppin, Wulchow Herzberg und Rüthnick bis zur ruppiner Kreis—⸗ Grãnz bewilligten fiskalischen Vorrechte; ferner —; 2. die Bekanntmachung, betreffend die von des Königs Majestãt der in der Rhein-Provinz unter der Benennung „Rheinisch-Westfälische Versicherungs-Gesellschaft“ für Rind vieh und Pferde gebildeten Actien-Gesellschaft er— theilte Genehmigung; vom 27. März d. J. ; ferner die Bekanntmachung über die Allerhochste· Bistãtigune des Statuts des Actien-Vereins für den Bau und 2. llnterhaltung einer Chaussee von Frankfurt a. d. O. über Drossen und Radach zum Anschluß an die Küstrin.· Pose⸗ y 29 or Mi . k in der Richtung auf Burgwall; und 2954. ö. Allerhöchste Kabinets-Ordre vom S8. April d. J zetreffend die Ermäßigung der Porto- Taxe für Geid? und ö ö Berlin, den 15. April 1848. Gesetz⸗Sammlungs-Debits⸗Comtoir.

Dem Mechaniker r Wi itz i Dem Mechaniker Theodor Wiede zu Chemnitz ist unter dem

ein Wollfließ nach seinem Abstrich von der Kammt

ein ö rom

in einzelne Bänder zu zerlegen, die getheistend di gen e fortzuziehen und gleichzeitig schwach zu drehen und dieselben weiter zu strecken, oder zu verfeinern und zu drehen,

Pren

.

Berlin, Sonntag den 16a A

Allgemeine

lische

haas in Berlin ist unter dem 10. April 1818 ein Patent

pier⸗Fabrication

des preußischen Staats ertheilt worden.

Lich und Hohen-Solms, nach Lich.

Rheda, nach Rheda. Se. Breslau. Se.

Deßau.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Berlin, 15. April. Unterm gestrigen Datum ist fo De dnn, Kabinets⸗-Ordre an den Hide. H nise von , .Ich habe aus Ihrem Gesuche vom 1sten d. M. zu Mein innigen Bedauern ersehen, daß Ihre geschwächte Gen nbh it . nicht ö Ihre amtliche Thätigkeit in dem bisherigen Umfange fortzusetzen. So sehr es Mich auch schmerzt, Sie unter den gegen⸗ wärtigen schwierigen Verhältnissen aus einer Stellung scheiden zu sehen, in welcher Sie dem Vaterlande in guten und bösen Tagen die . ezeichnetsten Dienste geleistet haben, so kann Ich Ihnen doch, in 2 auf die von Ihnen angeführten Gründe, die nachgefuchte 9. ung von Ihren Aemtern als Präsident der Haupt-Verwaltung er e, ,, als Chef der Seehandlung und als Chef der preußischen Bank nicht länger versagen. Ich will Sie daher von . , . . wogegen Ich hoffe, daß Sie die

g des Kredit ⸗Instituts f hei , für Schlessen auch ferner beizubehalten

Potsdam, den 14. April 1848.

ez. r ü i

An den Staats⸗Minister von 9 ,. mn ms n,

Berlin, 15. April.

Die Bundes⸗-Versammlung hat nach so

genheit einstimmig (doch natürlich mit Ausnahme des dänische Gesandten für Holstein und Lauenburg) am 12ten d 3 . . Gel luß gcsa ß 9 .Mts. folgenden Frankfurt a. M., den 12. April 184.

Beschlusses vom 4. April, die schleswig ⸗holsteinische A i s 4. g⸗h n e he⸗ treffend, zu erklären: . . J 1) daß, falls Königlich dänischerseits die Einstellung der Feindse⸗ ligkeiten und die Räumung des Herzogthums Schleswig von den darin eingerückten dänischen Truppen nicht erfolgt sein sollte, dies zu erzwingen sei, um das durch den Bund zu schützende Recht Holsteins auf die Union mit Schleswig zu wahren, und 3. da nach ihrer Ueberzeugung die sicherste Garantie jener Union

werden würde, Preußen zu ersuchen, bei dem Vermi

n de, zen; uche ermittelungs⸗ Geschäft möglichst auf diesen Eintritt binzuwirken; endlich auszusprechen, daß der Bund die provisorische Regierung von

Herzogs und Namens desselben zur nothgedrungenen Verthei— digung des Landes konstituirte, als solche und in diesem Maße anerkenne

Negierung und ihre Anhänger in Schutz nehme. Die Vollstreckung dieses Beschlusses liegt Preußen und den Staaten des 10ten Bundes-Armee- Corps ob, welche zu kooperiren durch den früheren Bundes⸗Beschluß berufen sind. Niemand wird

Mandat, welches der Bund ihr ertheilt, mit Nachdruck zu vollstrecken Ein preußisches Truppen⸗Corps steht bereits an der Eider. Da, wie wir aus sicherer Quelle wissen, alle Bemühungen unse⸗ rer Regierung, den Streit auf friedlichem Wege zu vermitteln erfolg⸗ los blieben, so hat der Befehlshaber der preußischen Truppen in Holstein bereits vor mehreren Tagen die Ermächtigung erhalten, den

zu operiren. Militairische Rücksichten haben ihn bisher noch genöthi 68 8. ; h h igt, die Stellung an der Eider inne zu halten. Diese , 6

befördert werden konnte, theils in der Zögerung, welche in dem Vor— gehen der hannoverischerseits erwarteten Hülfstruppen eingetreten ist.

Infanterie, das Garde⸗Schützen⸗Bataillon und eine Abtheilung Ka⸗ 2 und reitender Artillerie zum Nachrücken nach Holstein beordert worden.

Berlin, 15. April. Nach dem heutigen Militair⸗Wo z blatte ist der Major Block vom Ingenieur- Corps zum n Direktor in Königeberg, der Major von Witzleben vom Generalstabe zum Chef des Generalstabes beim III. Armee⸗-Corpe, der Major von Heister, vom Generalstabe des VII., zum Chef des Generalstabes beim II. Armee⸗Corps, der Hauptmann von Tümpling, vem Ge— neralstabe des VIII., der Hauptmann von Borcke, vom General—

Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst Ludwig zu Solms⸗ Se. Durchlaucht der Fürst zu Bentheim-Tecklenburg⸗ Durchlaucht der Fürst Felix von Lichnowsky, nach

Excellenz der Herzoglich anhalt- deßauische Wirkliche G heime Rath und Vorsitzende im Staats- Ministeri Gable erg den Gr . ü sitz Staats⸗Ministerium, Dr. Habicht, nach en Grund von Bundestags- Beschlüssen erlassenen Verordnungen für

eben eingegangener Nachricht über die schleswig- holsteinsche Angele⸗

Schleswig-Holstein, welche sich mit Vorbehalt der Rechte ihres und von der vermittelnden Königlich preußischen

Regierung erwarte, daß sie die Mitglieder dieser provisorischen daran zweifeln, daß unsere Regierung bereit und entschlossen ist, das Umständen gemäß zu handeln und nöthigenfalls jenseits der Eider

in dem späteren Heranrücken der Kavallerie, die nicht mit Cisenbahnen

Unsererseits sind, wie wir so eben vernehmen, mehrere Bataillone

stabe des IV. Armee-Corpé, zu Majors, mit Versetzung des Ersteren

Behren⸗Straße Ur. 57. In sertions⸗gFebühr für den * Raum einer Zeile des Allg.

pril

Dem Dirigenten der berliner Patent- Papier-Fabrik G. P. Lein⸗

auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nach gewiesene Verbesserung der Knotenreinigungs-Maschinen für die Pa—⸗

auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang

Die Bundes⸗Versammlung sieht sich veranlaßt, im Verfolg ihres /

durch den Eintritt Schleswigs in den deutschen Bund erlangt

n⸗ und

; an

dieses Blatt an, für 2 *

Erpedition der Allgem. Preuß. Zeitung:

Alle Post⸗Anstalten des Aus landes nehmen Beste

Anzeigers 2 Sgr.

isas.

—— . Sener alslah⸗ und des Letzteren zum III. Armee⸗Corps, der 23 ann ö Poser vom Sten Infanterie ⸗Regiment zum jor im Iten Infanterie Regiment ernannt, dem General⸗ . ajor a. D. von Zieten, zuletzt Commandeur des 2ten Garde⸗ Regiments zu Fuß, der Charakter als General-Lieutenant beigelegt * Oberst Lieutenant und Flügel- Adjutant von Schlemüller 4 een, des Garde⸗Dragoner-⸗Regiments bestätigt und der Prinz Friedrich Karl von Preußen, Königl. Hoheit, Premier⸗ Seren,, vom 1sten Garde⸗Regiment zu Fuß, zum Hauptmann und n , , , befördert worden. Ferner ist bei der Landwehr dem Hauptmann Voigt vom 1sten Bataillon 26sten Regiments als Ma⸗ jor mit der Regiments - Uniform mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete der Abschied bewilligt worden.

Berlin, 15. April. Die in den Jahren 1819 und 1834 auf die deutschen Universitäten sind unter dem Einflu altni und Regierungs-Grundsätzen entstanden, nen, ,, durchgreifende Umgestaltung erfahren haben, daß es die Pflicht der Regierung ist, die Universitäten durch eine angemessene Modification oder Beseitigung jener Verordnungen von dem Druck des ihnen durch dieselben bewiesenen und, wie die Erfahrung gelehrt hat, völlig un⸗ verdienten Mißtrauens zu befreien und ihnen diejenige Selbsistandig⸗ keit wiederzugeben, deren sie zu einer freudigen Wirksamkeit und zur. Entwickelung eines kräftigen, korporativen Lebens bedürfen Der Minister der geistlichen und Unterrichts- Angelegenheiten hat ba⸗ her die Universitäten des Landes zu gutachtlichen Vorschlägen dar— über aufgefordert, ob und inwieweit die erwähnten Verordnungen namentlich in Betreff der polizeilichen Attributionen der außerordent⸗ lichen Regierungs Bevollmächtigten, aufzuheben und beziehungsweise ohne Nachtheil für die administrativen Interessen der Universitäten zu modifiziren sein möchten. Damit soll zugleich eine Berathung über eine den Anforderungen der Zeit entsprechende Umgestaltung der akademischen Gerichtsbarkeit und Disziplin verbunden werden.

Provinz Pommern. (Ostsee⸗Ztg.) Swinemünde, 13. April. Zu der gestern gemeldeten Kriegs- Korvette (nicht Fre⸗ gatte) hat sich noch ein Schooner weiter abwärts gesellt, welche

abordnete, und jener Frevel, Handlungen Finnen einer Rotte einzelner Reiter seinen isolirten Ursprung genom⸗ men, ale auch von der impof ti öffentliche gerüsteten Haltung der Bürger- und Einwohnerschaft von Kassei von dem guten Geiste, welcher dig Truppen der Garnison beserlt, von ihrem eben jetzt erfreulich bethätigten brüderlichen Einvernehmen mit ihren Mitbürgern, endlich von den fürsorglichen Anstalten der Regierung und der Festigkeit und Geradheit derselben auf dem Wege der politischen Wiedergeburt unseres gemeinsamen großen dure ie des überzeugen. Die Deputation ist auch, nachdem sie hierüber mehr-

Schiffe bis spät Abends ab und an lagen, seit heute früh aber nicht weiter sichtbar sind. Gestern Nachmittag hat die Korvette dem Schiffe „Robert“, Capitain Scharlau, unweit Koserow einen blinden Schuß gegeben, worauf es die preußische Flagge gehißt und nicht welter belästigt worden ist. Die Absicht r m , Kreuzer ist nicht bekannt geworden, weil die Lootsen, als sie sich demselben bei erstem Herankommen genähert, nicht verlangt und nur auf übliche Weise durch Auf⸗ und Niederziehen der Flagge von ihnen salutirt worden sind. In Folge dieser Demonstrationen sind sofort sämmt⸗ liche Seetonnen fortgenommen und die Richtungsbaake abgetrage

Gestern Abend sind von Stettin sechs Geschütze hier . ; 3 heute sollen noch 14 andere nachkommen. . .

Während die Korvette sich oberhalb unserer Rhede befand

steuerte das preußische Schiff „Neptun“ nach Greifswald zu, ist auch nicht weiter zurückgekehrt, dagegen nehmen die im Hafen noch liegen

den segelfertigen preußischen Schiffe Anstand, in See zu gehen 8 . preußische Bark, wahrscheinlich „Cäsar“, Capitain Richter von . mel nach Montevideo bestimmt, befindet sich draußen. 2

RNhein-Provinz. Köln, 11. April. Die Köln. 3. berichtet: „Heute Nachmittag gegen 5 Uhr fand im hiesigen Arresthanf⸗ als eb ü die Brod Austheilung vorgenommen wurde, ein Aufftand e versuch 4. Sträflinge statt. Sie überfielen einen der Aufseher und tödteten ihn durch einen Stich mit seinem eigenen Säbel, verwundeten einen zwei⸗ ten mit demselben Säbel, zertrümmerten dann mehrere Ehren und egen sich in den obersten Gang des dreistöckigen Gebäudes zurück. Von da aus xiefen sie zu den Fenstern heraus und klagten über schlechte Behandlung. Die Militairwache, so wie die Aufseher, eilten sogleich in das Gebäude, und die erstere gab Feuer; doch soll von den auf dem Gange sich niederduckenden Gefangenen nur einer ge⸗ troffen sein; getödtet ist keiner. Binnen kurzem waren drei Compagnieen Soldaten auf, dem Platze, mit deren Hülfe die Sträflinge wieder in ihre Gefängnisse eingesperrt wurden. Weiterer Widerstand scheint nicht gelei⸗ stet worden zu sein, und von den Soldaten ist keiner verwundet worden Ob ein vorheriges Komplott oder ein Zusammenhang des unsinni⸗ gen Versuches mit außerhalb des Arresthauses stattgefunden habe wird die Untersuchung ergeben; bis jetzt indeß soll es an allen siche⸗ ren Spuren hierfür fehlen. Der getödtete Aufseher, Namens Schä- fer, soll ein gutmüthiger Mann gewesen sein. Die Bürgerwache war bei dem entstandenen Tumulte rasch zur Hand und sperrte die Stra⸗ ßen in der Nähe des Arresthauses ab.“

Deutsche Gundesstaaten. Kurfürstenthum Hessen. Kassel, 13. April. In der hiesigen Zeitung vom heutigen Tage liest man: „Als die Nachricht von den hiesigen Ereignissen der Nacht vom 9ten auf den Iten d. M. nach Frankfurt kam, schien man dort in dem Reiter Attentat, welches jene blutige Nacht hervorbrachte und mit der Auflösung des Corps endigte, welches das Unglück hatte, die Urheber desselben in

seinen. Reihen zu zählen, die Spuren einer Reaction zu erblicken, da⸗

her denn der Ausschuß der Funfzig sofort eine Deputation hierher bestehend aus den Herren. Wippermann, Blachiẽ re Heckscher. Dieselbe konnte sich hier sowohl davon, daß so weit sich die Ursachen⸗Verbindung menschlicher übersehen läßt, blos in, dem zuchtlosen Be⸗ anten und auf jede die Freiheit und die Ordnung bedrohende Gefahr vollkommen und siegesgewiß