1848 / 2 p. 4 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Silber. 5 Frau Gräfin von Schwerin 590 Rüihlr. Courant.

3 Mir. 14. Lth. Silber. 4 Clara, Ernsi M. 11 gth. Silber.

60)

3 Lih. Gold, 4 Mk. 12 Lih. Silber. 3 Cb. Hud 2 Ringe, ein Armband. Um fernere Gaben wird herzlich gebeten, Sonntags, Mitglieder des Vereins zum Empfang eren gen . Nr. 2, von 11— 2 Uhr gegen

Haupt⸗Münze,

Bekanntmachungen.

Oeffentliche Detann gr gte en. Jar alt, und des Kößpe bei Groß- Glogau im März und April auf en haben sollen, ist in 49. 48. dringend noth⸗ Aufenthalts der Zeugen wer— und Aus landes diensterge⸗ sbesondere aufgefordert.

L366]

Die eidliche Vernehmung des nand Wilhelm Gustav Zobel Schiffers Karl Schultze, aus welche sich resy. *

chifffahrt nach Schlesien ege! einer Untersuchungssache M) wendig. Um Angabe des

te Behörden des In⸗ benst ersucht, jene aber dazu ins

Berlin, den 1. Mai 1848. 4 Der Staats -Anwalt beim Königlichen Kriminalgericht.

Ern ig ,

den a

3591 Bekanntmachung.

Das bei der Stadt Lock gelegene Domainen⸗-Vorwerk Lyck, zu welchem 2873 Norgen 138 Quadrat ⸗Ruthen Land, darunter 793 Morgen 64 Quadrat Ruthen Acker und 554 Morgen 18 Quadrat-Ruthen Wiesen, so wie Brau- und Biennerei, gehören, soll mit allen dazu ge hörigen Pertinenzien vom 1. Juni d. J. ab auf 16 hinter einander folgende Jahre, jedoch so, daß die Pacht erst Johannis 1864 abläuft, anderweit meistbietend ver⸗ pachtet werden, und ist hierzu ein Licitations-Termin auf

den 15. Mai c., Vormittags 11 Uhr, in unserem Regierungs- Konferenz-⸗Gebäude anberaumt. Das geringste Pachtgeld ist auf 10971 Thlr. incl. 360 Thlr. in Gold festgesetzt, und muß eine Caution von 1600 Thlrn. in baarem Gelde, Staatsschuld Scheinen oder Psandbriefen sofort bestellt werden.

Qualifizirte Bietungs-Lustige, welche sich nicht nur zi über ihre landwirthschastliche Befähigung, sondern auch über den Besitz eines eigenthümlichen Vermögens von mindestens 15,0090 Thlrn. genügend auszuweisen vermö— gen, werden daher aufgefordert, unter Beibringung der über ihre Qualification sprechenden Beweis⸗Dokumente, in dem gedachten Bietungs-Termine zu erscheinen und

ihre Gebote abzugeben Der Anschlag und die der Licitation in unserer werden. Gumbinnen, den 20.

Pachtbedingungen können vor Finanz-Registratur eingesehen 2) in Berlin

April 1848.

58) Frau 59) S. 5. 2 Mi. 12 Lth. Silber. 2 61) 62) Frau J. A. u. 63) Frau H. Hufeland 3 Mt.

suchenden sich zu melden haben. Berlin, den 2. Mai 1848. und werden täglich auch Behr. Louise Borsig. derselben in der Königl. wärtig sein.

wärtigen die Justiz-Kommissarien Geras, Uschner und Krüger hierselbst vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihre Ansprüche zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben mit allen ihren Ansprüchen ausgeschlossen, ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt und die Dokumente so— dann auf Grund der Anerkenntnisse erneuert werden sollen. Lübben, den 24. Dezember 1847. Königl. Land- und Stadtgericht.

188 Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 19. Februar 1848.

Das hierselbst in der Mittelstraße Nr. 3 belegene, der Wittwe Brückmann, Charlotte Louise, geb. Matecken, jetzt deren Erben gehörige und im Hypothekenbuche von der Dorotheenstadt Vol. iI. No. 145. verzeichnete Grund— stück nebst Zubehör, gerichtlich abgeschätzt zu 10827 Thlr. 25 Sgr. 11 Ps., soll

am 23. September 1848, Vormitt. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hö— pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Die unbekannten Real-Prätendenten dieses Grund— stücks werden unter der Warnung der Präklusion hier durch öffentlich vorgeladen.

330 6] Bekanntmachung.

Nach dem Beschlusse der diesjährigen General-Ver—= sammlung der Herren Actionaire der ritterschaftlichen Privat⸗Bank von Pommern sollen von dem Ueberschusse für die Zeit vom 1. Januar 1847 bis dahin 1848 sie ben Thaler funfzehn Silbergroschen für jede Actie als Divixende vertheilt werden. Indem wir dies hiermit ffentlichen Kenntniß bringen, machen wir zugleich bekannt, daß sowohl diese Dividende, als auch die am 1. Mai d. J. fällig werdenden halbjährigen Zinsen, ge— gen Ausreichung der betreffenden Dividenden -Scheine und Coupons in der Zeit vom 2ten bis ult. Mai c. täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, ge— zahlt werden sollen:

1) hier in Stettin bei der Kasse der unterzeichneten

Bank,

a) bei den Herren Mendelssohn C Co-, b) bei den Herren Breest C Gelpcke,

Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung 3) in Hamburg bei den Herren J. H. R G. F. Baur der direkten Steuern, Domainen und Forsten. in Altona,

lz67] Edittal

4) in Magdeburg bei dem Herrn H. L. Banck, 5) in Danzig bei den Herren Th. Behrend & Co.,

Nach dem Haupt- Schuldenbuche der Stadt Lübben o) in Königsberg in Pr. bei den Herren O. Stahl sind für den Bauer Gottlob Noack in Zacko vier Stadt & Co-, . ( . . Obligationen, und zwar: M in Anklam bei dem Derrn A. FJ. Wen n dorfs,

a) ub Nr. 64 vom 19. April 1829 über 100 Thlr. s3) in Stralsund bei dem Herrn F. T. Musculus,

b) sub Nr. 70 vom 14. Novbr. 1829 über 50 Thlr. M in Stolp bei dem Herrn. Jo h. Sry ck.

c) sub Nr. 228 vom 8. Juli 1836 über 50 Thlr.

d) sub Nr. 241 vom 13. Sept. 1838 über 50 Thlr., sämmtlich zu 3 Prozent Zinsen und gegen halbjähr liche Kündigung ausgefertigt.

Diese 4 Obligationen sollen nach der Angabe des Noack bei dem am 8. Juni v. J ten Brande mit verbrannt sein. diejenigen, welche an vorgenannte Obligationen als Ei— genthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefs-=

. zacko stattgehab Es werden daher alle

Da die Zins-Coupons und Dividenden-Scheine zu den Actien mit dem 1. Mai c. zu Ende gehen, so werden zugleich in dem Zeitraume vom 2ten bis ult. Mai nd. J. neue Zins- Coupons und Dividenden-Scheine auf fünf Jahre gegen Production der Actien aus geliefert werden, zu welchem Ende die Actien- Inhaber die Nummern derselben bei unserer Kasse und resp. den vorgedachten Handlungs-Häusern angeben und bestim men wollen, wo sie diese neuen Zins -Coupons und

Inhaber Ansprüche zu machen haben, aufgefordert, Dividenden-Scheine in Empfang zu nehmen wünschen. solche in dem ö. Stettin, am 26. April 1848. am 29. Juli c., Vormittags 11 uhr, . .

vor dem Deputirten, Referendar von Köller, im In— structions- Zimmer des Königl. Ober

der Ritterschaftlichen Privat-Bank von Pommern.

Landesgerichts (gez) Dumrath. Jobst.

hierselbst anstehenden Termine nachzuweisen, widrigen⸗ las w 526 H

falls sie mit ihren Ansprüchen an gedachte Dokumente präkludirt und ihnen deshalb ein immerwährendes Still schweigen auferlegt werden wird. Frankfurt a. d. O., den 11. April 1848. Erster Senat des Königl. Ober-Landesgerichts. Burchard.

191 Subhastations⸗Patent.

Das unter den Linden gelegene, Vol. II. Nr. 174. Fol. 176. des Hypothekenbuchs verzeichnete, dem ver storbenen Bäckermeister Gottfried Ludwig Balzer gehö— rige Haus nebst Zubehör, welches zufolge der nebst dem Hypothekenscheine in der Registratur einzusehenden Taxe auf 13,567 Thlr. 6 Sgr. 9 Pf. abgeschätzt worden, soll

am 23. September e., Vormittags 11 Uhr,

Eisenbahn. In der am gestrigen Tage zu Berlin stattge⸗— habten Ausloosung der⸗ jenigen Prioritäts-Obli gationen unserer Gesell⸗ . schaft, welche am 1. Juli br, d. J. statutenmäßig zur Amortisation gelangen, sind folgende Nummern gezogen worden: Serie J. Serie III. Serie 1V.

5 Stück. 37 Stück. 760 Stuck. 150 Stück.

subhastirt werden. 137 166 2 60999 139 4915 13771622332 Alle unbekannte Real-Prätendenten werden aufgebo— 608 149 240 7164 239 513i 3938 22479 ten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in 628 325 251 7306 253 5199 4004 22501 diesem Termine zu melden. 763 130 269 747 329 56 14090 3237 Frankfurt a. d. O., den 19. Februar 1848. 805 761 270 7799 348 5693 14293 23429

Königl. Land- und Stadtgericht.

10947 287 8000 507 5696 141302 23714 1214 493 8214 549 6038 ta341 23799

(22 Oefsentliches Aufgebot. 1155 82 S303 572 Gi tus378 679 Nachstehende angeblich verloren! gegangene Doku— 1775 i627 8315 607 6338 93σινs36ꝗᷓ mente werden Behuss ihrer Mortificakion und Erneue— 1893 Los S504 622 640i ans rung hiermit öffentlich aufgeboten, als: 2319 E23 S827 817 675 st5ỹ 46 ans 1) die Obligation des Kossäthen Martin Groeck de 2814 2634 9267 915 6721 1547024857 dato Lübben den 29. März 1826 und Anerkennt— 3025 25685 92580 931 es2s i5ỹ ses 21889

niß vom 3. Januar 1828 über 48 Thlr., achtund— 32741 3063 Hd] Doo 256 15970 24942 vierzig Thaler a 5 Prozent jährlicher Verzinsung 3175 ö 638 1043 186 16150 25002 und von vierteljährlicher Auftündigung, für die 3560 3218, 70d 8 7579 16130 25169 Haupt-Sparkasse des Markgrafthums Niederlausitz 322, 7 0 40 7076 16H58 25237

in Lübben, eingetragen für dieselbe auf dem Kossä—= 3811 3769 100456371 7781 16809125544

thengute des Martin Groeck in Briesen Nr. 36. 3945, des Hypothekenbuchs Ruhrica III. Né. 1. cretJ vom 24. Februar 1829,

3889 1012911657 8030 17056 25630 ö 11435 its idäas5li771 S5 177512570 4256 4022 10525 1803 8248 17981 25925

2) die Obligation des Bürgermeister und Rath, so 1514 8 ic ifi S1 33 18297 260055 wie des bürgerlichen Ausschusses von Vierteln und 1323 41091 ili ο35 S522 18418 26135 Gewerken der Kreisstadt Lübben, vom 23. Februar 4982 t63 113 900 1881226334 1826 über 1090 Thlr., Einhundert Thaler Eourant 56025 i207 td 3d2155 9192 18945 20378 für die Kossäthenfrau verehel. Schwitzke, geborene 5446 1579 1150512199 9709 19006 26929 Christiane Mehlan, in Görlsdorff zu r Prozent 5898 4799 11593 2463 9933 1923227299 jmihrlicher Verzinsung und halbjährlicher Auftündi—= 6255 8905, 11743 2468 10053 19267 27408 gung, die besage des über den Nachlaß der ver— 6315 p53 6 12026 bd 94e t9g71 27947 ehelicht gewesenen Schwitzke, Christiane, geborenen 6334 5544 12340 2865 11396 20214 28495 Mehlan, abgeschlossenen Erbvergleichs vom 7. April 6358 Bolz 132172908 117211207587 28710 1847 auf deren Bruder, den Bauer Gottfried Meh—⸗ 6400 5697 1341312938 11729 2123928861 lan in Treppendorf, als Eigenthum übergegangen. ö 2 is 137302918 10321397 29115

Es werden daher alle diejenigen, welche als Eigen— ol 053 14380 3057 1212421637 29417

thümer, Cessionare, Pfand oder sonstige Briefs-Inha— 3.8 Ei 14180 ts] 1202521931 290507 ber Ansprüche auf diese Obligationen und die aus den 1987 1 1183 377 13423 22009 29704 selben originirenden Forderungen zu haben vermeinen, 71587 , nnd 1447 13724 22191 hierdurch öffentlich vorgeladen, in dem auf . bo2 . ia9s 1531 1374322200

den 26. Mai 1848, Vormittags 10 Uhr, Wir bringen dies hierdurch mit der Bemerkung zur

vor dem Herrn Kammergerichts-Assessor Naumann an⸗ öffentlichen Kenntniß, daß die Auszahlung der betreffen · gesetzten Termine entweder persönlich oder durch einen den e , nh, deren Verzinsung am 39. Juni e. gesetzlich zulässigen Bevollmächtigten, wozu den Aus ] aufhört, vom 1. Juli d. J. an bei unseren Hauptfassen

Emilie Duncker.

12

Sobald die Organisation des Vereins so weit gediehen ist, um in Wirksamkeit zu treten, wird eine Anzeige erfolgen, wann und wo die Hülfe⸗

M. Th. Albrecht. Amalie Arons. Geh. Räthin Beer. Isa bella Johanna Duncker. H. Hufeland. N. Humbert. Marie Jüngken. Henriette Kauff⸗ mann. Klipfel. Bertha Magnus. Hi

Die

3

T

statt.

tisirten Betrage von

tionen beschafft werden sollen.

schieht in Berlin

Nachmittags von 3 Bahnhofs⸗Gebäude,

selbst.

7—9 Uhr Morgens

dies durchaus unthunlich.

men werden.

Sch illow.

32861 pro

3296

gewöhnliche jährliche j

gens 10 Uhr, stattfinden wird.

nriette Mendels sohn. zu Hamburg und Berlin gegen Rückgabe der Obliga— tionen mit den dazu gehörigen Zins-Coupons erfolgen auch so weit erforderlich durch Vormünder vertreten wird. Für etwa fehlende JZins-Coupons wird der Be— und Ehefrauen mit den Ehemännern zu erscheinen, die trag derselben vom Kapitale in Abzug gebracht werden. —; Berlin und Hamburg, den 29. April 1848. dir e et i d n.

Berlin-Stettiner Eisenbahn. 1297 b] Bekanntmachung. . die ordentliche General⸗Ver⸗ sammlung *

,,,, P Berlin- Stettiner Eisen z . bahn⸗Gesellschaft, die sta tutarisch auf den letzten Donnerstag des Monats Mai bestimmt ist, findet in diesem Jahre aber ber

28 97 * 5 9 7 8. Donnerstag den 25. Mai C. Vormittags um g uhr und event. die fol⸗ genden Tage hier im Börsenhause

Wir laden zu derselben ergebenst unter Bezugnahme auf §. 11. des Nachtrag⸗Statuts vom 29. Januar v. J. und die betreffenden Paragraphen des Statuts vom 12. Oktober 1840, namentlich die §§. 53., 54. und 58. Ed. mit dem Bemerken ein, daß in der General⸗Versamm⸗ lung insbesondere auch darüber Beschluß gefaßt werden wird, ob die nach dem Privilegium vom 13. Februar 1843 emittirlen, von uns seither mit Genehmigung der General-Versammlung noch nicht verkauften vierprozen— tigen Prioritäts-Obligationen zu dem noch nicht amor

488,320 Thlr. 15 Sgr., Vierhundert acht und achtzig Tausend dreihundert zwan zig Thaler funszehn Silbergroschen, in einen höheren Zins gewährende Prioritäts-Obliga— tionen umgeschrieben, und ob dabei gleichzeitig auch die zur Deckung der Ergänzungsbauten unserer Bahn noch erforderlichen pptr. 300,000 Thlr., Dreihundert Tausend Thaler, durch Kreirung von eben dergleichen Prioritäts⸗-Obliga—

Die Präsentation der sofort zurück erfolgenden Actien behufs Legitimation der zur Versammlung Erscheinen— den und der Feststellung ihres Stimmrechtes, so wie zur Entgegennahme der Eintritts- und Stimmkarten, ge—

am 20. Mai e., Vormittags von 9 12 Uhr und „6 Uhr, in unserem dortigen

außerdem an den beiden dem Versammlungs- Termine voraufgehenden Tagen in dem Büreau des Direktoriums unserer Gesellschaft in dem Empfangs Es werden dabei die Actien, auf welche Ein— tritts- und Stimmkarten ertheilt sind, Jahreszahl „1828“ enthaltenden Stempel versehen, und kann auf so gestempelte Actien bei ihrer etwanigen abermaligen Production für diese General-Versammlung ein ferneres Stimmrecht nicht ertheilt werden. Für spät Zureisende wird die Prüfung der Legitimation und die Ertheilung der Eintritts- und Stimmkarten ausnahms— weise noch an dem Versammlungstage in der Zeit von

erfolgen, später und am Versammlungsorte selbst is

Die Uebersicht der zu verhandelnden Gegenstände und der Verwaltungs-Bericht können in den letzten 8 Tagen vor der General⸗Versammlung von uns entgegengenom⸗

Stettin, den 18. April 1848. Der Verwaltungsrath

der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft. Goltdammer.

Die Zinsen und Dividende unserer Actien

1847

mit 9 Thlr. per Stück sind vom 2. bis 15. Mai c. gegen

Aushändigung des Coupons Nr.:

Instituts, Oderstraße Nr. 8, zu erheben. Stettin, den 29. April 1848.

Die Direction der Preußischen

in der Kasse unseres

National-Versicherungs— Gesellschaft.

Anonyme Gesellschaft für Bergbau und Zinkfabrieation zu Stolberg.

Wir beehren uns den Herren ActioWnairen unserer Gesellschaft hierdurch die Anzeige zu machen, daß die

ü Mittwoch, den 31. Mai d. J. in Aachen im Gasthof zum großen Monarchen, Mor-

Aachen, den 25. April 1848. Der Verwaltungs-⸗Rath.

Marianne Mendelssohn. Henriette von Merkel. Julie Nau—⸗— non. Stadträthin Reimer. Julie Reinhardt. Rönnebarth Hildegard von Schwerin. Die Mit-Verwaltung haben nachstehende Herren übernommen: Dr. Behr. Borsig. Alexander Duncker. Stadtrath Duncker. Kommerzienrath Ermeler. Hamann. Präsident Lette. AlFexander Mendelssohn. O. Schombürgk. v. Viebahn.

.

gerichtlich anerkannten Vollmachten zu versehen sind,

Abwesenden, ihr Vermögen, gegen die ihren Vormün— dern und dem Gericht zu leistende Quittung in Empfang zi nehmen, Auf den Fall des Außenbleibens aber ge— wartig zu sein, daß sie für todt erklärt und ihr Ver— mögen den sich anmeldenden und legitimirenden Erben werde ausgeantwortet werden; die Erben und Glän biger dagegen ihre Ansprüche unter gehöriger Beschei⸗ nigung, insbesondere unter Production der betreffenden Urkunden, binnen 6 Tagen, vom Terminstage an ge— rechnet, zu liquidiren, mit dem Kontradiktor, welcher innerhalb der nächstfolgenden 6 Tage auf das Vorbrin⸗ gen, unter der Verwarnung des Eingeständnisses und der Ueberführung, sich einzulassen, auch die produzirten Urkunden, bei Strafe des Anerkenninisses, zu rekognos ziren hat, da nöthig des Verzugs halber unter sich von 6 Tagen zu 6 Tagen bis zur Quadruplik zu verfah ren und zu beschließen, den 15. November 1848 Inrotulation der Akten wegen Abfassung eines Erkenntnisses, so wie

den 30. Dezember 1848 der Eröffnung desselben, welches bei ihrem Außenblei ben gedachten Tages Mittags um 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, sich zu gewärtigen.

Leipzig, am 19. April 1848. Das Stadtgericht zu Leipzig, Abtheilung sür Vormundschaftssachen. Aug. Stache, Stadtgerichts⸗Rath. X.

Name, Stand Betrag S und Geburtsort Zeit der Abwesenheit. des Ver des Abwesenden. mögens. 1 Johann Gottlob Ist im Jahr 1807 ins 30 Thli Zickert, auch das sogenannte Isenbur⸗ 29 Ngr. Zückert, Tischler⸗ ger Corps eingetreten und 3 Pf. geselle, au mit demselben nach Frank Schönefeld reich gezogen, hat sich so gebürtig. dann in Uchte im Kö— nigreich Hannover aufge halten, von wo aus im Jahre 1819 die letzten Nachrichten von ihm ein— gegangen sind. 2 Carl Ferdinand Hat sich nach Berlin ge⸗ 59 Thlr Bernhelm, wendet, dort als Bedien 15 Ngr Tischlergeselle, ster in Diensten gestan aus Leipzig den und ist seit dem gebürtig. Jahre 1819 verschollen 3 Carl August Wolf, Ist zu Pfingsten 1821313 Thlr Bäckergeselle, auf die Wanderschaft ge 4 Ngr. aus Leipzig gangen und seitdem nicht 4 Pf. gebürtig. wieder zurückgekehrt. 4 Carl Maximilian Hat sich im Jahre 182517965 Thlr. Gebäude hier⸗ Albert Frey, von Glückstadt nach Bra⸗ 11 Ngr. Student der Ka⸗silien eingeschifft und soll mit einem die meralwissenschaf⸗ dort Soldat geworden ten, aus Leipzig sein. gebürtig. 5 Johann Gottlieb Ist um die Mitte des 15 Thlr. Grenz, Jahres 1827 von Leip- 7 Ngr. Hausmann, gig fortgegangen und ist 1 Pf. aus Geithayn jsüber ihn weiter etwas gebürtig. nicht bekannt geworden. soweit dieselbe dazu ausreicht k 3631 33 .

der Erb-⸗Ansprucher nach dem in 3Znaim ver— storbenen Geschirr-Fabrikanten Heinrich Raabe.

Von dem Magistrat der K. Stadt Znaim wird be kannt gemacht, daß der Geschirr-⸗Fabrikant Heinrich Raabe am 12. November 1847 verstorben und wegen Abwe— senheit und Unbekanntsein der Erb-Ansprucher der Herr J. U. Dr. Glaser zum Verlaß⸗ und Erben-Kurator be stellt wurde. Zugleich werden alle diejenigen, welch‘ an die Verlassenschaft des Heinrich Raabe einen Erb-An spruch haben oden zu haben vermeinen, vorgeladen, diese ihre Ansprüche binnen einem Jahre, von dem unten gesetzten Tage gerechnet, so gewiß bei diesem Gerichte anzumelden widrigens das Verlaß-Abhandlungsgeschäft zwischen den Erscheinenden der Ordnung nach gepflogen und jenen aus den sich Anmeldenden eingeantwortet werden würde, denen es nach dem Gesetze gebührt.

Znaim, am 7. Dezember 1847.

In Verhinderung des Herrn Bürgermeisters. Benkemann.

Lemonius.

63 7b

27 h] Löbau⸗ Eisenbahn.

? Die Herren Actionairs der Löbau⸗-Zittauer Ei senbahn werden hiermit zur diesjährigen regelmä⸗ ßigen (fünften)

Generalver⸗ sammlung

eingeladen, welche

1

Zittauer

365

seit 20 Jahren und darüber werden können.

8

Ueber das Leben und den Aufenthalt der in dem unter A. beifolgenden Verzeichnisse aufgeführten Perso nen, deren Vermögen zugleich mit angegeben ist, hat keine Nachricht erlangt Gerichts wegen werden daher die Ab— wesenden, so wie alle diejenigen, welche an dem Ver— mögen derselben als Erben, Gläubiger oder aus einem sonstigen Rechtsgrunde, Ansprüche zu haben glauben, bei Strafe der Ausschließung, so wie bei Verlust ihrer Ansprüche und des etwanigen Rechts der Wiederin setzung in den vorigen Stand, auf Antrag der Be⸗ theiligten und beziehendlich amtshalber hiermit geladen,

den 3. Oktober 1848

Vormittags zu gehöriger Gerichtszeit vor dem Stadt— gericht in der für Vormundschafs Angelegenheiten be— eu en Abtheilung in Person oder durch gehörig le— gitimirte Bevollmächtigte, welche von Ausländern am hiesigen Orte bei 5 Thlr. Strafe zu bestellen und mit

5B l . . * Mittwoch den 21. Juni d. J. allhier im kleinen Saale der Sozietät abgehalten wer⸗— den soll. ; . .

Auf der Tagesordnung besinden sich folgende Ge—

enstände: - . 33) der Geschäfts-Bericht auf das Jahr 1847, . 2) der Rechnungs-Abschluß vom 31. Dezember des⸗ lben Jahres, . . 3) a, . äber die Geldverhältnisse der Ge— sellschaft, und ; . 4) die Wahl zweier Ausschuß⸗Mitglieder.

Der Saal wird früh um 8 Uhr geöffnet und um 9 Uhr bei Beginn der Verhandlungen geschlossen.

In Betreff der Legitimation zu dem Eintritt und zu der Stimmberechtigung wird auf §§. 44 und 45 der Statu⸗ ten, so wie 5. 6 des Nachtrags zu denselben, verwiesen.

Zittau, den 1. Mai 1848. .

Direktorium der Löbau⸗Zittauer Eisenbahn⸗Gesellschaft. v. No stitz, V.

j 1

M 4.

3nhalt. Deutschland.

,,. Frankfurt a. M. Verhandlungen des Funßziger-Aus— schusses.

Ausland. Ungarn. Preßburg. Mittheilungen und Verordnungen des Minister—

Präsidenten. Wissenschaft und Kunst.

Königl. Opernhaus. („Czaar und Zimmermann“)

kunde.

. ̃ ..

Zur Alterthums⸗

3

Ja c o by nimmt an, spruche mit dem Beschlusse des Vorparlaments stehe:

National⸗Versammlung überlassen bleiben“,

und beantragt deshalb: der Ausschuß möge sofort eine Kommission ernenne t uber die Mittel. n,, fahrdrohenden Widerspruch zu beseitigen geeignet sind.

Uichtamtlicher Theil. Dentschland.

Frankfurt. Frankfurt a. M., 2. Mai. Ausschusses, am 28. April.

Die 24ste Sitzung des Funfziger unter dem Vorsitze Abegg's eröffnet. der beiden Sitzungen vom 27. April verlesen.

Ja co giebt mit Beziehung auf das letzte Protokoll für das abwesende Mitglied Blum in dessen Auftrage die Erklärung ab, daß

8 . . ee ö 6 Blum gegen den Kommissions-Antrag, betreffend die Konstituirun

einer erekutiven Centralgewalt im Bundestage, gestimmt haben würde. Es wird über das Zulässige einer solchen Erklärung von Verschiede—⸗

nen gesprochen, dagegen insbesondere von Wippermann, Clo sen, Cetto, Freudentheil und Heckscher.

Schuselka theilt einen ihm zugegangenen Beschluß der Ar

beiter Vereine in Hanau und Offenbach in Betreff der vorgenomme

MW ; ö / . . 2 ! nen Wahlart mit, so weit diese sich auf die Ortsangehörigkeit der zu ln g,, und beziehungsweise einen Protest gegen das Nichteinschreiten des Funfziger Vereins in dieser Beziehung, ungeach⸗ 86 EX. C. * .

Sie erklären, daß sie auf ; Arbeiter Fine ö h Ce 5 .

106,900 Arbeiter einen Deputirten für sich zum Parlamente senden 2

Wählenden bezieht,

tet der eingegangenen Beschwerden.

würden.

Es beantragen i 'treff dies 7 ĩ

Es beantragen in Betreff dieser Vorstellung mittelst kurzer Be Vommission zu übergeben, theils sie dem Parlamente zu überlassen Der erstere, Antrag wird zum Beschluß erhoben.

5 8 8 Ir z 3

Es wird nunmehr zur Tagesordnung übergegangen.

Heckscher trägt die Rehsche Proöclamätion An die Baden kr vor.

* Spa tz beantragt, folgenden Passus am Schlusse einzuschalten: Durch das Erlöschen des Aufruhrs wird das Zurückziehen der bewaff⸗ 6) neten Macht und der freie Ausdruck des wahren Volkswillens möglich werden, von welchem allein die Aufrichtung der künftigen Verfassung von ganz Deutschland und von jedem deutschen Einzelnstaate abhän?

gen kann. Briegleb erklärt sich gegen diesen Zusatz, permann, Cetto, von Elosen, Mappes.

Spatz modif

ben und im Anschlusse an die Adresse der Zusatz laute: „und in fried⸗ licher Weise der freie Ausdruck des wahren Volkswillens möglich wer den, von welchem allein die Aufrichtung der künftigen Verfassung von

gan Deutschland und von jedem deutschen Einzelnstaate abhängen ann.

Es wird die Proclamation mit dem m angenommen und deren Druck beschlossen. Es wird darauf die Debatte über den folgenden Antrag von Wiesner eröffnet: ; Der Ausschuß möge die Bundes⸗Versammlung ersuchen, ohne Ver— zug alle Vorkehrungen zu treffen, daß die schwarz-roth-goldene Flagge von allen Seemächten und überall, wo sie sich zeigt, die gebührende Anerkennung finde.

Wiesner begründet diesen Antrag.

Gülich stellt das Amendement:

Der Ausschuß ersucht die Bundes-Versammlung, baldmöglichst durch vorbereitende Schritte dahin zu wirken, daß die schwarz - roth⸗ goldene Ilagge Deutschlands an allen curopäischen und außereuro— päischen Höfen den Flaggen der begünstigten Staaten gleichge— stellt werde. .

Freudentheil schließt sich dem Gülichschen Antrage an.

Duckwitz tritt gegen diesen Antrag auf und beantragt:

Da die Fragen der Schifffahrt, des Handels und des Zollwesens füglich erst dann ihre spezielle Erledigung finden können, wenn! die Centralbehörden dafür bestellt sein werden, und es wünschenswerth ist, daß alle diese großen Anliegen der deutschen Nation als ein zusammenhängendes Ganzes ihre Behandlung finden, und da die Flaggen-Angelegenheit einen wesentlichen Theil dieses Ganzen aus—⸗ macht, hinsichtlich gedachter Anträge zur motivirten Tagesordnung überzugehen. . h In Folge des Heckscherschen Antrages, die Angelegenheit le— diglich der konstituirenden Versammlung zu übergeben, modifizirt

Duckwitz seinen Antrag dahin, einfach zur Tagesordnung über⸗ zugehen.

Für den Duckwitz schen Antrag sprechen Stedtmann, Heck— scher, Duckwitz; für den Wiesnerschen und beziehungsweise den Gülich schen sprechen demnächst noch von Closen, G ülich Wiesner.

Der Antrag von Duckwitz wird angenommen.

Es kommt der Antrag von Jacoby zur Debatte, betreffend die amtliche Erklärung Oesterreichs über sein Verhältniß zu einem deut⸗ schen Staaten. Bunde. Jacoby theilt diese Erklärung aus dem amt— lichen Theile der Wiener Zeitu ng in folgender Art mit:

„Weit entfernt, den bevorstehenden Wahlen zum deutschen Volks-Parlamente eine bestimmte Richtung vorzeichnen oder auf dieselbs. Einsluß nehmen zu wollen, findet sich das Ministerium durch die bereits angeregte Frage, ob Deutschlaud in Zukunft ein Bundesstaat oder ein Staatenbund sein soll, veranlaßt, seine An⸗ sicht aus zusprechen., Es könne nie ein gänzliches Aufgeben der Sonderinteressen seiner verschiedenen, zum deutschen Bunde gehö- rigen Gebietstheiie, eine unbedingte Unterordnung unter die Kar k ein Verzichten auf die Selbstständigkeit der in= . n ,. mit seiner besonderen Stellung vereinbarlich , muß sich die besondere Zustimmung zu sedem von der 3. Ber sammlung gefaßten Beschluß unbedingt vorbehalten. Insofern Letzteres mit der Wesenhest eines Bundes staates nicht ver⸗

einbarlich erkannt würde, wäre Oesterreich mon?“ ? i solchen beizutreten.“ n n,,

odifizirten Zusatze von Spatz

; 2 41 (O. P. A. 3.) Protokoll der 24 sten öffentlichen Sitzung des Funfziger⸗

Ausschusses wird um 4 Uhr Es werden die Proto kolle

24 tra zetr = 3) Die einzelnen Abtheilungen der Parlamentsw merkungen verschiedene Mitglieder: theils, die Angelegenheit der Wahl⸗ - ö Darlamemen

desgleichen Wip⸗

izirt den vorgeschlagenen Zus. in: ß di ,, ö schlag nen Zusatz dahin: daß die ; fft as Zurückziehen der bewaffneten Macht, wegblei⸗

schränken haben werde.

zu bestimmen habe. schlage bei.

desgleichen von Closen und Hornbostel nennung einer Kommission, jedoch nur mit der

bringen.

seinen Antrag.

Die weitere Debatte wird in Folge Beschlusses hierüber

schlossen. Der modifizirte Antrag von Jakoby wird

genommen.

g In die Kommission werden gewählt:

Blr iegleb, Schuselka, Stedkmann.

die Exrichtung einer Parlamentswehr.

Venedey beantragt:

1) Es soll eine Parlamentswehr von zehntausend Mann ö zwar . 2) 2000 Mann Reiterei,

b) 1000 Mann Kanoniere,

c) 7000 Mann Infanterie,

gebildet werden.

res, der Landwehr, der Bürgergarde und der Turner.

Unteroffiziere und Offiziere selbst.

; 4) Der Ju nziger⸗Ausschuß und später das Parlament wählen da⸗ gegen die Ober⸗Befehlshaber der drei besonderen Waffenarten

und eben so den Obmann der ganzen Parlamentswehr.

= 5) Der Beruf der Parlamentswehr ist: die Ruhe und den Frieden

im Lande wiederherzustellen, wo er durch Gewalt der Waffen r Legen die bestehenden Gesetze gestört worden ist.

Der Funfziger-Ausschuß und später das Parlament wählt zwei seiner Mitglieder, die als Friedenesstifter überall der Parlaments⸗ wehr vorherziehen und stets erst im Namen des Parlaments den Frieden bieten und ihn auf alle Weise herzustellen suchen,

ehe die Macht der Waffen angewendet wird.

Gewalt der Waffen und bewaffneten Schaaren gefährdet ist.

lungen.

erhoben und eben so unmittelbar zu ihrer Vollzse ; zu ihrer Vollziehung geschrit⸗ ten werde. ziehung g sch

Wippermann ist gegen jede Ber— es Ge es, be⸗ antragt eventuell i fen Gern ef , g. , n fue, '

Venedey erklärt, daß er Leßteres vorausgesetzt.

Es sprechen für die unbedingte Tagesordnung: Wedemeyer von Klosen, Mappes, Jürgens, Blachiere; für Ueberweifung au eine Kommission: Heckscher und Venedey. Dieser begründet schließlich seinen Antrag. Die Versammlung beschließt, denselben einer Kommission zu überweisen. Es werden in diese gewählt: Venedey Jürgens, Wedemeyer, Mappes, Heckscher. ö

In Folge des Antrages von Murschel, daß die Tages-Ord— nung in detaillirterer Weise der Versammlung rechtzeitig bekannt ge⸗ macht werde, wird beschlossen, daß schon für die morgende Sitzung die zur Tages- Ordnung gestellten Kommissions⸗-Anträge Vormittags auf dem Büreau zur Einsicht aufgelegt werden sollen.

Darauf wird zu dem Antrage von Simon übergegangen:

Der Funßiger-Ausschuß wolle bei den Vertrauens Männern und dem deutschen Bunde befürworten, daß der von den ersteren aus⸗ gearbeitete Entwurf einer deutschen Verfassung, welcher dem kon stitu irenden Parlamente vorgelegt werden soll, zunächst und sofort gedruckt dem deutschen Volke vorgelegt werde, damit diesem Gele⸗ genheit geboten sei, ihn durch die Presse und mit seinen erwählten Deputirten zu besprechen. Simon erklärt, daß nach einer ihm inzwischen zorde = verlässigen Mittheilung dem en, bereits e, n gn. . dachte Verfassungs⸗Entwurf morgen der Deffentlichfeit übergeben wer— den würde; er ziehe daher den inzwischen erledigten Antrag zurück

Es wird demnächst seitens des Präsidenten eine Sitz ng auf morgen Nachmittag 4 Uhr anberaumt und auf die Tagesordnune gebracht: ? 1) Der Kommissions Vortrag, betreffend die Geschäftsordnung für die konstituirende Versammlung, und Berathung darllber. k

2) Der Kommissions- Antrag, betreffend Beschwerden in der han⸗ noverschen Verfassungs⸗Angelegenheit, und die Berathung darüber Schluß der Sitzung halb acht Uhr. 2 Zur Beglaubigung: Der Vorsitzende, Abegg. Schriftführer, Simon. Protokoll der 26sten öffentlichen Si 38 fzi . 3 ä, . . r r e unh iger zer Vossitzende Soiron eröffnet? ie Si D . der ö. 86 ö 4 ,, . nn , . um gerstattet Bericht über den Erfolg der von ihm, Raveaur und Lehne angestellten Vermi Ve s Ryein. S d ,. Vermittelungs-Versuche in Betreff der Rhein- Schlepp⸗

daß diese Erklärung im direkten Wider—

die Beschlußnahme über die künftige Verfassung „die la g Deutschlands soll einzig und allein der vom Volke zu erwählenden n m

ö Ing welche den obigen der deutschen Einheit .

Der Präsident hebt hervor, daß, da blos von ber Ueberwei⸗ lung oder Nichtüberweisung an eine Kommission die Rede sei, die Debatte sich hierauf ohne näheres Eingehen auf die Sache zu be⸗

Heckscher ist der Ansicht, daß hierüber nur die Versammlung

Die Versammlung tritt dem Präsidial⸗Vor⸗= In der Sache selbst sprechen Stedtmann für Tagesordnung; . Brie gleb für die Er⸗= ; n : Iweckbestimmung, den Gegenstand zu erörtern und geeignete Anträge an den Aue hi zu

Jakoby erklärt sich hiermit einverstanden und ändert demgemãß

ge⸗ fast einstimmig an⸗ Horn bostel, Jakoby,

Es wird übergegangen zu dem Antrage Venedey's, betreffend

und

Die Parlamentswehr wird gebildet aus Freiwilligen des Hee⸗

ehr wählen ihre

7 Ver an aer spä

) Der Funfziger⸗Ausschuß und später das Parlament allein ver— fügen über die Parlamentswehr, bestimmen ihre Standquartiere und senden sie an die Orte, wo der öffentliche Friede durch

8) Der deutsche Bund trägt die Kosten der Parlamentswehr und sorgt für die unmittelbare Bewaffnung der Waffen- Abthei⸗

9) Der Junfzi er- Ausschuß trägt beim Bundestage darauf an, daß die obigen Vorschläge unmittelbar zu einem Bundes beschlusse

2 Beilage zum Preußischen Staats- Anzeiger.

Sonnabend, den . Mai.

1 von dem Vorschlage auf Entwerfung einer Geschäfts⸗Ordnung sür die konstituirende Versammlung abzustehen, dagegen

2) zwei Personen zu wählen, welche im Verein mit zwei Vertrauens- mnannern, zwei Bundestags- Gesandten und zwei vom Senate der Start Flantfurt zu bestimmenden Personen die Anmeldungen der ankommenden Abgeordneten entgegennehmen ꝛc. 2c., für Beschaffung des Kanzlei⸗ und ,, der Stenographen und Sekretariats Hehülfen sorgen und bine! st für die konstituirende Versammlung nöthigen Vorbereitungen

Der erste tommissions Antrag wird angenommen. ;

Kommissions Antrag von an F. und Cre, n, m , .

6 dem letztgedachten Zweck eine Kommission aus Mitzliedern des . us schusses erwählt werde, wird verworfen. Bel der Abstimmung über den zweiten Kommissions Antrag zeigt sich Stimmengleichheit. Der Vorsitzende erklärt den Antrag für angenommen. , . ; fp 96 . ersta tet Bericht über die Reclamation aus Hannover. Die n, win eantragt: der Ausschuß wolle die hohe Bundes ⸗Versammlung . der hannover Cen Regierung dringend anzurathen und zu em—

len, 22 die Thätigkeit der gegenwärtigen Stände⸗ Versammlung auf die Erledigung der laufenden Geschäfte und die Bewilligung des Bud⸗ get zu beschraͤnken; p) ein provisorisches liberales, den Beschlüssen des Vorparlaments entsprechendes Wahlgesetz zu erlassen ind in Gemäßheit der

Vorschristen desselben die Bildung deiner konstituirenden Versammlung zu

bewirken;

n z 5 r 1620 1 * . 5 2) jedenfalls aber die haunoversche Regierung auszufordern, in Ueber— einstimmung mit dem Beschlusse des Ausschüsses vom 26. April' d. ,. Finbernfung der konstituirenden Versammlung so lange auszusetzen bi das Verfassungswerk für Deutschland vollendet sein wird. ;

Nach längerer Verhandlung wird der Antrag angenommen.

Ahe ri -. ß ] 6 * 2 Abegg erinnert, daß die hohe deutsche Bundes⸗Versammlung auf

den in dem Kommissions-Bericht erwähnten, der hohen Bundes⸗Versammlung mitgetheilten Beschluß eine Rückantwort noch nicht ertheilt habe. Der Ausschuß ist einverstanden, daß der Vorstand den Sachverhalt ermittele und nöthigenfalls geeignete Anregung eintreten lasse.

Blum berichtet Namens der Wahl-Kommission über das Wahl-Aus— sschrejben. in den fürstlich reußischen Ländern. Die Kommission beantragt: der Ausschuß möge den Bund bitten, die Fürsten Reuß jüngerer Linie auf- zusordern, von drei Wahlen abzustehen, da zu drelen nicht einmal ein Vorwand vorhanden ist, indem der ehemalige Staat Reuß ⸗— Gera in Reuß, Ebersdorf und Reuß Schleiz aufgegangen ist, die letzt genannten aber auch nur ein Staat sind und von jeher als ein . betrachtet wurden, auch am Bundestag nur eine gemeinsame Stimme gaben.

Der Antrag wird angenommen.

Wippermann zeigt an, daß die in Kurhessen durch Doppelwahlen nöthig gewordenen nochmaligen Wahlen am 2. und 5. Mai stattfinden würden.

. Endlich werden die Mitglieder Wippermann und Stedtmann in die mit Vorbereitungen für die konstituirte Versammlung bestimmte Kom— mission gewählt. .

Der Vorsitzende schließt die Sitzung, beraumt die nächste auf

; Montag den 1. Mal, Nachmittags 4 Uhr, und setzt die Tagesordnung dahin fest: .

1) Bericht des Präsidiums über die Erledigung des Schreibens an die Bundes- Versammlung: die Verschiebung konstituirender Versammlungen bis zum Zustandekommen der Reichsverfassungen betreffend; ?

2) Berichte der ernannten Kommissionen. Zur Beurkundung: gez. So iron. gez. Briegleb, als Schriftführer.

Ausland.

Ungarn. Preßburg, 1. Mai. (Wien. 3tg.) Die

Pesther Ztg. enthält nachstehende offizielle Mätheilungen und Ver— ordnungen des Minister-Präfidenten:

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er Vorsitzende zeigt an, daß die stenographischen Berichte der Co— mité Sitzungen vom 18. und 19. April in Korrektün ö 9 3 . * rekturbogen zur Durchsicht enedey schlägt die Erlassung einer Proclamation an die ü des Danewerks dor, für welche er einen Entwurf vorliest. 6e, ger

Der Tagesordnung folgend, erstattet Wippermann K ĩ Bericht in Betreff der 1666 einer desch ti. Gr nn far 6.

tuirende National. Versammlung c. und beantragt:

Kenntniß hingenommen, daß der wiener Hof⸗Kriegsrath ur

jede Verfügung ausschließlich nur durch das un habt werden kann, in dieser Hinsicht aber ; Seiten des wiener Kriegs Ministeriums bisher noch tion erlassen worden, so hat das ungarische M

in Kenntniß gesetzt, daß sie im Sinne des an

sie führlichen Bericht vom rukavinaer

tersuch

Ueber dies Allez warde der Minister der ans wärtigen halb in Kenntniß zesetz a den wiener Sof Kri- Kriegs Mini steriu ñ 984 ungarische

daß die offent

bleibe, Er moge also auf eine Ausgleichun die schnellere Herabsendung der Geseß

richte die dffentliche Ruhe und Ordnung bedroht it ware re

forderung neuerdings in Ken

1) Mit nicht geringen Befremden hat das ungarische Ministerlum die 1 ein m ; ien 1d bezüglich der iener Kriegs Minister mit den Militair-Kommandos Ungarns und der da— it verbundenen Theile noch immer verfügt. Nachdem also im Sinne der . ö. jüngst verflossenen Landtag gebrachten Gesetz-AUrtikel in Ungarn und n damit verbundenen Theilen die“ ere Gewa ; g e erbundenen Theilen die exekutive Gewalt und im Allgemeinen garische Ministerium gehand⸗ wie die Erfahrung lehrt, von ch keine geeignete Jnstruc⸗ misterium alle Militair-Kom— andos Ungarns und der damit verbundenen Theile bereits am 10 6* geführten Gesetzes ihre Be⸗

hle ausschließlich von diesem Ministerium erbalten und jeder Un—=

. ; 2 2 ; ü 8211 gehorsam als Widersetzlichkeit gegen das Gesetz wird den. Denselben Kommandos wurde

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dem besten Willen es nicht verhindern kör Tauch äußerlich nicht zum Ausbruche komme der in Italien befindlichen Truppen noch lange unter—

Endlich soll er auch

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2), Da laut der aus mehreren Theilen den Tandes anlangenden Be

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das Ministerium unte: den

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jetzigen Verhältnissen die Räcksendung All jene ungarischen Linient

die in Galizien und Mähren beguarti sint nach Ungan far mn 2 bar nothwendig = s mug lichermei; mer an 22 springende Vera fen hüutunnt sir g rar e! drr gen äͤuf, die dieser gerechern Renn .

; 3) Dag ungarischr Menttrernm. dir Jegemwärrr ge chmee dage de Gesammt Monarchen rr 8 g auf die B alm sft des 4 2 des d 221 means mit moglichster Berücksich⸗ tigung der eds . rende eorsgegangen, als es glaubte, die öffent liche S888. bei 1d Ordnung auf anderem Wege aufrecht erhalten zu kön nen. Nachdem jedoch derichtedenen Gegenden von Tag zu Tag beun— ruhigendere zustande zum Vorschein kommen, z. B. im eisenburger Komitat die Antipathie Zegen. die Juden schon zu Plünderungen Veramassung gab; im szatbmarer Komitat in Folge der vor mehreren Jahren zu Ende gebrach⸗ ten Commassationen die kleinen Grundbesitzer gegen die größeren Grund

herren aufgestanden; dung der Tuisten, welche

in Bekes die gewesenen Unterthanen wegen Ausschei— die Bewohner schon seit längerer Jeit in Gab—=

rung erhielt, die Heiligkeit des Eigenthums nicht mehr respektiren; in Mit tel⸗Szolnol ein Geschworener der Wuth des aufständischen Landvolles zum Opfer fiel; in Schemnitz die slavischen nationalen Bewegungen schon deshalb gefährlich sind, weil ein leicht zu befürchtender Ausbruch, wenn er auch in kurzer Zeit unterdrückt werden könnte, den Aerarial-Bergwerlen einen durch Jahrzehnte nicht gut zu machenden Schaden zuzusügen im Stande wäre; ja, in Preßburg die Verfolgung der Juden bereits die Verwendung des Militairs nöthig machte; so kann das Ministerium nicht länger schwei⸗