1848 / 7 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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36 ö r Se e Om

S. HH i.

M ecsel- Course. Rriet. Geld. c . s Kurs 3 Amaterdam -.. . * ö 8 *. 1. e 44 y iso; 186 Ilamburg .... —— 2 n. . 18 l 1. 3 nn 5 25 6 2 Lenden-. ,,, 21. * 56 w J k jo FI. 2 Me. 2 . Wien 1n r.. 4 23. 159 ri 72 MIM. 1 .. 22 * J 16h II. 3m 99 4 RHroslan.... . S Tage 53 uss. O0 Thlr. Leipzig in Courant im 14 TRI. Fuss 10 . 2 nit . ö

100 *. 2 Mt. 100 sRbl

J 5 16. nriet. Geld. Gem. lat Briesl. / Geld. Gem. St. Sebuld- Seh. 33 7146 7 ur- . Næ. Ptdbr 37 88 17 Seeb. Pram. Sch. . Schlesische do. 33 J . RK. u. Nm. Schuldv. 33 2a * Lt. B. gar. . 33 2 . Berl. Stadt- OblI. 33 283 Er. Bk-Antk. Sch - 65 . Wentpr. Pfandhbr. 31 ö 5 7 Grosab. Posen do. 1 . * do. M0. 8. 697 Friedriebad' or. 13 13 Ostpr. Psandbr. 3. . 2 Aud. Goldi. à 5ib. 13 123 r 21 ö -. pon. 4d. SI 88 8&7 Lbiecente .. Ausländische Fonds. x , . 6. 1. Russ Hamb. Cert ) . Poln neue Pfabr. 4 do beillopeꝰ 256. 5 . . do. Part 500 EI. 1 51 . do. do. 1. Anl 4 66 65 do. do. 300 FI. f do. Stiegl. 2. * 1 . IIamb. Feuer- Cas. 3 do, do. 5. A. 1 . do. Staats-Pr. Anl. ö do. v. ktkeck. Lit. 5 2 S3 Holl. 2! S, lJut. 22 - / do. Poln. Sebatæ 9. 141 45 Kurh. Pr. O. 40 ib. 23 do. do. Cert. L.A. 5 58 . Sardin. do. 26 Fr. . do. do. L. B. 200I. . N. Bad. do. 35 Fl. 14 4 pol. a. Pfdbr. a. c. 4 S0

Eis en hbalsln - Actienm.

Stamm- Actien. Aupital. I * 3 Prioritäts - ctien. Kapital.

—— 74 437 Tages- Cos. ———— 5 Tuges - Cours. e,, . er 51 18 Simmiliselis, Priorituts- Aciien werden durch 6 an * n 1 , k gar 2 * jährliche Verloosung 2100 pCi. amortis. d Berl. Anhalt Lit. A. B. 3,500,000 4 77 78 ua. K 1.411, 8001 4 .

do. Hamburg K S. 000, 000 1 21 55 geboten do. Hamburg K 5. G. 660 47 794 ka. a. 6 do. otsd. Magd. .. 14, O00, ; 2 6 do. 9. 3. 132,800 5 77 k Magd. Halberstadt I, 00, 000 4 7 Magde. Leipziger .. 1, 788, 000 a Leipziger 210 h 118 Halle- r irie 1.000.099 . Halle- Thüringer... 9, 000, 000 4 46 B. ,,, 3,674, 500 1. 725 8 Cöln⸗ . s 1 I. ye. 593 ba. , 3 Staat gar. . 1,492, 800 3 6 do. Aachen ..... 1, 5090, 735 R do. 1. Priorität.. . . 2, 457, 250 1 . Bonn . 46 * ö 1 w H do. Stamm Prior. 1. 250, 000 4 Disseld. Eller e 527. ö Düsseldorf Elberfeld. 1, O00, 000 4 e. . . l, 100, 000 * . 9 Niederschl. Märkisch. 4.175. 00 4 721 1 Niederschl. Märkisqh 10,000,000 33 555 . 56 12 do. do. 3, 506, 000 5 80 G. do. Lweighahn 1.500, 000 4 . do. III. Serie. 2, 300, 000 5 795 B . ö . h, 3. 2 3 , . . 4 . do. = 2,400. 35 hk. do. 0. 18,000 5 Cosel- 9 . 1.269, 000 1 ; Qberschlesische . 1,276, 6600 4 Breslau Freiburg l. 700,000 4 ö Cosel Oderberg. 250, 000 5 . Krakau- Oberschl. . . . 1.500, 000 4 / = . Steele - Vohwinkel. .. 3325, 000 5 Quiltungs - Bogen. 3 Breslau - Freiburg. 100,000 4 K 2,500,000 4 50 68 B. 675 6 ; 5 D* Stargar q - Posen.. 6. oh. oM J 96 46 1. Ausl. Stamm- Act. 312 1x. rL . 9 22 ö =. 1 4, 000, 000 1 . 39 * 38 bz. Dresden Görlitz . 4, 00, 90 4 58 6 3 1.100, 9000 1490 Leipzig - Dresden ... .. 4, 500, 000 4 . Nlagdeb, Mitten. 4,500,990 4 69 a1. Chemmtz - Risa 3. M00. C6 1] nchen ö 3. 2750, 000 4 630 Sächsisch Bayerische 6. 00 ] hür. Verbind.-Bahn 5, 600, 000 4 20 Kiel Altona 7 .. Sp. 2, 050, 000 4 ö Ausl. Quis lung ohog. ö Amsterd.-Rotterd. kI. 6.500, 000 4 Ludvy.· Bcxbach 2414. 8.525, 9000 190 Mecklenburger Thlr. 4d, 390,000 4 Pesther.... ... 26 FI. s, 000, 00, 4 80 Friedr. Wilh. -Nordb. d, O0, 000 4 80 305 . 30 ba. u. B.

Schluss -Course von Cöln- Minden 60 B.

von Preussischen Bank- Antheilen 65 Rh.

Alle Eisenbahn-Actien - Course sind heute gewichen, die Stimmung blieb bis am Schluss der Börse flau und das Geschäft sehr Ausländische Fonds meistens gestiegen, vornehmlich russ. Stieglit⸗ höher bezahlt.

chend,

beschränkt. Preufs. Staats“ Papiere fest. Bank- Antheile wei-

Auswärtige Börsen. Frankfurt a. M., 6. Mai. Darmst. 50 Fl. L. 553.

S5. do. 25 JI. 205. 19. Baden 60 Fl. 39. 38. vo., 35 FJ. 265. 255. Kurhess. L. 235. 235. Sardin. 21. 19. Span. 6proz.

do.

65.

Poln. 300 Fl. L. 76. 72. 65. 63. Bexbach 56.

e f, bo. JMhroz. 173. 173. 500 FIl. 56. 51. Köln⸗Minden FJ. W. Nordbahn 34. 33.

Wien, 6. Mai. Met. 60. Z3Zproz. 42. 44. Anl. 34:

H proz. 65 2 66, 667. 4 proz. 59,

100, 105. 39: 68, 76, 69. Nordb. 76, 761, 763, 763. Gloggn. 68, 70. Mail. 51, 53, 50, 52. Li⸗-

vorno 487, 19, 49. Pesth 45, 46. B. A. 990, 1000, 995, 1003.

Wech sel. Amsterd. 148. Augsb. 1683. Frankf. 110. Hamb. London 11. 30. Paris 125.

Paris, 5. Mai. Die Börse eröffnet sehr günstig. 48. 5h 70. Bank⸗Actien 1100. 1130. Nordbahn 340.

London, 14. Mai. Unser Effektenmarkt öffnete günstig, Zab Stocks mit 837, , 7. Aber die (falsche) Nachricht, daß die franzö— sische Alpen⸗Armee in Piemont eingerückt sei, drückte die Preise oder doch wenigstens die Kauflust herunter auf . und 3, um drei Uhr Schatzscheine 38 a 42, Bank 189 a 191, Spanische Aktiva 133, und 127, dito 355 234, dito Passiva 35, Portug. 376 17, dito 9, 18, Peru 31, Mexikos 16, *, Holländ. 450 63, dito 22 S6 42, Russische 8)) a 88.7, 356 Stocks um vier Uhr 83 a 43.

Amsterdam, J. Mai. Der Fonds⸗Markt wurde heute durch österr. Fonds beherrscht, welche einen fühlbaren Rückgang erlitten haben. 20 proz. Met. sind durch vielfache Verkäufer 25 2 3 pCt. gewichen. Holl. und fremde Fonds waren hierdurch billiger ange⸗ boten. In Int. und span. war der Umsatz ziemlich lebendig. Holl. Integr. 425, 5. Zproz. neue 48, 3. Aproz. Certif. 633, 4. Span. Ard. 115, 11. Gr. Pircen 10, 4, 3. 3proz. inl. 17, 3. Engl. Russ. 883, *. Aproz. Hope 654, 645. Stieglitz 613. Oest. Met. 5proz. 64, 63. 2Iproz. 322, 307. Amst.-Rolterd. 47.

Antwerpen, 4. Mai. Durch die niedrigeren pariser Course

160. Z5Yh Rente

war die Börse flauer. Ard. 10! G. proz. inl. 173. Markt ⸗Berichte. Berlin, 6. Mai. Getraidemarkt. Wir müssen in unse⸗

ren Berichten noch immer so gut wie unthätig bleiben. Die öffent- liche Aufmerksamkeit auf, die wichtigsten Ei n f. des Alu er in die Wahl Akte, läßt kein anderes, als ein politisches Interesse auf⸗ kommen, und diese absorbiren die Thätigkeit in kommerzieller Bezie— hung zum. besten Theil. Aber nicht diese Spezialität allein, auch die große historische Entwickelung, die jetzt aus allen Staaten Europa's hervordringt, drückt auf das Haudelswesen und läßt uns mittelbar gleichsam im Detail, schmerzlich das im Merkantilischen empfinden, was sich draußen im politischen und sozialen Leben der Völker veibreitet

Abgeschnitten von Polen, unserer Kornkammer, durch die dänische Blokade, dieses für Deutschland so demüthigende Ereigniß, auf der See seite paralysirt, sind wir jetzt auf unseren Platzhandel sast nur allein beschränkt, welcher wiederum in seiner allgemeinen Geld⸗Mala⸗ mität durch die Verfassungswirren auch eben nicht gefördert wird

Diese unglücklichen Verhältnisse sind es, welche die Stimmung unseres Markts sehr entmuthigen, so wie die Unlust zu Geschäften in hohem Grade vermehren, und so lange diese sich nicht ordnen haben wir auch 6. ,,, zu erwarten.

Wir haben in den wenigen Geschäftstagen dieser Woche unwesentliche Umsätze, mitunter auch kleine , 8 ö und Spiritus, diese aber stets nur von kürzester Dauer, gehabt.

Weniges von Weizen bunt poln. S4 S5pfd. ist zu 423, Sbpfd. zu 414 Rthlr. begeben. Im Ganzen ist nach Qualität 4 bis 48 Nthlr. anzunehmen.

Roggen mußte bei mangelnder Kauflust successive nachgeben. Eine Kahnladung Süpfd. bedang anfänglich noch 285 Rthlr., später eine gleiche Waare nur 27 Rthlr. Im Kleinhandel war der Umsatz eben so unbedeutend. Schöne 7pfd. Waare ist zu 31, Sopfd. zu 33 Rthlr. verkauft und blieb so erlassen. Auf Lieferung ist wenig emacht, und das Wenige nur, um ältere Kontrakte abzulösen. Au⸗ genblicklich fehlt es fast ganz an Käufern, und wer verkaufen will,

27 Rthlr. mehrseitig angetragen, so wie pr. Juni/Juli 82pfd. zu 29 Rthlr.

Gerste ist höher gegangen und ist bei kleiner Zufuhr gefragter. Große 28 26 Rthlr., kleine 22 20 Rthlr. ö

Hafer unverändert still. In loco 18 20 Rthlr. pr. Frühjahr 48pfd. 167 Rthlr. 50 pfd. 17 Rthlr. nominell.

Erbsen Kochwaare 32 Rthlr. Futterwaare 28—26

Kleesaat hat sich ganz aus dem Verkehr verloren. sich deshalb keine Notirungen dafür angeben.

In Oelsaamen geht gar nichts um, obschon die Klagen über die Pflanie im Felde zunehmen. Vom Lager wird für Sommer— Rübsen 52 —51 Rthlr. gefordert. Winter-Rübsen fehlt, und eben so Rapps.

Leinsaamen 54-52 Rthlr.

Von Rüböl ist dieser Tage Mehreres, namentlich per Herbst⸗ Lieferung, gekauft worden, und die Preise hatten etwas angezogen. Jetzt ist die Stimmung wieder matter und für Sommer-Termine zu den geforderten Preisen keine Kauflust. In loco wird 107 Rthlr. gefordert, 10— 10 geboten, eben so pr. Mai Juni, Juni Juli 10 Rthlr. Br., Juli Aug. 10 Rthlr. Br., Aug. Sept. I Rthlr. Br., Sept.“ Okt. 117 Rthlr. Br., 11 Rthlr. mitunter zu machen.

Leinöl 10 Rthlr. Mohnöl 21 Rthlr. Palmöl 13 Rthlr. Südseethran 9 Rthlr.

Spiritus gedrückt, da theils die Zufuhren vom Lande stärker waren, theils größere Posten zur Ankündigung kamen. Heute in loch und Mai Juni 15 —157 Rthlr., Juni / Juli 167 Rthlr. zu haben pr. 10, 8( 0 6h.

Rthlr. Es lassen

W. in dieser Woche 422 W. Weizen, 420 W. Roggen, 387 W. Hafer, 110 W. Leinsaat, 1125

Ctr. Mehl.

Das Wetter ist kühl, aber schön, wie es der Landmann nur wünschen kann. Königsberg, 5. Mai. Die Zufuhr war gering. Weizen

52 bis 56 Sgr. pro Schfl., Roggen 32 bis 38 Sgr., gr. Gerste 27 bis 39 Sgr., kl. Gerste 22 bis 25 Sgr., Hafer 22 Sgr., graue Erbsen 50 Sgr., weiße Erbsen 42 Sgr., Kartoffeln 24 bis 26 Sgr.

Neusz, 5. Mai. Getraidepreise. Weizen 2 Rthlr. 5 Sgr., Roggen 1 Rthlr. 5 Sgr., Wintergerste 1 Rthlr. 7 Sgr., Sommergerste 1 Rthlr. 5 Sgr., Buchweizen 1 Rthlr. 18 Sgr., Ha⸗— fer 29 Sgr., Erbsen 2 Rihlr. 22 Sgr., Rappsaamen 3 Rthlr. 4 Sgr., Kartoffeln 20 Sgr., Heu pr. Ctr. von 110 Pfd. 25 Sgr., Stroh pr. Schock von 120) Pfd. 6 Rthlr., kleiner Saamen 3 Rthlr. 5 Sgr., Rüböl pr. Ohm a 282 Pf. o. JF. 30 Rthlr. 15 Sgr., dito pr. Mai 29 Rthlr. 15 Sgr., dito pr. Oktober 32 Rthlr., Rübkuchen pr. 1000 St. St. 36 Rthlr., Preßkuchen pr. 2000 Pfd. 31 Rthlr., Branntwein pr. Ohm 18 Gr. 10 Rthlr. 190 Sgr., Ge— reinigtes Oel 32 Rthlr.

Getraide bei ganz geringer Zufuhr begehrt. angeboten.

Nüböl mehr

Leipzig, 6. Mai. Getraide. In Folge der anhaltenden Verschiffungen von Weizen nach England hat sich der Preis seit acht Tagen fester gestellt und etwas gehoben. Mit Roggen geht es da— gegen wieder matter und mußte heute 1 Rthlr. unter den letzten Notirungen begeben werden. In Gerste ist das Geschäft ziemlich vorbei, da die Brauereien versorgt sind und der Haupt- Konsumo fehlt. Hafer wird zum Bedarf zum vorigen Preis bezahlt. Man bezahlte an der heutigen Börse: Weizen 51 52 Rthlr., gefordert 53 Rthlr., Roggen 31 32 Rthlr., Gerste 26 Rthlr. und Hafer 17 18 Rthlt. p. Wspl. Am Landmarkte war notirt: Weizen 66 6 Rthlr. 5 Ngr., Roggen 2 Rthlr. 15 20 Ngr.,

erste 2 Nthlr. 2 5 Ngr. 1 15 174 Ngr. pr Gn fe h Ngr., Haser 1 Nthlr Ngr. pro

Spiritus wird hier noch zu hoch gehalten, als daß viel da don umginge. Augenblicklich würde nicht über 18 185 Rthlr. da— für zu machen sein. Berlin ebenfalls niedriger und mit 15 Rthlr. ,,

Verl inigen Tage 22 2239 24 59 . J 3 e r 6 gen von Ib auf 3976 pr

üböl. Auch in dieser Woche blieben Zufuhren von Rüböl schwach; aber trotz der täglich sich e n n w nn, der Saat wird wegen Unsicherheit der politischen Verhältnisse immer noch we—⸗

mußte sich in sehr schlechte Gebote fügen. pr. Mai / Juni ist zu

und Abgeber fehlen. Für Loco⸗Oel ist 105 Rthlr. bezablt worden, Herbst-Lieferung 12 Rthlr. nominell. Berlin bringt loco 10 Rthlr. Stettin 9 Rthlr bezahlt und am Schlusse der Börse 9 Rthlr. of— ferirt. Lieferung Sept. / Okt. 11 Rthlr. Br., 11 Rthlr. geboten.

London, 2. Mal. Am gestrigen Getraidemarkt wurden Preise wie folgt, notirt:

Weizen, engl. p. Qrt. (frei) Sed. 42 a 60, danz., königsb., span. u. weißer toscan. 50 a 53, do. feiner weißer und ausgewähl— ter i a 60, rostocker, pomm. rhein., hamb. u. dän. 45 a 50, do. bester 2 a Il, schles., rother 47 a 50, odessaer, petersb. u. vom Schwarzen Meere 36 a 42, poln. Odessa u. Marianopel 42 a 47. Mais (Indian Corn), weißer 25 a 27, do. gelber 24 a 26. Erb— sen, engl. 30 a 36, fremde grüne 30 a 15, do. graue 30 a 33, do. weiße Koch- 30 a 35, do. gelbe 32 a 37, do. Futter⸗ 25 a 30. Roggen, engl. 28 a 30. Bohnen, fremde kleine 27 a 34, do. mittel 25 a 31, do. große 24 a 25, ägyptische 24 a 26. Gerste, Malz⸗ 27 a 34, Mahl- und Destillir⸗ 23 a 28. Hafer, holländ. Futter⸗ 15 a 19, do. Brau- 18 a 22, dän., schwed. u. russ. 15 2 21. Wicken, königsb., dän. u. hamb. 36 a 40. Mehl, engl. p. Sack 38 a 46, amerikan. süßes p. Tonne 25 a 27, do. saures 20 a 25, Kanada⸗, süßes 24 a 26, do. saures 20 a 22. Roggenmehl, russ. 5 Pfd. 16 Sh. a 6 Pfd.

Saamen, Oelkuchen zc. Leinsa amen, Odessa- p. Qrt. Sh. 17 a 51, Ostsee 10 a 16. Rappsaamen, engl. p. Last Pfd. 28 a 32, fremder 21 a4 36. Kleesaamen, weißer deutscher p. Ctr. Sh. 30 a 36, rother französ. 34 2 40). Kümmel 35 a 37. Kanariensaamen p. Qrt. ß a 64. Leinkuchen, deutsche u. französ. p. Ton 16 Pfd. 19 Pfd. 10 Sh. Rappfkuchen, deutsche u. holländische 5 Pfd. 10 Sh. a 6 Pfd.

Niga, 17. Mah. April. Die Abkunft von Getraide mit den Barken ist bedeutender, als man erwarte; man schätzt an 90 Mille Tschetw. Roggen, 100 Mille Tschetw. Haf r. In Folge dessen, bei fortwährender Flaue auf den auswärtigen Märkten, neigen sich hier Preise zum Weichen, ohne daß für den einen oder anderen Artikel ein festes Gebot zu erlangen wäre. Von kurischer Gerste ist eine Kleinigkeit 101 / 102pfd. zu 66 Ro. gemacht.

Flachs. Der Umsatz war in dieser Woche äußerst beschränkt, eine allgemeine Erhöhung wurde nicht bewilligt und die kleine, ein« zelnen Gattungen geltende von den Verkäufern nicht angenommen.

Hanf. Das Geschäft darin will sich noch nicht machen; die Belästigung der deutschen Flaggen durch Dänemark schwächt zum Theil die Frage.

Schlagleinsaamen. 22 (149) Ro. genommen.

Von Hanfsaamen sind über 100 Mille Tschetw. angebracht; es sind noch keine Käufer dafür.

Hanföl ist zu 110 Ro. am Markt; refüsirt.

Amsterdam, 5. Mai. Getraidemarkt. Weizen und Rog— gen zu vorigen Preisen an Konsumenten verkauft; von Weizen 129pfd. bunt. poln. 355 Fl.; 128pfd. gering. dito dito 310 Fl.; 131pfd. petersb. 210 Fl.; 129pfd. gering. dito 195 Fl.; 118pf8. neu. fries. 205 Fl.; 130pfd. blaubunt. dito 215 Fl.; 130pfd. odess. 242 Fl.; 128pfd. bunt. poln. 326 Fl.; 127⸗, 128pfd. neu. dito 318 Fl. Roggen: 118pf. münst. 162 Fl.; 122pfd. norder. 172 Fl.; 115pfd. petersb. 153 Fl.; 127pfd. pommer. 183 Fl. Gerste zu etwas höheren Preisen mit gutem Handel; 114pfd. neu. holst. 166 Fl.; 112pfd. neu. dän. 157 Fl.; 109pfd. pommer. 162 FI.; 99pfd. fries. Winterg. 120 Fl.; 107pfd. nassaud. 150 Fl. Hafer: S7pfd. dick. 110 Fl. Buchweizen 3 Fl. höher ver⸗— kauft; 121pfd. holst. 216 JI.

Kohlsaat preishaltend; fries. 54 L.; auf 9 Faß gleich 58; Sept. und Okt. 60 L. Leinsaat preishaltend; 1124, 113pfd. odess. 255 Fl.; 106, 107pfd. ägypt. 250 Fl.; 10 pfd. danz. 220 JI. ; 109pfo. riga. 222 tl.

Rüböl gleich und auf Lieferung nicht williger, doch mit wenig Verkäufern auf Lieferung. Leinöl fest. Han föl selten und willig. Rüböl per 6 Woch. 357 Fl.; effekt. 34 Fl.; Sept. 31 Fl.; Okt. 345 Fl.; Nov. 34 Fl.; Dez. 345 Fl. Leinöl per 6 Woch. 273 Fl.; effekt. 264 a 3 Fl. Hanföl per 6 Woch. 367 Fl.; effekt. 34 Fl.

Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober -Hofsbuchdruckerei. Beilage

Es wurde Einiges in Mittel⸗Waare zu

ein Gebot von 105 Ro.

37

n 1.

Deunutschland. Frankfurt. Frankfurt a. M zersammlung A1driesse an den

lieder der National- Proclamation

Protokoll der Mit

Fun zig us schu

2WVissenschaft und Kunst. ologische Gesellschaft. ; Geschichte des 18ten Jahrhunderts. 2 8. 2 . Hitag: itlicher 9 heil 38 EEB, Len dd 3 16 1 5 ga t fel k azg * X 2 ö kfurt rankt furt a. M., 5. Mal (S P AM 35 er n „fenen Mitglieder der deutschen National ̃ ben l l über ihre Versammlung n 4. e J 16. 24 gegenwärtig gewesenen 1 ern, gewählt zu Hadamar. lerander Spatz, gewählt zu Frankenthal. 3) Köln ge] It zu Hon burg v. . 1) Ernst l . rt Mohl, gewählt zu Mergen l l t wesend von den am Montag er— ; cumu Hehner, Hergenhahn und ] W stellte den Antrag: durch öffentliche l ben ihlten Abgeordneten zum baldigsten 14 istimmig angenommen und dem Vorsitzenden die eJ J 1 1 wstellte den Antrag auf Entwerfen einer Geschäftsordnung stilui sammlung, den er später dahin näher bestimmte, ( eder zu ersuchen seien, sich mit dem Entwurf einer Geschäfts . n. Vie nwesenden waren mit diesem Vorschlag einverstanden, und es en die Abgeordneten Schwarzenberg, Mohl und Murschel er si eit zu unterziehen. Roll n Speyer beantragt: sich künftigen Montag, den ten d. M., leder hier einzusinden, welchem Antrag beigestimmt ward. sFlich war man darüber einverstanden, das Protokoll der heutigen usziger⸗-Ausschuß mitzutheilen. . Der Vorsitzende: Schott. Der Schriftführer: Jucho.“ Die Deutschen Böhmen, Mähren und Schlesien haben nach stehende Adrxesse an den Funfziger Ausschuß gerichtet: „An den Funfziger-Ausschuß. Durch Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich wurde am 18. April über den Antra! des Ministerrathes an rdnet, daß die für den Mongt Mai nach Frankfurt berufene konstitui— ide deutsche National-Versammlung aus den zum deutschen Bunde geh r provinzen Oesterre in der Weise zu beschicken sei, wie dies das sparlamen vunscht hat und wie die Bundesversammlung mit Beschluß m 9. April d. J. diesen Wünschen beigetreten ist. Diese Kaiserliche Ver i 1 wirtlich an alle Regierungen der deutsch österreichischen nzen ergangen; in Wien, Nieder- und Ober-Oesterreich, Steyer mark werden die Wahlen für deutsche Parlament bereits vorge nz Böhmen, Mähren und Schlesien jedoch wurde die rordnung, obgleich dahin abgeschickt, nicht kundge cht Ver National-Ausschuß in Prag und eben so der mährische Land-

de Anschlusses

Böhmens und Mährens an Deutsch

ssene erklärt; von der Regierung geschieht nichts, die Ange t nergie Beschleunigung zu betreiben, im Gegentheil legieinng mit der slavischen Partei beider Länder darin über ! 1 , die Wahlen für das deutsche Parlament bis zu dem näch l ein erufenden böhmischen und dem zu verftärkenden mährischen ge zu verschieben steht nun zu befürchten, daß auf diese Art l schmmährischsschlesischen Abgesandten viel zu spät nach Frank t käme ) bei den Landtagen in diesen Ländern wegen der Ma sorität der Slaven die Frage über den innigen Anschluß an Deutschland 1 841 othwendig Ferücksichtigung finden dürfte, und daß des die Interessen der deutschen Bevölkerung in Böhmen, Mäh ren un chlesien entweder nicht gehörig oder gar nicht vertreten würden. alt es der in Wien bestehende Verein der Deutschen aus Böhmen, n chlesien zur Aufrechthaltung ihrer Nationalität für seine ĩ en die Verschiebung der Wahl der Abgeordneten nach Franksurt seierlichst zu pröotestiren, und fordert den Funfziger-Ausschuß in Frantfurt am in dahin auf, durch alle ihm zu Gebote stehenden Mittel dahin zu wirken, daß die Wahlen zur konstituirenden National- Versammlung in Böh men, Mähren und Schlesien ungesäumt vorgenommen werden. Wien, 28. April 1848 Im Namen des Vereins der Deutschen aus Böhmen, Mäh— ren chlesien zur Aufrechthaltung ihrer Nationalität.“ (Folgen die Un ter schristen.) In der Sitzung des Funfziger-Ausschusses am 5. Mai Nachmit lags wurde die nachstehende Proclamation angenommen: An die Bewohner Böhmens, Mährens und Schlesiens.

„Brüder und Bundesgenossen!

In wenigen Tagen tritt in Frankfurt das große Parlament zusam men, welche eine neue Epoche der Geschichte beginnen wird, welches ein neues Deutschland aufbauen soll, einen Bund voll Freiheit und Ein- heit, voll Macht und Würde. Die lünstliche Scheidewand, welche die

dentschen Marken bisher Isolirung der deutschen Reichsge⸗ und Willtürherrschaft sand, soll

innerhalb der Politik, welche in der nossen die fütze egoistischer Pläne für immerdar verschwinden. Fortan sollen die Männer, welche das Volk zu seinen Vertretern wählte, über das Wohl und Weh der Gesammiheit berathen, und diese Männer der freien Vollswahl werden wissen, was zum Heile ihrer Heimat, was zum Heile des Gesammtreichs nothwendig ist. Nicht mehr duich die geheimen Fäden der Diplomatie soll der Bund Deutsch⸗ lands geleitet werden, offen und frei, vor dem Auge der Welt wollen wir unsere gegenseitigen Interessen verhandeln, unsere Freiheit gemeinsam stützen und beschützen. Einer für Alle, Alle für Einen.

„Brüder und Bundesgenossen! Seit vielen Jahrhunderten habt Ihr mit Würden und Ehren in Deutschlands Mitte den hohen Platz eingenom men, der Euch gebührt. Eure Fürsten haben die deutsche Krone getragen, (Eure Männer saßen im deutschen Rathe, Eure Städte sind der Sitz deut scher Bildung und, Wissenschaft.

; „Wir waren Eure Vormauer gegen den Westen, Ihr waret unsere Vormauner gegen den Osten, gemeinsam haben wir seit Jahrhunderten die großen denkwürdigen Schlachten geschlagen gegen fremde Bedrücker, auf ge mein samen Ehrenbelte ruhen unsere gefallenen Helden, ein gemeinsamer Lorbeerkranz umschlingt sie in den Büchern unserer Geschichte. Und wie wir Ehre und Ruhm getheilt, so theilten wir auch Unglück und Drangsal; jene sinstere und unduld ame Tyrannei, die einst Eure Bürgerschaft vernich

einzelnen Stämme

getrennt,

. salsche

Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.

Dienstag, den . Mai.

rm, 0 2, - 2 , .

tet, sie hat auch unsere Freiheit zertreten. Als Völker haben wir nie ge— gen einander gekämpft; aber jene tvrannische Fürstenehrsucht, jener religibse Fanatismus, die den Deutschen gegen den Deutschen im Bürgerkriege ver⸗ bluten ließen, haben ihre Wertzeuge unter uns, wie unter Euch gefunden. „Gedenken wir der Großthaten der Väter und nicht ihrer Sünden in dieser Stunde! z . „Brüder und Bundesgenossen! Auf daß sie nicht wiederkehre jene Nacht der historischen Sünde, wollen wir den Bund jetzt fester schließen, den Bund der Völter, den Bund der Freiheit und der Brüderlichkeit. Wir haben gemeinsam gelitten an demselben Leid, wir wollen gemeinsam uns wärmen an derselben Sonne. Nur die Gemeinsamkeit macht uns stark, nur die Einheit giebt uns Kraft, alten und neuen Feinden Widerstand zu leisten. „Laßt uns einig den nenen Weg betreten! Hört nicht auf die ver lockenden Stimmen, die durch falsche Verheißungen Euch trennen wollen von uns und Mißtrauen säen zwischen unseren Stämmen; es sind die alten egoistischen unglückseligen Töne, welche durch Zersplitterung zur Knechtschaft und zum Unheil führten. Die Freiheit, die das verjüngte Deutschland Euch bietet, steht licht und hell als ein klares Bild vor Euch, die Freiheit, die sene Euch verheißen, ist von der Nacht unberechenbarer Zukunft und Wir ren bedeckt. Nicht uns mißtraut, die wir die Heiligkeit der Nationalität verehren; die sie Euch bisher verkümmerten, waren unsere Bedrücker wie die Lurigen. Das freie Deutschland darf Niemand knechten. Es wird mit starkem Arm das gute Recht eines jeden Einzelnen schützen, so wie es sest

entschlossen ist, das gute Recht seiner Gesammtheit und seiner bisherigen Bundesgränzen unverlürzt zu wahren.

„Im Namen dieses Rechts, im Namen der Freiheit und zur Scho nung des Friedens und einer glücklichen ungetrübten Zukunft ergeht unser

den Platz einzunehmen, der Euch in unserer werden ein offenes, ein warmes Herz für besondere Stellun .

Ruf an Euch, Eure Vertreter

dungender

Mitte gebührt.

all' dasjenige finden, was Eure manche Partei in Ueberschätzung ihrer Sonderinteressen uns ihre Mitwir- kung versagen, und sollte deshalb in einzelnen Bezirken blos ein Theit der Bewohner zur Wahl schreiten, so würden voraussichtlich auch solche Wah len unter den gegebenen Verhälinissen von der National-Versammlung für gültig erklärt und die Gewählten in ihren Kreis auff werde „Möge aber eine solche Spaltung sern von Dies die Stimme aller Eurer deutschen Brüder, die durch uns zu h spricht. Tren und aufrichtig reichen wir Euch die Bruderhand. Die Stunde dieses Bun des ist groß und heilig; die Nachwelt wird richten über diejenigen, die Heiligkeit verkennen, sie wird das Andenken derer segnen, die ihre Aufgal begreifen. Frankfurt a. M., den 5. Mai 1818 Der Funfziger⸗Ausschus Zoiron. Zimon stsührer.“

eil or eber

919 1 .

CGisenbahn. ES 4X.

Directiowt der Löbau- Zittauer Eisenbahn aus

er nächstfolgenden

Löban⸗Zittauer pro

Dem von der

gearbeiteten vierten Geschästsbericht, welcher in General-Versammlung als Vorlage dienen soll, entnehmen wir

Folgendes:

Expropriation. Nachdem in Folge der Besitzergreifung der in Nieder-Kunnersdorfer Flur gelegenen Grundstücke am G. Februar 1817 die Grunderwerbung in der Hauptsache bewirkt ist, folgt hier nach die im dritten Berichte zugesicherte Uebersicht der bis jetzt fes gestellten gungen für die Bahnlänge:

Territorial .

Entschädij

J. Von der Königl. Straßenbau-Kommission sind ausgeworfen: a. Für zur Eisenbahn abgegebenen Grund und Boden ab züglich der mit 25 Prozent kapitalisirten gewissen Abgaben:

93,207 Rthlr. 26 Ngr. 5 Pf., b. an Kapital für liegen ge lassene Communications - und Wirthschafts Wege: 7894 Rthlr. 16 Ngr. 6 Pf., c) an Entfernungs- Entschädigung: 7706 Rthlr. 6 Ng 3 Pf., d) für Vorgewende: 2653 Rihlr. 2 Ngr. 8 Pf., 9) für den Kultur- Zustand: Z690 Rthlr. 2 Ngr. 8 Pf., C) an sonstigen Ent schäigungen: 3167 Rthlr. 22 Ngr. 6 Pf., g) an Zinsen: 3286 Rthlr. 7 Ngr. 2 Pf. II. Der Kaufpreis für 26 Nahrungen, die größtentheils von der Bahn weggenommen wonden und daher voll ständig haben acquirirt werden müssen, ingleichen für mehrere Grund stücke und Parzellen: 14,970 Rthlr. III. Die Entschädigung für 29 Gebäude, welche wegen allzu großer Nähe der Bahn entweder abge tragen oder zu versetzen oder mit harter Dachung zu versehen und deshalb größtentheils umzubauen waren: 19,900 Rthlr. 1V. Di Grillichsche Bleiche bei Herrnhut: 11,700 Rthlr. V. T kohlenwerk bei Zittau: 18,150 Rthlr., in Summa: 24 Ngr. 8 Pf.

Unter Oberbau. An der überhaupt herzustellenden Planie von 60,275 Ellen (60,200 nach den früheren Berichten, wozu sioch 75 auf dem Bahnhof zu Löbau gekommen sind) fehlten am Jahresschlusse noch 1850 Ellen, welche, wenn nicht die Witterung höchst nachtheilig gewesen wäre, noch ausgeführt hätten werden kön nen. Das Steinbett ist in einer Länge von 17,075 Ellen fertig, der Oberbau auf 36,875 Ellen gelegt. Die bis zu Ende des Jahres 1847 überhaupt zu bewegen gewesene Erdmasse beläuft sich auf das sehr bedeutende Quantum von 1 1,464,650 Kubik⸗ Ellen. Am Ende des Jahres 1847 waren 68,425 Ellen Planie und 17,075 Ellen Zteinbett fertig, die Länge der gelegten Schwellen und Schienen 36, 875 Ellen.

Die Kunstbauten sind insgesammt vollendet. in folgenden: A. Auf der Bahn:

und

Sie bestehen 1) 9 große Brücken und Via dukte von 45 Bögen, 2) 30 einbögige Durchfahrten und Bachüber brückungen, worunter 8 schiefgewölbte, 3) 6 Bahnüberbrückungen, worunter eine schiefe und 4 mit Holzbelag, ingleichen der Antheil an der weißenberger Chausseebrücke mit Doppelbögen, welche aber von der sächsisch-schlesischen Gesellschaft hergestellt worden ist, 4) 44 Wölbschleusen, 5) 36 Deckschleusen, C) J offene Schleusen, 7) 62 Niveau⸗-lUebergänge. JB. Außerhalb der Bahn: 1) 99 Deckschleu sen über die Bahngräben, 2) 87 Deckschleusen, 3 Holzbrückchen mit steinernen Widerlagern und 1 Wölbschleuse gänzlich außer dem

Bereiche der Bahn, 3) das Schleusensystem auf dem Zit tauer Bahnhofe von ca. 950 Ellen Länge, 4) eine Futter maner von ca. 500 Ellen Länge und 6 Ellen Höhe längs der einen Seite dieses Bahnhofs, 5) eine dergl. von 200 Ellen

Länge und 26 Ellen Höhe im Schülerthale, 6) zwei dergl. an der zweiten Mandau-Brücke und an der Windmühle in Nieder Oderwitz, ) sechs massive Bachbetten unter einigen Viadukten und Brücken, g) ein zum Theil massiv hergestellter Wehrteich mit eiserner Wasser Leitung in Neu-Kunnersdorf, 9) ein massiver Quellbrunnen, 10) eine massive Wehrteich-Einfassung mit künstlichem Bachbett unter dem groß-schweidnitzer Viadukt. Die Gesammt-Summe der Kunstbauten stellt sich hiernach auf 396 mit Einschluß von 78 Brückenbogen.

Die Hochbauten bestehen in: 1) der massiv ausgeführten, mit Zinldach und zwei bedeckten Unterfahrten versehenen Güterhalle, 2 der massiven, gleichfalls mit Zink gedeckten Lokomotiven - Remise mit Vorheizungsraum und Brunnen, 3) der interimistischen Reparatun Werkstätte und 4) einem interimistischen hölzernen Wagenschuppen auf und 5) einer Restauration an dem Bahnhofe Zittau, ferner in

2 1

6) dem massiv hergestellten Wasser-Stations-Gebäude mit Brunnen, 7 dem Wagenschuppen und 8) einem Braunkohlenschuppen auf, so wie 9) einer Restauration an dem Bahnhofe Herrnhut, weiter 10) in einem Wagenschuppen auf dem Bahnhofe Löbau, sodann 11) in 6

8 2

Bauschreibereien auf verschiedenen Punkten, endlich 12) in 9 massi⸗

ven Bahnwärterhäusern, mit Inbegriff eines erkauften, wozu noch 8

1

zölzerne Wachtbuden kommen. Die Gesammtzahl der Bahnwärter⸗ Wohnungen sind auf 21

und die der Wachtbuden auf 13 angenommen. c

Lokomotiven sind von den 5 bestellten 4 Stück vorhanden,

indem dieselben in den ersten Jahren zum Dienst ausreichend sein

werden, an die SächsischBöhmische Staats- Eisenbahn abgegeben ist. derselben ] schiedene . attgefunden.

L

reitschaft, doch soll

daher die fünfte gegen Erstattung des Anschaffungspreises l Mit zwei haben auf dem Trakte von Zittau bis Herrnhut bereits ver⸗ Fahrten, besonders zu Kohlen- und Baumaterial⸗Transporten, Zu den 4 Maschinen sind zur Zeit 2 Tender in Be⸗ ritter in Bestellung gegeben werden.

noch ein

, In Transportmitteln werden beschafft: 4 sechsräderige kom= binirte Personenwagen J. und II. Klasse, 8 sechsräderige dergl. III. Alasse, vierräderige 1II. Klasse, 2 sechsräderige Post⸗ und Gepäckwagen, rräderige Packwagen, 2 achträderige dergl., 5 sechsräderige große Lowrys, 5 vierräderige große dergl. und 30 vierräderige dergl. kleinen Demnach kommen 1 sechsräderiger Personenwagen J. und 1 klasse un sechsräderige dergl. III. Klasse nach dem früheren Veranschlag in Wegfall, ohne daß jedoch Nachtheile für den Betrieb zu befürchten si Von jenen Transportmitteln stehen nun fertig: a if dem Bahnhofe der Sächsisch⸗Schlesischen Eisen⸗ bahn zu Dresden: 6 sechsräderige und 4 vierräderige Personenwagen, rräderige Packwagen, so wie 10 große Lowrys; b) auf der Bahn zu verschiedenen Zwecken vertheilt: 15 kleine Lowrys. Die übrigen . nittel aber sin ei der Wagenbau-Anstalt in Leipzig, l ? er erkstätte der Gesellschaft (135 kleinere Lowrys) in Ar— t und bereits zum größten Theile vollendet, die in der interi⸗ mislischen Maschinen zerkstätte auf dem Bahnhofe zu Zittau im e 13847 verfertigten Gegenstände belaufen sich auf einen Werth l . Rthlr. 12 Ne Pf

unkohlenwerk am Kummereberge. Der zur Trockenle

zung der drei obersten bauwürdigen Glötze am 28. Juni 1846 begon e llen ist im Jahre 1847 vollendet worden. Seine Länge be⸗ trägt 186,7 Lachter oder 1302 Fuß, und das Ort steht auf einem 2— 33 Ellen mächtigen Kohlenlager an. Man ist damit beschäftigt,

einen neuen Tagesschacht abzusinken, um frische Wetter und kürzere

zörderung für den Ortsbetrieb zu erlangen. Die Kohlen -Abbaue werden mit 1 Obersteiger und ea. 25 Mann bewirkt. Die Herstel lung desselben hat einen Kosten- Aufwand von überhaupt 1625 Nthli. 18 Ngr. verursacht. Im verflossenen Jahre sind 14,381 Schfl. Kohlen ausgebracht worden. Verkauft wurden dagegen, inkl. des Bestandes, 17, 217 Schfl. für 2799 Rthlr. 15 Ngr. 97 Pf. Wenn die Ausgaben 2337 Rihlr. 2 Ngr. 4 Pf. betrugen, so stellt sich der Ueberschuß auf nur 462 Rthlr. 13 Ngr. 6 Pf.; es hat sich sonach die Kaufsumme von 18,150 Rthlr. mit 27 pCt. verzinst.

Bahnbetrieb ist, wie bekannt, durch Uebereinkunft der u-Zittauer und der Sächsisch⸗Schlesischen Eisenbahn-Gesellschaft und der Genehmigung

der Generalversammlungen beider Gesellschaften

Löh

zahre der letzteren Gesellschaft übertragen worden. letzten drei Einzahlungen auf Actien Litt. A. sind nach Wunsch bewirkt worden. Von den neukreirten Actien Litt. B., sind 9 S 31 diren gewesen.

dechnun Abschluͤß am 31. Dezember 1847. Ein⸗ m ines: Actien⸗-Conto Litt. A. 1,970, 490 Rthlr., d 3. 420,310 Rthlr., Gewinn- und Verlust⸗Conto zance e sctien und Conventionalstrafen: 11498 Rthlr., Nutzung de erkes, Reinertrag: 929 Rthlr. 25 NMgỹ. 35, M *. 1218 Nthlr. Ngr. ) Pf. Ertrag ver— kanfter Grundstück— Rthlr., Ertrag verkaufter Utensilien: 887 Nthlr. 22 Ngr. ] zinsen Konto: 7956 Rthlr. 5 Ngr. 7 „5. Summe der El 2,109, 590 Rthlr. 3 Ngr. S Pf. Aus⸗ zaben seit B les. Vorarbeiten: 8317 Rthlr. 12 Ngr. ͤ „623 Rthlr. 26 Ngr. 1 Pf., Unterban: 6 gr. 2 Pf., Oberbau: 514,222 Rthlr. 15 Ngr. . 21,365 Rthlr. 1 Ngr. 9 Pf., Bau⸗Regie: 51,769 Rthlr. 12 Ngr. Maschinen: 56,564 Rthlr. 9 Ngr. 1 Pf., 'nbau: 21,134 Rthlr. ? Ngr. 2 Pf., Haupt⸗Verwaltung und rektorium: 22,133 Rthlr. 8 Ngr. 4 Pf., Ausschuß: 1580 Rthlr. Nar., Auswand bei General⸗Versammlungen: 3 Rthlr. 18 Ngr.,

raschinen - Werkstatt: 3770 Rthlr. 3 Ngr. 2 Pf., Braunkohle

werk: 20,703 Rthlr. 8 Ngr. 5 Pf., zittauer Bahnhofs-⸗Restauration: 61 Rt 16 Ngr. 6 Pf., Herrnhuter dergleichen: 5708 Rthlr. 23 Ngr. 9 Pf., löbauer Bahnhofs ⸗Entschädigung: 40,000 Rthlr., rovisio Konto: 1948 Rthlr. 28 Ngr. 5 Pf., Zinsen Konto: „553 Rthlr. 23 Ngr., Summa aller Ausgaben: 2,022,637 Rthlr.

Abgerechnet von der Einnahme, verbleibt Bestand:

3 Rthlr. 14 Ngr. 5 Pf., und zwar: Die Interims-⸗Quittun

gen über Abschlags - Zahlungen: 203,602 Nthlr. 20 Ngr. 4 Pf.,

baar: 127,847 Rthlr. 4 Ngr. 1 Pf., zusammen 331,449 Rthlr. . w . 1 ö

24 Ngr. 5 Pf., laut Kassa⸗Buch bei der leipziger Bank: 55,502

Rthlr. 20 Ngr., Summa des Bestandes wie oben.

wissenschaft und Runst.

Archäulogische Gesellschaft. In der Sitzung der archäologischen Gesellschaft vom 4. Mai sprach Panofka über das Abstimmen der Griechen und legte zur Veranschaulichung dieses Geschästes den Siegelabdruck einer unedirten athe— nischen Tetradrachme in Silber vor, welche nächst dem Namen des Münz beamten Herakleides sein Siegel, eine langbekleidete Flügelfrau mit Füll horn, zeigt, welche Herx Cavedoni als opfernde Victoria, Herr Aineth als

Herr

Victoria, die mit der rechten Hand eiwas in ein zweihenkliges Gi fäß giebt, beschreibt. Herr Panofka erkennt hierin vielmehr Tyche, die Glücksgöttin, welche das Loos in die Urne (xaαsos) wirft.

Herakleides wählte um so passender diesen Typus für seinen Siegelring, je berühmter die Losung der Herakliden bei den Hellenen war. Zum Verglrich ward im Stich (Millin Gal. CL.XXI, 624) das Silbergefäß Cor sini mit dem Urtheil des Orest im Areopag vorgelegt, wo Athene in dersel ben Handlung den weißen Stein zur Freisprechung des Orest in die Urne wirft, während die Born (Raths ⸗-Versammlung) des Areopag, mit der Hand nach dem Kopf das Nachsinnen ausdrückend, auf dem Fels sitzt und die angestellte Klage (ers) mit kurz geschorenem Haar, Rolle und Fackel vor Orest sich besindet. Es ward ferner über das in der vorigen Sitzung besprochene Lambruschinische Vasenbild verhandelt, die Möglichkeit, daß in der mit einer Keule versehenen weiblichen Figur Pallas Athene gemeint und dadurch auf den Gerichtshof 1 IId Bezug r, . sei ward abgelehnt. Hierauf hielt Herr Waggen einen Vortrag über die den Heilenen gewordene Aufgabe in der Weltgeschichte über die Bedingungen, welche die Lösung derselben gefördert, und . die Eigen. thümichteit er Werle hellenischer Kunst. Er fand jene Aufgabe in der