1848 / 18 p. 4 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

er ILäner är Se r Om I c i.

Eis enka ll n- A ctiem.

iI echsel - (ourse- * 250 *. Hur Auaterdanu ·············· 250 11. 2 Mt. e 300 m Kurz 300 ik. a nnn, , . 300 M. 2 Mt. k 113 3 M.. ü . 300 r. 2 Mi. ee . 2 Mt. Wien in ö . . 1530 *I. 2 Mt. w , 1690 *uI6. 2 Mi 11e 18 * . 85 Tage l . uss. . 100 TbUlT. Leipzisᷣ in Courant im ö 1 FbIr. F J Thlr 2 mM. 11 d 2 Frankfurt a. M üdd. W. .. ö 160 *I. Mt

Petershurg.

Inländisclis Cel. (Dorn.

Slamm- 4clien. KAKapilal.

i

Prioriläls - Aclien. Napilal. .

Tages ( 9 1M S.

Zinssuss

Der Reinertrag wird nach ersolster Bekanuim— in der dazu bestimmten Rubrik aus pCt. ber. Actien sind v. Jtaat gar

Sämmiliche Prioritits-Actien werden durch jührliche Verloosung a 100 pt. amoritis

Rechnung. Rein-Erlrag 1842.

Iuges - Cours.

Berl. Anhalt....

Berl. Anhalt Lit. A. B.

r = ö

Stettin - Starg. . Potsd. Magd. .. Pots d. Magd... ö . Magd. Halberstadt .. Magdeb.--Leipziger ..

Halle Thüringer...

—— 2

Halle Thüringer Min den e Bonn -Cöln ESlberfeld .. Vohwinkel. .. Niederschl. Märkisch. Vweighahn

. 55 Len 1060 sRhl 3 Wochen . . Fonds, Hfandhrie/s-. Honmmundl-— Hapiene Düsseldors-Elberfeld. Niederschl. Märkisch.

*f. Rries. Geld.

weigbahn

Oberschlesische ... Cosel - Oderberg Vohwinkel. . .

Cosel - Oderberg . . . . .

Krakau - Oberschl. . . .

Quil lum gs - Rogen.

Ausl. Slumm-Acl. Stargard - Posen Bee, ,,,, . Dres den-Görlitz ..

Leipzig- Dresden .. . .. Magdeb.-Wittenb. . . . Aachen-Mastricht ...

Verbind. Bahn

6, 009,000 Sp. 2, 050, 000 Amsterd. Rotterd. FI. 6.500, 000 Mecklenburger Thlr. 4,360,000,

2,750,000 Sächsisch- Bayerische

Ausl. Quillungshiog. Bexbach 24 RI. 8, 525,060

5, 000,900

1 1 29 a J bz

Friedr. Win. Nordb.

von Preussischen Bank- Antheilen 59g! 6

Schluss -Course von Cöln-Minden 59“ n.

ze. Brief. Geld. Gem. St. Schuld- Seb. 3 69 leur u. Nm. Hsdhr. 3 Seeb. Prüm. Se h. 78 ( Schlesische do. kK. u. Nm. Schi dv. 3 . do. JL.t. II. Car. do Berl. Stadt- 0Obl. 3 ö Hr. Ek Anth. Seh Westpr. Pfsaudlir. 35 742 ;. Groszh. Posen de. ] .

10. d. 3 69) 683 Friedriechsd or. Ostpr. EF sandhr 35 nd. Goldi. à th . lo. 3 8771 Pisconto-.

lusländische Fonds. Russ Hamb. Cert 5 . FPoln neue Efabr. 0. beillope 3 4.8. G do. Part 560 FI j qo. 1. AMI. K Ja, , wa ni do. Stic. 2. 1.4. 4 66 666 iamb. Feuer- Cas. 3 do. do. 5. A. 4 do Staals- . Anl. o. v. Rthseh. Lst. 5 85 II coll. 21 96 11 do. Poln. Schatz O. 4 17 16 Kuarh. Pr. G. 61h do. do. Cert. 1. A. 5 59 17 Serdiu. d. 26 F do. do. 1. . 20011. X. Rad . ol. a. Pidhr. a. c. 4 280 Die Börse, welche durch die gestrigen

Veranlassung hierzu waren einzelne

———

Telegraphische Depesche.

Paris, 17. Mai. 3proz. Rente 48. Iproz. Rente

Nordbahn 345. Bank-Actien 1375.

Papiergeld 90 u. bez.

Schuldscheine 3 proz. 70 Br.

Rthlr. 78 Br. Bresl. Stadt -Obligat. Z proz. Pfandbr. 4proz. 82 Gld., do. 31 proz. 683—* bez. u. do. 31 proz. 8344 bez., do. Lit. B. 4proz. 84

74 Br.

Poln. Pfdbr. neue 4proz. 81 bez. u. Gld., do. Partial-Loose

à 3060 Fl. 80 Br., do. à 501 Fl. 60 Gld. Actien. Oberschl. Lit. B. 33proz. 63 Gld. Freiburg 4

d. Priorit. proz. 80 Br., do. Ser. III. 76 Br.

Nordbahn Zus.⸗-Sch. proz. 30 u.

Wechsel⸗Course. Amsterdam 2 M. 142 G. Hamburg a Vista 1193 G. do. 2 M. 1485 G.

London 1 Pfd. Sterling 3 M. 6 Rthlr. 25

Berlin a Vista 995 G. doe. 86

Wien, 17. Mai. Met. 5proz. 63 a 614, 62. 3proz. 38, 387. Anl. 34: 98, 100. 39: 63, 66. 5 w D 6 8 ' .

It, 76, 765. Gloggn. 70, 4, 71. Mail. 48, 49, 1

c. . *. 1 46, 493. Pesth 46, *, Mee Se ch se;. Amsterdam 159. Augsburg 1073. Hamburg 1645. Paris 128.

Leipzig, 18. Mai. 8. D. Part. Oblig. 90 Br. Sächs. Bayer. 71 Löhb. Zittan

B. A. 150 Br. 6E Br. Sächs. Schles. 59) 6. Y 1 ; 1

21. Br; Mgdb. Leipz. 150 Br. Berl. Anh. bh G. Altona⸗Kiel' 79 Br 65 Br., 64 G. .

A. 86 Br., 84 G.

5 *

.

2

Frankfurt a. M., 13. 57. do. 26 Fl. 19. 18.

221 irbess X. 9 ; é ; 15 i n ö . 196. Sardin. 159. 18. 2. Zproz. do. Poln. 300 Fl. L. 7

Köln⸗Minden 60. 58. Bexbach 48.

Hamburg, 18. Mai. Die inhaltsch

Paris vom 15ten d. brachten einen sehr nachth

die Course hervor. Kiel Alt. 72 274 bez.

bez. Mecklenb. 22 G. Feuerkassen - Anl. 68,

Pr. Anleihe 73 bez. Engl. -Russ. 76 bez. 55 bez. Der Umsatz sehr bedeutend.

Paris, 16. Mai. Die energische Demonstration der Natio— nal-Garde zu Gunsten der Ordaung haben die Fonds wieder b tend gesteigert, doch war das Geschäft sehr beschcänkt und die fast gar nicht besucht, da Jedermann seinen Dienst in der National- Garde that. Um 4 Uhr: 3765 Rente 47. 25.

1375. Nordbahn 343. 75.

vielmehr sind die

hat heute keine bessere Festigkeit erlangen können, auch Staats

Nachrichten aus Paris locker wurde, . Besonders afficirt wurden preuss. Bank

Abnehmern. Intheile hierdurch;

auswärtige Verkaufs-Ordres und Mangel

Breslau, Sgr., dito gelber 48, 51 bis 343, 363 bis Gerste 31, 33 bis 35 Sgr. Hafer 20, 22 bis 24 Sgr. Spiritus bei mäßigem Umsatze mit 7 Rüböl 93 Rthlr. nominell. Zink nichts gehandelt. k Wir hatten heute in Getraide ein lebhaftes Geschäft, die Preise zogen etwas an, besonders gefragt war Roggen in den mittleren Qualitäten.

London, 15. Mai. Unser Effektenmarkt eröffnete sehr schwer. doch hoben sie sich gegen 2* Uhr auf zu welchem Preise einige Geschäfte gemacht wur—

. Stocks Mittags 83, z und selbst ? Um 3 Uhr 83 Schatzkammerscheine 38 a Spanische Aktive 5proz. 12*, 4proz. 63, do.

Bank 1895. India -Fonds , dito Zproz. 21, 21. proz. 427, 417. Russ. 85, 85.

3Zproz. Stocks um 4 Uhr 83

8 ö ** 8 S Auswärtige Börsen. Breslau, 18. Mai. Vollw. Lonisd'or Oesterr. Banknoten 941 Staate Seehandl. Prämien- Scheine 32 50

Durch fortdauernde Verkäufe, die besonders in Jut. ausgeführt wurden, sind die Preise dieser als auch der übrigen holl. Fonds neuerdings etwas zurückgegangen. Fonds folgten dem Einfluß der holl. Met, proz. neue 46, 452,

Gr. Pidcen 9775, 8. Russ. - engl. S7 *, 806

Am sterdam,

bez. Staate Met. 2e, 3. A4proz. ostind. 603,

. t Sgr., do. pr. Mai Span. Ard. 94. Zproz. dito Sgr., do. pr 1 9 yggr ; 02 5 . . ö Rübkuͤchen 28 Rthlr. Roggen, Lirckt, Mai 4 Rthlr. 5 Sgr.

28 Nthlr., do. pr. Okt. 30 Rthlr.

do. 35 proz.

Die Börse war flau. Belg. proz.

Antwerpen, 15. Mai. 1. 24 proz. 313,

J , 11 3. 57 Br Bresl. Schweidn.⸗ Eaproz. 3/ Br.

proz. 67 Gld. Niederschlesisch Märk.

i . Wilh riedr, Wih. ö zproz. 21 baar (n. d. B. . Passive 5. Pap. (n. Pariser Wechsel

drid, 146 Mai. 1 Pap. (u. d.

Ferdinands-Bank kein Geschäft. London 41 G.

,

gr., Rappsagmen

2 9 )

Markt ⸗Berichte.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 18. Mai.

4proz. 54. 56. Nordb. 77)

17 M A 820 840 810 820. B. A. 820, ; ; . ö London 11, 32. Zu Lande:

Frankfurt 1987. 3 ; 3 Pf.; Roggen

Es ist mehr Geld vor

1 Rthlr. 9 Sgr. 5 Pf., auch 1 Rthlr. 5 Sgr. Baum wolle.

große Gerste 1 Nthlr. 8 Pf., auch 29 Sgr. 5 Pf.; Hafer J Pf., auch 6; Zu Wasser: Weizen (weißer) 2. 4 2 Rthlr. und 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 8 Sgr. Sgr. d Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 3 Sg 9 Pf, auch 1 Nthlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Hafer 26 Sgr. 3 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf. pr. Scheffel.

Dienstag, den 16. Mai. Das Schock Stroh 6 Rihlr. 25 Sgr., auch 6 Rthlr. 20 Sgr.; der Centner Heu 1 Nthlr., auch 20 Sgr. Kartoffel-Preise. . gr. 6 Pf., auch 15 Sgr.; metzenweis 1 Sgr.

f Wir notiren: 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch r e 56e Migse O2 Rr H 9 Pf., auch 1 Nthlr.: Dess. B. A. 80 Br. Preuß. B. A.

Getraidemarkt. ar heute gering und verkaufte sich schwer zu frühe— öhnliche Qualität erfuhr eine Preisermäßi

London, 15. Mai. englischen Weizen w ren Preisen: rothe und gew gung von 1 Sh. pr. Qr. niedriger. ; st ? zeit vorüber ist, andere Gerste 1 Sh. höher. etwas höher, eben so Hafer um 1. Sh. pP ist weniger lebhaft als in voriger Woche.

217. Mai. Darmst. Baden 50 Fl. L. 35.

x8

do . JNJl. Span. proz. 1. 790. do. 500 Fl. 459. Friedr. Wilh. Nordbahn

pr. Qr. Fremder W Der Scheffel 6 Pf., auch 1 Sgr. Branntwein ⸗Preise. Die Preise von Kartoffel-Spiritus waren am

Mai 1818

weren Nachrichten von eiligen Einfluß auf Hamb. 54, 53 a 54 67 a4 bS4 u. Iproz. Stieglitz 54 a

srei ins Haus geliefert p. 200 Quart à q Ih oder 10, 800 96 nach

u. 157 Rthlr. ) ür Druck und Verlag der De

Korn-Spiritus: ohne Geschäft. Berlin, den 18. Mai 1848.

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. ö An der Börse wurden heute 12 L.

Danzig, 16. Mai. 130pfd. inländ. Weizen 1 409 Fl. preuß. Cour. per Last verkauft.

Actien weiter zurückgegangen. Haupt Schuldscheine schliessen flau.

51, 54 bis 57

gr. bei lebhaster Frage.

8 Rthlr. bez.

Köln, 16. Mai. Getraidepreise. (23 Schfl.) Weizen, direkt Sgr., do. pr. Juni 27 Rthlr. 10 Sgr. 4 Rihlr. 25 Sgr., do. pr. Rüböl pr. Compt. 28 Rthlr., do. pr. Mai

Neuß, 16. Mai. Getraidepr e ise, (23 Schfl.) Weizen 2 Nthlr. 7 Sgr., Roggen 1 Rthlr. 17 Sgr., Wintergerste 1 Rthlr. ? Sgr., Sommergerste 1 Nthlr. 7 Sgr., Buchweizen 1 Rthlr. 29 Sgr., Ha fer 1 Rthlr., Erbsen 2 Nth n Kartoffeln 20 Sgr., Heu pr. Ctr. von 119 Pfd. pr. Schock von 1200 Pfd. 6 Rthlr., kleiner Saamen

Nüböl pr. Ohm à 282 Pf. o. F. 31 Rthlr. 1 Oltober 32 Rthlr. 15 Sgr., Rübkuchen pr. 1000 St. Preßkuchen pr. 2000 Pfd. 34 Rthlr., 10 Rthlr. 20 Sgr., Gereinigtes Oel 33 Rthlr. . .

Getraide bei geringerer Nachfrage flauer. Rüböl in Folge der höheren auswärtigen Notirungen begehrt.

Rihlr. 15 Sgr.

4

25 Sgr., Stroh Rthlr. 15 Sgr. Sgr., dito pr.

St. 36 Rthlr.,

Branntwein pr. Ohm 18 Gr.

Das Vertrauen kehrt langsam zurück. Unsere Haupt-Artikel sind in der Besserung und Preise regelmäßiger. handen, und Wechsel sind leichter zu begeben. 12,03 B. Umsätze 1895 B. flir die Speculatien und den Konsumo, bei einer Preis— steigerung von 3 a 4 Fr.

ord. bon ord. 65 76 Jr, 64 68

63 66 3

Die Zufuhr von

eizen wenig gefragt und 1 Sh. Malz-Gerste 1 Sh. niedriger, da die Brau Bohnen und Erbsen r. Qr., doch der Handel Mehl unverändert.

ckerschen Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei.

Zweite Beilage

neu zu schüttenden Deichen, vorhandenen

tung neuer und für die

priation soll, sich auch erstrecken auf die zur und zur Eröffnung von Steinbrüchen und von

Auch sollen keine Depos

·ᷣᷣ0ᷣ2ᷣᷣᷣ· · CQCQi— ,,, / *

. Zweite Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger. Sonnabend den 20. Mai.

191

nhalt. Deutschland.

Preußen. Berlin. Verordnung. ¶NMinisteriums. Auflösung des Hof Kriegsraths. Bayern. München. Vermehrung der baverischen Artillerie. Baden. Karlsruhe. Erflaäͤrung des hessischen Majors Cronenbold. Ausland.

Oesterreich. Wien. Proclamation des Kaisers. Mittheilung des

. K Frankreich. P aris. Tie Kultusfrage in der National Versammlung. Vie luremburgische Fahne. Berathung der vollziehenden Kommis-

sion über ihren Sitz in der National ⸗Versammlung. Verschmelzung der Kommission und des permanenten Comité's für die Arbeit. Straß—

burg. Telegraphische Depesche aus Paris.

Nußland und Polen. St. Petersburg. Utas über die Gold⸗

und Silber- Ausfuhr. General Geismar 4.

Schweiz. Tagsatzung. Zusammensetzung der Kommission über die eutralitäts - Frage. Bericht derselben und Abstimmungen darüber. 2 ein. Ehrenbezeigung für Ochsenbein. Bern und Luzern über das Bundes Projelt. Zürich. Beschlüsse des Großen Raths in Betreff der Bundes-Verfassung. Arbeiter⸗Petition. Freiburg. Instruction an die Gesandtschast. Aus der Schweiz. Die Stimmung der Kan

tone in Bezug auf die Bundes-Nevision.

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ni

jtamtlicher Theil. Dent schland.

Preußen. Berlin, 18. Mai. Die heute ausgegebene Nr. 22 der Gesetz- Sammlung enthält die Verordnung, die Ausführung der Strom und Deichbauten an der Weichsel und Nogat betreffend.

Vom 12. April 1848. R

„Wir Friedrich Wilhelni, von Gottes Gnaden, König von Peeu—

.

Nachdem Wir zur größeren Sicherung des Verkehrs und insonderheit der Schifffahrt, so wie zur Beförderung der Landes-Kultur, die Ausführung Deich-Regulirungen an der Weichsel und Rogat erordnen Wir, nach dem Antrage Unseres Staats⸗-Mi⸗

umfassender Strom- und genehmigt haben, ve nisteriums, was solgt:

‚. . 8 1

Vie Strom und Bereiche des großen und Werders, der elbinger, der rudnerweider kenauer Niederung soll nach dem unterm 1 nehmigten Bauplane durch die d Kosten des Staats ausgeführt werden.

ö 53

Vie Veich-Verbände und Deich-Interessenten haben die Au der prosettirten Strom- und Deich Regulirungen ĩ denen Deiche während der Bauarbeiten und bis zu deren wie vor zu schützen und zu vertheidigen, auch die von der vollendet bezeichneten Deiche oder Deichstrecken zur Unterh nen Mitteln zu übernehmen. . ;

Die Heranziehung anderer als der bisherigen Deich— den Unterhaltungskosten, sofern deren Grundstücke durch di

setzes über das 2 eich⸗Wesen vom 28. Januar 1848 vorbehalten. Ius der bestehenden Verpflichtung zur Herstellung und Unterl

l Haltung

der Uferschutzwerke wird durch diese Verordnung nichts geändert. §. 3. ;

In Ermangelung gütlicher Einigung findet wegen Abtretung des (Grundes nd Mor z ,, , . ö Frundes und Bodens, welcher zur Verlegung der Nogatmündung

18 2 ) 3 ö 8432 ü n ; ö und zur Anlage des dazu projektirten Kanals nebst Zubehör, ferner zu den zur Verlegung und Verbreiterung der schon

Deiche, so wie zur Gewinnung des Ausstichs für die Schüt

Teiche, nothwendig ist, die Erpropriakion statt. in ersorderlichen Grundstücke, so wie auf die

den, zu verlegenden, zu verstärkenden oder zu erhöhenden Deiche, so wie zur Anlage von Ab- und Zufuhrwegen, zur Lagerung von Materialien ze, überhaupt zur Ausführung der Deich- und Strombauten, das Bedürfniß einer vorübergehenden Benutzung von Grundstücken eintritt, muß diese von den Eigenthümern gestattet werden.

Den Eigenthümern der eingedeichten Grundstücke und der Vorländer ist für den abzutretenden Grund und Boden, für die zu überlassenden Mate— rialien und für die zu gestattende vorübergehende Benutzung von Grund stücken, so weit nach der bestehenden Verfassung nicht die unentgeltliche üleberlassung verlangt werden kann, nur der gemeine Werth und, nach Un—ↄ terschied der Fälle, der wirkliche Schaden zu vergüten, anderen Grund- eigenthümern aber nach den allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen vollstän— dige Entschädigung zu leisten. .

Die Nutzungs-Berechtigten sind dem Expropriations-Rechte gleichmäßig unterworfen. . 8. ld.

Die Entscheidung darüber, welche Grundstücke nach Maßgabe der im

§8. 3 enthaltenen Bestimmungen für die Deich- und Strombauten in An— spruch zu nehmen sind, steht der im §. 6 genannten Kommission zu, mit Vorbehalt des Rekurses an das Finanz -Ministerium, welcher innerhalb einer Präklusiofrist von 10 Tagen bei jener Kommission anzubringen ist.

Die Festsetzung der Entschädigung erfolgt, vorbehaltlich des Rechts—

weges, durch die betreffende Regierung, welche zu dem Ende die Taxatoren ernennt, und durch einen Kommissarius die Abschätzung bewirken läßt.

Die Uebergabe der Grundstücke muß auf den Antrag der Kommission

sosort nach der Abschätzung erfolgen und ist nöthigenfalls durch exekutivi⸗ sch Maßregeln, deren Anordnung der Regierung zusteht, herbeizuführen.

S. 5. Wegen Auszahlung der Entschädigungssummen sind, der Ordre vom

26. Dezember 1833 (Gesetzsammlung von 1834, Seite 8) gemäß, die Bestimmungen, der Verordnung vom 8. August 1832 (Gesetzsam mlung von 1832, Seite 202) zur Anwendung zu bringen, jedoch mit der Maßgabe, daß, wenn der sofortigen Auszahlung der Entschädigungssumme rechtliche Hindernisse entgegenstehen, die Kommission befugt und auf Verlangen der Brundbesitzer auch verpflichtet sein soll, die von der Regierung festgesetzte Abfindung sofort zum gerichtlichen Depositorium zu zahlen. ;

e8. 6. Zur Abschreibung der abgetretenen Parzellen vom Hauptgrundstücke im

Dypothelenbuche bedarf es des Konsenses der Lehns- und Fideikommiß⸗ Interessenten und der Realberechtigten nicht.

* ö S. 7. Den Verhandlungen wegen Ueberlassung der für die Deich- und Strom⸗

bauten in Anspruch genommenen Grundstücke und Materialien, wegen Jah= lung der Entschädigungs- Summen, so wie allen in dieser . bei dem Hopothelen Buche nothwendigen Eintragungen und den darüber aus— zustellenden Urkunden, soll die Gebühren- und Stempel Freiheit zustehen.

ital⸗Gebühren angesetzt werden. ö Urlundlich unter Ünserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beige⸗

drucktem Königlichen Insiegel.

Gegeben Potsdam, den 12. April 1848. (L. 8.) Friedrich Wilhelm.

Camphausen. Graf von, Schwerin. vn ' Auerswald. Borne—

mann. von Arnim. Hansemann., von Reyher.“ *. *

.

—⸗ Deich Negulirung an der Weichsel und Nogat im

des kleinen marienburger Werders, des danʒiger der östlich⸗meweschen und der fal— n 19. Februar 1847 von Uns ge Pu besonders eingesetzte Kommission auf

e Sführung zu gestatten, die vorhan⸗ Beendigung nach Kommission als altung aus eige—⸗

Interessenten zu sofern, indstücke e Deiche Schutz erhalten, ins besondere die Negulirung der Verhältnisse der östlich meweschen, der Judnerweider und falkenauer Niederung bleibt nach Maßgabe des Ge—

Verstärkung und Erhöhung schon vorhandener Die Befugniß zur Eypro— Ziegel - Fabrication

Oesterreich, Wien, 17. Mai. (Wien. Bl.) Hier ist folgende Proclamation erschienen: (

„Zur Beruhigung der am 15. Mai 1848 in Unserer Residenzstadt Wien entstandenen Aufregung und zur Verhütung gewaltsamer Ruhestörun⸗ gen wurde von Unserem Minister - Rathe die Zurücknahme des für Unsere National-Garde am 13. Mai 1848 erlassenen Tagesbefehls in Betreff der Vorgänge des politischen Central-Comitérs beschlofen, und eben so wurde bereits den von der National Garde gestellten zwei Bitten die Gewährung zugesagt, daß. nämlich die Stadtthore und die Burgwache gemeinschaftlich von dem Militair und der National⸗Garde nach allen ihren Abtheilungen besetzt werden sollen, und daß das Militair nur in jenen Fällen des 6 derlichen Beistandes herbeizurufen sei, wo die National⸗Garde selbst es an- sucht.

„Diesen Beschlüssen fügen Wir noch, um alle übrigen Anlässe zu Miß⸗ vergnügen und Aufregung zu beseitigen, nach dem Einrathen Unseles Mi— nister⸗Rathes die weitere Bestimmung bei, daß die Verfassung com 25. April 1848 vorläufig der Berathüng des Neichstages unterzogen wer⸗ den soll und die Anordnungen des Wahlgesetzes, welche Bedenken hervor gerufen haben, in einer neuerlichen Prüfung zu eiwägen sesien.

„„Damit die Feststellung der Verfassung durch die konstituirende Reichs versammlung auf die zuverlässigste Weise bewirkt werde, haben Wir beschlos⸗ sen, für den ersten Reichstag nur Eine Kammer wählen zu laffen, wonach also für die Wahlen gar kein Census bestehen und jeder Zweifel einer un⸗ vollkommenen Volksvertretung entfallen wird. ;

. A„Wir hegen hiernach die Zuversicht, daß alle Klassen der Staatsbürger mit Nuhe und Vertrauen der baldigen Eröffnung des Neichstages entgegẽn⸗ sehen werden. ; 46.

Wien, am 16. Mai 1848.

Ferdinand. Pillersdorff, Sommaruga, Krauß, Minister des Innern und Minister der Justiz und Finanz⸗Minister.

provisorischer Präsident. des Unterrichts.

Latour, Doblhoff, Baumgantner, Kriegs-Minister. Minister des Handels. Minister der öffentlichen Arbeiten.“

. Die Wien. Ztg. vom 17. Mai enthält nachstehende, vom Mi—

nisterium ihr zugegangene Mittheilung: .

„Nachdem durch wiederholte Deputationen von dem versammel⸗ ten Ministerrathe die Zurücknahme des Tagesbefehls des Ober-Kom— mandanten der National-Garde gegen die Verhandlungen des poli— tischen Comité's derselben verlangt wurde, hat derselbe diesem Begeh⸗ ren nicht nachgeben zu können geglaubt und diese Entscheidung mit dem Beisatze ausgefertigt, daß er bei dem Beweise von Mangel an Vertrauen der National⸗Garde seine Stelle in die Hände Sr. Majestät niederlegen werde. Diese Erklärung wurde mit entschiede— nem Mißfallen und mit der Erwiederung aufgenommen, daß die Sicher⸗ heit und Ruhe auf das höchste gefährdet und das Aeußerste zu besor gen sein würde. Eben so beunruhigende Nachrichten erhielten die Minister über die Richtung und über die vorherrschenden Sympa— thieen für das gestellte Begehren, und über die Mittel, den in größter Gährung begriffenen Manifestationen des Volks Widerstand zu leisten. Diese Verhältnisse erforderten eine um so ernstere Ergä— gung, als Tausende von Arbeitern in die Stadt geströmt waren und Neigung zu gewaltsamen Schritten besorgen ließen. Sie erkannten es unter solchen Umständen für ihre heiligste Pflicht, mit Hintan— setzung aller persönlichen Rücksichten vor Ällem' auf die Sicherheit des Thrones, der Dynastie und der Einheit der Monarchie bedacht

zu sein. Diese Pflichten geboten ihnen, schwere Opfer zu bringen, um größeres Unglück abzuwenden. Sie haben den angegriffenen Ta— gesbefehl außer Kraft gesetzt, die bereits von Sr. Majestät beschlossene ge⸗ meinschaftliche Besetzung der Stadtthore und der Burgwache mit dem Militair der National -Garde zugesichert und eben so zugestanden, daß das Erstere nur in jenen Fällen der dringendsten Gefahr, wo die National-Garde selbst darum bittet, herbeigerufen werde. Auch diese Zugeständnisse waren nicht hinreichend, die aufgeregte Stim mung zu beruhigen. Die Feststellung der Verfassung durch den kon

Mergel und Lehm— orde ; a4 zur Ausführung der Deich und Strombauten nöthigen Materialien, als: Feldsteine, Sand, Nies, Rasen ꝛc. Wo zur Gewinnung des Ausstichs für die neu anzulegen⸗

Kriegsrath und dessen Amtswirksamkeit wird demgemäß mit dem Letz⸗

barer Leitung des Kriegs⸗ tairisch politischen und militairisch⸗technischen Fragen von den dazu bestimmten, in der Generals⸗ oder Obersten-Charge stehenden Refe⸗ renten bearbeitet werden.

stituirenden Reichstag wurde eben so, wie eine Revision des Wahl gesetzes, gefordert und nur durch diese Bewilligung die Erhaltung der Ruhe als möglich erklärt. Vor Allem berifen, die geheiligte Person Sr. Majestät, den constitutionellen Thron und die ernstlich bedrohte Sicherheit der Residenz zu schützen, zugleich aber die Ueberzeugung zu befestigen, daß der Monarch zu jedem mit dem Gesammtwohle verträglichen Zugeständnisse geneigt sei, haben die Minister die Verantwortlichkeit übernommen, Sr. Majestät vorzuschlagen, den ersten Reichstag zu einem konstituirenden zu erklären und die Wahlen für denselben auf Eine Kammer zu beschränken, wodurch die für den Senat festgesetzten Wahl Modalitäten diesmal entfallen und das provisorische Wahlge— setz einer neuen Prüfung unterzogen werden muß. So wenig sie für diese Maßregeln die Verantwortlichkeit ablehnen, so fühlen sie doch durch diese Vorgänge und durch ihren Schritt die Kraft und die Mittel gelähmt, wodurch ihre Dienste der Krone zur Stütze dienen können. Ihr Pflichtgefühl hat ihnen daher die unabweisliche Noth— wendigkeit auferlegt, die ihnen anvertrauten Ministerien in die Hände Sr. Majestät niederzulegen, um den Monarchen in den Stand zu setzen, sich mit Räthen zu umgeben, welche sich einer allgemeinen und kräftigen Unterstützung erfreuen.“

Der bisher noch bestandene Hof-Kriegsrath ist aufgelöst und die Vereinigung der obersten Central-Kriegs-Verwaltung im ganzen Um— fange in dem Kriegs- Ministerium angeordnet worden. Der Hof.

ten d. M. aufhören. Das Kriegs⸗Ministerium wird von diesem Zeit⸗

punkte an für die Behandlung der Geschäfte der Central⸗Kriegsver⸗ waltung nachstehende drei Abtheilungen bilden:

a) Das Kriegs⸗Ministerial⸗Büreau, in welchem unter unmittel⸗ RJ

Ministers alle höheren militairischen, mili⸗

lb) Die politisch-ökonomische Abtheilung, die Agenten der bishe—

rigen politisch-ökonomischen Departements des aufgelösten Hofkriegs⸗ raths umfassend in 4 Sectionen vertheilt, deren jeder ein Gene— ral vorgesetzt ist, welcher, um dem Kriegs-Minister die Uebersicht und Leitung der Geschäfte zu erleichtern, im engen Verbande mit den an ihn gewiesenen Referenten die Revision der Arbeiten, dann die Aus= fertigung der gewöhnlichen Anordnungen und Verfügungen im Na men des Kriegs-Ministeriums zu besorgen und in den Verhandlungen und Erledigungen seines Bereiches über die gehörige Geltendmachung des militairischen Prinzips zu wachen hat. ) .

c) Die Justiz-Abtheilung in der als Gerichtsbehörde für sie be⸗

dingten Selbstständigkeit ihrer Beschlüsse, und sohin auch mit voller Aufrechthaltung ihrer dermaligen kollegialischen Verfassung.

Bayern. München, 14. Mai. (A. 3.) Die bayerische

Artillerieniacht ist durch ein Regiment reitender Ärtillerie als drittes bayerisches Artillerie Regiment verstärkt. Statt der bei den zwei älteren Artillerie⸗Regimentern bestehenden Fuhrwesen- Soldaten wer den bei diesem neuen Regiment Fahrkanoniere eingeführt und dieser

Abänderung gemäß, statt der Fuhrwesen-Offiziere, jeder Batterie noch ein Ober- oder Unter Lieutenant beigegeben. änderungen haben bei der Artillerie eine große Reihe von Versetzungen, Ernennungen und Beförderungen stattgefunden.

Die Karlsr. Ztg. ent⸗

In Folge dieser Ver-

Karlsruhe, 15. Mai. hält in ihrem heutigen Blatte nachstehende Erklärung:

„Mehrere Artikel in öffentlichen Blättern über das Gefecht bei Kandern, aber namentlich die Behauptung, daß von den hessischen Soldaten zuerst geschossen worden sei, veranlassen das Offizier Corps des 1sten Bataillons Hroßherzogl. hessischen Zten Infanterie⸗Regiments, den Zusammenstoß auf der sogengnnten Scheideck bei Kandern auf Manneswort der Wahrheit ge⸗ u zu Die Aufrejzung einer gewissen Partei gegen das hessische Militair ist zwar wahrhast empörend, soll aber nicht näher beleuchtet wer⸗ den, da die Folgen absichtlicher Verleumdungen und grober Beleidigun⸗ gen immer auf denjenigen zurückfallen, dem jedes Mittel heilig ist, welches Der Zweck des vorliegenden Falls liegt für das Auge

treu zu schildern.

zum Zweck führt. des Unverblendeten ganz offen.

luf der Scheideck wurde die Heckersche Schaar wiederholt von dem Herrn General von Gagern zum Ablegen der Waffen in eindringlichen, wohlgemeinten, freundlichen, selbst bittenden Worten aufgefordert. don Gagern hatte vorher schon oft dem Commandeur des oben genannten Bataillons und auch jetzt wieder dem Kommandanten der zu demselben ge— hörenden und dermalen die Spitze der Kolonne bildenden Schützen ⸗Com⸗ pagnie, Hauptmann Keim, den bestimmten Befehl ertheilt, den ersten Schuß r den. Wäre es die Absicht des Generals von Gagern gewesen, zuerst zu schießen, so hätte man mehrmals Gelegenheit gehabt, den gegne⸗= rischen Anführer Hecker den Kugeln unserer Schaͤrfschützen preiszu⸗ Die Schützen-Compagnie, unter dem genannten Hauptmann Keim, die Schaar Hecker s, die

zu vermeiden.

dem Waldweg Plänklerrotten hinter den Mit der nochmaligen Aufforderung, zu ihnen überzugehen, und unter einem fürchterlichen Gcheul wurde aus dem zweiten Gliede der Heckerschen Schaar und gleich darauf von verschiedenen Seiten auf den General von Gagern geschossen, dessen irauriges Ende aus amtli— er von der Heckerschen Seite glücklicherweise ein Prellschuß,

Bäumen aufgestellt war.

chen Berichten bereits bekannt ist. herkommende erste Schuß, Hauptmann der Schützen- Compagnie am linken Arm. Hauptmann Keim und die bei seiner Compagnie stehenden Ober-Lieutenant Becker und Lieute⸗ nant Becker, so wie die zum ersten Halbzug dieser Compagnie gehörenden Unteroffiziere und Schützen, sind bereit, dies eidlich zu beschwören. vernünftige Mensch wird es begreiflich finden, daß diese auf uns abgefeuer= ten ersten Schüsse ungesäumt von unseren eigenen Soldaten erwiedert worden sind.

fiel General von Gagern als Opfer seines Edelmuths und seiner Nachsicht gegen einen in Acht erklärten Feind, schmerzlich betrauert von Al— len, die während der kurzen Zeit seiner Wirksamkeit Gelegenheit hatten, die Vorzüge seines Geistes und Herzens hochschätzen und verehren zu lernen. Die Liebe zu dem edlen deutschen Manne wurzelt tief in der Brust seiner Untergebenen, und das Andenken an ihn und sein bejammernswerthes Ende wird ewig in uns leben.

„Ein Artikel von Frankfurt (datirt 26. April) in der Oberrh eini—⸗ schen Zeitung (Nr. 121 vom 30. April) erregt in dem ganzen Offizier= den Ankläger des hessischen Militairs zu kennen, dessen Schreiben von Robert Blum in einer Sitzung des Funsziger= Die Befolgung des Grundsatzes: „man der— damme Niemanden, ohne ihn vorher gehört zu haben“, wäre, insbesondere in einer Versammlung, auf welche die Blicke Europa's gerichtet sind, ledig lich ein Aft der Gerechtigkeit gewesen, welcher als er jenes Schreiben verlas wohl aber von den Abgeordneten Reh, Buhl und Mathy dem hessischen Militair gezollt wurde. sen gerechten deutschen Männern hiermit öffentlich unseren Dank aus.

„Wir versichern, daß kein Gefangener, am wenigsten aber ein Einwoh- ner, auch nur mit einem Worte gekränkt oder mißhandelt wurde. hatte dies der Mannschaft befohlen, und der Befehl war gewissenhast be⸗ Zur Bewahrheitung dieser Behauptung haben wir von jedem Orte schriftliche Beweise deshalb aufzuweisen.

Staufen, den 2. Im Namen des Offiziercorps des

Corps den lebhaften Wunsch,

Ausschusses verlesen wurde.

nicht von Robert Blum,

Wir sprechen die⸗

solgt worden.

1sten Bataillons Großherzogl. hessischen Zten Infanterie Regiments und dem seinigen.

Cronenbold,

„Die unterzeichneten Großherzog. badischen Offiziere, welche in dem

au der Seite des Generals von Gagern sich

arstellung an und mitbeurkun-

auf der Scheideck befunden, schließen sich dem Inhalte obiger? den, daß die ersten Schüsse von den Rebellen abgefeuert worden sind. . n Heisler, Ober- Lieutenant.“

Die Veröffentlichung der vorstehenden Erklärung wurde bis spätet. Eine Erklärung Hecker's in der ĩ 12. Mai findet durch die obige bereits am rung und Widerlegung. werden ersucht, diesen Artikel im Interesse der W der Oeffentlichkeit zu übergeben.

Freiburg, den 183. Mai 18483.

Kuntz, Major. berrheini schen Zeitung vom bi Mai verfaßte ihre Erwiede⸗ Die verehrlichen Redactionen deutscher Blätter ahrheit und Gerechtigkeit

ie Obigen.“

Ausland.

der National-Versammlung Verhandlungen

Frankreich. Sonnabend⸗ Portalis permanente glücklicherweise unter einer Herr— ber t der National⸗Versamm⸗ ; die früher nicht gewagt hätten, sich in einer Tracht zu zeigen, welche die Gesetze verböten. (Abbé Lacordaire ver— Als Vertreterin des Volks, als Vertreterin der Freiheit nehme die National-Versammlung dies Alles an; sie nehme die Menschen und ihre Trachten auf; aber dieselben täuschen; sie möchten sich nicht vorstellen, g ein Fußgestell errichtet sei, um sich der Gewalt zu bemäch⸗ Gleichheit, Brüderlichkeit; Brüder⸗ en und zwischenden Religionen; und es sich Stimmen

schaft der Toleranz und der Freiheit. In lung säßen Männer,

langt das Wort.)

chten sich nicht

daß ihnen in dieser Ver—

Frankreich wolle Freiheit lichkeit zwischen den Mensch

daß gleich aufmerksam Lacordaire Wenn er es für zweckmäßig finde, irgend eine Ordens tracht anzulegen, so wurde er auch den Muth und die Würde haben,

Er sei überzeugt, daß er darin angenommen wenn man gewaltsam dagegen protestire, Allen Schutz und Vertheidigung finden werde, welche von einer solchen Verletzung der Freiheit des Einzelnen, der Freiheit der Kulte, der Freiheit der Religion, kurz, aller Freiheiten Zeugen wären. sage, die Ordens-Geistlichen täuschten sich über den Beifall, mit wel⸗ chem sie von der National⸗Versammlung und unter dem Peristyl des Gebäudes von dem Volke empfangen worden wären. machten unter dem Schutze der Republik auf Gewalt;

dieselbe zu tragen.

Sie täuschten

Die Republik von 1792 habe allerdings ihre Tracht ver⸗ boten; aber damals habe dieselbe für ein Zeichen der Opposition gegen die Republik gegolten; diese Zeiten seien jedoch jetzt vorüber. Der protestantische Pfarrer Coquerell bemerkte darauf, indem er ch als den Mitbruder des vorigen Redners bezeichnete, daß, seiner

Ansicht nach, das Fußgestell, von welchem Herr Portalis gesprochen,