1848 / 47 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gestern große Aufregung über ein Ge⸗

City herrschte . n lichen Bruch zwischen England und Spa⸗

i inem förm Bruch n 8, theilte dies Gerücht in besti ter 4 mit. Herr Isturitz, der spanische Gesandte, sollte seine Yasst wit der Weisung erhalten haben, London in 18 Stunden zu verlassen. Der Sun hatte diese Nachricht von einem der ersten Handelshäuser er⸗ halten. Der Globe, das Blatt der Regierung, widerspricht gege- gen auf das bestimmteste dem Gerücht von einem Bruch zwischen Spanien und England und einem in Aus sicht stehenden Kriege mit jenem Lande. Herr Isturitz habe allerdings London verlassen, aber aus eigenem Antriebe, und zwar, weil er sich, durch die Ee ng bes außerordentlichen Gefandten, Grafen von Mirasol, nach London ver⸗ 6. Eine ublin wird vom - 12. Juni berichtet, daß tretz der er⸗ flärten Vertagung auf uabestimmte Zeit der Nepeal⸗Vexein an die⸗ sem Tage versammelt war. John O'Connell hatte mancherlei An- griffe zu erleiden und erklärte endlich, daß mit der beabsichtigten Ver⸗ Einigung mit den Konföderirten noch nichts zu Stande gekommen sei, und daß er erst hören wolle, was das Land dazu sage. Vazu wür den 11 Tage hinreichen, und der Verein möge sich daher auf so lange vertagen. Dies geschah. Als Repealrente ging 5 Pf. St. ein. Die westindischen Pflanzer machen, unterstützt von der. Tin die größten Anstrengungen, um die öffentliche Meinung für unterscheidenden Zoll von 10 Sh. zu Gunsten ihres Zuckers winnen. Allein bis jetzt zeigen ihre Bemühungen folg. Auf einer großen Versammlung in Liverpool men fast gleich getheilt.

Von Pernambuco

J

262

Sklaven auf einer großen Zuckerpflanzung sich empört und die gegen sse ausgesandten Kaiserlichen Truppen zweimal in die Flucht geschla⸗= gen haben.

Zu dem Jahresfeste der hiesigen Gesellschaft zur Beförde—⸗ rung der evangelischen Missionen unter den Heiden, welches Mittwoch den 21. Juni Nachmittags 3 Uhr in der hiesigen Parochial . Kirche mit Gesang, Predigt und Abordnung von zwei für die Heiden in Südafrika bestimmten Missionaicen gefeiert werden wird, werden alle Freunde und Beförderen der evangelischen Missionen hiermit eingela⸗ den. An den Kirchthüren wird eine Kollekte zum Besten der Mission gehalten werden.

Berichtigung. In dem gestrigen Blatte de taats⸗ Anzeigers ist Seite 256, erste Spa te, en statt: Hessen und bei Rhein. Darmstadt, aden. Karlsruhe.

Königliche Schauspt Dienstag, 20. Juni. Im

Neu einstudirt: Die

) (Frau Köster.

ieser Vorstellung werden Bi

Abonnements⸗ in 2 Abtheil., acht.)

zu folgenden Preisen ver—

Ein Billet im Parquet, zur Tribüne und in den Logen des zweiten Ranges 20 Sgr.; ein Billet in den Logen des ersten Ran- ges und im ersten Balkon daselbst 1 Rthlr.; ein Billet im Parterre, in den Logen und im Ballon des drüten Ranges 15 Sgr.; ein Billet im Amphitheater 75 Sgr. .

Mittwoch, 21. Juni. Im Schauspielhause. M7 ste Abonnementẽ⸗ Vorstellung: Don Carlos, Infant von Spanien, Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller. (Herr Hendrichs wird in der Rolle des Mar⸗ quis Posa wieder auftreten Anfang 6 Uhr.

Meteorologische Beobachtungen.

KRachmĩttags Abends Nach einmaliger

Heobachtung.

18 Juni. Lusi druck.... 33 ur wärme. Lhankunkt. . Dunsisüttigung. Wetter ..... Vind ..

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Tagesinĩttel

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Heckel - Cotirse.

250 HI. .. 2650 FI. . 300 Mr. 300 Mr. . 300 Fe. 1506 FEI. 159 *I. 1060 Thlr.

Wien in 20 Xr. .... Augsburs

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190 Thlr.

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Leipzig in Courant im 14 TR. Fass..

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Frankfurt a. M. züdd. W Petersburg....

Inländische Fonds, Pfandhmrse f-, Kommunal- Papiere umd Cell Course.

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do. Polu. Sc hatzt) . 4 N. Bad. do. à5 FI. 1

do. do. Cert. L. A. 5 do. do. L. B. 200FJ.— 11 pol. a. Pfdhbr. a. c. 4

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Friedr. Wilh. Nordb.

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Prioriläts - Aclien.

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71 2 a2. ö Tages - Coters. Sirmmiliche Prioritits-Actien werden jührliche Verloosuns a 19M Et. amertis

3 500.0900 8. 090,009 18244000 460066, 000 1,700, 90900 2.300, 6090 600.000 900,000 500.000 1

Ferl. Anhalt Lit. B. do. Hamburg do. Stettin -Starg. . do. Potsd. Magd. .. Magd. Ilalhersta dt . do. Leipziger

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527.6009 160,900 10, 000, 600 ig 1. 500,909

Oberschl. Lit. A. 1,429, 700 . do. Lit. B.... 2. 400,000 33 6.

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1,700, 000 1,506, 000

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Steele - Vohwinkel. .. Niederschl. Märkisch.

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Mag deb. - Wittenb. . .. Aachen-Mastricht ... Thür. Verbind. Bahn Ausl. Quillungs bo- Ludw. Bexbach z4 FI. PFesther. . ...... 26 .

2, 500.000 4 5. 000,009 4 4.0990, 000 4 1.100, 000 ö 4.500, 000 4 1 1

„6B. 70 96 39 6.

D 1 2 D e

2, 750, 000 5, 606, 600 8, 575, 9099 4 8, C00, 9000 4 8. 000,000 4

1

Schluss- Course von Cöln- Minden 66 4.

Berl. Anhalt... / do. Hamburg ...... 5 do. Potsd. Magd. .. do. do. ö. NMagdeb. Leipziger .. Halle - Thüringer . . . . 4. Cöln - Minden.

Rhein. v. Staat gar. . do. 1. Priorität. . do. Stamm- Prior.

Pisseldort- Elberfeld.

Niederschl. Märkisch. 4,

do. do. do. III. Serie. do. zweighahn do do.

Oberschlesische ..

Cosel - Oderberg. ..

Steele - Vohwinkel Breslau -Freiburg.

Ausl. Slamm-Act. Dresden-Görlitz .... 4,000, 009 Leipzig-Dresden ..... 1.509, 90 Chemnitz Risa... 3,000, 000 Sĩichsisch- Bayerische 5. 90), M0) kiel Altona Sp. 2. 050, O) Imst erd. Rotterd. EI. 6, 500, 0990 4, 300, 9099

e,. Mecklenburger hlr.

.

2

von Preussischen Bank- Antheilen 71

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6 - z P n k . orie Fot. Bank- Antheile, Anfangs der Börse

Fs sierrschte heute eine grofse Stille im her bezahlt, schliessen 1 ISH niegriger.

cschà T Töonrsés waren gedrückt und schliessen matt, Geschäft, die u

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Austwvärtige

Breslau, 17. Juni. Lonisd'or 112 ld. Poln. Papier⸗ geld Ss7 Br. Desterr. Banknoten 83 Br. Staate Schuloscheine Zhproz. 57 Br. Schles. Pfandbr. 36proz. 333 bez. u. Gld., do. Lit. B. 4proz. 889 Gld. 3 Br., do. 3 4proz. 76 Br. Poln. Pfdbr. alte proz. 83 Gld., do. neue

83 bez. u. Gld. . Actien. Oberschl. Lit. A. 33 proz. 70 Gld., do. Priorit. proz. 76 Gln., do. litt. Bz. 36proz. 70 Gld. Yreslau⸗Schweidn.⸗ Freiburg pres. 706 Gln., do. Priorit. proz. T5 Gld. Niederschles. 1 do. Priorit. proz. 85 Gld., do. Ser. III. Friedrich⸗Wilhelms⸗

12723 14 .

8 Br. Krakau ⸗Oberschl. Jvroz. 30 Br. Nordbahn Zus.⸗Sch. proz. II und 32 bez.

Wech sel⸗Course. Ansterdam 2 M. 1424 Gld. a vista 1495 Gld., do. ? M. 1493 * Gld. z M. 6 Rthlr. 245 G. Berlin à vista 99 Gld. do. 2M. 99618.

Wien, 17. Juni. Met 5 proz. 65. Aul D5. Nordb. 318. Gloggn. 82. Mail. 59. Livorno 55 f B. A. 1000. Wechsel. Augsb. 1163. Frankf. 117. 173. Lond. 12. 6. Paris 137.

Frankfurt a. M., 17. Juni. 55 532. Il. 185, 175. Baden 50 Fl. L. 372, 37. do. 35 51. 25. T3. Kurhess. 2. 217, 205. Sardin. 18, 17. Z3proz. span. 163, 6. Poln. Ih0 Fi. E. 81 Br. do. 5600 Fl. 57, 563. Köln⸗-Minden az, 63x. Bexbach 513. Friedr. Wilh. Nordbahn 31*.

Paris, 16. Juni. 3 pröz. 46.

proz. 68, 75. Nordb. 360.

London, 15. Juni. Cons. p. .. ZHproz. S3. Ard ˖ 21 * . P Pass. 3. Int.

123. 3 proz. XI. Portug. 4 proz. 17. Peru 39.

Engl. Fonds waren heute etwas besser. In fremden Fonds wurde besonders in Mex. und Span. viel gemacht. Eisenbahn-Actien stationair.

Amsterdam, 16. Juni. Für Int. und 4proz. zeigten sich zu erhöhten Preisen einige Käufer. Span. gut preishaltend. Nuss. wiederum mehr gesucht.

Holl. Integr. 419, R, . proz. neue 185, *. Aproz. ostind. 638, 4, 4. Span. Ard. 9. Gr. Piecen 3, 7. Russ. engl. r, 91. 4proz. Hope 69, 3. Stiegl. H 83, 69. Met. 5proz. 51. 25proz. 263, 27. Peru 163.

Antwerpen, 15. Juni. Belg. Fonds waren anfangs williger, blieben jedoch am Schluß der Börse wie gestern. 5 proz. 65. Akproz. mo Fra 33. Span. behaupteten ag gut und blieben 9. Coup.

eld.

Hamburg

Darmst. 50 Fl. X. 53,

proz. 821 und 1 J

London 1 Pfd. Sterl.

ar6t⸗WBerichte. Berliner Getraidebericht. heutigen Markt waren die Preise wie folgt:

Weizen 42 48 Nthlr.

Roggen loco 24 26 Rthlr.

Hafer 48 /52pfd. 16— 17 Rthlr.

Rüböl loco 9 Rthlr.

Sept. / Okt. 10 Rthlr. bez. n. Br.

Spiritus loco 177 Rthlr.

Königsberg, 16. Juni. Die Zufuhr war ö 2 55 bis 57 Sgr. pr. Schffl.,, Noggen 35 bis 37 Sgr., kl. Gerste 2 bis 27 Sgr., Kartoffeln 24 bis 30 Sgr.

Danzig, 15. Juni. An der Vörse wurden derkaust, gestemn noch: 28 L. Uj3pfd. poln. Weizen zu 3809 Fl. und, l 8 poln. 4 iße Erbsen zu 2173 Fl.; heute: inländ. Weizen , 129 30 pf. 327 Fl., 16 L. 131pfd. zu 356 Fl., 18 X. 130 31pfd. und

ö 35 L. 137 pfd. (hollsndisches Gewicht) zu, E) Zh, o 45 T. 130 13 1pfd. (holländisches Gewicht) zu 4090 Fl; 2. ö. 129 30pfd. (holländisches Gewicht), 23 X. 128 299d. . sches Gewicht) und 55 . 129pfd. (holländisches Gewicht) . 7X. 125 -= 26pfd. inländ. Roggen zu 197 Fl. preuß. Cour. die Last; Iz L. weiße inländ. Erbsen zu unbekanntem Preise.

2 X

Stettin, 16. Juni. (O. 3.) Wochenbericht. aufs strengste fortgesetzten Blokade uns abnorme Zustand unseres Piatzes fort. einzelne auf hier bestimmite Schiffe fen sind,

Leben verschaffen kann.

Fenn auch nur wenig niedriger, al

In Folge der eres Hafens dauert auch der

Nur von Stralsund her, wo inter neutraler Flagge eingelau⸗ werden wir wieder einige Zufuhren von Waaren binnen kurzem zu erwarten haben, was aber, abgesehen von der dadurch ö stehenden Verthenerung der Waaren, un) erem Platze nur wenig neues Von den meisten Waaren ist übrigens noch

immer ein ziemlicher Vorrath hier, und wird ein Steigen der Peise derselben um so mehr verhindert, als über andre nicht blokirte Hä⸗ fen Deutschlands Zuführen von solchen fortwährend in Menge ein—

fffen. . 37 Getraide. Die Aussichten zur Aerndte bleiben sehr günstig, und trägt auch dies mehr und mehr dazu bei, die Preise zu drücken. Weizen genießt wenig Frage, hält sich aber, in Folge sehr geringen Vorraths, noch immer verhältnißmäßig am, höchsten im Preise. Für 129 /156pf0. beste gelbe Waare wird noch 15 a 46 Rthir. gefor⸗ dert, und würde 43 2 133 Rthlr. wohl zu machen sein. Leichte und

9 1 * * * 2. die⸗ eringe Gattungen sind sehr schwer verkäuflich. Roggen ist in 1. Woche . gewichen, in den letzten Tagen jedoch dadurch

wieder im Preise gehalten worden, daß Emiges davon zur Auflage⸗

Geforbert wird Riblr. und bezahlt ist nach Qualität und Gewicht 20 bis 215 Rthlr Lieferung pr. J ini Huli bis H2pfd. gro Scheffel würk Rthlr. noch anzukemmen sein. Sommer Ge⸗ tralde sehr wenig gefragt. große pomm. 29 Rthlr. bezahlt und noch zu haben, kleine zu 19 Nthlr. und darunter erlassen⸗ aber für den Augenblick fast gar nicht verkäuflich. Haser, pomm. 16 Nhl preuß. 15 Rihlr. zu haben. Erbsen 26 a 30 Rthlr., Wicken 25 Rthlr. Alles nominelle Preise. . Weizenmehl und hiesiges Roggenmehl sind eher etwas billiger zu haben. Russ. Roggenmehl 25 Sgr. Heutiger Lastadie-Landmarkt: 3 Gerste Hafer Eibsen 15 14 a 15 26 a 28 Rthlr.

anscheinend auf Speculation, gekauft wurde.

Gerste,

224 Samen. würde 55 Rthlr. zu macher Ueber sonstige Samen-Arten läßt Geschäft darin ganz. ö. Spiritus hat sich in dieser nene, ü gebessert, ist aber zu dem höheren Preise sehr wenig gefragt. erstei Haud zur Stelle und aus zweiter Hand 2133237 23 namentlich aus zweiter Hand zu kauen ist, eben so pr. Juli zu 21 YH, Aug. 293 976. Auch über die Aussichten zur neuen hört man nur Günstiges bis jetzt. Guni J , Breslau, 17. Juni. Weizen, weißer z? ; gelber do. 44, 458 bis 5l Sgr. Roggen 29, ö 2 . S . e K Gerste 235, 27 bis 279 Sgr. Hafer 20, 21 bis 22 Sgr.. 4 f ö. ͤ j ö. . ) Spiritus wurden heute über 1069 Eimer 23*, Sa bis 9 s s s ö. 9 r 6er afür an! umgesetzt, und steht zu erwarten, daß der Begehr dafür anh ten wird. . . Rüböl noch immer sehr vernachlässigt. ö Zint nichts umgegangen. Preise, wie, zuck gemeldet. Die Zufuhren waren heute sehr reichlich, dan el man hee tung billiger erlassen werden mußte; besonders vernachlässigt blieber

geringe Sorten.

sein, doch fehlt es an Abgebern dazu.

? sich nichts sagen, und

11

ruht das

9,

Winter-Rapps auf Lieferung im Aug.⸗Sept.

3

Woche neuerbings etwas im Preise ̃ Aus M18

wozu

Kartoffel⸗Aernyte

ichlich, daher so manche Gat⸗

ma n.

ö , n , , eee.

zeigers wird Bogen

enthaltend, ausgegeben.

**

Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei.

Beilage

Mit der heutigen Nummer des Staats-An⸗ 3 42 bis 43 der Verhandlungen

ur Vereinbarung der Preuß. Verfassung, Petitionen

263

95 a1t.

Ausland. Schweiz. Tagsatzung. Italienische Angelegenheiten und Bundes⸗Re—= vision. Die Unterhandlungen mit den Rheinufer -Staaten. Basel. Gerichtliche Entscheidung.

* 2 2 P 2 22

Dampsschifffahrts-Gesellschaft des Oesterreichischen Lloyd.

. Eisenbahn⸗Verkehr. Markt⸗Berichte.

a n . ,

Nichtamtlicher Theil.

Ins land.

Schweiz. Tagsatzung. Sitzung vom 9. Juni. (Eidg. 368.) . raubündten schließt das Protokoll in Bezug auf die An⸗ gelegenheit der neapolitanischen Schweizer⸗Regimenter dahin, daß es zum ersten Theile des daherigen Beschlusses, Anhebung einer Unter⸗ suchung über das Benehmen der Schweizer-Regimenter bei dem Er⸗

15. Mai, stimme, obschon der Gesandte durch die Erklä⸗ des schweizexischen Konsuls in Neapel die Absendung zweier Kommissarien nun für überflüssig hält. Dagegen stimmt' Grau⸗ bündten dem zweiten Theile des Beschlusses, Unterhandlungen für die Auflösung der Militair-Capitulationen mit Neapel anzubahnen, nicht. bei. Der Vorort zeigt an, daß er den letzthin von der

agsatzung gegebenen Auftrag zur Sendung eines zwesten Abgeord— in kommerzieller Hinsicht nach Mailand noch nicht volliogen ibe, da er überhaupt den gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für günstig dazu erachte, auch trägt er auf Zurlickberufung des außeror⸗ Gesandten Luvini in Mailand an. Einstimmig wird

rte überlassen, das Geeignete in dieser Beziehung vor⸗

ren zu können. Dann wird zur Berathung des Bundesprojektes geschritten. Art. 92 ( des Bundesgerichte) wird unverändert enehmigt und eben so Art. 93. Dagegen erhält Art. 94 die Ver⸗

n ß der Präsident und Vicepräsident des Bundesgerichts

esem, sondern von der des versammlung gewählt wer⸗ ind ihre Amtsdauer auf ein Jahr lstatt drei) beschränkt

5 und 96 werden ohne Bemerkungen unverändert an— genommen. Dagegen veranlaßt Art. 97 (Civilgerichtsbarkeit des Bundesgerichts) eine lange Erörterung, welche aber zu keinem Re⸗ sultate führt, als zur Streichung von ein paar Worten, womit

der dem

Vahl

ielfach angefochten und der Worte „als Schiedsgericht“ und dem ndement von Freiburg: „sofern der Streitgegenstand einen be⸗ trächtlichen, von der Bundesgesetzgebung näher zu bestimmenden Werth hat“, angenommen. Art. 99 wurde bereits in letzter Sitzung berathen und angenommen. Art. 100 (Kompetenz des Assisengerichts) giebt zu einer langen Debatte und vielen Anträgen Veranlassung, von denen aber nur ein einziger eine Mehrheit erhält, nämlich derjenige von Genf, wonach das Assisengericht auch über die Verletzungen der in gegenwärtiger Bundesverfassung garantirten Rechte der Hürger zu entscheiden hat, wenn dieselben durch die Bundes⸗ Versammlung dem Bundesgerichte überwiesen worden sind. Artikel 0j, welcher der Bundes-Gesetzgebung überläßt, auch noch andere Fälle in die Kompetenz des Assisengerichts legen zu können, giebt zu einigen Bedenken und Besorgnissen für mögliche Beschränkung der Käantonal-Souverainetät Veranlassung, welche aber beschwichtigt wer⸗ den, so daß der Artikel unverändert genehmigt wird. Artikel 102 (Sitz der Bundes -Behörden) wird von Üri beanstandet, welches wünscht, daß dieser Sitz nicht permanent an einem Orte bleiben möchte, worauf Zürich mit Hinweisung auf das Protokoll der Re⸗ visions-Kommission den Artikel dahin erläutert, daß die verschiedenen Bundes-Behörden, Bundes -Versammlung, Bundesrath, Bundesge⸗ richt 2c., auch nicht alle an einem Orte vereinigt sein werden. Artikel wild sodann unverändert angenommen. Artikel (gemeinschaftliche Bestimmungen für die verschiedenen Bundes— behörden) giebt Stoff zu einer langen Debatte und manchen An⸗— trägen. Indessen findet derjenige von Zürich einzig Anklang, näm⸗— lich den Zusatz als litt. g. aufzunehmen: „überhaupt alle näheren Bestimmungen, welche zur Entwickelung der in der Bundes- Urkunde enthaltenen Grundsätze nöthig sind“, welcher auch nebst dem Artikel selbst in dem Sinne angenommen wird, daß die Redaktoren diesen Ar⸗ tikel mit seinen einzelnen Bestimmungen an den geeigneten Stellen einreihen sollen. Hiermit wird die Sitzung abgebrochen, und der Prä⸗ sident verliest noch eine während der Sitzung angelangte Depesche des schweizerischen Konsuls in Mailand vom 7. Juni, welche mel⸗ det, daß die Abstimmung mit fast an Einmuth gränzender Zahl der Stimmen für Anschließung der Lombardei an Piemont entschieden habe. Die Oesterreicher sollen in den für sie so unglücklichen Gefech⸗ ten am 29. und 30. Mai bei Goito ꝛc. einen Verlust allein von 5000 Todten erlitten haben. Zur Beerdigung der Todten, damit der Aus⸗ bruch einer Seuche verhütet werde, sei nun zwischen den Oesterreichern und Italienern ein Waffenstillstand abgeschlossen worden. Die Desterreicher ständen unter Mantua und wichen jeder Schlacht aus, die ihnen Karl Albert doch noch am 3. und 4. Juni angeboten habe. Der Papst habe im Legaten Morochini einen Friedensver— mittler an Karl Albert abgeordnet, und derselbe werde nun zum österreichischen Kaiser nach Innsbruck zu gleichem Zweck abreisen. Sitzung vom 10. Juni. Nach Verlesung und Genehmigung des Protokolls bemerkt der Präsident, daß er Montags keine Tagsatzungs⸗ Sitzung zu halten gedenke, damit die Neuner-Kommission Sitzung halten könne. Hierauf wird die Berathung des Bundes-Projektes fortgesetzt, und zwar mit dem dritten Abschnitt, Revision der Bun— desverfassung. Artikel 104 wird trotz einiger Anträge zu anderer Fassung, oder eine gew sse Zahl von Ständen festzusetzen, welche die Revision erst fordern müssen, ehe dieselbe vorgenommen werden könne, unverändert angenommen. Artikel 105 dagegen giebt zu einer weitläufigen Debatte über den Sinn des Artikels Veranlassung, indem z. B. Bern auch möglicherweise einen Verfassungsrath darin erblicken und ihn im Revisions-Modus nicht ausgeschlossen wissen will, was aber Zürich, Glarus, Solothurn c. entschieden ver— neinen und dem aufgestellten Zweikammer-System ganz zuwider hal⸗ ten. St., Gallen will zum folgenden Artikel einen Antrag stellen, . , einen Verfassungsrath vorbehält. Genf findet den ,, das uderain Volk werde sich schon selbst zu hel⸗ en wilsen, wenn es nicht zufrieden sei, was St. Gallen für eine Einschaltung in den Artikel ansieht, die heißen solle: „Revolution vorbehalten.“ Der Artikel wirdl abet mit . , , zent, nr, m, aber mit 195 Stimmen unverändert genehmigt. ö giebt dann Stoff zu fontgesetzter Debatte über

die eventuelle Aufstellung eines Verfassungsrathes, indem St. Gallen und Bern ihre Anträge hierfür wiederholen, welche aber gleichfalls wieder von Waadt, Glarus ꝛc. bestritten werden. Zürich und Gla— rus wollen die Zahl der Bürger, welche eine Revisson verlangen können, von 50, 0566 auf 100,909 erhöhen. Artikel 106 wird endlich nach langer Debatte mit zwei Amendements von Waadt angenom⸗ men, wodurch einige Worte gestrichen werden und der Artikel den Sinn erhält, daß, wenn eine Abtheilung der Bundes-Versammlung die Revision beschließt und die andere nicht zustimmt, oder wenn 50 060 slimmberechtigte Schweizer⸗Bürger die Revision der Bundes⸗ Verfassung verlangen, die Revistonsfrage dem schweizerischen Volke zur Abstimmung vorgelegt werden muß. Der Verfassungsrath, wel⸗ cher substituirt werden sollte, erhält einzig die Stimmen von St. Gallen, Aargau, Bern und Genf. Artikel 1097 (Inkrafttretung der neuen Bundes ⸗Verfassung) giebt wieder zu einer langen Debatte Veranlassung. Bern will nur die Annahme des Vol— kes, nicht auch die der Kantone zur Bedingung gemacht wissen. Schwyz will wenigstens drei Viertheile oder zwei Drittzeile der Kan— tone für die gültige Annahme, aber diese Anträge bleiben sämmtlich in der Minderheit, und der Artikel wird mit 17 Stimmen unverän— dert angenommen. Es wird nun zu den Uebergangs⸗-Bestimmungen geschritten. Artikel J (Annahme der Verfassung) giebt auch sofort Stoff zu einer weitläufigen Erörterung, unter welchen Bedingungen und nach welchen Grundsätzen die Kantone sich über die Annahme der Bundes⸗Verfassung auszusprechen haben, wozu auch viele Anträge gestellt werden. Uri, Unterwalden, Schwyz und Appenzell J. Rh. fordern Uebereinstimmung aller Kantone, indem sie auf den freien und ungezwungenen Beitritt der Kantone zum gülti— gen Bundes-Verkrag und den daherigen Wortlaut desselben aufmerk— sam machen, was aber von Solothurn geradezu bestritten wird, indem der Bundesvertrag von 1815 in Kraft getreten sei, ehe sämmt— liche Kantone demselben beigetreten waren, ja daß sie sogar mit Waf— fengewalt dazu genöthigt worden seien. Der Artikel wird endlich unverändert angenommen. Der Präsident will hier die Berathung abbrechen und zeigt ein durch die Regierung von Aargau übermittel— tes Begnadigungsgesuch eines durch das eidgenössische Rriegsgericht verurtheilten aargauischen Soldaten an. Mehrere Stände wünschen noch die Beendigung der Berathung der noch übrigen drei Artikel, was auch mit 14 Stimmen beschlossen wird. Ueher Artikel 2 wird nun die Diekussion von Artikel 1 fortgesetzt und die Frage be— handelt, nach welchen Grundsätzen die Tagsatzung dann endlich ent scheiden solle, ob die neue Bundes⸗Verfassung angenommen sei, allein es wird mit 15 Stimmen beschlossen, den Artikel un verändert zu lassen, welcher in dieser Beziehung alle Latitüden giebt. Auch die beiden folgenden Artikel 3 und 4 bleiben unverändert, da die angetragenen Redactions- Aenderungen keinen Beifall finden. Somit wäre nun das Bundesprojekt bis an die materiellen Fragen und die definitive Redaction erledigt. Die nächste Sitzung soll den Mitgliedern durch Cirkular angezeigt werden. In einer Zuschrift vom ten d. verdankt der neue eidgenössische Geschäftsträger in Paris, Herr Barmann, seme Wahl und ertheilt die verlangte Aus⸗ kunft über die seinerzeit vom mailändischen Gesandten, Prinetti, so sehr befürchtete franko=italienische Legion, welche ihren Durchmarsch durch, die Schweiz nehmen sollte. Demnach war das Ganze eine Mystisication, indem die Werbungen für diese Legion eine „Esecro⸗ querie“ waren und der Chef derselben deshalb arretirt worden ist. Sitzung vom 13. Nach der Protokolls-Geneh⸗ migung zeigt der Präsident eine Depesche des außerordentli— chen eidgenbssischen Abgeordneten Luvini in Mailand vom 10. d. an, der als Antwort auf die von ihm geforderten Nachforschungen mittheilt, daß es sich wirklich herausgestellt habe, daß der eidgenössi⸗

8 Ilint.

sche Geschäftsträger von Effinger in Wien in der That dem nun arre— tirten Herrn von Philippsberg, früherem österreichischen Geschäftsträger bei der schweizerischen Eidgenossenschaft, einen Paß ausgestellt habe, dessen Abschrift auf dem Kanzleitische zur Einsicht niedergelegt sei. Der Vorort habe nun den Herrn von Efsinger zur Verant⸗ wortung über diese Paßausstellung aufgefordert. An der Tages⸗ ordnung sind nun die Anträge der Neuner Kommission über die Artikel 13 bis und mit 38 des Entwurfs einer Bundes-Verfassung, oder über die sogenannten materiellen Fragen. Dr. Kern erstattet ausführlichen Bericht und beleuchtet namentlich die finanzielle Un— haltbarkeit des von Bern beantragten vollständigen Centralisations⸗ Systems des Mllitair-, Zoll⸗ und Postwesens ohne Entschädigung gegen Uebernahme der Kosten auf Kosten der Eidgenossenschaft. Die Kommission habe daher die Grundlagen des Entwurfs im Allgemei— nen festgehalten und sich nur einzelne Modificationen vorgenommen, welche er näher demonstrirt. Auch der zweite Redaktor, Herr Druey, giebt einige Erläuterungen, worauf sodann Herr Landammann Näff die finanzielle Seite des Entwurfes ausführlich beleuchtet und unter Anderem folgendes Budget der Kommission aufstellt: k Zinse des Kriegs-Fonds ...... Ertrag des Pulver⸗Monopols ...... .. ..

) 7)

120,090 30, 000 750, 0009

gang . 2, 250, 000 Total: 3,150, 006

Ausgabe Aeufnung des Kriegs-Fonds Allgemeine Verwaltung. Vergütung für Posten. 3 ,,

50, 0090

300, 000

750, 000 1,500, 000

500, 000

50. 090

Total der Ausgaben: Z, 150,0 Fr.

Es wird nun zur Berathung der einzelnen Artikel geschritten und Artikel 18: „Jeder Schweizer ist militairpflichtig“, mit Umän⸗— derung des Wortes militairpflichtig in wehrpflichtig, mit 21 Stim⸗— men genehmigt. ;

Basel. (Eidg. 3.) Der bekannte Prozeß gegen die würt⸗ tembergischen Soldaten, welche den 19. Mai zwei hiesige Bürger durch Säbelhiebe verwundeten, hat dadurch seinen Ausgang erhal— ten, daß das Appellationsgericht durch einen Beschluß vom 27. Mai die Appellation der Beschädigten als unzulässig erklärt hat.

7) 7) Militairwesen Unvorhergesehenes ... .....

Dampfschifff ahrts Gesellschaft des Oesterreichischen Llond. Jahres⸗Bericht pro 1847. Dem von der Direction über das elfte Geschäfts-Jahr 1847

ausgegebenen Bericht entnehmen wir im Wesentlichen Folgendes: Es wurden im genannten Jahre nachfolgende Reisen gemacht:

1) zwischen Triest und der Levante: 143; 2) zwischen Konstantinopel,

.

Galacz und Ibrail: 35; 3) zwischen Konstantinopel und Trapezunt: 25; 4 zwischen Triest, Ancona, Brindisi, den Jonischen Inseln und Griechenland: 129; 5) zwischen Triest und Venedig: 209; 6) zwi⸗ schen Triest und Dalmatien: 26; 7) zwischen Triest, Istrien und Fiume: 90; 8) Zufällige Fahrten und Militair⸗Transporte: 68, zusammen 726 (1846: 717) Reisen; es wurden im Ganzen von den Dampfern 334,555 Seemeilen (1846: 334,495) durchlaufen. Be⸗ fördert wurden Reisende: 127,052 (1846: 124,985), Briefe: 295,933 (1846: 277,152), Betrag der Gelder und Kostbarkeiten in Gulden C. M. 37, 072,201 (18465: 31, 827, 1650), Waaren, Gebinde: 186,310 (1846: 136,337), Centner: 315,434 (1846: 238,873), Gebinde ver⸗ schiedener Gegenstände: 11,027 (1846: 36,357). Bei ca. 11 * vermehrten Fahrten und um 60 mehr durchlaufene Seemeilen betrug die Zunahme der Passagiere ca. 15 , der Geldsendungen 16 36, der Briefe beinahe 755, der Waaren in Centnern 32 56 und bei den kleinen Päcken ca. 13 956.

Die Gesammt-Einnahme betrug im genannten Jahre: 1,812,229 fl. 2 kr., davon ab die Schiffsunkosten mit: 985,755 fl. 25 kr., ferner die Verwaltungs⸗Kosten mit 258,309 fl. 34 kr. so daß ein reines Erträgniß von 568,163 fl. 3 kr. und mit weiterer Zuziehung der vom Agio und Diskonto-Conto ausgewiesenen Coursdifferenzen und Nutzen auf Münzsorten von 14,836 fl. 57 kr. sich das reine Gesammt⸗Erträgniß auf 503, 0900 fl. stellt.

Tas gesellschaftliche Vermögen bestand am 1. Januar 1818 1) Werth von 21 Dampfern 2,580,900 fl.; 2) Zahlungen auf den Bau von 19 Dampfern: 1,904,361 fl. 47 kr. 3) Werth der Ge⸗ bäude in Patras, Lutrati, Kalamati und Galgcz: 30,000 fl.; 4) Fahr⸗ nisse in Triest, auswärts und am Bord: 74,283 fl.; 5) Kohlenvor⸗ rath: 213,389 fl. 28 kr. 6) Materialien der Werkstätten: 345,240 fl. 19 kr.; 7) Ausstände, die im laufenden Jahre eingegangen: 168,143 l. 19 kr.; 8) Baarschaft und Wechsel: 192,770 fl. 58 kr.; zusammen 4,608, 188 fl. 57 kr., wogegen zu leistende Zahlungen: 320,810 fl. 22 kr. ; Einzahlungen auf die . ĩ Konto: 170,450 fl. 35 kr.; Res pro 1847: 583, s „H08, 188 fl. 57 kr. ; folglich 3,000,009 fl. das Kapital bilden. Von dem ausgewiesenen Ueber⸗ schusse für 1847 von: 583,090 fl. entfallen vorerst die Zinsen von 4 59 mit: 120,009) fl.; ferner vom Werth der Dampfer abzuschreiben: 180,000 fl., verbleibt ein Ueberrest v davon sind ab⸗— zurechnen: die Emolumente von 12 ferner eine Superdividende von 4 595, welche be 120,000 fl., von welcher

2 96 im

J

Anleihe: 160,0

373 928 fl er schuß : 915, 9 8 s1.5 Ueberschuß

Neserve⸗ Bau

on 283,009 fl., Ih mit: 33,9690 fl., trägt: Monat Juli d. J. und d

Jahres gezahlt werden; es verbleibt hiernach für den Reserve⸗F [289,040 fl., welcher mit Zurechnung seines Bestandes von 373,928 fl. die Höhe von 502,968 fl. erreichen wird. Es wurden jedoch nach dem Vorschlage des Hrn. Direktors L. M. Brucker von dem Zuschuß aus dem J. 1847 39009 fl. dem Pensions Verein der Anstalt überwiesen, wodurch dem Reserve-Fonds von der gegenwärtigen Rechnungs⸗Ablage statt 129, 40 uur der Betrag von 126,040 fl. zuf ö si

Gesammtbetrag somit auf 495,961 fl. C. M.

7 mit ö Sin 2n be Des ne 2 V'. mit er Vivildende des nt

n 7 Mulan

isen

Es wurden im e befördert: 707, sonen und dafür vereinnahmt: 17 Sgr. davon kommen auf die Station 7,362 Rthlr. 6b Pf., Potsdam: 15 Rthlr. 8 Sgr. 2 Pf, Groß⸗5 2185 Rthlr. 8 Sgr., randenburg: 25,572 Rthlt.

1 pf, Genthin: 14,40 Rthlr. 1 S Vüurg: Rthlr. 17 Sgr⸗

; 1 Pf. auf den

Sgr. 7 Pf., 21 Sgr. 2 Verkehr mit Magdeburg auf Berlin: 26,717 Rthlr., auf den Verkehr von Leip⸗ zig, Halle, Halberstadt und Braunschweig nach Potsdam: 1326 Rthlr. 6 Sgr., die übrigen Einnahmen kommen von den verschiedenen Anhalte—⸗ punkten, Extrazügen, Militair-Transporten ze. Bel dem Personen— Transport ist es besonders interessant, die Bedeutung des Berlin— Potsdamer Verkehrs und der Station Potsdam gegen den übrigen Bahnverkehr zu betrachten. Von den im Ganzen beförderten 707,365 Personen fuhren von Berlin nach Potsdam: 203,716, von Potsdam nach Berlin: 203,5ͤ7, von Berlin und Potsdam nach Zehlendorf und umgekehrt: 11,0912, von Berlin fuhren über Pots⸗ dam hinaus; 57,396, vom Westen her fuhren über Potsdam nach Berlin: 59,023 Personen; außer diesen auf der Berlin-Potsdamer Bahn beförderten 534,714 Personen fuhren von und nach Pote⸗ dam: 56,018, mithin berührten diese Station: 599,B,732 Personen, und wenn man davon diejenigen 116,419 Personen abziehr, welche über Potsdam hinausfuhren, so repräsentirt doch der potsdamer Lokalverkehr eine Zahl von: 474,313 Personen, wogegen der der übrigen Stationen zusammengenommen nur 235,052 Personen, also de Personenzahl nach ungefähr die Hälfte des potsdamer Verkehrs, um— faßt. Die jetzige Zahl der über Magdeburg hinausgehenden und von weiterher kommenden Reisenden, welche in der Richtung von Magdeburg fuhren, betrug, nach Berlin J. Klasse 765, II. Kl. 4885 und III. Kl. 6383 Personen, nach Potsdam JI. Kl. 3 und III. Kl. 439 Personen, von Berlin nach Magdeburg J. II. Kl. 4698 und III. Kl. 6025 Personen, von Potsdam J. II. Kl. 477 und III. Kl. 817 Personen, Summa J. Kl. 1410, 10,340 und III. Kl. 13,664 oder in allen Wagenklassen zusammen 25,414 Personen, gegen 681, 953 Personen im Lokal- und Zwischenver⸗ kehre, welche Zahlen noch in einem großen Mißverhältnisse zu einander stehen, und wovon die erstere durchaus noch nicht von einer Entwickelung des Verkehrs der großen Straße zeigt. An Frachtgütern wur— den befördert: 772,957 Ctr. 108 Pfd. und an Gepäck⸗Ueberfracht 54,537 Ctr. 57 Pfd., zusammen: 827,495 Ctr. 55 Pfd. Die Ein⸗ nahme betrug: aus dem Frachtgüter⸗Verkehre 151,257 Rthlr. 25 Sgr. 5 Pf., für Gepäck⸗Ueberfracht 10,214 Rthlr. 26 Sgr. 1 Pf., für Vieh⸗ und Equipagen-Transport: 22,103 Rthlr. 28 Sgr. 7 Pf., in Summa 183,576 Rthlr. 20 Sgr. 1 Pf., die Lokomotiven legten, mit Ausschluß der Arbeitszüge, 67, 226 sogenannter Nutzmeilen zu— rück, und wurden dabei verbraucht: 8,590,670 Pfd. Coaks im im Werthe von 51,842 Rthlr. 14 Sgr. 9 Pf., daher nur etwa 128 Pfd. Coaks im Geldwerthe von 23 Sgr. 13 Pf. auf die Nutz⸗ meile inkl. Reservehaltens verwendet wurden. Von den reinen Be—⸗ triebs⸗-Einnahmen, welche sich auf 593,789 Rthlr. 10 Sgr. belau— sen, gehen die Betriebskosten mit 268,295 Rthlr. 3 Sgr. 11 Pf. ab, so daß sich ein Ueberschuß der Einnahme gegen die Ausgabe don 3265, 494 Rthlr. 6 Sgr. 1 Pf. ergiebt. Die Betriebs Ausgaben betragen daher ziemlich genau 45 pCt. der Brutto Einnahnne. Rechnungs- Abschluß pro 1847. 17 Einnahme; R. Per spnen⸗ ver rebr: 411107 8 1768 5 Pf., b. Güterverkehr: 90423 ver ehr: 11,107 Rihlr. 17 Sgr., 5 Pf. b. 6 Equipagen- Rthlr. 21 Sgr. 7 Pf., e. Gepäck Elgut⸗, Vieh⸗ und Equipag