1848 / 75 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Juni erkrankten 372 und starben 170 Pers. 338 161

als Epidemie einen hohen Grad der Intensität. im petersburgischen Stadttheile brach sie später als in den übrigen e In Betracht der Schnelligkeit ihrer Verbreitung und gestützt auf die Erfahrungen, die man beim früheren Erscheinen der Cholera gemacht hat, giebt man der Hoffnung Raum, daß sie auch rasch wieder abnehmen und überhaupt nicht lange dauern werde. Seit dem Ausbruche der Cholera bis zum 1. Juli sind in St. Pe⸗

Im ochtaschen und Stadttheilen aus.

Im Ganzen

St. Peters ronstadt zeig rkrankten starben hier 2. nienbaum vor. St. Petersburg

Ueber den Gang der Epidemie i selbst giebt die hiesige Polizei⸗Zeitung täglich ste Eholerafall wurde hier am 16. Juni bemerkt, adoga zu Wasser hier angekommener Dialonus er⸗ Am 17 ten

wo ein aus Neu- jedoch genas. Erkrankungen diesem Tage

Arbeiter auf den Barken.

Im Gouvernement St. Petersburg hat sich die Epidemie mit großer Schnelligkeit ausgebreitet und greift noch fortwährend rasch ußer Neu⸗Ladoga und Schlüsseliburg sind auch die Kreise burg (am 23.) und Zarskose⸗Selo lam 27. Juni) heim⸗ te sich die Cholera am 23. Juni: von 4 Am 26sten kam ein Cholerafall in Ora⸗ n der Hauptstadt

kamen mehrere Krankheit zwei drei Tagen wurden fast ausschließlich nur Bewohner des Liteinaja— und des Roschdestwenskaja⸗Stadttheils und der benachbarten Gegen- den auf dem linken Newa⸗Ufer davon befallen und meistens Schiffs⸗ Sodann verbreitete sie sich mit ungewöhn⸗ nelligkeit über alle Stadttheile und erreichte in kurzer Zeit

bis

tersburg überhaupt 3474 Personen daran erkrankt und 1682 gestorben.

Italien. Neapel, 4. Juli. (Schwäb. Merk) Gestern 1 im erstenmale beide Kammern; nichts; im Unterhaus erschienen nur 72 Abgeordnete, die sich daher gesetzlich konstituiren konnten. net her; Einige wollten die Ausgebliebenen für Verräther des Vater⸗ landes erklärt wissen, doch kam es zur provisorischen Wahl einer Prü⸗ sungs⸗Kommission, die, unter Vorbehalt ihrer nachträglichen Bestäti⸗ gung durch die konstituirte Kammer, die Arbeiten zur Prüfung der Wahlen vorbereiten soll. Man spiicht von gischer Art. Der König verläßt das Schlo

Die anwesenden Tagsatzungs⸗-Kommissare machen dem Publikum t, sie werden die vier Schweizer⸗Regimen⸗

saßen zum von der ersten verlautet

Es ging ziemlich ungeord—

rotestationen sehr ener⸗

viel zu schaffen; man me ter wegführen.

Das Journal Tempo bringt die Nachricht, daß der Gouver⸗ neur von Malta das Konsulat beider Sicilien daselbst aufgelöst habe, weil England die Regierung beider Sicilien nicht mehr an—

Genua, 8. Juli. So eben langte hier von Turin

Pareto's, ihre Demission eingereicht haben. Damit scheint das Sy- stem Cesare Balbo's, eines föderativen Italiens, vor dem Gioberti-= schen System für den Augenblick weichen zu müssen. Pareto ist vom Könige mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt.

Königliche Schauspielt.

Dienstag, 18. Juli. Im Schauspielhause. 117te Abonnements- Vorstellung: Dorf und Stadt, Schauspiel in 2 Abth. und 5 Akten, mit freier Benutzung der Auerbachschen Erzählung: „Die Frau Pro⸗ fessorin“, von Ch. Birch⸗Pfeiffer.

Mittwoch, 19. Juli. Kein Theater.

Donnerstag, 20. Juli. Im Schauspielhause. 118te Abonnemente- Vorstellung: Die Räuber, Trauerspiel in 5 Abtheil., von Schiller.

Meteorologische Beobachtungen.

1848. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 16. Juli. 6 Uhr. 2 Ubr. 10 vpr. Beobaehtung.

Lufl druck.... 337, 86“ Tar. 337.63“ Par. 337, 28“ Par. auellw sc 70 R. Luft wü⸗rme ..... * 8, 7 n. * 17,8 R. * 11,37 R. Flusswärme 15,7 R. Thaupunkt.. .. 47,37 R. 4 9, o R. 3 8, o? R. Boden wärme Dunsisittiuns. 8S9 pet. 49 pet. 75 pCt Aus düns tung Wetter...... heiter. regni beiter. Niederachlag (O, os 1 Rh. w 24 w. w. w. Wirmewechsei 4 18, 2 Wolken zu.... W. 10,4*

Tagesmittel: 337,59“ Par... 12,77 R... 4 8,15 R... 71 pCt. W.

R en. , , r.

HH echsel- Course.

2 —— * e 8 2 5 ö .

Wien in 20 Xr. ...... .....

82 iini

CC ύrr

Leipaziß in Courant im 141 TPIr. Fuss.. 100 Tbl. PFrankfart a. M. züdd. W. ..... ...... 100M.

2

eld. 1437 143 151 150 6 21

1013

99 .

57 2456 26 ioiỹ Ioi]

Inländische Fonds,

PE fandbriesf-, Kommunal- Papiere umd

Si. Scheld.- Sch. 3 Seeh. Präm. Seb. kK. u. Nm. Schuldrv.. 3 Kerl. Stadt- Obl.

Wentpr. Pfandbr. 3 Gros b. Posen do. 4

Kur- u. m. Pfahbr.

=

ki ln

126

do. Li. BH. gar. do. Er. Bkꝛ-Antk. Sch

2 8

Friedrichad' or. And. Gol dm. à 5ih.

8 8

Osięr. Efandbr.

.

14

Gem.

.

Rus NHamb. Cert do. boiHlopeg 4.8.

Poln neue Pfabr. do. Part 500 FI.“

x C

IHIamb. Feuer- Cas. do. Staats- Pr. Anl. nan. 2. 36 jn. 2] Kurh. Tr. O. 40 ih. Sardin. do. 36 Fr. N. Bad. do. 35 Fl.

do. Stiegl. 2. 4.A. do. do. S5. A. do. v. Rthaoh. Lat. do. Poln. Schatz0. 4 do. do. Cert. L. A. 5 do. do. L. B. 200FI. Pol a. Pfdbr. a. C.

8

111111128

in der dazu bestimmten Rubrik ausgefüllt Die mit 35 pCt. bez. Actien sind v. Staat gar

die Nachricht an, daß sämmtsiche Staats-Minister, mit Ausnahme . . —— —— x . * 2 2 —y H ä nr§SO rPVOm 17. Mali. is enhba hn - Actienm. Stamm- Aclien. Aapital. 9 * Prioritäts - Actien. Aapital. ö ber Reinertrag wird noch erfolgter hekanntwm 4 22 Tages- Cours. n mn , . Tuges - Cormrs. S 6 e.

jährliche Verloosung a 100 pt. amortis.

Berl. Anhalt Lit. A B.

.

.

Stettin - Starg. . Pots d. Magd. .. Magd. Halberstadt ..

—— d N 1

8

Halle Thüringer

Cöln - Minden 6

765 a 3 ba u. G

ͤ

13

Bonn - Cöln Düsseld. Elberfeld .. Steele - Vohwinkel. . . Niederschl. Märkisch. Lweighahn Oberschl. Lit. A. ... it,, Cosel - Oderberg Breslau- Freiburg . .. Krakau- Oberschl. . . . Berg. Märk. .... .... Stargard- Posen

ö

6

860

M

S37 * X br. u. 6. 81 B. 83 a P br. u. G.

, D

18

65 64 u. 64 baæ

Quittung s - Rogen.

Anhalt. Lit. B. Brieg Neisse ...... .. Magdeb. Wittenb. . . . Aachen-Mastricht ... Thür. Verbind. Bahn

Ausl. Cuilungobog- Ludw.- Bexbach 24 FI. Pesther. . . ... .. 26 FI. Friedr. Wilh. Nordb.

424 a 43 br. u. G.

Schluss- Course von Cöln- Minden 763 é.

Berl hne l. 411, 800 SI ba. u. G. do. Hamburg ...... 5, 000, 000 887 6

do. Potsd.- Magd. . . 2, 367, 200 74 ba.

do. do. . 3. 132, 800 787 ba.

e , , e , .I. 788, 000 6 Halle - Thüringer .... 4, 006, 000 S0 ba Cöln - Minden. . . . . . . . 3, 674, 500 Sd] bꝛ.

Rhein. v. Staat gar. I, 92, 0 do. 1. Priorität. . . . 2, 457, 250 do. Stamm- Prior. . 1, 250, 000

Düsseldorf - Elberfeld. 1,000, 9090

Niederschl. Märkisch. 4, 175,000)

do. do. 3,500, 0090 do. III. Serie. 2, 300, 000 do. Zweigbahn 252, 000

68 68. 67 6.

793 a 80 ba. 93 br. S8 B. S7 be.

do. do. 218, 000 70 B. Oberschlesische ..... l, 276, 600 . Cosel - Oderberg. .. .. 260, 000 90 6 Steele - Vohwinkel. .. 325, 000

= 2 . 9 2 2 ö 6 6

Breslau - Freiburg.. 400, 0090

Ausl. Stamm-Act.

Börsen-

Zinsen

Reinert. 1847

Dresden- Görlitz .... 6, 000,009 4 70 60 Leipzig Dresden J 4, 500, 000 4 Chemnitz -Risa ...... 3, 000, 000 4 Sächsisch- Bayerische 6, 00,000 4 1 79 H kiel - Altona ..... Sh. 2, 650, 0090 4 89 86. Amsterd. Rotterd. FI. 6, 500, 009 4 Mecklenburger Thlr. 4,300,000 4

von Preussischen Bank- Antheilen S5 é.

Die Umsätze in Eisenbahn- Actien und Fonds waren heute . ĩ ; 6 ; j . ; 36 ; e unbedeutend, doch hielten sich die Course nicht nur auf ihr etzten S ö i ĩ 7 ser Besonders war die Stimmung am Sehjufs der Börse günstig. = ur auf ihrem letzten Standpunkt, sondern sind meistens etwas besser gegangen.

Auswärtige Börsen. Met. 5 proz. 74 752. 4 proz. 623 63. 3Zproz. 44 46. Anl. 34: 121 1237. 39: 835 843. Nordb. 1071 109. Gloggn. 92 94. Mail. 63 66. Livorno 70 712. Pesth b öb5. Budw. 6935. B. A. 11090 1110. K. K. Gold 163. Wech sel. Amsterdam 161 Br. Frankfurt 1127 Br., 112 G. aris 138. Augsburg 112 Br. Br., 11. 44 G. Paris, 14. Juli. unbedeutend, aber die Course matter und etwas niedriger. hat indeß keine Besorgniß um die öffentliche Ruhe. Schatzes wirkt auf die Börse, da derselbe seinen Kredit bei der Bank ,. ö. ,,, C. . debitirt, ie Bank nöthigen wird, sogleich Vorschüsse auf Rechnung der I5 Millionen Anleihe zu machen, welche die ge e. . Die Bank-⸗Actien sind durch die Rente nicht berührt worden und behaupten sich nach Veröffentlichung des Wochenberichts geben der weichenden Richtung der u Allgemeinen wenig belebt. . e nnn r, ach mehreren Schwan⸗ „50, schloß eben so. Schatzbons Bank⸗Actien 1650 bis m ke

Wien, 15. Juli.

Hamburg 172 Br.

erschöpft hat

bewilligt hat.

Eisenbahn⸗Actien Course nach. Das Geschäft war im

Zproz. Rente eröffnete 48. kungen 48. 25; 5proz., 15 16 pCt. niedriger.

London, 13. Juli. Span. Aid. I2.

Engl. Fonds waren fest und etwas den Fonds war nur wenig Geschäft, Eisenbahn⸗-Actien fest und höher.

Amsterdam . 14. Juli. einer Neigung zur Preisverbesseru Handel zeigte kein besonderes Leben. Span. und österr. etwas angenehmer.

Holl. Int. 145, 6. Zproz. neue 514, 525, 514. 693, 69, . Actien der Handels Maaischappy 13 94. gr. Piecen 865, 3. Z proz. do. 243. Russ. alte 964, 95. 4 proz. Hope 759, 3. Met. 65 proz. 653, 665. 24proz. 36, 343.

Antwerpen, 13. Juli. das Steigen an der pariser Börse, in allen Fonds seh proz. 755, J. 4 proz. 68, 673. 23 proz. 385, *, 3.

8. Madrid, 8. Juli. Zproz. 205, . Coup. 8 B

G. 2 P. 3.

1

Markt⸗Berichte. Berliner Getrgidebericht, Am heutigen Markt waren die Preise wir folgt:

London 11.

Die Schwankungen der Rente waren heute

Man

Die Lage des

Nordbahn

Zproz. Cons. 873, a. Z. 873. Zu proz. 4 proz. 702.

höher als gestern. In frem— doch die Preise etwas besser.

Holländische Fonds bli ng, wiederum wie ö .

Der

unverändert. Russ. W. D. 3. ss

proz. ostind. 133. Span. Ard. Port. proz. 175. Stiegl. 75. Dester. Die Börse war neuerdings, durch fest. Belg.

Span.

5proz. 123, 3. Zft. M,

Weizen 46— 49 Rthlr.

Roggen loco 23 —– 26 Rthlr.

p. Juli / Aug. 24 Rthlr. bez. Sept. / Okt. 25 Rthlr. bez. u. G. Hafer 18/52 pfd. 16—18 Rthlr.

Gerste 21—23 Rthlr.

Rapps 66—63 Rihlr.

Rüböl loco 107 10 Rthlr.

Juli / Aug. 1032 * Rthlr.

Sept. / Stt. 107 Rthlr.

Spiritus loco 17 Rthlr. ohne Faß, 164 mit Faß verkauft. Juli / Aug. 17 Rthlr. Br.

Sept. / Okt. 165 Rthlr. Br., G.

Königsberg, 14. Juli. Die Zufuhr war gering. 55 59 Sgr., Hafer 20 bis 21 Sgr., Kartoffeln 24 Sgr. pr. Scheffel, der Ctr. Heu 14 —15 Sgr., das Schock Stroh 81 Sgr.

. An der Börse wurden heute verkauft: Weizen inländ. 10 L. 131pfd. und 18 L. 132pfd., so wie poln. 3 L. 129pfd. zu E) Fl.; 3 L. 120pfd. inländ. Roggen zu 180 Fl., 6 L. und 3 L. inländische weiße Erbsen zu 2390 Fl. preuß. Cour. pr. Last, 5 L. inländischer Ripps zu unbekanntem Preise.

25 Schfl.) Weizen 2 Rthlr. 1 Sgr., Rog⸗ gen 1 Rthlr. 8 Sgr., Wintergerste 1 Nthlr. 3 Sgr., gerste 1 Rthlr. 3 Sgr., Buchweizen 1 Rthlr. 13 Sgr., Hafer Sgr., Erbsen 2 Rthlr. 5 Sgr. —.

Rappsaamen 3 Rthlr. 15 Sgr., kleiner Saamen 3 Rthlr. 4 Sgr. . Rüböl pr. Ohm 3 282 Pf. o. F. 31 Rthlr. 7 Sgr. 5 Pf., dito pr. Oftober 31 Rthlr. S St. 35 Rthlr., Preßkuchen pr. 2000 Pfd. 31 Rthlr.

Getraide ohne Handel. Rüböl mit wenig Umsatz.

Hamburg, 14. Juli. Weizen loco 130—1 Ert. pr. Last gehalten; ab Holstein für 131 —1 Beo. pr. Last gefordert. Roggen loco 11 6b Rthlr. Crt. bezahlt und angeboten; gen. Gerste loco Saale⸗ 105— ib Dänemark 111— 112 pf. 5 Mf. pr. Tonne, nur zu 2 33 Rthlr. st niedrigeren Preisen zu lassen. Hafer, Bohnen und msatz zu letzten Preisen. Rapp⸗ co. pr. Last, neuer ab Sept., zu 114 2 115 Rthlr. Beo. pr. geboten ohne Käufer. ides bei den Hamburg⸗ Cuxhavener Tele⸗ Derselbe ist überall sehr gut. Rappsaamen ist 3 nz man beginnt mit deren Aerndte. ehdinger Marsch stand der Weizen besonders üppig; man fand acht

Danzig, 14. Juli.

Neuß, 14. Juli.

Getraide war in Folge des schönen Zipf. auf 11 a 116 Rthir. 32 pf. 92 a 93 Rthlr. 5 123 pf. mit 57 a ab Ostküste fehlen Anerbietun⸗ 108 pf. 65 à 75 Rthlr. Ert.

Wetters flau.

Erbsen still und bel kleinem U saamen, alter, ab Elbe Elbe, auf Lieferung zum 1 Last bei kleinen Partieen an Der Stand des Getra raphen⸗Stationen. esonders gut gerathe

zu 120 Rthlr.

bis neun Zoll lange Aehren. Der Roggen, überall sehr gut, naht sich der Reife. Der Stand des Hafeis und Buchweizens läßt eine ergiebige Aerndte hoffen. Kartoffeln stehen überall sebr gut. Die Heu-Aerndte war indessen im Allgemeinen weniger ergiebig.

London, 12. Juli. Getraide. Die Zuf hren waren seit

vorgestern mäßig und der Markt heute schwach besucht. Verkäufe beschränkt und Preise nominell, wie am Montage, nämlich:

Weizen, engl. p. Qrt. (frei) Sh. 42 a 68, danz., königsb.,

span. u. weißer toscan. 45 a 18, do. feiner weißer und ausgewähl ter 50 a 60, rostocker, pomm., rhein., hamb. u. dän. 41 a 48, do. bester 49 a 55, schles., rother 41 a2 46, odessaer, petersb. u. vom Schwarzen Meere 31 a 42, poln., Odessa u. Marianopel 41 a 45. Mais (Indian Corn), weißer 28 a 34, do. gelber 27 a 33. Erbsen, engl. 30 a 36, fremde grüne 314 2 14, do. graue 30 a2 33, do. weiße Koch⸗ 32 a 36, do. gelbe 33 a 37, do. Futter⸗ 25 a 30. Roggen, engl. 25 a 27. Bohnen, fremde kleine 25 à 32, do. mittel 28 a 29, do. große 22 a 23, ägyptische 22 2 23. Gerste, Malz-26 a 30, Mahl- und Destillir⸗ 22 a 26. Hafer, holländ. Futter⸗ 16 a 19, do. Brau- 18 4 22, dän., schwed. u. russ. 17 4 23. Mehl, engl. p. Sach 360 A6, amerikan. süßes p. Tonne 24 a2 26, do. saures 20 a 24, Kanada⸗ süßes 23 2 25, do. saures 20 a 22. Raggenmehl, russ. 6 Pfd. a 6 Pfd. 10 Sh. Wicken, königsb., dän. u. hamb. 26 2 32.

Saamen, Oelkuchen 2c. Leinsaamen, Odessa⸗ p. Qr.

17 a 54, Ostsee⸗ 40 a 46. Rappsaam en, engl. p. Last **. 28 a 32, fremdes 24 a306. Kleesaam en, weißer deutscher p. Ct

30 2 35, rother französ. 32 2 38. Kümmel 352375. Kanarien⸗ fa amen p. Qrt. 5b a 61. Leinkuch en, deutsche u. französ. p. Ton. 10 Pfd. a 10 Pfd. 19 Sh. Rappkuchen, deutsche u. holländische 5 Pfd. 10 Sh. a 6 Pfd.

r. Sh.

Amsterdam, 14. Juli. Getraidem arkt. Weizen und

Roggen mit wenig Handel; von Weizen; 132pfd. kubank. 208 Fl. in Partieen, 134pfd. rostock. 270 Fl.; von Roggen; 123pfd. mecklenb. 156 Fl. Gerste wie früher; 113pfd. holst. 165 Fl. 9, 66 fries. Winterg. 110, 114 Fl. Buchweizen wee früher; 11pfd. holst. 170 Fl, schwere Sorten fehlen. Weiße Erb sen wurden et= was höher gehalten, jedoch da man nur die früheren Preise bezahlen wollte, wurden keine Geschäfte gemacht.

Kohlsaat verkauft; vlam. 575 L., auf 9 Faß im Juli und

August 58 ., Oktober 59 L. Lein saat wie früher; 111pfd.

Rüböl gleich und auf Lieferung wie früher, per . Wochen

353 31. fe. zär 2 35 Fl., Sept. 33 Fl., Okt. 34 Fl., Nov. 31 Fi.

6 Woch. 28 Fl., effekt. 27 Jl. Hanföl per 6 Woch. 36 Fl., effekt. 35 Fl.

ez. 345 Fl., Mai 1819 35 a 345 Fl. Leinöl per

Drud und Verlag der Decerschen Geheimen Oher⸗Hofbuchdruclerei. Beilage

Deutschlan d. Sachsen. Dresden. Kammer-⸗Verhandlungen.

Ausland. Schweiz. Tagsatzung. Militair⸗-Angelegenheiten und Garantie neuer JTantonal⸗Verfassungen. Lnzern. Großraths-⸗-Beschlüsse über die neue Bundes⸗Verfassung und über die Gattin des Dr. Steiger.

Eisenbahn⸗Verkehr. 3 Kottbus⸗Schwielochsee⸗Eisenbahn. Die Bewegungen auf der russischen

Eisenbahn Zarskoje⸗Selo pro Jahr is47 im Vergleich der früheren Jahre.

Ilichtamtlicher Theil. Dent schland.

Sachsen. Dresden, 12. Juli. (D. A. 3.) In der heu⸗ tigen Sitzung der Kammer wurde die Berathung des Dekrets über die sianziellen Zustände beendigt.

Der zweite Theil des Dekrets, über welchen noch zu berathen war, ent= hält die Mittheilungen der Staats-Regierung über die für die nächste Zu⸗ kunft zu beantragenden finanziellen Maßregeln. Es geht aus diesen Mit⸗ theilungen hervor, daß der Staatsschatz zwar gegenwärtig noch ein Kapital von citta 9 Millionen Thaler, jedoch nur in Staatspapieren und zinstra— genden Effekten, ausweist, während sich ein Bedarf an Baarmitteln nöthig macht, den die Bericht erstattende Deputation bis zum Schlusse des Jahres 1818 auf Grund der Regierungs vorlagen (inklusive der möglichen Mobil— machung der Armee) zu 1,200, 000 Rihlr. veranschlagt, und daß es sich darum handelt, die Mittel aufzufinden, der Staatskasse diesen Baarbedarf zugänglich zu machen. Als geeignetes Mittel hierzu sind in der Regierungs⸗ Vorlage bezeichnet: a) Kreirung von Papiergeld; b) Flüssigmachung eines Theiles des mobilen Staatsvermögens; e) Aufnahme von Handdarlehen in kleineren Summen und zu höheren Zinsen als bisher, und d) außerordent- liche Abgaben-Erhebung. Die Deputation hat sich in ihren Ansichten über diese Mittel nicht allenthalben zu vereinigen vermocht. Darin ist jedoch dieselbe in ihrer Gesammtheit einverstanden, daß von dem ersten Mittel, der Kreirung von neuem Papiergeld nach dem Vorschlage der Staatsregierung, ganz ab⸗ gesehen werden soll, indem dieser Ausweg zwar auf den ersten Anblick als der entsprechendste, ausführbarste und wohlfeilste erscheine, in der That aber der gefährlichste sei und in seinen Folgen nicht allein für die Staats—⸗ Kasse, sondern auch für das Volk selbst der nachtheiligste werden könnte. Auch in Bezug auf die Punkte sub b und e herrscht in der Deputation Einhelligkeit, und sie räth der Kammer an, zur Beschaffung der nöthigen Baarmittel die Regierung zu ermächtigen: 1) von den in der Staats kasse vorhandenen Zproz. Staatspapieren eine Summe von höchstens 4 Millio- nen mit 5 pCt. tragenden Zinscoupons zu versehen und zu veräußern, und zwar unter Berücksichtigung der von der Deputation empfohlenen Modali— säten; 2) dieselbe ferner zu ermächtigen, im Wege des Handdarlehns eine Summe von noch 1 Million, gegen beiden Theilen freistehende einjährige

Kündigungsfrist, zu erborgen. Der erste dieser Anträge wird auf, Antrag des Abg. Meisel in geheimer Sitzung berathen werden, der zweite gber fand nach einer kurzen Debatte und nach der Erklärung des Staats ⸗Mi⸗ nisters Georgi, daß die Regierung den Zinefuß für Handdarlehen über 4 pCt. zu erhöhen jetzt nicht beabsichtige, auch Handdarlehen nicht als ein empfehlenswerthes Mittel für immier, sondern nur als ein vorübergehendes

betrachtet wissen wolle, einstimmige Annahme.

geschlagenen außerordentlichen Abgaben - Erhebung die Deputation in eine Masorstät und Minorität gespalten. Die erstere (Referent von der Planitz und die Abgeordn. Harkort, Haußwald, Thiersch und Albrecht) stimmt der Staats-Neglerung bei und beantragt: 3) „eine außerordentliche Steuer zu erheben. Die nähere Bezeichnung der Hähe und Modalität dieser Steuer wird jedoch erst dann zu bestimmen sein, wenn die Kammer den vorgelegten Gesetz Entwurf über die Einkommensteuer berathen und darüber Beschluß

gefaßt haben wird.“ Die Minorität dagegen (der Abgeordn. Wehner als Referent und Abgeordn, Evans) räth der Kammer an, zu erklären:; „daß eine außerordentliche Abgaben-Erhebung in. diesem . nich ,. er⸗ scheine und daher von der Anwendung dieser Finanz · Naßregel bei De ö. des außerordentlichen Staatsbedarfs abzusehen sei, vielmehr dieser durch

eines Theils des mobilen Staats vermögens oder durch eine

lüssigmachune . 406 n, 29 Nothfall aber durch eine Zwangs -Änleihe beschafft wer=

den möge. . . k T ö. Punkt war es denn auch, über den sich die umfassendste Debatte

entsxsun! Bie Ansicht der Majorität wurde besonders, durch den Referen= re n, n, ,, . den Grundsatz festhielt, daß es . nützlich und gerecht erscheine, jede Zeit ihre Lasten selbst tragen zu lassen, mithin das, was der Gegenwart angehor

werden dürfe, und hierbei bemerkte, daß bei ohne eine neue Anleihe über eine außerordentli kommen sein werde, erstere aber in Rächsicht auf fürwortet werden könne. Für die Majorität,

thigten Baarmittel durch eine außerordentliche werden möge, Albrecht, Har wald, Neich

norit

achten weder darum handle, der

zu überladen. leihe gefunden zu haben.

auch durch die Zukunst ausgleichen zu lassen,

lichen Steuern weder für eine gerechte, nothwendige erachten, ja, sie bezeichnet dieselbe sogat im

einziger zum Ziele führe.

Das Gutachten der Minorität wurde besonders von dem Staats⸗ Minister Georgi bekämpft, der sich entschieden gegen eine Zwan s- Anleihe in zu gioße Bedrückung

4aussprach, so lange der Staat den Bedarf o

aufzubringen vermöge. Mög- ch, daß der gute Kredit Sach⸗ ne außerordentliche Abgabenerhe= sse; allein die Regierung könne nicht befürworten, in lenken, welches am Ende zum Verderben des Staats füh= sei es, mit den Bedürfnissen der Gegenwart l wohl Niemand entscheiden könne, ob auf welche die Minorität in Eine Zwangs-Anleihe, die allerdings eg sei, müsse als letztes Mittel bleiben, s finanziellen und politischen Gründen tief worfen und jener der Minorität angenom- s Prinzip der Einkommensteuer anlange, so sei thwendigkeit geworden, indem es jetzt darauf Beweis liefern zu lassen, daß es ihnen zu übertragen; dieses Prinzip zum erstenmale in Anwendung kommen solle, ls einen sehr üblen Vorgang betrachten, zumal da es den ganzen Bedarf durch diese außerordentliche sondern nur einen Theil desselben, der vielleicht

aus eigenen Mitteln ja sogar wahrscheinli Anleihe über eine

der Steuerpflichtigen

lich sei es allerdings,

sens durch eine neue bung hinwegkom ein Sostem einzu Gerecht und billig zu belasten, zumg

nicht die Zukunft eriode des füßen Friedens“,

die „behagliche P 5. ihrem Berichte verweise, so nahe sei für die Regierung der bequemste und die Regierung müsse es au beklagen, wenn ihr Vorschlag men werden sollte. diese zu einer politischen No die Wohlhabenden den Ernst sei, in den Abgaben di hier verwerfen zu seher müsse die Regierung a sich nicht darum handle, Einkommensteuer zu erheben, circa 700,000 Rthlr. betrager Mehrere Mitglieder der diesen Punkt so lange au trag sup 1) in geheir Brockhaus brachte des zahlreich unterstützt Ministers hin, daß das, 8 ir andeln sein werde, auf die

e ärmere Klasse

Kammer wünschten, daß die Abstimmung über leiben möge, bis der Deputations-An⸗ itzung berathen worden sei, und der Abgeordnete halb einen förmlichen Antrag hierauf ein, der auch jedoch und wohl besonders auf die Erklärung des Fi⸗ was in geheimer Sitzung über den ersten se Frage ohne Einfluß sein müsse, Hierauf wurde zur Abstimmung über chritten, und das Resultat war, daß Antrag der Minorität mit 56

Antrag zu verh von der Majorität abgelehnt wurde. die treffenden Deputations Anträge gescht die Kammer durch Namensaufruf den obigen de gegen 10 Stimmen ablehnte, dagegen den der Majorität sub 3) gegen 6 Stimmen annahm. ö Ein weiterer Antrag der Majorität der Deputation geht dahin, „die Staals-Regierung zu ermächtigen, für den ten, der Staats-Regierung unzureichend erweisen und drin gabenpflichtigen noch me liche Steuer geschieht, i Anleihe zu thun.“ der Minobrität kein Bedenken erhoben. haus konnte sich mit demselbe er ihn nicht für nothwendig hielt, zu dem, was der Antrag ausspreche, Volke leicht den Anschein gewinnen könnte, ß außer einer besonderen ihe stattfinden solle. Haase sprachen die Hoffnung aus werde, wollten aber doch der Regierung dieses letzte ür mögliche Fälle offen gehalten wissen, und nachdem ärung abgegeben hatte, daß, ärtig ständen, und nicht be⸗ e Regierung nicht nöthig haben werde, zu wurde der vorstehende Antrag der Depu— Dasselbe war mit einem weiteren Fall, nach welchem die Regierung ersucht wird, ßerordentlichen Landtages der Stände letzteren Punktes betreffendes Dekret ffentliche Sitzung geschlossen, und die Beraäthung des oben sub 1 Die Abstimmung über das

Fall, daß die hier bezeichne⸗ empfohlenen Hülfsmittel sich gende Umstände es erfordern sollten, die Ab= als es durch die obenerwähnte außerordent⸗ Anspruch zu nehmen, dies im Wege der Zwangs Hegen diesen Antrag wurde nunmehr von Seiten der Abgeordnete Brock⸗ n nicht ganz einverstanden erklären, da im Falle der Noth die Regierung ohnehin ermächtigt sei, als beschließe die Kammer durch Abgaben⸗-Erhebung auch noch Der Neferent von der Planitz und daß eine Zwangs⸗

zur Anwendung

diesen Antrag, da eine Zwangs- Anle Abgeordneter Hr. Anleihe nicht eintreten Mittel aus Fürsorge f z Staats-Minister Georgi die beruhigende Erkl wenn die Zustände so blieben, sondere Ereignisse einträten, einer Zwangs-Anleihe zu schreiten, tation gegen eine Stimme ar Antrage der Deputation der noch im Laufe des gegenwärtigen au Versammlung ein die Ausführung des Hiermit war die ö Kammer blieb in einer geheimen Sitzung zur gedachten Deputations - Antrages versammelt. Ganze wird morgen stattfinden.

Ausland.

Sitzung vom 10. Juli. (E. 3) aft Tessins, bestehen

wie sie gegenw

igenommen.

zugehen zu lassen.

Dagegen hat sich hinsichtlich der von der Regierung als viertes Mittel vor⸗

Schweiz. Tagsatzung. Die nun eingetroffene Gesandtsch d in der Person

editives beeidigt,

6 75. Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger. Dienstag den 18. Zuli.

Eisenbahn⸗Verkehr.

2. ern,. Eisenbahn. ̃ ahresbericht pro 1847 ; Der Betrieb im 8 7 ; ; ; welche bekanntlich nur 231 3 ir m, Eisenbahn, Resultat ergeben: Es wurden beförd lahr , w Einnahme von 25,314 Rthlr. 18 ordert 207 35 Ctr, Guten für eine vereinnahmt 698 S 1. 18 Sgr., pr. Ctr. und Meile wurde ö gr., ferner befi 9775 z r )) 19 8 : efördert 9775 Ctr. Steine für 222 Rthlr. 19 Sgr., andere Einnah 29 ahmen (worunter 1297 Rthlr. vom Per- ,, , . betrugen: 1585 Rihlr. 20 S g. . Summa 27 122 , , 36. . gr. oder pro Bahnmeile 328 Rtt 5 1 . . 2 2 hlr. 12, 3 pCt. b) Transport⸗Verwaltung: S605 Rthir. 14 Sgr. ober pro Baͤhn⸗

. 9 6 . 9 S8 . = mein 26 Athir. , ft, M). Allgemeine Verwaltung 1115 Rthlr. 18 Sgr. oder pro Bahnmeile 26s Rthlr. 10,0 pCt. Summa aller Ausgaben: 11A 084 Rthlr. 25 269 46 9 e meile 2665 Rthlr. Es verblieb sonach ein Ucberschuß& 1817

ö 5 NR er huß pro 5 von: 16038 Rthlr. 2 Sgr. Woüöon zu zahlen: an Divibende 5 pCt. von 273,000 Rthlr. mit: 13,650 Rthlr. und der Rest von 2388 Rthlr. 2 Sgr. den Reserve⸗ Fonds gutzuschreiben. Die Brutto- Einnahme pro Bahnmeile beträgt 6526 Rthlr. und vom Anlage Kapitale g, 9 pCt.; die Betriebs Ausgaben betragen pro Bahnmeile: 2665 Rthlr. und von der Brutto Einnahme 40,9 pCt.; Reinertrag pro Bahnmeile: 3855 Rthlr. und vom Anlage⸗ Kapitale 5,9 pCt.

; Rechnungs-Abschluß über den Bau fonds. Einnahme.

1) Actien- Kapital: 273, 000 Rthlr., 2) Zinsen für zeitweilig belegt

gewesene Bestände: 262 Rthlr. 24 Sgr., 3) Pachten: 8 Rählr. 21

Sgr., 4) aus der Betriebskasse von 1816 baar zur Baukasse gezahlt:

1795 Rihlr. 8 Sgr., Summe aller Einnahmen: 275,066 Rihlr. 23

Sgr. Ausgaben. 1) Grunderwerb: 26,453 Rthlr. 20 Sgr., 2)

Erd- und Dossirungs⸗Arbeiten: 10 187 Rthlr. 23 Sgr, 3) Brücken und Durchlässe: 11,845 Rthlr. 9 Sgr., 4) Oberbau: 117, 817 Rthlr. 27 Sgr., 5) Wege- Uebergänge und Ausweichungen: 4644 Rthlr. 28 Sgr., 6) Bahnhöfe zc.: 30,939 Rthlr. 24 Sgr., 7) Wagen und Utensilien: 15,330 Rthlr. 23 Sgr., 8) technische Bau⸗Aibeiten ; 7533 Rthlr. 13 Sgr., 9) Atministrations Kosten: 3633 Rthlr. 26 Sgr., 10) Zinsen der Actien (bis 1. Juli 1846): 7681 Rthlr., 11) insgemein und Extraordinarig: 652 Rthlr., Summe aller Ausgaben: 275,588 Rthlr. 17 Sgr. Demnach stellen sich die Anlagekosten pro Bahnmeile auf 65,526 Rthlr.

Die Bewegungen auf der russischen Eisenbahn Zarskoje- Selo pro Jahr 1847 im Vergleich der früheren Jahre. .

In Folge der mangelhaften Berichte, welche uns über diese Bahn zukommen, dürfte es nicht uninteressant sein, eine ausführliche Uebersicht der Verkehrsverhältnisse des Jahres 1847 im Vergleich mit den früheren Jahren zur Veröffentlichung zu bringen. An Per⸗ sonen wurden im Laufe des Jahres 1847 befördert: 733,428, und zwar fuhren von St. Petersburg nach Zarskoje⸗Selo: 290, M24, von Zarskoöje⸗Selo nach St. Petersburg: 272, 529, zwischen Zarskoje⸗Selo und Pawlowsk: 167,311, und von der Moskauer Chaussee nach St. Petersburg und Zarskose Selo: 2664 Personen. Die verschiedenen Wagenklaffen wurden folgendermaßen benutzt: J. Kl. von 51, 56h, ff Kl. von 225.342, III. Kl. von 10,578 und die IV, von 270,017 Personen; die hier fehlenden Personen der Gesammtzahl kommen auf die Strecke zwischen Zarskoje-Selo und Pawlowsk und der Moskauer Chaussee. Nach einem Vergleich mit dem Jahre 1846 hat sich die Zahl der Reisenben der J. Kl. um 10, Q22, die der IV. um 19,293 vergrößert dagegen hat sich die Zahl der Reisenden der II. Klasse um 4107, die der iI. um 6i34 vermindert. Die beständige Verminderung der

ch Genehmigung des Kr Thurgan's, Oberrichter Gräflein. So— dann werden folgende Berichte des eidgenössischen Kriegsrathes an⸗ 1) Bericht über die Frage eines im Jahre 2) Bericht über 009 Fr. für Anschaffung von ände werden der Militair⸗ 3) Bericht über die Ertheilung derbunds⸗Feldzuge Verwundeten, Ver⸗ 4) Bericht über die eidgenössische Inspection des . Rh. und über den Stand des Mili Graubündten und Tessin; und 5) Be⸗ interwalden und Freiburg begehrte Verschiebung Inspection ihrer Kontingente. genden Sitzung behandelt wer⸗ Mitgliedes des eidgenössischen Zimmerli geschritten und im 5 Stimmen Oberst Och senbein gewählt. Obersten Schuniacher-Uttenberg, Denzler Hierauf wird die Garantie⸗Ertheilung sungen wieder in Berathung gezogen u Ausnahme von Baselland, katholische Religion als die kannte Religion bezeichnet wird) mit 21, Obwalden und der von Zug einstimmig die Ga⸗—

Bei den letzten hatten Zürich, und Appenzell über die Bestimmung hinsichtlich der Ent⸗ gaben sich aber mit den

des Obersten Luvini, wird na eben so der zweite Gesandte

gezeigt und verlesen: 1849 abzuhaltenden eidgenössischen die Verwendung des Kredits von 265, Diese beiden Gegenst

Uebungslagers.

Kriegs⸗Material. Rechnungs⸗Kommission überwie ionen an die im Son stümmelten ꝛc. Kontingents von Appenzell J tairwesens in den 8 richt über die von der eidgenössischen stände, drei bis fünf, sollen in der mor Es wird nun zur Wahl eines Kriegsrathes an die Stell zweiten Skrutinium mit 1 Oberst Gmür erhielt 6, die und Egloff je 1 St für die neuen Verfas jenigen von Schwyz (mit Garantie verweigert, vom Staate aner

höre, nicht auf die Zukunft überwiesen ver gegenwärtigen Finanzlage liche Steuer nicht hinwegzu⸗ den Staatskredit nicht be— resp. dafür, 6 ö. n

3 Mittel, einer Zw aleihe, geschritten werde ein Theil der benö— letzten Mittel, einer Zwangsanleihe, gesch ze , ,n 6.

rachen sodann auch die Abgeordneten Sachße,. Broqhaus, . Gren Siegel, Nittner, Meisel, Haase, von Nostitz, Hauß⸗ e (Eisenstuck und Aus dem Winkel, , , g, , , ,

Cpommensteuer, bei aller Anerkennung desselben, nicht zum erstenmalg au⸗ e nn . angewendet zu sehen wünschten. Das Gutachten der Mi⸗ at wurde hauptsächlich von dem Abg. Wehner aufrecht erhalten; auch sprachen für dasselbe die Abgg. Evans, Hecker, Tzschirner und Delbig ; Es wurde von dieser Seite ausgeführt daß es sich bei dem Minoritäts- Gut⸗ Regierung die benöthigten , zu geiweigern, noch das Prinzip der Einkommensteuer zu verwerfen, sondern . nur ea. . Mittel aufzufinden, das der Staalskasse den er⸗ forderlichen Bedarf zuführe, ohne den Besih, mit zu großen Anstrengungen Diefes Mittel glaubt die Minorität in einen Zwangs ⸗-An⸗ Sie erklärt, daß sie den Grundsatz, daß jede Zeitperiode ihre besonderen Bedürfnisse zu tragen habe, nicht als richtig an- zuerkennen vermöge, vielmehr der Ansicht huldige, daß. der ursachliche Zu= sammenhang aller Zeiten und Zustände, verbunden mit der steten Erneue⸗ rung der Persönlichkeiten, welche das Volk und den Staat bilden, es zu einer Forderung der Gerechtigkeit wie der Gesammtwohlfahrt mache, Zeiten und Zu. stände sich wechselseitig unterstügen und übertragen zu lasen; sie ist . der Meinung, daß es gerecht und billig sei, einen Theil der Lasten der Hegen⸗ wart, namentlich den, der seinem Wesen nach mehr der Zukunft angehört, ; und empfiehlt deshalb eine neue Anleihe, die bei den guten Kredit Verhältnissen Sachsens gewiß zu realisiren sein werde. Aus diesem Grunde kann die Minorität die Erhe⸗ bung einer außerordentlichen Abgabe neben dem Fortbestehen der ordent⸗ noch für eine billige, noch für eine Hinblick auf die Art, der Aufbringung“ als elne höchst ungleich verihellt, und, daher sehr be- denkliche, und räth von ihr auch noch deshalb ab, weil sie der Ueberzeugung istk, daß eine Zwangs- Anleihe im Volfe beffer aufgenommen werden elde, als eine außerordentliche Steuer⸗-Erhebung, und daß es namentlich keinen guten Eindruck machen werde, wenn die Regierung in den Fall kommen sollte, neben der letztern dennoch zu einer Zwangs-Anleihe als letztem Mittel ihre Zuflucht zu nehmen, und so zwei Wege betreien müsse, wo ein

e des Obersten

weil die römisch⸗

derjenigen von rantie ertheilt. A. Rh. einige Bedenker schei ung über Krieg Erläuterungen des G

(Eidg. Ztg.) Luzern gebührt die Ehre,

neuen Bundes⸗Verfassung a von dem Entwurf der Bundes⸗ nämlich von ihm am 7. Stand Luzern, indem er erklärt sich für die Annah halt der Genehmigung

beauftragt, über den M Rathe einen Vorschlag zu hint trag gestellt, das fr schaaren aufzuheben un für erheblich erklärt. Aufhebung des zur über seine Frau gefällten S gehen, welches der Frau

worden, mit dem politi sammenhänge und glei unter die von der provi en Großen Rathe bestäti i daher der Regierungs⸗ Atte in üblicher

und Frieden erhoben, esandten von Zug zufrieden.

Dem Großen Rathe des Kantons ste Stimme für die Annahme der bgegeben zu haben. Nach Kenntnißnahme Akte und nach kurzer Berathung wurde folgender Beschluß gefaßt: das Votum seiner Gesandtschaft ratifizirt, me der neuen Bundes⸗Urkunde, mit Vorbe⸗ 2) Der Regierungs⸗Rath sei odus der Volks⸗Abstimmung dem Großen erbringen. Dr. Kasimir Pfyffer hat den An⸗ lassene barbarische Gesetz gegen die Frei⸗ d ein anderes zu erlassen; der Antrag wurde Auf das Gesuch des Dr. J. R. Steiger um Kriminalgerichte des Kantons Luzern Urtheils wurde erkannt: da das Ver⸗ Steiger durch jenes Urtheil au ergehen ihres Mannes unmitte cher Natur sei, so müsse Frau Steiger als sorischen Regierung proklamirte und vom jetzi- fallend betrachtet werden; es ath angewiesen, ihr eine Rehabilitations- orm auszustellen.

des Volks.

te Amnestie

Zahl der Reisenden in der III. Klasse (im Jahre 1840 betrug sie 163.703, im Jahre 1847 nur 10, 578) giebt Veranlassung, diese Wa⸗ gen⸗-Klasse nach und nach ganz eingehen zu lassen. Wird die Zahl der Reifenden auf die ganze Bahnstrecke reduzirt, so erhält man 509,325 Reisende, welche die ganze Länge der Bahn benutzten. Das sämmtliche Passagiergeld betrug 241,245 Rbl. 95 Kop., daher im Durchschnitt jeder Reisende von St. Petersburg bis Pawlowek 47,3 Kop. bezahlte.

Die Gesammt-Einnahme betrug: Von der Bewegung: 251,612 Rbl. 98 Kop., an Miethen: 5938 Rbl. 52 Kop., an Diverse und Zinsen: 8216 Rbl. 98 Kop., in Summa: 265,762 Rbl. 48 Kop. Verausgabt wurden 120,673 Rbl. 41 Kop. Bleibt Netto⸗Gewinn: 145,085 Rbl. 7 Kop. Im Jahre 1846 betrug die Gesammt⸗Ein⸗ nahme: 258,797 Rbl. 97 Kop., die Ausgabe: 118,762 Rbl. 28 Kop. , verblieb ein Netto-Gewinn von 149,035 Nub. 28 Kop. Es haben sich sonach die Einnahmen im Jahre 1847 gegen 1316 um 6964 Rbl. 51 Kop. und die Zahl der Reisenden um 20,236 vergrößert. Die Netto-Einnahme betrug im Jahre 1817 5556, die Ausgabe 4555. Schließt man jedoch von den Gesammt-Ausgaben diejenigen aus, welche sich nicht direkt auf die Bewegung beziehen, welche sich auf circa 19,000 Rbl. belaufen, so betragen die Ausgaben nur 3836 von der Einnahme.

An Lokomotiven besitzt die Gesellschaft sechs, welche im vergan⸗ genen Jahre in 4100 Fahrten 102,500 Werst zurückgelegt haben.. 'Im Jahre 1846 durchliefen dieselben in Z3b69 Fahrten 93.955 Werst. Die Transportkosten beliefen sich auf 56, 524 Rbl. 70 Kop. so daß auf eine jede Werst 55,1 Kop. kommen. Die Unterhaltung der Bahn kostete 19,311 Rbl. 50 Kop., folglich jede Werst 772 Rbl. 45 Kop. Die Reparaturen, so wie Umbaue an Lokomotiven und Neubaue an Wagen, werden sämmtlich in den beiden der Gesellschaft gehörenden Werkstätten gefertigt.

Hr, , li fu pro 1847. Einnahme von Z33,428 Per= sonen: 241,246 Rbl. 95 Kop., vom Transport von Gütern, Ge⸗ päck zc.: 16,366 Rbl. 3 Kop., für die Kaiserlichen Fahrten: 2195 Rbl. 15 Kop., von der Post 2656 Rbl. 12 Kop., von Pachten und Miethen 5938 Rbl. 52 Kop., diverse Einnahmen: 2225 Rbl. 30 Kop. Interessen⸗Konto: 3534 Rbl. 11 Kop., in Summa:; 265,762 Abl. 418 Kop. Ausgaben: Unterhaltung der Bahn: 25 365 Rbl. 78 Kop. Unterhaltung der Gebäude: 11,188 Rbl. 30 Kop., Reparaturen, Unter⸗ haltung und Führung der Lokomotiven; 29555 Rbl;, Unterhaltung alter und Bau neuer Equipagen: 16,360 Rbl. 56 Kop. , Unterhal= tung des Personals bei der Transport ⸗-Verwaltung; 10,09 Rbl. 14 Kop. An Verwaltungs⸗-Kosten und diversen Auslagen: 14, S5 Rbl. 77 Kop., an Auslagen zum Vergnügen des Publikums, Inser⸗ tionen und Anzeigen: 123,428 Rbl. S6 Kop., zusammen Ausgaben: 120,673 Rbl. 41 Kop., dieselben ab von der Einnahme, verbleibt: 145,989 Rbl. 7 Kop., davon sind zu zahlen: 4 Zinsen und Tilgung der von der Regierung gemachten Anleihen; 2) hg n , 2) Dividende . das erste Halbiahr 1817 * 2 . pr. e = ö Ch0 Rbl, dito für das zweile Halbjahr 180. 3 Rbl. pr; Actie;

. . Ein 32 5606 NRbi,, 3) an bie Herren Direktoren 8 36 von der Nett= nahme nach Alezu der Zinfen und Tilgung der Anleihen: gꝛ0 Rbl. .