die in dem Geseß· Entwurfe schon lie Die Lage der Donau. Fürstfärter hervortreten lasse. Bei der Abstim, é üüchrcren Honaten die Rig des Abg. von der Planitz mit 39 gegen 27 . geworden, daß Sereschluß erhoben und somit s. 2 der Vererdnnng durften. Sie kennen and der obige Antrag der Deputation gegen 17 Stim⸗ auf das Leben de Die übrigen von der Deputation in der ö egierungs vor⸗ richtung einzlen Abänderungen waren nicht tiefeingreifender Natur und er⸗ nene, dijämmfiich die Genehmigung der Kammer, und die Hauptfrage des vergsidenten, ob die Lamm die betreffende Verordnung mir den in der Berathung genehmigten Beschränkungen und Nodificationen annehmen wolle, wurde von 42 Mitgliedern mit Ja, von 25 dagegen mit Nein beant⸗ wortet. . .
Württemberg. Stuttgart, 7. Aug. (Schwäb. Mer k. Am gestrigen Tage wurde hier das schöne Fest des Eintritts der vwürttembergischen Truphen unter die Herresmacht des einigen Deutsch⸗ lands, das Fest der Huldigung für den Reichsverweser, der an die Spitze der gesammten ausübenden Gewalt und so auch des deutschen Heerwesens getreten ist, ein Fest endlich der Verbrüderung von Sol⸗ baten und Bürgern gefeiert. Morgens früh brachten ununterbrochen fortlaufende Züge der Eisenbahn Tausende auf den Wasen bei Cann⸗ stadt. Um 7 Uhr rückte die gesammte Besatzung der Stadt Stutt⸗ gart, das 1. und 6. Infanterle⸗Regiment, das 4. Kavallerie Regi⸗ ment, Leibgarde und Feldjäger, dazu eine reitende Batterie von sechs Geschützen aus Ludwigsburg auf. Mit Freude nahm man wahr, daß die sämmtlichen Soldaten die deutsche Kokarde aufgesteckt hatten. Die Truppen stellten sich folonnenweise auf, rings um sie unter Vortritt der Eannstatter Bürgerwehr stand die dicht gedrängte Masse der Zu⸗ schauer, unter denen die Offiziere und sehr viele Wehrmänner der Stuttgarter 3c. Bürgerwehr in Uniform. Der Vorstand des Kriegs⸗ Ministeriums, General-Major von Rüpplin, durchritt mit seinem Stabe die Reihen. Nachdem die Trupzen ein gegen den Neckar zu geöffnetes Viereck gebildet, stellte sich Herr von Rüpplin Angesichts der Truppen auf und hielt nachstehende Ansprache:
„Die National ⸗Versammlung zu Frankfurt, gebildet aus Abgeordneten aller Stämme unseres großen Vaterlandes, hat durch Beschluß vom 29. Juni d. J. für ganz Deutschland eine provisorische Centralgewalt aufge⸗ siellt und diese unter dem vollen Beifalle aller Fürsten und Völler in die Hände des Erzherzogs Johann von Oesterreich als Reichsverweser nieder⸗ gelegt. Ihm ist zunächst die Oberleitung der gesammten bewaffneten Macht von? Deuischland übertragen, er hat die vollziehende Gewalt zu üben in allen Angelegenheiten, welche die allgemeine Sicherheit und die Wohlfahrt des deutschen Bundesstaates betreffen, in ihm begrüßen wir das erste sicht⸗ bare Zeichen der deutschen Einheit, der dentschen Kraft. Den Reichs ver⸗ weser in dieser hohen Würde zu verehren, sind wir hier versammelt und mit uns am heutigen Tage, so weit die deuischen Fahnen wehen, Hundert tausende unserer wackeren Brüder und Waffengenossen. Mit gerech⸗ tem Stolze treten wir in diesem Augenblicke — mit Allen gleich berechtigt, wie gleich verpflichtet feierlichst in das mächtige Heer des deut schen eit! ein. Ein Band der Einigkeit, des Vertrauens, der Zuversicht umschlinge uns fortan, aber eben so auch ein Band des Gehorsams und der Treur. Soldaten! So laßt es denn die heiligste Sorge eines Jeden unter uns sein, daß — wie seither — so auch künftig die württembergischen, nunmehr mit den deutschen Farben geschmückten Banner, wo immer sie sich auch zeigen, zu den geachtetsten und ruhmreichsten deutscher Nation gezählt werden mögen, daß wahre Krieger-Ehre, die da besteht in Achtung ven dem Gesetze, in muthvoller, aufopfernder Hingebung für das Wohl des Vater⸗ landes, in unverbrüchlicher Treue gegen den angestammten König, den Württemberg zu seinen besten Regenten, Deutschland zu seinen geseiertsten Helden zählt — daß diese Ehre stets eine Heimat in unseren Herzen finde. Vernehwei nun den Aufruf, welchen der Reichsverweser an das deutsche Volt gerichtet hat.“ ;
Junmehr verlas der Hauptmann von Hardegg den Aufruf des Reichsverwesers, worauf der Kriegsminister dem Reichsverweser, Erz⸗ herzog Johann von Oesterreich, ein Hoch ausbrachte, in das die Trup= pen, wie die Zuschauer, in das auch die anwesenden Geschütze mit dreimaliger Salve donnernd einfielen., Die Truppen zogen sodann im Parademarsch vor dem Stabe vorüber, wobei sie je Zug für Zug Sr. Majesiät dem Könige ein Hoch brachten. Nach diesem Vorüber⸗ marsch erscholl ein nochmaliger einstimmiger Lebehochruf der versam⸗ melten Masse auf den Reichsverweser.
Nachmittags war, glücklicherweise vom Wetter begünstigt, in sechs öffentlichen Gärten unserer Stadt, in welche die sechs Banner unse⸗ rer Bürgerwehr sich getheilt hatten, das heitere Fest der Verbrüde⸗ rung unserer Soldaten und der Bürgerwehr. Den Soldaten war Löhnungszulage und eine spätere Frist zur Heimkehr am Abend ge⸗ stattet worden. Sie hatten sich natürlich sehr zahlreich eingefunden. Sehr erfreulich war auch die große Theilnahme der Offiziere der Linie
von allen Waffengattungen. Musik, Gesang, Reden von Bürger⸗ wehrmännern, von Offizieren der Linie, von Soldaten folgten unun⸗ terbrochen auf einander. Das Ereigniß, welches dem Feste zu Grunde lag, und der bevorstehende Abmarsch zum Kampfe in Schleswig Hol= stein bildeten natürlich den Hauptgegenstand, und wenn die Musik „Was ist des Deutschen Vaterland?“ oder „Schleswig⸗Holstein meer⸗ umschlungen“ anstimmte, so erscholl jedesmal der einstimmigste Jubel und manches Hoch auf „General Drauf“, eben so auf Feldmarschall Radetzty. Bis in die späte Nacht dauerte das Zusammensein, das sicher geeignet ist, ein freundschaftliches Verhältniß der Truppen und Bürgerwehrmänner zu befördern.
Das Kriegs ⸗Ministerium hat folgende Bekanntmachung erlassen:
„In Folge eines Aufgebots des Erzherzogs Reichsverwesers soll eine Divifion des Sten deutschen Armee⸗Corps, aus einer württembergischen und einer badisch - hessischen Brigade bestehend, zur Verstärkung des deutschen Heeres unverzüglich nach Schleswig abmarschiren. Se. Majestät der König haben den General- Lieutenant von Miller Excellenz zum Kommandanten dieser Division ernannt und dem General⸗-Major Grafen Wilhelm von Württemberg den Befehl der württembergischen Brigade übertragen. Dieselbe besteht aus dem 6ten und Sten Infanterie ⸗ Regiment, bem 2ten Reiter Regiment, der Zten reitenden Batterie, einer
ionier⸗ und einer Feldjäger = Abtheilung. Ihr wird die ent⸗ prechende Munitions-Neserve, ein Ausnahme⸗Spital und eine Feldbäckerei beigegeben. Diese Truppen haben bis zum 16. August ihren vollen Kriegs⸗ stand anzunehmen und von dem genannten Tage an des Marschbefehls ge⸗— wärtig zu sein. Die Reseroe Kolonnen werden 14 Tage später ihre Marsch⸗ . erreichen. Gemäß dieser höchsten Verfügung haben alle Ober—= Aemter die Beurlaubten des 6ten und Sten Infanterie-⸗Regiments, des 2ten Reiter⸗Regiments und der Zten reitenden Batterie, welche in ihren Bezirken sich befinden, anzuweisen, in der kürzesten Zeit bei ihren Abtheilungen ein zurücken.
Kriegs ⸗Ministerium. Rüpplin.“
Hessen. Kassel, 9. Aug. (Kassel. Ztg.) In der ge⸗ strigen Sitzung der Stände⸗-Versammlung, welcher die Vorstände der Ministerien des Innern und der Finanzen, so wie der Justiz⸗Mini⸗ ster und der Kriegs⸗Minister, General⸗Lieutenant von Bardeleben, beiwohnten, nahm Letzterer nach Verlesung des Protokolls der vori⸗ gen Sitzung das Wort;
„Meine Herren! Ich bin heute hier erschienen, um mich der hohen Versammlung als Kriegs-Minister vorzustellen. Sie werden mit Recht er= staunt sein, daß ich, ein hochbetagter Greis, noch eine so schwere Bürde auf mich geladen habe; aber Sie können versichert sein, daß mich 3 Ehrgeiz oder eine andere unlautere Absicht dazu bewogen hat; vielleicht sind einige der Herren hier, die meine Gesinnungen kennen; vieselben sind e, g. geblieben und werden bleiben, wie — waren, so lange ich lebe.
ch bitte Sie nur um Eins und spreche dieses aus mit allem · Gewicht der orte: Haben Sie Vertrauen, denn ohne Vertrauen kann kein Ministerium bestehen. Ich bitte Sie nochmals, vertrauen Sie mir!“ Der Präsident: „An dem von dem Herrn Kriegs ⸗Minister angesprochenen Vertrauen wird es
welche den Herrn Kriegs- Minister persönlich titutionellen Gesinnungen überzeugt sein.“ g erheben sich zum Zeichen
des Preßgesetzes versicherte der Mi- k Auf eine andere Bewirkung der fleißigeren bemerkte der schon vor acht Tagen lbe um Beschleuni⸗ Hierauf schritt man, d Meier⸗Gesetzes. erklärt, mit Ausnahme e und Erbpachten, welche f einen Antrag des Hern Kaiser Antrag auf deren daß hinsichtlich onsens-Ertheilung in egfalle und die in diesen Aufhebung Bezug habenden Der Vice pPräsident begründete sein Staate eine Einnahme zu erhalten, die ehren könne, namentlich we⸗ die Umwandlung
Kanonen nach der Tiefe, wohin sich das Dampf⸗ gen Kanonenschüssen begrüßt, und es zum Rückzuge ätschen an den Strand geschickt Es entfernte sich sah es ungefähr in der Ent⸗ deren Charakter
gewiß nicht sehlen; die Herren, kennen, werden von seinen echt co (Sämmtliche Mitglieder der Stan ihrer Beistimmun
Detaschement und den schiff begeben hatte. die ihr Ziel nicht verfehlt zu h bewogen, nachdem es einige Ke hatte, die glücklicherweise keinen in der Richtung nach Alsen, und man fernung einer Meile mit einer aber 4 zu erkennen war.
die von der preußise Reaieruna versp Leute aus der Ilie er lde , ,. nen dreimonatlichen Urlaub und, werden, sobald ihre Instructionen hierselbst beendet sind (bekanntlich sollen dieselben die neu zu errich⸗ tenden Bataillone einexerziren), nach Berlin zurückkehren. ö
Apenrade, 8. Aug. Am heutigen Tage sst der Oberst⸗Lieu⸗ tenant von Treitfchke, Flügel⸗-Adjutant Sr. Majestät des Königs von Sachsen, im Hauptquartier angelangt. . s sauische Hauptmann ziere bezieht sich de den entsprechenden Frankfurter werden, 4 — 5000 in Altona erwartet.
Hamburg. Cuxhaven, 10. Aug. (B. früh mit lebhaftem Winde i einige Stunden später mit starkem hierher zurückgekehrt; mehrere Fischewer, sind gestrandet ur Masten und des Steuers in den H aller dieser Fahrzeuge ist, so viel man
Hamburg, 9. Aug. cher heute über die Stadt zog und sich besonders zwi hat an den Dächern, vielfache Beschädigungen angerichtet un is von Altona viel rere Unfälle vorgekemmen. erschuten daselbst in den halb Blankenese gesun⸗ durch die blankeneser Loot senjolle und Perkins“, welches mit sich fort, ollision und kenterte in der Mehrere mit Wolle und ein klei⸗
aris gerichtet, welches mit den Wor⸗ Vorfälle im Schooß der Na⸗ und die Nachrichten aus Italien h
Bülletin an die Einwohner von P ten beginnt: „Einige tional ⸗Versammlung Aufregung verurs liche Sicherheit zu denn das Land hegt gerechtes Weisheit der Regierung, die ihre Aufgabe würdi wird.“ Der Minister der auswärtigen Angelegenh hatte gestern früh eine Konferenz sagt die Union, chten, die Grundl
Es wurde mit eini
aben scheinen parlamentarische
de⸗Versammlun von ihren Sißen.) ederer's Sollicitation des a baldigstes E betreffend die
aben einige acht, welche die Gemüther bewegt, ohne jedoch die öffent⸗ beuntuhigen. Diese Aufgeregtheit hat nichts Bedenkliches, Vertrauen zu dem Patriotismus und zu der g zu erfüllen wissen eiten, Herr Bastide, Botschafter.
nisterial · Vorstand des Innern desser Schaden thaten.
Erinnerung disselben Deputirten, n des Eisenbahnbaues im Gro Landtags Nommissar, daß wegen diese mit der Gioßherzogl. Regien ing des Baues dringend er Tages⸗-Ordnung gemäß, zur
S8. 1, der allen Lehns- 2c. Verband für
aller seit dem Jahre 1814 neu konstituir Ausnahme aber in der vorigen Sitz gestrichen worden war, Wiederherstellung, solcher Eibleihe⸗ Veräußerungs- und Verpfändung enthaltenen, auf das Heimfallsrecht und dessen mungen ebenwohl Anwendung finden sollen. Amendement durch die Nothwendigleit, er in der jetzigen Zeit vielleich gen der Mehr-Aus gabe durch die in der Verwaltung selbst, daß in
hum Hessen, rigg korrespondiren, rochenen 115 jungen
ung kommur Sie haben ei⸗
sucht worden sei. Revision des Lehne un
mit dem englischen nach den unter glaubwürdigen age der Unterhandlungen lands über die italie⸗ Herrschaft des Groß⸗
„Folgendes“, Personen verbreiteten Gerü zwischen den Regierungen Frankreichs und Eng n,, , nische Frage. Die Lombardei soll unter di jedoch mit dem beschränkenden Zus und Erbpachten das Kurz vorher war der ug Die Sendung beider Ofsi⸗ m Vernehmen nach auf den Zuzug der Hülfstrup⸗ I Die Nassauer und Mann stark, bereits den 11ten d. M.
2 ö italienischen thümer soll Oesterreich erhalten, welchem mächtig daran liegt, Bei diesem Uebereinkommen würde Frank⸗ für die Ausdehnung des Gebiets Karl Seite hin keine Entschädigung nach Die Refonme und das Bien anzösischen Blät⸗
Simon angekommen. Küstengebiet zu besitzen. reich, wie hinzugefügt wird, Albert's nach der mailändischen der Seite von Nizza hin begehren.“ public sind die einzigen unter den bedeutenderen fr e eine bewaffnete Jutervention Frankreichs in Italien ver— Organ der rothen Republik, dieses, um
Bundesländern.
Verstärkung des Heeres,
Aus feinem Amendement folge von Lehnverband in Zukunft kein Beständer er bekomme freie Disposition über sein dem Gute haftende ständige Abgabe dem Kommissar erblickte in diesem Vorschlag s Gesetzes, was von dem Herr Henkel unterstützte 9g der Wohlthaten dieses
Die gestern
und der Justiz. ind fat all sind fast alle
; eziehung auf den mehr beschränkt sein werde, denn Eigenthum, wobei nur die auf Staate verbleibe. eine Vermittelung zum baldigen Erscheinen de Ministerial⸗ Vorstand des ͤ das Amendement zum Zweck der end Gesetzes; desgleichen der Präsident und Herr fung mehrerer Unter⸗Amendements wu men, das ganze Gesetz aber in ge Stimmen angenommen.
tern, welch langen, jenes Blatt, als das dem Manifeste des Herrn von Lamartine konsequent welchem durch die Siege Radetzky's der Casus belli für Italien eingetreten sei; alle anderen namhaften Blätter wollen den Frieden, sie wollen die Unabhängigkeit Italiens gesichert wissen, jedech nur auf dem Wege friedlicher Vermittelung, .
Der Finanz-Minister Goudchaux hat gestern folgenden Beschluß t: „Um den Unterzeichnern für die Anleihe alle mit den Erfordernissen des Staatsdienstes irgend verträglichen Erleichte⸗ rungen zu gewähren, sollen die Bons der Republik, welches auch ihre Fälligkeitszeit sein möge, als Zahlung für die Anleihe Termine, je nachdem diese fällig sind, angenommen werden. ; stung eines Teimins eingereichten Bons noch nicht fällig sind, sollen den Inhabern die Zinsen angerechnet werden, auf welche sie für die Zeit vom Emissions- bis zum Zahlungstage Anspruch gehabt hätten, und zwar sollen diese Zinsen, wenn die abgelaufene Zeit unter sechs Monat ist, zu 55 pCt. und, wenn darüber, zu 6 pCt. berechnet wer⸗ Der weitere Zins-Ertrag dieser Bons fällt dem Schatz an—
n See gegangenen Schiffe Sturme aus Nordwesten wieder und Schooner, so wie Verlust der Bemannung
fün englische Br en . zu bleiben, nach 1d einige Schiffe mit afen gebracht. bis jetzt weiß, gerettet.
Der orkanartige Sturm, wel⸗ schen 9 und 10 zumal an den Schiefer⸗
Der Landtags
Innern bestätigt wurde. lichen Erlangun
Amendement mit 30 Stim?
heimer Abstimmung mit 37 gegen bekannt gemacht:
Uhr fühlbar machte, dächern der Kirchen, nächsten Umgegend von Haniburg sowohl a Auch auf der Elbe sind meh daß 18 Bagg
Rendsburg, 10. Aug. Die pro⸗ „Verordnungen veröffentlicht:
rdentliche Grund- und ümer Schleswig ⸗ Holstein. steuer zu entrichten und zwar und Benutzungssteuer (Land⸗ rzelisten, Fideikommiß⸗ Ein Prozent (oder
Schleswig⸗Holstein.
. . entwurzelt. visorische Regierung hat nach z
Von Blankenese wird gemeldet Grund gespült sind und ein Torf⸗E ken, die Mannschaft desselben aber Das amerikanische Schiff „ hrere Duc d'Alben
ende 1 Wenn die zur Lei⸗ betrifft die außero Hypothekensteuer für die Herzogth sämmtlichen Grundbesitzern ist eine Kriegs von den Eigenthümern der zur Grund— steuer) angesetzten Ländereien, Besitzer, Erbpächter und Feste 30 Schillinge Cour) auf jede 190 dereien, nach Maßgabe der vorhan den Grundbesitzern in den Städten, s der in den Flecken, Orts gesetzten Gebäude, 100 Rbthlr. des gegenwärtigen gesetzlicher Ermangelung eines solchen, selten Tarationswerthes der zur Haussteuer p Steuer wird in drei Terminen, nämlich den 1. Sep vember 1348 und den 1. Januar Eine zweite Verordnung be Herzogthümer Schleswig-Holstein. Staats- Angehörigen in den Herzo bis weiter elne Steuer von 1 bis 4p an gerechnet, erlegt werden. jenige betrachtet, was einem Steuerpflich gehörigen oder von ihm bewirtyschafteten Grund nes Kapitals, als Nutzung eines Vermögentheils Gewerbes oder als Lohn geleisteter Dienste in Ge chätzbaren Gegenständen zufließt, es men nun zur Wohnung und zum übri zur Bequemlichkeit und für ausgegeben, oder auch als ers zugefügt werden. Sfala zur Steuer angesetz pCt. bis 2 Rthlr. oder 250 Rthlr. inkl. zu 2p Schillinge, von über 250 — 300 Rthlr. inkl. oder quartaliter 2 Rthlr. 12 mehr zu 4 pCt. — 1 Rthlr. viertelj Eine dritte Verordnung endlich b senscheinen bis zum Belaufe von 3, 75 nisch Courant, einzulösen durch gleichze hümer Schleswig- Holstein. Dies in allen Staatskassen in Zahlung anzune eine Summe in Kassenscheinen emittirt wird, Angabe der emittirten Nummern amtlich b wenn eine Summe derselben wieder eingezo⸗ Die Kassenscheine werden nach dem Münz⸗ Mark fein Silber auf die Summen von Mark 8 Schillinge schleswig⸗holsteinisch 15 Mark schleswig-holsteinisch Courant, 5 Mark schleswig-holsteinisch Courant ausge⸗
gerettet ist. l bei Altona vor Anker lag, riß me trieb elbauf, kam mit einigen Ewern in K aulis, wo der Anker Grund faßte. beladene Schuten sind im Hafen gesunken, Die im letzteren ollen ertrunken sein.
worunter auch Pa besitzer begriffen sind. Jibthlr. des Taxationswerthes der . denen Landsteuer⸗-Register, und von o wie von den Eigenthümern ddistrikten zur Haussteuer an⸗ Schillinge Courant) auf jede Werthes oder, in Haussteuer ermit⸗ flichtigen Gebäude. Diese tember, den 1. No⸗ 1849 jedesmal mit! trifft die Einkommensteuer für die Von dem reinen Einkommen aller gthümern Schleswig- Holstein soll Ct. jährlich, vom 1. Juli 1848 mmen wird alles das⸗ ls Ertrag eines ihm stückes, als Zins ei⸗ als Ertrag eines id oder in sonstigen dieses Einkom⸗ dürfniß oder auch der verwendet und
Nähe St. P und Früchten ner oberländer Kahn ist umgeschlagen. Mannschast, drei Personen, s
Frankfurt a. h des Linien⸗Infanterie— wurde folgender Tages
Großbritanien und Irland. Antwort, welche Lord Pa!merston in der gestiigen Unterhsaus— Sitzung auf eine Anfrage des Herrn Howard ertheilte, ob die bri⸗ esterreich und Sardinien vermitteln werde, lautet folgendermaßen: „In Beantwortung der Frage meines ehren⸗ werthen Freundes kann ich versichern, daß Ihrer Majestät Regierung die große Wichtigkeit wohl erkennt, der ᷣ ; welche im Norden Italiens statt sindet, ein Ziel zu setzen, und ich bin im Stande, obschon ich kein Recht habe, für eine andere Regie⸗ rung zu sprechen, doch dem Hause die Versicherung daß diesen Wunsch die Regierung Frankreichs theilt. Regierung steht deshalb im Begriff, oder ich kann, sagen sie hat sich in Verbindung, wie ich hoffe, mit Frankreich th lche durch friedliche Unterhandlung die Beendi⸗ gung des Krieges herbeizuführen den Zweck haben.“ Verhandlungen des Hauses bezogen sich auf die Comité ⸗Berathung der mit der Gesundheitsbill getroffenen Aenderungen. Mehrere wur⸗ den genehmigt, andere verworfen und beschloffen, zur Verständi⸗ gung über die streitigen Punkte eine Konferenz mit dem Ober⸗ Lord Morpeth hob das Herannahen der vom Ober inehmigte zweckmäßigen Vorsichts⸗Maßregeln. — Als ö über das Flotten-Budget berathen sollte, stellte Herr Ewart seinen ährlich wiederkehrenden Antrag auf Ersetzung der ch eine indirekte und schlug, nachdem er di aller auf allgemeinen Verbrauchs eine Revision des gege hlich zu dem Zwecke, vor,
London, 8. Aug. chaften und Lan ̃ Prozent (oder 15 Brandversicherungs—
(O. P. A. 3.) Bataillons hiesiger Stadt, befehl demselben be⸗ chaft mit großem
Frankfurt. Bei dem Ausmarse bestehend aus 683 Mann, kannt gemacht und von der gesammten Enthusiasmus aufgenommen:
„Bei dem bevorstehenden Au taillons hiesiger freien Stadt findet maßt, diesem Bataill daß sich dasselbe Neichskrieg theilzune! tannschaft ihre
tische Regierung zwischen
ĩ f ; unglückseligen Kriegführung, nien Infanterie⸗ Ba sich unterzeichneter älterer Bür⸗ on vie zuversichtliche Erwartung zten Ehre, an dem g zeigen werde, und ten auf das genaueste der Oberen,
zu geben, daß
germeister verar . Ihrer Majestät
auszusprechen, ersten deutschen daß die gesammte M sich stets durch Fo durch Entschlossenheit ur drossenheit, Eifer und den Quartieren und durch Ve gemeine Achtung erwerben werde.
der ihm zugedach men, würdi bereits angeschickt,
Militairpflich bereit Schritte zu thun, we
it gegen die Befehle or dem Feinde, durch Unver⸗ Dienst, gutes Verhalten in wvil⸗Personen die all—
Als reines Einko id Tapferkeit vor Die übrigen Pünklichkeit im rträglichkeit mit C gen Lebensbe (gez) von Heyden. Luxusgegenstände wie , hause zu begehren. zart zurückgelegt und dem K Ss-Einkommen wird nach folgender 150 — 200 Rthlr. inkl. zu 1 21 Schillinge, von über 200 — Ct. — 5 Rthlr. oder quartaliter 1 Rthlr. 12 pCt. — 9) Rthlr. 306 Rthlr. und
Ann s land.
8. Aug. Der heutige Moniteur zeigt an, Mollke, der toskanische Gesandte, Ritter die Ehre ge⸗ nac vorgestellt e Vollmach⸗ „Berufen, die Bande welche seit langer ublik so glücklich be⸗ auf richten, sie um so fester zu n der Aufrichtigkeit der Ver⸗ meines Königs sandte, Graf Ludolf, der mit jat dem General Cavaignac, 3. A. v. Arnau y de Aoiz, sein Beglaubigungsschreiben rathe soll gestern folgender Personenwech Marie, Juͤstiz-Minister, früher Minister der pariser Appellations⸗ Minister des Junern, Marrast, Präsident der National⸗ ortefeuille des Innern erhalten. Anleihe zu 500 Millionen Fr. kational entrüstet darüber, den geringsten Glauben schenken
Das reine Jahre t: von über — . ;
Frankreich. Paris, daß der dänische Ges und der ho
direkten Bestene⸗ e Zweckdienlich keit Artikeln lasten⸗ nwärtigen Steuer⸗ den Handel dem Volke mehr Beschäftigung zu ver⸗ den Vorschlag.
andte, Graf lländische Gesandte, Baron Fagel, den Minister Bastide dem General Cavaig der bei dieser Gelegenheit sein
einer Herabsetzung den Zölle verfochten hatte, Systems, und zwar hauptsãäch des Landes zu erweitern und
Herr Hume unterstützte reiklärte, die diesjährige Finanzlage h andere als sehr geringfügige daß niedrigere Zölle werth seien; aber in die hrte Steuerverminderung um 9 bi Belastung des Grun önne er nicht einwilligen. örterung über die ang ahl Herrn Ewart, seinen Antrag zurück. wurde vertagt.
Aus Dublin wird un legraphen berichtet Fortdauer der Ru anderen Orten sind erfolgt.
habt, durch
Schillinge, von über zu werden.
ährlich für je 100 Rthlr. u. s. w. etrifft die Emittirung von Kas— 0, 0600 Mark schleswig-holstei⸗ itig auszuschreibende Steuern, e Kassenscheine sind
Jedesmal, wenn wird der Betrag der⸗ ekannt gemacht
Baron Fagel, ten überreichte, sprach hierbei folgende Worte: der Eintracht zu erhalten und enger zu Zeit zwischen Holland und der f stehen, werde ich all meine Sorge dar schließen und Sie, sicherungen zu überzeugen, die i darbiete“ Auch der neapolitanische Ge einer besonderen Mission beauftragt .. und der spanische Geschäfteträger, Herr dem Minister Bastide In einem Kabinets besprochen worden sein: Arbeiten, würde als Präsident des hofes an Seguier's Stelle treten; linister werden und g, statt Senard das P Es wird von einer abermaligen Doch zeigt sich der man nur solchem Börsengerede
Der Schatz⸗ abe ihm nicht erlaubt,
ranzösischen Rep vorzunehmen.
Zollherabsetzungen auf Artikel des allgemeinen Verbrauchs von Herrn Ewart und seinen s 10 Millionen Pfo. d-Eigenthums mit dieser Steuer⸗ Er könne sich daher in keine Er⸗ Herr Cobden em⸗
für die Herzogt ! ö.
Herr Präsident, vͤ ch im Namen sehr wünschens Freunden bege
selben nebst St. und in die
Dasselbe gilt, gen und vernichtet wird. fuße von 14 Rthlr. auf eine respektive 1 Rthlr. oder 2 Courant, 4 Rthlr. und 10 Rthlr. oder 2. stellt werden.
Dieser Finanz⸗Verordnung ben: „Als die provisorische schleswig- holsteinischen Ständever machte, glaubte sie voraussetzen zu dürfen, genug ihre Erledigung fin Kassenscheinen im Anfang und beantragte demgemä— Grund- und Hypothekensteue Stände erfolgte am Anfertigung er Ende August nicht thunlich. der Grunde und Hypothekensteuer n ist der 1. September beantragt, Hülfsmitteln der Finanzen für den Es sind die betreffenden Gese achten der Stände erlassen. traut ihren Mitbürgern, daß n abwarten werden, welchen dadur währt wird, und fordert hiermittelst alle diejenigen, die Zahlung leisten zu können, auf, den ersten Termin zur r sofsort direkt an die betreffenden He⸗ 1848. Die
eregten Punkte einlassen. auf keine Abstimmung zu dringen, Die Berathung des Flotten-Buegets
öffentlichen term 7ten Abends durch den elektrischen Te⸗
ttagspost aus dem Süden meldet die ungen zu Waterford und an Meany und Brennan Lord Hardinge ist nuny abgegangen; er über⸗ General Macdonald be⸗ lonne. Unter den hier Ver⸗ Ein Schreiben aus meldet, daß um 1 Uhr die pfangen hatte, per Eisen⸗
ist folgende Bekanntmachung beigege⸗ würde Justi
Regierung am 20. Juni der v sanimlung die, Finanz-Vorlagen daß diese Vorlagen zeitig um mit der Ausgabe von des Monats August beginnen zu können, ß die Erhebung des e r zum 1. Oktober.
he; zahlreiche Verhaft Dr. M'Carron, 1 Hochverraths vor Gericht gestellt. mit seinem Stabe nach Kilke efehl der südlichen Division.
werden weger heute Morgen nimmt den B hält den Befehl über die bewegliche Ko ind zwei amerikanische Sympat achmittags 3 Uhr, son unter Macdonald Befehl en der Grafschaft Clare abzugehen, r Die Zelte wurden abgebrochen, das Gepäck iner Stunde zog die Mannschaft ab. ve Bestimmung der Kolonne Ab— itze eines Insuürgenten-Corps ste⸗ Man glaubt, daß Dillon, Meagher und Doheny Eashel oder Clonmel herunitreiben. — Aus Limerick wird berichtet, daß bei Abbeyfeale vorgestern v oder, nach einigen Angaben, von wagen beraubt und der Postillon, so wie der Dasselbe wiederfuhr einem später von Eilwagen.“
Die Herzogin von Ne Insel Wight zum Besuche war,
Ueber die Verhaftung S. O'Brien's erfährt here Umstände: Am 5. August, Abends g Stationshof zu Thurles und wollte ebe nehmen, als einer der Bahnwächter ihn erkannte, Schulter legte und sagte; „Sie sind S. O'Brien; sie sind ders Nö— nigin Gefangener.“ O'Brien gab keine Antwort, und der Wächter sandte sogleich nach Polizeimannschaft, 37 Köpfe stark, anlangte. keine Vorsicht gebraucht, um zu Thurles nicht erkannt zu werden; ja man glaubt, daß er, an Zustandebringung eines ernsten Aufstandes verzweifelnd und des Umherirrens in den Bergen müde, absichtlich
den würden,
ht heute, wie das wo er zum au⸗ an die Stelle sagt das ge⸗ interrichtet, Begriff stehe, durch sofort offizielle
Es gereicht die Regierungen verständigt haben, den kriegführenden anzubieten. London die Zu⸗ von der Regierung der Re⸗ der Vermittelung nach Pa⸗ ffette abgefertigt, welche dem Lord Abercromby, und dem fran⸗ Herrn von Reizet, tieren des Königs Karl Albert offiziell das
Gustav von Beaumont ge zerichtet, nach London ab, Hesandten der französischen Regierung „Es scheint“,
Paris, 9. Aug. Journal des ßerordentlichen E des Herrn von Tallenay ernannt ist. nannte Blatt, „daß die französische Regierung, lik offiziell anzuerkennen im Wunsch hat kundgeben wollen, ändern anzuknüpfer
rsten Termins der Das Bedenken der damit war mit Rücksicht auf die zur Ausgabe von Kassenscheinen vor Für die Einzahlung des e nit z (statt wie in der Vorlage *) dadurch aber dem Ausfall in den Monat Angust nicht begegnet. reinstimmung mit dem Gut⸗ Aber die provisorische Regierung ver⸗ ir diejenigen den gesetzlichen Termin ch eine wesentliche Erleichterung ge⸗ welche in der Lage
Thurles vom bten, N leichte Divis bahn über Limerick nach stand erwartet wird.
aufgeladen, und nach e anderen Angaben wäre die definiti beyfeale, wo O'Gorman an der Sp
forderliche Zeit eine Eisen.
rsten Termins wo ein Auf⸗ daß England die Repub diese Ernennun Beziehungen zw uns zur Freude, zu Frankreichs und Eng um weiterem
ischen den beiden L gleich ankündigen zu können, lands sich entschieden darüber zlutvergießen ein Ziel zu arteien in Italien ihre gemeinsame V Thatsache steht fest. stimmung des englischen Kab igenommenen Gr Sogleich wurde eine Est Sardinien,
tze in Uebe der Gegend von on mehreren Hundert Bauern der Eil⸗ Wächter, mißhandelt Limerick kommenden
Gestern hat ein Coutien voꝛ 2000 bewaffneten
inels zu den Grund⸗ und Hypothekensteue bungsbehörden einzuzahlen. provisorische Regierung. Beseler. Th. Olshausen.
Gestern Morgen traf hier von Fehmarn die N am gestrigen Tage dort bei Staverhof ein dänisches Dampfschiff sich ü t mit etwa 40 Mann ans Land ge⸗ schickt hatte. Diese erkundigten sich bei den beiden weiblichen Dienst⸗ boten und zweien Handwerkern, die allein auf dem Hofe waren, nach der Zeit, wann die Session auf Fehmarn abgehalten werden sollte, nach dem Herrn von Leefen auf Catharinenhof und mehreren anderen Ick⸗Holmfeld's betheiligten Personen und fuhren wieder nach dem Dampfschiff zurück, baldige dänische Hülfe versprechend, wie erzählt wird. sturm aufgeboten und rückte mit dem auf Fehmarn liegenden Jäger⸗
publik schon ar ris gebracht.
englischen Botschafter in zösischen Geschäftsträger überbringt, sich nach den G und des Marschalls Vermittelungs - An
Rendsburg, den 5. August
Reventlou. M. T. Schmidt. mours, welche bei der Königin auf der
sst wieder in Claremont eingetroffen. mau folgende nä⸗ egen 7! Uhr, betrat er den n ein Billet nach Limerick die Hand auf seine
B. Xe sfe rn den Befehl achricht ein, daß . Regierungen vor Anker gelegt und zwei Böte vorläufigen Woffenstilistand en Angelegenheiten chert, daß er den BVotscha sterreich die Instructionen überbringt, kraft deren sie Kaiserlichen Kabinet die gemeinschaf
ven Regierungen anbieten sollen.“ hat unkerm gestrigen Datum wieder ein beruhigendes
Ministerium de
stern Franlreichs und die in wenigen Minuten,
bei der Gefangennehmung Dircki dicht Wer teln Wie es scheint, hatte S. O'Brien gar
er Polizei⸗ Präfekt
Inzwischen war aber der Land⸗
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seine Verhaftung herbeigeführt habe, welche dem Bahnwächter die aus gesetzte Belohnung von 500 Pf. St. einbringen wird.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 5. Aug. Unterm 36. Juli ist folgendes Kaiserliche Manifest erlassen worden:
„Von Goltes Gnaden Wir, Nikolaus I, KNaiser und Selbstherrscher vller Reußen u. s. w. Nachdem Wir durch Unser Manifest vom 26. März allen Unseren getreuen Unterthanen von der Lage, in welcher sich die Staa⸗ ten im Westen Europa's befinden, Kunde gegeben, haben Wir die Gemei— nen einberufen, die vor Ablauf der gesetzlichen Dienstzeit auf unbestimmten und längeren Ürlaub entlassen warch. Dergestalt trat ein bedeutender Theil der Gemeinen rasch in die aktive Armee ein, zur Vervollständigung der Reihen, die zur Ersparniß in den Staate - Ausgaben während der Friedens⸗ zeit vermindert worden waren. Ein anderer Theil bildete eine sichere Grund⸗ lage zur Formirung der Neserpen. Tic= Einrichtung, deren volle Zweck mäßigkeit sich jetzt dargethan, hat es möglich gemacht, bei dem Eintreten so außergewöhnlicher Ereignisse Unsene Streitkräfte in den Zustand zu bringen, der dein gegenwärtigen Verhältnissen, und der Würde des Reiches entspricht und zugleich nach dem Maßstabe einer gewöhnlichen Aushebung dem Be— darf der jährlichen Komplettirung Unserer Armee und Flotte ge⸗ nügt. In Folge dessen befehlen Wir: bei der bevorstehenden Aushebung nach dem System der Neihenfolge in den Gouveinements der östlichen Hälfte 7 Nekruten ven 1900 Seelen auszuheben, auf Grund— lage des besonderen, hiermit gleichzeitig an den dirigirenden Senat erlasse⸗ nen, die näheren Bestimmungen enthaltenden Uktases. Diese Nefrutürung ist in den Gouvernements Orcl, Tambow und Woronesch den 13. Sep— tember zu beginnen und am 43. Oktober 1818 zu beentigen, in allen übri— gen Gouvernements der östlichen Hälfte ist sie vom 13. November 1818 und bis zum 13. Januar 1819 zu bewerlstelligen.“
Zum 2. August waren 1785 Cholerakranke in Behandlung ver⸗ blieben; im Verlaufe dieses Tages kamen hinzu 92, genasen 11) und starben 51 (darunter 29 in den Wohnungen). Zum 3. August ver⸗ blieben 1707 Kranke in Behandlung. ;
Aus der Fstung Woedwischenskaja im Kaukasus wird unterm 17. Juli gemeldet:
„Ende Mai und Anfangs Juni hatten sich unsere Truppen auf den be— stimmten Puntten versammelt, um Ingenieur-Arbeiten und Bauten auszu— führen, das Land zu schützen und den Feind anzugreifen. Das dagestan⸗ sche Tetaschement hatte die Weisung, den befestigten Aul Gergebil 'inzu— nehmen. Das tschetschenzische Detaschement stellte sich auf dem rechten Ufer des Argun auf, um einen Theil der feindlicb en Streitkräfte abzulenken; die persönliche Anwesenheit des Ober-Besehlshabers bei diesem Detaschrment erregie bei Schamil Besorgnisse und bewog ihn, bedeutende Trurpenmassen in die greße Tschetschna zu ziehen. Indessen wechseln die Gebirgs bewohner nur wier und da Schüsse mit unferen Fourageurs. Der Angriff zweier Reitergeschwader auf die unterwürfigen Weiler Sta vi⸗Jurt und Braguny wurden mit Verlust für sie zurückgeschl agen. Auf der kumpkschen Ebene führte der Oberst vom General- stabe, Werewtin, mit Erfolg einen Zug aus, um den Aul Achmet-Tal, den wichtigsten Zufluchtsort der Abreten und der Räuber, zu züchtigen. Eine Heeres Abtheilung, aus 14 Compagnigen Fußvolt, zwei Esladröns Drago⸗ ner, 6 Sotnia Kösaken nebst 4 Geschützen bestehend, verließ in der Nacht auf den 4. Juli Gersel⸗Aul, zog auf einem sehr schwierigen Wege längs dem rechten Ufer des Aksai den Strom hinauf und wußte ihre Bewegungen so zu verbergen, daß sie den Aul vollkommen unvorbereitet traf. Alles dar— in befindliche Hab und Gut und die Heerden wurden von den Truppen ge⸗— nommen, das Dorf und die Heu- und Getraide-Vorräthe den Flammen übergeben. Auf dem Rückwege, der sodann auf dem linken Ufer des Aksai genommen wurde, schlug Oberst Werewlin alle Angriffe des ver— folgenden Feindes zurück. Die Zerstörung dieses Auls machte auf die uns feindlichen Gebirgsbewohner einen tiefen Eindruck. Ihr Verlust war sehr bedeutend; unter den Todten zählte man viele Abreken, die bei den Raubzügen als Führer gedient hatten. Auf unserer Seite waren 12 Gemeine geblieben, und 1 Unteroffizier und 114 Gemeine hatten Wunden erhalten. In Dagestan rückten die Truppentheile des operirenden Detasche ments, vom General- Lieutenant Fürsten Argutinski⸗Dolgoruti geführt, am 25. Juni vor Gergebil; am Morgen des 2ssten erstümten sie die gegen= überliegenden Höhen, führten Battericen auf und verbanden sie durch Lauf⸗ gräben. Gergebil wird außer der sehr starken Befestigung des Auls selbst noch durch ein verschanztes Lager auf dem linken Ufer des Kara⸗Koissa ge— . , Fluß ist. nur eine einzige, Brücke gelassen beim Dorfe . v, w s gleichfalls fehr stark befestigt ist. Der Aul selbst war mit 3 Geschützen gimirt; außerhalb der Befestigung hatte der Feind 1 Geschütze. Mit dem Erscheinen unserer Truppen fingen Schaa—⸗— ren von allen Seiten an, sich unter dem Anführer Chadschi— Murad zu sammeln; aber ihr Vorhaben beschränkte sich auf nãchtlichen Lärm. Zur vollständigen Einschließung des Auls blieb noch übrig die Höhen beim Dorfe Kuduk und die weiten Gärten, welche sich ʒwischeni diesen Höhen und dem Flusse Gergebilka nach Nord- Westen hin eistrecken, einzunehmen. Diese Höhen wurden im Sturm den 25. Juni von der Ko— lonne des Obersten Jewdokimoff, bestehend aus 4 Bataillonen und der ganzen Kavallerie-Abtheilung nebst 4 Berggeschützen, genommen. An dem— selben Tage setzten sich die den Vortrab bildenden Kolonnen des General— Masors Brimmer unter der Führung des Flügel-Adjutanten Obersten Für= sten Barjatinski, bestehend aus 2 Bataillonen des Jäger-Regiments Fürst Tschernyschew und aus 1 Bataillon des dagestanschen Fuß⸗Regiments, in Bewegung, um die Schlucht am Flusse Gergebilka zu nehmen. Der Oberst Fürst Barjatinskti ließ 6 Compagnieen am Flusse selbst zurück, marschirte mit den übrigen schnell durch die Schlucht und schritt, nachdem er sich auf dem entgegengesketzten Ufer aufgestellt hatte, ungesäumt zum Uebergang über den Fluß. Der erschrockene Feind eröffnete das Feuer aus allen seinen Geschützen, und zahlreiche Haufen aus dem Aul und dem befestigten Lager griffen verzweiflungsdoll mit dem Säbel in der Hand unsere Krleger an. Die tapferen Jäger, geführt von ihrem kühnen Comman⸗ deur, empfingen sie mit dem Bajonette, warfen sie mit großem Verlust zurück und drangen durch die Gärten und die sie durchschnei⸗ denden Terrassen voör. Zu gleicher Zeit verstärkte General-⸗Major Brimmer en Vortrab durch das dritte Bataillon des dagestanschen Regiments, das der Major Soimonoff kommandirte, und mit diesen vereinten Kräften trieb Oberst Barjatinski den Feind vollkommen in die Flucht; 2 Berggeschütze schlenderten Kartätschen den Flichenden nach und vollendeten die Niederlage. In den Händen der Unstigeu blieben 2 feindliche Feldzeichen, genommen Dom dritten Bataillon des dagestanschen Regiments, gegen 60 Todte und eine Menge verschiedener Waffen. Dieses glänzende aber, hartnäckige Ge⸗ fecht konnte nicht ohne Verlust für uns abgehen; außer dem Commandeur des vierten Bataillons vom Jäger-Regimente Fürst Tschernoschew, des tapseren Majors Kirilenlo und des Capitains Starosselski blieben noch 38 Gemeine; 9 Offiziere und 119 Gemeine erhielten Wunden. Des ande ren Tages rückte Oberst Fürst Orbelian mit der zum Besetzen der Gärten bestimmten Kolonne, ohne einen Schuß zu thun, bis zum äußeren Rande derselben vor und vereinigte sich mit dem Obersten Jewdolimoff. Sodann wurden in den Gärten Durchhaue gelichtet und drei Redouten aufgeworfen. Dergestalt blieb zum 9. Juli der Garnison in Gergebil nur ein einziger sehr unbequemer Ausgang, nämlich der zum aimiakischen Engpasse; aber auch diese letzte Verbindung muß jetzt durch die Einnahme des Dor— fes Aimiaki abgeschnitten sein. Nach den letzten Berichten wurden bereits die Batterieen zum Zeistören der Mauern und zur Beschießung des Auls aufgepflanzt. Es sind seit dem Beginne der Unternehmung gegen Gergebil bis in 11. Juli, einschließlich des Gesechtes vom Sten, 1 Siabs. Offizier, 2W Ober Offiziere und 49 Gemeine geblieben und 1 Stabs-Offizier, 11 Ober⸗Offiziere und 199 Gemeine verwundet. In dem kasi⸗-kumpkschen Cha⸗ nate zog Dauiel-Bek Elissuisky mit einer zahlre.chen Schaar gegen ein uns unterwürfiges Dorf, erlitt jedoch, erreicht von dem Befehlshaber des Cha— nats, dem Garde- Rittmeister Agalar⸗Bek, eine vollständige Niederlage und ließ 70 Todte und 7 Gefangene auf dem Platze. Auf den übrigen Punk— ten im Kaukasus ist die Nuhe nicht gestört worden, und die von uns un- , n. Arbeiten haben einen ungehinderten und gedeihlichen Fort—
9.
Am 2ten d. traf hier der Capitain vom General⸗ Stabe, Ba⸗ ron Nikolai, ein, mit dem Berichte des Oberbefehlshabers des abge⸗ sonderten kaukasischen Corps über die Einnahme des befestigten Auls Gergebil durch die Truppen des dagestanschen Detaschements, unter
Anführung des General-Lieutenants Fürsten Argutinski. „Dieses
che Zeitung Zum 9. Juli
einer Bresch⸗Bat⸗ rasch und erfolgreich Compagnieen F 17. Juli die Verbindung der reifenden Trupps vollständ zatterieen waren fertig und armirt. ann die Beschießung des Auls. renden Bombardement on Aimiaki zu lie⸗ Wasserleitung zer⸗ zu widerstehen; Heil in der Flucht. hner den Aul, nach allen sie wurden aber überall mit dem Kartätschen empfangen. Morgen des 19. Juli in den Aul. des Bom⸗ nicht zu gedenken, Artillerie in unseren Hän⸗ einen Park nebst Zu⸗ Menge Gewehre Wir unsererseits verloren nichts. Zeuge der Eroberung der er Vernichtung oder Gerbeli den Russen Se. Majestat der Kaiser haben beim Empfange Lieutenant Fürsten Argutinski⸗Dolgo⸗ apitain Baron Nikolai zu ernennen geruht.“ afts⸗-Seretair Ruß⸗
berichtet die St. Petersburg is
wichtige Ereigniß“, ren Umständen begleitet.
„war von folgenden nähe war der Aul, mit Ausnahme des Engpasses von Seiten umstellt, und man schritt zur Aufführung Die Ingenieur-Arbeiten rückten sodann Oberst Dschafar⸗-Kuli⸗ volt orf Aimiaki, Besatzung mit den außerhalb st hoben war. 18ten bei Tagesanbruch beg einem 18 Stunden hindurch ununterbrochen wh hatten unsere Batterien den nach dem Engpasse v genden Theil des Auls, den W Die Garnison vermochte dem Feuer nicht war von Wassermangel bedro ꝛ Um 10 Uhr Abends verließen die Bergbewo Richtungen hin sich zerstreuend; Bajoneit von unseren Posten
Aga besetzte mit 3 so daß am
asserthurm und die
ht und suchte ihr
ungeheuren bardements
des Feindes ar ts und des verderblichen Rückzuges ließ er die gesammte, im Aul befindliche den, nämlich: zwei Kanonen und einen Mörser, behör und einen Pulver-Vorrath und eine große und Besitzthümer aller Art. ö war, wie im vorigen Jahre bei Salty, von ihm für unnehmbar erklärten Festung und d Flucht der Garnison nicht zu übergeben. dieses Berichts den General⸗ ruki zu Ihrem General-Adjutanten und den C zu Ihrem Flügel-A djutanten allergnädigst
Der Staatsrath Adelung, erster Gesandtsch lands in Wien, ist zum russischen General- Konsul für Danzig er⸗ nannt worden.
eidlich gelobt hatte,
Niederlande. Die Staats⸗ Courant meldet: aus Limburg empfangen. unter kräftiger Mitwirkung der dortigen Ordnung zu erhalten und folglich zu ei welchen die deutschen Bundesstaaten eben so s gen müssen, nämlich die Aufrechthaltung der b die Beschützung von Personer gungen in Limburg haben au
Brüssel, 10. Aug.
Aus dem Haag, 8. Aug. sehr befriedigende Es ist dem Minister Lichtenvelt gelungen, Behörden die bedrohte Ruhe nem Zwecke mitzuwirken, ehr als Holland würdi⸗ estehenden Gesetze und
Die Truppen⸗Bewe⸗
„Die Regierung ha
wund Eigenthum. ch keinen anderen Zweck gehabt.“
Der Independance zu⸗ serung über die Maßregeln berath wenn es nicht gelänge, ch den deutschen Zollvereins-Staaten von geordneten Aasfuhrprämien in ligt zu erhalten.
dance förmlich in andd im sardinischen Heere ange-
Belgien. solge, hat die belgische Reg welche zu ergreifen wären, aus Belgien ne gegen die in Frankreich an hten Zollerhöhung eine Ausnahme bewil läßt in der Indepen
der für diese
General Skrzynecki Abrede stellen,
daß ihm ein Komm boten worden sei.
Der Herzog von Litta ist als chen Regierung von Mai⸗ zrt heute über hier und den St. Gott⸗ n Zweck sei er Mission erreicht Aeußerungen seines Beglei⸗ Gegentheil glauben. visorischen Regierung der L gestellt haben: 1) Ge⸗ n Hülfs⸗Armee italien ischen Seiten der Oeste hne verneint worden, und dürfte schwerlich Mit dem letzten Dampfboot italienischen Passagiere igung des Gerüchts bei,
Individuen die Nachschrift.
Luzern, 3. Aug. (A. 3.)
Schweiz. 37 er provisoris
außerordentlicher Abgesandter d land nach Bern gereist und ker hard nach Mailand zurück. ist ein Geheimniß.
ters Reichmann zu s Der Herzog soll im vei Gesuche an die Eid stattung des Durchmarsches stellung eine
Aus gewissen möchten wir an das Namen der pro genossenschaft einer französische dgenössischen Truppen ⸗ ede Gebietsüberschreitung von Ersteres Verlangen ist zw r eidgenössischen dem zweiten zu willfahren. len sind auffallenderweise Dieser Ümstand trägt zur Bestät provisorische Regierung allen männlichen Auslande verweigert habe. — daß in Bern der Beschluß gefaßt worden, Gränze des Kantons Tes⸗
zu hindern.
der schlechte Stand de Kriegs kfasse
Pässe nach dem eben versichert man, Truppen-Corps von 16,900 Mann an die sin zu schicken.
Meteorologische Beobachtungen.
Nach einmaliger Beobachtung.
317 Ear. 337 32“ Ear. 337, 147 Par. Quell wärme 7, 8) R. 4 160,16 R. 4 1337 KR. 4 11,40 R. Flusswärme] 14,57 R. 9,50 k. 49,57 R. 9, 25 R. Boden wärme Dunstsittigung -. Niederschlag O, 62“ Kb. mm , n. 14, 1*
Wolkenzuß ... 4 9,40 R..
Tagesmittel: 337, 29! Par... 11,67 R... S4 pCt. sw.
Königliche Schauspiele. Im Opernhause.
Oberon, König der Elfen, roman J. R. Planch é,
S4ste Abonnements⸗ tische Feen⸗Oper in 3 für die deutsche Musik von C. M. von Weber. Anfang halb 7 Uhr. Zu dieser Vorstellung werden Billets
Vorstellung: nach dem Englischen des Bühne übersetzt von Ballets von Hoguet. zu folgenden Preisen ver⸗
Tribüne und in den Logen des zweiten den Logen des ersten Ranges, im 10 Sgr., ein Billet s und im Balkon Amphitheater 10 Sgr., ein Billet
Ein Billet im Parquet, zur Ranges 1 Rthlr., ersten Balkon dase im Parterre, in den Logen daselbst 20 Sgr., ein Billet im zur Fremden⸗-Loge 2 Rthlr.
Montag, 14. Aug. Im Sch Vorstellung: Komm
ein Billet in lbst und Proscenium 1 Rthlr. des dritten Range
134ste Abonnements⸗ Akt, von F. von Lustspiel in 3 Akten, frei von W. Friedrich. S5ste Abonnemente⸗ fsa in 2 Aufzügen, von
auspielhause. her! dramatische Aufga Hierauf: Er muß aufs Land, den Französischen des Bayar Dienstag, 15. Aug. So machen es Alle,
stellung werden Billets zu folgenden Preisen ver⸗
Tribüne und in den Lo 3 et in den Log daselbs 1 Rthlr.; on des dritten
d und de Vailly, Im Opernhause. Vorstellung: A. W. Mozart. Zu dieser Vor
Ein Billet im Ranges 20 d im ersten B
in den Logen und im Ranges 1 gr. 4