ußische Armee
. mte pre empfangen, welche die gesam p .
] Hoheit darbringen werde. . 5 die e fort is Verfügung ge⸗ stliche Waffenmacht ohne Weiteres für Bundes⸗ Verwendung kommen kann, wenn die Centralgewalt dies eutschland für nothwendig halten sollte. glich preußische Regierung hat hiernach, wenn auch nicht durch⸗ 9 d rm, doch überall der Sache nach, dem diesseitigen Ver⸗ tsprochen, und wir dürfen uns mit Zuversicht der lieber zeugung hingeben, daß Preußens König und Volt die schöne Pflicht, Deutschland Gränzen ein schützender Schild, Deutschland ein treues Schwert zu sein (Bewegung), als das heilige Vermächtniß einer tau send jährigen glorreichen Vergangenheit erkennen werden. schon unter gewöhnlichen Umständen Uebergänge von einem Zustande besondere Schwierigkeiten um wieviel größer, meine Herren, müssen die Schwierigkeiten sein, wenn diese Uebergänge weltgeschichtliche Zustände vermitteln und an- knüpfen sollen?! Meine Herren, daß wir uns in einer weltgeschicht⸗ lichen Krisis befinden, in welcher unser deutsches Vaterland mehr als vielleicht in irgend einem anderen Augenblicke seiner 2000 jährigen Geschichte die feste und innige Vereinigung aller seiner FJürsten und Völker, aller seiner Parteien und aller seiner geistigen und materiellen Kräfte bedarf, wer von uns, meine Herren, möchte dies leugnen?! In den außergewöhnlichen Verhältnissen der Gegenwart werden wir daher auch den Maßstab für die Beurtheilung und Behandlung der Gegenwart suchen und finden müssen. Gleichwie im sittlichen Leben dauernde Verbindungen nur im festen Boden wechselseitigen Ver⸗ trauens wurzeln können, so ist dies auch im politischen Leben der Darum, meine Herren, lassen Sie uns allseitig, so weit die deutschen Marken reichen, vor Allem unerschütterlich festhalten an jenem heiligen Boden wechselseitigen Vertrauens, in dem 'allein die Einheit, die Kraft und die Wohlfahrt unseres deutschen Vaterlandes urzeln schlagen, aus dem allein unser Vaterland sich demnächst (Bravo auf der Rechten und umen auf der Linken.)
Huldigung zu e freudig Sr. Naiser Regierung h amit ihre we
chutze von D
gängig der Fo langen gan en
darzubieten
zur vollen Blüthe entfalten kann. im Centrum, Zischen von einzelnen Sti sindet die Erklärung des Kriegs⸗Ministers ungenügend und sammlung möge die Erläuterungen sters von Peucker für ungenügend erklären daß derselbe dasjenige, was als von förmlich des⸗ daß es die in diesem leinungen nicht für die seinigen aner— der, Centralgewalt von der National-Verf aufgegeben werde, diejenigen Regierungen, nicht ganz striete der Form wie der Sache anzuhalten, diesen Befehl in Bälde Sch löffel beantrag
1) „Die National -⸗Ver des Herrn Kriegs-Mini und möge von ihm verlangen, ihm kommend in den avouire; sodann: daß das Ministerium erkläre, Briefe ihm zugeschriebenen M
Zeitungen publizirt worden ist,
welche dem Befehle noch nach nachgekommen sind, so zu vollziehen, wie er gegeben t: „Die National ⸗Versammluug erlegung des Schreibens durch den Reichs f dem Büreau zum Zwecke der weiteren Verhand⸗ Simon von Trier beantragt: „Die National— Centralgewalt, des Reichs ⸗Ministeriums vom eingetreten, und gegen horsam verweigern, mit Die Anträge wer— rklärt und an den
worden ist.“ wolle die schleunige Nied Kriegsminister au lung veranlassen.“ Versammlung Verfolgung
tairischen Vorgesetzten, der Entlassung aus den von der Verf Ausschuß far die Centr
Reichs ⸗Minister
welche dabei den Ge dem Dienste vorzus g für nicht dringend e Alge walt gewiesen.
— Heckscher: Herrn Abgeordn. Wesendo Minister der auswärtigen er gethan habe rung die Freigebung derje Aufstand vom 23. bis habe ich Folgendes zu erwied ob und wie viel Deutsche in die folge verhaftet und de zugekommen.
Meine Herren! Die Interpella⸗ arauf gerichtet, von dem u erfahren, welche Schritte französischen Regie irken, welche in den
Angelegenheiten z oder zu thun denke, um von der nigen Deutschen zu erw Juni verwickelt worden si Offizielle Mittheilungen Aufstand verwickelt und demzu⸗
portirt worden, sind der Centralgewalt nicht
serem Gesandten in Paris den Erkundigungen darüber einz mationen an die fr hinzufügen,
Auftrag zu ertheiltu, sorg fältige uziehen und darauf gerichtete Recla⸗ anzösische Regierung zu richten. daß ich ganz kürzlich mit dem Herrn Ge französischen Republik über Auch er sagte mir, er h darüber erhalten, allein er habe Ursache,
aber nur wenige Deutsche verhaftet und dep kanntlich ist das nicht auf dem regelmäßigen dern mehr auf einem tumultuarischen W geschehen. Indessen sind diese Deportati Isle oder nach der Jsle Re oder ander schen Küste befindlichen Lokalitäten gerichtet worden. es eine bekannte Thatsache, daß die Eolonis französischen Nalional⸗Versammlung tirten nach Algerien zum Zweck der Förderung der französischen Regierung begehrt hat. diesem Gesuche geneigt, und es ist dasselb titionen dort unterstützt worden. der Deportirten wohl als etwas milder h Orts der Deportation wird die Reclamation; lieferung erleichtern. gegründete Hoffnung hegen, tigen Reclamation willfah zeugen können von der Bereitwill Gesuch zu willfahren. französische Reclamation, welche dam kräftig unterstützt wurde, die b at, die französischen Gefangenen, Ereignisse verwickelt waren, lauben Sie mir d
Ich kann dem schäststräger der and eine Unterredung ge— ffizielle Mittheilungen anzunehmen, daß einige, ortirt worden seien. Be= gerichtlichen Wege, son⸗ ege von Administrativ-Justiz onen zur Zeit nur nach Belle ähe der französi⸗ Andererseits ist ations- KKommission der sendung dieser Depor⸗ der Colonifation von Die französische Re e auch von
diesen Gegenst abe keine o
en in der N die Hinüber
iehrsältigen Pe⸗ ch danach das Loos „Hund die Nähe des u ihrer eventuellen Aus⸗ Man darf eine Regierung d de, nachdem sie selbst sich igkeit Deutschlands, ihrem a eine bekannt
Ich kann auch das hinzufügen:
daß die französische
e Thatsache, amals von dem Bunde adische Regierung sich h welche in die bekannten b ; an Frankreich au as hinzuzufügen: Es gereicht mir Sie versichern zu können,
dem Herrn Geschäftsträger der franzö Entgegenkommen gefunden habe, werde auf alle Weise, so viel an ihm lie
stützen sich bestreben.
zu einer wahren d, erredung mit sischen Republik d a ß er mich versichert ge, das Gesuch zu unter=
Schluß folgt.) —— — Wien, 26. Aug. (Wien. jestät der Kaiser hat nachstehende Entschlie
„leber Antrag Meines Ministerrathes habe ich mich bewogen gefunden,
Oesterreich. 3tg.) S. Ma⸗ e En ung erlassen: Justizministers und nach Anhörung Meines
Bestimmungen zu
März d. J. in Süd⸗ gnisse dermalen bei den tyrolischen gen oder Voruntersu⸗ he des Staates, die des halb etwa Ausländer sind aus Meinen Staaten ab nur mit Meiner ausdrücklichen Erlaubniß
1) Alle aus Veranlassung der seit dem Monate tyrol stattgehabten revolutionairen Erei Gerichts behörden anhängigen Kriminal chungen wegen Hochverraihes, Störu Ausstandes oder Aufruhres sind= allsoglei Verhafteten in Freiheit zu setzen. zuschaffen und dürfen dieselben wieder betreten.
Untersuchun der inneren Ru aufzulassen und
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2) Niemand darf wegen der im ersten Absatze erwähnten Ereignisse mehr zur Verantwortung gezogen, daher auch einJe neue lntersuchung wä⸗
en derselben oder wegen ähnlicher Thatsachen, welche dieser Meiner? Ent eie g vorausgegangen sind, nicht mehr eingeleitet werden.“
Das Ministerium des öffentlichen Unterrichts hat durch Verord— nung vom 19ten d. Mts. an die sämmtlichen Länderstellen den Grund⸗ satz der Aufbebung des niederen chirurgischen Studiums in den öster⸗ rrichischen Staaten aus gesprochen und zu seiner ungesäumten Aus= führung das Geeignete verfügt. ,
Gestern sind hier folgende Bekanntmachungen erschienen:
„Volk von Wien! .
„Die Ereignisse der letzten Tage haben den gefertigten Ausschuß ver= anlaßt, seine freiwillige Auflösung mit der feierlichen Erklärung auszu⸗ sprechen, daß er an den Ursachen und Wirkungen der Arbeiter-Unruhen durchaus keinen Theil habe, indem ihm: ; .
Erst ens: Angeblich aus Mißverständniß die Herabsetzung der Arbeiter= preise nicht bekannt gegeben wurde, und : . ꝛ ie .
Zweitens. Ber Gemeinde- Ausschuß der Stadt Wien, wie dessen Plakat vom 21. August J. J. nachweist, im Einvernehmen mit dem Ngiio⸗ nalgarde: Ober- Kommando, unerwartet alle Anordnungen für Ruhe, Ord- nung und Sicherheit getroffen hat, dadurch aber jene Verpflichtung freiwil⸗ lig übernahm, welche dem vereinten Ausschusse, unabhängig von jeder an— deren Behörde, durch Ministerial-Erlaß vom 27. Mai übertragen wurde.
Sein Abtreten dem hohen Ministerium erklärend, hat der Ausschuß mit Ministerialerlaß vom 23. August hierzu die Bewilligung erhalten, und die Mitglieder dieses Aus schusses treten nur im Bewußtsein erfüllter Bür- gerpflicht ins Publikum zurück. Während sie aber diesen ihren Beschluß ihren Mitbürgern bekannt geben und für das ihnen erwiesene Vertrauen danken, bitten sie gleichzeitig die Gesammt-Bevölkerung, dem Gesetze immer- fort die unumgänglich nöthige Achtung zu zollen. Die Vertheilung der ein⸗ gegangenen Gelder, so wie die Beendigung der kurrenten Geschäfte, werden durch eine eigens niedergesetzte Kommission vorgenommen werden. Wien, am 23. August 1848. Vom Ausschusse der Burger, National-Garde und glademischen Legion für Sicherheit, Ordnung und Ruhe und Wahrung der Volks rechte.“ . ; Kopie des Ministerial-Erlasses über das Auflösungsgesuch
des vereinten Ausschusses.
„Das Ministerium erklärt dem löblichen Ausschusse der Nationalgarde, Bürger, und Studenten auf dessen Ansuchen, daß die gegenwärtigen außer- ordentlichen Umstände die Konzentrirung Ler exekutiven Gewalt in? den Hän— den des Ministeriums nöthig machen. Da somit die Aufrechthaltung der Ruhe und Sicherheit unmittelbar dem Ministerium obliegt, so ist die von dem Ausschusse mit so vieler Hingebung, so vielem Muthe und so ausge— zeichnetem Erfolge erfüllte Mission zu Ende. Das Piinisterium hält es fär seine heilige Pflicht, den geehrten Mitgliedern dieses Ausschusses, welcher für Stadt und Staat in den drohendsten? Momenten so erfolgreich gewirkt, sei⸗ nen wärmsten Dank, seine vollste Achtung auszusprechen. Nehmen Sie ins Privatleben das Bewußtsein redlich erfüllter Bürgerpflicht mit und die Versicherung des Ministeriums, daß es, treu seiner ausgesprochenen Grund- sätze, stets die vollste bürgerliche Freiheit, gepaart mit Gesetzlichkeit, aufrecht halten wird.
Wien, am 23. August 1848.
Do blhoff.“
Sachsen. Dresden, 25. Aug. (D. A. 3. Auf der Tagesordnung der zweiten Kammer stand abermals eine heute von dem Abgeordneten Wehner angekündigte Interpellation an die Staatẽ⸗ Negierung: Bis zu welcher Zeit dieselbe das neue Wahlgesetz an die Kammern zu bringen gedenke.
Ohne eine nähere Begründung deiselben abzuwarten, erhob sich nach dem Registranden Vortrage der Staats Minister Oberländer und erklärte, daß er in den Stand gesetzt sei, auf diese wiederholte freundschaftliche Mahnung heute der Kammer mit einer befriedigenderen Erklärung entgegen zukommen, indem er mittheilen könne, daß das Gesammt-Ministerium jetzt über die Dauptgrundzüge ves vorzulegenden Wahlgesetzes sich vereinbart, auch der König demselben bereits seine Genehmigung ertheilt habe und es
nur noch der Formulirung und Redaction des Entwurfs bedürfe, so daß, wenn dabei keine weiteren Schwierigkeiten sich zeigten, in acht bis zehn Ta⸗ gen die Vorlage an die Stände gelangen werde. Der Abgeordnete Wehner erklärte sich hiermit für befriedigt, bemerkte aber dabei, wie er hoffe, daß die Minister, falls neue Schwierigkeiten in der Vorlage dieses Gesetzes sich zei—⸗ gen sollten, diesen eutgegenzutreten wissen würden wie Männer, die eine be= timmte Meinung haben, indem es sonst bei noch längerem Harren im Volke den Anschein gewinnen könne, als beständen in Sachen nicht nur zwei Kammern, sondern noch eine kleine dritte: eine Kamarilla! Staats -⸗Minister Dr. Braun erklärte auf diese Bemerkung, daß, wenn seither ein Verzug hin⸗ sichtlich der Vorlage dieses Gesetzes stattgefunden, dieser einzig und allein in der Mitte des Gesammt-Minssteriums selbst seinen Grund habe, worauf die Kammer zur weiteren Tagesordnung überging.
Ein Bericht der vierten Deputation auf eingegangene Petitionen um Aufhebung oder Abänderung des Gesetzes vom 27. Juni 18411 über die Todtenschau bildete für die heutige Sitzung den Hauptgegenstand der Berathung. Die Deputation (Referent Helbig) hebt in ihrem Berichte hervor, daß das Gesetz über die Todtenschau sich keines besonderen An= klangs im Lande zu ersreuen habe, und sucht sodann auszuführen, daß der Hauptzweck der Todtenschau, die Verhütung des Lebendigbegrabenwer— dens, vollkommen zu erreichen sei, ohne daß das Institut der Todten« schau in seiner gegenwärtigen, für viele Staatsangehörige hochst lästigen Einrichtung beibehalten werde; daß die Nebenzwecke derselben, wie Entdek= kung ansteckender Krankheiten, gewaltsamer Todesarten und medizinische Pfu⸗ scherei, auf anderen Wegen und durch andere Mittel zu erzielen sein dürf— ten, ja oft gar nicht erreicht werden könnten, wenn die Todtenschau nicht ausschließlich in die Hände praktischer Aerzte gelegt würde, was aber in vie len Gegenden rein unausführbar sei. Aus diesen Gründen räth sie denn der Kammer an: zu beschließen, daß die Bestimmungen des Gesetzes vom 22. Juni 1811 dahin mögen abgeändert werden, daß die Anstellung besonderer Todien— beschauer wieder aufgehoben, dagegen aber den Hebammen und Leichenwäsche—⸗ rinnen eine ähnliche Belehrung und Instruction, wie sie der Aus führungs⸗Verord⸗ nung vom 22. Juni 1831 beigefügt sind, ertheilt wird und sie darauf ver⸗ pflichtet werden. Mit diesem Autrage der Deputation erklärten sich die Abgg, Heyn, Riedel, Oehmigen, Ohme, Cubasch, Unger, Elbel und von der Planitz einverstanden, hauptfächlich aus dem Grunde, weil gegen das Ge— setz von 1841 namentlich auf dem Lande großer Widerwille herrsche und die Aufhebung desselben dort überall gewünscht und mit Freuden begrüßt werden würde, da man in demselben nur eine lästige, die Pietät verletzende öostspielige, leere Form erblicken könne. Anderer Ansicht war der Abg. Pe Kuntzsch, welcher namentlich die medizinalpolizeiliche Seite der Sache be— leuchtete und den Antrag stellte: alle auf diesen Gegenstand bezüglichen Pe⸗ titionen der Staats-Negierung zur Erwägung zu übergeben, zugleich aber den Wunsch gegen dieselbe auszusprechen, über die Umänderung des Tod— tenschaugesetzes der nächsten Stände ⸗Versammlung eine Vorlage machen zu wollen. Diesem Antrage traten die Abgg. Kaiser, Mitz ler, Hecker, Schenk und auch der Abg. Evans bei, der sich den Ansichten des Antragst llers mit der Bemerkung anschloß, daß bei der Umänderung des Gesetzes auf Er= leid terung für die Armen Bedacht genommen werden möchte, da der im Volke bestehende Widerwille nicht sowohl gegen das Gesetz an sich als viel⸗ mehr gegen den Kostenpunkt bei der Sache gerichtet fei
Staats- Minister Oberländer war ebenfalls mit der Deputation nicht allenthalben einverstanden. So lange es feststehe, daß die Möglichkeit des Lebendigbeg rabenwerdens vorhanden , könne das Institut der Todtenschau nicht als ein überflüssiges bezeichnet werden, doch sei er mit der Ansicht ein= verstanden, daß da, wo keine Sach verständigen aufzufinden wären, das Amt verständigen, geprüften Leichenwäscherinnen anvertraut und von der beson⸗ deren 3. eines Todtenbeschauers abgesehen werden könne. In me⸗ . er Hinsicht sei das Institut allerdings von Wichtigkeit und Verbrechen durch dasselbe vielfach entdeckt worden. Das Gesetz sei über⸗ haupt doch mehr ein philanthropisches und schon deshalb? nicht so ohne . zu werfen. Auf eine Revision desselben werde die Re⸗
ern ei ĩ lere ö ö. . bit nge hen, und der Beschluß der Kammer werde ihr serauf zertheidigte der Referent nochmals den Deputations und Dr. Kanßzsch den ane, ö Als . Letztere . n, n,. „wahrhaft lächerlich“, den eichenwäscherinnen die Todtenschau zu übertra⸗
verhaftet worden. „Die Liktoren des Berichts., ruft er, „geben sich entsrtzliche Mühe, mich als Nommnnisten und Sozialisten darzustellen. Nicht zufrieden, mich hier in Paris anzuschwärzen, Arme sogar in die Departements gestreckt, wo ich als arbeitet, und dort dasselbe Spiel getrieben. Niederträchtigkeiten ammengeschmiedet. ie. . in einer persönlichen Sache um das Wort.
schwert sich über eine Stelle in den Aussagen des Herrn die ihm vorzuwerfen scheine, daß er, obgleich General -P einer der Exaltirtesten unter den Exaltirten sei. er mit Herrn Ledru Rollin befreundet, aber niemals habe er zu Louis Blanc in einer vertrauten Beziehung gestanden. habe sagen wollen, daß er als General Pro säumungen hätte zu Schulden lommen lassen Uebrigens sei er niemals im
gen, erklärte der Präsident diesen Ausdruck für ungeeignet, da ein Vorschlag der Deputation nicht lächerlich sein könne. Bei der Abstimmung wurde in= dessen der Deputations Antrag mit 33 gegen 26 Stimmen angenommen und hiermit der des Dr. Kunßtsch als erledigt angesehen.
Aug. (K. 3.) Heute ist hier fol— gende polizeiliche Verordnung erschienen; Veranlassung der
haben sie ihre 8 Kommissar ge⸗ Mit Hülfe solcher Ordnung!) Portalis bit—
Stadt während der drei letzten (Läirm. Zur
abten Nuhestörungen (als Felge des gegen mehrere Sol- genen Strafverfahrens, welche bei der Feier des Geburts= mit der Bürgerwehr die Kopfbedeckung getauscht hat— rrest gesetzt wurden, aus dem sie aber auf Einschreiten befreit wurden) werden in Gemaßl auf weitere Verfügur
Nächte statt daten eingeschl tages des Kur ten und deshalb in A der Bürger endlich vom 22. Oktober 1 gen von mehr als sechs M hierdurch untersagt, und wird, sollten, mit Verhaftung aug Strenge des Gesetzes verfah Kurfürstl. Residenz⸗Polizei⸗-Direction.“
Mecklenburg ⸗ Schwerin. letzte große Sturm am gien d. M. hat im g der Aerndte, ungeheuren Schaden gethan. Weizen auf dem Halm, und Viertheil, ja bieweilen ein Dritt auf dem Felde liegt.
F . heit der Verordnung Allerdings sei alle Zusammenrottun⸗ chen in den Straßen nach 3 Uhr Abends wenn dieselben wider Eiwarten vorkommen enblicklich vorgeschritten, auch sonst nach der Kassel, den 24. August 1848.
un Herr Arago karator sich Pflichtver⸗ so wäre dies die ärgste Ministerium des Innern ort daselbst gegen die Na⸗
(Aufregung.) Herr Arago habe am 3. Mai einem Klub beige—⸗
ren werden. Verleumdung. ni gewesen und habe kein unehrerbietiges W tional⸗Versammlung sprechen hören. behauptet, er (Portalis) selbst hab wohnt, in welchem der Sturz der National-Versammlung beschl worden wäre. Dies sei unwahr. (Arago: Portalis behauptet im Laufe seiner Rede ferner, daß das Ho⸗ tel Sobrier seine Waffen -Liefcrung auf eigenen Spezial-Befehl Arago's erhalten habe. (Tumult. Landrin bestätigt Zeuge ausgesagt, am 3. Mai habe im Zusammenkunft stattgefunden, in der man den 15. Er selbst sei an jenem Abend im Ministerium des Ledru Rollig sei ja sein vertrauter Stunde zugänglich gewesen. daß man einen 15. Mai beschlösse solche Waffenlieferungsbefehle unterschreiben würde. sehe sich Arago rechtfertigt, selbst gestanden habe 3. Mai gewesen zu sein. drin zu ihm geäußert, „daß Port Blanc in Anklagestand er wirklich den in Rede stehenden interimistischer
Schwerin anzen Lande, besonders Es stand noch fast aller von diesem kann man berechnen, daß ein heil der Körner ausgeweht ist und Man kann daher annehmen, daß die sonst gute Weizen-Aerndte jetzt kaum eine gute Mittel⸗Aerndte genannt werden kann, zumal da auch das fortwährend schlechte Wetter die Aerndte— Arbeiten sehr verzögert und dem Getraide ungemein schadet. Hafer und Gerste haben sehr gelitten. Noggen der Fall, der größtentheils schon in der Scheuer war; Fu⸗ der hat es davon viel gegeben, doch wollen manche Landwirthe be⸗ haupten, daß er beim Breschen nicht gut lo ter sich erst mehr und sicherer herausͤstellen Krankheit zeigt sich nur an einzelnen Stellen, zutreten. Im Ganzen ist dies Jahr ein ziemlich gutes zu neunen gewesen, obgleich in letzter Zeit die Getraidepreise wieder ziemlich zu steigen anfangen.
Braunschweig. Braunschweig, 25. Aug. (D. A. 3.) In der vorgestrigen Sitzung der Stände zeigte der Präsident den Ein- gang eines Schreibens des Ministeriums an, wonach dasselbe sämmt⸗ lich' von der Stände-Versammlung beschlossene Abänderungen des Gesetzes, die Zusammensetzung der Versammlung der Abgeordneten des Landes und des Ausschusses derselben betreffend, mit unwesent⸗ lichen Ausnahmen genehmigt und einen danach verfaßten neuen Ent⸗ wurf desselben und des Wahlgesetzes mittheilt.
Ich verlange das Wort.)
daß ein Ministerium des Innern eine Mai ausgebeutet. Innern gewesen. Freund und für ihn Zu jeder hr habe er geahnt, daß ein Arago Duclerc bittet, nur bemerken zu dürfen, daß Landrin ihm „Mitglied jenes Klubs im Ministerium des In⸗
„Ich wundere mich“, habe Lan⸗ alis sich so hitzig zeigt, den Louis Arago giebt zu, Sobrier Waf⸗ Kriegs⸗Minister
Es sei dies aber auf den Antrag Ledru Rollin's, Innern, geschehen. Er wisse, daß Portalis und Landrin ich jener Zusammenkunft am 3. Mai beigewohnt, und daß in ihr die Sprengung der National-Versammlung beschlossen worden. Le— dru Roliin;: Zusammenkünfte, Versammlungen sind bei mir im Mi— nisterium des Innern gehalten worden,
Weniger ist dies mit dem
Aber nimmermel
hnen will, was aber spä—⸗ noch. viel weniger,
Die Kartoffel- ohne gerade heftig auf⸗
schrieben habe. Ministers des
ja, es wurden dergleichen ge⸗ pirirte man etwa gegen das Wohl und Gedeihen J sich Jeder, der ihnen beiwohnte, diese Frage Daß Uneinigkeit im Schoße der provisorischen herrschte und später selbst noch im Schoße in der Exekutiv= Daß man von ihrem Sturz gesprochen, ja, daß sich die üble Laune Einzelner sogar in der Nothwendig⸗ keit von einer Auflösung der National⸗Versammlung könne, ist wahrscheinlich.
In der heutigen
Sitzung wurde die in Folge der von den Ständen beschlossenen Ab— änderungen des Gesetzes, die Zusammensetzung der Abgeordneten des Landes und des Ausschusses derselben betreffend, von der Regierung
gemachte neue Redaction desselben einstimmig angenommen.
der Republik? selbst beantworten.
Kommission, weiß alle Welt.
Luft gemacht haben, Aber ich versichere im Widerspruch zur Behauptung Arago's, daß wohl die Auflösung der Exefutiv-Kom— mission, aber nicht die der National -Versammlung besprochen wurde. Beides blieb indeß Geheimniß unter uns Mitglsedern der Exekutiv— Kommission, und ich wundere mich, wie Arago für dieses Geheimniß nicht mehr Achtung bewahren konnte. daß Herr Ledru Rollin mir
Ansland.
National⸗Versammlung. Die Wichtigkeit der Debatte hat einen enormen Zudrang Im Saale der Pas Perdus verlangt man von allen Seiten Eintrittskarten, die man aber nicht erhält, weil sie schon frü⸗ Beim Eintritt in den Saal bemerkt man, daß die Gallerieen besonders mit Damen überfüllt sind. Spannung liest man auf allen Gesichtern. maßregeln sind im Verhältniß zu der herrschenden Gährung unbedeu⸗ tend. Um 12 Uhr eröffnet Marrast die Sitzung. Duckere, zum Berichterstatter des Finanz⸗Ausschusses gewählt, Unterstützung der Tischlere men, zu prüfen, legt seinen Bericht vor. rasche Erledigung seines Antrages, JJ. August auch auf Algerien schaft der Willkür aufhöre. Germain Antrags zur Regulirung der gerien deportirten Insurgenten. sammlung schreitet Präsident Marrasst: zurückrufen, nd dem Ern
Frankreich. Sitzung vom hervorgerufen. Ich wiederhole, in meiner Wohnung die Mittheilung machte, die Herren Portalis und Landrin gingen mit dem Plane um, die National-Versammlung zu sprengen. ausdrückte, versicherte er es mir au
her ausgegeben wurden.
Di- äußeren Militair⸗
Als ich mein Erstaunen f seine Ehre. (Aufregung) Ehe ich wurde, begab ich mich zu Ledru Rollin, um ihn über die Art meines Benehmens zu fragen. wahrung jenes Geheimnisses, haben würde.
um den Antrag auf durch Geldsum⸗ De Rancey dringt auf die jüngsten Preßgesetze vom auszudehnen, damit dort bie Herr= sammlung wird ihn nächstens
Er verlangte keine Be⸗ die ich ihm übrigens gar nicht gelobt (Dieser Rede folgte große Aufregung.) Debatte zwischen Letzterer hatte ausgesagt, daß er zu seinem Erstaunen den Obersten Quinet während des ganzen 15. Mai auf den Bänken der National-Versammlung erblickt habe, statt an der Spitze sei⸗ ner Legion die Stürme zu bekämpfen. für eine Lächerlichkeit.
i⸗ und Bronze⸗Industrie,
sichtigung seines der nach Al ausgesprochen. Bauchartschen Berichts. muß Ihrem Gedächtniß Interesse ihrer Würde u die größtmögliche Ruhe bei bemerkt, daß es schicklich sei, de welche über persönliche Th erhält demzufolge das Wort, Herzen und würde in dieser as Wort ergriffen haben, wenn ige Angriffe gegen ihn enthüllt acrosse, der Vice⸗Präsi⸗ ber die Unthätigkeit und Lauheit am 15. Mai gegen mich be⸗ diesen Herrn Lacrosse vor dem 15. An diesem Tage, entsinne ich mich, gs in einem Seitengange des Saa⸗= gel an Vorsicht und dergleichen. Marine⸗Minister in Paris weder Damit war die Unter⸗ agen, welche ätigen zu kön⸗ ächtniß mit dem meiner Kol⸗ Interesse ich dabei as sich zugetragen. traurigen Tage mich der
Angelegenheiten Diese Eil wird ebenfalls zur Diskussion des Meine Herren, ich daß die Versammlung es dem st der Verhandlungen ' schuldet, andlungen zu beobachten. Mitgliedern zuerst atsachen zu sprechen
Quinet erklärt dies Mein Denunziant hat mich als 500 Repräsentanten Woher zieht derselbe denn solche Schlüsse? Türck antwortet, daß er diese Aeußerungen nur gegen einige Freunde Diese hätten sie der Untersuchungs⸗Kommission be— richtet, und so wäre er vorgeladen worden. Repellin protestirt ge⸗ gen die Behauptung, daß er eine Arbeiter⸗Compagnie in Marseille bewaffnet habe. Läarabit, Th. Bac und Raynal protestiren eben⸗ falls gegen einzelne Stellen der Aktenstücke. auf Arago's Enthüllungen zurück. „Mit Hinsicht auf die Zusammen⸗ kunft im Ministerium des Innern am 3. Mai“, sagt er, ist behaup⸗ tet worden, auch ich hätte derselben beigewohnt. Dies ist falsch. Ich brachte den ganzen 3. Mai in einem e, , . Ie . So viel ich hörte, wohn⸗ jener Zusammenkunft im Ministerium de w ö der Post-Direktor, Portalis und Landrin. Dieselbe verdient also den Namen einer bloßen Unterhaltung.“ Hier—⸗ mit waren die persönlichen Berichtigungen beendigt, und die Debatte nahm einen allgemeineren Charakter an. ng tanten erhielten zuerst das Wort. Die Reihe eröffnete Ledru Rol⸗ Das Hauptverbrechen, sagt derselbe, das ihm die konservative Politik zur Last lege, sei, daß er, nicht nur aus Frankreich, sondern
dargestellt, köpfen lassen wolle. ihren Verh gemacht habe. das Wort zu geben, Casy, Adniral, dauert das ganze Verfahren unseligen Untersuchung gar nicht d die Aktenstücke nicht einige unwürd In einem Verhäre habe n bent, zu Protokoll erklärt, daß er sih ü des Kriegs- und Marine-Ministers Ich erkläre heute, Mai nie gesprochen zu haben. näherte sich Lacrosse mir allerdin les und sprach von Unthätigkeit, Ich erwiederte ihm, daß mir als Schiffe noch Matrosen zu Gebote haltung aus. Herr Lacrosse: ich mit eidlicher Bekräftigung gemacht habe, nur best Es thut mir leid, daß mein Ged legen nicht übereinstimmt, ich frage aber, welches haben könnte, etwas Anderes zu berichten, als w Es ist durchaus sicher, daß ich an jenem Ministerbank empfindliche
Jules Favre
aus vollem
zunern nur drei Per⸗ klagt habe.
Die angeklagten Repräsen⸗
Ich bedaure, die Auss Fremden — Legion Er sucht dies zu alte Kammer — Opposition
an, die, zu schwach, die Monarchie zu stürzen, jetzt ihre Hörner an Nicht die alten vermoderten Ideen
nach Risquonstout widerlegen und greift
der Republik versuchen wolle. en d könnten die Welt retten, sondern nur sozialistische Reformen. Uebergangs-Periode empfahl er den Wechsel der direkten Besteuerung gegen die indirekte und schloß mit dem Rathe, die Vergangenheit zu x Ihm folgte Louis Blanc auf der Tribüne, aber die Versammlung rief nach Erholung, und die Sitzung wurde bis um
77 Uhr vertagt.
Haltung auszudrücken. dem Herrn Admiral Casy, einmal in dem dieses Saales und dann, gerissen worden waren. aber gewiß mußten die Minister sammlung erstürmt werden sollte, und sie h ) Hut sein und sich nicht so wehrlos zu Gunsten der Emeute befinden müssen. Charras, gegen den ebenfalls Verdacht der Saumselig⸗ keit von demselben Mitgliede erhoben wurde, wälzt die Verantwort⸗ lichkeit auf General Courtais. ] er, zwo ich auf meiner Bank saß, — ich nehme die ehrenwerthen Bürger Duclerc, Ledru Rollin und Lacrosse zu Zeugen — kam Herr Lacrosse nicht zu mir heran. Nur in dem Augenblick der Emente fand am Eingange des Saales eine Begegnung zwischen uns sagte zu mir, ich hätte Befehle ertheilen sollen, . tete, daß ich die Militairmacht nicht kommandirte und ni vermöchte. Aus diesem Grunde begab ich mich eine h darauf nach dem Luxembourg, um die Befehle der voll zie Ceyras, dem in dem B wird, er habe sich mit Barbes nach dem Stad hauptete, er sei vielmehr gegen B dorthin gegangen. 2 geh sen befunden,
Augenblicke der Erstürmung als er und ich aus diesen Mauern hinaus Es liegt mir fern, die Absichten verdächtigen doch wissen, daß die Ver⸗
ätten daher alle auf ihrer ' ; Der Moniteur enthält heute ein Dekret
Cavaignac's, mittelst dessen die Gazette de France suspendirt „In Erwägung“, heißt es in demselben, „daß das Journal La Gazette de France unaufhörliche Angriffe gegen die Republik enthält und fortwährend danach trachtet, die republikanische Regie⸗ rungsform durch die monarchische zu ersetzen; in Erwägung, daß diese Angriffe und Aufhetzereien dazu angethan sind, unter den gegenwär⸗ ger gegen einander zu bewaffnen und auf Paris und den Departements den Bürgerkrieg zu entzün⸗ den, beschließt der Präsident des Ministerraths: das Journal La G st und bleibt vom heutigen T Spectateur Républicain sagt, kasselb anderen Journalen bevor. blöée nativnale und der Journal Le Lampion versu Bouche de Fer, fort zu er von neuem versiegelt und die abgezogenen
Während der Zeit“ sagt
statt. Herr Lacrosse ich antwor⸗ chts zu thun albe Stunde ollziehenden Kom⸗ ericht schuldgegeben aus begeben, be⸗ eitung Lamartine's und einiger niß ihrer zwei
tigen Umständen die Bür diese Weise in
age an suspendirt.“ e Schicksal stehe noch zwei Diese beiden sollen angeblich die Afsem⸗ stitutionnel sein. Das suspendirte chte unter einem anderen Titel, La Aber seine Pressen wurden Exemplare vernichtet.
mission einzuholen.
arbes in Begi der Seite F als durch ein Mißverständ
Er habe sich an
623
Von den Aktenstücken zum Bauchartschen Berichte ist gestern der dritte Quartband ausgegeben worden. Pfarrer Coquerel protestirt gegen die Richtigkeit der darin enthaltenen Statistik aller Klubs. Er wird darin als Präsident eines protestantischen republikanischen Klubs genannt, der gar nicht exristirt habe. Mehrere andere Reclamationen befinden sich in den heutigen Blättern. Im dritten Bande dieser Ak⸗ tenstücke heißt es unter Anderem: Am 15. Mai habe George Sand vom Fenster eines Kaffeehauses auf dem hinter dem Bourbon⸗ Palast gelegenen Platze herab dem Volkssturme zugesehen. Alexandre Lam⸗ bert erklärt diese Behauptung für eine Lüge. In Gesellschaft meh⸗ rerer Hausfreunde der berühmten Frau habe er den ganzen Tag des 15. Mai in der Wohnung derselben zugebracht. Er stellt sich und jene Hausfreunde als Zeugen. ö.
Auf den Vorschlag Senard's, des Ministers des Innern, hat Cavaignac etwa 300 Mitgliedern der hiesigen und auswärtigen Na⸗ tionalgarde für ihre Tapferkeit in den Junikämpfen das Kreuz der Ehrenlegion verliehen. Tausend Andere werden mit der Erklärung belohnt, daß sie sich um das Vaterland wohl verdient gemacht hätten und wohl würdig seien, das Ehrenkreuz zu tragen. Tiese Namens— liste füllt dreizehn Spalten des Moniteur. Herr Perr ée, Redac—⸗ teur und Mitactionair des Siecle, befindet sich unter den Deko— rirten.
Bastide, der Minister des Auswärtigen, soll dem Abgesandten Venedigs, Herrn Tommaseo, erklärt haben, das Kabinet sei entschlossen, nicht früher irgend etwas Entschiedenes in Italien vorzunehmen, als bis, man wisse, ob Oesterreich die englisch=französische Vermittelung definitiv zurückweise oder nicht. Doch, soll Bastide die Aeußerung haben fallen lassen, dem Admiral Baudin sei der Befehl zugegangen, zwei Kriegsfregatten vor die Zugänge Venedigs zu legen.
Die Lage der Bank bleibt ziemlich dieselbe, Laut dem so eben erschienenen neuesten Bericht beläuft sich die Zahl der passiven Papiere immer noch auf 29, 181,396 Fr. 143 C.
Der Polizei-Kommissarius des Stadtviertels Place Maubert, Rue Moufftord u. s. w., hat in einem der dort gelegenen möblirten Häuser mehrere dreifarbige Fahnen mit Lilien weggenommen.
Obgleich die Cholera noch nicht in Paris ausgebrochen sein soll, halten sich doch die Medizinal-Behörden verpflichtet, im voraus für gehörige Behandlung dieser gefährlichen Epidemie zu sorgen. Vie Gazette des Hépitaux bringt heute eine Menge Verord⸗ nungen, welche darauf Bezug haben. . .
Vorgestern wurden mehrere Kisten Munition von Vincennes nach der Kirche von St. Thomas d' Aquin gebracht, und in der Militair⸗ schule langten 45 Wagen mit Material für die Truppen an. Die Regierung scheint sich für den Fall, daß in Folge der heutigen De⸗ batten Unruhen ausbrechen sollten, gerüstet halten zu wollen.
Die Aufnahme in die Mobilgarde wird demnächst im Palais National stattfinden, die neu Eintretenden aber, statt des jetzigen Soldes von 13 Fr., nur 14 Fr. täglich beziehen. Aus der Diffe⸗ renz soll ein Fonds zur Erhöhung des Soldes der Unteroffiziere ge⸗ bildet werden, die bisher nicht besser bezahlt wurden, als die Ge— meinen.
Der Moniteur de l' Arme eiklärt das von einigen Blät— tern verbreitete Gerücht, daß im Minister-Rathe beschlossen worden sei, in der National⸗Versammlung auf Aushebung von 2560 000 Mann anzutragen, für ungegründet.
Lucian Murat ist von seiner Reise nach Rom zurückgekehrt. Er wohnte gestern der National⸗Versammlung bei.
Mehrere Blätter behaupteten, Marschall Marmont befinde sich im Hauptquartiere Radetzky's und habe an dessen Feldzügen theilge⸗ nommen. Das Univers erwiedert darauf, daß Marmont Hamburg nicht verlassen habe.
Heute Abend hält ein neuer Klub „der sozialistischen Republika⸗ ner“ im Montesquieu⸗Saale seine erste Sitzung.
Der Repräsentant David (Angers) hat sein Amt als Maire drs 11Iten Bezirks von Paris niedergelegt.
Man hat wieder 200 Insurgenten noch Havre abgeschickt und sie einstweilen auf einem Wallfischfahrer untergebracht. Die Fregatte AUlloa“, welche sie nach Brest bringen soll, war schon angelangt. Die bereits zu Brest befindlichen 1206 Transportirten erhalten gute Kost und schlafen in Hängematten. Die acht Militair⸗Kommissionen haben bis jetzt über 4460 Insurgenten entschieden; 2100 wurden freigesprochen, 2120 zur Transportation verurtheilt und etwa 170 den Kriegsgerichten überwiesen. Die Kommissionen haben noch über 5000 Gefangene zu entscheiden und können binnen einem Monate ihre Arbeit nicht beendigen. .
Ein nordamerikanisches Blatt meldete kürzlich, auf Martinique daure das Niedermetzeln der Weißen durch die Schwarzen fort. Diese schlimme Nachricht wird durch die jetzt eingetroffenen Journale von Martinique bis zum 26. Juli keinceweges bestätigt. Diese franzö—Q sische Kolonie wurde, ohne vollkommen ruhig zu sein, doch damals nur durch die Frage der Wahlen in einige Aufregung versetzt.
Aus den im Moniteur veröffentlichten Listen der Transportir— ten geht hervor, daß die ungeheure Majorität derselben den Depar⸗ tements und nur ein kleiner Theil der Einwohnerschaft von Paris angehört. w
Der Redacteur des Lampion, Villemessant, soll sich freiwillig als Gefangener gestellt haben. .
In der Gazette de Lyon liest man: „Man versichert uns, daß seit einigen Tagen viele Arbeiter unsere Stadt verlassen, um sich nach Paris zu begeben. Welcher Beweggrund kann sie nach der Hauptstadt führen, wo sie gegenwärtig nicht die mindeste Aussscht auf Arbeit haben? Will etwa die Emeute für neue Junitage Re⸗ kruten werben?“ —
Dem Seepräfekt zu Brest ist bezüglich der Insurgenten die höchste Wachsamkeit anempsohlen worden. Er hat angeblich auch Befehl erhalten, jeden Verkchr der Gefangenen mit einem gewissen Arzte zu untersagen, der sie begleitet hatte.
Zu Montpellier, Nimes und in den übrigen Städten des Gard-Departements sind die Munizipalwahlen blos auf Legitimisten gefallen.
Großbritanien und Irland. London, 24. Aug. Die Minister hielten heute im auswärtigen Amte eine Kabinets-Berathung. Morgen wird die Königin in Osbornehouse eine Geheimeraths⸗Sitzung halten, Der Morning Herald versichert aus zuverlässiger Quelle, daß die Geschäfte des Parlaments wo möglich am 1. September zu Ende gebracht werden sollen und die Königin am folgenden Tage
die Session in Person schließen werde. Ihre Majestät wird dann
fh faden nach Woolwich gehen, um hier nach Schottland sich ein⸗ zuschiffen.
Im weiteren Verlaufe der gestrigen Unterh aus⸗Sitzung wurden bei der Berathung des Budgets auch die irländischen Ange⸗ legenheiten zur Sprache gebracht. Zunächst genehmigte man eine Anzahl Ausgabeposten ohne erheblichs Debatte. Bei einem Posten rügte es Herr Osborne, daß das Land Reisekosten für den König der Belgier bezahlen solle; er meine, daß dieser Monarch selbst seine Ausgaben bestreiten könne, wenn er die Königin besuche. Herr Par⸗ ker erläuterte, diese Ausgaben für fremde Monarchen seien von jeher üblich gewesen; früher habe sie aber die Civil-Liste besiritten. Herr Osborne tadelte weiter, daß 400 Pfd. St. für Geschenke an den
hrt seien, mit dem England doch gar Lord Palmerston erläuterte, daß man vortheilhaften Handel mit Abyssinien und zu diesem Zwecke habe man jene Ges⸗ Als hierauf nun der Schatzkanzler die Pfd. St. beantragte, welche bis zur dies jäh ri⸗ derung der Noth in Irland und Schottland ver m die gegenwärtige Lage Irlands und die wahr⸗ hwendigkeit zur Sprache, artoffeln und des mangelhaften mit großen Summen für stützen zu müssen.
St. seien während der weil dies für die Irl Mit dem Schlusse gänzlich auf,
Regenten von Abyssinien aufgesü nichts zu schaffen habe. wahrscheinlich einen
am erachtet. ligung von 132,00 gen Aerndte zur Lin wendet wurden, ka scheinlich eintretend des Mißrathens der K Kornärndte abermals Lebensmitteln unter 132,000 Pf. verwendet wo. den ganzen Jahre sei. aber die Unterstützung lagen seien bereits geschlossen worden. händler die wahrscheinlich nüge befriedigt werden können. sich überzeugt halten, bewältigt werden mußt tete Thätigkeit begann, Auf Befragen erwiederte Ganzen zur Unterstützung Irla als 9 Millionen verausgab entgegnete sodann Lord J. Russell, wo die Armen ⸗ Steuer von 400, 900 die Kartoffel⸗Aerndte zu mißrathe erachte, schon jetzt mit einem bestimmten jenes Land hervorzutreten. Kartoffel⸗Aerndte ganz oder könne daher über den kommenden Winter nich schränken, in dieser Bez sprechen, wobei sie jed Sollte die Noth sich ordentliche Maßregeln nöth zusammenberufen. Session könne sie keinen be vorlegen, deren Umf vom Schatzkanzler ge
Irland wegen Ergebnisses der Beschaffung von Der Schatzkanzler erklärte, die drei Monate vor der Aerndte änder die schlimmste Zeit im des laufenden Monats höre und mehrere Lebensmittel⸗Nieder⸗ Fortan werde durch Privat⸗ e nach Korn
in Irland eintretende N rfe das Haus
Ueberhaupt dü daß die großen Schwierigkeiten, welche zuvor en, als die Hülfs⸗Kommission ihre ausgebrei⸗
jetzt ciner bleibenden Beseitigung nahe seien. Schatzkanzler noch, daß von den im nds bewilligten 10 Millionen etwas mehr Frage des Herrn Scrope daß bei der setzigen Lage Irlands, auf 1, 00, 000 Pfd. gestiegen sei und er es nicht fuͤr rathsam ane in Bezug auf rung nicht, ob die
t seien. Auf eine
Noch wisse die Regie nur theilweise mißrathen werde. wahrscheinlichen Umfang des Nothstandes im ts Gewisses sagen und müsse sich darauf be⸗ iehung das Vertrauen des Parlaments anzu⸗ voraus die möglichste Sparsamkeit zu⸗ als so groß herausstellen, daß außer⸗ so werde sie das Parlament noch vor dem Schlusse der stimmten Plan zur Abhülfe einer Noth ang sie zu beurtheilen außer S „O00 Pf. St. wurden hierauf be⸗
In nöthig würden, Für jetzt aber und
forderten 132 Zu Anfang der Si
Anfrage in Betreff der Elbmündung, da
tzung erwiederte Lord Palmerston auf eine von den Dänen beabsichtigten Blokade der dem deutschen Bunde be⸗ und daß ferner a die englische Regie⸗ mvermitteln versuche. Verbündeten hielten gestern Halle abermals eine zahlreich Ein Redner machte die Bemerkung, es seien 0 Männer in London brodlos, und nur a so wie jedem anderen Uebelstande, abhel⸗ aber sei nicht zu helfen.
ß Dänemark im Kriege mit griffen sei und ein Recht zu jener Blokade England dieselbe nicht hindern werde, rung zwischen den Krieg führenden Parteien zi Die Chartisten und irländischen Abend in der südlondoner Chartisten⸗ besuchte Versammlung. gegenwärtig 70,0 Volks- Charte könne diesem, fen; mit Hume Als Beweis,
s und Cobden's Maßregeln wie sehr es im Süden Irlands den arbeitenden Klassen an Beschäftigung fehlt, wird in einem Schreiben aus Dublin in der Times berichtet, daß bei Clonmel, Kilkenny c. von kräftigen Leuten sich den P Pence täglich zur Arbeit anbieten, der Regel 19 bis 15 Pence bezahlt werden. Lohn aber können nur
ächtern für die Kost und 1 oder 2 während sonst neben der Kost in Selbst um so geringen Wenige ein Unterkommen finden. . Aus Aberdeen wird berichtet, daß am Freitag etwa 1000 Böte, die aus den verschiedenen Häfen an der Osfküste von Schottland auf den Häringsfang ausgelaufen waren, plötzlich Nachts von einem furcht baren Orkane überfallen wurden. Mehr als 100 dieser Böte gingen unter oder wurden beschädigt an die Küste geworfen, und mehrere Hundert Fischer büßten ihr Leben ein. die Wellen am folgenden Morgen Die Nachrichten über Portugal gehen Die Königin hat am 1
An einem Orte schleuderten 23 Leichen auf den Strand.
bis zum 19. Augu st Ften die Session der Cortes ssen, worin sie ihre Befriedi⸗ ßerordentlichen politi⸗ ntliche Ruhe in Portugal nicht g daher nicht genöthigt gewe⸗ n zu schreiten oder irgend eine Sie ermahnt die Mit⸗ olke jene Liebe für welche das kräftigste Mit⸗ rderblichen Einflusse überspannter errscht auch wirklich überall die vollkö daß er ins Kabinet treten Madrid zurück.
Aus dem Haag, 25. Aug. n Kammer wurden die Ge
aus Lissabon. in Person mit einer Thron- Rede geschlo ung darüber ausspricht, daß, chen Ereignisse in Europa, die öffe im mindesten gestört und die Regie sen sei, zu außerordentlichen Maßregel der verfassungsmäßigen Forme glieder der Cortes, die bestehenden Institutionen einzuflößen tel sei, uns vor dem ve Im Lande h Graf Thomar,
inmitten der au
n zu verletzen. während der Ferien dem V
von dem es hieß, werde, geht nächstens als Gesandter nach
Niederlande. gen Sitzung der zweite die „National⸗Vertheidigung“ und den „ „Veränderungen und Supp
In der gestri⸗ setz⸗ Entwürfe über Waterstaat“, so wie der Entwurf über die lementar⸗Bestimmungen
zur Verfassung“, angenommen.
Belgien. Brüssel, 26. Aug. enthält eine Königliche Verordnung vom welcher der in dem Gesetz vom 6. Mai 1847 be für die Gestattung der freien Einfuhr von Getraide, Kartoffeln, Reis und getrocknetem, bis zum 31. Dezember 1848 verl Minister, welcher dieser Verordnung vorausgeht ch die Aerndte der meissen Feldfrüchte in die= zufallen verspreche, doch leider die Aerndte der lreichsten Bevölkerungs-
Der heutige Moniteur atum, mittelst stimmte Termin Hülsenfrüchten, gepökeltem oder geräuchertem Fleisch In dem Bericht der ist dieselbe dadurch
gestrigen D
ängert wird.
motivirt, daß, wenn au sem Jahr ergiebig aus Nartoffeln, des Haupt-Nahrungsmittels der zah Klassen, wieder sehr schlechte Aussichten gewäh
Ein Blatt versichert, glücks das Justiz⸗Ministeri Herr Luesemans, Repräsentant für Löwen, w feuille der öffentlichen Arbeiten erhalten.
In Lüttich sind bei den Gemeindewahlen die Kandidaten des liberalen Vereins, bis auf einen, gewählt worden.
Schweiz. Graubündten. (Eid Oberengadin soll der Andrang der Flüchtlinge sein. Indessen vernimmt man, daß sie sich doch nach und n, namentlich eilen die letzteren Über alle Von den Lombarden sollen auch schon manche, dem Wet ter besser trauend, als vor einigen Tagen, sich der lombarbischen Gränze wieder zugewendet haben. Auf dem Bernhardin verweilt ber Herzog Anton Litta mit zahlreichem Gefolge. in Mailand soll von Radetzly bewohnt sein.
Turin, 29. Aug. nisterium, dessen definitive Bildun nueser Deputirten folgendermaßen zu
Herr Haussy werde wegen Familien⸗-Un⸗ en und Rollin es übernehmen;
um verlass— erde dann das Porte⸗
g. 3.) In Puschlav und Lombarden und P sen, gewalti nach verlau Heimat zu.
Der Palast desselben
ger , n. weigerte Beit er ge⸗ her ver ge ner, 3 8
ortefeuille ist Mar-
Italien. (D. A. 3.)
eferrari und Cala bisher
sammengesetzt: Prästdent ohne