1848 / 138 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

hier au meinen sichten au muß den öffentlich vorhin n Nichts dest 3. szüger un s 1

Hin zur besten Zufriedenheit ausgefallen. Wi Der General⸗

en. Florenz, 4. Sept. Wien. 3tg.)

1 . in Florenz hat heute nachstehenden l ö . rare r gf, Die traurigen und bellagenswerthen Vorfälle in Li⸗ vorn sind g

Bürgertrupp r die En g ich tel der Umstände verlangt.

noch mehr ö 1 1 man will; daß die Bewegung der Bürgerwehr die *

iner imponirenden Bürger -⸗Demonstration haben solle, wie

ots]

den

469

gen, ĩ Amerika. Daß un 2 e n, sehr gedrückt ist, leuchtet ein, und es Freund des Fortschritt * en Landstraßen jene feinen Hände ur zarte Bestandtheile einer Cylind oweniger ist die vor einigen Tagen

enugsam bekannt. ; e —ĩ Gesetze ihrer Jil nn ion auferlegte erste Pflicht schlecht erfüllen, wenn sie bei so vielen Unordnungen ruhiger Zuschauer bliebe.

acht kann sie es, die ; 3 von . Schaar Irregeleiteten mit Füßen getreten wird. . en sind nach Pisa abgegangen, und zwar in der Anzahl, wie e

Bekanntmachung.. Am 12. August e. in der Mittagsstunde ist auf der Oranienburger Chaussee unweit Reinickendorf von einem wahrscheinlich mit blauen Rädern versehenen Frachtwa— en, der seine Richtung nach Berlin genommen, kurze * nachdem drei Wagen in entgegengeseßzter Richtung vorübergefahren, eine hölzerne, mit Bindfaden um- schnürte Kiste, 3 Westen, 1 Hose, 3 Hemden, 3 Vor⸗ hemdchen, 3 Schnupftücher, ein Paar Strümpfe und 30 Stück Aepfel enthaltend, entwendet worden. g Der unbekannte Eigenthümer dieser noch im Besitze ö.

stocken werden, denn der meiste Absatz seit der allge⸗

ker solchen Voraus. 2 eines Separat⸗Trains au

ĩ bemühen, wenn er an den , . Steine klopfen sieht, die eruhr ausgearbeitet haben. abgehaltene Musterung

Refervisten unter allgemeiner Begeisterung der structionen erhalten.

Die Bürger-Garde würde die ihr von dem

Mehr als jede andere Berlin, 13. Sept.

ß sie die Beschützerin der Freiheit ist, muß sie es thun, da sie die Beschütz *

Es ist aber wünschenswerth,

mit ihren Kameraden zu vereini= * ; Kraft

e es haben

————

abgehen,

612

muß. Unterdeß diene es der Bürger-⸗Miliz zur Kenntniß, 1 sich der ge⸗

iebte Leopold II. an ihre Spitze stellt. ar e; * 6 Eisenbahn stattfinden.

ie Bedingungen, welche die Regierung der mobilisirten Bürgerwehr stellt, sind bekannt. Alle jene, welche an dem Abmarsche Theil nehmen wollen, müssen ihre Willensmeinung bis vier Uhr Nachmittags in ihren resp. Bataillons- Kanzleien abgeben. Dort werden sie auch von der bestimm- ten Stunde der Abreise in Kenntniß gesetzt werden und die bezüglichen In-

G. Der Pazzi. Oberst⸗Lieutenant und provisorischer Ober- Kommandant.“

Eisenbahn⸗Verkehr.

Verein für Eisenbahnkunde.

das auf der Rheinischen Eisenbahn vorgekommene Platzen des Kessels an einer Lokomotive und die darüber geführte Untersuchung. Herr Hoffmann legte die „offizielle Darstellung des Baues der Main⸗ Neckar Eisenbahn“ mit dem zugehörigen Atlas zur Ansicht vor.

Der Vorsstzende berichtete über ein von dem Mechaniker Schinz zu Köln angegebenes Manometer für Lokomotiven, welches nach den bisherigen Erfahrungen sich als einfach, wohlfeil und zuverlässig empfiehlt. Nach einigen Bemerkungen der Herren Odebrecht und Henz, elektrische Telegraphen betreffend, zeigte Herr Brir den Eingang eines Aufsatzes von Herren Neesen über Verbesserungen an Wagenbremsen an. Wegen des im Interesse der Gesellschaft all= gemein bedauerten Abganges des seitherigen Secretairs, Herrn Liebe, dessen Functionen zunächst auf Herrn Hoffmann als Stell= vertreter übergegangen sind, wurde Herr Odebrecht zum stellver⸗ tretenden Secretair gewählt.

Der Abmarsch wird heute Abends

Säch sisch - Schlesische Eisenb ahn. Frequenz und Einnahme im Monat August 1848. ür 58,784 Personen 25,758 Rthir. 6 Ngr. Pf. ür 6, 849, 078 Ctr. Güter zc. inkl. Salzfracht . 10, 106 * 14 * .

Summa I, 86d Nthir. W Ngr. 1 Pf.

A. Schaa

ichnete Notar macht hierdurch bekannt, daß die vom Hause Abr. Schaaffhau fen dahier im Einverständnisse mit dem provisorischen Comité am 2tsten d. und e n , . öffentlich w. V Actien und Staats-Papiere in 1428 Loosen, so wie es die nachstehende Tabelle speziell angiebt, zum Verkauf ausgesetzt werden.

ffhausen.

. r

Effekten.

.

Größe.

Köln-⸗Mindener Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Actien der Preußischen Bank

n Bonn-Kölner Eisenbahn⸗-Gesellschaft Preußische Staatsschuldscheine . K do.

cus Cohn hier ist am heutigen Tage der Konkurs-Pro- do.

do. Seehandlungs⸗Prämienscheine . Badensche 35 Fl.⸗Loose

* „Stadt Köln Actien der Kölnischen Feuer Versicherungs⸗Gesellscha Agrippina“, 20 5960 ,,. K des Pannesheider Bergwerk-⸗Vereins

5121 Sonna Mittwoch 2

von Swinemünde nach Stettin Montag den 18. September 9 Uhr Morgens,

. schiffs,Borussia“

von hier nach Swine münde . bend den 16. September 117 Uhr Vormittags,

Société John Cockerill

Allianz in Stolberg Y Rotterdamer Eisenbahn .... Kurfürstlich Hessische 40 Thlr.-Loose. Actien der Ludwigshafen-Berbacher Eisenbahn

Mittags,

1 26 X. 2 1 2 R

womit die regulairen Fahrten geschlossen sind, und wer— Prioritäts- Stamm - Actien der Rheinischen Eisenbahn

den solche dann nur noch während der Dauer der Rus⸗

sischen Postfahrten des „Wladimir“ an folgenden Tagen von hier ab stattfinden, als:

Sonnabends den 30. September und 14.

Köln, am 13. September 1848.

Oktober, Vormittags 115 Uhr.

õoꝛ

Uchen der Kölnischen Damn sscffffadr s- De ci cat K

; s. 3 . ; 3 ; „GFölnis ) ifff. Ges llschast . J //) - 3 200 s bestraften Diebes vorgefundenen Sachen wird auf- . Kölnischen Dampfschleppschifffahrts Gesellschaft . , in dem un i loster re err e nehmung auf Obligationen der Kölnischen Dampfschleppschiff fahrt. Gesellschaft . ö. 28 . 100

27. September e., Vorm. 9 bis i2 Uhr, im Kriminalgerichts⸗-Gebäude, Molkenmarkt Nr. 3, Ver⸗ ö hörszimmer Rr. 6, anberaumten Termine einzufinden. Berlin, den 15. September 1848. ö ⸗— Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. Abtheilung für Voruntersuchungen.

Edittal-⸗-Vor ladung. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Abraham Mar-

Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn, S0 R eingezahlt. 211 200 Schweizer Nordbahn⸗Gesellschaft, 35 P eingezahlt 4 ͤ 500 Mosel Dampfschifffahrts Gesellschast·· ——

Obligationen der Notterdamer Eisenbahn⸗Gesellschaft

der Niederrheinischen Hhurer Lisshfura nz. Gesellschast 10 99 eingezahlt., . 500 *

9 . , in Antwerpen, 20 5 eingezahlttQGQGt́Q·O 5000 Jr. Hefelsschaft fü? Fürtischroth- Harnfaärberei und Druckereiitc⸗ 500 Thir. Ruhrorter Dampfschleppschifffahrts-Gesellschast Künstlichen Mineralwasser⸗ und Bade -⸗Anstalt

Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, 20 * eingezahlt 1000 Thlr. Vaterländischen Feuer⸗Versicherungs-⸗Gesellschaft, 20 P eingezahlt.

Actien der Riunione Adriatica di Sicurtä, 15 3 eingezahlt..

200 Thlr. 36,

1000

100 100 100 50 500 P

200 28 20 20 24 i og, 20 S0 200 io9 50 J 35 5 30 40 lo00 10 10 38 2 100 3 1000 500 500

*

181

1

Q W— ] ;

;, 6, 1000 Fr.

51000 * 2500 Fr. Fl. 5 10 Ihlr. ——— 3 500 Fl. J i, ,,, 2 1000 2051.

1 . 4

. . .

Fiss i didi d Zusammen 1428 Loose.

Cardauns.

1418

A. Schaaff hausen.

M . [ . ö * J . z 3 Den Gläubigern machen wir hiermit die Anzeige, daß das Statut des A. Sch a affh eau sen schen Bank⸗Verein die H Bestätigung erhalten hat und gleich nach gesetzlicher Publication eine General · Versammlung

zur Wahl des Administratjons-Rathes berufen werden wird. . Zur Erfüllung des Vertrages, wonach für eine Summe von mindestens 13 Millionen Thaler dazu geeignete

Bestandtheile des A. Schaaffhausenschen Vermögens in der Art zur öffentlichen a n nge rn. werden

soll, daß sedem Ankäufer die Befugniß zur Compensation liquider Forderungen an A, Sch aa

au sen gegen

den von ihm zu zahlenden Kauspreis zusteht, werden durch den dazu beauftragten Notar Cardauns in dem Lokale des Gastwirths Harff auf dem Domhofe hierselbst folgende Gegenstände versteigert:

A. am zIsten d. M., Morgens Y uhr, und am folgenden Tage,

1) Actien der Kölnischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft

2) 3

Actien und Staats⸗Papiere: . a0 Stck. 2 200 Thlr.

„Köln-Mindener Eisenbahn⸗Gesellschaft. 907 * 5 „Kölnischen Dampfschleppschifffahrts-⸗Gesellschastttct . 78

4) Obligationen der Kölnischen Dampfschleppschifffahrts-Gesellschaft 28

5) Actien der Preußischen Bank

5 2

Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn -Gesellschaft, eingezahlt o hw. Schweizer Nordbahn-Gesellschaft, eingezahlt 35 96 Mosel--Dampfschifffahrts · Gesellschaft 100 Thlr. Bonn Kölner Eisenbahn-⸗Gesellschaft 9

10) Preußische Staats⸗Schuldscheine

1) Prioritäts-Obligationen der Köln-Mindener Eisenbahn -Gesellschaft

12) Seehandlungs⸗Prämienscheine

13) Badische 35 Fl. Loose

14) Obligationen der n,, . Eisenbahn ⸗Gesellschaft

15) Obligationen der Stadt Köln!... / , D, m. 16) Jae der Kölnischen Feuer⸗-Versicherungs-Gesellschaft, eingezahlt 20 5...

15 185 195 26 215 23 23 25 25 26 275

der „Agrippina“, eingezahlt 20 9.0,

des Pannesheider Bergwerks- Vereins ) der Niederrheinischen Güter ⸗-Assefuranz - Gesellschaft, eingezahlt, 10 96 der 5ten Assekuranz⸗Compagnie in Antwerpen, eingezahlt 20 9h

der Gesellschaft für Türkis roth Garnfärberei und Druckerei

der Ruhrorter Dampfschleppschifffahrts-⸗Gesellschaft

der künstlichen m . und Bade Anstalt

der Société John Cockerill ; der Aachener und Münchener Feuer⸗-Versicherungs-Gesellschast, eingez. 20 6. der Vaterländischen Feuer⸗Versicherungs-Gesellschaft, eingezahlt 205 der Allianz in Stolber

der Rotterdamer Eisenbahn

28 * 35 Kurfürstlich Hessische 40 Thlr. Loose 30) Actien der Ludwigshafen-⸗Berbacher Eisenbahn ⸗Gesellschaft

31) 32)

rioritäts⸗-Stamm-⸗Actien der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft ctien der Riunione Adriatica di Sicurta in Triest, eingezahlt 15 X

H. am z̈csten d. M., Morgens S Uhr, H

aus mit allen Zubehörungen.

I) Ein in der kleinen Budengasse in Köln gelegenes, mit Nr. 13. bezeichnetes Fenn, mit allen zr re.

2 Ein in der großen Brinkgasse daselbst gelegenes, mit Ni. 15. bezeichnetes Wohn

3) Ein in der Schildergasse daselbst gelegenes, mit Nr. 59. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen.

4) Ein in der Wolfsgasse daselbst u e. mit Nr. 12. bezeichnetes Wohnhaus mit allen .

5) Ein in der Wolfsgasse dafelbst gelegenes, mit Nr. 14. bezeichnetes Wohnhaus mit allen ubehoörungen.

6) Ein auf der Christophsstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 2. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehöbrungen.

7) Ein auf der Gereonsstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 13. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen.

8) Ein in der Maximinenstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 15. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehöruͤngen.

9) Ein in der Maximinenstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 17. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen.

10) Ein in der Maximinenstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 19, 21. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Jubehdrun gen.

115 Ein in der Maximinenstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 25. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen.

129 Ein in Roisdorf unmittelbar an dem Stationshofe gelegenes Wohngebäude. . ö

135 Ein in der Peterstraße in Aachen gelegenes, mit Nr. 596. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen.

14) Ein in der Peterstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 597. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen.

155 Eine Actie am Theater -Gebäude zu Köln. *)

C. am z6sten d. M., Morgens y Uhr, und dem folgenden Tage,

Hypotheken⸗Forderungen und Nest⸗Kaufschillinge bis zum Be⸗

laufe von etwa 00,0609 Thlr., haftend theils auf städtischen

Grundstücken in Köln, Koblenz, Düsseldorf u. s. w., theils auf ländlichen Besitzungen.

BPD. am 2. Oktober, Morgens 5 Uhr, und den folgenden Tagen, ländliche Besitzungen, und zwar:

1) Etwa 200 bis 250 Morgen in den Bürgermeistereien Effern und Müngersdorf gelegenes, zum Landgut Küitsch⸗ burg gehöriges Ackerland. . ö

2) Eiwa 47 Morgen Ackerland in der Gemeinde und Bürgermeisterei Löwenich.

3) Der . zu , 9 210 e re n g

4 Etwa 20 Morgen Wiesen und Holzgewä u Grevenbroich.

3 Der gu nee e gef u Scheuren, Wr e hne Friesheim, Kreis Euskirchen, etwa 274 Morgen Ackerland.

6) Der Burghof zu Blatzheim mit etwa 359 Morgen Ackerland.

7) Etwa 4 Holgi Ackerland zu Heppendorf.

. v Lechenich.

9) 5 12 * 2 * Poll bei Düren.

106) Der Norfer-Hof bei Neuß mit etwa 321 Morgen.

15 Das Kloster Füssenich mit etwa 729 Morgen. ; ö 1 2 . 4 Bonn mit . 15 Morgen Ackerland, Wiesen, Obst⸗ und Gemüsegärten.

5 Enpa f Morgen Land, im Mehlemer-Bau und in der Ringsdorfer-Aue, Bürgermeisterei Godesberg, gelegen. 3 9 kleiner 90 mit etwa 6 . en Land, in Lanner sdorf, ,, Godesberg, gelegen. 155 Ctwa 77 Morgen Land in den Bürgermeistereien Effern und Rondorf. 160 Die , . ö. 6 36 , min in indenburger Hofgut mit etwa 93 Morgen. ö 3 * i e nn etwa 75 Morgen Ackerland, Wiesen, Büschen und Weinbergen (hierauf haftei . Hern, der B isterei Siegbur t Troisdorf in der Bürgermei . 9. . hen schafn eln ah mit an 6440 Morgen liderland und Waldungen und einem Aktiv-Zehnten von 359 Morgen. . ö ie Bedingungen, Parzellirungs-Pläne der ländlichen Besitzungen und Urkunden sind während der den resp. ö . , 1 . in der Amtsstube des Eingangs erwähnten Notars einzusehen.

Köln, * 6 fh * u sen. Das provisorische Comitès.

) Dieser Gegenstand war aus Versehen in der Nummer vom 8. September weggeblieben.

Das Abonnement beträgt:

2 Athlr. für k Jahr. 1 Athlr. Jahr. 8 Rthlr.« I Jahr. n allen Theilen der Monarchie ohne preis⸗KErhöhung. Bei cinzelnen Nummern wird der Bogen mit 23 Sgr. berechnet.

18 J

ö

Anh a r Amtlicher Theil. h 1

Dentschland. Bun des⸗Angelegenheiten. Franlfurt 4. M.

verfassunggebenden Reichs ·Versammlung. Preußen. Potsdam. Einzug des Alexander⸗Grengdier⸗Regiment. ; Dester reich. Wien. Bekanntmachung. Bayern. n. Flotte. Sachsen. Chemnitz. Mecklenburg⸗Strelitz. e , . Pe sth. aninoten. Mailand. Die Fahne Gioberti's Frankreich. National- Ve . 6 . mn dements zu Mathieu's Antrag in Betreff der Arbeits frage. Neue Kom— , . 2 , . Verfassungs⸗ Artikels und Annahme dessel⸗ / er Artike bis eerfass Paris. Die italie nischen Angelegenheiten. 8 4 der Verfassung. Paris. Die italic= Großbritanien und Irland. Aufstandes in Irland. Belgien. Brüssel. Anzetge in Bezug auf Zoll-Erhöhungen im deut— schen Zollverein. . r Dänemark. Kopenhagen., Cirkular des Kommerz-Kollegiums. Schweiz. Tagsatzung. Diplomatische Mittheilungen. nische Flüchtlings- Angelegenheit. Belanntmachung des Ergebnisses der Abstimmung über die neue Bundes verfassung. Bern. Annahme die—⸗ srr Verfassung durch die Tagsatzung. . ; Italien. Florenz. Proclamation des Großherzogs. Handels und Börsen-⸗Nachrichten.

Beilage.

Verhandlungen der Telegraphische Depesche. 1sten Bataillons vom Kaiser

Belanntmachung.

Neu- Strelitz. Ministerwechsel.

London.

2 —— kw

Amtlicher Theil.

. Potsdam, den 16. September. Se. Majestät der König geruhten heute Vormittag, das 1ste Bataillon Kaiser Alexander Grenadier-Regiment, welches von Schles⸗ wig zurückgekehrt und, von der Bürgerschaft festlich eingeholt, in Potsdam eingerückt war, im Lustgarfen zu besichtigen, dasselbe für seine Haltung vor dem Feinde und den Einwohnern Schleswig- Hol⸗ steins gegenüber zu beloben und dann in Parade bei sich vorbeimar⸗ schiren zu lassen. Nach dem Abrücken des Bataillons hatte Se.

8 5 ĩ s München. Verordnungen. Sammlung für die deutsche

2 ö 9 Verordnung wegen Annahme er ungarischen

Verwerfung eines Amen⸗

Wiederausbruch des

der Centralgewalt. so müßten uns schimpfliche Bedingungen aufgezwungen worden sein

J, was der Fall nicht ist. Die jitalie- ö

Majestat die Gnade, die Bürgerwehr und verschiedene Schützen⸗Corps 3 Stadt ebenfalls im Lustgarten die Revue passiren zu lassen und sich über deren Haltung anerkennend auszusprechen.

Se. Majestät der, König haben Allergnädigst geruht:

Dem ersten Präsidenten des Appellationsgerichtshofes zu Köln, Dr. Schwartz, den Rothen Adler-Orden ersier Klasse mit Eichen? laub; dem Lehrer an der höheren Bürgerschule und Kantor an der Hauptkirche zu Frankfurt 4. d. O., Hilsch er, den Rothen Adler— Srden vierter Klasse; so wie dem evangelischen Schullehrer Lauge in Nieder-Herzogswaldau, Regierungs⸗Bezirk Liegnitz, und dem Kan— tor und Schullehrer Koehler zu Guhrau, Regierungs-Bezirk Bres— lau, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; und

Die Wahl des Professors, Ober-Konsistorial-Raths Dr. Nitz sch hierselbst, zum Rektor der hiesigen Universität für das Universitäsjahr von Michaelis 1848 bis dahin 1849 zu bestätigen; so wie

Dem praktischen Arzte, Dr. Grasso in Neuhaus, rakter als Sanitäts-Rath zu verleihen.

den Cha⸗

. h n n g

Die Sitzungen der Nation ilVersammlung finden vom Dienstage den 19ten d. M. ab in dem dazu eingerichteten Konzertsaale des Königlichen Schauspielhauses statt. .

Der Eingang zu den Tribünen ist dem Publikum nur allein von der Charlottenstraße aus gestattet, der Eingang zum Sitzungssaale ꝛc. den Herren Abgeordneten der National-Versammlung dagegen von der Taubenstraße ausschließlich reservirt.

Die Meldung zu den Einlaßkarten für die Tribünen, so wie die Ausgabe dieser Karten, erfolgt an je dem Sitzungstage gleich— zeitig Morgens um 8 Uhr in der Puttlammerstraße Nr. 10 parterre.

Berlin, den 17. September 18418.

Der Präsident der National-Versammlung. (Fgez.) Grabow.

Die Ziehung der 3Zten Klasse Wster Klassen-Lotterie wird den 26. September d. J., Morgens 7 Uhr, im Ziehungs-Saal des Lotterie⸗-Hauses ihren Anfang nehmen.

Berlin, den 19. September 1848.

Königliche General-Lotterie-Direction.

Angekommen: Se. Excellenz der General der Infanterie, General-Inspecteur der Festungen und Chef der Ingenieure und Pioniere, von Ast er, von Stralsund.

Der General-Postmeister von Schaper, aus dem Großher— zogthum Posen

——— ——

Uichtamtlicher Theil. Dentschland.

Fzundes-Angelegenheiten.

Frank fernt a. Me, 16. Sept. (O. P. A. 3) 78 ste Sitzung der verfassunggebenden er. am 15.

zu bezwecken, ist unsere Hauptaufgabe.

Arnim gehandelt, wie aus einem Schreiben desselben an den Red—

wickelungen.

Preußischer

Staats- Anzeiger.

Berlin, Dien stag den 1. September

Sept. Fortsetzung der Berathung über die von den Abgeordneten Wurm und Stedmaänn, Namens der Mehrheit und Minderheit er vereinigten Ausschüsse für die völkerrechtlichen Fragen und für die Centralgewalt, erstatteten Berichte über den Waffenstillstand von Malmö. Der Präsident, H. von Gagern, eröffnet die Sitzung um , Uynt Vormittags. Nachdem von Reden, Namens des vellswirthschaft lichen Ausschuss s, die Vorlage eines Entwurfes für deutsche Gewerbe— Ordnung auf Grund der in dieser Beziehung in den Einzelnstaaten bestehenden Verfügungen zur Anzeige gebracht hat, wird zur Tages⸗ Ordnung geschritten. Jordan aus Marburg: Der Gegenstand unser n Berathung ist ein schwieriger. Leidenschaften sind euf⸗ geregt; Ruhe und Besonnenheit vermißt man häufig bei Fragen, die in das Leben tief eingreifen. Ich habe das Amen dement von Maltzahu's unterschrieben⸗ und bin also für die Nichtbe—

anstandung des Waffenstillstandes, worin, wie aus näherer Prüfung

sich ergiebt, die Ehre Deutschlands nicht verletzt ist. Freilich ist

Manches nicht verwirklicht worden, was beansprucht werden kongte ist das * ) ; s 369 s J . 14 dennoch ist das Mögliche geschehen. Die Ucberschreitungen Preußens

beruhen auf einem Irrthum, nicht aber auf absichtlicher Verletzung Wäre der Waffenstillstand eine Ehrenverletzung,

. Es handelt sich nur um ein Streit verhältniß mit Preußen, welches sich jedoch der Sache an enommen, wie kein anderer Staat, indem es den Krieg fast allein geführt hat. Ein WVersehen kaun durch das Ministerium begangen worden sein, nicht aber eine absichtliche Verletzung, da es ja selbst aus dem Volke hervorgegangen ist. Aber auch Preußen ist ein deutsches Volt.

Deutschland kann ohne Preußen und umgekehrt Preußen ohne Deutsch⸗ land nicht bestehen. Oder will man einen Gegensatz zwischen der preußischen Regierung und dem preußischen Volke aufstellen? Volk und Regierung ist Eins. Wohl haben dynastische Interessen

GS ö 3sBr as s ;

Schaden gebracht, aber man versucht auch die Völker gegen die Re— gerungen aufzustacheln. V Etwa in den Zeitungen und in zur Verwerfung des Waffenstillstands

(Bewegung.) Wo ist die Volksstimme? künstlich herbeigeführten Adressen? (Unruhe,) Die Volksstimme ist in den Kammern. Hier muß Intelligenz walten, nicht aber die Lei— denschaft. Leider leben wir in der Zeit des Mißbrauchs; allein dies ist ein Beweis von der Versunkenheit der Zelt. Wir sind hier um Deutschland zu einigen, nicht um es zu entgzweien. Ratifiziren wir den Waffenstillstand nicht, so bleibt er dessenungeachtet ratifizirt, das heißt, er ist bindend für Preußen und den europäischen Mächten ge— genüber auch für Deutschland, weil er in seinem Namen abgeschlossen wurde. Welche Folgen würden entstehen, wenn wir den Vertrag als

nicht binsend für Deutschland erklärten? Alle wieder in die See

ge gangenen Schiffe wären verloren, ein Krieg würde entstehen ohne Preußens Theilnahme; ja, seine Ehre würde es ersordern, gegen Lrutichland zu stehen. Wie der Mann, so kann auch der Staat sein Wort nicht brechen. Woher bie Kriegsheere, wenn felbst Oester⸗ reich in die se m Kriege mit Deutschland sich einigte? Die Ueberschrei⸗ tung der jütischen Gräuje wäre eine Kriegs⸗Erklärung gegen Nuß⸗ land und Schweden. Das dentsche Volk sehnt sich nicht nach Krieg, sondern nach Ruhe, damit Handei und Verkehr blühe und seine Ei⸗= werbsquellen sich wieder öffnen. Gelangen wir dahin nicht, so dürfte es dahin kommen, daß selbst die National⸗Versammlung nicht mehr erhalten werden könnte. (Heiterkeit. Die Konstituirung Deutschlands Ein ganzer Körper kann nicht kräftig sein, wenn es seine einzelnen Theile nicht sind. Steht Deutschland kräftig da in Verfassung und Wohlstand, so kann es als ein großes Volk allen Nationen gegenübertreten. Das Ausland wird sich wundern, daß man in Deutschland, um Aktenstücke zu vernich— ten, Minister fortschicken will. Giebt es eine Vaterlandsliebe, so be— stest neben ihr die Anhänglichkeit der Stammesverwandten. Die Einigung von 45 Millionen Deutschen soll durch die Centralgewalt geschehen; durch Aufreizung der Völkerstämme geschieht sie nicht. (Große Unruhe. Der Präsident: Wir sprechen von der Ehre Deutsch— lands; nehmen wir darum diese Verhandlungen mit Würde vor.) Im Namen des deutschen Vaterlandes, im Namen des besonnenen Theiles der Nation beschwöre ich Sie, in vorliegender Frage nicht die Zwietracht zu sanctioniren und nicht den Zunder in die Pulver⸗ Kammer zu werfen; es wäre dies kein Akt der Staatsweishelt. Die Geschichte wird über die Entscheidung richten. Das Urtheil der Ge— schichte ziehe ich dem der Gegenwart vor. Geben Sie bei der Abstim— mung dem Auslande einen Beweis, daß Sie ein Recht zu respektiren wissen. Waitz. Nach einer Bemerkung über das abgetretene Ministerium, dessen Streben, das Gesammtinteresse Schleswig- Holsteins zu wah⸗ ren, anerkannt werden müsse, geht der Redner auf eine Beurtheilung des Verhaltens der preußischen Regierung in dieser Frage ein. Preußen habe in letzterer Zeit der provisorischen Regierung in Schles— wig und der Centralgewalt gegenüber nicht die Politik befolgt, die es hätte einschlagen sollen. Anders habe der srühere Minister von

ner hervorgehe. In gleicher Weise habe von Bunsen in London das deutsche Interesse vertreten. Das jetzige Ministerium dage— gen habe die Centralgewalt in den malmöer Unterhandlungen fast ohne jede Kunde gelassen. Darin liege der Beginn aller Ver— ; Erst nach Wrangel's echt deutscher Antwort bei der Wiederaufnahme der Stipulationen sei Preußen genöthigt gewesen, sich nach Frankfurt zu wenden. Unbekannt seien' die Justructionen kes preußischen Unterhändlers; doch ließen Max von Gagern's Be— fürchtungen auf deren Inhalt schließen. „Das Reichs ⸗RNinisterium konnte mit Recht dem Vertrage seine Anerkennung nicht zollen, und insofern war unser Beschluß vom 5. September nothwendig.“ Der Redner giebt eine Kritik des Vertrags, indem er dessen Bestimmun⸗ gen gegenüber den Präliminarien von Bellevne rügt. „Wird der Vertrag vollzogen, so können die schleswig-holsteinschen Abgeordneten hier nicht sitzen bleiben. Vierzig dänische Beamten sind bereits ins Land gekommen, um ihre Stellen wieder anzutreten. Daß der König von Dänemark die Centralgewalt noch nicht anerkannt hat, läßt sich rechtfertigen, aber der Herzog von Schleewig hätte sie anerkennen müssen. Die auswärtigen Mächte treten gegen Deutschland, weil sie

nicht allein die Fehler,

Alle post⸗Anstalten des In⸗ und Auelandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Erpedition des Preuß. Staats—⸗ Anzeigers:

Behren⸗Straße Nr. 57.

mußten wissen, daß sie den malmöer Vertrag nur unter Be⸗ kingungen abschließen konnten. Da er aber einmal abgeschlossen ist, so wird Preußen ihn aufrecht erhalten, weil die auswärti— gen Mächte Preußen überdies das Recht eines Sondervertrages zu⸗ gestand en zu haben scheinen. Entsteht ein Bruch, sof müssen wir die Wunde bloßlegen, um sie heilen zu können. Die Landes- Versamm⸗ , 6 den ¶Waffenstillstand so, weit vernicht t. Was nicht mehr , umlung w Landsleute nicht als Rebellen be—

handeln. Bereits sind die Diplomaten zusammengetreten um Modi⸗ sicationen herbeizuführen. Des halb ist es nicht an uns 43 KRiege⸗ trompete erschallen zu lassen, sondern in der Aufnahme die ser Unter⸗ handlungen das zu thun, was Deutschla nds Ehre erforbert.“ Beifall Blömer aus Aachen nimmt das jetzige preußische Kabi⸗ uit den Behauptungen des Vorredners gegenüber in Schutz und weist überhaupt die Angriffe auf Preußen zurück. „Die Geschichte zählt n, ,,, . sondern auch die Tugenden der Menschen. Preußen dat stets das Interesse Deutschlands gewahrt und für dasselbe gekämpft. Als die beiden größten Feldherren sich gegenüberstanden sprach der eine: Ich wollte, es wäre Abenr, oder die Preußen käme ; und die Preußen sind gekommen.“ (Links: zur Sache.) .* e . stellt den Autrag, die National-Versammlung wolle be— sbließen: 1) Die Rechtsgültigkeit des von dem Reichs⸗Ministe⸗ inn in der Sitzung vom 4. September d. J. vorgelegten Waffenstillstands Abschlusses, d. d. Malmö, den 26. August 1848, fer⸗ ner nicht zu beanstanden. 2) Die provisorische Centralgewalt außzu⸗ sordern, ihre der Centralgewalt völkerrechtliche Anerkennung dem Auelande, und insbesondere Dänemark gegenüber, zu beschleuni⸗ gen und nachdrücklich durchzuführen, so wie auch die Unterhandlungen über den Abschluß eines den Rechten der Herzogthümer entsprechen⸗ den Fiedens fortan in eigene Hand zu nehmen. „Wo es sich um das Recht und die Ehre Deutschlands handelt, müß jede Rücksicht Es ist bekannt, mit welcher Er—

der höheren Politik schwinden. die Kunde von dem Waffenstillstande in den Herzog=⸗

bitterung

thümern aufgenommen worden ist. In Folge dessen h erdin Dänemark sich zu Konzessionen 5. ,. ln . FB,. 16 en, n 3 ö 66. Nücktritt ist noch keine Zusicherung offiziell geworden. Der Vertrag ist nicht bindend, so lange er von uns nicht ratifizirt isit. Aus den Alten erhellt, daß die Centralgewalt Preußen nicht unbedingte Vollmacht ertheilt hat. Deutschland wird durch die Genehmigung des Vertrags keine Anarchie in den Herzogthümern hervorrufen wol- len. Wollte dieses auch ein veiblendetes Ministerium, das deutsche Volk würde es nie dulden. Die National-Versammlung spreche offen aus, Preußen habe seine Vollmacht überschritten, und wir sind

seine Einigung nicht wollen. Die preußischen Staatsmänner

bereit, einen vollziebbaren Frieden einzugehen. Wollen Sie nicht in den eigenen Eingeweiden wühlen, so ratifiziren Sie den Vertrag nicht. Hören Sie auf die Stimmen aus allen Gauen Dentschlands. Dänemark und die auswärtigen Mächte werden cinem Frieden nicht abgeneigt sein. Erhalten wir ihn auch nicht, so haben wir gethan, was unsere Ehre erfordert. Berücksichtigen Sie nicht die Stellung einer Regierung, welche gefehlt hat; wohl aber erwägen Sie die Folgen der Stellung, in welche Preußen der Entralgewalt ge⸗ genüber getreten ist. Entscheiden Sie darüber, ob die Re— volution der Märztage die Einheit Denutschlands bringen wird oder ob es einer neuen Revolution vorbehalten ist, diese ö . deit zu schaffen.“ Sim son von Königsberg verliest die in Betreff des Waffenstillstandes eingelaufenen Adressen, 66 an der Zahl; dar! unter 2 aus Nassau, 5 aus Baden, 8 aus Württemberg, 12 aus Boyern, 10 aus dem Großherzogthum Hessen, 5 aus Kurhessen, 11 aus Preußen, l aus Oesterreich, L aus Sachsen, 2 aus Braun“ schweig, 3 aus Hannover, die übrigen, darunter eine gegen die Sisti⸗ rung, aus Schleswig⸗-Holstein, Hessen⸗Homburg, Frankfurt 2c. von Mühlfeld aus Wien geht von dem Gesichtepunkte aus daß ein Vergleich auf der Nachgiebigkeit beider Theile beruhen miüsse. In ,, Erhaltung der Rechte Schleswig-Holsteins könne in dem Waffenstillstande nichts Schädliches erkannt werden. Seien die Armeen getheilt, so herrsche eine gleiche Eintheilung in Oesterreich, dessen Regimenter in Italien dennoch vereinigt gekämpft haben. Die Chre ruhe zunächst auf sittlichen Grundlagen. Deutschland würde ien Versprechen nicht treu bleiben, wenn es den Krieg fortsetzte, nachdem es dem Auslande gegenüber erklärt, es wolle nur die Rechte der Herzogthümer wahren. Von Ihrem Beschluß wird es abhängen ob Deutschland Ruhe haben oder seinem Verderben entgegengehen wird. Giskra will sich auf keine Wiederholung juridischer Unter— sucungen einlassen; es sei ihm klar, daß, was das Schwert erwor— ben, die Feder der Diplomaten verdorben habe. „Zeigen wir, daß Deutschland nicht erobein, sondern seine guten Rechte wahren will, und es wird sich kein Krieg mit der ganzen Welt entspinnen. Die anerkannte absolute Unausführbaikeit des Waffenst llstandes ist der Grund seiner Verwerfung. Zwei Gesichtspunkte müssen hervorge hoben werden; die Stellung Schleswigs gegenüber der National— Versammlung und die Stellung der Centralgewalt gegenüber den einzelnen Staaten. Ein Bruch mit Preußen ist unmöglich, dessen König hochherzig für die deutsche Einheit sich eiklärt hat. Aber auch Oesterreich wird nicht zurückbleiben und auf Verlangen sein Nontingent stellen. Man hat die Einschüchterung ins Haus gewor— fen, der Reichsverweser trete ab, wenn die Versammlung den Waffen stilstand verwerfe. Doch von einer anderen Seite ist erklärt worden, daß es sein fester Wille ist, mit Deutschland zu siegen oder zu fallen. Letzteres muß auch der Entschluß der Söhne Dentschlands sein, wo nicht, so möge die Geschichte auf den Grabstein schreiben: Hingesun— ken durch die Zighaftigkeit seiner Söhne.“ Jordan aus Berlin: Ich sehe die Verhältnisse an, nicht wie ich sie wünsche, sondern wie sie sind, und stelle sonach den Thatbestand der Frage fest. Es handelte sich um die Wahrung der Selbstständigkeit der Herzogthümer, nicht aber um die Abschüttelung der Personal- Union. Während des Kriege erwartete man, daß das dynastische Band sich lösr, woran n, Herzogthümer selbst, theils der Verlauf des Krieges . fühle mich nicht kompetent, Herrn Dahlmann 12 die Deut⸗ ischen Seite zu unter suchen, obgleich er, . und unser chen aufs Eis zu führen. Die preußische Reg