1848 / 156 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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818

Jäiner äönrSe dom 4. OEtober.

recsel- Corerse.

Brief. Geld.

250 FI. Kar 260 EI. 2 M:. 300 MR. Kuræ 300 Mn. 2 Mi. 1Lv31. 33 Mt. 300 E.. 2 Mt. 150 FI. 2 mi. 160 FI. 2 Mi. 100 TPI. 2M 8 Tage Leipris in Courant im 11 TPHII. Fuss.. eng

1

Petersburs

Inlänclis

2f. nriet. Geld. Cem. . Brief. Geld. Gem.

St. Schuld Seh. 39 3 735 Rur u. Nm. Efdbr. 3 Seblesisehe a0. 3

Seeh. Främ. Sch. - 8 ö eu. An. Schuld- 3 71 do. Lt. B. gar. do. 3 Berl. Stadi - Obl. 33 ö. mer, , rr,

Wen tp. renne 8. ö. 4 ö Grosab. Posen d0. 4 26 77

do. do. 3) Ostpr. Pfandbr.

Frie deichsd'or. And. & old. à ih.

PFomm. do. 6 3*

⸗,, Russ Hamb. Cert & do. beillope 4. 8. J do. Part Soo FI.“ do. do. 1. Aul. = 4 R 99 do. Stiegl. 2. 4. A. 4 63 40. do. 5. A.,“

do. v. Rths ab. st. 5)

do. Polu. Schataæo. 667 do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 200. pol a. Pfdbr. a. c. 4

Haub. Feuer- Cas. do. Staats- Er. Anl. oll. 25 96 Int.

Kurh. Tr. O. a0 ih. Sardin. do. 36 Fr. RH. Bad. do. 286 EI. 15

ERIs enkanhn - Actien.

Slamm- Actien. Kapital.

Tages - Cours.

Der Reinertraß wird nach erfolgter Bekanntm. in der dazu beztimmten Rubrik ausgefüllt. Die mit 35 pCt. bez. Actien zind v. Siaat gar.

Rechnung. Rein- Ertrag. 1842.

Börsen

Prioritäts - Actien. E apital.

Tages Cours.

Zins fuas.

Smmtliche Prioritsts-Actien werden durch jsõhrliche Verloosung e 100 pCt. amor tis.

Berl. Anhalt Lit. A B. do. Hambur do. Stettin- do. Potsd.- Magd. .. Magd. Halberstadt.. do. Leipziger Halle Thüringer 8 en,, do. Aachen . . ... Bonn - Cöln Düsseld. Elberfeld .. Steele - Vohwinkel. . . Niederschl. Märkisch. do. Zweigbahn Oberschl Lit. A.... do. l,, Cosel - Oderberg Breslau - Freiburg . .. Krakau - Oberschl. . . . Berg. Märk.... Stargard - Posen Brieg Neisse

3,506, 000 8, O00, 000 1.5824, 600 1, 000, 0009 1.700, 009 2. 300, 000 9, 000, 000 12.967, 500 1,500, O00 1,051. 200 1.409.000 1,300, 000 9, 950, 090 1,500,009 2,253, 100 2, 160, 0060 1. 200,000 1,700,900 1.500, 000 1.900,00 h. 000, 000 1. 100, 9000

* 82 .

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we 121811181214

Quit lung Rogen. Berl. Anhalt. Lit. B. Magdeb. Wittenhb. . . . Aachen Mastricht-.-. 2, 750,000 4 Thür. Verbind. Bahn H, 500, 6009 4 Ausl. Cuil lun gs bog. / Ludw.- Bexbach 24 FI. S, 525, 000

2.500, 000 * 1. 500,000

Pesther. . ...... 26 FI. 18,100,000

krsedr. Wiss. Nord. 6. ob, ] 12

1 2

pa I be.

Schluss- Course von Cöln-Minden 75 kB

83 ba. u. 6. 89 6.

78 brꝛ. u. 6. 87 6. 82 be.

S8 ba. u. 6.

Berl. Anhalt do. Hambur do. Potsd.- do. do. . Magdeb. Leipziger. Halle Thüringer... Cöln - Minden Rhein. v. Staat gar.. do. 1. Priorität. . . . do. Stamm - Prior. . Disseldorf- Elberfeld. Niederschl. Märkisch. do. do. do. III. Serie. do. Zweigbahn do. do. Oberschilesische Cosel - Oderberg Steele Vohwinkel. .. Breslau - Freiburg.

1.411, 800 5, 000, 000 2, 367. 200

68 Bk.

82 be. 76. 915 br 8 6. 697 ba. 7556.

2 2 8 3 2 8

ert. 7

.

Ausl. Stamm-Act.

Dresden-Görlitzz. .. Leipzig Dresden 4,500, 000 Chemnitz Risa 1, 000, 000 Sächsisch Bayerische st, 065, 000 kiel - Altona ..... Sp. 2, 050, 000 Amsterd. Rotterd. FI. 6, 500, 000 Mecklenburger Thlr. 4, 300, 000

Bõraen- Zins en

6, 000, 009

von Preussischen Bank- Antheilen S6 ba

Fie Course der Eisenbahn-Actien sind heute abermals bes

sonders sind Anhalter und Potsdam -— Magdeburger höher bezahlt.

ser gegangen, und die Frage nach einigen Gatfungen war schwer zu befriedigen, obwohl nur Kleine Posten gebraucht wurden. Be- Friedrich- Wilhelms - Nordbahn zuletzt matter.

Auswärtige Börsen.

Breslau, 4. Okt. Holl. und Kaiserl. Dukaten 96 Bi. Friedrichsd'or 1133 Br. TLouisd'or 11235 Gld. Poln. Papiergeld S5 Br. Desterreichische Banknoten 9454 bez. u. Gld. Staats⸗ Schuldscheine 733 Glo. Seehandlungs⸗Prämien-Scheine a 50 Rthlr. 877 Br. Schles. Pfandbr. 35 proz. 07 Br., do. Lit. B. proz. 27 Br., do. 33 proz. 815 Br.

Poln. Pfandbriefe alte 4 proz. M0, Gld., do. neue 4 proz. 90 Gld., do. Partial⸗Loose a 300 Fl. 937 Gld., do. a 509 Fl. 672 Br. do. Bank⸗Certisik. 1 200 Fl. 13 Gld.

Actien. Oberschles. Litt. A. 887 Gld., do. Litt. B. S8 Gld., Breslau⸗ Schw. Frelb. Sb Br. Niederschl. Märk. 69 Br., do. Prior. 94 Br., do. Ser. III. 885 Br. Sächs.-Schles. (Dresd.⸗ Görlitz) 73 Br. Neisse-Brieg 373 bez. u. Gld. Krakau⸗Oberschl. 119 Br. Friedrich⸗Wilhelms-Nordbahn 413 Gld.

Wien, 3. Okt. Met. 5proz. I89, 3. Aproz. 64 i. Zproz. 18 —= 485. 2iproz. 414 42. Anl. 31: 128 129. 32: S7 875. Nordbahn 1013, 105. Gloggn. 95 96. Mail. 70 bis 71. Livorno 656, 3. Pesth 63 663. Budw. 69. B. A. 1085 1090. K. K. Gold 1135 Br. Holl. Gold 113 Br.

Wechsel: Amsterdam 1525 Br., 151 G. Augeb, 109, 108. Frankfurt 109, 109. Hamburg 161, 160. London 10. 55, 10. 51. Paris 12903, 120.

Ungeachtet sich die Nachricht vom Einrücken Jellachich's in Pesth noch nicht bestätigte, war die Börse dennoch fest für Fonds und Ac⸗ tien. Fremde Devisen beliebter.

Leipzig, 4. Olt. X. Dr. Part. Oblig. 97 Br. Leipz. B. A. 118 Br. L. Dr. E. A. Il Gld. Sächs. Bayer. 74 Gld. Schles. I Gld. Chemm.-Riesa 243 Gld. Löban- Zittau 23 Br. Magd. -Leipz. 164 Br. Berl. Anh. A. S5, Br., do. B. 84 Gld. , g, 875 Gld. Deß. B. A. 92 Br. Preußisch. B. A.

4 Gld.

Frankfurt a. Mt., 3. Okt. Die Stimmung für mehrere Fondd zeigte sich an heutiger Börse etwas minder günstig als gestern. Namentlich 3proz. span,, badische, kurhess., nassauer und darmstädter Loose, 5⸗ und 24proz. Met., so wie Friedr. Wilh. Nordbahn, waren

—— ——

lõdb] Subhastations-⸗Patent. Die in der Berliner Straße gelegenen, Vol. III. Nr. 114. und, 115. des Hopothekenbuchs verzeichneten, der ͤ Demoiselle Ernestine Friederike Hellwig gehörigen Grund- stücke nebst Wiesen, auf 9173 Thlr. 5 Sgr. 2 Pf. nach der nebst neuestem Hypothekenschein in unserer Negistra⸗ iur einzusehenden Taxe geschätzt, sollen als Ein Grund- stüch, indem die darauf errichteten Gebäude eine Tren— nung nicht gef am 15. März 1849, Vormittags 11 uhr vor dem Dher . Landeageiich s? 1c erde ö. ge⸗ wöhnlicher Gerichtsstelle subhastiri werden. Zugleich werden die ihrem Aufenthalt nach nicht bekannten Ge= schwister Sturm, Caroline Wilhelmine und Wilhelm Ludwig, zu diesem Termin mit vorgeladen. Frankfurt a. d. O., den 24. August 1843. Königliches Land- und Siadtgericht.

lozt! Oeffentliche Bekanntmachung,

die von Gersdors-Weichaische Familien-Stspendien=

K

n an on ersdorf au deicha j r ö

Mai 1681 und 9. März . . dium, welches studirenden Jünglingen aus den zum Genusse berufenen Familien die Mittel zu ihren akade⸗= mischen Studien und zu nachherigen Reisen gewähren soll, gestistet und zu dessen Genuß .

1) die männliche Descendenz Hans Caspar's von Gersdorf auf an,

2) die männliche achkommenschaft des vormaligen Ober⸗Hofmarschalls Friedrich Adolph von Haugwitz auf Reichenbach,

3) die männliche Nachkommenschaft Wolf Einst's von Gersdorf auf Hermsdorf, und

4) das ganze Geschlecht der von Gersdorf, welche im Markgrafthum n gr und insbesondere in dessen vormaligem Budissiner Kreise angesessen sind, dergestalt berufen worden, daß die später berufenen Familien und

Linien nur erst nach dem Aussterben des Mannsstam-⸗ mes der früher berufenen zur Perception gelangen sol-

B len, auch bei der Wahl des Administrators das Ab- ekanntmachungen. sehen zunächst auf die nach den diesfallsigen Bestim= mungen dazu geeigneten Genossen desjenigen Geschlechts, welches mit dem Genusse des Stipendiums an der Reihe steht, zu richten ist.

Nachdem jedoch die ul 2. gedachte männliche Nach⸗ kommenschaft des vormaligen Ober- Hofmarschalls von Haugwitz bereits ganz und die sub 1. erwähnte männ⸗= liche Descendenz Hans Caspar's von Gersdorf auf Millwitz bis auf einen einzigen noch lebenden bekann⸗ ten Nachkommen ausgestorben sein soll und mit Zu— stimmung des Letzteren mehrere von Gersdorfsche Ge⸗ schlechtsgenossen aus der sub 3. genannten Hermsdor⸗ fer Linie in Gemei von Gersdorfschen Geschlechts, der keiner bevorzugten Linie, sondern in die Kategorie suh, g. gehört, einen die Aenderung mehrerer Bestimmungen der oben erwähn— ten Stiftung“ betreffenden Vergleich eingereicht haben, so haben zwar zunächst zu Konstatirung des Aus ster⸗ bens der von Hau

Alle diejenigen Glieder der von Gersdor i⸗ lie, welche den oben erwähnten He e e rg n

einer Vorstellung vom 28. April 1845 bei unterzeichne⸗ ĩ ber 1823 ter er e nssol eingereicht haben, so wie rn. 8 l

gwitzschen männlichen Nachkommen— schaft und des . daß aus der von Gersdorf⸗ Miltwitzer Linie nur noch Ein männlicher Descendent ö sei, so wie zur Ergee lug aller en be⸗ theiligten Familienglieder, sorgfältige Erörterungen statt—⸗ en ig; gefunden. ne und zwar j e, des juridi⸗ . legitimirenden späteren Bewerber anderer Ge⸗ schen Beweises hier und da noch Lücken verblieben, welche eine desinitive Regulirung der Angelegenheit noch zur, Zeit behindern. Jedoch hat sich das Königlich Sächsische hohe Ministerium des Kullus und öffentli= chen Unterrichts eben so für berechtigt als verpflichtet h . ; erachtet, unerwartet einer definitiven Beschlußfassung Für den Fall einer stärkeren Konkurrenz als dreier durch eine provisorische Anordnung dafür zu sorgen, 2 die Kräfte der Stistung nicht länger ohne den vom tifter beabsichtigten Nutzen für die GHeschlechts Ver= wandten sich anhäufen und daher bis auf andere An— . 1. e, ,. . erweislichen Rechte der bekannten eiwa Betheili Bestim⸗ mungen getroffen: hettigten folgende Hestim

bei beschränktem Geschäft zu etwas billigeren Preisen angeboten. Dagegen hielten sich württemb., baden. und frankfurter Oblig. und berbacher Actien gefragter, und fanden darin mehrere Umsätze statt. Alle übrigen Gattungen bei stillem Geschäft ohne Veränderung.

Met. 733. 737. Bank-Actien 1193. 11909. Darmst. 50 JI. L. 743. 74. do. 25 Fl. 20 G. Baden 560 Fl. 4546 Br. do. 35 91. 255. 2553. Kurhess. 253. 253. Sardin. 2535. 25. proz. Span. 185. 1857. Poln. 30) Il. 935. 93. do. 500 Fl. 673. 67. Köln—⸗ Minden 767 753. Bexbach 683. 683. Friedrich Wilhelms Nord- bahn 434 43.

Hamburg, 3. Ott. Z proz. p. C. 77 Gr., 77 Mob. C. R. 97 Br., hbz Gld. Dän. 67 Br., hb Gld. Ard. 7 Br. Zproz. 177 Br., 17 G. Hamburg-Berlin 64 Br. Bergedorf 65 G. Altona - Kiel 877 Br., 87? G. Gl.⸗Elmshorn 26 Br. Rendsb.⸗ Neum. 88 Br. Mecklenburg 343 Br.

Wechsel. Paris 1887. Petersburg 38. Amsterdam 35. 70. Frankfurt 895. Wien 162. Louisd'or 8. 32.

Eisenbahn- Actien matter; Fonds fest.

Paris, 2. Okt. Die Rente war heute sehr schwerfällig und ohne bedeutende Veränderung. Man war gespannt auf die morgen statlfindende Debatte über das Hypothekengesetz, dessen Verwerfung man erwartete. Bankactien etwas gefragt.

39, Rente 41. 26. 55h do. 68. S5. Anleihe von 1848 69. Bankackien 1535 4 1560. Nordbahn 370.

Amsterdam, 2. Ott. Holl. Fonds waren bei einigen Ge⸗ schäften in Int. fast unverändert. Russ. und österr. gut preishaltend. Span. lustlos und etwas flauer. Besonders war der Markt in port., bras. und mex. sehr belebt, die auf höhere Notirungen von London vom 30. Sept. auch hier sehr gesucht waren, besonders aber mer., die ca. 19 pCt. gestiegen sind. ö.

Holl. Integr. 1475, 5. proz. neue 523. * proz. ostind. 694, z. 3Iproz. Synd. 6g, 5. Span. Ard. 75. Gr. Piecen 716, Coupons 5iß, H, Zproz. do. 25. Port. neue 2235, Aproz.

London 13. 6. Breslau 153.

WBechsel. Paris 56 G. Wien 32 Br. Frankfurt 987 G.

*

tionsfähig angesehen werden. 2

ausgeschlossen nschaft mit einem Angehörigen des

ausdrücklichen Bedingung, daß einem

1

fession zugethan sind.

jenigen, welche durch die beigebrachten Zeugnisse als Mitglieder der von Gersdorf⸗Hermsdorsschen Linie wirk- lich legitimirt sind, sollen vor der Hand als percep—

Aus ihrer Mitte soll daher der Administrator und Kollator der Stiftung, jedoch unter Beachtung der über macht. seine Qualification in der Stiftungs- Urkunde enthal⸗ tenen Bedingungen, gewählt werden und dabei zwar die Bestimmung des S§. 26. des Regulativs vom 1. De⸗ zember 1833, wenach qualifizirte Geschlechtsgenossen aus dem Königlich Preußischen Antheile der Oberlausitz

, würden, zur Zeit außer Wirksamkeit 635 treten, dessenungeachtet aber es bei der Schlußbestim mung des s. 28. gedachten Regulativs über den Sitz der Administrations - Expedition in Bautzen verbleiben.

3

Die Verleihung von Stipendien an die S§. 4. er⸗ wähnten Geschlechtsfreunde und deren Söhne soll in der unter ihnen vorläufig vereinbarten Weise geschehen, aber nur unter ausdrücklicher jedesmaliger Zustimmung des bekannten einzigen noch lebenden Familiengliedes aus der von Gersdorf⸗Milkwitzer Linie und unter der sich als besser be⸗ 5622p schlechtszweige aus dem , eh. zu weichen ist, erfolgen.

Es sollen mehr nicht als drei Stipendien, jedes zu 500 Thlr. jährlich, zu gleicher Zeit verliehen werden.

9.

Bewerber bleibt dem Königlich Sächsischen hohen Mi nisterium des Kultus und öffentlichen Unterrichts die Entschließung im einzelnen Falle vorbehalten.

6

Nur für solche Nitglie der des von Gersdorfschen Geschlechts, welche nicht zu der Milkwißtzer oden Herms⸗ dorfer Linie gehören, ist es Bedingung der Genuß f⸗ higleit, daß sie der üngkänderten Augsburgischen Kon

Im ebrigen bewendet es noch zur Zeit bei dem

seitz mit Vorstehendem nicht im Widerspruche steht,

London 2 M. 11. 87 Br., k. S. 11. 927 G. Hamburg 348 G. Petersburg 182 Gld.

Antwerpen, 1. Sept. In der Effekten Sozietät wurden einige Geschäfte in 2Eproz. belgischen gemacht; in den übrigen Fonds kein Umsatz.

Madrid, 26. Sept. Zproz. 195, 4. proz. 10, 3. fr. 33, . Coup. 6 Br.

Königliche Schanspiele

Freitag, 6. Olt. Im Opernhause. 109te Abonnements⸗ Vorstellung: Die Hugenotten, Oper in 5 Akten, nach dem Französi⸗ schen des Scribe, übersetzt von Castelli. Musik von dem Königl. General⸗Mustk⸗Direktor Meyerbeer. Ballets von dem Königl. Ballet⸗ meister Hoguet. (Frau Luise Köster: Valentine.) Anfang H Uhr.

Sonnäbend, 7. Okt. Im Schauspielhause. 165ste Abonne= ments⸗Vorstellung: Hamlet, Prinz von Dänemark, Trauerspiel in 5 Abth., von Shakespeare. Nach Schlegel's Uebersetzung. Anfang 6 Uhr.

Rönigsstädtisches Theater.

Freitag, 6. Okt. Der Ball zu Ellerbrunn, Lustspiel in 3 Akten, von E. Blüm. Hierauf: Bummler und Guste, Vaudeville⸗Scherz in Akt, von R. Hahn. Musik von Stiegmann.

Sonnabend, 7. Ott. (Italienische Opern- Vorstellung) Zum erstenmale wiederholt in dieser Saison: Otello, il Moro di Venezia. (Othello, der Mohr von Venedig.) Oper in 3 Akten. Musik von

Rossini.

Mit der heutigen Nummer des Staats⸗-Anzei⸗ gers werden Bogen 201 bis 203 der Verhandlungen zur Vereinbarung der Preuß. Verfassung ausgegeben.

Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei.

andererseits aber nicht durch die spätere Gesetzgebung und Behörden-Organisation von selbst modisizirt ist.

Auf Anordnung des Königlich Sächsischen hohen Mi- nisteriums des Kültus und öffentlichen Unterrichts wer⸗ den diese provisorischen Bestimmungen für alle zur Zeit unbekannte Betheiligte hierdurch öffentlich bekannt ge—

Budissin, den 25. August 18158. Königlich Sächsische Kreis⸗-Direction daselbst. von Koenneritz. Milde.

Mit Bezugnahme auf die Bekanntmachung Lom 2. Juli é, die Verpachtung der Herzoglichen Domaine Foym betreffend, wird noch zur. öffentlichen Kenn iniß gebracht, daß der künftige Pächter dieser Domaine außer den bereits gestellten Bedingungen noch die Ver= pflichtung zu übernehmen hat, bei dieser Domaine eine Runkelruͤben-Zucker⸗Fabrik auf seine Kosten anzulegen.

Bernburg, den 2. Oktober 1843.

Herzogl. Anhalt. Kammer.

Diejenigen Inhaber von Russ. Hlope- schen Certifikaten 4. Serie, welche den Betrag der II November

4. J. verfallenden Coupons in Berlin zu erheben Mi⸗ wünschen, werden hiermit aufgelordert, die betret- ; fenden Coupons spätestens

' Qn

bis vum 2Wsten d. MN.

bei den Unterzeichneten zur Anmeldung und Ab- stempelung zu präsentiren. Der Zahlungs - Termin der angemeldeten Coupons wird sodann zu seiner Zeit bekannt gemacht werden.

Berlin, am J. Oktober 1848.

Anhalt und Wagener,

o weit es einer⸗ ] Prüderstrasse No. 5.

Das Abonnement beträgt: 2 Athlr. fũr ahr. * 23 ö ; 33 8 Arhlr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis- Erhöhung. Bei einzelnen Uummern wird der Rogen mit 23 Sgr. berechnet.

Preusischer

Staats- Anzeiger.

AM 156.

u galt.

Amtlicher Theil. ̃

Deutsch lan d.

Bundes⸗Augelegenheiten. Frankfurt a. M. Verhandlungen der verfassunggebenden Neichs⸗Versammlung.

Preußen. Berlin. Allerhöchster Erlaß des Ju st iz⸗Ministerial— Blattes. Bonn. Professor Goldfuß 4.

Oesterreich. Wien. Manifest des Kaisers an die Bewohner des lombardisch venetianischen Königreichs. Sieg der Ungarn.

Bayern. München. Das Versammlungs-Recht der Soldaten. Das Oitobersest. Die Eisenbahn von Bamberg nach Hof.

Württemberg. Stuttgart. Adresse der Abgeordneten-⸗Kammer.

Baden. Müllheim. . Verhör Struve's. Freiburg. Struve nach Rastatt abgeführt. Vermischtes.

Schleswig⸗Holstein. Altona. Vermischtes.

Frankfurt. Frankfurt a. M. Danlsagung des württembergischen zweiten Reiter⸗Regiments.

Hamburg. Hamburg. Der elektro -magnetische Telegraph. Die dänischen Kriegsschiffe von Kurhaven in See gegangen.

ö Ausland.

Frankreich. National⸗Versammlung. Der Gesetz Entwurf über den landwirthschaftlichen Unterricht. Interpellation in Betreff der ita⸗ lienischen Angelegenhtiten. Paris. Kommissions⸗-Gutachten über die Zahlung der Zinsen der giiechischen Anleihe. Die Präsidenten= wahl Frage. Vermischtes.

Großbritanien und Irland. London. Rückkehr der Königin aus Schottland. Nachrichten aus Irland, Vermischtes.

Schweiz. Bern. Rückkehr des deutschen Gesandten und Instructionen desselben. Ba sel. Gränznachrichten und Freischärler -⸗Transporte. Uri. Anzeige Radetzky's.

Handels und Börsen⸗Nachrichten.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Pfarrer zu Lembeck Land⸗Dechanten, Christoph Freiherrn von Droste-Senden, zum Ehrendomherin bei der Domkirche zu Münster zu ernennen geruht.

Das dem Techniler F. L. Mylius aus Berlin unter dem 12. Februar 1846 ertheilte Patent auf einen Maisch⸗ und Kühl-Apparat ist aufgehoben und statt dessen demselben unter dem 30. September C. ein Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Maisch⸗ Maschine in ihrem ganzen Zusammenhange, so wie auf einen Maischkühler, in der durch Zeichnung und Beschreibung nach⸗ gewiesenen Construction auf acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußsschen Staats ertheilt worden.

Dem Maschinenbauer F. Winter zu Berlin ist unter dem 3. Oktober 1848 ein Patent auf einen Rahmen zur Befestigung von Musterpappen beim Lochen in der durch Zeichnung und Beschreibung nachge⸗ gewiesenen Verbindung auf fünf Jahre, von jenem Tage au gerechnet, und für den Umfang des preußsschen Staats ertheilt worden.

nichtamtlicher Theil. Dentschland.

Bundes- Angelegenheiten.

Frankfurt a. M., 4. Oft. (O. P. A. 3.) 9ste Sitzung der verfassunggebenden Reichs-Versamm lung. (Schluß.) Nach der 6 der eingeschriebenen Redner erhält zuerst das Wort M. Mohl. Derselbe ist gegen das Amendement des Abge⸗ ordneten Blumenstetter: „Jedenfalls müssen die Zehnten fixirt und so entweder in Geld eder in Naturalien entrichtet werden.“ Diese Fassung sei gefährlich, weil sie eine verschiedenartige Deutung zulasse. Schneer entwickelt folgenden Verbesserungsantrag zu 8. N 2 Unterthänigkeits! und Hörigkeitsverband hört für immer auf.

zhne Entschädigung sind aufgehoben: die Patrimonialgerichtsbarkeit, die grundherrliche Polizei, so wie alle anderen, einem Grundstücke oder) einer Perfon zuständigen Hoheitsrechte; die aus diesen Rech= ten fließenden Besugnisse, Exemtionen und Abgaben jeder Art; die aus dem grund und schuß herrlichen Verbande her⸗ stammenden persönlichen Leistungen und Abgaben; Pie Besitz⸗ veränderungs - Abgaben, insofern sie Ausfluß der Gerichtsbar= keit oder des Lehensverbandes sind. Die mit vorstehenden aufgeho⸗ benen Befugnissen zusammenhängenden Gegenleistungen der Berech⸗ tigten hören gieichzeitig auf. Zu §. 29: Alle übrigen unzweifelhaft auf Grund und Boden haftenden Abgaben und Leistungen, des leichen nutzbare Privilegien sind abzulösen; nähere Bestimmungen über die Art der Ablösung bleiben den Gesetzgebungen der einzelnen Staaten überlassen. Ziegert unterstützt den Antrag des Verfassungs⸗Aus⸗ schusses hinsichtlich der Jagdgerechtigkeit aus Gründen der politischen und nationalen Wohlfahrt. Während die Gesetzgebung in allen Zweigen des bürgerlichen Lebens Fortschritte gemacht habe, seien im Jagbwesen die 1 Gesetze herrschend geblieben. Der Nidner giebt in kurzen Zügen eine Geschichte des Jagd-

Berlin, Sonnabend den 7

in der Bevölkerung erzeugten. ster lägen allein ein halbes Tausend . vor. der Aufhebung der Jagdgerechtigkeit auf e

ganz Deutschland. Solle das Privatrecht geschützt werden, so müsse iner eigenen Läuterung durch eine solche Gyproͤpriation ein Opfer bringen. Der Redner theilt mit dem Ver⸗ fassungs-Ausschuß die Ansicht der unentgeltlichen Aufhebung und Berechtigten aus moralischen Gründen mit dieser Maß— regel allmälig sich versshnen werden. Der Bauernstand aber werde arlaments gedenken. (Beifall.) Wach e⸗ Schneerschen Anträge. von Trütz sch⸗ 28 und 29 vor der Ab⸗

das Privatrecht selbst zu se

hofft, daß die

dankbar des ersten deutschen P muth spricht im Sinne der ler verlangt die Abstimmung über die ss8. 27 vorzunehmen und schließt sich den Anträgen els auf unentgeltliche Aufhebung von Vincke: In 5. 25 der Grund⸗ ist die Unverletzlichkeit des. Eigenthums, ausgesprochen

und nun verlangt man einen tiefen Eingriff in das as wir in jenem Paragraphen festgestellt haben, würde durch die Annahme der Anträge zu den S§6. 27, 28 und 29 wieder aufgehoben. Die vorliegende ö

stimmung über 5. des Abgeordneten Rösler aus O der Feudallasten an.

Eigenthum; denn w

tigkeit und der verschiede

theilt werden. lösbarkeit der der Partikular⸗Ge Betheiligten lsaus moralis Trost der, daß derjenige, wenigstens eine gerechte Entschädigung dafür erhält. frei sein, so seien Sie erst gerecht. Folgen Sie dem Grundsatze as Leder stahl, um den Armen Schuhe daraus zu machen, so begehen Sie ein großes Unrecht. Gedenken Sie vor Allem der Nothwendigkeit den Schutzes für Recht und Eigen Ein altes Sprächwert sagt, Jahrhunderte langes Unrecht macht nicht eine Stunde Recht. redner hat Besitz und Recht mit einander verwechselt. ist es, wenn wir das schreiende Unrecht eines Jahrhunderts wieder Dieses widerrechtlichen Besitzes wegen sind wir hierher Der Redner ist für

wonach Erispinus den Reichen d

Freudentheil:

gut machen. ekommen, um Besitz und Recht auszugleichen. Älufhebung der Feudallasten ohne Entschädigung und bezeichwet die Geschichte Deutschlands. Wichmann: Wo das Jagdrecht ein Re⸗ gal oder grundherrliches Privilegium ist, muß dasfelbe als eine Das Jagdrecht ist ein Theil des Eigenthums; allein es wurde im 16ten Jahrhunbert in ein Regal umgewandelt und muß darum zum Eigenthumsrecht zurückkehren. Wo es privatrechtlich erworben wurde, hat, das Geseßz eine Ent⸗ Der Redner pflichtet dem Amendement des Abgeordneten Plathner bei, welches weiter unten mitgetheilt werden wird. Rheinwald beantragt: Die Art der Ablösung und der Be⸗ trag des Ablösungs-Kapitals sind unter möglichster Berücksichtigung der Belasteten durch die Gesetzgebungen der Einzelstaaten festzustel⸗ len. Es soll fortan kein Grundstück, weder durch das Gesetz, noch durch Vertrag, noch durch einseitige Verfügung mit einer unablösba— Schlöffel glaubt, daß diese Frage durch den Willen der Majorität des Volkes entschieden werden müsse, wovon 70 Prozent unter dem Drucke der Feudallasten leiden. Wir r des Mittelalters absehen und uns auf den sta— Die Gesetzgebung ist hinter den Bedürfnissen Befürchket man Revolution, so schnei⸗ den wir die Gelegenheit hierzu dem Volke nur dadurch ab, daß Den Partikular-Gesetzgebungen darf Entscheidung zustehen. Wir sind die Vertreter und von uns hat es eine definitive Erklärung zu Das deutsche Volk weiß es, daß die Revolution so lange besteht, bis ihm der Besitz seiner Rechte geworden ist. Ich bin bei der Sache, denn ich bin bei der Revolution. Können wir die Massenverarmung nicht in Abrede stellen, so liegt uns die Verpflichtung ob, diesen Zustand zu verbessern. Ich wieder⸗ hole einen schon früher von mir gestellten Antrag auf Aushebung der Feudallasten und der Jagdgerechkigkeit ohne Entschädigung. Retten wir unsere Brüder, ehe sie sich selbst retten: der Löwe schläft nicht, er ruht nur. Einer großen geistigen Bewegung steht immer eine rustikale zur Geben Sie den Rustikalen die ihnen zustehenden Rechte auf gesetzlichem Wege, damit sie dieselben nicht auf ungesetzlichem Wege Der Redner ist für die Aufhebung aller Feudallasten auch in Betreff der Fischerei; denn das Wasser gehöre Niemanden. Nicht minder sei auch das Jagdrecht der Gemeinden aufzuheben und den Grundeigenthümern zurückhzugeben. Meinung, daß 70 Prozent des Bauernstandes die volutionairen Ansichten theile, von welchen ein Vorredner gesprochen Es herrsche auch im Bauern das Rechtsbewußtsein, daß er das zu bezahlen habe, was er schuldig ist. Privatrechte, die alle Tage veräußert würden und die volles Eigen Dekretire man die Aufhebung der Feudallasten ohne Eutschädigung, so werde die Revolution des Kommunismus dekretirt. Der Redner stellt folgenden Antrag: fremdem Grund und Boden ist aufgehoben. schädigung dafür zu leisten ist, bestimmen die Landesgeseßzgebungen. Jedem steht das Jagdrecht auf eigenem Grund und Boden zu. Der Landesgesetzgebung ist es vorbehalten, zu bestimmen, wie die Aus⸗ übung dieses Rechtes aus Gründen der öffentlichen Sicherheit zu ord⸗ nen ist. Mittermaier will die vorliegende Frage der Partikular⸗ Geseßgebung zur Entscheidung übergeben haben und verlangt, daß die Worte „ländliche Servituten“ im Verfassungsentwurfe wegfallen. Es wird vielfach der Schluß der Verhandlung verlangt. Vice-Prä- sident Sim son macht auf die Wichtigkeit des vorliegenden Gegen standes aufmerlsam und erinnert, daß einige neue Revner sich haben

lisurpation aufgeboben werden.

schädigung zu bestimmen.

ren Rente belastet werden.

müssen vom Plunde tus quo stellen. des Volkes zurückgeblieben.

wir ihm das Seinige geben. keine des Volkes,

schen wir uns nicht.

thum seien.

wesens und zeigt zum Theil aus eigener Erfahrung, wie gerade die auf diesen Gegenstand bezüglichen Gesetze einen tiefen Groll Am Ober -Landesgerichte zu Mün⸗ Der Ruf remdem Boden durchtöne

Plathner ist

Oktober

rage kann ihrer Mannigfal⸗ nen Sachlage in den Einzelstaaten wegen un⸗ möglich von dem universellen Stanbpunkte der Versammlung beur—

Sie hat das Prinzip der Aushebung und der Ab— Feudallasten festzustellen, dessen Durchführung jedoch setzgebung überlassen bleiben muß. Sollen sich die chen Gründen trösten, so ist der moralische dem man einen gerechten Besitz entzieht, Wollen Sie

Mein Vor⸗ Kein Unrecht

Alle post ˖ Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staate Anzeigers:

BSebren⸗- Straße Ur. 57.

isas.

einschreiben lassen. Die Versammlung entscheidet sich für die Fort⸗ setzung der Verhandlungen. Reichen sperger verlangt, daß das Prinzip der Ablösbarkeit an die Spitze gestellt werde. Die Worte sind aufgehoben! seien somit in „sind aufzuheben“ zu verwandeln. Man möge dem Beispiele der französischen Regierung des Jahres 13 folgen, welche, in Betreff der droits seigneuriaux besondere Be⸗ stimmungen für die rheinischen Departements erlassen habe, und die Frage über Aufhebung der Feudal-Lasten den Regierungen zuweisen. Auch die Servituten seien aufzuheben. Von neuem habe sich das rothe Banner erhoben, unter welchem, wenn auch nicht in erster, doch aber in zweiter Linie der Kampf gegen das Eigenthum geführt werde. In unseren Tagen sei es, wo der Grundsatz sich Geltung ver⸗ schaffen wolle; „'à propriCté c'est le vol!“ Lette liefert eine itil sämmtlicher Anträge und Amendements und spricht sich schließ⸗ lich für Aufhebung der Jagdgerechtigkeit ohne Entschädigung und für die Durchführung des Abiöfungs- Prinzips durch die Partikular= Gesetzgebungen aus. Vice Präsident Sim son verliest neue Ver⸗ besserungs⸗Anträge, worauf der Schluß der Verhandlung über S8. 27, 28 und 29 angenommen wird. Ueber die Fragestellung erhalten Rösler und Behr das Wort. Ueber die Hauptfrage verlangt Wig ard namentliche Abstimmung. Der Vorsitzende verkündet, daß die vorgenommene Wahl eines Schriftführers auf den Abgeordneten von Maltzahn gefallen ist, und daß durch den Austritt des Abgeord⸗ neten Ruhwandl eine zweite neue Ergänzungewahl für das Sekreta⸗ riat für nothwendig sich erweise, die in der nächsten Sitzung zu ver⸗ vollständigen sei. Die Sitzung wird um 23 Uhr Nachmittags durch den Vice⸗Präsidenten Simson geschlossen.

Die S. P. A. Z. meldet: „Wir erfahren aus sicherer Quelle, daß der Reichsgesandte, Abgeordnete Welcker, in wenigen Tagen schen von feiner Sendung zurück Hier eintreffen wird. Seine Mission ist vollständig erfüllt, und ein schwedischer Gesandter an den Reichs ver⸗ weser wird ihm bald nachfolgen. Eben so ist, wie wir hören, von Kopenhagen die Nachricht eingetroffen, daß, wie vorauszusehen war, der dänische Hof nicht allein bereit ist, einen Gesandten des Reichs⸗ verwesers zu empfangen, sondern auch sofort ein eigenes Dampfboot nach Sonderburg . hat, um Herrn Banks von dort nach Ko⸗ penhagen abzuholen.“

Preußen. Berlin, 6. Okt. Das Justiz⸗Ministerial= Blatt enthalt den Allerhöchsten Erlaß vom 1. September 1848 die Auflösung des Ministeriums der Gesetz-Revision und der Ge⸗ setz Kommisston betreffend (vergl. die Allerhöchsten Ordres vom 28.

Rösler aus Oels:

Es handle sich hier um

Die Jagdgerechtigkeit auf Ob und welche Ent⸗

Februar und 8. April 1842):

„Ich erkläre Mich mit den im Bericht des Staats- Ministeriums vom 3 I. August d. J. ausgesprochenen Ansichten dahin einverstanden, daß das Ministerium der i,, or aufgelöst und die Geschäfte desselben mit dem Justiz⸗Ministerium verbunden werden. Eben so will Ich die bisher neben dem Ministerium der Gesetz⸗Revision be⸗ standene Gesetz-Kommission hiermit aufheben, und beauftrage das Staats⸗Ministerium, wegen Ausführung dieses Erlasses das Erfor- derliche anzuordnen.

Sanssouci, den 1. September 1848.

Friedrich Wilhelm. von Auerswald. Hansemann. Ireih. von Schreckenstein. Milde. Märcker. Gier ke. Kühlwetter.

Tür den Minister der geistlichen z. Angelegenheiten: von Ladenberg. An das Staats⸗-Ministerium.“

Bonn, 3. Okt. (Köln. Ztg.) Unsere Universität verlor in der gestrigen Nacht durch den Tod einen ihrer würdigsten Lehrer. Geh. Regierungs-Rath Prof. Dr. Aug. Goldfuß starb nämlich plötz⸗ lich und unerwartet, nachdem er sich von sehr langwierigen Brust⸗ leiden wieder einigermaßen erholt zu haben schien. Er wird nicht blos bei seinen zahlreichen Zuhörern im lebendigen, anerkennenden Andenken verdleiben, sondern auch eine feste Stelle in der Geschichte der Wissenschaft behaupten; die letztere verdankt ihm viel im Gebiete der Zoologie, insbesondere aber war er einer der bedeutendsten Be⸗ gründer der Petrefaktenkunde, deren rasche Fortschritte durch ihn we⸗ sentlich gefördert worden sind. Der Verstorbene war am 18. April 1782 in Thurnau bei Baireuth geboren, und seit 1818 Professor der Mineralogie und Zoologie in Bonn.

; Oesterreich. Wien, . Okt. (Wien. Ztg.) Se. Maje⸗ stät der Kaiser hat am 20. September nachstehendes Manifest an die Bevölkerung des lombardisch⸗venetianischen Königreichs erlassen:

In der Hoffnung, den Frieden in allen Provinzen des lombardisch- venetianischen Königreichs bald wieder hergestellt zu . und von dem Wunsche beseelt, dessen Bevölkerung aller der Freiheiten theilhaftig zu machen, deren die übrigen Provinzen des Kaiserstagtes ich bereits erfreuen, fühlen Wir das Bedürfniß, Unsere Absichten in dieser Beziehung schon jetz. bekannt zu geben.

Wir haben bereits allen Bewohnern des lombardisch · venetianischen , ohne Unterschied volle Verzeihung für den von ihnen an den politischen Ereignissen des laufenden Jahres etwa genommenen Ant heil ge⸗ währt, und haben angeordnet, daß gegen solche weder eine Unter 23 noch Strafe stattfinden könne, vorbehaltlich der Rücksichten, die bei Bestäti⸗ ane. in öffentlichen Aemtern dieserhalb als zweckmäßig erkannt werden ürsten.

„»Eben so ist es Unser allerhöchster Wille, da die Bewohner des lombardisch · venelianischen Königreiches eine ihrer ationalität und den Bedürfnissen des Lanbes, so wie ihrer Verbindung mit dem österreichischen Kaiserstaate entsprechende Verfassung n, fan n , die * werden Wir, sobald 2 pie 2 14 , ich werden, an einem noch zu bestimm n wählenden des lombardisch · venetian schen gKöönigreiches frei zu . treter einberufen. Wien, am . Scptember 1846.

Gegeben in Unserer meren, ere . Das 5 des Dest. Eloy mn worden vitse n rg; z. e dri, rere, ant delachiq mu setner

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