ĩ ten der Republik handelnd, giebt zu einer Debatte , , rr verlangt, 16 Präsident und Vice Prãsident feine Blutsverwandte sein dürfen. Der Antrag fällt sedoch durch, so wie einige andere Restrietionen. Artikel 57 wird an⸗ enommen. jt Artikel 68 beginnt ein neues Kapitel, das eu von dem Staatsrathe handelnd. St. Beuve und Slour m ergreifen das Wort über dieses neue Staats ⸗Institut RNarcel Barthe nimmt auch Theil an dieser Debatte. Während
seiner Rede treten Cavaignac und Senard in den Saal, aus dem weil sich die
feit einiger Zeit die Ministerbänke verschwunden sind, Mitglieder des Verfaffungsausschusses vorn hin, dicht vor die Tri- büne setzen. Senard hat kein Portefeuille mehr unter dem Arm und setzt sich hinter Lamartine und Garnier Pager. besteigt die Rednerbühne. (Tiefe Stille.) General, „am 27. Juni haben Sie den Belagerungsstand ausge— sprochen. Heute fühlt die Regierung das Bedürfniß, Ihnen hier— ber eine Mittheilung zu machen, und ich bitte daher, schuß zu diesem Behuf zu ernennen, dem die Prüfung über Aufhebung bes Belagerungsstandes anheim zu stellen sein dürfte. Die Regierung wird
diesem Ausschusse ihre Gründe und Ansichten mittheilen. Wollen Sie sel ⸗· in liegenden scheinen.
bige indessen öffentlich hören; Sie haben nur zu verfügen, ich bin beit.“ Mar bast: Hubert Delisle hat den Antrag auf Aufhebung des Belagerungszustandes gestellt. Sein Antrag könnte den Abtheilungen zu gleicher Zeit begutachtet werden. Labordere: Es möge sofort ein Ausschuß ernannt werden. (Nein! Nein) Ca⸗ vaignac besteht darauf, daß ein Ausschuß ernannt werde, vor dem die Regierung morgen gehört werden könne; wenn indeß die Ver⸗ sammlung wolle, so werde die Regierung gleich Rede stehen. Clement Thomas: Es scheint unerläßlich, zu wissen, wir es zu thun haben, mit der alten oder neuen. (Tumult.) Es herrscht eine Ministerialkrisis. (Lärm.) Das Land ist aufgeregt.
(Doppelter Lärm) Ca vaignac: Es giebt nicht zwei Regierun⸗ die Sie kennen, keine ö pünktlich befolgt werden müissen. be⸗ stimmt man die Prüfung des Cavaignacschen Antrags für morgen. Artikels 68 zurück, der
gen, eine alte und neue. andere. Thomas, Ronce streiten sich
Es giebt nur Eine, Gauders, Lastey rie, über die Min sterkrisis.
Delisle und
Indessen
Die Versammlung kehrt zur Diskussion des den Anfang jenes Kapitels bildet, das von der Errichtung eines aus wenigstens 40 Mitgliedern bestehenden Staatsrathes handelt. Wird nach Verwerfung mehrerer Zusätze in der ursprünglichen Fassung an⸗ genommen. Arkikel 69, die Amtsdauer der Staateraths⸗-Mitglieder
auf 6 Jahre feststellend, geht nach Verwerfung einer Menge von Ar⸗ von
Amendements ebenfalls durch; Artikel 79 ohne alle Dis kussion, tikel 71 ebenfalls ohne den geringsten Widerspruch. Artikel 72,
876
auf morgen verschoben. Die Versammlung trennt sich um 6 Uhr.
Großbritanien und Irland. London, 12. Okt. Ihre Majestät die Königin der Belgier wird heute in Windsor⸗Schloß er⸗ wartet.
— Cavaignac „Mitbürger!“ sagt der
Sobald S. O'Brien dies erfuhr,
einen Aus- W. e r noch den Zeugen, durch deren Mitwirkung er verurtheilt worden, ir⸗
gend ein Beleidigung oder
morgen von
mit welcher Regierung
vorgekommen.
Lord John Russell befindet sich gegenwärtig auf seiner Rückreise aus Schottland in Carlisle, Tage die Prozedur gegen M' Manus fortgesetzt. Der General⸗An⸗= walt hatle der 6 ten angezeigt, daß vollstrecken zu lassen. Für sein Leben ist somit nichte zu befürchten. Am Vorabend waren zwei der Anklageztugen auf der Straße ange— griffen, die Thäter aber sofort von der Polizei verhaftet worden. Herrn Potter angelegentlichst den Wunsch aus, daß weder der Jury, Unblll angethan werde. Wegen Meagher's soll die Behörde sehr in Verlegenheit sein, weil die wider ihn vor⸗ Ueberführungsbeweise seine Schuldsprechung nicht zu sichern Er soll daher zuletzt vorkommen ober vielleicht in der jetzi⸗ gen Gerichtssession gar nicht abgeurtheilt werden. — Zu Belfast hat man einen gewissen Reilly wegen Hochverraths verhastet.
Der Schatzkanzler ist gestern aus Nord England hier eingetroffen.
Gestern trafen eine Unzahl französischer Nationalgardisten von
Havre über Southampton hier ein und besuchten den Tower, das
2.
britische Museum, den Tunnel ꝛc.; da sie Waffen trugen, so machte
auf den Straßen ziemliches Aufsehen.
als in Edinburg und Hall sind neue Cholerafälle Die Zollbehörde hat aus Anlaß des Auftretens der Senche eine ganze Reihe von Vorschriften erlassen, die überall, wo Cholerafälle in Hafenstädten vorkommen, sofort von den Zollbeamten
ihr Erscheinen Sowohl hier,
Königliches Opernhaus.
Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs: Prolog. Hierauf, (neu einstu dirt): Alceste, von Gluck. Frau Köster: Alce ste. (Den 15. Oktober.)
Einem der Bedeutung des Tages gewidmeten, eben so geistvoll abge- faßten, als von Herrn Hendrichs krast- und weihevoll gesprochenen Pro⸗
den Attributionen und Geschäftendieses Staatsraths handelnd, wird
ren wärmsten Dank dafür im Namen aller wah
Gattin S. O'Brien's und seinen nächsten Verwand⸗
die Regierung nicht beabsichtige, das Todesurtheil! chi 66 als das musitalische Publikum von Berlin. trachtungen
sprach er in einem Schreiben an
loge, der den lebhaften Anklang im Publikum fand, solgte die Auffüh⸗ rung von Gluck's „Alceste.“ Frau Köster, der win schon die Wieder erweckung so manchen deutschen Kunstwerkes aus fiefer Grabesruhe ver- danken, hal sich durch die Wiedervorführung dieser Meisterschõpfung aufs neue hoch verdient gemacht. Wir sprechen der geschätzten Künstlerin unse⸗ ren Musikfreunde aus, welche Letztere Gluck durch den seinen Tonschöpfungen innewohnenden
Geist echter Klassizität sür sich zu gewinnen und an sich zu sesseln niemals — . verfehlen wird. Rach Berichten aus Clonmel vom 10ten wurde an diesem
Die heutige Vorstellung der lang enibehrten Alceste⸗ hatte daher, wie zu erwarten stand, ein äußerst zahlreiches Audi- torium angezogen, das ihr mit sichtlichem Kunstinteresse und treuer Hingebung von Anfang bis zum Schluß beiwohnte, wie denn Gluck in seinem deutschen Vaterlande überhaupt keine treueren Verehrer finden dürste, Da wir übrigens unsere Be= über das in Rede stehende Werk selbst, so wie eine Beurthei lung der Aufführung desselben im Einzelnen, nach der ersten Wiederholung zu geben gedenken, fo möge für diesmal die allgemeine Bemerkung hinsicht⸗ sich der letzteren, der Aus führung, genügen, daß sie im Ganzen Aner= kennungswerthes und Würdiges zu Tage fötderie, indem alle Mitwirkenden von dem Eifer, das Beste zu leisten, merklich durchdrungen waren, wenn⸗= . dieser allein nicht überall ausreichte, das unsterbliche Werk in jener ollendung hinzustellen, welche sein klassischer Ruhm beanspruchen darf.
an der asiatischen Cholera
Zugang von gestern bis
sind gestorben 1353, Summa 2157.
Königliche Schauspielt.
Dienstag, 17. Okt. Im Opernhause. 1141 Abonnements⸗ Vorstellung: Das Diamantkreuz. Oper in 3 Aufzügen, von T. Overstou. Musik von Siegfried Saloman. Tanz von Hoguet. An⸗ fang halb 7 Uhr.
Mittwoch, 18. Okt. Im Schauspielhause. 173ste Abonnements= Vorstellung: Antigone, Tragödie von Sophokles. Uebersetzung von Donner. Musik von Felix Nendelssohn⸗Bartholty. Anfang 7 Uhr.
KRönigsstädtisches Theater. 17. Okt. Provinzial ⸗ Unruhen. Vaudeville Posse in 3 Akten, von Friedrich Adami. Musik von W. Meyer. Nach dem ersten und zweiten Akt der Posse; Konzert der Geschwister Neruda. Mittwoch, 18. Okt. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Zum erstenmale: Era Diavolo, oder: Das Wirthshaus zu Terracina, ko⸗ mische Oper in 3 Akten. Musik von Auber.
Dienstag,
16. O Kr .-
HVechsel- ¶ orrse.
Geld. 1413
Brie. 143
Amster dau --- J 250 FI. Kura do. 2 Me-
300 MR. K ura 2 Mi. 3M. 2M. Wien in 26 Xr.. ...... . 2 Mi. Augsburg ‚. Z Mi. Breslau . 2 Mi Leipaziß in Courant im 14 Tir. Fass.. 100 Thlr. . 1060 FI.
Fraukfurt a. M 2 Mit. 56 21 ; etersburg ..... 100 sRb 3 Wochen 1953 1053
lamburg... . do. 300 Mr. London
Vfandßrie se, Homrmeumul- Papiere amd
Gele- otur se.
Inl indische Fonds,
at ¶ riet. cel d. G. Rur u. Nm. Ptdhr. 3] Sehlesisehe do- 35
do. Lt. B. gar. da. 33
265. rief. Geld. Gem.
ai. Sebald. Sa6. 35 73.
geeh. Pram. Seb. — 885
K. u. Nm. Schuld v. — ö
kerl. Stedrobl. 3 — pr. Ek - Auih. Seb -
Westpr. Hfandbr. 37 . ] —
1 955
do. do. 39 77
Estpr. HPsandbr. Pomm. d.
Groszh. Posen do. Erie driehsd'ꝰ or. Aud. iioldiu. 5i6.- Disconio.
tis län dische FHEoncis.
Russ Uamb. Cert 90 do. beillope3 4.8.
do. do. 1. Anl.
— PFoln. neue HPfabr. — do. Part s00 EI. 667 66 — do. do. 300 FI. 335 — amb. Feuer- Cas. 3 do. Staats- Er. Anl. — IIoll. 2; 5 Iut. 2! — Kurb. Pr. O. a0 th. — Sarin. do. 36 Fr. — K. Bad. 40. 38 FI. — —
do. 40. 5. A. do. v. Rthsch. Est. 5 1014 do. Polu. Schatz 90. 4 — do. 40. Cert. L. A. 5 77 —
ö do. Stiegl. 2. 4. A.
1014 1016 63. 65
13 90
do. do. 1.B. 200FI.— — Hol a. Pfdbr. a.. 4] —
er Ii ner K ärSe TOn
Eisenbahn- ACtLEem.
—— ———
Stamm- Aclien. R apital.
Börsen- Zins-
Der Reinertrag wird nach ersolster Bekanntm. in der dazu bestimmten Nubrik aus gesillt. Die mit 35 pCt. ber. Actien zind v. Staat gar.
Tages- Cours.
Rechnung. Ren - Frir-s 1847.
A apital.
PFrioritäls - Aclien.
Luges - Cours.
Zins suss.
Sümmtliche Prioritits-Aetien werden durch jährliche Verloosung - 100 pCt. amortis.
Berl. Anhalt Lit A B. do. Hamburg do. Stettin -Starg. . do. Potsd. Magd. . . Magd. Halberstadt.. do. Leipziger Halle Thüringer Cöln Minden. . ...... do. Aachen Bonn - Cöln ..... 3366 Düsseld. Elberfeld .. Steele - Vohwinkel . .. Niederschl. Märkisch. do. Zweighahn Oberschl. Lit. A. ... do. Fit; Cosel- Oderberg Breslau - Freiburg . .. kKrakau- Obersehl. . . . Berg. Märk. ..... Stargard - Posen Erieg - Neisse. ......
3, 500, 000 8, 000,909 4. 824, 000 4. 050, 009 1,700,000 2, 300,000 9, 000, 000 12. 9S67, 500 4,500, 000 1,051,200 . 109, 000 1.300, 000 9, gõ0, 000 1. 500, 000 2, 253, 100 2, 400,000 1.200, 9000 1.709, 609 150 , 000 1, 000,009 5. 000,000 1.100, 0900 Cuil lings - Bogen. ö Berl. Anhalt. Lit. B. / 2. 500,000 60 Magdeb- Wittenb. . 4, 500, 000 60 Aachen-Mastricht ... 2.756, 000 30 Thür. Verbind. Bahn 5, 600, 900 20
Ausl. Quittungs hog. Ludv. Bexbach 24 FI. Pesther. . . . .... 26 I. Friedr. Wilb.-Nordb.
815 6.
63 R
87 ba u. B 51 * bꝛ. u G. 102 6.
.
— 44 XI
6
507 B. 21
737 ba. 52 B.
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S = , . 2 — — — — 8 ö
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8. Ses, 90] 14 80 18 00, 0609 4 68350 4 H. 000, 0090 4 90 405 3 * 9
bꝛ. u. H
Schluss- Course von Cöln-NMlinden 733 n
1.411, S0 5. Ohh. H00 2.367.200 3. 132. 800)
S060. 000 1. 85, 000 4.000, 000 3. 674, 50 1.217, 000 2.41987, 2‚0 1.250, 9000 1.000.000 14. 175, 009 3 500. 000 2. 30, 00
252.000
215.000 1. 276. 600
250. 06h
325. M))
169. 000
Berl. Anhalt do. Hamburg do. Potsd. Magd... do. do. . do. Stettiner Magdeb. Leipziger . Hef Thüringer .. Cöln - Minden. ...... · Rhein. v. Staat gar.. do. 1. Priorität. ... do. Stamm - Prior. Pisseldorf - Elberseld. Niederschl. Märkisch. do. do. do. III. Serie. do. Zweigbalin do. do. Obers chlesische Cosel Oderberg Steele - Vohwinkel. .. Breslau - Freiburg.
= 9 = . 9 6 D
Ausl. Stamm- Act.
Dresden- Görlitz..
Nörs en- Zins en
6, 000, 0090 1.509, O00 14. 000, 6900 6, 001, 009 2, 050, 000
— — —· — — — —
315 .
von Preussischen Bank- Antheilen 84 kr. u B.
Fe Smmung an der Börse, anfangs günstiger als am Sonnabend, v urde,
worden, sehr gestört, und die Course blieben gedrückt.
Ti iperßaupt das Geschäft,
are nirissge Auftritte, welche Tf dem Köpnicker Felde von FIrbeitern veranlasst
Auswärtige Börsen.
Wien, 14. Okt. Met. 5proz. 68 a 70 bez. a 100 bez. B. A. 950 bez.
Heute scheint eine freundlichere Stimmung in unserer Stadt vorherrschend zu sein; auch war die Börse, ebwohl schwach besucht, doch fester; die Stellung der Parteien ist noch immer dieselbe, doch hofft man eine friedliche Ausgleichung.
Frankfurt a. M., 14. Okt. An heutiger Börse war das Geschäst höchst unbedeutend. Die meisten Fondsgattungeu, darunter hauptsächlich österreichische, so wie Friedr. Wilh. Nordbahn und bex⸗ bacher Actien, waren indessen in Folge der merklich niedrigen Post- notirung von Wien zu billigeren Preisen als gestern offerirt, doch fanden solche von keiner bedeutenden Seite her statt. Nach der Börse ohne Veränderung. Die wiener Post vom 10ten d. war bis am . . . eingetroffen.
nb Dt. 66. Bank- Actien 1130. 8 56 Fl. 45 Br. do. 35 Fl. 24. 21. Uurhess 243. 243. 3 6 0 . do. 25 Fl. 20 Br. Sard. 25. 24. Span. 3 7 (r,
. /; ⸗ Z proz. 175. 17. Poln. 300 Fl. EC. ( 92 G. 509 Il. X. 66. 653. Friedrich ⸗Wilh Rordbahn 401. 40. Bexbach 65. 65. KÄbln- Finden 7477 Br.
Hamburg, 14 Okt. 3 proz. p. C. 7. Br., 76 G. E. R 9 B. Pän. T6 Br. Ard. 6 Br. Zproß. 15 Br. Hamb. Berl. 61 Br. Altona⸗-Kiel 85 Br., 85 G. Mecklenburg 335 Br.
Zu etwas niedrigeren Coursen ist heute Mehreres umgesetz worden.
Paris, 13. Okt. Trotz der Ueberzeugung, daß die Modifi= cation des Kabinets durch den Eintritt Dufaure's und Vivien's, kei⸗ nen wesentlichen Einfluß üben werde, sanken die Preise.
Zproz. 44. 26. Iproz. Anleihe 69. 20. proz. alte 68. 90.
Bank 16570. Span. 3proz. 235. . Nordb. 361.
Nordbahn 93
84.
proz. Cous. p. C. . a. 3. 853. 31 proz. Braf. 72. Mer. 193. Peru 32.
Engl. Fonds eröffneten heute zu den gestrigen Schluß-Coursen; der Markt hatte ein festeres Ansehen. In fremden wenig Geschäft, außer Mex. die etwas stiegin. Eisenbahn⸗Actien fester.
Amsterdam, 13. Okt. Oest. Fonds erlitten neuerdings einen ziemlich bedeutenden Rückgaug, wozu besonders die niedrigen Notirungen fast aller deutschen Börsen beitrugen. Holländ. Fons waren dadurch ebenfalls unbeachtet und blieben bei einigen Geschäf⸗ ten in Integr. etwas flauer. Von fremden Fonds zeichneten sich nur Mex. aus, die durch bessere Notirungen von London mehr Festig— keit erhielten.
Holl. Integr. 133, , . 3proz. neue 515. A4proz. ostind. 671, 4. Span. Ard. 7, 7. Gr. Piecen Gz. Coupons 5*, . Port. proz. 23, 228. Russen alte 977, 3. Oest. Met. 5proz. 59, 60. 231proz. 314, 304, . Mex. 174, 4, .
Antwerpen, 12 Okt. Belg. Fonds sind in Folge wiener Berichte R 7 gewichen. Sproz. 773, E. 4proz. 72, 713. 24proz. 39, 385, C6, 4. Span. flau. Ard. 7, 62.
Madrid, 7. Ott. Zproz. 19 Papier, (19 a 194 Geld nach der Börse.) Hproz. 10 Pap. (hach, der Börse kein Geschäft.) Passive 3 Pap. (35 Geld nach der Börse).
— —
Markt ⸗ Berichte.
Berliner Getraidebericht vom 16. Oktober. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:
Landon, 12. Elt, Span. Zproz. 234.
Roggen loco 28—- 30 p. Okt. /Nov. 28 Rthlr. Br. 27 G. . Nov. / Dez. dito. — p. Frühjahr S2 pfd. 32 Rthlr. Br., 3 13 zu machen. Gerste, große, loco 28 — 30 Rthlr. — fleine 26 a 25 Rthlr. Hafer loco nach Qualität i7 18 Rtbir. p. Frühjahr 18 pfd. 18 a 17 Nthlr. p. Herbst 17 a 163 Rthlr. Erbsen, Kochwaare 38 — 140 Rthlr. n Futterwaare 36 — 37 Rthlr. Rüböl loco 115 Rthlr. Br. u. bez. p. Olt. Mov. 11 * Rthlr. Br. u. bez. Nov. Dez. dito. Dez. / Jan. 113 2 111 Rthlr. Jan. Hebr. 113 Rthlr. Br. u. bez. Febr. / März 1172 aà. 1135 Rihlr. ,, 2 April / Mai ito. ; Spiritus 656 ohne Faß 143 Nthlr. verk; mit Faß 145. „p. Herbst⸗ Termine 145 Rthlr. Br. „p. Frühjahr 163 Rthlr. Br., 166 G.
Rthlr.
Weizen nach Qualität 60 — b3 Rthlr.
Mit der heutigen Nummer des Stgats⸗ Anzei⸗
ers werden Bogen 235 bis 237 der Verhandlungen
zur Vereinbarung der Preuß. Verfassung ausgegeben. Druck und Verlag der Deckerschen Dehemen Ober Hofbuchdruckerel.
Beilage
Beilage zum Pr
877
———— G *
nhalt. Deutsch land.
Trebschen i. d. N. Beisetzung der Frau Fürstin Reuß.
Preußen. Ankunft württembergischer Truppen. — Gefangene
Baden. Freiburg. Freischärler.
Hessen. Tassel. Stände⸗Verhandlungen. j
ier, d, nm , m, Meiningen Maßregeln zur Auftechthaltung der Ruhe.
Hohenzollern⸗Sigmaringen.
gierung. Ausland.
Frankreich. Paris. Neue Minister⸗Liste. — Verordnung über den Ge⸗ schichtsunterricht. — Sendung an Karl Albert. — Vermischtes. Großbritanien und Irland. London. Die Times über die Ver- mittelung in Italien und den Frieden Europa's. — Nachrichten aus den
Vereinigten Staaten.
Rußland und Polen. St. Petersburg. schatz⸗Billetten. — Bestimmung über Kadetten. siellüng von Manufaktur-Erzeugnissen.
Schweiz. Vorort. .
Spanien. Madrid. Kriegsgericht in Barcelona. — Verschwörung in Barcelona. — Vermischtes.
Jonische Inseln. Korfu. Unruhen auf Cephalonia.
Aegypten. Alexanzrien. Aufhören der Cholera.
Eisenbahn⸗Verkehr. Markt⸗Berichte.
nichtamtlicher Theil. Dent schland.
Preußen. Trebschen in der Neumark, 11. Okt. Gestern fand hierselbst die stille feierliche Beisetzung der am Sten d. M. zu Giersdoꝛf bei Liegnitz in ihrem A9sten Lebensjahre verstorbenen Frau Fürstin Dorothea Reuß, Wittwe des Fürsten Heinrich LX. J Reuß jüngerer Unie Schleiz-Köstritz, geborenen Prinzessin zu Schönaich-Carolath, in der Familiengruft zu Padligar statt. Die Trauer um die durch seltene Geistes und Herzensgaben ausgezeichnete, hohe Frau ist tief und allgemein.
Baden. Freiburg, 11. Okt. (Karlsr. 3g.) Das zweite württembergische Reiter-Negiment, welches zu den Reichstruppen ge⸗— hört, die gegenwärtig das badische Oberland besetzen, ist heute hier und in der Umgegend eingetroffen. Eine Abtheilung des Regiments bleibt in der Stadt, die übrigen wurden auf benachbarte Ortschaften verlegt.
Vorgestern sind 45 gefangene Freischärler, die sich an dem letz⸗ ten Aufstande betheiligt hatten, wohlbewacht auf der Eisenbahn von hier nach dem Central-Gefängniß zu Bruchsal abgeführt worden. Damit sind nun diese Ablieferungen beendigt, und es befinden sich jetzt (außer Frau von Struve) keine Gefangenen aus dem Seplem— ber-Aufstande mehr hier.
Hessen. Kassel, 11. Okt. (Kass. Ztg.) In der gestri⸗ gen Sitzung der Stände überreichte der Landtags- Kommissar einen Gesetz⸗ Entwurf wegen öffentlicher Abhaltung der Kriegsgerichte, wel- cher dem Rechtspflege⸗Ausschuß überwiesen wurde. Nach diesem Ent⸗ wurfe sollen bis zu einer umfassenden Abänderung des Militair⸗Straf⸗ gerichts Verfahrens 1) das in der Militair-Strafgerichts-Ordnung om 21. Nov. 1829 vorgeschriebene Verfahren in der Aburtelung mi⸗ litairgerichtlicher Untersuchungssachen durch ein Kriegsgericht in der Regel öffentlich sein; 2) ausgenommen im Falle, wo öffentlicher An⸗ stoß daraus, oder ein dienstlicher Nachtheil entstehen könnte; 3) die Entscheidung darüber, ob die Gerichtsverhandlungen öffentlich oder nicht, giebt der „Gerichts⸗Kommandirende“ schriftlich in die Akten auf Grund eines aktenmäßigen Vortrages des Auditeurs und dessen Antrags; entscheidet derselbe gegen die Oeffentlichkeit, so wird das Verfahren bis zu dem einzuholenden Ausspruche der Revisions⸗Justanz eingestellt; 4) jedes Zeichen von Beifall oder Mißbilligang während der Sitzung ist untersagt; wer die Sitzung auf irgend eine Art stört oder unterbricht, wird auf Anordnung des Präsidenten durch die Wache verhaftet und dem Gericht übergeben. Kann die Ruhe nicht auf diese Weise hergestellt werden, so kann der Piläsident die Deffentlichkeit der Sitzung zeitweilig oder ganz aufheben. Der Landtags⸗Kommissar eröffnete auf das ständische Schreie en vom 19. September, daß der Entwurf eines Strafgesetz⸗ huches auf der Grundlage eines anderen deutschen Strafgesetzbuches allerhöchstenorts genehmigt und zur Ausführung bereits die erforder⸗ liche Einleitung getroffen sei. Abfgeordu, Henkel sollizitirte die Vor⸗ lage wegen Abänderung des 8. J07 der Verfassungs-Urkunde (in Betreff der dem Landesherrn zustehenden Rechte eines obersten Mi⸗ sstair Chefe) und beantragte, die Regierung um, eine entsprechende Vorlage in der nächsten Sitzung zu ersuchen; Stände ⸗Versammlung und Ministerium, und, wenn das nicht genüge, das gauze Volk misse für einen so wichtigen Gegenstand wirken. Auf den Vorschlag Sch warzenberg's wurde beschlossen, die Regierung um eine Vorlage noch auf diesem Landtage zu ersuchen. Abgeordn, Henkel begründete einen Antrag in Betreff vorgekommener Willkür bei militairischen Avancements, die Regierung um Auskunft zu ersuchen, nach welchen Grundsätzen bei dem Avancement der Offiziere verfahren werde. Auf den Antrag des Rechtspflege⸗Ausschusses wurde beschlossen, die Re⸗ gierung wiederholt um Gesetz⸗Vorlage wegen Aufhebung der Mono⸗ pole, Bann- und Zwangeérechte und Gewerbe⸗Konzessionen zu er⸗ suchen. Die Sitzung wurde hierauf geschlossen.
Sach sen⸗Neiningen. Meiningen, 5. Okt. (Schwäb. Merk) Unsere Regierung tritt endlich entschiedener auf, um die Bewegung im Oberlande niederzuhalten. Ein Militair⸗ Kommando von 76 Mann, welches vor drei Wochen nach dem Fürstenthum Saalfeld abgegangen ist, fand zwar keine freundliche Aufnahme da⸗ selbst, hat jedoch die dort herrschende Gesetzlosigkeit insoweit beschwich⸗ tigt, daß die gerichtlichen Untersuchungen wegen gewaltsamer Be⸗ freiung von Gefangenen und Mißhandlung von Gerichtspersonen c. hren Fortgang nehmen und die Staats-Einnahmen wieder gangbar werden. Versuche republikanischer Parteien zur Verführung der Unteroffiziere sollen von diesen auf eine sehr handfeste Weise zurück⸗ gewiesen worden sein. In Sonneberg ward die verweigerte Keistung des Erbhuldigungseides mit der Androhung erzwungen, daß sofort 60 Mann Exctutiongtruppen aus Bayern einrücken würden. Die Stadt Hildburghausen wird demnächst auch mit einem Militairkom- mando von 200 Mann belegt werden, Es soll daselbst kürzlich wie⸗ der ein Versuch zur Vertreibung des Dberamtmannes gemacht, jedoch von der Bürgerwehr vereitelt worden sein.
Hohenzollern Sigmaringen. Sigmaringen, 10. Okt. (Schwäb. Merk.) Die Regierung ist zurückgekehrt, und heute rückte das Königl. bayerische Leib⸗Regiment nebst einiger Artillerie und Rei⸗ terei hier ein; die eine Hälfte ist in der Stadt, die andere in den benachbarten Dörfern einquartiert. Regierungsrath Stephani, der
Sigmaringen. Rückkeht der Re⸗
Ausgabe von Reichs- — Tholera. — Aus⸗
von dem Reichs⸗Commissair Grafen Keller mit der Führung der Un- tersuchungen beauftragt ist, wohnt nebst dem Regimentsstabe in dem Fürstl. Schlosse. Die Verhaftungen und Untersüchungen haben be—⸗ reits begonnen; Ober⸗Lieutenant von Hofstetter hat sich in die Schweiz geflüchtet und befindet sich in Emmishofen. Würth, der Präsident des Sicherheits Ausschusses, hütet seit acht Tagen das Bett; der Fürst wird nächster Tage zurückerwartet.
Ausland.
Frankreich. Paris, 13. Okt. Cavaignac hat die Ministerliste, welche gestern in der Nationai⸗Versammlung umlief, nicht angenommen; heute Morgen war folgende neue verbreitet: Marrast würde die Präsident⸗ schaft der National⸗Versammlung aufgeben und den Platz Senard's einnehmen, Gustav von Beaumont würde aus London zurückkommen und statt Bastide's das Auswärtige leiten, und Vivien den Unterricht und Kultus erhalten. Auch von Dufaure's Eintritt ins Kabinet ist noch die Rede. Das Univers protestirt gegen die Ernennung Vi— vien's zum Unterrichts- und Kultus-Minister an Vaulabelle's Stelle. Vivien, sagt dies Blatt, habe als Mitglied des Staats Rathes un⸗ ter Ludwig Philipp jenes Gutachten abgefaßt, worin dem Kardinal⸗ Erzbischof von Bonald in Loon Mißbrauch seiner Amtsgewalt vorge⸗ worfen wurde, weil er gewagt, das Handbuch des franzoösischen Kir⸗ chenrechts von Dupin zu censiren. Ferner sei Vivien nächst Dupin der heftigste Gegner der Unterrichts Freiheiten.
Eine Verordnung des Unterrichte-Ministers stellt das Studium der Geschichte der Revolutionen Europas und, insbesondere Frank— reichs, seit 1789, auf das Programm sämmtlicher Schulen der Re⸗ publik, von wo es bisher ausgeschlossen war. Mit Eröffnung des so eben beginnenden Schuljahres ist damit der Anfang zu machen.
Oberst Rouvray ist mit diplomatischer Sendung heute in aller Eil nach Turin zu König Karl Albert abgereist. Seine Sendung bezieht sich auf die italienische Frage, doch ist das Nähere seiner Aufträge nicht bekannt.
Die Abgeordneten Poujoulat, de Seze, Dahirel und de Raucs haben gestern in der National-Versammlung folgenden Antrag rück— sichtlich der Tagespresse gestellt: „Die Exekutivgewalt kann kein Journal unterdrücken, es wäre denn in offenem Aufruhr oder Bür⸗ gerkriege.“
Von den Departements-Conseils sind eine Menge von Anträ⸗ gen auf Beibehaltung der Stellvertretung im Militairdienste einge⸗
angen. Diese Anträge sind so zahlreich, daß der Verfassungs⸗Aus⸗ ] 1 den betreffenden Artikel aus dem Entwurf zurückziehen will, der jene Stellvertretung abschafft.
Nach dem so eben erschienenen Bankbericht fiel der Inhalt der Verkehrs-Portefeuilles während der letzten acht Tage in Paris von 713 Millionen auf 69, 157,129 Franken 50 Centimen, und in den Sukkursalen von 115 Millionen auf 111 Millionen Franken. Die Ziff tr der passiiven Papiere steht immer noch auf der Höhe von 24 Millionen. In den Baarvorräthen sind dagegen nur geringe Ver⸗ minderungen eingetreten. Die Staatskasse sst noch mit 16,920, 247 Franken 1 Centimen bei der Bank akkreditirt.
Uebermorgen werden abermals 1000 Auswanderer auf den Seine⸗ Böten nach Algerien eingeschifft.
In Paris sind in diesem Augenblicke etwa 50,000 Wohnungen zu vermiethen. Wohnungen, die über 2000 Franken jährlichen Mieths⸗ preis kosten, bleiben leer.
Dem Abgeordneten Antony, Thourret, der den Antrag gestellt hatte, die Sprößlinge aller Familien, die je über Frankreich regiert haben, von der Präsidentschaft der Republik auszuschließen, sind meh⸗ . J zugeschickt worden, aus denen die Patrie Auszüge ringt.
geedru - Rollin ist mit Verleumdungsklagen gegen Bignon und Paulin Canoby abgewiesen worden.
Ueber den Auftritt, welcher vorgestern in der Vorhalleder Natio- nal⸗Versammlung zwischen dem Konsul Thouars und dem Minister Bastide vorfiel, wird von den Gerichts⸗Zeitungen noch Folgendes mitgetheilt: Thouars, ursprünglich Marine⸗Mäkler in Algier, von der provisorischen Regierung als Konsul nach Neapel geschickt und dann abgesetzt, drohte bereits früher, den General- Seeretair des Aus⸗ wärtigen, Hetzel, so wie den Minister Bastide, auf der Konkordien⸗ Brücke zu erdolchen. Bastide und Hetzel schrieben daher so⸗ fort an den Polizei Präfekten einige Zeilen, worin sie ihm an⸗ zeigten, daß sie heimlich Waffen bei sich führen würden. Thouars derschaffte sich vorgestern eine Eintritts Journalisten⸗Karte und führte hierauf die erzählte Scene aus. Sich eigentlich nur an Hetzel wen⸗ dend, rief er beim Anblick der gegen ihn gerichteten Pistolenläufe überrascht aus: „Wie? Zwei Bewaffnete gegen einen unbewaffneten Bürger, der seine Rechte reklamirt? Man durchsuche mich genau, damit man sich überzeuge, daß ich keinerlei Waffen bei mir führe.“ Bastide war nämlich seinem Begleiter beigesprungen und zog eben= falls eine Pistole gegen Thouars. Man meint, daß dieser Vorfall zur Erschwerung des Eintritts in die Räume des Sitzungs-Gebäudes führen dürfte.
Die angefangenen Stadt und Privatbauten sind von neuem unterbrochen. Sämmtliche Tischlergesellen haben, da sie sich mit den Meistern wegen des Lohnes nicht einigen konnten, ihre Arbeiten eingestellt.
Der Arbeits⸗Ausschuß der National-Versammlung prüft jetzt ein Gesetz über Aufnahme und Behandlung von Lehrlingen. In Zukunft soll kein Meister mehr Lehrlinge als Gesellen beschäftigen, und alle körperlichen Züchtigungen sollen wegfallen.
Großbritanien und Irland. London, 11. Okt. Der neulich erwähnte Artikel der Times über die Vermittelung Englands und Frankreichs in Italien lautet im Wesentlichen, wie olgt:
ö „Die österreichische Regierung hat jetzt ihren Entschluß gefaßt und denselben in ofsizieller Jorm den übrigen Regierungen von Eu⸗ ropa mitgetheilt. Das Kaiferliche Kabinet beabsichtigt, durchaus kei⸗ nen Theil des lombardisch - venetianischen Königreichs abzutreten; es fordert, dasselbe durch das doppelte Recht der Verträge und der Waffen zu besitzen, und besitzt es durch dieselben wirklich; kurz, die Mächte, welche behaupteten, daß ihnen die Sache der italieni⸗ schen Unabhängigkeit am Herzen liege, haben gar nichts erlangt, und es ist wahrscheinlich, daß sie auch gar nichts erlangen werden, außer auf Kosten eines allgemeinen Kontinental- Krieges, welchen aber jene Mächte gerade auf das sorgfältigste zu vermeiden wünschen. So weit, als das Benehmen unserer eigenen Regierung bei dieser Frage betheiligt ist, so ist, obgleich noch keine öf⸗ fentliche Erklärung darüber abgegeben wurde, doch, leicht ein⸗ zusehen, daß es Gränzen giebt, welche kein britischer Mi⸗ nister zu überschreiten wagt, Das britische Ministerium war ohne Zweifel von einem gewissen Grade von Theilnahme für das
eußischen Staat s-Anzeiger.
Wohl, für die Freiheit und für die Volkes beseelt; es mag
von den Vortheilen,
möchte; aber es hat pflichtungen sein kön
klären mochte, daß wichtigste und loben
Friedens. Wenn
zu stören: so hat müht, die revolution tung zu einem Angr daher allerdings, s lichen Charakter beh Paris eine Art von
National ⸗Versamm definitive lich bald die offenen Verhandlu
welche jetzt in Fran wagen, und gute Politik da französischen Volks
Kriege sein; er wohl in Italien, al verdunkelt haben.
befruchten, sondern Friedens ist um so Regierungs⸗Gewal bindung steht.
ten werden, wenn nung niedergerissen Herrschaft der Ero ben würden. Es ten schon Blut gen müssen, aber wer
setzen, chen mit dem Wahnsinn der Zeit erklärt, daß er nicht werden wolle. Es
als Kandidaten übri
Aussicht auf Erfolg datirte) Berichte ein
Rußland u Kaiserlichen Befehl
Schatzbillette für 9 Prozente vom 1.
der Kaiser befohlen Kaiserlichen Milita bei der Rangerthei
entlassen werden,
Zufolge eines 15. Mai d. J. d. J. soll im Mai
lungen gehalten
den kostbarsten, de
terial für die
Schweiz.
7. September theil
in dem nördlichen Italien unter einem eingeborenen
len, die Rechte aufzugeben und zu vernichten, von 1815, die England eifrig befördert hatte, festgesetzt haben, wenn auch General Cavaignac der französischen National⸗Versammlung er⸗
Zweck sei, diese Verträge aufzulösen.
Ansicht unseres Landes davon abgehalten wird, chen Zweck, wie die Unabhängigkeit Italiens ist,
drängende und gefährliche Opposition zu
aber diesen Charakter verlieren, einen neuen Weg einschlagen,
Volk, noch die britische Regierung zu folgen geneigt sind. scheinlich wird es sich in wenigen Tagen zei französische Regierung einzuschlagen gedenkt, und welchen Einfluß die
Entscheidung des Frage
Versammlung bringen, verwickelten und aufregenden persönlichen
das Ergebniß derselben vorherzusagen;
der Friede für ganz zur Befestigung seiner eigenen Verfassung und zur Wohlstandes besonders wesentlich ist. Ein Italien würde unvermeidlich das Zeichen würde den Sieg der revolutionairen Leidenschaften über die gemäßigteren und ruhigeren Rathschläge derer, welche jetzt mit Glück gegen dieselben kämpften,
wenden, welche bereits in jenen ralen Versassungen durch Täuschungen und
lichsten Verwüstungen bezeichnet sein, auch hinwälzen möchte,
Schon jetzt ist es schwer,
schätzbare Segen des
Das Postdampfschiff richten vom 27. Sept.
Kadetten-Corps umgebildet wurde,
der Erzeugnisse russischer Manufalturen, werke gehalten werden. und Bbrsen⸗Packhäusern stattfinden, wurden. bestätigten Reglements für die Industrie⸗Ausstellungen allen Theilen des Kaiserreichs, des Königreichs Polen und des Groß- fürstenthums Finnland Erzeugnisse der Fabriken und Handwerke, von
bis zu den allerordingirsten, für die täglichen Bebür fnisse den un be felten Klassen dienenden, gebracht werden. Nicht ausge schlesen auch die Produkte der vaterländischen Landwirthschaft 36 for Fabriken liefern, als Seide, Wolle im .
tirt, Flachs, Hanf zc. 2.
Vorort.
Dienstag den 121. Oktober.
Unabhängigkeit des italienischen auch trügerische Erwartungen gehegt haben welche die Errichtung eines mächtigen Staates Fürsten haben nie so gleichgültig gegen unsere öffentlichen Ver⸗ nen, daß es absichtlich daran hätte arbeiten wol⸗ welche die Verträge
sein hauptsächlicher Wir glauben noch immer, der wertheste Theil der vereinten Politik Englands
es bei dieser Unterhandlung
und Frankreichs in der italienischen Frage war die Erhaltung des
der englische Minister durch die einstimmige zu einem sol⸗
den Frieden dagegen die französische Regierung gegen eine kämpfen, welche sich be⸗ airen Leidenschaften ihrer Anhänger in die Rich⸗ fffe gegen das Ausland zu treiben. Es konnte o lange die Unterhandlungen streng ihren fried⸗ alten, zwischen den Kabinetten von London und Einigkeit herrschen; wenn die Unterhandlungen dann will die französische Regierung auf welchen ihr weder das britische
Wahr⸗ Weg die
zeigen, welchen
lung auf ihre Entschließung haben wird. Die österreichischen Kabinets wird näm⸗ über Krieg oder Frieden zu einer ng und Abstimmung in der National⸗ und diese Entscheidung wird alle die und politischen Fragen, Wir wollen es nicht aber wenn Verstand bei vorherrschen, dann werden die Vertreter des
kreich vorliegen, aufregen.
durch die Erwägung geleitet werden, daß, wenn
für Frankreich Herstellung des französischer Einfall in zu einem revolutionairen
Europa wünschenswerth ist, er
herbeiführen; er würde sich so⸗ s auch in Deutschland um Hülfe an die Parteien Ländern die Morgenröthe der libe⸗ die Verbrechen der Anarchie würde durch die schreck⸗ und wo sich der Strom er würbe den Boden nicht tränken und aufwühlen und zerstören. Die Erhaltung des werthvoller und heiliger, als die Herstellung der ten und der Ordnung damit in der engsten Ber⸗ die trotzigen und rücksichts⸗
Ein solcher Kampf
—
losen Massen zu zügeln, welche sich auf einen Krieg freuen, als auf den Sieg der Gewalt und auf die Zerstörung t Verhältnisse; aber um wie viel furchtbarer würden diese Leidenschaf⸗
der volksgesellschaftlichen
die letzten Schranken des Rechts und der Ord⸗ würden und die schönen Gebiete Europa's der berer und der Plünderung der Armeen preisgege⸗ ist in den jetzigen inneren bürgerlichen Streitigkei⸗ ug vergossen worden, und noch mehr wird fließen wird der Verheerung und dem Blutbade Gränzen
! oder wer wird das feste Land erkennen, wo die sturmbewegte Arche endlich landen soll, wenn auch noch Volk gegen Volk sich er⸗ hebt und die bestehenden Streitigkeiten zwischen Staaten und Rei⸗ Schwerte zerhauen werden sollen?
Noch ist der un⸗ Friedens Europa geblieben; möge nicht der diesen noch von sich stoßen.“
„Europa“ bringt Neu -Norker Nach⸗ Herr Clay hat setzt öffentlich und bestimmt als Kandidat für die Präsidentenwürde angesehen bleiben daher nur die Generale Taylor und Caß
g, und von ihnen scheint, so viel sich aus dem
auch
Gewirre der Partei⸗Berichte ersehen läßt, der Erstgenannte die meiste
zu haben. — Aus Mexico sind neuere (nicht
gegangen, die nur die Fortdauer der Ruhe melden.
nd Polen. St. Petersburg, 10. Ott. Auf sollen die 17te, 18te und 19te Serie der Reichs⸗ Millionen Silber⸗Rubel und mit Anrechnung der 13.) September d. J. in Umlauf gesetzt werden.
In Uebereinstimmung mit dem vorgelegten Gutachten Sr. Kai⸗ serlichen Hoheit, des Ober-Chefs der
Militair⸗Lehr⸗Anstalten, hat welche den Unterricht in dem das später in das pawlowsche beendigt haben, in den Rechten im Civildienste den Zöglingen gleichgestellt
daß die Zöglinge, ir⸗Waisenhause,
lung
werden, welche als Offiziere aus dem pawlowschen Kadetten⸗ Corps
ind daß sie die Vorrechte genießen, die dem 2ten
Rasriad ertheilt sind.
Zum 6. Oktober waren verblieben; im Verlaufe dieses Tages kamen hinzu und starben 12 (darunter 8 in den Wohnungen). blieben demnach 101 Kranke in Behandlung,
hier 97 Cholerakranke in Here ng 20, genasen Zum ten ver⸗
mittelst Ukases des dirigirenden Senats vom
bekannt gemachten Kaiserlichen Befehls vom 14. April
des J. 1849 in St. Petersburg eine Austellung Fabriken, Hütten- und Hand- Diese Ausstellung wird in denselben Sälen in welchen die früheren Ausstel⸗ Auf Grundlage des am 2. Februar d. J. können aus
riedigenden Gegenständen an
n höchsten Luxus . d
(C. 3.) ,, ᷣ die be⸗
t der Vorort den sammtlich