1848 / 167 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Punlten zufrieben. 1) Nan soll an beibe Generale e Antworten . ; Wenn der Ban einmar-= ist, so haben wir auch das Recht, ihn aufzufordern, daß er aus

Lande ziehe. Mit demselben Rechte kann auch der Reichstag

ssch. Armer aus dem Lande weisen. Er hat das Recht, Deswegen soll in der Zuschrift gesagt werden,

cht will, so lange der Ban hier sei. 2 Möchte ich die

herben Worte ausgelasfen haben: bis Ew. Ercellenz entwaff et sein würd. Fillersdorf trägt an, eine Fommission zu ernennen, die erst die Antwort begutachten i. Man soll das Anerbieten beider Gene⸗ rale annebmen: die Zufuhr von Lebene mitteln nach Wien und dage⸗ an der Armer ihre Bezürfuisse zu holen geslatten. Uebrigens könnte der erste Schritt der Ausgleichung bervorgehen. Gold⸗ än, Ic bin gegen die Meinung der Abgegrdnete; Hotozti un mrcdcrf. Ich mache keinen Unterschied zwischen Auersßerg und . die Juschrift ist von Beiden unterzeichnet. Ih erkläre mich en jede Kommission. Der Gegenstand ist berathen worden in

e ** 6e ommission. Wir haben Alles gut erwogen,

der permanenten

wir nehmen ihre Anerbietungen an, wir haben ihnen Lebensmütel

zukommen lassen. Eine solche Armee hatte es nicht nothwendig, so

werige Garden zu entwaffnen.

verproviantirt, die übrigen Seiten der Zusuhr sind noch frei. Der

Kampf zwischen Ungarn und Kroaten ginge uns nichts an, wäre es nicht jeßt auf österreichischem Boden. Ich beantrage also, gleich die Zuschrift abzuschicken. Smreker: Ich bin gegen den Antrag Pil⸗

lersdorf's, denn unsert Kommission hat eine solche Emsicht in die Angelegenheiten, vie keine erst zu berufende haben kann.

Grab der Freiheit zu graben. Heere liegen vor Wien. Nur zu unserer Ehre wird die Geschichte und unsere Kommitteuten unsere Handlungsweise bis jetzt er⸗ zählen können. Es hat geheißen, daß die ; deewegen aus österreichischen Kassen bezahlt die ngarn ihnen die Zahlung versagten, also sind sie nicht bösterreichisch. Im Jahre 1830 mußte eine in Desterreich ein—⸗

gerückte fremde Armer die Waffen niederlegen, dies hätte mit den

Rroaten geschehen müssen, aber sie sagte noch, der Donner der Ka⸗

nonen diktire ihr die Marschroute, und doch war der Donner der Ka nonen nicht hinter ihr, sondern vor ihr in Wien am 6. Oktober. Wir

haben den Ban aufgefordert, sich zurückzuziehen in Gottes Namen, wohin er will. Wir hatten einen Kaiser und eine Exckutivg walt, trotzdem geblieben inmitten der Gefahr. (Stürmischer Bei⸗ fall) Ich frage also, thun wir unsere Pflicht? schichte muß mit einem Ja antworten. Wir haben, vor ein paar Stunden eine Adresse an den Kaiser geschickt. Ein Feder⸗ zug von ihm würde Alles gut gemacht haben, aber Sie wis⸗ sen, wie man unsere Deputation empfangen hat. Wir sollen eine Constitution ausarbeiten und tagen hier, um zu sagen, der Ban solle sich zurückziehen. Möge er allein es verantworten, wenn das Bier fließen wird. Ich trage an, den Antrag der Komnimission anzu= nehmen. (Stürmischer Beifall. Potozki; Ich, habe nicht ge—⸗ meint, die Ungarn seien zurückzuweifen aus Oesterreich, sondern blos, wir sollen nicht sagen, daß wir das Recht nicht dazu haben, sonst haben wir auch das Recht nicht, den Ban zurückzuweisen. Sch u⸗ felka nimmt Goldmark's stylistische Verbesserung an, nämlich, daß man feierlichst gegen die Feindseligkeiten des Ban protestirt. „Was zweitens besondere Zuschrsften an die Generale betrifft, so ists nicht nöthig, denn Beide sind auf einer Zuschrift unterschrieben, und in der That sind sie auch vereinigt. Was Ungarn betrifft, sagen wir nicht, daß wir nicht das Recht baben, sie zurückzuweisen, sondern, daß wir es nicht können. Die herben Worte sind die der ungarischen Abresse und blos deshalb angeführt, daß der Ban einsehe, daß wir nicht Schuld an dem Einfalle Ungarns sind.“ Goldmark's Antrag: daß die Pro— testation des Reichstages nicht eventuell, sondern faktisch geschehe, wird vom Referenten und dem Hause angenommen, der zweite An- trag, daß die Zuschrift an Auereperg zu richten sei, wird von selbem zurückgenommen. Potozki's Anträge: Zwei Zuschriften an die Ge⸗ nerale zu schicken, die stylistischen Verbesserungen bezüglich des Rechts des Reichstage und die Auslassung der herben Worte werden ver- worfen. Nun kömmt der Kommissions - Antrag: die Absendung der verlesenen Zuschrift. Wird angenommen. Umlauft trägt an, die se Zuschrift drucken und publiziren zu lassen. Angenommen. Präsi⸗ dend: Wenn Sie den verhandelten Gegenstand ins Auge fa ssen, wenn Sie die Anfrage Löyner's wegen Beschlußfähigkeit des Reichs⸗ tags, wenn Sie die Aufforderung zu einer Versammlang in Biünn ins Auge fassen, so muß Jeder pünktlich hier sein, muß Alles gesetzlich geschehen, damit kein Protest gegen unsere Be⸗ schlüsse eingelegt werden könne. Wir haben mit Schmerz die Ent fernung mehrerer Abgeordaeten gesehen. Ich glaube, sie werden bald zur äckommen, wenn sie erfahren, daß wir nicht terrorisirt werden. Ins⸗ besondere haben sich Viele der abwesend giwesenen Abgeordneten schon wieder eingefünden auf die Kunde der hier vorgefallenen Er⸗ eignisse. Schuselka: Die Generale wollen die Auslicfernng des Benrals Reecfey. Wir glauben, er ist sicherer im Konvikt unter dem Threnschutze der akademischen Legion, als bei einer Eskortirung. Er befindet sich wohl aud hat an seine Familie geschrieben. Ein Ab⸗ geordneter will für die Ingenieur -Atademie den Schutz des Rrichstages. Winkow ski: „Alle Institute sind unter den Schutz des Reichetages und des Volkes gestellt, das genügt. Es hat die wiener Bevölterung geschmerzt, Institute unter den Reichstage -Schutz zu stellen. Der beste Schutz ist das wiener Volk selbst.“ Morgen um 10 Uhr die näckste Sitzung. Schluß der Sitzung um 5 Uhr.

Wien, 14. Okt. Das J. d. Oe st. Lloyd sagt in seinem heutigen Blatte über den Zustand der Stadt: „Mit steigender Sehnsucht und wach= sender Unruhe wind die Ankunft Ler ungarischen Armee erwartet, und Jeder fragt den Anderen um die Ursache, weshalb sie noch nicht erschienen sei. Denn sobald sie nur sichtbar wird und der Kampf mit den Kroaten begonnen hat, wird die ganze bewaffnete Macht der Stadt und der Voꝛ stãdte (gegen 80 106,130 Mann) augenblicklich gleich- falls zum Kampfe schreiten, Die Spanhung der Gemüther ist des⸗ halb eine ganz unbeschreibliche. An den Linien, 3. B. an der maria— hilfer Linie, nach Schönbrunn hinaus, stehen die Vorposten der Kroa— ten und der städtischen Macht hier und dort nur 20 30 Schritte von einander entfernt, sich grimmig beobachtend und jeden Moment zum Feuern bereit. Jellachich bat sich mit seinem linken Flügel au die Höhen des wiener Waldes geletznt und in dieser Richtung sich bis St. Veit hinaus ausgedehnt; die Dörfer Hietzung, Baumgarten, Lainz Speising, Pensing sind von ihm besetzt und die dortige Nationalgarbẽ entwaffnet worden. Auch nach Fünfhaus und Sechshaus sandie er, die Entwaffnung der Garde verlangend; aber die Fünfhauser gaben ihm zur Antwort: „er möge kommen, und sie holen.“ Der gestrige Angriff, welchen die Kroaten auf die Maryer⸗-Lanie und die Vor= start Erdberg machten, wurde von 4000 dort stehenden bewaffneten

Arbeitern zurückgeschlagen; es fielen bei dieser Gelegenheit meh— rere stroaten; auf Seiten der Stadt hatte man zwei schwer Ver⸗ wundete. Die Truppen unter Auersperg halten sich noch neutral; wogegen man dem General Matauschef erlaubte, mit einigen hundert Mann unbewaffneter Soldaten durch die Favoriten-Linie ins Bel⸗

Wien ist auf 14 Tage schon jetzt

Das Ge⸗ schick wird entscheiden, wir dürfen nicht die Hand dazu bieter, das Fedorowitsch: Zwei feindliche wiederum zwei neue gebildet: das eine unter Kommando des r.

Kroaten blos wurden, weil

Die Ge⸗

m

gen ee: ten die Traneporte. 2 Kampfe zwischen den Ungarn t wenn * Stadt, wie vorherzusehen, sich nicht neutral hält, ist aus der vagen Antwort, welche er der ungarischen Deputation gab, nicht ganz klar. Auch Auecreperg verfällt bei allen seinen Erkla- rungen in jene diplomatischẽ Halbheit, welche idm alle Ttüren offen lassen soll, aber bei dem jetzigen veränderten Charakter und Gange aller Ereignisse unfehlbar nur zu seinem Vert erben ausschlägt. Sollen wir über die ganze Bewegung von Jellachich und Auersperg ein

Urtheil aus sprechen und ihr Zel zu errathen suchen, so sheint es uns,

als wollen Beide sich des Tonau-Ueberganges, der Eine unterhalb

und der Andere oberhalb der Stadt versichrn, um im Falle eines

alückli zgehe fes sich über die Donau zu ziehen und . h. ö unglüctih aus gehenden Aan fes sich r an zu zieh minston aus den Herren Engerth.

mit den Truppen im Marchfeld und später mit dem Heere des Win⸗ dischgrätz sich zu vereinigen. Es darf uns deshalb nicht wundern,

wenn Jellachich heute ober morgen sich bis Kloßerneuburg ausdehnt

und Auersperg den Uebergang Über die Denau vorbereitet. Denn es scheint, als sei es Plan, ein großes Armeccorps entweder im

tion gegen Wien mit vereinten Kräften zu beginnen. Radetzky's Rüd⸗ zug von Mailand und seine siegreiche Rückkehr dahin mag hier als einladendes Vorbild erscheinen. Während solches außerhalb der Stadt vor⸗ geht und zu erwarten steht, werden im Innern die Rüstungen zur Vertheidigung und zum Angriff mit verstärktem Eifer b. trieben. Außer den gestern genannten Freicorps der Polen, welche schon ihre Posten eingenommen haben, der Italiener und der zahlreichen Steyerer, so wie des Freicorps unter Führung von Sternau, haben sich heute

Frank, dessen Einschreibe⸗Büreau im Hause des demekratischen Cen- tral-Veremms sich befindet, und das zweite unter dem Hauptmann des Juristencorps Herrn Wuchtler. Ein Artilleriecorps endlich, aus aus- gedienten Artilleristen, formirt sich auf der Universität. Die Ge⸗ meinde hat die Besoldung der Truppen mit 20 resp. 25 Kr. C.-M, pro Tag und höheren Sold für die Chargen, so wie die Bewaffnung, Munitionirung und Verpflegung, übernommen. Man sieht, daß Alles mit Ernst und Energie betrieben wird. Auch hat min in Voraus⸗— sicht eines vielleicht sehr blutigen Kampfes außer dem gestern er— wähnten Spital im Lichtensteinschen Palais, ein zweites in den

n er n alt, Räumen der alten Post des Mauthgebäudes prov sorisch ein- der Kaiser ist weg, und das Ministerium ist nicht da, wir aber ind

gerichtet.“ Der Aus chuß der Studenten hat nachstehende Adresse an den Neichstag gerichtet: . „Hoher Reichstag! 4. Der furchtbare Znustand einer fieberhasten Aufregung und Spannung

der Gemüther, die gänzliche Stockung des Verkehrs, des Haudels und der

Bewerbe, die von Stunde zu Stunde durch allseitigen Juzug von Truppen steigende Gefahr, macht es zu unserer Pflicht, ein einstes entschiedenes Wort in diesem ernsten Augeublicke zu sprechen, und dieses Wort an jene Ver⸗ sammlung zu richten, welche uns als der legale Ausdruck des Willens der souverainen Völker Oesterreichs erscheint. Wir zweifeln nicht, daß diese hohe Versammlung von der Dringlichkrit des Augenblicks und der Unabweis⸗ lichkeit eines entscheidenden Schrittes eben so innig überzeugt sei, als wir, und wir hoffen daher um so zuversichtlicher, daß sie zum Wohle der Stadt, zum Heile des Landes und zur Wahrung unseres höchsten Gutes, der Freiheit, mit Entschie⸗ denheit handeln werde, als ein laäugeres Zögern nicht nur den Wehlstand Wiens stören, sondern auch diese Versammlung, den lebendigen Ausdruck der Volls-Souverainität, selbst gefährden würde. Ein mächtiges Heer steht feindsich vor den Thoren der Siadt, entwaffnet widerrechtlich die auf lega⸗ lem Wege gebildete Garde der Umgebung, nimmt von des Kaisers Schloß die dentsche Fahne, die des Kaisers eigene Hand zuerst ausgesteckt, und be⸗= drückt durch Requisition von Lebensmitteln und zahllose Belastigungen das Land; eine Garnison, die an schuldlosen Opfern einer blinden Rache uner⸗ hoͤrte Gräuel geübt, veseinigt sich mit ihnen und bedroht die Stadt, die sie schützen sollte. Zahlreiche Deputanonen, Aufsorderungen und Versöhnungs⸗= Antäge wurden uur mit glatten Worten beantwortet. Auf der anderen Seite ein bewaffnetes todesmuthiges Volk, mit Allem versehen, um den Kampf zu beginnen, zitternd vor Begierde, loszuschlagen, und das befreundeie Heer der Magvaren, und der Landsturni in zahlloser Menge in Anzug. Dabei den Umstand, daß die Gegner immer, und immer neuen Zuzug erhalten. Alles dies nöthigt uns die offene Erklärung ab, daß jetzt und zwar bald, oder nie etwas geschehen müsse, und zwar ein⸗ zig vom Reichstag, dem die volle Macht, ja die heilige Verpflichtung ob= liegt, das Vaterland zu retten und die Revolution, deren Feucht er selbst

ist, zur vollen und unbedingten Anerkennung zi bringen. Möge nie der«

unheilvolle Tag erscheinen, wo das bedeutende Wort eines Mitgliedes dieser Versammlung zur schrecklichen Wahrheit werden und die an den Pforten des Hauses pochende Geschichte ungthort darüber zur Tagesordnung über= gehen wird. Noch steht der Reichstag als der gewaltige Damm zwischen Despotie und Anarchie, noch ist die gesetzliche Gewalt geachtet, noch die Gewaltherrschaft zurückgewiesen; in jedem Augenblickder Säumniß spült die nagende Woge der Er⸗ eignisse einen Grundstein jenes Baues um den anderen hinweg, und wehe Uns, wehe der Freiheit, wehe unserem deutschen Vaterlande, wenn das gauze Gebände erschüttert zusammenbricht und Seilla oder Charybdis seine Trümmer ver= schlingt. Noch könnt ihr helsen, Männer des Volksvertrauens, noch könnt ihr sprechen das Wort der Zeit, ehe es ungehönt von ihrem Slurmesbrau— sen verhallt, sprecht es, sprecht es schnell, weiset den Feind des Vater⸗ landes hinweg, bietet die euch dargereichte helfende, Hand, brecht die letzte Burg der Tyrannei, das Heer, durch dessen alebaldige Verwandlung in die Eine untheilbare Volkswehr, durch offene legale Anerkennung der Berechti⸗ gung des Uebertrüts zum Volke, durch entschiedene volle Unterordunng unter das dem Reichstag verantwortliche Ministerium. Wir bauen auf Euch und hoffen, Ihr werdet handeln Euer und Eurer Stellung würdig. Videant Cousules ne respublica detrimentum capiat. Der Ausschuß der Studenten.“

Der auf der Universität in Vrwahrung befindliche ungarische Erxminister⸗Präsident Baron Recsey hat im Studenten-Aueschusse fol⸗ gende Ecllärung abgegeben: ö. .

„Am 3. Oktober wurde ich in den Ministerrath in die Staatskanzlei berufen, wo sie außer dem Finanzminister Kraus versammelt waren, nach= dem ich zwei Tage früher die Stelle des Esterhazy zurückgewiesen hatte, weil es der Bathany nicht kontrasigniren wollte, so wie auch die Stelle des Kriegsministers. Als ich am 3. Oklober eingeladen wurde, in der Staatskanzlei im Ministerrath zu erscheinen, wurde mir, bekannt gemacht, daß Se. Majestät mich zum Minister-Präsidenten von Ungarn ernennen, wozu Se. Majestät berechtigt sind, bis der Baron, Vay beaustragt ist, ein Ministerium zusammen zu setzen, damit die Geschäfte nicht in Stockung gerathen. Ich, erkläre in dem Augenblicke, daß ich mich aus keinen Fall fur länger zu diesem Geschäfte werde verwenden lassen. Gleich wie ich das Unangenehme dieses Manifestes erfuhr, habe, ich um meine Ent⸗ hebung gebeten. Ich mußte aber unteischreiben, weil ich die Stelle ange⸗ nommen hatte. Ich erklärte, daß ich mit der Unterschrift meine Exilisirung aus meinem Vaterlande unserschreibe. Indessen wenn man so lange Mi⸗ litair ist, ist man das Gehorchen gewöhnt. Nach der Kontrasignirung des Manifestes schickte ich einen eigenen Boten zu Sr. Majestät, um meine Demission einzureichen. Ich erhielt die gnädige Antwort, von meinem Po- sten enthoben zu sein, aber noch so lange die Geschäste fortzuführen, bis ber Baron Vap zurückgekehrt sei. Ich wiederhole, von Jugend auf an Subordinalion gewöhnt, glaubte ich, Sr. Majestät dieses nicht ver⸗ weigern zu dürfen. Sobald ich aber die mißbilligenden Aeuße⸗ rungen über das Manisest vernahm, habe ich nicht nur sogleich um meine Demission gebeten, so auch gebeten, Se. Majestät geruhe, das Manifest zu widerrufen. Nebrigens erkläre ich, daß ich mit keiner Partei vom Hofe einverstanden bin. Ich bin in keiner Verbindung mit dem Erzherzog Franz Karl und der Erzherzogin Sophie gewesen und ihnen nicht vorgestellt wor⸗ den bei diefer Gelegenheit. Ich bin mit dem Slaatsrathe nicht in Be—= rührung gekommen. Ich habe das Konzept, worin ich um die Zurück-

; wed richtet, haben in unseren Herzen einen erschütterten Nach Marchfelte oder bei Brünn zusammenzuziehen und dann die Opera⸗

nahme des Manifestes bat, dem Parlament in Pesth zugesandt; Ich habe zufällig erfahren, daß Jellachich in der Nähe von Wien se habe ihn also blos aus Neigung besucht, weil ich ihn schon seit dem Jahre 1827 sehr 9 43 Ich war nur 10 Minuten bei ihm, in dem Hause der Nit⸗ ter. e c sey.“

1 Gratz, 10. Tkt. (Wien. Ztg.) Die Versammlung des er. E t tut ion fllen Vereines gestaltete sich gestern zu nr Art von ver le 'rsammlung, es waren dabei alle politischen Schattirungen zur n n Jedermann gestattet, zu sprechen. Man kam hierbei sich olle . daß es für die gute Sache besser wäre, wenn Die Idee fender binden würden, um mit Intensität zu wirken. n Berathung 2 fand vielen Anklang und wird, zunächst Atresse an den dieich ran werden. a lam or err, 6

Fön entwerfen, zu welchem Ende eine em. wurde, die dieser Aufgabe schen 83 c eg n n Rn n,

2. „Hoh er konstituirender Wir ec. 4

„Die ernsten, von wahrer Liebe für Fre ws ta g; r , .

Worte, welche der konstituirende Reichstag an di 2 wter land ele en

1 ( hotag é 1e 7 Oesterreichs ge⸗ 78 aef „Vertrauungs voll blickt Stepermark auf die würdige . der fonstituirende Reichstag in den gegenwärtigen Momenten der' e e ge. währte, und mit welcher er aus gesetzlicher Bahn und im Bewußtsein des eihabensten Betufs vorwärts schreitet, das Glück und die Kraft der Volter Oesterreichs in einer freien Versassung zu begründen.

„Die constitutionelle Monarchie auf demokratischer Grundlage, gleiche Freiheit und gleiches Recht, das ist das Panier, um welches wir uns be- geistert schaaren. Im Gefühle seiner Macht wird ein freies Volk Gesetz und Sitte heilig halten, veiachtend Anarchie wie Des potismus.

„Darum Ihr Männer des österreichischen Volkes, erwarten wir mit unerschütterlichem Vertrauen ven Eurer Hochherzigkeit und Eurer Pflicht⸗ treue, daß Ihr unerschrecken ausharret in der Ersullung Euerer hohen Sen⸗ dung, was auch die Zukunft bringen möge; ODesterreichs Völker stehen hinter Ench; ihr Geschick ruht in Euren Händen, Ihr seid die Träger der Freiheit, des Rechtes und der Gesittung! Möge DOesterreichs Schutz- geist über Eurem großen Werke wachen, dem festen Bande zwischen Oester⸗= reichs freien Völkern und ihrem geliebten constitutionell n Kaiser!“

Diese Adresse war heute an mehreren Orten aufgelegt, fand zahlreiche Unterschriften und wurde bereits nach Wien abgesendet. Auch auf das flache Land wurden zahlreiche Exemplare dieser Ausprache entsendet, damit man sich allerwärts in der Steyermark dafür interessire und an der Sache bethei ige. Binnen fünf Tagen sollen dann die in der Provinz gesammelien Unterschriften an unser Parlament abgehen gemacht werden.

Gratz, 12. Okt. (J. d. Oest. Lloyd.) Gestern um 1 Uhr Vormittags wurde durch Lösung der Schloßberg⸗Kanonen und Glok— kengeläute das Signal zur Aufbielung des Landsturmes gegeben, um den Wienern zu Hülfe zu eilen.

1 Uhr Mittags. Die Ruhe ist noch keinen Augenblick gestört worden. Die Allarmschüsse brabten zwar Alles ig Bewegung, die Straßen und Plytze wurden lebhafter als sonst, es bildeten sich hier und dort Gruppen, einzelne Kanfläden wurden geschlossen, und die Leute raunten, da sich Viele nicht gleich zu fassen wußten, bunt durch einander; allcin es ist bisber keine Unordnung vorgefallen und bei dem Umstande, daß man Niemanden, der Waffen haben und nach Wien gehen will, ein Hinderniß in den Weg legt, auch weiter keine zu besorgen. . =

6 Üühr Abends. Die Organisirung des Landsturmes, dessen Auf⸗ bietung Nachmittags wieder abgesagt worden war, wird aufs neue betrieben. Von allen Compagnieen der Nationalgarde sind Emissaire zu den Linien entsendet, welche den dort anlangenden Landleuten be— deuten, daß sie sich am Lendplatze sammeln so en, um bewaffnet zu werden und heute Abends oder Morgen früh mittelst Extratrain nach Wien abzugehen. Es wurde jedoch auch den Abgehenden be— deutet, sich mit nnen und der nöthigen Beschuhung zu versehen, weil wahrscheinlich eine Strecke des Weges zu Fuß zurückgelegt wer⸗ den müsse und der Reichetag bis jetzt eine solche Hülfe nicht be⸗ stinimt verlangte. Auch der demokratische Verein ruft mittelst eines Plakätes das Volk zu den Waffen und hat Legaten nach allen Thei⸗ ün des flachen Landes entsendet, um für die Bildung des Landstur⸗ mes zu wirken.

7 Uhr Abends. Bisher sind von hier nach Wien als Sukkurs abgefahren: um 43 Uhr Nachmittags mit einem Separat-Train in vier Waggons zusammen 200 Individuen (meistens Gesellen, Arbei⸗ ter und auch mehrere Garden), dann um 6 Uhr mit dem gewöhn⸗ lichen Aend-Train in zwei Waggons bei 1659 Individuen, gleichfalls aus Garden und Freiwilligen bestehend. Morgen werden die weite⸗ ren Transporte folgen.

Abends 11 Uhr. Es henscht in allen Straßen die größte Ruhe.

Gratz, 12. Ott., (Allg. Oest. Ztg.) Hier ist nachstehende Kundmachung erschienen:

„Unter den dermaligen Umständen ist eine Unterbrechung des regelmäßi⸗ gen Verkehrs mit dem verfassunggebenden Reichstage und Ministerium leicht möglich. In Berücksich tigung dieses Umstandes und um der Bevölkerung Steyermarks die beruhigende Ueberzeugung zu verschaffen, daß ich stets offen zu handeln gesonnen bin, habe ich nicht zweckmäßiger vorgehen zu können geglaubt, als daß ich mich entschloß, mich mit selgenden Männern zu um⸗— geben, welche mir von der öffentlichen Stimme, als eines besonderen Ver⸗ frauens sich erfreuend, bezeichnet wurden: (Folgen die Namen.)

„Im Vereine mit diesen Vertrauensmännern werde ich über die vor⸗ fallenden Angelegenheiten beschließen. Sie haben die Berdfung angenom— men und sich bei diesfälliger Besprechung am 111en d. M. Nachmittags untere meinem Vorsttze als provisorisches Comité zur Aufrechthaltung der Ruhe, Oiduung und Sicherheit und zur. Wahrung der Volksrechte lon= sistuirt. Ich behalte mir übrigens vor, eine diessalls etwa als wünschens⸗ werth sich herausstellende Erweiterung vorzunehmen. Dieses Comité hat sich sogleich und in so lange permanent erklärt, bis nach dem Verlause der Ereignisse eine Unterbrechung des Verkehrs mit dem Reichstage und. Mini- sterium in Wien nicht mehr zu befürchten ist, wo sodann seine Wirtsamkeit von selbst beendet ist. .

Gratz, den 12. Oktober 1848. Wickenburg.“

Olmütz, 13. Okt. Truppenmässche gegen Wen. Von allen Seiten strömen Truppenmassen gegen Wien. Böhmen hat sein Kon⸗ tingent gestellt; auch, aus Gallizien, zumal aus dem Krakauschen, marschirte das Militair bereits ab.

Die Eisenbahn-Beamten verweigern jede Beförderung des Mili⸗ tairs, als der Anordnung des Reichstages zuwiderlaufend. Sie ge= ben nur der Gewalt nach, und lassen sich dann ein Certisikat aus- stellen, daß sie gezwungen worden sind. Da eine hohe Militairperson die Ausstellung eines solchen Certisikates nicht verantworten zu können glaubte, a , Khevenhüller von Olmütz aus seine Märsche zu Fuß fortsetzen. .

6. ͤ der Kaiser wird, sicheren. Nachrichten zufolge, erst am 11Iten in Olmütz anlangen, wo laut er kreis amtlichen Kund⸗ machung das Hoflager für eine Zeit auff sch agen, werden soll. Die Nacht⸗Stationen bis zum Eintreffen sind Znaim, Heeloviz und Wischau. . ö , Nachmittags ist Minister Wessenberg in Olmütz an— gelang g Windisch graͤt hat , . Proclamation erlassen;

„Die letzten Ereignisse in Wien eweisen leider einen Zustand böswil-

Troß bietei und es unmöglich macht, Verfassung und Geseßze angemessen auszuarbeiten und das Eigenthum zu sichern. Dieser Zustan erfordert im Interesse eines jeden bürgers eine baldige Beendigung, die nur durch lrästige Maßregeln herbeigeführt werden lann. Die zu diesem Zwecke getroffenen militairischen Vorkehrungen sollen daher leinesweges die, von Sr. Majestät unserem allergnädigsten Kaiser verliehenen echte schmä⸗ lern oder rückgängig machen, sondern im Gegentheil jeden Einzelnen im Genusse derselken und den Staat vor Anarchie schützen. Ich fordere da⸗ her alle rechtlich Denkenden auf, jedes hier so unbegründete Mißtrauen zu beseitigen und durch rubiges Verhalten die zur Förderung des allgemeinen

Wohle s unumgänglich nötbigen Maßregeln nicht zu stören.

Olmüß, am 11. Oftober 1848. Im Auftrage Sr. Durchlaucht des kommandirenden Herrn Generals in Böhmen: Fürst Windischgrätz. von Wyß, General Major.“

lig herborgebrachker 6 welcher alle Ordnung stört, den Gesetzen 1

Su stenau, Feldmarschall · vieutenant und Festungs⸗ Kommandant.

Prag, 13. Okt. (D. A. 3.) Hier sind folgende Bekanntma—⸗ chungen von Fürst Windischgrätz und dem flüchtigen Reichatagsprä— sidenten Strobach erlassen worden:

J. An die Bewohner Böbmens! Anarchie und deren gräuliche Fol= gen, die sich leider in Wien auf empörende Weise entwickelt haben und alle Grundvesten einer geregelten Veifassung zu untergraben drohen, legen mir die Pflicht auf, mit einem Theile der mir unterstebenden braven Truppen zum Schutze der geheiligten Person des Monarchen und zur Wahrung der Einheit der constitutioncllen Monarchie mich von hier zu entfernen,. Der nun schon seit geraumer Zeit hier bestehende geregelte friedliche Zustand und die lovalen Aeußerungen der Bewohner dieser Hauptstadt gewäbren mir die beruhigende Ueberzeugung, daß die so bedauerlichen Juni - Ereignisse hauptsächlich durch fremden Einfluß herbeigeführt wurden. Ich oerlasse Faber die Stadt und das Land mit dem festen Vertrauen, daß Ruhe und Ordnung nicht mehr gestört werde; die Ehre und Wohlfahrt der Nation hängt wahrlich davon ab, daß dieses mein Vertrauen nicht getäuscht werde. e. 2. 11. Oktober 1848. Fürst Windischgrätz, kommandirender

eneral.

II. Die Herren Reichstags-Deputirten, welche durch die letzten Ereig⸗ nisse genöthigt sind, Wien zu verlassen, werden eingeladen, sich heute um 6 Uhr Abends im Lokale der Bürger-Ressource zu einer wichligen Berathung einzufinden. Zugleich wird bekannt gegeben, daß der Drang der Ereignisse es nöthig macht, sich täglich um 6 Uhr Abends in dem erwähnten Lolale zu versammeln, daß demnach alle im Verlaufe dieser Tage hier ankommen⸗ den Herrn Reichstags -Abgeordneten ihre Kollegen in Berathung versammelt antreffen werden. Prag, am 12. Olt. 1848. Dr. Anton Strobach, im eigenen und im Namen dreißig anderer Reichstags-Mitglieder.

Brünn, 12. Okt. (D. A. 3.) Der Kaiser wird heute Vor⸗— mittag in Seelowitz erwartet. Eine Deputation, bestehend aus 3 Kommunale Ausschuß⸗, 3 Repräsentations-Mitgliedern und 6 Garden, werden sich nach Seelowitz begeben, um ihm die Aufwartung zu machen und ihm zu danken, daß er Mähren ausersehen hat, um von da aus die constitutionelle Freiheit zum dauernden Gemeingute für alle seine Völker begründen zu können. Der Kaiser erließ folgende Proelamation:

An die Völker meiner deutsch-erbländischen Provinzen! Gleichzeitig mit meiner Abreise von Schönbrunn habe ich ein Manifest zur Kontrasignatur und Veröffentlichung nach Wien geschickt, in welchem ich meine höchste Ent= rüstung und Betrübniß über die iraurigen und grauenvollen Ereignisse aus- sprach, welche durch die kecken Uebergriffe einer jede Freiheit erdrückenden, zwar kleinen, aber ungemein thätigen Partei neuerlich dort stattsanden, un geachtet ich mich entschlossen hatte, oh ne andere Garantieen als die Liebe der Einwohner dahin zurückzukehren. Zugleich habe ich in selbem den vor— zugsweisen Zweck meiner Reise erklärt; nämlich einen für den Augenblick gerigneteren Standpunkt in der Monarchie zu gewinnen, von welchem aus ich die constitutionelle Freiheit zu einem wirklichen und dauernden Gemein⸗ gute, für Alle gleich wohlthätig wirkend, begründen könne, ohne die Vor— theile, welche bereits meine Sanction erhalten haben, irgend zu schmälern. Da durch die dortigen Wirren dieses Manifest vielleicht nicht an seine Bestimmung kam und somit auch nicht zur allgemeinen Kenntniß gelangen fönnte, wollte ich dies denen Provinzen, und insbesondere denen Gegenden, welche ich durchziehe, zur Beruhigung bekannt geben. Herzogenburg, den 8. Oftober 1846. Feidinand. ö

Anhalt⸗Bernburg. Bernburg, 13. Okt. (Magdb. Ztg.) Auch Bernburg hat seit heute einen Landtag, der sich für permanent erk ärt, die exekutive Gewalt an sich genommen und einen Landtags- Ausschuß niedergesetzt hat. Folgende heute bier mittelst einer Extra-Beilage zum Regierungs-Blatt veröffentlichte Be⸗ kanntmachungen geben näheren Aufschluß über dirse Krisis:

Mitbürger! Tas Staats-Ministerium ist seit der Berufung des jetzi= gen Landtages die Ursache gewesen, daß derselbe nicht im Stande mar, feiner Pflicht ganz zu genügen. Nach wiederholtem Kampfe erllärt sich der Landtag durch einen Beschluß mit 17 zu 5 berechtigt, über die berathenen Gegenstände zu beschließen, und dies geschah namentlich, um langjährigen Beschwerden des Volkes endlich abzuhelfen. Umsonst! Das Ministerium handelte nicht allein in ein paar Fällen den Beschlüssen geradezu entgegen, fondern es verweigerte noch gestern ine Erklärung über diese Kompetenz, undkerklärte heute, es habe darüber den Willen unseres geliebten Herzogs noch nicht eingeholt, könne also ohne denselben die Kompetenz nicht anerkennen. Da zeigse sich eine völlige Entrüstung der hiesigen Bürger; der Landtag trug auf Sitzung ohne Lie Minister an, und es wurden die hier beigefüg⸗ ten Beschlüsse gefaßt. Mitbürger! Ihr seht daraus, daß Se. Hoheit der Herzog um Entfernung einiger, dem Lande Unheil bringender Personen ge— beten worden, daß im Augenblicke der Landtag das gesetzliche Organ ist, welches die Verwaltung in die Hand genommen hat, aus Treue für unse⸗ ren Herzog, aus Reigung zu gesetzlicher Ordnung. Mitbürger! Werft einen scharfen prüfenden Bid auf Alles, was bis jetzt von uns aus ge— schah, um zu finden, daß wir uns bestrebten, den Eewartungen zu entsprichen, die Ihr durch Eure Wahl in uns gesetzt habt! Vertraut uns noch eine kurze Zeit, und Ihr werdet sehen, daß uns Tuer Wohl wahrhaft am Heizen liegt. Verlangt nicht, daß wir darüber viel Worte machen, leset, prüfet und Ihr werdet wahr finden, was wir Euch fagen. Aber deshalb vertraut uns nicht blos, sondern unterstützt uns auch! Unterstützt uns, damit es nicht einzelnen Bösewichtern gelinge, durch böswillige Gerüchte Euch irre zu führen. Vertraut und unterstützt uns, das⸗ jenige Ende zu bringen, was uns selbst wie Euch am Herzen liegt, und was schon fertig wäre, ohne jene unselige Behinderung durch das Ministe⸗ rium. Aber gerade diese Unterbrechung des gewöhnlichen Ganges der Dinge berechtigt uns zu der Bitte, Alles zu vermeiden, was entfernt die Ordnung stören könnte, Alles zu thun, um dieselbe zu erhalten. Und namentlich in die Bürgerwehren setzen wir das feste Vertrauen, sie werden nöthigenfalls nichts unversucht lassen, in gleichem Sinne zu wirken. An die Behörden ist verfügt worden, bis auf Weiteres keinen Ministerial⸗Befehlen Folge zu lei⸗ sten. Gott erhalte den gos,

Bernburg, den 13. Oltober 1848.

Hagemann. Gloß. A. F. Brumm e. Heim bürger. A. Oel ze. F. Voigt. Niedhardt. Reinicke. Schulze. Barn beck. Amelang. Sobbe. Ed. Große. Timpe, Müller. Funke. Kunze. Pfannschmidt. Blei. Fleischmann.

Wir beantragen, der Landtag wolle beschließen: 1) Daß daß Ministe- rium das Vertrauen des Volkes gänzlich verloren habe und in seiner jetzigen Zusammensetzung nicht ferner bestehen könne, also umzugestalten seiz 2) daß ein Theil der jetzigen Hofumgebungen Ihre Hoheiten den Herzog und die Herzogin vom Volke trenne und gegen dessen Wünsche stimme, Se. Hoheit also um entsprechende Aenderung zu bitten sei; 3) daß der Landtag selbst den Herzog um B ätigung des Kompetenzbeschlusses und demnãchstige Sanction der Verfassung, so wie um sofortige Ausführung der Anträge 1 und 2 und Anerkennung der heute ausgesprochenen Permanenz des Land⸗ tages bitte; 4) daß sofort eine Deputation aus der Mitte des Landtages

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abgche, St. Hoheit das Obige ehrerbierigst vorzutragen und um * zu bitten. Bernburg, 13. Oltober 1 ie n 6 Mey. Große. Barnbeck. Pfannschmidt. Kuntze. Voigt. Amelang. Heim bürger. llèr. S. GI. rum mi. Zeifing. Beschlüsst des Landtags am 13. Ott ober 1815.

1) Der Landtag erklärt sih bis zum Veitigung der zwischen dem Mi. nisteriüm und Landiage entstandenen Jerwürfnisse und bis zur Sanction der Verfassung sür permanent. 2) Beschluß über Verpflichtung des Bin= e , , und der Bürgerwehr-Offiziere und Vollziehung desselben in nachfolgender Form: 34 der Endegunterzeichnete, Bürgerwehr-Oberst von Kemnitz, erllärre und verpflichte mich hierdurch ausdrücklich und bündigst, daß ich ) Verfügungen des dermaligen Staats Ministeriumz und anderer Be hörden nicht? Folge leisten, auch sonstigen Nequintionen nicht eher genügen werde, bevor Ler Landiag rep. der Ausschuß desselben Lieselben genehmigt; b) näch Kräften bemühi sein werde, die Ruhe und Ordnung aufrecht zu

.

erhalten; e) während der jeßigen Krisis und bis Auf Weiteres den Landtag resp. desten Ausschuß als das einzige gesetzliche Organ des Volles in mei ner Stellung als Bürger ⸗Oberst und in allen meinen Beziehungen zur Bür= gerwehr anerkennen und Alles aufbieten werde, um denselben zu schützen gegen jeglichen Angriff, von welcher Seite er auch kommt.

Bernburg, den 13. Oftober 1818. G. v. Kemnitz.

(Folgt sodann eine zustimmende Erklärung der Bürgerwehr-Ossiziere)

3) Desgleichen über die Verpflichtung des Commandeuis des hiesigen Militairs, Majors von Trützschler, wie folgt; Ich, der Endes unterschriebene, Major von Trützschler, erkläre und verpflichte mich hierdurch ausdrücklich, bis zur Beendigung der gegenwärtigen Krisis keinerlei Nequisilionen von irgend welcher Behöide Folge zu leisten, welche nicht seitens des Landtags resp. dessen Aus schusses, als dem gegenwärtig einzigen gesetzlichen Organe des Volks, genehmigt worden ist, namentlich aber nichts gegen den Landtag oder dessen Beschlüsse zu unternehmen.

Bernburg, den 13. Oltober 1848,

von Trützschler, Major und Commandeur.

4) Beschluß, daß die Personen der Landtags-Abgeordneten unverletzlich seien, und daß bei einem etwaigen Attentate gegen einen oder den anderen derselben die Minister in Anklagestand zu versetzen seien und man sich ihrer

Personen bemächtigen müsse. ) Beschluß, daß sowohl an Hetzogl. Landes-

Regierung, als auch an Herzogl. Kammer von Seiten des Landtages die Weisung erlassen werde, daß beide Behörden, bis ein neues Ministerium in. worden, nur vom Landtage oder dessen Ausschusst, nicht aber vom ssherigen Staats- Ministerium Srdre entgegenzunehmen und auszuführen, desgleichen die betreffenden Unter -Behörden zur Nachachtung dieses Be⸗ schlusses mit der Androhung in Kenniniß zu setzen haben, daß dessen Nicht= befolgung gerichtliche Untersuchung zur Folge haben werde; daß bis zu sol⸗ chem Zeitpunkte von den Verordnungen, die der Herzog allein unterschreibt, dasjenige gilt, was in einem constitutionellen Staate gesetzlich ist. 0) Be⸗ schluß, daß durch eine Estafette unsere Umstände ze. sofort an Se. Kaiser⸗ liche Hoheit den Reichs verweser und an die National-⸗Versammlung wahrheitsge⸗ mäß berichtet werden, um dem etwaigen Beschlusse vorzubeugen, durch fremde Bajonette zu interveniren, und daß der Neichstags- Abgeordnete Zachariä gleichzeitig von den Voꝗgängen in Kenntniß zu setzen. 7) Beschluß: Daß das Staats-Ministerium künftig nur aus 2 Mitgliedern bestehe. 8) Be— schluß: Eine Deputation, bestehend aus den Abgeordneten Landtags- Prä- sidenten Hempel, Schriftführer von Mey, von Krosigk und Zeising, an Se. Hoheit den Herzog um Genehmigung der Beschlüsse ad 1, 2 und 3 zu sen-⸗ den. 9) Beschluß über die Ernennung eines einstweiligen Landtags- Aus— schusse , bestehend aus den Abgeordneten Vice⸗Präsidenien Hagemann, von Gloß, Brumme und Heimbürger.

C ·—

Ausland.

DOesterreich. Pesth, 8. Okt. (J. d. Oest i * 0d.) Kossuth hat an die Festungs-Kommandanten und das Militair in Ungarn nachstehenden Erlaß gerichtet:

„Nachdem durch Gottes Gnade und das siegreiche Vordringen unserer tapferen Truppen die heilige Sache des Vaterlandes so weit sichergestellt ist, daß das ganze Armee-Corps des Nebellen Jellachich, bei Stuhlweißenburg bereits tüchtig geschlagen, gegen Wien entflohen die aus 10,000 Mann bestehende Räuberhorde Roih's aber mit allen Anführern und Offizieren zu Landesgefangenen gemacht woiden ist, und binnen kurzer Zeit die ganze Macht des Feindes entweder vollständig vernichtet oder die schmählich ent flohenen Haufen gänzlich aus dem Lande gedrängt sein werden, so wind im Namen des Königs und des Vaterlandes in Gemäßheit des Reichstags⸗ Beschlusses hiermit unter strenger Verantwortung allen Festungs-⸗Komman⸗ danten und sämmtlichem Militair in den Festungen von Ungain, Sieben— bürgen, Slavonien und Croatien aufgetragen, daß sie:

15 binnen 7 Tagen, nach Bekanntmachung dieses Befehls, im Köz- löny . dreifarbige Fahne Ungarns unerläßlich ausstecken und, sowohl dies, als

2) ihre Treue gegen Ungarn und die verbundenen Länder, und ihren bereitwilligen Gehorsam gegen die Befehle der Landesvertheidigungs⸗-Kom-= mission unerläßlich kundgeben. ;

„Im entgegengesetzien Falle aber wird Jeder, der diese beiden Pflich— ten ünterläßt, als Landesvertäther betrachtet, als solcher außer dem Gesttze stehend erklärt, und kann von Irdeimann festgenommen und erschossen werden.

„Zugleich wird unwiderruflich erklärt, daß in dem Falle, als Jemand auch nur zögern sollte, den beiden oben bemerkten Pflichten zu gehorchen, sobald durch die Tapferkeit unserer Heere der Sieg der vaterländischen Sache gesichert und das Land von den Rebellenhaufen gesäubert ist alle Ungehorsamen in den Festungen als Landesverräther ohne Gnade streng bestraft werden.

„Welcher Befehl zur Danachachtung und Bekanntmachung in der Festung allen Festungs-Kommandanten zuzusenden angeordnet wird.

Gegeben Ofen⸗Pesth, 8. Ottober 1848.

8 . = M 2 Im Namen des Königs und des Vaterlandes in Gemäßheit 5 ... ĩ ĩ des Beschlusses der J,, der Nation, die Landes- Kommission. Zukunft vorlegen; die Versammlung wild dann zu entscheiden haben.

! . 5b sie ihm ihr Vertrauen schenken könne. Was mich betrifft, so

Ludwig Kossuth, Präses.“

Die Generale Roth und Philippowich nebst anderen 57 Offizie⸗ ren wurden hier als Kriegsgefangene eingebracht. Das übrige Truppen— Corps des General Roth, 7456 Mann stark, wurde, nachdem es den Eid geleistet, nie wieder gegen Ungarn zu kämpfen, entwaffnet und unter Eskorte bis an die kroatische Gränze nach Hause geschickt. Auch die früher gemachten Gefangenen sollen nach Beendigung des Krieges entlassen werden. Unsere Haupt -Armee unter Anführung des Feldmarschall-Lieutenant Moga veifolgt j. tzt den Jellachich und wird auf Verlangen der wiener Aula auch bis Wien gehen. Nachschrift. Rach eben eingelaufenen Briesen aus Szegedin hat die dortige National- Garde sich der ßegediner Festung bemächtigt. Die ausständischen Raitzen in Carlowitz und bei St. Tzomas haben ihre Unterwerfung angeboten.

Pesth, 10. Oft. (Bresl. Ztg.) Graf Albert Nugent ist bei Groß- Canischa von den Unsrigen total geschlagen worden. Mit den Trümmern seines Truppencorps hat er sich in das Legrader Gebirge geflüchtet.

In der eben geschlossenen Sitzung der Nationalversammlung wur⸗ den folgende Dekrete beschlossen: 1) Alles ungarische Militair, wel- ches außer den Grenzen des Landes sich befindet, wird somit ins Va⸗ terland ,,, 2 Der Erzherzog Stephan, welcher als Kö⸗ nigl. Statthalter und Palatin „treuloserweise“ das im Sinne der Gesetze ihm als dem Obercapitain des Landes zugewiesene Kem⸗ mando über die ungarische Armee verlassen und sich aus dem Lande selbst entfernt hat, wird als seiner Würden entsetzt er= llärt. Die Verhandlung über das weitere Verfahren gegen ihn wird verschoben. 3) Jeder Ungar ist verpflichtet, mit Gut und Blut das Vaterland zu vertheidigen, und es wird daher auch Jenen, welche in den österreichischen Provinzen weilen, befohlen, binnen 14 Tagen heimzukehren. Hinsichtlich derer, welche außerhalb Oesterreich

werde wahrscheinlich schon am Montag diskutirt.

leben, wird die Zeitbestigmung der Rückehr dem „Maolschaß / iter.

lassen. ;

unsere Regierung hat dieser Tage die italienischen T in der Festung in Freiheit setzen lassen. ĩ meist Carbonari, werden morgen unter dem Jubel des Volkes Der österreichische Konsul in Belgrad, Meyerhofer, ist mit 4000 Ser biern zu den ausständischen Raitzen gestoßen.

Pesth, 11. Okt. (N. O. 3.) Das Scharfschützen⸗C der Neprasentanten ist heute Mittags unter 1 26 mit einer Abtheilung Wilhelm-Husaren in zwei Dampfböten v abgefahren, Un mit der Verstärkung, die ste unterweges zu der Operations Armee gegen Jellachich zu stoßen and nach Um⸗ ständen auch deu Wienern zu Hülfe zu eilen. Das Repräsentanten- haus wird demnach, dem gestrigen Neichsbeschlusse zufolge, durch

einige Tage keine Sitzungen halten.

Preßburg, 12. Okt. (A. O. 3.) Die hier zurück ebliebene Mannschaft von Regiment Ceccopiere hat auf die ungarische Con- stitution geschworen und sich zur Landwehr eintheilen lassen. T Bagage dieses Regiments, welche bei dem eiligen Ausmarsch zurüd- bleiben mußte, steht unter der Bewachung der National⸗Garde.

Anstatt des verschwundenen National⸗ Garden Kommandanten, Graf Kasimir Esterhazp, ist Herr von Merey vom Ministerium ernannt und bereits hier angekommen.

Frankreich. National ⸗-Versammlung. Sitzung vom 14. Otteber. Anfang 1 Uhr. Präsident Marrast. An der es⸗ ordnung ist die Bekanntmachung der 15 Mitglieder, die so eben als Mitglieder der Kommission erwählt wurden, welche mit Cavaignat über Aufhebung des Belagerungszustandes konferiren sollen; ferner mehrere örtliche Gesetz-Vorschläge, und endlich die Fortsetzung der Verfassunge⸗Debatte. Ceyras nimmt gleich nach der Protokoll Vor- lesung das Wort. Er habe, sagt er, zu Gunsten der Armen auf dem platten Lande einen Antrag gestellt, doch sei derselbe bisher noch nicht diskutirt worden. Da nun der Winter vor der Thür, so dringe er auf Beschleunigung, denn das Elend sei fürchterlich. Marr a st Vom Minister des Innern seien vorgestern wieder 9 Millionen Fr. ür Paris und seine Umgegend verlangt worden. Dieser Kredit ͤ Ceyras' Vorschlag könne ja gleichzeitig berathen werden. (Ja! Ja!) In die sem

blicke treten die neuen Minister in den Saal und setzen sich auf die

Ministerbänke, die hinter den vorgeschobenen Bänken des Verfassungs⸗ Ausschusses sich jetzt rechts und links von der Tribüne befinden. Die Verfammlung fährt indessen in Berathung örtlicher Maßregeln fort. Die Städte Calais, Chartres und andere erhalten die Erlaubniß, sich außerordentlich zu besteuern, um ihr Proletariat bei Bauten und sonst zu beschäftigen. Baraguay d' Hilliers berichtet über die Wahl in Avignon. Gent wird als Volksvertreter proklamirt. Goudchaux, Finanz-Minister, dringt demnächst auf Bezahlung der halbjährlichen Quote der griechischen Schuld, was schon hätte am 1. Sept. geschehen sollen; zweitens müßten die Fahnen endlich bezahlt werden, welche auf Bestellung der provisorischen Regierung von einzelnen Fabrikhäu⸗ sern für die Land- und Ser-⸗Armere geliefert worden wären.

Häuser brauchten ihr Geld. Die Zahlung des Semesters der grie⸗

.

chischen Schuld wird ohne Weiteres genehmigt; die Fahnen Re

ruft aber einen kleinen Streit hervor. Der Berichterstatter sindet die Rechnung der lyoner Fabriken viel zu theuer; sie beläuft sich auf b,

Fr.; die vorige Regierunghätte die Fahnen viel billiger geliefert. Cärm.)

Die Dorfgemeinden würden sich bedanken, so kostspielige Fahnen anzu⸗

nehmen. Goudch aux vertheidigt die Rechnung, und die Versamm⸗ lung macht dem Streite dadurch ein Ende, daß sie einen Antrag Gayot's annahm, ver also lautet: „Alle Gemeinden der franzö⸗ sischen Republik müssen die von der provisorischen Regierung bestell- len Fahnen annehmen. Doch erhalten sie selbige unentgeltlich, wenn sie es verlaneen.“ Nach Beilegung dieses Streits erhält Por⸗ alis das Wort, um Cavaignac zu interpelliren: „Bürger“, sagt er, „eine außerordentliche Beilage zum Moniteur hat Ihnen eine

Ministerigl - Aenderung angezeigt, obgleich der Conseils · Präsident

daß wir wissen, warum man das Personal der Regierung geändert

gestern Nachmittag jede Regierungs- Krists dem Mitg liede Thomas gegenüber verneinte. Drei neue Meinister sind angestellt. Das Volt fä'jetzt der Souverain, und das Volk iind wir. Wir haben also die Regicrung modifizirt. (Murren zur Rechten.) Es ist daher nöthig,

habe; dies ist um so nöthiger, als zwei der neuen Minister schon

unter Ludwig Philipp Minister waren. (Lärm.) Soll das politische

System gewechselt werden? Oder sind die Herren Dufaure und Vi⸗ vien echte Republikaner geworden? Das Innere scheint geändert; das Arußere läßt man beim Alten; ich hätte lieber das Gegentheil esehen. Dieser Wechsel beunruhigt die Patrioten und verdient Auf-

lärung.“ (Ja, ja. Nein, Nein!! Cavaignac: der Interpellant

zeiht mich des Widerspruchs. Ich antworte ihm, daß gestern noch

nichts entschieden war. Das im Juni, konstituirte Ministerium hat

vor drei Tagen in Masse abgedankt; bis heute Vormittag war noch nichts Best mmtes abgeschlossen. de alt Mi nster zurückgezogen, so werden diese wohl selbst antworten. Was die Richtschnur des neuen Kabinets betrifft, so wird dasselbe

Bezüglich der Gründe, warum sich nächsten Montag ein vollständiges Programm über Gegenwart und

wünsche ich mir Glück zu dieser Aenderung. Das Kabinet verlangt

Montag volle Unterstützung, keine blos accidentelle, sonst würde es das Staatsruder niederlegen. (Bewegung.) Portalis: „Also auf

Montag!“ Die Versammlung kehrt zur Verfassungsdebatte zurüc. Artikel 72, von dem Geschäfts-Charakter des Staatsraths handelnd, wird angenommen. Marrast: „Bei Gelegenheit der Berathuag des Artikels 30 behielt sich die Versammlung das Votum über das Recht offen, das dem Präsidenten der Republik zustehen solle, die National-Versammlung aus eigener Machtvollkommenheit zusammen- zurufen. Die Verfassuͤngs⸗Kommissien hat ihr Gutachten bejahend abgegeben. Ich schlage vor, jetzt diesen Zusatz zu erledigen.“ Der Zusatz zu Artikel 3): „Der Präsident der Repnblik hat auch das Recht, die National-Versammlung zusammenzuberusen“, wird ange= nomnien. Marrast: Die Versammlung wünscht ferner, das siebente Kapitel (Actikel 73, 74, 75, 76 und 77), von der inneren Ver- waltung handelnd, erst nach dem achten Kapitel zu berathen. Wir gehen daher zu Kapitel VIII., Artikel 78, von der richterli⸗ chen Gewalt, über. Artikel 3: „Die Rechtspflege geschieht unentgeltlich u. s. w.“, wird angenommen. Artikel 79; „Die Jury richtet auch fernerhin über alle Kriminalfälle ˖ Mẽéaulle trägt darauf an, die Worte anzuhängen: „und auch über e . polizeilichen Vergehen.“ Es wird entgegnet, daß jährlich ü 170 000 Zuchtpolizei⸗Prozesse verhandelt wür ken; dies würde also die Bürger-Jury im Verkehr stören. Méaulle's Antr wird mit 421 gegen 361 Stimmen verworfen. Artikel Sb, St. 2 und 8. letztere beide mit geringer Aenderung verschmolzen, werden a4 men. Die Berathung wird geschlossen, um Af * Dienstag wicher zu beginnen. Die Versammlung ger? 6 Uhr aus einander. . w

aris, 14. Okt. Der Moniteus. man iz. früh allgemein gespannt war, 3