e rer = 2 — —
ben der definitiven Anordnun l 4 Antrag äbnlichen Jnhalts wie d ke. wird zur Abstimmung über 8. 3 des Verfassung schritten. Derselbe wird mit 316 gegen
und lautet: Hat ein deutsches 28 mi dasselbe Staats Dberhaupt, so ij e. Ländern nach den Hrundsatzen der ordnen.“ Der Vorsitzende verkündet Paragraphen unter Abgeordneten Gold, u. A. erklären, d,
schen Zustimmung zu versagen.
Aichelburg, B. Weber,
H. von Gagern,
Daragra ; ö. ö. * lain nung ihnen die Möglichkeit benommen,
sie dafür gestimmt haben würden. klärungen österreichischer,
dem frankfurter Appellationsgericht
furt beantragten Untersuchung.
läuterungen, uuf d t Vice⸗Präsidenten Simson geschlossen wurde.
Hessen und vei Rhein. Darmstadt, 27. O heute erschienene Nummer des Regierungsblattes
3tg.) Die
Enthält nachstehendes Edikt, die Fortsetzung des eilften Landtags
betreffend: „Ludwig III. ꝛc.
in Erfüllung zu bringen.
sreuen Stände, daß Sie sich an dem sestgesetzten Tage zur
wieder in Unserer Residenz vereinigen mögen, ü händigen Unterschrift und des beigedrückten Staatssicgels.
26. Oktober 1818. Ludwig. Ja up.“
Ausland.
Belgien. Brüssel, 25. Okt.
seine handgreifliche Ursache findet. Die Accisesteuer
im Vergleich zum vorigen Jahre 3 Millionen mehr eingebracht. Das Kabinet ist e frig bemüht, durch dedeutende Ersparnisse jenen Ausfall we⸗ Der Minister der auswärtigen Angelegen⸗ helten hat fast sämmtliche diplematische Gehalte verringert und meh⸗ rere Posten abzeschafft eder höhere Beamte durch niedrigere ersetzt.
Die Gesammtsumme der erzielten Ersparnisse, um deren zusammtretende Kam-
beläuft sich auf mehrere Millionen
niger fühlbar zu machen,
gung die in den ersten Tagen des November mer angegangen werden wird,
Franken.
Auf Antrag des Ministers des Innern ist durch Königlichen Beschluß vom 23. Okteber die Abhaltung einer Ausstellung für die Leinen und Baumwollen⸗ Industrie angeordnet worden, welche im nächsten Jahre in Gent, als dem Mittelpunkte beider Industrieen,
stattfinden wird.
Schweiz. Be rn. (B. 3.) Unterm 30. Sept. erstattete der Oberst des Berner-Regiments in Neapel, von Muralt, an die Regierung ei⸗ nen Bericht über dessen Betheiligung an der Eistürmung von Mesæ sina. Bezüglich auf das Ereigniß selbst enthält er nichts Neues. Personen für eine Einnahme von 91,617 Rthlr. 6 Sgr. 1. Pf. und Den Antheil des Regiments an dem Kampfe nennt er „nicht unrühm⸗ 272,811 Am Schlusse heißt es: „Das Regiment ist in Messina, im
lich.
Königlichen Hospiz, einem geräumigen Gebäude, kasernirt. sere fernere Bestimmung, so wie über den Gang der durch Vermitte⸗ lung der englischen und französischen Regierungen angebahnten Ver— söhnungsversuche mit den rebellischen Sicilianern, verlauten die wider⸗ sprechendsten Gerüchte, so daß es unmöglich ist, mit Gewißheit etwas Der humane, allem Biutvergießen abgeneigte Sinn
vorauszusagen.
lten.“ Schreiner aus Grätz, *. er vorhergehende zurück. s-Entwurfes ge⸗ 90 Stimmen angenommen, t einem nichtdeutschen Lande das Berhältniß zwischen beiden reinen Personal⸗Union zu die Annahme lebhaftem Beifalle der Verfammlung. Die Dieringer, aß sie es zur Wahrung der Rechte des österreichi⸗ Volkes für ihre Pflicht erachtet haben, den §§. 2 und 3 ihre Det mold, Flottwell u. A. geben die Erklärung ab, daß sie darum gegen die angenommenen sind. z ben gestimmt haben, weil die von der Versammlung beliebte
Achnlich lauten zwei weitere Er— Lu besonders tyroler Volksvertreter. chariä berichtet Namens des betreffenden Ausschusses über die von
als Kriminalgericht nachgesuchte Erlaubniß zur Einleitung einer gerichtlichen Untersuchung gegen die Abgeordn. R. Blum und G. Günther, als Herausgeber der Deut- schen Reichstags-⸗Zeitung. Der Antrag des Ausschusses geht auf Zustimmung zu der von dem Gerichtshofe der freien Stadt Frank⸗ Schaffrath interpellirt das Büreau über das Ausbleiben der sächsischen Abgeordn. Koch und Watz doꝛrff. Vice⸗Präsident Riesser giebt in dieser Beziehung die nöthigen Er⸗ worauf die Sitzung um 33 Uhr Nachmittags von dem
Die Verhälmisse haben bisher nicht gestattet, den Wunsch, Unsere getreuen Stände recht bald wieder um Uns zu versammeln, Nachdem Wir nunmehr beschlossen haben, daß die durch Unsere Verfügung vom J. August laufenden Jahres vertagten Verhandlungen mit dem 20. November dieses Jahres wieder beginnen. sollen, so verlünden Wir solches hierdurch öffentlich, und gesinnen an Unsere ge⸗
Ausübung ihrer verfassungsmäßigen Rechte und zur Erledigung dessen, was dringend ist, — ] Ursundlich Unserer eigen
(Köln. Z.) Uebersscht der Staats- Einnahmen während der neun ersten Monate dieses Jahres erhellt ein ziemlich bedeutender Aus fall bahn- und Zoll⸗ Einnahmen, welcher in der Stockung des Verkehrs
964
des Landes verwiesen worden. Auch gebrochen sein. Am 22sten waren die konservativ ausgefallen.
wurde, entstand große Aufregung in d zu den Waffen und baute Barrikade Polizei ⸗Commissair
daten begleitet, die Stadt. Er machte
der beiden
Jenny servativen wird vorgeworfen.
hineingelegt bat, das ist noch eine Fra
Denn bei jedem Wahlmodus ist ber Voten die eingegangenen Stimmz ausgegebenen zu vergleichen.
gano, 22. Okt. (Frkf. J.) denen Kossuth's Aufruf in die Hände Radetzky's bier an. leute folgen werden.
Ho) Ungarn ausgerissen seien und mit Tyrol eingeschlagen bätten.
unter welcher
34
Bund mit oder Mehrheit von zwei Drittheilen wurde
ter von' Wolfenschießen, nachdem sich beten hatte. Der Kandidat, der Libe erhielt blos ein Drittel Stimmen. Dr. Wir sch von Buochs in den Nat didat der Liberalen, Dr. Businger, un Freiburg.
kt. (Darm st
Bischofe, daß er sich der Verfassung
vathandlungen gleichfalls hiernach, zu und Verrichtungen entsage, we widersprechen, und daß er endlich Regierung unterstelle. Hierbei stützt
Darmstadt, den auf ein Gesetz vom
; Freiheiten des Staates achte. Aus der zum 20. Okt. Termin anberaumt, sein in den Eisen⸗ Italien. Turin, 20. Oft. wähnen) Antworten des Ministeriums Interpellationen über die Kriegsfrage jetzt die von England und Frankreich Vermittelung abgelehnt. 8 Tagen verlängert. ein, so wird der Kampf aufs neue be hält sich vor,
dagegen hatte
Genehmi⸗
von 116 Stimmen zum Präsidenten
—
Berlin⸗ Stettiner
Ctr. Güter 2c. für eine 28 Sgr. 8 Pf., welches eine Gesamm Ueber un⸗ 4 Sgr. 9 Pf. ergiebt; desgleichen im
6 Pf. und 433,912 Ctr.
Es hat sonach im genaunt s 1847
des Königs bürgt jedoch dafür, daß nur im äußersten Nothfalle die
Feint seligkeiten wieder eröffnet werden dürften.“
(Verf. Fyd.) Eine von den Desterreichern verübte Gebiets verletzung
im Kanton Tessin, indem von ihnen Leute auf Schweizerboden verhaftet wurden, ist auf die Reclamation drr eidgenössischen Repräsentanten auf
der Stelle gut gemacht worden, indem nicht nur vollständige Satis⸗ faction gegeben, sondern an die Betreffenden auch eine Entschädigung 230,901 Rthlr. 27
bezahlt worden ist.
(D. P. A. 3.) Am 25. Oktober haben berner und neuenburger
Truppen den Kanton Freiburg besetzt. Wahrscheinlich sich den Forderungen der Regierung,
der Verfassung des Kantons unterwerfe,
Bekanntmachungen. õ6] Nothwendiger Verkauf.
Das auf hiesiger städtischer Feldmark, il von hier belegene den Guide e e ficke f e, seuten gehörige Grundstück mit einem Flächen -Inhalt von 353 Morgen Acker, Wiesen, Weide u. s. w. nebst Gebäuden und der Jiegelei, in Reustetnnschen Kreist abgeschätzt auf 13,518 Thlr. 18 Sgr. 6. Pf. zufol ge der nebst Hopothekenschein und Bedingungen in der Re—= gistratur einzusehenden Taxe, soll am
4. Mai k. J., Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Tempelburg, den 8. Oktober 1848.
Königliches Land- und Stadtgericht.
6661 Noth wendiger Verkauf.
Die bei dem Dorfe Groß-Jehser belegene, und zu Erbzinsrechten besessene Wassermühle, genannt die Busch⸗ mühle, mit einem Areal von 13 Morgen 16 Quadrat, ruihen, abgeschätzt auf 7987 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf, soll
am 14. Mai 1849, Vormittags 10 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle zu Groß- Jeh⸗ ser subhastirt werden. Die Taxe, Hypothekenschein und Bedingungen önnen
daß er sich den Gesetzen und e nicht fügen wollen und ist aus diesem Grunde, wie ihm angedroht war, entweder verhaftet oder
Pf., zusammen 393,7 des Jahres 1847 sind befördert
Ctr. 90 Pfd. Güter; die Einnahme Rthlr. 8 Sgr. 5 Pf., die für Güter in Summa 453,157 Rthlr. 26 Sg
hat der Bischof
—
in der Registratu sehen werden. Kalau, den 19. Ottober 1818. Das Patrimonialgericht Groß ⸗Jehser. Sch merbauch.
r des unterzeichneten Gerichts einge
Durch die Erklärung der Direction der Ber- lin-Anhalter Eisenbahn- Gesellschaft vom Lbsten d. M., die von ihr be⸗ absichtigtigte Ermäßigung
; der Berlin⸗Magdeburger en,, 8 Frachtsätze betreffend, fin k den wir uns zu der Ver vitam —— — sicherung gegen das Pu⸗ ,, . wir, so lange diese Frachtsätze den. 3 n dieselben zur Erhebung bringen wer 7 Sgr. für ordinaires E Die e c. , . n mn er schon be z ,, bestehen selbstredend e,, Ennãßigungen Potsdam, den 29. Oftober 18438. Das Direktorium der Berlin⸗Potẽdam⸗MagdeburgerEisenbahn-⸗Gesellschaft.
Gewählt wurden die Herren General Du⸗
four, Cramer und Montfalcon. Sobald dieses Resultat bekannt für Güter von 6,316 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf. ber-Einnahme 59, 431 Rthlr. 2 Sgr. 1 Pf.
mit Trommelschlag, auf Befehl des Büreau's annullirt.“ Fälschung von Seiten der Kon⸗ Man soll in den Wahlurnen 44 Stimm⸗ zettel mehr gefunden haben, als man ausgetheilt hat.
bas den Konserbativen günstige Resultat sah, später zugelegt worden
Sie versichern, daß ihnen nächstens 300 Lands⸗ Gleichzeitig meldet man aus Verona, daß dort
Nidwalden. (NJ. Z. Z.) In der eben versammelt gewesenen
Landesgemeinde handelte es sich vorerst darum, ohne Verwahrung beizutreten
rung der 590 jährigen Rechte zu weichen. S ᷣ den? Wahlen. In den Ständerath wurde gewählt: Rathsherr Bin⸗
Mit gleicher Mehrheit wurde
(Eidg. 3.) Die hiesige Regierung hat unterm 14. Oktobrt ein Uüllimatum Aan den Bischof erlassen. l Grundlagen der Unterhandlungen verlangt die Regierung von dem unterwerfe und dem Klerus befehle, sich in ihren amt ichen und Pri⸗
lche der Verfassung und den Gesetzen endlich alle seine Erlasse dem Plazet der
14. Januar 1595, wonach die Verlegung des bischöflichen Sitzes nach Freiburg nur unter der Bedingung zugelassen wurde, daß derselbe die Gesetze respektire und keine Neuerungen mache,
daß er sich ruhig und freundlich aufführe, und daß er die Rechte und d Dem Bischof ist zur Erklärung bis
weigerung der Unterwerfung ausgelegt werden.
2) Der Waffenstillstand wird von 8 zu 3) Geht Oesterreich auf die Vermittelung nicht über den passenden Augenblick dazu zu entscheiden. Der Kriegs-Minister berichtete über die getroffenen Vertheidigungs= maßregeln und gab das Heer auf 150,000 wohlgerüstete Soldaten an. Rach der Concordia ist General Durando mit 69 Stimmen von 134, nach der Opinione dagegen Vicenzo Gioberti mit 91
Die Blokade von Venedig soll eifriger als je betrieben werden.
Eisenbahn⸗Verkehr.
Im dritten Quartal des Jahres 1848 wurden befördert: 92, 338
I9, 664d Personen für eine Einnahme von
28 Sgr. 7 Pf. oder Gesammt⸗Einna
den drei ersten Quartalen des Jahres
in Genf sollen Unruhen aus—⸗ Wahlen in dem Nationalrath Einnahme für
er Stadt. St. Gervais rief n. Am Abend durchzog ein von einem Piket Sol⸗ „Die Wahlen sind
raum des Jahres
bekannt: 263,342 Rihlr. 11 7 Pf. t. Wer sie aber ge, und ob sie nicht, als man 1846 nur um 6399 es Brauch, vor dem Oeffnen ettel zu zählen und mit den
Bis inkl.
Gestern langten 15 Ungarn, 14. vom 15. bis inkl.
gefallen war, aus dem Heere
100 Italienern den Weg ins
Hamburg,
ob man dem neuen — irg Woche sehr reichlich
habe. Mit einer beschlossen, nur unter Verwah⸗ Sodann schritt man zu
Herr Wirsch diese Wahl ver⸗ ralen, Statthalter Odermatt, sonalrath gewählt. terlag ebenfalls.
Der Kan- pert nach England geblich ausgeboten.
Als unabänderliche Wicken und Bohnen
und dem Gersetze des Kantons . ⸗ ten, findet weniger
ichten, daß er allen Ansprüchen
sich die Regierung namentlich
der Erzeugniss Folge dessen ist der sichen Straßen und ten Gewerbebetriebe
Stillschweigen würde als Ver-⸗ werbe-Polizeigesetze
(D. A. 3.) Die (bereits er⸗ auf die an dasselbe gerichteten . lauten: 1) Oesterreich hat bis ginn vorgeschlagene Grundlage der gl
ginnen. Das Ministerium be⸗
eine beson
gesetzt:
ker Kammer erwählt worden.
Eisenbahn.
Die Erlaubniß gestempelter Karten
Einnahme von 52,244 Rthlr. Einnahme von 143, 862 Rthlr. Jahre 1847 wurden befördert: 1145729 Rthlr. 6 Sgr. für 75,622 Rthlr. Rthlr. 5 Sgr.
1848
Diese Erlaubn seines Gewerbes st
gen genau erfüllen.
**
bereits Handel mit ßen oder Plätzen b
mungen gegen sie
raum des Jahres 1847 weniger befördert 201,838 Ctr. 90 Pfd. Güter, Personen von
674,550 Ctr. 41 Pfd. Güter,
14. Oktober c.
Personen aus dem Zwischen⸗ Verkehr
Waare zu 6 Mk. 8 Sch.
drigeren Preisen schwer abzusetzen. sehr nicht unter 114 a 115 Rihlr. Beo. pr. Last ab West⸗-Küste angebo—
Bekanntmachung. Die freiere Bewegung im Volksleben und das allgemein erwachte politische Bewußtsein haben die schnellste und e der Tagesliteratur
derholte Bestrafungen eingetreten. Präsidium, darauf hinzuweisen: ;
daß jeder Gewerbebetrieb ohne Ausnahme vor seinem Be⸗ vorschriftsmäßig angemeldet werden muß; daß Handel der Gewerbesteuer unterliegt,
oder Plätzen Handel treiben will, hat polizeiliche Eilaubneß suchen und sich deswegen, ben werden soll, bei seinem Revier⸗Polizei⸗Kommissarius, wenn aber eine feste Verkaufsstelle eingenommen werden Kommissarius des Reviers, in dem diese belegen ist, unter Vor des Steuer- und Gewerbe⸗-Anmeldungs-Scheins, zu melden.
Wer den Bestimmungen in den S8. 1 und 3 hat Geldbuße bis zu zwanzig Thalern oder verhältnißmäßige Gefäng 2 5 nißstrafe zu gewärtigen. den Straßen und Plätzen fortgewicsen werden.
58,171 Personen und desgleichen ergiebt sich eine Minder⸗ 23, 17 Rthlr. 10 Sgr. 10 Pf. und Insgesammt Min⸗ In demselben Zeit⸗ 1816 wurden befördert 229, 4665 Personen und die Einnahme betrug für Personen
Sgr. 1 Pf. und für Güter 124,021 Rthlr.
11 Sgr. 6 Pf. oder Gesammt-Cinnahme 387,363 Rthlr. 22 Sgr. Es söbersteigt sonach die Gesammt- Einnahme im genannten Zeitraum des Jahres 1818 die desselben Zeitraums des Jahres
während die des Jah
Rthlr. 1 Sgr. 10 Pf.
res 1847 dieselbe um 65, 83ß4 Rihlr. 3 Sgr. 11 Pf. überstieg.
Personen⸗Frequenz der Magdeburg⸗ Leipziger
Eisenbahn. wurden befördert 21. Oktober c., inkl. 1052
557,952 Personen
10,295
568,247 Personen.
Summa
Markt ⸗Berichte.
27. Okt. Unser Getraide⸗Markt war in dieser mit Anerbietungen versehen. Weizen mußte da—
her, bei schwacher Frage ca. 3 a 4 Rthlr. Cour. im Preise nachge⸗ ben; rother oberländ. 129 Ab den Ostsee-Häfen fanden Anerbietungen zu 130/13 1pfö. keine Beachtung. mehr begehrt und ca. 12060 Last Saale⸗ in gingen, 1014 / 105pfd.
130pf8. bedang 134 a 136 Rthli, Cour. 106 Rthlr. Beo für — Gerste war in feinerer Malz⸗Waare loco und auf Lieferung wiegend, zu 83 a 86 Rthlr. Pr. Last zum Ez ab. Ab Dänemark blieb 119 / 11pf8d. wiegende a 5 Mk. 10 Sch. Beo. pr. Tonne ver⸗ — Roggen und Hafer still und unverändert. — flauer. — Erbsen zu 3 2 4 Rthlr. Cour. nie⸗ r Rapps⸗Samen sehr wenig und
Reflektanten.
leicteste Verbreitung
zum Bedürfniß gemacht. In Handel mit Flugschriften und Bildern auf öffent Plätzen am hiesigen Orte zu einem ausgebreite geworden. Hierbei sind wegen der Neuheit der
Sache häufig noch die allgemeinen Vorschriften der Steuer- und Ge⸗
außer Acht gelassen worden und deswegen wie⸗ Dies veranlaßt das Polizei Be jeder und daß der Handel
auf öffentlichen Straßen und Plätzen, sofern er kein Matkt— handel ist, nach Bestimmung im Gewerbe⸗Ordnung vom
§. 59 der Allgemeinen 17. Januar 1845 außerdem noch dere polizeiliche Erlaubniß bedingt.
Um in letzterer Beziehung die bis jetzt vermißte Ordnung ein zuführen, wird hierdurch Folgendes zur allgemeinen Nachachtnug fest⸗
1
Wer mit Flugschriften und Bildern auf öffentlichen Straßen
, 1c bh zu ⸗=
wenn der Handel im Umherziehen getrie⸗
soll, bei dem Polizei legung
) selbst wird von dem Polizei Präsidium in Form widerruflich ertheilt. 8 2 §. 56. iß⸗Karte muß der Gewerbtreibende bei Ausübung
ets bei sich führen und auf Erfordern jedem Po⸗
lizeibeamten vorzeigen, auch die darauf vermerkten näheren Bedingun⸗
§. 4
8
zuwider handelt, Zugleich sollen alle unbefugte Händler von
§8 5
Diejenigen Personen, welche beim Erscheinen dieser Verordnung
— rx Ila
Flugschriften und Bildern auf öffentlichen etreiben, haben ihre Anträge wagen Ertheilung der
Mmößnlt soi Y el
polizeilichen Erlaubniß binnen drei Tagen unmittelbar bei dem Poli Präsidium anzubringen, j zur Anwendung gebracht werden müssen.
widrigenfalls die vorstehbenden Strafbesim⸗
1 Berlin, den 28. Oktober 1848.
1.
Niederschlesisch Märkische löso n Eisenbahn.
In unserer Bekanntmachung vom 14. September 1817 ist denjenigen, die sich bei der Anleihe von 2, 300,009 Thlr. gegen 5prozentige Prioritäts⸗-Obligationen Ser. III. betheiligt haben, freigestellt worden, nicht blos die da— mals eingeforderten 40 Prozent, sondern die vollen Ka— pitals-Bekträge einzuzahlen und dagegen die entsprechende Anzahl Obligationen nebst Coupons in Empfang zu nehmen. Es ist diese Volleinzahlung auch in Ansehung des größten Theils des Kapitals geleistet worden. Die⸗ senigen Zeichner aber, welche diese Volleinzahlung noch nicht geleistet haben, werden hierdurch aufgefordert, die zur Volleinzahlung des gezeichneten Kapitals erforder- sichen Restbeträge in der Zeit vom 4. bis 14. De⸗ zem ber d. J. Vormistags von 9 bis 4 Uhr, nit Ausnahme der Sonntage, an d ie Gesellschafts⸗ Hauptkasse auf dem hiesigen Bahnhofe zu zahlen und dagegen die entsprechende Anzahl Prioritäts- Dbligationen Ser. III. nebst Zins⸗Coupons vom 1. Ja⸗ nuar? 1819 ab in Empfang zu nehmen,
Von den bereits gezahlten Kapitals-Beträgen werden hierbei den Betheiligten 5 Prozent Zinsen vom Tage ber Einzahlung der letzten Rate bis zum Tage der Voll- einzahlung zu gute gerechnet und eben so 5 Prozent Zin= sen von da ab bis zum 1. Januar 1849 auf das volle Kapital vergütigt, weil eben die Obligationen mit Cou-
Königliches Polizei⸗Präsidium. von Bardeleben.
2 —
pons von diesem Termine ab ausgegeben werden.
Die in Breslau und Umgegend ansassigen Interessen ten können die RNestzahlung in den vorgedachten Tagen und Stunden auch bei der Stationskasse auf dem Bres lauer Bahnhofe gegen eine Interims Bescheinigung des Einnehmers Reinicke leisten und gegen Rückgabe der⸗ selben die entsprechenden Prioritäts „Sbligationen nebst Coupons nach Verlauf von 8 Tagen ebendaselbst in Empfang nehmen.
Berlin, den 23. Oktober 18418.
J
der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft.
Köln-Mindener
zlözr! Eisenbahn. Bom 15. Oktober ab tägliche Ab 8 fahrten der Personen züge von Minden nach Deutz 7 Uhr 30 Min. Morgens im Anschluß an den um 7 Uhr von Hannover ein— den Zug.
(anne gras Deutz 12 Uhr 15 Min. Vorm. im Anschluß an den um 11 Uhr 15 Min. von Ber⸗ lin, Dresden, Leipzig, Braunschweig, Bremen, Uelzen, Hildesheim und Hannover eintreffenden Zug.
— ———
as Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr 61 3 .
2 Rthlr. — * Jahr. 8 ir. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie 1. ohne Preis- Erhöhung. 2 nzelnen nummern wird der Sogen mit 25 Sgr. berechnet. h . ö
181.
G e 0 ., , , e, e,, e e. . ma, e, men.
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Amtlicher Theil.
'r èe w d. * emo Schieß 2 . ö 5 . X fte eich. Nachrichteñ n des Marine Bataillons. 1 2 . und Prerau über die Creignisse Olmütz. Die Neichstags? , . der Umgegend von Wien. — e * 9 ) Mꝛyn . 2 rt und Linz Jrocian and nd und Minister Kraus. — Klam Bayern. München. Eine , ., d ereins ö h v. — 16 8 ö 9. ö . ber e n, vom Könige empfangen. — Berg onstiiu tionell monarchischen n Hochschulen. — Würzbu! gung des Kulius⸗-Ministeriums 83 R . 72 ** 3 g. Ve ö . Sachsen. Oresden. Verhandlung g. Kethandlungen der Spnode.
Preußen. S
Mecklenburg⸗ Schwerin. Sch . 6 . gsches. n in. Entwurf des Staats-Grund— Lübeck.
5 ; Cholera.
Lübeck Neis se Lübeck. Reise der Kronprinzessin von Württemberg Di 9 a. Oie Ausl Svoftor oi * 99S reß 3 Doss an d. Oesterreich. pre ß b üUng. Kossuth. — Ankunft von Sens 3 Gan all des Obersten Simonich in Ungarn. — püst5 n B e n in; d
ö. ,. des Landes⸗Vertheidigungs-Ausschusses K
8 25 R m ĩ 572 . i. i ; .
* Ie t . Na tiona! - ersammlung. Erledigung des Gesetz ture über die Präsidentenwahl. — Paris. Neier Sein n Wechse de dinis- 8a scha⸗ 5 . .
. chsel in der sardinischen Gesandtschaft. — Berichtigung ga ö
. z 8 des Aus fuhrzolls auf Flockseide. — Erleichterung fü .
66 mit Rußland. — Vermischtes .
Sroßbritanie 3r 2 D
e. ,, n. und Irland. London. Denkschrift der Anti-Stl 3 h . von Lord Palmerston. — Rückkehr W wem en . . a , ,. in Neapel. — Verdikt über einen ö udn
dischen Klubisten. — Lage der Pf . it Herst ö.
, n , . , flanzer auf Jamaila. — Herstellung der
6 . Vermischtes. .
Dänemark. Kopenhagen. Der S
. n. Der Entwurf des S h s 466 . 4 . ? taats. E z . Verminderung im diplomatischen Corps. . . n el,, Schweiz. Vorort.
Diplomatenwechsel. — Be ,, gtanionslrat5. — plome echsel. Bern. Wahlen in den
Die eidgenössische Intervention in Frei . ; 31. de ion in Freiburg. — Abreis ; ih . r nt Freiburg. — Ab ,, kö Basel. Widerlegung des gere n Tel. eue aufständische Bewegungen in der L dei j 1 neue aufs h gung ombardei und Hefstelli Postverkehrs mit der Schweiz ra k k. 218 iz. — Graubünd nd T 2 in den Nationalrath. K ztalien. Florenz. Die Ministerkrisi Das Ass. Italie enz. Die Ministerkrisis. — Das Associations-Ges Sörsen⸗ und Handels ⸗Nachrichten. J
en lnan
/ , c —
Amtlicher Theil.
.Majestät der Kön ö ⸗ König haben Alleranädi 5 n . K— Haben Allergnädigst geruht: Rothen Adler— . it zur Disposition, Grafen von Pück!ler, . i . rden erster Klasse mit Eichenlaub; so wie dem hullehrer! eschke zu d öbrichau, im Regierungs- Bezirk Merseburg, llgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. ö
——
Uichtamtlicher Theil.
SDesetsehlann d.
Berlin, 31. Okt. Se. Majestät der König sädigst geruht: Dem Rittmeister von Boddien, n Ulanen-Regiment, die Erlaubniß zur Anlegung
n Nitterkreuze vom Großherzoglich badenschen Zäh—= dom Herzoglich sachsenernestinischen Haus- Srden
87. Oft. (Ost see⸗Ztg.) Im Anfange des näch⸗—
bei Putbus die Schieß- Uebungen des Marine⸗
einer Scheibe beginnen, welche die Seiten ⸗Ansicht
e Konvette über dem Wasserspiegel darstellt. Das Kriegs⸗-Mini⸗
sterium hatte zwar aufgegeben, auf dem Haff einen geeigneten Ort
zu diesen Uebungen zu ermitteln, jedoch hielt es schwer, einen solchen
wegen des Verkehrs von Schiffen und Fischerböten aufzufinden, ohne auf andere Hindernisse Rücksicht zu nehmen. e
Oesterreich. Ein Extra⸗Blatt der Br esl. Ztg. vom 30. Oftober enthält Folgendes: Breslau, 29. Ott. Nachmittags 4 Uhr. Der wiener Postzug ist zwar so eben eingetroffen, hat aber weder Zei- tungen noch Briefe aus Wien gebracht. Der Redacteur dieser Zei⸗ tung, Dr. Nimbs, ist mit diesem Zuge angekommen und üibermacht dem Stellvertreter folgenden Artikel, den er zwar in der Absicht in Prerau geschrieben, um ihn von dort hierher zu schicken und seine Reise weiter sortzusetzen, allein Umstände nöthigten ihn, nach Bres— lau zurückzukehren und selbst Ueberhringer der eigenen Korresponden zu sein. Der Artikel lautet: Prerau, 28. Skt. Folgende . graphische Depesche aus Wien zur Beförderung nach Olmiiitz st hier tingetrossen (s. das. gestrige Blatt des St.“ A.): Der General Wias an den, Minister Wessenberg. Heute Mittag um 11 Uhr ist von allen Seiten der Angriff auf die Voistädte Wiens ersolgt. Die Truppen sind in der Jägerzeile vorgerückt.“ (Es zirkulirten — be⸗ elt hierzu die Bresl. Ztg. — in Breslau am heutigen (29sten) Abende die mannigfachsten Versionen über die oben gegebene telegraphische Depesche. Wir können mit gutem Grunde versichern, daß der nhalt der obigen Depesche dem Original, welches nach Olmütz gelangte, wohl, am mnächsten kommen dürfte.) Privatnachrichten melden, daß ein Bataillon vom Regiment Schön hals die erste Barrikade in der Jägerzeile (Leopoldstadt) zu stürmen
Berlin, Mittwo
ats-An;
—
allgemeine Glaube, daß man Wien nicht bombardiren, sondern durch Sturm zu nehmen versuchen wird, und sollen bereits die gemessensten Befehle gegeben sein, um die mit der Erstürmung einer Stadt fast immer verbundene Plünderung zu verhüten. Wenn daher Reisend⸗ welche Abends 77 Uhr Florisdorf verlassen haben, erzählen, daß Wien an allen Ecken brenne, so haben wir alle Ursache, anzuuchmen daß das Feuer nicht in Folge des Bombardements ausgebrochen ss. Die Verwirrung im Innern der Stadt soll alle Gränzeu üb ersteigen und de⸗ sonders die Fremden sich in Verzweiflung befinden. Die Proclamation des Fürsten Windischgrätz vom 23. Otteber, welche das Standrecht publi— zirt, bedroht Jeden, welcher mit den Waffen in der Hand ergriffen wird, mit der Todesstrafe. Der Ober-Kommandant Messenhauser hat befohlen, Jeden vor ein Kriegsgericht zu stellen, der sich dem Waffen dienste entzieht. In jedem Falle wird also der Fremde, wenn liese Publicationen in aller Strenge ausgeführt werden, erschossen, er ma mit oder ohne Waffen betroffen werden. Beachteunswerth bürfte 19 ein, raß die Wiener Zeitung, welche nach dem oben erwähnten Befehle des Fuürsten Windischgrätz nur offizielle Schriftstücke mitthei⸗ len soll, dennoch in ihrer neuesten Nummer nicht nur Privatnachrich⸗ ten über die Vorgänge in Wien, sondern sogar leitende Artikel . hält. Täglich reisen hier viele ungarische Familien durch besond ers nach Prag, welche sich den Gefahren des Augenblicks durch die Flucht zu entziehen suchen, denn es scheint ihnen nicht unbekannt geblieben zu sein, daß von Seiten der österreichischen Militairmacht alle Mittel aufgebor n, werden sollen, den Aufstand in Ungarn um jeden Preis kö (Hierauf folgen Betrachtungen über die Lage der 22 1988. ö H Der Schlesischen Zeitung wird aus Ratibor vom 29. Oltober geschrieben: „So eben (10 Uhr) lommt der wiener Zu und bringt Reisende aus Pesth und Mähren mit. Ecstere . daß der ungarische Landsturm aufgebrochen, daß vorgestern und gestern Tausende vom Landvolk, mit Piken und Gabeln bewaffnet, auf öster⸗ reichischem Boden eingetroffen seien. Kossuth ist in Siebenbürgen 65) n,, Volk anzufeuern. Nach dem soll im Ganzen die Sache bes 3 besser stehen, als die des Militairs; der Gefangenen sind die mehr auf Seiten der Truppen als der Stadt; 1500 Jäger, die gegen die gemauerte Barrifade in der Jägerzeil fochten, sollen bis . 150 Mann aufgerieben sein, welche Leßtere sich auf Gnade und ,,. ergaben. Im Uebrigen wurde gestern den ganzen Tag ombardirt, so daß viele Straßen brannten; die Reisenden wollen die Flamme in Angern, 3 Meilen von Wien, deutlich gesehen haben.“
Berlin, 31. Ott. Die letzten Nachrichten aus de Bien ., ö. der inneren Stadt können natürlich . . usgelangen) gehen bis zum 29sten, Nachmittags halb
Am 2s8sten war der hauptsächliche Kampf auf der südlichen und östlichen Seite, während auf der westlichen die Batterieen nur . Unterbrechung gehört wurden. Am Abend hatte der Banus die Verstädte Landstraße und Erdberg vollständig genemmen und stand bei der Franzensbrücke und Meiergasse, am Eingang der Leopolds—⸗ Stadt, dergestalt, daß er diese beherrschte, und seine Batterieen die ganze Jägerzeile bestreichen; auch hatte er das neue Mauth-Gebäude besetzt, welches nach früheren Vorauesetzungen General Bem zu ei⸗ nem hauptsächlichen Vertheidigungs- Punkte bestimmt hatte, so daß man für die zahlreichen darin aufgehäuften Güter sehr beforgt ge⸗ wesen war. Der Gloggnitzer Bahnhof war sehr lehhaft vertheidigt aber noch im Lauf des 28sten Lon den Truppen genommen so wie die ganzen äußeren Linien der Süd- und Lstseite, auch der Vorsiadt Wieden welche einer der Hauptsitze der Widerstands · Partei sein soll In der Landstraße hatten die Jäger, wie man sagte, in 3 Stunden 36 Barrikadin genommen; besonders soll sich das Regiment Nassau (von dem am 6. Oktober einige Compagnieen Widerstand gezeigt hatten) ausgezeichnet haben. In den Vorstädten Landstraße und Lerchenfeld erzählte man, srien die Truppen von den Einwohnern selbst begün⸗ stigt und von Frauen mst Blumen empfangen worden. Viele Na— tionalgardisten sollen die Waffen weggeworfen und eine große An⸗ zahl Waffen im Kanale gefunden worden sein; die Arbeiter zeigten dagegen große Tapferkeit; man wollte feine Studenten be— merkt haben, und Manche vermutheten daraus, dieselben hätten nur ihre besonderen Kennzeichen, Stürmer und dergleichen, ab⸗ gelegt, um nicht erkannt zu werden. Bomben waren, allem An⸗ schein nach, nur sehr wenige in die Stadt geworfen, hauptsächlich ge⸗ gen die Aula, als Vorspiel des Augriffs. Dagegen hatten einige Granaten und Raketen, namentlich in der Vorstadt Wieden, gezün⸗ det. Auch sah man die große kosibare Maschinenfabrik am Glogg⸗ nitzer Bahnhof in Flammen stehen. .
In der Nacht zum 29sten hörte man nur vereinzeltes Feuern; während derselben wurde das Belvedere und der Schidarzenbergischẽ Garten, so wie die ganze Jägerzeile und Leopold-Vorstadt, von den Aal⸗ serl. Truppen, wie es scheint, ohne großen Widerstand, besetzt, so daß die Städliscen an der südlichen und ostlichen Seite beinahe auf die innere Start beschränkt waren. In den Vorstädten erklärten die Offiziere, der Fürst habe dieselben hauptsächlich darum beseßen lassen, um sie bei einem etwa nothwendig werdenden Bombardement schonen und bei einem Kampf um die innere Stadt den Bürgern, die am Kampf nicht Theil nehmen wollten, eine Zufluchtsstätte anweisen zu können.
Amn Morgen des 29sten hatte man eine Deputation von Parla- mentairen auf 3 Wegen aus der Stadt hinaus nach dem Haupt— quartier kommen sehen und wollte wissen, daß dieselben noch von da dem Fürsten Windischgrätz nachgeeilt seien, welcher auf eine Rekog⸗— noezirung gegen die Ungarn ausgeritten war. Ueber das Resultat war noch nichts bekannt. Erzählt wurde, General Bem und die
suchte, dasselbe wurde jedoch zurückgeschlagen und zum groß i
aufgerieben. Einem vereinigten Corps von iner 3 ,. gelang es später, diese Barrikade zu nehmen, nachdem die hinter der⸗ selben aufgepflanzten 11 Kanonen hinter die zweite Barrikade zurück⸗ gezogen worden waren. Vorstehende Nachricht dürfen wir als authen⸗ tisch mittheilen; gerüchtweise erwähnen wir, daß die Truppen bereits
Studenten hätten erklärt, sie würden sich bis au vertheidigen. 1 sich f den letzten Mann
ch deu 1. November
Die Ungarn hielten sich fortwährend ruhig; sie waren wä
d k 1 * J e d des zmpfes in die Nähe der Stadt gerückt, Bal siGc aber . nach Bruck zurückgezogen haben. Einen Angriff hatten sie jedenfalls
bis an das Karlstheater vorgerückt sein sollen. Hier herrscht der
nicht gemacht; obgleich eine große, aus der Stadt 2 säule als ein 3 angesehen wurde. n,,
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1848.
Um 24 Uhr, bei Abgang der l ö 6 . ,,, gang der letzten Nachricht, hörte man wie⸗
—ᷣ .
6 96. ütz, 28. Okt. (Bresl. 3tg.) Die wiener Reichstags⸗ Depu ation hat bei Sr. Majestät Audienz erlangt. Auch will man wissen was wir jedoch nicht verbürgen können, daß sie auf ihren Protest gegen die ausgesprochene Prorogirung des Reichetages eine abschlägige Antwort und bezüglich der Verlegung nach Kremsier das Versprechen einer näheren Eiwägung erhalten habe. Darauf ist die Deputation zurückgereist, Minister raus jedoch am Hoflager in Ol⸗ mütz verblieben. So eben erfahren wir, daß 20 Nunitionswagen von Prag nach Florisdorf heute Mittags auf der Eisenbahn an gl müßz vorbeipassirt sind, und daß der Finanzminister Kraus sich mittelst Separat tr ain heute Nachmittags nach Wien zurückbegeben werde Laut zuverlässigen Nachrichten ist in Desterreichisch⸗Schlesien bei Zuck⸗ mantel der Landsturm zu Gunsten der Wiener bereits aufgestanden.
. Klagenfurt, 19. Okt. (Prag. Ztg.) stand hat folgenden Aufruf veröffentlicht: ; . „B 29 o 5 e . ärnthens!
. Dien am 6. und 7. Oktober stattgehabten Ereignisse, zu de⸗ nen sich noch das Erscheinen des Ban von 2 n , . oͤsterreichischem Boden, ja bis nahe in die Vorstädte der Residenz gesellte, müssen in jedem Oesterreicher ein banges Gefühl für die Jutunft erwecken, und es ist ganz natürlich, daß dadurch in den Gemüthern eine Aufregung 3 wird, da sich der Ban über feine Absichten nicht klar genug aus—
„Diese ernsten Zeitverhältnisse veranlassen den Gemeinde⸗V ĩ politisches Glaubensbektenntniß vor den ln ,, aussprechen: daß er die vom Kaiser in den Patenten vom 12. März und 15. Mai d. J. den Völkern DOesterreichs zugesicherten Freiheiten und Rechte in vollem Umfange in Anspruch nimmt, nicht minder aber auch den con⸗ stitutionellen . . erhalten wissen will.
„Dieser Grundsatz wird die Richtschnur seiner Handlungen sein, di allein ist der gesetzliche, in so lange nicht 9j auf Grund 5 U . Zugeständnisse vom hohen Reichstage in Wien zu gebende Verfassung in dem durch diese zu bestimmenden Wege sestgestellt und öffentlich kundge⸗ macht worden sein wird. ö . „Der provisorische Gemeinde⸗Vorstand ist der Ansicht, daß dieser Grund⸗ satz von ganz Kärnthen getheilt und die Aufrechthaltung desselben im vollen Umfange der dringendste Wunsch des Landes, ja eine gerechte Forderung
desselben ist, deren Erfüllung von dem Reichstage in Wien mit Grund ent= gegengesehen werden kann. ; ö
Die Völker Oesterreichs, stets bereit, den constitutionellen Thron selbst mit ihrem Blute zu vertheidigen, haben jedoch auch das heiligste Recht er⸗ langt, auf der voliständigen Erfüllüing der Kaiserlichen Zugeständnisse zu be⸗ harren, ein Recht, das zu schüͤtzen jedes Staatsbürgeis Pflicht ist, und rn, Falle einer n,, Schmälerung von was immer für einer S rovisorische ( ĩ ĩ. . He st 2 n,. , . k mit allen ihm zu Gebote stehen⸗
„Er rechnet hierbei anf den stets bewä h ichkeitssi ü thatlräftige Unterstützung sowohl uh K ö 3 der ganzen Bevölkerung Kärnthens; — bis zum Eutin üer n. oll e. heilvollen Zeitpunktes, dessen Fernbleiben Gott bewirken möge earn 6 aber die Bewohner Kärnthens zur Erhaltung der Ruhe und Didnun . einem besonnenen mit ihm gemeinschaftlichen Handeln und Jur 3 ran dringend auf, denn nur Einigkeit, gepaart mit Ruhe und gese licht .
nung, macht stark und wird in den Tagen einer Gefahr für die 5 ; Freiheit und die zugestandenen Rechte den Sieg über die Feinde .
sichern.“
ö . . . . ö Oft. (Prag. Ztg.) Der Militair⸗ Kommandant in Ober⸗ esterreich hat nachstehende Ansprache an die Bewohner Ober⸗Oestrrreichs gerichtet: 6. ö in die Bewohner von Ober⸗-Oesterreich! 69s Militair⸗Koömmandant von Ober-Oesterreich erfülle ich eine hei lige Pflicht, indem ich meine Stimme erhebe, um an die rechtlichen Bewoh⸗ ner dieses herrlichen Landes Worte der Warnung zu k ö ückische Wühler verbreiten lügenhafte Gerüchte, daß der Landsturm af en werden soll. Verschließt diesen Aufforderungen Euer Ohr! Falsche Menschen, bezahlt durch fremdes Geld, beabsichtigen nichts Anderes, 3 , . ,, in unabsehbares Verderben zu stürzen un ann in der allgemeinen Verwirrung ihre schändlichen 3 ve sio st verfolgen zu können. 141 , „Unser constitutioneller Kaiser hat Euch sein Kaiserliches Wort gegeben daß er fest entschlossen ist, alle Freiheiten aufrecht zu erhalten, welche uns gese lich zu Theil geworden sind. — Vertraut diesem hohen Kaiserlichen Worte und zeigt Euch hierdurch würdig der Liebe unseres constitutionell Kaisers — des Vaters seiner Völker. 9 Und nun ein Wort an Euch, Ih sset : Und Wort „Ihr wackeren Landleute! — Lasset E nicht verleiten, Eure schöne Heimat zu verlassen, — bedenkt . . ronstitutioneller Kaiser erst mit dem Patente d. d. Olmütz am 15ten Okto⸗ . J. sein Kaiserliches Wort verpfändet hat, daß Euch die bereits mit ,,,, bezüglich der früheren unterthänigen, auf d zrund und Boden gehafieten Leistungen, als: Zehent 20 sichert bleiben. 6 . ö. Es ist Euer heiliges Ei — Ni ; heiliges enthum Nieman gan , genthum, mand denkt daran, es an— Hört auf meine Worte, die kei — 3 E „Hi eine Worte, die keinen anderen Zweck haben, als Euch und unset theures Vaterland vor Unglück zu bewahren. Bedentt daß di Stadt Wien von einer großen Armee umgeben ist, — daß alle Truppen die bestimmtesten Befehle haben, jedes Aufgebot anzuhalten und zu entwaff= nen. a Ihr würdet nur in Euer Verderben rennen. z Linz, am 21. Oktober 1848. Wrbna, K. K. Feldmarschall-Lieutenant und Militair- Kommandant in Ober-Osterreich.“
Bayern. München, 25. Okt. (A. 3.) Se. Majestät der König hat die Deputation des constitutionell⸗monarchischen Vereins, welche heute die Ehre hatte, eine Adresse zu überreichen, sehr gnädig aufgenommen und dabei geäußert, daß er, von den in der Aldresse ausgesprochenen Gesinnungen für wahre Freiheit und Gesetzmastigleit durchdrungen, nie aufhören werde, an diesem seinem K nh pri festzuhalten. Uebrigens habe er bereits für Aiunfreg halt u,, — Sicherheit und Ruhe in der Hauptstaht diejenigen Maßreg
Der Gemeinde Vor⸗
griffen, welche ihm die geeignetsten , mancher noch vor⸗ u
Vas Kultus⸗Ministerium hat zur Besei en fre bie bayeri⸗
d Beschränkungen, welche in den n t : en rn fr . a gelen e en, solche Veränderungen, die aus