1848 / 192 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Beifall. Fuchs aus Breslau verzichtet auf das Wort, indem er, seinem Vorredner gegenüber, jed verschwendung hält. berührte Minoritäts - Erachten. Vriegawesen der Reichs gewalt unmöglich unmitte sich unterordnen; dieses Opfer könnten sie gar nicht oder nur mit Soll das Heer unmittelbar unter die so müsse man dies auch von der Der Redner geht

e weitere Ausführung für Zeit⸗ Scheller vertheidigt das oben Die größeren Staaten könnten im lbar und ausschließlich

größtem Widerstreben bringen. Centralgewalt gestellt werden, Wanzen Nation verlangen. Schilderung der militairischen Verhältnisse wie dort der Fürstensohn

nämlichen Feldkessel esse. wie in allen übrigen, so besonders in der vor in den Urwäldern Amerika's möglich. Nur was und Krast Deutschlande nothwendig, müsse die Versam sen, alles Uebrige aber den Einzelst dus Göttingen für die entsprechend seien, was au Werk zu vollenden, wozu die Entwurf der Siebz gewalt untergeordnet worden. Nun aber ständen aif dem Prinzspe des Staatenbundes Bundes staates. Heeresmacht rürfe nicht verklausulirt werden. wünscht den Schluß der die spezielle Berathung über die Ss. Falk aus Schlesien Henossen und Grundsatzes der un s-(Erachten beabsichtige nicht nur Nullisizirung der Einzelstaaten. Nur Hhistorisch Gegebene anknüpfe, ver— Die kleineren Einzelstaaten und würden aus histori⸗ ne besondere Bestimmun gen verschwinde nicigt die Vorschläge des Wehr-Ausschus⸗ Ver fassungs⸗ Ausschusses. der unbeding⸗

eine nähere Preußens ein, mit dem Proletarier aus Centralisation liegent en Frage, zur Einheit mlung schaf⸗ Zach ariã vollkommen lönne und müsse, um d 92 w b

Versammlung berufen sei. Militaitmacht der d abe diesen T

hervorhebt, vollkommene

aaten überlassen. Ausschuß⸗Anträge, welche dem osgeführt werden

ehner sei die gesammte raum mit⸗ die Ansichten des Wehransschusses nicht demjenigen des Centralgewalt

aus Stralsund allgemeinen 2, 13, 14 und 17 zusam⸗= bekämpft das Minoritäts⸗ wirft einen kurzen bedingten Cen=

men sich ausdehne. gutachten des Abg. Wigard Blick auf die politische tralisation.

he Seite des Das genannte Nein eine Mediatistrung, sondern eine indem die Versammlung an d möge sie ein wahre nur der Vers scher Nothwendigkeit auch hert aus Berlin v Fand Waitz aus Göttingen die Anträge des Raumerck entwickelt einen eigenen Antrag im Sinne Centralistrung, wobei er folgende Ansichten kun ohne den monarchischen Unsinn der stehenden sindel um die ättlich; er muß immer in Der Redner erwiedert: der Wahrheit hören kön wäre manchem Fürsten langweilig, wenn (Neues Gelächter. r Ruhe gegeben, als diese ver lanz— Der Redner: heidigt das von ihm mit— ß der allge⸗ als Bericht⸗

Werk zu schaffen. uch eines Staatslebens

Staat ist frei gewo den, Die sichenden Heere im Frieden sind das Hofge

Der Purpur der Fürsten ist uners ücues Blut getaucht werden.“ Die Versammlung wird doch etwas voi

Gelächter.)

Das Regieren aten spielen könnte. Ninisterium hat den Leuten meh (Neue Ausbrüche der Heiterkeit.) nicht aller Tage Abend!“ unterzeichnete Minoritä ebatte angenommen wird. erstatter des Verfaässungs -Ausschusses und des Wehr AÄusschusses Bekämpfung ziellen Diskussion. zur Abstimmung gehracht und verworfen. zichtet auf die Diekussion über s. zung zur Abstimmung gelangen rsammlung den Beschluß, d Diskussion einzelner ner nicht mehr erhalte. auf die zu §. 12 eingebrachten Verbe Saucken ziehen ihre Änträge zurück. heute stattgehabten Ergänzungs den Ausschuß für die Centralgewalt neten Laube und Schoder, in den A

Das Reichs

Wigard vert 6 ⸗- Gutachten, worauf der Schlu Mittermaier

Stavenhagen erhalten das Wort. einzelnen Anträge

des Abgeordneten Die Versammlung 12, welcher in der folgenden Bei dieser Gelegenheit faßt nach Verzichtleistung auf die ragraphen der Berichterstatter das räsident stellt die Unterstützungs sserungs⸗ Anträge. Der Vorsitzende macht das Ergebniß der gewählt die Abgeord⸗ usschuß für Geschäftsordnung und Müller aus Damm bei Aschaffenburg in Schluß der Sitzung gegen itzung Donnerstag 9. November. II. des Verfassungs⸗Entwurfs,

Löw aus Posen volkswirthschaftlichen Uhr Nachmittags. gesordnung: Berathung über Art.

112te Sitzung der versassunggebenden Re (Tagesordnung: Berathung über 8§. 13 des 8 nach vorgängiger Abstimmung über S. 12.) Nach der Austritts⸗ Anzeige des sen verliest der Vorsitzende folgendes Ihnen zur Mitthei⸗ chen, daß heute

sammlung.

sungs⸗-Entwur“ sitzender H. von Gagern. geordneten Tschucke aus Sach Herr Präsident! Ich beeile mich, Ver sammlung die Anzeige zu ma die deutschen Abgeordneten R. Blum Fröbel in ihrer Wohnung durch Militair verhaftet wurden J November. M. Hartmann, Abgeordneter aus Leitmeriß.“ Wesen—= donck richtet hierauf folgende Interpe In Eiwägung, daß und daselbst das Stan es noborisch ist, daß meb Erwägung, daß laut J. Fröbel daselbst ve n Erwäzung, daß sonach Gefahr laufen,

lung an die National⸗ Morgen um 6 Uhr

lation an das Reichsministerium:

in Belagerungszustand erklärt

drecht verkündet worden ist; in Erwägung, daß rere deutsche Abgeordnete in Wien verweilen; in Abgeordneten R. Blum und rhaftet und nach Schönbrunn abgeführt worden; die zu Wien besindlichen dentschen Abgeordneten . des ihnen als Vertreter der deutschen Nalion zugesicherten Schutzes verlustig zu werden: richte ich au das Reichs- ministerium die Frage, welche Schritte es g ; Zeit notorisch in Wien besindlichen deutschen Abgeorduelen und welche Maßregeln es ergriffen, um denselben den Schutz des Ge— setzes vom 19. Dit. angedeihen zu lassen.“ scheidet sich dafür, daß diese Juterpellatioön dem Reichsministerium e Neue Eingänge für den Flottenbau werden Vorsitzenden bekannt gemacht. Mittermaier als Vor— sitzender des Gesetzgebungs⸗Auesschusses berichtet, daß diese Kommission bre Berathungen über eine allgemeine deutsche Wechselerdnung bern— Der einstimmige Antrag des Ausschusses geht dahin, die Versammlung wolle den Entwurf der deutschen Wechselord⸗ Beschlusse der Versammlung in Leipzig unverändert Reichsgesetz auf eine der nächsten Tagesordnungen ölkerrechtlichen Ausschusses erstattet Eu= mehrere Anträge der Abgeordneten Vo der Centralgewalt gegen den eidgen des Ausschusses

die Stadt Wien

Zeitungsnachrichten die

ethan zum Schutze der

Die Versammlung ent—

igestellt werde.

nung nach dem

Bericht wird gedruckt und gesetzt werden. gumus Bericht über das Verhalten Vorort betreffend.

Zachariä au überreichte Ein nahme eines Konsul zur geeigneten faßt über dieser Duncker berichtet einen Antrag des gehend, die Wrangel bei

Namens des v

Der Antrag s Göttingen bean gabe des Dr- betreffend, dem Neichminister sichtigung überw. and im S des Ausschusses f Abgeordneten Zimmerm Versammlung wolle Niederlegung seines Kommando

geht auf Tagegord⸗ ß eine dem Petitions⸗ Kirsten in New. Nork, die Ueber⸗ ium des Aeußeren Die Versammlung inne des Ausschusses Beschluß.

iesen werde. a Gegenst ) ür die Centralgewalt über aus Spandow, dahin über das von dem General s über die schleswig ⸗holstei⸗

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nische Reichs armer beobachtete Verfahren ihre Mißbilligung aussprechen. Der Ausschuß beantragt den Uebergang zur einfachen Tagesordnung, Zwei dem Pelitions⸗Aueschuß übergebene Petitionen, Beschwerden schwarz⸗ burg rudolstadtischer Soldaten über Vorenthalte ihrer Löhnung ꝛc. betreffend, werden auf Vorschlag des Präsidenten zu den Akten gelegt. Reichs ⸗Krie gsminister von Peu cker beantwortet eine Interpellation des Abgeordneten Mohr aus Ingelheim, über Einquartierung von Reichs- Truppen in Rheinhessen: die Centralgewalt habe in Erfüllung ihrer Pflichten und in Uebereinstimmung mit den Landes Regierungen zwischen Mannheim und Heidelberg ein Truppencorps aufgestellt und davon 4000 Mann auf Rheinhessen vertheilt, was für den Be— reich dieser Provinz keine bedeutende Kriegsmacht sei. Die Truppen seien ebenfalls mit Uebereinstimmung der Regierungen in der Art die—⸗ locirt, daß sie sowohl unter sich, als mit den auf dem rechten Rhein⸗ ufer befindlichen Truppen in ununterbrochener, gesicherter Verbindung

ständen. Unwahr ist es, daß im Kanton Ober⸗Ingelheim einzelne Familien

id bis 15 Mann zu verpflegen hätten. Am 1. November seien von 18 Orischaften nur drei mit Truppen belegt gewesen, und zwar in der Weise, daß auf eine Feuerstelle von 5 bis 6 Köpfen ein Mann Einquartierung komme. Beschwerden einzelner Personen seien au die Landesbehörden zu richten. Die Zahlung der Einquartierungskosten, 18 Kreuzer pro Kopf, würde mit nächstem baar ersolzen, und zwar werde die Fourage nach dem Maiktpreise entschädigt. Dadurch er⸗ hielten die Quartierträger eine volle Entschädigung, abgesehen davon, daß durch Verzehlung der Löhnung der Provinz noch mancher Vor⸗ theil erwachse. Eine Zurückziehung der Reichstruppen müsse dem Gutachten des Reichs⸗Ministeriums überlassen bleiben; dieser Zurück⸗ ziehung stänven dieselben Ursachen engegen, welche das Zusammen— berufen des Truppencorps zwischen Mannheim und Heidelberg veran⸗ laßt habe. Mohr beruhigt sich n it dieser Eröffnung; die Toat⸗ sachen seien zwar angeführt, aber nicht belegt worden. Der Redner stellt den dringlichen Antrag. die National -Versammlung wolle be⸗ schließen, daß die außerhalb der Jener a9 Mainz einquartirten, nicht Gre ßher⸗

ö en seien, daß das Reichs ⸗Ministerium

= ennttel eine entsprechende Entschädi⸗ aung verfüge, und daß? R mer = en nicht in einzelne, sondern mehrere Gemeinden zu verthberker br, Der Antrag, wird als nicht dringlich dem Wehr- Ausschae ne zug emtermen⸗ Reichs⸗-Justiz⸗Minister R. Mohl: Ich bin in der Lan it Om r zem atzdu des Abgeordneten Wesenr: onck sogleich beantworten me,, Etwas Näheres, als was die Abendzeitung derätkrr, bare ich über die Verhaftung der Ab— geordneten Blum ann Fre, m „t erfabren. Ich habe gig an

das österreichisch⸗ I er um geschrieben, um dasselbe auf das Neichgescß z2a 1M. Tirreder über den Schutz der Abgeordneten aufmerksam zu atzen, nam mch die Zustimmung der Reichs Versamm⸗ ung zur Verbaftun ed zien Verfolgung gegen ihre Mitglie- er Fiaaed olt we . Is abe das österreichische Justiz⸗Ministe⸗

za derung ersucht und an den österreichischen

t zewendet, weil das Reichs⸗Ministerium

en in er Verbindung steht. (Beifall.) Wies ner rat: Die Rational-Versammlung wolle beschließen: der über , las lückliche Wien verbängte Belagerungszustand ist aufzuheben; ei, konstituirende osterreichisch- Versammlung ist von dem Einflusse des Säbelregiments zu befreien und jede von der Militair⸗ Dee potie gegen die Freiheitskämpfer in Wien eingeleitete Untersuchung nmeder- zuschlagen. Der Antrag wird nicht für dringlich erkannt und dem Ausschfsse der österreichischen Frage zur Begutachtung übergeben. Tagesordnung.

Frankfurt a. M., 8. Nov. Gestern Abend ist der Unter⸗Staats⸗ Secretair Bassermann im Auftrage des Reichs⸗Ministeriums des Junerz nach Berlin abgereist. Der Reichs⸗Kommissarius in der po— senschen Angelegenheit, General von Schäfer, ist ebenfalls seit gestern Abend hier und rüstet sich zur Abreise.

Preußen. Berlin, 11. Now. Nach dem heutigen Mili⸗— tair?Wochenblatte ist dem General-Lieutenant von Reyher die Mitwahrnehmung der Stelle deg General- Inspektors des Militair= Erziehungs- und Bildungswesens übertragen, der Hauptmann Kroll vom 5ten Infanterls-Regiment zum Major und Commandeur des Zten Bataillons 6Hten Landwehr-Regiments, der Hauptmann von Schrötter vom 1sten Infanterie-Regiment als Major zum 4ten Infanterie⸗Regiment versetzt, der Hauptmann Kapser vom General⸗ stabe des V. Armee Corps zum Major, der Hauptmann Les vom großen Generalstabe zum Mejor ernannt worden. Ferner ist dem General-Lieutenant von Tümpling, General- Adjutant und Com- mandeur der Garde- Kavallerie, mit der General ⸗Arjutanten⸗Uni⸗ form und Pension, dem General Major zur Disposition von Schlemmer, früher Brigadier der Tten Artillerie Brigade, mit sei⸗ ner bisherigen Pension, dem Major zur Disposition Senckler, zu— letzt in der Sten Artillerie⸗ Brigade, als Oberst- Lieutenant mit der Brigade Uniform und seiner bisherigen Pension, dem Hauptmann Schmidt vom I0sten und dem Hauptmann Schmidt vom 36sten Jafanterie⸗Regiment, Beiden als Majors, mit der Regiments Uniform

mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete, Aussicht auf

Civil-Versorgung und Pension der Abschied bewilligt worden.

Oesterreich. Wien, 8. Nov. (Schles. Ztg.) Die Untersu⸗ chungen erden von der eigens zu diesenm Zwecke viedergesetzten Militamn⸗ Kommission eifrigst fortgesetzt. Viele der Verhafteten aber sind bereits frei⸗ selassen worden; am strengsten scheint man gegen die Studenten und Li— leraten zu verfahren. Ein hiesiger angesehener Buchhändler, der aus Freundschaft einen Studenten beherbergt hatte, ohne ihn bei der Stadthaupimannschaft angemeldet, zu haben, ist verhastet wor— den. Die Stadthaupimannschaft ist auch angewiesen worden, Studenten weder einen Passirschein zu eriheilen, noch ihnen den Paß zu visiren. Dieseibe Maßregel trifft auch die Ungarn, diese wahrscheinlich deswegen, damit sie nicht bei dem bevorstehen⸗ den Kampfe für ihr Vaterland die Waffen ergreifen. Während somit Allen diesen die Abreise unmöglich gemacht wird, hat sich die Kom⸗ mission der Kommandantur, deren Vorsteher Gencral-Major von Cordon ist, bewogen gefunden, den Verkehr insoweit zu erleichtern, als sie 5 Linien zur Passage auch ogne Passirschein freigiebt. Unter diesen Linien sind auch die an der Nordbahn, die Tabor- und St. Marxer⸗Linie, a so nach Norddeutschland und Ungarn zu. Die übrigen Linien bleiben einstweilen nur gegen Militairpässe passirbar.

Der Gemeinderath macht bekannt, daß vom 2. November ab die Auszahlung von Löhnungen und die Verabreichung von Brod und Wein an die Arbeiter aufgehört hat. Die Bauten werden wieder aufgenommen, wodurch viele Arbeiter versorgt werden. Pflasterer und Dachdecker haben jetzt die beste Zeit.

Die Zahl der Civilpersonen, die bei den Angriffen der Linien 6. sind, beträgt etwa 89. Außerdem sind im Odeon, wo ein

lothhospital errichtet war, viele Verwundete gestorben. Hierzu kom-⸗ 1 16 e e d. die am hten in der Stadt gefallen siad. Der ö 9. ö ütairs ist bedeulend stärker; am mieisten haben die roaten verloren. Beim Angriff des Burgthors, auf das sie dreimal Sturm liefen, sind viele hundert Mann geblieben. Die von, dem Fürsien Windischgräß angeordnete Haus durch su⸗ chung in der inneren Stadt zum Zwecke der ef e ein verdächtiger

u und sonstiger militairischer Gegenstände ist been⸗ Mitglieder der Mobilgarde, so wie Studenten ge— d in die verschiedenen Kasernen abgeführt wor⸗ Linien-⸗Regimenter und das kroatische Corps on den fünf bezeichneten Individuen soll sich er- Kommandant Messenhauser, und on den Redacteuren der verschiede⸗ Nach einer gestern aus dem Kaiserl. Zur gänzlichen Abliefe⸗ Stunden festgesetzt usdurchsuchung in den Vorstädten aße nach Ungarn nach

Individuen, Waffe det; es sind viele fangen genemmen un den, wo sie unter die eingetheilt werden. bis jetzt blos der Nationalgarde⸗ Ob zwar freiwillig, gestellt haben. V nen radikalen Blätter wurden mehrere eingezogen. veröeffentlichten Kundmachung wurde Zeughause genommenen Waffen abgeliefert. rung deiselben ist abermals ein worden, worauf eine allgemeine Ha vorgenommen werden wird. dem 6. Oktober noch mehrere Tage frei passiren konntt, man, daß viele von den Waffen dahin gesendet wur stark von der Verlegung der hiesigen Unipersität Täglich marschiren Truppen sewohl zu Fuß Ein Theil der Kroaten ist gestern auch

woknt waren, nunmehr eine Beute des wildesten aller Kämpfe, des Bürgerkrieges; entäußert der Nechte des freien Bürgerthums, ge⸗ r dem Drucke unerbittlicher Waffen. stät das väterliche Versprechen im Mani⸗ ald als neues Geschenk Ihres edlen Herzens Wien in Erfüllung bringen, geben Ew. Majestät Ihrem Edelmuthe Gehör, Gnade, das schönste Vor⸗ ; 8 und Verzeihung ertöne bald aus Ihrem Munde, reichen Sie bald die Palme des Friedens Ihren irrege terthanen, streuen Sie bals die Segaungen der gesetzlichen bürgerli⸗ chen Ordnung über die reuige Stadt, und Sie werden Sich in den Herzen Ihrer Völker einen Altar der Liebe und des unerschütterlichen Verkrauess bauen, die in ewiger Glorie den Namen Ferdinand's des Gütigen umstrahlen wird.

„Hören Ew. Majestät die heiße

„O, mögen Ew. Maje feste vom 19. Oktober b unseren unglücklichen Brüdern in

recht des Fürsten,

erst ein Drittel der führten Un⸗

Termin von Da man die Str Man spricht

nach Krems oder als mittelst

Bitte des treuen Volkes der daß dem erhabenen Hause der Habsburger, seit es in glänzt, ununterbrochen fest zur Seite stand, das jetzt Jugend ruhmvoll auf Ita—⸗ sein letztes Mark für

Steyermark, der Geschichte mit Freude das Herzblut seiner kräftigen liens Fluren verspritzt und nie wanken wird, Fürst und Vaterland zu opfern. Vom Ausschusse des provisorisch-steuermärkischen Landtages. Gratz, am 31. Oktober 1848.“

(Schles. Ztg.)

St. Pölten. der Eisenbahn nach Ungarn. schon von hier abgezogen. Der neu ernannte Gouverneur von Wien, von Welden, wird heute ober morgen erwartet; man fürchtet seine die aus den Exreignissen vor Treviso und Palma nurva bekannt ist, lobt aber seinen Gerechtigkeitesinn. leuchtung durch beleuchtung sehr berufen worden,

Feldmarschall⸗Lieut.

Die nächtliche Be⸗ die Bivouakfeuer kommt bei der mangelnden Gas— Minister Krauß ist gestern nach Olmütz ein sicherer Beweis, daß er im Ministerium ver⸗ Anselm Rothschild weilt fortwährend in dem nahe wo er sich die ganze Zeit hindurch aufgehalten. steht in ziemlich naher Aussicht.

Wien, 8. Nov. folgenden, im Oftober von dem genfurt in Kärnthen veröffentlichte

„Bewohner Kärnthens! stattgehabten Ereignisse, zu denen Croatien mit seinen Truppen auf ö Vorstädte der Residenz gesellte, müss Gefühl sür die Zukunft in den Gemüthern eine Absichten nicht klar genug ausspricht. lassen den Gemeinde⸗Vorstand, sein p Augen der Welt g in den Patenten vom 12. sterreichs zugesicherten Freiheiten und nicht minder aber auch den consti Bieser Grundsatz wird die Richtschnur seiner in so lange nicht die auf Grund der Kaiser⸗ Wien zu gebende Verfassung und öffentlich kund⸗ Vorstand ist der und die Auf⸗ ingendste Wunsch des Lan- n ist, deren Erfüllung von dem erden kann. len Thron selb as heiligste Recht erlangt, Zugeständnisse z sedes Staatsbürgers Pflicht . Schmälerung von was hm zu Gebote ste

ö n Seit einigen Tagen befinden sich Vertrauensmänner der ruthenischen Nation in unseren Mauern, denen sich noch einige Reichstags - Deputirte aus Galizien s Dem Kaiser eine Loyalitäts- Adresse zu über— reichen, ist der vorzüglichste Zweck ihres Herkommens, aber zu gleicher Zeit wollen sie die Regierung auf den Zustand der Ding ; Vaterlande aufmerksam machen und Abhülfe mehrerer Beschwerden e Das Benehmen der Polen, welche der ruthenischen Nation nur mit Widerstreben das Zugeständniß der Gleichberechtigung machen, erzeugt eine mit jedem Tage steigende Unbehaglichkeit unter der letz⸗ teren, und nur der äußerst gemäßigten, vertrauensvollen Haltung der Ruthenen ist es zu danken, daß der Friede noch nicht gebrochen und der nationale Zwist nicht in förmlichen Krieg übergegangen ist.

zu slatten.

angeschlossen haben. gelegenen Penzing, Ein neues Anlehen e in ihrem Die heutige Wiener Zeitung theilt noch Gemeinde-⸗Vorstand der Stadt Kla⸗ n Aufruf mit:

Die in Wien am 6. und 7. Oktober sich noch das Erscheinen des Ban von sterreichischem Beden, ja bis nahe in die en in jedem Oesterreichet ein banges ist ganz namrlich, daß dadurch a sich der Ban über seine iese ernsten Zeitverhältnisse veran⸗ olitisches Glaubensbekenntniß vor den er die vom Kaiser den Völkern Oe llem Ümsange in Anspruch utionellen Thron aufrecht erhalten

erwecken, und es

. Nassau. Aufregung erzeugt wird, d

sigen deutschkatholischen der Herzogl. Landesregierung zugegangen:

Vorstand der deutschkatholischen Gemeinde zu Wiesbaden wird genem und im Namen der übrigen deutschkatholischen Gemein- des Herzogthums bei Herzogl. Staats-⸗Ministerium eingereichten Gesuche Feststellung ihrer kirchlichen Verhältnisse, in Folge Ministerial⸗Resolution vom 181en v. M., zur Nachricht und Entschließung eröffnet: daß in Folge der in der landesherrlichen Proclamation vom 5. März d. J. ertheiltẽn Zusicherung, die deutschlatholischen Gemeinden des Herzogthums hinsichtlich shrer kirchlichen Verhältnisse und ihrer Stellung im Staate „den übrigen anerkannten christlichen Konfessionen im Allgemeinen nunmehr gleich zustel⸗

Wiesbaden, 7. Nov. (Frankf. I) Hemeinde ist dieser Tage folgender Erlaß

anz offen dahin auszusprechen: daß Mälz und 15. Mai Rechte in vo

Handlungen sein, dieser allein ist der gesetzliche, s ändnisse vom hohen Reichstage in se zu bestimmenden Wege festgestellt Der provisorische Gemeinde⸗ von ganz Kärnthen Umfange der di

lichen Zugest in dem durch die worden sein wird.

Ansicht, daß dieser Grundsatz rechthaltung desselben im vollen ne gerechte Forderung desselbe Wien mit Grund entgegengesehen w bereit, den constitutione haben jedoch auch d Kaiserlichen

Beschränkungen ge ins besondere geständnisses der Corporationsrechte und der von den Bitistellern für ihre Religionsgesellschaft gewählten Benennung: „deutschkatholische Gemeinde“, 2) der Aufhebung der den Aemtern übertragenen Beaussichtigung mit den dadurch angeordneten Beschränkungen, 3) bezüglich der Anerkennung der Andachtsübungen als öffentlicher Gottesdlenst, und 4) der Gestattung der Trauungen durch die deutschkatholischen, . digen Geistlichen, hinsichtlich deren Prüfung und Bestätigung übrigens noch nähere Bestimmungen vorbehalten bleiben (die jetzigen deutschkatho⸗ lischen Prediger im Herzogthume sind bereits bestätigt), willfahrt worden ist; daß jedoch hinsichtlich der Frage, welche Grundsäßze von den Gerichten Entscheidung von Ehescheidungsprozessen, bei denen Deutschkatholiken betheiligt sind, zu Anwendung zu bringen seien, Anstand genommen werden muß, eine Instruction an die Gerichte zu erlassen, vielmehr dieser Gegen— stand in Verbindung mit anderen demnächst im Wege der Gesetzgebung re-

Wiesbaden, den 28. Oltober 1848s. d ;

Gez. Ley.“

Reichstage in Oesterreiche, stets zu vertheidigen, vollständigen Erfüllung das zu schützen er versuchten che Gemeinde -Vorstand mit allen i lichen Mitteln wahren wird. Nechtlichkeitssinn und die thatkräftige von Klagenfurt, Eintritte eines so wirken möge, sordert er Ruhe und Ordnung, zu deln und zur Einigkeit dringend au und gesetzlicher Ordnung, macht

fahr für die errungene Freiheit

über die Feinde derselben sichern.“

st mit ihrem Blute

beharren, und welches im einer Seite der henden gesetz- auf den stets bewährten Unterstützung sowohl der Einwohner Bevölkerung Kärnthens; bis z zunktes, dessen Fernbleiben Gott be—⸗ ir Erhaltung der nschaftlichen Han⸗ Linigkeit, gepaart mit n den Tagen einer Ge— und die zugestandenen Rechte den Sieg

von der Gemeinde gewählten stän⸗

Er rechnet hierbei

lschen unheilvollen Zeit aber die Bewohner Kärnthens zi einem besonnenen mit ihm gemei f, denn nur E stark und wird i

gulirt werden wird.

sulirt werder Herzoglich nass. Landesregierung.

Sch seswig⸗Holstein. Berlin, 19. Nov. laende Mittheilung zu: Hamburg, den 7. Nov, Der Reich s⸗Kom⸗ gestern Abend von Schleswig hier angekommen und wo er wahrsche nlich die Verhältnisse des Her⸗ Verbindung mit einem dänischen Kommissär, Eigenschaft soll jetzt ein dänischer Kam⸗ da der frühere dänische Komm ssa— das Ministerium des

während Graf Knuth für die Frie- Ueber den Reichs-Kom⸗

Von Hamburg geht

wird aus Ratibor vom J. November Zug brachte viele Ausgewie der sich nicht legitimiren kann, e anderen, selbst legiti⸗ Bewegung betheiligt

Der Schles. Ztg.

* ; missär Stedmann ist „Der heutige wiener

heute nach Lübeck gereist, zogthums Lauenburg, in ordnen wind. merherr von Plessen fungiren, rius, Kammerherr von Needtz,

übernehmen bestimmt sein soll, dens-Unterhandlungen nach London geht. Stedmann sind in mehreren Blättern Artikel erschienen, welche nicht dankbar zeigen für seine totestalion gegen das schleswig⸗

geschrieben: aus Wien mit. oder Ausländer, wild ins Militair gesteckt; die rden, wenn sie sich an der Tie Presse ist am Sten d. M. in Wien zum Aus Ungarn erfährt ist sehr gehemmt. K 2ten d. datirt sind. is Preßburg schon seit mehreren Tagen

In letzterer mirten, Ausländer we n haben, ausgewiesen. erstenmale wieder erschienen. cheres, denn der Veriehr hier Briefe an, welche vom

Zweigbahn von Lundenburg b außer Thätigkeit gesetzt.“

16 Auswärtigen zu man nichts Si z kamen aus Pesth Ueberdies ist die bekannten Bemühungen. Besonders wird ihm die P holsteinische Staats-Verfassungsgesetz übel gedeutet.

Allein, man sollte bedenken, daß Versammlung

Der vertagte hie⸗ estern wieder eröffnet worden, und zwar nach der Volkszahl. aus Vorarlberg deren Mission jedoch

Innsbruck, (Schles. Ztg.) rovinzial⸗ Landtag ist g

ch eine Anz

dasselbe den 9. September angenommen provisorischen während nach dem Traktate die ganze gesetzgebende Gewalt Dauer des am 1. September ratifizirten Waf⸗ Diese sogenannte Versassung ist demnach Anderes als eine petition of rights. Reichs-Kommissärs ist der Rechtszustand durchaus nicht verändert, nicht alterirt, sondern nur deklarirt worden. Die Regierung konnte diese mit ihrem Amtsantritte außer 22. Oktober um so weniger wieder in Kraft da der Art. 7 des Waffenstillstandes besagt, in Kraft zu setzenden Gesetze nichts dem Frieden halten sollen, wogegen das ganze Gesetz auf der Idee des noch kei⸗ anerkannten einigen und unabhängigen schleswig- holsteini— Daß die neue Publication die Klausel ent— hielt, das Gesetz solle nicht den Frieden präßjudiziren, entschuldigt die gemeinsame Regierung nicht; denn sonst ? hinreichend gewesen, welcher eben jedes Präjudiz abschneidet, und * Bestimmung u Dagegen hat Herr Stedmann aber sich durch die am 28sten v. M. in Kopenhagen mit der dänischen Regie⸗ rung geschlossene Uebereinkunft ein besonderes Verdienst dadurch um die Herzogthümer erworben, daß er die dänische Regierung vermochte zuzusagen, das genannte Gesetz für die Dauer des Waffen stillstan es thatsächlich gelten zu lassen, was sie früher nie gethan hatte, und womit die . i ihrem Amtsantritt sich hätte begnügen Herr Stedmann, welcher seine Theilnahme für die patrio— der Herzogthümer seit langer Zeit mit größtem Eifer genagsam bewiesen hat, besonders dadurch, gierung durch die von ihm geführte Unterhandlung bewog, nicht ge⸗ gen die Theilnahme der vier schleswigschen Deputirten Francke, Jü⸗ sich, Michelsen und Esmarch an der deutschen National-Versammlung zu protestiren und Alles thatsächlich anzuerkennen, Regierung des Landes thun würde, worunter sogar das polizeilich dänischer Farben, die Berufung der Landes-Versammlung u. s. w. e , wie wir aus guter Quelle versichern önnen, jetzt auch der gemeinsamen Regierung angezeigt, daß die dänische Regierung in Folge der mit die Forderung des Brandzeichens der zurückgenommen

ahl Vertrauensmänner Üsind keine Abgeordneten ers Vertrauensmänner ein, bachtende Stellung einzunehmen, ohne sich Landtages selbsithätig zu betheiligen.

verstärkt dur Aus Südtyro dagegen fanden sich zwei nur dahin geht, eine beo bei den Berathungen des

während der ganzen fenstillstandes ruhen soll. staats⸗ und völkerrec Durch die Protestation des

htlich nichts Der Ausschuß des provi—

(Prag. 3tg.) h h hat nachfolgende Atbresse

Gratz, 31. Okt. sorischen Landtages der Provinz Steyermar

an din Kaiser nach jrtzige gemeinsame

lmütz abgeschickt: . ee, n, . 89 Kraft gesetzte Verfassung den

„Ew. Majestät! Blutige Gräuelscenen, idenschaft und wilder Fanatismus erzeugt, Residenz befleckt und den gi

wie sie nur entsesselte haben Ew. Majestät ungen, zum zwei⸗ Unerschöpflich im nicht aufgehört,

daß die wieder

. z ö 5 ifende ; itigsten Monarchen gezw Vorgreifendes ent⸗

seiner Ahnen zu haben Ew. Majestät in banger Angst die Blicke des Wohlwollens Kaiserlichen Worte unwandel⸗ Entrüstung hatte sich nach dem und Widerhall in Ihre Völker er⸗ dem so oft

. ka Gßres Herzens . greeri dhclt,., wen e beten. : unaufhörlich so das Vertrauen zum Ein Schrei der jeder Brust entwunden taiserreiches gefunden. dauern die Nothwendigkeit, Gesetze verhöhnenden Tre ntgegenzutreten und das dunkle Umtriebe fr assen und auszurotten. haben diesen hohen un Majestät haben gen Wien ausgestre

re der Art. 11 des Traktats

bar zu befestigen. ersten starren Erschrecken allen Gauen des großen fannten mit schmerzlichem Be wiederkehrenden, Recht und ole mit energischer Strenge e gewachsen und gen Wurzel zu f

angegebene

des Art. 7 hinzuzufügen.

tiefliegende emder Auf⸗ wiegler, an der

„Ew. Majestät e des Herrschers erfüllt; Ew. re strenge Hand gegen heraufbeschworenen Würgeng en Schlägen wider ichtbare Süh

ich bitteren Beruf gemeinsame Rogierung bei mit blutendem und wir sehen Bürgerkrieges sein e Urheber wenden: sernen Gerechtigkeit vor

Herzen Ih tische Sache den unselig Schwert mit flammend liegen zerm dem Angesi „Doch nur treffen, inniges mervolle Elend, w ger ereilt, den nur dauern erfaßt uns. Verführung das S Sinn, sehen win Sitze des besten

daß er die dänische Re—⸗

almt, eine fu chte ihres erst so g e wahrha Mitleid erfü

digen möge die Gerechtigkeit was die gemeinsame Gemüth, sehen wir das jam⸗ Gefolge des Kampfes den die Reihen der Kämpfer zwang; Be— aaren der armen Opfer, denen n die Faust legte; Trauer umdüstert unseren sere herrliche Hauptstadt, z Fürsten, nur mit freudigem Stolze

ruhigen Bür⸗ . ; verstanden werden kann, hat, wir die Sch ihr getroffenen Uebereinkunft Schiffe mit Dansk Eien⸗

u der wir, als dem Brandzeichen

zu blicken ge⸗

1033 bolsteinischem Wappen in ibren Häfen zugelassen hat. Die gegen den Protest der beiden Kommissäre erhobenen Klagen scheinen in der That nur darauf berechnet zu sein, der für den 121en d. M. nach Neumünster ausgeschriebenen Volke versammlung Stoff zur Agitation

zu liefern. a .

Musland.

Oesterreich. Venedig. 30. Okt. (A. Z.) Die Finanznoth lastet drückend auf allen Bewohnern; bei vielen übersteigen die bezahlten Abga⸗ ben bereits die Einnahmen. Von dem abgelieferten Silbergeräthe prägt die Münzverwaltung Thaler zu 2 Fl. Conv. M. mit dem Bilde Marla Theresta's und dem Kaiserl, Wappen, weil dieser Prägstock sich zufällig hier vorfand. Die Ausfuhr von Geld jeder Art ist fortwährend verboten. .

Am 21. Oktober stieg das Wasser so hoch, daß viele Straßen überschwemmt waren und der Markusplatz das seltene Schauspiel gewährte, daß man auf demselben in Gondeln hin und her fuhr.

Seit dem Freitage liegen wieder sardinische Schiffe vor Mala- mocco, so daß die Blokade von der Seeseite so gut wie aufge⸗ hoben ist.

Frankreich. National⸗Versammlung. Sitzung vom 8. Ne bember. Marrast erössnet sie um 14 Uhr. Da die Bänke ziemlich leer schienen, so wird sofort, bei Gelegenheit eines Land—

straßen-Kredits, eine namentliche Abstimmung veranlaßt, während

welcher sich die Bänke rasch füllen. Die Abstimmung konstatirt die Anwesenheit von 592 Mitgliedern, von denen 575 ebigen Kredit ge⸗ nehmigten. Coutanseau aus dem Departement der Charente reicht seine Entlassung ein. Bastide, Minister der auswärtigen Angele⸗ genheiten, überreicht einen Handels- und Schifffahrts⸗-Vertrag mit Sür- Amerika und einen Vertrag mit den Sandwich s-Inseln. Letzte⸗ rer ist, als von der gestürzten Regierung abgeschlossen, noch nicht zu ratifiziren. Lamorle ere, Kriegs-Minister, legt einen Gesetz Entwarf vor, der die für Ende 1848 fälligen S0, 00 Mann Re— fruten unter die Fahnen ruft. „Ich bin glüclich“, fügt der Minister hinzu, „Ihnen anzeigen zu können, daß in Folge der Ihnen gestern auf dieser Tribüne gemachten Erklärungen rücksichtlich der politischen Lage Europa's 35,000 Mann in ihre Heimat entlassen werden kön⸗ nen. (Starker Beifall zur Rechten.) „Ich verlange die Dringlich= keitserklärung.“ (Bewilligt) Du faure, Minister des Innern, legt eine Anzahl von Gesetz- Entwürfen vor, wovon sich einige auf Selbsibesteuerungs Anträge der Departements Tarn, Garonne, Seine, Finistere und anderer beziehen. Ein Entwurf beantragt eine nene Organisation des Armen -= Unterstützungs Modue, in der Absicht, die Almosen in die wahrhaft bedürftigen Hände gelangen zu lassen. Ein letzter Gesetzentwurf bezieht sich auf Tie General-Confeils, die sich dieser Tage versammeln werden, und eine bedeutendere Wirksamkeit als bisher erhalten sollen. Ter Mini- ster verlangt Dringlichkeitserklärung. Bin eau widersetzt sich dersel⸗ ben, und die Versammlung entscheidet, daß die Entwürfe wie gewöhn⸗ lich erst gedruckt und vertheilt werden sollen. Dann geht sie wied er zur eigentlichen Tagesordnung, nämlich zum rektifizirten Budget für 1818, über. Das Justizministerial- Kapitel wird mit einigen Gebalts⸗Aenderungen angenommen. Die Debatte über das Badget des Auswärtigen ging ziemlich rasch vo über. Gue⸗ rin * trägt auf Unterdrückung oder wenigstens bedeutende Ver= kürzung des Gehalts für den Auditor an der römischen Rota an. Das sei ein Faullenzerpesten. Wird jedoch verworfen. Bischof Fa⸗ Jet von Orleans widerlegte ganz besonders den Antragsteller. Lher⸗ bette nimmt das Wort für eine Jsterpellation an den Justizminister. (Hört! hört) Bethmont, der bekannte Exminister der provisori⸗ schen Regierung und Vollsvertreter, sagt er, habe seine Demission nur deshalb gegeben, um zum ersten Präsidenten des pariser Appell- bofes ernannt zu wenden. Ob das wahr sei? Marie, Justizminister, giebt eine Antwort, woraus hervorgeht, daß er dies durchaus nicht für ungesetzlich halte. Lherbette spricht gegen diese Definition. Es sei dies ein arger Verstoß gegen das Gesetz vom 1d. Juni, t as jedem Vertreter die Annahme irgend eines Stantepestens während der ganzen Dauer der Session verbiete. (Beifall linke. Rechts zur Ort nung! Zur Tagesordnung.) Marrast erklärt die Interpellation für erledigt, und das Budget des auswärtigen Ministeriums wird weeder aufge⸗ nommen. Der Finanzausschuß und mehrere andere Misglieder, welche die Geldfrisis der Republik durch Ersparnisse heben wollen, schlagen folgende Unterdrückung von Konsulaten vor: 1) des Konsulats in Boston, 2) des Konsulats in Port Louis auf St. Mauritius, 3) in Carthagena (Spanien), 4) in Mogado (Marokko), 5) in Keükutta, Madras und Bombay, 6) in Jassy (Donaufürstenthum). Diese Auf⸗ hebungs-Anträge werden jedoch nach kurzer Debatte verworfen und obige Konsulate sämmtlich beibehalten. Die Sitzung wurde um 6 Ühr geschlossen.

Paris, 8. Nov. Der heutige Moniteur erklärt: „Die Presse und nach ihr die Opinion publique behaupten, daß bei der letzten Umgestaltung des Ministeriums den Herren Ledru Rollin und Flocon Portefeuilles angeboten worden seien, und daß diese sie ausgeschlagen hätten. Wir sind ermächtigt, dieser Behauptung aufs förmlichste zu widersprechen, was wir hiermit thun.

Die Ausschüsse mehreren Klubs sind zusammengekommen und ha⸗ ben eine Deputation ernannt, die sich zu Ledru Rollin begeben und ihm ein von Proudhon, Leroux und Cabet verfaßtes Manifest mit der Frage vorgelegt hat, ob er diesem Manifest beitreten wolle oder nicht. Ledru Rollin, den gleich seinem Freunde Flocon in letzter Zeit angeblich Gicht-Anfälle und starker Schnupfen fast fortwährend hin— derten, an den Volksbanketten vor den Barrieren und in den De— partements theilzunehmen, las das Manifest und schien einige Ein wendungen zu machen. Aufgefordert, dieselben schriftlich anzubringen, ist man nun sehr gespannt, ob sich die Klub⸗Ausschüsse, mit Proud⸗ hon, Leroux und Cabet an ihrer Spitze, den Einwendungen Ledrn Rollin's fügen werden oder ob es zu einem vollständigen Bruch zwi⸗ schen diesem und jenen Klubs kommen wird. Die Presse behauptet, Cavaignae biete Alles auf, um Ledru Rollin zu bewegen, auf seine Präsidentschafts⸗Kandidatur zu verzichten. Ledru Rollin solle jedoch die Bedingung gestellt haben, wieder Minister des Innern zu werden.

Die Petrie trägt heute darauf an, auch die vorbereitenden Wahlversammlungen der ges tzlichen Strenge gegen die Klubs zu unterwerfen, da die Verwandlung der Klubs in solche Wahlvereine ein rein demagogisches Manöver sei.

Die Verkuste, die das Haus Rothschild neuerdings in Wien ge— habt, sollen dasselbe zu dem positiven Entschlusse gebracht haben, seine Geschäfte ganz aufzugeben und zu liquidiren. Es wird zugleich be⸗ merkt, daß dieses Haus überhaupt seit dem 21. Februar nur äußerst wenig Bankgeschäfte gemacht und längst den Plan zu erkennen gege— ben habe, eine Liquidation zu veranstalten.

9 zeigt an, daß er am 20. November nach Texas abreisen werde.

An der pariser Universität sind seit gestern fast sämmtliche Vor⸗ lesungen eröffnet.

Berichtigung. In einigen Exemplaren des gestrigen Blattes ist S. 1027, Sp. 1, J. 15 von unten hinter den Worten: „Also

der ausgefallene Satz

erst heute kamst Tu zu der Ueberzeugung“, Organ der demo⸗

u ruft ihm ein hierüber berichtendes kratischen Opposition zu u. s. w.

Großbritanien und Irland. Palmerston hat dieser Tage mit dem hier a von Liberia einen Friedens- und Freundschafte durch welchen sich beide Staaten die bewilligten Bedingungen zu nach Europa bezweckte den nien und Frankreich, so wie die Ar neuen afrifan schen Republik Liberia.

In Windsor hieß es gestern, daß die g Grafen und der Gräfin Neuilly, so wie mehre Familie, gegenwärtig an einer nuß des Wassers entstanden sein soll, das Schlosse Claremont zuführt. schädliche Substanzen beigemi lich, nach angestellter Untersuchung, Es heißt sogar, daß einer der Dienstboten schon gestorben sei. schen Kirchen, so wie in jenen der Nach- den Geistlichen ein Rundschrei⸗

einzuschalten:

London, 7. Nov. nwesenden Präsidenten Vertrag abgeschlossen, den meisibegünstigten Nationen Die Sendung des Präsidenten Abschluß von Bündnissen mit Großbrita⸗

erkennung der Unabhängigkeit der

anze Haushaltung des re Mitglieder ihrer Krankheit litten, welche durch den Ge⸗ eine Wasserleitung dem daß diesem Wasser sich scht haben, und die Aerzte haben angeb- den Genuß desselben untersagt.

Man glaubt,

In den hiesigen katholi barschast, wurde am Sonntage von ben des katholischen Bischofs Walsh verlesen, nach welchem die höhere katholische Geistlichkeit beabsichtigt, oder älternlosen Kinder, welche jetzt in den Arbeite les die Straßen von London durchstreifen, in besonderen Häusern unterzubringen und sie dort

so viel als thunlich die armen häusern sind oder

ur zu nützlichen Menschen aufzu⸗ Schon seien zu diesem Zwecke einige Gebäude an der Southall⸗ Station angekauft und eine Anzahl Waisenkinder dort de eines Geistlichen und mehrerer Lehrer übergeben worden. dieser Zufluchtshäuser, wo man die Kinder mit allem Nöthigen ver⸗ sieht, soll vermehrt werden, sobald es die vorhandenen Geldmittel Alle Katholiken werden deshalb aufgefordert, zu diesem . Noch geht aus demselben Rund- eivor, daß eine Anzahl Damen vom Fesilande kürzlich zu Norword eine Anstalt zur Aufnahme weiblicher haben, welche der Bischof dem Besuche und der Unterstützung katho⸗ lischer Frauen empfiehlt.

Aus Dublin wird unterm

woblthätigen Zwecke beizusteuern. schreiben h Waisen begründet

5. November gemeldet, daß durch Geheimeraths⸗-Beschluß den meisten der noch dort und in den Graf⸗ Gefangenen, welche wegen hochperrätherischer gegen Bürgschaftsstellung gestattet Nur zwei politische Veibrecher, theilten, bleiben vorläufig im Gefänanisse. auf Cassation des Urtheils gegen O'Dogherty Am 5. November sprachen die Dalton Williams, einen der Herausgeber des Tri⸗— Treimal erschienen die Geschworenen im Gerichtshof Der Gefangene sei blos schuldia, bne Absicht des Aufruhrs

schaften befindlichen Umtriebe verhaftet worden sind, worden ist, den Kerker zu verlassen. außer den schon Verur heißt, daß ein Antrag wegen Formfe Geschworenen

blers erfolgen werde.

mit einem modisizirten Verdilt: Verleger der Zeitung sei, o aber die Richter nahmen dieses Verdikt nicht an, orenen zum viertenmale entfernten und endlich ein

insofern er

sich die Geschw Nichtschuldig aussprachen. Die Tlmes kommt bei ungewöhnlich lange P rm des parlament forderniß sei eine bess NMiaßregeln.

Gelegenheit eines Rücblicks auf die letzte auf die Nethwendigkeit einer Das erste Cr⸗

arlamentssession arischen Geschästegangs zurück. re Vorbereitung der dem Hause vorzul genden ämen sie vor das Haus in einem solchen Zu= ine Form gegeben werden müßte, und das Das sei kein geringer Uebel daß, Parteiantipathieen abgercchnet, es rlamentarischen Namen zu ugreisen und zu ihrer Aenderung brizutra-⸗ Personal zur Vorbereitung sei offen tar ur Gehalten der Beamten des Hauses und arniß zu machen sei, so müßten

Offenbar t daß ihnen erst e reize auch zu ungere wenn man bedenke, großen Reiz habe, Maßregeln an; Das ministerie lle

chten Angriffen an.

blos um sich einen pe

den ütrigen Kosten desselben eine Er p arauf verwendet warden, den dem Parlament vorzulegenden Bills eine vollkommnere Gestalt zu geben. bessere Vertheilung der Arbeit zwischen den beiden Häusern. Nach der jetzigen Einrichtung hätten die Lords während drei Viertel der Ses⸗ sion gar nichts zu thun, während das Unterbau testen Fleiß seine Arbeit nicht bewältigen könnte. paar Wochen der Session müßten die Pairs sich begnügen, in ihr 1 Blls aufzunehmen, die sie nicht einmal berathen konnten. Pas dritte Ersorderniß sei, die Zabl der Abstimmungen über jede Ein großer Theil der letzten Session sei mit selchen Versuchen, die Debatte noch einmal von vorn anzufangen und das Haus durch Ermüdung zu einer übereilten Entscheidung zu be= Das Wichtigste sei aber eine B schränkung der leden, und darin die Vorschrift des Kongresses der Verkinig-= ten Staaten zu empfehlen, der für jede Rede höchstens eine Stunde ge⸗

Bas zweite Erfordeiniß sei eine

s mit dem angestreng⸗ In den letzten

Bill zu vermindern.

vergangen. Länge der R

Glasgew wird jetzt ein Musterhaus für Arbeiter erbaut, in vier Stockwerken 31 Wohnungen und zugleich für die Bewohner alle Bequemlichkeiten enthält. . für jede Wohnung, die für eine Familie ausreicht, wird durchschnitt⸗ lich S Pfd. St. betragen.

Das new-yvork- bremer Dampfschiff „Hermann“, welches New ber verlassen hatte, ist vorgestern vor Southamp= In den letzten fünf Tagen seiner Fahrt war die worden, so daß das Schiff nur Dasselbe soll jetzt in Southampton

die Gelder und die Reisenden, welche besonders gemietheten Dampsschiffe nach

Der jährliche Miethszins

Vork am 290. Okto ton eingetroffen. eine Dampfmaschine unbrauchbar ge mit einer Maschine fahren konnte. ausgebessert und die Posten, es mit sich führt, in einem Bremen befördert werden.

Lord Middleton hat sich mit Ko daß Uneinigkeit mit seiner Gemahlin ihn zu diesem verzweifelten Schritte gebracht habe.

Niederlande. Amsterd am, 7. Nov. (mt. Handelsbl) Zwischen den Bevollmächtigten des König Königin von Großbritanien und Irland bereinkunft wegen mehrerer addi Vertrag vom 14. Mai 1818 über Ve abgeschlossen worden.

Die allgemeine Aufmerks auf die bevorstehenden Wahlen zu und zu Kandidaten der ersten Kammer der

hlendampf erstickt. Man glaubt,

s der Niederlande und der ist unter dem 31. August tioneller Artikel zu dem rhütung des Sllavenhandels

1848 eine Ue

amkeit ist für diesen Augenblick im Lande Mitgliedern der zweiten Kammer Generalstaaten gerichtet.

g. Nov. Das Journal histori an der sogenannten kat Katholiken möchten aufh Es dürfe forthin aate herrsche Die Priester

Belgien. Brüssel, welches für das Haupt- Org gilt, äußert den W Partei zu bilden. ben, welche a der geistlichen z selben Rechte, des Friedens besser, geltend machten.

Schweiz nalrath s. N

holischen P ören, eine poli- keine religiöse Partei ge

ls solche im St ind die weltliche u unterwerfen suche. wie die anderen

daß sie weder i

rhandl. des Natio⸗

Bern, 7. Nov. (Fr. I) tsprastdenten, Landam ·

ach der Eröffnungsrede dee