erstand; die mobilen Corps
einer anhaltenden heftigen die Hände des Mili⸗ lettenbrücke vor ⸗ aden in der
rstadt leistete nur geri useinandergesprengt, größte Theil d. ne Kolonnen bis a von hier aus den den Rücken kamen. Leopoldstadt. tbeidigt, wurden Kroaten, deutsche Grenadiere und p Besitze der ganzen. Bon,
Während dieses vie eigniß die ganze B ⸗ Stadt herum s wurden die äu
der Augartenstraß er Franzensaller bis zu her eingeäschert die glücklich erwe ise vers m Prater loderten i auch in anderer Narrer Linie brannte und schönen Gebã Rariahilfer Linie Flammen und Fer sich dunkelroth. in großer Menge sich sammelten.
Mit Anbruch der Nacht verha Tanonendonner; das Start ungünstiges. waren ganz in den Hän lichen Plätze
der Vorstadt in n die Franzens der Barrił Moment entschied das Barrikaden, 3 Stunden
in eiligster Flucht verlasss olnische Jäger waren
Ranonade fiel der taire, desse drangen, und Leopoldstadt in Schicksal der mit Muth ver
BVertheidigern
fes versetzte ein anderes Er⸗ Schrecken und E ch dem ande⸗ Leopoldstadt e, dann eine ganze Reihe der Zuckersabrik von Mack, und bis zur großen Dampf⸗ blieb, so wie mehrere Gebäude — Bei eintretendem Dunkel An der St. weiter südlich die großen nitzet Bahnhofes, und außerhalb der Ganz Wien schien in
lstündigen Kamp g der Stadt in ah man ein Feuer na chen; zuerst ßersten Gränzen heimgesucht; ein von Häusern in d welche zwei Al
n Flammen auf. 1 Richtungen schreckliche Feuer. die Artilleriekaserne, ude des glo die Gasbeleuchtungs Anstalt. ter gehüllt zu sein und das ganze Firmament färbte Unbeschreiblich war das Entsetzen der Zuschauer, auf den öffentlichen Plätzen und Basteien
unaushörliche war ein für die Verthei⸗ Die Landstraße und die Leopoldstadt den des Militairs, welches die Straßen, und Gebäude besetzte und se ne äußersten Vorp audsbrücke und das neue Mauthgebäude vorschob. pf des denlwürdigen Tages war zu Ende; nur ein länkelfeuer wurde noch zwischen den Vonposten des
N llte der bis dahin Resultat des Kampfes
er große Kam unbedeutendes P Mültairs und der Besatzung der Basteien unterhalten. 29. Oktober.
. Vorposten der Truppen in der Leo⸗ voldstadt und der Besatzung der Rothenthurm⸗ Bastei Erst am Morgen trat völlige ? ohnern der Hauptstadt in banger Erwartung. Man FZiderstand zu nichts Anderem führen em Unglück und vermehrtem Blutverg ꝛ große Mehrzahl der Bevölkerung war färchtete den Widerstand der Proletari daten, welche sich hartnäckig weigerter wollte Alles und konnte Nichts. Ober-Koömmando, welche beide recht gut wußten, daß es der an Munition gebrach, besaßen Muth und en durchzusetzen, urde beschlossen, tionalgarde zu be⸗ rwerfung der vom
Plänkeln zwischen der dauerte die ganze Nacht fort. iuhe ein. Der Tag verstrich allen Ben daß jeder verlängerte konnte, als zu bereit zur Ueber gabe, aber man er und der überge gangenen Sol⸗ die Waffen niederzulegen. Man der der Gemeinde rath, noch das
wohl an Lebensmitteln wie Ansehen genug, zu deren Annahme sie sich bereit erk Vertraue nsmänner aus allen Compagnieen der Na rufen und durch diese über die Anna Fürsten Windüchgrätz gestellt zoße Mehr
um die Ausführung der Bedingung ärt hatten. Es w
hme ober Ve en Bedingungen entscheiden zu sich für sosortige Einstell esesmal blieb es bei bloßen Werten. rchflog mit Blitzesschurlle die Stadt
unter den die Straßen durchwo— tten bereits am
ung der Feind⸗ J Aber auch di Das Resultat der Abstimmung du und brachte eine große Aufregung genden Massen hervor. Morgen ihre Waffen niederge nach Bekanntwerdung des Be auf offener Straße mung der einzeln bezeichnenden Ausdrücken Luft. fragte ein neben mir stehender an Munition“, antwortete der Gefragte. Verrath!“ fiel ein Dritter ein. Messenhauser einen feigen Verräther. lchem man wenige Tage vorher noch ein blicken glaubte. das sonst unaufhörliche Waffenge—= Der friedliebende Theil der und thatlose Nehrzahl) saß während die kampflustige Partei brigen Sammelplätzen Anstalten zur Fort⸗
Tausende von Bürgern ha legt, aber trotzdem erschien es, selbst schiusses der Uebergabe, noch gefährlich, Beschlusses zu reden. Die Stim—= chte sich hia und wieder in sehr arum will man die Stadt über⸗ Gardist seinen Nachbar.
zu Gunsten des Volkshaufen ma
„Wegen Mangel wegen Ueberfluß an
Ueberall nannte man zel Messenhauser, in we aufleimenden Napoleon zu er
Mit Anbruch der Nacht hatte flirt mit wenigen Ausnahmen aufgehört. Bürger (die über still in den schütze auf den Basteien und den i sczung des unseligen Kampfes traf. obernden Feuer,
e, aber rath⸗ nden Wohnungen,
welche seit vier Tagen den Him⸗— chen, und ein dichter Nebel lagerte sich ver= gleich als ob der Himmel einen ber die Schrecknisse der vergangenen 30. Oktober. nachdem die Capitulation bereits geschlossen war, Stadt eine äußerst gedrückte Stinimung. Haufen Atbeitern durchzogen lärmend die Straßen, Ober- Kommandanten Messenhauser, welche die iber die Capitulation enthielten, von den Mauern ac und höhnendem Jubelruf. tz wo seit langer Zeit zum ersteumal, Die Calabreser mit den flatternden Federn einzelne Legionaire schlichen in Civil Kleidung nd mit alten Cylindern aaf dem Haupte, still und gedrückt dahin Von Zeit zu Zeit hielten Wagen, mit den Waffen der orst di⸗ garden be en, vor dem Konviktgebäude. t ö der die Allarmtrommel durch die Straßen schalle Di aar rücken an! die Ungarn sind an der St. in, 1 6 ö . ,. 49 . ugedrungen; zu den Waffen, zu den Waffen!“ erscholl es von allen Seiten, und belebt war wieder der Uriversitätsplatz; die Legi Eii ele nm, laid platz; die Legion, das Eliten= Corps, die Polen-Legion rückten von allen Seiten herbei. Die Mit glieder des bereite aufgelösten Stur enten, Comisé's ,, en Versammlungessaal und konstituirten sich aufs neue. ᷓ genblick kamen .
Die ringsum l nel rötheten, waren erlos über die ganze Stadt, Schleier ziehen wollte ü
Vormittags, herrschte in der von bewaffneten die Proclamationen de näheren Erklärungen i herab und zerstampften sie unter Lachen Nur der Unwersitäts- Platz war, leer von Bewaffneten. waren verschwunden;
Plötzlich höre man wie⸗
ᷣ Jeden Au⸗ neue Deputationen der noch waffentr ö und forderten das Comité auf: die w kJ wurde ihnen geantwortet: sie möchten sich so lange ruhig verhalten bis man Näheres über das Anmiücken der Ungarn erfahren? . um 1 Uhr Nachmittags, erschien, vom ö, , ö unterschrieben, ein telsgraphischtr Bericht von rn folgenden Inhalts: „Tie Ungarn rücken siegreich . alten, da sich vielleicht ein * geschlage⸗ den Mauern der Stadt zusammenziehen könnte.“ zu halten: „Die Basteien
Messenhauser phansthumm, und man mö enes Heer vor Jetzt waren die besetzen!“ rie
ge die Waffen beh
Massen nicht mehr zurück und den Worten folgte alsbald wurde von allen Seiten bestürmt, es wurden Vor ausch und Bogen angenommen. dem Ober-Kommandanten Messen— und den Feld-Atjutauten Fenne⸗ das Ober⸗Kommando die Aula verlegt Auf den ihm ge⸗ ntwortete er:
schläge gemacht und in B ar folgender: man m uensvotum schicken, do übertragen, fernen:
bleiben, sondern in ins Comité gerufen. zu übernehmen, a wenn Messenhauser seine Ab⸗
hauser ein Mißtra Ober ⸗Komman der Stallburg Fenneberg wurde
trag, das OberzKonimando er werde nur daun darauf eingehen,
solle nicht in
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dankung schristlich in die Hände des Comite ng niederlege. Hierauf schickte das Comité eine Deputation an Messenhauser, welche ihm
im Namen der akademischen Ls waffneten Corps, die schriftliche Erklärung überreichte, er bas allgemeine Vertrauen verloren, abdanken möge.
der militairischen Ehre nicht vereinbar wäre, daß
derung des Comité's, indem er sagte; es sei gegen gegen das Kaiserliche Heer zu Hülse von außen rechnen
nonendonner jetzt schweige. Dies terung. Inzwischen
der Wahl Fenneberg's zu erlangen. antwortete: „Sie
neberg nicht ver sagen.“ wann
wählen? ferner, daß es nur die akademische Legion, die übrigens nichts mehr zu diktiren habe und in die Schule gehen solle, sei, welche die Abdankung Messenhauser's verlange, da eben jetzt dem Gemeinderath eine Erklärung, von allen Bezirka⸗Chefs unterschrieben, zugekemmen sti, in welcher dieselben aufs feierlichste gegen die Abdankung Messenhau= Jetzt wurde von Seiten des Comité's ein Mittelweg Messenhauser möge mit Fenneberg as Kommando theilen, welcher Vorschlag auch von den beiden Her⸗ Die Nacht vom 3. a f den 31. verging Am 31. um 10 Uhr Vormittags erschienen neue Proclama— . Die Bevölkerung wurde darin aufgefordert, die Wassen zu strecken, da es sich heraus— stelle, daß die Uigarn geschlagen seien. Die Geätzer, welche bei der
ser's protestiren.“ versucht, welcher darin bestand,
ren angenommen ward.
ruhig. tionen, von beiden Kommandanten unterschrieben.
Herrnalser Linie aufgestellt waren, erschienen in dem Comité und zeig
ten den schriftlichen Befehl vor, die Linie zu verlassen und die weiße Sie drückten aber ihre entschiedene Weigerung Das Comité antwortete: Sie
Fahne aufzustecken. aus, sich der Zumuthung zu fügen.
3
mögen handeln, wie es ihnen gut dünke. Da stürzt ein Mitglied des demokratischen Vereins herein und ruft: Das Comité möge ihm den und im Falle die am Sephansthurme stehenden Garden sich widersetzen sollten, müsse Es wurde ihm erklärt: „Daß das Comité nie zu solchen Maßregeln seine Hand bieten könne,
ss Der stürmische Mann erwirderte: „Gut, seid ihr auch feig und schwarzgeld, so werden wir
Auftrag geben, die Sturmglocke läuten zu lassen, der Thurm mit Gewalt genommen werden.
besonders da die Capilulation geschlossen ᷣö—
uns selbst zu helfen wissen.“ Er eilte davon und bald darauf schallte in dumpfen Tönen die Sturmglocke vom Stephansthurm herab, zum
D
Zeichen der Wiederausnabme des Nampfes. Der 31. Oktober
war der Tag der eudlichen Entscheidung.
erste Angriff des Militaits auf die Stabt,
abgeliefert und verhielt sich ruhig in den Wohnungen. mit Bestimmtheit,
punkte ausersehen.
.
bedarf wohl kaum der Erwähnung.
dem Einzuge der Truppen in die Stadt.
jetzt die erschütterungsmüde Stadt darbot.“
Anhalt⸗Deß an. Deßau. der unterm 29. Okt. vom Herzoge Leopold Friedrich vollzogenen Ver⸗ fassungsurkunte für das Herzogthum Anhalt Deßau den Eingang und Tit. IJ. und II. von der Veifassung und dem Staatsgebiet im All— gemeinen und von den Rechten des Volkes 2c. vollständig mit:
„Wir Leopold Friedrich, ältestregierender Herzog zu Anhalt, Her⸗ zog zu Sachsen 2c. Mit aufrichtiger Bereitwilligkeit sind wir den Wün⸗ schen unsers Volks, Begründung seines Glücks erblickt, entgegenkommen und verkünden die von uns mit den Volks vertretern des Landes vereinbarte gegenwärtige Verfas⸗ sungs-Urkunde mit dem Wunsche, daß sie der seste Gruͤndstein für die Frei⸗ heit unsers Volls werde und bleibe, daß sie das wahre Glück aller Staats⸗ genossen schaffen und unserem theueren Vaterlande eine segensreiche Zukunft bereiten möge.
J. Titès. Von der Verfassung des Herzogthums und dem Staats gebiet im Allgemeinen. S§. 1. Die ältere landschaftliche Verfassung wird aufgehoben. 5. 2. Sämmiliche zu dem Herzogthume Anhalt -Deßau ge⸗ hörlgen Lande bilden ein untheilbares, zur Theilnahme an einer und dersel= ben Verfassung vereinigtes Ganzes. Dasselbe ist ein Bestandtheil des deut⸗ schen Staats- Verbandes. S. 3. Von dem Staats -Gebiete des Herzog— thums kann kein Theil veräußert werden. Ein zur Ausgleichung mit den Nach barstaaten etwa räthlich werdender Austausch von Gebietstheilen und eine in Folge dessen nöthig werdende Gebiets Veräußerung kann nur mit Genehmigung des Landtags erfolgen, 5! 4. Die Regierungsfoim ist die demokratischmonarchische. S. 5. Alle Gewalten gehen vom Volk aus.
I. Titel. Von den Nechten des Volks und von den Einrichtungen zur Beförderung von Kunst, Wissenschasft, Handel, Gewerbe und Ackerbau. 8. 6. Das Slaats bürgerrecht wird unter den im Gesetz aufgestellten Be— dingungen erworben und verloren. 8. 7. Alle Staatsangehörige sind vor dem Gesetz und dem Richter gleich. Alle befreiten Gerichtsstände sind auf⸗ Roben. Die Ausnahme bezüglich des Militairs bestimmt §. 80. §. 8. Im Staate besteht fein Ünterschied der Stände. Der Adel wird hiermit ab⸗ eshaff, Alle zur Bezeichnung des Adels dienenden Ausdrücke verlieren , . und werden vom Staate weder anerkannt, noch gebraucht. bj n ö nicht zur Bezeichnung des Amtes dienen, sind n ,,. j Kein Staatsangehöriger darf einen Orden anneh⸗ S. 11. Jcer . von Staats wegen nicht mehr verliehen werden. aun, n, atsangehörige, ohne Unterschied der Geburt und Religion,
jeden gesetzlich erlaubten Erwerbszweig ergreifen und zu allen Aem=
tern gelangen. S. 12. Allen Staats örigen wird die Freihei ) sen Cem hie lstrt. Bi Staatsangehörigen wird die Freiheit der Per⸗ . ieselbe ist nur densenigen Beschränkungen unterworfen,
welche das Gesetz bestimmt. S. 13. Außer dem Falle der Ergreifung auf
frischer That darf Niemand anders verhastet werden, als in Folge eines
gion und verschiedener auderer be⸗ daß er, da n ver Messenhau⸗ ser erklärte: „daß er nur in die Hände jener Behörde, welche ihn erwählt habe, seine Abdankung niederlegen könne.“ Es wurde neuer= dings eine Deputation an Messenhauser abgeschickt, welche ibn daran erinnerte, daß es die akademische Legion war, die ihn vor 11 Tagen für das Ober- Kommando vorgeschlagen, und daß es überhaupt mit
er, nachdem er be⸗ reits von mehreren Seiten Mißtrauensvoten erhalten, noch länger das Sber⸗Kommando führen wolle. Jetzt erst unterschrieb er, die Auffor⸗ sein Gewissen, lämpfen, wenn er nicht auf sichere könne, indem er glaube, daß die Ungarn entweder geschlagen seien oder sich zurückgezogen hätten, da der Ka⸗— e Eiklärung, welche in direktem Wi derspruche mit der vorbergehenden stand, erzeugte allgemeine Erbit⸗
begab sich eine Deputation zu der Permanenz des Reichstages und des Gemeinderathes, um von ihnen die Bestätigung
. ; Die Permanenz des Reichstages könne die Wahl nicht bestätigen, da eine neue Wahl nur im Vereine mit dem Ministerium und dem ganzen Reichs⸗ tage geschehen könne; sie werde übrigens ihr Votum dem Herrn Fen⸗ Der Gemeinderath hingegen antwortete: „Seit es denn Brauch sei, alle Tage neue Ober-Kommagdanten zu
Gegen Mittag begann der e Von allen Basteien her ertönte Kanonendonner. Bewaffnete Proletariatshaufen durchzogen die Straßen und zwangen einzelne Vorübergehende, sich ihnen anzu schlie⸗ ßen. Der größte Theil der Einwohner hatte längst die Waffen Man wußte nicht von welcher Seite das Militair eindringen werde, und eine Menge Bewohner der an die Rothenthurm-Bastei gränzen= den Häuser flüchteten theils in das Innere der Stadt, theils in die Nähe der Burg, wo man am wenigsten Ten Hauptangriff erwartete. Aber gerade das Burgthor war vom Militair zum Hauptangriffs⸗ Um 3 Uhr begann bier ein so furchtbarer Ka— nonendonner, wie wir nie im Leben desgleichen gehört; das dumpfe Nellen der einander ununterbrochen solgenden Schüsse wurde hin und wieder von dem Gekrach und Gepolter der zusammenbrechenden Steine begleitet; Granaten und Kugeln flogen nach allen Seiten hin. Daß eine Menge Häuser dadurch, mehr oder minder beschädigt wurden, Ueber zwei Stunden wüthete unaufhörlich das Feuer der Geschütze und nahm erst sein Ende mit
S Das Dach der Bibliothek und der Thurm der Augustinerkirche gingen in Flammen auf und die hochlodernden Feuersäulen beleuchteten das neue Schauspiel, welches
Die D. A. Ztg. theilt aus
welches in einer zeitgemäßen Verfassung die dauernde
vom Richter ausgegangenen. mit Gründen versehenen schriftlichen Befehls. Binnen spãtestens 24 Stunden nach der Gefangennehmung muß jeder Ver- haftete über den Grund seiner Verhaftung unterrichtet, darüber verhört und seinem ordentlichen Nichter zugewiesen werden. Jede gesetzwidrige Verhaf⸗ tung verpflichtet den Staat zur Entsch̃ärdigung des Verhafteten. Tem gesetzmäßig Verhafteten muß bei erfolgter Freisprechung wegen der Ver⸗ haftung eine angemessene Entschädigung vom Staate geleistet werden. Die Entschaͤdigung wird durch ein besonderes Gesetz bestimmt. Hausdurchsuchun⸗ gen dürfen nur auf Grund eines richterlichen schriftlichen Befehls, unter Beobachtung aller sonstigen gesetzlichen Formen, vorgenommen werden. §. 14. Nitmand kann gegen seinen Willen seinem ordentlichen Richter ent= zogen werden. S. 15. Die volle Freiheit der Rede und Presse, so wie die Befugniß zur Bildung von Vereinen, wird gewährt. Es haben sowohl Ein- zelne als Mehrere in Vereinigung das Necht zu gemeinschastlichen Petitionen. Auch haben die Staatsangehörigen das Necht, sich friedlich und ohne Waf⸗ fen zu versammeln, und ist hierzu die obrigkeitliche Erlaubniß nicht erfor⸗ derlich. Als Mißbrauch dieser Rechte kann eine Handlung nur dann au— gesehen werden, wenn sie in das Gebiet der durch die Strafgesetze bedroh⸗ fen gemeinen Verbrechen fällt. S. 16. Zur Herausgabe periodischer Blät- ter bedarf es keiner Konzessionen, noch der Bestellung von Cautionen. Auf jedem periodischen Blatt oder Hefte, so wie auf jeder sonstigen Druckschrift muß der Name des Druckers angegeben sein, und trägt Letzterer, wenn nicht neben ihm ein in Deutschland wohnende verantwortlicher Verleger oder Herausgeber bezeichnet ist, die Verantwortlichkeit für den Inhalt der Druckschrift. Der Herausgeber, Verleger oder Drucker ist von der Verant— wortlichkeit frei, wenn er den Verfasser so nennt, daß derselbe zur Verant⸗ wortung gezogen werden kann. Jede Verletzung der obigen Vorschrift, so wie jede falsche Angabe in Bezug auf die für den Inhalt der Druck— schrist verantwortliche Person, wird mit Gefängnißstrafe bis zu H Wochen oder mit Geldstrafe bis zu 50 Thalern geahndet. S. 17. Jeder hat das Recht, Beschwerde über gesetzwidriges Verfahren der Verwaltungs⸗Behörden, nach vergeblichem Anruf der vorgesttzten Behörden, bei dem Landtage anzubrin⸗ gen. Abschlägige Antworten der Verwaltungsbehörden müssen mit Gründen versehen sein. S. 18. Das Briesgeheimniß ist unverletzlich. Die Beschlag—m nahme von Papieren und Briefen darf nur auf Grund eines gerichtlichen Erkenninisses erfolgen. Die Verletzung bes Briefgeheimnisses außerhalb dieser Ausnahmen ist peinlich zu strafen. S. 19. Die Auswanderungs-⸗ freiheit ist von Staats wegen nicht beschränkt. S. 20. Die Todes strafe ist ohne alle Ausnahme abgeschafft. An die Stelle der Todesstrafe tritt Frei- heitẽstrafe. Die Strafe des bürgerlichen Todes findet nicht statt. Die Strafe der Vermögens confiscation ist abgeschafft. S. 21. Die Pranger und dals eisenstrase, so wie die Strafe der körperlichen Züchtigung ist ab⸗ geschafft, und muß statt derselben auf verhälmißmäßige Freiheitsstrafe erkannt werden. S. 22. Gegen die in Untersuchung befangenen Anze— schuldigten darf unter keinem Vorwande eine körperliche Züchtigung oder eine Herabsetzung auf schlechtere Kost stattfinden. Eine Erschwerung der Haft ist nur dann zulässig, wenn ein Versuch zur Flucht gemacht ist und ohne jene Maßregel die Haft nicht gesichert werden kann. S. 23. Teine Reli⸗ gionsgesellschast genießt vor der anderen Vorrechte durch den Siaat. Es kestehr fernerhin keine Staatskirche. Jeder Staats-Angehörige hat volle Glaubens- und Gewissensfreiheit. Niemand ist verpflichtet, eine religiöse Ueberzeugung zu offenbaren oder sich irgend einer religiösen Genossenschaft anzuschließen. Niemand sell zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit gezwungen werden. Die Form des Eides sell eine für Alle gleichmäßige, an rein bestimmtes Religionsbekenntniß geknüpfte sein. Die bürgerliche Gultigkeit der Ehe ist nur von der Vollziehung des Eivilatts abhängig. Die kirchliche Trauung kann nur na ch Vollziehung des Civilakts stattfinden. Die Religionsverschieden⸗ heit ist kein bürgerliches Ehrhinderniß. Die Standesbücher werden von den bür⸗ gerlichen Behörden geführt. Ein großjähriger und geschäfts fähiger Staats⸗An⸗ gehöriger bedarf zu seiner Verheirathung keiner Eilaubniß des Staats oden der tommune. Die sich als nöthig berausstellendenBeschränfungen dieses Grundsatzes bleiben der Gesetzgebung vorbehalten. Jeder Staats-Angehörige ist unbe⸗ schränkt in der gemeinsamen häuslichen und öffentlichen Uebung seiner Re—⸗ ligion. Verbrechen und Vergehen, welche bei Ausübung dieser Freiheit begangen werden, sind nach den Gesetzen zu bestrafen. Durch das reli⸗ giöse Bekenntniß wird der Genuß der bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte weder bedingt noch beschränkt. Den staatsbürgerlichen Pflichten darf dasselbe keinen Abbruch thun. Jede Neligions. Geselischaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbstständig, bleibt aben, wie jede andere Ge⸗ schasten im Staate, den Staatsgesetzen unterworfen. Neue Neligions-⸗-Gesell= schasten dürfen sich bilden, einer Anerkennung ihres Bekenntnisses durch ben Staat bedarf es nicht. Das Kirchen- Patrongt ist aufgehoben. Die Folgen dieser Aufhebung regelt ein Gesetz. Der Orden der Jesuiten, Li= gorianer und Redemptoristen ist auf alle Zeiten aus Anhalt? Deßau ver⸗ kannt. Die Errichtung von glöstern ist nicht gestattet, S. 24. Die Schule ist Staats-Anstalt. Das gesammte Unterrichts- und Erziehungswesen steht unter der Ober-Aufsicht des Staates und ist der Beaussichtigung der Geist-⸗ lichkeit als solcher enthoben. Der Jugend wird durch genügende öffentliche Schulanstalien das Recht auf allzemein menschliche ünd staatsöbürgerliche Bildung gewährleistet, so wie auch der Staat behufs des höheren realen und humanen Unterrichts besondere Schulanstalten gründet und erhält. Die öffentlichen Lehrer sind Staatsdiener. Für den Unterricht in den Staatsschulen wird kein Schulgeld bezahlt. Armenschulen finden nicht statt. Unterricht zu ertheilen, Erziehungs- und Unterrichts-Anstalten zu gründen, steht jedem Staatsbürger frei, wenn er die moralische und wissenschaftliche resp. technische Befähigung der betreffenden Staats -Behörde nachgewiesen hal. Die Befugniß der Aeltern oder Vormünder darüber zu bestimmen, wo ihre Kinder oder Pflegebefohlenen erzogen werden sollen, darf auf keine Weise beschränkt werden. Niemand darf vie seiner Obhut anvertraute Ju—= gend ohne den Grad von Unterricht lassen, der für die unteren Volksschu— len vorgeschrieben ist. Alle die Volksbildung und den Lehrerstand betref— fenden wesentlichen Gesetze werden von einer von dem gesammten Lehrer— stande des Landes zu erwählenden Deputation berathen, dem Befinden nach entworfen und, insofern und insoweit der Entwurf von der Staats-⸗Regie⸗ rung gebilligt wird, von dieser dem Landtage vorgelegt werden. Es bleint der freien Uebereinkunft der Schullehrer und Neligionsgesellschaften über⸗ lassen, ob und welche Dienste die Ersteren den letzteren zu leisten haben. Der vom Lehrer in der Schule zu ertheilende Neligionsunterricht kann nur ein allgemeiner, d. h. ein Untenricht in der auf religiöser Grundlage ruhen— den Sittenlehre sein. Der kirchlich konfessionelle ist ausgeschlossen und der Kirche zu überlassen. Das der Schule als solcher gegenwärtig zugehörige, so wie das von ihr benußte Vermögen, verbleibt der Schule, so weit däs⸗ selbe nicht als Remuneration für lirchliche Dienste seitens des Lehrers zu betrachten ist. S. 25. Ueber die Verhältnisse der Staatsdiener, über die Anstellung im Staatsdienste, so wie über die Entassung aus demsel- ben, nicht minder über die Disziplin im Staatsdienste, wird ein beson⸗ deres Gesetz erlassen werden. Es wird jedoch schon jetzt das bei den bishe igen Anstellungen der Staatsdiener vorbehaltene Necht der Kün— digung aufgehoben. S. 26. Allen Staatsangehörige wind die Freiheit des Eigenthums gewährleistet; es ist diese nur den Beschränkungen unter— worfen, welche auf Gesetz und Recht beruhen. Eine Enteignung kann nur aus Nücksichten des gemeinen Besten, nur auf Grund eines Ge setzes und gegen gerechte Entschädigung vorgenommen werden. 58 27 Aller Lehnsverband hört hiermit anf. Die Errichtung neuer Familien— Fideikommisse, Majorate, Seniorate und Minorate ist untersagt. Be⸗ stehende Stiftungen dieser Art sind aufgehoben. Sind mit einer solchen Stiftung Wohlthätigkeits⸗-A1Anstalten verbunden, so sind dieselben bei der Auf⸗ hebung der Stiftung abzusondern oder zu entschädigen. Die Art und Weise, so wie die Bedingungen der Auflösung des Lehnsverbandes und der Fami- lien · Fdeikommisse 2c, wie auch die Entschädigung, werden in einem beson- deren Gesetze geregelt. S. 28. Alle am Besitze von Grund, und Boden haf⸗ tenden Frohnden, Zehnten und übrigen guisherrlichen Natural- und Geld leitungen, auch andere privgtrechlliche Neallasten und. Grundabgaben, sind ablösbar. Die desfallsigen Bedingungen und Entschädigungen regeln be⸗ treffende Gesctze. Ohne Entschädigungen sind aufgehoben; 1) Die gewissen Grundstücken zustehenden Hoheitsrechte, wogegen die Lasten und Leistungen wegfallen, welche den bisher Berechtigten in den obigen Beziehungen ob⸗ lagen. 2) Die aus diesen Befugnissen aus der Schutzherrlichteit und der fruheren Erbunterthänigkeit herstam menden persmsichen Leistungen und Ab- gaben. Künftig darf ein Grundstück in keiner Weise mehr mit unablös= baren Rechten und Renten belastet werden. Die Theilbarkeit des Grund- eigenthums wird gewahrleistet. § 29. Die Jagdgerechtigkeit auf fremdem Grund und Boden, Jagddienste, Jagdfrohnden und andere Leistungen für
Jagd zwecke sind ohne Entschädigung aufgehoben. Jedem steht das Jagd-
sprechenden Antrag. Allein in der Uebernahme dieser Kosten auf den stet würden, die nicht an Flüssen ben haben; daß die Gemeinden er mit den Uferbaukosten belastet
Es werden daher beide
iden Fällen einen ent t, daß durch die Gegenden bel Nutzen von densel
Wie die Ausübung dieses Rechts
bestimmt das Gesetz. s ein dingliches Recht ild verursachte Schaden Schadens erfolgt durch cht ein Mitglied derselben per= betheiligten vereidi Behörde betheiligt enachbarte unbethei⸗ Es wird eine nach dem egelte Vertheilung der asten und Steuern ein-
bringt in be TDiskussion wird gezeig Staat auch diej⸗ liegen und keinen an kleinen Flüssen und Bächen blieben, somit e Rommissione⸗Antrã
a Grund und Boden zu. Sicherheit zu ordnen ist, künftig vom Grundeigenth §. 30. Jeder durch das W ststellung und Ab Koemmunal-⸗Behörde, sofein ni unter Zuziehung von zwei un Mitglied der Kommunal⸗ Gericht eine b
wissenschaft und Aunst.
Uebersicht der allgemei⸗ und einer Analyse der Haupt- der Oulib Gesellschaft in
recht auf eigenen aus Gründen der ö Das Jagdrecht kann nicht getrennt werden. ist zu ersetzen. die betreffende sönlich betheiligt is Sachverständigen. hat das für den Bezirk kompetente Behörde zu substituiren. 8. 34. Angehörigen gleichmäßig ger taate-Bedarfs nothwendigen eiten und Vorzüge hören ohne Weise wieder erworben werden. der Künste und Wissenschasten sor⸗ und Gewerbe betreffende Einrichtungen werden chen der Handels- und §. 34. Ausschließliche Handels⸗ aas nicht zu ch eine zu erlassende den Aeizten, Wundärzten vorfen, und dem—
Mozart's Leben, nebst einer nen Geschichte der Musik werke Mozart's, von Alex mitglied der philharmonischen
iche ff, Ehren⸗ St. Petersburg. Schraishurn.
schäßung des
ine Ungleichheit ge verworfen.
— —
Mu sland.
Mailand, 3. Novbr. (A. 3.) ehenden Armeebefehl erlassen: daß verabscheuungswürdige Gräuel- ß unser Kaiser genöthigt ward, aus . einst fo treue, von seinem stigte Wien, an dessen Wällen die Macht stenheit vom Untergange rettete, hatte — nd Abenteurer aller Nationen, durch Empörung aufgepflanzt. ammenzusiehen, denn es galt die Erhal- Die Stimme des Friedens verhallte, ; Unsere tapferen Waffen- s Feldmarschalls Fürsten Windischgrätz ha⸗— ndigen Banikadengefecht alle Vorstädte zurückgedrängt. In Folge dieses Sieges Soldaten! Bürgerlrieg ist ein gro— cklichste aller U ? g mehr haben,
Stuttgart. Ad. Becher's Verlag,
Es sei uns erlaubt, die Aufmerksamkeit der Leser das gewiß mehr beachtet worden wäre etwas Anderes Sinn hätte, als für Poli Die Einseitigkeit ist ein indem es steis ganz ausschließliche und noch nie den gesammten geistigen Inhal Daistellung gebracht hat. Kräfte, der schöne Dreiklang, schaft verbanden, war nur den und ist seittem aus der Welt ge abwechselnd einseitige Bestrebungen In einer Periode wandte sich die ganze in einer anderen schwärmte man die Neihe an die ntergrund gedrängt hat.
muß der Entwickelung der mnicht bei einem ganz all⸗ und Gleichheit stehen so betritt man
auf dieses Wer an jetzt no d was mit ihr zunäch Zug im moder- tungen verfolgte, chlichen Wesens zur aller geistigen st und Wissen⸗ olte der Griechen zu eren Zeit haben hende Tyrannei Kraft der Natien ausschließ lich tik gekommen,
ligte Kommunal- Einkommen der Staats- ringung des Alle bisherigen Steuerfreih können auf leine d Beförderun
Verbindung steht. charafteristischer
nen Völkerleben,
Oesterreich. marsch all Radetzky h
digung auf und Ziaat wird für Pflege un Alle Handel gommissionen revidirt und begutachtet, selbst die Mitglieder wählt. sind ohne Zustimmung des Lantt Medizinalwesen wird dur Diese soll von einer von des zu wählenden Deputation entr von der Staatsregierung geneh=
Jene harmonische Entfaltung zu welchem sich St bei dem auserwählten V schwunden. In der neu
eine in das maßl
gab euch bekannt, traßen Wiens besudelten, da Väter zu fliehen. liebte und begün das die Chri
Eindringlinge u
scenen die S der Burg seiner Monarchen so ge des Orients sich brach, verleitet durch fremde fremdes Geld verführt, die sah sich genöthigt, ein mãächti Throns und der die angebotene Versö gefährten un ben am 29. erobert, die Emp
Gewerbestand und Gewerbe-Privilegien
dizinalordnung regulirt. und Apothekein des Lan insofern und insoweit der Entwurf diser dem Landtage vorgelegt werden. Vereinigung mit den im 8. wie unter Zuz usschließlich mit der Berathur
der religiosen Dogmatik zu; für die schönen Kunste; jetzt endlich ist die vor der Hand alles Uebrige in den Hi Alleinherrschast der politischen Interessen
im höchsten Grade verdeiblich sein. gemeinen Euthusias mus für Lie Ideal bleibt, sondern sich auf die lebendige damit ein Reich der tägliche Gebiet der Prosa. die Zweckmäßigkeit. Berechnung, und desh Bentham's und Franklin's, Politiker. Man hat die Hoffnung ausgesp Wiedergeburt das deutsche Drama einer neu gehe, wir zweifeln ver der H genug Nuhe und Unbefangenh. der Gegenwart zu entziehen, lichen Treiben der Parteien gegenü gen, die jetzt alle Gemüther bewegen, Wer kätte jetzt Zeit, poetisch zu trä— der Wirklichkeit sein ganzes Gesagte gilt in noch höherem Berührungspunkte, als die Poesie wenn auch Beethoven in einem
den Triumph der Revol dieser Ouverture ist doch das eigentliche Neich nen Wünschen und Empfindungen, si und nur ein Beethoven konnte wagen, Die Musik wird eine nech bescheidencre wird ihr jetzt weniger als je die jüngste unter den
i ges Heer zu migt mird, von munal-Behörden bilden in dels und Gewerbe-Kollegien, so eine Kommission, Maßregeln beschäftigt, im Stande sind. S§. schast eingreifen, Klaffen gehört und erferderlichenfalls Gun
schasten eingehol:
33 erwähnten Han iehung qualifizirter ig derjenigen Klassen zu befördern die Landwirth⸗ and wirthe aller
ter den Befehlen de Okiober nach einen örer in die Stadt Wien unbedingt ur lück, aber das schre Gesetze keine Geltun wenn die Bande der Familie zerri das Haupt erhebt, hergeht, dann ist es Zeit, Verderbens zurückzuhalten. ind die freisinni
e der Freiheit Wirklichkeit einläßt, der endlichen Zwecke, n Götter der Nutzen und s um eine rein veistan- ch seit jeher die Sohne kaner, die besten daß mit unserer politischen ikunft entgegen er Dichter, der nglichen Anferderunge
dem leidenschaft oder gar den Fra⸗ bgewinnen könnte. Noth und das Elend ruch nimmt! sie hat noch weniger chenden Interessen, denn der Egniont⸗DOuvertüre, agt dee halb auch von sur verboten sein !), so mit allen sei⸗ e aller Kunste, eiter auszudehnen. ls bisher; man
welche sich a die das Wohl der arbeitenden Ueber Gesetze, welche wesentlich in st tüchtige und erprobte L ichten landwirthschaftlich
n Bedürfnisse, Politit sind die höchste Es handelt sich in ihr meist alhß waren au Nord ⸗Ameri
sollen zuvörder ut die Altäre Gottes befleckt, ssen sind, Laster und Immoralität frei Stirn in den Straßen der Städte ein= gewalt die Menschheit vom Nande des Das war der Fall in Wien. gen Institution kern verlieh, werden serer Jugend n ige Feinde die Bint ruͤhmlich er versp Feldmarschall.“
und mit frecher die Engländer und
Frankfurt a. M. 9. Novbr. (Fra ukf. Bl.) mit Waffen s landwirthfchaftlichen Kongressrs dankt it, Hr. von Pabst, für die auf idn gefal empfiehlt sich der Nachsicht der Versammlung. an, ob es nicht angemessen wäre, durch eine dem Herrn Reiche verweser fär seine an den „ Versammlung danken zu lassen? Ferner fragt er: ob nicht
Frankfurt . en großartigen Zr Denn wo wäre d eit hätte, sich den zudri der den Tages -Ereignissen, ber unberührt bliebe, eine poetische während die getheilt in Ansp Grade von der Mus mit den jetzt herr seiner Meisteiwerke, ution verherrlichte (und von der Cen as menschliche Herz die subjektivst
i Die Empörung en, die der Kaiser mit beispiel⸗ nun segenbringend emporbluhen der Waffen, dann eile Gränze des Vaterlands bedrohen; ritzen lönnen, wie in den Reihen der
ist besiegt, un loser Güte seinen Vö
Gelüstet es un ach Thaten
Tag gelegte Dies wird dem der National⸗ Kongresses offizielle Kennt⸗
Es wird bemerkt, daß dies bereits geschehen ttags beschlossenen Kommi
dort wird sie ihr Radeßzky,
— Die Alg. Stg. lasen in Nr. 304 de heits-Adresse an Se. vom Feldmarsch St. Anz. Befehlen stehende Treue und Ergebenheit, welch ind wir ermächtigt, zu Die Treue des aß es einer solchen
achstebende Berichtigung: „Wir vom 30. Oklober eine Ergeben⸗ Kaiser und König, welche angeb⸗ all Grafen Radeßzly ausgegangen Nr. 185.) Weder der Felt marschal, noch die n Truppen verleugnen die Gefühle der e diese Adresse ausdrückt; nichte desto= erklären, daß diese Adresse eine Helden ist Sr. Majestät zu wohl Versicherung bedürfte.“
anheimgestellt. Versammlung von der Konstituirung des r Allg. Ztg. zu geben ware? Majestät den
7 garn Lie Vorn
rag auf Regulirung des
ssionen werden bestellt Kreditwesens gestellt, welcher dem aus zwölf Artikeln bestehrnden Trakten⸗ den-Cirkular angereiht und mit dem Art. 4 über
nisse des Grundbesitzes 1k
Sie sellte eigentlich der Musikt d e ist deshalb ihre Gränzen w Stelle einnehmen a ende Geltung einräumen.
ebenbürtig, war Aschenbredel zu sollte nur fremde Musik nie etn a at auch die Tonkunst
nen höheren geisti en
s sich die, Idee der
Diesen sinn⸗
armonne en Wohltlange,
min det Musik gerade zur Ind der schlechte Ge- i einer Musit, die so ahnliche Zwecke mit ihr auf der⸗
, n unter seinen besoudere Kommission Traktanten Vertretung virthschaft bei der Centralgewalt und as ein dringendes Bedürfniß zu erkennen, und welche zur Erreschung dieses Zweckes von den landwirt Deutschlands gemeinschaftlich zu toun? me kt, daß sie am schicklichsten wohl erst am Sclusse twortrt werde, deshalb wurde zu Sammlung angen eine Kommission niedergesetzt. Saristk in den einzelnen Staaten Deutschlands System scheint zu einer das Bedürfniß einer jeden volks
Fiction ist.
e mn e. Künsten, aber ihnen mindestens den hochwuihigen Sw
selbst kummerte
Die Meisten suchten in der Wie jede Kunst, so h
er ur die Form ist fur e⸗
bi der National⸗ Versammlune . Frankreich. Triumphe verherrlichen. deres als Veignugen, Erholung. lement, welches ab Wesen der Kunst bestcht eben dar rnehmbaren Erscheinun ez der Hörer beim h t, hat man abe s der Kunstler r anden beide ihre Nechnun ehörnerven zu Kochkunst, freili Ansorderungen, ter Anderem, daß er ßten Maler kenne u
Kommi sion niedergesetzt,
1 Einleitung der Bürgern die Exi⸗ Folgende Punkte sind
Vertheilung von öffentlicher Werk- wenn Aibeit fehlt; dle für Kinder, alte
Wie es heißt, soll , der die Art der
Frage wird — 5 ; ö Frage w nach welchem die Republif dürftigen ein sinnliches E zun. Vollzuge zu bringen. zur Peüfung emp oblen worden: einstweilige Errichtung irgend anderer Ait für die Kranken in den Spitälern; As oder kranke Personen; Versorgungs⸗ nächster Tage ein Dekrete-Entw milden Leistungen des Staates n Herr Vavin ist zum General“ Privat⸗ Domaine, Herr Biesta zum Spezi waltung des Eigenthums des Em Sozialisten⸗Bankett beiwohnten, obgleich man sich alle lichst große Zahl zusammenzu Als dfe Theilnehmer, deren viel die Rückfehr in die Stadt mit ihren Fahner Barbe s ꝛc. riefen, wurden si Sie wideisetzten sich, d Truppen zerrissen mehrere der in Sozialist wurde verwundet. toise mußte bei dem Toaste f f Verlangen der Theilnehmer, mei-
Verfassung, stenz si ern soll, der Komm ssion
häuslichen Unterstützungen; oder Beschäf igung
t zur sinnlich wah as Behagen, welch
lichen Reiz, d . Melorie empfinde
bei einer angenehmen Haupisache gemacht. schmack des Publikums f nur darauf aus austrebt, wie ungefäh selben Stufe steht.
ten Menschen macht, g hört un werle, die Bilder unserer grö Bildung verlangt man we bie, wenn die Unterhalt Münze ausgegeben un steren Compositionen, sich wenigstens gemeine Barbarei des mu aube an den Satz, der mit 's angenommen hat, jan giebt zu, daß e dniß, züm Genuß ei Man lese einem r Tragödien vor, und er wird g die Raphaelsche Madonng,
Warum soll nun gerade zum als was der Himmel allen Die Musik ist ab ung bei dem Zubö en hat, darin bestä
arbeitung der ereinigung über ein gleichmäß ges
solchen wird nichts destoweniger bei Berathung
ging, die G , rie man an einen unsere poetischen Meister nd würdige; als daß er jene alische Gegenstände mmen werden, twa bei Sinfonieen, mit Anstand 3u lischen Geschmackes mehr ger der Zelt das Ansehen eines die nicht Jedermann ge— äuterten Geschmackes be⸗ s, einer schönen e und Kotzebuesche Man führe ihn vor Holzschnitt wird ihm der Musik weiter Menschen gegeben, nämlich er nicht Natur, sondern eine örer voraus. nde, dem einfachen, na- Komponisten freilich ihr wie man sie nicht nugschätzung, mit ist es auch zu erklären, daß nichts über sie aufzuweisen an, wie unheimlich issen; Schiller und Dingen nichts
urf vorgelrgt werden äher feststellen wir Liquidator der al ⸗Kommiss
die Errichtung eines statistischen Reichs ⸗Büreau's welche Ersordernisse werden an ein solches zu i verlesenen Vortrags vird von Rongöesse als zweckmäßig anerkannt: das dringende Zedürfniß eines statistischen Reichebüreau's auszusprechen, r
eine deutsche Statistik aufzustellen; Tiinzelstaaten die Art und Weise ihrer Ar⸗ zu prüfen und zusam—
Er ⸗Civilliste und ar für die Ver⸗ Amumale ernannt worden. cht ganz 300 Gäste Mühe gegeben hatte, eine mög⸗ atte einen Konfl kt zur Folge. rothe Mütze trugen, mparadirten und Vivats für e aufgefordert, ruhig nach und es kam zu Thätlichlei= Fabnen und
Gemäßheit
musifalischen bei der Hand habe, kommt, als vollgültige daß er es verstehe, bei ern dieser Qual der DVilettanten, Nichts hat die all fördert, als der Gl unfehlbaren Dogma falle, sei schlecht. darf zum Verstän
Herzogs von ung auf musik
da nur ei⸗ zu Nimes, dem ni
nem solchen es möglich sei, Bü eaus der schreiben, dieselben zu beaufsichtigen, auch die landwirthschaftlichen Vereine zu Eingabe von daß es sein besonderes Augenmerk auf
veranlassen habe; daß das Reichsmini⸗
und Landwirthschaft richte; es so bald wie niöglich ins Leben treten zu in demselben zu repräsentiren selben auch jährliche No⸗ Schemas durch die
Hause zu gehen. Gendarmen un warfen sie in den Kanal; e demokratischen Bankett zu Pon Republik der Zusatz „sozial“ au 1s Arbeiter, wegbleiben. Mehrere bedeutende hiesige faßt, diejenigen Arbeiter zu entlassen, w
sich der Constitutionnel: Das haben wir in den ver— hl durch unsere Geduld, als große Verehrung für ge⸗ rfassung, aber wir werden das Beispiel der Der Constitutionnel ist aber Beifallklatschen, mit welchem Annahme der Verfassung en F'sten bei Gelegenheit Der Rational betrach⸗ in ihren Grundlagen. Herzen der Masse leben, welche aus dem bereits ge⸗ nt, die Zukunft Verfassung entscheiden acifigue ru⸗ als Fest eine
s gelungenen Bilde Menschen Göthesch iß die letzteren vorziehe und der erste beste grelle He Verständniß
sterium zu ersuchen sei, s aß die Landwirthschaft noch beliebt, mitzutheilenden einzureichen Deutschlands, ewerblichen Industri jaft von Wich tigkeit.
Erlassung eines deutschen Patentgese senderè desfallstge Anträge zu stellen? d beantwortet,
Endlich wird die Aerndten nach Iudwirthschastlicher , nichts nöthig sein, zwei Ohren, Kunst, und deshalb Höchste, was die Musik anzustreb fürlichen Menschen zu gefallen, dann Ideal bei den Negern und Ind vollkommener verlangen kann, der man von jeher die Musi unsere so umfangreiche Man merkt es unseren ihnen zu Muthe wi noch wenigstens ist es denn gekom nzelnen unserer größ
über Beethoven un Anzahl schlechter Biographieen, als irgend ein Maler o Werk (es liegt uns in der d Verdienst, eine gründliche W musifalischen,
um zu hören.
abrikanten haben den Entschluß ge— setzt sie Bild
) erühr ; . k— tzes sich anschlie⸗ Diese Frage im Besonderen g der verschiedenen diesfallsigen es möchte ein allgemeines Deutschland erlassen, in demselben rmundung dieses Gegengenstandes aber dahin gewirkt werden, daß keine zu hohen zemmend entgegentreten. tlichen Kongresses wurde durch sverwesers beehrt, der sich mit Ver⸗ tze in Gratz errinnert. Er nahm seinen Platz
ie Interessen der g die Landwirthsch Wünschen auf ßen, und sind wurde im Allgemeinen bejn vergängiger
Innahme der Verfassung äußert „Wir wünschen der Repu flossenen acht Monaten
durch unsere Mäßigung, wise Theile der neuen Ve Achtung vor dem Gesetze geben, einverstanden mit dem ung die definitive Die Presse will der Kundmachung der Verfassung w tet die Voerfassung als vollkommen
umfasse alle edlen Instinkte, so wie alle gesellschaftlichen machten Fortschritte sei die einzige
blik, zu leben Naturmenschen, 0 ) Aus der Geri Beleuchtun gezeigt 6 „ den Antrag Wir hegen keine einheitliches Patent- Gesétz sür Beschränkung und Bevo
e Literatur fast Aesthetikern von on Musik sprechen musser ß sie von diesen ährend die Literatur, eine kleine Biblio- nichts geschrieben ist, sind beide in ihrer der Dichier in der seinen.
eutschen Uebersetzung urdigung der Werke einem allgemei-
rd, wenn sie v offenherzig, da men, daß, w eren Dichter d Mozart weite
durchaus nicht Göthe sagten doch
die National⸗Versamml
begrüßt habe. sich an jeden ei
thek ausmacht, als eine kleine Kunst weiter gekommen, Das in Rede stehende vor) hat das unbestrittene
nicht blos vom Standpunkte
( Patents-Eiwerbung e dritte Sitzung des nen Besuch des Er
gnügen an
landwirthschaf
erzog⸗Reich sammlung der Laadwi inem dreimaligen Hoch empfanzen und Verschiedene Anträge werden th
welche in den zeils an Kom— in uni r durch die Tagesordnung sofort beseitigt. Die . ernannte Kommission erstattet ihren Bericht. „Die bei der National“ Versammlung in Be— chte des deutschen Volks sind von hoher sen Bebauung. Hält Berüchichtigung von besonderen Wünschen in g etwa eine Beachtung bisher nicht ge⸗ funden haben, der National-Versammlung zu empfehlen, s Wünsche sind hier zu nennen?. Tie Kemmission bemerkt: Die Be⸗ n der Grundrechte über Jagdrechte und Fideikommisse hät— mannigfache Bedenken erregt; sie lasse sich aber nicht in die Ma— terie ein, sondern berühre sie blos vorübergehend. einhellig, daß die Bestimmung, welche die Parzellirung des Grund be, eben so großes Unglück über manche Ge— r n anderen die geschlossenen Güter ver⸗ Sie halte dafür, daß der Grundsatz der unbedingten Dis⸗ ar nicht in die allgemeinen Grundrechte gehöre, son⸗ Einzelnstaates „Bei der National-Versammlung daß der fragliche Paragraph aus den Grund- Erörterung be- leichen Konmission wird über einen An— richtet, welcher begehrt: allgemeines Reichs gesetz altung von Uferschutz⸗ n der Gemein-
unter den Mitgliedern. in, missionen gewiesen, theils w , . z des Art. 4 Art. kel lautet: rathung begriffenen Grundre Bedeutung für den ländlichen Grundbesitz und des man sonach für nöthig, die gedachter Beziehnng,
hervorgingen. tät, welche über die neue depublique und die Democratie p fen: „Es lebe die Republik!“ Die Ref
Aufgabe gemacht zu ha Mozarts era isschlüsse gegeben hat, der Nissenschen Materialien zu einem ge Das Interesse, wel= ähren, ist ein doppelt zu erfahren, wie es die⸗ en ist, und dann, was indrücke, welche sie von r Bedeutung fur das in dieser Be=
orme verlangt ßere Lebens daß er die in Art zerstreuten n verarbeitet hat. ßer Männer gem after Neugierde,
5. Nov. (D. P. A. 3.) Die Eisenbabn t sich mehr und mehr der schweizerischen d demnächst befahren werden, nämlich gen. Probefahrten haben stattgefun⸗· lkommenem Zustande erkannt worden. und Ehringen um die Anhöhe d schwierigsten. anderthalb Stunden auf einem
Schweiz. Basel, auf dem rechten Rheinufer näher Eme neue Section wir nach Ehrin
und welche
die von Schliengen den, und die Bahn ist in vo Sie dreht sich zw von Pritsch, eine der ermüdend nach Basel ist nur ein Weg von ebenen Boden.
weit wichtiger ist, ihrer nächsten Umgebung em Verständniß ihrer Werle ziehung: „Niemand zwe haft originellen Werke,
kennt in den Hauptzügen, auszeichnen, die Eigenthüm deren er sich vorzugsweise äußeren Geschickes. M verhätschelte Kind seines 8 ein schöner Mann, w ben beimessen dürfen, Biographen pagner, ein Freund tete, die unter der anderen Götter kannte, Man wende aber di
Dagegen finde sie ischen Schliengen ö ec, ae. Von Ehringen besitzes unbedingt freige
bringen müsse, als i den. Künstlers
von Eindrücken,
) Der Große Rath hat zu Mitgliedern
Neuenburg. erren Je anren aud-⸗Besson und
in den Ständerath gewä— Gonzalve Petitpierre.
Genf, 4. Nov. (Frkf. J.) ßen Mehrheit nach wählte ganz, das L
membration an vergleiche ahrhunderts, strotze din Abbildungen, dem das Gluck nach a lebhaft und sprudelnd auf denen er Schritte wu
agrarischen und stellt den Antrag:
darauf abzustelle ; ; ö q darauf abzustellen, Der Große Rath ist seiner gro⸗ len Seilen läche g besetzt worden.
and vom linken Ufer zur Hälfte radikal.
Die Stadt die geldenen
von Reisen,
schlossen wird. — Von derg Melodie seiner
Herrn Hirschberger aus Bayern be bei der National Veisammlung 1) auf ein wonach die Errichtung und Erh bauten an schiff- und flößbare den dem Staate überbunden
Alluvionen und das Eigenthumerecht an denselben.
Blicke und seh feinen Flech fest
anzutragen, ben scheint, gleich
h der Welt durch
n Flüssen auf Verlange im Wege steht,
werden; 2) auf ein Neichsgesetz über Die Kommission
nd vegetirt zu ha und beinahe ein Gebrechen, we
e kein anderes,