ionirte
on Gott gegebene, angeordnete und sanctionir * 1 ebren auf das heiligste verpflichtet sind fation wollen wir nur, weil Ew. Königliche Nur hierdurch kann auch sie uns heilig wer⸗ urch von oben, von Gott, und also verbindlich
Miel tit als ei uerkennen un e * 66 die Consti Majestät sie wollen. den, weil sie nur hierd * Ii diese unsere Grundsätze und beiligsten Verpflichtungen ancien wir Ew. Königlichen Majestät nochmals, zu stehen mit Gut und Blut, zu leben und zu sterben. Werth, am 26. November 1818. ö In tiefstem Respekte . 4 . Ew. Königlichen Majestät unterthänigste Diener und getreue Unterthanen, (Folgen 75 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König!
Allergnädigster König und. Herr! — .
Mit dem innigsten Danke begrüßen wir Unterzeichnete die von
Ew. NMajestät am 11. d. M. erlassene Proclamation, als wir mit
vollem Vertrauen überzeugt sind, daß sie nur zum Heile des Vater⸗
andes erfolgte und keine Eingriffe in die von Ew. Majestãt verhei⸗
enen Volksfreiheiten nach sich führen wird. In die ser Hoffnung und
in dieser Ueberzeugung erklären wir aber auch hiermit, daß wir als
treue Altpreußen mit Freude Gut und Blut zur Aufrechterhaltung
es Thronrs, des Gesetzes und der Ordnung bereitwillig darbringen
wergen, und ersterben in tiesster Verehrung und treuer Anhänglich⸗ keit als . . Ew. Majestãät
getreue Unterthanen. 231 Einwohner des Heiligenbeiler Kreises.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Mit Ew. Königlichen Masestät Allerhöchsten Anordnungen der Vertagung und Verlegung der National⸗Versammlung nach Branden⸗ burg sind die unterthänigst Unterzeichneten vollkommen einverstanden, und' statten dafür Ew. Königlichen Majestät, unserem geliebten Kö⸗ nige von Gottes Gnaden und Vater des Vaterlandes, den herzlich⸗ sten Dank ab, wie wir denn auch bereit sind, Ew. Königlichen Ma⸗ jestät in guten und bösen Tagen getreue und gehorsame Unterthanen zu sein. . Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste Bewohner von Psalzdorf und
Louisendorf. (Folgen 335 Unterschriften.) . Pfalzdorf und Louisendorf im Kreise Kleve, den 23. Novem⸗
ber 1848.
Hohes Königliches Staats-Ministerium! . In dem Augenblicke, wo wir erfahren, daß eine, wir wissen nicht wie große, aber wahrscheinlich nicht kleine, durch fremde Ein⸗ slüsse allein dazu aufgeregte Zahl hiesiger Bewohner ein Schreiben an die sich gegen den hohen Befehl Sr. Majestät des Königs oppo= nirende Fraction der vertagten bisherigen National Versammlung abgehen läßt, worin derselben volle Billigung ihres eben jetzt inne⸗ gehaltenen ungesetzlichen und nothwendig daher zur Anarchie und de⸗ ren Gräuel führenden Verhaltens ausgedrückt und gebeten wird, darin auch ferner mit Muth zu beharren, ergreift uns der Gedanke schmerzlich, daß diese Erklärung von Irregeleiteten, die gewiß auch ber Oeffentlichkeit übergeben werden wird, als Aue druck der Gesammt⸗ Gesinnung des hiesigen Ortes dürfte angesehen werden, und diesen sonach der Verachtung aller Besonnenen und Rechtlichen übergeben. Wir fühlen uns daher in unserem Innersten gedrungen, diese Schmach von unserem Orte abzuwenden, und gestatten uns zu dem Ende ge⸗ genwärtige ehrerbietige Erklärung. 3 Wir bilden untereinander keinerlei Vereine, aber wir sind einig darin, daß nur Ordnung und daher Gottesfurcht, und namentlich die Befolgung der Vorschrift, „Jedermann sei unterthan der Obrigkeit“, das Glück der Staaten und jedes einzelnen Ortes sichert, und wen⸗ den uns daher mit heiligem Ünwillen von allen Umtrieben ab, die diese Grundlage des öffentlichen Wohles, leider mit nur zu großem Erfolge, jetzt erschüttern; wir, die wir uns gern zur constitutionellen Monarchie bekennen, stehen vereint durch den gemeinsamen Grundsatz: „Fürchtet Gott, ehret den König“, und fühlen uns jetzt zu der Er⸗ klärung gedrungen, daß nach unserer wohlerwogenen innigen Ueber⸗ zeugung das Recht ganz auf Seiten unseres theuren , stand, als er in diesen Tagen die Vertagung und Verlegung der ational⸗ Versammlung verkündigte, als mit welcher unter den bekannten ber— liner Verhältnissen das große Werk der Vereinbarung der Krone und des Landes nicht vollführt werden konnte, und daß Ein hohes Staats⸗ Ministerium mit der in Folge dieser Verkündigung ergriffenen Maß— nahmen den Boden des Rechts und des Gesetzes auch nicht ein Haar breit verlassen hat. Wir wünschen und hoffen zuversichtlich, daß wir dieser Ueberzeugung auch rücksichtlich᷑ fernerer hoher Maßnahmen wer— den bleiben können, und bitten Gott, er wolle Ein hobes Staats= Ministerium mit Muth und Freudigkeit und Weisheit erfüllen. Noch sst diese unsere Gesinnung wohl die vorherrschende am Orte, aber verhehlen können wir nicht, daß sie, seitdem auch hier ein demokrati⸗ scher Verein durch fremde Zuwirkung in dem letztvergangenen Monate zu Stande gekommen und Volks-Versammlungen gehalten worden sind, bereits sehr unterwühlt worden, und daß die erwähnte Kundge— bung einer Zahl hiesiger Bewohner lediglich die Folge davon ist. Bott segne unseren theuren König und Herrn, und erbarme sich bald seines armen zerrissenen Landes! Wir unterzeichnen uns in tiefster Ehrsurcht Eines hohen Staats⸗-Ministeriums Goldberg, den 17. November . ö (132 Unterschriften.)
i n r fr. König und Herr! Ew. Königlichen Masestät können die unterzeichnet itgli des Veteranen Zweigdereins der Stadt en 9 . . nicht umhin, die Gestnnungen der unwandelbaren Treue 6 benheit darzulegen, mit denen in der gegenwärtigen Zeit Tausende Höchstihrer Unterthanen vor Ihnen erscheinen.
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Wir gebören zu diesen, und es drängt uns, es Ew. Majestãt öffentlich zu bezeugen, daß wir diesem Eide treu bleiben wollen, in guten und bösen Tagen, bis an unseren Tod. — Es befinden sich unter uns Mehrere, die in den Jahren des Freibeitekampfes für das Vaterland mit Begeisterung gefochten haben, und wir erklären hier- mit, daß dieselbe Liebe zu Kbnig und Vaterland noch jetzt in, uns lebendig ist, und daß wir bereit sind, Cw. Majestät Gut und Leben zu opfern, wo es gilt. .
Wir vertrauen sest auf Ew. Majestät hohen Versicherungen, welche uns unsere Freiheiten verbürgen. — Wir vertrauen fest, daß Ew. Majestät unser theures Vaterland durch die gegenwärtigen Wirren hindurchführen werde zu einem erwünschten Ziel.
In einem jeglichen Kampfe soll das alte Preußenwort gelten:
Mit Gott, sür König und Vaterland!
Ew. Königl. Majestät ö allerunterthänigste. Schönau, den 29. November 1818.
Der Veteranen⸗-Verein zu Schönau.
Majestät! 4
Die jüngsten Ereignisse in Berlin, die gesetzwidrigen Bestrebungen eines Theils der National- Versammlung, uns, die treugesinnten Bürger der Kreisstadt Euskirchen, Betrübniß erfüllt. ; .
In Beziehung auf die Nothwendigkeit eines energischen Ein⸗ schreitens gegen die herrschende Anarchie in der Hauptstadt, und das Recht der Krone, die National-Versammlung nach Brandenburg zu verlegen, durch welche Maßregel nur eine gewisse Partei in ihrem Wirken gestört werden konnte, glauben die Unterzeichneten als einen vollkommenen gerechtfertigten Schritt anerkennen zu müssen.
Für die getroffenen Maßregeln legen wir unseren Dank ehr furchtsvoll zu den Stufen des Thrones und verharren mit Liebe und Treue
anarchischen haben auch mit tiefer
Ew. Königlichen Majestät treu und gehorsamste Bürger von Euskirchen. Euskirchen, den 26. November 18148. (Folgen 17 Unterschristen.)
Allerdurchlauchtigster, Großmãächtigster, ⸗ Allergnädigster König und Herr! ö . Im Geiste unwandelbarer Treue gegen Ew. Königl. Majestãt angestammtes Herrscherhaus, welcher die ganze deutsch evangelische Gemeinde der Parochie Kobylin beseelt, füblen sich die Unterzeichne⸗ ten zu der Erklärung verpflichtet, daß sie in freudigster und dankbar⸗ ster Zustimmung den Ernst und die Weisheit der Maßregeln begrüßt haben, welche von Allerhöchstihrer Regierung zu energischer Bekäm⸗ pfung einer alle Grundfesten gesetzlicher Ordnung und Freiheit unter= grabenden, unerträglichen Anarchie des Landes erßrisen worden . und daß sie mit inniger Befriedigung an dem Glauben halten, Ew. Majestät werden als „guter Constitutisneller König“ mit Gottes Hülfe überall nur die wahre Wohlfahrt Ihres durch Ihre Gnade freien Volkes zu fördern bemüht sein. Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste, treu gehorsamste, Das evangelische Kirchen -KollegiLum. Die Repräͤsentanten der 3000 Seelen starken evangelischen Gemeinde der Parochie Kobylin. November 1848.
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Kobylin, Kreis Kiotoschin, den Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! .
Die Ereignisse der letzten Tage, insbesondere das Verhalten ei— nes Theiles der Rational⸗Versammlung nach der von Ew. Königli⸗ chen Majestät befohlenen Verlegung derselben, haben uns, die allerun⸗ terthänigst unterzeichneten Gutsbesitzer, Bauern und Einwohner der Ost-Priegnitz, in tiefe Betrübniß versetzt. . .
Gedrängt von den Gefühlen der treuesten Hingebung für Ew. Königliche Majestät und geleitet von der festen Ueberzeugung, daß Allerhöchstdieselben dem Volke die verheißenen Freiheiten auch voll⸗ ständig gewähren werden, legen wir hiermit an den Stufen des Thro⸗ nes die heilige Versicherung nieder: k ö
„daß wir bereit sind, die von Ew. Königlichen Majestãät und Allerhöchstdero Ministerium zur Wiedererlangung ge— setzlcher Ordnung und zur Unterdrückung des Tercoris— mus getroffenen Maßregeln mit Gut und Blut zu unter— stützen.“ .
Wir erkennen, daß Ew. Königliche Majestät in vollem Rechte waren, Allerhöchstihre Minister zu ernennen und die National Ver⸗ sammlung zu verlegen, und glauben, daß letztere Maßregel im wah⸗— ren Interesse des Volkes nicht unterbleiben durfte. Und, welche Mit⸗ tel denn auch die Partei des Umsturzes, die sich leider nur allzusehr bemerkbar gemacht hat, anwenden möge, um ihre schändlichen Zwecke zu erreichen, die allerunterthänigst Unkerzeichneten und mit ihnen die
roße Mehrzahl der Einwohner des Kreises wiederholen feierlich das ngelöbniß: ; „daß sie für Ew. Königliche Majestät und die angestanimte Dynastie Hohenzollern kämpfen und fallen!“ In diesen Gesinnungen ersterben Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigstet unb treugehorsamste. (Folgen 500 Unterschrifeen,) Kreis Ost⸗-Priegnitz, am 20. November 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! ö
Wenn wir schon aus mehreren an Ew. Känigliche Majestät ge⸗ richteten Adressen, selbst von Stadtbehörden größerer Städte, welche durch die Zeitungen zu unserer Kenntniß gekommen sind, mit tiefem Schmerze entnommen haben, daß in solchen ein unheilvolles Miß⸗ trauen gegen Ew. Königlichen Majestät Versprechen geäußert wird, so müssen uns die Adressen, welche aus hiesiger Stadt an Em, König liche Majestät und an die hohe National- Versammlung zu Frankfurt unterm I5ten d. M. gerichtet und durch das 272ste Stück des halle⸗
Wir fühlen uns gedrungen, Ew. Majestät für die energi Maßregeln innigst zu danken, welche Höchsiders hohes r hen egen eine Fraction getroffen hat, die unser Vaterland in den Zu— . der Anarchie zu stürzen drohte. Mit tiefem Schmerz haben wir es schon seit geraumer Zeit emQ pfunden, wie diese Partei darauf ausging, den Zustand der gesetzli⸗= chen Ordnung zu untergraben, und wie ste ihrem anarchischen
geseßlichen Steuern zu verweigern.
Mit tiefem
der Unordnung und der Gesetzlosigkeit am meisten herrsche. Genehmigen Ew. Majestät die Versicherung,
heilig ist, welchen sie ihrem Könige geschworen haben.
reiben die Krone aufsetzte durch den Beschluß, Ew. Majestät Regierung die
Schinerz haben wir es vernommen, daß unsere ge⸗ segnete Provinz als eine solche bezeichnet worden ist, wo der Geist
daß es hier, wie in allen Kreisen Schlestens Gutgesinnte giebt, denen der Eid noch
schen Kuriers sogar deröffentlicht worden sind, aufs schmerzlichste berühren und uns mit tiefer Verachtung gezen deren Verfasser er⸗ füllen, da derselbe in jenen Adressen nicht allein die Ew. Königlichen Majestät schuldige Ehrfurcht verletzt, sondern den von der Nothwen⸗ digkeit gebotenen Maßregeln, welche Ew. Königliche Majestät dem anarchischen Treiben einer wühlerischen Partei und Pöbelherrschaft in Berlin zum Schutze der National-Versammlung entgegen zu stellen geruhten, eine widerrechtliche Thatsache zu interpretiren sich erdreistet. Ew. Königlichen Majestät können wir aufs heiligste versichern,
daß uns und der Mehrzahl unserer Mitbürger jene Adressen fremd geblieben und solche auch nur von einem Theil im Irrthum Befan⸗ gener unterzeichnet worden i und daß wir und die mit uns gleich— esinnten Bürger nicht allein mit gewohnter Liebe und Treue Ew.
Proclamation vom 11. November d. J. unbedingtes Vertrauen schen= ken, sondern der Zukunft deshalb ruhig entgegen sehen wollen. In unbegränzter Liebe und Treue beharren wir als Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste, treu und gehorsamste. Wettin, am 24. November 1848. Der Magistrat.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr! In der jetzt so schweren, aufgeregten Zeit treibt uns unser Herz, zu unserem König, zu unserem theuren Landesvater zu sprechen. Wir sind zwar schlichte Landleute, aber das wissen wir, daß wir unserem Könige von ganzer Seele vertrauen dürfen, und unser König darf auch uns vertrauen. — Das müssen wir ausspre— chen in diesen ernsten, unruhigen Zeiten und laut bekennen vor aller Welt, daß wir empört sind über das Verhalten von dem Theile der National-Versammlung, der gegen den Willen des Königs und gegen alles Gesetz in Berlin noch verhandeln will, als ob er König wäre. Mit tiesem Dankgefühl erkennen wir daher die hochweise Anord⸗ nung über die Vertagung und Verlegung der National⸗Versammlung, und erklären uns ganz damit einverstanden, indem wir hoffen, daß die hohe Versammlung durch ihre Abberufung nunmehr ungestörter und pflichtgetreuer mit eintm Könige von Gottes Gnaden des Landes Wohl berathen können und werden. Ew. Majestät aber bitten wir, Ihrem getreuen trauen, wie wir unserem Könige vertrauen und ihm Noth und Tod. In tiefster Ehrfurcht ersterben wir als Ew. Majestät
treugehorsamste Diener.
Ober- und Nieder-Poischwitz v. R. A., den 22. November 1848. (120 Unterschriften.)
Landvolk zu ver⸗ treu bleiben in
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König!
Allergnädigster König und Herr! .
Schon längst über das anarchische und vaterlandsfeindliche Trei⸗ ben selbstsüchtiger Demokraten, deren wühlerische Bestrebungen leider durch das ehrgeizige und gesetzlose Verhalten eines großen Theiles der von Ew. Königl. Majestät berufenen Volksvertreter begünstigt wurde, im Herzen erbittert, begrüßen wir unterzeichnete Lehrer der Winziger und Piskorsiner Parochie den Weg, den Ew. Königl. Masestät zur Rettung des Thrones und ver gesetzlichen Freiheit ein— geschlagen haben, mit größter Freudigkeit und bekennen, daß wir kei⸗ nen Augenblick in der Treue gegen unser angestammtes Königshaus wankend geworden, stets die Herzen der Jugend für Gott, unseren guten König und unser Vaterland zu erwärmen gesucht haben.
Indem wir wissen, daß wir nur in der Erfüllung dieser uns bis zum letzten Lebenshauche heiligen Pflicht unser Amt treu erfüllen, ersterben wir in tiesster Ehrfurcht als
Ew. Königl. Majestät treugehorsamste. (Folgen 20 Unterschriften.) Winzig, den 26. November 1848.
Allerdurchlauchtigster, Allergnädigster König und Herr! ;
Ew. Königl. Majestät sagen die Unterzeichneten ihren innigsten Dank für das kräftige Einschreiten gegen die überhandnehmende Anarchie.
Nicht allein ein Recht, sondern eine Pflicht der Krone war es, der Partei entgegen zu treten, welche kein Mittel scheute, ihren ruch⸗ losen Plan durchzuführen, gegen den Willen der Nation, die Rechte unseres verehrten Königehauses Höchstdemselben zu rauben und, statt der erbetenen und gewährten constitutionellen Monarchie das Banner der Republik aufzupflanzen.
Wir erkennen an, daß die von der Krone geschehenen Anord⸗— nungen nothwendig waren, und versichern, daß Ew. Majestät wir mit unerschütterlicher Treue stets ergeben sein werden.
In tiefster Ehrsurcht unterzeichnen wir uns als
Ew. Majestät treugehorsamste (74 Unterschriften).
Rawitsch, den 21. November 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmäch tigster, Allergnädigster König und Herr! . .
Mit aufrichtiger Freude haben die ehrerbietigst Unterzeichneten die Maßregeln begrüßt, welche Ew. Königliche Majestät ergtissen haben, um die freie Berathung der zur Vereinbarung der Verfassung zusammenberufenen National-Versammlung zu sichern, und dem Gesetze und der Ordnung in unserem theuren Vaserlande wieder Geltung zu verschaffen. kö .
Wir verabscheuen das verbrecherische Treiben jener Nitglieder der Rational-Versammlung, welche, anstatt das wahre Wohl des Vaterlandes zu befördern, den Aufruhr und den Bürgerkrieg mit al⸗ len seinen Gräueln hervorzurufen bemüht ö .
Wir vertrauen dagegen fest auf Ew. Königlichen Majestät Zu⸗ sage, daß AllerhöchstSie uns ein guter constitutioneller Konig sein wollen, und bitten unterthänigst auch uns zu denen zu rechnen,; die in guten und bösen Tagen mit unerschütterlicher Treue und Anhäng⸗ lichkeit an Ew. Majestät und unserem angestammten Königshause sesthalten. ö .
Bereit, die hier ausgesprochenen Gesinnungen auch mit der That zu beweisen, verharren in unwandelbarer Liebe, in festem Vertrauen und tiefster Ehrfurcht ö
Ew. Königlichen Majestct!—— treugehorsamste. Die Glieder der evangelischen Kirchen-Gemeinde Geischen, Guhrauer Kreises. Geischen, den 26. November 1818. (Folgen 91 Unkterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmãächtigster König,
Allergnädigster König und Herr! .
Noch . i. ö an den Wunden, die ihnen der Tod so vieler unserer Väter, Mütter, Frauen und Kinder geschlagen; aber nicht minder ergreift und schmerzt uns die Noth des Vater⸗ 3 so naht sich dem Throne Ew. Majestät in tiesster Ehrfurcht auch die Gemeinde, auf der in der jüngstvergangenen Zeit die Hand des Herrn am schwersten gelegen, um aus treuem Herzen mit Freu⸗ digkeit das Bekenummiß abzulegen, daß sie olleztit mit Gut und Blut zu ihrem theuren, lieben Könige stehen wolle, der ihr durch Gottes Bnade gegeben ist, feierlichst nicht nur als ein Recht, sondern als eine heilige Pflicht Ew. Majestät die jetzt zum wahren Heile des Landes getroffenen Anordnungen anzuerkennen, und sich insonderheit gegen die Beschlüsse der wider den Willen Ew. Majestät zusammen⸗
öniglichen Majestät hochherzigen Verheißungen in der Allerhöchsten
Zweite Beilage
wahre Volksfreiheit herstellen werden.
sträflicher sich zeigendes Auflehnen gegen E önigli sestã 2 ,, n 1 w. 9 stets väterliches Regiment unserer ü. fir , ,
1247
getretenen Glieder der National⸗Versammlung mit aller Entschieden⸗
heit auszusprechen.
Gott segne und erhalte uns unseren geliebten König! In tiefster Verehrung und unerschütterlicher Treue
Ew. Königlichen Majestät
ö unte rthänigste. inde W n
Welsleben, den 26. November 18161 a , ae e
(Folgen 83 Unterschriften.)
Majestãät!
Im Hinblick auf die trauervollen Ereignisse, welche in jüngster bei Versammlungen der 6. . uns ewohner der Landgemeinde Menden, getrieben, unsere Gesinnungen über Ew. i . Be⸗ daß 23 1 wahrhafter Zusrieden— . al welche Ew. Majestät gegen die Ueberschreitungen der Befugnisse durch Abgeordnete zur . Versammlung zu thun für geeignet befunden. Wir sind erfreut über die im Interesse des — unseres theuren Vaterlandes leit in der Anwendung einer kräftigen gegnerische Macht. um der Gesetzlosigkeit und der vollständigen . . er nen Schaar zu begegnen, deren unselige Grundsätze allem Besseren
Zeit in unserer Haupt- und Residenzstadt Vertreter unserer Wünsche die Schrecken der vorführten, sind wir Unterzeichnete,
stimmungen dahin zu bekennen, heit die Schritte anerkannt haben,
bezeigte Beharrlichkeit in der
entgegenstreben. Wir sprechen dieses um so entschie dener i i 8 um so e aus, als wir fest über⸗ zeugt sind, daß Ew. Majestät die uns verheißene zum ict e gesammten Vaterlandes führenden Freiheiten vollständig gewähren
werden. Ew. Majestãt ehorsame. Landgemeinde Menden, am 22. November 1818? ö (142 Unterschriften.)
Als Majestät! Als Preußens Thron in Gefahr war, da sprach der Köni * 9 * u k 5 und . schworen in alter gewohnter Treue, mit shů⸗ m Gerechten zu stehen oder zu fallen; der glänzendste Sieg ward solcher Treue Lohn. J . Auch Ew. Majestät haben in diesen T ĩ . h 1 he n Tagen einer hochbewegten, gefahrdrohenden Zeit zu Ihrem Volke gesprochen, und solche An— rache hat, wenn auch von Manchen verkannt oder mißdeutet, in . ö 3. Ueberlegten und Besseren den innigsten Anklang ge⸗ en; auch ihnen wird — wir hoff So S1 k hoffen es von Gott — der Sieg Wir danken Ew. Majestät für die energis ß Wir Ma f ergischen Maßregeln, einem D Ter, tat oni wrrsenmlum gegenüber, der ö . ng d dsehba stürz 6 g das ganze Land in unabsehbares Elend zu stürzen Dem constitutioncllen Systement co: — yst reu, lichen Majestät Verheißungen; sie können, zen . nicht unerfüllt bleiben. Gott erhalte und s Ew. Majestä e . h segne Ew. Majestät und unser theures Va⸗ In tiefster Ehrfurcht verharren Ew. Königlichen Majestät . treugehorsamste die unterzeichneten Bewohner Sol-
dins und der näch 22. November 1848. , ,,
(Folgen 305 Unterschriften.)
Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Königs Majestät!' Die gegenwärtige verhängnißvolle Lage un— seres teuren Vaterlandes drängt auch uns, unsere Gefühle und Ge— sinnungen als freie Männer an Ew. Königlichen Maj'stät erhabenem Throne niederzulegen. ö
Die von Ew. Königlichen Majestät angeordneten Maßregeln zur Vertagung und Verlegung der National-Versammlung, so wie zur Herstellung der gesetzlichen Ordunng, erkennen wir als recht und zweck⸗ dienlich mit tiefgefähltem Danke an, denn die uns von Ew. König— lichen Majestät zugesicherte Freiheit war durch die anarchischen Br— strebungen in der Hauptstadt und selbst in den Provinzen auf das höchste gefährdet.
Mit Entrüstung weisen wir die von einer Fraction der Natio— nal-Vertreter gestellte Aufforderung zur Steuer⸗Verweigerung zurück; diese in das Land geschleuderte Brandfackel erlischt an der unerschüt⸗ terlichen Liebe und Treue jedes Preußen, namentlich aber an' der ihrem König und dem Vaterlande mit Gut und Blut treu ergebenen hiesigen Bürgerschaft. ‚
Den wiederholten Verheißungen Ew. Königlichen Majestät un— erschütterlich vertrauend, sind wir durchdrungen, daß Ew. Königliche Majestät, umgeben von Ihrem treuen Volke, alle Schwierigkeiten welche sich der Begründung und Entwickelung der wahren Volkfrei⸗ heit entgegenstellen, mit Weisheit, Kraft und landes väterlicher Milde unter Gottes Beistand überwinden und zum Ruhm und Preis die
vertrauen wir Ew. König= aus treuem, redlichem Her-
Soldin, den
Gott erhalte und segne unseren König und unser Vat erh J . erland. In tiefster Ehrfurcht ersterben ö. . Ew. Königlichen Majestät treu gehorsamste ö Der Magistrat und die Stadtverordneten. Wohlau, den 26. November 1848.
Allerdurchlauchtigster, Allergnädigster König Gegenüber einer Partei,
Großmächtigster König! und Herr! die leider durch unausgesetztes, immer
Mit- und Nachwelt
eine traurige Berühmtheit erworben hat' und noch heute das be⸗
glückende Band zwischen König und Unterthanen l . tragen durch gegenseitiges Vertrauen und diebe, . ö. 3 zerreißen bemüht ist, hält es die unterzeichnete evangelische Gemeinde die es noch nicht vergessen hat und auch nie vergessen kann Und wird welcher landes väterlichen Huld und Fürsorge sie sich in Bewilligung eines zur Fortsetzung und Vollendung ihres Kirchenbaues allerunter? thänigst nachgesuchten Guadengeschenkes von 140090 Rthlr. zu erfreuen ö Zeitumstände gebotene heiligste Pflicht Königliche Majestät, in schuldi E ü ö sicherung ! ꝛ k daß die alte Treue und Liebe, welche zu allen Zeiten si als die kräftigste Stütze und 9 des . Königsthum bewiesen, und durch welche jeder wahre Preuße sich selbst zu ehren stets bemüht war, noch keinen Augen⸗
e . erfüllt,
eginn der so lange ersehnten Berathung über die Verfassung in
en rn nn, . Königs hinter dem , 6 rhunderte ömmli
, en herkömmlichen, von Geschlecht zu Geschlecht
uns daher
theils sie sich in einer Zeit, in welcher eine wühlerische und verbrecherische Partei, in seltener Verblendung, es wagt diese in dem gesunden Kern des Volkes fest wurzelnde Ge⸗ sinnung in Frage zu stellen, fester, als je, in derselben ge⸗ gründet fühlen; — ; daß ferner dieselben mit unbeschreiblicher Freude die König liche Botschaft von der Berufung des Ministeriums Bran⸗ denburg, so wie der Vertagung und Verlegung der National⸗ Versammlnng nach Brandenburg, vernommen haben, indem sie mit Ew. Königlichen Majestaͤt und Deren hohen Staats- Ministerium die Ansicht theilen, daß nur auf diesem einge—⸗ schlagenen Wege des Landes allgemeinster Wunsch nach einer freien Meinungsäußerung seiner Deputirten und einer mög lichst baldigen Emanirung der in Aussicht stehenden neuen Verfassung erfüllt zu werden vermag; — daß endlich sich dieselben bereit erklären, jeden Augenblick mit Gut und Blut Ew. Königlichen Majestät zu Gebote zu stehen, um Allerhöchstderen wohlgemeinte Absicht, unter dem gnädigen Beistande von oben, durch Schaffung und Erhaltung von Ruhe und Frieden, den erschütterten Wohl- stand unseres geliebten Vaterlandes wieder neu zu gründen und zu befestigen, nach Kräften fördern zu helfen.
Genehmigen Ew. Königliche Majestät diesen ungeheuchelten Ausdruck unserer unwandelbaren Treue und Liebe, in welcher mit tiefster Ehrfurcht ersterben
Ew. Königlichen Majestät getreue Unterthanen. (Folgen die Unterschriften.) Alt⸗Jäschwitz, Kreis Bunzlau, den 27. November 1848. Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Alllergnädigster König und Herr! ö Ew. Königlichen Majestät erklären wir, die unterzeichneten Mit glieder der Gemeinde Samswegen und Bleiche, im Kreise Wolmir-— stedt, in tiefster Ehrerbietung und Ehrfurcht, daß wir unseren, uns von Gottes Gnaden gegebenem Könige unter allen Umständen treue Unterthanen sein und bleiben und von Ihm nicht weichen, noch wan— ken werden. Ist es Wahrheit, wie es denn bei uns sich bewähren soll: . „Alte Liebe rostet nicht“, so soll diese Liebe und Treue sich jetzt recht erneuen und verjüngen.
Ew. Königlichen Majestät erflehen wir die Gnade und den rei chen Segen des Allerhöchsten.
Gott schütze und schirme den theuren König, das ganze hohe Königliche Haus und das bedrängte Vaterland. VJ e Mit Leib und Leben, Gut und Blut dem Könige getreu ergeben bis in den Tod. .
Mit Gott für König und Vaterland! Ew. Königlichen Majestät treu gehorsamste und allerunterthänigste Unterthanen. z (Folgen 106 Unterschriften.) Sams wegen und Bleiche, den 26. November 1848.
Allerdurchlauchtigster, Greßmächtigster, Allergnädigster König und Herr!
Mit befümmerten Herzen haben wir, die treugehorsamsten, ge⸗ ö 3 3 I 9 genwärtig in der Residenz⸗- Stadt Dresden lebenden preußischen Un⸗ terthanen schon seit langer Zeit wahrnebmen müssen, wie ein Theil der von Ew. Königlichen Majestät zur Vereinbarung über eine 33 fassung mit der Krone einberufenen National-Versammlung diesen ein- zigen Zweck ihres Berufes gänzlich aus den Augen verloren zu ha— ben scheint, und dadurch einen Zustand der Ungewißheit über das theure Vaterland hervorgerufen hat, der wohl nar mit gänzlich er Anarchie und Auflösung aller gesetzlichen Ordnung endigen kann. Dieser Kummer hat sich aber in wahre Entrüstung verwandelt, als wir vernahmen, daß diese Partei jetzt durch einen Aufruf zur Steuer Verweigerung offenbare Rebellion predigt; — und warum? weil Ew. Majestät, eingedenk des Höchstihnen von der Vorsehung anvertrauten hoben Berufes, im Interesse dieser Versammlung seibst und zum Heil des gesammten Vaterlandes die Freiheit ihrer Berathung auf recht erhalten wollen, und deshalb die nöthigen Maßregeln ergriffen haben. Nur Leute, denen die ersten Anfangsgründe jeder poli. lischen Bildung fehlen, oder Uebelwollende und auf den Umsturz des Thrones und jeder gesetzlichen Ordnung Bedachte, können in diesen zur Rettung des Vaterlandes unabweislich nothwendigen Schritten eine Ueberschreitung der Ew. Majestät beiwohnenden Macht und Ge— walt erkennen. In solchen Augenblicken schweigen, hieße daher einen Verrath begehen, Verrath an unserem König, Verrath an unserem Vaterlande, Verrath an uns und unseren Kindern. Leben wir daher auch jetzt nicht in Preußen selbst, so sind doch unsere Blicke fort⸗ während auf dasselbe gerichtet, und wir sind der festen Zuversicht daß es Ew. Majestät eben sowohl gelingen werde, Ihrem treuen Volke die verheißenen constitutionellen Freiheiten zu erhalten, als dem Gesetze Gehorsam und Geltung zu sichern. Eines wie das Andere ist durch die Partei des Umsturzes in gleichem Grade bedroht, denn eben so entschieden, als wir uns gegen jeden Gedanken von Reaction verwahren, sprechen wir es auch unverholen aus, daß die wahre Freiheit nur unter dem Schirme des Gesetzes gedeihen und nie aus der Anarchie hervorgehen kann. Auch wir sind daher bereit, alle und jede Opfer, die zur Erreichung dieses Zweckes beitragen können, nach unseren schwachen Kräften, und namentlich durch Vorauszahlung von Steuer-Beiträgen, zu bringen. Gott erhalte Ew. Majesfät und Ihr ganzes Hohes Königliches Haus in diesen schweren Prüfungs— tagen, und erhalte den treuen patriotischen Rathgebern, mit denen Sich Höchstdieselben umgeben, zur Vollführung ihres Werkes fort dauernden Muth und die Kraft, die sie trotz alles Mißtrauens und Hasses, welche man gegen Sie hervorzurufen versucht, bis jetzt be=
währt haben. h Dies sind die heißesten Wünsche der in der Residenz⸗Stadt Dresden lebenden Preußen und Ew. Majestät treugehorsamsten Un= terthanen. ⸗ Dresden, den 21. November 1848. In größter Ehrfurcht verharrend (37 Unterschristen.)
Hohes Staats⸗-Ministerium! Es hat die unterzeichneten Bewohner der Uckermark mit tiefem daß die National-Versammlung in Berlin beim
„von Gottes Gnaden“ gestrichen hat. Wir fühlen
blick aus den Herzen der Unterzeichneten gewichen; gegen—=
mit auszusprechen.
gedrungen, unsere Ueberzeugung und unser Gefühl hier⸗=
Das Wort „von Gottes Gnaden“ ehrt und weiht vornehmlich jeden Königlichen Namen und erhöht die Majestät des absoluten wie des constitutionellen Königs. Es weist hin auf die höchste überir⸗ dische Macht, welche höher ist, als die Macht auch eines starken und freien Volkes, gleichviel, es erwähle ein solches sein Königliches Ober- baupt oder es huldigt seinem Könige nach einer seit Jahrhunderten gesicherten Erbfolge. Von Gottes Gnaden bestehen Völker und Kö⸗ nige, Darum müssen beide im demüthigen Gefühle, daß sie der göttlichen Gnade bedürfen zu ihrer Stellung und zur Führung ihres hohen Berufe, diesem Gefühle den Ausdruck geben in dem König⸗ lichen Titel. Das Wort „von Gottes Gnaben“ mahnt aber auch den König, daß er nicht nur dem Volke in dessen Vertretern für sein — 1 . e , , . ist, sondern noch vielmehr und am em allmächtigen Gott, dem hö i
Ansehn der Person allein gerecht k ,,, Von Gottes Gnaden wurzelt der Stamm der Hohenzollern in der Treue und Liebe seines Volkes, denn mit Gottesfurcht in Weis- heit und Gerechtigkeit haben diese edlen Fürsten unser treues Volk don Stufe zu Stufe zu Macht und Heheit geführt. Gott allein kann und wird treue Herzen dem Könige wie seinem Volke geben und erhalten. Darum bleibt unser Wahl pruch das Vermächtniß des in Gott ruhenden Königs: „Mit Gott für König und Vaterland.“
Prenzlau und andere Gemeinden der Uckermark
den 26. Oftober 1845. .
(2498 Unterschriften.)
Königliche Majestät! „Vie unterzeichneten deutschen Einwohner der Stadt Amsterdam, fühlen sich gedrungen, Ew. Königlichen Majestät den Ausdruck ihrer Sympathie zu den Ereignissen darzubringen, wodurch der Anarchie in der Stadt Berlin und dem Lande ein Ende gemacht werden soll. Gott walte ferner mit seiner Gnade über Ihrem Haupte, Ihrer Regierung und Ihrem Volke! Gott rüste Sie aus mit Weisheit und Stärke, um die Einheit des Volkes mit seinem Könige auf's neue und auf lange Zeiten fest zu begründen. Gott segne einen Fürsten= stamm und ein Volk, die so glänzend in der Geschichte dastehen! Amsterdam, dem 23. November 1848. . (Folgen 142 Unterschriften.) Sr. Majestät dem Könige Friedrich Wilhelm IV. von Preußen.
Hohes Ministerium!
. Schon seit Monaten haben wir das unwürdige Treiben der preu⸗= ßischen Landesversammlung mit mißtrauischen Blicken verfolgt, weil sie unter dem Einflusse des rohen und zuchtlosen Pöbels von Berlin jede Gelegenheit willig zu ergreifen schien, sich ihrer Pflicht, als welche wir einzig und allein die Berathung und Vereinbarung der Verfassung erkennen können, zu entziehen und mit unwichti= geren Nebendingen die kostbare Zeit zu verbringen. Mit freudiger Anerkennung haben wir daher die entschiedene Aus ührung des Entschlusses Sr. Majestät begrüßt, die unfreie Versamm⸗ lung der Volksvertreter in der friedlichen Stadt Brandenburg der Freihtit der Berathungen wiederzugeben, und Kummer erfüllt un= sere Herzen über die Verblendung emes Theiles der Volksvertreter, welche um salscher Freiheitsschwärmerei und um maßloser Parteilei⸗ denschaft willen, blind für die wahre Wohlfahrt des Vaterlandes, die⸗ sem Königlichen Rufe einen eben so ungerechtfertigten als hartnäckigen Widerstand entgegensetzen. ; . . ; Dieser Kummer ist endlich in diesen Tagen zur gerechten Ent⸗ rüstung gesteigert, die eines lauten Ausdrucks sich nicht enthalten . , n. nt, an uns gekommen, Plakate und nichte würdige Druckzestel sind heimlich durch treulose und verrätherische Subjekte in unsere Häuser geworfen, welche den Beschluß und die Auffott erung einer ungesetzlichen Versammlung zur Steu erverweigerun ent⸗ halten. Angesichts dieses Aufrufs zur Rebellion gegen 26. . Eid, gegen Gesctz und Ordnung, gegen Frieden und Wohlfahrt füh⸗ U, uns daher gedrungen, dem Hohen Staatsministerium unsere Gesinnung dahin auszusprechen:
1) Daß wir uns jedes Urtheils über das Recht Sr. Maje⸗ stät zur Verlegung der Versammlung nach Brandenburg bescheidentlich enthalten, weil dieses Recht durch die Ver= fassung festzustellen ist, die Verfassung selbst aber bis jetzt durch Schuld der Landesversammlung uns vorenthal⸗ ten ist. .
Daß wir aber die Veilegung der Versammlung nach Brandenburg als eine der Wohlfahrt des Vaterlandes förderliche, väterliche Maßtegel dankend anerkennen und wünschen, Hohes Staatz-⸗Ministerium möge bei dieser
. Entschließung resp. Ausführung fördersamst beharren.
Daß wir die Aufforderung einer volksfeindlichen Partei zur Steuerverweigerung als einen Landesverrath mit Verachtung von uns weisen. . Daß wir uns des Vertrauens zu dem Hohen Staats- Ministerium versehen, Hochdasselbe wolle sich durch kei nerlei Anfechtungen abwendig machen lassen von der Förderung verfassungsmäßiger Freiheit, wie sie Se. Ma= jestäät unser wohlwollender König seinem Preußenvolke
ypverheißen hat.
Die Gemeinden Hemerten, Staffelde, Storkau und Arnim, Kreis
Stendal, den 25. November 1848. (60 Unterschriften.)
An das hohe Staats⸗Ministerium!
Ein hohes Staats-Ministerium hat die Versammlung zur Ver⸗— einbarung der Verfassuug nach Brandenburg verlegt; mit großer Theilnahme haben wir diese gerechte Anordnung begrüßt, denn wir hoffen, daß es nunmehr einer hohen National- Versammlung möglich sein werde, ungestört und frei von äußeren Einflüssen ihre Berathun— gen zum Wohle unseres Vaterlandes fortsetzen und beendigen zu kön= nen. Wir bitten demnächst ein hohes Staats⸗Ministerium, auf der einmal betretenen Bahn mit Ernst und Festigkeit zu beharren, um nicht nochmals unser schönes Vaterland durch unzeitige Nachgiebigkeit in Anarchie und Gesetzlosigkeit zu stürzen. Treu unserem angestamm= ten Königshause, werden wir bei unserem Wahlspruche verharren:
„Alles für Gott, König und Vaterland!“““ Die Gutsbesitzer, Geistlichkeit, Schulzen und Gemeinde⸗Mitglieder der Dörfer Hohennanen, Elelaké, Schonholß; und Strodehne im westhavelländischen Kreise. Den 14. November 1848.
Hohes Staats-Ministerium! . ; S Mit wahrer Freude begrüßen wir Unterzeichneten die . . Majestät unferem theuren und vielgeliebten Könige unterm S8. *.