1848 / 216 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

(adam, den 4. Dezember. ö Seine Hoheit * Herzog von BGraunschwelg ist

Braunschweig zurüctgereist.

ung. Sekanntmach 164 j einer Verordnungen vom 121en v. M., den

n Der soß Stadt Berlin und deren zweimeiligen Umkreis lagern n Coaus ent biermst noch zur allgemeinen Kenntniß und Beach-= e, 6 6 während des Belagerungszustandes von Civil - ; Stadt, noch in jenem Umkreise ein Gebrauch * jeßwaffen stattfinden und daber auch in diesem zweimeiligen dem

zung gebracht, Perfonen weder in der Schie . . ö. Jagd nicht ausgeübt werden darf. ; z ö ] Y . ) 2 Berlin, Ten 4. Dezember 1848. in den Mark Der Ober⸗Befehlebaber der Truppen in den Marken. von Wrangel.

z . . 7 x 90 8 . saeagebe Das 51ste Stück der Gesetzsammlung, welches heute ausgegeben

wird, enthalt unter

Nr. 3063. Die Bestätigunge Urkunde für die berliner , ni Baugesellschaft; vom 28. Oftober d. J., nebst dem Ge-

sellschafts · Vertrag. Berlin, den 6. Dezember 1848. . Gesetzsammlunge⸗Debits⸗Comtoir.

Angekommen: Dei Minister von Auers w

von Plauthen.

3

Uichtamtlicher Theil. Nuslaund.

Frankreich.

3 schiff ir Erpedition nach Civitavecchia. schiffung der Exped! ! n che en,, . gestern in der Rational-⸗Versammlung vorlas, ist noch zutragen, daß das aus der nisterium ein Vertrauens Votum erhalten hatte, ; Vivien der Versammlung gestern die Mittheilungen über die schiffung des Papstes und nach Marseille, zu dessen

*

i —ᷣ * Empfange, gemacht hatten, bestieg

. * ** . welche er, die Hände wie zum „Dieser der französischen

ischof n g, n, nd leit eine Dankrede Stunden. Parists, Bischof von Langres, die Tribüne und hielt eine T . tunden . egen

im Namen aller Katholiken, ! erbebend, mit den Worten schloß: so würdige Empfang d ipst ringt die zen Gottts auf unsere Staatseinrichtungen und unser Vaterland

im Namen der ganzen katholischen Welt. verb Redner einige Male, die übrige Versammlung aber zollte ihm lebhaften Beifall. Der Fäpstliche Nuntius hat heute früh verlassen und sich nach Marseille begeben. Die Kardinäle

Telegraphen ebenfalls von der Flucht des Papstes in Kenntniß worden. ; h i n

aufbrechen. Wie es heißt, würde sich Pius 1X. acht Tage in seille ausruhen und dann mit starkem Ehrengeleit direkt nach geführt werden.

seiner Wohnung anbieten.

Paris, 2. Dez. Aus Rom erhielt die Regitrung mit dem is 34 Mor keine neuen Depeschen. Der Telegraph meldete itr nur die Ein vwiff Aus der Depesche, welche väre es

Revolution in Rom hervorgegangene Mi— : r rau Als Cavaignac und gegen kann man aus den Thoren

ber die Absendung des Ministers Freslon

des Papstes ruft und bringt die Segnun= herab. Seien Sie, meine Herren dafiir beglüdwünscht; seien Sie, im Na= men Frankreichs gebenedeit; gebenedeit im Namen der Kirche und Die Linke unterbrach den

Bonald ; hann g 43 . . nmluna werde dies in Won, Dupont in Bourges und Giraud in Cambrai sind durch den Versammlung werde g

Auch sie werden wahischeinlich unve züglich nach Marille

Hier will man ihm Zimmer in den Tuilerieen zu der Städte des Heute Vormittag waren bereits Arbei-

125 ter mit Einrichtung deiselben für diese Bestimmung beschãstigt. nach Es wird bemerkt, daß Pius 1X. nicht zum erstenmal den franz õst schen Boden betete, da er in den letzten Jahren des Kaiserrei⸗ ches als Soldat in der damals von Naxoleon errichteten gita- lienischen Legion, einer Art Kaiserlicher Leibgarde, gedient. Nit Aus- Be nahme der Journale der rothen Republikaner und der , . scheint übrigens die pariser Presse fast einmüthig zu Gunsten der von der Regierung Cavaignac's dem Papste darge botengn Zuflucht gestimmt zu sein; nur in Betreff der Niet we hd einige Blätter der Meinung, daß diese nicht so gut seien wie die Handlung selbst, in- sie glauben zu machen suͤchen, General Cava gnae würde sich nicht so beeilt haben, dem Paxste solcht Syn vathie zu bezeugen, wenn es ihm nicht darauf angekommen ware, semme Ang sichten Als Kandidat für die Präsidentschaft dei Republik zu verbessern. Der Monitenrzhat diese Insinuatienen bereits geltern mit Verachtung zurückgewiesen. Galignani'e Messenger bement beute: „Es

5

giebt in England ein altes Sprüchwort, welches sagt, daß in Wahl

zeiten Alles erlaubt sei, und wahrlich, die Franzosen befolgen diese Maxime. Bei keiner englischen Wahl sind die Metive der Kandida— jemals so verdächtigt und ihre Handlungen so entstellt worden, um pirklich schwer zu entscheiden, auf

Welches aber auch die gewesen leugnen, daß er sich

wie es hier geschieht, und es welcher Seite am meisten verlrumt * des General Cave in diesem Fall se

Beweggründe sein mögen, so läßt sich 1 den Beifall der greßen Me ion erworben hat; eben so wenig läßt sich bessreiten, daß, eine gute Karte für seine Wahl auggespielt, die Sache der Ordnung und guten Gesinnung ei nen Einfluß gewonnen hat, den selbst er, wenn er dazu geneigt wäre, unmöglich wieder würde zerstörer . ut gen Jour nal des Débats liest man: „T jultus-Minister, Herr Freslon, ist gestern Abend von Paris ab Man glaubt, Y

ald,

. lönnen.“ Im

Papst entgegenzueilen.

3 deß Se. Heiligke 1 Augenblicke schon

? zarseille besindet. Die ieleg aphische e sagt, der Papst

seine Hauptstadt heimlich (furtivement) verlassen. Yia.

sich, daß der heilige Vater, die Empörung ausbrad

Meuchelmord Nossi's nden traurigen -cenen eröffnete, den uirinal bewohnte.

schwierig gewesen, sich vom Quirinal nach Eivi

128 durch Stadt zu nehmen

schricklichen zu begeben, ohne den t die Aufmerksamkeit und das

nach⸗ t . —ͤ

Mißtrouen der Bevö kerung

; hinter dieser päpst!

Ein⸗ d nach der einsamen Campagna gelangen d so die Sn

ichen, welche nach dem an der römisch-neapelitanischen Gränze ge

ö , ö ö ö 1 . ö a2 in nu inige

Herr e'genen Terracina führt. Von Terracina nad 6 aeta sind nur eini

Sehr wahrscheinlich hat der

; Fr am 24sten um 5 Uhr Abends

genommen. Er sst am 24sten um 2 Uhr gr nen. e, , .

nare“, ein Dampfschiff von 120 Pferdekrast, welches auf der . . . 5 Jaebe um ihn in

von Civitavecchia lag, hat sich n begeben, um iy!

Na

nach Gaeta vn Impf l ; ions vorgele sene Empfang zu nehmen. e der National J

Rar t se Mater diesen beslige Suült diestn

abgereist. Der „Te⸗

Ehre

Versammlung telegraphische Vepesche is zCivitavechia vom 2b6sten, 6 Uhr Abends, datirt und erst gestern, den

2 Uhr 10 Minuten in . 6 nm lun

; zeilur erselben an die Versammlur Paris eingegangen. ir eilung der! nichiet Gest ö en . Erfslate um balb 4 Uh Partrie berichtet: „Gestern Abend hre erfolgte um ha! Uhr. Pa . ö 9 9 n 3 Ubr ve foöͤmmelte sich der Minister⸗Rath, um über den Empfang Paris um 9 Uhr versammeltt , M laubt die National des Papstes in Marseille zu berathschlagen. Man glaubt, die allg. „zum Anlaß nehmen, sich auf eine Woche zu verta⸗ große Anzahl von Mitgliedern dem heiligen Se. Heiligkeit den Aufenthalt in Pa⸗

Dezember, um

gen, und es würde eine Vater entgegsnreisen. Sollte 8e, Mar- ris nicht vorziehen, wo die Tuilermt ; s ij t s ill man ik dem Vernehmen nach, eine Paris den bestimmt werden 0 will man ihm, de n n :

Paris den bestimm l einer Nesidenz vorschlagen.

es sübllchen Frankreichs zu

gesetzt en für ihn und sein Gefolge wür—

l

Meteorolagische seobachtungen.

Luft druck

Luftv nrme Thaupuunki w 1,27 H Dunstsäüttisung Wetter

Wind

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N 8 rich W. Friedrich.

Abends 10 Upe.

HKachmittass 2 Uhr.

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6 Uhr.

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1,07 a. 80 Ct. 90 Ct Kalbheie 1 beiter v Sw. w.

Boden ärnie

Ausdũnstung

69,5

—. Tae smitte! 9 pCt

Mittwoch,

ments⸗Vorstellung: Frieden, Lustspiels: „Die Ba Ei ginal⸗-Lustspiel in 3 Abth., von Feldmann. Menuett,

Lustspiel ir Aufzug l Badekuren.“ Hierauf: Ein höflicher

Und:

Hoffmann,

npositionen

Singspiel in t, von G.

ekdote. Savydn's Co

Vorstellung:

Anfang 6

Solotänzer Herrn

.

Instspiel

Sm ensl Mihlr. ;

daselbst

Fremden⸗Loge = n Der Billet⸗Verkau nflur des

Die Abonnements und

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stisches Zauberspiel mit

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Tende

nz blieb besonders am Schluss der Börse

Markt ⸗Berichte.

Berliner Getraittbericht vom 5. Dezember. Am heutigen Markt waren die Preise wir folgt: Weizen nach Qualität 18-62 Rthlr. Roggen loco 25— 27 Rthli. 1 p. Dez. 25 Rthlr. Br.

Gerste, große, loco 22 21 Rthlr. „kleine 18 —- 20 Rthlr. Hafer loco nach Qualität 15 156 Rthlr. „p. Frühjahr 18 pfd. 15 Rthlr. bez. Rüböl loco 131 Rthlr. Br., 12 G. . , i. , Dez. Man. ito. dar n 125 Rthlr. Br., 12

Rüböl Febr. März 127 Rthlr. Br., 125 G.

„März / April 12 Rthlr. Br. u. bez. Axril / Mai dito. Spiritus ioch ohne Faß 117 6 Rthlr. verk. p. Dez. 145 Rthlr. Br. . Jan. Febr. 143 Athlr. bez. u. Br. n F. Frühjabr 167 Rthlr. bez. u. Br.

Königsber 1. Dez. Zufuhr war gering. Weizen 145 bis h gg. ö. Schfl., zoggen 26 bis 30 Sgr., gr. Gerste 2A bis 27 Sgr., kl. Gerste 20 bis 24 Sgr., Hafer 11 bis 17 Sgr., graue Erbsen 32 bis 40 Sgr., weiße Erbsen 28 bis 37 Sgr., Kar— toffeln 12 bis 15 Sgr., der Ctr. Heu 17 bis 20 Sgr. Köln, 2. Dez. (23 Scheffel.) . Waare, pr. März 5tz Rthr. f 5 Rthlr. G., pr. Mai 6 Rthlꝛ. W., 54 Rthlr. G.

Weizen direkt 5ä, Rthlr.

Rthlr. W., neuer 3)

Roggen direkt 3 t. 39 Rihlr. W., 35 Rihlr. Geld, pr. Geld J . . SHers hiesige 23 lr. W., oberlänndisch Gerste, hiesige 2 Rthlr. Wr, * c Hafer 13 Rthlr. 1 Rüböl compt. 3!

3

14 Rthlr.

4 8 81 20623 . 9 30 r. . lt. 8360 Rihlr

Mai 30 * Rihlr. W, ( 6 Meblr. Waare Z0r Rthlr. G., geläutert 32 Rthir. Waare.

M* 66 . Weizen, neuer 555

Dez. (24 Schfl.) Bonn, 1 eg. 31 Rtyoli F . e .. gge 2. Rthlr. Raps 935 Rthlr. 11 5 ö *

Druck und V

Nach einmaliger veobachtuug.

.

Niedersehlag 0, o62“ Rh. Wärmeweehsel 4 1,

Mai 4 Rthlr. W., 344 Rihlr.

Gerste, hiesige 23 Rthlr.

erlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hosbuchdruqerei.

Erste Beilag

M 216.

Erste Beilage zum Preuß

1255

3

. Deutschland. Prenßen. Berlin. Adressen.

4

Uig her Theil.

Dent sech land.

Preußen. Berlin.

zugegangen:

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Unter den Wirren, welche zur Zeit das Vaterland bewegen, füh⸗ len auch wir uns gedrungen, Ew. Königlichen Majestät unsere un⸗

verbrüchliche Anhänglichkeit und Treue auszusprechen.

Wir bedauern die Verirrungen, wozu ein Theil der Abgeordne⸗ ten der National-Versammung sich hat hinreißen lassen, und die Fol⸗

gen, die daraus hervorgegangen sind.

Woch er . . 4 . Doch der Stern unseres angestammten Regentenhauses, welches 8. mit Wohlwollen, Gerechtigkeit und Ruhm regiert hat, wird nicht erbleichen, sondern glänzender aus

das Vaterland seit Jahrhunderten

dem Gewölk hervortreten.

Wir ertrauen En ; . 3043 g Wir vertrauen Ew. Königlichen Majestät und erkennen, daß 2 t iter dem Schutze der Ordnung gedeihen kann. So viel uns ist, sind wir bereit, zur Herstellung und Erhal⸗

wahre Freiheit nur unter nd st, sind tung dersel mitzuwirken. Geruhen jestät d

und treuen Anhänglichkeit

nen als

zu genehmigen, womit wir Majestät allerunterthänigste Militairs aus den Kriegsjahren 1813, 1814 und 1815. (Folgen 143 Unterschriften.) zember 1848.

sirzewo bei Wollstein, im Großherzogthum Posen, den 24. November 1848. gil Ri 4 191 5 J 6 X A . z J. Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Im TVrange der Zeitumstände, van den Gefühlen der Ehrfurcht,

.

der Liebe und Treue durchdrungen, halten die Bürger und Bewohner . Ew. Majestät ihren Gehorsam und tiefe Anhänglichkeit an Allerhöchstdero hohes Haus an den Tag zu

hiesiger Stadt sich verpflichtet ;

legen und wie sie jede Maßregel zum Wohle des Lanbes und Ethal—

tung der Ruhe mit Freuden, namentlich die Verlegung der National— Ver sammlung nach Brandenburg, anerkennen; auch gehorsamst versi— chern, daß der Saamen der Treulosigkeit und Empörung in unserem

„Orte nie Wurzel fassen wird. In wahrer und höchster Ehrerbietung Ew. Majestãät allergetreueste . = (63 Unterschriften.) Sr. Majestät dem Könige von Preußen zu Potsdam.

Majestät! .

Mit der freudigsten Bewegung und dem lautesten Vanke gegen den König aller Könige haben, wir, Ew. Majestät getreue Untertha— nen, von den energischen Schritten gehört, durch welche Allerhöchst dieselben die Tage des 9. 11. Novembers bezeichnet haben. In diesen Schritten hat unser Glaube, daß wir einen König haben „von Gottes Gnaden“, mit diesem Glauben auch die Hoffnung, daß der Herr unser armes, tief erniedrigtes Vaterland noch einmal retten werde, neue Nahrung gefunden. .

War es nun auch zu erwarten, daß die Rotte der Bösen diese Schritte in der schnödesten Weise ausdeuten und die große Menge der immer schon Irregeführten aufs neue mit Mißtrauen gegen Ew. Majestät geheiligte Person und Regierung zu erfüllen bemüht sein würde, so hat doch das verbrecherische Gebahren jener Fraction der National- Versammlung, welche Ew. Majestät wohlgemeinten weisen Anordnungen den wahnsinnigsten Trotz entgegensetzte, und der freche Eifer, mit welchem die radikale Partei überall diesen Trotz unter— stützte, die unselige Verblendung endlich, in welche die urtheilslosere Menge von ihren Verführern auch jetzt wieder hineingezogen wurde, unsere Befürchtungen zu sehr übertroffen, als daß wir, die wir sonst das von den Feinden des Königs und Volkes so ausgebeutete Mittel der Adressen verschmähen, diesmal schweigen könnten.

Gestatten Ew. Majestät in Gnaden, daß wir Allerhöchstdensel⸗ ben unter dem Geständniß des innigsten Schmerzes über die Bosheit und Blindheit eines im Ganzen doch noch geringen Theiles unseres Volkes den aufrichtigsten Dank für den Ernst aussprechen, mit welchem Sie nach langer und gewiß weiser Milde Sich im Namen des Herrn Ihres Volkes angenommen haben; verschmähen Ew. Ma— jestät auch nicht aus unserem Munde die Bitte anzunehmen: Aller⸗ höchstdieselben wollen Sich durch den Trotz der Bösen und das Ge— schrei der Verführten auf der betretenen Bahn in keiner Weise irre machen lassen, eine Bitte, die wir um so zuversichtlicher aussprechen, als wir in unserer unmittelbaren Umgebung, wie schon oft, so auch in diesen Tagen, die vielfältigsten Versicherungen aufrichtiger Reue aus dem Munde der Irregeleiteten vernommen haben; lassen Ew. Majestät uns endlich die Genugthuung, vor Allerhöchstdenselben unter der Zusicherung unserer Fürbitte bei dem Herrn die Gelübde unver— brüchlicher Treue niederlegen zu dürfen, als die wir in tiefster Ehr—

furcht ersterben

/

Ew. Majestät allerunterthänigste. Die Gemeinden Steinkunzendorf, Peiskersdorf, Stolbergsdorf und Peterswaldau bei Reichenbach, den 24. November 1848. (175 Unterschristen.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Königliche Majestät bitten die gehorsamst unterzeichneten Glieder des Presbyteriums der hiesigen evangelischen Gemeinde, so wie die anderen mitunterzeichneten Glieder derselben, die Versicherung Allergnädigst entgegenzunehmen, daß aufrichtige Liebe und Ergeben⸗ heit für Ew. Königliche Majestät Person und Haus unsere Herzen

Es sind uns ferner folgende Adressen

die Gesinnungen der tiefen Ehrfurcht uns zeich⸗

ischen Staats-Anzeiger.

Mittwoch den 6. Dezbr

erfüllt, und daß dieselbe durch die Unruhe und bedenklichen Ereignisse dieser Zeit nur vermehrt worden ist. Wir haben es immer beklagt, daß die National⸗Verfammlung, die von Ew. Majestät berufen war, mit dem Ministerium eine Verfassung zu berathen, dies m Auftrag so wenig Genüge geleistet bat; daß Wochen und Monate verflossen sind, die mit Nebendingen und oft aksichtlich herbeizezogenen Inter- pellationen ausgefüllt wurden, wodurch dann, das wichtige Verfassungswerk, statt gefördert zu werden, in den Hintergrund ge⸗ drängt wurde. Wir beklagen es ferner, daß die National-Versamm- lung vollkommen in den Zustand der Unfreiheit und einer schmäh— lichen Abhängigkeit versetzt worden ist, durch die f

21 leider!

in ist, du frevelhaften Dro⸗ hungen eincr nur ihren rohen Leidenschaften dienenden Menge, die sich das Volk nennt, aber keinesweges das preußische Volk vertreten kann. Wir fühlen uns mit allen gut Gesinnten im Vaterlande em— pört über die rohen Beleidigungen, die von der fanatisch aufgeregten Menge einigen Gliedern der National -Versammlung wirklich zuge fügt worden sind. Wir erkennen daher an, daß Ew. Majestät voll— kommen im Recht waren, durch Verlegung der National-Versamm— lung an einen anderen Ort diesem anarchischen Zustande ein Ende zu machen, um Nuhe und Ordnung wieder berzustellen und so das Verfassungswerk desto eher einem erfreulichen Ziele entgegenzuführen. Der Allmächtige gebe unserem theuren constitution len Nönige Muth und Kraft, durch weise und zweckmäßige Maßregeln bald Ruhe, Frie⸗ den und Wohlfahrt in unserem theuren Vaferlande wieder her— zustellen. Mit diesem Wunsche unterzeichnen wir Ew. Königlichen aufrichtig ergebene und Unterthanen. Ründeroth, Kreis Gummersbach, Reg. Bezirk Köln den 21. November 1848. (52 Unterschriften.

.

Allerdurchlauchtigster, Großmä

Allergnädigster König und He Mit fiefem Schmerze sind wir den traurigen Eieignissen ge— folgt, welche in neuester Zeit Anarchie und unabsehbares Elend über unser theures Vaterland zu bringen drohen; so mehr fühlen wir uns gedrungen, Ew. Majestät unseren tief empfundenen Dank dafür auszudrücken, daß Sie durch kräftige Maßregeln diesem Unwesen Einhalt gethan und den Gesctzen wieder ig und Kraft verlie⸗ hen haben. Das Königliche welches Ew. Majestät in der Proclamation vom 11ten d. M. gesprochen haben, hat un— sere Herzen getroffen. Wir nehmen es f und antworten darauf mit der erneuten

e] 91 V

vollem Vertrauen auf

t s unserer unwandel baren Treue. Leider ist auch unsere S von den Aufreizungen einer anarchischen Partei nicht verschont geblieben, und mit Schmerz müssen wir bekennen, daß auch hier, durch falsche Vorspiegelungen hervorgerufen, sich gesetzwidrige Bestrebungen kundgegeben haben. Wir bitten aber Ew. Königl. Majestät, nach dirsen Verirrungen, die wir mit gerechtem Unwillen zurückweisen, nicht den Geist zu beur— theilen, der unsere Bürgerschaft beseelt. Sie ist für unvergeßliche Wohlthaten Ew. Königlichen Hause zu besonderer Dankbarkeit ver— pflichtet, seit Jahrhunderten ist sie demselben in Treue ergeben ge⸗ wesen, sie ist es noch, und unerschütterlich wird sie darin be harren.

In tiefster Ehrfurcht ersterben wir Ew. Königl. Majestät . treugehorsamste. Neu⸗Ruppin, den 29. November 1848. (306 Unterschriften.)

vom 11. November c. rung gedrungen, daß wir zu denen gehören, die unerschütterlich fest⸗ stehen in dem alten guten Vertrauen zu Ew. Majestät, und daß wir an Ew. Majestät festhalten bis in deu Tod.

den 25. November 1848.

bewahren auch Litthauer den Muth und sind treu

mit Gut und Blut!

die von Ew. Majestät angeordnete Maßregel der Verlegung der Na— ti

geboten.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Hern!

Als unter steigender Anarchie schutzlos und unfrei unsere Ver⸗ treter beriethen, ein Theil derselben gegenwärtig sogar zu unge setzlichen Maßregeln geschritten ist var es des Landes sehnlichster Wunsch, Ew. Königliche Majestät möchten entschieden und fest Ge— setz und Ordnung zur gewohnten Herrschaft zurückführen. Wir be⸗ grüßen dankbar in den durch die Proelamation vom 11ten d. M. angedeuteten Maßregeln die Erfüllung dieses Wunsches. Wir thun dies mit um so freierem Herzen, als wir gewohnt sind, Ew. Maje— stät Königlichem Wort unwandelbar zu vertrauen. Unser angestamm tes theures Herrscherhaus und unser Vaterland werden, durch consti tutionelle Freiheit neu erstarkt und unauflöslich verbunden, den Wir ren der Zeit Frieden und Segen en ringen.

Dem gesetzlosen Treiben der diese Gesinnungen von der L ndig vertreten. In unwandelbarster Treue ersterben hiermit

Sw. Königl. Majestät ollerunterthänigste Bewohner des stuhmer Kreises. (1410 Unterschriften.) 1818.

großen gegenüber werden andbevölkeru!

1 I 1 (

72 7

Kreis Stuhm, den 2

Ii gwenm her Bpemh November

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster Herr,

Allergnädigster König und Herr! Mit Bezug auf die hohe Proclamation Ew. Majestät des Königs fühlen wir Unterzeichnete uns zu der Erklä—

2

in guten wie in bösen Tagen

In liefster Ehrfurcht ersterben wir als Ew. Majestät treugehorsamste (folgen 66 Unterschriften.) Ober- und Nieder⸗Mois, Neumarktschen Kreises in Schlesien,

Großmächtigster König! Für das Haus Hohenzollern

Ew. Majestat

In tiesster Ehrfurcht ersterben wir Ew. Königlichen Majestät unterthänigste (folgen 26 Unterschriften.) Insterburg, den 23. November 1848. Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr! Die unterzeichneten Bewohner der Kreisstadt Berleburg erkennen

onal⸗-Versammlung von Berlin durch die Umstände als nothwendig

Sie sind längst zu der Ueberzeugung gekommen, daß der

von einer Faction der National-Versammlung eingeschlagene Weg zum Wohl es Vaterlandes nicht führt. Die Eingesessenen bes Krei- ses Wittgenstein, den Lasten einer doppelten Besteuerung erliegend, haben, seitdem die National- Versamm ung in Berlin getagt, auf Er⸗ mäßiguag auf gesetzlichem Wege vergeblich gehofft. Sie baben vabrnehmen müssen, daß sie die kostbare Zeit mit unnützen Inter⸗ pellationen verbracht hat, anstatt die Veifassung mit den dazu ge⸗ börigen organischen Geseßzen zu berathen und zu vollenden. Sie haben wahrnehmen missen, daß sie den Weg der Vereinbarung ver⸗ lassen und, unterstützt ven einer Umsturzpartei, den zum Konvent betreten. at, au statt dem Lande die lang ersehnte Ruhe wieder zu verschaffen. . Daß auf solche Weise das Vaterland in Gefahr gebracht wird, eine wahre, dauernde Freiheit aber nicht erlangt werden kann, lehrt die Geschichte. . K

Constitution schneller und kommen kann, besärchten aber nicht, daß Ew. n verheißenen Freiheiten verkümmern werden, und n deshalb in der getroffenen Maßregel eine weise Fürsorge, ir verehren, und verharren Ew. Majestät allerunterthänigste, treugehorsamste ö folgen 145 Unterschriften.) Berleburg, den 22. November 18438. lerdurchlauchtigster König, Allergnädigster König und Herr! dem tiefsten Schmerze empfindet der größte Theil Preu⸗ Zerwürfnisse der Gegenwart, aber voll unerschütterlichem uen und treuer Anhänglichkeit blickt auch der größte Theil kation auf Ew. Majestät. n Nicht diejenigen, welche sich anmaßen, die Stimmführer des Vol⸗ kes zu sein, und die einen Schwarm Verführter um sich geschaart und in ihrer Verblendung mit sich fortgerissen haben, repräsentiren wirk— lich die Gesammtheit des Volkes.

Dies erkennend, fühler Gesinnungen und die wohl Tag zu legen.

Ew. Majestät Proclamation vom 11ten d. M. giebt uns, wenn es dessen je noch bedurft hätte, die sicherste Gewähr für die uns bereits gewordenen und verheißenen constitutionellen Freiheiten und Rechte, und mit Bégeislerung schließen wir uns dem Ausdruck Aller an, die es mit dem Aufbau einer constitutionellen Monarchie auf⸗ tichtig meinen, indem wir, eingedenk unseres vor Gott geleisteten Eides, unerschütterlich feststehen in der Treue und dem Vertrauen zu Ew. Majestät und dessen Königshause.

Die Gemeinden Klein-Oels, Weigwitz, Peisterwitz, Mincken, Hennersdorf bei Ohlau, den 20. November 1848.

(112 Unterschristen.)

t, Ew. Majestät unsere jeils unserer Stadt an den

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Der unterzeichnete Verein fühlt sich gedrungen, zu erklären, daß er die von Ew. Majestät der National-Versammlung gegenüber er— griffenen Maßregeln als einen durch die Umstände nothwendig her⸗ vorgerufenen Akt der allein zu Recht bestehenden exekutiven Gewalt anerkennt.

Daß er in diesen Maßregeln nicht allein keine Gefahr für die junge Freiheit erblickt, vielmehr fest darauf vertraut, daß sie nur zu dem Schutze und zu der Befestigung einer dem Volke zum Bedürf⸗— niß gewordenen Freiheit dienen werden.

Der Verein, von der Ansicht ausgehend, daß eine schnelle Er— ledigung der Verfassunge Frage der Hauptwunsch des Landes sei

erlaubt sich die ganz unterthänigste Bitte an Ew. Majestät zu rich⸗ ten, daß die fernere Thätigkeit der National ⸗Versammlung mit Be⸗ seitigung aller Interpellationen und neuer Gesetz vorlagen nur auf die Vereinbarung der Verfassung gerichtet werde, für welche sie von allein bevollmächtigt ist. t

Wir ersterben in tiefster Ehrfurcht

Ew. Königlichen Majestät Der oberschlesische Verein zur Förderung der Ixrteressen des Grundbesitzes. (Folgen die Unterschriften.) Kauderzin, den 26. November 1848.

llerdurchlauchtigster, Großmächtigster,

llergnädigster König und Herr!

Wir Unterzeichneten haben mit herzlicher Betrübniß vernommen, nicht blos ein Theil Ew. Majestät Unterthanen, sondern selbst Theil unserer Vertreter sich dem wohlhegründeten Rechte Ew. estät widersetzt und sich in die Verlegung des Versammlungs⸗ Ortes von Berlin nach Brandenburg nicht sügen will, und in ihrer Lidersetzlichkeit gegen Ew. Majestät sogar so weit geht, daß sie das and auffordert, die Steuern nicht zu zahlen.

Wir fühlen uns in unserem Gewissen gedrungen, Ew. Majestät als Antwort auf die Proclamation, welche wir mit Freuden gelesen haben, unsere tiefe Entrüstung über dies Beginnen eines Theiles der Vertreter des Landes auszudrücken, und bitten Ew. Majestät, die Versicherungen unseres treusten Gehorsams und unseres unbedingten Vertrauens zu dem Königlichen Worte, das uns die Erhaltung und Bewahrung der gegebenen Rechte sattsam verbürgt, Allergnädigst an— zunehmen.

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Ew. Majestät treu gehorsamste. (102 Unterschriften.) Dertzow bei Soldin i. d. Nm., den 22. November 1848.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Es sind die Gefühle des festen Vertrauens, welche uns zu Ew. Königl. Majestät führen. Wir glauben, ja wir wissen, daß Ew. Majestät das Königliche Wort streng und unverbrüchlich halten wer⸗ den, welches uns constitutionelle Freiheit zusichert. Wir glauben und vertrauen aber auch auf Ew. Masestät festen Willen, daß Ordnung und Achtung vor dem Gesetz aufrecht erhalten, daß alle anarchischen Be— strebungen beseitigt, daß unseren Vertretern die Freiheit der Bera= thung, die Sicherheit der Personen geschützt werden. Wir danken Ew. Majestät für die in der Proclamation vom 11. November c. angedeuteten gesetzmäßigen Maßregeln, welche auch wir als . wendig zur Erreichung dieses Ziells anerkennen, ja, . e ö der überwiegenden Miehrbeit der Bewohner dieser Provinz , n e wünscht haben. Wir hoffen vertrauensvoll, unter der onsti

654 ücksi u erleben; wir hal- Regierung Ew. Majestät noch glückliche Tage z