1848 / 216 p. 9 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Allerdurchlauchtigster,

Großmãchtigster König! ;

Allergnädigster König und Herr! ö Möge Gott die Regierung Ew. Majestat auch ferner segnen!

Möge er das Leben Ew. Majestät zum Wohle des Landes und unst⸗ 99 halten; möge Einigkeit und Ruhe durch wieder in unser armes Vaterland zu bis in die spätesten Wünsche und Gebete der

menschlichen Meinungsver zwischen Mann und b, zwise ru welcher die Aufregung selbst die ruhigster x einer solchen Zeit thut es Noth, daß ruhige, besonnene und ehren— hafte Männer sich der Pflichten erinnern, welche ihnen Religion, Unterthanentreue und Dankbarkeit gebieten und sich zusammenhaltend um den Thron des uns durch die Gnade Gottes verliehenen Königs schaaren. Wir halten es daher für unsere Pflicht, Ew. Majestät unsere unwandelbare Treue und Ergebenheit zu versichern: Wir wollen unser Gut und Blut für das Wohl unseres Königs und unseres Vaterlandes einsetzen, und uns, im Falle der Noth, bis auf den letzten Maun vertheidigen, wir wollen als wahre Preußen leben und sterben. Wir halten uns dazu verpflichtet: durch den Ew. Majestät geleisteten Eid, durch die humane und glorreiche Regierung Ew. Majestät, durch die Erinnerung an die großen Ahnen von Allerhöchst deroselben Königl. Hause, durch die Erinnerung an den Ruhm und die Waffenthaten unserer Vorfahren und unserer Mitbürger.

Möge Gott unser Beginnen segnen, daß auch wir als ein kleiner Tropfen unter den 16 Millionen, über welche der glorreiche Scepter Ew. Majestät herrscht, dadurch etwas zur endlichen Begründung der uns Allergnädigst verheißenen Verfassung beitragen.

Das ist unsere wahrhaftige Versicherung so Gott helfe!

Kreuzburg in Ost⸗Preußen, den 22. November 184.

(Folgen 323 Unterschristen.)

wahr uns

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

„Mit Gott für König und Vaterland!“ das, Majestät, war der Wahispruch, mit dem vor 35 Jahren unter unseres unvergeßlichen, jetzt in Gott ruhenden Königs Friedrich Wilhelm s III. ermuthigen der Führung unsere Väter und Brüder über die kampfgeübten Heere eines mächtigen äußeren Feindes ruhmvoll siegten; „Gott und dem Könige treu!“ Das ist die Losung, die unsere Väter vor 64 Jah⸗ ren bei der, von des großen Friedrich's 11. Majestät aus besonderer Gnade genehmigten uͤnd wahrhaft Königlich geförderten Erbauung“ unserer so schönen als liöben Ortskirche über die Hauptthüren der⸗ selben zur Bezeugung ihrer tiefsten Dankbarkeit schreiben ließen. Der Sinn, aus welchem jener Wahlspruch und diese Losung entsprungen, ist in unserer Brust nicht erstorben. Jetzt, wo Tausende verblendeter und entarteter Tandeskinder Ew. Königl. Majestät wahrhaft väterliches Herz dank, Ungehorsam und Untreue aufs tiefste verwunden, jetzt, Alles wünschenswerthe Fortbeste⸗

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wo es sich um das uns Allen über

hen des uns angestammten theuren Königshauses Hohenzollern, um die heilbringende Alusführung Ew. Majestät echt Königlichen Gedan ken, um die Erhaltung und Wahrung der heiligsten häuslichen, bür⸗ gerlichen und kirchlichen Güter, um die Wohlfahrt eines, durch Preu⸗ ßens Fürsten groß und mächtig gewordenen und von seinem, von Gott ihm zum Haupte gegebenen Könige nimmermehr zu trennenden Vol⸗ kes handelt; jetzt, wo es gilt, die wahre Freiheit, die von Oben kommt, und die Ehre, die vor dem Herzenskünndiger gilt, nämlich die Ehre kindlichen Glaubens, freudigen Gehorsams und unveibrüchlicher Treue gegen den von Gott Gesalbten, muthig zu vertreten und zu vertheidigen gegen die listigen Anläufe einer frechen, im Dienste des Urlügners stehenden Umsturzpartei; jetzt, Majestät! fühlen wir uns eben so heilig verpflichtet als unwiderstehlich gedrungen, unsere patriotische Gesinnung auch vor unserem theuren Landesvater offen auszusprechen. Vor Gott, geloben wir Ew.

dem Könige aller Könige und Herrn aller Herren, Königl. Majestät hiermit aufs neue unsere unwan— belbare Liebe und Treue, und indem wir ihn inbrünstig und getrost anrufen, daß Er Ew. Majestät Zuversicht und Stärke, Sonne und Schild sein und bleiben möge, hegen wir das unerschütterliche Ver⸗ trauen, Ew. Majestät werde uns, wie dem ganzen Volke, ein guter König und Vater bleiben, und es werde die Zeit kommen, da an dem Abbilde das Wort sich erfüllt, das der Allerhöchste einst zu dem ewigen Urbilde aller Könige sprach: „Setze Dich zu meiner Rechten, bis ich Deine Feinde zum Schemel DBeiner Füße lege!“ Wir ersterben als Ew. Königl. Majestät allerunterthänigsie und treugehorsamste. Poischwitz bei Jauer, den 27. November 1848. (91 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster König!

Ew. Majestät Proöclamation läßt uns mit Schmerz erkennen, daß die Spaltungen im Lande noch immer nicht aufhören, daß wir vielleicht noch einer schlimmeren Zeit entgegengehen, wenn nicht ein mächtiger Arm eingreifend die Ruhe und Einigkeit wieder herstellt. Wollte, Gett, daß Ew. Majestät dies baldigst gelingen möchte! wir wünschen und hoffen es, wir, Ew. Masestät treue Preußen, die wir im Schweiße unseres Angesichts unsere Acker bauen und die Mehrzahl und den Kern der Bevölkerung ausmachen. Im völli⸗ gen Vertrauen, daß Ew. Majestät die richtigen Maßregeln ergreifen werden, das unheilvolle Schwanken im Lande sobald els möglich zu enden, im völligen Vertrauen auf Ew. Majestät Königliches Wort, die uns gewährten Freiheiten nicht zu verllmmern, versichern Ew. Majestät wir aus wahrem treuen Herzen, daß wir mit Gut und Blut mit Leib und Leben für unsern geliebten König in guten und in bö— sen Tagen stehen wollen. 1Zählen Ew. Majestät nicht die in Eil zusammengebrachten Unterschriften es giebt genug treue Herzen die bereit? sind, sich zu erheben, um jedem Unfüg zu steuern, wenn

Ew. Majesiät es an der Zeit halten. So wie der Landmann in Masuren denkt, so werden auch die Landleute der angränzenden Pro— vinzen denken! Gott segne Ew. i . Ogrodtkan, Kirchspiel Klaussen. Kreis 1848.

Majestät und unser theures Vaterland! Lyck, den 23. November

(24 Unterschriften.)

Durchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Nachdem ein Theil der von Ew.

Krone und Volk einberufenen National⸗-Versammlung durch gesetzwi⸗

Majestät zur Vereinbarung mit

1272 driges Betragen eine Steuerverweigerung ausgesprochen hat, und durch diese ruchlose Handlung das ganze Land an den Abgrund der Anarchie versetzt hat, so sehen die unterzeichneten Misglieder der Ge⸗ meinde Stachau, nimptschen Kreises, in Schlesien, sich berechtigt und verpflichtet, sich Ew. Majestät Thron mit der Erklärung zu nahen: „Daß wir Alle auch ferner mit der redlichsten Unterthanen— treue an Ew. Majestät und Dero Hohem Hause sesthalten werden, und daß wir mit voller Ueberzeugung der wieder— holten Zusage von Ew. Majestät, Dero Unterthanen eine constitutionelle Freiheit geben zu wollen, fest vertrauen. In diesem Vertrauen und dieser Hoffnung erklären wir, daß wir Ew. Majestät vor wie nach nicht blos unserer Verpflich tung der Steuerzahlung nachkommen werden, sondern daß wir auch fest entschlossen sind, mit Gut und Blut Ew. Ma— jestät treue Unterthanen zu bleiben.“ Möge es Ew. Majestät gefallen, die unsere, aus treuem Herzen kommende Erklärung der Treue in landesväterlicher Huld und Gnade anzunehmen.

Wer ersterben als

getreue Unterthanen. (Folgen 27 Unterschriften.“) Stachau (nimptscher Kreis), den 26. November 1848.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Majestät haben stets dem geringsten Dero Unterthanen gnädigst Ihr Ohr geliehen; möge denn die allerunterthänigste Bitte einer einzelnen Landgemeinde nicht ganz verhallen.

Mit inniger Freude haben wir, so wie unsere ganze Gegend, die jüngsten Anordnungen Ew. Königl. Majestät begrüßt, als einen Anfang neuer, geordneter Zustände, und bitten allerunterthänigst: Die pflichtvergessene Handlungsweise unseres bisherigen Deputirten, der es gewagt hat, sich gegen die Befehle seines Königs aufzulehnen, nicht uns, die wir mit alter unerschütterlicher Lebe und Treue an unferem angestammten Herrscher und seinem Königlichen Hause han⸗ gen, zurechnen zu wollen. Im Gegentheil wagen wir, überzeugt, daß wir durch solche Deputirten nicht vertreten werden, die allerun—⸗ terthänigste Bitte an Ew. Majestät:

„einen anderen, seiner Pflicht getreueren Abgeordneten wäh⸗ len zu dürfen.“

Wohl wagten wir nicht durch Abgeordnete persönlich, anderen Ortschasten, diesen unseren unterthänigsten Wunsch mit den Versicherungen treuer Anhänglichkeit au den, Stufen des Thrones niederzulegen, konnten aber doch denselben nicht ganz unausgespro⸗ chen lassen, und verharren, der Königlichen Weisheit und Gnade fest vertrauend, als

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84 glelch

Ew. Königlichen Majestät allergehorsamste Unterthanen die Gemeinde zu Schwante. Schwante, den 25. November 1848.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Königliche Majestät bitten wir unterzeichnete Bauern und Landleute aus dem rußpiner Kreise allerunterthänigst um Verzei⸗ hung, daß wir es wagen, vor unserem allergnädigsten Landesvater unser Herz auszuschütten.

Wir haben die Allerhöchste Proclamation vom 11ten d. M. ge⸗ lesen und wollen dieselbe aufheben als ein kostbares Erbstück für unsere Kinder. Freilich sind wir traurig und unwillig, daß Ew. Ma⸗ jestät über treulose Unterthanen klagen müssen; aber wiederum freuen wir uns auch, daß Ew. Majestät doch noch Vertrauen zu Ihrem Volke haben und uns Ihrer Königlichen Worte werth halten.

Am 15. Oktober Haben in unserer ganzen Gegend die Freuden— feuer auf unseren Feldern gebrannt. Sie sind wieder verloschen,

aber die Liebe in unserem Herzen verlischt nicht. Wir machen davon nicht viel Aufsehens, aber in solcher schweren Zeit, denken wir, müssen wir es Ew. Majestät sagen, wer die Treuen im Lande sind, und obschon es sich von selbst versteht, daß die Verlegung der National-Versammlung nach Brandenburg und die neuen Minister unseren ganzen Beifall haben, so wollen wir doch unsere Freude dar⸗ über nicht verbergen, daß Ew. Mojestät durch solche kräftige Maß- regeln die gestörte Ruhe des Landes wiederherzustellen suchen.

Goktt,‘ der Herr, stärke, schütze und segne Ew. Majestät, wie den König David, den Tausende nicht bezwingen konnten, weil er Gott fürchtete und traute, damit wir unter Ihrem Schutze ein ge⸗ ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.

In unerschltterlicher Treue ersterben wir als

Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste (201 Unterschriften.) ö aus den Dörfern Wulkow, Gnewikow, Wustrau, Herzberg, Schönberg, Molchow, Crangen. Wulkow, den 28. November 1848.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr! ö .

Mit völliger Ueberzeugung können wir Ew. Königlichen Majestät erklären:

daß wir den innigsten Dank für die von Allerhöchstdenselben in jüngster Zeit ergriffenen Maßregeln aussprechen und den⸗ selben auch männlich als redliche, ihrem Könige getreue Altpreußen durch die That beweisen würden.

Legen Ew. Majestät nicht viel Gewicht auf die Adressen ande—⸗ ren Sinnes oder auf die an die bisherige National ⸗Versammlung kommenden; sie rühren nur im Verhältniß von wenigen Personen her, welches aber große Schreier sind, in der Regel im Königlichen der Kommunal-Soͤlde stehende Beamte, schon durch ihre dadurch be⸗ wiesene Undanlbarkeit keinen moralischen Werth bei Ew. Masjestät und selbst beim gemeinen Manne haben können, noch wirklich haben.

Rufen Ew. Majestät jeden Kreis hier in Preussen auf und las sen die Frage aufwerfen: Für unseren König? Für die National— Versammlung? und wir sind überzeugt, nicht 30 Mann aus jedem Kreise treten offen links für letztere.

Die National-Versammlung hat von Anfange her keinen Werth in den Augen des gemeinen Mannes gehabt. Jeder klagt über das unnütz weggewerfene Geld. Nur die genannten Schreier hier im Lande und Egoismus, Arroganz ꝛc. in der Versammlung selbst wollen ihr Fortbestehen. ö -. ö

Wir wünschen und bitten nur, Ew. Majestät möge diese ganze Versammlung nicht blos vertagen, sondern auflösen, weil wir nicht 100 Regenten, wozu die National-Versammlung sich aufgeworfen, indem sit über alle Gesetze hoch erhaben, souverain 2c. sein will an=

erkennen wollen, noch werden, sondern nur Ew. Majestät als unseren König von Gottes Gnaden.

Nur einen Punkt erlauben uns Ew. Majestät freimüthig zu sa⸗= gen: Wir hätten gern gesehen, wenn jetzt in diesem energischen Mi⸗ nisterium wenigstens ein bürgerlicher Minister die Allerhöchste Pfꝛref⸗

clamation unterzeichnet hätte. Sollte nur der hohe Adel Kraft und Energie besitzen, feststeben zu bleiben auf dem betretenen rechten Wege? Kein Bürgerlicher? Wir beneiden selbst die Schmähungen, die diese Männer dulden müssen von der Gegenpartei, wünschen ihnen aber doch Segen und Muth, auszudauern im Kampf gegen Irrwahn und Bosheit.

So wie Ew. Majestãt jetzt auftreten, erfüllen und übertreffen Allerhöchstsie unsere Wünsche und Worte. Gott erhalte Ew. Ma⸗ sestät

In tiefster Ehrfurcht, Liebe und Treue bleiben wir

Ew. Majestät . . . Unterthanen. (Folgen die Unterschriften der Deputirten von 2000 Einwohnern des Regierungs⸗Bezirks Königsberg.) Allerdurchlauchtigster König!

BGroßmächtigster König und Herr! . Majestät haben aus Gründen, welche schon längst die schmachvollen Gewaltdrohungen und EinschÜchterungen gegen die Ab— geordneten zur National-Versammlung in Berlin gechtherligten die Verlegung derselben nach Brandenburg beschlossen.

Hieraus schöpfen wir die Hoffnung, daß die dem Lande so nö— thige Verfassung nun rascher vollendet werde, und danken Ew. Ma jestät wahrhaft für solche Maßnahme, festhaltend das Vertrauen auf das Königliche Wort, daß die verheißenen Freiheiten auch in Erfül lung gehen werden, und verharren mit unwanbelbarer Treue

Ew. Majestãät gehorsamste Einwohner des Dorfes Schwalbach. (Folgen 63 Unterschriften.) Schwalbach, im Kreise Wetzlar, den 23. November 1848.

Allerdurchlauchtigster, Allergnädigster König und Herr!

Wir unterzeichneten Landleute der Gemeinde Bankwitz am Zob— tenberge erklären, daß wir völlig einverstanden sind mit den von Ew. Majestät ergriffenen Maßregeln zur Wiederherstellung der Nuhe und Ordnung. Wir protest'ren feierlichst gegen die Bestrebungen jener Umsturz Partei, welche frech nach den Rechten der Krone greift und das Wohl des Landes untergräbt. Eingedenk unserer Pflichten als getreue Unterthanen, sprechen wir unsere unwandelbare Treue an Ew. Fiönigliche Majestät Person und das ganze Königliche Haus hiermit aus, mit der Versicherung, daß unser Vertrauen nicht wanken soll weder in guten noch in bösen Tagen.

Entschlossen auf den ersten Ruf um unseren guten König uns zu schaaren, mit ihm zu stehen und zu fallen, ersterben wir in tiefster Ehrfurcht als

Ew. Königliche Majestät treu gehorsamste Vankwitz am Zobtenberge, den 29. November 1843. (Folgen 38 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! großen Mehrheit Ew. Majestät getreuen Volkes uns mit Festigkeit anschließend, bringen wir Allerhöchstdenen den ungeheuchelt⸗ sten, ehrfurchtvollsten Dank für die kräftigen Maßregeln dar, die von Ew. Majestät und Allerhöchstdero Regierung ergriffen worden sind, Um der in Berlin herrschenden Anarchie ein Ende zu machen, und erklären zugleich, daß wir diese Maßregeln völlig gerechtfertigt hal⸗ ten und deren Durchführung dringend wünschen, dagegen aber die ungesetzlichen, dem Lande ein böses Beispiel gebenden Schritte der renitenten Mitglieder der National-Versammlung entschieden mißbil⸗ ligen. Wir vertrauen Ew. Majestät in aller Zuversicht, daß Allerhöchstdieselben die Ihrem Volke verheißenen Freiheiten in ihrem ganzen Umfange erhalten werden, und bitten Gott: er wolle dazu Ew. Majestät und unser theures Vaterland stärken und behüten. In tiefster Ehrfurcht ersterben Ew. Majestät allergehorsamste Obersitzlo und Umgegend (Provinz Posen), den 22. November 1848.

(Folgen 234 Unterschriften.)

Der

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Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr!

In den gegenwärtigen Tagen der Gefahr, versichern Ew. Kö— niglichen Majestät die allerunterthänigst Unterzeichneten ihre unwan⸗— desbare Treue und Anhänglichkeit, und erllären die energischen Maß- nahmen Ew. Königl. Majestät Regierung, das bedrängte Vaterland aus den Fluthen der Anarchie zu retten, für eben so gerecht als nothwendig.

Wittichenau in der Lausitz, den 29. November 1848,

am Tage der silbernen Hochzeit unseres geliebten Königspaares. Ew. Majestät allerunterthänigst gehorsamste. (54 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König, Allergnäbigster König und Herr!

Mit wahrer Genugthuung haben wir aus Ew. Majestät Aller⸗ höchst erlassener Proclamation die Schritte entnommen, welche die Krone zum Schutze des Landes gegen die Bestrebungen der Unisturz⸗ Partei und ihrer anarchischen Zwecke ergriffen hat.

Gewiß erkennt die überwiegende Zahl wohlgesinnter und treuer Unterthanen mit uns an, daß die getroffenen Maßregeln von der Nothwendigkeit unumgänglich geboten sind. Niemand unter uns be— fürchtet davon eine Gefährdung der, verheißenen, auf Ordnung, und Gesetz gegründeten Freiheit, und Jeder vertraut auf Ew. Majestät Weisheit und Festigkeit, damit eine eben so verrätherische und ruch⸗— lose als verwegene Partei kräftig unterdrückt werde, welche leider schon zu lange auf das Verderben des Landes hingearbeitet hat. Die sogekannten Volksvertreter, welche dieser Faction angehören und sich nach Jmonatlichen unfruchtbaren Verhandlungen nicht scheuen, das Signal zum Bürgerkriege zu geben, verabschegen wir eben so wie die wilde Rotte ihres Anhanges.

Genehmigen Ew. Majestät den Ausdruck unserer treuen Erge— benheit und Anhänglichkeit, den wir hiermit Allerhöchstdenselben in tiefster Ehrfurcht zu Füßen legen. Die Zeit ist zwar schwer und ver⸗ hängnißvoll, die Aussicht in die Zukunft trübe, wir hoffen aber den Sieg der guten . auf daß Ruhe und Ordnung wiederkehren. Gott schütze Ew. Majestät!

e Usedom, . 19. November 1848.

Die Freunde ihres Königs und Vaterlandes. (Folgen die Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Auf Ew. Königlichen Majestät Proclamation vom 11. Novem⸗ ber . J. fühlte, der unterzeichnete Gemeindevorstand sich gedrungen, beiliegende Erklärung zunächst in hiesiger Gemeine zu veröffentlichen,

Zweite Beilage

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und hatte dabei die Freude, in 165 Gemeinegliedern, deren Namen gedachter Erklärung unterschrieben sind, Gleichgesinnte zu finden; wir entledigen uns nun der angenehmen Pflicht, dieselbe mit diesen Un⸗ terschriften Ew. Majestät allerunterthänigst zu übersenden. Mögen Ew. Majestät darin einen schwachen Beweis mehr finden, daß noch viele, viele Herzen voll aufrichtiger Liebe und treuen Gehorsams ge gen Allerhöchstdieselben im Lande schlagen.

Gott wolle seine Gaade und seinen Segen über Ew. Majestät geheiligte Person, so wie über Allerhöchstderen ganzes Königliches Haus auch fernerhin zum Schutze und Heile des Vaterlandes aus breiten.

Ew. Königlichen Majestät

treugehorsamste und allerunterthänsgste.

Allerburchlauchtigster Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! Aus Anarchie und gesetzlosem Treiben kann nichts Gutes, am allerwenigsten aber eine gute, dem wahren Wohle des Vaterlandes entsprechende Verfassung hervorgehen! Das sehen die unterzeichneten schlich ten des sensburger Kreises sehr wohl ein.

auch itte Ew. Majestät Ministeriums, und Gnothwendige und weise Maßregeln, einmal, um Treiben eines Theils der National⸗Versamm— Im g zu beg n, und dann, um Ruhe und Gesetzmäßigkeit überall

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Treu ist das

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Des Rufs gew

, eit zu Ew.

Und Mann wird erheben, dessen sind wir gewiß, und deren Träger zu schützen!

verharren in alter Treue und Anhänglich⸗

Höchstderen ganzem Königlichen Hause

. . die treugehorsamsten.

Grunau, Kreis Sensburg, im November 1848.

in 17 Unterschriften.)

wie Ei ;

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griffenen Maßregeln Sr. Majestät, zu verschaffen, und daß die Bera⸗ z der Gesetze zur Constitution in Ruhe und nnen, stimmen wir unterzeichnete Einsassen und Niederung als getreue und gehorsame volls Sinne bei, soöndern haben die Kö⸗ vom 11Iten d. M. recht freudig begrüßt, tajestät verheißene gesetzliche Freiheit d— begründete Hoffnungen auf die institutionellen Regierung in den H

ngeregt werde.

Urdnung thungen Ordnung gesche

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Gott erhalte theuren schwergeprüften König!!!

Folgen interschristen der Dorfschaften Reimerswald, weid, Platenhof, Siebenhuben, Orlof, Pietzkendorf, Orlofferfeld, des marienburger Kreises und s tiegenhofschen Amts Bezirks, den

24. November

üunseren

1818

' Ew. Königlichen Majestät haben an unsere Herzen geschlagen, „wir fühlten durch sie von neuem, daß die alte Treue f Ew. Königliches Haus unerschütterlich in unserem Busen wohnt. ir erkennen laut an die Nothwendigkeit der gesetzlichen Maß— wonad Gouver die National⸗Versammlung von nach hat, um derselben zur Erfüllung

ihres Mandats die nothwendige Freiheit zu gewähren. Wir vertrauen d König welches uns den unge⸗

serer constitutionellen Freibeiten zusichert.

unerschütterlicher Treue leben und sterben

für unseren constitutionellen König.

nement

en YVTgrkt ichen Wort,

e voni ß schmälerten Gen

9 Majestat getreue

ĩ. Darf ok moi ] ang Darkehmen in Litthauen.

(874 Unterschriften.

Bewohner der Stadt

8 s Braß I AskRar rdurchlau Großmächtigster, 1 254 8x nin wm orr! lergnadigster König und Hern 1 nia I z 21 sturmbewegten

e Glieder

dieser der Gemeinde Lind Treue und Ergebenheit zu Füßen tkraft, mit der Allerhöchstsie t und die unter der Pöbel⸗ nach Brandenburg verlegt haben, woz allein verpflichtet, sondern vollberech tigt waren Möchte Vertrauen des Volkes bisher Mandat entzogen werden verpflichtet werden, das . Majestät Regierung unverzüglich und Unterbrechung der Krone und des Volkes zu bera⸗ ind festzustellen. urch kann der Verwirrung und Ge⸗ it ein Ziel gesteckt werden. Gott, daß er früher so kräftiges Vaterland recht bald uer Einigkeit und Kraft erstehen möge! igster Verehrung aber ersterben wir Ew. Königlichen Majestät treugehorsame und allerunterthänigste . Unterthanen. , nn f ersten) Wolmirstedt, im Reg.-Bez. Magdeburg,

den November 1848.

Nur hier

Lindhorst, Kreis 2 59.

Allerburchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! ;

Ew. Königliche Majestät haben in Allerhöchstihrer Proclamation vom 11. November Ihr getreues Volk aufgefordert, sich um Ew. Majestät Thron zu schaaren. Auf dies Königliche Wort hin wagen wir Endesunterschriebene es auch, Ew. Majestät unseren Dank aus— zusprechen, daß Allerhöchstdieselben dem unwürdigen Treiben eines Theiles der National-Versammlung zu Berlin ein Ziel gesetzt und durch die Verlegung derselben nach Brandenburg dafür gesorgt ha⸗ ben, daß dieselbe nicht ferner durch die offenbaren Aufrührer und Empörer, welche sich in jener Stadt gesammelt haben, belagert und regiert werde.

Wir bezeugen es gein vor Ew. Königlichen Majestät, daß wir das Treiben dieser Partei, welche Unheil und Verderben über unser

die verschi Sig . die verschiedenen Stände des Volks gegen einander auf,

Zweite Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.

Donnerstag d. 2. Dezbr.

armes Vaterland bringt, verabscheuen, und daß wir mit Gottes Hülfe in unverbrüchlicher Treue und Ehrfurcht verharren als ö Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste, treugehorsamste. (Folgen 70 Unterschriften.) ö Gemeinden Jabel und Glienke, im November 1818.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Die unterzeichneten Mitglieder der Gemeinde Stampen, Kreis Dels in' Schlessen, fühlen sich gedrungen, Ew. Masst t ihre tiefste Ehrfurcht und unwandelbare Treue zu versichern. Die Ereignisse der etzten Zeit haben uns zu der Ueberzeugung gebracht, daß vom hrone aus das wahre Heil des Volkes berathen werde, und wie

ir das Vertauen haben, daß Ew. Majestät alle dem Volke gegebe— nen Verheißungen erfüllen werde, so sind wir auch bereit, jedes Opfer, welches das Vaterland fordert, zu bringen. Wir an den von einem großen Theile der National-Versammlung ten Beschluß wegen Verweigerung der Steuern nicht gebunt erwarten von den Ministern Ew. Majestät alles Ersprießlie Staat.

In tiesster Ehrfurcht t Ew. Majestät

(Folgen 48 Unterschriften.) en 25. November 1848.

Herrnstadt, den 25. November Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! ̃

Fest vertrauend auf Ew. Majestät gegebene Verheißung einer constitutionellen Verfassung auf den breitesten Grundlagen, uͤnd mit Ruhe deren Verwirklichung entgensehend, drängt uns in gegenwärti ger Zeit unser Gefühl: Ew. Majestät unsere unwandelbare Liebe und Treue zu vensichern, mit welcher wir in tiefster Ehrfurcht leben und ersterben wollen als

1848.

Ew. Majestät allerunterthänigst treugehorsamste Bewohner der hiesigen Stadt und Umgegend (82 Unterschriften.) Der Magistrat und die Stadtverordneten.

Allerdurchlauchtigster, König!

Allergnädigster König und Herr!

Ew. Königl. Majestät Ausspruch in der Proclamation vom November ist uns, als der äußersten Gränze des Reichs, zugegangen. Wir beklagen tief die nöthig gewordene, Ei gennutz und Leidenschaft verblendeter, gewissensloser Partei, hervor— gerufene Maßregel; erblicken darin aber nur die einzig mögliche Ret tung des Vaterlandes; wir bitten daher Ew. Königl. Majestät, der getroffenen Anordnung getreu, auch mit aller Kraft Rachdruck zu geben.

ö. Wir glauben fest den Königlichen Worten, daß uns an den ver⸗ heißenen Versprechungen nichts verkümmert wird, wir geben aber auch w— ö Versicherung, mit unser Hab' und Blut für König und Vaterland zu leben und zu sterben.

Den 27. November 1848.

Die sfottau⸗dziurdziauschen Kirchen-Gemeindeglieder. (Neidenburger Kreis.) .

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König, Allergnädigster König und Herr!

In der jetzigen bewegten Zeit, in welcher so Viele abfallen von der Treue an den Glauben der Väter und an die rechtmäßige Obrig— keit, fühlen wir Unterzeichnete uns gedrungen, Ew. Königl. Majestät als unserem gnädigen Landesvater die Gefühle unserer Herzen aue zusprechen. .

Mit tiefer Bekümmerniß und gerechtem Unwillen haben wir es vernommen, wie viele Männer, welche sich sogar Freunde des Volks und der Freiheit nennen, unablässig bemüht sind, dies thören, es von seiner Pflicht abwendig zu machen und was heilig, recht und gut ist, zu rauben.

Sie wollen, unter dem scheinheiligen Vorgeben, die der Kirche unabhängig zu machen, den Unterricht im evangelischen Glauben aus derselben verbannen. In diesem Glauben aber sind wir selbst getauft und erzogen, haben wir unsere Kinder taufen lassen und wollen dieselben darin erzogen wissen; denn er ist Eine, was Noth thut! In ihm wollen wir mit unseren Kindern leben und so Gott will selig sterben! , ö

Sie wollen unter dem Vorgeben, die Freiheit des zu fördern, Ew. Königlichen Majestät den ehrwürdigen, tel „von Gottes Gnaden“ entreißen, ja manche von ihnen entbli den sich nicht, in übermüthigem ruchlosen Hände nach der Krone selbst auszustrecken.

Wir aber, die wir „gut Regiment“ zu einer eben so großen a's unentbehrlichen Wohlthat Gottes rechnen, wie das tägliche Brot, ehren in Ew. Königl. Majestät unsere uns von Gott gesetzte recht⸗ mäßige Obrigkeit; wir wollen nicht der Menschen Knechte sein, son⸗ dern nur Gottes Knechte, und daher wollen wir keine andere Obrig keit als nur eine „von Gottes Gnaden“. .

Sie wollen, um durch Aufruhr ihren schändlichen Zweck zu er reichen, die Unterthanen Ew. Königl. Majestät von ihrer pflichtschul digen Treue gegen Hochdieselben abwendig machen, und daher ist ein pflichtvergessener Theil unserer National⸗Versammlung so weit gegangen, allen Gesetzen zum Hohne, das Volk zur Verweigerung der Steuern aufzufordern. . ö.

Wir aber verabscheuen diesen ungesetzlichen Frevel um so mehr da er von Männern ausgegangen ist, welche durch das Volk gerade dazu aus ersehen waren, Recht und Gesetzlichkeit neu zu begründen und zu befestigen, und werden uns durch solch hochverrätherisches Treiben nicht irre machen lassen in der Erfüllung unserer bürgerlichen Pflichten. ö

Sie hetzen, um Zwietracht zu erregen und dadurch zu herrschen, . ? a je die Besitzlosen lüstern nach dem Gute der Besitzenden ö. . graben damit nicht blos die Sittlichkeit, sondern auch das Vertrauen und die Sicherheit, bringen den Verkehr ins Stocken und verstopfei auf solche Weise die Quellen, aus welchen dem fleißigen und reb⸗ lichen Arbeiter sein Unterhalt fließt. ;

Wir halten fest an dem Spruche: „Gerechtigkeit erhöhet ein Voll, aber die Sünde ist der Leute Verderben,“ und begehren Friede, Einigkeit und Sicherheit der Person und des Eigenthums her⸗ gestellt zu sehen. n

Das sind unsere und des Vaterlandes bangen Bedrängnisse und das sind unsere ernsten und dringenden Wünsche.

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Wir danken Ew. Königlichen Majestät daher unterthänigst für die kräftigen Maßregeln, welche Hochdieselben Ihrem Minister- Prä- sidenten, Grafen von Brandenburg, anempfohlen haben, und hegen zu Ew. Majestät das feste Vertrauen, daß Hochdieselben Ihr Ihnen zur Regierung anvertrautes Volk nicht auch ferner den Wühlern preisgeben, sondern es vor ihren offenen Gewaltthaten und heimlichen Umtrieben kräftig schirmen und dadurch die ihm verliehenen constitu— tionellen Frein eiten erhalten werden; denn Ew. Königliche Majestät sind uns von Gott verordnete Obrigkeit, welche ist eine Rächerin zur w über den, der Böses thut, und trägt das Schwert nicht

Gott segue und erhalte Ew. Königliche Majestät und durch Sie unser theures Vaterland.

In unwandelbarer Treue und Verehrung Ew. Königliche Majestät allerunterthänigst gehorsamste . (73 Unterschriften.) iuendorf, Divitz, Wobbelkow und Kenz, Kreises, Reg.-Bez. Stralsund.

franzburger . Königl. Majestät! . Auch, wir, die ehrerbietigst unterzeichneten Einwohner der beiden Landgemeinden Burgsolms und Oberndorf (Kreis Wetzlar, Regie⸗ rungs-Bezirk Koblenz) fühlen uns gedrungen, unsere offene Erklärung vor den Stufen des Thrones dahin auszusprechen: daß Ew. Majestät, als unsere von Gott verordnete Obrigkeit, nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet waren, die bisher schmählich bedrohte, unfreie National⸗ . Versammlung von Berlin nach Brandenburg zu verlegen. Indem wir daher diese sowohl durch die anarchischen Zustände in der Stadt Berlin bedingte als von der Ehre und dem Wohle des Vaterlandes gebotene Maßregel vollkommen billigen und der festen Ueberzeugung leben, daß nur auf dem betretenen Wege eine freie und möglichst beschleunigte Berathung der zur Verein— barung der Verfassung von Ew. Majestät berufenen Vertreter erzielt werden könne, sagen wir Ew. Majestät für die angeordnete Maß⸗ regel zugleich unseren tiefgefühltesten Dank. . das zweifellose Vertrauen, Allerhöchstdie⸗

Schließlich hegen wir selben werden keine der gewährten und verheißenen Freiheiten dem

JI . 9 ,,. treuen Preußenvolke schmälern oder entziehen, und flehen inbrünstig n

Majestät auch fernerhin segnen und schützen

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zu Gott, daß er Ew.

Ehrfurcht ersterben Ew. Majestät . allerunterthänigste. (Folgen die Unterschriften.) Ims und Oberndorf, den 28. November 1848.

‚. Königl. Majestät!

Die unterzeichneten Bewohner der Pfarrgemeinde Volberg, im Kreise Mülheim am Rhein, sprechen hiermit ehrfurchtsvoll ibre volle Zustimmung zu den von Ew. Masestät zum Schutze der National⸗ Versammlung ergriffenen Maßregeln aus. Wir erkennen den von einer Fraction der National-Versammlung auf Anarchie gerichteten Beschluß der Steuerverweigerung als unheilvoll und nichtig. halten fest an Ew. Majestät Königlichem Worte: „uns ein guter constitutioneller König zu sein“, und beharren in unwandelbarer Liebe

und Treue.

Wir Wir

Ew. Majestãät ö allerunterthänig ste. . (Folgen die Unterschriften.) ; Volberg im Sülzthale, den 24. November 1848.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!“

In einer Zeit, wo gewisse Parteien Alles aufbieten, den Geist

die Lage des Landes zu entstellen, fühlen auch wir uns gedrun⸗

unsere Stimmen zu dem Fuße des Thrones zu bringen.

Wir gehören keinem Verein an, sind schlichte Bewohner, die bis jetzt unter Ew. Majestät weisen Regierung alle dãterlichen Verlei⸗ hungen mit Dank entgegengenommen haben, und bitten Ew. Maje⸗ stät tief unterthänigst:

keiner, besonders so strafbaren Partei, wie sie in der neue⸗ sten Zeit aufgetaucht, mögen sie sich auch Vertreter des Landes nennen, doch nur die wahren Volksfreiheiten

; zurückhalten und untergraben wollen, Raum zu geben. J gemischter Nationalität lebten wir bis jetzt, die Segnungen Ew. Majestät Regierung und des Friedens genießend, friedlich zu⸗ sammen, unsere Herzen schlagen daher einstimmig, und wir werden bis zum letzten Augenblick Gut und Blut für Ew. Majestät und die

wahre vslksthümliche Constitution opfern. Ew. Majestät tief unterthänigste. ö. (Folgen 20 Unterschriften.) Chelst, bei Lautenburg in Westpreußen,

den 22. November 1848.

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Allerdunchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! .

. Königlichen Majestät bitten wir heute ganz unterthänigst, da wir keine Gelegenheit hatten, an der Ergebenheits-⸗Adresse meh—= rerer hiesigen Einwohner uns zu betheiligen, auch uns huldreichst gestatten zu wollen, an Allerhöchstdero geheiligtem Throne die ehr⸗ furchtsvolle Versicherung aussprechen zu dürfen: daß wir, eingedenk unseres Huldigungseides, an der Ew. Königlichen Majestät schuldiger Treue unerschütterlich festhalten und diese redlichen Gesinnungen bis in den Tod mit Gut und Blut bethätigen wollen; indem wir von der Ueberzeugung durchdrungen sind, daß Allerhöchstdieselben, beseelt von dem landes väterlichen Wunsche, die Wohlfahrt des Preußen Volkes durch die verheißenen freien Institutionen dauernd zu begrün⸗ den, nicht Anstand nehmen werden, das Königliche Wort zu erfüllen und auch den Irregeleiteten ein milder und barmherziger Fürst zu sein.

In tiefster Ehrfurcht ersterben wir als Ew. Königlichen Majestät ; allerunterthänigst treu gehorsamste. Groß⸗Glogau, den 23. November 1848. (Folgen 89 Unterschriften.)

W

D.,

Schwerin a. d. den 25. November 1848. Allerdurchlauchtigster König! Allergnädigster König und Herr! . Durchdrungen von der eberzeugung, daß Ew. Masestät stets nur das Wohl Ihres getreuen Volkes bezwecken und die demselben zuge⸗ cherten Freiheiten in keiner Weise schmälern werden, erachten wir als unfere Pflicht, in Uebereinstimmung mit dem größten Theil

*r hiesigen Einwohner, die Erklärung abzügeben: