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eine noch lange, friedliche Regierung zum Glück und Segen des preu⸗= ßischen Volles huldreichst zu geneßmigen,. 4. Ex. Königl. Majestät 2 allerunterthanigste, treugeborsamste katholische Geistlichkeit des pleß⸗beuthner Kommissariate. (Folgen 41 Unteirschriften.) Großmächtigster König! König und Herr! ug ist endlich den anarchischen Einflüssen entgegengetreten, unter welchen die National-Versammlung in Berlin bis ber berathen Einflüssen sich zu entziehen, war die Versammlung selbsi villens, noch im Stande, denn sie hat n rauf gerichtete Anträge ihrer Mitglieder zurückgewiesen. In Interesse des Staats mußte daher der Schutz, welchen eine freie Berathung erfordert, anderweitig gewährt werden. Ew. Najestät Negierung hat dies durch Verlegung der National— umlung nach Brandenburg erreichen wollen, die Versammlung h dem widersetzt. sind der Meinung, Laß in allen Angelegenheiten, Vereinbarung gesetzlicher Bestimmungen betreffen, Bersammlung so lange dem Willen Cw. Majestät is die zu erwartende Verfassung ein Anderes sesset dieselbe mit ihrem Widerstande sich im Zustande der lution befindet und geradenweges der Republik entgegeng billigen, wir verabscheuen die wir haben J Revolution seit langer Zeit tragen und wünschen nichts sehnlicher, als das Ende des hieherigen gesetzlosen ĩ Die Befreinne National-Versammlung von den Einflüssen der republike n Parteien durch ihre Entfernung von Berlin er⸗ kennen wir Mittel, zur Erfüllung unseres Wunsches zu ge⸗ d
3 * J ö . sind niir üÿßer a sua 9 langen. zm Innersten sind wir überzeugt,
—
aß die von Ew. Ma⸗ wer⸗
. s ö . . .
n unserem erhabenen Könige stets unser volles
und sind darin durch Ew. Majestät er
v pflichtet treugehorsamste mit 48 Unterschriften, (e Deputirten von 10 Gemei nswalder Kreises.
r, Großmächtigster König! gster König und Herr!
Ew. Majtestät nahen die Unterzeichneten, Männer des tremper Kirchspiels, gedrängt von ihrem Gefühle und dem Wunsche, sich ge⸗ gegen ihren König offen auszusprechen, in dieser ernsten, schwe— ren Zeit.
Die Verlegung der National-Versammlung halten wir sür eine
wie beklagenswerth sie auch erschei⸗
trauen Ew. Königlichem Worte, ausgesprochen
ft vom 11. d. M., daß Sie die dem Volke gewährten
zollen und werden, und wir en un⸗
sererseils, ie Nechte Ew. Majestät und Dero König—⸗
lichen Hauses schützen wollen mit Gut und Blut. Wir lieben die
Freiheit und ehren die Treue, wie es deutschen Männern ge⸗ ziemt.
ember 1848. 52 Unterschriften.)
v
(Fo 3 Majestät!
Der ungesetzliche Zustand, welcher seit Monaten in Ew. stäGt Haupt- und Residenzstadt Berlin geherrscht hat, ist auch eine Quelle tiefer Betrübaiß und großen Unwillens gewesen.
erwarten mit der größten Sehnsucht die Voll—
5
von Ew. Masestät verheißenen Constitution und damit di dung einer neuen, glücklichen Zukunft voll Freiheit un ber Ew. Majestät landesv iche Absichten und unsere heißesten i eidenschaften immer auss neue ver— sogar dahin kam, daß versührte Volksmassen durch f ech e Hrwalttl ätigleiten unse dep in ei Berathungen kümmerten, ja mehrere ders elten und Viele mit Ermordung bedrohten. ies nde der Gesetzlosigkeit sind Ew. Mejestät durch ional Versammlung nach der Stadt B l denen es Ernst ist mit dem andes und mit der Verwirklichung der verheißenen Constitution, den Ew. Majestät Entschließung segnen und sich, gleich uns, zu Danke verpflid ühl Ew. Majestät werden Ihre wiederholte Verheißung, uns ein guter constitutioneller König zu sein, mit unverbrüchlicher Treue er— füllen, davon sind wir lebendig durchdrungen; wir vertrauen auch fest, daß Ew. Majestät, umgeben von Ihrem treuen Volke, all- Schwie— rigkeiten, welche sich der Begründung der Volkefreiheit . entgegenstellen, mit Königlicher Weisheit, hoher Kraft und landesvä— terlicher Mööde überwinden werden, unter dem Segen des Höchsten und zum Ruhm uns Preis känftiger Geschlechter. Umwähler des nen-stettiner Kreises. Go3 Unterschristen.)
166 r 5 1tirtek die
3 elben körperlich
9 er 1 ö . . . * . ar, . Alle nrg lanchtigler, Großmächtigster König! dill nä igster König und Herr! .
Mi o ßer reude haber . ł . yy . a *
Mit großer 6 ö Wen wir aus Ihrer Königlichen Majestät Proclamatibs vom l. Nopznber e. ersehen, daß Allerhöchstt iese löen noch ein wahrhaft Königlicher Herr und He ee ö ö .
. 24 1 6.5 z 181 *i8 in AilUih gekrönten preußischen Landes sind, daß Allerhöchsiderselsen zu aroße 9M terliche Heduld 18 X 191 a6. ersel ben 9 große Milde, zu väterliche Geduld und Langmutt endlich einm ihr lang⸗ ersehntes Ziel erreicht, und daß das von Ihrer König! 9n Ylajestẽt
54 2 mn 11 1. 101 1 geschehen ist, was alle wahren und echten Preußen, ja ne vagt hal deutschen Manner, die den lebendigen Gott vor Augen und im Ser⸗ zen haben, die also auch ihren König aufrichtig ehren und innig lie- ben, mit der allergrößten Ungeduld schon lange, lange ertofft hatten.
Ew. Königliche Majestät haben Sich Männer zu Ihren unmit« telbaren Dienern erwählt, welche der allerhöchsten und allergröß: en Ehre, Hochachtung und Lirbe werth sind, und die sich durch ihr wahr⸗— haft mannhaftes Auftreten und konsequentes Verfahren zum wahren Heile Preußens wie Deutschlands des unaussprechlichsten Dankes würdig gemacht haben.
Ew. Königlichen Majestät bringen daher alle wahren urzd ech⸗ ten Preußen eine unenbliche Fülle des innigsten und wärmsten Dan—
/
/
1302 kes für diese eines Königs von Gottes Gnaden wahrhast würdige That dar, und indem sie für Ew. Königliche Majestät den unaus⸗ sprechlichsten Segen in himmlischen Gütern vom Vater im Himmel erbitten, wagen sie es, an Allerhöchsidieselben folgende allerdringendste Bitte zu richten: . 1) Das Ministerium Brandenburg, das allein ein wirklich volksthümliches ist, so lange, als dasselbe fortfährt, das Staataruder mit so kräftiger, treuer und ehrenwerther Hand zu fübren, unter feiner Bedingung zu entlassen; dem preußischen Lande im Vereine mit der National- Versammlung nur eine solche Verfassung zu geben, wo⸗ durch jedem Stande sein vollstes Recht widerfährt, und worüber also auch jedem Stande die Ursachen und Ge⸗ legenheiten abgeschnitten werden, gerechte Beschwerden führen zu können; aufs allerschleunigste der ärmeren Volksklisse die unbe⸗ ingt nothwendige Ermäßigung ibrer Abgaben und La— durch die Einführung einer allgemeinen gerechten und billigen Cinkemmensteuer zu Theil werden zu lassen, und endlich alle Ihre hohen Königlichen Verheißungen und Zusagen also zu erfüllen, wie es einem Könige von Gottes Gna den geziemt und dem ganzen Lande zum wahren Heile die In der sch Hoffnung, daß Ev. Königliche Majestät unsere innigen, äußerst dringenden und herzlichen Bitten erbören und erfül⸗ len werden, ersterben in der allergrößten Liebe und Eigebenheit Allerhöchst? erselben die unterzeichneten getreuen und gehorsamen Unterthanen der Stadt und des Kreises Worbis auf dem Eichsfelde. (Folgen 31 Unterschriften.) Königliche Majestät! Als Ew. Majestät endlich der wüblerischen National-Versamm— lung gegenüber Ihr unbestreitbares Könighches Recht geltend mach⸗ ten, frei Ihr Ministerium wählten und die National- Versammlune ; nach Brandenburg , um sie von den verderbli chen Einflüssen des berliner Pöbels und der dortigen Demokraten und Republikaner zu befreien und den wohlzesinnten, aber eingeschüchter ten Deputirt il Stimmfreiheit zu retten, haber wir uns von Herzen darüber gefre denn damit war einer unserer sehnlichsten Wüusch den wir längst in uns genährt hatten, in Er⸗ verlangt uns wahrlich nicht, unter der Herr⸗
oder gar des
von Berlin verlegten
=
geen inn gas ⸗ en ihre Meinungs⸗
2 . Volkes
zu Berlin zu stehen, das alles bisherige Unheil in unser Land gebracht hat. Wir haben uns bisher unter Ew. Majestät Königlichem Scepter frei und glücklich ge— fühlt und Ew. Majestät wollen wir auch ferner mit Herz und Hand treu zugethan bleiben, denn wir hegen auch das Vertrauen zu Ew. Majestat, daß Sie es wohlmeinen mit uns, und nach Ihren König— lichen Verheißungen an Ihrem Volke handeln werden. Eins aber haben wir aus dieser revolutiongiren Zeit gelernt, daß uns ein kräf tiges constitutionelles Königthum Noth thut. Dahin wollen Ew. Majestät, wo möglich in Gemeinschaft mit unseren Deputirten, zu wirken suchen. Alle Wohlgesinnten unter ihnen werden freudig dazu mitwirken. Dazu segne Gott das Werk der Vereinbarung in Bran— denburg! Er segne und behüte, erleuchte und stärke auch Ew. König— liche Majestät in dieser Zeit der Prüfung! Er segne das gesammte Königliche Haus und neige ihm in Liebe die Herzen aller Preußen wieder zu! Mit Gott! Königliche Majestät, denn der Herr hilst sei— nem Gesalbten.
In ungebrochener herzlicher Unterthanenliebe. ? gesessenen daselbst. zen November 1848. nterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Schon unter dem 13. November d. J., ohne die Stimme des Landes abzuwarten und ohne übersehen zu können, welchen Anklang unsere Erklärung finden würde, haben wir uns gegen das hohe Staats-Ministerium für das Recht und die Pflicht der Krone erklärt, die National-Versammlung von Berlin nach Brandenburg zu verle— gen; auch haben uns die bald darauf erschienenen entgegengesetzt n Eiklärungen in unserer Ueberzeugung irre, nicht wanfend ge⸗ macht in dem guten Vertrauen zu der Staats-Regierung. Die seit— dem vergangenen drei Wochen haben uns das erhebende Schauspiel eines in der Kraft des echten preußischen Patriotismus wiedererwa⸗ ckenden Landes vor Augen gestellt und uns in der frohen Gewißheit gestärkt, daß die preußische Treue noch tief in den Herzen wurzele, daß aus allen Provinzen des Reiches Tausende mit uns für den con stitutionellen Thron zu stehen und zu fallen bereit sind.
Wir können nicht umhin, nun auch gegen Ew. Königl. Majestät unmittelbar unsere innige Freude darüber gehorsamst auszudrücken, daß es unter dem Beistande Gottes der festen Haltung der Staats— Regierung gelungen ist, der Anarchie in der Hauptstadt des Landes ein Ziel zu setzen und das schwer bedrohte Staatsschiff an gefahr vollen Klippen sicher vorüberzuführen. Unser Vertrauen ist dadurch um so fester geworden, daß es Ew. Königlichen Majestät Regierung auch ferner gelingen werde, dem Lande das lange entbehrte Gut ge— setzlicher Ordnung wiederzuschenken, damit wir unter dem Schutze der— selben in Friede und Eintracht der freien Institutionen uns erfreuen können, die dem Lande gewährt und verheißen sind, und welche auf— recht zu erhalten Ew. Königl. Majestät feierliche Zusage uns Allen von neuem verbürgt hat.
Gott schütze, Gott segne Ew. Königl. Majestät und das ganze Königliche Haus.
Demmin, den 4. Dezember 1848.
Im Auftrage des aus 259 Mitgliedern bestehenden patriotischen Vereins.
1
Allerdurchlauchtigster, G. oßmächtigster König, Allergnädigster König und Herr!
Mit Freude und Dank hat uns Ew. Königl. Majestät Procla⸗ mation vom 11ten d. M. erfüllt, und aus Herzensdrang nahen wir uns dem Throne, die dadurch angeregten Gefühle vor Allerhöchden— selben ehrerbietigst auszusprechen.
Wir glauben, ja, wir wissen, daß Ew. Majestät dem Lande die versprochenen Freiheiten unverkürzt gewähren werden. Wir glauben und vertrauen aber auch auf Ew. Majestät festen Willen, daß Ord— nung und Achtung vor dem Gesetz aufrecht erhalten, daß alle anar⸗ chischen Bestrebungen beseitigt, daß unseren Vertretern die Freiheit der Berathung, die Sicherbeit der Person geschützt werden.
Wir danken Ew. Majestät für die in der Proclamation vom Ilten d. M. ausgesprochenen gesetzmäßigen Maßrtgeln, welche auch wir als nothwendig zur Erreichung dieses Zieles anerkennen, ja, welche wir mit der überwiegenden Mehrzahl unserer Provinz längst gewünscht haben, und bitten Uunterthänigst, auf dem beteetenen Wege,
im Vertra uen euf den Beistand des allmächtigen Gottes, mut hvo auszuharren. .
Wir empfehlen Ew. Majestät theurcs Leben dem Schutz und der Obhut des Allerhöchsten, und hoffen vertrauensvoll, unter der consti= tutionellen Regierung Allerhböchstderselben noch glückliche Tage zu erleben.
Den Eingebungen unserer Treue und Liebe folgend, haben wir für unsere Pflicht gehalten, dies vor Ew. Majestät auszusprechen die wir in Ehrfurcht ersterben . Ew. Nönigl. Majestãt
treugehorsamste. usberg, den 20. November 1848. (Folgen 240 Unterschriften.)
lerdurchlzuchtigster, Großmächtigster König! lergnädigster König und Hern! ö Ew. Majestät haben sich in Ihrer Proclamation vom 11ten d M. an Ihr treues Volk gewendet, und wir Unterzeichnete finden ung berufen, darauf unsere Gesinnungen ehrfurchtsvoll darzulegen. ; Wir beklagen die Noihwendigkeit der getroffenen Maßregem wir halten sie aber für durch die Umstände geboten und hoffen, de Ew. Majestät Ihr getreues Volk zu schützen wissen werden gegej ungesetzlichen Bestrebungen, wo sie sich auch zeigen mögen. ir vertrauen Ew. Majestät Königlichem Worte, daß des Vol— kes erlangte Freiheiten in keiner Weise ve kürzt werden sollen; in ihnen, so wie in der Treue zu dem angestammten Königshause, erblicken wir in dieser sturmbewegten Zeit allein das Heil und die Zukunft des Vaterlandes. Wir verharren in tiefster Ehrfurcht Ew. Majestät gehorsamste Unterthanen. (Folgen 5129 Unterschriften von Einwohnern des danziger Landkreises.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr!
In dieser ernsten Zeit fühlen sich die unterzei kneten getreue thanen Ew. Majestät gedrungen, Höchstdero d ssich 63 zu nahen, um die Gefühle der Freude und des chen, die die Proclamation Ew. Majestät vom hervorgerufen hat.
Wir leben der festen Zuversicht, ; wiede . ig zu sein, mit üchlic erfüllen. Eben so können Ew. Majestät Treue für unser Königshaus fest vertrauen.
Möge Gott unserem geliebten Lan iter und Dero Räthen die Kraft verleihen, auf dem betretenen Wege zu beharren, auf dem allein die vom Vaterlande ersehnte Ruhe und Ordnung zurückgeführt werden kann. Gott segne unseren König und das ganze Königliche Haus. Altdöbern und Umgegend, den 29. November 1818. (152 Unterschriften aus 18 Gemeinden.)
Peicherwitz im neumarktschen Kreise, den 2. Dezember 1848. Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Mit höchster Entrüstung haben die Unterzeichneten die von einer Fraction der vertagten National-Versammlung ausgesprochene Steuer— verweigerung vernommen.
Wir erkennen hieraus, daß diese Partei die s
händliche Absich (handlich Absicht hat, das preußische Volk, das bisher wegen seiner Ar
8 nhänglichkelt und 39 7 z 11 D 1 . sa vn 5 21 = 3 3 Treue gegen seinen König von allen Völkern Europa's geachtet wurde, mit seinem geliebten Landeshe
rrn zu entzweien, um dadurch einen blu— tigen Bürgerkrieg herbeizuführen.
Es drängt uns Unterzeichnete demnach, unsere Liebe, Treue und Anhänglichkeit an Ew. Königliche Majestät und dero hohes Haus auszusprechen mit der aufrichtigsten Versicherung, daß wir uns hierin durch nichts werden wankend machen lassen, sondern daß wir stets unserem angestammten, innigst geliebten Könige treu und ergeben bleiben werden.
Mit dem innigsten Wunsche, daß der Allerhöchste unseren ge— liebten Landesvater in seinen göttlichen Schutz nehmen möge, verhar— ren wir in tiefster Ehrfurcht als
Ew. Königlichen Majestät treu gehorsamste Unterthanen. (Folgen 34 Unterschriften.) Allerdurchlauchtigster, Greßmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Tief bewegt durch die von Ew. Königlichen Majestät in der Pro⸗
lamation vom 11Iten d. M. ausgesprochenen, so hochherzigen Worte, ken wir unterzeichnete Bewohner des jauerschen Kreises ehrerbie— igst für die darin zum Besten des ganzen Vaterlandes getroffenen
Maßregeln.
Wir sind stolz darauf, zu denen zu gehören, die noch feststeher im Vertrauen zu Ew. Majtstät, und mit des Allmächtigen Hülf werden wir auch ferner festhalten zu dem Hause Hohenzoll in. Erfassen Ew. Königliche Majestät das Heft mit starker Hand, und ist so Recht und Ordnung wiederhergestellt, dann Ew. Majestät, aber nur dann erst beglücken Sie unser Vaterland durch eine frei— sinnige constitutionelle Verfassung zum Segen und zum Heile der Mit- und Nachwelt. Dies Ew. Majestät auszusprechen, ist uns jetzt ein tiefgefühltes Bedürfniß, und ersterben wir in tiefster Ehrfurcht Cw. Königlichen Majestät treugehorsamste Unterthanen. Die Gemeinden Mochau, Neu- Umansdorf, Maisdorf, Haasel, Jacobs⸗— dorf und Pomosen, im Kreise Jauer. (182 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr!
Ew. Königl. Majestät haben geruht, sich in einer Proclamation vom 11ten v. M. an das preußische Volk zu wenden, um dasselbe aufzuklären über die Nothwendigkeit der Maßregeln, welche Allerhöchst⸗ dieselben zum Rettung unseres theuren Vaterlandes von Anarchie und gesetzloser Willkür getroffen haben. Wir haben uns von der Dring— lichkeit und Zweckmäßigkrit derselben überzeugt, wir vertrauen Ew. Masjestät Königlichen Worten, die uns tief ins Herz gedrungen sind, und zweifeln nicht, daß es Allerhöchstdero fester Entschluß ist, dem Lande eine Constitution zu geben, welche die dem Volke verheißenen Freiheiten und Rechte sichert. Als Antwort auf die erlassene Pro⸗ Elamation erklären wir unterzeichneten Mitglieder der Königl. Amts⸗ gemeinde Schönwald, daß wir Ew. Masjestät, unserem von Got— kes Gnaden uns geschenkten Könige, in guten wie in bösen Tag en treu hold und gewärtig sein und bleiben wollen.
Müt aufrichtiger Ehrfurcht
Ew. Königlichen Majestät treue und gehorsame. (60 Unterschriften. Schönwald, bei Kreuzburg, in Schlesien, den 3. Dezember 1848.
Aller durchlauch tigster, Großmächtigster König! Allergnädigster Konig und Herr!
Ew. Königlichen Majestät die jedem wahren Preußen angeerbte unerschütterliche Treue, Anäugtichkeit und Ergebenheit für seinen an— gestammten König zu befestigen, war das erste Lebenszeichen des hier Eacrhaluneg Les patriettschen Sinmmses gestifieten Vereins; dies.
gen geben sich kund durch die aus reiner Brust einstimmig ent⸗
sie verhallten nicht, denn sie waren nach Oben
1 zi . —
im nicht Worten Raum zu geben. den Gefühlen erheben wir unsere Gebete zu dem
icksal Ew. Königliche M
Majestät gekräftigt wer⸗ s Volkes betretenen Bahn fortzuwandeln, indesväterlichen Verheißungen in Er⸗ den lippen der Anarchie, welche Preußen nicht werth, zum Ugter⸗ beraufzubeschwören sich bemühten. ; mit Männern zu Rinisterium, Energie besitzen, mt Kraft entgegenzutre basirte Freiheit Vol ve fster Ehrfurcht ersterben wir Königl. Majestät illerunterthänigste. Die Mitglieder des patriotischen (Folgen 115 Unterschriften. 1818.
Ew
htigster, Großmächtigster König! lig und Herr!
serem Vaterlande, gung setzen, fühlen auch wir furchtsvoll zu nahen. Längs
zur BVerei
rsammlung durch au Berathung
ihrer Entsendung
ibeachtet ließ, durch
es
Wir haben in der Verlegung en kurzen Vertagung der National-Versamm⸗ der constitutionellen Freiheiten und di , als Ew. Majestät erhabene Worte i sicherste Bürgschaft bieten, il nicht eintreten wird. as entschiedenste das Fortta zen eines Versammlung nach Verlesung der Königlichen und das ungesetzliche Treiben, zu welchem lendung hingerissen worden sind. g auf unseren theuren König. kraft und der Weisheit Ew. Majestät zen unheimlichen Zustand im . h
. Tr 8 1111 8 1 21 r* ran Griede und ordnung zu ru
fähren. Ausdruck unserer Gesinnunger cht und unwandelbarer Treue Ew. Majestät allerunterthänigste zürgermeister, Beigeordneter un? Gemeindeverordnete von Eckenhagen.
Bezirk Köln,
zendige Anordnung eschlüsse derseiben namentlich die
erische, stra bare
1 vo bl
dneten theile zu nichte machen und den begon: besseren Nation brechen würde. chtige helfe weiter!
furcht verharren wir
) Unterschr ften. )
Majestät unseres Allergnädigsten Königs und Ln. aters vir uns sämmtlich in unserem Dorfe mit freudigen und treuen Herzen versammelt und mit der größten Be⸗ trübniß die Ere gnisse, die sich jetzt in unserem Lande zutragen, ver⸗ nehmen miss Es gereicht uns aber zur unaussprechlichen Freude, ein Geständuß unserer Anhänglichkeit und Treue zu Ew. Majestät unserem Könige und Landesvater geben zu dürfen. . :
Mit der innigsten Treue unseres Herzens legen wir unser Ge⸗ lübde ab und beschwören es, daß in unseren Herzen in dieser so sehr unruhigen Zeit keine argen noch unvernünftigen Gedanken aufsteigen, sondern daß vielmehr unsere ganze Hoffnung auf unseren Allergnä— digsten König und Landesvater gerichtet ist, und mit der größten Ge⸗ wißheit sehen wir einer besseren Zukunft entgegen, wodann wir uns
einer gefegneten Ruhe und des größten Glückes zu erfreuen hoffen.
1303
Nicht durch unsere Schuld sind solche Ereignisse in unserem Va⸗ terlande vorgekommen; und sollte daher auch unsere Gegend die der— einstige Strafe dafür büßen müssen?
Wir treuen Preußen, die wir hier versammelt sind, flehen und bitten Dich, unseren Durchlauchtigsten, Großmächt gsten König und Herin, beschütze uns vor allen Unfällen und jeglichem Unglück, uns und un— / ser Vaterland betreffend. Wir opfern Tir uhsere Herzen und brin⸗ gen sie Dir entgegen, als Deine treue Unterthanen.
5 ie unsere Vorfahren und Väter dem Königlichen Hause treu gewesen sind, so wollen auch wir unserem Allergnädigsten Kö—
nige und seinem Königlichen Hause treu bleiben bis an unseren Tod. f Dich, Großmächtigster König und Herr, ist unser festes Ver—
*
. und unsere ganze Vossnung gerichtet, daß Lu Alles zum Be⸗ * 1 1h
Segen Deiner Unterthanen binausführen und Friede im Lande beglücken 54 9222p 1 Vvön himmlische Vater und König Allgütigsten Könige und Herrn e sich erfreuen lassen, unter dessen und ruhig leben könnten. Teinden 1. 1111
1 Gelübde der
— *
ner ne
nken, Kreis Johan Dezember 1848. Die Unterzeichneten erklären, daß
16 Versammlung zu Berlin vom 12. )
d O 2
erhält die Gerechten!
WM R . ⸗ Dünr men, im 2
reiheit, ohne Gesetz kein Staat!
die Ereignisse in s Vaterlande
mate vollständig bewiesen. Nachdem der Kö⸗
ssendsten Freiheiten liehen, hat eine ver—
mit Füßen tretende
9r und indem sie alle
Bande, die Fürst und Volk vereinen. zu lösen strebte, den Staat an
den Rand des Verderbens, an die Gränze einer gänzlichen Auflö
sung geführt. Drei Ministerien hatten diesem schmählichen Treiben
zugesehen, ohne ihm Einhalt zu thun. Dem Ministerium Branden—
burg blieb es vorbehalten, dem geschändeten Gese tze wiederum Gel—
tung zu verschaffen, das Recht wieder aufzurichten, die Freiheit für
Alle neu zu befestigen und so den Staat vom Verderben zu erretten.
In Anerkennung der großen Aufgabe, welche dem Ministerium
Brandenburg un Theil geworden und der festen männlichen Haltung
und Sicherheit, mit welcher es dieseibe gelöst hat, spricht der unter— zeichnete Verein seine Ueberzeugung dahin aus,
daß Lasselbe sich um das Vaterland ein hohes Verdienst
erworben habe,
fügt die zuversichtliche Hoffnung hinzu, daß die Beibehaltung
bisher eingeschlagenen prinzipiellen Weges,
y sy 2* 3 Rr rselben d 1hr
vom 8. April d übertragenen efugnisse de Mi die Anerkennung aller woblgesinnte i Stettin, den 5. Dezember
3nstifut: i
vnesl 11 111
Provinzen ü
tin T gert, auf Anordnung 1 dort das begonnene
Werk der Verfassung ungestört von äußerer zu vollenden. zi hi kl ꝛ iigerung schon Vaterlandes zur bestimmten Zeit ndenl . zebern der vom Könige in der Procla mation vom 11ten d. M. ausgesprochenen Zusicherung wegen Erhal⸗
)
Graudenz und Umge
tung unserer Freihesten zu ver 879 1
hierdurch, daß sie nicht wünschen,
iset vertreten zu werden, und for niederzu egen.
mit denjenigen Abgeerdneten, welche
sestimmt haben, nicht zu unterhandeln
9
National-Versammlung von Berlin zu
belassen.
Diese Eik das erste Exem A
plar dem
Stendal,
. er hi Magistrat und die Stadtverord— g, nach den he nden Gesetzen, nur über Ge⸗
In Betrackt, 17
neten⸗Versammlu ,, Ang el
und Namens sämmtlicher Bewohner die⸗ ser Stadt rechtsgültig ĩ 1
ß zu fassen berechtigt sind; in Betracht, daß diese Behörden am 16. November cr. eine Adresse an die Na⸗ tional⸗Versammlung folgenden Inhaltes erlassen; verb.: Versammlung! Mit tiefer Beisrübniß empfingen wir die Nachricht, daß trot¶z der einstimmigen Protestation der hohen Versammlung den— noch die Krone es gewagt, das Ministerium Branden burg zu ernennen; mit Entrüstung aber hörten wir die unglaubliche Botschast, daß sogar die hohe Versammlung wider ihren Willen verlegt und vertagt werden sollte.
Wir halten es für unsere heiligste Pflicht, hiermit offen auszusprechen, daß wir der Krone nun und nimmer das Recht zustehen können, die National-Versamm⸗ lung zu verlegen, zu vertagen oder aufzulösen, und Euch, Volksvertreter, die Ihr durch Euer entschiedenes und würde— volles Auftreten im entscheidenden Augenblicke die Ehre Preußens zum ewigen Ruhme vertreten, unsere ungetheilte
Anerkennung auszusprechen.
Wir erklären Euch hiermit, daß, wie wir bisher Euer Verfahren gebilligt, auch jetzt, nachdem Eure Wirksamfeit durch Waffengewalt gehemmt ist, zu Euch stehen, und mit Euch vereint die Ehre und Freiheit des Volkes wahren werden. Tilsit, den 16. November 1848. ; Magistrat und Startverordneten⸗Versammlung. in Betracht ferner; daß dieselben Behörden unterm 17. November e. als Gemeinde- Behörden der Stadt Tilsit einen öffent⸗ lichen Aufruf, sogar über ib ren Wirkungskreis hinaus, auch an die Bewohner des Landes erlassen haben, in welchem wir, so wir in eh er Adresse, ein Auflehnen gegen Gesetz und Ordnung zu erkennen glauben, ; ; erilgren wir Unterzeichnete, daß wir gegen dieses Verfahren des hiesigen Magistrats und der Stadtverordneten-Ver⸗ sammlung protestiren müssen und beide Erlasse nur als die individuelle Ansicht der Mitglieder dieser Behörden ansehen können, demzufolge also uns auch gegen jedes daraus ent⸗ uglück und Verantwortlichkeit verwahren, wodurch deren Bewohner und wir berührt werden
ovember 1843. (Sk Unterschriften). Tem unterm 11. November d. J. erlassenen Königlichen Auf⸗ ruf antworten wir mit Freudigkeit: Daß wir zu unserem
theuren Könige, int . der
21
Freiheit
eh wollen gegen alle evlerischem Ungehorsam sich von Ihm abwen⸗ den und Ihn in Seinen landesväterlichen Absich⸗ ten behindern möchten. . der vorstehenden Erklärung sind serner noch folgende Unter— wmeingegangen: 3 den Gemeinden Garz, Rosowv, Dammerew 105 Unter⸗— der Gemeinde Dargezin 21 Unterschristen. Gemeinde Neustettin 13 Unterschriften. Gemeinde Parchlin 23 Uanterschriften. Gemeinde Burzwitz bei Rügenwalde 16 Unterschriften. schaften Naß -Glienke, Wusecken, Budow, Weiten⸗ hagen, Zitzewitz, Wutzkow, Garwen, Grumkow, Jerskowitz, Var gow,
2
Mickrow, Winsershagen, Saviat, Zeromin, Schönwalde, Woltnogge, Gesorke, Sorchow, Retzow bei Naugardt (stolper Kreis) 287 Unter⸗ schriften.
Aus dem regenwalder Kreise 1219 Unterschriften.
Aus den Gemeinden Belkow, Reckow, Kuhblank, Heidchen, Bren⸗ kenhofswalde, Narolinenhorst, Moritzfelde (Kreis Greifenhagen), Cu⸗ now, Schellin, Verchland (Kreis Saatzig) 436 Unterschriften.
Aus den Gemeinden Jannewitz und Suckrow bei Schlave un Natzloff, Datzow und Nadebuhr bei Pollnow in Pommern 116 U terschriften.
Aus den Ortschasten Cublitz, Craupe, Stryckershagen, Starnitz, Warbelow, Wandichow, Gambin, Dumrvese, Sarchow, Alt⸗Gutzme⸗ row, Rotten, Kosemüyl, Mahnwitz, Wendisch Sulkew, Crivan, Neu— Gagelow, Dominke, Gliesnitz, Bansekow, Schwetzow, Wittbeck (stol—⸗ per Kreis) 345 Unterschriften.
Aus den Gemeinden Gutzkow, Muhlendorf, Glietzig, Natzmers— dorf, Neukirchen, Massow 282 Unterschriften.
Aus Schievelbein, Nemmin 132 Unterschriften.
Aus den Gemeinden: Ermlin, Wandhagen und Bulkow bei Rügenwalde, Barfußdorf bei Gollnow, Alt⸗Steinworth, Schla—⸗ win, Tamsh igen, Böblin, Neuwasser bei Rügenwalde 328 Unter— schristen. Ven Bewohnern der Ortschaften des stolper und des neustettiner Kreises fernere 572 Unterschriften. Aus Enmnitz, Dreesow mit Johannisthal, Gummin, Gützelfitz, Hoff,
Groß Horst, Kirchhagen, in, Lewetzow, Mittelhagen, Neides, Gansken Pribbernow, Wendisch Pribbernow, Prust, Pustchow, Re⸗ wahl, Rensekow, Radduhn, Stutthoff, Kl. Zapplin, Zedlin, Zitzmar 479 Unterschriften.
Bunnowitz, Gristow, Knur⸗
J
Dorfschaften des Fürstenthum Kamminer Kreises, im
zirk Köslin, und zwar:
ö 9 ö 4 * 2 . 91 X Leztin, Warchmin, min Leppin, Alt-Belz,
zko, ow, Me Malnow, Pe⸗
Karvin, Warnin, Groß Pobloth, Schlenzig, Ganzkow, Alt Bork, Neu Bork, Alt Werder, Tramm, Degow, Bogentin, Damgart nebst gow, Wobrsdt und Bogentin, Stökow, Wobrodt, Nehmer, Garrin, Rossentin, Zwielip, Pustar.
(1236 Unterschriften.)
Eiklärung der Bürger und Einwohner Berlins d. d. 24. N siehe Nr. 211. Seite 1207. Spalte 1. u. 2. des Preußischen Staats-Anzeigers) sind ferner noch 403 Un⸗ terschriften eingegangen.
Zu der an Se. Majestät den König gerichteten Adresse d. d. sdam, 12. November c. (siehe Nr. 200. Seite 1083. Spalte 1 — 7 92
reußischen Staats⸗-⸗Anzeigers) sind ferner noch 239
nterschrifien einge
Zu der Ein hohes Staate-Ministerium zu Berlin gerichteten Adresse d. d. Minden, den 14. November c. (siehe Nr. 200. Seite 1086. Spalte 2. des Preußischen Staat s-Anzeigers) sind ferner noch 124 Unterschriften eingegangen.
an Se. Majestät den König d. 16. u. 19. November c. (siehe No. des Preußischen Staats-Anzeigers) sind noch erschriften eingegangen.
Zu der an Se. Majestät den König gerichteten Adresse d. 4. Stettin, 18. November c. (s. Nr. 202 Seite 1191 Spalte 25 Pre ußischen Staats⸗Anzeigers) sind noch 362 Unterschriften eingegangen.
. , 2 . nor 88 ya e 56. der Erklärung der Urwähler der Stadt Posen 4. 6 248 Sp. 3 des Preuß. Staat, noch 750 Unterschriften ein-
9 Bu der November c. (s. Nr. 215 S. 12 Anzeigers) sind in weiterer Folge gegangen. (Fortsetzung folgt.)