iese Si Nach Diese Sitzung begann um Mitternacht. Nag die sich bis zum Morgen hinzog, wurde beschlos⸗ t null und nichtig zu betrachten.
Sitzung einberief.
einer Verhandlung, sich bis e Restript Sr. Heiligkeit als g 2 Tw se 2 für diefen Beschluß au ,. mare 8, ri estick von feinem verantwortlichen Minister unter
, icht wissen könne, ob der heilige Vater auf ,, et freier Herr seines Willens sei. Die Versammlung be⸗ 1 . 3 solle eine aus Mitgliedern beider Kammern be- . e . an Se. Heiligkeit abgeschickt werden, um den n,. diten, er möge nach Rom zurückkehren, wo ihm die tiefste
en würde.
Madrid, 6. Dez. Die Gaceta veröffentlicht et, kraft dessen „in Betracht des Zustandes Europa's“ außerordentliche Aushebung von 25.000 Mann ver⸗ Die Negierung behält sich vor, den Cortes nach deren Rechenschaft von dieser unerwarteten Maßregel ab—
esigen Blättern werden nunmehr die Ex⸗Minister Sa⸗ und Escosurg, die Generale Iriarte, Ametller, Moreno und indere nach dem Auslande geflüchtete Personen durch einen Instanz vorgeladen, vor ihm zu erscheinen Rede zu stehen, den er gegen sie eingeleitet ler sie für die Urheber und Hauptanstifter des Aufstan⸗
der revolutionairen Umtriebe halte, welche in Frankreich statt
11
9 835 2
lichter erster K 269 ö
dvzesse
ben. Labrera hatte sich erboten, den gefangenen Brigadier Man⸗
no gegen einen Karlisten von Rang auszuliefern. Dieses Aner— eten wurde angenommen und Manzano nach dem zur Auslieferung 'ten Orte geführt. Dort aber legte der Brigadier Paredes
t einigen Truppen in Hinterhalt, befreite den gefangenen Man⸗
rte dessen Bedeckung mit sich fort. Cabrera soll sehr ber diefe Handlung sein. Gegenwärtig befestigt er zwei Gebirge, um seine Gefangenen zu bewahren. In Olot Verschwörung entdeckt, welche die Uebergabe dieser wich⸗ dt an Cabrera bezweckte. Vier an diesem Komplott bethei⸗
ere wurden in Ketten nach Gerona abgeführt.
Zustand von Catalonien sagt das ministerielle
Blatt
. CäIl
la Españßa Folgendes: „Es ist Thatsache, daß die letzthin von den Karlisten errungenen Vortheile ihre Dreistigkeit gar sehr vermehrt haben, daß ihre Anzahl zunimmt, daß die Anmaßungen Cabrera's an das Lächerliche gränzen, daß der General Cordova nichts ausgerich= tet hat, und daß es dringend nothwendig ist, dem Aufstande bald ein Ende zu machen, damit er nicht andere Provinzen erreiche.“
von Malaga nach Gibraltar ab.
1352
Am 28sten ging der Prinz von Capua auf einem Vampfschiffe
—— — —
Königlichen Societät der Wissenschaften in Göttingen am 9ten d., wurde in Betreff der im Jahre 1816 zur Beantwortung ausgeschrie⸗ benen Preisfrage über das krampfhafte Asthma der Erwachsenen, einer von dem hiesigen Arzte er
handlung der Preis (funfzig Dukaten) einstimmig zuerkannt. gekrönte Preisschrift, Eigenthum des Verfassers, wird von ihm, mit Nachträgen und Beobachtungen bereichert, nächstens hier durch den Druck veröffentlicht.
— — — — — — —
ments⸗Vorstellung: i l 46 theil. und einem Nachspiele, von Ch. Birch-Pfeiffer.
Berlin, 13. Dez. In der diesjährigen Jahressitzung der
Berg son eingesandten Ab⸗
9. Die
Die irrthümlich verbreitete Nachricht, daß neuerdings eine grö—
232
ßere Anzabl von Schutzmännern angestellt werden solle, hat ungemein zahlreiche Anmeldungen hierzu hervorgerufen. Das Polizei⸗Präsidium sieht sich deshalb veranlaßt, bekannt zu machen; daß zu der jetzt vor⸗ zunehmenden geringen Komplettirung der Schutzmannschaft bereits eine, das Bedürfniß bei weitem übersteigende Anzahl von Kandidaten vorhanden ist und daß neue Anstellungsgesuche gar nicht mehr ange⸗ nommen werden können, vielmehr ohne weitere Verfügung an die Absender zurückgegeben werden sollen.
Berlin, den 13. Dezember 18185. Königliches Polizei⸗Präsidium. von Hinkeldey.
König liehe Sonnabend, 16. Dez. Im Schauspielhause. 205te Abonne⸗— Eine Familie, Original-Schauspiel in 5 Ab‚
Sonntag, 17. Dez. Im Opernhause. 144 ste Abonnements Vorstellung. Der Wasserträger, Singspiel in 3 Abth.,, vom Dr. Schmieder. Musik von Cherubini. Hierauf: Solotanz.
Im Schauspielhause. 206te Abonnements —Vorstellung: Royalisten, Schauspiel in 4 Abtheil., von E. Raupach. Der Verstorbene, Posse in 1 Akt, von Tenelli.
Montag, 18. Dez. Im Schauspielhause. 207te Abonne— ments-Vorstellung; König Johann, Trauerspiel in 5 Abtheil.,, von Shakesspeare, übersetzt von Schlegel.
. D ie Hierauf:
Rönigsstädtisches Theater.
Sonnabend, 16. Dez. Italienische Opern-Verstellung.) Giovanni. Oper in 2 Akten. Mnsik von Mozart. ;
Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. u. s. w.
Sonntag, 17. Dez. Die Töchter Lucifer's. Großes phanta⸗ stisches Zauberspiel mit Gesang in 5 Abtheil. (12 Table aur), von W. Friedrich. Musik komponirt und arrangirt von Ed. Stiegmann. (Decorationen und Kostüme neu. Die Maschinerieen sind vom Theatermeister Herrn Brandt.)
8
Montag, 18. Dez. Die Töchter Lueifer's.
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Meteorologische Beobachtungen.
— — ——
Abends Fach einmaliger 10 Uhr.
Nachmittags 261 * 2 hr
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Beobachtung.
duellwürme Luftwärme ..... 43,67 R. 657 R 4 4,0 R. ELlussürme Thaupunkt . . R. 65 25 R. — 2,67 R. Bo Dunstsãttigung . 84 pCt.
Wetter halbheiter
lenwärme 89 pCt. Ausdünstung neblig SSW.
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von Preussischen Bank- Antheilen ga! 4.
Die Course haben sich heute wenig geändert und
folgenden Verhältnisse bleibt. Unter diesem Einfluss
j j j 3 5 auf di 21 V) 2 2.5 8jgant e j y. 9c 8 die Stimmung war ungeachtet der hohen Pariser Rente flau, weil man sehr gespannt auf die der Wahl des Präsidenten in Frankreich nach— war das Geschäft auch nur unbedeutend.
— — — —
Tuts märtige Börsen. Dez. Holl. und Kaiserl. Dukaten 967 Bi. Gld. Louisd'or 1125 bez. Poln. Papiergeld e Banknoten 91 bez. u. Br. Staats⸗Schul⸗ ehanblungs⸗Prämien⸗Scheine a 50 Rthlr. 93 briefe proz. 965 Br., do. Izproz. Si bez. „91 Br., do. Lit. B. Aproz 925 bez, alte proz. 91 G., do. neue 4proz. do. Partial⸗Loose a 300 Fl. 6 Gld., do. ss. poln. Schatz Obligationen à 4 pCt. 69
93 G., do. Litt. B. 93 Gld. Niederschl. Märk. 713 Gld., do. Ser. III. 917 Br. Ost⸗Rhein. (Köln⸗ u. Gld., Neisse⸗-Brieg 39 bez. u. Gld. Krakan— Griedrich⸗Wilhelms-⸗Nordbahn 41 * a f bez. ; Wech sel-⸗Course. Amsterdam 2 M. 1424 Gid. Hamburg a vista 1595 Br. do. 2 M. 1507 Br. London 1X8. St. 3 M. 6. 255 Br. Berlin a vista 994 Gld. do. 2 M. 995 Gld.
Wien, 13. Dez. Met. 5 proz. 85 — 3. 2 proz. 414-44. Anl. 34: 140 — 141. 39: S25 — 83. Nordb. 161, — 1013. Gloggn. 94 — 96. Mail. 64 - 65. Livorno 653 —4. Pesth 63 63. B. A. 1095 — 1109.
DOberschles. Litt. A. 1. Freib. 88 Br.
Frankfurt 1113.
Augsburg 112. g. 33 Gold 116.
Wech sel: Amsterbam 157. Paris 133.
Hamburg 1655. London 11.20. Holl. Gold 116.
Fonds fast ohne Veränderung. Brief als Geld.
Reinzig, 14. Dez. L. Tr. Part. Ohlig. 977 G. Leipz. B. A. 141 G. Leipz. Dr. E. A. 995 G. Sächs. Bayer. 794
Fremde Plätze im Ganzen mehr
Br., do. Schles. 765 Br. Chemnitz-Riesa 267 G. Löbau-Zittau 20 Br. Magd. ⸗Leipzig 176 Br. Berl. Anh. A. Sb5 Br., S853 G. do. B. 864 Br., 855 G. Altona⸗Kiel 97 Br. Deß. B. A. 97 G. Preuß. B. A. 94 Br.
Frankfurt a. M., 13. Dez. Die Börse war heute flau. In mehreren Fonds, namentlich in allen österreichischen und in meh reren Gattungen der Partial-Loose, 4Iproz. württemb. und proz. bad. Oblig., so wie F. W. Nordbahn u. berbacher Actien, fanden verschiedene Verkäufe zu rückgängigen Preisen statt. Alle übrigen Fonds bei stillem Geschäft beinahe ohne Bewegung. Nach der Börse etwas flauer.
proz. Met. 713, Bank Actien 1220. 1215. Baden 50 Fl. L. 455. 459, dv. g5 Fl. L. 26. 265. Hessen 255. 253. Sard. 245 Br. Darmst. 50 Fl. E. 617. 603, do. 25 Fl. L. 215 Br. Span.
. 183. 185. Poln. 300 Fl. L. 97 G., do. 500 Fl. L. 71. 703. F. W. Nordbahn 41. 40. Bexbach 665. 655. Köln Minden 80 79.
Hamburg, 13. Dez. Z proz. p. C. 7835 Br. u. G. E. R. 99 Br. 983 G. Dän. 66 Br. Ardoins 8 Br., Zproz. 171 Br., 177 G. Hamburg-⸗-Berl. 66 Br. Bergedorf 685 Br. Al⸗ tona Kiel 90 Br., 897 G. Mecklenburg 36 Br.
Fonds und Actien bei geringem Geschäft fast unverändert.
Paris, 12. Dez. Z proz. 44. 50. 5 proz. 731. 10. Anleihe 72. 50). Bank 1540. Spanische 255. Innere 195, 43, 3 baar. Nord. 365.
London, 12. Dez. 3 proz. Cons. p. C. S8, a. 3. 883. 33 proz. 8735. Span. 3 proz. 26.
Int. 475. Port. 4 proz. 24. E. R. 102. Bras. 745. Mer. 223. Peru 392. Engl. blieben sehr fest.
703.
Von fremden Fonds waren Mex. fest. In Eisenbahn-Actien wenig Geschäft.
Amsterdam, 12. Dez. Der holl. Fonds⸗Markt zeigte heute bei ziemlich lebhaftem Geschäft in Int. etwas mehr Festigkeit. In . war keine meldenswerthe Veränderung. Mex. 192.
641 7
Span. Ard. 95, gr. Piecen 9. Coup. 6. Port. 4proz. 244. Russ. alte 983. 4proz. 7835. Stiegl. 785. Oest. Met. 5proz. b8. 21proz. 365, *. Antwerpen, 11 4Jproz. 723. 2tproz. 3 Madrid, 6. Dez
s⸗ 213 sive m 16 *
ö , , bel, 6. 95 G. Span. 5proz. 955, 3. ! 5 proz. 7 Pap. Pas⸗
(. w 9 5 3 proz. 20 Pap. w
Markt ⸗Berichte. Berliner Getraidebericht vom 15. Dezember. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen nach Qualität 49 —53 Rthlr. Roggen loco 26— 28 Rthlr. p. Frühjahr 82pfd. 287 Rthlr. bez., 283 Br. Gerste, große, loco 22 — 24 Nthlr. . Rehn. Hafer loco nach Qualität 15 — 16 Nthlr. » p. Frühjahr 48 pfd. 157 Rthlr. G. Rüböl loco 125 Rthlr. Br., 125, bez. p. diesen Monat dito. p. Dez. / Jan. 127 Rtihlr. Br. u. bez. Jan. / Febr. 125 Rthlr. Br., 123 bez. Febr. März 12 Rthlr. Br., 12 bez. März / April 123 Rthlr. Br., 12 bez. April/Mai 111 Rthlr. Br., 11 bez. Leinöl leco 97 Rthlr., Lieferung 92. Spiritus loco ohne Faß 1417 — * Rthlr. verk. J p. Dez. 15 Rthlr. Br. Jan. Febr. 157 Rthlr. Br., 15 G. p. Frühjahr 163 Rthlr. bez., Br. u. G.
Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei. Erste Beilage
Holl. Integr. 47 3, . Zproz. neue 6b. 4proz. ostind. 726, 3.
1353
Erste Geilage zum Preußischen Staats-Anzeiger. Sonnabend den 14. Dezbr.
Deutschland.
Berlin. Adressen.
Preußen.
Uichtamtlicher Theil. Dent schland.
Preußen. Berlin. Es sind uns ferner folgende Adressen
zugegingen:
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Königliche Majestät haben durch die Allerhöchste Verord— nung vom Ften d. M. die Auflösung der zur Vereinbarung der Ver— fassung berufen gewesenen Versammlung auszusprechen geruht. Aus vollster erkennen mit Millionen auch wir an, daß das große Werk, zu welchem die aufgelöste Versammlung berufen war, mit der⸗ selben, ohne Verletzung der Würde der Krone und ohne Beeinträch⸗ tigung des davon unzertrennlichen Wohles des Landes, nicht länger fortgeführt wersen konnte. Gestatten Ew. Majestät uns daher huld⸗ reichst, Allerhöcstdenselben den ungeheucheltsten Dank für die er⸗ griffene weise Maßregel hiermit darzubringen. Sollten die Männer, welche durch ihr verabscheuungswürdiges, verbrecherisches Gebahren die traurige Nothwendigkeit jener Maßregel hervorriefen, dem Straf— gesetz wirklich nicht verfallen sein, die oͤffeniliche Meinung hat über sie gerichtet!
Aber zu neuem, tiesinnigsten Danke fühlen wir uns gedrungen für die gleichzeitige Allerhöchste Verkündung einer pon riffs Ver⸗ fassungs-Urkunde, und das aus dem zwiefachen Grunde, weil dadurch ein fester Rechte zustand und das beinahe gänzlich geschwundene Ver⸗— trauen wieder hergestellt sind, so wie weil das aus Allerhöchsteigener Entschließung Bewilligte in Wahrheit ein Bau auf den breitesten Grundlagen ist.
Gott segne liche Haus!
In tiesster Ehrfurcht beharren wir Ew. Königlichen Majestät
allerunterthänigst treugehorsamster.
Der Bürger-Verein für gefetzliche Freiheit, Ordnung und Wohlfahrt. Dezember 1848.
, 90g Seelig
Ew. Königlichen Majestät und das ganze König—
Liegnitz, den 7.
MerLdurchlauchtigster, Großmächtigster König!
Alllergnädigster König und Herr!
Ew. Königliche Majestät haben durch die allerhuldreichst verlie⸗ hene Verfassung, die freieste Verfassung, die je ein monarchischer Staat besessen hat, die Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche aller wohlgesinnten Unterthanen nicht när erfüllt, sondern bedeutend über⸗ troffen, und auch unsere Herzen strömen an diesem herrlichsten Be⸗ weise landesväterlicher Huld und Gnade über, so daß wir uns ge⸗ drungen fühlen,
vor Ew. Königlichen Majestät Thron die innigsten und herzlichsten Dankgefühle hierdurch allergehorsamst niederzu⸗— legen.
Möge 1 allmächtige und allgütige Lenker unserer Geschicke Ew. Königliche Majestät und Allerhöchstdero allverehrte Gemahlin, die Königin Majestät, in seinen gnädigen Schutz nehmen und noch lange, lange Jahre in aller Fülle der Kraft und Gesundheit erhalten, da—⸗ mit wir unter Allerhöchsidero fernerer landesväterlicher Leitung der Segnungen der Verfassung uns erst recht erfreuen können.
Möchten aber auch alle Unterthanen Ew. Königlichen Majestät ohne Unterschied die Gnade Gottes, welche uns in dieser schweren und bedrängten Zeit einen solchen Landesvater geschenkt hat, mit dem innigsten Dankgefühle anerkennen und Ew. Königlichen Majestät so gefühlvolles Herz nicht ferner durch Wühlereien verbrecherischer, über— spannter und verführter Landeskinder betrübt und heimgesucht werden.
Dies unser herzinniges Gebet in dieser unruhvollen Zeit.
Gebieten Ew. Königliche Majestät über Gut und Blut Ihrer getreuen Unterthanen, und sie werden nicht fehlen.
Gestatten Allerhöchstdieselben, daß wir uns zeichnen dürfen
Ew. Königlichen Majestät allergetreueste Unterthanen. (94 Unterschriften.) Reppen, den 9. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Königliche Majestät haben in Ihrer hohen Weisheit die dringende Notzwendigket erkannt, die National-Versammlung am Ften d. Mts. aufzulösen und gleichzeitig dem Lande die ihm ver— heißene Berfassung auf so freisinnige Weise verliehen, daß selbst die lühnsten Erwartungen eines braven Preußen nicht nur befriedigt, sonsern meistens übertroffen sind. Für beide Schritte hoher Weis⸗ heit und Königlicher Kraft, wodurch die Ruhe des Landes zurückge—⸗ kehrt und als gesichert zu betrachten ist, fühlen wir uns gedrungen, unseren tief empfundenen Dank an den Stufen des Thrones nie⸗ derzu egen.
Blicbe uns indeß noch ein Wunsch auszudrücken erlaubt, so wäre es der, daß es Ew. Königlichen Majestät gefallen möchte, dem ver— antwortlichen Ministerium Brandenburg aufzugeben, die früheren Volksvertreter, welche durch den Beschluß der Steuerverweigerung die Branrfackel des Bürgerkrieges und der Empörung ins ganze Land geschleudert haben, in den Anklagestand als Hochverräther zu versetzen und so dem Lande wenigstens für die allgemein gefühlte Verachtung Genugthuung zu verschaffen.
In tiefster Ehrfurcht
Ew. Königlichen Majestät treu gehorsame Unterthanen. Der Vorstand des patriotischen Vereins zu Hammerstein im Namen sämmtlicher Mitglieder. Hammerstein in Westprenußen, den 10. Dezember 1848.
Majestät!
Was wir so lange vergeblich ersehnt, das hat uns, als fast alle Hoffaungen darniederlagen, die Weisheit und wohlwollende Fürsorge unseres milden Herrschers freiwillig dargeboten. Der Gundstein un- serer künftigen Wohlfahrt, die im tiefsten Innern erschüttert, ja fast vernich⸗ tet war, ist durch die uns verliehene freisinnige Verfassung nunmehr ge⸗ legt, und den künftigen wahren Vertretern unserer Ansichten wird es
vorbehalten sein, allen Wünschen des Volkes im vollen Umfange zu genügen, so weit es mit seinem wahren Wohle vereinbar ist. Freudig begrüßen wir das landes väterliche Geschenk und heißen den damit wiedergekehrten, so lange vermißten Fritden willkommen in . Gauen! t gon r zr innigste Dank seines treuen Volkes wird dem Herzen 2 theuren Königs der schönste Lohn sein. nr m. Wir werden die Berufung Ew. Majestät an den Volkgwillen zu begreifen und zu würdigen ufer Sanct Goar, im Regierungs⸗-Bezirke Koblenz, am 9. Dezem⸗ ber 1848. Der Bürgermeister. Der städtische Gemeinde⸗Raih und die Bürgerschast. (87 Unterschriften.)
Majestät! Schwer und drückend lag der durch einen großen Theil der Na⸗ tional⸗-Versammlung hervorgerufene Konflikt auf dem Lande, erfüllte die Herzen aller wahren Patrioten mit tiefem Schmerze und eröffnete eine trübe Aussicht in die nächste Zukunft. .
Da erschien Ew. Majestät Königliches Wort vom Sten d. M. . des Vaterlandes und wurde mit großem Jubel be⸗ grüßt.
Die unterzeichneten Bürger der Stadt Lennep fühlen sich ver— pflichtet, Ew. Majestät ihren tiefgefühlten Dank dafür auszusprechen und ihre Freude zu erkennen zu geben über die verliehene Verfassung, wie auch darüber, daß Ew. Masestät solche der nächsten National⸗ Versammlung zur Revision vorlegen wollen, wodurch die jetzt nicht erzielte Vereinbarung bethätigt wird; sie verkennen darin das einzige Mittel, die unseligen Wirren zu lösen und dem theuren Vaterlande den verlornen Frieden wieder zu geben.
Möge derselbe bald wiederkehren zum Wohl des Landes und zur Freude Ew. Majestät!
Wir verharren in aller Unterthänigkeit
Ew. Majestãt getreue Bürger der — Stadt Lennep. Lennep, den 8. Dezember 1848. (211 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! ;
Mit der innigsten Freude nahen wir dem Throne Ew. Königli⸗ chen Majestät, um Ihnen den tiefgefühlten Danf für die verkündete Verfassung des preußischen Staates darzubringen.
Wohl manches Herbe und Unangenehme mußte Ew. Majestãät getreues Herz erfahren, bis Sie in dem mannessiarken Ministerium des Herrn Grafen Brandenburg die thatkräftige Unterstützung fan— den, zur Rettung und zum Wohle des Vaterlandes den anarchischen Bestrebungen einer bekannten Partei männiglich zu steuern, und zur Ehre und Würde Ihrer Krone und der davon unzertrennlichen Würde des preußischen Volkes eine innerlich zerrüttete National⸗Versammlung von Rechts wegen aufzulösen. Aber Ew. Majestät haben gleichzei' tig durch Verkündigung der freisinnigsten Verfassung die Wohlfahrt des Landes dauernd befestigt und Preußens, ja Deutschlands, große Zu⸗ kunft gesichert. Nicht ein geschriebenes Blatt hat sich zwischen unse⸗ ren König und Sein Volk gedrängt; — denn Ew. Maßjestät Kö— nigliches Wort hat in seiner vollsten Verwirklichung seine Stätte in dem befriedigten Herzen freier Unterthanen gefunden, die, nun aufs neue in Liebe und Treue für ihren König von Gottes Gnaden ent= , mn. unverbrüchlich zu Ihm halten in guten wie in bösen Tagen.
Und so geben wir denn an unserem Theile Ew. Majestät mit dem Ausdrucke des freudigsten Dankes und unwandelbaren Ver— trauens die gehorsamste Versicherung, daß es uns ein heiliger Ernst sein soll wie mit der Freiheit, so mit ihren Forderungen, damit die Freiheit zur That werde und das Vaterland zu seinem Heile und jum Ruhme der Hohenzollern unter den Segnungen gesetzlicher Frei⸗ heit und unter Ew. Majestät kräftigem und gerechtem Scepter zu ei⸗ ner solchen Blüthe gelange, wie Allerhöchstihr landesväterliches Herz es ersehnt.
Gott segne und beschütze Ew. Majestät für und für! — Lange lebe unser König!
In tiefster Ehrfurcht
Ew. Königlichen Majestät getreueste Unterthanen. (265 Unterschriften.) Romberg, Kreis Breslau, 19. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ein tiefer Schmerz durchschnitt bieher das Herz eines jeden wahren Vaterlandsfreundes, die National Versammlung — gänzlich vergessend ihren hochwichtigen Beruf — stellte das traurigste Bild gehässigen Parteigetriebes dar, vergebens ließ sie auf die Verfassung warten, während sie die kostbare Zeit mit unwichtigen Nebendingen vergeudete; ja, ein Theil derselben erfrechte sich sogar, gegen Ew. Majestät sich offen zu widersetzen und die Brandfackel des Aufruhrs in das Land zu werfen. Die Bande des Gesetzes und der Ordnung waren gelöst, die Anarchie erhob schon an mehreren Orten keck das Haupt, und immer näher ging das Vaterland dem Rande des Ab— grundes entgegen. Nur noch auf Ew. Majestät richteten sich die Augen des Volkes, hoffte auf Rettung von dem drohenden Unter— gange, und — es hat sich nicht getäuscht.
Ew. Majestät haben die National-Versammlung aufgelöst und uns — wir gestehen es mit Freuden — eine alle Erwartungen über— treffende erf fn, geschenkt.
Uns — die heute hier versammelten resp. Vorsteher der Ge— meinden des Domainen-Amtes Stettin — drängt es, für uns und im Namen unserer Gemeinden unseren tiefgefühltesten Dank für diese Gaben auszusprechen; zwar wissen wir sehr wohl, daß Allerhöchst dieselben den besten Lohn in Allerhöchstihrem Herzen finden werden, aber wir hoffen, Ew. Majestät werden auch unseren Dank nicht ver— schmähen; er fommt aus der freudig erregten Brust treugesinnter pommerscher Landleute. z ;
Gott schirme und schütze Ew. Majestät, er führe das Vaterland einer glücklichen Zukunft enigegen.
Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste. Die Schulzen und resp. Gerichtsleute des Königl. Domainen⸗Amts Stettin für sich und im Namen der 17, 000 Einsassen. (Folgen 32 Unterschriften.) Amt Köslin, bei Stettin, den 11. Dezember 1648.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König — ⸗ Durch die Verleihung einer freien Verfassung haben Ew. Ma⸗ jestät Ihr Königliches Wort in vollstem Maße erfüllt.
Wir haben in treuer Liebe zu unserem angestammten Könige nie an der Erfüllung dirses Wortes gezweifelt, wohl aber hat die Ver⸗ jögerung der endlichen Feststellung der Verfassung uns mit tie⸗ fem Schmerze erfüllt, weil wir sehen, wie in 1 hei der Erwar⸗ tung das Vaterland täglich mehr durch Parteiungen zerrissen wird und alle Bande der Zucht und Sitte gelockert wurden.
Mit inniger Freude und Dankbarkeit begrüßen wir in dieser Gabe Ew. Majestät das Ende dieses Zustandes.
Möge diese Verfassung den inneren Frieden unseres Vaterlandes sichern und das Band zwischen Krone und Volt, bie beste Bürgschaft dieses Friedens, immer enger schlingen!
Magdeburg., den 11. Dezember 1848.
Der Vorstand des Vereins für Vaterlandsfreunde.
Allerdurchlauchtigster, Großmãchtigster, Allergnädigster König und Herr!
Es ist uns Bedürfniß, Ew. Königlichen Majestät unseren aller- unterthänigsten, herzinnigsten Dank darzubringen für die faktisch von Allerhöchstihnen ausgesprochene Auflösung der schon vorher moralisch in sich aufgelösten ational⸗Versammlung, so wie für das theurt Gnadengeschenk der Verfassung, welches wir gleichzeitig aus Ihren Händen empfingen.
Wir erkennen, daß nur durch diesen hochherzigen Akt Königlicher Machtvollkommenheit der gordische . 9 . war, . ——— blendete Leidenschaft und maßlose Willkür unter dem Scheine von Recht und Freiheit inmitten der National⸗Versammlung geschürzt hatten; und lassen uns durch keine spitzfindigen Wortklaubercien irke leiten, als sei durch die von Ew. Majestät ergriffenen Maßregeln der Rechteboden irgendwie verlassen. Unfer schlichter, einfältiger Ver- siand sagt uns, daß, so lange die von Ew. Majestät in freier Ent⸗ schließung beabsichtigte Vereinbarung zwischen Krone und Volk, durch welche Allerhöchstdieselben Sich Selbst zu beschränken entschlossen sind, durch den Eigensinn der Volksvertreter nicht wirklich zu Stande kam, Ew. Königliche Majestät im unbeschränkten Besitz der früheren Königlichen Machtvollfommenheit verbleiben; und daß aus einem ge⸗ schehenen himmelschreienden Unrechte, wie die März-Revolution war, ein entgegengesetztes Recht des Volkes, gegenüber den Rechten der Krone, nun und nimmermehr abzuleiten ist.
„Glück zu! dem Könige!“ rufst's in danlerfüllter, treuer Brust der alten Krieger (J. Samuelis 10, 24).
In tiefster Ehrfurcht ersterben wir
Ew. Königl. Majestät unterthänigste Diener. Der Krieger-Verein zu Hornhausen.
Hornhausen bei Gr. Oschersleben, den 11. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Königlichen Majestät bringen wir allerunterthänigst für die huldreich verliehene Verfassung unseren freudigen Dank aus voller Seele dar und sehen dadurch Allerhöchstderselben Königliches Wort auf eine Art gelöst, wie sie zum Wohle des Landes mit Nothwen⸗ digkeit erheischt wird, und zugleich mit einer Freisinnigkeit, welche auch das freiheitsbegierigste Herz mehr als befriedigen muß.
Wir erkennen vollkommen, daß die Vereinbarung der Verfassung auf dem eingeschlagenen Wege trotz der großen Langmuth Ew. Ma⸗ jestät durch das revolutionaire und hoch verrätherische Treiben der Majorität unserer Vertreter unmöglich gemacht worden ist und sehen in dem Königlichen Alt vom 5. Dezember die sicherste Gewähr un⸗ serer Freiheit. Möge an den Wahltagen der nächsten Monate das Volk sich seines treuen Königs und der wahren Freiheit würdig zei⸗ gen. Möge der allmächtige Gott Ew. Majestäͤt noch lange zum Segen des preußischen Volkes und des gesammten deutschen Vater⸗ landes erhalten.
Mit neu belebter Hoffnung und alter Treue verharren wir
in tiefster Ehrfurcht Rwe Königl. Majestät allerunterthänigste Mitglieder des Vereins für König und Vaterland. Frankfurt a. O,, den 10. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Masestät segensreicher Entschluß, die in Berlin tagende National-Versammlung zu verlegen und das in Wahrheit volksthüm⸗ liche Ministerium Brandenburg zu ernennen, ist in dem unerschütter⸗= lichen Vertrauen auf Ew. Miajestät Verheißungen von uns freudig begrüßt worden; Ew. Majestät haben eiese feste Zuversicht durch die gewährte Verfassung, die alle Hoffnungen und Wünsche Allerhöchst⸗ ihres getreuen Volkes erfüllt, auf das glänzendste gerechtfertigt; aus vollem Herzen sprechen Ew. Königlichen Majestät wir unseren innig⸗ sten, tiefgefühltesten Dank und die Versicherung unserer in guten und bösen Tagen unwandelbaren Liebe und Treue aus.
Gott segne Ew. Majestät, unseren hochverehrten König von Gottes Gnaden!
Mit diesem wahrhaft aufrichtigen Wunsche verharren wir für jetzt und immerdar in tiefster Ehrfurcht als
Ew. Majestät allerunterthänigste, treugehorsamste. (10 Unterschriften.)
Tannhausen und Charlottenbrunn bei Waldenburg, den 10. De⸗
zember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Geruhen Ew. Majestät in folgenden Worten die feste, wohl⸗ erwogene Erklärung getreuer Unterthanen aus der Ufermark huld⸗ reichst entgegen zu nehmen. .
Ew. Königliche Majestät haben auf Antrag des Staats- Mini- steriumz vom Sten d. Mis. die zur Vereinbarung der Versassung berufene Versammlung an demselben Tage nach Königlicher Macht vollkommenheit aufgelöst, obschon mit tiefem Schmerze, aber in der Ueberzeugung, daß das große, Werk, zu dem dieselbe berufen, ohne Verletzung der Würde der Königlichen Krone und ohne Beeintrach⸗ tigung des davon , . Wohles des Landes nicht länger ortgeführt werden konnte. ( ; ᷓ 6. Majestät danken wir ehrfurchtsvoll für * 2 die unumgängliche Nothwendigkeit herbeigeführte Königliche 1 ö
Ew. Muüjestät haben in Folge dersesben sofort mit weisem Her