eg d egen jeden inneren und äußeren Feind mit Gut = Hir , en n Leben Allerhöchstdemselben angehören. In tiesster ra fe g ase sar zr ren Ee. ging allerunterthänigste
Veteranen aus den Jahren 1806. 1813 — 15. (Folgen 39 Unterschriften.) Poln. Lissa, den 8. Dezember 1818.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! .
Ew. Königliche Majestät erinnerten bei der Eröffnung der nun aufgelösten Landes versammlung an die innige Verbindung, welche die Geschichte zwischen Ew. Majestät Königlichem Hause und Preußen geknüpft hat. Leider hat die Mehrheit genannter Versammlung für die Königliche Mahnung, für eine ruhmreiche Vergangenheit von vier Jahrhunderten kein Gedächtniß gehabt. Doch wie jene Vertreter die Deschichte und den Geist unseres Volfes versenghet haben, so ver⸗ leugnen wir sie und den Geist der Selhstsucht, der Vernrinung und des Hasses, der sie leitete. Mit der ganzen Inbrunst, nit der wir unser theures Vaterland lieben, mit der wir unseren väterlich treuen, ritterlichen, ruhmgekrönten, hochherrlichen Hohenzollern atzhangen, dan⸗ ken wir Ew. Nöniglichen Majestät für den entschiedenen Schritt der Verfassungs Verleihung, derm dies Geschlcke des Landes dem Händen jener Vertreter entzog, danken wir fürn das hochher zige Berttauen zum Volke, welches die Bestimmungen der Verfassüng diktirt hat. Möge mit uns das ganze Volk die heilige Verpflichtung fühlen, sei nerseits diesem Vertrauen zu entsprechen, inid durch seine Haltung in den kommenden Zeiten Ew. Königlichen Masestät die bitteren Tage
Gott erhalte Ew. Majestät noch lange einem durch Ew. Ma jestät beglückten Volke.
In tiefster Ehrfurcht ersterben wir Ew. Königlichen Majestät
allerunterthänigste. Der Verein flir constztütienellts Koönigthum. Dezember 1843.
Liegnitz, den 12.
Königliche Majestät! ⸗ !
Ew. Königliche Majestät haben, durch die Allerhöchsten-Verord⸗ nungen vom 5ten d. M. die zur Vereinharung der Véfassunge beru— fene Versammlung aufgelöst undo zuglelch eine VerfassungeIlrkunde für den preußischen Staat, unter VBorbehnlt der Revision im ordent⸗ lichen Wege der Gesetzgebung, vejkündet.
Die innere Zerrissenheit und der Zwiespalt in der National Versammlung machten eine Vermittelung nmlich, and wir erkennen in diesen Verordnungen diejenigen Maßregeln, welche zur Rettung des Vaterlandes und um dem preußischen Volke endlich die so lange ersehnte Verfassung zu gewähren, nöthig waren.
Durch den Inhalt der verkündeten Verfassungs- Urkunde finden wir uns zugleich in der Ueberzeugung befestigt, daß nicht nur Ew. Königliche Majestät an den Ihrem Volke im März d. J. ertheilten Verheißungen festhalten, sondern daß auch die bisher von der deut— schen National⸗Versammlung gefaßten und noch zu fassenden Be— sch üsse volle Berücksichtigung finden werden; so daß nun mit freudi— ger Zuversicht erwartet werden kann, daß unter dem Schutze des Allmächtigen durch diese Verfassung sowohl die wahre Freiheit unse⸗ res engeren Vaterlandes begründet, als auch das große Werk der deutschen Einheit und das Wohl des gemeinsamen dLeutschen Vater— landes mächtig gefördert werden wird.
Indem wir unterzeichnete Bürger der Stadt Düsseldorf Ew. Königlichen Majestät diese unsere Anerkennung und Ueberzeugung aus⸗ zusprechen uns gedrungen fühlen, hegen wir das feste Vertrauen, daß die bei weitem größte Mehrheit des preußischen Volkes unsere Ge— sinnungen theilen und demzufolge endlich unserem schwergeprüften Va— terlande die Segnungen der wahren Freiheit in vollem Maße zu Theil werden möge.
Wir verharren in tiefster Ehrfurcht Ew. Königl chen Majestät
allergetreueste Bürger der Stadt Düsseldorf. Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr!
Eine hoffnungsreiche Zukunft ist uns geöffnet — durch Ew. Kö— nigliche Majestät geöffnet. Schon als Ew. Majestät das Ministerinm Brandenburg beriefen und durch dasselbe die in Berlin terrorisirte National-Versammlung verlegten, wagten wir, frei und freudig auf⸗ zuathmen, aber nachdem Ew. Majestät die längst zur Auflösung reife
ersammlung mit der That aufgelöst und Höchstselbst das Werk Ih⸗ rem treuen Volke verliehen haben, zu dessen Vixeinbarung die Ver— sammlung berufen war, da ist uns der Muth gewachsen und das Vertrauen wiedergekehrt; wir hoffen mit Gott eine glückliche Zukunft des Vaterlandes und fühlen uns gedrußgen, z Ew; Königlichen? Ma⸗ jestät, unter Versichecung unwandelbaréer Treue und Ergebenheit, un— seren freudigsten Dank unterthänigst Auszusprechen. Was wir, was däs Land in seiner überwiegenden Mehrheitntängst heißensthnt, das ist erfüllt; Ew. Königliche Majestät haben Sich als König Ihrem Lande gezeigt, und das Staatsgrundgesetz ist uns aus der Gand in setes Königs geworden. Darauf legen wir allen Naäͤchdritch — das gilt uns am meisten, zu wissen, wir haben einen König starkiund frei, einen König von Gottes Gaaden, der- da- hält, was ür verheißt. Für diesen König wollen wir leben und sterben, Und nunser Geben aus treuem Herzen lautet: n upl
Gott segne und schütze den Konig!
. Der patriotische Verein mit 139 Mitgliedern.
Werben a. d. Elbe, am 11. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König!
. Alergnädigster König und Herr!“ e
„ Für, die von Ew. Majestät Allergnädigst verlieltenste Mer fassung füblen sich e Unterzeichneten gedrungen, ih tei tze finn ost gefihlten Dank auszusrrechen. Preußen ist durch seime Könfge groß ind mäch⸗ tig geworden; Größe und Macht aber bedissgen allein das Glnck Ma nes Volkes i. Sell eine Nation, gtücklich fein und eins Bürgs schaft dafür haben, daß dieses Glück von Daueyasei, so muß sie noki wendig dor allen Düngen das Bewußtsein wahrer, durch Las Gesetz gesiherter zt än, ,Diese FJretheit: nn deli Ee ift, Wält in der von Ew. Majestät Allergnädigst verliehenen Ver fassung dar⸗ geboten und damit der Schlußstein zu dem sethabenen Ban gefügt, ö 2 ö begann. „Darum Heil Friedrich Eil e 1. as Glück seines Vo si hat!! 1 Gottes Gnade mit ihm ö e, geslch tt 31 i
Remscheid, den 7. Dezember 18438.
ͤ . (494 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und 2 ,
Mit dem innigsten Wunsche, daß die von Ew.
Majestät dem schwer heimgesuchten Baterlande
nicht.
Königlichen gegebene, allen Wün⸗
schen der Gutgesinnten entsprechende, auch von uns mit freudigem Herzen aufgenommene Verfassung vom
5ten d. M. allen anarchi⸗
1364 schen und ere Bestrebungen ein Ziel setzen und überall Ruhe und Geseßzlichkeit wiederherstellen möge, erlauben wir uns, diese Zeilen mit dem unterthänigsten Bemerken, daß in unserem Herzen die angestammte Liebe und Treue zum Herrscherhause nicht getrübt wer- den kann, als einen schwachen Beweis unserer innigsten Dankbarkeit für das uns gewordene Geschenk, an den Stufen des Thrones ehr⸗ furchtsvoll niederzulegen.
In tiesster Ehrfurcht ersterben wir
Ew. Majestät getreue Unterthanen der Gemeinde zu Altengrape. Altengrape bei Pyritz, den 11. Dezember 1848. (Folgen 88 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König!
Allergnädigster 36 und Herr! Mit unaus prechlicher Freude haben wir die von Ew. Majestät verliehene Verfassung begrüßt und aus ihr entnommen, daß un— Hoffnungen nicht getäuscht sind. Mit Vatertreue und Fürsten⸗ ehre haben Allerhöchstdieselben die Konigliche Verheißung erfüllt, die von Feinden der Ordnung und Freiheit und von unwürdigen Ver— tretern heraufeeschworenen Befürchtungen vernichtet und durch Wah⸗ rung echter Volfefreiheit, selbst des Vereinbarungs⸗-Prinzips, auch in schwachen Gemüthern das Vertrauen zu einem unerschütterlichen erstarkt.
Mit wahrem Hochgefühl nahen wir wollen
uns
sere
Throne und
uns dem Ew. Majestãt unseren herzinnigen Dank mit der Versicherung unwandel barer Anhänglichkeit und Treue hiermit aussprechen. In tiefster Ehrfurcht ersterben wir Ew. allerunterthanigste. Labes, am 19. Dezember 1818. (Folgen 60 Untersch: iften.)
Königliche Majestät!
Das im Monat März dieses Jahres an das preußische Volk Allerhochst erlassene Verfassungs-Verspeechen haben wir und Millio⸗ nen andere Vaterlandsfreunde schon mit innigem Dank und Vertrauen angenommen; wir haben zwar tief gesühlt und betrauert, was Ew. Majestät während der, Gott sei, Dank nun ohne größere Greuelscenen beendigten Katastrephe, aus Liebe zu den Unterthanen, ruhig dulde— ten, unsere Freude ist aber jetzt durch die Allerhöchst ertheilte Ver⸗ fassung um so mehr vergrößert worden, als:
1) Ew. Masjestät Ihre, ven Anarchisten verdächtigte Liebe zum Volke auf die evidenteste Art vor ganz Europa als Wahr⸗ heit kundgegeben,
2) die inzwischen an das Tageslicht getretenen und wohlerkann⸗— ten Wühler und Vaterlandsseinde sowohl der gerechten Verachtung, als auch einer zweckmäßig und wohlverdienten Behandlung für die Folge blosgestellt worden sind, und
3) alle Gutgesinnten unter dem Wahlspruche:
„Mit Gott für König und Vaterland!“ an Ew. Majestät zum weiteren Ausbau des . des mit Sicherheit sich innig anschließen und ihre Vater⸗ landsliebe realisiren können.
Wir, unsere Mitbürger und Nachbarn haben heute mit wonne⸗ erfüllten Herzen in unseren Gotteshäusern, durch die krästigsten und entflammendsten Worte unserer Seelsorger wahrhaft begeistert, unsere höchste Lebe und Treue zu Ew. Majestät als Dank nicht nur von neuem beschworen, sondern Gott auch mit frommem Gemüthe gebeten, Ew. Majestät auch ferner zu schützen und zu stärken.
Wir danken Ew. Majsestät für die dem Vaterlande geschenkte Verfassung aber auch hiermit und besonders von Grund des Herzens und beharren in tiefster Ehrfuhrt
Ew. Majestãät treu gehorsamste
Der Preußen⸗Verein für constitutionelles Königéthum.
Herrnstadtt, den 10. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herm!
Die anarchischen Zustände, welche zumal in den Tagen nach dem 9. November d. J. in der wider die Allerhöchste Verkagungs⸗— Ordre fortberathenden Fraction der National-Versammlung sich un— zweideutig kundgaben und in der Steuer-Verweigerung ihren laute⸗ sten Ausdruck fanden, sind leider aus dem Konzertsaale zu Berlin in die geweihten Räume des ehrwürdigen Domes zu Brandenburg über⸗ gegangen. Diese beklagenswerthe Erfahrung hat es der Erwägung Ew. Majstät als landesväterliche Pflicht erscheinen lassen, die Na⸗ tional⸗Versammlung, welche die unverkennbaren Zeichen ihrer inne— ren Zersetzung an sich trug, aufzulösen und die Wirren der Gegen— wart, welche die Umsturzpartei noch weiter fortzuspinnen sich anschickte, dadurch zu lösen, daß Ew. Majestät sofort eine Verfassung promul— girten, welche auf den breitesten Grundlagen ruht und alle von Ew. Majestät verheißenen Freiheiten umschließt. Indem wir auf die ur— alte und unter den Stürmen dieser Zeit nicht verflüchtigte Beson⸗ nenheit deutscher Gesinnung und Gesittung unseres Volkes bauen, hoffen wir, daß mit diesem entscheidenden Akte der Regierung Ew. Majestät die hochgehenden Wogen der Bewegung in unserem Vater⸗ lande sich bald legen, alle wahren Freunde der Monarchie und der Freiheit diese Entschlirßung Ew. Majestät segnen werden, hoffen wir, daß des Vaterlandts Verjüngung in der Liebe zu dem glorreichen Hause der Hohenzollern und in dem gedeihlichen Wachsthum der Wohlfahrt aller Klassen des Volkts von diesem Zeitpunkt an sich da— tiren soll.
Wir fühlen uns daher gedrungen, vor dem Throne Ew. Maje— stät unseren tiefgefühltesten und aufrichtigsten Dank für diesen Akt der treuen landes väterlichen Fürsorge für Ihres Volkes wahre Frei heit und dauernde Wohlfahrt auszusprechen, und das um so mehr, als Ew. Majestät auch nach der politisch nothwendigen Auflösung der National-⸗Versammlung den Vereinbarungs- Standpunkt durch ent— schiedene Anlehnung der verliehenen Verfassung an die Vorarbeiten der Volksvertretung nach Möglichkeit zu wahren bemüht gewe— sen sind.
Mögen Ew. Majestät in der kommenden Zeit, der es vorbehal⸗ ten ist, die klaffenden Wunden des schwer geprüften Vaterlandes zu heilen, in der sich immer lauter auesprechenden unverrückten Liebe des prenßischen Volkes zu seinem treuen Könige von Gottes Gna— den den Balsam suchen und sinden, um aach die Wunden vernar— ben zu lassen, die dem Herzen Ew. Majestät seit den Tagen des März d. J. von der Verblendung und Frechheit geschlagen sind.
Gott segne fürder die Wege Ew. Majestät, die, wir wissen es, nur, Wege der aufopferndsten Hingebung an Preußens Heil und Größe, an Deutschlands Einheit und Macht sind!
Ew. Königl. Majestät e und gehorsamste. olgen nterschriften.
Acken, den 7. Dezember 1848. (Gas e,
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Mit unendlicher Freude haben wir die am 5ten d. Mts. von Ew. Königlichen Majestät erlassene Verfassung begrüßt, eine Ver— fassung, welche die kühnsten Hoffnungen befriedigt und es zur Genüge darthut, daß Allerhöchstdieselben der Macht der großen Ideen gehul⸗ digt haben, welche unsere Zeit bewegen.
Nur in der vollen und freudigen Hingabe an jenen neu erwach— ten Geist, der das Leben der Völker hier und anderwärts durchdrun⸗ gen hat, konnte das Mittel ergriffen werden, dem Kampfe der gäh— renden Elemente zu begegnen, Ordnung und Gesetzlichkeit wieder herzuführen und mit ihnen das gewichene Vertrauen. Ew. Majestät Weisheit hat die Zeit in ihren Forderungen erkannt und durch die gegebene Verfassung, welche den Volkswillen so treu und wahr wie— dergiebt, das Volk beglückt und das theure Vaterland vom Verderben gerettet. — Wie von einem Brennpunkte aus werden von dieser Verfassung, wir sehen es im Geiste voraus, die erwärmenden und belebenden Strahlen einer nenen Schöpfung in die zerklüfteten Ver⸗ bältnisse des Vaterlandes geleitet werden und Preußen wird neu und groß eistehen. ö
Für die Anbahnung unserer großen Zukunft, die Gefühle unseres herzlichsten Dankes vor Allerhöchstderselben in tiefster Ehrfurcht aus— zusprechen, drängt uns unser Herz.
Geruhen Ew. Königliche Majestät diesen schwachen Dank von enen entgegenzunehmen, die fest und unerschütterlich in Liebe und reue an ihrem angestammten Rönige halten.
Ew. Königlichen Majestät
8
83
5 h X
treugehorsamste bas Cbinité des constitutionellen Vereins. Nimptsch, den 12. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König!
Allergnädigster König und Herr!
Ew. Majestät ÄAllerhöchste Botschast vom 5ten d. Mis. wegen Auflösung der zur Vereinbarung der Verfassung berufenen Versamm⸗ lung und die gleichzeitige Verkündigung einer so höchst freisinnigen Verfassung für den ptrußischen Staat hat uns auf das allerfreudigste überrascht. ;
Wir erkennen es zunächst mit Ew. Majestät an, daß das un würdige Verhalten eines großen Theils der Volkevertreter die erstere Maßnahme erheischte, und daß nur eine solche Maßregel zum Wohl des Landes gereichen kann. 36.
Hierfür und für das Allerhöchste Geschenk der Verfassungs-Ur⸗ kunbk erlauben wir uns, Ew. Majestät unseren tiefgefühlten allerun— terthäuststen Dank aus usprechen, indem wir der freudigsten Hoffnung leben, daß dadurch die Grundpfeiler des großen Staatsgebäudes dauernd aufgeführt und die Hindernisse des Ausbaues desselben be⸗ seitigt sind, daß Ruhe und Ordnung hergestellt, Handel und Gewerbe wieder blühen und der gesunkene Wohlstand gehoben werden wird.
In tiefster Ehrfurcht ersterben wir als
Ew. Majestät allerunterthänigste. Der Magistrat und die Stadtverordneten. Die Einwohner von Nenstettin. Neustettin, den 8. Dezember 18483. (Folgen 162 Unterschriften.)
Königliche Majestät! ; ,
Die unterzeichneten Bürger von Holten beeilen sich, Ew. König⸗— lichen Majestät ibren innigsten Dank für die dem Lande ertheilte, den Wünschen des Volkes und den Verheißungen Ew. Majestät vollstän⸗ dig entsprechende freisinnige Verfassunge-Urkunde zu eistatten, wobei dirselben ihre Ueberzeugung aussprechen, daß es nicht möglich war, eine Verfassung mit den jetzigen Vertretern des Volkes zu vereinba⸗ ren, und daß die unverzügliche Fesistellung der Verfassung zum Wohle des Landes unumgänglich nothwendig war und ohne Gefahr nicht länger aufgeschoben werden konnte.
Gott segne Ew. Majestät und unser theures Vaterland.
Holten, Kreis Duieburg, den 10. Dezember 1848.
Ew. Ma estãät treugehorsamste Bürger von Holten.
(91 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster König! Allergnädigster König und Herr! = Als wir in unserer unterthänigsten Adresse vom 5ten d. M. Ew. Königlichen Majestät den Wunsch auszusprechen wagten, daß Aller— böchstdieselben selbst eine Versassung zu geben geruhen wollten, ahn— ten wir nicht, daß dieser Wunsch schen an demselben Tage in Er— füllung gegangen fei. Ew. Rönigliche Majestät haben durch die uns verliehene freisnnige Verfassung aufs neue bewiesen, wie sehr Ihnen das Wohl Ihres Volkes am Herzen liegt. Empfangen Sie unseren innigsten Dank dafür, den wir tirfgerührt Ihnen hiermit darbringen. Treuenbrietzen, den 12. Dizember 1848. Der Verein für constitutionelles Königthum.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster! Allergnädigster König und Herr! .
Durch die Auflösung der bisherigen National-Versammlung haben Ew. Majestät eine wahrhaft Königliche Wohlthat, noch mehr aber durch die gegebene allgemein befriedigende Versassung dem Va⸗ terlande eiwiesen. Wir erkennen ganz Ew. Majestät väterliche Willen und fühlen uns vom tiessten Danke durchdrungen und eister— ben als
Ew. Maijestät ; allerunterthänigst treugehorsamster, Err krünnmiinder Preußen-Verein für constitutionelles chi Königthum.
Maj stät! ö ; 1 Mit frendeerfülltem Herzen haben wir die am Iten d. M. ver⸗ kündete Vtrfassungs- Urkunde begrüßt, die dem Lande. Vrdnung und Fritdem gegeben und mit diesen Gütern zugleich, Glück und Wohl⸗ sland wieder beleben wird. Geruhen Ew. Masjes(ät yuldreichst zu genehmigen, daß wir dafür unseren tiefsten, innigsten Dank aussprechen dürfen In tiefster Verehrung verharren wir Ew. Majestät gehorsamste. Der Magistrat und das Stadtverordneten— Kollegium. Die Bürger. (Folgen 213 Unterschriften.) Glatz, den 9. Dezember 1848.
Ew. Königliche Majestät z. haben durch die jüngst verkündete Verfassung dem preußischen Volke das großartigste Pfand hochherziger Gesinnung verliehen. Die Un⸗ terzeichneten folgen daher nur dem Drange ihres Herzens, indem sie Ew. Majestät den wärmsten Dank für diese Verleihung ehrfurchts⸗ voll hiermit darbringen.
Wie mannigfach bei dem Bestreben nach Neugestaltung unserer
öffentlichen Verhältnisse in der jüngsten Vergangenheit gefehlt wor— den, bleibe jetzt unerörtert, die Geschichte wird auch hierüber mit ge⸗ rechter Waage richten. In der Ueberzeugung aber werden sich Alle begegnen, daß das Land mit tiesster Sehnsucht einer Bürgschast für Wiederkehr der Ordnung und des Gesetzes entgegen geharrt hat. Und diese Sehnsucht ist durch die verkündete Verfässung befriedigt; diese gewährt daher dem Vaterlande zunächst den Abichluß einer trü— ben Vergangenheit.
Aber auch als Unterpfand einer hoffnungsreichen Zukunft dürfen wir sie begrüßen; denn sie verwirklicht nicht nur alle früheren Ver⸗ beißungen, sondern bietet auch nach allen Richtungen hin die Grund— lage zu heilsamer, freisinnigster Fortbildung dar. In dankbarer An— erkennung dieser Vorzüge, welche Frieden und Versöhnung, und mit ihnen die Hoffnung besserer Tage zurückführen werden, wird das Volk in seiner Gesammtheit so hoffen wir mit Zuversicht — sich der wahren Freiheit würdig zeigen und in seinem volksfrenndlichen Kö— nige nicht nur seinen angestammten Herrscher, sondern! auch den hoch—⸗ herzigen Schöpfer seiner neuen Staatsordnung verehren. fi
Ober-, Mittel- und Nieder⸗Langenöls, Klein⸗Stöckigt, Stein bach, Wie gendorf, Berthelsdorf, Thiemendorf, Logau, Wiesa, Schrri— bersdorf, Friedersdorf und Vogels dorf, im Kreise Lauban, den 9. De— zember 1848.
Ew. Königlichen Majestät allrrunterthänigste. (670 Unterschriften. )
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König und Herr! Nachdem eine zahlreiche Fraction unserer Vertreter in der Na—
N * * 171 12 — 3 ü . * . tional⸗Versammlung in bedauerlicher Verkennung dessen, was dem Vaterlande noth thut, die Vereinbarung der Verfassung unmöglich gemacht hat, begrüßen wir mit Jubel die von unseremet
; theuren Lan⸗ desvater gegebene freisinnige, uns Alle befriedigende Verfassung vom 5ten d. Mts,, und halten die Unterzeichneten, Bürgermeister und Ge— meinde-Verordaeten der Stadt Kempen, sich verpflichtet, Ew. Maje—⸗ stät hierfür den herzlichsten, tiefgefünltesten Dank auszusprechen. Kemp. n, Regirrungs-Bezirk Düsseldorf, den 9. Dezbre 1868 Der Bürgermeister und die Gemeinde-Verordneten; (Felgen 18 Unterschriften.) ;
Königliche Majestät! . Ew. Königliche Majestat hat darch das wahrhæft Rön glich Ge⸗ schenk der Verfassungs- Urkunde unsere Herzen tief gerührt. Unser Vertrauen auf Ew. Majestät hochherziges Wort: dem Laube eine Verfassung auf breitester Grundlage zu geben, ist durch Allerhöchst ihre Huld und Großmuth gekrönt worden. Die Königlich Wäre ist unversehrt, das Volk frei, das Vaterland gerettel. . Unser heißer Dank ist das Gebet,. Gott segne den König! Ew. Königlichen Majestät treugehorsamste. Langenbielau am Ealengebirge, den 7. Dezember 1848. (Felgen 154 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster König!
Allergnädigster König und Herr! V derselben Freude, mit welcher wir die Verlegung der Na— tional-Bersammlung nach Brandenburg begrüßten; mit derselben Freude jauchzen wir der von Ew. Majestät gegebenen Verfassung und Auflösung der National-Versammlung entgegen, — denn nur durch dieses krästige Einschreiten Ew. Majestät kann dem geliebten Vaterlande Ruhe und Ordnung wiedergegeben werden.
Möge Gett Ew. Majestät segnen für und für! Möge unser Vaterland unter den Segnungen gesetzlicher Freiheit und unter Ew. Majestät kräftigem Scepter zu einer soschen Blüthe gelangen, wie Allerhöchstihr landesväterliches Herz sie ersehnt.
Genehmigen es Ew. Majestät, wenn wir es hrfarchtsvoll wa— gen, unsere unwandelbare Liebe, Treue und Gehorsam auszusprechen, und wenn wir die wahre innige Versicherung beifügen: wie wir in guten wie in bösen Tagen auf den leisesten Wunsch mit Gut und Blut für Ew. Majestät dazustehen bereit sind.
In tiefster Ehrfurcht verharren
Ew. Königlichen Majestät unterthänigst treugehorsamste (Felgen 29 Unterschriften.) Rapsdorf, Kreis Trebnitz, Reg.-Bez. Breslau in Schlesien, den 8. Dezember 1848.
Königliche Majestät!
Die von Ew. Königlichen Majestät unter dem ten d. M. er⸗ griffene Maßregel der Verleihung einer ferisinnigen Perfgssung er⸗ kennen wir mit dem ehrbietigsten Danke gn, und sind der freudigen Zuversicht, daß nur dadurch Gesetzlichkeit und Ordnung in unstzem theuren Vaterlande wiederhergestellt werden wird. .
Naumburg a. d. S., den 7. Dezember 1848. ;
Die unterzeichneten Bürger und Einwohner. Folgen 726 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster
König und Herr! ) ⸗ r Als jüngst die wahren Vaterlandsfreunde in unerschütterlichem Vertrauen auf das Wort Ew. Majestät die Verlegung der preußi⸗ schen National-Versammlung nach Brandenburg mit freudiger Zu— stimmung begrüßten, hofften sie, durch diese Maßregel in kürz ster Frist die Verfassung, das Ziel ihrer heißesten Wünsche, vollendet zu sehen. Leider hat in tief bedauerlicher Verblendung und Verkennung dessen, was dem Vaterlande dringend noth thun, eine zahlreiche Fraction unserer Vertreter durch ihre offene Widersetzlichkeit die ge⸗ hegte Erwartung vernichtet, somit die Unmöglichkeit einer Vereinba⸗ rung selbst herbeigeführt und Ew. Majestät in die Nothwendigkeit versetzt, Allerhöchstselbst der verheißenen Freiheit eine igesetzliche Grundlage zu unterbreiten. In dlesem ernsten Augenblicke fühlen wir unterzeichnete Birger der Stadt Krefeld uns gedrungen, diesem Entschlusse unsere dankbare Anerkennung zu bekunden, indem wir der festen Zuversicht leben, daß in dem hierdurch wiedergewonnenen Rechtsboden, auf dem einzig und allein das Glück und die Wohl⸗ fahrt des Landes gedeihen kann, der Stant die sicherste Schutzwehr
gegen die in der Anarchie wurzelnde Umsturz Partei finden wird.
Jau tiefer Ehrfurcht und unwandelbarer Treue Ew. Majestät unterthänigste Bürger der Stadt Krefeld. (Folgen 258 Unterschriften.) Krefeld, den 8. Dezember 1818.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! ;
Was mit uns der bei weitem größere Theil der Nation als dringende Bitte zu den Stufen des Thrones niederzulegen wagte — es ist durch Ew. Majestät kräftiges Wirken geschehen, und mit Ju⸗ bel und Freude begrüßen wir die Königlichen Verordnungen vom
1365
5. Dezember c., welche die National ⸗Versammlung, nachdem dieselbe jede Maßregel einer im wahren Interesse des Landes zu bewirfenden Verständigung von sich gewiesen hat, auflöst, und welche dem Volke die lang ersehnte Verfassung bringt. Ew. Königliche Majestät Vor⸗ fahren haben das Vaterland nach und nach zu seiner jetzigen Größe erhoben, sie haben demselben durch die glänzendsten Siege hohe Ach= tung bei allen Nationen verschafft, sie haben Kunst und Wissenschaft Rebegt und gepflegt, und deshalb blickt das Land mit gerechtem Stolze auf sie zurück. Auf gleicher Höhe steht jedoch auch das, was Ew. Königliche Majestät dem Vaterlande jetzt Großes verlie hen ha⸗ ben, und zu dem Stelze, mit welchem die Nation Sie, Sire, ihren König nennt, tritt nun auch noch die nie erfaltende Liebe und Dank⸗ barkeit eines Volkes, das sich nach den trüben Erfahrungen der füngst dergangenen Zeit nun gewiß mündig und reif zum Genusse der ihm Allerhochst verliehenen Freiheiten zeigen wird. Unbeachtet zwar wird unser tiefgefühlter Dank in dem mächtigen Strome dankbarer Aeuße⸗ rungen aus allen Gauen des Landes verfließen, doch konnte uns dies nicht abhalten, ihn auszusprechen und Ew. Königlichen Majestät zu sagen, daß die Treue, mit welcher wir selbst in den bangen Augen⸗ blicken dem allgeliebten Herrscherbause zugethan waren, nur mit un— serem Leben aufbören kann, ja, daß wir sie als unser schönstes Ver— mächtniß auf unsere spätesten Nachkommen vererben werden. Ew. Königlichen Majestät dankbarste und unterthänigste.
Der Magistrat und die Stadtoerordneten.
Kyritz, am 19. Dezember 1848.
Wülfrath bei Elberfeld, am 8. Tezember 1818. Allerturchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Durchdrungen von der hohen Bedeutung der beiden Königlichen Verordnungen vom Fsten d. M. für das Wohl unseres theuren Va— terlandes, erlauben sich die unterzeichneten Bewohner der Bärgermei- sterei Wülfrath, mit dem Ausdrucke der Freunde und des Dankee Ew. Königlichen Majestät ehrfarchtsvoll zu nahen.
Wir sind von der gebieterischen Nothwendigkeit der Auflösung der bisherigen National-Versammlung lebendig überzeugt. Wir ha ben schon lange sehr bedauert, daß das Verfassungewerk nicht zu Stande kommen wollte, freuen uns daher von ganzem Herzen über die Königliche Erlassung einer freisinnigen, unseren Wünschen durch— aus entsprechenden Verfassung, welche zur Revisien den zusammen⸗ tretenden Kammern im Anfange des nächsten Jahres noch übergeben werden soll. Wir danken warm und aufrichtig für die edle, große, Königliche Gabe und erflehen über diesen Schritt Ew. Majestät den reichsten, göttlichen Segen, auf daß daraus das Glück unseres Staa— tes im treusten Bunde zwischen dem hochgeliebten Landesvater, dem ganzen theuren Königehause und unserer preußischen Nation auf lange Zeit erblühen möge.
In tiesster Verehrung verharren
Ew. Majestät allerunterthänigste Bewohner der Bürgermeisterei Wülfrath. (Folgen 700 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Was seit länger denn sechs Monaten das Volk von seinen selbst— gewählten, aber auf undeilvolle Atzwege gerathenen Vertretern ver⸗ gebens ersehnt hat, — das preußische Verfassunge werk, — das ist demselben in freisinniger, würdevoller Weise durch die Gnade Ew. Majestät gegenwärtig zu Theil geworden. Die unterzeichneten ge⸗ treuen Unterthanen nahen sich den Stufen des Thrones, um Ew. Majestät mit aller Wärme des Herzens ihren aufrichtigen Dank für die Gewährung dieser Verfassung darzubringen, durch welche eine neue glänzende Aedca in der Entwickelung unseres Vaterlandes be⸗ gründet wird.
Mit Ew. Majestät hoffen wir zu Gott, daß durch dieses Werk dem Lande der innere Friede wieder verliehen, das öffentliche Ver⸗ trauen hergestellt und von neuem belebt werden möge.
Durchdrungen von diesen heißen Gefühlen und Wünschen, erklä— ren wir zugleich, daß wir mit unverbrüchlicher Treue festhalten an unserem angestammten, erhabenen Königshause, und daß wir uns in unserem Vertrauen zu demselben durch nichts in der Welt beirren lassen werden.
Hoch lebe unser constitutioneller König!
Wir ersterben Ew. Majestät von Gottes Gnaden
allerunterthänigste und getreueste Bürger und Einwohner von Grätz und Umgegend. Grätz, Provinz Posen, den 109. Dezember 1848. Folgen 62 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König, Allergnädigstem König und Herr!
Ew. Königliche Majestät haben durch die unterm 5ten d. Mts. erlassene Verfassungs- Urkunde dem Lande die Institutionen verliehen, durch welche eine neue bedeutungsvolle Zeit für das Vaterland an⸗ hebt, und die dasjenige so glänzend verwirklichen, was Ew. Majestät landesväterliches Herz Ihrem Volke verheißen hatte. Je mehr wir dieser Gabe unter den Wirren der gegenwärtigen Zeit uns von Her⸗ zen freuen und daran die Zuversicht knüpfen, es werde diese hoch⸗ herzige Handlung Ew. Königlichen Majestät dem theuren Vaterlande die längst ersehnten Segnungen neuen Friedens und neuer Wohlfahrt wiederbringen, um so mehr fühlen wir uns gedrungen, Ew. König⸗ lichen Majestät für diese Verleihung volksthümlicher Freiheiten unseren tiefempsundenen ehrfurchtsvollen Dank auszudrücken und denselben an den Stufen des Thrones niederzulegen. Geruhen Ew. Königliche Majestät, die durch uns dargebrachte Aeußerung dankbarer Verehrung und treuer Ergebenheit mit gewohnter Gnade entgegen zu nehmen.
Die wir in tiefster Ehrfurcht ersterben
Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste. Der Magistrat. Neustadt⸗Eberswalde, den 13. Dezember 18148.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allerguädigster König und Herr! Als wir Ew. Königlichen Majestät in einer Adresse vom lsten d. M., abgegeben den gten d. M., die Versicherung treuer Anhäng⸗ lichkeit und des steten Gehorsams fund zu thun uns erlaubten, ahn⸗ ten wir nicht, daß Allerhöchstdieselben in so kurzer Zeit eine Ver—⸗
fassungs-Urkunde uns geben würden, welche alle verheißenen Freihei⸗
ten gewährleistet, und für welche Millionen preußischer Unterthanen Ew. Königlichen Majestät Dank wissen werden; wir würden in die— sem Falle nicht unterlassen haben, unseren aus dem Innersten unseres Herzens gedrungenen Betheuerungen den gebührenden Dank ebenfalls beizufügen.
Indem wir demnach das Verabsäumte nachholen, versichern wir Ew. Königlichen Majestät nicht nur wiederholt unsere Liebe und Treue, sondern gleichzeitig auch unsere Bereitwilligkeit, mit unserem Gut und
Blut das hulsreichst Gegebene zu schützen und aufrecht zu erhalten;
die wir in tiesster Ehrfurcht verharren Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste .
der Magistrat und die Stadtverordneten. Haynau, am 10. Dezember 1818.
Der vorstehenden Adresse an des Königs Majestät vom 10. De-
ö 1848 schließen sich aus freiem Willen an die unterzeichneten
ürger. Haynau, den 10. Dezember 1818. (396 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! Ew. Majestät bringen die unterzeichneten Bürger der Städte Koblenz und Ehrenbreitstein hiermit den aufrichtigsten Dank für die Allerhöchste Verordnung vom Fsten d. M. dar.
Die von Ew. Majestät zur Vereinbarung der Verfassung beru⸗ sene Versammlung hatte in ihrer Majorität längst dargethan, daß es ihr an wahrer Li'be zur angestammten Krone und zum Volke völlig gebreche, und daß sie nur darauf bedacht sei, in schnöder Selbstsucht persönliche Vortheile auf Kosten des unzertrennlichen Wohles Ew. Majestät und des Vaterlandes zu erstreben. Die letzten Schritte aber, der mit klarem Bewußtsein gemachte Versuch, die Fackel des Bürgerkrieges ins Land zu schleudtrn und Ew. Majestät die Zügel des Regiments aus den Händen zu reißen, hatten Allerhöchstdenensel⸗ ben die heilige, Verpflächtung, auferlegt, diesen hochverrätherischen Bestrebungen entgegenzutrẽten und eine Versammlung anfzulösen, mit der eine Vereinbarung nicht mehr möglich war.
Wir erkennen es mit dem tiessten Danke als einen großen Segen für das Land an, daß Ew. Maj stät unter Berücksichtigung der von den Vertretern des Volkes gemachten Vorarbeiten und der von der deutschen Reichs-Versammlung bereits gefaßten Beschlüsse eine den Bidürfaissen des Vaterlandes entsprechende Verfassung erlassen und deren Revision durch die demnächst zusammentretenden Kammern be⸗ fohlen haben. Wir vertrauen, daß diese von allen Redlichen längst ersehnte Verfassung unter Gottes Segen das Mittel werden wird, die Bande der Liebe, mit der das treue Volk an seinem theuren gtö⸗ nigshause hängt, neu zu befestigen, den inneren Frieden und die all- gemeine Wohlfahrt des Landes wiederherzustellen und so die sichere Grundlage der Stärke und des Glückes der Nation zu werden. Wir verharirn in tiefster Ehrfurcht und unwandelbarer Liebe uten Ew. Majestät treue und gehorsame Bürger. (457 Unterschriften.) Koblenz unde Ehrinbreitstein, den 8. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Durch die Allerhöchste Verordnung vom 5ten d. M. haben Ew. Majestät die National-Versammlung aufgelöst und eine Verfassung auf freismnigster Grundlage Ihrem getreuen Volke bewilligt. — Wir erblicken in diesen Schritten die Befreiung des Landes von ciner schon längst in sich verfallenen Versammlung, deren fernere Wirksamkeit dem Vaterlande nur Schmach und Verderben bereiten konnte; wir sehen in diesen Anordnungen eine eben so nothwendige als energische Maßregel, der Noth des hartbedrängten Volkes ein Ende zu machen, und erkennen in derselben eine neue Bürgschaft der wahrhaft landes- väterlichen Absichten Ew. Königlichen Majestät.
Die unterzeichneten Bürger von Lüttringhausen, von Freude und innigstem Danke gegen Ew. Majestät erfüllt, gestatten sich, ihren Gefühlen hierdurch ehrfurchtsvoll Ausdruck zu geben.
Ew. Majestãät getreue Bürger von Lüttringhausen. Lüttringhausen im Kreise Lennep, am 9. Dezember 1818. (173 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Die bisherigen Zustände unseres Vaterlandes haben uns mit bangem Herzen der Zukunft entgegensehen lassen.
Zu unserer großen Freude und Beruhigung sind aber von Ew. Majestät in den letzten Tagen Schritte geschehen, von denen wir die Wiederkehr des Vertrauens und der gesetzlichen Ordnung mit fester Zuversicht erwarten.
Ew. Majestät hierfür unseren tiesgefühlten Dank ehrfurchtsvoll auszusprechen, fühlen wir uns aus vollem Herzen gedrungen.
In tiefster Ehrfurcht
Ew. Königlichen Majestät ä treugehorsamste. ich 3 2nn (Folgen 66 Unterschriften.) Bleicherode, den 19. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! =
Der biesigs Verein flir König und Vaterland spricht durch sei—⸗ nen unterzeichneten Ausschuß den gerührtesten Dank für die Aller- gnädigst gegebene Verfassung vom . Dezember c. aus. Unser Ver⸗ langen ist gestillt, unsers Hoffnungen sind neu belebt, wir flehen zu Gott, daß des Allerhöchsten Segen auf Ew. Majestät Werk ruhen und die Veifassung zur Wohlfahrt des Vaterlandes und zum sort⸗ leuchtenden Glanze der Krone gereichen lassen möge.
In tiefster Ehrfurcht ersterben wir
Ew. Majestät unterthänigste. (Folgen 38 Unterschriften.) Bomst in Deutsch⸗Posen, den 10. Dezember 1818. Majestät!
Tausende schon haben die Gefühle des Vertrauens und der Liebe an Allerhöchstihrem Throne, der auch jetzt feststehen wird, wie der Fels im sturmbewegten Meere, niedergelegt. Auch wir thun dasselbe. Darum gestatten Ew. Majestät uns, hierdurch unserer un⸗ verbrüchlichen Treue an das angestammte Fürstenhaus Worte zu geben. 2gir begrüßen in der dem Volke huldreichst fassung mit hoher Freude die wahre Freiheit, die allein im Gesetze gedeihen kann und gewiß auch in Vaterlande gedeihen wird, wenn Alle der redliche Bestes, wie uns, beseelt.
Ehrfurchtsvoll verharren wir als
Ew. Majestät unterthãnigste.
Die Studirenden der König ⸗ lichen landwirthschaftlichen Lehranstalt.
verliehenen Ver⸗ Freiheit, welche unserem deutschen Wille für dessen
(Folgen 19 Unterschriften.) Proskau, Regie rungs⸗Bezink Oppeln, den 12.
Majestät! ö. Die untẽt elch neten Behörden und Bürger der Stadt Schwelm
Dezember 1848.