1848 / 232 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Ansiedlern, sehr g . Ein New⸗

es Genere ker, , b, weg, ,.

h. Staate Secretair werde 2 86. aber General- · Inwa Staats⸗-Secretair werden, Schatz

tts, Kriegs⸗Secretair Pezton aus Louisiana. l ̃ 28 in Een werden, Rives Gesandter zu Paris. Man ist

rin, der Ansicht, daß das neue Whig- Gouvernement sich nicht 22 lassen 2 zu hohem Ir. w boff. und neuem National- Bank- Sostem, indem sonst das Land wieder in die Hände der extre= men Demokraten bei den nächsten Wahlen fallen würde. Man hofft, daß General Taylor mit Mäßigung auftreten werde.

Schweiz. Bern. (Eidg. 3.) Der Bundesrath zeigt an, daß er auf die erhaltene sichere Kunde vom Aufenthalte dreier beim letzten Aufstande im Großherzogthum Baden betheiligten Flüchtlinge im Amte Dorneck die Regierung von Solothurn angegangen habe,

dieselben sofort auszuweisen.

Bern. (Eidg. Ztg.) Der Regierungsrath hat bezüglich auf die Leistungen für den Bundessitz an den Einwohner⸗Gemeinderath von Bern ein Schreiben erlassen, worin er denselben auffordert, die Einwohner⸗Gemeinde längstens bis Montag, den 18. Dezember, zu versammeln, um sich mst einfachem „Ja“ oder „Nein“ zu erklären, ob sie die durch Beschluß der Bundes⸗-Versammlung dem Orte des Bundeesitzes auferlegten Leistungen übernehmen wolle. Gleichzeitig theilt er dem Einwohner⸗Gemeinderathe mit, daß er bei dem Großen Rathe den Antrag stellen werde, der Staat solle an diesen Leistungen freiwillig folgendermaßen sich betheiligen: 1) Einräumung der Münz- stätte im Münzgebäude; 2) auch der dazu gehörigen Silberstrecke mit Wasserwerken; provisorisch sodann, bis neue Gebäude da sein werden: 3) der nöthigen Räumlichkeiten im Postgebäude für die Büreaus der Central⸗Postverwaltung; 4) des Versammlungssaales

J 2

tänberath im äußer w 6) bes Ver- n, für den zie err lrann im Gro 6 sofern bie Start den Kasimosaal zur Digposition des Großen Rathes des ,

ö rchive z , * 61 auf Staateboden zu stthen lommen 6 m 23 1 .

theili eidgen 3 ,

gran en r haben sich auf folgende Weise

emacht: aeg obs, 000 ge. 987,740 » 531, 100 * 360,760 * 356, 900 270,000 96, 600 S0, 850

Verschiedene Kantons-⸗-Regierungen Vom Kanton Bern.. Von Baselstadt ....

Zürich ...... ..... ....

Lausanne ......

* Genf. ——

Neuenburg... ...... . St. Gallen Solothurn Aargau .....

1

Zürich, 14. Dez. (3. 3.) Der wegen der Flüchtlings-Ange⸗ legenheiten nach den Kantonen Aargau, Baͤsel, Schaffhausen, Thur= au und Zürich vom Bundesrath abgeordnete eidgenössische Kommis⸗ fr R. Steiger, hat mit Zürich gestern seine Rundreise geschlossen. Das Resultat derselben ist ein für die schweizerische Eidgenossenschaft sehr erfreuliches. Die Schweiz hat ihre Ehre behauptet und die Pflichten des Völkerrechts erfüllt.

Freiburg. Der hiesige Eidgenosse vom 12. Dezember schreibt: „In seiner Sitzung vom Sten d. hat der Staatsrath die Freilassung des Herrn Marllley beschlossen; dieser Prälat befindet sich zur Stunde wahrscheinlich in Frankreich. Die Revue de Ge⸗ nevr bestätigt die Freilassung des Bischofs Marilley. Die Regie⸗ rung von Waadt war beauftragt, ihn bis an die Gränze führen zu fassen und ihm dort noch zu bedeuten, daß er ja nie mehr in seine Diözese zurückfehre.

Das Kloster Einsiedeln hat auf

S yz. Eid ö t 1 chwyz. (Eidg. Ztg. Eidgenossenschast dem

sehr loyale Weise die Hälfte der von der

Kanton Schwyg auferlegten Kriegaschuld, nämlich 227, 000 Fr., über. nommen.

Meteorologische Geobachtungen.

Morgens Hachæittag⸗ Abends Nach einraaliger 6 Ur. 2 Ur. 10 un.. heobachtangs.

342,1. 3 3,3 τ.νν. 315, ol. n 7,77 n. 6, 8? n. 3.27 n. 5, 899 RN. Elassπι- 0, o n. 8,8 a. 7,8 R. S, 97 . noden tt Sd pci. 64 pci. 79 pC. Ausdũnstung

hoĩter beĩter beiter Niederschlag 0 0. 0. 0. Wärme wechsel 3, o 0. a. 69 9, 1 Tegetædtel! 343,98“ Fer... 687 .. 8, 2 M... 75 οα. o. Ein ser bober Barometeratand, der in der folgenden Nacht noch runimmt.

1846. 20. Deæ.

Laftdraek 2 Luftrüörme--.. Thaupunkt... Danatenttigang ·

Königliche Schauspielt.

Freitag, 22. Dez. Im Opernhause. 146ste Abonnements= Vorstellung: Zum erstenmale; Der Rothmantel, komisch-romantische Oper in 3 Abth., von R. Würst. Hierauf: Thea, oder: Die Blu⸗ menfee, Ballet in 3 Bildern, von Paul Taglioni. Musik von Pugnz. Anfang halb 7 Uhr. .

Sonnabend, 23. Dez. Im Schauspielhause. 210te Abonne⸗ ments - Vorstellung: Wallenstein's Tod, Trauerspiel in 5. Abtheil., von Fr. von Schiller. Anfang 6 Uhr.

Sonntag, 24. Dez. Keine Vorstellung.

gönigsstdtisches Theater.

Freitag, 22. Dez. Die Töchter Lucifer's. Großes phanta—= stisches Zauberspiel mit Gesang in 5 Abtheil. (12 Tableaur), von W. Friedrich. Mustk komponirt und arrangirt von Ed. Stiegmann. Sonnabend, 23. Dez. (Italienische Spern-Vorstellung) Zum erstenmale wiederholt: Cristoforo Colombo. Große Sper in 4 Alten, von Felice Romani. Ins Deutsche übersetzt von Emilie Seidel. Musst vom Kapellmeister der italienischen Oper, Sgr. Carlo Emanuele de Barbieri. Die neuen Decorationen des ersten, dritten und vierten Akts sind vom Decorationsmaler Herrn Schwedler.

Sonntag, 24. Dez. Kein Schauspiel.

B er Iiäöner RörSse rToOm 21. Dezem her.

Mechsel- Course. ͤ Brief.

143 112 156 15075 6 2556 254

81

90 1011 . 995

Korn

2 Mt. Kura

2 Mt. 3 Mi. 2 Mt. 2 Mi. 2 Mi.

1090 Thb. 2M 8 Tage

Leipziß in Courant Jm 14 Thor. Fass.. 100 Tir. 6 mi .

üdd. WV . Mi. 56 26 100 spl. 3 Wochen] 10543

P favmdhrief-, Kommunal- Papiere vnd Gelcl- Course.

99

993

99*nn 56 22

Breslau

Frankfurt a. M. Fetersbarg

Inländische Fonds,

Gold. 80

æzt. Gow.

33

Geld. Gem. RBries.

Fomm. Pfdbr.

t. Bries.

Preuss. Frei. Aul, 5 83 79

Si. Sehuld-SMœh. Kur- a. Nm. do. Seeh. Präm. Sob. Sehlesische do. 3 K. n. Nm. Schuld v. 3 do. Lt. R. gar. do. 3 nerl. Stadt. obl. 3 Pr. UK- Auth. Seh - Westpr. pten dvr. 3] 837 Grosah. Posen d0. 4 97 Frie drichsd'or.

do. 10. 35 And. Gœoldm. à ih. Oatpr. Pfandbr. 353 91 Dis conto. indische Fonds.

Poln. neue Pfdbr. do. Part. 500 FI. do. do. 300 EI. Hamb. Feuer- Cas. do. Staats- Er. Anl. Holl. 235 X Int.

Kurh. Pr. O. 40 th. Sardin. do. 36 Er. K. Bad. do. 35 FI.

Russ. HNamb. Cert. do. beiHlape3. 4.8. do. do. 1. Anl. do. Stiegl. 2. 4. A.

do. do. 8. A. do. v. Rihsab. Ust. do. Poln. Schatz. do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 2001.

E. SX.

**

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1318812111 w

KIs enkahn - Actienm.

Stamm- Actien. Kapital. 4

Tages- Cours.

Der Reinertrag wird nech erfoltzter Bekanntm. in der dar bestimmten Rubrik ausgofilllt. Die mit 3 pCi. ber. Actien sind v. Staat gar.

Börsen- Lin-

Rechnung.

Rein- Ertrag. 1 317

Prioritäts - Actien. Kapital.

Tages- Cours.

Szmmiliche Prioritätz-Actien werden dureh jährliche Verlosung a 100 pCt. amortis.

Sd k. 835 6. 649 ba. a. G. 895 ba. a. 0 613 bæ. 115 6.

Berl. Anhalt Lit. A B. do. Hamburg ...... do. Stettin -Starg. . do. Potsd. Magd. ..

Magd. Halberstadt ..

do. Leipziger

Halle Thüringer .....

Cöln - Minden. ..... .. do. Aachen . . ......

Bonn - Cöln Düsseid. Elberfeld .. Steele - Vohwinkel. .. Niederschl. Märkisch. do. Zweigbahn Oberschl. Lit. A. ... do. Lil B,. Cosel - Oderberg

Breslau - Freiburg . ..

Krakau- Oberschl. . . .

Berg. Märk. ..

Stargard - Posen .....

Brieg Neisse Quitiungs · Rogen.

Berl. Anhalt. Lit. B.

Magdeb. - Wittenb. . . .

Aachen-Mastricht ... Thür. Verbind. Bahn

Ausl. Quittung bog. Pesther 261. Friedr. Wilh. -Nordb.

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505 B. 50 6. 80 * * be. a G. 54 n.

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S6 ba. 9235 n S3 ba. 91 ha

Berl. Anhalt

do. Hambur

do. Potsd. Magd. ..

do. do. .

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Magdeb. Leipziger ..

Halle · Thüringer .... 4

Cöln - Minden

Rhein. v. Staat gar..

do. 1. Priorität. . .. do. Stamm- Prior. .

Düsseldorf - Elberfeld.

Niederschl. Märkisch. de do.

III. Serie. do. Zweigbahn do. do.

Oberschlesische

Cosel · Oderberg

Steele Vobwinkel. . .

Breslau - Freiburg..

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Ausl. Stamm- Aci.

Dresden- Görlitꝛ .. Leipzig Dresden

Lud. Bexbach 24 FI. chsis ch Bayerische Kiel - Altona Sp. Amsterd. Rotterd. ih. Mecklenburger Thlr.

Börs en-= Zins en

von Preussischen Bank- Antheilen gg 9g3 b. a. R.

In Jer heutigen Börse war die Stimmung gunstiger ass gestern, besonders gesucht waren prenfs. Staats- Schusdscheine und neue Anleihe, wofür es aber an Ahgebern fehlte.

helms-Nordbahn-Actien und Potsdam - Magdeburger, so wie Bank - Actien, sind am meisten gegen gestern gestiegen.

Friedrich Wil-

Auswärtige Börsen.

Breslau, 26. Dez. Holl. und Kaiserl. Dukaten 969 Br. Friedrichsd'or 1135 Gld. Louisd'or 1125 Br. Poln. Papiergeld 9g35 Br. Oesterreichische Banknoten 911 bez. u. Br. Staats Schuldscheine 338 Gld. Seehandlungs⸗Prämien⸗Scheine a 50 Rthlr. 934 Gld. Posener Pfandbriefe 4proz. 965 Br., do. Z33proz. Sli, Gld., Schles. Pfandbriefe 3proz. 90 Br., do. Lit. B. 4proz. z bez. u. Gld., do. 35proz. 82 bez. u. Br. Preuß. Bankanth.⸗ Scheine 92 Gld.

Polnische Pfandbriefe alte 4 proz. 90 Gld., do. neue 4proz. 206 Gld., do. Partial⸗Loose a 30 Fl. 96. Gld., do. a 506 Ji. 71 Gid. Russ - poln. Schatz Obligationen a 4 pCt. 58 Gld.

Actien. Sberschles. Litt. A. 933 Gld., do. Litt. B. 933 Gld. Breslau⸗Schweidn.́ Freib. 88 Br. Niederschl. Märk. 705 Gld., do. Prior. 53 Gld., do. Ser. III. 91z Br. Ost- Rhein. (Köln= Mind.) 8) Gld, Neisse⸗Brieg 387 Br. Krakau⸗Oberschl. 035 bez. Friedrich- Wilhelms - JNiordbahn 413 a F bez. u. Br.

Leipzig, 20. Dez. L. Dr. Part. Oblig. 973 G. Leipz⸗ Be AM. 1414 Br. Leipz. Dr. . A. 87 Br. J38 G. Sächs. Bayer. Ds Bz, To. Schlef. F? Br. Chemnitz-Riesa 25 G. Löbäu- 5 7 5. Min, Th . Br. Berl. Anh. A. S655 Br.

B. S5 Br. Altona⸗Ki B . . 2 98 9 z. I. I. Gi. gr the e r. Deß. B. A. 98 G. Preuß

„Frankfurt a. M., 19. Dez. Von Fonds waren an heutiger Börse 3proz. Spanier, 5⸗ und 23proz. Met., poln. und österr. 500 FIl. Loose, belg. Obiig. und Integrale, so wie Köln⸗Mindener und BG— hbacher Actien, mehr begehrt und“ gingen bei einigen Umsätzen im Course höher. Desterr, Actien flaucr. Alle übrigen Gattungen bei— nahe ohne Geschäft und Bewegung.

5 proz. Met. 713. 718. Bank⸗Actien 1210. 1200. Baden 59 Fl. 6. 456. 451, do. 35 Jl. S. 255. 253. Hessen 253. 269. Sard. 24 Br. Darmst. 59 Fl. L. 61. 61, do. 25 Ji. L. 21. 203. Span. Zproz. 195. 193. Poln. 300 Fl. X. M7; D.) do. S060 Fi. . 713.

718. F. W. Nordbahn 405. 405. Bexbach 665. 665. Köln-

Minden 81. 80.

Samburg, 19. Dez. E. R. 9385 Br. Dän. 66 Br. 185 Br., 18 G. Hamburg ⸗Berl. 645 Br. Bergedorf 68 Br. Altona⸗Kiel 897 Br., 883 G. Gl. Elmsh. 25 Br. R. Neum. 90 Br. Mecklenburg 367 Br., 35 G.

Paris 1885. Petersburg 334. Amsterdam 35. 60. don 13. 9. Frankfurt 885. Wien 168. Breslau 152. d'or 11. 33.

Fonds und Actien im Anfang etwas höher, zuletzt matter.

Paris, 18. Dez. Weniger Fluctuationen als am Sonnabend, aber noch bessere Preise in Folge neuer starker Eskomptos.

Z proz. 48. 10. 5proz. 79. 75. Anleihe 78. 80. Bank 1790. Span. Innere 21 comptant. Nord. 395.

London, 18. Dez. 3proz. Cons. p. C. 895, a. Z. 88. ex div. 3h proz. 885. Ard. 13, 125. Z proz. 275. Pass. 37. Port. 25. Int. 49. Chili 8ß. Mex. 225, 3. Peru 40.

Englische Fonds blieben steigend und waren heute 936 höher. Fremder Fonds ⸗Markt fest. Eisenbahn⸗Actien höher.

Amsterdam, 18. Dez. Für holl. Fonds zeigte sich viel Kauflust; obgleich einige Verkäufe zu höheren Preisen darin stattfan⸗ den, blieb der Markt doch sehr fest. Auch russ. und österr. waren höher. Span. mehr gesucht. Südamerik. allgemein williger, beson⸗ ders Peru, die S6 seit gestern gestiegen sind. Russ. aite 99. z Fp . Stiegl. 785. Oest. Met. 5 proz. 6935, 70. 2 proz.

15, *, 7.

Holl. Integr. 489, 3, 3, Z proz. neue 573, 4, , 4 proz. ostind.

3 proz. p. C. 78 Br., 775 G. Ardoins 8 Br., 85 G. , Zproz.

Lon Louis⸗

71 *, 3. Peru

6 / 9 Wechsel. Paris 565 G. Wien 31 G. Frankf. 983 G.

London 2 M. 11 . 9735 G., k. S. 12.23 G. Hamburg 34 *

G. Petersb. 182 G. Antwerpen, 17. Dez.

Fonds sehr gefragt und wenig Verkäufer.

54. 235 proz. 435 G. Ard. 95, 3.

In der Effekten-Sozietät waren Belg. 45 proz. 755. Z3Zpro).

Markt ⸗Berichte. Berliner Getraidebericht vom 21. Dezember.

Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen nach Qualität 52 56 Rthlr. Roggen loco 263 28 Rthlr. ps. Frühsahr 82 pd. 30 Rthlr. Br. Gerste, große, loco 22— 23 Rthlr. leine 18— 20 Rthlr. Hafer loco nach Qualität 15—- 163 Rthlr. » p. Frühjahr 48 pf. 153 Rtihlr. Br. Rüböl loco 133 Rthlr. Br., 121 a r G. p. diesen Monat dito. p. Dez. / Jan. 125 a 124 Rthlr. Jan. / Febr. dito. Jebr. / März 123 3 125 Rihlr. . März / April 123 Rthlr. Br. u. bez., 127 G. » April / Mai 123 Rthlr. Br, 123 bez. Leinöl loco 93 Rthlr., Lieferung 93. Spiritus loco ohne Faß 143 3 Rthlr. verk. p. Dez. 15 Rthlr. ö . Jan. Rehn 165 Rthlr. Br., 15 G. F. Frühjahr 17 Rthlr. Br. u. bez, 168 G.

Drud und Verlag der Dedcerschen Geheimen Ober- Hosbuchdruckere Bei

Geil age

zum Preußisch

1409

3nhalt.

Deunutschlan d.

Preußen. Berlin. Adressen.

Desterreich. Wien. Unter⸗Staats-Secretair des Justiz⸗Ministeriums.

Berichtigende Erklärungen. Bayern. München. teroffizier⸗Stellen bei der Landwehr. Sachsen⸗Altenburg. Altenburg. Verhandlungen der Landschaft.

Ausland.

Frankreich. Erlaß in Betreff der sprechung. Vermischtes. Nuüßland und Polen Italien. gewiesen.

St. Petersbung. Milosch Obrenowitsch.

Vermischtes.

Verordnung wegen Besetzung der Ober- umd Un⸗

Paris,. Bricswechsel zwischen dem Papst und Cavaignac. Staats -Arbeiter. Verurtheilung und Frei⸗

Nom. Die Deputafion an den Papst von demselben zurück-

—— —— *

2

Uichtamtlicher Theil.

. . ö 6 8 5. Dent ssi *. at d. Prenßen. Berlin. zugegangen: Allerdurchlauchtigster, Goßmächtigster König und Herr!

Ew. Königl. Majestät haben mit kräftiger Hand den Knoten erschit. . m schwankenden Zustande ein Ende gemacht und dem Volke eine Verfassung gegeben, die der freisinnigsten an tie Seite Was wir von der National-Versammlung sie onate hindurch vergebens geferdert, das haben Ew. Maje⸗ stät, als Sie sich von der Nothwendigkeit der Auflösung übezeugt

zerschitten, de

gestellt werden kann. sieben M

hatten, dem Volke gewägrt.

Das Vork jauchzs, und wir sprechen Ew. Majestät den tiefge⸗ Gott erhalte, Gott segne Ew. Königl.

fühlten, innigsten Dank aus. Majestät!

Bromberg, den 12. Dezember 1848.

Der deutsche Bürger-Verein. Der patriotische Verein.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigsser König! Allergnädigster König und Herr! . ren din begziß: das Land den Tag, an welchem Ew. Majestät Aller öch stih rem Volke cine Verfassung verliehen haben, und alle Stänse verginigen sich in Dank gegen Allerhöchstdieselben. Beson— ders aber haben die Lehrer der Volksschule Grund, sich in die Rei— hen derer zus trängen, welche Ew. Majestät ihren Dank und ihre Verehrung zollen; denn ihnen sind durch Ew. Majestät höchst frei⸗ nige Verfassung reichliche Garantieen geworden. . . Wie daher die Glieder einer Familie den Segen Gottes theure Familienbaupt, für ihren Wohlthäter, herabflehen, so wollen luch wir Sinn und Herz richten zu ihm, der uns durch Ew. Maje— stät so reichlich gesegnet hat, wollen fortan den Thron immer eh gründen heifen durch Erweckung der Lirbe derer, die unserer Pflege anvertraut sind, und uns mit ihnen in dem Gebete vereinigen: „Gott segne Ew. Majestät! Gott erhalte Ew. Majestãt noch lange zum Heile des Vaterlandes“ In diesen ii für Ew. Königliche Majestät

für das

aufrichtigen Wünschen ersterben wir ehrfurchtsvoll als Ew. Majestät allerunterthänigste Volksschullehrer im bromberger Kreise. Im Auftrage: Der Ausschuß des Vereins derselben. Bromberg, den 16. Dezember 1848. Konigliche Majestät!

Nit freudig bewegtem Herzen sprechen wir, die ehrfurchts voll unterzeichneten Mitglieder des constitutionellen Bürger-Vereins zu Saarbrücken, unsere Gefühle des Dankes und der vollen Zustimmung zu den Maßregeln und Verordnungen aus, woꝛurch Ew. Majestät dem Lande Ruhe und Ordnung und eine freisinnige Verfassung gegeben.

Wir danken, daß Ew. Majestät im Momente der äußersten Ge— fahr init so hoeher Weisheit, Krast und Ausdauer eingeschritten sind terland gerettet haben.

Fir danken, daß Ew. Majestät Ihre Verheißungen treulichst erfüllt unt dem Lande eine solche Verfassung gegeben, die den Wün« schen der großen Mehrtzeit des Volkes sicherlich entspricht.

. S: danken, daß Ew. Majestät die beabsichtigte, aber durch die Verhältnisse unmöglich gewordene Vereinbarung der Verfassung durch die auge ordnete Nevision derselben möglichst zu ersetzen gesucht.

Sn danken, daß Ew. Majestät durch diese Revision zugleich die Anvassuns unserer Verfassung an die des deutschen Reichs zu erstre— ben erklärt und dadurch Ihre echt deutsche Gesinnung von neuem betätigt haben. z

In tiesfster

und das

Ehrfurcht verharren Ew. Majestät . . treugehorsamste. Saarbrücken, den 14. Dezember 1848. Folgen 71 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allerguädigster König und Herr!“ (

Der unter ztichnene Verein, zusammengetreten aus Ew. Majestät treuen Kriegern der Janre 1813 bis 1815 und aus ihnen gleichge⸗ sinnten Männein, beklagte tief die verabschenungs würdige Anarchie so wie die große Unfähigkeit eines Theiles der früheren Abgeordne⸗ ten, wodurch eine Vereinbarung der Verfassung in Berlin unmög⸗ lich wurde. .

Mit inniger Freude und unbeirrt durch fein selige Aufregung haben wir daher Ew. Mejestät Allerböchsten Erlaß vom 8. Novemꝰ ber c., der die Verlegung der berufenen Versammlung nach Bran— denburg gussprach, begrüßt und einstimmig uns bierüber sofort am 11Iten desselben Monats gegen das hohe Staats Ministerium ausge⸗ sprochen. Is. s

Ew. Majestit Proclamation von disem Tage wiederholte die

Versicherung, Ihrem Volke ein guter coustitutionller König zu sein. Nie haben wir kuscrerseits gegen das Wort unseres hochherzigen Königs auch nur den leisesten Zweifel gehegt, und mit unbedingtem Vertrauen zu Ew. Majestät

20uldaß die Vereinbarung der Ver assung noch gelingen werde.

/

*

Es sind uns ferner folgende Adressen

Ew. Majestät Hoffnungen und aller wahren z wurden vereitelt durch fe Fraction 2 3 selbstsüchti, verblendet und, zum Deckmantel ihrer eigent ichen At sicht die Freizeit des Volk vorschützend, nur dessen unnennbearks Un lück beibeigessihrt haben nürden, wenn dem nich! Einhalt geschahe

Unter so beklagenswerthen Umständen haben Ew. Majessã am Ften d. M. di. Versemmlung der Abgeordneten auflöstn müssen sleichzeit? aber Ihrem Volke eine Verfassung verliehen, die wahr⸗ baft freisinnig ist, die gegebenen Allerhöchsten Verheißungen vollstãnẽ⸗ dig 5 ja 2 hochherzig noch überbietet. 6

eruden Ew. Königl. Majrsät, dafür unseren tiefaefüblt-st— unterthänigsten Tank Allergnädiast e, d . . uns noch die dringende Bitte, Ev. Masestät wollenꝰ auch fernerhin stets mit Räthen sich umgeben, die, eben se den unveräußerlichen Rechten der Krone, wie der zeitgemäßen und Allerhöchst verheißenen Freiheit des Volkes, zugetkan, auch den Willen und ber Math besitzen das Gesetz mit starker Hand zur Geltung zu bringen und 86. 86 ein Ziel zu setzen. , .

Dies sind die Gesinnungen, mit denen wir in alter T Ehrlichkeit, so lange noch ein Hauch des 2 En Königlichen Majestät zugethan sein werden. ,

Stendal, den 16. Dezember 1848.

Der verbündete Krieger-Verein.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Königliche Majestät haben in den letzten Tagen derch die Verleidung einer Verfassung, die auch die kühnen Wünsche erfüllt ein Königlicͤhes Wort gelöst und eine Königliche That vollbracht Staunen froher Ueberraschung ersüllt alle Herzen, die es mit dem theuren Vaterlande gut meinen; sie können faum Worte si den, den Dan. für diese Gabe Königlicher Huld so auszusprechen, wie er die Gemüther bewegt. Die allerunterthänigst Unterzeichneten gering an Zahl im Verhältniß zu den Millionen, die mit ihnen gleich empfin den, aber Keinem nachstehen wollend an treuer Lebe zu dem theuren Vaterlande und dem verehrten Fürstenhause, können sichs n cht ver⸗ sagen, Ew. Königlichen Majestät Weieheit zu preisen und den heiße⸗ sten Dank an ken Stufen des Königlichen Thrones niederzulegen indem sie nun mit erstarkter Zuversicht auf die neue vielverheiß nde Zukunft des Vaterlandes blicken. .

Gott erhalte Ew. Majestät auch fernerhin ein weises Herz Königliche Gedanken, einen tapferen Muth, starken Arm und getreu— Räthe.

In unerschütterter Treue verharrend

Ew. Königl. Majestät allerunterthänigste. . Der Magistrat und Bürgeischaft. Kemberg bei Wittenberg, am 9. Dezember 1815. (Folgen 46 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmãächtigster, Allerguädigster König und Herr!“

Die Verhandlungen in der zu Brandenburg wiedereröffneten Ver⸗ sammlung zur Vereinbarung der Staatsverfassung haben uns über— zeugt, daß die Krone mit dieser Versammlung eine zum Worle des Vaterlandes führende Verfassung nicht vereinbaren konnte. Eben so wie die daraus folgende Nothwendigfeit der Anflösung dieser Ver— sammlung müssen wir zugleich anerkennen, daß die Berufung einer neuen Vereinbarungsversammlung und die damit mindestens verknüpfte Verzögerung des von der ganzen Nation heißersehnten Verfassungs⸗

werkes die großen Uebelstände vermehrt haben würden, unter denen das Land seit vielen Monaten leidet.

Wir begrüßen deshalb die von Ew. Majestät erlassene Verfas⸗ sungsurkunde mit der freudigsten Anerkennung und fühlen uns ge⸗ drungen, für dieses in alle Zrit dauernde Denkmal der Liebe und des

Vertrauens unseres hochherzigen Königs zu seinem treuen Volke den

lebhaftesten aufrichtigsten Dank zu den Stufen des unerschütterlichen Thrones niederzulegen. ̃ In der Ueberzeugung, daß durch die freie Verfassung die Bande der Liebe und Treue des preußischen Volkes zu Ew. Majestät und dem Hause Hohenzollern noch inniger geknüpft und die Grundlagen der, Wohlfahrt des Vaterlandes für Jahrhunderte fest und dauer kef errichtet worden sind, ersterben wir in unverbrüchlicher Treue Ew. Majestät treu gehorsamste. Der Magistrat und die Stadtverordneten i d , ö Preußisch Stargardt, den 13. Dezember 1848.

Allerduichlauchtigster König! Großmächtigster König und Herr!

Nöchdem wir durch die grofen und einsten Ereignisse, welch« ein Theil der von Ew. Majestät zur Beglückung Ihrer Unterthan en vor etwa acht Monaten einberufenen National? Versammlung durch die großen Zwiespalte, wie überhaupt durch deren höchst verachtungs? werthes Benehmen, worin wir die Absicht eines gänzlichen Zerrei⸗ ßens aller Bande und Verhältnisse leider nur zu deutlich erblicken konnten, hervorgerufen hatte, geraume Zeit in dem tiefsten Schmerze und der traurigsten Besorgniß verlebten, haben wir nunmehr durch deren Auftösung und durch die uns aus Ew. Majestät wohlmeinen⸗ dem landesväterlichen Herzen jetzt gnädigst verliehene Constitution die Liebe und den ernsten Willen nicht verkannt, mit welchem Ew. Ma⸗ jestät den Grundstein zum wahren Wohle und Glücke Ihrer Unter= thanen zu legen geruhten. ö

Ew. Königlichen Majestät sind wir dafür mit dem wärmsten Danke verpflichtet und bitten Gott, daß er Ew. Majestät, als un⸗

seren von ihm uns angeordneten König und Landesvater, dem wir

mit treuer Liebe anhangen, noch lange beschützen und in den schwe⸗ ren Stürmen der Zeit sicher bewahren und erhalten, daß er das eben begonnene große Werk segnen wolle.

Majestät, dies ist der schwache Abdruck unserer Gefühle, den wir an den väterlichen Thron niederzulegen uns nicht entwehren können als in tiefster Ehrfurcht verharrend !

Ew. Königlichen Majestät e,, ,. Unterthanen. (Folgen 98 Unteischriften. Bahold, den 10. Dezember 1366) ? are

Allerdurchlauchtiaster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herm! ;

Durchdrungen von den freudigsten Gefühlen, nahen wir uns dem Throne Ew. Masestät, um Ihnen den Ausdruck unseres tiefsten Dan das Volk, durch die Ereignisse de Vereinbarung der Ver⸗

; assun it 3 Vol ö a gaben auch wir uns der Hoffnung hin, 7 g mit den, Bertretern des Volkes zu Ende zu führen; die Ebre

kes sür die verkündete Verfassung darzubringen. Ew. Majestät war es nicht vergönnt, die

reußens, die Wohlfahrt des Landes gestattete es nicht, auf diesem

Wege länger zu wandein.

en 5taats-Anzeiger.

Freitag den 27. Dezbr.

Durch Verleihung der Verfassung, ber das ganze Land seine n . a git 2 Ew. Majestät 2 * Deli

es preußischen Volkes befrierigt, di l en r fn frietigt, die gegebene Verheißung aufs : Indem wir Ew. Majestät unseren tiefgefühlten Dank hierfür arb ngen, sprechen wir die Versichtrung aus, daß es uns eine hei= lige Aufgabe sein soll, dem herrlichen Werke, zu welchem Alle⸗höchstsie den Grund haben, alle unsere Kräfte zu widmen, und leben wir der Hoffnung, daß das preußi che Volk dem Vertrauen entspre= ben werde, welches Ew. Masestät durch Bewilligung dieser freiesten Verfassung demselben geschenkt haben. Jederzeit werten wir festhal⸗ ten mit unverbrüchlicher Treue an den constitutionellen Thron der 0 das Palladium der Größe und der Freiheit Preu⸗

Köslin, den 14. Dezember 1818. Der Verein für constitutionell-s Königtuum.

(Folgen 86 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Königliche Majestät haben unserem hartgeprüften theuren Vaterlande eine freie Verfassung verliehen und dadurch dasselbe von dem Untergange errettet, dem es durch eine Partei zugeführt zu wer⸗ den schien. Wir danken Ew. Königlichen Majestät so ehrfurchts voll as inötünstig für die getroffenen Maßnahmen, welche vollkommen geeignet erscheinen, dem Gesetze wieder Achtung zu verschaffen und dem Vaterlande Nuhe und Frieden zu bringen, und sinden in densel⸗ ben die sicherste Bürgschaft dafür, daß Ew' Königliche Majestät das wahre Wohl Ihres Volkes in echt Königlicher Weise zu fördern fe⸗ stiglich entschlossen sind. Auch in unserer Stadt lebt eine große Mehrzahl getreuer Unterthanen, in deren Sinne wir dem Throne nahen und Ew. Königlichen Majestät aufs neue unwandelbare Liebe, Treue und Ergebenheit in guten und bösen Tagen geloben.

Die wir in unverbrüchlicher Ehrfurcht verharren

Ew. Königlichen Majestät unterthänigst treugeborsamste. Die sämmtlichen Mitglieder des Vereins . ( für constitutione les Königthum. Eis leben, am 14. Dezember 1848.

Allerdurchlauchtigster, Großmãächtigster! . Allergnäsigster König und Herr! Die unterz'ichneten Vertreter der Landgemeinden des Amtes Vlotho in Ew. Majestät getreuer Grasschasft Ravensberg danken ihrem geliebten Könige für die Verleihung der Verfassung vom Fien d. M.

wahrhaft und herzlich und sprechen die unerschütterliche Uebezeugung aus, daß mit Gottes und des Königs Hülfe die anarchischen Bestre— bungen gewissenloser Wühler, die keinen Glauben an Gott besitzen und das erhebende Gefühl eines preußischen Patrioten nicht kennen, für ewige Zeiten gründlich zu Boden geschlagen werden. Gott erhalte Cw. Majestät und das theure Vaterland! Ew. Königl. Majestät treugehorsamste. Gemeinde-Verordnete der Bauerschaften Valdorf, Bonneberg, Steinbrünndorf, Wehrendorf, Hollwiesen, Epter und Sol⸗ terwisch, Amtes Vlotho, Namens und im Auftrage sämmtlscher Eingesessenen.

*

Folgen die Unterschriften.)

Ehrsucht oder Habsucht, nicht um kleinlicher Interessen dem Rufe zum Abgeordneten streben, wenn das Volk

wir nicht unterlassen wollen.

Vlotho, den 16. Dezember 1848.

Allerdurchlauchtigster König und Herr!

Es. Majestät haben Ihrem Lande eine Verfassung Allergnädigst zu verleihen geruht, welche ganz geeignet ist, dem wühlerischen Trei⸗ ben der leiter über das ganze Land verbreiteten Umsturz- Partei ein Ziel zu setzen und uns die so sehnlich gewünschte Ruhe wiederzuge⸗ ben, worauf allein das Glück des Landes beruht. ;

„Wir fühlen uns gedrungen, Ew. Masestät unscren heißen, tief gefühlten Dank für dieses Königliche Geschenk unterthän gst darzu! bringen. . ö

Belzig, den 135 Dezember 18618.

Der Krieger-Verein zum militairischen Begräbniß ehemaliger

Nammieraden. (Folgen 32 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Majestät unseren tiefgefühltesten Dank für die dem Lande verliehene Verfassung hiermit ehrfurchte voll darzubringen, haben auch Nur schlicht sind des Kriegers Worte, aber wahrhaft treu und redlich gemeint. Ist auch die jugendliche Körperkraft von uns gewichen, so sind aber doch die Gefühle wahrer und unwandelbarer Treue für König und Vaterland in unserem Her⸗ zen nicht erloschen. Sie stehen fest, sind unauflösbar und werden, wie damals so auch jetzt, uns stets leiten.

Ew. Majestat treu allerunterthsnigste Krieger des Vereins zu Genthin. Genthin, den 17. Dezember 1848. (Folgen 86 Unterschristen.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Heir!

Ew. Königlichen Majestät nahen in tiesster ehrsurchtsvollster Dankbarkeit und Liebe sich auch die Krieger der Gemeinden Schloß und Stadt Wernigerode, Nöschenrode und Hasserode, welche, theils den siegreichen preußischen Fahnen in den denkwürdigen Jahren 1813 bis 1815 gefolgt, theils der Armee vor und nach jener Zeit ange⸗ börig, im Jahre 1845 sich verbunden haben, cin mal, um verstorbe⸗ nen Ktameraden den letzten Freundes dienst zu erweisen, dann, um sich selbst zu erhalten, in jüngeren zugetretenen Kameraden aber zu pfle⸗ gen jenen Sinn der Treue gegen König und Vaterland, jene eh⸗ renhafte Gesinnung, ohne welche keine Armee bestehen kann, welche

stets Prenßene Krieger auszeichneten, welche in dem verhängnißvollen

Jahre 1848, als die anarchischen Bestrebungen gottvergessener Män⸗

ner aufs töchste gestiegen waren, dem Throne und allen Verhältnissen eines auf Religiosität und Sittlichkeit gegründeten Staats- und Pri⸗ vatlebens der Umsturz drohte, sich so schön bewährten.

Dankbar Ew. Königlichen Masestät für die am 5. Dezember d. J. verliehene Verfassung naben wir uns. Von ihr halten wir mit allen wahren Vaterlandefreunden uns überzeugt, daß sie des Volkes und des Landes Wohl fest begründen kann und wird, wenn letzten Monate belehrt, zu den von Allerhöchstdenenfelben berufenen neuen Kammern Männer wählt,

deren Leben, Gesinnung und Handeln verbürgt, daß sie, nicht aus willen, nach

„gesinnungs⸗