1848 / 233 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

usammentreten zu lassen. Zu Mitgliedern dieser Kommission sind er⸗ und einberufen die Appellationsgerichts Näthe Grimm und Broicher von Köln und der Professor Tööl von Rostoc. . der Kommission vorzulegende Arbeit soll zunächst die Grundla e . eine unter Zuziehung noch anderer Aechtogelehrten und sachverständi⸗ ger Kaufleute vorzunebmende umfassende Berathun

Ausarbei des desinitiwen Entwurfes bilten. e , der in den verschiedenen Einzelstaaten

; ! ichtlichen Verordnungen und Ge⸗ Deutschlands bestehenden handelsrechtlicken Verordnun— 3 zur 2 des Zwees urrläß lich, und wesentlich fördernd für denselben würde die Einsicht der das ganze Handel- e . einzelne Theile desselben betreffenden legislativen Vorarbei⸗

g zum Zweck der

Minssterium der Justiz, von der Geneigtbeit der deutschen Regierungen zur Förderung eines für das gesammte Deutsch— land so wichtigen Werkes überzeugt, ersucht daher ; gen um gefällige Bezeichnung der Gesetze und Observanzen, welche in Beziehung auf das Handelsrecht in deren Staaten besteben, um Mit- heilung derselben, so weit sie nicht in len Sammlungen enthalte

Das Reichs⸗

die Einzelregierun⸗

allgemein zugänglichen offiziel⸗ n oder durch den Buchhandel zu bes sind, und um Mittheilung der nicht in den Buchhand legislativen Vorarbeiten, welche das

desselben betreffen.

zechsel⸗Ordnung erledigt, aus⸗

nigstens vor

Un mögliche Beschleun: standes wegen ersucht. Frankfurt, den 18. Dezember 1848. Das Reichs- Ministerium der Justiz. R. Mohl.

gung wird der Dringlichkeit des Gegen

(Wiener Ztg.) von Croatien, Freiherrn von zum Civil und Mili—⸗

Oesterreich. den Banus Jellachich, zum Gouverneuer von Fiume fair⸗Gouverneur von Da!matien ernannt. Ihre Majestäten, die Ferdinand und Franz Joseph folgende Schreiben Felemarschall Grafen Radetzky erlassen:

„Lieber Feldmarschall Graf Radetzky! Ich vertasse den Thron meiner V 6 Ich nie mit Willen etwa Meiner Völker hätte beitragen können gegenwärtiger wohl erwogener Entschluß griffe stehe, ihn auszuführ dem ich es eigentlich Meinem geliebten Neffen und Nach wichtigen Diensten, die immer gleicher Treue und unermüdeter Thäti Sie den letzteren an der Spitze Meiner Einbrüche eines an Zahl wird Ihnen die Mongt wo Ich die 3

pfangen Sie

äter mit dem beruhigenden Bewußt⸗ 3 unterlassen habe, was zum Wohle auf dieses Gefühl ist auch Mei Während Ich im Be— an den Mann richten, Monarchie in ihrer vollen Integrität folger übergeben zu können. Jahrhundert mit gkeit dem Staate leisteten, haben tapferen Armee siegreich vor dem Für diese Thaten In dem Augenblicke, krästigere Hände lege, em—

en, will Ich noch ein Wort Sie durch mehr als ein halbes

überlegenen Feindes befreit. chie ewig verbunden bleiben. ügel der Regierung in jüngere, och meinen wiederholten tiefen Olmütz, 30. November 1848. Ferdinand.“ FJeldmarschall Graf Radetz aiser, Meinem erhabenen welches Ich bishet noch in keiner W erprobten Kr

„Mein lieber? Majestät dem K Oheim, mit einem eise zu rechtfertigen äfte den Rath und den er des Staates. und in dieser Ueberzeugung wende Ich nicht langer Zeit unter Ihrer L haben Mir in Ihnen den geliebten geehrten als Muster aller deren Treue Sie Sie werden Mein Ersuchen um unterstützen und ihnen die welchem Meine innige Zu— Ich lade Sie als Ehrenmann ein, Mir Ich brauche Ihren

Vertrauen beehrt, vermochte, rufen Meine noch nicht stand der erfahrenen und wohlverdienten Männ sen zähle Ich Sie zu den Ersten, ̃ von Mir vo gemachten Erfahrungen rer Meiner heroischen Armee gezeigt, einer Armee, der Sie ritterlichen Tugenden vorlenchten, deren Geist Sie beleben, befestigen, deren Tapferkeit Sie erhöhen. die Anhänglichkeit Meiner tapseren Werthschätzung ihres Verdienstes verbürgen, aus Mein lieber Graf,

neigung fließt. ; ; Si freiem Wort beizustehen.

mit fester Gesinnung und Nath und Ihre Thattraft.

Olmütz, 2. Dezember 1848. Franz Joseph.“

Freiherr von ie Gläckwünsche unseres Hofes zur Thron—

nach Olmütz zu Er hat heute das

München, dazu bestimmt, d besteigung Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph l. hin er übermorgen abgehen wird. m Staatsrath im außerordentlichen Die wesenheit von Frauksurt vertritt der jüngst den Charakter als Generalmajor erhalten Hevollmächtigter Bayerns bei der Centralgewalt. Se. Königl. Hoheit, eldmarschall Prinz Karl vo seiner Reise nach Bertin wieder morgen die sämmtlichen

Auch Ihre Mojestät die Rönigin seit beinahe einer Woche wieder hier.

überbringen, Dekret stiner Ernennn 19 79 ährend seiner

n Bayer, wel⸗ hierher zurückge⸗ hiesigen Garni⸗ Therese befindet

orgestern von

g. Ztg. enthält in dnung, die einstweilige Fort Ablauf der instehenden

Leipzig, 54 Dez. ihrem heutigen Blatte nachstehende Veror erhebung der Steuern und Abgaben nach Finanz- Periode betreffend:

„Friedrich August, von Gottes GnaLen, Vbschon Unsere eifrige Sor rischen Gesetze von ]

König von Sachsen ꝛ0. et gewesen ist, die dem proviso= gemäß zu vergnstaltenden Wah— Beschlennigung zu den nach Beendigung jener einzuberufenden Kammern der auf das Jahr 1849 vorlegen zu lassen, so ist doch mit vor Ablauf der instehenden nicht zu ermöglichen sein werde. gerung der regelmäßige G theilige Störung oder er Verfassungs Urkunde, §. 1, Sämmtliche dermalen be⸗ , wie solche durch §§. 2und3 des die vereins än disch sigestellt sind, wer Ministerium wir Urkundlich haben

ge dahin gericht Flen vorigen Monats Landtags -Abgeordneten mit der zu bringen, Wir auch gemeint sind,

zu einem ordentsichen Landtage Zusammentritte ein Gesetz wegen teuern und Abgaben heinlichkeit anzunehmen, Verabschiedung hierübe eine derartige Verzö nd des Staatel eide, erachten W

ahlen alsbald bei ihrem ersten

zu erhebenden S Jrößter Wahrse Finanzperiode eine Damit nun durch Verwaltung u Unterbrechung er zu nachfolgenden Bestimm stehende ordentli Finanzgesetzes durch spätere

teres forterhob 8 dieser Verordnung beauf und, unter der Kon nister, mit Unsetem Gegeben zu Dres

Haushaltes keine nach ir, auf Grund des 5. 88 d ungen Uns bewogen.

che Staats⸗Abgaben und Steuer vom 29. Juni 1846 und, so viel gesetzliche Anordnungen fe Unser Finanz

den bis auf Wei- n. Aus führung Wir dieselbe eig nhändig niglichen Siegel bedrucken la den, am 18. Dezember 1848. Friedrich August. Herrmann Braun. Nobert Georgi. ust von Buttlär.“

Darmstadt, 20. Dez. ersten Kammer der Stände agen den Antrag, die u Gebot stehenden Mit⸗ und den Kanrdinälin ein emst=

Dr. Alexander ö Heinrich von der Pfor länder. Aug

und bei In der Sitzung der am 15. Sezember stellte Freiherr von n ersuchen, mit allen ihr

Martin Ober-

(Darm st. Ztg.)

Staats egierun en, telu dahin zu wirken, daß Pius 1X.

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weiliges r. eine verlängerte Residenz in Deutschland angeboten werde und die Einladung in nahionalem Sinne von den geeigneten Behörden also an sie ergehe. Die wörtliche Begründung des An⸗ trags lautet:

„Durch Zumuthungen und rangsale aller Art, die bis zum Mord in seiner näch fen Um gingen, zaben die Römer den Papst, einen der edelsten, wohlw 53 jr igsten Herren, die je die Tiale trugen,

sich hei von 9 zu entfernen und auf fremdem Gebier Sicherheit und Schi zu suchen. Es ist augenscheinlich, daß eine Restau=— ration in der Ferne gk, wenn es auch große Wahrscheinlichkeit für sich hat, daß diese Römer, nach Abkühlung polirischer Leidenschaften, wirder zu sich selbst kommen werden, wie es so oft früher der Fall war. Der Auf⸗ enthalt in der Ferne wird also voraussichtlich von Dauer sein, und es fragt sich im Interesse der Religion des Christenthums, der Sittlich⸗ keit, des europäischen Friedens und der Bequemlichkeit für das hohe Oberhaupt der latholischen Kirche und sein Kardinal Kollegium, welche Landschaft die geeignetste sein möge? Ich kann es nicht so ansehen, daß das gährende Italien Italien noch ohne irgend eine Lösung der schwebenden Fragen, das schickliche, vielleicht das mögliche Land sei. Aber welch ein anderes?‘ Ich glaube Deutsch- land, aus starken Gründen, die ich hier andeuten? werde. Vor— erst ist es sehr glaublich, daß die Politik dahin schauen und eiser= süchtig dahin einwirken werde wegen der, trotz veränderter Zeiten, noch immer so wesentlichen Konsequenzen, die sich daran knüpfen; und ich kann mich nicht entbrechen, an Irland wesentlich zu denken. Daß aber nur Latholisches Land dazu schicklich sei, fällt in die Augen. Und obgleich die Reformation großen echsel und Mischung bei uns hevoꝛgebracht, so sind doch noch geräumige Gebiete und Städte, wie Köln, Fulda, und besonders Würzburg und Bamberg mit ihren stattlichen Palästen essentiel, katholisch ge⸗ blieben. Das Papstthum Fehört wesentlich zur katholischen Konfession, es ist sein starkes Bindungsmktel und seine Richtschnur. Als wir Deutsche im ä6ten Jahrhundert gegen Mißbräuche und die Albernheiten des Ablaßkrams uns auflehnten, war eine Trennung leinesweges die Urabsicht Luther's und der ersten Reformatoren. Denn dieses Papstthum bleibt alles Widerspruchs ungeachtet eine der großen und höchst wohlthätigen Erscheinungen in der Weltgeschichte. Und spätere Auswüchse tadelnswerther Personen auf diesem Stuhle haben das nicht vernichtet. Es war Hebel und Anker der Civilisation, deren wir in unserer ungewissen Zukunft gegenüber den Barrikaden vielfältig bedürfen werden. Vei dem Vortrag und der Dis—⸗ kussion in unserem gewöhnlichen Weg wende ich noch tiefer in die staats-⸗ rechtliche Bewandtniß eingehen. Hier will ich nur noch anführen, was mich personlich bewegt, warum ich mich vor Anderen berufen glaube, dieses Wort zu nehmen. Vorerst ein tieses und soitgesetztes Studium vaterländischer Geschichte, wovon die Proben vorhanden sind und was mir so oft ähnliche Bewandtniß zeigte. Dann eben weil ich ein Protestant bin und unsere Ge— setze und Friedensschluͤsse uns anweisen, völlige Gleichheit und Religions- Frieden zu erstreben und zu bewahren. Endlich weil ich mich in neuerer 51 zu einer einfachen Ansprache an die deutsche Nation in religiöser Hinsicht bewogen gefühlt habe, um größere Eintracht und Annäherung zu erstreben, wovon ich das Gegenwärtige nur als Fortsetzung betrachte. Uebrigens haben die Stände dieses Landes seit ihrem Dasein mehr wie einmal in nützlichen Dingen den Reihen angeführt. Und auf jeden Fall ist dies, Frage nicht aus der Luft gegriffen, sondern schwebend.“ ö

Der Antrag wurde an den dritten Ausschuß zur Bericht-Erstat⸗ tung verwiesen.

Braunschweig. Braunschweig, 19. Dez. Ham b. C.) Bestern Abend sowohl als heute früh verkündete das Geläute aller Glocken der Stadt die feierliche Eröffnung des Landtages. Die sämmtlichen Abgeordneten zogen gegen 10 Uhr in die Domkirche, vor der sich die Volkswache aufgestellt hatte, und nachdem der Abt Müh⸗ leuhoff die Landtagepredigt gehalten, von da durch ein von der Volks— wache gebildetes Spalier nach dem Schlosse, wo sie der Herzog em— pfing und folgende Thronrede hielt:

„Meine Herren Abgeordneten! Bei dem Erwachen eines neuen Geistes für die Einigung Deutschlands habe Ich Mich demselben offen angeschlos⸗ sen. Von den gemachten Verheißungen sind einige der wichtigsten bereits erfüllt. Diese Versammlung selbst ist eine neue Schöpfung jener Gesetze. Ich erwarte, daß Ihre Beschlüsse wohlerworbene Rechte und verfassungs⸗ mäßige oder gesetzlich bestehende Vorschriften gewissenhaft achten werden. Ich hoffe, Sig werden die Ihnen gestellte Aufgabe würdig lösen, nicht der Um⸗ sturz des Bestehenden, sondern dessen angemessene Umgestaltung ist der eigent⸗ liche Beruf und das wahre Bedürfniß unserer Zeit. Sie werden Mich be⸗ reit finden, in diesem Sinne an Mich gerichtete Anträge entgegenzunehmen. Eine geregelte, freie Entwickelung und das fortschreit:nde Gedeihen der Wohlfahrt Aller ist das stete Ziel Meiner Bestrebungen. Bei derselben rechne Ich auf Ihre kräftige Mitwirkung, zu welcher die nun beginnenden Verhandlungen Ihnen reiche Gelegenheit darbieten.“

Lübeck. Lübeck, 19. Dez. (H. C) In der beute fo. tgesetz⸗ ten Versammlung der Bürgerschaft wurde, nachdem zuvor der vom Senate zur Mitgenehmigung derselben vorgelegte Entwurf einer Bau— tenung einer Kommission zur Ueberarbeitung und Einholung des Gutachtens einer auswärtigen kollegialischen Ober-Baubehörde über— wiesen war, dos Budget für 1845, wie es vom Senate vorgelegt war, genehmigt. Dasselbe weist in seiner jetzigen Gestalt eine Ein= nahme von 867, 055 Mark nach, während die muthmaßlichen Ausga— ben auf 843,494 Mark geschätzt sind. Für die Deckung des demnach zu erwartenden Defizits von 36,138 Mark ist das Finanz Departe⸗ ment zu Vorschlägen aufgefordert.

Alnus anz.

Frankreich. National-Versa mm lung. Sitzung vom I9. Dezember. Präsident Marrast eröffnet die Sitzung um 3 Uhr, aber die meisten Deputirten besinden sich in der Abtheilung, wo die Aueschüsse sür die organischen Gesetze (Verantwortlichkeit des Präsi⸗ denten u. s. w.) konslituirt werden. Allmälig füllen sich die Bänke. Lagrange nimmt gleich nach dem Protokoll das Wort, um die Ver— sammlung wiederholt mit den Juni⸗-Insurgenten zu beschäftigen. Er sei gestern misverstanden worden; er habe nicht verlangt, daß man die Frage heute behandle, sondern daß man sie überhaupt vor dem Antritt des neuen Präsidenten erledige. Nicht Herrn Bonaparte, sondern der National-Versammlung gezieme es, die Amnestie auszu⸗ sprechen. Nicht jener, sondern die National-Versammlung habe diese Unglüclichen auf die Pontons geworfen, ohne ihnen vorher den Prozeß gemacht zu haben. Er sei auch von Louis Philipp eingesperrt worden, aber er babe nicht den vierten Theil der Leiden zu ertragen gehabt, wie die Juni⸗-Gefangenen auf den Pontoas und in den Forts von Paris. Die Republit dürfe nicht grausamer als die Monarchie sein. Er empfange täglich Briefe, die er' der Versammlung vorlesen wolle, wenn sie an den Martern der Verschifften zweisl̃. (Nein, Nein! Zur Tagesordaung.) Champrans beartragt die vorläusige Frage, damit den Behelligungen der Versammlung durch Lagrange ein- für allemal ein Ende gemacht werde. Larochejacq uelin bemerkt, daß die vorläufige Frage nur nach vorheriger Diskussion verlangt werden könne. Die Versammlung solle kurz und einfach zur Tagesord⸗ nung schreiten. Dies geschieht. Es folgt nun zunächst ein Antrag auf Erfüllung gewisser Bedingungen bef Beamten Beförderungen. Deslongrais beantragt nämlich, der Willkür dabei einen Damm zu setzen und die Amtebesörderungen gewissen Bedingungen zu unter⸗ werfen. Die Natur bieser Bedingungen führte er in einem Vor schlage des Näheren aus. Du er Mitglied des Finanz- Ausschusses ist, so wünscht er seinen Vorschlag an kiesen Ausschuß gewiesen, der Juch wirklich Miene machte, sich desselben zu bemächt gen. Vivien, der Minister der öffentlichen Arbeiten, erklärte aber, daß sich der Finanz-=

Ausschuß in viele Dinge mische,

trüge vielmehr auf Ernennung ein welche den Deslongraissch sammlung stimmte dem P einer Kommission von Stoß von Bitischriften arrast erklärt schlie ag eintreffen könnten.

die ihn gar nichts angi er Kommission dur ag zn prüfen haben solle. und wird in ihren Bü⸗ gliedern schreiten.

hinzu, daß, wenn Herr Lamartine so tief gefallen ist, dies des wegen geschah, weil er die Stimmen der Revoluflon und wir wünschen ihm dazu Glück. Warum men der Gemäßigten, ßigten nicht erhalten? weil er Mitglied der Re

aire nicht haben wollte, hat er aber die Stim⸗ oder wenigstens einige Stimmen der Gemä⸗ 214. Februar beigetragen hatte, gierung vom Februar gewesen war. neral Cavaignac? Warum hat er, trotz seiner unbestreitbaren trotz seiner persönlichen Tapferkeit und trotz seiner guten Gesinnungen, die Präsidentschaft nicht erhal⸗ ten? Was fonnte man ihm vorwerfen? E

regus zu Einennung Hierauf wird ei aber Niemand Gehö bl-Protokolle nicht vor ird um 6 Uhr aufgehoben.

Weil er zu dem

trotz seiner Mäßigung,

r hatte ja den 24. Februar

er hatte sogar den 23. Juni verhindert; er hatte

Paris, 19. Dez. 3 hatte vielmehr Gutes gethan.

wie man glaubt, sch fehlten nämlich heute Mittag

Die Proklamirun chon übermorgen stattfi noch die Protokolle von will die National⸗Vers setz berathen. chte von Gelüsten nach t der Proklamirung Bonaparte's. daß man dem neuen Präsidenten drei Mo m seine Pläne zu verwirklichen. einschreiten wollte,

g des Präsidenten wird, nden können. funsßzehn Departe⸗ ammlung auch vorher noch In den Faubourgs erneu? Aufstand s -Versuch Andererseits heißt nate Zeit zu lassen Es wäre denn, daß in welchem Fall die sichtige. Der National be; gen und nicht zu gestatten, , ehe sie die organischen

nicht gemacht, also nichts Böses gethan,

Grade mit der Partei der Gemäßigten verbunden; er war don Ei— eliebt und von Allen geachtet. denten erwählt worden? ; öffentli keinung ihn doch als zu sehr mit dem 24. Februar ver= ,,. Sie hielt ihn für einen Guten unter den Schlech⸗ ten, aber diese nur verhältnißmäßige Güte genügte nicht zu seiner Rechtfertigung vor dem Gerichte des Volkes. General Cavaignac war von den M nicht berufen seiner selbst wegen, ner Familie, wegen seiner Verbin Republikanern vor dem 24. Februar ihm bei der Masse des Volkes zun wegen berufen, nich General Cavaignac hat sich jedoch, . persönliche Ansprüche auf die öffentliche A nicht schuld an seinem Eintritt und aber er ist dafür zu loben, daß er Leider konnten jedo nicht die fünf Monate schlechter der Hewaltthat begonnen worde neral Cavaignac unterlag daher welches er heilen wollte.

jetzige Abstimmung über die

Warum ist er

das Verantwortlichk Deswegen, weil die

ern sich wieder Gerü bei Gelegenhei

nigen dieser Partei denn nicht zum Prä

Willens sei, er etwa gegen die Italiener pariser Demokratie sich sofort schwört heute alle Republikaner, sich zu ein daß man die National-Versamh: Geseßtze vollendet habe, die werden von den Legitimisten in den De welche die Auflösung de Eine derselben lautet: Bürger Vertreter! Euer Mandat ist erfüllt. sichten gemäß erfülltet. Ihr meinen Stimmrecht zu unterwei l'⸗Versammlung verweilt, Eure Vollmacht und Wir laden Euch daher ein, niederzulegen.“ Vereinigung und der Rue Taitbout; Armand

Meikwürdiges Scick⸗ ännern des 24. Februar sondern wegen der Vorgänge in sei⸗ Und dies, was ihm bei den zum Verdienste gereichte, das gereichte Vorwurf. Er war nicht seiner sel selbst wegen zurückgewiesen, waltung führte,

zu erheben beab

lung auflös gar nicht an partements zahlreiche Petitionen alional⸗Versammlung bean⸗ Vollsvertreter des betreffen⸗ Wir ernannten Euch, um An uns ist es

er ist nicht seiner während er die Ver chtung erworben. nicht schuld an seinem Austritt; fünf Monate lang so regierte, wie ch fünf Monate guter Verwaltung Verwaltung, welche mit einem Tage waren, wieder gut machen. unter der Impopularität des Uebels, Wir haben damit angedeutet, was ie Präsidentschaft im Betreff der Vergan⸗

veranstaltet,

den Departements.

eine Verfassung zu m jetzt, zu prüfen, habt Euch von neuem dem all Ihr noch in der Nationa as erklären wir Euch hiermit

ob Ihr es unseren Ab er regierte.

tet Ihr d begeht eine Handlung dei Usumpation. Volksvertreter

bevorstehenden

mehrere Versuche eine Regierung der wurde von Herrn

des Berges unterzeichnen. litgliedern des Cavaignacschen ünftigen Minister Louis Bonaparte's be-

so haben Personen, welche in die Mi—⸗ bemerkt, es sehe aus, als ob zwischen beiden ir Passy arbeite mit Herrn mit Herrn von Maleville, mit Hern Drouyn de r auf das vertraulichste.

Seit dem 24. Februar Partei der Gemäßigt Der erste Versuch dazu provisorischen Regierung gemacht. daß er glaubte, die Macht Die Partei der artei des Rechts, aber nicht die am seine Hartnäckigkeit, mit der era“ eine Hartnäckigkeit, w

so sauer es ihm werde, das Programm Fas das Verhältniß zwischen een P Kabinets und den als die k zeichneten Männern betrifft, nisterien Zutritt haben, Parteien die beste H Trouoé⸗Chauvel, Vivien mit Herrn Lhuys und Louis Bonaparte soll Herrn B wärtigen Angelegenheiten, de ihn aber ausgeschlagen haben, d Präsidenten der Republik, Herren Lamartine, Bedeau das Gerücht, er beabsichtige Vaterland zu gestatten. ganz ergebenes Blatt, tritt bereits t indem sie mit der Ludwig Philipp's nicht einverstanden ist. batzs äußert sich in einem längeren Louis Bonaparte's Präsidentschaft?: stimmung, welche eben für die Zukunft enthalten? heit. Wir kennen in der Geschichte keine dem Ruhme erwiesen worden wäre funfzig Jahren, im Anfange des Einbildungekraft der Menschen Zeit schienen die liber ren be aßen, und die der Gegenw

Gemäßigten zu bil von Lamartine unter der Herr von Lamartine hatte befände sich nicht auf der Gemäßigten war nach ihm die Partei der Stärke. tirten Partei vereint zu bleiben Unglück ausschlug, weil er d Gemäßigten verlor.

Schlechten in keiner an dem Blitz; das Land mißtraute Zuneigung zu dem Blttze. des Herrn von Versuch nach dem

darin Unrecht, armonie herrsche; He Seite der Gem Herr Bastide

Herr Freslon mit Herrn Fallou— astide, dem jetzigen Minister der aus= s zosten angetragen, dieser a er an der Brust leide. wolle der neue Präsident die und Bugeand vorschlagen. den Bourbonen die bieher ein den Bonaparte s adelnd gegen Louis Bonap Wahl seiner Minister aus M

elche ihm zum Zuneigung der Partei der derholen, er stehe mit den nur wie der Blitzableiter mit zuletzt doch dem Blitzablester und seiner eise scheiterte durch die Schu. d n großem Nachtheil der erste rtei der Gemäßigten und eine Der zweite solche Versuch Er wurde noch welcher durch die suchte seine Stütze publikaner vor dem nach dem 24. Fe—=

Es hätte Zeit bedurft, um der wollte General Cavaignac Partei wäre Er beeilte daher Aber er erstickte diese Partei, als aupt das Ei ausgebrütet worden Aber, wie dem auch eine Partei der Gemäßigten und bilden, zeigte noch klarer als der n suchen müsse, und den Weg, Er hat viel genützt für den dritten Ve? So beurtheilen wir wenigstens die

adurch endlich die n Gesandtschafts Er mochte immerhin wie deren Verbindung, als Auf diese N amatrtine und zu desse 24. Februar, eine Pa ierung der Gemäßigten zu bilden.

wurde unter dem General Cavai weiter geführt als der er ste. Juni-Tage von der exaltirten in einer Mittel Partei 24. Februar und die bruar mit eir

Auch geht

Die Liberté“,

ännern der Regierung

Das Journal des Dé⸗— Artikel folgendermaßen über as liegt in der großen Ab⸗ für die Vergangenheit und zuerst auf die Verg größere Huldi als dieses jetzige E jetzigen Jahrhunderts,

gnac unternommen. General Cavaignac, Partei getrennt war welche die gemäßigten Re

jetzt beendet mird, aufgeklärten Republikaner

iander verbinden sollte. eine solche Partei zu bilden. sich diese Zeit nicht nehmen. schon gebildet, weil er den Kern d die Wahl für den Präsidenten. sie noch im Ei lag. sein? Es waren viele Verhältniss sein mag, dieser zweite Versuch,

eine Regierung der Gemäßigten zi welches man zu erreiche

gung, welche rgebniß. Vor hallte in der Allein seit dieser seit dreißig Jah- sen Namen von ebiet der Geschichte oder übten, er lebe nur noch

Aber in dieser sie hat die Wahl 4 welcher ihn jetzt ch für ihn; und die⸗ her seinem Namen kam aber Louis Unzufriedenheit, welche sich seit aufgesammelt hatte. kanische Parlei ist in Frank⸗ Vial, daß solches daß die Republl Wir glauben dies vegen Holland's,

ein Name wieder. alen Einrichtungen, welche wir Form unserer Verfassungen die

Würde überh . e dagegen. art ausgeschlossen und in das G der Dichtkunst verwiesen zu haben. in der Erinnerung des Sage lag eine merkwürdige des jetzigen Präsidenten her trägt, war wenig bekannt; ser Nime an sich genügte.

Napoleon ferner zu Gute die in allen Gemüthern die republ

Volkes wie erste das Ziel, welcher dahin führe. welcher jetzt beginnt. Präsidenschaft, daß sie Glück habe. ein Versuch so wie die provisorische Regierung des Jakobinismus war, bungen des Herrn Ledru Rollin nachgab; kehren sollten zu dem Jahre 1819, wie man uns zu dem Jahre 1793; wenn wir eine kaijerliche sollten, wie wir eine revolutionaire Archäologie wäre unser Widerwille gegen die Bonaparte gerechtfertigt. fen dies, eine Regierung erhalten werden, wie und unseren Sitten entspricht; wenn die Präsidenten

eine Sage. Lebenekrast; denn beigeführt. Der Mam der Name allein spra

Wenn die Präsidentschaft Louis Napoleon's werden sollte zu einer Restauration des Kais ein Versuch einer Restauration he Regierung den Einge— wieder zurück- zurückführen wollte Archäologie versuchen versucht haben; dann Kandidatur Wenn wir aber dagegen, und te unserer Zeit er Gemäßigten ihre Stärke

zehn Monaten kann es jetzt mehr leugnen, reich gescheitert. Es ist dies das zweite Wir sind sehr geneigt, zu glauben,

form ist, welche ihre Vorzüge kesitzt nua's und Venedig's, der Vereinigten Staaten von Amerika; glauben wegen Frankreich's. immer der Republik geschabet. noch zu machen, und es ist offenb als mit den Republikanern vor dem 2A verstehen nur, die Sache zu verderben.

friedenheit mehr den Menschen als den Ve weil wir glauben, daß Frankreich größ erung als eine schöne Constitution

schen viel dazu geth

als die provisori

keine Verfassungs⸗ wegen Ge⸗ wegen der Schweiz, wir können es nicht en die Republikaner also in unserem Lande eren Menschen machen Februar, denn diese Wir schreiben diese Unzu⸗ rfassungs Einrichtungen zu, Werth darauf legt, eine u haben. Seit zehn Mo— an, um Frankresch zu er— rsten fünf Monaten schien Mühe zu geben, sich verhaßt inen großen Feh- und das Ergebniß eines hungsart nicht populair Art der Ausübung ihrer Ge— Aber weit entfernt davon, Sie führte die Ge⸗

In Frankreich hab Die Erfahrung ist ar, daß man sie mit and

glücklichsten moralischen und materiellen Folgen gebe werden wir uns mit Freudin mit der welche wir immer vertheidi wir nach dem Maße unserer Einsicht und ner vertheidigen werden.“ Vice⸗-Admiral Baudin,

Mittelmeer, ist zum Großkre enthält der Moniteur noch me riue- Offiziere und füllt drei Spa gesammten Seewesen. diese Beförderungen tistischer Journale: nister⸗Raths eine Be er die Unterschrift des See⸗=

geniäßigten und konser und welche

Partei verbinden, unserer Vorsicht auch fer⸗

naten haben aber die Me zürnen und zu verwunden. Vorzüglich in den e die Regierung des 24. Februar sich ordentlich und unmöglich zu machen. Sie war das Werk einer Mioritä— sie nun durch ihre Entste ätte sie sich durch die

Befehls haber der französtschen Flotte im enlegion ernannt. hrere Ordens-Verleihnn Personal-Besörderungen im heute in Bezug auf g von Einteden bonapar— daß der Präsident des Mi— cht vornahm, für welche erzwingen konnte.

Diese Regierun uz der Ehr

gen an Ma⸗ Handstreichs. sein konnte, so h walt populair machen müssen. die Popularität in dem revolutionairen Geiste. sellschaft zur Zerstörung aller gesell⸗ Bürger⸗Feste. rufen wurde, über diese verderb;i ses unmoralische Gebahren ihr ihre Meinung

Dasselbe Bl folgende Beantwortun „Es ist sehr wahr, förderung in der Se Ministers nicht Erhebung, des Schiffs- Ca Diese Beförde des Auewärtigen ge Promotion stitutionne!) spricht, scheint, so wurde dieselbe e legt, der sich beeilte, Herrn Marine-⸗Ministers

Die italienische gestern Abend hier ein. zusammenhängen.

Pierre Ving ard, der Vice⸗ bourg, hat sich Krankheits halbe

Von Louis Blane liegt ein Revolution im Luxembourg

Großbritani Heute fand im Ober des Parlaments bis

att bringt

chaftlichen Ordnung, wie z Tage, wo die Gesellschaft br= chen Träumereien und über die— hat sie denn

ist dies die e Meinung zu sagen, mit Entschiedenhet Frucht der jetzigen Abstimmung über die eine Protestaton gegen die Regierung der nur, wie das Land kieje zurückstößt. Herrn von Lamartine. Welcher Sturz Herrn von Lamartine aufrichtig; ab Unrecht getroffen werde, tigkeit von Jedem nach dem Maße fordert, Wem war mehr gegeben als Herrn von Macht, Gutes zu thun? Bie alte amartine hegen, wird ihn jedoch in immer gegen den Widerwillen und gegen den

digen, welchen uns sein politisches

gengezeichnet werden müs Prãäsidentschaft. Minoritãät. nigen, welche den 24. Februar herbei e doch nur Herrn Ledru Rollin und Welche Sühne! Wir bekl er wir finden nicht, daß er mit daß die göttliche Gerech= wie ihm gegeben ist. Lamartine? Wer hatte mehr g, welche wir filr

unserem Herzen Schmerz verthei⸗ Verfahren eingeflößt hat. Denn Herr von tine steht bei der Abstimmung über den Präsidenten Stimmen noch unter Herrn Ledru Rollin. Aber f

und welche i rst heute dem der schnellen und zu entsprechen.“ Bacchiochi, Ihre Reise Präsident der Delegirten des Luxem- zurückziehen müssen.

e neue Broschüre „im Buchhandel aus.

m heutigen Moniteur er— eils-⸗Präsidenten vorge⸗ freiwilligen Initiative des

Con seils⸗ P

geborne Bonaparte, traf

wenn es wahr ist, soll mit den Ereignissen in Rom

Bewunderun

Herrn von L Die Februar⸗

en und Irland. hause die Förmlichkeit der

an Zahl der zum 1. Februar nächsten Jahres,

( an, ; Prorogirun ügen wir nur gleich girung

zu welchem

1415

Termin es für die regelmäßige Erledigung der Geschäfte in ordent⸗ licher Sesston einberufen ist, durch die Königlichen Kommissarien Lords Campbell, Longdale und Lord-Kanzler statt.

Der heutige Globe bemerkt, man werde gewiß mit der Be— stimmung des Parlamente-Mitgliedes Derrn Baines zum Nachfolger des verstorbenen Charles Buller als Vorstand des Armengesetz⸗ Fol⸗ legiums allgemein zufrieden sein, da derselbe alle Eigenschaften besitze, die ihn zu jenem Amte vorzüglich befähigten, er hahn. eine unabhan⸗ gige Stellung, habe keine aristokratischen Jamilien verbindungen, sei ein ausgezeichneter Rechtsgelehrter und Sachwalter und ein Mann von liberalen Gesinnungen.

Das Uebungs⸗Geschwader unter Admiral Napier, welches seit einiger Zeit bei Portsmouth lag, ist wieder in See gegangen.

Die Times erinnert an die Broschüre iber die Poltif und die Verwaltung Napoleon's, welche Louis Bonaparte vor der Expedition nach Boulogne herausgegeben. Er nenne damn die Napoleonische Dynastie die einzige, welche im Herzen des franzbsischen Volles wur⸗ zele, weil sie aus feiner Mitte hervorgegangen und also eine wahr- haft demokratische sei; auch habe das Volk sich nie gegen sie aufge- lehnt, sendern sie sei von dem verbündeten Europa gestůrzt worden. Sie habe ihre Wurzeln ferner nicht in einer inzelnen Partei, wie die Bourbonen, die sich auf die Ueberreste der alten Aristokratie, und die Or= leans, die sich auf die oberen und mittleren Klassen gestützt, sondern in der Masse des Volks, und zwar auf dem Lande noch mehr als in den Städten, was auch die gegenwärtige Wahl bewirsen habe. Die Time s hofft, daß Louis Bonaparte noch dieselbe, dem Frieden günstige Ge⸗ sinnung habe, welche er in diesem Buche darlege, und bezeichn t die Friedenspolitik als die einzige mit seiner neuen Stellung vei⸗ trägliche. Da er kriegerischen Thaten nichts verdanke und nicht ein mal Militair sei, sagt das englische Blatt, so wäre es ein ungeheu⸗ ter Irthum von ihm, wenn er das Land in Krieg siürzen wollte. Das Volt würde bald murren über Opfer, wesh' es mit seinem Gelde und seinem Blute bezahlen müsse; die Wiederherstellung eines gedeihlichen Zustaudes würde auf unbestimmte Zeit hinausgerückt, und der erste siegreiche General wäre ein gefährlicher Nebenbuhler für einen Mann, dessen Amt und dessen Ünkenntniß mit militairischen Dingen ihm nicht gestatte, den Oberbefehl über die kriegführende At— mee zu übernehmen. Die Times hofft daher, daß Lonis Bonaparte aus Neigung und aus Politik sich der Erhaltung der Ordnung und des Friedens widmen werde. .

Ein Blatt von Manchester kündigt für den 4. Januar inß der dortigen Freihandelshalle eine große Versammlung an, welcher Cob= den, Biight und Gibson beiwohnen dürften und wolin die wichtigsten Fragen parlamentarischer und finanzieller Reform erörtert werden sollen. Man will sich über einen Operatione plan verstandigen, der besonders die allgemeine Registrirung der Wähler betreff. 1!

Vor den Assisen zu Liverpool ist gegen den Charti en Radcliffe aus Anlaß der Ermordung des Konstablers Bright das Todes äirthein gesprochen worden, obgleich die Juiy ihn, well Bright n seine Hand gefallen sei, der Gnade empfohlen hatte.

In Dublin wurde am 15ten uud 15ten vor der betreffe Gerichts⸗Kommission der Staats- Prozeß gegen Da sfz er! und zum Schusse gebracht, die Urtheilesprechung jedoch auf

verschoben.

Dänemark. Kopenhagen, 10. Dez. (Alt. Merk) In der heutigen Neichsversammlung legte der Finanzminister seme don dem Könige genehmigten neuen Vorschläge zur Veckung der Ausgaben vor, weiche die Fortsetzang des Krieges im Jahre 1849 nothwendig machen wird. Diese Ausgaben werden nach seinem An— schlage ein Defizit von über 9 Millionen verursachen, wenn aber das letzte Drittel der ausgestellten Kreditscheine im Dezember 1849, statt ün Juni 1850 eingeloͤst wird, welches eine Mehrausgabe von 700 00 Rbthlr. veranlassen würde, so würde das Defizit über 10 Pell, oder in runder Summe 11 Millionen betragen. Zur Deckung dieses Defizits schlägt der Minister nun vor: I) Aufnahme einer Staate anleihe im Auslande von 7 Millionen; 2) Ausfertigung neuer Kre— ditscheine für den Belauf von 4 Millionen, welche indessen erst beginnt, nachdem die jetzt zirkalirenden im Dezember 1849 oder spätestens im Januar 1856 eingelöst worden sind. Die Kredit— scheine sollen durch eine über drei Termine in 1850 und 1851 ver⸗ theilte Kriegssteuer gedeckt werden. In Betreff dꝛeser Nriegsst. uer soll dem ersten ordentlichen Reichstage eine Verordnung vorgelegt werden. Der Premier- Minister erkbob sid hierauf und be⸗ merkte, daß die Schwierigkeiten, die ihn verhindert bätten, an eine ausländische Anleihe zu denken, cis er mit seinem Vorschlag aufge⸗ treten sei, jetzt gehoben schienen, und daß er daher die sen Vorschlag seinem eigenen vorziehe. Die Versammlung schien diese Meinung zu theilen. Der Antrag wurde mit großer Majorität an das bereits, niedergesetzte Finanz⸗Comitè verweesen, und wird also wahrscheinlich gleich nach Neujahr zur Verhandlung kommen. In der Sitzung vom 14ten fragte H. P. Hansen die Regierung, welchen Ei, fluß die Ereiguisse im Juni auf den westindischen Inseln auf die dortigen Zu⸗ stände, und namentlich auf den Werth des Eigenthums gehabt haben. Der Finanz -Minister theilte zur Beantwortung dieser Frage einen Königlichen offenen Brief vom 22. September d. J. mit, der dem nach Westindien abgesandten Regierungs⸗Kommissar m tgegeben sei. In diesem offenen Briefe bestätigt der König die Emancipation, giebt seine Unzufriedenheit mit den vorgefallenen Unordnungen zu erkennen und ermächtigt den Etatsrath P. Hansen, die Verhãltnisse durch provisorische Bestimmungen zu ordnen. Der Min ster fügte hinzu, daß jene Ereignisse allerdings einen wesentlichen Einfluß auf den Woblstand der Insein haben würden, daß aber nach den weni— gen seitdem eingegangenen Nachrichten der Zustand auf denselben viel besser zu sein scheine, als man. glauben sollte. Die Production habe nicht aufgehört, und die Hoffnungen sür die Zukunft der Insiln seien in Europa so wenig geschwächt, daß die Pflanzer daselbst kürzlich Geldvorschüsse hätten erhalten können. Wegen der vermehrten Aue gaben für das Militair könne man auf feine Einnahme von den In— seln im Jahre 1849 rechnen, sondern weide sich wahrscheinlich auf Zuschuß gefaßt machen müssen. Eine andere Interpellation galt der oft erwähnten Wehrpflichts Verhandlung vom 33. September d. J. . J. R. Jacob sen (von Therseng) fragte nämlich, ob die⸗ selbe (leichzeitig mit den durch sCirkular võm 2öen d. M. festgesetz⸗ ten Sessionen in Kraft treten werde? Der Ju stiz⸗Minister ant⸗ wortete, die Regierung werde nicht die Verordnung vom 23. Sep— tember in Kraft setzen, so lange dieselbe mit dem nenen Wehipflichta⸗ Gesetze der Versammlung zur Berathung vorliege, sobald diese aber geschlossen sei, werde die angekündigte Ausschreibung in Uebereinstim⸗ mung mit den gefaßten Beschlüssen zur Ausführung kommen. Es ist zu bemerken, daß das behufs Prüfung der Verordnung niedergesetzte Comité bereits ein Bedenken darüber abgegeben hat, und daß sich von 15 Mitgliedern derselben 7 für die Aufhebung der Verordnung erklärt haben.

Die bekannte schwedische Schriststellerin Friderike Bremer ist hier angekommen.

Schweiz. Basel, 17. Dez. (B. 3.) Seit gestern besin= den sich Herr Dr. Robeit Steiger und Freiberr von Marschall, ba= discher Gesandter in der Schweiz, wieder hier, wie man glaubt, zur Verhandlung über die Flüchtlingsangelegenheit.

17. Dez. (Freib. wenfels, Neff und T aarenzug betheiligt und in let⸗ aus dem Gebiete der Eidgenes⸗ daß in den letzten n Basel⸗Land und ihre bisherigen Aufent=

Von der S Thatsache können die sich als

senschaft a

chweizergränze, wir anführen, daß hrer beim zweiten Freisch fgehalten haben, sind; ferner vern

welche sich in den Kantone fgehalten hatten,

Dornach au usgewiesen Tagen die Flüchtlinge, Aargau an der haltorte verlasse

Italien. provisorische von Rom, de

ebmen wir,

Gränze au

Rom, 11. De gierung ist prokla enator von Bologna und apst ist von seinem welil! ag dieser Beschlüsse dur ielt der Minister Sterbin die Beschlüsse vorl schof der Kirche n

3. (National Savoisien) De mirt. Sie besteht aus dem Senator dem Gonfaloniere von chen Throne als abgesetzt ch den Ausschuß der De⸗ ni eine Rede an das Volt, as und erklärte, daß der ach Rom zur Prälaten sci der 3 sen Beschlüss Rufe: „Tod dem sche Republit!“

National Sa voisien.) atenhaupt Gioberti

1okratische Ministerin Conseils- Pr

putirten⸗ Kammer h in weicher er ihm zwar als erster Bi allen seinen Kardü weigert. Das Volk jyuchz g durch die Straßen mit dem Es lebe die italieni

ckkehren dürfe, aber igang nach Rom ver⸗ fall zu und Papste! Tod den

en seinen Bei

Turin, 15. Dez. I hat das von dem Demokr Das neue den 1) Gioberti, Justiz; 3) Rata öffentliche Arbeiten zu und Handel; 7) Bixio (Bru gleichen Namens),

Karl Alhert geb löete Ministerium n besteht aus solgen⸗ e Portefeuille; * Finanzen; 5) ocapa, Acker⸗ ariser M nisters

den Personen: äsident, ohn Junercs; 4) Ricci, 6) Durini oder Pal⸗ der des desinirten p Ss) La Marmora be

Monte zimoꝛo,

Parma, 9. Dez. niers sind im Begriff, üb brücke zu schlagen, ann erleichtern bis Pianaro in Bewe

(Genues. 3t er den Po in die den Eintritt eines soll, das sich

g.) Zweihundert Pontor⸗ unserer Nähe ei österreichischen Corps von gegen Bologna orer selbst

ne Sch iff⸗

Genua, 11. Dez. der Befreiung Genua's von während des Erbfolge chen Gepränges statt, Verlauf von 101 Jah im verflossenen Jahr, durchsichtiger Vorwand zu en Demonstrationen.

1 * * * aller Nlasser

Gestern, als an dem 102ten der feindlich krieges, fand hier eine womit dieser Tag im ren zum erstenm so war auch

Jahres tage oͤsterreichi ichen ] Wiederholung des festl⸗ vergangenen Ja al gefeiert worden. as Ganze nur ein zu euen Volks versammlur Während im vorigen Jahre und Geschlechter ungemein zah meist nur Bürgergarden und usik und Gesang begleiteten den age don Fahnen war kaum

igen und politischen Teilnahme lreich war, Proletarier der Proze Zug auch diesmal, und die zahl germger als damale, verschie den.

verschwunden,

Sestern die von Viva FItalia unila, Viva il Popolo Soocgrano! etc. öffentliche Anschlagszettel Nuhe und besonders zur E

Viva la Costituente Italiana! rgermeister durch der Orenung und Schteien ei mahnt der Rückkehr des lichen Personen, hme des Marquis bereits zurückgezogen hatten= Viva la giovinèe Repubblica j Prineipa.

Obgleich der zur Aufrechthaltung

nthastung von lautem ganz ausgelassen wild e wenigen obrigkeit

Zuges in die Stadt, nachdem di nommen, sich mit Ausna

die an demselben Theil ge Generals der Bürgergarden, Viva la Costituente Italfana! di Roma! Abasso l'Aristocrazia! gleichen mehr

Popolo So Morte al Ministero Pinel/ erschallen durch alle Straßen. Menschen war sehr groß. Der Vorabend Gegen 8 Uhr Abends jedoch füllten sich die losen Massen von wilden Schreiern, nach dem Göuvernementshause erfüllten die Lüfte, doch Abasso Pine

Zulauf der ziemlich ruhig. ie Straßen mit zahl die sich unter wildem Get Alle nur denkb der Refrain von flüssiger war, als gen seine Demissien geführt hat, vernements⸗ Intendanten die Ehre dieses Be= zugleich aber ar

den eine Volke

stets wiederkehren welches um so über chon vor zehn T geschäfte nur interimsst ernannt worden ist.

lli! ein Geschrei, dieser geachtete Staate mann s eingereicht und die Staats bis sein Nachfolger hause augelangt, rief die tobende V heraus, welcher jedoch sich wenig b suches auzunehmen. der General der Bürgergarden, Deputation zur Stelle geschafft h erschien, erhob sich tendanten, welcher endlich an einen fragte, wer da sei? Der Marquis P ich nicht“, erscholl es von oben. erwiederte Pareto; „kenn'

Vor tem Gou lenge den General— ereit zeigte, Das Militair eilte herbei; Marquis Pareio atte. Sobald dieser schrei nach den erschien und

wieder ein unbändiges Ge

offenen Fenster areto! war die Antwort. J „Der General der Bür ich noch weniger“, erscholl der Intendan: ahr des Lebens aus sogleich eine Estaff daß das Velk von Genug den ill“, schrie man nun dem

gergarden“,

versammelten einander zu be— eite nach Turin

e die Weisung, sich auf Gef ir wollen, daß Ihr sendet und den König wissen Minister Pinelli nicht länger dulden mn Wünsche des Volks stets Beachtung finden wi Art, sie vorzutragen, nicht gesetz mals ersuchte, sich

irden, daß jedoch diese lich sei, und indem er das V vom Fenster zurück. Der zog sich mit Noth ins zalkone herab, ß schicken molle.

zu zerstrruen, zog er sich umult wuchs mit jedem Augenblick. Opernhaus zurück und versprach vom sogleich eine Esta gab er den Befehl, Generalmarsch schlagen zu l rief wüthend: Zu den Waffen! Eiwa zwan auf den gedrängten Haufen ein und säbelte mehrere Individuen leicht verwundet wildem Geheul und engsten Gassen. versammelt,

mit Hacken,

ff tte nach Turin Zu gleichtr Zeit zig Carabiniere s en rechts und linke, webei und einige arretirt wu rei floh das Volk in die gergarden waren in wenigen Männer und

Mord⸗ und Zetergesch Gegen 2000 Bür

ssern bewaffnet,

bald folgten alle Giocken Truppen rückten plötzlich unter dem Volke. und Bürger⸗ en so mehrere von 8000 Mann daß es am gerathensten hnungen zu bemwe—

an, Sturm zu läuten; Gegen achttaufend Mann Verrath! Verrath! erscholl es

Barrifaden! riefen tausende von Stimm garden standen bald ii Stunden lang, bis endlich die moralische Gewalt die 21000 Bürgergarden überzeugt hatte, sei, das Volk zur ruhigen Heimkehr in gens was auch noch vor Mitternacht

ist die Stadt in gewöh n icher Negsamk zwar die Wiederholung dieses Schauspꝛeles . säͤtzen angesagt, doch glauben Wenige daran, da es befannt in, ein Kniff dieser Straßentaktik darin besteht, durch einrn warteten großen Tumult das Militair zur Stelle zu rufer so lange als möglich, und zwar scheinbar ganz unnüßerwein⸗ sehr beschwerlichen ärgerlichen Dienst aus zuseße n, um

delle Vigne fing der Stadt.

einander gegenüber und blieb

Auf heute mit verschiedenen 3

urch bei Da