— 13 und Herr! nen
ti Großmãchtig 2 4 ö ĩ ät haben in er Würdigung der Wünsche ö ä, , e,. welche von uns mit . Jubel begrüßt worden ist. Wir sehen darin die sicher ste Ge⸗ für das serneit Gedeihen, für die, r, . Vaterlandes, und bringen dafür unseren tiefsten und . ; ank, unter dem feierlichen Helen se zu unserem angestammten Königs⸗ hause fest und unberbrüchlich stehen zu wollen. 1 . e, . — Kreisstadt Rybnit sstrat und die Stadtverordnete : ĩ . er,, von I5 Ortschaften des Kreises Rybnik. (Folgen die Unterschriften.) Rybnik in Oberschlesien, den 13. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster Kiönig und Herr! ; Ew. Majestät naht der unterzeichnete Verein, um Allerhöchst⸗ denenselben seinenhtiefgefühlten Dank. für die befohlene Auflösung der National- Versammlung und für die verliehene Verfassung auszu— sprechen. Wir sind mit Ew. Majestät und Allerhöchstdero Staats⸗ MHinisterium vollkommen einverstanden, daß äuf dem von der Natio- nal-Versammlung betreteuen Wege das Werk der Vereinbarung einer Staatsverfassung nicht zu Stande kommen konnte, und sind der festen ieberzeugung, daß die von Ew. Majestät octroyirte Verfassung auch weitgehenden Erwartungen entsprochen haben wird. . In dem unerschütterlichen Vertrauen auf Ew. Majestät landes- väterliche Fürsorge und mit der Versicherung unverbrüchlicher Unter- thanentreue ersterben wir
Ew. Majestãät allerunterthänigster. Der Verein für König und Vaterland. Im Auftrage desselben: Der Vereins ⸗Vorstand. Cammin in Pommern, den 13. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König und Herr!
Von der lebhaftesten Freude über die von Ew. Königlichen Masestät unterm 5ten d. M. erlassenen Verordnungen durchdrungen, fühlen der Magistrat und die Stadtverordneten von Dorsten, als Organ der Bürgerschaft, sich verpflichtet, Ew. Königlichen Majestät mit dem Ausdruck der tiefsten Verehrung den schuldigen Dank dafür auszusprechen, daß Allerhöchstdieselben auf dem einzig noch möglichen Wege dem Lande die verheißene Verfassung und damit hoffentlich den ersehnten Frieden gegeben haben.
Ew. Königlichen Majestät treugehorsamste Diener.
Dorsten, den 17. Dezember 1848. Der Magistrat und die Stadtverordneten.
Königliche Majestät!
Der unterzeichnete constitutionelle Bürger⸗Verein von Heineberg hat die unter dem 5. Dezember a. c. erlassene Verfassungs⸗Urkunde mit Freuden begrüßt, da die vorhergegangenen traurigen Ereignisse hinlänglich den Beweis geliefert haben, daß nur vermittelst einer durchgreifenden Maßregel die ersehnte Verfassung ins Leben treten konnte. Ew. Majestät sprechen wir unseren tiefgefühlten Dank um so mehr aus, als der Verfassung die Erklärung beigefügt worden ist, daß selbige nach dem ersten Zusammentritt der Kammern einer
Revision unterworfen werden soll. In tiefster Ehrfurcht. Heinsberg, den 16. Dezember 1848.
Im Namen des constitutionellen Bürger-Vereins. Der Vorstand.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! . So sehr auch wir bei den stattgehabten Konflikten zwischen Krone, Ministerium und Volk fürchteten, daß der Friede des Landes estört werden möge, so richtet der von Ew. Majestät vorgelegte He enn fer. Hoffnungen wieder auf, daß der sonst so lange bestandene Friede und Eintracht zwischen dem besten der Könige und dessen treuen Volke von neuem dauernd gegründet werden wird. Wir erkennen in den dem Volke zugestandenen Rechten und Frei⸗ heiten die von uns noch nie verkannte Hochherzigkeit, Gnade und Gerechtigkeitsliebe unseres allverehrten Fürsten und Landesvaters, und ermangeln daher nicht, dafür unseren aufrichtigsten und wärmsten Dank hierdurch darzubringen. Mit unwandelbarer Treue und Gehorsam zeichnen wir uns Ew. Königliche Majestät allerunterthänigste Diener. Der Volks⸗Verein von Wehelem. Für denselben der Vorstand. Wehelem, im Kreise Lübbecke, Regierungs⸗Bezirk Minden, den 15. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Königl. Majestät haben sich bewogen gefunden, auf die Vorstellung des Staats-Ministeriums die zur Vereinbarung der Landes -Verfassung beslandene National⸗Versammlung aufzulösen und dem Lande eine Verfassung Allergnädigst zu verleihen geruht, durch welche die längst gehofften Wünsche von Millivnen Llllerhöchstdero
2 Landeskinder in Erfüllung gegangen sind und die gewisse Aussicht da ist, daß diese durch die im Februar f. J. auf das neue zu wählende Natisnal · Versammlung vervollkommnet und dem Lande eine r. . 3 Aussicht bevorsteht.
. gig Majestät wollen deshalb mit landesväterlicher
Huld den unterthänigst Unterzeichneten gestatten, ihren err er sten Dank für die verliehene Landes-Perfassung aussprechen und sich mit den nothwendig gewordenen Maßregeln, die Auflösung der Ra tional · Versammlung betreffend, vollkommen einverstanden unterthänigst
erklären zu dürfen. Die bestandene National -= Versammlung, unter sich selbst höchst
uneins und theilweise im Widerspruche mit Ew. Köni jesta Regierung, so wie mit dem größten Theil der 1 war nicht mehr im Stande, eine Landes Berfassung im Verein mit der Krone feststellen zu können und somit das wahre Wohl und ge⸗ seßzliche Ordnung und Ruhe zu begründen.
Die Proclamation vom 11. November d. J. und die auf das neue so gnädigst versprochene constitutionelle Landes⸗Regierungs⸗Ver= fassung geben uns die sichere Bürgschaft, daß Ew. Königl. Majestät das wahre Wohl Ihres getreuen Volkes und in so großer Noth sich be⸗
findenden Landeskinder zu fördern fest entschlossen sind, daher wollen denn auch wir feststehen zu Ew. Königl. Majestät in allen uns be⸗
stãrke Ew. Königl. Majestät und das gesammte
vorstehenden Lagen. Gott erhalte und
Königlich preußische Haus.
1418 Mit unumstößlicher Treue und der unterthänigsten Verehrung
verharren jederzeit c. — ö. Ew. Königl. Majestät 2 — = nachstehend unterthänigst unterzeichnete . Mitglieder der Gemeinde Stapelburg in der Grafschaft Wernigerode. gen 96 dure n ftr Stapelburg, den 15. Dezember 1848. :
, . Großhmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! Wir Bürger des Kreises Mogilno nahen uns dem Throne, um
unseres Herzens heißesten Dank sür die unschätzbare Wohlthat aus⸗
zusprechen, welche uns durch den Erlaß vom 5ten d. M. gewährt worden ist.
Wir sind sehr wohl eingedenk, daß unser Vaterland seine Ret⸗ tung schon oft dem erhabenen Hause der Hohenzollern verdankt hat;
so rettete uns Friedrich der Große gegen ganz Europa, so führte unser hochseliger König sein Volk gegen einen Mann, der größer da⸗
stand als ganz Europa, und so sollen wir auch aus den Nöthen des Jahres 1848 gerettet werden. Es gilt diesmal nicht des Krieges
blutigen Lorbeer, aber wahrlich es ist keine geringere Aufgabe, wenn
ein Volk von 14 Millionen vor dem Abgrunde des Bürgerkrieges steht. Unser Vaterland, einst groß und mächtig, war geworden wie ein Schiff, das vor dem Sturme treibt ohne Steuer und ohne Kom⸗ paß: der 5. Dezember 1848, ewig glorreichen Andenkens, hat uns den Lootsen wiedergebracht, der uns retten wird, und mit Jubel begrüßen wir den sicheren Hafen. aller Stürme, denn der Stamm der Hehenzollern, auch diesmal un⸗ ser Retter, schaut nicht nach der Linken und nicht nach der Rechten, er schaut wie 1813: . vorwärts nach dem hohen Ziele, wo ein freies Volk sich schaart um einen felsensesten Thron.
Gott lasse unseren Landesvater noch lange glückliche Tage er⸗ leben im Glanze des schönsten Diadems der Welt, in dem Glanze der Bürgerkrone des Friedens.
Folgen die Unterschriften von 1444 Bürgern des Kreises Mogilno.) Mogilno, den 16. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr!
Wie bei den wahren Vaterlandsfreunden in allen übrigen Thei⸗ len des Staates, so auch in unseren Bergen, hat die von Ew. Ma— jestät oktroyirte Verfassung für Preußen eine tiefe Empfindung ge⸗ weckt, die jedes treue Herz auszudrücken sich gedrungen sinden muß. Es sind dieses die Gefühle des innigsten Dankes, mit denen wir die hochwichtige Verordnung vom 5ten d. M. begrüßt haben und die Allerhöchstdenselben darzubringen wir uns nicht versagen können, er— kennend, daß Ew. Majestät Schritte durch die aufrichtige Liebe zu Ihrem Volke geleitet worden sind, die da will, daß uns Allen bald
die Vortheile einer staatlichen Einrichtung zu Theil werden sollen, in
welcher die Keime einer dauernden Wohlfahrt ruhen.
Wir sehen zugleich in dieser Urkunde den festen Entschluß einer innigen Vereinigung mit dem gemeinsamen deutschen Vaterlande nie⸗ dergelegt, der die Anerkennung des aufrichtigsten Entgegenkommens in allen seinen Gauen verdient.
Möge der Allmächtige die Herzen der Völker lenken, daß sie dies erkennen, — und insbesondere möge Sein Geist bei den Wah⸗ len zu den neuen Kammern walten, damit wir Alle bald der uns zu⸗ gedachten Segnungen durch die geeigneten organischen Gesetze uns erfreuen können.
In tiefster Ehrfurcht ersterben
Ew. Majestät allerunterthänigste treugehorsamste. Der Magistrat und die Stadtverordneten-Versammlung. Die Einwohner der Stadt Berleburg. Berleburg, den 13. Dezember 1848. (Folgen 149 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster König und Herr!
Vereins in der altehrwürdigen Grafschaft Mansfeld haben die Ver— leihung der so sehnlichst gewünschten Landes-Verfassung freudig be— grüßt und füh en sich gedrungen, Ew. Majestät für die Erfüllung der früheren Verheißungen ihren innigsten tiefgefühltesten Dank hierdurch ehrfurchtsvoll auszusprechen.
Wie auch in den verflossenen trüben Monaten die Treue gegen König und Vaterland in unserem Herzen nimmer gewankt hat, so werden wir auch ferner unverbrüchlich zu dem Fürsten halten, der durch diese Verfassung die Wiederherstellung eines sesten Rechtszu— standes und des überall gestörten Vertrauens angebahnt, das Vater— land von dem Abgrunde des Verderbens gerettet und das Band der Liebe zwischen König und Volk wieder inniger befestigt hat.
Mögen Ew. Majestät unseren Dank huldvoll aufnehmen und sich überzeugt halten, daß die Herzen unser Mansfelder Ihnen treu und warm entgegen schlagen und daß wir sicher nicht die Letzten sein werden, die sich um den Thron der Hohenzollern schaaren, wenn es — was Gott verhüten wolle — Noth thun sollte.
Mit dieser heiligen Versicherung verharren
Ew. Majestät reugehorsamste Ehrenmitglieder, Mitglieder und Vorsteher des mansfelder Bauern-Vereins. (Folgen 90 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr!
Beseelt von wahrer Treue, Liebe und Anhänglichkeit für Ew. Majestät und Höchstdero Königliches Haus, bereit, gern und willig dafür Gut und Blut zu opfern, bitten wir, die Bewohner eines klei nen Dorfes der Provinz Sachsen, Ew. Majestät wolle huldreichst ge⸗ ruhen, auch unsere, rein aus treuen Herzen hervorgegangenen, schlich⸗ ten Versicherungen des innigsten Dankes für die uns gegebene so freisinnige Verfassung gnädigst anzunehmen. ö
Dieser Dank aber würde um so freudiger aufjauckzen, wenn wir damit hoffen dürften, in Ew. Majestät Herzen den Glauben wieder zu beleben, daß auch hier so gut wie in anderen Provinzen, trotz der vorgekommenen, unleugbar sehr betrübenden Störungen, wahre, echte Preußen in Menge wohnen, die gern mit uns laut rufen:
Gott segne und erhalte Ew. Majestät! Alt Salze, im Kreise Kalbe a. d. S., den 17. Dezember 184. (Folgen 37 Unterschriften.)
Die ö Majestät! ie Unmöglichkeit, mit der nach dem Wahlgesetze vom 8. April 2 en n Versammlung eine Verfassung fa sehnsuchts voll har⸗ . . * vereinbaren, mußte jedem wahren Vaterlandefreunde den Fractio at mur einigermaßen darauf achtete, wie die forttagen. ionen nicht müde wurden, Gesetzlosigkeit auf Gesetzlosigkeit
zu häufen.
Wir werden ihn erreichen trotz
Die unterzeichneten Mitglieder des landwirthschaftlichen Bauern⸗
Ew. Königliche Masestät haben die Versammlung zum Heile des Landes aufgelbst und dem Volke eine fr gung verliehen, welche, an den Beschlüssen der deutschen National -Versammlung festhaltend und die Vorarbeiten der aufgelösten Versammlung weise benutzend, an Freisinnigkeit den bekanntesten und bewährtesten Verfassungen Eu⸗ ropa's würdig zur Seite treten kann.
Ew. Königlichen Masestät sagen wir für diese hohe Gabe aus vollstem Herzen unseren Dank, und dieser Dank ist um so inniger, als er auf der Ueberzeugung beruht, daß diese köstliche Gabe nicht weil die ungesetzlich forttagenden Fractionen es so gewollt, sondern
trotz deren Willen, der nur gränzenlose Anarchie im Schilde führte,
uns verliehen worden. Wir leben der Ueberzeugung, daß Ordnung und Gesetzlichkeit
bald wieder starke Hand gewinnen, Handel und Wandel im Lande blühen und die sicherste Bürgschaft des Glückes unseres Volkes uns bereitet ist.
Unserem freisinnigen constitutionellen Könige darum ein donnern— des Hoch!
Wir leben und sterben für Ew. Majestät, für die Versassung, für unser theures, geliebtes Vaterland!
Ew. Königlichen Majestät treugehorsamste. Der Vorstand des Bürger-Vereins für die Bürgermeisterei Gimborn. Hülsenbusch, Kreis Gummersbach, den 13. Dezember 1848.
Königliche Majestät! .
Wenngleich wir unterzeichnete Bewohner der Kirchengemeinde Derne bisher nicht öffentlich unsere Stimme erhoben haben, um den von Ew. Majestät ergriffenen weisen Maßregeln zur Unterdrückung der in mehreren Theilen unseres Vaterlandes herrschenden Gesetzlosigkeit un⸗ seren Beifall und freudige Zustimmung zu geben, so waren wir doch nichts weniger als gleichgültig gegen dieselben. .
Jetzt aber, wo Allerhöchstdieselben uns am 5ten d. M. mit einer so sreisinnigen Verfassung beschenkt haben, die unser altes Vertrauen zu unserem theuren Landesvater, wenn es möglich wäre, noch fester und inniger macht, ist es auch uns nicht länger möglich, unsere Ge⸗ fühle in unserer Brust zurück zu halten.
Wir sprechen mit allen Millionen treugesinnter Unterthanen Ew. Majestät unseren tiefgefühlten Dank für diesen neuen Beweis Höchst⸗ ihrer Huld aus und hoffen, daß dieses Grundgesetz der Eckstein werde, auf welchem ein Haus erbaut wird, in dem unsere Fürstenfamilie in herzlicher Eintracht und Liebe mit allen Staatsbürgern Jahrhunderte lang wohnen könne. ö ;
Mit dieser Hoffnung verbinden wir die heißesten Wünsche für Ew. Majestät Glück. .
Gott erhalte uns noch lange unseren guten Landesvater und unsere gute Landesmutter!
Ew. Majestät treugehorsamste Unterthanen, Bewohner der Kirchengemeinde Derne bei Dortmund in West— falen. (Folgen 252 Unterschriften.) Derne, den 16. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Allergnädigster König und Herr! Ew. Königl. Majestät haben durch das Staatsgrundgesetz vom 5ten d. M. Ihrem treuen Volke die Segnungen der verheißenen
Cconstitutionellen Freiheit im vollsten Maße gewährt.
Die Auflösung der zur Vereinbarung der Verfassung berufenen Versammlung erschien unvermeidlich, als die Mehrheit jener Versamm— lung den Zweck ihrer Berufung außer Augen setzte. Weitere Nach— giebigkeit war unvereinbar mit der Würde der Krone und dem Wohle des Vaterlandes. Ew. Majestät Regierung hat dagegen durch die angeordnete Revision der Verfassungs⸗Urkunde seitens der neu zu be⸗ rufenden Kammern den Grundsatz der Vereinbarung auch dann noch festgehalten, als die Mehrheit der Vertretung diesen Rechtsboden verlassen hatte. Mit Begeisterung entspricht das Volk so edlem Kö— niglichen Vertrauen.
Freudig vereinen auch wir unsere Stimme mit dem lauten Ju— bel, welcher von den fernsten Gränzen des Vaterlandes durch alle unsere Gauen tönt, indem wir mit innigem Dankgefühl die hochher— zige Erfüllung Königlicher Verheißung annehmen. Möge des Va— terlandes Ruhm und Glück in wachsender Herrlichkeit sich auf der Grundlage der Verfassung entwickeln; — mögen die spätesten Enkel noch segnend dieses Werks und seines erhabenen Begründers ge⸗—
denken. Ew. Königlichen Majestät treugehorsamste Mitglieder des constitutionellen Vereins. (Folgen 350 Unterschriften. Altena, in der Grafschaft Mark, den 13. Dezember 1818.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Mit innigster Freude ist die von Ew. Königlichen Majestät Aller⸗ höchst beschlossene Auflösung der zur Vereinbarung der Verfassung be— rufen gewesenen Versammlung und die damit verbundene Verleihung einer Verfassung auch von uns begrüßt worden.
Ew. Majestät danken wir von ganzem Herzen sür diese hoch— herzige Gabe, wodurch unser theures Vaterland einer trostlosen Ge— genwart und — wir hoffen es zu Gott einer gefahrdrohenden Zukunft entrissen worden ist.
Mögen Ew. Majestät fortfahren, im Aufblick auf Den, der die, so auf Ihn trauen, nimmermehr verläßt und mit Seiner Hülfe — ein starkes Regiment zu führen, den Treuen zu Nutz und Frommen — den Widerwärtigen zu ernster Zucht und gerechter Vergeltung, und also dem Lande die Segnungen zu ertheilen, welche Ihr Herz demselben zuzuwenden begehrt.
Auch dem ehrenfesten hohen Staats⸗Ministerium, welches Ew. Majestät in gefahrvollen Tagen mit kühnem Mathe und weisem Rathe zur Seite gestanden, fühlen wir uns dankbar verpflichtet.
Der Herr, unser Gott, segne Ew. Majestät fernerhin und kröne Sie mit Gnade wie mit einem Schilde! ö
In alter treuer Liebe und tiefster Ehrfurcht verharren
Ew. Königlichen Majestät unterthänigste. Neukirchen, im Fürstenthume Meurs, den 12. Dezember 1848. (Folgen 230 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Allergroßmächtigster König und Herr!
Wohl hat Preußen noch einen Herrn von Gottes Gnaden, und durch ihn wendete Gott seine Gnade unserem theuren Vaterlande wieder zu. Etschüttert waren seine Grundvesten. In den Drang nach edler Freiheit mischte sich mehr und mehr das Gelüst nach gänz⸗ licher Auflöfung und Vernichtung aller heiligen Bande und des Ei= genthums. Im Finstern schlich die Zwietracht, genährt durch bos-=
hafte Selbstlinge, — und nur ein Schritt noch, — und unser schb— nes Preußen tränkte Bruderblut.
Diejenigen, welche von uns gesandt waren, den goldenen Bau der Freiheit mit Ew. Majestät aufzuführen, — sie warfen die Werk⸗ stücke durch einander und verhinderten deren Zusammenfügung; — und säßen dieselben noch am Werk, nimmer würden sie geendet ha⸗ ben und immer würde ihre Sprache der Verwirrung von neuem durch die Gauen des Preußenlandes gedrungen sein und Echo erzeugt haben fort und fort.
Doch Heil uns; — unser König sprach: bis hierher und nicht weiter; — nicht Hader und Streit will mein Land und böses Bei⸗ spiel, sondern eine Verfassung.
Hier ist sie. Kehret heim zu eurem Heerde. Wir nehmen sie hin, zwar voller Beschämung, daß unsere Abgesandten nicht die Kraft hatten, Hand in Hand zu gehen mit ihrem Könige; — wir nehmen sie hin mit einem Herzen vollen Dankes gegen Ew. Majestät und vollen Vertrauens zu dem, der von neuem gezeigt hat, daß er noch mit uns ist.
Ew. Majestät treu ergebenste ö Der Magistrat und die Stadtverordneten. Schafstägt, Regieiungs⸗Bezirk Merseburg, den 10. Dezember 1848.
Königliche Majestät!
Der unterzeichnete Verein, welcher gegenwärtig zum Zwecke der Vorbereitung richtiger Auffassung unserer staatlichen Verhältnisse zu⸗ sammengetteten ist, achtet es für seine nächste und heiligste Pflicht, Ew. Majestät für die so huldreich dem Lande verliehene, die Hoff—
nungen jedes von Rechtsgefühl beseelten Staatsbürgers vollkommen!
1419
erfüllende Versassung den allerunterthänigsten Dank hiermit ehrfurchts⸗ voll darzubringen. . Zossen, den 17. Dezember 1848. Der Bezirks⸗Verein von Zossen.
(Fortsetzung folgt.) Ausland.
Schweiz. Wagdt. Die Eid genössische Zeitung berichtet als neuen Beitrag zur Beurtheilung waadtländischer Feeiheit: Seit lan- gen Jahren bestand in der Gtmeinde Echallens eine durch milde Beitr äne erhaltene Anstalt, welche den doppelten Zweck eines Armenspitals un einer Bildungs⸗-ÄUnstalt für Diakonissen, Kraukenwärterinnen, erfüllte. An der Spitze dieser Anstalt befand sich Pfarrer Germond, srüher der Nationalkirche angehörender, späterhin demissionirender Geist⸗ licher. Am 4. Juni hielt ders.lbe eine kleine religisse Ver⸗ sammlung, bestehend aus seiner Familie, einigen Hausgenossen
und ein paar anderen Personen. Zwei Landj iger bringen in das Haus und lösen sie auf. Am ten versammelt sich ber Gemeinde⸗ rath und kömmt einmüthig bei der Regierung, gemäß ihren eigenen Beschlüssen, um Freiheit des Hausgotteskienstes ein. Am Iten wird Germond auf Befehl des Staagterathes durch die Landjäger nach seiner Heimatgemeinde Levattens, einem Bergweiler auf unbestimmte Zeit in die Verbannung abgeführt, zugleich wird ec den Gexichten überwiesen. Das Polizeigericht Echallens verurtheilt ihn in Berücksichtigung, daß zwar die fragliche Versammlung nicht öffentlich gewesen sei, noch auch die öffentliche Rube gestört habe daß er aber durch dieselbe den Beschlüssen des Staatsrathes zuwider
gehandelt habe, zu 50 Fres. Buße und den Gerichtéfosten. Die
obere Instanz, das Cassationsgericht, hebt dieses Urtheil auf und spricht Germond frei, da der Große Rath dem Staaterathe nur die Vollmacht ertheilt habe, diejenigen religiösen Versammlungen zu ver⸗ bieten und zu bestrafen, durch welche die öffentliche Ruhe und Ord- nung gestört werden könnte. Nichtsdestoweniger beharrt die Regierung auf ihrem Verfahren, Germond bleibt in der Ver⸗ bannung, das Ansuchen des Gemeinderathes Echallens wird abgewie⸗ sen. Nun wendet unter dem 21. August Germond sich an den Großen Rath unter Hinweisung darauf, daß, wenn er nicht bald nach Echallens zurückfehren könne, das Armenspital, seiner Leitung beraubt, eingeben müsse. Obgleich der Große Rath sich mehrmals versammelte, kommt die Petition doch erst am 1. Dezember, also nach mehr als einem Vierieljahre, zur Behandlung. Die Mehrheit der Kemmissisn trägt auf Abweisung an, da es sich nicht um religiöse Freiheit (um was denn sonst?), sondern um die öffentliche Ordnung handle u. s. w. Die Mehrheit des Großen Rathes sucht jede Dis- lussion möglichst abzukürzen; was sie vorbrachte, drückt sich am besten in den Worten des Staatsrathes Briatte aus: „„Ich ver- stehe die Freiheit so, daß die Mehrheit verhindert, was sie nicht will, sonst besteht die Freiheit nur für die Minderheit.“ Wie gesagt, so gethan, die Petition wird mit Mehrheit abgewiesen, Ger⸗ mond bleibt in der Verbannung in einem abgelegenen Winkel, wo seine ganze äußere Existenz gebrochen ist, das Armenspital ist einge⸗ gangen. Mit Recht sagt der Schreiber dieser Erzählung in der Ba s⸗ ler Zeitung, es sei dieser Entscheid ein solcher, gegen welchen man im Namen der Gerechtigkeit und wahrer Freiheit, wie der Hu⸗ manität und des Christenthums, unerschütterlich protestiren müsse. Wir hegen noch immer die Hoffnung, daß das empörende Regierungs- sostem im Kanton Waadt zuletzt der Macht der gebildeten öffentlichen Meinung erliege.“ .
—— .
von dem Zustande der Sparka
gaupt -Aebersicht
ssen im Jahre 41842.
Betrag der Einlagen am Schlusse des Jahres 1846.
Namen der
Regierungs⸗-Bezirke.
2
* M
S 8
im Laufe des Jahres 188.
— ö —
neue Einlagen.
*
em er, ne. Betrag der Einlagen nach dem letzten Abschlusse pro AS ꝗ2.
Ausgaben der Sparkassen an zurückgenommenen
Einlagen
pro 182.
durch durch Zuschreibung
von Zinsen.
. r f/, NIlhhr Ihn . 6, . * D,
An Sparkassenbüchern befinden sich im Umlaufe
Bestand mit einer Einlage des
Reserve⸗ Fonds.
über über über 20 bis 50 bis 100 bis über zu⸗ 50 Thlr. i100 Thlr. 200 Thlr. 200Thlr. sammen
inkl. inkl. inkl.
Stck. Stck. Stck. Stck.
ꝛ
bis
20 Thlr. inkl.
340662 j 15095 ots 13337
—
Königsberg Gumbinnen Danzig Marienwerder Posen Bromberg Stettin Kos lin Stralsund Breslau Liegnitz Oppeln. Potsdam Frankfurt Magdeburg Merseburg Erfurt Münster Minden Arnsberg Koblenz.
E
82
110664 22661 1335083 152072 374050 1243614 1114137 89980 1362690 2012178 632702 1506309 154998 96309 195555 1135983 71 0 951358 , ,, 36071 . 1639809 2 .
— — * — — — d w
ꝗ — Q 8
Köln Trier
Aachen
dr w WD OM OOφ—ß—8
139745 6551 52236 20921 59218 7569 212891 92092 39023 355908 370752 31377 614052 516235 305181 655799 175096 52145 141985 575967 16206 314980 115075 12943 1384286
8124 368 3337 545 3170 571 10853 2223 4759 18006 28042 2884 33874 59981 19462 31522 134186 2372 1705 31399 1003 26352 3078 1097 62559
348360 15662 120980 27653 122449 26824 502595 174080 366986 126389 1184130 104186 1433899 2150830 721789 1741439 492453 115982 195037 1401609 380354 1048983 192855 38504 ö 1828994 12
— —
1401722 — 6263 6 36409 23 7150 29 59613 3970 156322 72307 50847 291139 328809 20056 576718 437566 235860 452191 2 151128 31814 54209 341740
— — 1
D CQ ⏑— ? c e QM — — —
— — D 382 8 .
1 dẽ — — 2
—
Ou d N — O e O — l D Sa MO N
—
— — 12 — 8 RTE — — * — 8
—
re E — E
D — CM O — 1 — 1
O O Mt 0 —
— — S SGS O0,
1 —
l
— — —
D —
11s 20 3 ͤ 1267661 2
—
— w 2 O N — *
—
W — CQ SO 2
1971 1181 602 296 142 74 31 3 tos 972 11 136 117 42 18 599 428 254 105 935 13
42358 1322 6784
255 6870 1611
63939
18695
6521 6858 505 11043 8111 4055 7438
25422 27409
1888 34311 31437 162537 26850
746 2346 865 200 11 26567 814 1982 2451 6609 .
51135 43073 2359 60116 101343 80138
108252 10744 3160 2102 57598 548 61137 600 30264
8 . — O — —
—
3071 1069 2310 230 2194
10614 2045 1635
12922
2917 754 452
3430
1
238 1134
—
— — dẽ Mn
. . See SZ SA ονν!l ! — W X 0 .
— —
377 .
Summa
Düsseldorf 14 149630 15
1) Unter diesen 6 Sparkassen ist die für den Kreis Rosenberg neu er— richtete erst im Dezember 1817 in Wirksamkeit getreten.
2) In der vLorjährigen Uebersicht ist nur die Sparkasse zu Posen auf— geführt, der im Jahre 1846 errichteten Spartassen zu Fraustadt und Ple— schen, welche am 31. Dezember 1816 zusammen einen Bestand von 2789 Nihlr. 25 Sgr. 6 Pf. hatten, aber nicht gedacht; im Jahre 1847 sind noch die Sparkassen in den Städten Lissa und Rawiez hinzugetreten.
) Neu errichtet ist die Sparkasse zu Dramburg.
I) In den Nachweisungen aus der Provinz Pommern ist die Zahl der im Umlauf befindlichen Sparkassenbücher nicht angegeben.
5) Unter diesen 8 Sparkassen ist die zu Rattowitz zwar schon vor ei⸗ nigen Jahren errichtet, aber in den früheren Uebersichten nicht aufgeführt.
6) Im Regierungs-Bezirk Frankfurt sind im Jahre 18175 neue Spar—
errichtet, f Städte Forst, Scelow, Müncheberg und
kassen nämlich für die g Neppen und für den Kreis Zilenzig, von denen jede der beiden ersten am
Schluß des Jahres schon einen Bestand von mehr als 5000 Rihlr. hatte.
bꝛbs546
370784 / ö
J
5060324 21 15720635 27
Bemerkungen.
7) Von dieser Summe kommen 1,686,730 Rthlr. 6 Sgr. 9 Pf. auf die niederlausitzische Provinzial⸗Sparkasse, von welcher sich 22, 41 Qnittungs⸗ bücher im Umlauf befanden.
8s) Unter diesen 9 Sparkassen ist die zu Oschersleben erst im Jahre 1847 errichtet.
9) Unter den 15 Sparkassen des Regierungs-Bezirks Merseburg ist die zu Sangershausen erst im Jahre 1817 errichtet und eine für die Stadt Halle in den früheren Uebersichten nicht aufgeführt.
10) Im Regierungs-Bezirk Minden sind im Jahre 1837 zwei neue Sparkassen, nämlich für die Kreise Herford und Bielefeld, von denen erstere am Schluß des Jahres schon einen Bestand von 12,0066 Rtylr. 22 Sgr 4 Pf. hatte, in Wirksamkeit getreten.
16) Zu den am Schluß des Jahres 1816 im Regierungs- Bezirk Arns⸗ berg vorhandenen 19 Sparkassen sind zwei neue, nämlich zu Schwelm und
14,105 Riblr. 6 Sgr. und 10 048 Rthlr. 3 Sgr. 5 Pf. betrug.
Warstein, hinzugetreten, deren Bestand am Schluß des Jahres bereits resp.
754713
— 12
12) Von diesem Bestande kommen 1,520,134 Rthlr. 27 Sgr. 11 Pf. auf die von dem Verein zur Beförderung der Arbeitsamkeit im Regierungs- Bezirk Aachen errichteten und verwalteten Spar- und Prämien-Kassen.
13) Für die Rhein- Provinz ist die Zahl der im Umlauf befindlichen Sparkassenbücher noch nicht angegeben.
14) Da nach der Uebersicht für das Jahr 1816 nur 172 Sparkassen vorhanden waren, ergiebt sich eine Vermehrung der Zahl derselben um 19.
15) Die Disserenz zwischen dieser und der in der vorsährigen Ueber— sicht angegebenen Hauptsumme der Bestände aller öffentlichen Sparkassen.
16) Das Guthaben der Einleger betrug hiernach am Schluß des Jahres 1847 1,571,005 Rthlr. 19 Sgr. 4 Pf. mehr als am Anfang des⸗ selben. Am meisten hat dasselbe in den Provinzen Westfalen und Saͤchsen und in der Rhein-Provinz zugenommen, am wenigsten in den Provinzen Posen und Preußen, in welchen auch die Zahl der Sparkassen verhältniß⸗ mäßig noch gering ist.
— —
Gisenbahn⸗ Verkehr. Hannvversche taats-GSisenbahnen.
Die verschiedenen Strecken der haunoverschen Staats-Eisenbah— und zwar von Hannover bis Braunschweig, ven Hildesheim bis
von Celle bis Harburg, von Hannover bis Minden und von Wünstorf bis Bremen, welche seit dem Monat. Mai des Jahres 1844 bis Ausgang des Jahres 1847 eröffnet und im ersten Halbjahr 1848 in ununterbrochenem Betrieb waren, haben folgendes Resultat erge— ben: die Bahnstrecke von Hannover nach Braunschweig wurde in ihrer ganzen Länge von 8, 6 Meilen, wovon 5,70 Meilen hannöversch und 2,46 Meilen braunschweigisch sind, eröffnet am 19. Mai 18144 und war bis zum 14. Oktober des Jahres 1845 im al⸗ leinigen Betrieb; in diesem Zeitraume wurden befördert; 283,B354 Personen und die Gesammt«- Einnahme betrug 178,R274 Rthlr. 18 gGr. 5 Pf., was durchschnittlich pro Monat und Meile beträgt: 20146 Personen und Gesammt⸗-Einnahme 1284 Rthlr. 2
gGr. 2 Pf. Vom 1. Januer — von wo ab die Güter⸗Frequenz vorliegt
bis zum 14. Oktober des Jahres 1845 wurden auf derselben Strecke befördert: 330,584 Ctr. 22 Pfd. Güter, die Ein nahme dafür betrug 32,156 Rthlr. 23 gGr. 3 Pf., die Einnahme für Personen in diesem Zeitraum betrug 69,987 Rthlr. 10 gGr. 2 Pf., zusammen 192,144 Rthlr. 9 gGr. 5 Pf., was durchschnittlich pro Monat und Meile beträgt: für Personen 902 Rthlr. 2 gGr. 3 Pf., für Güter 414 Rthlr. 11 gGr. 7 Pf., insgesammt 1316 Rthlr. 23 gGr. 10 Pf. — Am 15. Oktober 18145 wurde die Strecke von Lehrte bis Celle, 3,6 Meilen, eröffnet, wonach von da ab bis zum 11. Juli 1816 im Ganzen 11,24 Meilen im Betrieb waren; befördert wurden in diesem Zeitraum 225,108 Personen, 680,55 Ctr. 15 Pfd. Güter; die Einnahme betrug, für
nel nel,
Celle,
8
Personen 97.559 Rthlr. 5 g Gr. 11 Pf., für Güter 52.971 Rihlr. 16 gGr. 8 Pf., insgesammt 156 53 Rthlr. 22 4 Gr. 7 Pf., was durchschnittlich pro Monat und Meile beträgt: für Personen 963 Rthlr. 13 g6Hr. 1 Pf., für Güter 523 Rthlr. 4 gGr. 3 Pf., insge⸗ sammt 1485 Rthlr. 17 gGr. 4. Pf. — Am 12. Juli 1816 fand dic Eröffnung der 3,36 Meilen langen Sirecke von Lerthe nach Hil⸗ desheim statt, wonach sich eine Gesammtlänge von 6,50 Meilen er⸗ giebt. Dieselbe war im Betrieb bis zum 30. April 1847. Beför⸗ dert wurden in diesem Zeitraum 326,662 Personen und 1,414,434
Ctr. Güter. Die Einnahme betrug: für Personen 143, 123 Rthlr. 20 gGr. 8 Pf., für Güter 93,844 Rthlr. 23 gGr. 9 Pf., ins gesammt 236. 968 Rthlr. 20 gGr. 5 Pf., was durchschnittlich pio Monat und Meile beträgt: für Personen 1638 Rthlr. 23 gGr. 7 Pf., für Güter 681 Rthlr. 6 gGr. 6 Pf., zusammen 1720 Rthlr. 6 gGr. 1Pf. — Am 1. Mai 1847 wurde die Strecke von Celle bis Har⸗ burg, 17,73 Meilen, dem Verkehr übergeben; hierzu die schon cröff— neten Strecken, ergiebt eine Gesammtlänge von 32,33 Meilen, welche bis zum 15. Oftober desselben Jahres im Betrieb waren; befördert wurden in dirsem Zeitraume: 339,091 Personen, 1,113,118 Ctr. 94 Pfd. Güter, die Einnahme betrug für Personen 222,111 Rthlr. 20 gGr. 11 Pf., für Güter 117,759 Rthlr. 20 gGr. 1 Pf., zusam-= men 369,871 Rthlr. 17 gGr., was durchschnittlich pro Monat und Meile beträgt für Personen 1248 Rthlr. 23 gGr. 5 Pf, für Güter S830 Rthlr. 20 gGr. 7 Pf. Insgesammt 2679 Rihlr. 20 gGr. — Den 15. Oktober 1847 wurde die Bahn von Hannover nach Min⸗ den, 8,76 Meilen, von welchen 3,14 Meilen hanuöversch, 1,4 Mei⸗ len hessisch, 3,36 lippisch und O,ss Meilen preußisch sind,
dem Verkehr übergeben, es waren sonach bis zum 11. De⸗ zember 1847 — wo die Bahnstrecke von Wunstorf nach Bremen,
13,3, Meilen, eröffnet wurde — 41,11 Meilen im Betrieb; in die-] Jahres 1818 wurden befördert: 266. 1 Dersonen
sem Zeitraum wurden befördert: 122,783 Personen, 514,826 Ctr. 30 Pfd. Güter, die Einnahme betrug: für Personen 69, 220 Rthlr. 22 gGr., für Güter 67,732 Rthlr. 14 gGr. 8 Pf., insgesammt: 136,953 Rthlr. 12 gGr. 8 Pf., was durchschnittlich pro Monat und Meile beträgt: für Personen 840 Rthlr. 2 gGr. 5 Pf., für Güter 823 Nthlr. 23 gGr. 16 Pf., insgesammt 1664 Rthlr. 2 gGr. 3 Pf. — Im ersten Semester des Jahres 1848, in welchem sämmtliche oben ange ührten Bahnstrecken, in einer Gesammtlänge von 54 63 Meilen, im ununterbrochenen Betrieb waren, wurden befördert 475,564 Personen, 1,577,551 Ctr. Güter, die Einnakme betrug: für Perso⸗ nen 307,782 Rthlr. 4 g Gr. 4 Pf., für Güter 231,513 Rthlr. 21 gGr. 11 Pf., und zwar wurden im ersten Quartal befördert: 13863 Personen, 82d, 076 Ctr. Güter, und eingenommen für Periogen i613, 772 Rthlr. 18 gGr. 5 Pf.; hierbei sind jedoch 7232 Rr. 8 gGr. eingerechnet, welche im Monat Mai für Militair⸗- Transporte einge- nommen worden sind. Für Güter wurden vereinnabmt, incl. von 518 Rthlr. 12 gGr. für Beförderung von Postgütern auf einigen Bahnstrecken, und von 1775 Rthlr. 17 gGr. 2 Pf. für beförde⸗= Baumaterialien, zusammen von 2324 Rthlr. 5 gr. 2 Pf, 12143
Rthlr. 2 gGr. 2 Pf., so daß das erste Quartal eine Gesa=mne= Einnahme von 255,269 Rthlr. 20 gkör. 7 Pf. ergiebt; im ersten Quartale des Jahres 1847 wurden besördert 72, 881᷑ Veräonn, 411,857 Ctr. Güter; die Einnahme betrug: für Persene⸗ M r* Rthlr. 23 gGr., für Güter 30, 6564 Rthlr. 9 gGr 6 Tw ,.
o0787 Rthlr. 8 gr. 6 Pf., oder mehr pro Jahr t=
Personen und 412219 Cir. Güter, mit einen 2
sür Personen von S3, 639 Rthlr. 19 gGr. PF ö ür Guter
bon Pb, bi? Rthlr. 16 gGr. 8 Pf., Jncgesem nt Mehr (Gun
nahme: 171,482 Rthlr. 12 gGr. J Pp; 2. eiten . 3