. sistande einer segensreichen Jukunft ent- n,, m. 635 23 uns mit der lauten Stimme des
an , Auch far dies Kknigliche Geschenk unseren Dank dar-
3 e ,. Segen auf Ew. Maje stãt und das Königliche
Haus herabwünschen. sestat , getreue Unterthanen.
ibese im Ravenebergischen, den 11. Dezember 16. Schihesch * Ehoigen 292 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster Allergnädigster König und Herr! .
m Ramen und Auftragẽ des Krieger⸗Vereins zu Linz und der meisten Ortschaften des Kreises Neuwied wagt es der unterzeichnete Vorstand, den schwachen Ausdruck seiner Gesinnungen und Gefühle an den Stufen des Thrones ehrfurchtsvoll niederzulegen. *
Mit tiefem Schmerz, mit gerechter Entrüstung sind auch wir, aleich so vielen Millionen treuer Preußen, den letzten fluchwürdigen Schritten einer Fraction unserer National-Versammlung gefolgt, sor- genvoll, doch zugleich vertrauend auf unseren hochverehrten, innigst zeliebten König blickend, Allerhöchstdessen Lͤngmuth so unverantwort⸗ lich gemißbraucht wurde. m
Da faßten endlich Ew. Majestät jenen segensreichen Entschluß, der das theure Vaterland vom drohenden Verderben rettete. —
Dieser Akt wahrhaft Königlicher Hochherzigkeit und Weisheit, vor Allem aber das großmüthige Geschenk einer e in en Verfas⸗ sung, die unsere kühnsten Erwartungen übertraf, haben wir mit Ju bel begrüßt und fühlen uns gedrungen, Ew. Majestät dafür unseren innigsten Dank darzubringen.
Geruhen Ew. Majestät, die aus treuem Herzen geflossene Sprache mit gewohnter Huld Allergnädigst aufzunehmen und der aufrichtigen Versicherung Glauben zu schenken, daß wir alten Krieger, 165 an der Zahl, jeden Augenblick bereit sind, auf Allerhöchstihren Ruf, den Feind, wo er sich auch immer zeigen möge, muthig zu bekämpfen und für die Erhaltung unserer höchsten und edelsten Güter Blut und Le⸗ ben freudig zum Opfer zu bringen.
Der dem preußischen Krieger heilige Wahlspruch: „Mit Gott für König und Vaterland“, der uns so oft zum Ruhm und Siege geführt hat, war, ist und wird bis zum letzten Athemzuge auch der unsrige sein, und so rufen wir denn nach alter Krieger Weise aus in⸗ nerster Seele:
„Es lebe unser heißgeliebter König und Heeresfürst! Hurrah! Hurrah! Hurrah!“““ Wir verharren in tiefster Ehrfurcht und unwandelbarer Liebe Ew. Majestät ** dankbare, treue und unterthänigste Vorstands⸗Mitglieder des Linzer Krieger-Vereins. Linz am Rhein, den 17. Dezember 1848. (Folgen die Unterschriften.)
Majestät!
Ew. Majestät haben Ihren Staaten am 5ten d. M. eine Ver⸗ fassung verliehen und die in Aussicht gestellte Vereinbarung, welche für den Augenblick leider zu verlassen war, insofern vorbehalten, als die Verfassung einer Revision durch die einberufenen Kammern unter— worfen werden soll. Nehmen Ew. Majestät den tiefempfundensten Dank für den Inhalt dieser Verfassung, welche in ihren Grundzügen eine hochherzige Lösung der Königlichen ,, n, enthält und das preußische Volk unter die freiesten der Erde stellt. *
Glauben aber Ew. Majestät auch, daß wir uns der heiligen Pflicht und des ernsten Vorsatzes bewußt sind, Allerhöchstdieselben mit allen unseren Kräften dahin zu unterstützen, daß diese Verfassung ein wahrer Boden der Freiheit und der Ordnung werde, in welcher König und Volk in der treuen Einheit und Aufrichtigkeit zusammen⸗ wirken, welche Ew. Majestät und Ihr Königliches Haus so innig mit Ihrem Volke verbunden hat. ae ;
Mit diesen Gesinnungen verharren wir in der festen ehrlichen Treue freier altmärkischer Männer als —
Ew. Majestät . ehrfurchtsvoll allerunterthänigste.
Stendal, am 13. Dezember 1848.
(10 Unterschriften.) Königliche Majestät!
Unterzeichnete Bewohner Hildens können nicht umhin, ihr tiefes Bedauern über das bisherige anarchische Treiben, welches auch in un- serer Kreisstadt Wurzel faßte und leider unter den Vertretern des Volkes seine Führer zählte, auszusprechen; eben so müssen wir die verbreitete Ansicht, als hätten die Landbewohner gleichfalls hieran Theil genommen, mit Entrüstung von uns weisen. Wir begrüßen deshalb mit herzlicher Freude die von Ew. Majestät unterm ien d. M. dem Lande verliehene Verfassung, in welcher wir die richtige Auffassung der Zeitverhältnisse erblicken, und fühlen uns um so mehr zu großem Dank verpflichtet, als die zu diesem Zweck berufene Ver⸗ sammlung ihre Aufgabe gänzlich verfehlte.
Wir bitten Ew. Majestät, geruhen zu wollen, unseren innigsten Dank dafür entgegenzunehmen, und schließen mit der Versicherung, in den Zeiten der Gefahr unseren König, so wie die uns verliehene Verfassung, durch welche unter Gottes Beistand hoffentlich dem Lande der Friede gesichert bleibt, mit Gut und Blut zu schützen.
In Liebe und Ehrfurcht
Ew. Majestät treugehorsamste. Hilden, Regierungs⸗Bezirk Düsseldorf, am 14. Dezember 1848. (Folgen 95 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Aller gnädigster König und Herr!
E.. Majestät danken wir in tiefster Verehrung allerunterthänigst, daß Allerhöchstdieselben dem Lande ein Verfassungs⸗Gesetz gegeben haben, wodurch, nach zu hoffenden Wahlen recht verständiger, befähig⸗ ter und wahrhaft ehrenhafter Männer in beiden Kammern, Preußens Volk wieder glücklich werden kann und nicht die alte preußische Ehre und Anhänglichkeit an das ruhmvolle Königshaus zu Grabe ge⸗ urge bee i bi. austglösts shlees
gleich die aufgelöste National⸗Versammlung b . volle Männer in ihrer Mitte zählte, so nn * ie Tr. derselben, besonders in der letzten Zeit, seine Böswilligkeit' und n= fähigkeit hinreichend hervortreten lassen und Ew. Majestät alle Mög⸗ lichkeit abgeschnitten, mit derselben ein Verfassungswert zu vereinb= ren. Gott segne Ew. Majestät und gebe Gedeihen dem roßen Werke zum Heil und wahren Wohl unseres geliebten Bater⸗ landes. .
Mit dem bei uns feststehenden Wahlspruch, mit Gott für König und Vaterland, ersterben wir in tiefster Ehrfurcht und treuester An- hänglichkeit 2 52
; Ew. Majestät
allerunterthänigste.
Der Kriegerverein zu Fehrbellin — und Umgegend. Fehrbellin, den 18. Dezember 1848. ar,.
1426 Aller dur dug, mãchtigster, ie i reger: J
Auch wir, die (chrerbietgst Unterzeichneten, Lie wir nis ein- gestimmt haben in dag voreilige, wenn auch nicht immer bös⸗= willige Geschrei Cieler, welche die Wahl des verehrungswürdi= gen Ministeriums, Brandenburg“ als eine dem theuren Vaterlande unheilvolle zu bezeichnen wagten, nahen ung jeßt dem Throne, um für die von Ew. Königlichen Majestät aus väterlichem Wohl wollen verliehene Verfa ssung unseren heißen Dank auszusprechen.
* das Land, mögen die künftigen Vertreter desselben eines solchen Vertrauens sich auch werth und würdig zeigen und nun den Beweis der politischen Reife auch wirklich geben, von der bisher so viel geredet worden ist. ]
Ew. Königliche Majestät haben — darüber ist unter allen Wohl⸗ gesinnten nur Eine Stimme — mehr gethan, als nur erwartet werden konnte; möge das Land nun auch das Seinige thun.
In treuester Verehrung und lebenslänglicher Dankbarkeit ver= harren wir
Ew. Königlichen Majestät 66 getreueste Unterthanen. Parochie Teicha bei Halle, den 17. Dezember 1848. (127 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Aller gnädigster 3 und Herr! .
Abermals haben Ew. Königliche Majestät durch ein wahrhaft Königliches Gnadengeschenk — die dem Vaterlande huldreichst ver⸗ liehene Verfassung — uns den allerschönsten und un;weideutigsten Beweis von Allerhöchstihrer unverbrüchlichen treuen Gesinnung und Liebe gegeben, die in Ew. Königl. Majestät wahrhaft landesväter- lichem Herzen für Ihr treues Volk glüht. ;
Eine Liebe, der echte Preuße verkennt das nie, — die selbst durch die traurigste Verkennuͤng und durch den schwärzesten Undank einer rebellischen Umsturzpartei nicht vermochte, erkaltet zu werden. Wir fühlen uns aus tiefster Seele gedrungen, Ew. Königlichen Ma—= jestät aus vollstem Herzen für dieses Allerhöchste Geschenk Königlicher Huld und Gnade zu danken, und werden diesen unseren wahren und aufrichtigen Dank auch in Zukunft besonders dadurch bethätigen, daß wir die Liebe und das Vertrauen zu Ew. Königlichen Masestät in dem Herzen derer immer mehr aufrichten und stärken werden, die in unserem Kreise etwa durch Irrthum und böswillige Agitationen in demselben wankend gemacht wurden. 3
Möge unter Gottes Segen die Allergnädigst verliehene Ver= fassung auch für die fernste Zutunft unserem so kief zerrütteten Va= terlande zum wahren Heile gereichen. — .
In wahrer Liebe, in herzlicher und schuldiger Dankbarkeit und in der alten echten Preußentreue, die in uns noch keinen Augenblick gewankt hat, und die gar wohl auch ein Gedächtniß für die glor= reiche Geschichte unseres Königlichen Hauses hat, kämpfen und sie⸗ gen, leben und sterben wir mit Gott für König und Vaterland, und bleiben bis zum letzten Athemzuge unseres Allergnädigsten Königs und Herrn ; allerunterthänigste Diener.
Der Verein für König und Vaterland. Weißenspring, Unter⸗, Ober- und Neu-Lindow, den 18. Dezember 1848. (Folgen die Unterschristen.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr! Ew. Königlichen Majestät Allerhöchstem Throne nahen wir uns mit der ehrfurchtvollen Bitte: Für die unterm 5ten d. M. erlassene Verfassungs- Urkunde
unseren aufrichtigsten Dank huldreichst entgegennehmen zu
wollen. Ew. Königlichen Majestät ireugehorsamster Magistrat und Stadtverordnete. Polzin, den 12. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König!
Allergnädigster König und Herr! Ew. Majestät erlauben sich die Unterzeichneten, Allerhöchstdero treue Unterthanen aus dem graudenzer und kulmer Kreise, hiermit ihren aufrichtigsten, tiefgefühltesten Dank für die in diesen Tagen huldreichst verliehene Verfassung, in der wir alle Zusagen reichlich er⸗ füllt und des theuren Vaterlandes Wohl dauernd gesichert finden, zu den Stufen Ew. Majestät erhabenen Thrones ehrfurchtsvoll niederzulegen,
und ersterben als Ew. Majestät n rere, . Unterthanen. Rondsen bei Graudenz, den 12. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster,
Allergnädigster König und Herr!
Durch die von Ew. Maßststät verliehene Verfassung ist die letzte Schranke zwischen König und Volk gefallen. Die Rechte der Krone sind gewahrt, die Rechte des Volkes gesichert. Ein Gebäude für kommende Geschlechter, zum Schutze der Freiheit und zum Trutze der Frechheit, ist geschaffen.
Vom Rheine bis zur Ostsee stammeln Millionen treue Unter- thanen mit uns heißen Dank.
Die Pläne der Umsturz⸗ Partei sind durch die Auflösung der National⸗Versammlung gescheitert.
Die angeordnete Reviston durch die legislativen Kammern wird Gelegenheit geben, die preußische Verfassung mit den ferneren Be- 3 ff des deutschen . in engste Harmonie zu bringen, wodurch Preußen als erstes Glied in der Reihe des großen deutschen Staatenbundes erscheinen wird.
Der Stern des Hauses Hohenzollern wird auch ferner im hell- sten Glanze strahlen, und der schönste Demant in der Krone wird die Beglückung der Völker sein.
Wir werden in guten und bösen Tagen fest und unverbrüchlich
bleiben als Ew. Masjestãät wa,. treugehorsamste.
(Folgen 73 Unterschriften.) Weyerbusch im Kreise Altenkirchen, den 13. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! ö und Herr! . Ew. Majestät nahen die ehrfurchtvollst unterzeichneten Bewohner Sprembergs und Umgegend, um ihre Gestnnungen und Gefühle an den Stufen Allerhöchstihres constitutionelltn Thrones niederzulegen. Unser theures Vaterland, durch Zerwürfnisse, und besonders durch den Steuerverweigerungs-Beschluß ciner Frackiön der National-Ver= sammlung, an den Abgrund des Verderbens gedrängt, ist durch die ö und kräftig durchgeführten Maßregein Ew. Majestät einem geseßlichen Zustande wiedergegeben worden; Rllerhöchstoie seiben haben
(146 Unterschriften.)
durch die Ihrem treuen Volle - gewährte Verfassungs inrkunde die ihm verheißenen Rechte und e nnn, 33 kö Ew. 2
stät dafür unseren tiesgefühlten Dank und die Betheurung, daß wir uns mit erneuter Krast und erhöhtem Vertrauen an Al z constitutionellen Thron hingeben. 6 um Ew. amm. y nge allerunterthänigst treugehorsamste. (Folgen 269 Unter n Spremberg, am 18. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster . Herr!
Ew. Königliche Maßjestät sind durch die aus Allerhöchster Macht= vollkommenheit verliehene, lang ersehnte Verfassung den heißesten Wünschen aller wahren Vaterlandsfreunde entgegen gekommen und haben das unerschütterliche Vertrauen, welches ein treues Volk auf die hohe Weisheit und wabrhaft landesväterliche Fürsorge des durch Gottes Gnade ihm geschenkten Königs setzte, und welches auch in unseren Herzen unwandelbar lebte, vor aller Welt gerechisertigt.
Mit innigster Freude, mit der frohesten Zuversicht auf eine segensreiche Zukunft, nahen wir, als getreue Unterthanen, uns Ew. Majestät mit der unterthänigsten Bitte,
den tiefgefühlten Dank huldreichst entgegennehmen zu wol⸗ len, den wir auszusprechen uns gedrungen fühlen.
In tiefster Ehrfurcht ersterben wir als
Ew. Königl. Majestät allerunterthänigster. Der Magistrat. Schönlanke, den 16. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr!
Mit tiefster Betrübuiß vernahmen wir im März d. J. die aug⸗= brechende Empörung gegen unseren heißgeliebten König zur Zernich⸗ tung aller Rechte und Ordnung unseres Vaterlandes.
Unsere Gebete für unseren lieben König, Vaterland, Kirche und Schule, aus der die Unruhpartei, durch Entziehung der Konfession, Christum ausrotten wollte, sind durch die trüben Wolken in den Himmel und in Gottes Vaterherz gedrungen und haben Erhörung gefunden; daher leuchtet sein Antlitz freundlich unserem lieben König * Vaterland auf dem von Ew. Königlichen Majestät betretenen
ege. ?
4 innerem Herzensdrange angeregt, erlauben wir ung, unsere Dankbarkeit für die Oetrovirung der neuen Verfassungs⸗-Urkunde vom 5ten d. M. demuthsvoll vor Ew. Königlichen Majestät auszusprechen, wodurch die Wünsche der treuen Preußen mit gehäuftem Maße er- füllt, das Wohl unseres Landes begründet und das Volk mit neuer Liebe an Ew. Königliche Majestät halten wird.
Möge die reine christliche Liebe zu seinem Herscher, aus welcher diese Worte fließen, und unser gläubiges Gebet für denselben ein Balsam sein, der den tief geschlagenen Herzenswunden Ew. König⸗ lichen Majestät Milderung und Heilung gewährt.
Wir schaaren uns im Geiste um unseres Herrschers Thron und geloben feierlichst .
Ew. Königlichen Majestät Gehorsam und unverbrüchliche Treue; auch in den Tagen der Gefahr mit Gut und Blut beizustehen, wenn Ew. Königliche Majestät uns ruft.
Fürstenfelde, den 17. Dezember 1848.
Der Magistrat und die Stadtverordneten.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Königlichen Majestät nahen wir unterzeichnete Mitglieder des constitutionellen Vereins und sonstige Einwohner Ihrer getreuen Stadt Schwedt mit freudigem Herzen und mit dem tiefgefühltesten Danke für die Verfassung, welche Ew. Majestät, treu Ihren Verhei⸗ ßungen, Ihrem Volke am 5ten d. M., einem jetzt in Preußens Ge- schichte doppelt ruhmwürdigen Tage, verliehen haben.
Es ist gewiß dieselbe Gnade des allerhöchsten Gottes, die Ew. Majestät an die Spitze eines edlen und treuen Volkes gestellt hat, welche in Ew. Majestät landesväterlichem Herzen den Entschluß dazu hat reifen lassen, und wir sind also vollkommen und in jeder Bezie- hung berechtigt, Ew. Majestät als unseren hochgeliebten König von Gottes Gnaden zu verehren.
In diesem Gefühle unterzeichnen wir als
Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste.
Schwedt a. O., den 165. Dezember 1848.
(Folgen 64 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Königliche Majestät haben zu einer Zeit, wo das Vater land, von Parteileidenschaften zerrissen, bereits unrettbar dem Ab- grunde entgegenzugehen schien, durch die ergriffenen kräftigen Maß- regeln und durch Verleihung einer auf den freisinnigsten Grundlagen ö Verfassung das Vaterland diesem Abgrunde entrissen und haben dadurch zugleich dem bisher von uns bewährten unerschütter⸗— lichen Vertrauen, daß es Ew. Majestät wahrhaft um das Glück Ihrer Völker und um die Erhaltung und Entwickelung der Volksfreiheit zu thun ist, den schönsten Lohn zu Theil werden lassen. Während da⸗— her das ganze Land von Jubel erschallt, fühlen auch wir uns ver⸗— pflichtet, Ew. Majestät unseren heißen tiefgefühltesten Dank darzu⸗ bringen.
Gott segne und beschütze Ew. Majestät und das theure Va⸗— terland!
In tiefster Ehrfurcht verharren wir
Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste.
Der Magistrat und die Stadtverord⸗ neten, Ortsvorstände und Einwohner. Deutsch Wartenberg, den 14. Dezember 1848. (Folgen 37 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! ̃
Auch wir schlichte Landleute im äußersten Winkel der preußischen Monarchie haben dem bisherigen erfolglosen Wirken der zur Verein- barung der Verfassung berufenen Versammlung zusehen müssen, und es bangte uns ob deren babylonischem Wirken. ;
Wir vertrauten aber darauf, daß der alte Gott noch lebte, und unser Vertrauen ist nicht zu Schande geworden. Die Hand des Allmächtigen hat sichtbar Ew. Majestät in dem hohen Entschlusse ge⸗ stärkt, die bisherige Versammlung aufzulösen und dem getreuen Volle eine der freisinnigsten Verfassungen zum Geschenk zu geben, woran nur elende Wichte etwas vermissen werden. Wir erfreuen uns und wir sind sicher, die unendliche 1, aller Preußen erfreuen sich mit uns äber dieses Königliche Geschenk, das auch dem Ackerbauer eine bessere Zukunft verspricht und. a Hiervon so fest über- zeugt, erdreisten wir uns, den innigsten. Dank an die Stufen des
Thrones niederzulegen und den Allm ger zu bitten, Ew. Maje tät ferner in seine Dbhut zu nehmen, und daß er nicht nachlasse, unserem
eliebten Könige im Baue deg großen Gebäudes zum Glücke von illionen Trost, Geduld und Beistand zu verleihen. Dies sind unsere einfachen Herzenswünsche, unsere Meinungen. Es lebe 2 unser m König! n tiefster Ehrfurcht ersterben 2 * Königlichen Majestät . allerunterthänigste Eingesessene des Amtes Liedern im Kreise Borken. (Folgen 460 Unterschriften. )
Liedern, den 12. Dezember 1845.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnãdigster König und Herr! ̃ ;
Ew. Maßestät nahen sich in tiefster Ehrfurcht die unterzeichneten evangelischen Geistlichen der Provinz Posen als treue Unterthanen mit der ehrerbietigen Versicherung, daß sie zu Ew. Majestät, als ihrem Könige von Gottes Gnaden, stehen und stehen werden in un— erschütterlicher Liebe und Ergebenheit.
Wenn ea in Gottes unerforschlichem Rathe beschlossen sein sollte, daß die schweren Prüfungszeiten, welche über Ew. Majestät und un⸗ ser gesammtes Vaterland gekommen sind, noch längere Dauer haben sollen, wir werden niemals ablassen, wie bisher, Herzen und Hände im Gebet zu erheben, daß der Herr im Himmel an Ew. Majestät erfülle das Wort: Den Aufrichtigen lässet Er es gelingen! Wir werden niemals ablassen, nach der Kraft, die der Herr uns darreicht, in unseren Gemeinden dafür zu wirken, daß die Saaten des gött- lichen Wortes nicht zertreten werden von denen, die nach Untreue sinnen, und die, um das treue Volk dazu zu verführen, ihm zuerst die Liebe zum göttlichen Worte aus dem Herzen nehmen wollen.
Es drängt uns, in dieser schweren Zeit Ew. Masestät unseren allerunterthänigsten Dank auszusprechen für die treue Fürsorge, mit welcher Allerhöchstdieselben als Schutz- und Schirmherr unserer evan⸗ gelischen Kirche das Heil derselben auf dem Herzen getragen haben. Mag das Verhältniß der Kirche zum Staate ein neues werden durch den Umschwung der Zeit, unsere dankbare Liebe zu Ew. Majestät und dem erhabenen Hause der Hohenzollern wird sich bewähren in der alten Preußentreue, die in guten und bösen Tagen allem Unheil im Lande wehrt, mit dem alten Wahlspruch:
Mit Gott für König und Vaterland! In solcher Gesinnung sind und bleiben wir, wohl eingedenk un-
seres Eides, Ew. Königlichen Majestät etreue Unterthanen. (Folgen 141 Unterschriften.) Im November 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König, Allergnädigster König und Herr!
Gleich vielen Tausenden begrüßen auch wir die uns von Ew. Majestät verliehene Verfassung mit lautem Jubel.
Ew. Königliche Majestät haben durch das Verfassungs⸗Gesetz das theure Vaterland vor den Gräueln der Anarchie gerettet, es wahrhaft frei und glücklich gemacht.
Geruhen Ew. Majestät dafür unseren tiefgefühltesten Dank und mit ihm die Versicherung unwandelbarer Liebe und Treue Allergnädigst entgegenzunehmen, womit wir ersterben als
Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste.
Beckern, Kreis Ohlau, den 12. Dezember 1848.
(Folgen 21 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmãächtigster, Allergnädigster König und Herr!
Ew. Majestät haben unser theures Vaterland Preußen von dem Rande des Verderbens, in den es lange Zeit hinabzustürzen drohte, durch die Allerhöchste Verleihung der Verfassungs⸗-Urkunde gerettet. Alle treuen Unterthanen sind über diesen Akt der Königlichen Huld und Weisheit entzückt und legen ihren tiefgefühlten Dank an dem Throne Ew. Königlichen Majestät ehrfurchtsvoll nieder.
Auch wir Bewohner der an Ew. Majestät mit unerschütterlicher Treue hangenden Uckermark wagen, diesen Dank vor Ew. Majestät auszusprechen, und bitten Gott, den Lenker und Erhalter unseres Lebens, daß er auf diesem Werke Ew. Majestät seinen vollen Segen möge ruhen lassen und unser Vaterland durch dasselbe vor ähnlichen Stürmen bewahren, denen es jetzt unter seinem gnädigen Beistande und durch Ew. Majestät landesväterliche Fürsorge entgangen ist.
Indem wir geloben, auch ferner nach dem altpreußischen Wahl
spruche: Mit Gott für König und Vaterland! zu leben und zu sterben, unterzeichnen wir uns Ew. Majestät treugehorsame Unterthanen. (Folgen 51 Unterschriften.) Zehdenick i. d. Uckermark, den 16. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König, Allergnädigster König und Herr!
Mit wahrer Herzensfreude und mit unendlichem Jubel haben wir, die unterzeichneten Einwohner der Stadt Zehden und Umgegend, die von Ew. Königlichen Majestät uns gegebene Verfassung begrüßt, welche dem wühlerischen Treiben und den anarchischen Bestrebungen in unserem Vaterlande, Gott sei Dank! nun endlich ein Ziel gesteckt hat, und die uns zu der freudigen Hoffnung berechtigt, nunmehr einer besseren und glücklicheren Zukunft entgegen gehen zu können.
ö Für diese Handlung, durch welche dem Volke ein so überaus schönes und wahrhaft nothwendiges Geschenk zu Theil wurde, für diesen Akt der Königlichen Machtvollkommenheit fühlen wir uns ge⸗ drungen, Ew. Königlichen Majestät unseren tief empfundenen Dank hiermit darzubringen, begleitet von der festen Versicherung unseres unerschütterlichen und unverbrüchlichen Festhaltens an Königthum und
Gesetz. Ew. Königl. Majestät treue Bürger in Zehden und
Umgegend. Zehden, den 13. Dezember 1848. (Folgen 53 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König e rg s z Ew. Königliche Maßestät wollen es den Unterzeichneten gestatten, daß sie, gedrungen von den innigsten Gefühlen des heißesten Dankes und der ehrfurchtsvollsten Liebe, zu Allerhöchstihrem Throne nahen, um an demselben, obgleich Bewohner eines kleinen Dörfleins, auch ihre Beweise der festesten Treue und unwandelbarsten Ergebenheit für ihren Herrn und König niederzulegen. Nie sind wir wankend geworden in dem festen Vertrauen zu Ew. Königlichen Maijestät hochherzigen Verheißungen, obgleich es auch in unserer Gegend nicht an Solchen fehlte, die auf alle Weise ung das⸗
1427 selbe zu rauben suchten. Ew. Königliche Masestät haben die unerschütterliches Vertrauen durch die e n w 4 —ů Verfassung aufs glorreichste gerechtfertigt und dadurch unserer Liebe, Treue und Anhänglichkeit an Ew. Majestät geheiligte Person und Allerhöchstderen erhabenes Haus die sestesten Säulen gegeben. Stets werden bei dem Namen Friedrich Wilbelmis JV. unsere Herzen vell innigsten Dankes und der heißesten Ehrfurcht und Licbe
erglühen, und unsere Kinder sollen von uns gewöhnt werden, nur mit Ehrerbietung von ihrem angestammten Herrscherhause, den Ho⸗ henzollern, zu reden, dam: unser theures Vaterland nie wieber an den Rand des Verderbens, von welchem, Gott sei Dank! dasselbe so ben durch das weise Walten uaseres guten Könige gerettet worden,
gelangen könne.
ach unserer Väter Weise wollen wir wieder die deutsche Treue zur Wahrheit, machen und nie aufbören, zu beten: der Allgütige möge mit seiner Gnade unseren sein hohes Haug vollkömmlichst segnen,
erfreuen erhalten.
und mächtig Ja, Gott segne König und Vaterland!! Mit unendlicher Verehrung und aufopfernder Hingebung erster⸗
ben wir als ; Ew. Majestãät allerunterthänigste und treugehorsamste. Alt-Raudten, Kreis Steinau, Regierungs- Bezirk Breslau, den 15. Dezember 1848. (Folgen 34 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Die unterzeichneten Einwohner von Globig und Dornau fühlen sich in ihren Herzen gedrungen, Ew. Majestät für die Auflösung der National-Versammlung und für die Verleihung einer Verfassung ihren innigsten und unterthänigsten Dank darzubringen. Wir erkennen beide Maßregeln als nothwendig und als heilsam für das geliebte Vaterland an. ö
Wir sind entschlossen, festzustehen in Liebe, Treue und Gehorsam gegen unseren hochverehrten König und Landesvater, den Gott uns gegeben hat, und von dem wir aus Erfahrung wissen, daß er ein Herz hat für sein Volk.
Wir flehen endlich zu dem Allmächtigen, daß er Ew. Majestät in seinen gnädigen Schutz nehme und mit Segen kröne für und für.
In tiefster Ehrfurcht
Ew. Majestät getreue Unterthanen. Globig und Dornau bei Wittenberg, den 12. Dezember 1848. (Folgen 25 Unterschristen.)
Auerdurchlauchtigster, Großmächtigster König!
Allergnädigster König und Herr! Ew. Majestät haben durch die Allerhöchste Verordnung vom sten d. M. die zur Vereinbarung der Verfassung berufene Versamm= lung aufgelöst und durch diesen zur bedauerlichen Nothwendigkeit ge⸗ wordenen Aft des Königlichen Rechts die frech angetastet? Würde 2 Krone und das bedrohte Wohl des Vaterlandes entschlossen ge⸗ wahrt. Ew. Majestät haben ferner, den dringenden Forderungen des öffentlichen Wohles entsprechend, eine Verfassung für unser Vater= land erlassen und verkündet, die selbst die kühnsten Hoffnungen be= friedigen muß. . Geruhen Ew. Majestät, den unterzeichneten getreuen Bürgern dieser Stadt huldreichst zu gestatten, bei biesem großen Erei nisse ihren ehrfurchtsvollsten Dank filr Ew. Majestät . Entschlüsse auszusprechen.
In tiefster Ehrfurcht zeichnen Ew. Majestät allergetreueste Unterthanen. (100 Unterschriften.) Schkeuditz, in der Provinz Sachsen, den 17. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König und Herr!
Mit großer Sorge und Betrübniß haben wir in jüngster Zeit dem Treiben einer Fraction der National -Versammlung zugesehen und es bitter beklagt, daß diese Volksvertreter aus Mangel an Va— terlandsliebe das uns verheißene große Werk so lange zurückzuhalten vermochten. Doch Ew. Majestät Weisheit haben die Anschläge der Verirrten zu nichte gemacht und durch die Verfassung vom 5ten d. M. . . der Liebe zwischen König und Volk von neuem fester ge= nüpft.
Wir fühlen uns gedrungen, Ew. Masestät hierfür unseren tief= gefühlten Dank auszusprechen und Allerhöchstdieselben ehrfurchtsvoll zu bitten, unsere Versicherung huldreich aufzunehmen, daß wir in unwandelbarer Liebe und Treue verharren
Ew. Majestãt treugehorsamste . Amts⸗Versammlung. Amt Hattingen, den 15. Dezember 1848. (Folgen 31 Unterschriften.)
Majestät!
Die Befürchtungen, welche in dem preußischen Volke durch die energischen Maßregeln Ihres Ministeriums vielfach hervorgerufen sind, hat die von Ew. Majestät uns verliehene Verfassung glänzend wider legt. Wer bisher besorgte, daß reactionaire Bestrebungen denselben zu Grunde liegen, ist zum Vertrauen zurückgeführt, und wer an der Unverbrüchlichkeit des Königlichen Wortes nicht zu zweifeln vermochte, sieht alle seine Hoffnungen erfüllt.
Aber auch das Prinzip der Vereinbarung wird in der nachträg⸗ lichen Reviston der Verfassung durch die bereits berufene gesetzgebenbe Versammlung gewahrt. Mit Freude und Stolz erfüllen wir die uns hierdurch 3. te schöne Pflicht:
Ew. Majestät unseren tief gefühlten Dank und das vollste Vertrauen aus vollem Herzen auszusprechen. Belgard und Wollin in Ponmern, den 11. Dezember 1848. (Folgen 235 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Königliche Majestät haben unterm 5ten d. M. Ihrem edlen Preußenvolke eine Versassung gegeben, die alle Wünsche und Bedürf— nisse gewiß aller treuen Bewohner des Landes befriedigt. Was wir lange, gewünscht, was wir zur Ruhe des Landes ersehnt, haben wir plößlich durch Hochherzigkeit Ew. Königlichen Majestät erhalten. Diese Verfassung, die an Freimüthigkeit und Volksbeglückung die kühnsten Erwartungen befriedigt und die Grundrechte des deutschen Volkes anerkennt und garantirt, ist auch zu uns, den Bewohnern des Guldenbachthales (Bürgermeisterei Windesheim) gedrungen und hat 3 nta mit Dank und Hingebung für Ew. Königliche Maje stät erfüllt. ͤ Geruhen Ew. Maßjestät, den getreuen aufrichtigen Landleuten zu
König von Gottes Gnaden und . Wort, dem wir mit vollem Vertrauen geglaubt haben, ist a.
gestatten, bei biesem großen und freudigen Ereignisse ihren ehrfurchts-= vollsten Dank gegen Ew. Majestät auszusprechen. Wir bitten den allmächtigen Gott, daß er die auf den freisten Grundlagen ruhende BVerfassung fegnen, das Band des Vertraueng und der Liebe zwischen König und Volk fester knüpfen und der Krone wie dem Volke seinen dauernden Segen angedeihen lassen möge. Wir ersterben in tiefster Ehrfurcht, Treue und Liebe Ew. Königl. Majestät treugehorsamste Bewohner ber Bür germeisterei Windesheim. . 2 (165 Unterschriften). Windesheim, im Kreife Kreuznach, den 13. Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und * 1 ⸗ Das von Ew. Majestät am 11Iten v. M. an uns gerichtete
zur. Wahrheit geworden. Ew. Majestät haben uns eine Verfassung gegeben, welche wir als das Werk hochherziger Freisinnigkeit mit wahrhaftem Jubel begrüßt haben.
Ew. Majestät brlugen wir unterzeichnete Bewohner des Kreises
Schwetz in Ehrfurcht dafür unseren innigsten Dank bar.
Wir verharren in tiefster Ehrerbietung Ew. Majestät gehorsame
Unterthanen. 4 490 Unterschriften.) Schwetz und Neuenburg a. d. Weichsel, den 15. Dezember 1848.
Königliche Majestät!
Ew. Königl. Majestät haben unter dem ten d. M. die zur Vereinbarung der Verfassung berufene Versammlung aufgelöst, nach⸗ dem es zu unserem Schmerze unzweifelhaft geworden war, daß das heiß ersehnte Ziel auf dem Wege der Vereinbarung, ohne die drin⸗ gendste Gefahr des Vaterlandes, nicht länger erstrebt werden könne. Darum erkennen wir Unterzeichneten es an, daß die Auflösung aller staatlichen und sittlichen Ordnung, welche schon hereinbrach, einzig und allein durch die That aufgehalten werden konnte, welche Ew. Majestät vollbrachten, indem Sie dem Lande eine Verfassung verlie⸗ hen, wie sich einer solchen kaum die freiesten Völker Europa's rüh⸗ men dürfen. Diese ist uns jetzt der Rettungsanker, an welchem wir halten wollen um — so viel an uns liegt — mitzuhelfen zur Wie⸗ e,, der Kraft, des Glückes und Ruhmes, deren unser Va⸗ terland edarf, wofern es der Mission, welche ihm die Vorsehung für die Fortbildung der europäischen Kultur Üüberwiesen hat, genügen soll. Gott verleihe Ew. Majestät und uns die nöthige Kraft zur Ausdauer, die zum Ziele führen wird und muß.
Mit tiefster Ehrfurcht
Ew. Majestät treu ergebene. . — ; (Folgen 92 Ünterschriften.)
Hennef im Kreise Siegen und Dransdorf im Kreise Bonn, den 9. Dezember 1848.
t Masestät! Mit dem höchsten Jubel begrüßten die Unterzeichneten die Nach⸗ richt von Ew. Königlichen Majestät Allerböchsten Botschaft, der zu= folge die zur Vereinbarung der Verfassung berufene Versammlung aufgelöst und eine Verfassungs- Urkunde für den preußischen Staat verliehen worden ist.
Wir theilen mit Allen, denen Ew. Majestät Ehre und Ansehen, so wie das wahre Wohl des Vaterlandes, am Herzen liegt, die freu= dige Ueberzeugung, daß durch diesen entschiedenen, eben so von rubmwürdiger Weisheit als landes väterlicher Fürsorge zeugenden Schritt die durch unheilvolle Verblendung gelockerten Bande der Ordnung und des Friedens am sichersten befestigt, das gestörte Ver⸗ trauen am kräftigsten gehoben und im treuen Zusammenwirken von Krone und Volk auf Grund der Allerhöchst verliehenen freien Staats- Verfassung unser Preußenland in neuer Kraft erstehen, zur höchsten Blüthe sich erheben und den alten Ruhm seines Namens auf die ern, 3 werde.
enehmigen Ew. Majestät unseren aufrichtigsten Dank i dem heißen Wunsche: . , , m . Gott erhalte, stärke, segne unseren König! die Versicherung unserer unverbrüchlichen Treue. Es verharren in der tiefsten Ehrfurcht Ew. Föniglichen Majestät unterthänigste Mitglieder der evangelischen Gemeinde ; Hüth - Millingen. Hüth und Millingen (bei Rees), am 9. Dezember 1848. (Folgen 24 Unterschriften.)
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Mit banger Sorge über das Schicksal unseres Vaterlandes sahen wir im vorigen Monat der Zukunft entgegen, und auch die ersten Tage dieses Monats schienen das Dunkel nicht erhellen zu wollen. Da auf einem Male und, bei uns wenigstens, ganz unerwartet ver— künden Ew. Königiiche Majestät die so freisinnige Verfassung vom sten d. M., die den Feinden des Vaterlandes gewiß ein härterer Schlag ist, als sie einen solchen je erfahren haben mögen. Es ist nun allen Freunden des Rechts und der Ordnung ein Punkt gegeben, an dem sie sich wiederum halten und gemeinsam für des Vaterlandes Wohl wirken können.
Ew. Königlichen Majestät fühlen wir uns gedrungen und haben dazu von den hiesigen Gemeindegliedern Auftrag, unseren allerunter⸗ thänigsten Dank für diese Verfassung auszusprechen und zu versichern, daß wir in unwandelbarer Treue und Dankbarkeit verharren als
Ew. Königl. Majestät gehorsame Unterthanen.
Sommerschenburg im Kreise Neuhaldensleben, den 16. Dezem- ber 184.
(Folgen die Unterschriften des Ortsvorstandes.)
,,, König! Allergnädigster König und Herr!
Ew. Majestät haben durch Verleihung einer Verfassung uns mit den wärmsten Gefühlen des Dankes erfüllt. Nachdem das Land bis an den Rand der Anarchie getrieben worden, hat diese große That die gesetzliche Ordnung wiederhergestellt und das Ver⸗ frauen zu einer glücklichen Zukunft des Vaterlandes wieder erhoben und befestigt; Tausende, welche, irregeleitet durch die Künste der Lüge, überall nur das Gespenst der Reaction erblickten, sind durch die ge⸗ wissenhafte Gewährung der gemachten Verheißungen von ibrem Irr= wahne geheilt worden und werden hinführo desto fester stehen in der Treue zu ihrem Königlichen Herrn. Wir aber, die wir im Hinblick auf die Tugenden nn. Fürsten, durch die kein Volk der Erde mehr gesegnet worden, als unser Baterland, in dem Vertrauen zu dem Kö= niglichen Worte nie haben wankend werden können, wir knüpfen an die Erfüllung dieses Wortes die gläubige Hoffnung, daß die gütige Vorsehung in Ew. Majestät nicht blos den Gründer der neuen Staatsform gegeben hat, sondern auch noch lange den Beschützer der⸗