1849 / 22 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Tage 92 Menschen an der Cholera erkrankt und von diesen

616

122

Zur richtigen Würdigung der in der heutigen Nummer ber Ber. lin if⸗ en N 66 enthaltenen irrthümlichen Mittheilung, nach welcher bei den hier stattsindenden Konferenzen der Seminarlehrer

Hierauf: Die gefährliche Tante, Original⸗Lustspiel in 4 Abth., von Albini. Anfang halb 7 Uhr. . Montag, 22. Jan. Im Schauspielhause. 13e Abonnements⸗

Hierauf: Der Rech⸗

Italien. Nom, 8. Jan. (Franz. Bl.) Die päpstliche und Direktoren der Direktor des katholischen Seminars zu Büren, Vorstellung: Ein Arzt, Lustspiel in 1 Att. prif datirt aus Gasta vom 1. Januar, wurde vom Volk von Herr Köchling, förmlich gegen jede Einmischung des nungsrath und seine Töchter, Lustspiel in 3 Abth., von Feldmann. S liechehüren herabgerissen. Es verbrannte die Papierstücke auf Staats in die Angelegenheiten der Schule Protest ein- Anfang halb 7 Uhr. wn, g, und. bemächtigte sich dann aller Kardinalshüte in gelegt haben soll, weil sie allein den Bischöfen und J en Hatmacherläden. Unter allgemeinem Jubel wälzte sich die halbe der Kirche untergeben sei, veröffentlicht der unterzeichnete Pro⸗ Königsstädtisches Theater. r, in die Gegend der sirtinischen Brücke, von wo die Kar- tokollführer bei der am 16ten d. M. stattgefundenen Konferenz nächst⸗ Sonntag, 21. Jan. Die Töchter Lucifer's. Großes phanta— Strohmänner gesteckt, in den Fluß n, , . folgenden wörtlichen Auszug aus dem betreffenden Protokolle:. stisches Zauberspiel mit Gefang in 5 Abtheil. (12 Tableaux), von len werden im ganzen Kirchenstaat e , ; „Direktor Köchling reicht hierauf die beiliegende schriftliche Ver⸗ W. Friedrich. Mustk komponirk und arrangirt von Ed. Stlegmann. ein Central-Ausschuß gewählt und in voller wahrung gegen die bei der gestrigen Sitzung angenommene Fassung (Decorationen und Kostüne neu. Mit neuen scenischen Ausschmük⸗ des ersten formulirten Satzes der Denkschrift: „Der Staat sorgt durch kungen und Couplets.) Franz. Bl.) Heute eröffnete der Groß vollständig organisirte öffentliche Semingrien, für die Bildung der Montag, 22. Jan. Die Töchter Lucifer's. ursprach in seiner Eröffnungsrede, daß Volksschullehrer“ ein, in welcher er die Betheiligung und den recht⸗ Mittwoch, 24. Jan. (Italienische Opern⸗-Vorstellung.) Norma. ver sp'iunud, 1 1 . / * * 09 3. 8 = I h 2 h . k. ö 64 . ig, ch . , ,, . giakellgrepublik aller Übrigen italienischen mäßigen Einfluß der Kirche auf die Organisation der Seminarien Oper in 2 Akten. Musik von Bellini. (Sgra. Emilie Dielitz. Kö⸗ gJiilnlsletpudi ö 1 1 * h h h 2 2. J 2 X . . gewahrt wissen will.“ . niglich sardinische Kammersängerin vom Hof-Theater zu Turin: Berlin, den 20. Januar 1849. Norma, als Gastrolle.) sab on,. 9. Jan Enal. B Hortugal Fürbringer ö ; . bon, 9. Jan. (Engl. Bl.) Portuga Für 9 Meteorologische 6 ga Pr ĩss gemi Di ; e Beobachtungen. Di zrtes haben den nämlichen Präsidenten Seminar-Direktor aus Bunzlau. gisch ch ng etaire gewählt, wie voriges Jahr. Die Kom⸗ . 849. Morgens Nachmittag Abends Nach einraliger 9 . . . ; 38 2 ; beheben, ben die Antworts-Adresse auf die Thron⸗ liche gchausvier 19. Jun. 6 hr. 2 rr. 10 unt. te obacktunts. der Deputirtenkammer is schon zu königliche Schauspielt. . k 5 ; . 2 eputirtenkammer ist es schon zu ö ; ö ig 64 . ( 6 9 91 . V Luftdruck ..... 336, 79“ Par. 337,38 par. 338,05 Par. Guell wr me 4 R. nanz⸗Maßregeln 9 kommen, eine ernste Ve . Sonntag, 21. Jan. Im Opernhause. 12te Abonnements⸗Vor⸗ n , , hs n, 6 3“ n. B, ss R. Fier, O, 20 n. ach der Wahl sämmtlicher ständigen Kom- stellung. Robert der Teufel, Oper in 5 Abth. , nach dem Französi⸗ . 29e u. 280 R. 2 te, niodennktusc schen, von S cribe und Delavigne, übertragen von Th. Hell. Musikł PDunstsũttigzuns 6 . 72 pot 73 pot Aus dũnstung wader und 5 kleinen von dem Königlichen General- Musik⸗ Direktor und Hof Fapellmeister K r fh trüb trüb rere . La) Meyetrbeer. Die Ballets sind von Ph. Taglioni. Anfang 6 Ubr. J / Sw. S vv Sw. Wämwmeweeckhzel t. 6, Im Schauspielhause. 121 Abonnements⸗ Vorstellung. Alles Wolkeuzutz. .. K—— ͤ . ö für Andere, Original- Lustspiel in 1 Alt, von Ch. Birch Pfeiffer. Tagesmitiel- 337,41“ Par.. 4 5,87 R.. 4 2,87 R... 75 pCt. Sw. . . 28 ; . 5 ; 6 R r c SC POM 20. M G πλωũ. Kiücrks e nm khan - ACE CM. I ; Stamm- Actä er. Aapilal. 32777 Erioritäts - Aelien. Adfîal., 85 52 H * . . . J J 35 . J Tages - Cours 7 ce es - Cour s- Der Reinertrag wird Krach ersolętar Bekauntm. 3 24h 2 , , w, . . 6 6 e 52 * Stmmtliehę, rioritäts 23 erden lurch ü / Die mit 35 pCt. bez. Actien zind v. giaat gar 3 , ce. jäkhrliche Vearloosung* 100 pCt. amortis. ͤ . ö z 24 87 z Berl. Anhalt Lit. B. 6,090, 000 4 - S0 be. Berl. Anhalt ö 1111. 300 1 87 a hbæ. do. Hamburg ...... 8, 00, 000 4 603 . do. Hamburg J o. H. 009 4 / 982 tettin -Starg 4, 824, 00 4 89 b2. u B 4 l, O00, 000 45 882 b do. Stettin -Starg. . Sð2J. . . do. Potsd. Magd... 4,0060, 000 4 -— 604 bz. u. G do. Potsd. Magd. .. 2.367, 2090 4 31 6 ö o' hoh 3 3.132, 8900 5 85 ö Magd. Halberstadt.. 1,700, 909 4 11235 n do. do. . 36'396 13 . . 230036 ö ttine 1 01665 14 40 do. Leipziger ..... 2, 300, 060 4 do. Stettiner. ..... 00.9 5 z Hats Han,, 9909,99 Magde. Leipziger. as, 000 4 ö Göjlnn - Minden.. . . ..... 13,090, 000 33 793 4. Halse- Thüringer .... 1,00, 090 43 86, ö do. Aachen .. ...... 14.500, 0900 4 547 a 53 8. Söln Minden 3. 56; 4, 50 4 925 6 Bonn 131 1,951, 200 5 Rhein. v. Staat gar.. 1.217, 600 35 . . 2 . = 36. ; . . 5 13 . . 2 157 250 1 . BPüsseld. Elberfeld. . 1.400, 000 4 do. 1. Frioritst. .. 2.1587 / ] 2. Briet. geld. Gex. ,, 1390, 006 4 38 4 do. Stamm- Prior. 1.250, 0600 4 mn ? 903 P nö, . 10,000,000 33 / 72 ba. u. G Düsseldorf-Elberseld. l, 00, 50 4 . u 905 40 vweigbahn 1.500, 90080 4 Niederschl. Märkisch. 4, 175, 000 4 S7 ba. u. B Sure ; P03 doo. weigh i e , ! J 3,500,000 5 987 5b⸗ 61 89 Oberschl. Lit. A. 2 2, 253, 100 33 U 91 * do. d O. . 2 30 5 28 h 3 a 7 J . do Lit. B 2.400.000 31 J do. IIl. Serie. 2, 300,000 5 945 C. 919 ö do. Zweigbahn 252, 000 4 sel- Oderberg. .... 2009009 4 m,, , . Breslau Freiburg . 1,706, 0090 4 . . do. . do. 218. 900 68 187 B 1314 Krakau-Oberschl.. .. 1.506,B, 000 4 . Oberschlesische n ,,, . 125 Berg. Märk. ... ..... 4, 000, 0900 4 59 6. Krakau - Oberschl. . zen 999 1 2, n bi ö Stargard - Posen ..... 6, 0090, 000 35 714 v2. Cosel . . 5 e. . n Brieg - Neisse .. ...... 100, 000 4 / . . Steele Vohwinkel. .. 325. K D ö ̃ do. do. II. Serie. . . 375,000 5 ae e 0nd. w 14 Breslau - Freiburg. 4600, 000 4 w . Rogen. . . . 10. Vart. Soo FI. 4 73, . Magdeb. Wittenh. . .. P 4599. 000 1 90 435 6 n ö ö , . Aäachen-Mastricht ... 2,750, 000 4 30 6 r ae, or. 85 / Leipzig Dresden ..... t, 500, 00 1 . . Ausl. Quitlum & bog. / P Lud w. Bexbach 24 FI. 5, 526, 0090 4 = 1094 10 . ö. . . Posther 26 FI. 18.000 360 1690 . kiel Altona.... Sp 2, 069, 099 4 89 6. 1 1 * II. 3 79 1Unt. * 7 . ) §rllt ö. 4. * ö. 4 . 6. * 3. 1 9 . ; ; . Imsterd Rotterd FI 3 599 9000 1 02! 2 J 1 . Friedr wilh Nordb. 8, 000, 600 1 95 39 z j 2 39 2. NM. . ö 36 * -. 3 ö. 9 U P Friedr. 2 . ö ö 15* . Mecklenburger Thlr. 4,300,090] 4 355 6 a. . i. 131 RK. Bad. do. 35 FI. . ; ; . Schluss- Gourse von Cöln-Minden 79 e von Preussischen Bank- Antheilen g3 bz. u. q . blieb an heutiger Börse abermals günstig und alle Eisenbahn- Effekten haben sich wiederum etwas im Course gehoben. In Friedrich- Wilhelms - Nordbahn viel Geschäft konnte . über dem gestrigen Schlufs- Cours behaüpten, nachdem mehrere Schwankungen stattfanden. 22 S500 Fl. . 73. 738. Friedr. Wilh. Nordbahn 384. 38. Bexbach Holl. Int. 493, z, Zproz. 593, 5 Span. Ardoin⸗ 11, märtige 681 Glo. Köln⸗Minden 81. S0. ' i,, , , . Saif, 8 . . J 3 C. R. , 3. Stiegl. 803. Oest. Met. 5proz. 37, 5. 2 Jan. Holl. und Kaiserl. Dulaten 967 Bi. Hamburg, 18. Jan. Zhproʒ. p. C. 79 Br., 8 G. E. R. 101. . *. tiegl . est et. 5p . Lounlsd'or 1125 Gld. Poln. Papiergeld 999 Vr.,, yz G. Dän. 65 Bre, dz G. Ardoins 95 Br., Rt. G. Proz. zs, 33 *. . ö knoten 904 bez. Staats⸗Schuldscheine Z3proz. 195 Gr., 195 G. Hamb. Berl. 60 Br., H0 G. Berge⸗ Madrid, 10. Jan. 3 76 1915. 556 19. nge⸗Präm.⸗Sch. a 50 Rthlr. N Gld. Posen. dorf 68 Br. Altona-Kiel 887 Br., 885 G. Mecklenburg Madrid, 12. Jan. 356 193 hbez. u. Br., do. 35 proz. S1 bez. u. G. Schles. 36 Br. . , . oi, bez. u. Br., do. Lit. B. 4proz. 923 Br., Fonds, vorzüglich russ. und span,, bleiben beliebt. Eisenbahn⸗ ? Actien etwas niedriger und nicht begehrt. ö . alte proz 913 Br do ö 49 52 3 k 2 C Sg A2è Horn sirl Markt ⸗Berichte. h riese alte 4 proz. 31* , o. neue 4proz. Paris, 16. Jan. 3proz. fiel auf 45. 35. proz. siel auf , n ales, n, ,. do. 560 Fl. 74. S5 (Anleihe 75. 55h. Bank 1686. Belg;, proz. S7. Spaun Berliner Getraidebericht vom 20. Januar. ch⸗polnische Schatz wohlig at nen 36 pCt. 70 Gld. 3proz. 28 (gestiegen in Folge der Nachricht der Niederlage Cabrera's) Am heutigen Marft waren die Preise wie folgt: Lill. . u. B: gan. 94 bez. „n Gld. Römische 663. . . . Weizen nach Qualität 52 56 Rthlr. Freib. S5 hz. Niederschl. Märk. 71 Br., Nord 390. Orleans 702. 50. Rouen 435. Straßburg 331. 25. Roggen loco 26— 27 Rthlr. . . 95 3 ; Ost⸗ Rhein. (Göln⸗ Lyon 370. Basel 83.75. 9. p'cgrkthsafst S2 po. 2s Rthlr. Br. ö S f ) 8 90 35 3. Ii 2 9 3 . ö . . . . . ö ; 8 9 ; . 9 3 . J . . Paris, 17. Jan. Zproz. 15. 70. 5proz. 75. 40., (Anleihe Gerste, große, loco 22 234 Rthlr. w 6 38 Br. Friedrich- Wilhelms⸗ 75. 15.) Bank 1700. Belg. 5proz. 87. Spanische innere 193 kleine . bez. u ld. Römische 677 . Hafer loco nach Qualität 15–-—- 19 * r. ; , ö. . . ömische 673. . Hafer loch nad Alite . 44 17, Jen, bis 4 Uhr. Met. sproz; öh, , Fäpäsz. Rord 388.75. Orleans 710. Rouen 437. 50. Straßburg „p. Irühsahr 43 pfl, 15 Rthlr. Br. nl. 3a: 1605, 151, 39: 89, 90. Nordb. 1014, 15, 13. 932. 50. Erbsen, Kochwaare 30 34 5 7 ) ail, 68, tir ,, . . . 2*nr F r re 28-29 r. . z, 66. Livorno 673, 3. Pesth 66, 67 London, 17. Jan. Zproz. Cons. p. C. 903, 893. Z aproʒ. . Futterwaare ö ö th . 2, 903 h 3 291. 283 Pass. 33 Bras ha, Chili Rüböl loco 137 a 3 Rthlr. Br. u. bez. . . ); ö 90. Ard. 16. 3 proz. 295, 283. Pass. 35. Bras. 7. ) 135 a 13 Rthlr ; 1374. Augsburg u. Frankfurt 112. Ham 209. Mex. 27, 26 „p. diesen Monat 135 a 13 Rthlr. 6 1 . Fonds bi Cons. p. C. wurden zu 895, „Jan. / Febr. 13 Rthlr. Br. u. be.

1

Wegen ger Beschäigung an der Donaubrücke geht der Zug von Florisdors ab, wesha b die Briefe schon um 2 Uhr zur Post müssen. Fonds und Bank-Actien sehr beliebt und höher. Rordbahn Fremde Valuten gut zu lassen.

Dr. Part. Oblig. 73 Gld.

1

deipz.

ö. B. A. 1413, Br, Leipz. Dr. E. A. 987 Br. Sächs. Baver. . 758 GlId . Sa 9x Schles. 56 G.. Chemnitz * Riese 24 Br., 23 G. öban- Zittau Br.. Nagb. Teipzig 165 Br. Berl. An. A. .

B. 81 Br.

211 102 Gld.

Altona⸗Kiel 89, Br., 85 Gld. A. 933

Wreiß. B preuß. B. 21. ;

M

2 ,

Deß. B. A. 1023 Br. Br., 934 Gld. h ö

L838. Jan.

Frankfurt a.

5 =

Actien 3 gestern. ö

bezahlte dafür höhere Preise.

deutung.

Engl. Fonds bleiben steigend. a p uẽ. Fr. Februar zu 895 a n gemacht. .

Am fremden Fonds-Markt bleiben die Preise fest.

Um 2 Uhr. Fonds fahren fort, sich außerordentlich zu und werden viel a. 3. gemacht.

zan. In Fonds und Eisenbahn⸗— eigte sich an heutiger Börse eine bessere Stimmung als Die meisten Gattungen derselben waren gesuchter, und man Die Umsätze waren von ziemlicher Be⸗

5 proz. Met. 7ö5. 76. Bank- Actien 1191. 1183. Baden 50 Fl. L. 185. 48, do. 35 Il . 2. 26. dessen 26. *b g Serd 26 Gld. Darmst. 50 Fl. X. 0. 69 J d 25 Fl. X. 33 Gib. Span. Zproz. 26. 195. Poln. 300 Fl. L. 99 Gld., do.

a 4. Fremde sehr beliebt. Amsterdant, 16. Jan. holl. Fonds etwas fester. in allen Gattungen , ren nur Bras. williger. Bras. 793.

Holl. Int. 495, x. Zproz. do. Piecen 105, 113. Coupons 73, 8. proz. 801. Stiegl. 80. 393, 4.

Mex. 2565. Peru 3, . 595. Span. Ardoins 11. Ifr. 36, *.

Amsterdam, 17. Jan. Holl. Fonds bei einigen Geschäften in Int. gut preishaltend. In Span. war der Handel wiederum sehr Stimmung dafür, trotz der vielen Gewinn⸗ Russ., Oesterr. u. Port. fast unverän⸗ Bras. 80.

e n r und die ealisationen, ziemlich fest. dert. Bras. .

z. 20 u. Mex. zu höheren Coursen gefragt. . D.

heben, Cons. p. C. S9 a 90, a. Z. 89

Bei unbedeutendem Geschäft waren Span. bleiben bei sehr lebendigem Handel Von den übrigen fremden Fonds wa—⸗—

gr. Russ. alte 1018,

Sest. Met. proz. 739, 23 proz.

ö. Febr. / März 13 Rthlr. B 124 bez., 3 G. MNärz April 12 a 121 Rthlr. „April/Mai 12 2 125 Rthlr. Mai / Juni 123 a 125 Rthlr. Leinöl laco 9, Rthlr. Br., Lieferung 98 à Mohnöl 173 Rthlr., Lief. 17. Palmöl 133 Rthlr., Lief. 133. Südsee⸗Thran 102 Nthlr., Lief. 10. Spiritus loco ohne Faß 145 Rihlr. bez. ö p. Jan. 15 Rthlr. nominell. n Febr. 155 Rthlr. do. y März 164 Rthlr. do.

p. Frühjahr 165 Rthlr.

Ruhlr. hez.

* *

Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei.

3; n 1

diesjährige ordentliche General-Versammlung der Meistbe⸗

ten der preußischen Bank wird auf tag, den 23. Februar d. J., Ngchmittags 35 Uhr, ch m”mir einberufen, um für das Jahr 1848 den Verwal tungs-Bericht, den Jahres-Abschluß nebst der Nachricht über die Di— e zu empfangen und die für den Central-Ausschuß nöthigen orzunehmen (Bank⸗-Ordnung vom 5. Oktober 1846 §8. 62, „68S, 97). Die Versammlung findet im hiesigen Bank- Gebäude tt. betheiligten werden zu derselben durch besondere der

Beilage

mbonnem ent beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr. Rthlr. . Jahr. 3 hl.

in allen Theilen der Monarchie

Preußischer

1 ohne Preis⸗Erhöhung. Bei einzelnen Nummern wird ö der Bogen mit 23 Sgr. berechnet

Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und

Auslandes nehmen Bestellung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:

Behren⸗Straße Nr. 57.

39

ler.

3536) * ö * r 2 9494 Berlin, Montag den 23. Fanuar 1849. ö / / ÄUÄUÄÄä 28 w / // /„/////// /// /// 2 en z 2 *. * * ; Wegen der Wahlen wird morgen kein Blatt des Preußischen Staats-Anzeigers ausgegeben. e ä „„ ä /// ä//„„/„ä////////„///ä // ä ö 4 . . ( J. j 8 F . . . ö ö. . . . . ; D n h al Rußland niemals etwas gehalten. Ich glaube wie er, daß die con- durch einen Zwiespalt von Nord- und Süddeutschland, den man

Deut schland. s⸗-Angelegenheiten. Frankfurt a. M. benden Reichs⸗Versammlung. ich. Kremsier. Doblhoff's Ma Die Linke und de nachgest I

) wc 2 IE unchen

Verhandlungen der

ebenden ndatniederlegung. Inter⸗ r slawische Verein. Verweigerung des chten Urlaubs. Ernennung

ira Nürnber urg, Nurnberg.

von Schmerling Ankunft des Grafen von Giech. Uieberschwemmung.

8 esden. Kamm er⸗Verhandlungen.

N 11 62.. 9 * 828 n

2 ul Ueberschwemmung. Der preußische General von Jenichen. ztuttgart. Die deutschen Grundrechte. Ueber-

burg⸗Schwerin. Schwerin. Verhandlungen der Abgeord—

ldenburg. Landtags-Präsident Völckers 4. nen. Verhandlungen der Bürgerschaft. Veröffentlichung der deutschen Grundrechte. Ausland. berg. Strapazen des Militairs. icorpe Proclamation Hammerstein's. . kational? Versammlung. Die Kommission üb Präsentirung der Kandidaten für

Aufruf zu einem

über

der Mai⸗Gefangenen

Vicepräsid t der Republik. Veimischtes. Paris. Die entschafté-⸗Kandidaten. Ministerfeten. Bittschriften an den n. Der Gesetzentwurf über die Mai-Angeklagten. Ver⸗

ßbritanien und Irland. London. Sir F. Baring's Adresse an ie schleswig - holsteinische Frage. Vertheidigung der Ingenieur Stephenson in Aegypten.

merston's.

Italien. Rom. Excommunications-Dekret des Papstes gegen die Co⸗ tuente Portugiesische und spanische Kriegsschiffe bei Gaeta. Comite ihllisten. Unruhen in Orvieto. Verlangen des General

zörsen- und Handels-Nachrichten.

/

Amtlicher Theil.

a ch ung.

de Anschreiben eingeladen werden.

den 20. Januar 1849.

Der Chef der preußischen Bank. Hansemann.

. ü 2 2 * . 4 4 *, 8 9 x w 7* 8 ** . ö 14 141 . * hen ö . a ü w . &. , I 9 8 4 6 . 3 1 i 23 J z . 2 9 . J 1 . 1 9 l l kl 9g k n 1 61 ĩ— e n ͤ ; H 8 . . 882 M. , 19. Ian. (X eutsche 3689 ) . 365 st e

Frankfurt a. Sitzung der verfassunggebenden lun a. Tages-Ordnung: Fortsetzung der ssu usschusse vorgelegten Entwurfs Reichsrath“, und zwar über Art. J. §. 1 und . . Vorsitzender: Präsident Sim son. Ausgetr der Freiherr aus Baden bei Wien. Es werden auch heute meh— rere Flotten-Beiträge angezeigt. Herr Schulz aus Weilburg ruft s Reichsministerlum mit Hinweis auf die desfallsigen Be⸗ der Grundrechte an: welche Maßregeln es zu ergreifen den deutschen Auswanderern den zugesagten Schutz zu

Reichs -Versamm⸗ Berathung vom Ver⸗ „das Reichsoberhaupt, der la.

eten ist

des

Sey

ö. nal ßhnt Dobblhof

gedenke, um sichern. ; Nachdem zur Tagesordnung verschritten worden ist, werden mehrere neue Verbesserüngs-Anträge zu §. 1 mitgetheilt, dann er—⸗ hält das Wort Herr . ö. Zimmermann von Stuttgart. Erst nach acht Monaten sind wir bei dem angelangt, was gemeinhin die Spitze der Verfassung genannt wird. Was bei unserem Zusammentritt leicht und einfach gewesen, ist durch diese Verschleifung allerdings sehr schwierig gewor⸗ den. An eine unbedingt beglückende Staatsform zwar glaube ich nicht, aber ich bin der Meinung, daß wegen augenblicklicher Vortheile niemals eine ganze große Zukunst des Vaterlandes preisge eben wer⸗ den dürfe. Bie Spitze, die wir herstellen sollen, darf nicht von der Art sein, daß sie das Volk erdrücke. Der gemeine Mann, die Bour⸗ gebiste huldigt der Staatsform, die ihr die wenigsten Lasten zumu⸗

shet. Ob Sie daher zum Vollzieher des höchsten Willens einen Statthalter setzen oder Kaiser, das gilt mir gleich, wenn nur das Volk sich selbst regirt, wenn nur das Erd haupt nichts ist, als der Vo lstrecker des Volkswillens. Aber Ihr Ausschuß - Kaiser ist kein demokratischer Kaiser. Es

ist entweder ein absolutistischer oder ein constitutioneller. Von dem

Constitutionalismus aber habe ich gleich dem Kaiser Nikolaus von

*

stitutionelle Monarchie die Herrschaft der Corruption ist. Ihr Aus⸗ schuß⸗Kaiser ist nicht an der Zeit. Er ist eine unzeitige Geburt. Denn so ein neues Kaiserthum kostet sehr viel neues Geld, und

wir haben dem Volke noch keine neuen Einnahms Quellen er⸗ öffnet, bei allen neuen Auflagen, die wir dem Volke zugemu⸗ thet. Und glauben Sie denn, ein 34ster Monarch zu den 33

sci ein Fortschritt? Der Absolutismus hat sich überlebt, und der Constitutionalismus hat noch keine Proben abgelegt. Darum ist Ihr Ausschuß-Kaiser nicht ausführbar. In ganz Süd-Deutschland wie in Sachsen würde das Volk den Kaiser zurückweisen in Baden nicht, rufen Sie mir zu? Der Großherzog und die Kammer in Baden haben sich zwar für das Kaiserthum ausgesprochen, den— noch sage ich, das Volk ist dagegen. Sie beschließen den Bürger⸗ krieg, wenn sie den Kaiser beschließen. Es will sein Blut für einen anderen Zweck vergossen haben, als für den Luxus einer Kaiserkrö— nung, es wird sein Blut von neuem vergießen gegen ein preußisches Kaiserthum. Das wäre im Jahre 18165 populair gewesen, es wäre möglich gewesen, nach einer 7jährigen Regierung des jetzigen Königs von Preußen aber heute nicht mehr. Das preußische Kaiserthum liege von der Geschichte geschaffen vor uns, sagt man, wir hätten nur die Thatsache anzuerkennen. Derselbe große Historiker hat uns auch Wilhelm von Oranien als den Begründer der englischen Freiheit hingestelltn, und da ich Beides Herrn Dahl— mann nicht glauben kann, so wird er mich einen langsamen Kopf

nennen. Aber lieber ein langsamer, als ein rückwärts gewendeter Kopf. Ein auswärtiger Krieg werde die langsamen Köpfe belehren,

Das Volk, sage ich, würde diesen Krieg e wie es den von 1813 geführt hat, mit deutschem Blute, deutscher Tapferkeit und Ehre. Tazu ist keine Kasernen⸗- Einheit nöthig. Dann vergleicht Herr Zimmermann das Werk des Ver— fassungs-Ausschusses mit dem Unternehmen eines Goldschmieds, der einen Ring für einen Riesen schmieden solle. Noch wären nicht alle Edelsteine in seinen Händen, und doch vollende er schon seine

behauptet Herr Dahlmann. sühren,

Arbeit. Die Freiheit, fährt er fort, ist der Zweck, die Einheit das Mittel dazu. Wie, wenn Preußen das österreichische Kunst⸗

stück nachahme, wenn es die Politik der alten heiligen Schaar des Absolutismus erneuern wollte? Der Augenblick sei entscheidend, ruft man uns zu, wir (von der Linken) sollten. uns anschließen an die Rechte, damit die Stunde nicht versäumt werde. Ich denke, es ist besser, man wartet zu und läßt die Exreignisse sich reifer gestalten. Herr Bassermann hat ein ganz neues Bild gebraucht vom kölner Dom, um uns die Nothwendigkeit einer feen Bedachung nachzuwei sen. Die Griechen aber hatten gar kein Dach, als den blauen Him mel der Freiheit für ihre Verfassung, und befanden ssch sehr wohl dabei. „Die Sklaverei zur Grundlage“, wendet mir der Präsident des Reichsministeriums ein? Nun, ich kenne die Geschichte und darf aus ihr versichern, daß sich unsere armen geknechteten Bauern glück lich schätzen würden, dürften sie ihren Zustand mit der griechischen Sllaverel vertauschen. (Verneinung und Gelächter.) Hätte man vor acht

Monaten die allgemeine Vollsbewaffnung durch ganz Deutschland ver— fügt, so wäre es nicht also gekommen, nämlich so daß wir end

lich am Berge stehen. (Heiterkeit. ) Herrn Bassermann's Angaben iber die Abnahme und das Wachsen der Abonnentenzahl verschie— dener Parteiblätter werden dann von dem Redner auch damit erwie—

ss h f 8i6 Ye 3 9 dert, daß „Herrn Bassermann's eigene Zeitung, die „TD eutsche Zei tung“,

zu Anfang des neuen Jahres nur 1200 Abnehmer gehabt babe,“ Dann kommt er auf dit Haupteigenschaft zu ückP, wölche die Verfassungsspitze seiner Meinung nach haben müßte, auf die Bil ligkeit. Hunderte von Millionen werde das Kaiserthum kosten! (Lachen.) reinen Boden, meine Herren, wenn

Machen Sie ie die Auflagen für das Kaiserthum durchsetzen wollen Sonst

sagt der Jesuit Mariana (Lachen) der Jesuit Mariana also sagt, wenn dem Volke neue Auflagen zu den alten zu gemuthet werden, so steht eine Revolution bevor. (Heiterkeit.) Eine Prophezeihung Chateaubriand's über die Zukunft der

in Monarchie bringt Herrn Zimmermann auf die Verräther und auf die ungeschickten und übertreibenden Freunde der Freiheit zu sprechen. Aber ihr auf Felsen gegründeter Tempel wird endlich doch den Pfor— ten der Hölle trotzen. Die gehen ihre ewigen Bahnen, und der sie lenkt, wird die kleinen Gespinnste der Menschen zerreißen.

so dürfte er de

Sterne

Wenn Sie einen unvolksthümlichen Kaiser machen, Vorläufer eines blutigen Volksbeilands sein. Der Redne

keine abermalige Revolution, aber er hält sie sür unausbleiblie

r wünscht

Brigittenau, wo das edelste Blut vergossen worden! (Unruhe.) Ich bin am Ende. (Beifall.) Th Si iff Es wäre ein Mißgriff in

Die Mittheilung mehrerer neuer Verbesserungsanträge und ein abgelehnter Antrag von der Linken auf Schluß der Debatte führen eine Unterbrechung herbei, nach welcher auf der Nednerbühne erscheint Herr

Mittermaier aus Heidelberg. Ein Bundesstaat, aus Monar— chieen gegründet ist möglich in Deutschland, sei der Ausspruch eines berühmten Nordamerikaners, wenn die Fürsten, die an der Spitze der einzeinen Staaten stehen, ihre fürstlichen Interessen denen des Vol⸗ kes unterordnen. Wenn ferner Derjenige, der an die Spitze des Reichs gestellt wird, es fühlt, daß er nur der Erste unter Glei⸗ chen ist. Deutschland will ein einheitliches Reich und will so mächtig sein, wie Frankreich und England. Wir müssen da— her eine Form für unseren Staat erschaffen, die Vertrauen ein⸗ flößt für ihre Stetigkeit. Die Erblichkeit der Oberhauptswürde hält der Redner dazu nicht für nöthig, sondern er räth zu einer Wahl auf Lebenszeit, aber er fügt hinzu: wir kommen durch die natürliche Entwickelung des Bundesstaates zum Einheitsstaate. Lassen Sie

Ihnen als ausbrechend vorspiegelt. Im Namen Bayerns protestire ich gegen die undeutsche Gesinnung, die man diesem Volksstamme Schuld giebt. wird sich eben so gern der deutschen Ein⸗ heit einordnen, als irgend eine andere Landschaft.

Der Schluß der Debatte wird jetzt von mehreren Seiten zu⸗ gleich beantragt und angenommen, worauf Herr Beseler als Be⸗ richterstatter das Wort erhält:

Nachdem vor sieben Monaten die Frage über das Oberhaupt lange herüber und hinüber gewogt, entschied man sich für die Ein⸗

.

9 2m r Bayern

herrschaft und rief den Mann an die Spitze der deutschen Regierung, der ihr seitdem vorgestanden hat. Leider ist dieselbe Frische des Ent⸗ schlusses nicht mehr in der Versammlung, und es sind bei der Be⸗

handlung dieser letzten Debatte sogar Wege eingeschlagen worden, auf die ich nicht folgen kann. Fassen wir den §. 1 ins Auge, ohne für jetzt auf Weiteres und namentlich ohne auf die Erblichkeit einzu⸗ gehen. Das Direktorium würde eine Kollektiv-Regierung, keine auf selbstständigem Willen beruhende Bundesregierung sein. Was an In⸗ krigue, an Egoismus und Partikularismus in den dentschen Regierun⸗ gen irgend steckt, das würde dort seine Vertretung finden. Wenn Sie Deutschland beruhigen, wenn Sie einen Abschluß unseres Werkes fin⸗ den wellen, so stehen Sie von einem Direktorium ab. Allein noch ver⸗ derblicher wäre der Turnus. Jeder Staat, der eben an der Spitze stände, würde für sich sorgen, und wehe dann dem deutschen Bundesstaate! Die i nicht die Eintracht. lt die

Zwietracht heiße es säen, Sollte endlich

republikanische Spitze die passende Form sein, die auf dreißig Mo⸗ narchieen zu setzen wäre? Nur ein großer, ein außerordentlicher Mann würde es vermögen, seinen Willen so vielen widerstrebenden

Interessen gegenüber zum Vollzuge zu bringen. Gegen narchie ist der Kostenpunkt angeführt worden. Als ob

die Mo⸗ d feile Regierungsform auch darum d Gegen die Zeit der

RIͤfoil [2 !

die beste wäre

Auflösung des deutschen Reiches bezog der Kaiser, Judenschutz un Alles eingerechnet, etwa 14,000 Fl. vom deutschen Reiche. Meine Herren, nichts ist dem deutschen Reiche uer zu stehen gekommen

6 16 ind eutschland leindeutschland

enthalten.

M 3 Manner

als dies wohlfeile Kaiserthum! (Beif wie es verächtlich genannt w wird Ist dies nicht eine achtungswerthe Anzahl Und gehen nicht Adressen und Zustimmu Seiten an uns ein? Dieser Meinungsa wenigsten nicht zu behandeln mit Spott. Sogar einem Bevollmächtigten derselben badischen Regierung, g sich mit so vieler Hingebung für die deutsche Sache erklärt (Beifall.. In Norddeutschland, woher ich genaue Nachrichten weiß man sehr wohl, was daran liegt,

*

rden ist, 33 Millionen

* s ö dentscher

rungen von allen ist zum all

mit Spott von deren Groß hat. habe, daß eine energievolle Gewalt geschaffen werde, und der niedersächsische Volksstamm giebt, was er einmal erfaßt hat, nicht so leicht auf. Das sind keine dynastischen Interessen in Olbenburg, Hannover, Schleswig, Meck—

lenburg, eben so wenig wie in Preußen, denen man das vorgeworfen

hat. Sie wollen eine starke Gewalt in Deutschland, weil sie nur fo in Deutschland sich glücklich fühlen. (Wiederholter Beifall.)

Aber, sagt man, welche Gefahr! Wer bürgt uns dafür, wenn wir eine kräftige einheitliche Gewalt über Deutschland setzen, daß nicht unsere Freiheit bedroht wird? Daß sie nicht verloren geht? Nun,

meine Herren, wenn bei der Verfassung, die wir gründen, bei den Grundrechten, welche wir von hier aus gegeben haben, wenn . . 6. s * * 1 54 92 P 9 7 z bei ber ganzen Umgestaltung des deutschen Volkes unsere Freiheit beeinträchtigt werden kann durch ein monarchisches Oberhaupt, dann

ist Deutschland der Freiheit nicht werth. (Lebhaftes Bravo.) Dann nag es die Sklavenknute küssen, aber mag nicht sagen, daß es aus einer Nation von Freien bestehe. (Große Unruhe.) Diese Unter brechungen widerlegen mich nicht. Das, was ich spreche, fühlt Je⸗ dermann im Volke, und wenn die Männer im Volke zusammenhalten und ehrlich die Freiheit wollen, dann kann kein Monarch der Erde sie nehmen. Ich sage, es ko]mmt darauf an, daß wir die Form finden, welche uns die Einheit der Gewalt giebt und die Macht der Vollziebung. Nehmen Sie an, was Ihnen von der Mehrheit des Verfassungs⸗Ausschusses geboten wird! (Lebhafter Beifall.)

Abstimmung soll so

* 95 . 2 von personen

1 von den Anträgen, ! ausstatten

26

mit

oll iusgegangen und, je nachdem sie abgelehnt werden, bis zu en Vorschlägen verschritten wird, die ein einziges Oberhaupt an zitze stellen. Herr von Schmerling ist der Meinung, daß der

l imgekehrte Weg einzuschlagen sei. Aber der obige vom Präsidenten

angegebene Abstimmungsmodus wird durch Versammlungsentscheidung gen Es kommt daher zunächst zur Abstimmung der von Ro⸗ tenhansche Verbesserungs-A Antrag.

„An die Stelle der §§. 1 und 2 des Ausschuß-Entwurfs mögen folgende 6 Paragraphen treten: §. 1. Die Regierungsgewalt im deutschen Reiche steht den Regierungen der Staaten, welche den deutschen Bundesstaat bilden, zu; sie wird aus Auftrag derselben im Namen des deutschen Bundesstaates geübt von einem Reichsdirelto⸗ rium. S. 2. Das Neichsdirektorium besteht aus dem Kaiser von Oesterreich, den Königen von Preußen, Bayern, Sachsen, Hannover und Württemberg. 5. 3. Die Mitglieder des Reichs direktoriums können sich durch ihnen verantwortliche Bevollmächtigte, welche sie je— derzeit zurückzuberufen berechtigt sind, vertreten lassen. 8. 4. An der Spitze des Reichsdirektoriums steht von 4 zu 4 Jahren abwech⸗ selnd der Kaiser von O Reichs vorstand.“

Auf Namensausruf erklären sich für den Rotenhanschen Antrag nur 97 Stimmen. Dagegen: 361. Drei Mitglieder haben sich der Abstimmung enthalten. Ein Antrag von Hauben schmidt, Scha u ß und Genossen auf ein ähnliches Reichs direktorium, dessen Vorsitz ein zwischen Oesterreich und Preußen sechsjährig wechselnder seim h über den durch Aufstehen abgestimmt wird, wird sodann rbenfalls

*

esterreich und der König von Preußen als

sich nicht irre machen durch vorgebliche konfessionelle Abneigungen,

verworfen. Eben so fällt das Minoritätserachten von Schreiner,