(Börs. H.) In viesen Tagen ist Die Vers— schlleßt di s Die Versammlung beschließt die— Billault: Ich stellte gestern einen Antrag rück—
Die Finanzlage ist schwierig.
doch am Sonnabend versprochen. selbe für morgen. sichtlich des Budgets. die Dringlichkeit desselben.
Hadersleben, 18. Jan. e von hiesigen Bürgern und Einwohnern folgende Adresse unmittelbar an die Eentralgewalt in Frankfurt, bedeckt mit 530 Unterschriften, eingesandt worden:
„Wir unterzeichneten Einwohner der S rel uns gegen jeden Eingriff in die dem Herzogthum Schleswig nach verbries- ten Urkunden und den ausdrücklichen Zusicherungen der drei letzten dänischen Könige uns zustehende staatsrechtliche Verbindung mit dem Herzogthum und gegen jede andere Verbindung mit dem Königreiche Däne⸗— mark, wie solche durch jene Urkunden begründet und nach unserem Staats- grundgesetze durch eine reine Personalunion gegeben iss. wir, daß es unser lebhafter Wunsch ist, in dieselbe staatsrechtliche Stellung zum dentschen Reiche zu treten, bei der definitiven Feststellung der Reichs-Verfassung wiid angeordnet
woraus folgt, daß das Herzogthum Holstein auch nicht von dem Herzog—
thum Schleswig getrennt werden soll; ; und des jetzt regierenden Königs Majestät sogar noch in dem Erlaß vom 28. Januar v.
Durch diese ständische Verfassung, welche Wir aus freier lande sherrlicher Machtvollkommenheit ertheilen werden, wird in den allgemeinen Gesetzen vom 28. Mal 1831 und den Verordnungen vom 15. Mai 1834, betref⸗ fend die in Unserem Königreiche und in Unseren Herzogthümern Schles— wig und Holstein bestehenden Provinzialstände, in der bestehenden Ver— bindung dieser Herzogthümer, in den Verhältnissen Unserer Herzogthümer Dölstein und Lauenburg zu dem deutschen Bunde und in der Verfassung Unseres letztgedachten Herzogthums, so wie in der durch die vom 8. März 1845 eingeführten Einrichtung des Althings für Unser Land Island nichts verändert werden.
„Aus Vorstehendem erhellt, daß die von Dänemark vorgelegte Basis als eine den bestehenden Rechten gemäße nicht betrachtet werden kann, son. dern daß sie eben die Forderung enthält, einen ganz neuen Zustand herbei⸗
Es kann sich daher nur fragen, ob dlese Forderung eine politisch ; ĩ z sich aber um die Neugestaltung der Zustände eines Landes handelt, so wird eine solche doch immer dahin gerichtet sein müssen die Wohlfahrt desselben besser, als solches bisher geschehen, zu begrünben' Daß aber eine Trennung der Herzogthümer deren Wohlfahrt nicht fester begründen, dieselbe vielmehr aufs höchste gefährden würde s Beweises bedürfen, denn wie sollten zwei Länder, die seit vier Ja hunderten so innig verbunden waren, wie die Herzogthümer, die namentlich, um Einiges zu erwähnen, ein gemeinschaftliches und zwar von Dänemaik w ich s Geld-, Handels-, Steuer-, System haben, von einander gerissen werden können, ohne zt entstandener Wenn es aber noch eines z vorgeschlagene Trennung wirklich die ersten und wichtigste des Landes aufs tiefste verletzen würde, J innern, daß gerade die Furcht vor einer solchen Trennung allein die Er hebung des Landes und den traurigen Kriegszustand hervorrief. T 3e ĩ zu stellen, daß in der Friedensbasis Verhältnisses ausgesprochen werden solle, für dessen Erhaltung die Her— thün eben gekämpft haben, scheint, will, nicht richtig, und es wird daher versucht werden müssen, eine andere Basis für die Unterhandlungen zu gewinnen.
„Bei Aufsuchung derselben wird es darauf ankommen, Bestimmungen zu finden, welche nicht an sich schon dem Interesse der kriegführenden Par⸗ änemark stellt die Forderung einer ährleisteten Verbindung mit ; so weit bekannt, in dieser Forderung von mehreren Großmächten Europa's Ob und wie diese Forderung rechtsbeständig zu realisirer wird eben Gegenstand der Unterhandlung sein. eine solche Verbindung für die auf was immer für eine Art zu verbindend Länder nur dann von segensreichem Einfluß, nur dann von wirklichem Werth sein kann, wenn dabei die innere Wohlfahrt der fraglichen Länder, vor allen und Ruhestand vollkommen sicher gestellt wird e. möglich, wenn, wie wir eben dir Herzogthümer ungetrennt bleiben, Dänemarks Wohlfahrt durch die Verbindung dafür spricht die Geschichte,
einzeln von dem Staats⸗Minister des Innern dazu aufgerufen, ab= leisteten, indem sie mit erhobener Rechte die Worte sprachen: Ich Nur ein einziger der aufgerufenen Abgeordneten (Daniel Müller) fehlte; einer der Abgeordneten, Eymann (aus der Pfalz), ein Mennonit, legte blos das seinem Glaubensbekenntniß nach einzig für Nach der Eidesableistung erklärte der im Namen des Königs den Landtag für eröffnet und lud die Kammern zum Beginne ihrer Arbeiten ein. Nach einem abermaligen, vom ersten Präsidenten der Kammer der Reichsräthe ausgebrachten dreimaligen Lebehoch für den König verließ Die Kammern werden nun zunächst zur
Der Abgeordnete Herr
en 120 Stimmen. Ab n ein jähriges & berhaupt
seht seinen auf ein desgleichen Herr ba kein Antrag di
ber die Dauer der 8 und einer zweiten
Dies sowohl, als der Antrag auf Oberhauptsfrage, wird ssen, in der Berathung über den vor- Donnerstag, den
Verworfen mit 305 geg Schulz von J lautenden Antrag zurü der verlangt danach, daß die Besti Verfassungs⸗ unterworfen we Niedersetzung eines neuen abgelehnt und d liegenden Verfassun fortzufahren.
Darnistadt 3
Ich beantrage Passy, Finanz⸗Minister, widersetzt sich nicht nur keinesweges dem Antrage, sondern sindet ihn ebenfalls we— gen der Geldnoth dringend. gestellt worden, ebenfalls rücksichtlich der Finanzen des Landes. zufolge solle eine Kommission von dreißig M dergesetzt werden, welche das Budget sofort prüfe. Ich schl age vor, beide Anträge an die Abteilungen zur Begutachtung zu weisen.“ von 696 Mitgliedern mit 374 Tie Versammlung
e Mehrheit erlangt habe, Oberhauptswürde an den Bearbeitung
tadt Hadersleben verwahren
mmungen über Ausschuß zurückgege
Ausschusses für die
ihn zulässige Gelöbniß ab. ) f 4 * Stadts⸗ NMinister des Marrast: s ist ein zweiter Antrag
Hauses nie⸗
agegen beschlossen, gs⸗ Entwurf nächsten
Zugleich erklären
Se. Majestät den Saal.
Bildung ihrer Ausschüsse schreiten. Stimmen auegesprochen.
das Herzogthum Holstein schrei i chreitet zur eigent agesordnung,
(Ob. ⸗Post⸗Amts⸗Ztg.)
Oberhauptsfrage von dem Großherzoglich hes⸗ Debatte über den neuen Staateérath. n überreichte Erklärung vom 11ten d. M. hat chsministeriums folgende Antwort ertheilt: erweser hat aus der dem Reichsministerium über d. M. Kenntniß davon genommen, daß innungen Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von Hessen eche, wenn ein einziges und selbst erbliches Ober— tze des deutschen Bundesstaates gestellt werde. In erkennt der Reichsverweser eine wei— t des seiner Obhut anvertrauten Einigungswer— Er hat den Unterzeichneten beauftragt, dafür den Ausdruck des Dankes zu übernehmen., in welchem das ganze deutsche Volk überein— so vielen Leiden war diesem schon die Sorge genaht, ob das große Ziel auch wirklich werde erreicht wer— Seine Zuversicht aber richtet sich wieder auf an der Wahr— nehmung so edler Bereitwilligkeit deutscher Fürsten, und die ländische Geschichte wird solchem Beispiele des schönsten Zus wirkens einst das Denkmal großer Anerkennung nicht versagen. Unterzeichnete bittet den Herrn Bevollmächtigten für das zogthum Hessen, diese Erwiederung zur Kenntniß des Großherzogs i (unterz Gage
Frankfurt a. Auf die in Betreff der Bevollmächtigte der Prästdent des
„Der Reichsv reichten Erklärung vom 11ten
(Börs. H.)
Schleswig⸗Holstein. Apenrade, 18. Jan. — das Reichs⸗
Unsere städtischen Kollegien haben folgende Eingabe an das Reich Ministerium gerichtet, und die Bürgerschaft hat erklärt, datz sie nicht nur mit dem Protest übercinstimme, sondern i . ähnlichen Protestes verlange, um sich unmittelbar dabei zu betheiligen:
Eine ähnlich lautende Adresse ist ebenfalls etwas früher von den hiesigen städtischen Behörden an die Centralgewalt in Frankfurt eingesandt worden, so daß die Gesammtzahl der Unterzeichneten etwa auf 550 angeschlagen werden kann. ö
sehr beschränkte Geschäfte
Namentlich solle
will dem Staatsrathe nur eine strenge Verantwortlichkrit gegen ihn feststellen. mit Administrativhändeln f
es Ausschusses, bekämpft den Vorredner. um ersten Male nannte Vepartement
Vorlage eines
es den Gestnnu vollkommen entspr haupt an die Spi ; diesem hochherzigen Ausspruche tere starfe Bürgschaf
Nachdem die Dänen lange
Schleswig, 22. Jan. lässige Aufwiegelungen, na—
Zeit vergeblich gesucht hatten, durch ung entlich durch die überall h imlich verbreitete Proclamation de die Nordschl selbst dänische Frei⸗ tinfall auf s vor ein paar
An das hohe Neichs-Ministerium Herzogthümer Schleswig-Ho'stein sind selbstst stamm herrscht in den Herzogthümern. stein sind unauflöslich mit einander
Sätzen, die auch Preußens hochherzig gegen die Uebergriffe der Dänen zur ganz Deutschland bisher gewährleistet zogthümer Schleswig- Holstein.
zu Frankfurt a. M. stständige Staaten. Die Herzogthümer Schleswig-Hol⸗ In diesen drei als er den Herzogthümern feierlich anerkannt, hat, hängt das Staatsrecht der Her— Der Stammvater des oldenburgischen Re— gentenstammes, Christian J., hat, was insbesondere die Verbindung der Her u einem Herrn dieser Lande“ für sich und seine Nachfolger es beschworen: „Dat se bliven ewich tosamende unge⸗ declt.“ Was er damals gelobte, daran haben sich alle seine Nachfolger aus dem oldenburgischen Stamm gehalten, und obwohl seit der Auflösung de insbesondere aber seit dem Jahre 1838 sich im König reiche Dänemark die eifrigsten Bestrebungen kundthaten, die Verbindung der die seit dem eidlichen Gelübde des ersten Oldenburgers in rechtlicher wie in administrativer Beziehung bestanden hat, zu so haben doch unsere Landesherren diesen Bestrebungen nie definitiv Folge gegeben. ß hochselige König ⸗ Herzog zogthums Schleswig durch selnen Kommissar die schon einmal abgegebene jestät die staatsrechtlichen Verhältnisse, auf die die Selbstständigkeit des Herzogthums Schleswig und dessen Ver— bindung mit dem Herzogthum Holstein begründet ist, erhelten würden, und wiederholte diese Eiklgrung in der Eröffnung an die schleswigschen Stände Juli 1814, indem Hochderselbe das Vertrauen zu den Ständen aussprach, daß sie sich nach der ihnen am Schlusse der vorigen Diät durch den Kommissar in Beziehung auf die Erhaltung der staatsrechtlichen Ver— hältnisse des Herzogthums Schleswig ertheilten Allerhöchsten Zusicherung nicht wiederum durch völlig unbegründete Besorgnisse von der unbefangenen Wahrnehmung der Interessen des Herzogthums abhalten lassen würden. Und obschon gleich nach dem Tode Christig'n VIII. die Partei der Eider— dänen in Dänemark kühner denn je ihr Haupt erhob, so unterließ doch auch unser jetziger Landesherr, König Friedrich Vll, es nicht, die Landes Privilegien zu bestätigen, deren Kardinalpunkt die Untrennbarkeit der Her— zogthümer ist, und erließ noch unterm 28. Jannar v. worin die Versicherung enthalten, daß durch die der Zeit beabsichtigte Ver— fassung für das Königreich und die Herzogthümer in der Verbindung der Herzogthümer nichts verändert werden solle. geachtet derselbe König Friedrich VII. unterm 24. März v. Dänenvolke zusichert, daß er beabsichtige, einer Verfassung zu vereinigen, Holstein dagegen davon zu trennen und mit einer eigenen Verfassung zu versehen, so ist dies nur dadurch erklärlich, daß mittlerweile die Partei der Eiderdänen das in patriotischer Hinsicht so leicht bis zum höchsten Fanatismus aufgestachelt hatte, daß Selbstbestimmung geraubt war. sollen die heiligsten Rechte der
Beamtenstreitigkeiten und Kompetenzkenflikte
Der Manns⸗ sei aber zurückzuweisen.
um Aufruhr zu verleiten, haben in diesen Tagen schaaren von Ripen und von Jütland aus einen wigsches Gebiet gemacht. gelungen war, eine kleine Abtheilung Dragoner von 10 Mann, rückgängigen Bewegung
verworfen werden.
„Justiz⸗ und Administra
Nachdem es diesen Beziehungen. aufs herabdrücken wolle,
zeweises dafür bedürfte,
stimmen wird. Denn nach J 1 Be . Subalterner zu nöthigen, ; éleben und von Fler zesteramte Hadersleben gescickt waren, n. Dem Rittmeister v. Ru⸗ esteramte Hadersleben kommandirt, ward gestein Morgen gemeldet, daß ein 5 bis 600 Mann starker, mit Piken und Flinten bewaffneter Haufe von der jütischen Gränze her in Schles⸗— bereits bis Reisbye gekommen sei. Abtheilung Jäger
in Scharrnbeck lag, ist es gestern, burg Verstärkungen nach dem W zu einem förmlichen Gefechte bei Bröns gekomu mohr, welcher unsere Truppen in
zogthümer betrifft, bei seiner Wahl 3 nachdem von der
hen Charakter haben. 9 .
deutschen Reiches, ,, die Vernichtung gerade
8 erzogthümer 1: zog wenn man den Frieden ; Ve 1 ammlung
erste Artikel laut
Frankfurt, 20. Januar 1849. e ,.
wig eingefallen und gleich mit einer Schwadron Kavallerie und einer chleswiesche Truppen) den T örs mit ihnen zusammen. die Aufrührer zum Niederlegen der Waffen bewef Seite ein Schuß, durch den einer unserer Dragoner, N Nun wurde so ort zum
Oesterreich. Wien,
Baron Könneritz und der holländische Gesandte Baron Hefeern sind am Kaiserlichen Hoflager angekommen, haben am 19ten d. jestät dem Kaiser ihre Kreditive feierlich überreicht und wurden zur Tafel so wie Abends in einen Familiencirkel bei der Erzyerzogin Der Minister-Präsident, Fürst Schwarzenberg, ist aus Wien nach Olmütz zurückgekehrt. Es heißt auch, Fürst Windisch— grätz werde sich auf einige Tage nach Olmütz begeben.
Der ehemalige Minister Schwarzer hat sein Mandat als De— putirter des österreichischen Reichstages niedergelegt.
Nach einer Ministerial⸗Verordnung werden alle deutschkatholischen Gemeinden in Ocsterreich aufgelöst; Prediger Scholl in Giätz ist ausgewiesen.
Die österreichische Armee, welche Mann besteht, besitzt 358, vallerie, 31,815 Mann Artillerie, Marinetruppen.
Angenommen.
Während er durch gütliches Zureden
; teien widers b gen wollte, siel von . derstreiten.
E 1 vie ole! 31 Se. N ĩ j ͤ
Erklärung wiederholen, daß Se. N den Herzogthümern au 6 — von (Houvernen
ate ath präparirt und redigirt
Jansen, getödtet wunde. Negierung bei
mandirt, und nach einem kurzen Gefechte waren die Dänen gänzlich Außer dem erwähnten Dragoner ist auf dänischen Frei⸗ 22 leicht verwundet und jhlagen; außerdem sind auch Verwundeten Hadersleben
Sophie gezogen. So viel ist aber ger ͤ sein Gutachten über dieje
lamentarische Initiative mauhe belämpft den letz körper die Unterordnung den parlamentarischen J Vivien bekämpft s und dritten Artikel unverändert an. Verwaltung sind 1
Versammlung zu er
geschlagen und zerstreut.
drei gefallen, vier schwer und
schärlern sind ie Uebrigen in die Flucht ge
gefangen, die einige Pferde
ingen also deren Fried«
Die Versammlung nimn
diesen Antrag.
derten gewesen sind. der Herzogthümer unter sich nicht gefährdet wird Dänemark hat sich bei seiner Verbindung mit den ungetrennten Her zogthümern wohl befunden und ist sogar erst dann zu einer glücklichen Ent wickelung seiner inneren Zustände gelangt, als die Herzogthüͤmer durch die Vereinigung aller einzelnen Theile derselben in eine Hand zu ihrer ersten engeren Verdindung zurückgeführt wurden.
übrigen Gefangenen
A*
gegenwärtig aus 500,000 Infanterie, 64,524 Mann Ka⸗ 10, 000 Mann Diese imposante Streitmacht soll künftigen März auf 700,900 Mann erhöht werden, wozu It Ungarn eine bedeutende Anzahl stellen muß.
Berichten aus Pesth vom 18ten zufolge, war dort die Nachricht vom 15ten aus Debreczin eingetroffen, daf für ihn bedenklichen Stimmung in Debreczin mit seiner Schaar nach Debreczin wollte eine Deputation an
Januar von ( lrtikel gestrichen habe
undbesitzern 8. reitfr 199
ritterschaftlichen ; zeit den Reichsverweser laute
RKaiserlicke Ho urchlauchtigster Erzherzog⸗-Reichsverw ser!“
Ew Kaiserliche Hoheit die Leitung der deutschen Angelegenhei sollte es Höchstdero erstes Geschäft sein, die Rechte un seres Landes gegen Uebergriffe zu vertheidigen, welche ein Jahrhunderte l mit uns durch staaisrechtliche Verträge und durch vielf ung Reich beschlossen hatte; Uebergriffe, welche die Herzog- ondern deren sie auf alle
ein Reskript,
Vorstellung an * ; Die Ungetrennthei
Dänemark eben so gefahrlos die unerläßliche Bedingung ihrer Wohlfahrt, wohner die erste Bedingung ihres Glücks und ihrer Zufriedenheit ist. . nicht zu gewagt erscheinen, die Behauptung aufstellen, daß die Unzertrennlichkeit der Herzogthümer gerade diejenige Basis ist, auf welche hin das Friedenswerk allein ohne Ge fahr für eine der streitenden Parteien gegründet werden kann. uns nicht zu Dolmetschern der Wünsche des Landes machen, denn wir ha— das glauben wir doch behaupten zu dürfen, daß die Unzertrennlichkeit der Herzogthümer (alle anderen Fragen offen ge— lassen) eine Basis der Friedensunterh ꝛ zei irgend einem Bewohner der Herzogthümer von ihrer südlichsten bis zu ihrer nördlichsten Gränze
Wenn aller dieser Thatsachen un— wie sie für die rartie Stre 6 bis 9 angenommen.
schreitet zum zweiten
Herzogthümer
Verworfen und
ten übernahmen, da
. Dänemark und Schleswig unter aß sich Kossuth in Folge der fache Beziehungen ver 9 6e ͤ g r z e Abschnitt, der von dem Personal handelt.
bunden gewesenes thümer nicht über sich konnten ergehen lassen, s Weise selbst mit Gewalt sich zu erwehren für Pflicht hielten. welches durch das milde und gütige Regiment, so die, eins der glücklichsten ge—⸗ blutigen Kampfes.
Großwardein geflüchtet hatte. . ndischgrätz schicken. Wir wollen
Die Operationen des 1sten und 2ten Armee Corps sind in Folge der schlechten Witterung einstweilen eingestellt, und die Truppen blei— ben einige Zeit in Winterquartieren.
München,
den Fürsten
unser Land, oldenburgischen Stammes alle Zeit geführt hatten, worden war, der Schauplatz eines erbitterten und
einmüthiger
Landesherrn , , n. Fanatismus Befriedigung zu gewähren, zu kein Mandat, Herzogthümer Schleswig-Holstein mit Füßen getreten werden? Wenn es deffenungeachtet neuerdings heißt, man beabsichtige auf der Basis der sogenannten Selbstständigkeit des von Holstein getrennten Herzogthums Schleswig einen Frieden mit schenken wir Aufrechterhaltung der Verbindung mit Holstein eben so theuer und werth ist, als das Leben, so fühlen wir uns doch berufen und verpflichtet, gegen ein derartiges Friedensprojekt, das nur sehr uneigentlich diesen Namen verdient, uns sofort mit aller Entschiedenheit zu erklären. Stadt erklären wir demnach, daß wir gegen einen jeden Versuch, das Her— zogthum Schleswig von Holstein zu trennen, auf das feierlichste protestiren, weil wir darauf ein verbrieftes, Landesherren, Recht haben, die Geschicke Holsteins theilen, daß wir uns nicht von Hol— stein scheiden lassen wollen; es scheide uns denn der Tod; daß wir mit Holstein deutsch sein und bleiben und uns nicht von Deutschland losreißen lassen wollen, dem wir mit allen unseren Gefühlen, Gedanken, Bestrebungen
Deutschland aber, deß sind wir gewiß, wird uns nicht von Nicht wende man ein, daß Deutschland kein Recht habe, uns zu besitzen, daß vielmehr England, Frankreich und Rußland den ewigen Besitz des Herzogthums Schleswig der Krone Dänemark garanlirt hätten. Mehr als zur Genüge ist es schon nachgewiesen worden, daß die Garan tien Englands und Frankreichs wegen des Alleinbesitzes des Herzogthums Schleswig überhaupt nur dem Mannesstamme des regierenden Königlichen Hauses ertheilt worden sind, daß sie als erloschen angesehen werden müssen, seit⸗ dem das Haus Gottorff seinen Ansprüchen dem Maunnesstamme des regieren den Königl. Hausks gegenüber entsagt hat. Nicht minder schlüssig und gründlich ist es erwiesen worden, daß auch die Renunciation der großfürstlichen Linie des oldenburger Hauses aus den Jahren 767 und 1773, gleich der Renuncigtion der ; steht, nur zu Mannsstammes erfolgt sei, und daß sie nicht entfernt eine Cession zu Gun— Einer Verbindung Schleswigs mit können demnach, da eine Dethronisirung unseres jetzigen Landeshenn damit in keinerlei Zusammenhang steht, die erwähnten Garantieen nicht entgegen sie besteht zudem bereits, seitdem unsere Landesregierung in Verbindung mit den Ständen, den gesetzlichen Vertre— tern des Landes, die Verschmelzung Schleswigs mit Deutschland angespro— chen, seitdem das erste Parlament der deutschen Nation die Aufnahme Schleswigs in Deutschland beschlossen hat, seitdem unsere Deputirten mit Das hohe Reichsministerium wird sicherlich nicht die Hand dazu bieten, daß diese Verb endung wieder aufgehoben werde, daß die Beschlüsse, die die deuische Nation durch ihre Vertreter gefaßt, für nichts geachtet werden, daß das Herzogthum Schleswig, aus der naturgemäßen Verbindung mit Deutschland herausgerissen, getrennt von Holstein, zu einer elenden Zwitterstellung, ver wir die Incorporation in Dänemark noch vor= ziehen würden, herabgewürdigt, ein Spielball des dänischen Uebermuths werde, daß der deutsche Name in der schleswig-holsteinischen Angelegenheit mit Schimpf und Schande bedeckt werde. nur einen Frieden erwirken wollen, der der Ehre Deutschlands angemessen erscheint, keinen Frieden, der wesentlich nur eine Anerkennung des Programms des dänischen Kaslno⸗Ministeriums enthalten würde, nur einen Frieden, der Dauer Ein solcher aber kann nur auf die Weise geschaffen werden, daß Schleswig mit Holstein ein Theil des deutschen Staatsverbandes hleibt. Getrennt davon, wird es immer, wie es von je gewesen, der Zankapfel sein zwischen Deuischland und Dänemark, das wesentlichste Hinderniß der Her Verbrüderung zwischen Deutschland und Skan— stiren wir feierlichst gegen eine Loßreißung Möge uns nicht die Schmach ir den Tag erleben, an dem wir genöthigt würden, nds von hier zu entfernen, c . Möge der Tag nicht er rzeichnet werden würde mit den Wor gegen die dänischen Uebergriffe, g aber und sank todesmatt dahin, verlassen von den 12. Januar 1849. Der Magistrat und das
aufzunehmen; die Anderen behaupten, es sollten im Gegentheil alle
iderspruch finden möchte. „Prälaten und Ritterschaft haben in ihrer Stellung, nicht allein gesetzlich, ? Landes⸗Regenten anerkannte beiden Herzogthümern rige Corporation einnehmen, mit den übrigen Besitz sich gegen Ew. Kaiserliche Hoheit über
Friedensfrage
(Münch. Ztg.) ist der Landtag von Sr. Majestät dem König mit nachstehender Rede
„Meine Herren Reichsräthe und Abgeord⸗ Der zweite Landtag ist es, den Ich seit Meiner Thronbestei⸗ gung eröffne. Kaum hat der erste seine wichtigen Arbeiten vollendet. Das Land, glaube Ich, darf mit Zufriedenheit auf diese Monate zurückblicken, nicht Weniges ist in diesem kurzen Zeitraume geschehen. Die meisten der vereinbarten Gesetze sind ins Leben getreten oder in Die Aufgabe dieses Landtages ist es, das begonnene Werk fortzuführen im wahren wohlverstandenen Inter⸗ esse des Volkes, weise Rechnung tragend den Anforderungen der Zeit. Folgende Gesetz⸗ Entwürfe werden Ihnen vorgelegt werden: ̃ vorgeschriebenen Nachweisungen über die Verwendung der Staagte— Einnahmen, dann über den Stand der Statsschulden-Tilgungeékasse für die Jahre 18145—46 und 1846 — 47; die Uebersicht ds Staats⸗ bedürfnisses und der Gesammt-Staats-Einnahmen, Zahlen-Lotto außer Ansatz geblieben ist; ein Gesetzes⸗Voischlag, die Kapital- und Einkommensteuer betreffend; Gesetz⸗Entwurf, die allge⸗ meine deutsche Wechsel-Ordnung betreffend; Gerichts⸗-Verfassung betreffend,
Dänemarks, zuwandte und eine bal⸗— Der geschlossene Waffen nüpften Friedens-Unterhandlun Unterhandlung, ist es
Bayern. tichen j ; türliche Folge der geographischen Lage J fast aller Großmächte Europa's sich diesem Kampfe
Beendigung desselben forderte.
änemark zu vermitteln,
Hausverträge gemeinschafilich angehö
feierlich eröffnet worden: h , ,. fon ber n auch . ö stilstand sollte dieselbe anbahnen, die angel epublique gen dieselbe vollenden. auch bei dieser J Das dänische Gouvernement hat als solche Wenn wir nun an sich schon annehmen durfen, daf lkommen sein kann, die Wünsche de es zu vernehmen, besondere Aufforderung, sich daß sie bis zum Ausbruch andesrechte, daß sie die⸗
Wie bei einer jeden Friedens serha das schwierigste, eine gemeinschaftliche Basis für dieselb eine Trennung
unagbweisbare Venpflichtung
Als Vertreter der hiesigen . 3 kekruten für werde, gleich im Ar zogthümer hingef 2 entsch⸗ dende Vorstehendem
Ew. Kaiserl. Hoheit nur wil besten Ueberzeugung aus des über diese erste und wichtigste Frage des Friedenswerk so haben Prälaten und Ritterschaft noch eine über dieselbe auszusprechen, darin sinden müssen, dieses traurigen Kampfes die Wächter der alten welche die über dieselben von Königen zu Königen bis ertheilten Verbriefungen Es ist viel über die politi⸗ andesrechte gestritten worden. er man wolle, so steht jedenfalls die That. vorgegangenen Gunsten der verschiedenen Branchen n Zerstückelungen des vas erste und haupisächliche keit, aufrecht erhalten blieb, Behörden sür die einzelnen em Bedachte bestehen ließ,
beschworenes unterthänigste
der Ausführung begriffen.
als Basis der Friedens-Unterhandlungen Unzerlrennli
zogthümer aufstellen lassen zu wollen.
? rtrauensvoller Ehrerbietung nennen Ew. Kaiserlichen Hoheit
gehorsamst-unterthänigend
adeliger Güter
Schleswig und Holstein
Hafen von Gaäta, sonst so
jenigen waren, den jetzt regierenden König Friedrich VI! entgegen zu nehmen und zu bewahren sche Bedeutung unserer alten man über dieselben denken, wie
in welcher das
7) J n 1 Nachrichten au
ldenburg. Anlegung eines Kriegehafens an de g eine besondere Thätigkeit. mit Vorarbeiten beschäftigt.
Veränderungen und selbst bei allen zu des oldenburgischen Hauses vorgenommenen dennoch, so widersprechend dies klingen mag, Grundrecht der Herzogthümer, ihre Unzertrennlich indem man immer neben den Administrations andestheile eine gemeinsame Regierung mit gut ganze Theile des Landes Wiedervereinigung liche Behörden für dieselben wenn auch nicht durch alle auf die jüngste Zeit ahin haben sich auch noch merkt zu werden verdient, gerade bei welchen eine Trennung der Herz lich König Friedrich VI. in ter Provinzialstände für jedes
Angelegenheiten
Gesetz⸗Entwürfe, die resp. Trennung der Justz und der Administration und Einführung des Notariats; Entwurf eines Preß Strafgesetzes. Gesetz⸗Entwurf über Aburtheilung der Preßvergehen in der Pfalz. Gesetz · Entwurf über die Geschäftsordnung der beiden Kammern des Landtages; ein Polizei⸗Straf⸗Gesetz; die Revision des Gemeinde⸗— Edikts; die Revssion des Distriktsumlagengesetzes; die Reviston des Landraths⸗-Gesetzes; ein Gesetz: die Bildung der Kammer der Reichs— räthe betreffend; ein Gesetz über Association und Versammlungen; Gesetz über die Landesbewaffnung; Gesetz über die Verhältnisse der Juden, respektive deren Emancipation; Gesetz gegen Auflauf und Verpflichtung zum Ersatz der hierbei verursachten Beschädigung und Kosten; Gesetz über den Religions-Wechsel der Minderjährigen; Gesetz über die Heimat der Schullehrer; nebst anderen minder be⸗ deutenden Gesetz-Entwürfen.
. „Treu und gewissenhaft habe Ich die bei Meiner Thronbe— steigung ertheilten Verheißungen gehalten und werde constitutioneller König im Geiste und Sinne de diese ist der Grundbau, der Boden nicht verlassen dürfen. J gierung sein und bleiben. schen im Gebiete des Staates wie der Ich mit aller Kraft bekämpfen und zä Alle deutschen Stämme bewegt der das gesammte Deuischland umfa seelt dieses Streben, und vereint Ziel zu erreichen. Verfassungs- Abäuderungen sollen an Sie nicht unberührt bleiben von den diesen gab es rühmendes Zeugniß seiner ehrenhaften, bi Gesinnung. Möge der Allmächtige auch ferner schirmer über Uns ausstrecken, dem Könige wie dem kennen lassen und den Weg, der allein zu dauerndem Heile und Segen
Zardiniens wissen Lauenburg. Lauenburg, schen Grundrechte sind bier am 20s irgend eine Erläuterung von S veröffentlicht worden.
gemeinschaftli e ind aller Landestheile unter einer Hand auch gemeinschaft. Es ist also gerade dieses Necht, te absolut unverkümmert, so dos anerkannter Wirksamkeit geblieben. herren und, was be⸗ bei solchen Veranlassungen ausgesprochen, zu bedrohen schien, näm effend die Einführung getreun⸗
schwedischen ausdrücklich Gunsten des
ajorität, welche Bou die Anträge zu genehmiger
sten Dänemarks enthalte. ; hauptet, daß diesilbe
Bremen. blication der Grundrechte ist nun a: Wöchentlichen 8 des Reichsgesetzblattes machung beigegeben: In Bezug auf das heute hierselbst aus der Stück des Reichsgesel von der Reichsversammlung beschlossenen und von der provisorischen Cen— Deutschlands am 28. T des deuntschen Volkes“, findet der mit veröffentlichte Einführungsgesetz, wonach die in den „Grundrechten“ aus gesprochenen Prinzipien vor ihrer Verwirklichung zum Theil noch erst durch Reichsgesetze oder durch die Gesetze der Einzelstagten näher bestimmt werden sollen, ausdrücklich hinzuweisen und somit darauf aufmerksam daß die gesetzlichen Bestimmungen, welche zur Verwirklichung des einen oder bremischen Freistaate Bestehenden oder Anerkannten übereinstimmenden Grundrechte noch ersor derlich sein möchten, vorbehalten bleiben.
Beschlossen Bremen in der Versammlung des Senats den 22. und be— lannt gemacht den 24. Januar 1849.“
unsere drei letzten Landes en Vorschlagé sich in keinem Falle das
Nachrichten
Diese Verbindung aber . zogthümer uns
in dem Gesetze, bett Herzogthum vom . seinen Freunden
Ministerium nun einmal das
Versammlung der Stände wird so wenig in dem fannt gemachte Vllste jen Ritterschaft, sür welchen es
Inhalt der Re
durch die abgesonderte Sozialnexus Unserer schle bei den bisherigen solution vom 27. Ir Verhältnissen, die Unsere Herzogthümer etwas verändert; 8. König Christian VIII. in der Eiklärun schleswigsche Ständeversamml om, Auf Befehl Sr. Masestät des Königs Eiklärung zu wiederholen, lichen Verhältnisse, auf Schleswig gegründet ist, Herzogthum Holstein erhalten werden; . in dem bekannten offenen Briefe vom 8. Juli Unseren getreuen hierdurch eröffnet haben, diesen Unseren offenen zogthums, wie dieselbe bisher von einer Weise zu nahe zu treten oder erhältnissen vorzunehmen, lstein verbinden; machung vom om 8. Juli 1846: es keinesweges die Absi serer Herzogthümer oder Wir dem Herzogthu der bisherigen Verbindung mit dem
in der Paulslirche tagen. 9 de swig - holsteiniscl en und namentlich bei dem sein Bewenden behält, als in den Schleswig und Holstein verbinden,
ste halten, als ; , r Verfassung regieren: Majorität Herrn? auf dem Wir stehen, den Wir Wahrheit wird die Grundla
Recht und ge
a Fang Hauptvorwurs, ge Meiner Re⸗ ö setzmäßige Freiheit soll herr⸗ Eine große Anzahl Die Anarchie werde hle dabei auf Ihre Mütwi Drang nach einer lebenskr ssenden Einigung. mit Ihnen hoffe Ich dig werdenden neucn
g des Königl. Kommissarius an die welcher dieses Dekret beantragte. von Mitalie
ung vom 20. Dezember 1812: Abstimmung Herr Henri Boulay bat bis jetzt keinen anderen Raf, Netabilität in der städtischen Verwaltung— Meistens war er Mitglied des Büreau's Bis 1830 ging er mit der liberalen Opposition; nach der ĩRevolution schloß er sich sehr bald den Konservativen an und mit ihnen zuerst als Mitglied des General⸗Conseils der Departements. nahm er nur entfernt Antheil.
e schon einmal daß Se. Majestät die staatsrecht Selbstständigkeit des Herzogthums so wie dessen bisherige Verbindung mit dem
Das hohe Reichsministerium wird ,
Auch Mich be? des 101m parise: Die nothwen Gesetze und Bayern konnte aber auch in ederen treuen id seine Hand Volke seinen Willen er=
ien im Herzogthum on Uns beabsichtigt idigkeit dieses Hei⸗ den ist, in irgend Veränderung dasselbe mit dem
Stürmen der Zeit
eputirter eines der östlichen An der Reform-Agitation von 1847 Besondere Gaben der Rede und des Geistes hat er nicht, auch seine administcativen Talente sind nicht hervorragend, er steht aber wegen Charakters in allgemeiner Achtung. raguay d'Hilliers, der zweite Kandidat auf der Liste, ist der Sohn eines bekannten Generals des Kaiserreichs und Schwager des Ge⸗ nerals Foy, des berühmten Oppositions-Redners unter der Restau⸗ Der letzte Kandidat, Herr Vivien, 1830 ein Advokat von
5 28 Mus land. National⸗Versammlung. Präsident Marxrast. Labordere wünscht eine Vervollständigung des⸗ selben in Bezug auf die Petitionen von 448 Dörfern mit 54,900 Unterschriften gegen Fortbestand der National⸗Versammlung. grange wundert sich, daß sein Antrag auf Amnestie⸗Debatte nicht an die Tagesordnung gesetzt worden.
stellung einer naturgemäßen Brief der Selbststä Nochmals also prote Uns anerkannt
von Holstein und Deutschland. Frankreich.
beschieden se . aufer, ö ö . 66 welche geg Anfang 13 Uhr. as Protokoll auf unseren Schiffen der Weltgeschichte ve Holstein erhob sich deutschen Brüder,
Deutschland! Apenrade,
Deputirten Kollegium.“
Herzogthum Ho wird vorgelesen. seines rechtlichen General Ba— so wie in der Bekannt auf den offenen
erklären, daß
die Rechte Un
Gegentheil haben
e Deutschlands einen, der in ten: Schleswig vertrauend auf seine
Als der König die Rede beendigt hatte, brach ein fünfmal wie— 18. September 1846 in
ltes donnerndes: „Es lebe der König!“ aus der ganzen Ver— Sofort las der Staats⸗-Minister der Justiz den in Tit. VII. §. 25. vorgeschriebenen Eid ab, mmtlichen Mitglieder der Kammer der Abgeordneten,
zu streichen! hat sein können, durch denselben eines derselben zu tränken, im m Schleswig zugesagt, daß es in Herzogthum Holstein bleiben solle,
ammlung aus. der Verfassung. welchen die sä—
s8⸗ Urkunde 3 Der Präsident habe ihm dies
Talent, wurde nach ber Juli-Revolution Polizeipräfekt, später Mit= glied des Staats -Raths und übernahm 18140 im Ministerium des J. März das Justiz-Portefeuille. Unter der neuen Republik trat er zugleich mit Herrn Bufaure in das Ministerium Cavaignac's, als sich die Partei des National und der ehemaligen Exekutiv - Kom- missson nicht mehr ohne Unterstützuug der Gemäßigten halten konnte. Das Journal des Débats bemerkt jetzt über die Vice⸗Präsiden- tenwahl: „Indem Frankreich Louis Napolcon zum Präsidenten wählte, zeigte es, daß es einen großen Namen an seine Spitze haben wollte. Damit aber sprach es auch zugleich aus, daß um diesen großen Na⸗
men sich die größten Berühmtheiten der Zeit gruppiren müßten. 9
Blos auf di. s. Weise konnte das Land eine seiner würdige Regie⸗ rung erhalten, nachdem es zehn Monate lang von unbedeutenden Leuten regiert worden war. Es fällt uns durchaus nicht
ein, Herrn Boulay mit den Leuten vom 24. Februar zu ver⸗— wechseln; er bat sie stets energisch bekämpft und wird darin gewiß sortfahren. Wir schenken seinen Meinungen Beifall, aber er ist keiner der großen Namen des Parlaments oder der Armer. Seine Ernen⸗ nung vermehrt daher nicht die Stärke der Regierung; er bringt dem Präsidenten der Republik nichts mit, als was diese ihm giebt. Das genügt nicht. Von dieser Seite aus betrachtet ist seine Wahl keine Jo s Gedankens der Wahl vom 10. Dezember; sie trägt
au bei, der Regierung einen höheren Standpunkt zu geben.“ Der Constitutionnel bezeichnet Herrn Boulay als den Kandidaten, der wegen seiner persönlichen Verhältnisse zu Louis Bonaparte zuerst auf die Liste gesetzt worden. General Baraguay d'Hilliers sei der Fraction der Rue de Poitiers, Herr Vivien der Partei Cavaignac's 3u Ge⸗ fallen auf die Liste gestellt worden, die Rue de Poitiers habe aber zuletzt sich sür Herrn Boulas entschieden, da die Majorität der Ver⸗ sammlung dem versöhnlichen Schritte, den der Präsident da⸗ zurch gethan, daß er Herrn Vivien vorgeschlagen, nicht entgegen⸗ gekommen sei. Das Siccle erklärt, daß Cavaignac's Par⸗ tei für Vivien gestimmt habe. Aus einer Erklärung in der Reforme ersieht man, daß Ledru Rellin und 16 andere Mitglieder der Berg⸗ partei sich der Theilnahme an der Vire-Präsidentenwahl ganz enthal⸗ ten haben. Das halboffizielle Blatt Patrie endlich enthält folgende Mittheilung: allen ungerechtfertigten Deutungen der vom Vice⸗
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Ende zu machen, hat Herr Boulay den ganzen Sonntag benutzt, um sich mit den Ministern zu verst ndigen und sie seinerseits der voll⸗ kommensten Uebereinstimmung mit ihrer Politik zu versichern.“
Der Moniteur bringt die näheren Beschlüsse rücksichtlich der großen Kunst- und Gewerbe-Ausstellung. Die Hauptstellen aus den offiziellen Tokumenten lauten: „Eine Auestellung von Ackerbau⸗ und Jaudustrie - Erzeugnissen findet in den elysäischen Feldern zu Paris statt. Sie wird am 1. Juni 1849 eröffnet und am 31. Juli ge⸗ schlossen. In jedem Departement ist von dem Präfekten eine Sach⸗ verständigen⸗ Jury zu bilden, welche über Zulassung oder Abweisung
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der für die Ausstellung angebotenen Gegenstände zu bestimmen hat. Dieser Jury liegt außerdem die Pflicht ob, in einem genauen Berichte diejenigen Fabrikanten, Ackerbauer, Werksührer, Arbeiter und Tagelöh⸗ ner anzuführen, die sich bei Hervorbringung von Ackerbau⸗- und Industrie— (
Erzeugnissen ganz besonders ausgezeichnet. Die von der Jury zu gelassenen Gegenstände werden auf Staatokosten nach und von Paris abgeschick. Das Seine-Departement allein ist hiervon ausgenom men. e durch Vermittelung des Ackerbau⸗ und Handelsministers zu
bildende Central-Jury hat über die Anerkennungen und Belohnungen der Aussteller zu entscheiden.“ Es ist dies die 11te große Kunst⸗ Gewerbe- Ausstellung, welche Frankreich veranstaltet. Die erste fand 1798 statt, die zweite 1801, die dritte 1802, die vierte 18065, 1819, die sechste 1823, die siebente 1522, die achte 1854,
339 un . ] 3 nnd bie zen,, 14.
Großbritanien und Irland. London, 22. Jan. Der erste Lord der Admiralität, Sir Francis Baring, hat vorige Woche jäfte seines neuen Amtes angetreten und ist seitdem in reger Thätigkeit. Lord Stanley hat für den 31 sten eine große Anzahl Pairs zu einem parlamentarischen Festmahle eingeladen.
Die Times versichert, daß der Schatzkanzler im Stande sein Anfange der Session eine solche Verminderung des Aimee
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zahres nicht überschritten zu werden brauche. Sie setzt hinzu, daß froß des nunmehrigen Wegfallens der Getraidezölle, welche voriges Jahr eine erhebliche Summe eingebracht hatten, der unleughar sehr bedrutende Aufschwung des Handels, wie schon erwähnt, ein Einkom⸗ men erwarten lasse, welches rasch dem von 1846 gleichkommen werde, während man andererseits hoffen dürfe, die Ausgaben ohne Nachtheil die innere Verwaltung auf bie Budgetansätze eines noch früheren ermäßigen zu können. Wenn ein solches Budget angekündigt
verde, so dürfe die Regierung gewiß auf einmüthige Unterstützung Nation rechnen. Aus Birmingham und Woldverhampton lauten die Handelsbe— ichte recht günstig.
Niederlande. Aus dem Haag, 20. Jan. (Börs. H.)
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Der Prinz von Oranien hat sich heute in Begleitung seines Adju⸗ nten nach England eingeschifft; die Prinzessin von Oranien hat ih⸗—
m Gemahl bis Scheveningen das Grleit gegeben.
) 1. Neapel, 14. Jan. (Franz. Bl.) Es herrscht hier eine rückende Schwüle. Die Kammern sollen am 1. Februar zusammen
ommen, und allgemein heißt es, diese Gelegenheit solle zum Ausbruch ner Revolution benutzt werden. Plezza, sardinischer Gesandter, ist ser eingetroffen, und schlägt dem König von Neapel vor, mit ihm
und Trutz-Bündniß gegen Oesterreich zu schließen. Un
ser Bedingung wolle er im Namen seines Sohnes, des Her⸗ von Genua, der sicilianischen Krone entsagen. Dieser Antrag ist em ie st d Graf Martini, welchen Karl Albert nach Gasta fte, scheint dort nicht glücklicher gewesen zu sein. Bezüglich Si⸗
sens haben England und Frankreich erklärt, dem König von Nea
l völlig freie Hand zu lassen. em „Princeton“ ist Herr Rowen, als außerordentlicher ; .
Gesandter der Vereinigten Staaten von Nordamerika, in Gaëta ein
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Türkei. Konstantinopel, 3. Jan. (A. 3.) Der Dampfer „Medschidié“, an dessen Bord sich Abbas Pascha und Mazlum Bey hesinden, ist vorige Woche an den Dardanellen angekommen; er hält bort Quarantaine. Der „Medschidié“ ist von zwei ägyptischen Dam-— pfern, dem „Nil“ und „Kadschi⸗Baba“ begleitet.
Briefe aus Persien vom Aten v. M. melden, daß dort gegen wärtig große Anarchie herrscht. Beim Tod Muhammed Schah's brach in Schiras, Ispahan und mehreren anderen Städten Aufruhr aus. Der neue Schah ergriff zwar sehr energische Maßregeln da⸗ gegen, es fragt sich aber dennoch sehr, ob er im Stande sein wird, den Aufruhr zu unterdrücken. Gegen Salar, der, wie es hieß, an der Spitze von 30, 90h Mann gegen Teheran im Anzug war, sandte der Schah sogleich bei seiner Ankunft in Teheran ein Heer von 10000 Mann ab; Befehlshaber des Heeres sind der Sultan Murad-Mirza und der General Semino. Die Empörung int Hauran soll wieder unterdrückt sein. Die Straße zwischen Orfa