1849 / 37 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Wir haben das letzte Mittel des passiven Widerstandes ergriffen. An Rückgabe der Königl. Waffen beriethen. In Weißenfels wurden am 15. No-

j inf und Februar zusammen eine Summe von 12,207 Rthlr. 28 Sgr. 1Pf. Euch ist es, nun unsere Beschlüsse auszuführen. vember von der gesammten Bürgerwehr 184 Königl. Gewehre von dem ĩ

mehr eingebracht, so daß die ersten drei Monate schon 41,666 Rthlr. 27 Sgr. Die größte Ein-

Der Kircisausschuß der fächsischen Demofraten ordnete in dem oben nicht militJirisch beseßten Schlosse geholt und, der vom befehlhabenden Of—

ö sizier gegebenen Zusicherung ungeachtet, am 20. November an waffenkundige Männer und Mitglieder des demokratischen Vereins vertheilt, Noch ehe die Vertheilung erfolgte, eben an demselben Tage, an welchem der demokra⸗ lische Verein zu Weißenfels auf die Vertheilung drang, begann man von Raum- burg aus einen später wieder aufgegebenen Zug, um die bereits in demokratischen Dänden befindlichen Königl. Gewehre „zur Bewaffnung des naumburger Frei- schaarenzugs nach Bibra abzusenden.“ Am Tage der Vertheilung selbst erging ein Schreiben des „Kreis-sKtommando's“ in Bibra an den demokra— lischen Verein in Weißenfels, worin, mit Bezug auf die obige Thatsache, Hülfsmannschaften gefordert werden. In Zeig wurden die reichlich zuströ⸗ menden Freischärler auf offenem Marlte zu wiederholten Malen eingeübt. Man serigte 109000 Stück Patronen, erhielt von der Stadt Eisenberg im Herzogthum Sachsen-Altenburg und Gera im Fürstenthum Reuß die Zusage bewaffneter Hülfsmannschaften und beabsichtigte nach den vielfach abgege⸗ benen Aussagen die öffentlichen Gelder zu diesen Rüstungen zu verwenden. In den Städten Alsleben, Delitzsch und Eilenburg beabsichligte man be— waffnete Zuzüge nach Berlin, und in letzteren Orten rechnete man auf die Unterstützung des in Leipzig und von dem Valerlands-Verein zu Wurzen aufgerufenen Freicorps. „Deutschlands Freiheit“ heißt es in diesem Ausrufe „wird in Berlin gerettet oder vernichtet! Das Volk von Preußen steht auf, bereits organisirt sich der Landsturm. Eine Freiheüsschaar wird sich bilden für ganz Deutschland. In Leipzig rüstet man sich zum Zuzug. .

In einzelnen Orten sammelten die demokratischen Vereine Gelder zu den offen ausgesprochenen Zwecken, damit die Augrüstungen für Berlin zu bewirken, oder für sogenannte verschämte Arme, wobei jedoch von vorn herein die Rechnungslegung abgelehnt wurde. Welche Gestalt diese Freicorps angenommen haben würden, wenn es zum zahlreicheren Aus— marsche gekommen wäre, hat sich in Stößen und Teuchern gezeigt, wo die demofratische Partei, durch die Schicßübungen der in Naumburg garnisoni— renden Artillerie irre geführt, wirklich bewaffnet ausrückte. In Teuchern mußte das durch den Marsch und geistige Getränke ermattete Corps wegen eines unbehinderten Nückzuges erst mit den gutgesinnten Bürgern kapituliren und sich vor den versammellen städtischen Bihörden einen ernsten Verweis gefallen lassen.

Ein tieferer Einblick in die polizeiliche Voruntersuchung ergiebt als Nesultat: eine kleine verwegene Zahl von böswilligen Verführern und eine große Zahl beklagenswerther Opfer der V Beide im Verein ha—

bereiss erwähnten Extrablatt zu Nr. 1099 der Halleschen demo kr at i- Zeftung in obiger Beziehung an: -. . ,, der es mit der Freiheit unserer konstituirenden Ver⸗ sammlüng in Berlin, der es mit der Wohlfahrt unseres preußischen Stag- int, ist verpflichtet, diesen Beschluß vom heutigen Tage ab

tes redlich mei ist v (ien 1 ö. zu vollführen. Die Staatsbürger in Stadt und Land sind also ver—

ichtet: 3 . * Keinerlei Staatssteuern, wie z. B. Gerichts kosten, Grundsteuer, Klas⸗

sensteuer, Gewerbesteuer, an irgend eine Königliche Kasse zu zahlen. Wer noch Steuern zahlt, handelt den Beschlüssen der konstituirenden Versammlung zuwider, unterstützt mit dem bezahlten Gelde ein hoch- verrätherisches Ministerium und ist selbst Hochverräther! te

die Staatsbürger sind verpflichtet, Arrest zu legen auf alle Königlichen Kassen und zu verhindern, daß auch nur ein Pfennig von den be— treffenden Beamten davon verausgabt werde. Zu dem Ende sind sämmtliche Königliche Kassen mit starken Bürgerwachen zu besetzen und mit dem Siegel der Gemeinde zu verschließen.

Bürger! Unterstützt dieses äußerste Mittel auf das kräftigste, bereitet aber und das legen wir Euch nochmals dringend ans Herz auch den Widerstand mit den Waffen für den Nothfall vor,

damit wir gerüstet dastehen. Bürger! so muß der Sieg unser sein,

denn das Gute siegt immer. Es lebe die Freiheit!

Ungeachtet der Anstrengungen, welche die demokratische Partei im Ver— eine mit jenem Theile der National-Versammlung machte, diesen Maßre— geln Nachdruck zu geben, die an einem Orte zu Weißenfels in eine bewaffnete Besetzung des Hebe-Lofals an dem Steuerentrichtungstage aus— arteten, so daß augenblicklich eine Summe von mehr als 4000 Rihlr. aus den einzelnen Ortschaften des Kreises nicht eingezogen werden konnte, ungeachtet der Ausdehnung, welche die wühlerlsche Partei dleser Maßregel zu geben suchte, insofern sie die Bewohner von 15 Ort— schasten des eckartsbergaer und naumburger Kreifes zu verhindern suchte, der Königlichen Landesschule zu Pforta unbestrittene fällige Ab— gaben zu entrichten, fand die Maßregel der Steuerverweigernng im diessei= ligen Bezirke im Allgemeinen dieselbe Würdigung, die sie im ganzen Lande erfahren. Die in Weißenfels an der Thür des Hebe-Lokals zurückgewiesenen ländlichen Orts- Steuer -Erheber scheuten in den nächsten Tagen den wei— teren Weg nicht, um in Naumburg am Sitze der Kreis- Kasse die Steuer— Beträge persönlich zu übergeben. Im geraden Widerspruch hiermit steht freilich das Verfahren derjenigen, in ihren bürgerlichen Verhältnissen sonst angesehenen Männer, welche von Naumburg und Eckartsberga aus eine Reise nach mehreren Städten unternahmen, um über die Ausführung jenes Steuerverweigerungs-Beschlusses gemeinsame Maßregeln zu verabreden.

Die letzten Hoffnungen auf Gelingen ihres Steges hatte die demokra— tische Partei auf

7) den Ungehorsam und die Meuterei der zur Fahne berufenen wehr und 8) die bewaffnete Erhebung des Volks im Bezirke gesetzt.

In ersterer Beziehung wurden Volksversammlungen über Vollsversamm— lungen angesetzt, um die Landwehrmänner zum Ungehorsam zu bewegen. Es wurden Plakate und einzelne Aufforderungen erlasfen, und selbst wäh— rend der Einkleidung der Landwehr in den Stabsquartieren von den Mit— gliedern der demokratischen Partei, selbst von einem Geistlichen im delitzscher Kreise, dem Prediger Baltzer von Zwochau, den erschienenen Wehrmännern die Verleugnung ihres Gehorsams als eine Pflicht gegen das Vaterland vorgespiegelt.

Bis zu welchem Grade die Verirrung in den Aufreizungen gegangen, ergiebt ein im bitterfelder Kreise durch den Prediger Hildenhagen als Quectz vielfach verbreitetes Plakat, woraus solgende Stellen entnommen werden:

An die Väter und Mütter des preußischen Heeres!

Das Volk der Preußen hat seinen Vertretern in Tausenden von 3u⸗ schriften beigestimmt, das Ministerium Brandenburg ist somit gerichtet.

Nichtsdestoweniger fährt dieses Ministerium fort, gestützt auf die starken Arme Eurer Kinder im Heere, seine volksverrätherischen Pläne zu verfolgen, Eure Freiheiten zu unterdrücken, Eure Vertreter zu verhöh— nen und zu beschimpsen. Ihr Väter und Mütter, so thut Eure Pflicht! Das Vaterland ist in Gefahr. Ihr könnt es retten helfen. Ruft Eure Söhne aus dem Heere zurück.

Macht Euch selbst auf, eilt, Ihr Männer mit den weißen Haaren; Ihr Wittwen, eilt zu Euren Kindern. Jeder echte Preuße wind Euch Rei⸗ segeld, Nachtlager, Unterhalt geben, Ihr Aemeren, wo Ihr auch einsprecht.

Erhebt Eure Stimme! e ng es laut, daß sie zurückkehren in die Heimath! Befehlt es ihnen kraft des göttlichen Gebots: „Du sollst Vater und Mutter ehren, auf daß dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden!“ Rettet sie durch Euer Wort, durch Eure Bitten, durch Eure Thränen! Ret— tet sie davon, daß nicht die Kugeln ihres Gewehres, entsendet im Aberglau— ben eines blinden Gehorsams und in falscher Deutung eines geleisteten Eides, sie zu Brudermördern mache.

Kein Dorf, keine Stadt wird sie aufnehmen; kein Weib wird sie dereinst beglücken, lein Kind schmeichelnd auf ihrem Schoße sitzen, wenn sie Euren Bitten, Euren Befehlen nicht Folge leisten.

Darum! in Euren Händen liegt das Schicksal des Vaterlandes, Ihr Väter und Mütter des preußischen Heeres, ruft Eure Kindei und

Land-

das Vaterland ist gerettet.

Es ist in weiteren Kreisen bekannt und bedarf hier nicht einer näheren Erwähnung, wie die Armee, Linie und Landwehr (letztere nur an wenigen Orten einige Tage schwankend) diesen Aufreizungen Lurch Gehorsam gegen stönig und Vaterland widerstanden.

In gleicher Weise, wie dieser Plan, ist auch:

die versuchte bewaffnete Erhebung des Volkes im Bezirke mißglückt. Es muß hier aber erwähnt werden, daß die demokratische Partei auch in dieser Beziehung die größten Anstrengungen machte, um ihren Zweck zu erreichen. Das lebendigste Bild dieses Treibens giebt das in der Eingangs erwähnten Bekanntmachüng vom 23. November v. J. geschilderte Ünter⸗ nehmungen des Dr. Stockmann in Bibra. In Uebereinstimmung mit diesem Volksführer rief der Kreis Ausschuß in dem oben mitgetheilten Pla— late: Jetzt oder nie! zu den Waffen. Es wurden Sensen geschmiedet in den verschiedensten Gegenden des Bezirks: in Wischerode und Steinburg im eckartsbergaer Kreise, in 6 . bei Hohenmölsen, in Groß? Bestewig und Löbitz bei Naumburg und in Brehna bei Büterfeld. Tie Stadt Stößen im weißenfelser Kreise versorgte sich mit mehr als 100 ausgerichteten Sensen von Leipzig durch ein namhaftes dortiges Handlungè— 6 gie den Zwecken begehrte man die in dem Zeughause zu Naum— g g e 6 dort aufgelösten Bürgerwehr zugetheilt gewesenen it , rn, hon in der dort am 14. November v. J. abgehaltenen

1 rdneten Versammlung erscholl von der Trib der vielstimmige

Ruf: Zu den Hafen . on d ribüne der ielstimmige schen Behörden einen Antra 6 n genen ale e fen

were 1. 8 an das Königl. General- Kommando wegen

zersührung. ben nicht allein viele gutgesinnten Bewohner dieses Bezirks und selbst Be⸗ hörden, namentlich in den kleineren Städten, gestützt auf die damals ge⸗ sährliche Lage des Staates, auf eine jetzt kaum glaubliche Weise terrorisirt.

Die Regierung hat, im Bewußtsein ihrer dringenden Pflicht, das theil⸗ weise erloschene Rechtsgefühl und die Achtung vor dem Gesetze wieder zu be— leben, die für den bürgerlichen Verkehr so nothwendige gesetzliche Ordnung aufrecht zu erhalten und die Sicherheit der Personen und des Eigenthums kräftig zu schützen für ihre Aufgabe gehalten, zunächst jenen schmachvollen Terrorismus, welcher auf ganzen Kommunen und Distrikten lastete und bei der Unthätigkeit der gutgesinnten Bürger zu einer kaum glaublichen Herr— schaft der rohen Gewalt angewachsen war, durch Entwickelung energischer militairischer Maßregeln zu unterdrücken, dann aber auch mit der ganzen Strenge des Gesetzes gegen alle dem Arme der Gerechtigkeit erreichbaren Verführer der aufgeregten Massen und gegen die Leiter der Bewegung ein— zuschreilen. Sie hat bei ihrem Verfahren überall diejenigen Bestimmungen treu und gewissenhaft beachtet, welche zum Schutz der persönlichen Freiheit erlassen sind, und daß sie, ungeachtet der Schwierigkeiten, welche diese Be— stimmungen, insbesondere das Gesetz vom 24. November v. J., bieten, nicht fehlgegriffen, ergiebt sich aus der Uebereinstimmung, in der sich die richter— lichen Kzommissarien mit den Amtshandlungen der Organe der Regie— rung befunden haben. Viele gerichtliche Untersuchungen schweben noch, und ein weit helleres Licht wird sich über die Pläne der Umsturz— Partei und ihren inneren Zusammenhang verbreiten, wenn die Urtheils— sprüche gefällt sind, denen jene eben so strafbaren als bedauernswerthen Verführer entgegenharren.

Merseburg, den 1. Februar 1849

Königliche Regierung.

Berlin Potsdam ⸗Magdeb Eisenbahn.

(Jahres-llebersiicht und Vergleich mit de potsdamer Eisenbahn

in den früheren IJn

8

Jahre 1848 wurden, laut der Direction, auf genannter Bahn beförder 39,751 Personen und SS9, 362 Etr. 82 Pfd. Güter; vereinnahmt wurden: für Personen 437,258 Rtelr. 5 Pf. und für Güter, Gepäck⸗Ueberfracht, Equipagen, Vieh 2c. 223,010 Rthlr. 24 Sgr. 10 Pf. Zusammen 660,269 Rthlr. 24 Sgr. 3 Pf. Im Jahre 1847 wurden befördert: 707,367 Personen und 772,957 Etr. 108 Pfd. Güter, und einge— nommen: für Personen 411,107 Rthlr. 17 Sgr. 5 Pf., für Güter, Gepäck - Ueberfracht, Vieh ꝛ1c. 183,576 Rthlr. 10 Sgr. 1 Pf. Zusammen 594,683 Rtolr. 27 Sgr. 6 Pf. Außerdem 6025 Rthlr. 11 Sgr. 10 Pf. verschiedener Einnahmen, welche in vorstehender Gesammt Einnahme nicht mit ver— rechnet sind. Es wurden mithin im Jahre 1848 gegen 1317 mehr besördert: 32.3531 Perssnen und 116,404 Ctr. S4 Pfd. Güter, und mehr eingenommen: für Personen 26,151 Rthlr. 12 Sgr., für Güter 39,434 Rthlr. 14 Sgr. 9 Pf., zusammen hö, 585 Rthlr. 26 Sgr. 9 Pf. Es ist jedoch zu beachten, daß das Jahr 1848 bedeutende Einnahmen für Militair-Transporte sowohl, als auch durch den übrigen starken Verkehr zwischen Berlin und Potsdam, durch Extrazüge 2c. gehabt hat, welches sich schon dadurch zeigt, daß der Monat März 1848 gegen denselben im Jahre 1847 eine so überaus starke Frequenz und Einnabme hatte; denn es wur— den in dem betreffenden Monat 1848 befördert 79,250 Per⸗ sonen und 58,398 Ctr. Güter. Die Gesammt⸗-Einnahme betrug 67,825 Rthlr. 7 Sgr. 2 Pf., worunter jeboch für Militair⸗Trane⸗ porte 14,B,733 Mann 7,493 Rthlr. 22 Sgr. 3 Pf. Einnahme befindlich sind, dagegen wurden in dem entsprechenden Monat des Jahres 1847 nur befördert 38.335 Personen, weniger gegen 1848 14,915 Personen, und 65,666 Ctr. 77 Pfd. Güter, oder mehr gegen 1848: 7268 Ctr. 77 Pfd. Güter, die Gesammt⸗-Einnahme betrug 38,366 Rthlr. 58 Sgr. 1 Pf. oder weniger gegen 1848:

Im ganzen der itlichen Ausweise w ) .

1

t

29 Sgr.

2h,458 Rthlr. 2 Sgr. 1 Pf.; jedoch haben auch die Monate Januar

2 Pf. Mehreinnahme gewährten. nahme im Jahre 1848 gewährte auch der eben erwähnte Monat März, im Jahre 1847 aber der Monat Juli 68, 898 Rthlr. der Monat Januar, und zwar

Pf. und 1847 mit 32, 373 Rthlr. 16 Sgr. 8 Pf.

18148 mit 37,446 Rthlr. 5 Sgr. ?] Im Jahre 18

sonen 249,479 Rthlr. 16 Sgr. 6 Pf. und für Güter 47,251 Rthl⸗ 9 Sgr. 8 Pf., zusammen 296,730 Rthlr. 25 S zr. 2 Pf., und zwar vom 1. Januar bis zum 6. August auf der Berlin-Potsdamer 259,475 Personen, und Einnahme für Personen 95,529 Rthlr. Sgr. 6 Pf. und für Güter 11,842 Rthlr. 1 Sgr., zufammen 111,471 Rthlr. 28 Sgr. 6 Pf., und vom 7. August, Eröffnung der Potsdam⸗Magdeburger Bahn, wurden auf Strecke von 195 Meilen befördert l Personen, Einnahme für Personen 149,849 Rthlr. 19 : sammen 185,2. in diesem Jahre in den vom 1. September bis uli. Dezember beförder

Personen und eingenommen dafür 123,285 Rthlr. 17 und für Güter 33,533 Rthlr. 19 Sgr. 5 Pf s Rthlr. 20 Sgr. 11 Pf.; in dem IJ Personen und Einnahme für Persor Pf., für Güter 57,617 Rthlr. 14 Rthlr. 27 Sgr. 10 Pf., oder Personen und Einnahme sür für Güter 34,03 Rihlr. 6 Sgr. 11 Pf., was ca. 11,000 Rthlr.; in gleichem ten im Jahre 1848 befördert: nahme, für Personen 136,125 Rthlr. 3, 172 Rt. Ir. 20 Sgr. 7 Pf., zusamme oder mehr gegen den Zeitraum des 9. und Einnahme: für Personen 3164 Rt? ter 265,557 Rthlr. 5 Sgr. 1 Pf, zusam 4 Pf.; es zeigt hiernach, daß, obgleich der falls zugenommen hat, doch die Em

beträchtliche Steigerung bracht hat.

J Potsdamer Bahn

ö. 3 h 8 11

der ganzen

wurden

pro

del

die Die Berlin öffnen; der Verkehr und die daraus

*

ben sich vom 1. Januar 1839 folgendermaßen gestaltet: 664,828 Personen für 178,108 Rthlr. 4 Sgr. 6 Pf. 92 Pfd. Güter für 4603 Rthlr. 9 Pf., Gesammteinna Rthlr. 5 Sgr. 3 Pf. 1840 befördert 660, 16 175,630 Rthlr. 16 Sgr. und 29,697 Ctr. 19 Pf. Rthlr. 5 Sgr. 6 Pf., Gesammteinnahme 18 8, 097 779,181 Personen für

g 1841 befördert: ,

Sgr. 6 Pf. und 53,362 Ctr. 11 Pfd. Güter für . 171,050 . 1

hervorgegangenen

Sgr. 6 Pf., Gesammteinnabhme befördert: 500,906 Personen für 115,502 88, 811 Cir. 76 Pfd. Güter Gesammteinnahme 158,368

dert: 454,922 Personen für Ctr. 79 Pft. Güter für 17 einnahme 174,108 Rthlr. 17 Personen für 163,654 15 Pfd. Güter für 17,823

Pfd. Güter für 206,349 Rthlr. 29 Sgr., Ges Rthlr. 28 Sgr. 6 Pf. 1846 vom 1. gust, befördert 259,475 Personen für 99,629 Rthl und 90,223 Ctr. 71 Pfd. Güter 11,842 Rthlr. sammt-Einnahme 111,471 Rthlr. 28 Sgr. 6 Pf. bis ult. Dezember 1818, Einnahme auf der Ber deburger Bahn, siehe oben.

is durchschnittliche Verhältniß dem Betrieb geflossenen Einnahn Bahn, gegenüber derselben der Berlin

heren Jahren, ist folgendes:

Januar fir

Rthlr 1839 4210 2 1810 118 1841 3760 27

1842 3464

Berlin⸗Potsdam im Jahre

lug.

Vom J. Jan. bis 6. Berlin Potsdam vom 7. Aug. bis ult. Dez. 1846 1600 1847 1750

18 18 J 868

7) J

ö . zdeburg

Magdebun

Per sonen-Frequenz der bahn. Bis inkl. 20. Januar Vom 21. bis inkl.

698 Personen aus dem

ĩ c. wurden befördert. ,, ,

Zwischenverkehr.

11111.

in Summa

. Bekanntmachungen

löss! Sub hastations⸗

Das in der Breiten Straße 6 Vol. J. Ne 18. Fol. 44. des Hypothelenbuches verzeichncle —ͤ dem Kaufmann Carl Wilhelm Schindler gehörige Wohn⸗ haus neb Zubehör, welches zufolge der nebst dem *. pothekenscheine in der dien gat, einzusehenden Taxe

*

auf 6754 Thlr. 26 Sgr. f. abgeschätzt wor am 22. März 1849, 6 g, lot subhastirt werden. . Frankfurt a. d. O., den 22. August 1848. Königl. Land- und Stadigericht.

16791 Auf den Voltmann,

669 Subhastations-Patent. Der in der Kasernenstraße auf dem Holzhofe hierselbst

sich angeblich gelegene, Vol. I. No. 688 B. Fol. 752. des Hypothe⸗

kenbuchs verzeichnete, dem Kaufmann Adolph Meyer gehörige Speicher nebst Zubehör, nebst dem Hypothekenscheine in der Registratur einzu— sehenden Tare auf 10,180

schätzt worden, soll am 28. März 1849, Vormittags 11 uhr subhastirt werden. ; ö

Frankfurt a. d. O., den 25. August 1848. Königl. Land- und

Edi lit al get at o n. are der Ehefrau des

Dorothea geb . Ackerbürger . rklärung ihres Vaters, des Bauers Krick Kressin aus Langenhagen, , . . h. im Jahre 18509 und 1819 von Wohnorte Langenhagen entfernt hat,

welcher zufolge der gewesen, resp. ergangen ist. Thlr. 7 Sgr. 1 Pf. abge⸗

Instruction der Sache auf

den 12. Dezember 1849, Vorm. 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale e n Termine sich zu

Stadtgericht. melden und resp. ihre Erb-⸗Ansprüche

e. ar en Carl Kressin, früher verwitt= Wartchow von hier, ist die Todes,

Gottlieb Kressin für todt erklärt und der Nachlaß dessen bekannten Erben ausgeantwortet werden.

Treptow an der Rega, den 28. O welcher seinem

ohne daß seither 34

irgend eine Sapur und Nachricht von ihm zu ermitteln * 1 7 *

Es werden daher der Bauer Friedrich Gottlieb Kressin aus Langenhagen und dessen unbekannte Echen und Erbnehmer hierdurch aufgefordert, spätestens in dem zur

Erfolgt eine solche Meldung bis zu oder in dem ge⸗ dachten Termine nicht, so wird der Bauer Friedrich

Königl. Land- und Stadtgericht. Kommission Nr. II. Richter: Wollheim, Kammergerichts-⸗Assessor.

R m d a , de i am,, ,,

411 . Die Herren Actionaire der Berliner Wasser⸗Transport⸗-Versicherungs-Gesellschaft laden wir

hierdurch zu der

am Vienstag den 6. Mt Nachmittags 4 Uhr,

im Sessions-Zimmer der Herren Aeltesten der Kaus— mannschaft, im Börsenhause hierselbst, stattfindenden ordentlichen General⸗Versammlung ergebenst ein. Berlin, den 3. Februar 1849. . . Die Direction der Berliner Land? und Wasser-Trans port Versicherungs-Gesellschaft. Keibel.

A. Guilletmot. S Herz. H. A. W. Humblot. Wm. Sobernheim. H. A. W. Hi

Land und

24 06 D.

M r ; D. 8

geltend zu machen.

sein zu ermitteln-= zugesprochen und

ktober 1848.

mit

13 Sgr. 7 Pf.; die geringste in beiden Jahren hatte wurden befördert 502, 897 Personen, die Einnahme betrug für Per

Abonnem ent betragt: 2 Rthlr. für 4 Jahr. 2 Rthlr. 3 Jahr. 8 Rthlr.« J Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung. Bei einzelnen der Bogen mit 2

Nummern wird Sgr. berechnet.

ta

6 *

5 ĩ n

Berlin,

reußischer

ats -Anzei

Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und

Aus landes nehmen Bestellung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:

Behren⸗Straße Ur. 57.

Donnerstag den s. Februar

1

1

Amtlicher Theil. Deutschlan d.

Preußen. Berlin. Vie Wahlen der Abgeordneten zur zweiten Kammer.

Bundes⸗Angelegenheiten. Frankfurt a4. M. Verhandlungen der verfgssunggebenden Reichs⸗Versammlung.

Sachsen. Dresden. Kammer⸗-Verhandlungen. Ackerbauschule.

Hessen. Kassel. Abreise des Kurfürsten nach Berlin.

Anhalt⸗Deßtau. Deßau. Entwurf der Gemeinde⸗Ordnung.

; Ausland.

Frankreich. Paris. Votum der National ⸗-Versammlung in Bezug auf die vorgeschlagene parlamentarische Untersuchung der Montag⸗ Ereig⸗ nisse und Beschluß des Ministeriums. Jahresfeier der Republik.

Großbritanien und Irland. Parlament. Unterhaus: Die Ge— schäfis⸗Ordnung; Schluß der Adreß-Debatte; die Accise- und Steuer— Verwaltung; die Krondomainen. London. Prinz Georg von Cam—

l Dit Opposition im Parlament. Stimmung in Irland.

Anerbieten der peruanischen Regierung an ihre Gläubiger.

inkbericht Vermischtes.

Rußland und Polen.

ußischen

ndge Ablommens Be St. Petersburg. Bau einer neuen Straße Uebertragung von Silbervorräthen in die Verbot des Lottospiels in Klubs und anderen

Gränze. Festung. Gesellschaften. Rom. Wahlen. Vermischtes.

Börsen⸗ und Handels-Nachrichten.

C ——

Amtlicher Theil.

der König haben Allergnädigst geruht:

bisherigen Regierungs- Assessor Georg Robert Theo—

kler zum Regierungs⸗Rathe zu ernennen.

Se. Königl. Hoheit der regierende Kurfürst von Hessen

w”Kassel hier angekommen. . Königl. Hoheiten der Erbgro zherzogin Mecklenburg

litz zu rückgekel rt

herzog

g und trelitz

die Erh sind u

na ch Ne:

ß

von

und Barren 144136, 800 Rihh Anweisungen und Darlehns-Kassen

1,622,800

10, 064, Sc)

200

12,247,

Bestände

Bestände

WVechsel Hane Torberunaen FPaptiere Forderungen

144, 800

3,938,100 Rthlr

en im Umlauf 13, 19,253, 800

Depositen⸗Kapitalien . ł l taats in Kassen⸗Anweisungen von 4,900,000 Rthlr.,

oo mmen:

Hagen,

*

htamtlicher Theil.

Dent schlamd.

Abgeordneten

Preußen. Berlin, 7. Febr. Zu für

e Kammer sind ferner gewählt worden:

D 69. Regierung s⸗Bezirk Frankfurt a. d.

Landrath Meyer in Arnswalde. Stadtrichter Stolle in Friedeberg. Oberamtmann Wagner. Gutsbesitzer Nesselhhof. Regierungsrath Ambronn Gutspächter Wolff. Gutsbesitzer Leonhardt. Kaufmann Jeschke.

9

provinz Pommern. Regierungs-Bezirk Stettin. Graf von Schwerin-Putzar, Gerichtsrath Ebert, . Regierungs⸗AUssessor von Ramin, von Bülow-⸗-Rieth. . Regierungs-Bezirk Köslin. Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Bucher in Stolp.

lichen Ausschuß. 3) Berathung des vom Abgeordneten Schubert aus Königsberg Namens des völkerrechtlichen Ausschusses erstatteten Be⸗ richts über die definitive Feststellung der Demarcationslinie im Groß⸗ herzogthum Posen.

Präsident Ed. Sim on eröffnet die Sitzung 95 Uhr Vormit⸗ tags. Als neue Mitglieder werden angemeldet Herr Temme aus Landrath von Kleist-⸗Retzow, Münster (Bravo von der Linken) und Herr Nagel aus Bahlingen. Friedrich Harkort. Nachdem darauf vom Vorsitzenden eine frühere Angabe über einen

Regierungs-⸗-Bezirk Stralsund Flottenbeitrag aus Ober⸗Bayern berichtigt worden, trägt Herr He h⸗ Professor Urlichs. mer aus Wiesbaden die Anfrage an das Reichs ⸗Ministerium des Kreis-Secretair Meyer, Innern und des Krieges vor, was die Rückgabe der bei Gelegenheit Altermann Kruse, der frankfurter September ⸗-Exreignisse abgeforderten Waffen an ihre Ober⸗Zoll⸗Inspektor Eigenthümer hindere, und ob und aus welchen Gründen die seit eben jener Zeit herrührende Besetzung der Stadt Höchst mit Reichstrup⸗ pen noch länger fortdauern sollte.

Herr Nauwerk aus Berlin ruft das Reichs-Ministerium des Innern wegen der in den Zeitungen mitgetheilten Nachricht an, daß an einem Einspruche der Königlich preußischen Regierung die Verei⸗ nigung des Herzogthums Anhalt⸗Bernburg mit den übrigen anhalti⸗ schen Ländern gescheitert sei. Ueber die Nauwercksche Anfrage wird die Antwort vertagt.

Der Präsident des Reichs⸗-Ministeriums, Herr von Gagern, besteigt hingegen die Tribüne zur Beantwortung der Anrufung des Herrn Martiny aus Friedland, wegen Beeinträchtigung des Vereins⸗ und Versammlungs⸗-Rechts in preußisch Minden. Wir übergehen, was Herr von Gagern zur Bezeichnung des Falles sagt, auf den sich die Martinysche Interpellation stützt, um nur den mit lautem Bravo! aufgenommenen Schluß seiner Erklärung hervorzuheben, nach welchem sich das Reichs⸗Ministerium zu einem unmittelbaren Einschrei⸗

ten nur dann veranlaßt findet, wenn die Beschwerden, wegen deren seine Hülfe in Anspruch genommen wird, bereits fruchtlos an die be— treffenden Landesbehörden gerichtet wurden.

Der Reichs-Kriegsminister, Herr von Peucker, beantwortet die Anrufungen der Herren Fehrenbach, Würth und Hehner in sol⸗

gender Weise:

Auf die Fehrenbachsche Anfrage: „In Erwägung 1) daß durch übereinstimmende Erklärungen der lokalen Regierungs-Behörden und der betreffenden oberen militairischen Befehlshaber das Verbleiben der Königlich württembergischen Brigade im badischen Oberlande zur Un⸗ terstützung der für die Ueberwachung so ausgedehnter Gränztrakte nicht ausreichenden Großherzoglich badischen Truppen zur Zeit noch , als unerläßlich bezeichnet und ausdrücklich im allgemeinen Landes⸗ , a .. Interesse gefordert wird; 2) daß nach eingegangenen amtlichen Be⸗

ber Landesgerichts Assessor 2 richten die aufregenden Bewegungen längs der Gränze nicht ab-, sondern

Alssessor Schede aus Jiesar. 4 gegentheils weiter zugenommen haben; 3) daß im Laufe des Mo⸗

Wegebau⸗-Inspektor Treplin aus Magdeburg nak Januar an mehreren Orten auf Schildwachen der Reschstruppen,

Kammergerichts⸗Assessor Pilet aus Stendal. ja am 15. Januar einige Stunden von Freiburg selbst auf einen

Ackermann Thiede aus Lohne. ; vorüberfahrenden Eisenbahnzug scharf geschossen und bei letzterer Ge—

Bürgermeister Schneider aus Schönebeck. legenheit einem in einem Wagen sitzenden Gendarmen der Fuß zer⸗ Land und Stadtgerichts Rath Immermann schmettert, und hierdurch der Beweis geliefert worden ist, daß eine Ackermann Sch wie sau,. beruhigte Stimmung in jenen Landestheilen noch nicht überall einge—⸗ Lehrer von Heidenreich. . treten sei; kann die Centralgewalt in Erfüllung ihrer Pflicht die Zu⸗ Regierungs⸗Assessos von Münchhausen. rückziehung der verhältnißmäßig nicht bedeutenden und schon durch Hymnastal-Lehrer Dr Masius. Beurlaubung so weit als möglich verminderten Königlich württem— Ackermann Schöppe Tegtmeyer bergischen Brigade aus dem badischen Oberlande zur Zeit noch nicht Ober⸗Lehrer Dr. Heyland. . verfügen.“

Regierungs⸗-⸗Bezirk Merseburg. Auf die Anfrage Herrn rth's bemerkt der Herr Minister, Landrath von Kleist, die Räumung des Fürstenthums Sigmaringen von Reichstruppen sei Landrath vo n R ob rich 66. gegen seine Voraussetzung auf dem Wege des militairischen Instan— Justiz⸗Kommissarius M oritz, zenzuges verzögert, seit dem Tage aber, um den es sich handle, ohne Kammergerichts-Assessor Ebert! eifrl bewirft worden.

Assessor S culze (Velißzsch, Auf die Hehnersche Anfrage wegen der zurückgehaltenen Waffen: pastor Hildenbagen, „Das Reichs⸗-Kriegsministerium hat im Einverständnisse mit dem Fabrikant Boltze, . Reichs ⸗Minister des Innein bereits vor einem Monate das Ober zürgermeister a. D. S ch ützenberger (Heldrungen), Kommando der hiesigen Reichstruppen ermächtigt, die in Folge der Qber-Landesgerichts⸗Assessor Rum ann (Sangerhausen), S eptember-Ereignisse abgelieferten Waffen ihren Besitzern mit Aus—⸗ Schul⸗Rektor Eydam,;, ö. nahme derjenigen, welche von der Untersuchungs-Kommission als Ober, Landesgerichts Assessor Parr isius. der Theilnahme an jenen Ereignissen verdächtigt oder angeschuldigt

Regierungs-Bezirk Erfurt. bezeichnet werden, zurückzugeben. Das Ober-Koͤmmando hat sich mit Bürgermeister Eckardt. Bevollmächtigten der betreffenden Regierungen demnach ohne Verzug Gerichtsrath Da ubert in Verbindung gesetzt, und wenn die Rückgabe zur Zeit noch nicht Kaufmann Krachr ügge. erfolgt ist, so liegt der Grund davon in dem Umstand, daß die Ver⸗ Schäftermeister Freund ; ;

Konrektor Schramm (Langensalza).

Bürgermeister a. D. Plath,

Chirurgus Bauer in Stolp.

Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Thiel in Köslin,

Stadtgerichts⸗Salarienkassen⸗Rendant Bliesener in Rügenwalde.

Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Schmiedecke in Köglin,

Fe , e fi e n. Regie rungs-⸗Bezirk Breslau. Eibscholtiseibesitzer Eb el, Predigtamts-Kandidat Pape, Fürst von Hatzfeld, Müllermeister Iwand, Dr. Wollheim, Gerichte scholz Mätschke. Regierungs⸗-Bezirk Liegnitz. Dr. Elsner (Breslau), Pastor Schmidt (Hasselbach), Landrath Graf Poninsky, Kaufmann Schöpptenberg, Gerichtsscholz Röhrig, Justizkommissar Minsberg, Erbrichter Schober, Gymnastal- Oberlehrer Troska, Ober Landesgerichts ⸗Präsident Wentzel, Präsident von Kirchmann, Erzpriester Krause. .

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Provinz Regierr Freischulzengutsbesitzer Lehmsdorf. . Gerichts⸗-Direktor Geßler. Evangelischer Prediger Wehmer.

. Sachsen.

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zeichnisse der Angeschuldigten nun erst von der frankfurter Unter— suchungs-Kommission vorgelegt worden sind, und daß die Hersendung der in Mainz deponirt gewesenen Waffen, vermöge der Unterbrechung der Verbindung mit Mainz durch Eisgang, eine Verzögerung erlitten hat. Es ist indeß am 31. Januar den Bevollmächtigten von neuem zustizkommissar Gierse, in Erinnerung gebracht worden, daß nach Eingang der hetreffenden ö gie rn nas-Bezirk Minden. Verzeichnisse der Rückgabe der Waffen an die hierzu Berechtigten Land . kein Hinderniß im Wege stehe.“ Landrath von Borries, Desgleichen wegen der Besetzung von Höchst: ö . ; , 3hern „Die Reichstruppen in Frankfurt sind zum Schutze der Reichs 7 k ! . , Versammlung zusammengezogen. Für die Erfüllung dieses Freiherr von Vi nahe, ist die Besetzung der wichtigsten Punkte der Umgebung Frankfurts ar led r gh Harkort, ,, , eine militairisch gebotene Nothwendigkeit. Unter dieser Umgebung MJ nimmt Höchst eine sehr beachtenswerthe Stellung ein. Das Reichs— Kriegsministerium muß daher Höchst, dessen Garnison bereite auf ein Minimum von einer Compagnie verringert worden ist, so lange be setzt lassen, als der vorhin gedachte Zweck überhaupt noch vorhan⸗ den ist.“ ; Der dringende Antrag, welchen Herr Fehrenbach hierauf we gen der Truppenaufstellung im badischen Oberlande an die Versamm⸗ lung richtet, wird auf den Ausschußweg verwiesen. Herr Würth erneuert nach obiger Erklärung des Kriegsministeriums sofort . früheren Antrag auf Zurückziehung der württembergischen Reichs⸗ truppen aus Hohenzollern-Sigmaringen.

. Regierungs ezirk Münster: Ober⸗Landesgerichts-⸗-Direktor Temme,

4 1 Zweckes

Rhein Y ro; Regierung s⸗Bezirk Düsseldorf. Kanonikus Lensing, Geh. Finanz-Rath Camphausen, Regierungs⸗Präsident von Möller, Kaufmann Julius Scheidt (Kettwig).

undes - Angelegenheiten. ö Frankfurt a. M., 65. Febr. (D. 3.) 164ste Sitzung Für die Präsidentenwahl sind so eben die mr ,, der verfassunggebenden Reichs⸗-Versammlung. Tages dert worden, und Herr Kirchgeßner beginnt , ent- ordnung: 1) Wahl des Präsidenten und der beiden Vice⸗Präsiden⸗ Namen, als auf der linken Seite des . unter Zuruf und ten. 2) Ergänzungewahl eines Mitgliedes in den volkswirthschaft⸗ steht. Eine Anzahl von Mitgliedern erhebt