1849 / 48 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

nicht mit der Majorität Auszuge der Mi- des Ministe lasse sich ni und mit dem allgemeine r Sfklaverei in

ff er Constitutio mal offen aus, der Const

es Volkes reg! wie guch d

nur mit einem as nicht⸗ o

gedeutet hat, cht aufrecht er⸗

n Stimmrecht. 282 5 Gerade so sagen Vertheidiger de Nord ⸗Ame⸗ Finanz Minister chen Eröffnung des Weges eine Gleichheit, die nicht deren Erreichung erst ein vird? Die Universitäten stehen unter eimir unter den Professoren als Sie unter den Fabrik⸗ ausgeschlossen werden

Berechtigung in der

Gleichheit der ͤ Ist das aber

Alle zu allen Rechten. den Zustand selbst berechtigt, en und suchen Si unabhängigen Sinn,

Almosenempfänger

5 . den Regierungen.

so viel freien und

Belohnungen

lrbeit und Arbeit gemacht Thätigkeit mit diesem Namen eit, auch die des Ministers. Thätigkeiten ist kein Zweifel vor⸗ auch den geringer Beschäf⸗ Nechts zu verschaffen. Denn kann auch Lohn erlangen, so soll doch keine neben Wenn vorzugsweise die Fami⸗ des Staats interessirt seien, so solle isten Familien und die kinderreich— Für die Armen nimmt alsdann Herr Vogt Die uns Rotteck als

der zwischen hier nur eine niedrige Ich schätze jede Arbe ig der höheren

sst nur davon die Rede, n die Anerkenntniß ihres jede Arbeit den gleichen anderen gering gese bei der Erhaltung sich doch umsel

den Unterschied

hätzt werden. jen, wo die me

tiefste Familiengefühl in Anspruch. wollen, sind diejenigen, die an keine Fortent⸗ Gerade so, mit denselben Gründen, erten Stand eifert, Adel wider das Aufkommen

Muster hinstellen der Freiheit glauben. Deutschland gegen den französischen Revolution der des dritten Standes gesprochen.

Sklavenstaaten. allein warum s

wie man jetzt in

chwieg man von den weit in Belgien ward Herabsetzen n belgischen Ministerrathe von der Stimmrechts

uns gesprochen,

vorzüglicheren

ngs ist sogar ir allgemeinen

Seine Macht nach außen ist freilich glänzend, die Arme der Maschine für den Die Majorität des Volks das ist der Schlüssel zu dem

aber eben nur nach außen, so daß längst zu groß geworden sind u beherrschen,

getischten Wahlgesetzes!

die Minorität

it des Hauses, die dem letzteren unt sich eine Pause zum Nachtheil des aus Trier nken auf die Konsequenzen

Die gespannte Aufmerksamke gewidmet war, womit Herr Reichensperger Er macht die Li

hingetrieben als seine Weisheit zur That werden sollte? ein furchtbares Würgen habe sich die öffentliche Ord⸗ ste das allgemeine Stimm- agt ein Dichter, den Sie mir Mehrheit siegt und Un⸗

sährlichen Experimenten ist das gefährlich Der Staat ist verloren“, s reactionair verschreien werden, „wo

erstand entscheidet.“ Die allgemeine Besprechung geschlossen, die Berat

D, , Nachträglich

äber das Wahlgesetz wird hierauf e aber auf morgen vertagt. och den Austritt des Herrn Knoodt Dann (gegen 2 Uhr

von S§. 1 ff. eigt der Präsident n ð aus der National⸗Versammlung an. Nachmittags) erklärt er die Sitzung für geschlossen.

(Frankf. Journ.) etin ausgegeben worden:

oheit sind seit gestern keine Die Nacht war durch Husten Die Natur der Krankheit verden daher für jetzt keine weiteren Taubes, Kaiserlicher Rath.“

(D. A. 3.)

Frankfurt a.

das nachstehende Büll

„Im Befinden Sr. Kaiserlichen onderen Veränderungen eingetreten.

läßt nur eine

langsame Erholung erwarten; es r

Bülletins mehr ausgegeben.

Dresden, 16. Febr. In der heu-

zweiten Kammer wird nach dem Vortrage der Abgeordneten von Trützschler ein vierwöchentlicher indem derselbe als Reichstags ⸗Abgeordneter der zwei⸗ Frankfurt beizuwohnen ge—

Sach sen. tigen Sitzung der Registrande Urlaub ertheilt, ten Lesung der deutschen Verfassung ir

Minister Oberländer auf die Rei⸗ zur Ergänzung der Abgeordneten es müsse eine neue weil es das Gesetz so vor— ragt werden misse. ß es nicht verfassungswidrig

Hierauf antwortet Staats- mannsche Interpellation wegen der in Frankfurt neu zu wählenden Wahlmänner: Wahlmännerwahl vorgenommen werden, . das Volk von neuem darüber bef ter Reimmann erwiedert, da wenn man die früheren Wahlmänner wieder zusammen⸗ die Wahl veuer Wahlmänner eine Zögerung veran⸗ liger sein könne, als die zweite Lesung Der Abgeord⸗

berufe, da durch laßt werde, die um so nachthei der Reichs verfassung in kurzem vor sich gehen werde. 1 . einen durch die Eil gebotenen dringlichen itrag. Es wird nach einiger Debatte die sofortige Berathung desselben beschlossen, deren Resultat ist, daß Abgeordneter Reimmann s r Secretair Jäkel begründet hierauf seinen Antrag auf Portofreiheit für die Kammermitglieder.

ö. n folgt die Berathung über den Bericht der zweiten De— gta tzon Neferen von Trützschler) über den Vzsschirnerschen Antrag, . vetreffend, daß nämlich die Regierung an⸗ d be . den sschen Rei che we m,. demerkten Fragen e, e. Gestaltung ch 6g c. abgebe, den Kammern hierüber eine Vor—⸗

lage gewähre und deren Zustimmung dazu einhole V bemerkt in ihrem Berichte, daß sie in der Antwort d 1. preußische Rundschreiben eiwas ni hr zu Stellung eines besonderen Antrags Veranlass. iner 36 sodann auch gegenwärtig mit Hinbli

arzen Zwischenraum, der muthmaßlich zwischen erat j Angelegenheit in bn ah fe . z 4 , . dentschẽn Reichs⸗Verfassung in der deutschen nen e , n, . e Annahme des Bschirnerschen Antrags nicht 3 Man habe vielmehr auf das Materielle der Sache dabei zunächst, ob nach der Stellung der Einzelstaa—= Versammlung die Abgabe einer Erklärung über das sig und räthlich sei, zu prüfen und Erklärung selbst zu machen. indem sie sich für ein Staatenhaus ausgespro⸗ der wahren Föderation sämmtlicher Deutschen ver⸗ gaten als dem Gesammtvolke gegenüberstehende, be⸗ Individuen hingestellt und die Idee der Volks⸗ Dies rechifertige nun eine Vereinbarung

nete stellt in dieser Hinsich

seinen Antrag zurückzieht.

Die Deputation es Ministers v. d. cht gefunden, was ung zu geben ge— ck auf den überaus

Pfordten auf da

neliegen werde, di anzurathen sei.

selbst einzugehen, ten zu der National- Verfassungswerk zuläs sber den Inhalt jene Versammlung h chen, das Prinzip lassen, die Einzelst zu vertretende souverainetät aufgegt

Die National⸗

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der Verfassung mit den Einzelstaaten. Nur wenn die National. Ver⸗ sammlung die Idee des Staatenhauses aufgebe, könnte keinem Ein- zelstaate das Recht des Widberspruches zugestaunden werden. Allein dies sei nicht zu erwarten, und es erscheine daher um so mehr an der Zeit, daß die Einzelstaaten sich über den Inhalt der Verfassung, so wie dieselbe aus der ersten 6 hervorgegangen ist, aussprechen, als sonst zu befürchten stehe, daß, nachdem die zweite Lesung vollen⸗ det und somit die Verfassung von Seiten der National⸗Versammlung vielleicht unter dem oder jenem fremdartigen Einflusse drsinitiv fest⸗ gestellt worden sein werde, eine Modisication unmöglich, blos noch die Wahl zwischen Annehmen und Ablehnen, oder wohl gar durch die Gewalt der Umstände eine Verfassung uns octroyirt werde. .

Die Deputation stellt den Antrag: Im Vereine mit der ersten Kammer die Staatsregierung um Abgabe folgender Erklärung an das Reichsministerium behufs der Benachrichtigung der National⸗ Versammlung zu ersuchen: Tie Regierung und Volksvertretung des Königreichs Sachsen kann sich mit dem dritten Abschnitte der Ver⸗ fassung: „Das Reichsoberhaupt“, namentlich mit dem darin enthal— tenen Plane, einen unverantwortlichen Ka ser an die Spitze Deutsch— lande zu stellen, für einverstanden nicht erklären, und betrachtet die Uebertragung so großer Rechte, als der gedachte Abschnitt enthält, auf die Person des Oberhauptes oder auch der Reichsregierung für unheilvoll. Sie kann die Einrichtung eines Staatenhauses nur dann billigen, wenn alle Einzelstaaten, beziehentlich die aus den kleinsten derselben zu bildenden Gebiete, darin gleichmäßig vertreten und in Ernennung ihrer Abgeordneten unbeschränkt sind. Sie hält das Institut des Reichsraths für über— flüssig und schädlich. Sie betrachtet den 8. 5 des Abschnittes von Gewährung der Reichs-Verfassung (Aenderung der Regierungsform in Einzelstaaten können nur mit Zustimmung der Reichsgewalt erfol⸗ gen) für einen unzulässigen Eingriff in die Selbstständigkeit der Ein⸗ zelstaaten und erklärt den S. 7 desselben Abschnittes (im Falle des Krieges oder Aufruhrs können die Bestimmungen der Grundrechte über Verhaftung, Haussuchung und Versammlungsrecht aufgehoben werden) für in Widerspruch stehend mit den Anforderungen der Hu⸗ manität und Civilisation.

Staats-Minister von der Pfonrdten äußerte sich über das Deputations-Gutachten: Die Regierung habe ihre Ansicht schon im vorigen Sommer mitgetheilt, sie sei dieselbe geblieben und in der Antwort auf die preußische Note enthalten. Ferner hatte Vice-Prä⸗ sident Schaffrath den Zusatz beantragt: Man halte zuvörderst bie deutschen Staaten Oesterreichs für unzertrennliche und nothwen⸗ dige Bestandtheile des deutschen Bundesstaates und deshalb zur Er— leichterung des vellständigen Eintritts jener in diesen eine Modifi⸗ cation des 2Tten Art. des 1sten Abschnitts „vom Reich“ für höchst wünschenswerth. Eben so beantragt er noch eine Abänderung ber S5. 15 (GReichssteuern) und 58 (Reichsgesetzdücher). Der Antrag der Veputation wird sodann als vorläufige Erklärung gegen 4 Stimmen anzenommen. Der erste Theil des Antrages von Schaffrath findet ebenfalls gegen 2 Stimmen Genehmigung, der zweite Theil dessel⸗ ben, die Modificatien des 2ten Art. des isten Abschnittes betreffend, wird mit 40 Stimmen abgelehnt.

Dresden, 16. Febr. (D. A. Z.) Die Note, welche die säch sische Negierung als Antæortschreiben auf die preußische Cirkularnote unterm 10. Februar d. J. an den Königlich preußischen Geschäfts⸗ träger hierselbst, Freiherrn. von Canitz, hat abgehen lassen, lautet wie folgt: ;

„In Erwiederung der gefälligen Note des Königlich preußischen Geschaäftsträgers Herrn Freiherrn von Canitz vom 24sten v. M., de⸗ ren Inhalt der Erwägung ver Königlich sächstschen Regierung unter⸗ zogen worden ist, beehrt sich der Unterzeichnete, nachstehende ergebenste Eröffnung zu machen. Es hat der Königlich sächstschen Regierung zu großer Befriedigung gereicht, in jener geehrten Mittheilung den Ausbruck des Bestrebens zu erkennen, welches die Königlich preußi⸗ sche Regierung einer raschen und versöhnlichen Förderung des dent schen Verfassungewerkes widmet. Die Regierung Sr. Majestät des Königs von Sachsen hat unverändert den ihr durch die säch⸗ sisch' Veifassung vorgezeichneten Grundsatz festgehalten und unbeirrt durch die darauf gestützten Verdächtigungen ausge⸗ sprochen, daß das deutsche Verfassungswerk im Wege der Ver— ständigung und Vereinbarung zwischen der National⸗Versamm⸗ lung und den Einzelstaaten gegründet werden muß, wenn eine auf Daher berechnete und die Bürgschaft eines rechtlichen Bestandes in sich tragende Lösung der großen Aufgabe gewonnen werden soll. Mit Genugthuung sindet sie jetzt diesen Grundsatz auch von der Kö— niglich preußischen Regierung dargelegt, und wird ihrerseits keinen Versuch zurückweisen, der jene Verständigung herbeizuführen geeignet ist, um so mehr, als sie immer die Absicht kundgegeben hat, von ih⸗— rem Rechte einen solchen Gebrauch zu machen, taß dadurch die Lö⸗ sung der zunächst der National⸗-Versammlung gestellten Aufgabe nicht gehemmt, sondein vielmehr gefördert werde. Se. Majestät der König von Preußen und Höchstdessen Regierung sind nach der erwähnten Eröffnung nicht der Ansicht, daß die Aufilchtung einer neuen deutschen Kaiserwürde zu der Erlangung einer wirklichen und umfassenden deut⸗ schen Einigung nottwendig sei, und sie glauben vielmehr befürchten zu müssen, daß das ausschließliche Anstreben gerade dieser Form des an und für sich nothwendigen Einheitspunktes werde der wirklichen Erreichung jenes Ziels der Einigung wesentliche und schwer zu über⸗ windende Hindernssse in den Weg legen. Die Königlich sächsische Regierung kann nicht umhin, dieser Ansicht vollkommen beizutreten, um so mehr, als das Anstreben des erblichen Kaiserthums ganz ge— eignet ist, unter dem Namen des Bundesstaats vielmehr einen Ein⸗ heitsstaat darzustellen oder doch herbeizuführen, welchen eine unbefan⸗ grne Prüfung als den wahren Bedürfnissen Deutschlands und den Wünschen der Nation entsprechend nicht erkennen kann.

Ganz einverstanden ist demnach die sächsische Regierung damit, daß eine andere Form gefunden werden könne, unter welcher ohne Aufopferung irgend eines wesentlichen Bedürfnisses das dringende und höchst gerechtfertigte Verlangen des deut ichen Volkes nach einer wahr⸗ haften Einigung und kräftigen Gesammtentwickelung vollständig be⸗ friedigt zu werden vermag. Sie wird auch stets bereit sein, so viel an ihr ist, zur Auffindung und Begründung jener Form mitzuwirken, insbesondere auch durch Besprechung und Berständigung der Bevoll—⸗ mächtigten zu Frankfurt a. M., und ste sieht daher mit Interesse denjenigen Eröffnungen entgegen, welche der Königlich preußische Bevollmächtigte nach den zufolge der geehrten Note ihm ertheilten umfassenden Instructionen zu machen in dem Falle sein wird. Dabei glaubt sie jedoch die Ueberzeugung aussprechen zu müssen, daß die unabweisliche Vorbedingung für soche Verhandlungen und deren Er⸗ solg die Betheiligung der Kaiserlich österreichischen Regierung ist. 9 derselben Ansicht ausgehend, hat die National- Ver ammlung 26 , . zu Verhandlungen mit Desterreich ermächtigt, . a , daher unerläßlich das Refultat dieser Verhandlungen a,,. edor weitere Entschließungen über eine Frage gefaßt wer⸗

n lönnen, welche mit der Einigung oder Zerstückelung der deutschen Nation zugleich deren Macht ung 8 d 389 1 ü Innern In? ih dem Ewe. . außen und deren oh fahrt im Herrn Freiherrn von Cani rägt. Indem der Unterzeichnete den

Canitz ersucht, diese Mittheilung zur Kenntniß

seiner hohen Regi ö Dr. von der erer. n. bringen, ergreift er mit Vergnügen 2c.

; Württemberg. . 13. Febr. (O. P. A. 3] Der Abgeordnete Reyscher leitet einen in der zweiten Kamm gekündigten Antrag mit folgenden Worten ein:

„Die Schwaben hatten einst das Vorrecht, als die ersten im Reich zu Wenn auch dieses Vorrecht heutzutage nicht mehr geltend ge⸗ t w . e württembergische Kammer die letzte der jetzt versammel- ten Stände⸗Kammern ist, welche sich über das deutsche Verfassungswerk so ist der Grund doch nicht darin zu suchen, als ob uns abhanden gekommen

Stuttgart, von Sr. Jönigl. Staats · Grundgesetzes Präsidenten hiermit überreiche,

den Landtag für geschlossen.“ Schleswig⸗Holstein.

Heute Morgen um 8 Uhr in⸗ spizirte der komm Lieutenant von Bonin die hier garnisonirende Infanterie und Ar⸗ tillerie und setzte um 10 Uhr seine Reise weiter fort.

Hoheit dem Großherzog in Gemäßheit Artikels 224 des ertheilte eidlicht Versicherung des Herrn Lan erlläre ich im Namen Sr. Königl. Hoheit

Kiel, 14. Febr. (Börs. H.)

andirende General⸗

macht wird und di

vertheidigen. Kammer schon Antwortadresse National Versamm⸗ Wenn ich dennoch eine Eiklärung dieser Kammer ie Noten der preußischen und der 3. Januar und 4. Februar,

Unterwerfung lung ausgedrückt hat, beantrage, so veranlassen mich hierzu d österreichischen Negierung vom Vereinbarungs - Prinzip in Anspruch genommen wird shied, daß Preußen die Vereinbarung dem Endbeschlusse der National- Versammlung vorausgehen lassen will, während Oesterreich seine Erklärung über die zu wählende neue Verfassung bis zu dem Zeitpunkt aufschiebt, wo die Verfassung in Franksurt beschlossen sein wird. Ferner stimmen beide No= ten darin überein, daß Preußen wie Oesterrecich den deutschen Bund als rechtlich fortbestehend betrachten, nur wieder mit der Unterscheidung, daf konstituirung Deutschlands Oesterreich gegen den beabsichtigten Bundesstaat unter

träge protestirt und nur von der stufenw breitesten Grundlage, mit esterreich und das Der Antrag lautet: Die Kammer möge zu 1Pereinigüng aller, auch der öster= erfassungsmäßig gegliederten Bun⸗ d die Freiheit und Wohlfahrt schlußnahme über die fünf⸗ der vom Volke gewählten 3) daß die Kammer das eirrt durch die

Musland. National ⸗Versammlung. Anfang 15 Uhr. Präsident Marrast. König überreicht eine zweite Petition aus Kolmar, welche Wahrung des Vereinsrechts und Anklage gegen Eckeren überreicht eine Petition aus demselben Departe⸗ ment (Oberrhein) für Auflösung der National⸗Versammlung. co ux trägt darauf an, daß sein Vorschlag rücksichilich einer Verbes⸗ serung der Lage der Militgirärzte auf die Tagesordnung gesetzt werde. (Ja! Ja!) Maxrra st: Ich werde noch heute der Verfammlung vor⸗ schlagen, ihre Sitzungen schon Mittags zu beginnen, um noch eine Menge schwebender Anträge zu erledigen. reicht sein Gutach en über den beabsichtigten Preßprozeß gegen das metzer Legitimistenblatt Le Voeu National. ösch Verfolgung Versammlung

Frankreich. 15. Februar. wird vorgelesen.

Sitzung vom

nur mit dem Unter= Das Protokoll

die Minister

d z jenes die Selbst⸗ auf einer neuen Grundlage zugiebt, während Berufung auf die europäischen V eisen Fortentwicke- lung des Bundes, und zwar auf der der außerdeutschen Länder Heil für Deutschland erwartet.“ Protokoll erklären, 1) daß sie nur in der fester reichisch⸗deutschen Bruderstämme, zu einem v Lesstaat die Einheit des Gesammtvaterlandes un der einzelnen Stämme gesichert halte, 2) daß die Be tige Verfassung Teutschlands einzig und allein deutschen National⸗Versammlung zu überlassen sei, zertrauen zu der National-V enigegenstehenden Erklärungen einzelner 5 Nakional-Einigung auf dem betretenen

Antragsteller ter dem Volke, daß ein wichtiger Schatz in

ssierreichs, das Heil für K

ͤ Der Ausschuß läßt (Zum Druck überwiesen.) Genehmigung übe die Erlaubniß, Beschäftigung. nen Alle kontrahiren. Vom Berge: Bie Kammer ist nicht beschlußfähig! Marrast ver⸗ Zettel⸗Abstimmung. Der Antrag wird mit 631 gegen 4 g nehmigt. Tours bittet ebenfalls um die Erlaubniß zur Aufnahme eines Kapi sals behufs Beschäftigung ihres Proletariats. Faucher, Minister des Innern, überreicht den Entwurf der Revolun tionsfeier am 24. Februar. den Entwurf vor, derseibe ordnet am 24. Februar ein Hochamt in allen Kirchen der Republik an und verschiebt die eigentliche Fier auf den 4. Mai, als den Tag der offiziellen Prokl : Flocon: „Ich trage darauf an, daß der Vorschlag des Bürgers Portalis zur Diskussion gebracht und der des Ministers verworfen Faucher's Programm ist eine Begräbniß-, keine Revolutions Nbatte entspinnt sich zwischen Houel, Babaud Laribiore und Baze, der darauf anträgt, beide Pro— gramme an den Ausschuß des Innern zur Verschmelzüng zu weisen und dem Ausschuß zu befehlen, sofort darüber ten. Ver Ausschuß geht in seinen Saal ab. ordnung steht zunächst eine Petition der Februar⸗Verwu deten, die über die für sie gesammelten Fonds dringen. daß die Beiträge sche Regierung 2 Millionen

zersammlung hege, sie werde, unb kegierungen, das große Ziele führen. „Es herrscht hundert Jahren nur ein⸗ Wird diese

(Genen migt.)

ö (Lesen Sie! Lesen Sie!) Faucher liest

dem Schatze der lang erwarteten so hat unser Volk

Die Freiherrn von

ärten sich gegen die lung auch nicht hielt, so daß die eschlossen wurde, deren litgliedern den von diesen

so versenkt sich wieder der Hor mit dem deutschen Horte,

Wird die rechte Stunde versäumt, t, vielleicht für immer.“ Prälat Mehring erk! hung des Antrags, welche letztere der Stimmen für sich er

Fall sind wir deutschen Einheit. für lange Zeit vergeblich gehoff Hornstein, von Linden und alsbaldige Berat die vorschriftsmäßige Zahl von 3 Ve weifung an die staatsrechtlich richterstatter Seeger zurückgewiesenen Vorw

nirung der Republik.

e Kommission b den dafür stimmenden 21 urf der Geschäfte verschleppung machte.

Aufregung.)

(Wes. 3.) der Landtag durch den

zu berichten.

denburg, An der Tazges⸗—

womit (wie bereits gemeldet) ssen wurde, lautet Nachdem die durch das Gesetz vom 26. jerzogthums die Ge⸗ worden, bin ich von Sr. in Höchstihrem Namen den

Oldenburg. Schlußrede, Herrn Minister Schloifer geschlo Versammlung!

f Abgeerdneten des sie vereinigt

auf, Rechnungslegung Frichon, Berichterstatter in der Sache, erzählt, 1,345, 00 Fr. erreichten, wozu die provisori Ausbezahlt wurden etwa 20, 000 Anweisungen. Der Ausschuß beantragt Ueberweisung Ministerium des Innern, um sie Mortimer Ternaux, pariser Stadtrath, bebaup⸗ sei Unfug getrieben worden.

„Hochgeehrte 1848 zusammenberufenen schäste beendigt haben, zu Königl. Hoheit dem Landtag zu schließen.

„Das schwieri Hoheit des Großherzogs friedigung und von der öffentlichen sreter der oldenburgischen Lande sie in eifrigem un hielt, getragen vom waltsamer Erschütterung

Großherzoge angewiesen, nungeführung scheint richtig.

in im Einverständniß Sr. Königl 8 ö ; ämmtlichen Quittungen an das

ge Verfassungswerl ist n mit dem Landtage glücklich Anerkennung begleitet, werden die Ver⸗ aus einem Wirkungskreise scheiden, der Streben fast sechs Monate zusammen⸗— andes, das, glücklicher als andere, ge⸗ und damit auch sich selber ge— Bemühungen Staats Regie =

zu verifiziren. enen Geldern habe 70,000 Franken verausgabt,

Albert allein über die keine Quittungen vor— Faucher verspricht als Minister des Innern, Buchez: Von Unterschleffen ist Emanuel Arago

als habe er als 75 Centimen

d ausdauerndem Vertrauen des fern geblieben ist gemeinsamen Ihren Verhandlungen und Ergänzung Großherzog

freisinnigsten

(Oh! Ohh) diese Angelegenheit zu reguliren. (An's Ministerium gewiesen.) regt die in Lyon gegen ihn gerichteten Angriffe an, damaliger Kommissar tyrannisch eine Steuer von

hoben. Er sagt: „Es standen 45,000 Arbeiter in der Guillötiere unter den Waffen, und die Stadtkasse war leer. hobenen 500,060 Franken wurden in die National⸗Bank⸗Comtoirs ab Zur Tagesordnung! Ihre Ehre ist geret⸗ s Wahlgesetzes über. zehn Tage nach Promulgirung

Sr. Königl. Hoheit

hervorgegangen, Richtung folgend,

Die von mir er— nden sich die Grundrechte itz und gewährt die und Abgaben; die eigene Verwaltung Rechtspflege und dem vickelung; den öffentlichen Lehran⸗ g fördernde Eir

ks die gebührende Geltung giebt. Centralgewalt als Gesetzʒ seder; es erleichtert ben Grundbes Vertheilung der sSgesellschaften

Rechten des Vol von der provisorischen des deutschen Volkes w Gewißheit künftiger gleichmäßiger ert den Gemeinden und Religion hrer Angelegenheiten; dienst die volksthümliche Form und Entr die allgemeine Bildun ten Freude über die gewahrten und gef was in der Gegenwart der Ernst der Zeit

geführt.“ (ZurTagesordnung! ersammlung geht zur zweiten Berathung de Artikel 1 des Wahlgesetzes lautet: sind die Wahllisten in jeder Gemeinde durch den Maire anzulegen.“ ebatte zwischen Tranchant, Valette, Kommi sien zurückgewiesen, da seine La juinais-Debatte gemäß „Die Namen sind alphabetisch 21 Jahre alt ist und sich mindestens

tet!) Die

Dieser Artikel wird nach kurzer Deslongrais an die beendigten Rateau=

und Ordnung i

Billault und der gestern geändert werden müsse. Jeder Franzose, der in der Gemeinde Champvans schlägt „Ein Jahr“ vor. Eharton beantragt den Zusatz: lefen und schreiben können.“

stalten zweckmäßige, „In der gerech aber nicht allein ins Auge zu fassen, und Hemmniß empfunden sein mochte; auch in die Zukunst und auf das, „Die nächslen Forderungen richten. Thätigkeit freilich erst l Geiste' des Staatsgrundgesetzes entsp welche dem neuen Staatsleben seinen

sicherten Güter ist als Schranke

lenkt den Blick 6 Monaten ö ; . Wir - Fe 266 Mr sten sich an die Gesetzgebung, Wird , ,, und Ar⸗ näch und nach die den Bestim—= „Von 1855 rechenden Zustände

Ausdruck geben

geht durch. jeder stimmfähige Bürger (Gelächter.)

reiflich erwägender ) 9 7

herbeiführen kann, . Er solle das Fabrif⸗ und Das sei gegen den Geist eit verworfen. 2) die Wuche⸗

Vaterlandsfreunde mit Sehnsucht Staaten zu einem großen Deutschland fräftigen von ihm selber Wer den Frieden Kunst und Wissenschaft erblühen kann, muß zum Kriege rüstig auf sich nehmen. Je weniger des Landes ohne uͤbermäßige gestellten Anforderungen daß der Land-

die Gemüther der Va Verbindung der deutschen hrer Verwirklichung n

beim allgemeinen Stimmrecht Stadtproletariat begünstigen. Der Zu atz wurde mit großer Mehrh. aut der Ariminalgesetze Verurtheilten, 4) die Bankerotierer und sogenannten Nicht em Artikel werden nicht weniger als 12

„Was seit lange an

/ der Verfas⸗ ist, so Gott will! ihr. neuen Staatsformen, eines drohende Gefahren.

Bundesstaat bedarf indeß, zumal ir geschaffenen Schutzes will, in dem allein Hande und die Frucht des allgemeinen sein und die damit verbundener Se. Königl. Ho Anstrengung den

schließt 1) die l 3) die Blödsinnigen, Rehabilitirten aus. Amendements

gegen vielfach andel und Gewerbe, Wohlstandes reifen Opfer männlich daß die Kräfte der Centralgewalt r müssen Sie bedauern, ; Mittel bewilligt hat, diesen nur zt so bald und so voll— der Centralgewalt gewünse ß sie wahrscheinlich in den wecke berufenen außeror Obliegenheiten des erforderlichen Summen zu Maßregeln der unan Staats-⸗Regierung Verantwortlichkeit von Willens und d

heit bezweifeln, zu dem Ende von den, um desto lebhafte ht die hinreichenden ruhenden An

angenommen. Förmlichkeiten handeln. gen 6 Uhr Babaud Lan Tribüne besteigt. geprüft und schlägt vor: National⸗Feiertage. die Nationalgarde, bei, das mit Kanonenschüssen angezeigt wird. Unterbrechung vom Berge.) sung beider Entwürfe.

ie Debatte wird unterbrochen, indem ge⸗— jbicre mit dem verschmolzenen Bericht die beginnt er, „hat beide Programme 24. Februar und der 4. Mai sind Februar wohnt die Nationra⸗-Ver— einem Hochamte

Regierung nie scher Grundlage be ändig genügen zu dig erachtet ist, ur zu diesem 3 Erfüllung der

sprüchen nich ; , „Der Ausschuf Fall kommt, von andtag die Be⸗ Großherzogthums gegen wenn nicht schon

einem lediglich ; willigung ann, die Armee u. s. Flocon beantragt nochmalige Vorle⸗ (Marrast lirst den ersten Artikel vor.) schereau unterstützt den ministeriellen Entwurf. solle der Ausschuß⸗Redaction Der 24. Februar und der 4. Ma Jouin beantragt Amnestie, und Lagr Schluß der Sitzung 7 Uhr.

Paris, 15. Febr. ben zu wissen, daß Berich in Rom am 8. Februar Nachmittags An demselben Tage wurse der Papst s. iner Herrschaft als verlustig erklärt. Die selbe Depesche meldet, Toscana nach San Stephano geflüch— fügt aus Privatquellen hinzu

der Reichsgewalt werden sollten, vor wofür sie die Bewußtsein des redlichsten pfer bethätigten Königl. Hoheit S daß Ihrer constitution ffenilichen Verhältnisse ald zu erwartenden und daß Ihr V die Uebernahme der Lg und Macht des deuischen hrheit auferstehen kann. gilt, in den Stüri und für jeden Einzelnen mehr Erkenntniß, daß die wahre liege und in der bedarf des Gemeinsinns, Verharren in das ge Selbstverleugnung „Se. Königl. Staais ⸗Grundgese und behaupten, da daß es unter dem gu ch den Kindern des Lan ereichen möge! iert é ch die einer Ausfe

das Land gein bewahrt ablehnen muß.

es durch große Selbst⸗ zerfolgung des gemein= der zu versichtlichen Regierung in der umgestalteten ie insbesondere fur

Dies geschieht. i werden danach National- Feiertage ange unterstützt diesen

8 ] den Vorzu Bestrebens in ug

beschränkung und O . ö ß ich übrigens

samen Zieles, Hoffnung hin, Ordnung der ö die möglichst b trauen nicht fehlen, nen Muthes

m Allgemeinen w slativen Vorlagen das stützer st freudigen und en f ohne welche scbens voller

Die heutige Patrie sagt: te in Paris eingetroffen sind, welche mel— 2 Uhr die Republik

olk demnäch sten nicht scheuen werd Vaterlandes nicht in elt Can dle weltlichen daß sich der Großherzog von Die Democratie pacifique enz die Republik proklamirt worden sei.

teur bringt heute die offizielle Anzeige von dem sammlung, welcher die Genehmigung dazu den Bürger und Volks vertrerer Proudhon wegen der An⸗ welche in dem der Nationalversammlung in der Sitzung überreichten Requisitorium des General- Prokurators am pariser Appellhofe aufgeführt des Débats haben von der Rede,

nen und Schwankungen der noch als früher die über Freiheit nur im der sittlichen der sich leidenschaft ame Ganze einlebt und

gegen das Gesetz gkeit desselben; es ohne sondersüchtiges Partei- Interessen mit

Anerkennung auch in Flore Der Moni ͤ er Natisnalver ; ein däm Gelste das der Natisne

ng und Anwendung sinden, lande wach halten und befesti= Vorsehung für lange Jahre d den spätesten Enkeln zum Segen

Hoheit wünschen von e ze stets seine rechte d es die Liebe zu

klagepunkte,

Journal

tigung der Verfassungs-Urkunde beigefügte, die Proudhon zu seiner Vertheidigung

275 hielt, nichts zu sagen. Es ist nicht unsere Gewohnheit, uns in Prozesse zu mischen. Gute oder schlechte Vertheidigungsreden liegen außerhalb des Bereichs der Kritik. Proudhon sprach gestern als Angeklagter. Dies gebietet uns Stillschweigen.“ Der Constitu⸗ tionnel protestirt gegen die Theorie, daß die Existenz der Präsident⸗ schaft außerhalb der National-Versammlung mit der republikanischen Regierungsform unverträglich sei, so wie dagegen, daß das Zwei⸗ fammersystem in der Republik ein Unsinn wäre. Die Presse sagt: „Proudhon's dürre Worte lassen den Zuhörer kalt; seine Stimme hat nichts, was die. Seele bewegt. Dennoch dringt dieser Sylloglsmus wie die Spiße eines Messers in die Brust.“ Die Union: „Wir erwarteten, daß der sozialistische Großmeister der ganzen Versammlung eine kühne Rede ins Gesicht schleudern würdk. Nichts von alledem. Proudhon machte auf uns den Ein— druck eines zitternden Angeklagten. Die Enttäuschung war allge⸗ mein.“ Die Opinion: „Ber Redner war trübselig, blaß und gemein. Mit stierem Blick verfolgt er seinen Gegenstand und haut nur seitwärts, wenn man ihn unterbricht.“ Die Afsemble: „Wir fanden den Ton des sozialistischen Mahomed's bherabgestimmt. Vergebens suchte er Höhen zu erklimmen, die ihn gegen die Verfolgung schützen sollten. Aber die Versammlung riß den sozialistischen Ajax her— unter, indem sie seine kriminalistische Verfolgung mt greßer Mehrheit bewilligt.“ Die Patrie findet, daß Proudhon's Rede entsetzlich langweilig gewesen. Das Univers erklärt seine Theorie über die Stellung des Präsidenten sür höchst staatsgefährlich und verfassungewidrig. Der Piäsident sei kein bloßer Kommis. Der Natibnal meint, die Monarchisten wür— den, gern oder ungern, von ihrem alten Grundsatz endlich ablassen müssen. Der Präsident regiere, aber er herrsche nicht; er sei ver⸗ antwortlich; folglich könne über ihn dis kutirt werden; Herr Prioud— hon habe nur gethan, wozu die Verfassung ihm das Recht gegeben, und eben dies sei es wohl, was ihn in den Augen dis öffentlichen Ministeriums als schuldig erscheinen lasse. Das Sincle wider spꝛicht der Behauptung Proudhon's, daß ihm das Votum der mo— tivirten Tagee ordnung vom 3. Februar volles Recht gegeben hätte, im Peuple auszurufen, das Ministerium sei ge⸗— stürzt. So weit sei Herrn Peerée's Absicht nicht gegangen. Der Schluß der Proudhonschen Vertheidigung, daß er wohl bekämpft, aber nicht bestraft werden könne, zeige ein Streben nach Unfehlbar⸗ keit, welchem energisch entgegengetreten werden müsse. Der Cour-⸗ rier bemerkt, daß bei Proöudhon der Redner viel tiefer stehe als der Schriftsteller; sein trockenes Organ finde bei Niemanden An— klang. Tie Revolution tadelt den Berg, daß er keine Sylbe zu Gunsten des Angeklagten gesprochen, De Reforme, welche er⸗ wartet batte, die Nafional⸗Versammlung werde sich selbst in Proudhon angegriffen fühlen, statt ihn dem General⸗Prokurator zu überliefern, hofft, daß die Jury und die Presse die Volke souvtrainetät wahren würden.

In voriger Nacht ließ die Polizei auch bier in Paris mehrere rothe Mützen von den Freiheitebäumen abnehmen, die seit dem vo rigen Februar darauf gesteckt hatten. Wo dagegen Einspruch ertzzoben wurde, wies die Polizei den ministeriellen Befehl zu ihrer Nechtfer— tigung vor.

Die Bank von Frankreich hat so eben ihre Bilanz das Jahr 1848 veröffentlicht. Herr d' Argout bemerkt, daß die Geld- und Han⸗ delskrisis in den zwei Jahren nach der Juli⸗Revolution weit bedenk⸗ licher gewesen sei. Die Bank hat die Summe von 30 Millionen un- bezahlter Wechsel sich allmälig auf 14 vermindern sehen, und man hofft, daß auf diese Summe nur ein definitiver Ausfall von 4 Mil- Lonen stattfinden werde. Andererseits haben die Geschäfte, welche in Paris um 49 pCt., abgenommen, sich bei den Bank⸗Comtoirs der Provinzen sehr vermehrt, woraus man ableiten will, daß der Groß- kbandel mehr durch die Revolution gelitten habe, als der Uleinhandel.

Das Journal des Débats bringt aus Kons. tinopel die Nachricht, daß der englische Gesant te die bestimmtesten Instructionen bekommen habe, um gegen die Schritte Rußlands in den Donau⸗ Fürstenthümern auszutreten und der Perte den Beistand Englands anzubieten, um die Entfernung der russischen Truppen aus jenen Län dern zu betreiben.

Großbritanien und Irland. Parlament. Ober haus? Sitzung vom 12. Jebr. Lord Lansdowne machte die Mirglieder der Kommission für das irländische Armengesttz namhaft. Auf Lord Monteagle' s Antrag wurde genehmigt, daß eine Kom⸗ mission ernannt werden solle, um zu untersuchen, inwieweit die jetzi⸗ gen Eisenbahn - Akte der Verbesserung, respektive Abänderung be— dürfen. ͤ

stellt wurde, daß das Haus über die irländische Habeas-Corpus—

Unterhaus.⸗ Sitzung vom 12. Febr. Als der Antrag ge⸗ Suspensionsbill in den Ausschuß übergehen solle, beantragte Herr

J. O' Connell die Weisung an den betreffenden Ausschuß, in die Bill solche Bestimmungen aufzunehmen, welche das Recht des Unter⸗ hans wahren würden, ohne andere als die vor Eilassung der Akte von 1548 bestandenea Beschränkungen Versammlungen abzuhalten, um sür con⸗ / stitutionelle Zwecke zu prtitioniren. Die urbest mmte Sprache der Bill mache derartige Bestimmungen durchaus nöthig, um das Versammlungs— P recht zu Petitionszwecken zu sichern, ohne welche das Recht, zu petitio⸗ niren, bloßer Spott wäre. Schließlich beschuldigte der Redner die / jetzigen Minister des politischen Wankelmnthes und nannte Lie, Bill einen Akt der Tyrannei, da bei der jetzigen Ruhe des unterdrückten und ohnmächtigen Irlands nichts eine solche Maßregel erheische. Der General-Fiskal bekämpfte den Antrag als durchaus unver⸗ träglich mit dem Zwecke der Bill und sogar mit dem Zwecke, wel⸗ chen Herr O'Connell beabsitztige. Die Bill solle blos den Lord⸗ Lieutenant in Stand setzen, Personen zu fahnden und einzusperren, / welche er mit Grund der Verschwörung gegen die Regierung für ver⸗— dächtig halte. In der Bill sei nichts, was die Abhaltung von Versamm— / lungen zu rechtmäßigen und constitutionellen Zwecken behindere; ar- scheinend unschuldige Handlungen könnten aber mit geheimen straf⸗ baren Absichten gepaart werden, und die Bill solle daher den Lord Lieutenant, wenn solche Pläne zu seiner Kenntniß kämen, ermächti

gen, die betressenden Personen auf seine Verantwortlichkeit festzuneh⸗ men und in Haft zu halten. Herr Ro che behauptete, die Maßregel bezwecke offenbar die Unterdrückung aller constitutionellen Agitation in Irland. Bie Herren Reynolds und Anstey riethen O'Counell, sei— nen Antrag zurückzunehmen; Anstey bemerkte, die von O'Connell er

wähnte Agitation sei entweder hochverrätherisch oder nicht, im letzteren Falle aber liege sie nicht im Bereiche der Bill. O' Connell willigte ein, seinen Antrag zurückzunehmen, wünschte aber, daß der Minister des In— nern die Agitation für Aufhebung der Union ausdrücklich für gesetz⸗ lich erkläre. Der Minister weigerte sich, eine bestimmtere Antwort zu geben, als in den Etläuterungen des General-Fiskals und des Herrn Anstey, denen er beistimme, enthalten sei. Mit 814 gegen 14 Stimmen wurde sodann entschieden, daß das Haus über die Bill in den Ausschuß übergehen solle. Dies geschah, und Herr Anstey be—⸗ antragte mehrere Amendements, welche die Fälle, in denen Verhaf⸗= tungen vorgenommen werden dürften, näher bestimmen und die Er⸗ mächtigung zu Verhaftungen nicht dem Lordlieutenant allein, sondern dem Geheimen Rathe übertragen sollten. Das erste Amendement wurde mit großer Majorilät verworfen, die übrigen wurden ohne Abstimmung verneint. S' Connell schlug die Einschiebung einer seinem frühe⸗

was jeboch mit 105 gegen Die Bill ging hierauf, wie d die Berichterstattung über die Ausschußberathung in gewissen Bezirken und Herr Grattan bean⸗ Renten in

ren Vorschlage entsprechenden Klausel vor, 1 Stimmen ebenfalls verworfen wurde. durch den Ausschuß, un Es begann nun Linderung der Noth St. bewilligt, man alle Kron⸗ und Quit⸗ nothleidenden Armenbezirke v Bewilligung

schon gemeldet, dieselbe wurde angeordnet. über die Bill, welche zur von Irland 50,000 Pfd. tragte als Amendement, daß Irland zur Unterstützung der irländischen Gutsbesitzer Der Redner verlas eine Liste von über die er seinen Tadel ergoß, hren durch diese ihr besitzer 150 Millionen

Man solle die Aristokraten zur Rück⸗ nden besteuern; dann werde man den Der Präsident des unzulässig, Herr Gore rechtfertigte sich Anschuldigun⸗ ß Irland von der engli⸗ Herr Stafford

machen und die digung des Bettelns befreien. auswärts lebenden Gutsbesitzern, und behauptete, daß seit 50 Auslande verzehrenden Grund Irland bezogen worden seien. fehr nöthigen oder die Abwese Jländern kein Geld zu votiren Ausschusses über Kronrenten verfügen Gutsbesitzer darin bei, andelt worden sei.

e Einkünfte im Pfd. St. aus

Amendement

schen Regierung schmählich beb Einzelheiten und das durchaus Unzureichende de daß in den fraglichen 21 141 000 Amme seien, en; rechne man auf den da die Bezirke 123,000 illion Psd. St. nöthig ar 1856 durchzufristen. ahren der Regierung gegen Ir— Verautwortlichkeit, den Män⸗ helfen, auf einen Ausschuß wälze. , beantragte er ge⸗ daß vor der Abstim⸗ veranschlagt,

des Elendes in Irland tragten Summe darzuthun. Bezirken, 100,000 Kinder ungerechnet, in, theils außer dem Hause unterstützt würd Kopf jährlich nur 20 Shilling, so würde, ätten, über eine halbe fein, um die Armen kümmerlich bis zum Febru Der Redner tadelte das ganze Verf land und rügte insbesondere, daß sie die rmengesetzes abzu igung von 50, 900 Pfd. St. zu widersetzer dem Beschlusse und verlangte ferner, Irland noch erforderliche vom Hause aber ausgesprochen werde, um Geld-Bewilligungen aus allgemeinen t, un zerecht und unpolitisch, so wie, ohne Verzug Maßregeln vorzuschlagen, welche der icher Geldbegehren vorbeugen das Verfahren und auf die unleug⸗ Er räumte ein, daß Bewilligungen dieser Art billigen seien; in Dringlichkeitsfällen a Mitteln schreiten.

Er behauptete,

Pfd. St. Schulden h

geln des l der Bewill wisse Zusätze zi mung die für Gesammtsumme daß dies beständige Anhalten Staatsmitteln für Irla nd daß es Pflichi

grundsätzlich verkehr der Regierung sei, künftigen Nothwendigkeit so vertheidigte Hinweisung frühere Vorgänge bare Nothwendigkeit. grundsätzlich zu miß man zu außerordentlichen Armengesetz, verringert; eingesammelt

Unleugbar habe das den Umfang des Uebels 13700000 Pfund Steiling seien in Ir⸗

aller seiner Mängel,

arbeitsfähigen Armen, vermindert.

Ünterstützung Schatzkanzler keines⸗

züglich der weges gesagt, nachfolgenden sein werde, sondern nur daß diese Bewilligung die einzige aber würde auch er (der Minister) nicht übernehmen. In die Abänderung des Armengesetzes äußerte der Premier⸗ daß Irland in der einen oder anderen We se angehal sse, bei dortigen Ausnahmezuständen selbst die nöthige Dies Land sei jetzt in einer wichtigen Uebergangs⸗ daß dieser Uebergang weniger Unglück herbei⸗ nge des Uebels befürchten mußte. Verarmung in Irland abnehmen

Aussichten in die Zukunft habe der raß diese Bewilligung nur die erste einer Reihe von geäußert, er könne nicht dafür sein werde; eine solche

Bezug auf Minister noch, ten werden Hülfe zu leisten. periode, und er hoffe, führen werde, als man bei dem Umfa Lord Chandos bezweifelte, daß die werde; im Westen scheine sie vielmehr zu wachsen; er frage daher, bas mit Steuern überbürdete englische Volf noch Gelder Nach einigen Bemerkungen anderer Red⸗ Mehrheit verworfen und mit der Majorität von

Irland hergeben solle? wurde der Antrag Stafford's mit großer er Regierungs-Antrag, wie bereits gemeldet, Stimmen angenommen.

rum mont Bill für Erleichterung des W. Pa kington zur Vorlegung bessere Verhütung der Bestechung bei Parlaments⸗ J. Russell seine vollständige Aufmerksamkeit Herr C. Lewis zu Einbringung einer dritten der Gesetze über die Chausseen in England und Ein Antrag Herrn Trelawney's, der Untersuchungs-Kom— missson für das Departement der Forsten und er Finanzverwaltung der Herzogthümer Cornwall und Lan— Kroneigenthum s ; zurückgenommen,

Unterhaus erhielt Erlaubt Verkaufs von einer anderen für wahlen, welcher Lord zu widmen verspra für Verbesserung

zu Einbringung einer Grundstücken, Sir

Bauten auch eine

zuzuweisen, Antragsteller Russell ö darzulegen te der beiden Herzogthümer in die Staats⸗ as Haus habe aber bei Bewilligung der Ci⸗ Einkünfte der Herzogthümer sei ungerecht, jetzt diese Verwil⸗ Die bereits erwähnte Bill,

daß die Einkünf kasse fließen sollten. villiste sich dahi der Krone verbleiben sollten, und es li jung zurückzunehmen. bringung Sir W. Somerville Wahlrecht für Irland ansdehnen, tigkeit, sondern ein armensteueipflic Maß stab der

n ausgesprochen, daß die

zu deren Ein⸗ Erlaubniß erhielt, soll das indem sie nicht mehr die Seßhaf⸗ chtiges Einkommen von 8 Pfd. St. lification annimmt und das Wahl⸗ hrung der zur Stimmabgabe geeigneten Orte von Sir W. Pakington und Herrn Lewis einge⸗ sogleich zum ersten Male verlesen.

jährlich als verfahren durch

brachten Bills wurden

15. Febr. Die Königin und Prinz Albrecht besuchten Chirurgen-Schule in Lincoln's Jun-Fielde. Am 10. März werden ginnen, zu welchen unter An⸗ Viardot⸗ Garcia und Miß e Herren Mario, Tamburini und Ronconi

die Königliche var Konzert im Buckingham⸗Palast. bie stalienischen Spern-Vorstellungen be deren die Donnen Grisi, Dorus Gras, Catherine Hayes und di engagirt sind. Das Unterh dels Amts, Herrn Labou Abänderung der Schi Erlaubnß ertheilt, eine Herr Labouchere empf Maßregeln bis zur zw werden möchte. Aufhebung der Si vorgelegt worden st Unterschied von Be der Maßregel. Wie die vorge chiff jede Ladung en des Vereinigten K rte seine Freiheit afen unseres L ch Landung eit dem Reste der Die Wahl der

aus hat gestern die von dem Präsidenten des Han⸗ chere, vorgelegte Resolution in Bezug auf und dem Minister die darauf zu begründende Bill einbringen zu ahl, daß die Haupt⸗-Diskussion dieser ung der betreffenden Bll ausgesetzt „Die Beschlüsse f welche gestern

ffahrtsgesetze zugelassen

ür theilweise dem Unterhause der leßten Session. Der einzige sehr ein Zusatz, als eine voriger Sesslon stand, onial-⸗Hafen n; wenn es aber onnte nicht nach

Die Times sagt: hhifffahrts Gesetze, nd im Wesentlichen die lang ist nicht so schlagene Maßregel in aus jedem ausländisch

durfte jedes S auslä önigreichs bringe

nach jedem Haf in diesem Hafen war, irgend einem anderen H somit nicht gestattet, dem einen Hafen mit Hafen zu begeben.

andes fahren, ner Ladung in

ch einem anderen

na r . de Aussichten des

Ladung und d