Dester reich Die W ie n. Ztg. ent hält in ihrem heutigen Bl . gersinn politisch gereifter willigkeit erprobt, öffentliche Lasten zu tragen, allgemeinen Wohlfahrt ergiebt sich wendigkeit, dazu mitzuwirken. gungen genießen will, muß di auch nicht die wohlwollendste wendigkeit beseitigen. theilung öffentlicher Lasten fernzuhalten.
die erste Reihe. keinen Staat
Wien, 24. Febr. atte nachstehenden Artikel;
Völker hat sich stets Aus der Theilng as Verständniß der öffentlicher A
in der Bereit⸗
sich von selbst das Wer die Früchte großer e Hingebung fül und freisinn igste Macht und. P
fann diese Noth in der Ver⸗ und Willkür Wehrpflicht in
flicht liegt nur, hförmigkeit, Bevorzugung des Bürgers gehört die
den Pflichten ö. — , Pflicht nicht a
sr seg feine Verfassung, die diese K I Jugend derselben ni gefahrdrohenden liegt für Oesterreich Wechselfälle einer ungewissen Verstärkungen zuzuführen, un
das Bedürfniß auf Zukunft zu rüsten, und a die Früchte ihrer
Wenn je ein Volk Ursache hat, blicken, so ist es das österreichische außen, dessen Sicherheit im Innern, Wohlstand und Gesittung durch die Hingebung ur des Heeres gerettet wurden. Jugend des Landes
seindseliger Elemente, in der Hand, sich für die der Armee die ruhmvollen Anf mit Stolz und desfen Bestand nach
erforderlichen strengungen sicherzustellen. ank auf seine Armee
ligste Güter,
2s freudig dazu dränge, die durch die d in diesen tapferen Reihen entstandenen Lücken auszufüllen i heiligste Pflicht verletzen, wollte sie es unter— jere und die innere Sicherheit des Landes zeitgemäß die.
sale des Krieges Die Regierung würde ihre
entsprechende Erscheinungen, sten Pflicht jeder Regierung zum Anlasse genommen wird, guügen und Besorgnisse zu verbreiten. ᷓ Standpunkte nicht unterlassen, mäßigen Wege zu Stande zu bringenden höchste Patent vom 5. Dezember v. unbilligkeiten bei der Auswahl der Rekruten zu beseitigen und Staaté-Einrichtung entsprechende Formen ins Leben zu rufen, wird gerade dieses Allerhöchste Patent zur Veranlassung gewählt, Volle die Besorgniß Rekruten ⸗ Aushebung ger Einzel -Verhältnisse vorgegangen werden, Befreiungen — Bestimmungen um die Grundlosigkeit solcher Verdächtigungen nachzuweisen. Von den Befreiungen vom Militairdienste ist keine, außer der des A aufgehoben worden. Es stand eine solche Exemtion von allgemeinen staats bürgerlichen Pflichten in so direktem Widerspruche mit dem Grundsatze der Gleichheit vor dem Gesetze, daß man mit voller Beruhigung eine solche Ungleichsörmigkeit hinwegräumen durfte. übr mentlich der zeitlichen Befreiungen ist künftiger G Alles ungeändert gelassen worden. Durch die Militairpflicht die Last für die übrigen wehrpflichtigen Klassen verringert, f Gleichstellung Genüge geleistet und da Unzufriedenheit
Die Regierung hat von ihrem bis zum Erscheinen eines im verfassungs—
J. ungerechtfertigte Privilegien und
rücksichtswürdi⸗
Rücksichtlich aller übrigen und na—⸗ n . esetzgebung nicht vorge— gliffen, sondern des Adels wird ihren gerechten Anforderungen ar
Bestimmungen Erleichterungen,
Rekrutenausheb
iche Verfahren, atsbürger entsprechen Willkür und Partei n Bedeutung des namentlich in der Schutzes gehörig zu würdigen, braucht man sich nur in eiten von den politischen Stellungspflichtigen innerhalb derselben Unredlichkeiten
Loosung, sind Formen, und auch in anderen freien lichkeit in Uebung sind. Loosung gelegenen Erinnerung zu rufen, wie willkürlich in früheren 3 Obrigkeiten bei der Vorführung der Altersklassen vorgegangen wurde, welche Unterschleife und mitunter dabei vorkamen, und den Grad der Abhängigkeit, in die sich die Familien durch dieses Verhältniß gegenüber der Beantenherrschaft versetzt
Wir können unter solchen Vorkehrungen mit Zuversicht den Einstrenungen böswilliger Menschen nicht gelingen und daß namentlich die bie⸗ nen ster Zeit so vieler Lasten ent⸗ Stellung so sehr verbessert wurde,
fühlten, zu erwägen. erwarten, daß werde, einen empfänglichen Boden zu finden, dere Bevölkerung des Landes, die erst in hoben, und deren Lage und bürgerliche guch die mit den außerordentlichen Verhältnissen verbundenen gen Muthes übernehmen werde, und daß gerade sie, werbende Klasse, falls sie in ihren Familien von der Rekrutenstellung be⸗ troffen wird, zu der Einsicht gelange, wie es die Regierung mit den nöthigen Mitleln auszustatten, um ihr Eigenthum und die Früchte ihres Fleißes vor inneren und äußeren Feinden, um die Ruhe und den Frieden ihrer Heimat vor Anarchie sicherzustellen.“
als besitzende und er—
eben für sie am wichtigsten ist,
Kremsier, 20. Febr. Der Verfassungs— Entwurf, vom Fünfer-Ausschusse vollendet, ist in Vollberathung des ganzen Verfassungs-Ausschusses gekommen und von zu zwei Drittheilen bereits angenommen. wurden zusammengezogen, und das Ganze wind somit e ne geringere als der Fünser⸗Ausschuß aufgestellt Von der Verwaltung der Provinzen durch einen von verant wortlichen Räthen umgebenen Gouverneur ist man abgekommen, und nur der Gonverneur soll verantwortlich sein. sollen nicht unmittelbar mit dem Ministerium, sondern mittelbar den Gouverneur mit demselben in Verbindung stehen. Die zen sollen in eine mindere A etzt der Fall war.
diesem bis etwa Mehrere Paragraphen
Paragraphen⸗Anzahl enthalten, Die Kreisverwaltungen
ahl von Kreisen eingetheilt werden, als Noch während der zortdauernden Bera thungen über die Grundrechte wird der Entwurf vom Aus Abtheilungen übergeben werken, und wird somit sogleich nach been— digter zweiter Lesung der Grundrechte in Vollberathung genommen werden können.
. Das Schreiben des Mi⸗ nisters Grafen Bray an den bayerischen Gesandten in London, Ba — datirt München, 7. Februar 1849, welches der Erstere in der Sitzung der Kammer der Reichsräthe am 17ten d. M. zu den Akten gab, lautet nach der A. A. . lich in Betreff des Oberhaupt⸗Projefts, welches man in Frankfurt betrieb, die irrthümlichen Ansichten zu bekämpfen, die allem ans ein nach einigen Boden (credit) in London gewonnen. nur darauf zielte, Preußen die Kaiserkrone anzubieten, konnte der König, Zen zu dieser Macht, sich nur gegen ein Pro⸗ Testerreich vom deutschen Bunde auszuschlißen ige Austoß. Niemals aber b sich auf die Ver— stebende Angelegenheit ltung, die von
München, 21. Febr.
„Es handelt sich hauptsäch-—
Da das Ganze
der imnmgen Beziehungen u fla ren 1 !
r dies nicht der ein; man darauf
BVerwahrungen, Ertlürnngen nnn kae ennung der Grunberg n, Reschlüsse der wich, blos Adressen und Vermahrnngen t abet einzelnen Indiviruen, son⸗ „ielen Hunderten, ja Tausenden ee wahrhaft gesetzlichen Sinne, pri hei en energischen Er⸗
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flärungen einzelner Gemeinden, bei der Schnelligkeit, mit welcher sich in fo kurzer Zeit diese Unzahl von Adressen gefolgt sind, müssen wir doch der linken Seite der Abgeordneten-Kammer rathen, etwas be⸗ sonnener künftighin zu Werke zu gehen, um sich nicht von ihrem Bo⸗ den, dem Volke und der Verfassung, ganz und gar loszusagen. Es sind bereits in weniger als 8 Tagen, bis zum 12ten d. M., über 200 Adressen und Verwahrungen von Stadt- und Laud⸗ Gemeinden bei Sr. Majestät eingegangen, deren Anzahl aus allen Provinzen sich täglich mehrt. Befonders erfreulich ist es, daß die Adressen der Landgemeinden es auf das klarste zeigen, wie bei dem Landvolle Bayerns eben so wohl wie in den Städten, und vielleicht in noch höherem Grade, sich jener einfeche politische Rechtssinn er— halten hat, festzuhalten an der Verfassung, dem Königthum und der Selbstständigkeit des Landes, der von jeher ein Erbtheil des bayeri— schen Volkes war, und der die tüchtigste Grundlage der Treue und den Opfer ist, welche dem Gesammtvaterlande Deutschland dargebracht werden müssen. Zwar ist es richtig, daß alle diese Adressen kein an sich schon entscheidender Moment in Verfassungsfragen sind, aber da die Regierung durch dieselben erfährt, daß sehr viele Theile des Landes unter keiner Bedingung von dem verfassungsmäßigen Wege,
von ihrem verfassenge mäßigen Rechte weichen wollen, so kann ste auch wohl nimnmermehr einen Rechtsbruch zugeben, der von der Ma⸗ jorität der Kammer der Deputirten als eine Umgehung der Verfas⸗ sung in der unbedingten Einführung der Grundrechte gesordert wird.“
München, 22. Febr. (Münch. Ztg.) Bei der Kammer der Reichsräthe sind bis zum 21 sten d. 39 Vorstellungen von 149 Städ⸗ ten, Märkten, Gemeinden und Vereinen aus fast allen Theilen des Königreichs mit 7065 Unterschristen gegen die unbedingte Einfüh— rung der Grundrechte eingelaufen.
Anspach, 22. Febr. (Nürnb. Korr.) So eben ist der zum Schlusse der General-⸗Synode abgehaltene feierliche Gottes dienst be⸗ endigt; die auswärtigen Abgeordneten becilen sich, in ihre Heimat zurickzufehren. Aus den letzten Sitzungen sind noch einzelne Be— schlüsse bemerkens verth: 1) Jun Bezug auf die Einführung eines neuen Gesangbuches wurde beschlossen, daß die allgemeine Einführung eines solchen, als in der jetzigen Zeit nicht räthlich, zu untzrlassen sei. Der von dem Ausschuß vorgelegte Entwurf, wurde verworfen und zugleich ausgesprochen, daß derselbe auch neben dem bisherigen Ge sangbuche nicht gebraucht werden solle. Sind zwei Drittheile der Müglieder einer Gemeinde für Einführung eines neuen Ge⸗ sanghbuches, so sell dieser zwar die Einführung gestattet sein, das einzuführende Buch muß aber vom Ober- Konsistorium geprüft und seine Einführung genehmigt werden. 2) Die Trennung der Schule von der Kirche betreffend, wurde beschlossen daß gegen rieselbe zu priotestiren sei. Der Kirche müsse das Auf sichts recht unter Berücksichtigung der Stellung der Lehrer zur Schul⸗ Rommission und Inspection nothwendig zustehen. Im Falle wir kli cher Trennung der Schule von der Kirche sollen Konsesslonsschulen errichtet und diese vom Staate unteistützt werden; die Zuschüsse aus den Kirchenstiftungen 2c. zu den Schulen sollen aufhören und die Nirchend enerstellen mit den Schulstellen nicht mehr verbunden werden. Die Verbesserung der Lage der Lebrer kam gleich hiernach zur Sprache und dirse, wie die vollständigere Ausbildung der Lehrer, dann die theoretische und praktische Vorbileung der Geistlichen für die Schule wurden als besonders nothwendig erachtet. Die Meldungen um er ledigte Lehrerstellen sollen in Zukunft den betreffenden Gemeinden zur Erinnerung mitgetheilt werden.
Sachsen. Dresden, 24. Febr. (D. A. 3.) Nachdem in der heutigen Sitzung der ersten Kammer die ministerielle Erklärung von bem Rücktritte des Gesammtministeriums (s. das gestrige Blatt des Preuß. St. A nz.) erfolgt war, der, wenn auch nicht ganz unerwartet, doch nicht verfehlte, einen außerordentlichen Eindruck auf die Kammer zu machen, hauptsächlich auch deswegen, weil das neue Ministerium schon gebildet, ergreift Abgeordneter Klinger das Wort, um dem Präsidium auheimzugeben, ob es unter den gegen— wärtigen Umstänzen an der Zeit sei, über eine Prinzipfrage (die Be rathung über die Grundrechte des deutschen Volkes steht auf der Tagesordnung) zu debattiren; er für seine Person sei für die sofor⸗ tige Publication der Grundrechte; allein das neue Ministerium, das mon noch nicht kenne, dürste die Einwendung machen, man habe des— sen Bedenken gegen die Enführung der Grundrechte nicht gehört. Um diese Einwendungen abzuschneiden, scheine es ihm angemessen, die Berathung darüber vorläufig auszusetzen.
Nachdem hierauf der Pr äsident das rücksichtlich der Zusammen⸗ setzung des neuen Ministeriums an die Kammer erlassene Schreiben des Ministerpräsidenten Dr. Held vorgelesen, erhält Abgeordneter Heubner das Wort, um die Bedenken des Abgeordneten Klinger in formeller und mate— rieller Beziehung zu widerlegen. Alsdann spricht derselbe seine innerste leberzeugung dahin aus, daß nicht die fehlende Kammermajorität die wahre Ursache des Rücktritts des Ministerinnis, es um so weniger sein könne, da man anzunehmen berechtigt sei, daß das Ministerium mit den Kammern in den wesentlichen Punkten einverstanden gewesen; das neue Ministerium habe in den Kammern blos Erläuterungen entgegenzunehmen, denn die Grund- rechte seien bereits unveräußerliches Eigenthum des Volks. Die Kammern würden daher keinen Vergleich eingehen und kein Jota davon fallen lassen. Sie wären entschlossen, den Prozeß durch alle Instanzen, bis zur Entschei⸗ tung durch das Volk, zu führen. Dem Volke düife nicht der geringste Theil seiner Rechte geschmälert werden. —ͤ
Abgeordneter Obe rländer: Auch er müsse der Meinung beitreten, daß die Grundrechte Eigenthum des Volkes seien; er, der niemels ein An⸗ hänger des Vereinbarens gewesen, erkenne es als heiligste Pflicht an, das Bollwerk der deutschen Freiheit zu wahren und zu b festigen. Tieses Band der Einigung zu lösen, sei ihm so wenig wie dem abgetretenen Ministerium auch nun im entferntesten beigekommen. Er werde für die unve weilte Ein führung der Grundrechte stimmen. (Bravo in der Kammer und auf den Hällert'en.) Der Redner kommt nun im Weiteren auf den Rücktritt des Mi nisteriums zu sprechen und behauptet, daß dasselbe weder in sormeller nech materieller Beziehung auf eine feste Masorität in der Kammer habe rechnen können. Bei solchen Umständen sei eine parlamentarische Regiernng nicht möglich gewesen und somit die unabweisliche Nothwendigkeit des Nücktritts herbeigeführt worden. Es wäre, setzte der Redæer hinzu, bekannt gewesen, daß die abgetretenen Minister nicht auf einem und demselben politischen Stand— punkte gestanden hätten, als sie die Portefeuilles übernommen, und eben deshalb wäre auch vorauszusehen gewesen, daß es nicht allzu lange Bestand würde haben können. Er sei gewohnt gewesen, in Allem mit Mäßigung zu verfahren; wenn diese Eigenschaft für einen Minister nicht passe, so sei er nicht an seinem Platze gewesen; passe sie nicht in diesem Saale, so werde er auch hier nicht länger verweilen. Vereint aber wäre das abgetretene Ministerium gewohnt gewesen, die Liebe zum Volk und zum Vaterlande in allen Fragen voranzustellen, in diesem Punkte habe es solidarisch für Alles engestanden. Ob wir, so schloß der Abgeordnete seine mit tiefer Bewegung
ochene Rede, unser Amt zur Zufriedenheit des Volkes verwaltet haben, won vim as Volt, wird die öffentliche Meinung antworten. Ich trete en gatem Gewissen zurück; ich bin dem Volk und dem Könige treu w esen ae, ch nech Lie Abgzordutten Böricke und Hitz schold für die ,, nn, der Herathung ausgesprochen hatten, trägt der, Neferent, Abg. 3 2 en , w, e, d,, vor über das Königliche Dekret e dammemm, als die „, ,. ö. , i wortl chen Wächter der Voltgrechte * ne ih k . J Grundrechte nz varguf, vaß diese Publication ; . 26 . weschtr vi⸗ Senn,, i . n ganz in derselben Form, in gun charta für das veutsche Reich reichs
erbrieft sind, von Wort zu Wort erfolge, mit entschiedenem Nach⸗ Demgemäß räth die Deputation an, den Beschlüssen beizutreien, also zu erklären: 1) daß die Grundrechte . Freiheiten des sächsischen Volkes ent- halten 2c; 2) die Regierung zu ermächtigen, die Grundrechte ohne das Erposc der Negierung zur sofortigen Publication zu bringen, und 3) an die Staats- Negierung den Antrag zu stellen, die zur Ausführung der Grundrechte nöthigen Gesetz-Vorlagen noch im Laufe des gegenwartigen Landtags an die Kammern zu bringen. Nachdem sich die Abg. im Sinne der Dputation ausgesprochen hatten, nimmt Abg. Klin um sich zwar für die sofortige Publication der Grundre eine moralische Nothwendigkeit, zu erklären, jedoch auch auf die Nothwen-⸗ digkeit gewisser Erläuterungen dazu hinzuweisen, und zu begründen. schaltet werde:
Schaffrath als Referent ge es heiße darin: „ Städte Ordnung stehe: Das Ministerium Brandenbur
gen Spitzner: selbstständig sind die „Schutz ver⸗
noch Vice Präsident Gesetz gebe gar keine Auskunft, Schutz verwandten“, und wandie sind selbstständi
prucke bestehen müßten. der zweiten Kammer das geringste Maß der Rechte und
Es handle
er glaube doch, zu erklären.
sich namentlich auch darum, den
Derselbe habe sich im vorigen J für Ordnung und Freiheit sei,
Abstimmung durch Namensaufruf. dem Beschlusse der ersten Kammer bei. schrift darüber abgefaßt und vorgetragen, Publication der Grundrechte die Berathung einer Petition des Arbeiter vereins Debatte wird beschlossen, dieselbe noch einmal in Weinlig in Erwägung zu ziehen.
Arbeiterstand für selbstständig ahre ganz selbstständig benommen. müsse dafür stimmen.
Die Kammer tritt gegen drei Stimmen Es wird sogleich die Landtags⸗ eben so eine dergleichen über die Zum Schlusse Nach einiger Anwesenheit des Ministers
Theile und Eymann Sodann folgt die
— um zwei Zusatzanträge zu 2) beantragt er, daß nach dem Worte „sofort“ einge⸗ sch „als Zeichen, daß sie dem sächsischen Volke gewährleistet seien“; und zu 3) rücksichtlich derjenigen Grundrechte, die eine Neziproʒität voraussetzen, durch die zuständigen Regierungsorgane die nöthigen Maßre geln zu deren schleuniger Herstellung zu treffen. Abgeordneter Todt: Er würde unter dem vorigen Ministerium und werde unter dem neuen Ministe⸗ rium für die unbedingte Publication gestimmt haben und stimmen. s räth er an abzuwerfen, einestheils, weil sie ihm unnöthig Nachdem der Schluß der das Schlußwort, die Rechtsunsicherheit hinweist, welche Alle drei oben- Kammer werden einstimmig angenommen,
und die preußische Cinkularnote.
Hannover, 24. Febr. der heutigen Sitzung der zweiten Kammer trug Lang es wünschenswerth für die Mitglieder der Konferenz wegen des deut⸗ schen Verfassungswerks sei, vor Fassung eines definitiven Entschlusses sich über die Ansicht der übrigen Kammer-Mitglieder zu vergewissern, und beantragte deshalb, die Sitzungen bis nächsten Dienstag auszu— Nach kurzer Diskussion wurde der Antrag angenommen.
Sannover. (Hannov. Ztg.) In
Anträge Klinger' anderentheils, weil sie sogar bedenklich erscheinen. Debatte angenommen worden war, in welchem Lderselbe insbesondere auf aus der Nichtpublication der Grundrechte entstehen würde. genannten Beschlüsse der zweiten tagegen die beiden Klingerschen Zusatzanträge gegen 6 und ?
Musland.
Venedig, 9. Febr. Regierung vom heutigen Tage, wird die ge genwärtige Deputirten⸗-Kammer aufgelöst, und da die Wahlen bereits vollendet sind, die neue Kammer der Abgeordneten des Venedig“ auf den 15ten d. einberufen.
r zweiten Kammer hinsichtlich der blos Abgeordneter Klinger be— wie die Spitze Deutschlands be⸗ ammensetzung des Ober- und Un⸗ sich dem Antrag und Be⸗ Inhalt nicht onalversamm⸗ anntlich dahin, Reichsober⸗ Staatenbauses, gegen das des Abschnitts von
ie Berathung über die Beschlüsse de preußischen Cirkularnote war sehr, kurz; merkte, daß es weniger darauf a schaffen wäre, als vielmehr auf die Zus terhauses. Abgeordneter Ob erländer schließt schlusse der zweiten Kam sowohl als Bedingung, als vielmel Der Beschluß eine Erklärung gegen den III. die beabsichtigte Zusammensetzung des Institut des Neichsraths und ᷓ der Gewährung der Reichsverfassung abzugeben. esem Beschluß einstimmig bei. Abgeordneter s zutatlon über die Grundsteuer-Entschädigung, bei dieser Mittheilung der Regierung Beruhigung. use von zehn Minuten eintreten, Zeit zu geben. in den beiden
Oesterreich. kret der provisorischen
mer ebenfalls an, nur will er, daß der jr als Petition an die Nati der zweiten Kammer ging bek
lung gelange. . mer Abschnitt der Verfassung:
. bn Die in Mittel⸗Italien aufs höchste gesteigerte Anarchie, welche auf dem Lande und in den Städ— ten die Sicherheit der Person und des Eigenthums gefährdet, zwang schon viele Besitzer, ihr Vaterland zu verlassen. r granten, welche in die angränzenden Staaten wanderten, um der Re— volutions Partei angeschlossen zu bleiben, sind durch die do tigen Ver hältnisse gezwungen worden, in der eigenen Heimat Zuflucht zu suchen, und so den Folgen zu entgeben, welche eine verlängerte Emigration in Bezug der angedrohten Sequestration ih Provinzen mit sich gebracht hätte. reiche Eselleute nach Mailand heimgekehrt, um Sicherheit unter der Aegide des Feldmarschalls Radetzky zu finden.
Die Festung von Peschiera erhält vier vergrößerte Vorwerke, wozu der nöthige Fonds schon zur Unternehmung der Arbeiten ange— Bei Rivoli wird eine neue Klause gebaut, und Wurf— n dort eingesührt. Ende des nächsten Monats März so weit schreiten, daß die Straße nach Tyrol vollkommen vor jeder feindlichen Beunruhigung geschützt sein wird.
berichtete hierauf als Reserent der Finanz⸗ und faßte die Kammer Der Praͤsident ließ hier. zur Anfertigung mehrerer hatte nämlich über die Resul— Kammern gegenseilig Bericht erstattet, ssetzung, daß die Kammern in den ne zu erlrdigen, was zu erledigen war. Fol⸗ eihielten noch in der heutigen Sitzung die die Landtagsschrift in Betreff der Grund 2) desgleichen über die Beschlüsse hinsichtlich 3) in Betreff der authentischen Interpretation Hhlgesetz, endlich 4) anlan-=
auf eine Pa ständischer Schriften
der Abstimmung in der gewissen Vorau aufgelöst werden, suchte man drei ständische Schriften Genehmigung der Na rechte des deutschen Volkes; zen Cirkularnote; im provisorischen Wah üsse über die Tödtung R. Blum's.
Sitzung der zweiten Kammer Staats⸗Mini- erhält zunächst neue Ministerium ist noch wir erwarten aber von ihm, daß es ein Programm auf— lication der Grundrechte verheißt. Im tum zu Theil werden. (Bravo!) Die die Veranlasseng des Rücktritts der Minister. sür sofortige Publication der dinister haben keine Namen inisterium, ihnen kann das Volk Schaffrath: Dem neuen
t hres Vermögens in diesen So sind srit kurzer Zeit mehrere
wiesen wurde. und gewöhnliche Geschütze werde
und Die Befestigung in jener Gegend wird noch bis
der preußisch des Wortes „selbstständig.“ gend die Beschl
Nachdem in der heutigen ster Georgi den Rück Vicepräsident nicht erschienen, stellt und in demselben die sofortige Pub Hegentheil muß ihm ein Mißtrauens⸗-Vo Geundrechte sind ja doch verehrter Oberländer wird heute als Abgeordneter Grundrechte stimmen. im Volke, sie bilden ein Bür
tritt des Ministeriums angezeigt hatte,
Sitzung vom Kein einziger
Ver sammlung. Präsident Marast. Sie sind im Elysée Bourbon, um unter der er die italienische Frage zu berat mehrere Petitionen überreicht. Die Versammlung
National Anfang 1 Uhr.
Frankreich. 23. Februar. Minister ist anwesend. Leitung Bonaparte's üb Vorlesung des Protokolls werder der Tagesordnung
ist das Wahlgesetz. 77 vor, aber St. Romme hatte einen Antrag zu ( gestellt, der der Ftommission wieder zugeschickt worde bei den Wahlen größeren Raum Rom me entwickelt seinen Antrag. die Beamten als nützlich für die Volksvertretung und wünscht deshalb die Unzulässigkeit der unabsetzbaren Beamten ge⸗ „Ehe wir die Streichung eines Theils
Die neuen Y eaukraten⸗M Vice - Präsident man nichts opfern von den Grundsätzen, dies würde man eher dem alten gegen Der wahre Grund Les Abgangs der
Publication Der Abgang des
Ministerium und der Zulässigkeit der Beamten
die Majorität gewählt ist,
Grundrechte Ministeriums ist we⸗ daß uns ein Ministerium gegeben der Kammer zu er⸗ Er sei von der vernommenen Nachricht da er sich die Aufgabe gesiellt hätle,
schwachen Kräften zu stützen. eines Gesetzes vornehmen beantrage er, die Sitzung zu rauch, bei einer Minister⸗= ; Wir sind im Namen on der Berathung
die anderen niger zu bedauern, als keine Aussicht Abgeordneter Spitzner: zt und erschüttert worden, bisherige Ministerium nach die authentische Interpretation die Minister aber nicht anwesend seien, leberhaupt sei es parlamentarischer Geb Abgeordneter Linke Abwesenheit der Minister kann uns v Gegenstandes nicht abhalte Volks stand.
strichen zu sehen. Marrast:
der Umstand, hat, die Majorität in Dergleichen würden ven sehr überrascl
; und der Artikel 74 geht in seiner ursprünglichen Form durch. Die Versammlung schreitet zu Artikel 77, der von den m litairischen und ministeriellen Unzulässlgkeiten handelt. der Staats-Chef (Oh, oh!) Minister außerhalb der Kammer nehmen. mit der Wurzel vertilgen.
Benard zufolge, müßte der Präsident der Republik seine Das hieße, die Intriguen eslon bekämpft diese amerikanische Administrativbeamten F. von Lasteyrie keine sweges
krisis Sitzungen nicht zu halten. Volks hier, die eines so wichtigen und dringlichen die Regierung außerhalb des ilären, daß sie den ner wenn es sich dem Volk und der Helbig spricht gegen den Ab Ein CEoulissenblitz hat eingeschlagen; hen wir zur Tagesordnung über. Nach einiger Tagesordnung gegen 6 Stimmen be⸗
(Unterbrechung. ) Das hieße, bemerkt er seinerseits, ins fallen, welches für Frankreich nichts tauge. hätten zur Blüthe des Landes beigetragen. die Uater⸗Staats Secretaire Billault schreitet zur Abstimmung über die Frage: Deputirte zugleich sein können? Der General⸗Prokurator
Die Kammer ten Ministern nur dann ihr
Demokratie an— geordneten Spit⸗=
ist vorüber, wo möge sich eiheben und Vertrauen schenken werde,
schließen will. Abgeordneter
Die Versammlung Unter-Staats Secretaire Beamte uud Die Entscheidung ist: Nein. (Sensation.) des Cassationshofes wird mit 403 gegen 328
Die Versammlung schließt die Ausnahmen ein. daß der Gouverneur der
wir uns nicht beirren und ge Uebergang zur
Schaffrath den Bericht der ersten „selbstständig“ vor. Abgeordneter so bewegt von
gt Vicepräsident Auslegung des Wortes das Deputati daß er allerdings
die Präfekten von Randoing und mehrere
putation über die Spitz ner spricht, grJen dem heutigen Ereignisse, zu sprechen.
Ausnahmen gezählt. Paris ebenfalls in Andere verlangen, Deputirter sein könne. (Oh, Oh!) kein Staats⸗Besoldeter.
Gent stellt den Antrag, den Ober“ nicht in seinem Vepartement wählen Ducour beantragt zu Artikel 77 den Zusatz: mitstimmen.“
onsgutachten: Er sei hätte verzichten sollen, darüber sich einmal habe einschreiben xi besondere Auslegung jenes im Gesetz sei ganz deutlich st und Schutzverwandte ꝛc.“, und wer Städteordnung. festgehalten worden, das besondere Erwähnung geschehe um näher darauf eingehen zu
seine Gründe — Der Gouverneur Raslidoing nimmt sein Verlan
, , gen zurück, Befehlshaber National- Garde Wird angenommen.
„Die Minister
ständig sind Bürger
Kommunalprinzip durch bewiesen, der Soldaten sei er zu bewegt,
Lachen Sie, meine Hexren, wenn die Ereignisse
„Alle Professoren, orden, können
Artikel 77 wird erledigt. die auf dem Wege allgemeiner Bewerbung angestellt w
erlandes das empfinde! zewer ; erodé will hinzugesetzt haben:
wenn ich als Freund des Vat de . Beleidigung ausgesp
er letzten Aeußerung eine musse er den Nedner zur Ordnung habe Niemand beleidigen wollen.
en der Präsident nichts widerlegt Spitzner und vert Schneider ist für das der Arbeiter.
nicht gewählt werden.“ dem Bepartement, wo sie angestellt sind.“ Letzterer wird verworfen. richts beamten des Rechnungshofes, des pellhoses in Paris können gewählt werden.“ Beamten des Cassationshofes wird verworfen. die Beamten des Rechnungshofes ausz Beamten hätten die Minister zu kontrolliren. die Debatte hier abgebrochen. Piogramm der auf morgen festz beginnt um 10 Uhr. sich diejenigen Mitglieder, Präsidentschafts- Hotels um 9 Uhr einfinden. Schärpe zu tragen, damit die öffentliche Gewalt Sie nicht anhalt (Gelächter Die Sitzung wird um 6 Uhr geschlossen.
Paris, 23. Febr. von 114 Uhr bis 3 Uhr dauerte. aus Rom, Florenz und Turin zur „Am Schlusse der
werden solle, dneter Spitzner: ft durch Lachen gehabt habe. as Deputationsgutachten. sgutachten und spricht Abgeordneter Ha berkorn: en und dafür wie in Frankfurt Abgeordneter Sch ie ck inbedingteres Wahlrecht. Was in der Städteordnung von Heimatgesetz erweitert worden. ausgelegt werden, wie dies z. Krimmitzschau geschehen sei. uf Schluß der Debatte a 21ste Jahr zur Wah ten Kammer anzu 3 Wortes selb Ministeriums mi r aus Dresden gegen Abge- Theil der Soldaten aus⸗— enn auch setzt einige Un= Unselbstständigkeits⸗Adressen aus= Tzschirner: Die Kammer möchte doch we— ehe noch ein
Aylier: „Die unabsetzbaren Cassationshofes und des Ap⸗ Vie Einschließung der Berryer ersucht, Rechnunge⸗ Wird verworfen und Marrast: „Bürger Vertreter! Das esetzten Feier kennen Sie.
zu erscheinen,
Er wäre aber o worden, wogeg einzuwenden neter Lintze Abgeordneter d warm für das Juteresse das Wort „selbstständig“ ganz 25ste Lebensjahr gesctzt putation, im Ganzen aber Fincke gegen
gegen die De⸗ Abgeordneter chutzverwand⸗· Es könne also
B. auch von Um nun pünktlich da
die daran Theil nehmen, in den Sälen des
die Städteordnun Sie sind ersucht, die
sausschuß zu dem ein Antrag a neter Herz für das sein, sich der ers Für Wegfall de eines büreaukratischen
bgelehnt worden, berechtigung.
ber würde es erschmidt: der Ankündigung Demokralie festhalten. ordneten Haberkorn: geschlossen werder feroffiziere und
pressen lassen. so freisinnig
nigstens den
stständig; gerade bei
isse man an der var heute Ministerrath, der
Es kamen in ihm die Depeschen Die Patrie meldete National ⸗Versammlung lief das daß in Turin die Republik proklamirt worden sel Berichte reichen bis zum 19ten, bringen aber
Im Elyséenr
Dadurch würde der größte ese hätten gut
Soldaten sich
gestern Abend: Gerücht um, Die heutigen tu feine solche Nachricht. Morgen um 10 Uhr bie Magdalenen⸗ erschejnen wird, sob
auszulegen. Deputation annehmen, damit man, noch etwas mit nach
als möglich Antrag der igniß eintrete,
begiebt sich die National⸗Versammlung in
Hause bringe. . ; , mit seinen Ministern
ing der Gesellen; die Selbststämdigkein Hierauf Schluß der Dehgtte; es spricht
Kirche, wo auch der Präsident ald sich die Deputirten gesetzt haben werden. Die
berücksichtigen.
Der Ansichten
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Beamten folgen in der üblichen Ordnung. des Tedeum's werden Kanonenschüsse abgefeuert. wird ein schwarzes Tuch hängen, worauf mit weißen Buchstaben ge⸗ schrieben: „Zum Gedächtniß der für die Republik ĩ ger.“ Garnison und Nationalgarde werden Spalier bilden. Wohlthätigkeits⸗Büreaus werden Almosen milien vertheilen. Zu der kirchlichen
trittskarten schon heute mit 10 An den Straßenecken liest man
„Die Verwundeten, Kämpfer, Wittwen und Waisen der Februar⸗ Revolutien sind eingeladen, sich morgen Central-Büreau der Februar-Kämpfer, Faubourg St. Martin einzufinden, um gemeinschaftlich zur Julisäule (auf dem Bastillenplatz) zu ziehen.“ Zu übermorgen Mittags 1 Uhr, hat die Bergpartei ein Monsterbankett im Fraternitäts Saale veranstaltet, an welchem aber keine Frauen theilnehmen dürfen, was bei den Sozialistinnen große Un zufriedenheit erregt hat. Alle demokrgtische Blätter enthalten heute Folgendes: „Morgen, Sonnabend, 24. Februar, findet Uhr, zur Jahresfeier der Februar⸗Revolution ein großes Musikfest im Fraternitäts-Saal, Rue Martel Nr. 9, statt. ; 200 Justrumentalisten, 1600 Sänger und Solo⸗Virtuosen auftreten. Eintritts-Karten zu 50 Centimen sind am Eingange des Fraterni⸗ täts-Sales und in allen Büreaus der Associations- Fraternelles zu haben.“ Ferner bringen diese Blätter heute nachstehende Erklärung: „Eine große Zahl Bürger hatte geglaubt, es sei schicklich, zu Ehren der Februar Revolution eine feierliche Manifestation zu veranstallen. Im Angesicht der unaufhörlichen Herausforderungen der Staats⸗ gewalt böte aber eine Manifestation solcher Natur große, iche Gefahren. Wir bitten das Volk, davon abzustehen. präsentanten der Montagne, die Delegirten des National- Wahl⸗-⸗Kon— gresses und des Central Wahl-Conseils des Seine Direktoren der Arbeiter-Associationen, die Delegirten der Corporatio⸗ nen, die Büreauglieder des Luxembourg und die Redaktoren der de— mokratisch-sozialistischen Journale werden morgen eine Adresse an das Volk veröffentlichen, um dasselbe zu beschwören, ruhig zu bleiben und den großen Jahrestag zu ehren, indem es seinen Feinden Achtung
für wahre Ordnung und Gesetzlichkeit beweist.“ des Débats schließt seinen heutigen leitenden Worten: Laßt uns doch endlich aufhören, diese Tage, welche nur
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an den Krieg und an den frevelhaftesten von allen, den Bürgerkrieg, erinnern, zu feiern und festlich zu begehen. — Blut der Männer und die Thränen der Weiber die Erde befeuchtet; lange genug hat der Sohn gegen den Vater, der Bruder Bruder sich bewaffnet. Laßt uns die Thore dieses unglücklichen Tem— pels schließen und die zerstreuten Ueberreste des so oft von blutigen Händen zerrissenen Buches der Gesetze sammeln.
J
lutionen, genug der Jahrestage!
Der Moniteur bringt heute den Bankbericht bis zum 22. Fe⸗ bruar Mittags. Die Tireéction fährt fort, baares Geld in den Kel lern zu häufen. In Paris sind die Baarvorräthe von 161 Millio— nen auf 167,179,697 Fr. 56 C. gestiegen.
gegangen.
Großbritanien und Irland.
Die Königin und Prinz Albrecht
Grafen von Neuilly (Ludwig Philipp) gestern statteten der Erbprinz und die Erbprinzessin von einen Besuch im Buckingham⸗Palaste Königin in diesem Jahre das erste Lever. James-Palaste statt. Graf Colloredo hatte eine Audienz bei Ihrer Masestät und überreichte sein Beglaubigunasschreiben dentlicher Gesandter und bevollmächtigter Oesterreich am britischen Hofe. Auch der Prinz der Herzog von Cambridge waren bei dem Abend will Ihre Majestät die Königin eine
market-Theater besuchen.
Von Neapel werd der geschrieben, noch nicht über die Intervention sich geeinigt, was vornel rühre, daß das französische Kabinet sich bie genug ausgesprochen habe; am wahrscheinlichsten wäre eine Intervention, die mit Dampfschiffen leicht zu bewerkstelligen sein würde. ĩ Budget für welche das Parla
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Die Times bemerkt, daß das Marine um 323,787 Pfd. St. überschritten worden sei, ment dieses Jahr nachträglich werde bewilligen müssen; sehr wahr scheinlich würden also auch die Marine-Ausgaben der Jahre die niedrig gegriffenen Veranschlagungen ansehnlich übersteig n.
Dänemark. Kopenhagen, 21. Febr. (A der Marine sollen zunächst 1 Linienschiff, 10 Fregatten 1 Briggs und 1 Baikschiff, I Schooner und
Kanonesfahrzeuge und 19 Dampfschiffe in See gehen.
Italien. Genua, 13. Febr.
der günstigen Aufnahme der Rede, wesche Gioberti an die Deputir— ten-Kammer gehalten, hatte gestern früh auch hier allgemeine Freude und eineuertes Vertrauen in die gegenwärtige Um diese öffentlich an den Tag zu legen, wurde beschlossen, die ganze Bürgerschaft durch öffentliche Anschlagzettel ein ul Nachmsttags auf dem Platze della Fontane Amorose zu versammeln, um dem hier gegenwärtigen demokratischen Minist‘r (Domen eo Buffa) eine Tvation zu bringen. Gegen 2 Uhr Nachæiittags füllten si jedoch einige der Hauptstraßen mit zahlreichen Zügen von Republika⸗ nern, welche diesmal nicht länger die dreifarbige, sondern rothe Fah⸗
t entsetzlichem la Costituente ltlaliana! Viva Montanelli stery! Gott ist mit uns! xc. erfüllten.
nen führten und die Straßen m
bald an verschiedenen Orten Platz
Massen aut. In wenigen Minuten
ter? und Seidenhändler Läden überall Anschlagezettel stellten die vorgeschlagene Ovation für heute ab Republikaner trieben ihr Wesen einige Stunden lang ungestört. Mit Einbruch der Nacht zeigten sie sich von neuem in zahlreichen Haufen. Andere Haufen Volkes widensetzten sich jedoch bald ihrem ferneren Un wesen, indem sie dieselben Unter dem Geschrei von Viva Gioherti! angriffen und in die engen Nebengassen hineindrängten, w denn zu einigen Dolch- und Messerstichen kam. zahlreiche Patrouillen von Bürgergarden, vor denen sie sich auch aus diesen engen Gassen wegziehen mußten, so daß gegen 9 Uhr Abends fast Alle in ihre Wohnungen und in die niederen Herb gekehrt waren, in welchen die zahlreichen Franzosen, Lombarden, Po⸗ fen und andere Flüchtlinge hausen, welche die Mehrzahl der hiesigen Republikaner zu bilden scheinen. Die Stadt war seit jener Stunde Bürgergarden und geängsteten Bürgern bis spät in dir Nacht gesüllt blieben. wurde es dennoch möglich, daß der auf gestern Abend angekündigte tianer in den Staats gemächern Die Gesellschaft war
ununterbrochen ruhig, obgleich die
Subseriptionsball zu Gunsten der Vene
des Palazzo Ducale noch statifinden konnte.
da der Aufruhr in der Stadt öne Geschlecht verbin⸗ t die Stadt
jeboch weder zahlreich viele der Subscribenten dert hatte, gegenwärtig zu sein. ziemlich ruhig, doch suchen die Opposition nung so viel als möglich gegen Wochen warfen sie den jetzigen Ministern vor, daß sie, den Venetianern nur einen Deut von den ver⸗ breicht hätten. aß die Regie⸗ auf den Monat Februar Pen siero Italiano heute, daß die Regie⸗ n Heller an Hülfsgeldern, von dem jetzigen sardini⸗ seiner Eröffnungsrede, wird Gioberti heftig von welche ihn fragt, wer denn eigent⸗ etwa der König von mit Sardinien aufgege⸗ Zeit aufgehört habe, ein lüchtig und Gott che Prokonsul Radeßky? Un⸗ Marino sein, republikanischen mit Toscana ferner Die Sprache dieser Blätter könnte daß hier Alles nach Republik och durchaus nicht der Fall. as Feuer der Freiheit und Unabhängigkeit, onders Genua in Brand zu stecken drohte, ver⸗ fahrung von dem Wahn Ritter so leicht sein taates wegschnappen ügen, Ordnung, Dir beschwerliche Handels stadt
noch glänzend,
und besonders das sch Diesen Morgen schein oblätter die allgemeine Mei⸗ Seit einigen eben so wenig wie
Beim Anfang und Schluß Ueber dem Portale
gestorbenen Bür⸗ das abinet aufzureijzen.
das Ministerium Pinelli, sprochenen monatlichen Hülfsgeldern von 600, 0090 Fr. vera Vor fechs Tagen machten die offiziellen Blätte rung den Venetianern 100,000 Fr. abschläglich bezahlt habe. Dogegen erklärt nun Manin in dem von gestern und in Anschlagezetteln von rung der Republik von Venedig nie eine weder von dem Ministerium Pinelli, noch schen Ministerium erhalten habe. welche als ministerielles Programm dient, der Oppositionspresse angegriffen, lich die italienischen Allürten Sardiniens seien, Neapel, der alle dsplomatischen Beziehungen ben? oder der Papst, welcher seit geraumer italienischer Fürst zu sein? weiß wo sei? oder etwa der österreichis—
r befannt, d
früh um 9 Uhr vor dem
Auch wegen
Es werden darin oder Leopold, der landesf
Min sterium Verbindungen sei, etwas zu schaffen haben wolle.
daß es weder mit Rom noch
unvermeid⸗ Ties ist jed Vielmehr das ganz Italien und bes raucht allmälig. Man ist durch bittere Er zurückgekommen, daß es einer Anzahl irrender werde, irgend eine Provinz des österreichischen S zu können, und man sängt an, damit sich zu begi Recht und Wohlfahrt im eigenen Hause herzustellen.
Dienst der Bürgerzarde ist mit den Interessen einer n diesem Sinn hat man hier auf die arden verzichtet. In dem welcher eine Einwoh⸗ ist der Bür⸗ ntlichen Unfug,
Departements, die
auch kaum vereinbar, und i Artikel mit den setzung der Festungswerke durch die Bürgerg he gelegenen Flecken San Pier Darena, nerzahl von 5600 Personen und se gergardedienst so verhaßt, welcher vor begangen wurde, auf den Ger 5 oder 600, unter Gewehr traten, so daß taschement reitender Bürgergarden von Genug Verbrecher wo möglich festzunehmen. nizipalität jenes Fleckens darauf angetragen, satzung wie in früherer Zeit hingesandt werde, ehemals den ganzen Dienst besorgt.
hr viel Handel hat, daß bei einem groben öffe ochen von etlichen dreißig Verbrechern dort seralmarsch nur 17 Individuen, anstatt es nöthig wurde, ein De⸗ hinzuschicken, um die Seit jener Zeit hat die Mu⸗ daß eine Militairbe⸗ welche nun auch wie
Lange genug haben das
Die Regierung hat eine Pro— worin sie auf die inneren Zerwürfnisse und die weist, Freiwillige aufruft 16ten berichtet, Arezzo, Prato, Florenz und anderen Orten Adressen und Deputatio— t haben, Toscana möge sogleich mit Mazzini ist in Florenz angekommen.
Der Toscanische Moniteur vom 15ten enthält außer meh⸗ noch drei wichtige Regirrungs⸗-Dekrete: Provinz Toscana's wird ein Spezial⸗Kommissär geschickt, sich mit den Pfarrern, den Gonfalonieren, ? populairen Klubs in Verbindung setzt und Alles Gefühle der Nation zu wecken, die Nationalgar— 2) Toscana schickt 37 m zu der italienischen Constituante, gewählt wer⸗ März gleichzeitig mit denen für mlung und in derse - Constituante ist jeder italienische Bürger. ist vom 1. Januar d. J. an abgeschafft. Verordnungen sollen Unruhen und Tumulte bei Ge⸗ bfährigen Miethzinszahlung verhüten.
Departements ist der Unterschsed unbedeutend, er beträgt in allen Sukkursalen kaum 700,000 Fr. Die passiven Papiere sind von 9 Millionen auf 8,92 1,538 Fr. 38 C. gefallen. Das pariser Portefeuille ist gleichzeitig von 55 Millionen auf 53,468,200 Fr. 15 C. herunter⸗
clamation erlassen, äußeren Gefahren von Livorno,
die Regierung gesarnnt om vereinigt werden.
reren Personalveränderungen den Regierungs- Au⸗ thut, um die edl
den zu equipiren und Deputirte nach
isselbe fand im mobilisiren u. s.
die toscanische ben Art wie diese; 3) Die Fa⸗
9 setzgebe de ienen. Heute ; Personensteuer
Florenz, 15. Febr. (Franz. Bl.) genheit ist ihrem Schlusse nahe.
Bedingungen auf:
Die sicilianische Angele⸗ Der König von Neapel stellt fol⸗ 1) Separat-Parlament. 2) Ein Bourbon
3) Gemischte Besatzung. ; br. (Franz. Bl.) Eine Proclamation des hie sigen ungarischen Gesandten zur Verbrüderung Italiens und Un⸗ garns macht großes Aussehen.
Französ. BI.)
zwei folgenden
. In der gestrigen Sitzung 9 Komm ssion, welche mit dem Entwurf der rganisation der römischen Republik beauftragt ist, ernannt; sie be⸗ Carlorusconi,
Constituante wurde
Sturbinetti, ostini, Lozzarini und Muzzarelli. der Versammlung mit, daß die Offiziere eines vor liegenden französischen Kriegsschiffes die Proclamation Diese Anzeige wurde mit „Es lebe die sranzösische Republik! Es leben 9g Armellini machte der Versammlung ferner er englische Botschafter der Exekutivgewalt erklärt mit ihr auf dem freundschaftlichsten Fuße zu bleiben. Esöffnung wurde mit großem Beifall aufgenommen.
. Bonaparte, Im Laufe dieser Sitzung
gefeiert hätten. ! dem stürmischen Verwaltung erzeugt. d
Anz 8 Daß r Anzeige, daß aden, sich um 3! a.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. 5 Freitag hatte der hsgesandte bei den Vereinigten Staaten, Herr von Rönne, rittsgudienz bei dem Präsidenten der Republik und über⸗ emselben das von der deutschen Centralgewalt ausgestellte Volksredner i nebst einem Briefe des Reichsverwesers an folgende Anrede: Herr Präsident! Der Brief Sr. Kaiserlichen Hoheit des Reichs—⸗ s Deutschland, welchen ich hiermit die Ehre, habe Ihnen der mich als Gesandten und Minister des deutschen Vereinigten Staaten akkreditirt, spricht Deutschland
zu überreichen, Reichs bei der Regierung der zz die freundschaftlichen Gefühle aus,
hinzuzufügen Bald erschienen auch Bande der Freundschaft, zu ziehen, und ich darf diesem Zwecke nicht ohne Erfolg Fremder zu Ihnen; ich alter und bewährter Freunde zurück. Das iigten Staaten haben mir während diesem Lande als Gesandten Sr. viele Beweise ihres Wohl⸗ eine nicht weniger gü⸗ Stellung als Repräsentant des bin froh und stolz darauf, daß
chern, daß ich Alles aufbieten werde, um die beide Länder verbinden, noch enger daß meine Bestrebungen zu
ergen zurück omme nicht als ein
sein werden, einem Kreise Volk und die Regierung der Verein meines langen Aufenthaltes in
Königs von Preußen so wollens gegeben, daß ich alle Ur tige Aufnahme in meiner deutschen Reiches
Majestät des