w , , r,
350 e noch nicht reif seien. Lor Mon⸗ Markt ⸗Berichte.
Aburtelung durch Geschworene a . worauf die Bill (wie schon erwähnt) zum zweiten
Male verlesen wurde.
Durchschnitts⸗ Preise 12 Preußischen Städte.. 5 Posenschen Städte ... 9 Brandenburgischen und Pom⸗ merschen Städte . ...... .... 11 Schlesischen Städte ..
ch einige Theile Irlands gegen diese sehr allgemeine Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗Arten
in . für die preußische
23 7 ädten im Jahre 1848 nach ei 12 1
e Lord J. Russell Narktstäd. . einem 12monatlichen
unterhaus⸗ Sitzung vom 25 Jebruar ö. 3 s. Durchschnitte in preußischen Silbergroschen und Schef— erklärte zuvörderst, daß die Regierung fest entschlossen sei, eine Maß ihn K sch che
Monarchie bedeutendsten
Preußischer
Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für
; . ; iner Hülfssteuer in Irland mer tznmmü hegen, welche zur Erhebung einf Hülss g,. ufs Das Haus saß hierauf als Eomité zur Berathung gamen der Stäbte siber bienparlamentarischen Eide. Herr Vernon Smith beantragte ö
8 Sächsischen Städte. . ...... 4 Westfälischen Städte ......
in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhshung.
1 ne Albschaffung aller dieser Eide, mit Ausnghme den⸗ .
e dne hn rh ee, Wenn es rathsam sei, und dafür 1. , . ö ! m, Oden ing Parlament zu lassen, so sei es hochherziger 3. 6 a
und gerechter gegen Mitglieder anderer Konfessionen, so wie auch 1. . . aus anderen Gründen wünschenswerth, überhaupt von allen Eiden, 3. Rr . ., Karel nkerthanentrene ausgenommen zu entbinden. Es ei 4 k K unziemlich, Leuten verschiedenen Vonfessionen verschiedene Arten 7. 2 en, J von Eiden abzunehmen, zumal da das Wort „Glaube“ verschiedene 6. K
Deutungen zulasse. Lord J. Nussell meinte, daß es nicht rathsam . fe vonner in, Jahre 1839 für die Katholiken sestgesetten Eides= . Konitz. sormel zu entbinden, weil dieselbe der auglikanischen Kirche einige .
E 8
14 Rheinischen Städte ...... ..
Wissenschaft und Kunst.
Konzert ⸗Nevue. Sechste Trio⸗Soirée, Die sechste und letzte Trio-So irse der Herren Löschhorn und Gebrüder Siahltnecht (am Montag den 2osten) enthielt ein Trio von Mozart in D, ein neues Trio von Ad. Stahlknecht in E- dur und das große B- dur-Trio von Beethoven ep. 97. position kam zum erstenmale durch die und fesselte die Hörer durch Inhalt und Ausführu Erfüllt Mozart gleichwohl, im Allgemeinen in die mermusil die Ansprüche nicht sprechendem Maße, namentlich
ei einzelnen nummern wird w Bogen mit st Sgr. berechnet.
ö . x . am m e. * re. ö „Ä ‚/‚ er me. meer me. ee e r e m e m mmer e e. 2 erm, m mem. — / , ää/ä/ää // 2
Matin ée musicale.
Die Mozartsche Com⸗ Triospieler zum Vortrag ng in gleichem Grade, ser Galtung der Kam⸗ Kunstforderungen ent⸗ was die Behandlung der Saiten-Instru— eute ausgeführte Werk in der eben an⸗
Berlin, Sonnabend den
7 60.
2 *
d
wd in einem den jetzigen
antwortung
mente betrifft, so überragt doch das h gedeuteten Beziehung jedenfalls seine üb sich Violine und Cello darin keinesweges dem P ebenfalls selbstständig auftreten und bedeutsam Die Wahl dieses Trio's in D darf daher, scho betrachtet, als eine glückliche bezeichnet
Amtlicher Theil. Deutschland. Frankfurt
und Knyphausen vom 4ten Versammlung beschlossenen „Grundrechte des deutschen d zunächst voraussetzen zu dürfen, daß die Ansichten Sr. Majestät des Königs, seines allergnädigsten Herrn, der gedachten
rigen Trio Compositionen, indem iano unterordnen, sondern
in das Ganze eingreifen. 16 diesem Gesichtspunkte gleichwie auch die präcise
e die von der deut . schen Nationg s Bundes⸗2NAfgelegenheiten. — Neichs ⸗Kriegsministers. Besterreich.
Eikrankung des
ungarischen Banknoten, Vers inganss Iote Versammlung
Sicherheit gewähre, Herr Bankes empfahl, daß man in den von ten?
Richtkatholiten zu leistenden Eid gewisse Worte einschieben solle, durch 12. Thorn . . vesche sie, wie die Katholiken, jede Absicht, die protestantische Kirche 1. Posen .... ...... 4 zu stürzen oder die protestantische Religion zu beunruhigen, abzu⸗ 2. Bromberg — 4 4 schwören hätten; es wäre gewiß ungerecht, wenn man den Katholi⸗ 3. Fraustadt ...... . fen eine Erklärung aufbürde, von welcher man die Juden ausnehme. 4. Nawitsch ... 4444 Lord J. Russell meinte, mit den Katholiken verhalte es sich an- 5. Lempen * — — ders, wie mit den Juden; in den Eid der Letzteren brauche man jene ö
beschränkenden Worte nicht aufzunehmen. Herr Goulburn äußerte, JJ daß er seine Ansicht über die von Bankes vorgeschlagenen Worte erst bei der J
zweiten Verlesung aussprechen werde. Das Haus schien im Allgemeinen der Nönlnrt a, , . .
Meinung, daß die eigentliche Debatte über die Bill schicklicher bis 5 zur zweiten Verlesung ausgesetzt werde; es entspann sich aber doch / ,
üthreichen Tonwerkes durch die Herren t unbedingte Anerkennung verdient. sich ebenfalls allge⸗ bethätigte von neuem das Edle, ausdrucks⸗ formiren den ohl des Piano's, als
lassung des Grasen Wickenburg. — Dresden. Erste gemeinschaftliche Sitzung der beiden Kammern. 56 Kammer-Verhandlungen. Hesetz über Einsührung einer allgemeinen Wech e ü . b uber E hrung B 1gemeinen WBech . , — Verzicht der Fürsten von Fürstenberg und . ö . 9 5 1201 5 . ĩ ie Lerichtsbarkeit, Polizei und Patronatrechte. Anhalt⸗Göthen. Oldenburg. Hamburg.
eschmackvolle Vorführung des gem Löschhorn und Gebr. Stah Das folgende Trio von Ad. meiner Theilnahme seitens der Versa ernste gediegene Kunsistreben seines t volle Gedanken, mit Geschick einheitsvoll verarbeiten, einer Arbeit, die sich durch dankbare Behandlung, so w der Streichinstrumente, auch äußerlich von vieler mentlich gehören der trefflich gearbei liche erfundene, besonders originell rh
Wahl für Frankfurt. ,,, , z Deutschland
d provisorischen Centralgewalt Dauer des jetzigen Provisoriums allgemein gültige Gesetze zu er en, der Königlich hannoverschen Regierung aus früheren diesseitigen Mitthei i diesen Ansichten, wonach die t sich das Recht vorbehalten hat, jedem einzelnen Falle zu prüfen, inwieweit derartigen Beschlüssen Gesetzeskraft für die preußischen Staaten zu geben sei, bleibt dieselbe auch in Ansehung jener Grundrechte stehen, indem sie sich vorbehält,
Hannover. Hannover.
Karlsruhe.
Stahlknecht erfreute mmlung und be alentvollen Verfassers.
Notenwechsel. —
den derselben darüber zugekommene lungen hinlänglich bekannt sind. diesseitige Königliche Regierung
Landsberg a. d. W. . ..... . Landtags⸗Verhandlungen. Truppen-Vermehrung.
Ankunft der Marine
ö Oldenburg. nd das eigenthüm⸗ Hamburg. hmisirte Scherzo, zu den gelungen— g
die aus der Feder des fleißigen Kom=
tete erste Satz u
Musikstücken, Ausland.
sten und anziehendsten ponisten geflossen sind. abgesehen von einer mitunter abspringenden, de, wogegen das gesangreiche, theilw ns, durch eine weniger Eine etwas ge
inwieweit dieselben die Landesgesetzgebung hierzu diejenige Kompetenz für natürlich jeder deutschen Landesregierung zusteht.
hannoverschen Regierung ist sie zugleich darüber e die Grundrechte einen wesentlichen Bestandtheil issung, Insofern dies der Fall ist, diesseitige Königliche Regierung bereits in ihrer bekannten Cirkular— Weg bezeichnet, auf welchem, den vorliegenden Gegen zu bringen sein ;
zu prüfen, ob un
. zurch selbstständige Einführungs Werbung stait Rekrn⸗ Gesetze i . .
le interessirt indeß, etwas barocken Mod eise etwas italienisi⸗ breite Anlage an drängtere Haltung insofern schon durch Weglas⸗ tze dafür gethan werden könnte, einer derartigen Kürzung rathen.
d die Arbeit (wie ge Mit dem großen B-dur-Trio Abschied vom Publikum. im Namen des Letzteren Anerkennung und en reichen Gaben des verflossenen Winters aussprechend,
Das heitere, lebensvolle Fina Desterreich. Sicherheits- Comit — ) v 111. Tn 25 9549 8 ] 7 s Frantz eich. National⸗Versammlung ; 14 g. Die Nachrichten aus Siebenbürgen und Italien. Präsidentenwechsel in Neu— Provinz Vermischtes. Großbritanien und Irland. London. Oidensverleihungen. — Ver wersung des Cobdensch en Finanzresorm⸗ Antrags. ᷓ Anleihe der portugiesischen — Wirkung der Rede Gioberti's. Gerüchte von der Abreise des Papstes Die geistlichen Güter. e
ebenfalls in hohem Gra rende Adagio, unseres Bedünke bedeutend gewonnen hätte. wäre dem Ganzen überhaupt zu n sung der Neprifen im ersten unde würden wir auch eine sorgsame seitigen Anklang
Mit der Königl. nverstanden, künftigen Ver
— Prinz Adalbert von Unruhen in den
Wirkung noch
unbedingt zu noch gehoben, fan und sogar lauten Be nahmen die Dem lünstlerischen
A ns führung Bewilligung einer Widerlegung der in Perugia. nenen Münzen. Vermischtes.
vorstehenden Bemerkungen
Dank für die viel scheiden wir von Abende in der näch
Der Ausbruch
Florenz. Proclamation der provisorischen Regierung. Der Großherzog begiebt sich
des Bürgerkrieges nahe bevorstehend.
nach Vigreggia.
Unterzeichnete über die Ansichten seiner Regierung, Aufnahme der Grundrechte in die zu vereinbarenden Versassungs— Abschnitte bei der provisorischen Centralgewalt in Antrag bringen dem Herrn Grafen zu h füllung des in der gefälligen Note s Wunsches für jetzt mitzutheilen die
ihm mit der freudigen Aussicht auf fernere genußrtiche stfolgenden Saison.
Der Quartett-Verein des Herrn Aug. ner Matin am Sonntag den 2östen zuerst ein Geyer (in A- moll) aus, ein Werk, das sich durch natürlichen Fluß und durchsichtige Klarheit auszeichnet, ohne die Ansprüche anziehender Erfindung und Durchführung unerfüll! zu lassen. ᷣ r Grundfärbung, interessir!i die Arbeit nichtsdestoweniger in allen 4 Sätzen,
Birnbach führte in sei
Streich-Quartett von Fl. und Handels-⸗-Naächrichten.
Knyphausen l. Dezember ausgesprochenen
2 —
Obgleich von ungemein zarter h den Herrn Grafen
und Knyphausen
——
deß das Scherzo die meiste Originalität zu Tage fördert, während das Andante besonders durch melodie und gesangreiche Das Ganze wurde mit um so größerem Interesse gehört und aufgenommen, als die Ausführung mit dem Inhalte des Werkes voll- kommen im Einklange stand und namentlich hinsichilich zarter Auffassung
In der gestri— reserirte der General-⸗Syndikus
Hannover,
Amtlicher Thei J. w — ‚ C * 1 1 * * mtlicher Theil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Ober-Landesgerichts Rath außer Bienst Jaeckel zu Ma
faltung fesselt.
2 —
ersten Kammer Wachsmuth äber die Konferenz
B
in Bezug auf
eine längere Erörterung, die sich vorzüglich um den Eid der Katho⸗ , J 5 liken drchte. Herr Sheil erklärte als Katholik, daß er sich ver= J pflichtet erachte, die protestantische Kirche nicht zu stürzen, daß es ihm ,, aber freistehe, auf anderweitige Verwendung ihres überflüssigen Ein⸗ k fommens hinzuarbeiten. Sir R. Peel gab zu, daß die Deutung des 2. Grünberg. ..... J Chez der Katholiken ihrem eigenen Urthesle' ünd Gewiffen anheim. 3. Glogau? ...... ö gegeben werden müsse. Das Comité ertheilte hierauf die Erlaubniß 4. Liegnitz. ...... . , zur Einbringung der von Lord J. Russell vorgeschlagenen Bill und 5. Görlitz . genehmigte nach erfolgter Berichterstattung die erste Lesung derselben, . Hirschberg . welche fodann stattfand. Lord J. Rufsell beantragte, daß die 7. Schweidnitz . zweite Lesung nach Ostern erfolgen solle, und sie wurde demgemäß 8. w auf den 16. April anberaumt. Außerdem wurden noch drei von Sir g. Neiffe . ö W! Som ervllle eingebrachte Bills in Betreff Irlanbs zum ersten⸗ 19. Leobschütz ...... ...... .. . male und die Hülfsbill für Irland zum zweitenmale verlesen. 11. Ratibor kJ Italien. Rom, 14. Febr. (A. Z.) Auf eine Interpella⸗ nn, , . tion des Deputirten Politi vom Sten antwortete der Minister des 2. J Auswärtigen wegen Unwohlseins schriftlich: mit der Flucht des 3 . Papstes habe jede offizielle Verbindung zwischen der Regierung Roms n,, und dem diplomatischen Corps aufgehört; von einem Protest, den k die auswärtigen Mächte und Gesandten in Nom bei Gelegenheit 6. Erfurt Vd der päpstlichen Abreise ausgestellt hätten, finde sich in den Protokollen 7 e ; des Ministeriums nichts, ein solcher lasse sich auch nicht voraussetzen, 8. Torgau da in der Diplomatie die Mittheilung eines Protestes einem solennen er .. . und offiziellen Verkehr mit einer Regierung, einer Anerkennung dersel⸗ J . , ben gleichkomme. Auf den unter dein vorigen Minister des Auswärti⸗ , ö gen an ihn abgegangenen ersten Brief der Minister, in dem sie ihn FR um Instruckionen baten, habe der Papst nicht geantwortet, ebenso⸗ r wenig habe er den zweiten unter Galletti an ihn abgegangenen 2. Elberfeld . ö Brief, in dem die Minister ihr Amt niederlegten, erwiedert; man 3 J
müsse denn den unförmlichen Protest vom 27. November für eine 1. Kreseld
Aniwort ansehen. Seit der Zeit endlich, da er, der gegenwärtige 5. Wefel J ./., Minister des Aeußeren, im Amt sei, habe zwischen den Ministern und 3 gl , ö dem Papst zu Gaeta keine Unterhandlung stattgefunden. Eine Ver⸗ 5 ,, ö bindung zwischen ihnen und dem Papst sei nach der Excommunication 8 5 ö
und dem sonst nach der Bildung des Ministeriums von Gaeta her 9 Trier
Vorangegangenen oder gleich Nachgefolgten unmöglich gewesen. 16. d,, * . — ö 96 . ö. 1 * . . Turin, 20. Febr. (GHazz. Piemont.), Durch Dekret vom 11. Kreuznach! ....
17ten d. ist der Justiz Minister Ratazzi an die Stelle des Herrn 12. k
Sineo, welcher ihn im Ministerium der Justiz und des Kultus ersetzt 13. Koblenz .... ...
um Minister des Innern ernannt worden.
2 - am. 25. 1 ; til 18 49, Vor . Ii ) B ekanntmach ungen. subhastirt . V
Alle unbekannten Neal-Prätendenten werden aufge—
1821 e ef bol . 39 ; . V. 3 r (. . bolen, sich bei Vermeidung der P o e Der unten näher bezeichnete Kalkulatur⸗ Assistent diesem ern. zu , der Prällusion spätestens in Gustav Prätsch aus Röben ist des Diebstahls ver— ö . . ö.
s 1 Diebstahlg ver Der dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubiger,
dächtig und hat sich von Berlin entfernt, ohne daß sein Amtmann Pescheck, für welchen auf dem Grundstfcke
gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. 1109 Thlr haften, wird hie ; ö ö. 1 . zmmbft cke Es werden alle Civil und Militair-Behörden des Franffunt . d . 3 gen . gas
In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf densel⸗ hund ren n 65 6 , ö. .
den zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festnehmen und Königl. Prer 6. Land- im Stadtgericht.
mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und 712 S .
m. h , , 712 Subhastations⸗P ; Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß= 31 in der . . 8am 1 Expedition abliefern zu lassen. Nr. 279. des Hypbihekenbuchs verzeichneie', per Marie
Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent⸗ Llisabeih ? z , , ,
⸗ 9 h h Elisabeth Abendschön und de Gese in B standenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden gehbtige . . deb . des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Dof- und Baustelle von 16 ¶MNuthen welche zufolge
Berlin, den 26. Februar 1849 st scheine i lin, den 26. Feb HJ der nebst dem Hypothekenscheine in der Registra in⸗ Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. zusehenden Taxe . e, Thlr . . ö . 3. Abtheilung für Voruntersuchungen. geschätzt worden, soll . 3 9. Signalement des Gustav Prätsch am 14. Juni 1849, Vormitt. 11 Uhr . alem — 9868 K am 144. Juni 1849, . hr, ö ist 34 Jahr alt, evangelischer Religion, in in freiwilliger Subh astatlon verkauft werden. 6 geboten, hat braune und krause nach rechts ge— Frankfurt a. d. O., den 17. November 1848. n, Daare, große, und hervortretende (klotzige) Au— Königl. Land- und Stadtgericht. R , vollständige, aber nicht gesunde Zähne, ; — und schwächlich Son Gestalt, hat eine nicht fie 1713] Subhastations⸗Patent.
ßende Sprache und h
5 at als besonderes Kennzeichen ein Das in der Richtstraße belegene, im Hypothekenbuche
Gesi r ñ 3 / . t 5 Hesinnung ist wüthend demokratisch. Vol. J. Eol. (t No, 65. verzeichneke, dem Branntwein brenner Carl Friedrich Bever gehörige und auf 9322 Thlr.
1711 Nothwendiger V ö Sar 5f richtli tu
6. ger. Verkauf. 6 Sgr. 1 Pf. gerichtlich taxirte Haus soll Schulden Das a n en mtr g in Nil iin. halber in termino s
( spauchscen, jezt Zauch -Belzigschen Kreise den 15. Juni 1849, Vormittags 11 Uhr,
belegene Ritt Hräner M3 ; . 1 ,, , r ren ü; abgeschätzt auf 3,13 Thlr ] vor dem Ober⸗Landesgerichts Assessor Moers an Ge—= . ge der nebst Hvpothekenschein in ] richtsstelle öffentlich meistbietend verkauft werden. Taxe, . zusehenden Taxe, soll Kaufbedingungen ünd Höpothekenschein sind in der Re—
am 6. Juli 1849, Vormitta ) ist os — h ; h , , . ,, . des hiesigen Land- und Stadtgerichts ein— Alle unbekannten Real- Prätendenten werden aufge= Frankfurt a. d 3818 sordert, sich bei Vermeidung der Prätlusion . f Cen i e den f Rooember 1818. in diesem Termine zu melden. ö. al. und Stadtgericht. 1 No ihn en diger f ö k iger Verkauf. 632 Subhastations-Patent. . belegene, 7os. T. Jak. . 7. des Hy⸗
Das in der Richtstraße hierselbst gelegene, Vol. J. der nebst . , . 3 gungen in un⸗
No. 398. Fol. 411. des Hopothekenbuches verzeichnete erer Regi j Mn h scbester irn e en n nrgr i er, Ie e ggg ir ü re, Tare auf 15,570 Thlr. haus, zu den drei Sternen genannt, nebst, Hof- und den 13. Juli r soll im Termine
Bausselte und 3 Morgen 114 Ruthen Wiesen, wel! an ordentli n ormittags 9 uhr, ches zufolge der nebst dem Hypothekenscheine in der lAie⸗ ,,, , subhastirt werden.
e Gerichte der S t Lieberose. Jö
gistratur enzusehenden Tare auf 14,135 Thlr. 15 Sgr. Gräflich von der Schulenb 3 Pf. abgeschätzt worden, soll und Gin r e fh
Der Vortrag des D-dur-Quartetis von Mozart
nichts zu wünschen ließ. mittelbar anschloß,
(Nr. 19), der sich dem des eben besprochenen Werles un stellte die Geschicklichkeit der Herren Birnbach, Gebr. Espenhahn und Schulz in ein nicht minder vortheilhaftes Lie weife in der Menueit und im Trio in der präzisen Ausführung der Trio- jaupt durch ein gutes und sauberes Zusammenspiel. Interes⸗ Septuor von Hummel (in D-moll) rgleichen orchesterartige Tonstücke in dem fleinen Stöckerschen Saale insofern nicht die geeignete Stelle finden als der Raum für eine guͤnstige Aufstellung der Instrumente und langwirkung nicht ausreichend erscheint. digte aber die Ausführung der brillanten verdient besonders das fertige und geschmackvolle Spiel des Herrn G. Ssch u⸗ mann, der die Pianostimme übernommen hatte, viel Anerkennung, gleich auch die übrigen Mitwi lenden (meist Mitglieder der Königl. Kapelle) rige zu cinem guten E
Dem von Seiten der
8
ben vom 10. Februar zusammengetreten war. Mitglieder erster Kammer gemachten Vorschlage wurde in Folge aan RN 1 ö . ; . eines Vorschlaas zweiter Kammer solg Auf die Mittheilung
nn J Adler-Orden vierter Klasse; russisch-polnischen Gränz-Controlleur Hippolyt Nidecki zu Dobrzyn
die Rettungs Medaille am Bande zu verleihen.
k nöe Fassung gegeben:
es Gesammt⸗Ministeriums vom 10ten d. J das deutsche Verfassungswent und die Grundrechte betreffend, 31 beschließen:
„I) daß Königliche Regierung ersucht werde, die Grundrechte des deut= schen Volks mit dem Einsührungs-Gesetze vom: und unverkürzt zu verkündigen; ö. aß eine gemeinschastliche Kommission von 7 Mitgliedern jeder Bexichterstattung über die übrigen durch jene Mittheilung (des Fragen niedergesetzt werde, wobei Stände die Wirksamkeit der nach Grundrechte nicht aufgehoben werden kann.“ Mitglieder zweiter Kammer, welcher theil weise wörtlich mit dem Beschlusse zweiter Kammer übereinstimmt und an denselben ganz anschließt, lautet:
„In Rücksicht auf die nach Ansidl tenden Bedenken gegen den Inhalt der Grundrechte wollen daß es der Königlichen Regierung wünschenswerth sein konnte, rie Ansicht der Stände zu veinehmen, bevor die Königliche Regierung ih— dieser Angelegenheit vorschritt. S Ueberzeugung hegen, so wie die Reichsgesetze überhaupt, durch die Verkündigung im Neichs⸗ sz ihrer Zustimmung dazu überall nicht bedarf, so haben jene Bedenken die sofortige Wirksamkeit des fraglichen Reichsgefetzes keinenfalls aufheben können.
ht und befriedigte vorzugs-
len, wie überhaupt di t sant war es, schließlich das große einmal wieder zu hören, obw
7. Dezember v. J. sosort
— m ———
222M
S w 1 — 1
J, .
27
*
Uichtamtlicher Theil. Dent sehland.
Sundes - Angelegenheiten.
Kammer zur Gesammt⸗Ministeriums) angeregten 6 als selbstverständlich Nr. J zu publizirender
Der erwähnte Vorschlag der
Davon abgesehen, befrie⸗ Composition sehr wohl, und
—
voraussetzen,
5 2
— — — — — —
—
Der Reichs-Kriegs⸗
14 ö ; . ! 14. Wetzlar JJ semble beitrugen.
Frankfurt g M, Fehr minister, General von Peucker, ist bedeutend erkrankt.
t der Königlichen Regierung obwal⸗—
jedoch der Betrag ;
. aus dem Protokolle über die außerordentliche Generg Versammlung der Actionaire der Magdeburg Witten bergeschen Eisenbahn-Gesellschaft am 19. Februar 1819. Vor dem Beginn der Verhandlung nach der Bekanntmachung vom 13. Januar c. der Berathung und Beschluß⸗ nahme der General-Ver⸗
—
eines Beschlusses
verwendet werden dürften,
5 96 Zinsen bewilligt werden“
Die Abstimmung ergab das Resultat, Frage von 930 Stimmen bejaht und von 1t Stimme verneint war.
Endlich erklärte die Versammlung sich auch dan einverstanden, daß durch den vorbezeichneten Beschluß der Antrag der Gesellschafts-Vorstände, sie zur Bestrei⸗ r laufenden Ausgaben zur Aufnahme von Dar— für die Zwischenzeit zu ermächtigen, erledigt sei, alle Eonventionalstrafen erlassen sein sollten, welche durch verspätete Einzahlung von anden, mit Ausnahme derjenigen Fälle, Quittungsbogen für annullirte ausgegeben worden wären.
Magdeburg, den
Die Raiser
Sesterreich. Lloy . esterreich unter der Enns
liche Landes hat folgendes Banknoten im der Statuten de zufolge dessen diese verliehenen Monarchie das und auszugeben, klärt, daß die von der Umlauf gesetzten öffentlichen Kasse selben und deren sofern solche
Regierung im Erzherzogthum ie Grundrechte,
Eirkular über das Verbot der Anwendung Verkehr veröffentlicht: r österreichise sese Bank während der
Mi sicks f 3914 zesetzblatt Gesetzeskraft erlangen und „Mit Rücksicht auf den 5. 14 gesetzblatt esetzeskraft langen un
hen National-Bank vom 1. Dauer des ihr allergnädigst n dem ganzen Umfange der österreichischen Recht besitzt, Banknoten auszufertigen in Folge Beschlusses des Minister-Nathes er ungarischen Rebellen Regierung in Ungarn in im Verkehr eben so wenig, ie i werden dürfen, daß jeder Umsatz der Anwendung zu Zahlungen untersagt ist, und im Verkehr und an die nächste landesfürstliche Kasse ab an die Staats Central Kasse zur Unbrauch
Stände tragen daher Zur Beseitigung aller etwaigen Zweifel die Grundrechte, die Reichsgesetze überhaupt, durch die Gesetzsammlung sosort zur allgemei— nen Kenntniß zu bringen, und sür deren örtliche Veröffentlichung Sorge so weit dies noch nicht geschehen sein sollte;
„Is) Die Gesetze, die zur weiteren Aussührung der Grundrechte den Einzelnstaaten übertassen sind, den Ständen alsbald vorzulegen.
„Uebrigens haben Stände zur weiteren Prüfung der im Negierungs
schreiben gegen den Inhalt der Grundrechte hervorgehobenen Bedenken, ob⸗ wohl sie dieselben ihrerseits nicht theilen, einen Auͤsschuß von? Mitglie dern beider Kammern niedergesetzt, um in Erwägung zu ziehen: ob und in welchen Punkten Stände der Königlichen Negierung Anträge auf Abände⸗ rungen bei der hierzu ausschließlich berechtigten National ⸗-Versammlung oder deren gesetzlichen Nachsolgern empfehlen können. Stände müssen indessen bevorworten, Ansicht hat sein können, durch diese kommissarische Prüfung die zur weite ren Veröffentlichung und Ausführung der Grundrechte beantragten Maß⸗ nahmen zu verschieben, als sie deren Beschleunigung für eine unerläßliche Pflicht sowohl der Regierungen als der Stände halten.“
In der Konserenz war keiner dieser Vorschläge durchzubringen, für den ersteren ergab sich bei der Abstimmung Stimmengleichheit, für den Stimmen, vier aber dagegen. sich über die formelle Lage der Sache dahin aus, daß er den Antrag auf eine Kommission als einen Vorantrag bezeichnen zu müssen glaubte, so wie den Beschluß erster Kammer als einen Vorbe— schluß, daß er der ersten Kammer also die Sache selbst noch einen freien Beschluß zu fassen. trags auf eine Kommission könne nach S. eine Konferenz abgehalten werden, wollte man also auf eine verstärkte Konferenz antragen, so würde man dadurch zu erkennen geben, daß es sich nicht blos um eine Kommission handle. dem §. 5 sogleich eine einseitige Kommission beschließen, missarische Prüfung zur Berathung des Schreibens übergehen, nachdem daffelbe von neuem auf die Tagesordnung gesetzt sei.
Sander wollte nur einlge Punkte aus der Nelation des General— Syndllus in ein helleres Licht stellen, und glaubt es sich und seinen Kolle= Rechenschast darüber abzulegen, daß man von Seiten kein Mittel unversucht gelassen habe zu im Lande so sehr gewünscht werde. le man jn dem zuerst gestellten Antrage Alles aufgegeben habe, anderen Seste als hinderlich bezeichnet sei, wie man aber
Privilegiums 1 Punkte gab Herr Jacob ausschließende aus Berlin einen Protest gegen die Gültigkeit der von den anwesenden Actionairen zu fassenden Beschlüsse zu Protokoll, weil die in bedeutender Anzahl und nach feiner Ansicht mit Unrecht präkludirten Actien-Inhaber heute von der Wahrnehmung ihrer Gerechtsame ausge⸗ schlossen seien und er deshalb die heutige Versammlung zur Fassung rechtsgültiger Beschlüsse nicht für befugt
Actien⸗Beiträ zu tragen, so
n angenommen
Februar 1849. Ausschuß - Wittenbergeschen Eisenbahn-Gesellschast. Deneke, Vorsitzender.
der Magdeburg⸗ zuliefern sind, barmachung ein;
Nach der Diskussion über den von den Gesellschafts Vorständen gemachten Vorschlag, die Bahn mittelst ei= ner hölzernen Interimsbrücke über die Elbe bei Wit— hren, wurde die Frage:
„Soll der frühere Beschluß der General -ersamm-
lung vom 10. April 1818, wonach die Bahn vor=
läufig nur zwischen dem Glacis hiesiger Stadt und dem Deiche auf der linken Seite bei Wittenberge vollendet werden sollte, dahin ausgedehnt werden, daß zum Uebergange der Bahn über die Elbe bei
Wittenberge eine hölzerne Interimsbrücke zum un—
mittelbaren Anschluß an die Berlin⸗Hambu
bahn errichtet werde, welche zugleich zum von Landfuhrwerk geeignet sei?“ von der Gefellschaft fast mit Einstimmigkeit bej
An diese Frage schloß sich Herstellung der hölzernen In endung der Bahn überhaupt noch mittel beschafft werden sollten. Sie wurde, nachdem die dahin führenden Wege besprochen waren und nachdem Mitglieder empfohlen hatten, mit Rücksicht auf etwanige Mehrausgaben die Konze einer Änleihe von 1,500,000 Thlr. nachzusuchen, wie folgt, formulirt:
„Sollen die zur Vollendung des Unternehmens in erforderlichen
Die Bank von Polen. daß es um Warschau, den 7.19. Februar 1819. ommt, daß den der Bank von Po- berlieferten Coupons von Schatz⸗ n unvorsichtiges Abschneiden von ganze oder ein Theil der farbi= Nummer der Obliga⸗ auf den guillochirten de Unterschrift eines Mitgliedes der Bank und eben so bei den Coupons von an— veilen die Nummer oder eder der Bank mangelt, ber auf den Coupons uer Kontrolle un- sich die Bank von den es angeht, hiermit darauf ß die Coupons mit gehöriger d zwar so abgelöͤst wer= elne Coupon ganz und, be⸗ guillochirten Theil, Nummern und Un⸗ betrifft, unverletzt bleibe. Der Präsident:
(gez.) Geheimer Rath Tymows ki.
Der Kanzlei-Chef: (gez) Sulkowki.
ere 2 j 2h o ; 8 . tenberge zu fü Da es häufig do kon Chorinst
len zur Ausbezahlung u Obligationen durch dere den Couponsbogen der illochis, worauf sich die d die von dem Coupon
28. Febr. Se. Majestät der Kaiser hat, wie die amtlichen Theile Raths den Gouverneur von Steyermark, burg, von seinem Dienstposten enthoben und
auf Antrag Grafen Wicken zweiten stimmten nur zwei
Wachsmuth heute erschienene Regierungsblatt verkündigt
Einführung einer allgemeinen Wechselordnung für über den Verzicht der Fürsten von Fürstenberg und von Leiningen auf die Gerichtsbarkeit, die Polizei- und Patronatsrechte.
Theil übergehen befindet, fehlt,
deren zinstragenden Effekten zur die Unterschrist eines der Mitgli — alle erwähnten Kennzeichen a zur Erhaltung der Ordnung ur bedingt nothwendig Polen veranlaßt, aufmerksam zu mache Vorsicht vom den müssen, da
(Steyermark) versammelten sich am um einen Abgeordneten für Frankfurt Es wurde einstimmig Kaiser Ferdinand als g Johann zum Stellvertreter gewählt.
Im Wahlbezirke Ganobitz 10ten d. M. die Wahlmänner, mer er das Necht vindiziren müsse, über
1. Wegen eines An IS5 der Geschäfts Ordnung nur
zu wählen. und Erzherzo
Sachsen. die erste gemeinschaftliche der zweiten Kammer rere Differenzpunkte in dium führte der Präsident der zweiten der ersten Kammer ist Vice-Präsident Vice⸗Präsident Schaffrath.
diejenige an, wie die zur w terimsbrücke und zur Voll⸗ ꝛ; 7
erforderlichen Geld⸗
Dresden, t Sitzung der beiden Kammern der Berathung bildeten meh
Gegenstand J . Das Präsi ⸗
Betreff der Geschäftsorbnung. Kammer, Hensel. Tzschucke, der zweiten Kammer
oder ohne kom⸗
ssion zur Aufnahme statt „300, 000 Thlr.
gen schuldig zu sein, erster Kammer in der Konferenz g, welche in der Kammer und
Die Hannoversche s der Königlich preußischen Gesandten Grafen zu hnete glaubt bei gegen⸗
Hannover, 2 lt folgende Antwort seiten Regierung auf eine Mote des hannoverschen Inn und Knyphausen mit: ᷣ
SGannover, Zeitung thei der Einigun
Er zeigte, w was von der
l beschlossenen Geldmittel durch eine Anlei event. durch die Ausgabe elner dieser sprechenden Anzahl Prioritäts-Actien,
Ausdehnung e von 1,500,0 Summe ent⸗
von welchen
— —
„Der Unterzei
Alle post⸗Anstalten des In⸗ und
Auslandes nehmen Bestellung auf
dieses Blatt an, für Berlin die
Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:
Behren⸗Straße r. 57
von Seiten zweiter Kammer sich auf eine Prüfung durchaus nicht habe ein— assen wollen. Wenn man den Vorschlag der Mitglieder zweiter Kammer als eine Milderung des Beschlusses zweiter Kammer oder als ein Eingehen auf die Vorschläge von Seiten der ersten Kammer bezeichnen wolle, so be⸗ greife er nicht, woher man das Recht dazu nehmen wolle. Von den übri⸗ gen, Fragen, die das Schreiben außer den Grundrechten amege, nehme der Vor⸗ schlag von Seiten zweiter Kammer vollkommen Umgang. Der Vorschlag von Seiten erster Kammer habe so wenig Rüchsicht gefunden, daß man nicht einmal dessen Wortlaut gehörig angesehen habe.
Brieg!leb erklärte, wie gerade er dazu gekommen sei, den erwähnten
Vorschlag zu machen. In Bezug auf den ersten Punkt, der eine unver⸗
zügliche und unverkürzte Verkündigung der Grundrechte zugestehe, werde es wohl genug sein, wenn er bemerke, daß er diese Veilündigung von seinem Gesichtspunkte aus für eine politische Rothwendigkeit gehalten habe, der Rechnung zu tragen sei. Er habe geglaubt, daß diese Verlündigung das wahre Begehren der Majorität des Volkes sein werde; habe aber nicht ge— glaubt, daß das Volk darauf bestehe, die Prinzipienfrage entschieden zu se⸗ hen, welches in kürzester Zeit Resultate ergeben könnte, die das Volk nicht erwartete; er habe nicht geglaubt, daß der Wunsch des Vol kes dahin gehe, die bestehende Verfassung des znigreichs zu ver⸗ leugnen oder aufzuheben, ihre Wirksamkeit zu gefährden. Wenn das Prin⸗ zip, wie es zweite Kammer geihan habe, ausgesprochen würde, so würde die gesetzgebende Gewalt des Königreichs, Negierung vereint mit Ständen, zwar auf der Verfassung und der Kenntniß der Bedürfnisse des Landes fußen, aber sie würde sich gleichzeitig bewußt sein müssen, daß ihre Gesetze schon
acht Tage nach der Verkündigung durch Beschlüsse von Frankfurt her ganz oder thellweise wirkungslos gemacht werden könnten. Ein solcher Zustand sei bedenklicher, als rine ehrliche Republik. Deshalb habe er es als heilige Pflicht betrachtet, nur das Praktische zu begehren. Der Redner zeigte dann, wie der Vorschlag von Seiten zweiter Kammer nur eine Verschärfung des Beschlusses zweiter Kammer bilde, und wie man sich nicht wundern könne, daß ein Resultat nicht erzielt sei. In Bezug auf bie sormelle Lage der Angelegenheit schloß sich der Redner durchaus an die Ansicht Wachsmuth's an, er glaubte nicht, daß man dadurch, daß das
Schreiben schon auß der Tagesordnung gestanden, daß ein Antrag in Be— zug auf das Material verworfen, daß ferner der Beschluß zweiter Kammer, der sich auf die Sache selbst bezieht, abgelehnt, auf das Materielle selbst eingegangen sei, und hielt es für stceng juristisch richtig, wenn man von neuem das Schreiben auf die Tagesordnung zur Berathung und Beschlus— nahme setze,
Witte stellte den Antrag, dem Beschlusse zweiter Kammer beizutreten; es wurde aber darauf aufmersam gemacht, daß dieser Antrag jetzt nicht zulässig sei. ö
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Wyneken schlof sich ebe a falls der Ansicht des General-⸗Syndikus 6 ig 5 noll e 89 * 2 ö 2 5
über die sormelle Lage der Sache an Der Redner bemerkte dann noch
daß die zweite Kammer einmal der Ansicht sei, die Versammlung zu Frank
furt sei die höchste gesetz! bende Gewalt, daß sie deshalb auf den Konfe renz-Vorschlag von Seiten der ersten Kammer nicht habe eingehen können ohne ihr Prinzip zu verlieren oder aufzugeben. Die Unterordnung unter Frankfurt sei von zweiter Kammer einmal ausgesprochen, in dem Vorschlage erster Kammer sei das aber nicht der Fall. Burch diese Unterordnung ent— stehe nun allerdings ein Zustand, in dem, wie bemerkt set, unsere Gesetzge⸗ bung gewissermasen lahm gelegt werde; allein diesen Zustand haben wir
über dreißig Jahre getragen, der Bundestag. habe sich nie darum bekümmert, was für Gesetze hier erlassen seien. Der Unterschied liege allein darin, daß damals die Fürsten die Gesetze in Frankfurt gemacht, jetzt aber das Volk in Verbindung mit den Fürsten, denn dirse haben die Versamm— lung zu Frankfurt selbst, mit geschaffen. Es sei also jetzt der Rechtszustand nur? nvch gesicherter. Eine einseitige Kommission wünschte der Nedner nicht, well sie unnütz sei, ja, er hielt sie für pflichtwidrig, weil der König wegen der Ministerkrisis gewünscht habe, daß sich die Kammern aussprechen.
Hausmann meinte, man müsse und könne, ehe man sich entschließe,
einen besonderen Beschluß über die Sache zu sassen, noch eine Einigung durch eine verstärkte Konferenz versuchen. ö
* 9 si 8 4 . Diese Ansicht wurde jedoch mehrererseits widerlegt und ein Antrag
Hoyn's auf eine verstärkte Konferenz abgelehnt.
Darauf stellte Angerstein einen Antrag auf eine einseitige Kommission
Hiergegen erhoben sich viele Stimmen. Rosenthal meinte sogar, durch einen solchen Beschluß kann der Bruch mit der zweiten Kammer permanent werden, und fürchtete, die zweite Kammer werde mit der jetzigen ersten ver fahren, wie einst mit der Adelekammer verfahren sei. Er fragte, ob man sich auch eine zweistündige Frist setzen lassen wolle? —
Briegleb führte dagegen nur an, daß er eine viel zu große Me ? geg zu große Mei
nung von der zweiten Kammer hege, um so etwas zu erwarten.
Woyneken vertheidigte den Ausspruch Rosenthal's und meinte, wenn
das Haus sich in ähnlicher Weise, wie einst die Adelskammer, zur zweiten Kammer stelle, so könne man dort auf den Gedanken kommen, daß eine solche Kammer, die dem Volke entgegen, beseitigt oder verändert werden müsse; es könne dies am Ende im Interesse des Volkes liegen; manche Stimmen habe er gehört, die gar nicht sehr zusrieden mit dem Benehmen der ersten Kammer in Bezug auf die vorliegende Frage seien.
Rittmeister von Münchhausen erwähnte, daß er gerade das Ge—
gentheil von der letzten Bemerkung behaupten müsse. Unter 80 Männern aus 5 Aemtern, die er vor kurzem versammelt habe, seien nur drei gewesen die sich gegen die erste Kammer ausgesprochen, die übrigen seien mit dem Ver⸗ sahren erster Kammer durchaus zufrieden gewesen. Aehnlich sprachen sich Knigge und Lührs aus. .
Rach einigen weiteren Bemerkungen gegen eine einseitige Kommission
zog Angerstein seinen Antrag zurück. Das Schreiben vom 10. Februar wurde auf die Tagesordnung gesetzt.
Baden. Karlsruhe, 26. Febr. (Karlsr. Itg.) Das ö Gesetze über eutschland, und
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Auhalt-Cöthen. Cöthen, 27. Febr. (Magdb. 3.)
In der heutigen Landtag-Stzung wurde ein Antrag des Abgeordn. Sander: den Gesetz⸗ Entwurf über Minister-Verantwortlichkeit zu Vorbereitung an die Abtheilungen zu verweisen, su wie ein Gegen⸗ Antrag des Abg. Lagemann: die Berathung über diesen Entwurf dem nächsten Landtage zu überlassen, auf die nächste Tagesordnung gesetzt; eben so eine Inteipellation Sanders, die Zeitungsgerüchte lber ejnen Vertrag, wegen Vereinigung des anhaltischen mit dem preußischen Militair betreffend.
Die Tagesordnung begann mit einer Mittheilung des Minister Ha-
bicht im Betreff der vom Herzog ertheilten Sanction des Wahlgesetzes, der Gemeindeordnung und des vom Landtage bezüglich der senen Gesetzes.
Feldtanben beschlos⸗