1849 / 65 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

384

zung in sehr großer Renntniß und Ünparteisichkeit angestellten ges günstig für die Erfolge jener Verein 5. Juli 1848, nach der den Juni⸗Aufrr

Ich habe einen Wunsch auszusprechen. sehen, wie der Eindruck der Bewunde⸗ Generals Filangieri sich auf den Ge- Ich spreche den Wunsch Reich verbreitet werde,

hi: „Herr Präsibent! a, sondern Alle haben ge cl end, der Wahrheit der Rede des rung und ö legen zu erkennen gab. sichtern vieler meiner Kollegen z , s 3. daß die Rede gedru und durch das ganze we 2 zue Auscinandersetzung zur Kenntniß aller unserer Mitbürger . . ein unbedeutendes Wort dem Berichte des Generals noch n nehme fen nnte, so würde ich sagen, daß Männer von der höch⸗ nagen fl, Männer, welche die wahre bürgerliche Freiheit eben so lieben wie ich, mir dasselbe erzählten, was sie so eben in dem Berichte ge⸗ hört ern n der Magistratur belann er Name, der Präsident Cocchi, in höchst aufgeklärter und ehrenwerther Mann, welcher sich zur Zeit jener Er⸗ hon en n gz na befand, hat mir ganz dasselbe Mrahlt so daß ich nur eine Wiederholung zu hören glaubte. Aber die Bescheidenheit des Gene⸗ rals Filangieri hat Alles seinen tapferen Kriegern zugeschrieben, während ts doch eine historische Wahrheit ist, daß die Heere niemals anders sind, als ihre Führer, denn dieselben Truppen, welche unter einem tapferen Füh⸗ rer den Sieg erkämpfen, werden, wenn das Gegentheil der Fall ist, ver⸗ nichtet. Der General setzte sich den größten Gefahren aus, um jeden mög- sichen Erzeß zu verhindern. Wir können uns daher nur freuen, daß der König ihm die Führung des Heeres übertrug, welches in. Messina kämpfte, und wir können voraussagen, daß, wenn einmal der wenig ehrenvolle Ein fluß der Fremden aufgehört hat, es dann nicht nur unserem Könige, son⸗ bern auch uns, die wir dasselbe Interesse haben, Sieilien nicht getrennt zu sehen, freistehen wird, diejenigen Operationen auszuführen, welche allein die Ordnung in Sicilien wieder herstellen können, wie wir sie größtentheils bei uns hergestellt sehen.“ (Sehr gut!)

Spanien. Madrid, 25. Febr. In der Sitzung des Kon— gresses vom 22sten legte der Finanz-Minister Mon den die Budgets für das laufende Jahr betreffenden Gesetz-Entwurf vor. Ihm zu— folge zerfällt das Budget der Ausgaben in ordentliche, zum Be⸗ laufe von 1,088,535, 083, und außerordentliche von 138,363, 494 Realen, welche zusammen 1,226,918, 577 Realen betragen. Hierzu kommen noch 145,259, 097 Realen für reproduktive Ausgaben. Diese Summen werden folgendermaßen vertheilt: Königl. Haus 415,900,000 Realen, beide Kammern 1,218,330; Ministerium der auswärtigen Angelegenbeiten 11,343,840, der Justiz 18,513,955, Kriegs ⸗Mini⸗ Marine 69,565,714, Ministerium des Innern

111

theilen, von ihnen zurückzogen, weil Hand zu arbeiten. Das Endergebniß der Villerméschen

Vereine von Arbeitern mit Fabrikar

ris schon wieder aufgehört. .

Vereine der Arbeiter unter sich sind als man gewöhnlich glaubt. noch folgende durchführen: 1) Vereine, welche sich bilden, um

bedürfen, bei denen die Händearbeit de macht, und die gleich bezahlt werden. 3 der ärmsten pariser Wäscherinnen, die waschen; Vereine von Eidarbeitern und

zahlreich zu gestalten vermögen.

2) Vereine für Arbeite von längerer nur klein sein darf, und die sämmtlich t Aufführung, im Besitze einiger und vertrauen müssen, und denen vor nommene Arbeit tüchtig und ehrenwerth Arbeiter -Vereine der beiden gedacht in Frankreich Eisenbahnen, Staatsunruhen bedurfte, um sie entsteher

Villerms folgende abnehmende W haftigkeit solcher Arbeiter⸗Vereine gefund des Jahres 1848 gegründeten Arbeiter— Beamten heit entworfen und eingerichtet und mu gen, als jene zahllosen und ausgedehnte dem Februar 1848 aufgeschossen sind. eines berühmten Neuerers, daß nur i tion) der Rettungsanker des Volkes zu currence) aber ein System der Ausrott

sterlum 542, 8a0, 233, 50,789, 367, des Handels, Unterrichts und der Staatsbauten 6M. 117, 032, der Finanzen 118,569,628, passive Klassen 144,596,674, Zinsen der Staatsschuld und Besoldungen der dabei beschäftigten 100, 242, 957, Geistlichkeit 153,636,372 Realen. Das Uebrige ist für verschiedene Zweige bestimmt. Das Budget der Einnahme be⸗ träzt, nach Abzug der reproduktiven Kosten, 1,226,974, 921 Realer. Davon fallen auf direkte Steuern 300, 371,000, auf indirekte 191,009, 000, en Eingangszolles 161,000,900, Regie (Taback,

Eitrag des tarifmäßig (T 256, 614,640

Salz, Stempelpapier, Schießpulver, Lotterie u. . w.) Ueberschuß aus den Kolonieen 100,090,900 Realen.

/ ö! 2 j h In der den gemacht hat, einer vo rsichtig geleit Budgets voraufgeschickten Einleitung kündigt der Minister an,

der dann auch im Ganzen genommene hervorgegangen ist. Würde aber eine leingeführt, so müs iegen, welches sür sie Alle und des Unterganges wäre.

uf daß der vorjährige Ertrag des Eingangszolles unerwartet gering, nämlich auf nur 115,350,222 Realen (5,717,511 Piaster) ausgefallen wäre. „Um diesen Zweig der Einkünfte zu verbessern“, fügt der Minister hinzu, „um aus ihm einen größeren Ertrag zu ziehen, als er jemals in Spanien abwarf, sollen den Cortes die Reformen vorgelegt werden, welche in einigen Artikeln der Tarife und des Zollgesetzes, in Ge⸗ mäßheit der Vorschriften des letzteren, sür angemessen und nothwen⸗ dig gehalten wurden.“ Auch sagt der Minister: „Zu dem Bud— get der Ausgaben wird noch dassenige kommen, was durch ein be⸗ sonderes Gesetz zur angemessenen Abtragung der Schuld, deren Zin⸗ senzahlung eingestellt ist, beantragt werden dürste.! . In demselben Gesetz⸗ Entwürfe beantragt der Finanz-Minister, daß fernerhin nur diejenigen auf Wartegeld gestellten und penstonir ten Beamten, welche wirklich ein von Königlicher Ernennung oder von den Cortes abhängiges, mit Besoldung verknüpftes Amt bekleidet haben, Gehalt beziehen sollen. Von dieser Verordnung werden we nigstens 15,000 Personen, meistens Familienväter, denen ihre Rechte durch ein Gesetz im Jahre 1835 zugesichert wurden, betroffen. Es bestätigt sich, daß Cabrera wieder an der Spitze seiner Mannschaft steht. Am 18ten zog er mit 300 Mann von Puigbo nach S. Jaime de Frontasig. Am 16ten drangen 30) Karhsten in Gracia, eine Vorstadt von Barcelona, ein und sührten mezrere Ge— äuss. Fond fangene mit sich fort. Am 18ten überfiel eine größere Anzahl vor 9 ; en? Thoren von Granollers 234 Rekruten, welche dort exerzirten, und führten sie mit ihren Waffen nebst den dabei befindlichen Ofsi⸗ einem Obersten gefangen mit sich fort. Sämmtliche Re⸗ Prã Dieses Ereigniß hat öst h

Woche eingingen, waren keinesweges geeig mungen in Staatspapieren zu blieb daher auch sehr matt, n drange einiger kleinen Verkäufe weichenden Richtung der vorigen ländischen Schwankungen von 585 auf 58 6; 4proz. dito von?

W

493. bis 483

p16

Eindruck auf diese Fonds, we

6 tel ä wurde. 3proz.

Belegung benutz ging dann um 90 h scl 2 proz. Certifikate

. af

f 82 )

zieren und

kruten wurden unter die Karlisten eingereiht.

einen unangenehmen Eindruck hervorgebracht. Die am 29. von hier nach Bayonne abgegangene Mallepost wurde

Abends 7 Uhr, einen Flintenschuß von Burgos, durch sieben Karlißen, pCt. Der Cours der spanischen A

unter dem Zulaufe vieler Neugierigen, ungestört verbrannt. Der von 113 pCt. abz

dortige General-Capitain befand sich gerade auf der Jagd. se a 9. pCt. Zproz. binnenländis 3proz. 235 G. 5proz. 115 P. Unverzinsl. 4. auf 223 pCt.

Von Eisenbahn-Actien sind Utrecht gefallen, und Haarlem⸗Rotterdamer lung der Rechnungsjahres, statt zu Dividend werden müßte, abgenommen.

Fe) 1 (

35

zwischen

Die pariser gemeinsamen Arbeiter⸗Vereine. Hr. Villermé, unstreitig in Frankreich der genaueste Kenner des Am Geldmarkte keir Zustandes der dortigen Manufafturen und Fabriken, so wie der in ihnen Be⸗= J

schäftigten, der seit zwanzig Jahren die dortigen, so wie auch einige bel⸗ gische und deutsche, bereist und untersucht hat, hielt am Sten Januar 1819 u 'der Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften in Paris einen ausführlichen Vortrag über die Arbeiter -Vereine, welche sich dort zu gemeinsamer Beschästigung unter den Arbeitern seit der Februar-Umwäl

Markt⸗

März. Weize

2 12 * Breslau, 5.

62 Sgr.

)

33 33 53, 53,

Zahl gebildet haben.

verderblichen sogenannten National- Werkstätten, drei Millionen Franken zur Unterstützung jener Vereine bewilligt hatte, denen mit großer Weisheit gleichzeitig als Vorbilder dienende Statuten gegeben l sene Vereine sind bereits wieder untergegangen oder haben sich wieder gauf= gelöst, theils weil sie, ohne Betriebs- Kapital begonnen, mit allzu geri: Hewinne arbeiten mußten, theils weil sich die Geschicktesten und Fleißigsten ihrer Mitglieder, um nicht mit minder thätigen und fertigen

il sie es vortheilhafter fanden, auf eigene

stellten Beobachtungen und Forschungen ist

ihrer Arbeit sind nur in sehr engen Gränzen ausführbar und hab

Am leichtesten

Aibeiten von kurzer Dauer zu übernchmen,

beits- Unternehmer, irgend ein Werk ausführen. eine den Vortheil, daß sie sich nach eigenem Gutdün

Ersparnisse sein, sich einander genau kennen

und auch in anderen Ländern, insbesondere beim Bau der schon seit längerer Zeit bestanden, so daß es nicht erst der

Bei Ueberschauung seiner vieljährigen Untersuchungen hat ch ide Wahrscheinlichkeiten auf Erfolge und Dauer⸗

Vereine waren mit weit mehr Klug—

in der allgemeinen Gesellung (Associa=

Ursache der Verarmung und des Unterganges Frankreich die Fortschritte der Erzeugnisse der

ßten diese einem blinden Systeme der ̃ eine ununterbrochene Ursache der Verarmung

Auswärtige Börsen.

Die Nachrichten, welche !

heben; der Umsatz und mehrere Course konnten dem An⸗ se nicht Staatspapieren fielen Integrale nach einigen u 783 auf 7777 96.

der französischen Nenten in Paris machte

6 herunter und blieb zuletzt auf 484 6 stehen. bei Rothschild wichen von 43 bis 425.

g'erlitten öfteren kleinen Preiswechsel;

der Coupons besserte sich von Pot tugiesische do Portugiesische do.

„weil in einer General-⸗Versamm⸗ Actiongire angezeigt wurde, daß das ?

erst zu 56 pCt. vergeben, nachher aber zu 57 pCt. ie Veränderung.

K /// ///

Roggen 30, 32, 35 Sgr. Gerste 21, 23, 25 Sgr. Hafer 16, 17, 185 Sgr. Kleesaat roth 6 bis 9 Rthlr., weiß bez.

Das Ergebniß seiner mit

Untersuchungen lautet keineswe⸗ e, ungeachtek die Regierung am

ihr veranlassenden Auflösung der 3 bis 8; Rthlr. bez. * * Spiritus a bis 4 wurden. Fast alle Rüböl 145 Gld.

Zink ohne Handel. . Bei ziemlich guter Kauflust stellte

geringem . Kleinigkeit billiger.

Arbeitern zu

Berz etch n i ß der Vorlesungen und praktischen Uebungen bei der Königlichen Akademie in dem Sommerhalbjahre vom 1. April bis ult. September d. J. A. Fächer der bildenden Künste.

1) Zeichnen und Malen nach dem lebenden Modell, geleitet von den Mitgliedern des akademischen Senats und unter Mitwir⸗ kung des Prof. Joh. Wolff.

Unterricht in der Composition und Gewandung: Prof. Begas. Zeichnen und Malen im Königlichen Museum: Prof. Herbig. Anatomie: Dr. Helmholtz. ! Zeichnen nach Gyps-Abgüssen: Prof. Tandschaftzeichnen: Prof. Schirmer. Zeichnen der Thiere, besonders der Pferde: Prof. Die Prüfungs-Klasse: Prof. Dähling. . . Zeichnen nach anatomischen Vorbildern und Proportionen des menschlichen Körpers: Prof. Berger. Kupferstechen: Prof. Buch horn. Holz- und Formstechen: Prof. Gu bi tz. Schrift- und Kartenstechen: der akademische Lehrer Reyher. Metallgraviren und Steinschneiden: der akademische Lehrer C. Fischer. Bronzegießen: Geschichte der neueren Kunst: Mythologie: Prof. Geppert. B. Bau fäch er, . Die Lehre von der zweckmäßigen Anlegung der Gebäude, ver⸗ bunden mit praktischen Uebungen im Entwersen derselben: Prof. Rabe. Pridbatim wird erselbe vortragen; 2) die Jehre von den Constructionen, oder: wie die Gebäube und jeder zeil derselben, den Forderungen , ,,. gemäß, zwe sind; H die ach chte der Baukunst bis zeit, nn, mit der Be schreibung der versch Vorzeit und der Ge— genwart. . ö. die Lehre von den Säulen-Ordnungen nach

Die Projectionen, hre vr Sär l

Bitruv, Perspektive und Optik: Prof. Hummel und Prof. Beckmann. . . / Jeichnung und Composition architektonischer Decorationen: Prof. Bötticher. a) Entwerfen der Gebäude: Prof. Strack. ) Bau-Eonstructionen: Derselbe. Perspektive für Architekten: Prof. Beckmann. Modelliren architektonischer Verzierungen und Glieder: A. Fischer.

folgendes sten zur gemeinsamen Ausbeutung en in Pa⸗

weit minder von Erfolg begleitet,

ohne vorgefaßte Meinung ange lassen sich unter diesen Vereinen

e d für einen festgestellten Preis die keiner zu langen Lehrzeit n größten Theil der Kosten aus⸗ u diesen gehören z. B. der Verein hauptsächlich für andere Arbeiter ähnliche, die, wie früher die Ar⸗ Noch haben solche V

hl in 9. Ver⸗ ken mehr oder weniger Bürde t Dauer, deren Mitgliederzahl aber hätig, arbeitsam, ruhig, von guter

Allem daran gelegen ist, die über— zu Ende zu bringen. . en Arten haben ubrigens seit 1789

der akademische Lehrer H. Fischer.

zu machen. Dr. Guhl.

endlich Herr en. Die vor der Staatsumwälzung

ßten deshalb auch viel besser gelin⸗ n derartigen Gesellschaften, die seit Im Gegensatze zur Behauptung finden sei, die Mitbewerbung (4on— ung gebe und die ununterbrochene sei, fand Herr Villerms, daß Industrie, welche es seit 1789 Mitbewerbung verdankt, aus ine Verbesserung der Arbeiterzustände allgemeine Gesellung der AUrbeiter Ausrottung unter—

einzelne Thei ckmäßig zu errichten zur gegenwärtigen Ze! zedenen Bauwerke der

eten

hier diese Ereignisse in Italien iet, Unterneh⸗ Musi tk. Lehre der Harmonie: Musik Direktor Bach. Choral und Figural⸗Styl: Derselbe. Freie Vokal- Compositionen: die Musik Prof. Rungenhagen. . Freie Instrumental-Composition: Dieselben— Musik-Direltor Bach.

solgten der 23) n den hol⸗ 215 erheblichen 25

widerstehen und

d oche noch weiter. Von ͤ Direktoren Bach und

*

96h; Z3proz. wirkliche Schuld von Das Weichen

Old s E hier mcht einen gleich star⸗

9 26) 27) Doppelter Contrapunkt und Huge:

h ä Bwl der mit e nn,. verbundenen . Zeichnen—Schu .

in drei Abtheilungen, unter Leitung der Däge, Lengerich und des akademi⸗

lches wiederum öster zu Kapital— Rente stieg anfangs bis 183 27 28) Freies Handzeichnen, proz. alte Oblig. hei Professoren Her big, und holten gestern bei einiger schen Lehrers Albert Köhler. enselben sticgen erst von ber Akademie verbundenen Einige Gewerk ⸗Schule.

. die Professoren Herbig, Berger, s ) . d F * A J ö Lengerich, der akademische Lehrer Albert hler und der Kupferstecher Linger. . Modelliren nach Gyps-Abgüssen: die und A. Fischer. J Geometrisches und architektonisches Reißen: Prof. Zielke

Fer akademische Lehrer Stövesandt. der akademische Lehrer Stövese . die Unterrichts- Gegenstände von Nr. 1 bis Nr. 28 hat zuvor zu melden im zkademie⸗-Gebäude jeden Mittwoch von ĩ n 5 s r für Nr. 29 is Shun 12 bis 2 Uhr im Konferenz Hime und für Nr. 29 bis 31 Sonn tags von 8 bis 10 Uhr ebendaselbst.

z n V 46 Berlin, den 8. Februar 1849. . Königliche Akademie der Künste. Dr. G. Schadow, Direltor.

Ct. J Kun st

29) Freies Handzeichnen:

Bei und

Professoren Wichmann

30)

rdoins⸗ Ob 84 3 und che Obligationen stiegen von 223 . von 255 bis 26 2 264 pCt. Arnheimer von 814 auf 803 pCt.

Für man sich

as Prodult des letzten

Schuldentilgung verwendet

en zur

* ze

ich

veißer 55, 60, 64 Sgr., gelber

D

** .

. . ö. . Bekanntmachungen. 15 Bekanntmachung. Von der vollständig separirten, im Regierungsbezirk Magdeburg, 53 Meilen von Magdeburg, 13 Meilen von Halberstadt und 1 Meile von der Kreisstadt Gr. Oschersleben, entfernt, an der Bude und unmittelbar an einem Anhaltepunkt der Magdeburg⸗Halberstädter Eisen⸗ bahn elt gin gn Domgine Crottorf sollen: 1) der Amtshof mit dem Dienstfamilienhause und einem Areale von L222 Morg. 22 MR., welches aus circa 11099 Morgen Aqcerland gas . 100 Morgen Wiesen und zu Wirsen tauglichen Aengern und circa. 85 Morgen Obst- und Ge— müsegärten besteht, und ũ das Schäferei⸗ Gehöft mit einem Areale von 130 Morgen i55 R. welches aus 77 Morgen 35 IR. Acker, 45 Morgen 159 MR. Wiesen und N Morgen 68 IR, zur Umschaffung in Ackerland tauglichen Aengern besteht, im Wege der öffentlichen Ausbietung, und zwar: das Vorwerks-Etablissement in dem auf den 14. März d. J. und das Schäferei Etablissement in dem auf den 15. März d. J. in dem Sitzungs Lokale der un terzeichneten Regierungs-Abtheilung am neuen Markt anberaumten und jedesmal um 9 Uhr Vormittags

beginnenden Termine meistbietend verkauft werden.

Kauflustige, welche ausreichende Zahlungsmittel nach⸗ zuweisen und eine Caution bis zu einem Zehntel des Gebots zu bestellen vermögen, werden hierdurch zu den bezeichneken Terminen eingeladen. Die allgemeinen und die speziellen Veräußerungs⸗ Bedingungen, mit welchen letzteren spezielle Verzeichnisse der zu jedem Etablissement gehörigen Gebäude und Ländereien verbunden sind, können vom 15. Februar d. J. ab hierselbst in der Registratur der unterzeichne⸗ ten Regierungs-Abtheilung und in Crottors selbst bei dem Herrn Sber-Amtmann Dettmer eingesehen werden. Der Letztere ist zugleich angewjesen, die spezielle Be⸗ sichtigung an Ort und Stelle zu gestatten. Magdeburg, den 27. Januar 1849. Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. Tdi.

1537] Oeffentliche Vorladung.

Es sind hierselbst verstorben:

1) am 11. Dezember 1815 die Wittwe des Schneider⸗ meisters Buchwitz, Wilhelmine geb. Heinecke, mit

ö Dinterlassung ines Vermögens von ungefähr 12 Thlr.,

2) am 29. Juni 1816 der beim großen Friedrichs⸗ Waisenha n se hierselbst angestellt gewesene Knaben⸗ Aufseher Carl Dosse mit Hinterläassung eines Ver⸗ mögens von ungefähr 30 Thlr.,

3) am 28. Oltober 1846 die Webergesellen⸗Wittwe

56 . z . 3 ** ö. *

Berlin-Stettiner Eisenbahn.

Bei der am 12ten d. M. in Gemäß⸗

heit unserer Bekanntmachung vom, 19.

Januar 8 stattgefundenen offentlichen

ARusloosung der am 4. Juli d. J. zu

amortisirenden Prioritäts⸗= Obligationen

unserer Bahn sind nachfolgende Num⸗

Schäfer, Juliane geb. Nohrbeck, aus Landsherg a. b. W. gebürtig, mit Hinterlassung eines Ver⸗ mögens von ungefähr 40 Thlr., . am? 27. November 1846 die Wittwe des Gardero⸗ biers Wilhelm, Sara Margarethe geb. Eisenmarck, mit Hinterlassung eines Vermögens von ungefähr

40 Thlr. Auf den Antrag der mit alle diejenigen, welche

Nachlaß-⸗Kuratoren weiden hier⸗ an die gedachten Verlassen⸗ schaften ein Erbrecht zu jaben glauben, ins besondere auch ad 3 der dem Aufenthalte nach unbekannte Töpfer⸗= geselle Carl Rohrbeck, vorgeladen, spätestens in dem glam 29. Juni 1849, Vormiitags 44 Uhr vor dem Herrn Kammergerichts⸗Assessor Sello im BVer⸗ hörszimmer Nr. 21 des Königl. Stadtgerichts, Jiit en, straße Rr. 59, eine Treppe höch, anstehenden Termine entweder in Person oder durch einen gehörig legitimir⸗ ten Bevollmächtigten, wozu denen, welchen es hier au Bekanntschaft fehlt, die Justiz Kommissarien Justizrath Jordan, Justiz-ommissarius Licht und JFurbach vorge⸗ schlagen werden, zu erscheinen und ihr Erbrecht nachzu⸗ weisen, widrigenfalls sie mit ihrem Erbrecht werden prä⸗ fludirt und der Nachlaß als herrenloses Gut der be— rechtigten Behörde ö. ausgeantwortet werden.

Berlin, den 13. Juli 1818. ö Königl. e er ht! hiesiger Residenz, Abtheilung für Rredit⸗, Subhastations⸗- und Rachlaßsachen.

——

902. 1295. 1642. 1708. 2727. 2793. 3060. 3073. 3789. 3883. 3926. J. Inhaber der diese Nummern fa. renden Obligationen auf. den ö ö it 200 Thlr. für jede Obligation iin Zeit 9 , n. bei unserer Hauptlasse hierselbst 33 Einlieferung der Obligationen mit den Coupons gürh bis 12 inel. abzuheben, indem wir auf §. 4. des Hi il ums vom 25. Juni 1818 aufmerksam machen, ld ile dl em die Verzinsung der ausgeloosten Obliga⸗ tionen mit dem 14. Juli é. aufhört. Stettin, den 17. Februar 1849. Di 9 n mn.

. Witte. Kutscher. Lenke.

2310. 2449. 3192. 3382. Wir fordern die

Preußischer

Das Abonnement beträgt: 2 Ithlt. für 4 Jahr. 4 Xthlr. 4 8 Rthlr. J Jahr. in allen Theilen der Monarchle ohne Preis- Erhöhung. ei einzeln en Nummern wird er Sogen mit 23 Sgr. berechnet.

e // /// / *

N h 32 2 . Berlin, J. März. Das Ministerial-Blatt für die⸗ ge⸗ anmte innere, Verwaltung enthält außer anderen von uns be— . nitgeth ilten Verordnungen der Königlichen Behörden noch: , . Cirkular- Verfügung vom 13. Jar. E. an sämmtliche Königliche Re— Blatte für die gesammte innere Verwaltung. de n,, . betreffend die Berechnung der Pensions- Beiträge rer Bu ndes⸗ Angelegenheiten. z ,, 3 s e.

* 1: 2. 2. 9 l t. Amtlicher Theil. D eutschl d.

Preußen. Berl ile orshr , Tenn g P ßen. Berlin. Beileids⸗-Adresse der Stadtverordneten an Se

k ! B amte: MR ö 7 9 n * s. fi ; Mecklenburg Schw en. Frankfurt a. M. Erklärungen von ste F . bei der Feststellung des die Umwählerschaft sür die Oele nel 89 n . Sachsen-A Altenburg. Oesterreichische Note i. g i ündendem Cin kammene , . f ĩ 16. 2 . Bei der Auf r z , s. z Seh er ö -. ,, . ,, ,, . Aufstellung der Urwählerlisten für die erste Kammer sind Be— . . n. Kammer-Verhandlungen daruber geäußert worden, ob die von S h 7 ö m,. 8 gen, Daruber gent rden, ob die von Staats- Beamten zu entrich⸗ kung des , ttgart. Kammer- Verhandlungen. Erkran— . e r he, m, . bei Let Berechnung, des big Wahlberechiigung be= j . . Einkommens von 500 Rihlr. in Betracht zu ziehen, resp. he. . . . . In Folge dessen eröffne ich der Königlichen i, , ia ö. . Begriffe des reinen Einkommens jene nur zur , 6 er Kassen⸗Verwaltung im voraus in Abzug gebrachte Ab— 9e . a 5 Bestandtheil desselben zu betrachten ist, und daß daher alle die⸗ , Beamten, welche ein Gehalt von 500 Rthlr. beziehen sofern sie die , , geseßlichen Erfordernisse erfüllen, unbedenklich als siinmmiberechti le Urwahler ür die erste Kammer zuzulassen sind. ; ae ,. Regierung wolle hiernach die Landräthe und die Ma— rate eine 384 j . 28 . n. einem Kreisverbande nicht angehörenden Städte mit Anweisung Berlin, den 13. Januar 1849.

Ji, . Anleihe Bewilligung.

21 in a n d.

Paris. Abschiedsaudi asilianis Hes.

a . , , ,. des brasilianischen Gesandten.

3. gte. Interpellation hinsichtlich n, und Nachrichten aus Bankette. Vermischtes.

ion, Die Maßregeln in Beireff der Grosibri ie , , , .,

scbritanien und Irland. Parlament. Oberhaus: In— Unterhaus: Antrag Disraeli's

KFrankreich.

terpellation in Betreff Toöscana's.

9e ge e jetzige ? steue 36

66, des Grundeigenthums; die irländische Ar—

Intervention in . Fegen den Sklavenhandel; die russische

di, nn ,,,. 3 Ausschuß verhandlungen über das irlän=

, , , Näheres über die letzten Begebenhei⸗ uf. dem Kriegsschauplatz in Abreise des Hofes nach der

Insel Wight. 3 R isch Der Minister des Innern. Vermischtes.

von Maniteuffel.“

Desgleichen vom 9. Januar c., betr ie Wäl ir . r effend die Wählbarkeit für in,, auf den Artilel 77 der Verfassungs Urkunde, wonach . Mitglied beider Kammern sein kann, sind Zweifel darüber entstan= den, ob Jemand, welcher die Wahl zum Mitgliede der zweiten g ammer angenommen, bei den später erfolgenden Abgeordneten⸗Wahlen für ö. st Kammer für wählbar zu erachten sei? . . än. Ich nehme, keinen Anstand, diese Frage zu bejahen, indem einem jeden geordneten die Verzichtleistung auf das bereits übernommene Mandat un— zweifelhast freisteht, und daher auf diesem Wege das spätere mit m un⸗ k . werden kann. ; . zie Königliche Regieru zolle die, in dieser Bezi h . gie f ⸗. . 6 i ,,. in dieser Beziehung obwaltenden Berlin, den 9. Januar 1849. Der Minister des Innern. von Manteuffel.“ Unter Verwaltung der Kemmunen, Corporationen, Institute: Verfügung vom 2. Dezember 1848, betreffend die Ausschließun von dem Eintritt in die Bürgerwehr. ! „Nach den dem Erlasse des Bürgerwehrgesetzes vorhergegangenen Ver handlungen unterliegt es, wie der Königlichen Regierung auf den Bericht dom 10. v. M. eröffnet wird, keinem Bedenken, daß durch 6. 17 vom Dienst in der Bürgerwehr nur dieselben Personen ausgeschlossen werden sollen, welche vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, und hiernach wird die fragliche Bestimmung nur auf diejenigen zur Ain wben bung gebracht werden können, denen vom Richter ausdrücklich die bürgerlichen Ehrenrecht⸗ oder doch das allgemeinste Recht dieser Art, nämlich das, die National. iofarde zu tragen, aberkannt worden. ; . 8 6 Eine weitere Ausdehnung läßt sich, wenn auch die von der Königli Regierung hervorgehobenen dafür sprechen . Berlin, den 2. Dezember 1848. . ; . Ministerium des Innern. Im Auftrage: von Puttkamme!r.“ Cirkular Verfügung an sämmtliche Königliche Regierungen, so wie an das Königliche Polizei- Präsidium in Berlin, mit dem r Schmidtschen Aufsatze über die Nachtheile, welche sür deutsche Aue. wanderer erwachsen, wenn sie in anderen als deutschen Häfen ihre Einschiffung bewirken, vom 30. Oktober 1848. Unter Unterrichts- Angelegenheiten: Verfügung an den Prorektor und Senat der Uni— 6 zu N., bein ffn die Aufhebung aller konfessionellen Be⸗ . bei Verleihung akademischer Benefizien, vom 3. Ja— „Da in Betreff der Vergebung der bei der dortigen Universität beste⸗ henden Königlichen Stipendien und Freitische ausschließlich an geistliche beziehungsweise evangelische Studirende keine eigentlichen Fundatio ng urkun? den, sondern nur reglementarische Vorschristen vorhanden sind, letztere aber durch die spätere in der Allerhöchsten Kabinetsordre vom 21. März v. J und in der Verordnung vom 6 April v. J. gesetzlich ausgesprochene Aich höchste Willensmeinung als abgeändert zu beirachten, auch mit der Versas⸗ sungs-Urkunde vom Ften v. M. und J. unvereinbar sind, so nehme ich nicht Anstand, auf den Bericht vom 20sten v. M. der Ansicht beizutreten, daß aus diesem Grunde die Kollatoren der gedachten Benesizien befugt 3 ie ,,,, auf das Bekenntniß fernerhin zu vergeben. ö. dem Herrn Prorektor und dem Se ĩ ie weitere Ve s fang . nd dem Senat gebe ich die westere Veranlas— Berlin, den 3. Januar 1849. Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal Angelegenheiten von Ladenberg.“ j ; l

. Unter Gewerbe, Bauwesen, Handel und 6 ffent⸗ liche Arbeiten: Verfügung vom 25. Dezember 1818 betreffend die Geschäftebezirke der außergerichtlichen Auclionatoren; Bescheid an den Magistrat zu N. vom 27. Dezeniber 1848, beireffend die Ent⸗ richtung der Gewerbesteuer von städtischen Pfandleih- Anstalten

„Pfandleih⸗Anstalten unterliegen, wie dem Magistrae auf die Von tel⸗ lung vom 24. Oltober eröffnet wird, nach dem §. 5. des m n. Gesetzes vom 30, Mai 1829 und nach der Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 11. Juni 1826 zu 2. (Gesetz'Sammlung S. Ef) der Gewerbesfeuer und es ist durch einen Allerhöchsten Erlaß vom 9. April 1836 anertannt' daß Pfandleih - Anstalten, auch wenn dieselben von Kommunen betrieben , , dnl die , ,, Ueberschusses, sei es zur ] . ö . n j a , he en der Kommune, der Gewerbesteuer mach dle n f der dortigen Leihanstalt kann hierin keine Ausnahme ge—= 6. Berlin, den 27. Dezember 1818.

Ministerium des Innern. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche

Im Auftrage. Arbeiten .

von Puttkammen. In Vertretung. Ech e.

Marine und Arme B71 ,, . 1 Armer. Belgien. Brüssel. Vorschriften in Bez f Paß Erl ei gigen. . . orschriften in Bezug auf Paß-Ertl eilungen nach , e aufgabe. für Architekten. Leichenbegängniß zu Gent. 8 talen, we ir r serns he Maßregeln. Protest gegen die Wieder⸗ 2 n es vahstlichen Wappens in Ferrara. Verausgabung von n ,, Die Intervention. Ane on a. Aus- 1 une ( (hr J anoniere. 1 2 J 8 ,. Baeta. Ankunst des Großherzogs W ööÿrpßs⸗ 2 3 z Börsen⸗ und Handels-Nachrichten.

Beilage.

. . .

Amtlicher 5

Amtlicher Theil.

. Berlin, den 7. März. 2 Majestet der König hahen gestern im Schlosse zu Charlot⸗— tenburg dem bei Allerhöchstdenenselben beglaubigten Königl. spani= / . außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, N) m H . 3 . 55 7 ö ꝛarqut de Vald egamas, eine Privat- Audienz zu ertheilen und us dessen Händen das Beglaubigungs-Schreiben Ihrer Majestät der Königin von Spanien entgegenzunehmen geruht.

. .

,,, Konig haben Allergnädigst geruht:

2 rng igen Staats-Prokurator und späteren Ober-Bürger⸗ meister zu Aachen, Geheimen Regierungs-Rath Emundts ö Landgerichts Rath in Düsseldorf zu ernennen.“ .

4 Dem Lehrer, der Baukunst an der staats- und landwirthschaft. lichen Akademie in Eldena, Bau ⸗-Inspefktor Dr Menzel 3 . Prädikat eines Professors beigelegt; 66 ö

Der bisherige Privat⸗-Docent Dr. Karl Weinhold in Halle

zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität in Breslau; . Ober⸗Landesgerichts Assessor Roßmy, in Sorau zum Justis . Tommi slar ins für den sorauer Kreis, mit Anweisung des Wohnsitzes in Forste, und zugleich zum Notar in dem Departement des Ober Landesgerichts zu Frankfurt a. d. D.; und

Der bisherige Patrimonial Landrichter Geisler in Demmin vom 1. April, d. J. ab zum Justiz-Kommissarius bei den Gerich— ten des demminer Kreises, mit Anweisung des Wohnsitzes in Dem— min, und zugleich zum Notar in dem Departement des Ober-Landes— gerichts zu Stettin ernannt worden.

2 22

Uichtamtlicher Theil. Dent sch land.

Die Stadtverordneten haben Wilhelm folgende Beileids—

3

Preußen. Berlin, 7. März. ö J Der

Sr Königl. Hoheit dem Prinzen Adresse überreicht: ö Durchlauchtigster Prinz! Das frühzeitige Dahinscheiden des Prinzen Hoheit hat uns und die Bürgerschaft, welche wir sten Trauer erfüllt. In voller Erkenntniß der ewigten Prinzen und der Eigenschaften des Geistes, welche die Vor sehung ihm zur Erfüllung einer hohen Geburtsstellung, so wie zu lebendiger Wirksamkeit in den nach innerem Berufe gewählten Sphä ren verliehen hatte, empfinden wir den gerechtesten Schmerz über ein so unerwartetes und betrübendes Ereigniß. Während wir durch dasselbe dem Vaterlande eine hervorragende und hingebende Kraft und uns einen Prinzen, dessen Person üns theuer gewesen ist, ent⸗ rissen sehen, fühlen wir tief den Schmerz, welcher Ew. Königl. Ho— het Vaterherz am schwersten trifft. Wir wissen aber auch, daß der Allgütige allein wahren Trost in so harter Prüfung geben kann, und wir bitten ihn daher innig, daß er seinen Trost über Höchstsie gnä— dig ergießen wolle. Indem wir uns gestatten, unseren Enipfindungen Ausdruck zu geben, folgen wir damit einem aus dem Herzen kommen⸗ den Bedürfnisse, welches auf unserer Liebe und treuen Anhänglichkeit zu Ew. Königl. Hoheit erhabenem Hause fest beruht. . In diesen Gesinnungen verharren wir ehrfurchtsvoll Ew. Königl. Hoheit ö unterthänigste Stadtverordnete zu Berlin. (gez.) Seidel. Springer. 7. Februar 1849.

Waldemar Königl— vertreten, mit ties— Tugenden des ver

. don Pommer⸗ Finanzministerium. Im Allerhöchsten Auftrage. Cirfular. Berst Kühne.“ irkular⸗-Verfügung an sämmtliche Königl. Regierun 5 treffend die Anlegung neuer Windmühlen in burghjh g kae , schon vorhandenen, vom 6. Januar 1849. ;

Berlin, den

taats- Anzeiger.

.

Berlin, Don nerstag den s. w ärz

Alle post⸗Anstalten des In⸗ und

Auslandes nehmen Bestellung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Erpeditien des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:

Behren⸗Straße Ur. 57.

l18a9.

Unter Eisenbahnen: Cirkular-Verfügung an sämmtliche Königl. Regierungen, Eisenbahn-Kommissariate und an fämmtliche noch fungirende besondere Königl. Eisenbahn-Kommissarien, die Prü— fung der Lokomotiven und die Genehmigung zu deren Benutzung be⸗ treffend, vom 8. Januar 1849. . 5

1

undes - Angelegenheiten.

ö rg kfurt a. M., 5. März. Die Deutsche Ztg. theilt nach⸗ stehende Aktenstücke mit: . t Der Prästdent des Reichs-Ministerraths an den Herrn Prä— . sidenten der verfassunggebenden Reichs⸗Versammlung. ; Im, weiteren Verfolge seiner Mittheilung vom Gestrigen beehrt sich der Unterzeichnete, dem Herrn Präsidenten der verfassunggeben⸗ den Reichs- Versammlung, behufs gefälliger Veranlassung der üeber—⸗ weisung an den Verfassungs Ausschuß der Reichs-Versammlung, an— . Abschrift der heute von den Herren Bevollinächtigt en für , ,. Schwerin und für Sachsen - Altenburg an das Reichs— 2 gelangten weiteren Erklärungen dieser Regierungen in . er von der Neichs Versammlung in erster Lesung über die Verfassung gefaßten Beschlüsse zu übersenden. . H. von E 3 „Herr Minist er⸗-Präsident! ,,,

. Als ich die Ehre hatte, Ihnen am 15. Januar eine Vollmacht meiner Regierung für mein Verhalten in der Reichs Oberhanpts— Frage personlich zu übetreichen, wünschte ich vorläufig nur den meck lenburgischen Zeitungen zuvorzukommen, welche dieselbe damals 3 aufgenommen hatten.

. Wenn ich nun seitdem durch die geehrte Cirkular-Note vom 28 ,, eee süber Die Verfassungsbeschlisse der : sammlung die Ansicht meiner Regierung auszusprechen und, dies durch die abgegebenen, Kollektiv-Erklärungen hin sschtlich der übrigen Abschnitte bereits geschehen ist, so darf ich nicht . auch über denjenigen, das Reichs Oberhaupt betreffend, die nal. gende ergebenste Erklärung folgen zu lassen. . Se. Königliche Hohei Sroßherz esse egier sind der fen , m, are m d mr. ec, n, h ickelung ch die National⸗Ver⸗ sammlung gegründeten bundesstaatlichen Verfassung Deutschlands mit immer regem Interesse gefolgt; sie sind auch der Ausbildung einer Harken Centralgewalt an deren Spitze durch willige Anerkennung ihrer Akte gern und jederzeit förderlich gewesen. Schön dieses bürgte für Ihre Zustimmung zu den nunmehr herausgegebenen Verfassungs⸗ Be⸗ schlüssen, insoweit sie auf Befestigung der deutschen Einheit und Kraft wie auf freie Aeußerung der gewährten Rechte des deutschen Volkes, abzwecken. Nachdem hierauf auch in der Königlich preußischen Eir⸗ kulat- Note vom 23. Januar an der bundesstaatlichen Verfassun fest⸗ gehalten war, konnten Se. Königliche Hoheit nur mit um s 16 größerer Zuversicht Ihr Verharren in derselben erklären, aber Er körnen nun auch den in jener Vollmacht vom l65. Januar in B . des Oberhauptes ausgesprochenen vereinten Wünschen der Abr 9. neten Kammer und Ihrer Regierung nur noch um so viel are . freiesten Lauf lassen. ö z . 6. . sind nimlich Einheit und Kraft Deutschlands nicht ohne inheit und ununterbrochene Dauer der obersten Handhab seiner gemeinsamen Angelegenheiten zu verwirklichen. Eten 9 . . anders, als in dem monarchischen Prinzipe, die e wenig 6 chen oberhauptlichen Bundes-Regintents mit parl— w

. der gu me sschen es-Megiments mit parlamentarischen Insti⸗ tutionen ihre sichere Begründung finden können, was ch di . drücke „Reich“ und „Reichsgewalt“ i Verfa fu 1 * anzudeuten scheinen ̃ 268 b hi ö ,,, anzud * . aber die * 'sonifizir ese rinzt in seiner kel chen Bosste nch i m , n n, , findliche, größte, staatliche, wahrhafte und politische . . müsse, erscheint eben so sehr als Selbstfolge, wie ihr . 66 treten dringendes Bedürfniß des jungen ban deo tn l n gr. 3 lands sein wird. Frankfurt, am 2. März 1849. gez R 366 4 mecklenburg⸗schwerinscher Bꝛvollmãcht iter ät .

An das Präsidi es Reich Ministeriums. Kerr f

, . ö . 6. Reichs Ministeriums, Herrn Freiherrn Herr Minister-Präsident!

Unter Bezugnahme auf die über das deutsche Verfassungswerk

unter dem gestrigen Tage abgegebene anderweite Rollen l Leffe

der Königlich preußischen und der ihr beigetretenen Regierungen er— daselbst zu SS. 18 und 19 des Abschnitts

laube ich mir, hinsichtlich des k gebildeten Antrags die mir vorbehaltene besondere il g abzustellen, daß die Herzoglich sachsen⸗ altenburgische Re⸗ ßierung nicht in dem Falle ist, sich senem auf Einführung des abso— luten Veto's, anstatt des in erster Lesung angeno = , ,, ung angenommenen suspensiven, gerichteten Antrage anzuschließen oder hierunter einen besonderen An? trag zu bilden. Zwar mag die Modalität des suspensiven . . sie von der National -Versammlung beschlossen worden, an' 6h . denklich erscheinen; indem hiernach ein Reichstags Beschluß n einer und derselben Wahlperiode, sonach von den nämlichen Kammern und von Len nämlichen Mitgliedern, welche den Beschluß zum ersten— male gefaßt haben, ohne Sanction des Reichs-Oberhauptes zum Ge— setze erhoben werden kann, während es doch schon in dem Begriffe des (monarchischen) suspensiven Veto, als einer Appellation des Staats- Oberhauptes an das Volk liegt, daß ein suspendirter Be—⸗ schluß nur nach Eintritt einer neuen Wahlperlobe oder nach vorgän⸗ giger Auflösung der Kammern wiederholt und so erst ohne Sanction des Staats-Oberhauptes init Gesetzeskraft versehen werden soll: ein Grundsatz, von welchem bei herrschendem Einkammer System jedenfalls nicht abgegangen werden könnte. Allein die Betrachtung daß einesthei s das angenommene Zweikammer -System eine Birrgschast fi eine gründliche und allseitige Erwägung der zu fassenden Be⸗ chlüsse bieten werde, andererseits auch das Recht des Staatsober= hauptes, das suspenstve Veto zweimal in Anwendung zu bringen die übereilte Ausführung von Reichs Beschlüssen auszuschließen ge— eignet sei, und daß endlich für die wichtigsten Beschlüsse für die⸗ jenigen nämlich, welche eine Verfassungs⸗? enderung' bezweden, das