Wien, 19. April. (Wien. Ztg.) Der.
Feldmarschall
t q r, rtbesteht, sondern daß auch gelungen or, daß die Megierung nnht daran Denkt, Fran JJ ee, n, n de, e. n wu . ist auufer gelegenen Brückenkopf verbindel, durch Deschltzfeuer zu mitwirken zu lassen, sondern daß ste gam für sich, ohne irgend cine ö 2 *. Hierdurch ist der Angriff auf diesen Brückenkopf beden= Solidarität mit anderen Mächten, handle und nur ihre Interessen und J ö. tleichtert dessen Eroberung demnach in lurzem zu erwarten ihre Ehre zu Rathe ziehen will, um den Einfluß auszuüben, welcher ihr . r, . d womlt der Fall der Feslung selbst als näher gerückt ange! nothwendig in jeder großen europäischen Debatte gebührt.“ Der ö ee, mn n ö Redner bemerkte, die Regierung dürfe ihren Grundfätzen nicht ent=
. sehen werden kann. . ö Wien, ben 18. April 1819.
. Der er n d. lr urgl in Ober- und Nieder⸗Oesterreich und . Stellvertreter des Militair⸗ und Civil⸗Gouverneurs:
. Freiherr von Böhm, Feldmarschall⸗Lieutenant.“
. Gestern ist hier folgende telegraphische Depesche aus Triest
vom 17. April eingegangen: „Aus dem Zelkungsblatte . Con⸗
I eilia tore, Florenz, am 12ten d, M. Gesterm hat zwischen der ] florentiner Bevölkernng und den livorneser Freiwilligen ein blutiger Zusammenstoß stattgefunden. Heute hat das Volk trotz eines * tigen Regengusses die Freiheitsbäume niedergerissen und die Groß⸗ . herzoglichen Wappen aufgestellt. Das Municipium ist versammelt k und hat im Namen seines Fürsten die Leilung ver Geschäfte über⸗ nommen; auch hat es sich Vertrauensmänner beigesellt.“
553 und bei Nhein. Darm sta dt, 17. April. (Darmst. Ztg.) Von mehreren hier wohn nden git gliedern der zweiten Kammer wurde am ißten d. M. der Ye en derselben in einer motivirten Eingabe gebeten, die bis zum T23sten b. M. vertagte . zweite Kammer unverzüglich einzuberufen, um sich über die An⸗ erkennung der deutschen Reichs verfassung von Seitin der Großher⸗ zoglichen Regierung auszusprächen. Da aber im Laufe des sten d. die offizielle Nachricht eintraf, daß diese Anerkennung bereits am 14ten stattgehabt hat, so glauben die Abgeordueten Reh, Elwert und Kahlert von jenem Verlangen um so mehr abstehen zu müssen, als . die entfernter wohnenden Mitglieder der zweiten Kammer. doch nur . höchstens ein bis e Tage vor dem 23sten d, hier eintreffen konn⸗ ten, und übergaben dem Präsidenten eine hierauf bezügliche Er⸗
K
fulrende Versemmlung, nach Vollendung uZmd Veröffenlichung fernerhin zu äagen, so
. Constitution überhaupt noch kompetent fei,
wird zuvörderst dieses Bedenken in den nächsten Tagen erledigt wel= den. In dieser ersten Sitzung hat die Ah eordneten⸗Versammlung auch sofort eine Adresse an die , zu Frankfurt . . in welcher sie die Erklärung derselben, an ber aus zwei⸗ ter Lesung hervorgegangenen Verfassung unwandelbar festhalten zu wollen, mit Dank und Freude begrüßt und vie lleberzeugung aus⸗ spricht, daß die Kompetenz der konstituirenden National Versammlung eine rechtsgültige sei, die sich durch dynastische Sonderinteressrn nicht Hö beirren laffen werde, und enblich die feierliche Erklärung hinzufügt, daß auch die Bevölkerung des Herzogthums Gotha an ben Beschluß vom 11. April, bei dem die National⸗Versammlung muthig behar⸗ ren möge, sich gebunden erachte. Am 15. April stattete die Herzogin von Orleans in Begleitun H des Herzogs von Aumale, der sich . einigen Tagen in Elle . aufhält, der verwittweten Herzogin Marie einen Besuch ab.
. Schleswig⸗Holstein. Schleswig, 18. April. (Alt. H Merk.) m Anfang der heutigen Sitzung der Landes- Versamm⸗ ö lung erhielt der Departements-Chef von Harbou das Wort:
. Von mehreren Bevollmächtigten dentscher Staaten ünd auch von ö dem schliswig-holsteinischen Bevollmächtigten bei der Centralgewalt . sei ein? Kollektto⸗Erklcrung abgegebtn; der Letztere habe aber noch . nachstehendes Separat Vollm dein Bevollmächtigten der preußischen ö Regierung, Camphausen, übergeben: „Ew. Excellenz habe ich die Ehre, die ergebenste Mittheilung zu machen, daß meine Regierung, im Hinblick auf die obwaltenden Umstände und zur möglichsten Förderung der Verwirklichung des . deutschen Berfassungswerkes, die von der National Versammlung . beschlossene Reichs- Verfassung aunziierkennen, keirten Anstand nimmt. . Sie giebt sich der Hoffnung hin, daß die Mängel und Fehler der 1 Verfassung, die auch ihrerseits nicht verkannt worden, durch eine verfasfungsmäßige Nevision und Abänderung demnächst werden be⸗ 33 werden, findet es indessen bedenklich, die Anerkennung der erfassung an die Bedingung sofortiger Modisicationen zu knüpfen. Ich bin ferner ermächtigt, hinzuzufügen, daß die erbliche Verbindung der deutschen Kaiserwijrde mit dem pre ischen Rönigshause von meiner Regierung als im hohen Wrade erwünscht betrachtet wird, ö und gestatte mir, auf die von mehreren Bevollmächtigten deutscher Staaten unterzeichnete Erklärung Bezug zu nehmen. Ich ergreife diese Gelegenheit, um vie Versschrrung er vorzüglichsten Hochach= kg zu erneuern. K der Starthaiterschaft für . Schle sn er . ei der Centralgewalt. Frank⸗
den 11. April? 15 ;
oe ene Mus land. . J . nig Rilter Ehunmse, e, menen, nich i. dierhergesandt, . inhere, enn ie Bornidg n de, gende, llmachten versehen worden und wird mit dem Handels M
. Herrn von Bruck die Bedingungen des Fricbeng. seststenlen. T., ö ö ; . * ; *
J. Irankreich. Nationals Versammin ng zlpen ö . . . 1rreich. iongl⸗ Ve. im lun g. Kbend⸗ Si . vom 16. April. Die mit Prüfung des .
Betreff des für die italienische Expedition forderten Kredits Peanf⸗ rren Thiers, Duvergier de
traten endlich bie e
. Duprat und die anderen Mitglicber Der Kommisston in den Saal, A und der Prästdent. gab dem Bürichterstatter derfelben, Herrn Jul. ewegung im Saalt Und auf den Entwer
Favre, das Wort. (Allgemeine Ben ; b auf de dichtgefüllten Tribünen. Dieser erklärte, daß die mit Prüfung der 2 die heutige Kreditforderung des Conseils⸗Präsidenten entstan- denen Dringlichkeitsfrage beauftragte Kommission einmüthig der Ver⸗
m dertz Bencggründe zugeben, wie Keamnissont;
Oesterreich. offentlicht: geglaubt, der achen, so wie eutenant von Böhm hat Nachstehendes veröffentlicht: geglaubt,, J .
J treff der bent politischen Belang, des Mhnen geen eschlussch erfor⸗
erüchte in Betreff de politis , 9 an und
. . igende H Im Publikum haben sich , . ; der- schen zu müssen. r,. Komorn verbreitet. Zur Mseittgung , ö . Init e, d, in n m, bekannt zu geben, — . die den . ö Er Res ich zur Rnchhtu
sagen, um zur Vemich tun zuwirken; Kriegsgesetzen und den Sigesvorrechten Gebrauch zu machen. Die Kommission schlage daher, in dem einmüthigen Gedanken, reich seine Fahne nicht neben der 6sterreichischen wehen lassen und die Regierung das ihr zu erthrilende Recht, momentan cinen Punkt von Italien zu besetzen,
vor, die Dringlichkeit zu erklären und unverzüglich zur Berathung der Artikel zu schreiten. Der Präsident bemerkte, daß die Ver= sammlung zuerst üher die Dringlichkeit berathen müsse. Diese wurde darauf fast einmüthig ausgesprochen, indem bles ein Theil der außer= sten Linken sich der Abstimmung enthielt. m so n rr Majorität die sofortige Eröffnung der Diskussien entschicden. Emanuel Arago verlangte, daß das Ministerium offen sage, was es von der Versammlung begehre, Interessen Frankreichs und den Bestimmungen der Verfassung gemäßen Beschluß fasse; Frankreich dürfe in Italien seine Fahne nur aufoflan⸗=
nach Italien gehen, um unsere Fahne mit der Fahne einer anderen Macht zu vereinigen; Oesterteich wurde genannt. lich der Antwort auf eine solche Frage entheben. (Nein, nein! Ja, ja) Die Regierung wird ihre Politik und die des Landes geltend machen, welche darin besteht, hrine Wiedereinsetzung des Papstes außerhalb ihres Einflusses und ihrer Grundsätze zu gestatten. tiges Murren der Linken. Papstes?“)
klärung. reichs zu Rathe ziehen. . Mainz, 16. April, So eben ist, wie ver Mainzer 3tg. liens“) Die Regierung wird die Völker Italiens gegen die Un⸗ . aus guter Quelle mitgetheilt wird, an die Kommanbantur der hic= terdrückung schützen; sie wird ihre Rechte sichern, sie wird die Gel⸗ H sigen österreichischen Garnison die Ordre eingelanfen, von jeder der der Srankreichs nur dazu verwenden, Rom aus der unheilvollen . hier liegenden Artillerie⸗Compagnieen die 80 bestexerzirten Leute Krisis n nr. womit es bedroht ist. Murren der Linken.) Zum . direkt nach Ungarn abgehen zu läͤssen. Es liegen hier drei Com- ersten Male muß ich eine so wichtige Erörterung inmitten von Mur⸗ . pagniten, jede zu 150 Mann. ge. gr An 3 * es, 1 . en, ö. Sie 6 in . . 5 en Vorgefallene au re Verantwortlichkeit nehmen wollen. (Zur . Sachsen Gotha. Gotha, 47 April; (d. A. 3) Nach Linken: Ja, ja) Wohlan! dann mußten Sie es thun, als es noch ; zierzehntägigeß Ferien hat. die Ae r e ami iung am ge. Zeit, als das piemontesssche Heer noch unversehrt war. Damals stigei Tage ihrz regelmäßige Th . wic der , und zwar nnißien. Sie hier einen Bischluß beantragen. (Hur Linken: „Die⸗ mmi Fortseßung i , , über den Voran 1 der Staats ser Vorschlag wurde pft gemacht, aber wir fanden fein Gehör.) kasse. Ma jeboch Stimmen laut geworden sind, 6b Fe, die ia; Die unsinnige Politik, welche einige Personen befelgt wissen wollten,
wollen keinesweges eine äußerste Politif, sondern eine Politik des
Gegner nicht zum Vorwürfe machtn, daß sie den Titel römischer
ihre
es den eigentlichen, den unseligen Gedanken der Regierung aus⸗ spreche. „Die e. fuhr er fort, „ist also jetzt klar gestelli. Auf t
ten: Sie thut recht!) Ihre Politik ist eine oberflächliche. (Zur Rech⸗ ten: „Es ist nicht die von Risquons - Tout!“ Gelächter.) Sie, weshalb die R
,.
. er, „hat ache auf den Grund gehen und die Ur
tigen in ihre Mitte. Aus hren Erläute—
einer i n n, Souverginetät mit-
wohl aber müsse Oesterreich verhindert werden, von den
daß Frank⸗
nicht mißbrauchen werde, der Versammlung
Eben so wurde mit gro⸗ damit diese einen den wahren
en, um Oesterreich ein „Nicht weiter!“ zurufen zu können. Odilon arrot; „Man verlangt von uns eine Erklärung darüber, ob wir
Wir könnten uns eigent⸗
( Hef⸗ Ruf: „Wie eine Wiederginsetzung des Die Regierung wird bei Allein die Interessen Frank⸗ (Zur Linken: „Und die Interessen Ita⸗
hätte zugleich Frankreichs und Italsens Interessen gefahrpet. Die Ver⸗ sammlung hat sich fur eine Polit Ter Weisheit und Mäßigung ans ge⸗ sprochen, (Bud ign ie r: „Eine Positif des Verraths ? ordnung sruf des Präsidenten). Was darch vie albstimmungen der Verfammlun ent⸗
schieden oder was von der Majerität beschlossen wurde, dar nicht in Frage gestellt werden. Wir wollen keine Solidarität zwischen dem Beste= hen der französischen und der römischen Republik aufstellen. Wir
esunden Verstandes, eine Politik der Vernunft, die Politik einer egierung, welche sich nicht durch blinde Leidenschaffen, durch miß⸗ verstandene Zuneigungen irre leiten läßt. Wir werben die Stre it⸗ kräfte FJrankrrichs nicht dieser odtr jener Regierungsform zur Ver⸗ fügung stellen, sondern wir werden diese Streisfräfte zur Schirmung der Interessen und der Würde unsercs Landis verwenden. Eine andere Politik würde den Krieg, und zwar den Krieg gegen alle Regierungen von Europa, zur unvermeldlichtn Folge haben. (Un⸗ tirbrechung.). Ich erinnere daran, wie noch unlängst die Versamm— lung anerkannte, daß unsere unzeitige Einmischung in die Angele⸗ genheittn anderer Regierungen zu einem allgemeinen Kriege führen würbe. Im Ut bereinstimmung mit dem früher von ber Majorstät der Versammlung abgegebenen Votum erlläre ich, daß ich die se an= gebliche Solidarität, welche die größten Gefahren nach sich ziehen würde, nicht anerkenne. Darum will ich es aber doch einigen meiner
Bürger angenommen haben.“ (Allgemeines Gelächter und lange Unterbrechung. Der Redner forderte zum Schlusse die Versamm⸗ lung auf, die ernsten Vorgänge, welche sich rings zutrügen, auch ernst zu nehmen. Es handele sich jetzt darum, dre Re ierung volle Verantworllichkeit zu lassen und anzuerkennen, daß es nicht gut sei, die Ereignisse, weiche jetzt in Jiallen vor= fielen, ohne Frankreichs Dazwischentreten zu lassen. Der Präsident zeigte an, daß Herr Duconx als Amendement die Verdoppelung des begehrten Kredits beantrage. (Gelächter und Murren) Ledru Rollin äußerte, daß ihn in Odilon Barrot's Rede vor Allem das Wort „Wiedereinsetzung des Papstes“ empfindlich berührt habe, weil
der einen Seite steht das freie, republikanisch gewordene rön ische Velk, auf der anderen der Papst, welcher einwilligt, durch frrmhe Bajonnette zurückgeführt zu werden, und welcher das Volk wieder unter sein abgeschütteltes Joch bringen will. Kurz, auf der einen Seite steht dle päpstliche Anmaßnng, auf der anderen das Recht und die Souverainetät des Volkes. bie Regierung hat in dieser Hin⸗ 3. offen gesprochen; alle Jeg serungef grmtn sind ihr gleichgültig, ie zieht hier nur die Interessen des Landes zu Raths. (Zur Rech⸗
Wissen ierung den jetzigen Veischlag macht? Weil sie seit lange diese Entwi ckelung vorbereitet hat und deren Mitschuldiger ist, Seit drei Monaten erwarten bie Desterrelcher nur die
Miwirkmmg anserer Regierung, um in den 9j enstaat ein⸗
man den Artikel , . verbietet, vas ö. n, je gegen die Freiheit eines Volkes ver wendet we mit der rg en ! in Einklang
29 n 6 E, rte, ; ein um; eschäftigt nicht nur Desterreich, sondern auch Rußlanm
fett. Ihr Fucht bent ben . 2 ßland, und
gierung den
ringen. Ihr haüt die Constikutien auf die schändlichste irt ver. qua
e ¶ tragte Kominisston ließ geraume geit , f warten; um g Uhr vir Haurgnne, Fasel
lest. indem Ihr den lbgesandten Renis, de h * /i r . dr. r, / . e ung des Einstusses Frg r 9 Ide zie! en, um — , die Folge einer soichen Pel n d , , n, e, mn, ,,
enn
Gehör schenken. Wie ? Ihr wollt aus den
einer Verraͤtherei enden könne. General Lamorieidre: „Wir haben das Ministerium über die Unterhandlungen, welche in Gacta stattfanden, befragt, und wenn wir aus dessen Antworten hätten schließen koͤnnen, daß Frankreich im österreichischen Sinne handeln wolle, so würden wir nicht den bei Anfang der S mitgetheil· ten Bericht abgegeben haben. Wenn e ha durch die Oesterrei- cher allein nach Rem zurügeführt würde, so waͤre dieses nicht nur der Ruin der römischen, sondern der italienischen Freiheit. Die In⸗ struetlonen, welche der französische General erhalten hat, lauten Ta⸗ hin, von Civitavecchia und der Umgegend Besitz zu nehmen; wenn aber, wie dies nach eingegangenen Nachrichten zu vermuthen ist, die Oesterreicher auf Rom marschiren, um Oesterreichs 33 dort f e zu machen, so ist die Kommission mit der Ne= gierung dahin einverstanden, daß der französtsche, die Cr⸗ pedition befehligende General. sich mit feinem Armee . Corps ebenfalls dahin begebe, um Desterreichs Einfluß zu neutralistren.“ Schö lch er Wenn die Regierung der römischen Republit nicht in die Besetzung Civitavecchia 's einwilligt, was ist dann die . Neglerung zu thun gesonnenk Der was, wenn das römisch? No fich gegen die Wirberctnsetung des Papstes auflehnt?“ Pag Mi nisterium antwortete nicht. Hiernach wurde Über den ersten Artifel des Negierungs - Dekrets, welcher cinen Kreblt von 4, 2h oh Fr. für die dreimonatlichen Ausgaben der Expedition verkan t, abge⸗ stimmt und derselbe (wie schöͤn erwähnt) mit Zs gegen 2j Stim- men angenommen. Der zweite Arttkel bezieht iich auf die Anwei⸗ sung des Kredits; derselbe wurde ohne Stimmzettel Ai bgebu blos durch Ausstehen und Sitz enbleiben, angenommen. Bei der Abstim⸗ mung über das ganze Dekret fand es sich aber, daß die Versamm— lung nicht mehr zahlreich grnug war, indem mar 199 Mitglieder au ber Abstimmung theilnahmen, ö. sich die Abgeordneten vom Berge sämmtlich systematisch des Abstimmeng enthielte die Abstimmung wurde daher für nichtig erklrt; um am anderen Tage nechmals vorgenonnnen zu werden. Schluß ver Sitzung halb 1 Uhr Mor—⸗ gens. .
Sitzung vom 17. April. Heute wollte Py at erläutern, weshalb er und der übrige Berg gestern Abend nicht an der gwei⸗ ten Abstimmung sich betheiligt hätten, konnte aber wegen lärmender Unterbrechungen kaum einig? Worte sprechen. Lune gn und CTor⸗ bon spraͤchen inmitten des Tumults über den nämlichen Gegenstand, werauf die Versammlung Über den von der Reglerüng wegen Be⸗ willigung des geforderten Krodits vorgelegten Gesetz Entwurf in sei= ner Gesammthelt abstimmte und denselben mit 388 gegen 161 Stim⸗ men genehmigte. Man schritt nun zur Wahl der noch übrigen Staatsräthe und nahm sedann mehrere Kapitel des Finanz⸗Budgets unter Gutheißung der messten von der Komimission beantragten Re⸗ ductionen an. Da nur drei Kandidaten bei der Gn er n, , . die nöthige Majorltät erhalten hatten, so wurde dle Wahl des noch u ernennenden inen Staatsrathes auf den nächsten Tag aus—= gesetzt. ö; . . 3 Sitzung vom 18. April. Anfarg 121 Uhr. Lamoriele re präsidirt. Fau cher, Mjnister des Junern, verlangt elne Dring⸗ lichkeits⸗ Erklärung für die Verlängerung des Llugust Pre ßgesetzes. Er entwickelt die Nothwendigkeit durch die Stagtsgefahr und be— shwört die Versgmmhung um Eil. Du pont (—usfach erklärt im Namen des Ausschusses, daß er hiermit seinen Bericht überreiche. Stimmen: Wesen Sie! Kesen Sie!“ Du pont liest seinen Bericht vor. Derselbe e auf Beibehaltung der Caution an, end. Der Ausschuß, erklärte der Be⸗ richterstatter, hätte gern einen anderen Entwurf vorgrlegt, doch habe in Die Dringlichkeit wird ausgesprochen und
Ihnen die Wahrhelt über unsere Staata-⸗Dampsschiffe Ihen, welche
ber au fehl erha agen un
mlung vorschlage, diese Dringlichkeit anzuerkennen und auszu⸗ ö 22 — s 3 ,. . He lch fn. der Kommission wolle
erstere Macht würde gewiß einer kräftigen und vernünftigen Sprache
lt, di ker , ei.
von Nivoli, von Lodi, die Soldaten des Glaubens machen
(Bravo!) Wißt ob der franzoͤsische Soldat Euch *. ö prchen wen wollt Ihr die Republikaner im Aus. lante wie in 6 Wild verfolgen lassen, um den Re= publlkan rn im nde besser zu . zu geben, wel⸗ ches Schicksal sie rten haben?“ Der Revner saoloß init der Behauptung, daß Intervention nur mit dem serlege oder mit
2
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Erwartungen sind getäuscht; im Angestchte der Ereignisse, welche sich
zieren beauftragt, den Grafen nach Calais zu begleiten. Der Graf traf
tholische Macht, hat das höchste Interesse dabei, die ünabhängig⸗
16 . unge the g i des Hauptes der Christenheit zu sichern. Frankreich, eine liberale und mit alten befreunbete Macht, muß wünschen . daß 6. . der papstlichen Regierung nicht auf ze alten Wege führe, und daß dit
. e le gn nicht die Srdnung erlangen auf Kosten des recht⸗ mäßigen Fortschrittes, den sie stets erstrebt haben. . muß eine gute auf liberale Einrichtungen begründete Regierung für die remische Bevölkernng erlangen. Die Regierung muß also im Stande sein, den in Italien sich vollendenden Erefgnissen in der Nähe zu folgen und auf ste jenen Einfluß auszuüben, wilcher Frankreich von Nechts wegen gebührt.!“ Die Union sagt: „Das Ministerium hat die pflichten, welche unter den Orgien der italie nischen Revolution Frank⸗ reich obliegen, würdig aufgefaßt; es hat beschlossen, daß Frankreich einem Berufe und seiner traditionellen Politik nicht untreu werden 6 Wir wünschen ihm aufrichtig Glück dazu.“ Ausführlicher läßt
die eingeschüchterten und unterdrück- artige Bescha
hol
36 dem Beispiel der Vereinigten Staaten folgen könnten. Der Unter⸗ stagtasecretalr fur die Kolonien, Herr Hawe s, erwiederte, er laube nicht, daß die von dem vorigen Redner empfohlenen Verfassungs Veränderun- gen den gerügten lie belstünden abhelfen würden, da die verschitben⸗
e en der Kolonieen eine so gleichmäßige Behandlung nicht gestattete. Er setzt ausführlich die verschiedenen in den Kolo? nieen bestehenden Verfassungsformen aus einander, von der vollkom⸗ mensten in Kanada, wo die Epckutivgewalt von einct Majorität im Vetsammlungshaus abhängig ft, bis zu dersenigeu, wo der gesetz gebende . halb oder ganz gus Beamten besteht. Die volstän= dige Durchführung ves . der BVolksseuverainetät betrachtet er als nicht für die Kolonicen geeignet, deren Bewohner in eine herrschende und in eine unterworfen Race zerfiesen. Uebrigens hätten ven den 43 englischen Kolonieen 27 mehr oder weniger aus⸗ gebildete Repräsentativ⸗ Verfa ungen. Die Haupischuld dei Unzu⸗ friedenheit trage nicht die Kolonislpolitik der Regie rung, sondern sie
sich die Assembl ée nationale vernehmen; sie bemerkt: „Unsere Fei in einigen veranleßt durch Maßregeln der Reichsgesetzgebung, für
in Italien überstürzen, glauben wir, daß selbst der Berg, tzootz des seinen hervorragendsten Mitgliedern ertheilten römischen Bürger- titels, die e ü el anerkannt haben werde, die franzoͤsische Fahne zu entfalten und den schützenden Namen Frankreichs geachtet zu machen inmitten von Kollistonen, deren erste Spfer noch Niemand bezeichnen kann. Wie gesagt, unsere Erwartungen sind getäuscht worden. Da der Berg durch seine Stimmgebung die Annahme eines Artikels, welcher zur Besetzung eines strate chen Punktes in Italien ermächtigt, nicht verhindern konnte, so nahm er au der Ab⸗ stimmung über das Ganze nicht Theil, und es gelang ihm, bis gestern die Genehmigung eines Dekrets zu verschleben, das unserem Ban⸗ ner den ihm gebührenden Platz sichern wird. Eine Stimme fehlte, um die Abstimmung gültig zu machen, und unsere Flotte mußte vor Anker bleiben, wenn nicht das Ministerium, von Frankreichs Ehre begeistert, auf eigene Vergntwortlichkeit einen Beschluß fassen wollte, 69 welchen ihm eine Indemnitätsbill im voraus gesichert ist. Das Ninisterium muß seine Pflicht begreifen; in dieser Stunde muß be⸗ reits der Befehl zur sofortigen Einschifsung abgesandt sein, und Italien, von dem Irrthume zurückkommend, welcher Halbbesessene , ließ: „Uialia fara da se“ wird anerkennen, daß das Ein⸗ . jreiten des gallischen Kahnes abermals die Wildheit des zweiköp⸗ igen Adlers zu zähmen vermag.“ Der Nativnal ist anderer An— cht. „Dank der Regierung Bonaparte · sagt dieses Blatt, „die französische Republik zieht zum erstenmal ihr Schwert, und sie rich⸗
tet es gegen die italienische Freiheit. Es ist unser eigener Grundsatz, den wir in Rom zu bekämpfen im Begriff ste⸗ hen. Wir verweigerten die Einmischung zu Gunsten bes
Volkes, und wir gewähren sie, ohne darum angegangen zu sein, den Souverginen. Wir sagen laut, daß Frankrei 6 immer ent⸗ ehrt sein wird, wenn der vom Ministerium gefaßte und in den Ab⸗ theilungen von den Herren Faucher, Drouyn de Lhuys und Fallour eingestandene Plan sich virwirklicht, wenn in Wahrheit unse re Trup- pen nach dem Kirchenstaate abgeschickt werden, uni die Nwvolution zu erdrücken und den Papst wieder -auf seinen weltlichen Thron zu setzen. Wir verlangen, daß man, damit bis zum Ende logisch ver⸗ fahren wird, die Kroaten Radetzky's und die Kosaken des Czars nach Frankreich rufe.“ Tie heutige italie nische Post bringt aus Flo⸗ renz vom 11. April die Nachricht, daß die DOrsterreicher von Parma und Medena nach Massa und Carrara aufgebrechen seien. Die Genuesische Ztg. vem 13. April enthält dle Ernennung La Mar= mora's zum außecof deutlichen Königlichen Kommissar für Genua und die Erklärung dieser Stadt in Belagerungszustand. Der General Bormida und Cav. Buoncampagni sind von Turin als Bevollmäch⸗ tigte des Königs von Sardinien zum Frie ensschlusse nach Mailand abgereist. Aus Lyon erfährt man, h. eine Kolonne pariser Frei⸗ williger auf ihrem Wege nach Italien dort angekommen war.
Der Moniteur enthält folgende Erklärung: „Am 5. April zeigte der Präfekt des Departements Pyrenées⸗Orientales dem Mi— nister des Innern an, daß der Graf von Montemolin in demselben Augenblick verhaftet werden sei, wo er sich anschickte, die Grãänze zu überschrelten und in Catalonien rinzudringen. Die Regierung be— ar, daß der Graf nach England zurückgeführt werden solle. In Folge desfen verließ der Graf am J0. April Abends ot Ut Per- pignan in rinem besonderen Wagen, Herr von Carrizre, Präfel⸗ turrath, wurde nebst zwei vom Divisions⸗General bezeichneten Offi⸗
am Sonnabend den 144. April Abends um r Uhr in Calais ein, und er
wurde um 16 Uhr durch die Fürsorge der Personen, die ihn begleiteten, an und einer ungeheueren Singh und Schihr Singh Dost Mohamedis, ebenfalls verwundet, floh mit Lülfeceorps über den Jelum nach Sohn, der in Bunruh eingefallen war, diese nach Peschaur zurückkehrte. fiziere und 25 Mann an Todten und 24 Offiziere und 683 Mann an . . s Necht vorbehalten, die Strenge des mal größer sein. a e , , , n, ᷣ Mann in der Richtung des Jelum abgeschickt, um bis an die außerste Gränze vorzudringen und Rhrtas, Attock, Peschaur, so wie die an⸗ deren festen Plätze bis Am 28sten überschritt er den Jelum und seines Corps, der aus 4000 Mann mit 2. März abmarschirte. er 16,000 Mann mit 40 Kanone von Schihr Singh abgeschickt worden, gen zu erwirken; man zweifelt aber nicht daran, der Sihks diesmal Der Rest der Hauptarmee Lord Gough's wird nach Lahore und Firozpor, Lord Gough selbst aber nach Simla verlautet nichts darüber, ob das Pendschab dem britischen Indien einderltibt werden soll oder nicht; da dasselbe aber Zukunft uns jährlich . wir die in Indien nöthigen Eisenbahnen größtentheils bauen önnten, zu rechtfertigen. ruhig und dort kein Angriff zu h rn, da unsere Indus wieder auf ihre vorige S neralgeuverneur ist zu Firozpor. werden 6 ganz Indien Handel und Landwirthschaft in stetem Abne Aus China Februar hatte zwischen dem chinesischen?' und den mächtigten eine Konferenz am Bord des e en in der Anson⸗ Bai stattgehabt. Der Hauptgegenstand der ö
und in Gegenwart des Maire's von Calais auf einem Boot zingeschifft, das ihn dem Pest⸗Dampfschiff Ma Biche“ zuführte, welches (ben in der Rhede zur Abfahrt nach Dover bereit lag. Der Graf von Montemolin hatte sich eine schwere Verletzung des Völkerrechts er⸗ laubt; die Regierung zog es vor, ihn mit Milde zu behandeln, statt ernste Maßregeln gegen ihn zu gebrauchen. Indem sie die Pflichten ihrer Stellung der spanischen Negierung gegenüber mit den Rück sichten 49 vereinbaren suchten, welche die Jugend des Prinzen ver— dient inge
Gese es anzuwenden, falls sich der Graf von Montemolin Leinen neuen Versuch gegen die Regierung und die Institutiouen seines
Landes zu Schulden kommen lassen sollte.“ Der londener Mor⸗ ning Po st zufolge, hat die frangösische Regierung alle Kosten der Reise des Grafen von Montemolin bezahlt. =
Die National-Versammnlung, durch starke Urlaubs Anträge sehr eschwächt, wird, wie man glaubt, vom 35. April bis zum 15. Mai rien machen, wenn nicht nnvorhergesehene Ereignisse eintreten.
Ueber die erste Darstellung des „Propheten“ von Meyerbeer, welche vorgestern Abend stattgefunden, sagt das Journal des Débats: „Der berühmte Meister hat einen dritten Triumph davon-= getragen. Vom Anfang bis zu Ende des Werkes stieg der Enthu⸗ siasmus des Publilums. Roger und Mad. Viardot, die schon im Laufe der Darstellung me. waren, wurden am Ende durch den Beifall des ganzen Saales begrüßt. Die Decorationen, die Diver⸗ tissements und die Inseenesetzung sind dieser großen und prächtigen Partitur würdig.“ ;
Großbritanien und Irland. Parlament. Unter n Sltzung vom 16. April. Herr D' Israeli beantragte die orlegung der auf die siöilianische n , Bezug habenden Papiere und Herr Scott die Nieder eßung einer Kommission zur Untersuchung der politischen und sinanzlellen i , wischen England und seinen Kolonie en, um die Lasten des englischen Stagta⸗ schatzes zu verinindern und den Befugnissen der gese gebenden För. perschaften der Kolonieen weitere Liusdehnung zu f. en. Er schritb die ictzt unter den Kolonisten herrschende Unzufriedenhest zweien nden zu, ver Gewohnheit, ihre Verfassungen gegen ihren. Wil⸗
len abzuändern, und der Abneigung, ihnen das Recht der Selbstregitrung und Selbstbesteuerung zu gestatlen. Er beklagte, daß der Staats - Secretair fi . Kelonieen so vlel willkürliche Gewalt ö m , . . te W launenhafte und ungewisse Anwendung dieser Macht in Folge u , , nnn e, in den Ansichten einer j e O sprach die Besorgniß aus, daß, wenn nicht bald die Regierung n ihrer Kolonialpolitik lein? andere Richtung einschlage, die Kolonieen
wurde schließlich wie schon erwähnt) mit 81 verworfen. Herr Anstey beantragte noch eine nigin wegen verschiedener Beschwerden der Bewohner von Vandie⸗
Zulassung der Engländer in ,, , ,, dem H. April. missär, erkl
nen, und es wurde darauf beschlossen, na ein Kaiserliches Edikt zu erlangen, welches dem wendigkeit der e,,
wurde in etwa einem Hauptmann da Costa und Lieutenant Dw
welche eigentlich das Parlament und die Natton derantworttich seien, obwohl die Kolanialregierung, obgleich bloßes Werkzeug, den Tadel dafür zu tragen habe. Graf Grey sei sehr für Durchführung des Prin⸗ zips der Selbstregierung und sei bemüht, es so viel als möglich in Anwendung zu bringen. Herr Glad stone sprach sich ebenfalls dahin aus, daß die allgemeinen Fehlgriffe in der Kolonial“ Polit t mehr dem Parlamente und der öffentlichen Meinung, als dem Ko⸗ lonial Amte oder einem besondtren Minister zuzuschreiben seien. Herr Mangles wünschte anstatt des Kolonial Ministeriums ein entroll⸗Bürean nach Art desjenigen, welches die ostindischen An⸗ gelegenheiten regelt. Sir W. Mole sworth zog eine Kommission
von fünf mit den Kolonial-Verhältnissen vertrauten Mitgliedern einer Kemmission des Hauses vor,
sich um gründliche Prü⸗
Herrn Scott's Antrag gegen 34 Stimmen Adresse an die Köͤ⸗
t. d wenn es fung des Zustandes der Kolonieen handele.
mensland, der Antrag kam aber, da sich fein Mitglied zu seiner
Unterstützung erhob, nicht zur Abstimmung.
Sitzung vom 17. April. Herr Sadler lenkte die Aufmerk⸗
samkeit des Hauses auf die geseßlichen Hindernisse des Güterver⸗ kaufs in Irland und wünschte
Erleichterung desselben. Es entspann sich darüber eine Debatte, die aber abgebrochen werden mußte, da auf John O' Connell's Antrag das Haus gezählt wurde und es sich ergab, daß nicht . die zu Berathungen erforderliche An⸗
zahl von Mitgliedern anwesend war.
London, 18. April. Die Bombay - Zeitungen bis zum 17. März, welche die neueste indische Post mitgebracht hat, enthalten nähere Angaben über den, wie schon gemeldel, von Lord Gough am 21. Februar erfochtenen Sieg über die Sikhs, der britischerseils mit nur geringem Verluste begleitet war. Die Bombay Tims mel⸗ det: „Die ung jetzt, zugehenden genaueren Berichte beweisen, daß unser Sieg vollständig war, indem der Feind nit Verlust aller sei⸗ ner Kanenen, Munition und Lagergeräthe geschlagen wurde. Nach⸗ dem am 18. Februar die Bombay -⸗Kolonne bei Lord Gough ange⸗ langt war, rückte dessen Heer, das jetzt 25, 000 Mann mit j05 Ka— nonen zählte, worunter ein Drittel vom schwersten Kaliber waren, am 2(sten bis auf 2 Stunden vom Feinde vor, und lagerte für die Nacht in Schlachtordnung. Der Feind, wilchtr im Ganzen etwa 60 9090 Mann, wevon aber kaum die Hälfte den Namen Soldaten verdiente, und 60 Kanonen zählte, stand bei, Gudschrat im Lager und war auf den Seiten durch tiefe Wassergräben gut geschützt. Am 2lsten früh rückfe unsere Ar⸗ mee zum Angriffe vor. Unsere Linie dehnte sich eink Stunde weit aus, und unser Zweck war, mit unserem rechten Flügel das Centrum des Feindes zu durchbrechen und seine Stellung au zuwickeln. Der Kampf begann mit einer starken Kanenade, wobei die Infanterie außer dem Bereiche des Feuers gehalten wurde. Unstre Achtzehn⸗ pfünder brachten die Sieben und Achtpfünder des Feindes fühnell zum Schweigen, und unsere ganze Artillerie spielte aufs wirksamste. Tie Infanterie rückte darauf vor, trieb den Feind ver sich her, nahm alle Dörfer bis Gudschrat und sodann diese Stadt selbst. Die Ka⸗ valltrie wurde zur Verfolgung abgeschickt und blieb dem fliehenden Feinde unter stetem Einhauen bis 4 Stunden vom Schlachtfelde auf
der Ferse, worauf sie wegen eintretenden Dunkels umkehrte. Von den 6 Kanonen, die der Feind am Morgen ins Tressen brachte, fielen
53 nebst dem ganzen vagermobiliar, dem Gepäck, dem Gepãckvieh 1st Munitivn in unsere Hände. Tschuttur
ollen verwundet sein. Einer der Söhne dem Reste seines Attock, während sein anderer Provinz räumte und Unser Verlust am 2isten betrug 5 Of⸗
Die Einbuße des Feindes muß wenigstens vier= Am 22sten wurde General Gilbert mit 12, 0) 6
zur Mündung des Chyberpasses, zu besetzen. wartete hier . den Rest 26 Kanonen besteht und am Wenn diese Abtheilung bei ihm eintrifft, zählt n. Major Lawrence ist zweimal
um Friedens -Bedingun—
ꝛ daß die Häuptlinge sich zur unbedingten Ergebung verstehen werden. zurückkehren. Noch ö t sür die nächste 50 6069 bis 1,000, )) Pf. St. kosten würde,
so vermag nur die dringende Nothwendigkeit den An J Die Truppen . . sind ö. und, * 1 treitmacht am tärke gebracht wurde. Der Ge Der Handel ist flau, und es gemacht; cheinen in men zu sein. Februar. . britlschen Bevoll⸗
wenig Geschäste reichen die Nachrichten bis zum 26.
erhandlungen war die anton an dem durch den Frieden von ; — Seu, der chin esische Kom= rte, nicht für den Pöbel von Cauton einstehen zu kön- nach Peking zu berichten, um . Volke die Roth— ngländer darthun soll. Dieses Edikt Zwei englische Offiziere,
onat erwartet.
auf Hongkong abhanden gekommen, und man fürchtet, daß ste von den Chinesen ermordet smmb.
Die Merning ö sagt: „Wir glauben, zu wssen, daß der Kaifer von Rußland nach erfangter Ueberzeugung, daß auf Betreiben Sir Stratford Canning's, der in Gemäßheit der aus Londen an ihn ergangenen Weisung verfuhr, bedeutende Nüstungen im türkischen Reiche stattgefunden haben, seinen Abjutanten, den General Grabbe, mit einem Ultimatum . ö. Konstantino el a 2 schickt hat, welches die unverzügliche unf! ung der militairischen Vorkehrungen in der Türkei und die Rückberufung ver an ber Do⸗ nau zusammengezogenen ottomanischen Truppen forbert. Es ger⸗= langt unter Anderem, daß die Pforte in die Besetzung der Moldau und Walachei durch russische Truppen einwillige, und zwar für so lange, als das petersburger Kabinet es für nöthig erachten werde. Falls der Divan diese Bebingungen einzugehen verweigere, werde der russische Gesandte Konstantinopel verlassen, und bie russischen Truppen würden, den Balkan überschreitend, auf 2g en rt marschiren. Die russische Flolte zu Sebastspol selle die Landopera- tionen unterstützen. Man versichert uns, * Baron Brunow be⸗ auftragt ist, unserem Ministerium des Auswärtigen den Inhalt die= ses Ultimatums mitzutheilen.“ Im Germer gen gr des Globe aber werden die Angaben der Morning Chroniele über Ruß⸗ lands Drohungen gegen die Pforte für ganz ungegründet erklärt.
Schweiz. Bern, 17. April. (Eidg. Ztg.) Gestern ist die Bundesversammlung wieder eröffnet worden. Im Nationalrath waren beim Namensaufruf blos 57 Mitglieder anwesend, also nur ein einziges mehr, als zu Eröffnung der Verhandlungen reglements⸗ emäß abselut erforderlich waren. Das Hauptgeschäft war in die- . ersten Sitzung die Wahl des Präsidenten und des Vice Präsi⸗ denten. Im vierten Skrutinium wurde mit 40 von 77 Stimmen Herr Regierungs Präsident Dr. Esch er von Zürich zum Präsiden⸗ ten und . im vierten Skrutinium mit 36 Stimmen Herr General Dufour von Genf gewählt. Heute soll die Berathung über das Postwesen beginnen. Im Ständerath wurden der bis⸗ herige Präsident und Vice Präsident wieder gewählt, Herr Staats- rath Briatte von Waadt und Herr Regierungrath Steiger von St. Gallen.
Zürich, 17. April. Der Große Rath hat sich nach längerer Berathung ver Frage, eb das Kollegialsystem beizubehalten ober das Direltorialspstem einzuführen sei, mit 3 gegen 34 Stimmen grund⸗ sätzlich für das Direktorialsystem entschieden.
Zug, 17. April, Der Große Rath hat am 12ten d. auf den Antrag des Großraths-Präsidenten der zugerischen Sonderbunds— Regierungskommission allgemeine Amnestie ertheilt.
Italien. Florenz, 12. April, (2. 3.) Die Republik Toscana ist nicht mehr! Die Reaction hat vollständig esiegt. Guerrazzi soll entflohen sein, nach anderen Nachrichten ge länglich verwahrt werden. An der Spitze der Regierung stehen funf ange⸗ sehene Florentiner, sogenannte Codini. Diese Revolution hat nicht mehr gckostet als die Kontusien eines Dragoner-Offiziers.
Parm a, 109. April. (. 3.) Die Stadt ist völlig ruhig; alle dreifarbigen Fahnen, die auf Kirchthüͤrmen, Thoren und vielen Häu—= sern flatterten, sind verschwunden oder mit gelb und blauen ver— tauscht. Die Guardia civica ist aufgelöst und entwaffnet, zur gro⸗ ßen Freude des Landvolks, das sehr für den Herzog ist. Der Feld⸗ zeugmeister d'nlspre bleibt nun einstweilen hier und entsendet mor⸗ gen die Brigade General Kolowrat thetls nach Reggio und Modena, theils nach Pontremoli und nach Fivizzano zur Unterstützung des Herzogs von Modena, der sich mit seiner Armee wieder in den Be—= sitz der abgefallenen Massa und Carrara zu setzen gedenkt. Pontre⸗ meli hat sich zur Republik Tescang geschlagen, und es ist nicht un⸗
möglich, daß unsere Truppen dert Widerstand finden. Hier in Parma sind alle Erlasse, die vom Militair⸗ Gouvernement ausgehen, im Namen des Lerzogs und werden vom Publilum mit Ruhe, wenngleich mit verbissenem Grimm der Wühler, aufgenommen; der Nam d Aspre genügt, um allen Edikten die genaueste Befolgung zu verschaffen.
Olivuzzo, 3. April. (D. A. 3.) Bis jetzt hat sich nichts
Messina stattgefunden haben,
Empfange herbeiströmken.
Erhebliches zwischen den Krieg führenden ereignet. Die sicilischen Behörden haben von den Ortschaften, welche die neapolitanischen Truppen en, und allen denjenigen des neutral erklärten Land⸗ strichs wieder Besitz ergriffen. Laut tele raphischen Berichten soll lin Vorpostengefecht an der östlichen f 25 Meilen südlich von allein bis zur Stunde fennt man das Indessen scheint der Anfang der Blokade ge⸗ macht worden zu sein. Am 31. März Abends erblickte man 30 Meilen, von der Nordküste zuerst fünf und dann sie⸗ ben neapolitanische Dampfschiffe sich nach Messina wendend, und später wurden . auch dem Telegraphen auf dem Mont? Pellegrino sichtbar. m 1. April früh halten sich dieselben wieder nach Osten gewendet, augenscheinlich die Ortschaften der Küste be⸗ drohend, worauf denn auch die Landleute . bewaffnet zum
s Auch an der Ostküste sind Dampfschiffe unter neapolitanischer Flagge bemerkt worden und man bereitete sich dort eben so auf warmen Empfang derselben vor. Am 31. Mär kam auch das französische einer Prixaätgesellschaft gehörende Dampfe „Philippe Auguste“ in Palermo an. Dasselbe brachte zwei sicilische Kommissare, Scalia aus England und Orlando, zurück, mit 130 fremden Rekruten, 2000 Flinten, Kavalleriesätteln und eine Menge anderer Kriegsgeräthschaften.
Unter der in Palermo studirenden Jugend hat sich eine Legion gebildet, welche bald zu der Zahl von fast 16000 jungen Leuten ge⸗ stiegen ist; auch diese sind wohlbewaffnet und gekleidet in das Feld gerückt. Die Regierung hat sse mit Geld unterstützt und ihnen den ,,, Farina mit dem Grad eines Majors zum Anführer gegeben.
Die Engländer und Amerikaner scheinen nicht sehr geneigt zu sein, sich der Blokade⸗ Erklärung zu unterziehen und ihren Handel unterbrechen zu sehen. Man ist sehr darauf gespannt, wie die Re= gierungen jener Länder diese Erklärung aufnehmen werden. rͤ
Moldau und Walachei. Bu charest, 4. April. (Wien. Ztg.) Am Sonntag gaben die Unteroffiziere des russischen Husaren⸗ Rigiments Ahtirka den Unteroffizieren der hier kantonnirenden tür⸗ kischen Kavallerie ebenfalls ein Bankett, bei dem der Commandeur dieses Husaren⸗Regiments, General von Komar, präsidirte. Hier, wie bei dem früheren Bankett, herrschte allgemeine Fröhlichkeit. Als Gäste befanden sich dieselben hohen Personen dabei, die das erste Bankett mit ihrer Gegenwart beehrten, und nachdem die komman⸗ direnden Generale von den Truppen mit einem nicht enden wollen⸗ den Jubel aufgenommen wordin waren, tranken die hohen Gäste auf die glückliche Zukunft der Walachei und auf die Gesundheit des Chefs der Regierung. Der Kaimakam, K. Kantakuzeno, dankte in fruriger Rede für sich und im Namen der Einwohner des Lan⸗ des für alle Wohlthaten, die beide hohen Höfe nicht müde werben, dem Fürstenthum zu erzeigen. 1
Von der
Resultat nicht.
ver, sind am 25. Februar
Bucharest, 6. April. (Const. Bl. a. Böhm.) ( magyarischen Regierung ist ein neuer bevollmächtigter Kommißssar