1849 / 116 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

a ndschaftlich aus- maßen beschädigten. Die n e . n Morgen

eglichen, und das Dampfschi 6 Weg nach Marseille fortsetzen.

Die Anarchisten hatten keine Mühe, nicht List, noch Betrug ge⸗ spart, um das leichtgläubige Volk von Genua zur Wuth gegen die piemontesischen Truppen zu reizen. So hatten sie allgemein das Gerücht verbreitet, daß die Piemontesen in den umliegenden Dör⸗ fern und Flecken Raub, Brand und Nothzucht verübten. Die zwei ersten Osterfeiertage wurden nun hauptsächlich dazu benutzt, das in den Kirchen zahlreich versammelte Volk eines Besseren zu belehren. Außerdem kamen viele Landleute mit Butter, Milch und anderen Eßwaaren in die Stadt und erklärten laut, daß die Königlichen

Truppen sich überall ausgezeichnet gut gegen das Volk betragen und

für alle Lebensmittel baar bezahlen. So von der Schamlosigkeit

ügen überzeugt, zogen sich viele vom Volke aus den Schlin⸗ w er i. Ein I5stündiger heftiger Regen trieb end⸗ fi Alle in die Häuser hinein, so daß die Stadt der größten Ruhe genoß; nur durch die zahlreichen Barrikaden wurde man an den wahren Zustand der Dinge erinnert. Doch auch diese wurden feit ke Morgen auf Befehl des Stadtrathes weggeräumt, und in diesem Augenblicke sind Hunderte von Arbeitern mit der Wiederher— stellung des aufgerissenen Straßenpflasters beschäftigt.

Eine Proclamation des Generals La Marmora verkündet die

Wiederherstellung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, so wie die

Königliche Amnestie, welche sich, mit Ausnahme von zwölf Indivi⸗ duen und den von den Königlichen Beamten und Truppen zu den Anarchisten übergetretenen Personen, auf alle Theilnehmer des Auf⸗ standes erstreckt Das, Volk hat binnen 24 Stunden alle Waffen abzuliefern, und die Bürgergarden übergeben alle Forts und alle Posten der Stadt an die Königlichen Truppen bis heute Nachmittag um 4 Uhr. Der General giebt die Versicherung, daß keine aus län⸗ dischen Truppen in die Stadt einrücken, noch irgend etwas an der Lonstütution verkürzt werden solle. Die obenerwähnten zwölf Per sonen haben sich bereits alle von hier entfernt.

Während der ganzen Affaire fand wenig Straßen- oder Häu⸗ serraub statt. Das niedrigste Volk ergötzte sich damit, die König⸗ lich sardinischen Wappen von Häusern und Laden abzureißen und auf öffentlichem Platze zu verbrennen. Fünf Personen kamen durch die einschlagenden Bomben um und drei Personen wurden vom Pöbel auf öffentlicher Straße umgebracht. Unter diesen befand sich der Major der Carabinieri, welcher krankheitshalber nicht am Tage des Abzugs der Truppen unter Azarta die Stadt hatte ver= lassen können. In bürgerlicher Kleidung wurde er einige Tage später auf öffentlicher Straße erkannt und von dem auf ihn ge— hetzten Pöbel auf eine entsetzliche Weise massakrirt. Im Ganzen genommen muß man jedoch ebe hen, daß das niedrige Volk, von allen gesetzlichen Schranken befrelt und von einer Partei angesehe⸗ ner und bemittelter Bürger zur kecksten Empörung angefeuert, sich fast ohne Ausnahme aller ruchlosen Handlungen enthalten hat, Die Zahl der Getödteten und Verwundeten unter den Städtischen ist sehr gering. Die Gefahr während der Belagerung war größer für die Bürger im Innern der Stadt, als für die Behn ungen in den Forts, von denen die meisten von den Königlichen Kr fe ien della Lanterna so entfernt liegen, daß nur sehr wenige Bomben so weit reichten. Die größte ehr war auf den vorder⸗ sten Barrikaden, welche fast ausschließlich von dem bewaffneten Volke besetzt waren, und von wo aus die Königlichen Truppen mehr— mals zurückgetrieben wurden. Die Zahl der Getödteten und Ver= wundeten unter diesen letzteren muß viel bedeutender sein, ist aber zur Zeit noch nicht bekannt. Von den im Hafen liegenden Kauf⸗ fahrern sind viele mehr oder weniger beschädigt. Einem norwegi⸗ schen Schiffscapitain hat eine Kanonenkugel beide Beine über dem Knie weggenommen, und zwei Schiffsleuke wurden von Kanonen⸗ kugeln getödtet. Seit diesem Morgen ist das Wetter wieder heiter, und die Straßen und öffentlichen Plätze sind mit Menschen gefüllt, auf deren Gesichtern eine bange Schen unverkenntlich ist.

Spanien. Madrid, 18. April. In der vorgestrigen Sitzung des Kongresses richtete der Deputirte Gonzalez Bravo an den Mi?

erschießen lassen würde,

hierauf begnadigt u in welchem er Königthums

falls man Marsal hinrichte. nd richtete an die Kön sich darauf berief, daß er nur für sein Schwert gezogen habe. am Iten mit 400 Mann In gend von Caserras.

Fraga über den Segr renden Landstraße vor Truppen der K

in ein Schreiben, ertheidigung des Cabrera befand sich fanterie und 20) Reitern in der Ge⸗ Am 13ten gingen 100 berittene Karlisten bei e und drangen auf der nach Saragossa fül Von mehreren Seiten wurden sie durch die

entwarf der Bischof von der Lage der Geistlich⸗ gesetzten Dotation nicht

fordern habe. Narvaez, dem zu Ehren ein

nigin verfolgt.

In der gestrigen Sitzung des Senates von Cordova eine traurige Schilderung Er wies nach, daß sie von der ihr au weniger als 7090 Millionen Realen an Rückst

Gestern gab der Minister -Präsident, Genera französischen Botschafter, Herrn Napoleon Bonaparte, Diner. Indem der General auf das Wohlsein bes Präsidenten ver franzoͤsischen Republik trank, drückte er freundschaftlichen Bande, welche Spanien mit Frankreich verknüpften, immer enger geschürzt werden möchten. ter wird vor Ende dieses

zugleich den Wunsch aus,

Der Botschaf⸗ onats vorläufig nach Paris zurück-

Mehrere Progressisten bewirtheten ardinischen Deputirten mit einem Früh ung verschiedene politische Reden gehalten wu

Zproz. 25 3 G.

gestern die durchreisenden bei welcher Veranlas⸗

5proz. 103 P.

wissenschaft und Kunst.

Konzert ⸗Nevue. Vokal- und Instrumental-⸗Konzert der „Eu terpe.“

(Den 25. April.)

das am Mittwoch im Krol lschen Lo⸗ rführung einer Reihe von älteren und neue⸗ ren Kammermusikwerken wieder ein mannigfaltiges künstlerisches dar und gewann noch eine besondere Bedeutu mein anerkannte Künstler, wie knecht, sich daran zu betheiligen nicht verschm Genannten somit ein noch tief wurzelndes Voru trugen, welche Kunstleistungen ans schon künstlerisch geheiligte Ftänme,

zu dürfen glaubt, haben sie dienst erworben und eine Vorurtheilsiosigkeit dokumen ist. Nicht der Raum heiligt den Künst Künstler den Raum. Eben sC wenig vermö Künstler zu adeln, mäßige ihn Zeit, daß Vorurtheile schwinder Aufgabe der Kunst hemmend in und größtmöglichen Verallgemeinerung unnütze setzen. Doch, mehr als das Wort vermag die die Zeit, überlassen wir ihr das Weitere des Konzertes über, das die Es wurde durch eine zum Trauerspiel ‚Oth elo“ komponirt,

stand. Insosern der Inhalt derselben ein ziehung nicht ungerechtfe ist das Musi findung, wie in

Das Konzert der „Euterpe“, kale stattfand, bot durch die Vo

ng dadurch, daß au orn und Jul. Stahl- ht hatten. Insofern die rtheil auszurotten bei- schließlich nur an bestimmte gleichsam so wie an hohe Eintrittspreise, knüpfen g ein doppeltes Ver- die der höchsten ler, sondern der gen hohe Eintrittspreise den zu entwürdigen, und es ist endlich an der die lediglich dazu dienen, der höchsten den Weg zu treten und

die Herren Löschh

sich durch ihre Mitwirkun

Anerkennung werth

ihrer Ausübung Schranken entgegen zu Macht des Beispiels und und gehen jetzt zur Besprechung se Vorbemerkungen hervorgeru Reinthaler eröffnef, die, als auf dem Programm verzeichnet erregt · leidenschaftliches Kolorit rtigt erscheinen. Von gedrängter kstück dabei von guter Wirkung. der Ausarbeitung, läßt es jedoch namentlich was letztere betrifft, den ch ein tieferes Stu

Ouvertüre von

trägt, dürfte die Be Form und klar in Selbstständigkeit in der Er vermissen, und hätte der Kompönist, artituren der klassischen Meister no ach dieser Ouvertüre ließ sich Herr Grünwald in eine espielten Concertino für Violine v lbst bot, als Virtuosen⸗ Comp als das Spiel. Schöne, nesweges gewöhnlichen

Ganzes, das durch den

dium zu widmen. m hier noch nicht Composition Anziehendes n, dabei kei n effeltvolles n Künstler mit großer Kunst= Swerther Weise zu Gehör kam. mnmit der er alle Schwierigkeiten n und gefühlvollem Vortrage der echt künstlerische erscheinen und gespendeten Beifall vollkommen. e Scene und Arie von Beet-

von Beriot hören. osition betrachtet, nicht minder zarte Gesangstellen sind von brillante Passagen durchflochten und bilden ei genannten talentvolle öchst anerkennung nnd Reinheit o schönem To

fertigkeit und überhaupt in h Die Sicherheit, Leichtigkeit überwand, verbunden mit se Kantilene, ließen seine Leistung als eine rechtsertigten den ihm in reichlichem Maße Zunächst sang Fräul. Dümmler die groß ho ven; „ah perfido,“ jedoch,

nister des Innern die Frage, ob die Angabe einiger pariser Blät⸗ ter, daß der Graf von Montemolin auf Befehl der franzðsischen Regierung in Freiheit gesetzt worden wäre, sich als begründet aus⸗ wiese? Der Minister erwiederte, die Regierung hälte bis dahin noch keine Kenntniß von jenem Gegenstande erhalten, bezweifle je⸗ doch durchaus, daß die französische Regierung den Grafen von Mon temolin in Freiheit gesetzt habe, da eine sol e Freilassung sich nicht mit dem zwischen beiden Ländern herrschenden guten Einverständ⸗ nisse vereinigen lassen würde. In der gestrigen Sitzung erklärte aber, der Minister der auswärtigen Angelegenhesten, die französische Regierung hätte den Grafen von Montemolin unter Bedeckung zweier Polizeibeamten nach Calais abführen und von bort aus dem französischen Gebiete weisen, auch für den Fall der Rückkehr mit Einkerkerung bedrohen lassen.

Es sind abermals Baarsummen und ausgedehnte Vollmachten an den General Concha abgegangen, um die mit verschiedenen kar⸗ listischen Chefs in Catalonien angekniülpften Unterhandlungen zum Abschlusse zu bringen. Die barcekonaer Blätter vom 14ten melden noch nicht, daß derselbe erfolgt wäre. Der General Concha nahm vielmehr, aus Rücsicht auf die Armee, Anstand, den Karlisten, welche bisher in den amtlichen Berichten stets als Straßenräuber und Ban- diten aufgeführt wurden, den Eintritt in das Königliche Heer mit Beibehaltung ihrer Grade zuzugestehen. Er ließ am 1üten in Gerona, trotz der Fürsprache des dortigen Bischofes, drei karlistische Chefs, Planademunt, Romero und Abril, erschießen, und auch an' dem ge=

wie es sich übrigens auch für deutsche Die Sängerin zeigte eine sehr umfang- gem Klange und bewältigte ihre Auf- geschen von der fast durchgängig schwebenden Intonation, die uschreiben sein dürfte, wie die Was wir Fräul. ist eine überall

Hörer ziemt, mit deutschem Text. reiche Sopran⸗Stimme von ausg gabe mit vielem Geschick und Giück etwas über der Stimmung des Orchesters indeß wohl einem zufälli spätere Leistung der Säng Dümmler bei fernerem

gen Einflusse zuz erin in diesem Ko

erin ir nzerte ergab. Studium vorzugsweise anrathen

Hrundcharakter des Ganzen nicht recht im Einklange zu stehen scheint. sprechen wir hier nur eine Ansicht nach einn unn . a nicht ausreicht, über ein so umfassendes Werk, wie eine Sinfonie ist, ein entschiedenes Urtheil abzugeben. Denn, giebt es gleichwohl Kritiker, die so viel Routine besitzen, daß sie selbst, ohne zuzuhören und während der Aus. füh ung eines nenen Werkes in fortwährender jauter Unterhaltung begriffen, nichtsdestoweniger ein Urtheil mit größter Zuversichtlichkeit niederschreiben können in unserer Nähe befand sich diesmal leider ein solcher Stören. fried so müssen wir, für unser Theil, jedoch gestehen, es, Gott sei Dank, zu solcher Ubbung in der Rezensirkunst noch nicht gebracht zu haben. Von dem übrigen Theile der Versammlung wurde die Sinfonie übrigens mit Aufmerksamfeit und Antheil gehört und beifällig aufgenommen. Ihr folgte noch ein Gesangs-Vortrag des Fräulein Dummer, der in ver ke kannten, fast zum Ueberdruß gehörten „Gnaden ⸗-Arie“ aus „Robert der Teufel“ bestand und, obiger Audeutung zufolge, auch hinsichtlich reiner Intonation zufrieden stellte. Das Adagio und Rondo aus dem Violoncell— Konzert von Jul. Stahlknecht, das ebenfalls schon in einem anderen Konzert der Euterpe“ zur Ausführung kam, schloß den zweiten Theil wür. dig ab. Wenn technisch vollendeter und seelenvoller Vortrag zum wahren Künstler stempeln, so verdient Heir Jul. Stahlknecht diez Prädikat in vollstem Sinne des Wortes, ja, wir stehen nicht an, ihn als einen der besten (wenn nicht als den besten) Cellisten zu bezeichnen, den die König⸗ liche Kapelle gegenwärtig besitzt.

Dem, drinen Theile des fast allzuweit ausgestatteten Konzertes, der die A-dur-Sinfonie von Berthoven brachte, wohnten wir nicht bei, doch läßt die Tüchtigkeit des braven Orchesters der „Euterpe“ erwarten, daß auch dies Aufgabe, gleich den übrigen, in künstlerisch⸗ befriedigender Weise be⸗ meistert wurde. Möge die e ip! forifahren, ihre rühmlichen Bestre⸗ bungen in bisheriger Weise geltend zu machen äaͤnd' namentiich ihre Ten— denz, stets auch neuere Werke neben den älteren der Oeffentlichkeit vorzu⸗ führen, zum Heile der gegenwärtigen Kunst unablässig im Auge behalten!

Markt Berichte.

Königsberg, 24. April. Zufuhr war gering. Weizen 45 bis 65 Sgr. . Schfl., Roggen 22 7 25 Sgr., große Gerste 290 bis 23 Sgr., kleine Gerste 16 bis 21 Sgr., Hafer 14 bis 16 Sgr., graue Erbsen 30 bis 33 Sgr., welße Erbsen 26 bis 30 Sgr., Kartoffeln 14 bis 16 Sgr.

Breslau, 25. April. Weizen, weißer 69, 63, 66 Sgr., gelber 55, 60, 64 Sgr. 24 Wspl. ab Boden 90pfd. a 549 Rthlr. begeben. ] Roggen 31, 33, 365 Sgr. 50 Wspl. laut Connoissement 86pfd. a 28 Rihlr. verkauft. Gerste 21, 23, 25 Sgr. Hafer 15, 165, 18 Sgr. Kleesaat sehr fest. Spiritus 67 Br., 3 G. . 15 . ö 2

ink nichts gehandelt, loco auf 45 gehalten. 3 ö Markte änderte sich heute nichts, Preise blie- ben fest.

Posen, 25. April. (Der Scheffel zu 15 Metzen preußisch.) Wei 9. . 27 Sgr. 9 Pf. bis 2 Rthlr. 6 Sgr. 8 pf. Roggen 26 Kur! 8 Pf. bis 1 Rthlr. J Sgr. 1 Pf. Gerste 20 Sgr. bis 25 Sgr. 8 Pf. Hafer 14 Sgr. 5 Pf. bis 15 Sgr. 8 Pf. Buchweizen 22 Sgr. 3 Pf. bis 24 Sgr. 5 Pf. Erbsen 26 Sgr. 8 Pf. bis 1 Rthlr. 1 Sgr. 1 Pf. Kartoffeln 8 Sgr. 11 Pf. bis 190 Sgr. 8 Pf. Heu der Centner 17 Sgr. 6 Pf. bis 22 Sgr. Stroh das Schock 4 Nthlr. bis 4 Rthlr. j0 Sgr. Butter ver Garnitz zu 8 Pfund 1 Rthlr. 15 Sgr. bis 1 Rthlr. 20 Sgr.

Neuß, 24. April. Weizen 2 Rthlr. 9 Sgr., Roggen 1 Rthlr. 3 Sgr., Wintergerste 1 Rthlr. 2 Sgr., Sommergerste 1 Rthlr. 2 Sgr., Buchweizen 1 Rthlr. 8 Sgr., Hafer 19 Sgr., Erbfen 2 Rihlr., Rappsaamen 3 Rthlr. 28 Sgr., Kartoffeln 25 Sgr.

Heu pr. Ctr. von 119 Pfd. 20 Sgr., Stroh pr. Schock von

1200 Pfd. 3 Rthlr. 18 Sgr.

Kleiner Saamen 3 Rthlr. 20 Sgr. Rüböl pr. Ohm a 232 Pfd. o. 5 36 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.,

dito pr. Oktober 32 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf

Rübkuchen pr. 1100 St. 36 Rthlr.

Preßkuchen pr. 2000 Pfd. 26 Rthlr.

Branntwein pr. Ohm 18 Gr. 10 Rthlr. 5 Sgr.

Gereinigtes Oel 38 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Getreide uberhaupt preishaltend; Rüböl bei gelinderer Witte⸗

rung etwas matter.

naturgemäße Behandlung der Stimme, eine Bemerkun

g, die besonders ihre Tiese trifft, die, langvoll, wie sie ist,

des Forcirens durchaus nicht

wisse männliche Klang-Färbung zu Wirkung hervorbringt. trag des bekannten Konzert- einmal in einem Konzerte d Künstler bereitete den Anwesenden d genuß und erwies aufs Neue, d der Nesidenz zugezählt wird.

Hierauf erfreute Herr L

öschhorn durch den Vor- Stücks von Weber,

daß er unlängst schon e“ vorgeführt hatte. Der treffliche adurch einen wahrhaft gediegenen Kunst⸗

er mit Recht den ersten Pianisten

Bekanntmachung. Der nächste am 7. Mai d. J. beginnende hiesige Jahrmarkt

wird auf der Friedrichsstadt in der ursprünglichen Reihenfolge stattfinden.

Berlin, den 20. April 1849. Königliches Polizei⸗Präsidium. von Hinckeldey.

Der zwelte Theil wurde durch eine leitet, ein Werk, das das Compo und namentlich durch viele gelu Vorzugsweise darf das Scher. Anerkennung Anspruch machen, nutzten „Hugenotten / Effekt) sowohl durch Ei als auch durch geschickte Ausarbeitung auszei bildet ein Musitstück von Gedanken- Entwickelung, obwohl uns das Hau sikzattung fast zu balletart g

Sinfonie von Wöhlers einge= sitions· Talent seines Versassers wir derum zelheiten zu dokumentiren geeig- gelungener Saß auf gesehen von dem darin be= genthümlichkeit der Erfindung, Auch das eiste Allegro g der Form und anziehender st-Thema darin cinen fur den en Charalter trägt. Weniger

zo als ein da er sich (ab

schöner Abrundun

Ernst dieser Mu en dünkt uns das

Die am 4ten d. M. in der Garnisonkirche durch den Herrn Musik—

Direltor J. Schneider veranstaltete Aufführung des Graunschen Org loC riums „Der Tod Jesu“ hat einen Reinertrag ven 3145 Rihir. 41 Sgr. ergeben, wovon die Kasse der Erwerbschulen die Hälfte mit 152 Rthir. 26 Sgr. 6 Pf. erhalten hat, und bringen wir diese Zuwendung unter Ab⸗ stattung unstres ergebensten Dankes an den Herrn Unternehmer und alle Mitwirkenden, insbesondere an die Königl. Sänger und Sängerin, Herren Mantius, Zschiesche, Fräul. Tuczek, so wie Fräul. Dümm ler und Burchardt, hiermit zur öffentlichen Kenntnist.

fangenen Marsal sollte das Ürtheil vollstreck werden, als Cabrera dem General Concha anzeigen ließ, daß er Sl gefangene Offiziere

1241 ri al ginnt ion

S50 und Nr. 852, so wie daz zu Amts-

ablissement gehö⸗ haben wir einen Ansprüche an die

ten, der Konkurs eröffnet worden

Termin zur Anbringung sämmtlicher Masse, so wie zur Erklarung über die Beibehaltung des ad interim erwählten Konkurs Kurators, saufmanng I70p] pP

und. Konsuls Herrn Schiller und Koniradit Justizraths Wolffgram, auf adiltors Herrn Be

r

den 13. u.

hnorte nach unbekannten, insbesondere den Reveigs-⸗ . e dl Chin d, den

lsiibigett wein zaeser Kern kit denssßz min Ser zus. gngeschten Lidel, ,n, in uh,

hierselbst speziell und glaubhaft meidung der in termino den 2

forderung bekannt gemacht, in demselben entweder in Person oder durch zulässige, mit Vollmacht und Infor-

jedenfalls zu lang ausgesponnene, etwas unstät umher⸗ n seinen überwiegenden Moll⸗

fast wild / erregten Haltung mit dem

nebelnde Andante und das Finale, das uns i Modulationen und in seiner dusteren,

Berlin, den 24. April 1849. ; Die Direction der Erwerbschulen.

Metgens 109 Uhr, zu erkennenden Prätlusion. Aus. Bahn der Frachtsaß für Güter in der Art . wärtigen Kreditoren wird zugleich aufgegeben, procura - daß Sendungen unter 5 Centner für einen halben en 1ores ad Aeta zu bestellen, widrigenfalls sie zu den fer. ner gelten, das darüber 1 Gewicht g

nicht weiter zi⸗ nach JZehntel-⸗Zentner berechnet, ; ßigen Beschluͤsse gene Jehntel für voll angenommen wird. hörig vertretenen Erfurt, den 20. April 1849.

mation versehene Mandatarien zu erscheinen ihre An⸗

Bekanntmach Un gen. sprüche anzubringen und nachzuwheisen oder zu gewärtö=

. daß . i ihren , en 3 die . prä-

. w ; udirt und ihnen gegen die übrigen Kreditoren ein cwi- . en 6 Vermögen des hiesigen Kauf⸗- ges Stillschweigen wird n,. werden.

welchem auch r bid hann Martin Hoefimann, zu Den hier mit keiner Bekannischast versehenen Gläu—

Dampsschneibemꝰ eier or dem Mühlenthore belegene bigern werden außerdem die hie

p mühlen ; Ctablissement nb. Nr. Sat bis Kommissarien Bock und Landgeri

,,,, . ige , , n n n , mr

neren Verhandlungen in dieser Sache gezogen, vielmehr an die ordnungsmä heit der erschienenen und ge Gläubiger werden gebunden werden. Datum Greifswald, den 20. März 1849. 5 1. Assessores

igen Herren Justiz- ts ⸗Rath Stren. pel

des Stadtgerichts.

o daß jedes angefan⸗=

Die Direction der Thüringischen Eisenbahn ⸗Gesellschaft.

Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

0 last gr er n fe, er oe ü inisf des Nach

ĩ n e ier se verstorbenen nns den 7. Juli 36 Vormittags 11 uhr, hun Fabritan ten Qn D werfe, rn . in unserem gewöhnlichen Gerichtolok ale vor dem Depu— welche an diesen Nachlaß Ford tirten, Herrn Ober Landesgerichts. Assessor Krüger, ange⸗ erun

6 Sämmtlichen unbekannten und auch den ihrem m , o

und endigt mit dem 19. Juni. Leipzig, den 7. April 1849.

ö en und Ansprüͤche Der Rath ker ig eg s. 9 2

che in einem der auf

ide Ten mann Seeläundische Eisen⸗

Bekanntmachung. lios pI bahn. . Der diesjährige Leipziger n n. beginnt mit Die jährliche ordentliche

.

General⸗Versammlung wird bierselbst am Mittwoch

den 30. Mai d. J.

9 . lt 3 enhagen, den 20. April 1849. abgehalte 2 whats *

vor dim Stadtgericht anzumelden, bei Ver⸗ 5. Mai c., gleichfalls

Bekanntm ach un it Aufhebung des 8. 55. unseres Benriebs · Reglements wird vom 1.

Mai a

g. Ehlers, Vossitzender. eee wärn gen g auf unserer

Dar Abonnement derrãgt: 2 Atbir. fur 4 Jahr.

8 Rthlr. in allen Theilen der ohne Preis⸗

Bei einzelnen nummern wird der Bogen mit e; Sar. berechnet.

Monarch te Erhöhung.

Staats-

Preußisch er

1

Berlin, Sonntag d

M 1165.

nhalt. Deutschland.

Berlin. Beförderungen und der Armee. Berschtigendes in Betreff der sahrwasser. Ankunft niederländischtr S

Xu des⸗Angelegenheiten.

der verfassunggebenden Reichs- Aus schusse .

Cesterreich. Wien. Böhm. Graß.

Bayern. Münden.

Hannover. H

Hessen und bei Rhein.

Luxzemburg. König Großhenzo

Schleswig So

Lippe⸗ Detmold.

Oesterreich.

Amtlicher Theil.

Preußen. Arschieds - Bewilligungen in

L hrer Konferenzen. QNeu⸗

Frankfurt a. M.

Verhandlungen Versammlung.

Beschluß des Dreißiger⸗ chung des Feldmarschall Lieutenants

Befinden des Prinzen Karl.

Auflösung der zweiten Kammtr. stammer · Verhandlungen. der Versassung durch den Kontingents.

Nekrutirung in

Darmstadt. ur em burg. Beschwörung g. Austüstung des Bund Schleswig. Anleihe Den mo ld. Gesetze. uU us lan d. Mailand. Ankunft Zurücktehrende Dampfbött. National- die Armee⸗Resormen. A Proclamation Oudinot's un fung der Versammlun Kandidatur. Vermi Großbritanien und lungen. Dip Veimischtes. Nußland und Polen. Palastes in Moekau. Beförd Brüssel. Französische ?

des Fürsten Paskewitsch. Preß⸗ Gefecht bei Neuhäusel.

ng. Der Gesetz⸗Entwurf über nlicher Anträge. chen Angelegenheiten. Schl e⸗ Wahl Aue schusse.

Versammlu blehnung persö d die italieni: gen sozialistischer

Parlaments-⸗Verhank⸗

lomatischẽ Audienzen. Palmeiston und Aberdern.

Peters burg. en in der Armee.

ission nach Holland. Gesetz⸗Pu-=

us dem Haag. Das Limbur Die Gesandten treten ihre

Einweihung des neuen

blicationen.

Niederlande. A r Kontingent.

unctionen wieder an. Sicherheits ⸗Ausschuß.

Die Karlisten in Catalonien. Der Graf von Differenz zwischen dem frangzöstschen Konsul und den

Auflösung der Freis.

̃ chaaren. Livorno. Genug. Auflö

sung der Bürgergarde.

Montemolin. Vehörden zu Tan

en S5. April.

auf, Weiteres durch das Kaiserlich russische Vestt ampfschiff ‚Wla⸗ dimir“ allein vermittelt werden. Dieses Schiff wird seine regel- mäßigen Fahrten von Kronstadt aus am Senna bend, den 12. Mai d. J. Cneuen Styls) beginnen, falls bis dahin das Fahr⸗ wasser vom Eise frei sein sollte, und tiernächst immer einen Sonn— abend um den anderen ven Kronstadt, den zwischen liegenden St nn⸗ abend aber von Swinemünde abgefertigt werden. Die erste Abfahrt don Swincmünde nach Kronstadt wird demgemäß bei rechtzeitigem Beginn der Fahrten Sonnabend den 19 Mai v. J. Abends staltfinden. Die Abfertigung der Post und der Reisenden aus Stettin nach Swinemunde mittelst des FIluß⸗Dampfbotes erfolgt an dem betreffenden Tage, Mittags, nach Mnkunst des ersten Dampf⸗ wagenzuges von Berlin.

Das Passagiergeld für die Reise von Stettin oder Swinemünde

bis St; Petereburg beträgt, einschließlich der Kosten für die Beks stigung erck. des Weins:

auf dem ersten Platze.. b? Rthlr. preuß. Cour. * * zweiten ö 40 n * 9 2 235 * n

zu 3 * 205 *

Im Ubbrigen lönnen die Bedingungen, welche hinsichtlich der

Benutzung des in Rede stehenden Vampfschiffs bestehen, bei den Post⸗Anstalten eingesehen werden.

Berlin, den 25. April 1849. General -⸗Post⸗Amt.

Angekommen: Se. Excellenz der General der Infanterie

und Geheime Staats- Minister a. B., von Th ile, von Frank- furt a. d. O.

Abgereist: Se. Durchlaucht der General der Infanterie

und General⸗Gouverneur von Neu⸗Vorpommern, Fürst zu Pu t⸗ bus, nach Putbus.

Der Großherzoglich hessische General⸗Major von Schäffer⸗—

Bern st ein, nach Barmsiadt.

*

Börsen⸗ nnd Handels⸗Nachrichten.

Reil aaen.

Amtlicher Theil.

Der bisherige Justitiar Blei sch zu Strehlen ist Anwalt beim Kreisgerxichte zu Strehlen, und zu im Departement des Appellationsgerichts zu Bres

Der bisherige Justitiar und Assessor Ludwi Rechts⸗Anwalt beim Kreisgerichte zu Oels, und zug im Departement des Appellationsgerichts zu Bres

Der bisherige Fürstenthumsgerichts⸗Rath, Justi ville zu Trachenberg, zum Rechts⸗-Anwalt beim Kreisgerichte zu Trebnitz, und zugleich zum Notar im Departement des Appellaiions— gerichts zu Breslau; .

Der bisherige Justitiar und Assessor Böge zu Neumarkt zum Rechts⸗Anwalt beim Kreisgerichte zu Neumarkt, und zu Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Bres

Der bisherige Justitiar von Böhm zu Bernstadt zum Rechts⸗ Anwalt beim Kreisgericht zu Oels, mit Anweisung seines Wohn⸗ sißes in Bernstadt, und zugleich zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Breslau;

Der bisherige Justitiar Flemming zu Breslau zum Rechts- Anwalt beim Krelsgerichte zu Striegau, und zugleich zum Notar im Departement des Appellations

Der bisherige Justitiar, Ju

zum Rechts⸗ leich zum Notar

zu Oels zum eich zum Notar

tiar von Haute⸗

erichts zu Breslau;

izrath Ha berling zu Schweid⸗ nitz, zum Rechts⸗-Anwalt beim Kreisgerichte zu Schweidnitz, und zugleich zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu

Der bisherige Justitiar und Justizrath von Schrötter zu Landeshut zum Rechts⸗Anwalte beim Kreisgericht zu Landeshut, und zugleich zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Breslau;

Der bisherige Justitiar Anwalte beim Kreisgerichte sitzes in Neurode,

Appellation

Parisien zu Neurode zum Nechts— zu Glatz, mit Anweisung seines Wohn⸗ und zugleich zum Rotar im sgerichts zu Breslau; herige Justitiar Richter zu d gerichte zu Glatz, ment des Appellationsgerichts Der bisherige Anwalt beim Kreisgerichte im Departement des Ap herige Justitiar S Kreisgerichte

Departement des

ewin zum Rechts⸗Anwalt und zugleich zum Notar im Departe⸗ zu Breslau;

Justitiar Lange

beim Kreisge

zu Landeshut zum Rechts⸗ zu Striegau, und zugleich zum Notar gerichts zu Breslau; chneider zu Löwen zum Rechts—⸗ zu Brieg, und zugleich zum Notar im ellationsgerichks zu Breskau; ssesser Engelke zu Breslau zum zu Ohlau;

ay er zu Schönau zum Rechts⸗ zu Jauer, init Anweifung seines Wohn⸗

Anwalt beim Departement Der bisherige Rechts⸗Anwalt beim Der bisherige R ferendarius Anwalt beim Kreisgerichte sitz's in Schönau;

Der bisherige Patrimonialrichter, Justizrath Block um Rechts-Anwalt bei den Gerichten dis naugarder Kre nweisung des Wohnsitzes in Gollnow, und Bezirk des Appellationsgerichts in Stettin;

Der bisherige Landschafts⸗ richts⸗Rath Triepke reiegerichte zu Schneidemü tement des Appellationegeri

andgerichts⸗A Kreisgerichte

zugleich zum Notar im

Syndikus, frühere Land- und Stadt⸗ m Rechts⸗Anwalt beim zum Notar im Depar⸗ chts zu Bremberg ernannt worden.

zu Schneidemühl, hl, und zuglei

Betanmntmachung. . hrige Seepost⸗Verbindung zwischen Swinemünde

Die dies ja Kronstadt (St. Peiere burg) mird vorläufig und bis

(Stettin) und

nichtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Berlin, 28. April. Nach dem heutigen Mili⸗

tair⸗Wochenblatte ist der Hauptmann von Putt kammer vom 1sten Garde⸗Regiment zu Fuß zum Major und 2ten Comman— deur des 2ten Bataillons dritten Garde⸗Landwehr-Regimellts, der Hauptmann Suter vom 29sten Infanterie⸗ Regiment zum Major ernannt worden. Ferner ist dem Major Sieg von der 1sten und dem Major Meyer von der Sten Artillerie Brigade, als Oberst⸗ Lieutenant mit der Brigade⸗Uniform, dem Hauptmann Sch malen—⸗ see vom 15. Infanterie⸗Regiment als Major mit der Regiments⸗ Uniform mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschicdete, Aussicht auf Civil-Versorgung und Pension der Abschied bewilligt worden.

Dasselbe Blatzt enthält ferner folgende provisorische Verwal-

tungebestimmungen für die nach Schleswig- Holstein abrückenden Reichstruppen:

„Um eine Gleichmäßigkeit in denjenigen administrativen Verhältnissen

und Beziehnngen zu erreichen, in welche die verschiedenen Kontingente, in Folge der Ausstellung für den Reichsdienst, treten, ist bis zu umfassender, reichogesetzlicher Regelung die vorläufige Festsetzung der solgenden Bestim⸗ mungen nothwendig erschienen.

§. 1. Grundsätzlich hat jede Negierung für die Herbeischaffung sämmilich er

Gebührnisse des eigenen Kontingents selbstständig auszulommen. 2

§. 2 Nichts destoweniger muß von der bundes mäßigen Bereitwilligkeit sämmt=

licher Bundes⸗Negierungen erwartet werden, daß dei Gewährung von Quar- tier und Verpflegung für Offiziere, Mannschaften und Pferde auf dem Marsche, imgleichen bei Benutzung der Eisenbahnen und Bampfschiffe, jede Landem⸗Regierung, welche von dem Durchmarsche der Reichstruppen betrof⸗ fen wird, diejenige Fürsorge und Mitwirkung eintreten lassen werde, welche zur Sicherung des Zweckes nothwendig ist, und zwar nach Maßgabe der jenigen Bestimmungen und derjenigen Vergütungssäße, wie solche fur Durch⸗ märsche der Truppen des eigenen Landes vorgeschrieben sind. 2

Sollte die sosortige baare Zadiung der Vergütung für Marsch Ver⸗

pflegung, so wie der Transport- und Vorspann-Kosten von den durchmar-= schirenden Truppen, nicht zu ermeglichen sein, so wird die betreffende Landes- Regierung eine Stundung bis dahin eintreien zu lassen haben, daß die Zahlung durch die Regierung des Kontingents herbeigeschafft weiden kann. Jedenfalls hat die leßiere die Kesten zu zahlen und demnächst deien Wie⸗ Tererstattung bei dem Reics⸗Ministerium zu betreiben, wrbei die in der Dentschrift der Reichs- Ministerien des Krieges und der Finanzen vom 6. d. J. aufgestellten Grun sätze als Norm maßgebend sind.

Frankfurt a. M., den 14. März 1839.

Der Reichs ⸗Minister des Krieges: der Fir anzen: ven Peucker. von Beckeratb. Die vorstchenden Bestimmungen werden hierdurch behufs der Nachach⸗

tung zur allgemeinen Kenntniß gebracht.

Berlin, den 10. April 1849. . —ᷣ : Kriegs Ministerium. Militair · Oekonomie · Departement. Müller. von Th ile.“

Berlin, 28. April. In der Haude⸗ und Spener⸗ schen Zeitung vom 17ten d. M. ist in der 8 über die Er⸗ öffnung der von dem Minister der geistlichen ꝛc. angeordneten Gymnasial⸗ und Realschullehrer⸗ Konferenz bemerkt worden, daß ein Theil der Gymnasien nicht vertreten sei, weil die Lehrer sich an der vorgeschriebenen Wahl der Mitglieder dieser Kon⸗ ferenz nicht betheiligt hätten.

ngelegenheiten

hierauf ist zu entgegnen, daß nach den vorliegenden Verhand⸗

Alle pott ⸗Anstalten des In⸗ und Aus landes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expeditien des Preuß. Staats. Anzeigers:

Behren⸗ Straße Nr. 57.

nzeiger.

1849.

gen die Wahlen nach den Bestinmungen des Ministers von ber Mehrheit der Lehrer vollzegen sind und nur ein sich von den Wahlen ganz ausgeschlossen hat und nen Anstalten Fer Provinzen stfalen und Rheinland an din⸗

en ihre Arbeiten begonnen. Ihr ist von den Absichten der Regierung ge⸗ Sie entspricht mit dem anerlennens- werthesten Eifer dem Wunsche, über diejenigen Punkte, auf welche es bei dem Entwurfe des Gesetzes für die höheren Lehranstalten und bei der Feststellung der Prinzipien für die innere Organisarion derselben ankommt, ihr wohlerwogenes Gutachten abzug ben. Nach Vollendung ihrer Arbeiten wird no heiten der Universitäten eine ähnlich

hr gr h großen

außerdem mehrere Lehrer an einze Preußen, Brandenburg, Posen, We selben nicht Theil genommen

Die Konferenz hat inzwi jede Gelegenheit geboten, sich naue Kenntniß zu verschafsen.

ch über die Angelegen⸗ e Berathung veranlaßt und gesammte Un⸗

unter Beruckstchtigung der dann über das sobald die Rerision der Staats-

terrichtswesin vorliegenden Gutachten, Verfassung, welche dem Gesetze in mehrfachen Bezi hungen zum Grunde gelegt werden muß, vollendet sein wird, der Entwurf des ganzen Unterrichts⸗Gesetzes, welches ein Ganzes bilden muß, bever es zu der Berathung in das Staats⸗Ministerium und demnächst in die Kammein gelangt, behufs der allseitigen öffentlichen Kritik und deren sorgfältiger Erwägung und Benutzung.

Auch die betreffenden Behörden werden dann nochmals Gele⸗ genheit erhalten, über den Entwurf sich auszuserechen, und wenn auf der einen Seite diese Verzögerung des Erlasses eines allge⸗ meinen Unterrichts-Gesetzes eine durch die Natur der Sache dingte, nothwendige ist, so wird auf der anderen nichts verabsãumt werden, auch ver dem Erscheinen des Gesetzes die Noth der Leh- rer möglichst zu vermindern.

Neufahrwasser, 25. April, Morgens 7 Uhr. Ztg.) Von den ränischen Blokade⸗Schiffen ist seit Freita Wusten d., nichts gesehen werden. Schiff „Gepkelina Lucretia“, Capt. Dommernig, mit Taback u. s. w. beladen, von Bremen in unseren H dische Schiffe

So eben ist das niederländische

afen ingekommen. Vier hollän= sind noch im Ansigeln. Dommernig hat kein dänisches Kriegsschiff in der Ostsee angetroffen

Der pillauer Schiffaliste „St. Croir“, welche auf

22sten d. Abends von dort unter Segel gegangen.

zufolge, ist die dänische

Kriegsbrigg Pillauer Rhede vor Anter g

elegen, am

Bundes- Angelegenheiten.

Frankfurt a. M., 26. April. verfassunggebenden Reichs⸗V 1) Neuwahl eines Schriftführers für den Riehl von Zwettl. der Reichsminister und Ab Kierulff erstatteten Berich erstattung über den Bericht der De Vorberathung derjenigen Maßregeln, verkündigten Neichsverfassung nöthig erscheinen.

Präsident Herr Eduard Simfon eröffnet

(D. 3.) 207te Sitzung der ersamm lung. Tages zurücktretenden Herrn 2) Anhörung der Berichterstatter und event. stimmung über den vim Abgeordneten Ausschusses zur Rericht-= putation von Berlin und zur zur Durchführung der

95 Uhr die

Von Flottenbeiträgen wird einer angemeldet von 723 Gulden aus Erfurt.

Es liegen zwei dringliche Anrufungen an da Nach einem von Herrn Waitz Streite über die geschäftliche Beh tere, je nach Verlesung der Anrufungen, lichkeit entscheiden. Herr Wuttke fragt, bayrischen und der preuß geworden und von diese Die Dringlichkeit wird zuerkannt, Gagern antwoitet,

t Namens des

s Ministerium vor. gegen den Präsidenten geführten ung derselben, läßt der Letz⸗ das Haus über die Dring⸗ ob eine Erklärung der ischen Regierung dem Ministerium bekannt se mitzutheilen beabsichtigt werde. worauf Reichs⸗Minister Herr von daß eine neuere preußische Erklär eingegangen, wohl aber eine sehr ausführliche bayerische, auf das Vereinbarungs-Prinzip, Verfassung sich stützend, selbe vor der bevorstehenden Abstimmung meinte in extenso mitzutheilen,

m dem Hau

welche theils theils auf die Beschaffenheit der tzteren ablehne. wie Herr Wuttke halte das Ministerium nicht für

die Annahme der le

Eine zweite dringende Interpellation von He wegen Abfuhrung von Munitien aus Mainz in dem Kriege gegen Ungarn verwandt zu w für dringend erkannt, Herr von Gagern antwert heit des Kriegs-Ministers, daß ihm nichts

Nach dem Uebergang zur Tagesordnung erfo Es haben Stimmen er

rrn Jungkm ann nach Oesterreich, um wird gleichfalls et in Abwesen⸗ davon bekannt st. lgt die Wahl ci⸗ nes neuen Schrififuhrers. halten die Herren Malowiczka 136, Stahl 122, Schauß 9, Wuttke 2 u. s. w. Herr Makowiczka aus Krakau ist semit erwählt.

Im weiteren Verfolg der Ta Simon von Trier als Berichter Fraction des Ausschusses das Wort. hältniß der Versammlung zu Oesterrcich von seinem Stand punkte Niemand, als er und die Seinigen, Seil dem sich aber ung losgesagt, so n werden auf die se

gesordnung erhält zuerst Herr statter der cinen Minderheits— Er beginnt damit, das Ver⸗

aus zu beleuchten. länger bemüht, Oesterreich bei uns zu halten.

die österreichische Regierung von dieser Versamml könne länger von uns nicht Rücksicht genemmer Hätte sich die Volke vertretung, bemerkt sodann Heir Simon in einem Rückblicke auf geschichtliche Vorgänge, in ein mo= narchisches und in ein republikanisches Lager gespalten, so wäre sie wahrscheinlich mit allen ihren Bestrebungen gescheitert. zweifeclnder Bergsteiger wirft die Fahne am Fuße des Berges weg, dessen Höhe zu erklimmen er nicht vermochte. es vorgezogen, die nächste Höoͤhe zu ersteigen, dort unsere Fahne auf upflanzen, „das Ziel aber immer vor Augen.“ Was die heute be= handelte Frage anlangt, so ist sie für Niemanden und auch nicht fur die trägsten Charaktere und Parteien eine Frage des Ab, sondern fur Alle . des Wannd Der Meinung des Renners gemäß muß dies Wann m

Regierung.

Dagegen haben wir