1849 / 139 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Hauptpunkte zu auf die Donau strich, welcher zu⸗

und somit haben wir unsere Blicke richten; auf die galizisch und das komorner Terr nächst an der Militairg

Bayern. hielt die Kammer der Ab nach ihrer Verta Staats⸗Minister Betzold, von Habe Graf Hundt, Bar

fortan auf drei e Gränze und deren Pässe, ain, und auf jenen Land ränze und der Walachei li

en, 17. Mai. (Münch. Ztg.) Heute geordneten ihre 16te Sitzung, Am Ministertische die sammtllche die Herren Ministerial⸗Räthe von Wa l, von Kleinschrob, Hänlein, Molitor, on von Bechtolsheim. merkt die Abw Um 107 Uhr wird d Der erste Präsident ches Reskript, die Ernennung Hierauf besteigt der Ju ibüne und hält folgenden zusammentritte des am 7. neugebildetes Staats Min angemessen, den Ge ge Aufgabe erfaßt, so wie einige ehenden Thätigkeit, mit jener D das Vertrauen als schütz endes ißveiständnissen entgegengetreten t, die Grundlagen des allgemeiner tern drohen. Was vor Allem die ven der d lung beschlossene Verfassung betrifft, so dem Standpunkte der Vereinbarung fe jener Verfassung versagen zu müssen, der unterm 23. April an das Reichs niedergelegt. Es ist hierbei eben so v daß die unverändert erletzen würde, Deutschland zu begründe irkung der beiden grö Verfassungs Frage ni „Es sind übrigens in der einbarung gethan worden, so freudiger betheiligt, als es Willen Sr. Majestät des Köni auf jede mit dem Woh Volkes zu vereinigende genstand wird so wobei sodann au ihre befriedigende E „Anlangend zi Staats. Ministerium vo einen Seite die dem V gen Jahres gewonnenen o gewährt, auf der anderen ab zum Schutze jener Freiheite Mitteln aufrecht erhalten u Undurchführbaren kräftig en wird das Staats- Ministe monarchische Syostem in feiner reellen Staatsform nicht b renen Verfassungs⸗U konsequenter Durchf auf dem Wege

hiermit amtlich zu erklären, da

dieses Gerü Im Gegentheil . 1

e hat die Koͤnigl gliche Rektorat, das

so, oft und in so rühmlicher setzlichen Sinn auch i und ist daher kein Gr ch nur von ferne zu Dr. Stadelbauer

ihre Standpunkte nicht zu verlassen und über und allgemeine Sicherheit zu wachen, Zeit hierzu doppelt verpflichtet.

cht völlig grundlos und

in der gegenwärtigen liche Staats⸗R

Wenn in kee. 6 gegen B oder gegen National⸗Garden eine Klage erhoben werden . 3 9 6. für meine Pflicht erachten, gegen solche streng Muth und Vertrauen auf einen guten Ausgang! Die göttliche Vorsehung hört nicht auf, über uns zu wachen. Danlel Iränyi.““ Die Eisenbahn-Direction hat im twäl : verschiedenen Seiten Waggons aufstellen lassen, damit die zahlrei⸗ chen pesther Flüchtlinge, welche dort im Freien herumstreifen, bei eintretendem Regenwetter eine sichere Zufluchtsstätte haben. fand es der Feldhauptmann Karl Kereßteres nothwendig, die Pl auf welchen allein nur das Lagern erlaubt ist, ab nen zu lassen. Das Auswandern dauert fort.“

(Neue 3tg.) Wir lesen wiederholt in sämmtliche Festungen Böhmens auf den Festung Olmütz für alle festigungs⸗ Elementen in t werden soll. Wir ha— n zuerst Andeutungen über Ge— n, erhalten; allein diesmal erre— riefberichte in uns ein um Kriegszustand einer so umfangrei⸗ ereitungen erfordert, die sich für die en. Wir wissen, daß hätigkeit herrscht und mee erzeugt werden, heidigungs Maßregeln“, Gesicht gekommen. Ueber bis auf die fehlende Be um jedem Feinde durch nd die Vaterlandslieb Militairkräften, Tr

gleich wie trauen auf den Studirenden be Tagen keinesweges verloren, eine derartige Maßnahme au liches Universitäts⸗ Rektorat.

Kaiserslautern, 17. Mai, 29 Abgeordnete der Kantone der P getreten unter dem Vorsitz des Schmidt trug im Namen des Lande provisorischen Regierung an. in welcher der Vorsitzende, wurde mit 15 gegen schen Regierung beschlossen, deren ( Schutz aus Mainz bot im des badener Landes der Pfalz

Karlsruhe, 16. Mai.

adt seit der vorigen Woche nicht einen Begriff von der Veränder é Tagen in ihr vorgegangen einer freundlich nichts in der Welt vers ständiges Wegen und den Straßen und Häus er höchstens bei der Wa den Trommelwirbel zu hören bek dieser Genuß zu Theil; bald fürs Militair,

Freischaaren, und wo sonst nur Hut zu sehen war, da gewah schöne Tracht der Männer de den Schlapphut mit rother

eine Stadt gegeben, welche änderte Physiognomie an dieser rasche und gewalt schaft, daß er, wil nicht Wann aber ein anderer sere Stadt bis dahin noch treffen wird härtesten Stand habe sere Offiziere.

Auflösung preis wie es denn über bei dem Ausbruch da nur dadurch, daß die Sold zesse einen so ernstlichen Ch gerathen sie dadurch nich deren Seiten hin ihre Offiziere gewählt, leuten und Majoren beferdert.

von den Herren n den jüngsten und gegeben, an

thätigten ge zu verfahren. tadtwäldchen auf 3. Z. Rektor. fa ltr 2

alz sind heute hier zu „Bürgers“ Wal s⸗Ausschusses au Nach einer sehr g Waltz, gegen den Antrag si 13 Stimmen die Einse

Die Tribünen sind sehr esenheit einer Anzahl Deputirter der ung mit Verlesung des Pro⸗ von Lerchenfeld, der Landtags⸗Kom⸗ sti⸗Minister von

tz aus Speyer. f Einsetzung einer etheilten De ch aussprach, er provisori⸗ eben gewählt

stecken und bezeich tokolls eröffnet. verliest ein Königli missäre betreffend. Kleinschrod die Tr „Bei dem Wieder Landtages erscheint ein Dasselbe findet es seine schwieti tage bevorst welche allein stärkt und M Hand gepfleg

Olmütz, 16. Mai. den wiener Blättern, daß Kriegsfuß gesetzt, vor all Eventualitäten ausgerüstet und in allen den vollsten Vertheidigungs ben zwar schon manchmal genstände, die uns zunächst betrafe en die wiederholten Zeitungs gerechteres Staunen, als der chen Festung, wie Olmütz, Vorb Einwohner nicht als Geheimniß in unseren Arlillerie⸗Laborat reße Vorräthe an Schie nst aber ist uns von wie man aus Wien schreibt, dies glauben wir, daß Olmütz reichend ausgerüstet sei, Werke und den Muth u bunden mit entsprechenden

Dem Const. Bl. neues Cirkular des Militair⸗ Redactionen, von nun an über d schweigen zu beobachten, gen und Truppenmärsche zu vers denzen aufzunehmen, welche übe Kaiserlichen Trupp gewärtig sein, dischen und größtentheils ungarischen Krieg aus und halten es

5 Mitglieder so Laufe der Sitzung im Namen ein Schutz- und Trutz bundniß an.

(O. P. A. 3.) Wer mehr gesehen hat, wird ung machen können, die st das ruhigste uhe, die durch

en aber die März d. J.

isterium vor der Kam— sichtepunkt, unter welchem es Hauptmomente der dem Land- ffenheit zu bezeichnen, durch Prinzip des Staate lebens ge- wird, welche, von frevelhafter 1 Rechtszustandes zu erschüt= ational ⸗Versamm⸗ glaubte das Staats⸗NMinisterium, an sthaltend, die unbeding und, hat seine desfallsigen Gründe in Ministerium abgegebenen Eiklärung on der gewissenhaflen Ueberzeugung, Verfassung die Interessen Bayerns gung und das Wohl von ganz von der Erwägung geleitet worden, daß ßten deutschen Staaten cht möglich ist. jüngsten Zeit enischiedene Schritte Ministerium hat sich hierbei um hier nur den wiederholt ausgesprochenen gs zur Geltung bringt, le des gesammten Deunischl Weise zu fördern. fort den Kammern eine sp Frage über die Ann rledigung finden wird. st die innere Politik, n dem leitenden Grund in Folge der politis Aussicht geste er die gesetzliche Or n mit allen der Reg nd einem maßlosen Streben nach dem tgegengetreten werden müsse. rium redlich

Zustand versetz

seit einiger en Residenz und eine R eucht werden zu können schien, jetzt ein be= rängen, ein Leben und Treiben, das mit seltsamste kontrastirt. Während chtparade oder beim Zapfenstreich wird uns jetzt unaufhörlich Tag wird Generalmarsch ge⸗ bald für die Bürgerwehr und die der elegante Frack und der pariser rt man jetzt die weniger form— s Fortschritts,

behandeln la orien eine rege ßbedarf für die Ar artigen Vert

te Anerkennung

e Annahme jener

atzung, hin— enn ohne die Eini

die Festigkeit seiner e seiner Burger, ver⸗ otz bieten zu können.

ird aus Wien geschrieben: „Ein pflichtet alle hiesigen g in Ungarn ein unver— nichts über die Bew ffentlichen und auch keine Korr r die Stellungen und Manöv geben könnten.

ste Zukunft selbst die idersprechenden Berichl unseren Journalen

daher für nöthig, eine Zusa was uns bis jetzt von den rmeen aus den

Die Offensive hat desiniti macht dehnt sich von der m burg, Bruck und Oed mit einen großen Halbk und Bruck vom Ober— Flügel der Kaiserlich welches bis jetzt in einer Stärke von konzentrirt sein mag welche wohl auch an Flügel würde dann das Corps bei repräsentiren, doch glauben wir,

der Armee die Südarmee unter

Bestimmung haben wird, miren, durch dessen V kreis dargestellt würde

den ganzen

eine gedeihl che Lö⸗

Paletot und Es hat wohl nicht leicht in so kurzer Zeit eine so ver— enommen hat, wie die unsere, allein eben me Uebergang giebt die sicherste Bürg⸗ naturgemäß, auch nicht lange dauern kann. Zustand eintreten und wie viel Leid un- „wer kann es wissen? Den n unstreitig im gegenwärtigen Augenblick un- Verlassen sie ihre Mannschaft, so geben sie ⸗diese der ihrem Fahneneid untreu zu werden, haupt im höchsten Grade zu mißbilligen ist, daß so viele Offiziere geflüchtet sind, aten ohne Führer waren, die E arakter annahmen; bleiben sie, so t minder mit ihren Pflichten nach an— Gestern haben die Soldaten urden zu Haupt⸗ Wie lange wird dieses Avancement st nicht länger als das neue Ministerium, das niedergesetzt worden ist. ein sehr junger Mann, hat heute daß jeder Staatsdiener, der sich entfernt, gen konfiszirt werde; eine weitere Anord⸗— der seinen Laden aler zu zahlen hat. ereits zu Zwistigkeiten gekommen Schritte will, und namentlich von einer ser hindrängt, nichts wissen mag. ei Hauptleute von Rastatt hier⸗= n heute Mittag standrechtlich er⸗ der ankommt, bringt Freischärler mit ihnen. Bis jeßt sind zwölf⸗ n sollen siebzehnt e es heißt, nach

Ministeriums haben nachstehende Großherzoglichen Staate⸗Ministe

dem Verlangen Sr. Königl. Hoheit des Karlsruhe entfernen und

Gouverneurs ver und das Staats-

brüchliches Slill die deutsche Einheit ands und des bayerischen Ueher diesen hochwichtigen Ge⸗ tzielle Vorlage gemacht werden, ahme der deutschen Grundrechte

en Aufschluß

ppen Au, Wir müssen daher für die näch

spärlichen, rhap e über- den verschwinden zu sehen, stellung dessen zu eider feind⸗ bekannt ist.

so geht das gegenwärtige gedanken aus, daß auf der chen Bewegungen des vori— llten Freiheiten vollständig dnung als Gunndbed ingung ierung zu Gebote ste

und zwingen sie, Stellungen b verschiedenartigen Angaben

Die Kaiserliche Truppen— schen Gränze über Preß⸗ egen Güns aus, und be— ssen Centrum bei ö ommandirt wird; den link

somit das ru

der Unruhen

ährisch / ungari enburg bis Zu diesem Ende

z dahin wirken, das constitutionell= zu handhaben, weil diese en Staatsbürgern beschwo= gleich in rückhaltsloser und laatsform geeignet ist, des Staates zu beför⸗

in Konflikt. Feldherrn selbst k die jüngsten Leute w

en Armee bildet los in der von allen baherisch

kande sanctionirt, sondern zu t hr als irgend eir iger Freiheit die Zwecke

ssische Corps, Mann um Hradisch

sich arch g. dauern? Vielleich ich ziehen wird,

eben von dem „Vollziehungs-Ausschuß“ Der neue Finanz-Minister, Gögg, früh den Befehl erlassen, entlassen und sein Vermö rt nung ist, daß jeder Kaufmann am hiesigen Orte, schließt, für die Stunde einen Kronth Brentano und Struve soll es b sein, da jener gemäßigtere Proklamirung der Ra publik, Nachschrift. her trausportirt worden. Sie solle schossen werden. Jeder Bahnzug, mit. Die ganze Stadt ist überfüllt tausend hier versammelt, bis morge Dann wollen sie weiter ziehen, wi Frankfurt.

ührung me

und noch seine Nachhut an stark sein dürfte Oedenburg und dessen Umgegend daß mit dem weiteren Vorrücken dem Kommando des Banus die ersten rechten Flügel zu dem Haupt⸗

5000 Mann „Damit dieses ten und den Staat und Freiheiten gewä Urkunde nothwendig, der, insbesondere auf die Umbildun streckender Gese die Kammer zu die Prinzipien de Ordnung, eines setzbuches oben an. „An dieselben reihen sich der Entwurf einer Notariats zes über den Staats- Gerichtshof bei über Entscheidung der Kompetenz Konflikte strativ⸗kontentiösen Rechts sachen an die G Staatsraths, über die Gleich bensgenossen mit den christlichen Staats- E des Jagd- Gesetzes bezüglich der Jagden und die Nevision des Häu eine große Anzahl anderer Gegenst mern in einer der näch werden wird. „Eine besondere Au Angelegenheiten der P Werth der Preßfreihe⸗

Ziel auch für alle Zukunst unverrückt im verkümmerte Genuß ist eine Umgestaltung der gegenwärtigen Landta g der Kammer der Re tzyorschlag vorgelegt werden wird.

bringenden Gesetzvorlagen stehen e 1 Oeffentlichkeit und Hündlichkeit Polizei Strafgesetzbuch

Auge behal⸗ ihrer Rechte Verfassungs⸗ ge ein umfassen- ichsräthe sich er- Unter den übrigen an in Entwurf einer auf gebauten Civilprozeß⸗= es und eine Revision des Strasge=

.

gen der un rleistet werde, worüber dem

erbindung mit

welcher die ganze Mach an beiden Ufern der Don cken im Stande w

Corps ein Halb⸗ t der Insurgenten

ßen und zu erdrü stände könnte der Ban nen Corps

So eben sind zw

Ordnung, eines Anklagen der Staats Minister, eisungen der so⸗ erichte, über die stellung der israelitischen Glau— ferner die Nevision Könige vorbehaltenen endlich Entwüife über in welcher Beziehung den Kam- ine übersichtliche Mitihellung gemacht

über die Verw ausend hier sein.

enannten admin! ; 6. annheim und

Umbildung des

stießen die zerdahely auf ent⸗ g der ungarischen Haupt. gt, fehlen alle Angaben, iten könnten. Ohne Zweifel daß, sie Komorn zum Stützpunkt ß Görgey einen Theil der komorner e im offenen Kam

lieder des Staats oͤffentlicht:

„Die unterzeichneten Mitglieder des riums erfüllen ihre Pflicht nach Großherzogs, indem sie sich von dahin folgen, wo Höch Handlungen, so lange sie die verantwottl zu stehen. Nur der größ

St. Majestät dem sersteuer Gesetzes, Erklärung ver sten Sitzungen e dem Großherzog um seinen weiteren Negierungs⸗= nister sind, zur Seite die Schlag auf Schlag eines Theils der Großherzog? Gewalt der die ungesetzlichen Beschlüsse einer und die daraus unmittelbar hervor- nach Rastatt und

fmerksamkeit gl resse zuwenden zu t wird das St welchen die durch die f s auch nur ent

aubt das Staatsministerium den Anertennend den hohen aatsministerium nie einen Schritt un— resse geschützte Oeffentlichkeit des entiv Maßregeln antasten lönnte. ng durchdrungen, daß die Ge—⸗ arin finden müsse, dem schänd= heit der Presse zur Untergrabun rung aller Begriffe von v -Vorschristen ein Ziel

Entwurf eines Gesetzes zum Schutze immern in Vorlage gebracht wer— utgesinnten eine Abhülfe dringend

siderselbe verweilt,

te Drang der Umstände, Ereignisse, der Abfall ihrer Fahnentreue,

bemächtigten,

Staatsleben „Allein es i setzgebung eine i lichen Unfuge, aller Grundlag Recht und Moral mi

fernt durch Präv st auch von der Ueberseu hrer wichtigsten mit welchem bisher die Frei Staatslebens und z ßbraucht wurde,

lichen Truppen Neichsfestung Rastatt Volksversammlung in Offenburg gegangenen Gefahren Karlsruhe, endlich die gan sigen Garnisön

Au gaben d bewaffneten Zuzugs z unerwartete Meuterei eines Theils der hie ier wie in Rastatt die militairische Treue ämmtlicher Offiziere genügend en Kräften nur um so heller her amen konnte den Großherzog, nachdem jede 9g einer wohlgegründeten Sidnung und Sicher nach dem Rathe Seiner Minister zu verlassen, um sich wo möglich alt nach Frankfurt zu begeben. e hiesigen Einwohner sich außer Zuzüge wirksam entgegenzutreten, mn Erfolge mehr, und daher unser Indem wir Karlsruhe ver- Königl. Hoheit des Grostherzogs und g gegen jeden ungesetzlichen Eingriff, Badens, alle Behörden und Beamten auf, in ihrer gegen die Reichs- und die Landes verfassung n 14. Mai 1819. (gez.) Du sch.

Hier sind fol⸗

durch RNepressi (wenngleich

eines großen „Zu diesem Ende wird sogleich der gegen den Mißbrauch der Presse den K

ch dem Urtheile aller G

„Bei Darlegung des Staate den Kammern gegenüber mi Es ist bekannt, Leistungen und durch außergewöhnliche Aus heit voraussehen, daß, neue Gerichts-Organisat Netz fortgesetzt und vollendet, dann den gesteigerten A öffentlichen Unterrichts, mehrerer Klassen von St gleich das Lotto aufgehoben gen sich als nolhwendig darste Staate ministerium der in anderen Zweigen der licher Einnahmsq; ellen halte werde aufrech

Theils der Unteroffiziere bei un vo trat) nur all dies zusam Bürgschaft für die Erhaltun heit für den Augenblick v bewegen, seine Residenz auf kurze Zeit au den Sitz der provisorischen Centralge Unter diesen Umständen, und da auch di Stand fühlen, dem Andrang bewaffneter kann unsere Anwesenheit dahier von keiner Platz nur in der Nähe des Großherzogs lassen, verwahren wir die Rechte Sr. Seiner verfassungsmäßigen Regierun und fordern alle Bürger Treue gegen den Großhe unerschüͤtterlich zu beharren. Betk. Hoffmann. von Stengel.“

Karlsruhe, 18. Mai. gende Bekanntmachungen erschienen:

Der Landes⸗-Ausschuß an die Bewohner Badens. Bös willige haben das Gerücht verbreitet, Ausschusses befänden sich in Zwiespalt. unwahr, und fordern alle ben zu schenken. a. Karlsruhe, den 16. Mai 1849.

Die Mitglieder des Landes. Ausschusses: Degen. Eich feld. Junghans.

den, da hier n wolle in Galizi zeln; st 1 schon in Gali vom 109ten, den uns d dorthin noch nich ssen in Rzeszow

erschwunden war, llen, er sei , ., wird das t größter daß durch die den nothwendig ge gaben erwachsen sind enn nach der Ansicht des ion ins Leben

Staats. Ministerium ffenheit und Klarheit zu Werke an die Reichskasse zu machenden wordenen erhöhten Militairstand läßt sich mit Bestimmt= Staats⸗Ministeriums die das begonnene Eisenbahn— fängniß⸗Bauten, ltur, so wie des ung zugewendet, en Dienern verbessert sondere finanzielle An Dessenungeachtet giebt bei einer weisen Sparsamkeit ger Benutzung sämmt—⸗ wicht im Staatshaus— i kann die bernhi⸗ che Anlehen betref⸗= Betrages von Sciten Sr rledigung gefunden hat. isterium diesen Stand der ndtags bringt, erkennt d Aufgaben duich die Unte

bg. Kolb C ingte Anerken

Mann stehen soll, w Frysztak ist der Gla ehen werde, um di ehen, daß wir de welche Dembinski a en auf galizische ausweichenden tend, als daß ungarischem Boden immer freihalten,

mbinski über die Gränze nzugreifen, und wir g denn die Vortheile, lacht über die Ruf⸗ die Vortheile eines zu einleuch⸗ die Russen auf

wenn den Straßen- und Ge uforderungen der Industrie und Ku gehörige Beructfsichtig und öffentlich erden soll, be llen werden. Hoffnung hin, daß Vermaltung und bei des Staates das Gleichge t erhalten werden können. ffnung gemacht werden, nde Angelegenheit durch Deckun Majestät des Köni „Indem das genheiten zur Kenntniß des die Lösung der hier bezeichneten mern bedingt ist.“ Als hierauf der Ab Jammer solle die unbed hrerseits aus spre

gewonnenen Sch erwachsen, ja

en derselben sind rziehen sollte,

Den Rückzug einer in Galizien herv ch zu lockend tief aus dem X ähe von Fryszt n ankommenden

Karlsruhe, de m Boden ;

czuges von embinski es vo zu erwarten.

(Karlsr. Ztg.)

orzurufen⸗ die Miiglieder des Landes- Wir erklaren die ses Gerücht für

Freunde des Vaterlandes auf, ihm keinen Glau⸗

e ĩ ; 5265 n namentli daß die das griechis

g des ganzen gs Ludwig ihre E Staats Min

.. at ; ö ak ein klel⸗ sich mit de öffentlichen Ange⸗ asselbe wohl, daß

rstützung der Kam⸗= Brentano.

Henneka. Steinmetz. Struve.

Bannwart. Rehmann.

Willmann.

von Speyer) den Antrag stellte, die nung der deutschen Reichs- Ver gerten beide Präsidenten sich, f der zweite Theil de König mit 71

sämmtliche badische Minister ihre Stellen verlassen flohen sind, daß sie somit iht gegen das er verletzten und, so weit e

denselben zur Ab⸗= sselben Antrags auf gegen 59 Stimmen ange⸗

sität hat na s Gerücht v nsere Ludwig⸗Ma Das unterfertigte Beruhigung fo⸗ d Angehörigen

In Erwägung, daß haben und aus dem L Land übernommene Pflichten schw d das ganze Land in einen Zustand der Anarchie versetzt h dadurch in der kürzesten Zeit abgeholfen werden konnte Vertrauensmänner des Vostes sich in dem Augenblicke, sammt dem Größherzoge die Flucht ergriffen Erwägung, daß die Minister gebotene Verlassen ihrer Ste ffentliche Ordnung im Lande en Staatsstellen nicht erhalten werden kann;

eine Adresse an S nommen wurde. ekt lanntmachung .. höheren Orts Universität de Rektorat sieht sich in wohl der Herren Stu

8 an ihnen lag, aben, dem nur daß mehrere als die Minifler in Offenburg befanden; in durch das freiwillige, durch keinerlei Zwang atsächlich aufgegeben haben und Biederbesetzung der ober= in Anbetracht, daß diese

e. Majestät den

hiesigen Univer s hat sich da orden, daß u chst geschlossen werde Folge hiervon veran direnden, als ihrer

Aeltern un

Entlassung der eniflohenen Minister voraussetzt,

, gr r erg; ü Der Minister der auswärtigen Angelegen= hen ß von Dusch, und die Ministerial. Prästdenten Belk, des Innern, Hoff ** der inanzen, Hoffmann, des Krieges, und von Stengel, der Justiz, sind ihrer 9 entsetz;⸗

Karlsruhe, den 16. Mai 1819.

Der Lande s ⸗Ausschuß.

Bekanntmachung, . den Eingangs; oll auf Waffen betreffend.

Die Eingangs- Zollfreibeit für Waffen, welche zum Zwecke der allge⸗ meinen Volksbewaffnung ö werden, tritt hiermit wieder in Kraft.

Karlsruhe, den 16. Mai 1849. e e

ü i Ministerium, im Namen der Exekutiv Kommission:

Für das Finanz ⸗Ministeri . .

An die Bewohner von Karlsruhe! . .

Mitbürger! Seit wir nach der Flucht der früheren Regierung die Lei- tung der Staategeschäfte in die Hand genommen, war es unser stetes Be—= streben, die Ordnung aufrecht zu erhalten und die Sicherheit der Personen und des Eigenthums zu schützen. Wir glauben, behanpten zu dürfen, daß, seit wir in hiesige Stadt eingezogen, noch nicht die mindeste Störung, noch keine Beeinträchtigung des Eigenihums und der Freiheit vorgekommen sind. Die vielen Zuzüge von Freihentskmpfern, obschon es oft nicht möglich war, ihnen nach den Strapazen der Reise die nöthige Verpflegung zu verschaf⸗ fen, haben auf musterhafte Weise ihren Freiheitésinn bewährt. Wir dürfen daher, Mitbürger! von Euch erwarten, daß Ihr uns und unseren bewaff— neten Schaaren mit dem gehörigen Vertrauen entgegenkommt, und nameni-· lich in Handel und Verkehr keine Stocknng eintreten lasset, welche auf der einen Seite Mißtrauen zeigen und auf der anderen Seite Mißtrauen her- vorrufen würde. Mitbürger! Wir verlangen von Euch nichts als Ver- trauen, wir dürsen aber auch dasselbe fest erwarten, indem wir Euch ver= sichern, daß wir auf jede an uns gelangende Beschwerde mit der dem Ernste der Zeit angemessenen Strenge unseren Grundfätzen Achtung verschaffen werden. ;

Karlsruhe, den 16. Mai 1849.

Die Exelutiv⸗Kommission: Brentano. Peter. Eichfeld. Goegg. . Die vom Lan des-Ausschusse niedergefetzt? Exe kutiv— Kommission. Ministerium des Innern. .

Mitbürger! Feinde der Freiheit, zu deren Erringung sich alle Klassen des Volkes verbrüdert haben, suchen dieser ruhm vollen Erhebung eines be⸗ Zeisterten Volkes dadurch zu schaden, daß sie zu Gewaltthätigkeiten gegen unsere Brüder israelitischen Glaubensbekenntniffes aufreizen. Mitbürger! Ein freies Volk kennt keinen Unterschied der Religion und des Glaubens, und die Reichsverfassung, für deren Durchführung Ihr Euch erhoben, hai alles Unrecht, welches barbarische Gesetze mit dem religiösen Glaubens⸗ bekenntnisse verbunden haben, für aufgehoben erklärt. Mitbürger! Hört nicht auf solche, welche Euch jetzt gegen die Juden aufteizen, sie beabsichti⸗ gen nichts Anderes, als Euren heldenmüthigen Kampf, für das heiligste Gut des Menschen, für die Freiheit, zu schaͤnden. Mitbürger! Ihr seid viel zu vernünftig, als daß Ihr Euch verleiten lassen könntet, das Eigen⸗ thum Eurer israelitischen Bruder zu verletzen oder gegen ihre Personen Ge— walt zu brauchen. Ihr werdet zeigen, daß Ihr den begonnenen Kampf auf, Tuhmwürdige und ehrenvolle Weise zu Ende bringen könnt. Mitbür-⸗ ger! Das Va erland sieht auf Euch!

Brentano.

Bürger Willmann aus Pfohren, Mitglied des Landes - Ausschusses, erhält hierdurch die ausgedehnteste Volimacht, in der Stadt Freiburg und im ganzen Oberrheinkreise die Zeitbewegung zu organisiren, zu diesem Be⸗

ufe Unterbevollmächtigte zu ernennen und' alle durch den Drang der Ver Halen j gebotenen Maßregeln zu beschließen und ins Werk zu setzen. Es wird sich derselbe deshalb mit dem Bürger Heunisch in Freiburg ins Be= nehmen setzen. Sollten die Verhältnisse e erfordern, so wird diese Voll⸗ macht auch auf den Seekreis ausgedehnt. Beigegeben als Unter ⸗Kommissär ist ihm Bürger Heinrich Ganther' von Donaueschingen. Karlsruhe, den 16. Mai 1819. ö.

Im Namen der Exekutiv Kommission. Brentano.

An sämmtliche Gemeinden des Landes! ; Von allen Seiten fordert man von uns Waffen. Wir loben die Va- terlands⸗ und Freiheitslicbe, aus welcher solche Forderungen entspringen; wir haben auch denselben bieher entsprochen, so weit dies nur immer an' ging. Unser Vorrath an Waffen geht nun aber zu Ende, und was davon moch in unseren Händen befindlich ist, bedürfen wir zu Zwecken, deren Er— füllung durch das Interesse des Vaterlandes geboten wird. Darum richten wir an sämmtliche Gemeinden Badens die Aufforderung, sich vor der Hand zu bewaffnen, wie und mit was immer dieses geschehen kann; wir erinnern sie, zu bedenken, daß im Kampfe für eine gerechte Sache jede, auch die geringste Waffe für den Gegner fürchterlich ist; wir versprechen ihnen, bald= möglichst entweder Gelder anzuweisen, welche ihnen den Ankauf von Waf⸗ fen ermöglichen, oder alle andere Schritte zu thun, durch welche dem Man- gel an Feuerwaffen ohne Verzug abgeholfen wird. Zugleich ergeht an alle Patriotischen Privatpersonen, weiche Waffen in größerer oder kleinerer Menge besitzen, die Aufforderung, uns, dieselben zur Verfügung zu stellen, und endlich verisieht sich die provisorische Regierung zu allen Bewohnern des badischen Landes, daß sie die Waffen, welche ihnen in den leßzlen Tagen übergeben worden sind, vollzählig und in gutem Zustande erhalten. Die Gemeinden werden für die empfangenen Waffen jeder Art und Gattung verantwortlich gemacht, und sind dieselben verpflichtet, jeden Schaden oder Verlust, der daran enisteht, auf Gemeindekosten zu erseßen. Im Auftrage der vollziehenden Gewalt. Der Kriege⸗Minister Eichfeld. Dekret, die Reorganisation der karlsruher Vürgerwehr ben. ;

Im Namen des regierenden Landes-Ausschusses. In Gemäßheit der Verfgung des Landes-Ausschusses vom Heutigen; Nach Ansicht der Arti kel 5l und 52 des Bärgerwehrgesetzez vom 3. April v. J. wird. hiermit verordnet, wie folgt: Art. 1. Die Bürgerwehr der Stadt Karlsruhe in ihrem jetz'gen Bestande ist aufgelöst. Art. Ii. Das erste Aufgebot ist sogleich nach Maßgzabe des Art. 5l des Bürgerwehrgesetzes zu organisiren. * Art. III. Alle Unverheiratheten und kinderlofen Wittwer, welche am 1. Januar 1849 das Z30ste Lebensjahr nicht überschritten haben, sind aufgefordert, sich bei Vermeidung der gesetzlichen Nachtheile einreihen zu lassen? Art. IV. Diese Einreihung findet am 17. Mai, Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, im Rath⸗ haussaale vor dem Kommissär, Bürger Ziegler aus Karlsruhe, statt. Art. V. Alle diejenigen Wehrmänner, welche hiernach nicht bei dem ersten Aufgebot wehrpflichtig sind, werden aufgesordert, im Laufe des 17. Mai ihre Waffen auf dem Stadthause abzugeben.

Karlsruhe, den 16. Mal 1849. . . Im Namen der vom Landes-⸗Ausschuß niedergesetzten Exekutiv⸗Kommission. Brentano. Kundmachung an die Soldaten. .

Alle Soldaten vom Oberwachtmeister und Oberfeldwebel an abwärts erhalten von heute an vier Kreuzer tägliche Zulage.

Karlsruhe, den 16. Mai 1849.

Die Exekutiv-⸗Kommission.

Das Kommando der Turnfeuerwehr Heidelberg an den Gemeinderath Feidelberg. Heute früh um 2 Uhr machte ich in Vereinigung mit sins= heimer und wieslocher Bürgerwehr einen Äingriff auf Hinkeldey. Die 16 Kanonen, Feldschmiedwaffen aller Art sind in unseren Händen. Die Offtiziere sämmilich gefangen; wir sind im Anmarsch mit den Geschützen nach Sinsheim.

Gilbert.

Der Landes-AUusschuß für Baden hat unter anderen folgende o shluse gefaßt, welche alle bereits in der Ausführung begriffen nd: ; 1). Allgemeine Volksbewaffnung mit sosortiger Mobilmachung des ersten Aufgebots, bestehend aus allen waffenfähigen ledigen Bürgern von. 18 bis 30 Jahren. Auch alle übrigen Bürger werden bewaff— net, und das zweite und dritte Aufgebot hergestellt. 2) Neuwahl des Lan- des- Ausschussez binnen 10 Tagen. 3) Auflösung der Kammern und Zu— rn genterusung einer konstituitenden Versammlung. Jeder der 20 Wahl⸗ kh e hat Abgeordnete zu wählen. Alle volljährigen Bürger sind wahl⸗ is und wählbar. 4) Die politjschen Flüchtlinge sind zurückberufen. Der

rückberufen und eingeladen y in den Landes⸗ ußerdem sind schon die wichtigsten Veränderun- An die Stelle der alten

n,. spezie ausschuß einzutreten. i nde vorgenommen worden. 2 ĩ walt . 5 viele entflohen sind, sind neue freisinnige ö Das Militair und die Beamien sind auf die Durchsüh⸗

ichsverfassung und die Anerkennung des Landesausschusses be= er re r fer n gf, Union mit der Pfalz beschlossen und in An-

3tg. sagt: „Die . e, be⸗ i utgtion, die an den Großherzog gesendet wor—⸗ , Rückkehr zu bewegen. Wir sind ermächtigt, zu versichern, daß der Landes-Ausschuß von einer solchen Abordnung

1 des gestrigen Tages ist Karl Heinzen hier ein—

Beamie getreten.

ordnung begriffen. Die Karls r.

st durch das Vertrauen der Soldaten zum Major erwählte Bruder des Exkriegsminister Hoffmann, der vor= gestern mit seinem Bataillon von hier nach Mannheim abgegangen war, wurde gestern, seiner Offiziersabzeichen entkleidet, von einigen seiner Leute als Gefangener hier eingebracht. tergebenen beschuldigen ihn des Verralhs. Hinhalten und Irreführen der unter seinem Kommando stehenden Truppen in Folge vorhergegangener Unterredung mit seinem Bru⸗ der eine von diesem und dem Obersten Hinkeldey geführte Militair⸗ Abtheilung, welche eine Anzahl Kanonen über die Gränze bringen sollte, absichtlich haben entwischen lassen. das Nähere herausstellen.

Mannheim, 16. Mai, Morgens 11 Uhr. (Mannh. J.) Unsere Stadt befindet sich seit dem kbeutigen Morgen in einer fie= berhaften Aufregung. Die Ursache hiervon ist der Oberst Hinkel⸗ dey, der bekanntlich mit zwei Schwadronen und einer Batterie (nach anderen Nachrichten eine halbe Batterie) die Flucht des Großher zogs deckte und denselben bis Germersheim begleitete, von dort zu— ch den Hardtwald nach dem Neckar zog, wahrscheinlich in der Absicht, bei Ladenburg über den Fluß zu setzen und Frankfurt zu erreichen. Frühzeitig genug war dieser Plan in Karlsruhe bekannt, so daß der Landes-Ausschuß noch einen Zuzug von 1600 Mann Bürgerwehren (vom ersten Aufgebot der Burger⸗ wehren von Offenburg bis Rastatt abwärts) nebst. einem Bataillon des dritten Infanterle-Regiments nach Mannheim senden konnte. Dieser Zuzug traf gestern Abend ö . n wurde von der hiesigen Einwohnerschaft mit ungemeiner Gast⸗ langte die Nachricht hier ein, daß der Oberst mit seinem Corps in der Richtung nach Laden⸗ burg marschire, weshalb sogleich Generglmarsch geschlagen und die angekommenen Hülfstruppen, sowohl Militair als, Bürgerwehren, nebst gebildeten Freiwilligen aus dem hiesigen Aten Linien Regimente von hier abmarschirten, um den Plan Hinkeldey's zu zerstören, und denselben aufzufangen und sein Geschütz abzunehmen. 8 sandten Kolonnen krafen ihren „Feind“ bei dem sogenannten Gränz⸗ höfe, bis jetzt ist über den Erfolg noch nichts Näheres bekannt. Bis jetzt ist über den Erfolg der gegen Hinkeldey operirenden Truppen. noch keine sichere Nachricht Nach einigen soll der Oberst im Seckenheimer Wald ß des Gebirges in der Ge—

Der vor zwei Tagen er

Seine eigenen Un⸗ Er soll durch künstliches

Die Untersuchung wird

rückkehrte und

gegen 9) Uhr hier ein und

empfangen.

Die ausge⸗

Nachmittags 3 Uhr.

eingetroffen. eingeschlossen sein, nach änderen am Fu gend von Heidelberg stehen. ; ; ; Zuverlässige Augenzeugen berichten von der Stärke des Hin⸗ keldeyschen Eorps, dasselbe bestehe aus 16 Stück Geschützen mit Bedienung, circa ö Dragonern, 40 bis 50 O efähr 60 Mann Infanterie. 91 6 Deu tsche Ztg. meldet unterm 47. Mai, daß der Oberst Hin⸗ keldey, welcher den Großherzog nach Germersheim geleitet, mit seinen gonern und mehreren Geschützen ungehindert an die wurttembergi⸗ sche Gränze gelangt ist. In der Nacht vem Mittwoch auf den Don—⸗ nerstag ertönte der Generalmarsch in Heilbronn und die gesammte Bürgerwehr rückte an die Gränze, den badenschen Truppen entge⸗ gen. Die Württemberger verlangten nämlich, die Truppen sollten sie wollten die Waffen dem badenschen

ffizieren und un⸗

ihre Waffen niederlegen; Volke zustellen.

Nastatt, 14. Mai. 12 und 1 Uhr leisteten die hiesige Bürgerwehr, die mit den noch anwesenden Offizieren und selbst die 6 tillerie und technischen Trupp Dieser Eid wurde des Rathhauses herab verkündete, Karlsruhe geflohen sei, Landes⸗ Aus

Heute zwischen ganze Garnison sterreichische Ar⸗ en den Eid auf die Reichsverfassung. von Brentano abgenommen, welcher vom Balkon daß die bisherige Regierung in. er also nebst den übrigen Mitgliedern des schusses der Volksvereine den Auftrag übernommen habe, für Handhabung des Gesetzes und der Ordnung im Lande Sorge Man erwartet hier starken bewaffneten Zuzug, und weil nicht abgesehen werden kann, ob die Festung nicht gegen aus—= wärtige Feinde später zu vertheibigen ist, so sollen einsiweilen alle Festungs⸗Arbeiter von hier entfernd werden, um im Nothfalle nicht zur Vertheidigung nichts beitragen. ig, nur wird hin und wieder ein mißliebiger wenn er gefunden ist. Der hiesige sich nun seine Führer selbst gewählt, Alle ihrer Stellen entsetzt.

(Freiburg. Ztg.)

zu tragen.

eine Menge Leute hier zu haben, die Sonst ist es hier ziemlich ruh Offizier aufgesucht und in Haft gebracht, Viele entzogen sich dieser Möglichkeit durch Theil des Heeres hat aber, die entflohen sind durch diese Prozedur rasch befördert, den Willen der Bürger und Soldaten Gou ßmann, der diese Stelle bish Auch der Bannerfuhrer der Bürgerwehr mußte n und seine Stelle einem bi

die Flucht.

Mehrere wurden so ist Hauptmann Greiner verneur der Festung, und General Clo er inne hatte, wird streng bewacht.

heute früh abtrete überlassen.

sherigen Leitmanne sind viele Familien, weil sie Störungen agerung fürchteten,

Aus der Stadt der Sicherheit oder eine Bel hier ist ein Sicherheits Ausschuß niedergefetzt.

Rastatt, 15. Mai. Kommission der provisorischen Regierung die bau⸗-Direction, der Ober⸗-Einnehmerei, der Zo Lyceums aushändigen, worüber Protoko tungen ausgestellt wurden. Bürgermeister Sallinger zum vom Landesausschuß ernannt sei. . fen di jenigen bleiben, welche bis Direction Bescheinigung nachweisen, man scheint also auf den Fort- und Au eben so ernstlich, als auf deren Verth jenigen Wallgeschütze, gehäuft lagen,

Gestern ließ sich eine Kassen der Festungs— llverwaltung und des lle aufgenommen und Quit= Heute wird öffentlich verkündet, daß Civilgouverneur der Festung Rastatt Von den Festungsarbeitern dür—

morgen von der Festungsbau— äfligung erhalten sbau der Festung eidigung bedacht zu sein. Die welche bisher im Schleßhofe und Garten auf— werden möglichst rasch auf Laffetten und die Wälle gebracht und junge Leute zu deren Bedienung eingeübt. von außen erhielten wir noch nicht, ier ab, um die etwa noch

(Freib. 3.)

daß sie Besch

wohl aber gingen Truppenab— widerspenstigen Karlsru⸗ Hier ist diese vollkommen hergestellt, echnet, geht Alles seinen gewohnten

theilungen von h her zur Ordnung zu bringen. und, wenige Störungen abger

Rastatt, 17. Mai. 4 der Exekutivkommission Ministe at uns diesen Mittag die österreich

Z.). In Folge eines Befehls riums des Krieges in Karls ische Besatzung, Artilleri=

igt waren, verlassen. Sie nimmt ihren Weg durch Württemberg . . Friedrichshafen nach Bregenz geleitet von einem Kommissär, der aller Orten fur den nöthigen Schutz zu sor= gen hat. Unsere Stadt ist vollkommen richig. Die mit den Ge⸗ schäften betrauten Personen vom Civil Kind Militgir erfullen mit Eifer ihre Pflicht, und für die innere Ruhe und Ordnung ist die städtische Bürgerwehr unausgesetzt thätig. en, Fe⸗ Iungsarbeiter sind entlassen, bis auf die allernothwen 66 Maurer. Da ferner die Festungathore bei Tag und ach

geschlossen, die Brücken aufgezogen sind und Niemand 16. Schein des Vürgermeislers ein⸗ oder ausgehen darf, so i

für die Bewohner der Stadt überall kein Grund zu ,, . vorhanden, zumal auch das noch anwesende Militair ganz 2 . verständniß mit der Bürgerwehr handelt. Alles hat . 9 a ganz kriegerisches Aussehen; die Wälle rings um die . . mit Kanonen und zahlreichen Wachen besetzt. Ein Balaillon ö dritten Infanterie-Regiments ist vor 2 Tagen nach Karlsruhe * gebrochen und dort mit dem Landes-Ausschuß unter en Ju ö der Bevölkerung eingezogen, aber schon den folgenden .

Mannheim abgegangen. Seine weitere Bestimmung ist nich 3 kannt. Der bieherige Gouverneur von Cleßmann ist gestern * seiner Familie von hier nach dem Elsaß gereist. Der a, ster und der gegenwärtig als Gouverneur functionirende p

mann Greiner begleiteten ihn zu Fuß bis ans Rheinthor.

Hessen und bei Rhein. Darmstadt, 18. Mai. CD. 3.) gen, nnn ist nachstehende militairische Ordre Sr; . Hoheit des Großherzogs erschienen: „Soldaten! Die Lage . deutschen Vaterlandes nöthigt mich, euch zu euren ö. e,. menzurufen. Ich habe die deutsche Reichs verfassung , . werde fest daran halten, so wie ich alle Verheißungen , . r. füllt habe und erfullen werde, die ich meinem Volke gege 866 . verbrecherische Partei jedoch erhebt wieder ihr Haupt, um ie. und Ordnung zu Boden zu treten, alles Bestehende ,. z ö und den Burgerkrieg mit seinen Gräueln in die deutschen ö. zu tragen. Ihr habt vernommen, welcher Nuf deshalb von 2 Reichsverweser Erzherzog Johann an die im Reich odienste stehende Truppen ergangen ist. Auch ihr seid der ehrenvollen Verwendung 3. den Reichsdienst gewaͤrtig, auch fur euch gelten dann die Werte des Reich s⸗ verwesers: „die Sicherheit des gesammten deutschen Vaterlandes ist eurer Ehre anvertraut.“ Diese erhebenden Worte werden nicht ungehört ver- hallen, sie werden tie] eindringen in die biederen Soldatenherzen . hessischen Krieger. Seit Jahrhunderten ist Treue, . militairischer Gehorsam das ruhmvelle Erbtheil des hessischen Sol- daten, und daß Hessens Söhne ihre er nicht d,, ,. das haben sie im vorigen Jahre in Baden und in Franlfurt be⸗ wiesen. Wie damals die hessischen Krieger durch die siegreiche Beta mpfung ähnlicher frevelhafter Versuche Anderen ein Muster . wohlan, meine braven Soldaten, so geht auch jetzt voran in ö Tapferkeit und Mannszucht, zeigt, euch als echte Söhne des Va⸗ terlandes, indem ihr auch jetzt erfüllt, was ihr damals hn Ruhm des deulschen und des hessischen Namens eifüllt habt, als ich euch zurief: „Ich baue auf euch, wie das ganze Vaterland auf euch baut!“ Darmstadt, den 16. Mai 1849. Ludwig.“

Schleswig⸗Holstein. Aus dem Sun de witt, 18. Mat. (Alt. . 3 Abend gegen 55 Uhr begann eine heftige Kanonade zwischen den Werken der Deutschen auf den düppeler Höhen und denen der Dänen vor Sonderburg. Die nördlich vom Venning Bond gelegene und erst neulich erbaute Strandbatter e der Deutschen that auf ein in Venning Bond herumsegelndes dänisches Kanonenboot 5 Schüsse, welches, nachdem es dreimal nach der Strandbatterie geschossen hatte, durch zwei Kanonenkugeln der Deut schen beschädigt, sich entfernte. Als der Kemmandant der linken Flügel-Redoute auf den düppeler Höhen die Sch üsse der Strand⸗ batterie hörte, glaubte er, sie seien das Signal zu einer allgemeinen Kanbnade und eröffnete das Feuer gegen die dänischen Werle, und bald folgten seinem Beispiele die übrigen Redouten. Die Dänen Gerwiederten ihrerse ts das Feuer der Deutschen, und bald war die Kanonade all- gemein. Auf Vefchl des Commandeurs der Avantgarde der deutschen Reserve⸗-Division im Sundewitt, des Herzogs von Nassau, stellten die diesseitigen Redouten, nach dem aus ihnen ungefähr 60 Schüsse gethan worden waren, gegen 7 Uhr das Feuer ein und auch die Dänen thalen dasselbe, nac dem sie wohl an 9 Schüsse abgefeuert. Das Resultat dieser Kanonade war, daß die Vrücke bei Sonderburg beschädigt und ein daneben liegendes Haus ange⸗ steckt wurde. Drei dänische Bomben sprangen in der Luft, eine platzte in der Nähe deutscher Soldaten, riß einen Tornister in Fetzen und zernichtete ein Gewehr; eine andere fuhr in den Wall einer Redoute, ohne weiteren Schaden anzurichten, eine dritte beschädigte einen braunschweigischen Infanteristen, welcher spazieren ging, am rechten Oberschenkel so sehr, daß man an seinem Auffemmen zwei⸗ felt. Außerdem wurden deutscherseits noch drei Soldaten leicht verwundet.

ö

ane s land. . Oesterreich. Preßburg, 17. Mat. (Schles. Ztg.) Rei⸗ sende bringen die bestimmte Nachricht, daß sich Ofen 3. Gnade und Ungnade ergeben habe. Die den Ungarn in die Hände gefal⸗ lene Beute besteht aus der Kriegskasse, 20, 0h60 Gewehren, 10 Bat⸗ terieen, einem bedeutenden Pulvervorrathe :. Die Besatzungs⸗ Mannschaft, ungefähr 3000 Mann, ist nach Komorn giäbracht. Nach Raab brachten 8 Schleppschiffe und Remorqueurs den Ungarn Sukkurs. General Benedek, welcher der Uebermacht des Feindes bekanntlich bei Jablunka und Leutscham weichen mußte, hat einen kühnen Rückzug angetreten und sich mit der Brigade Vogel in Tyr⸗ nau vereinigt, nachdem er einen Marsch von 40 50 Meilen längs der Karpathenkette zurückgelegt hatte. Alles, was Waffen trägt, steht im Felde, der nahenden Schlacht gewärtig. Kaum war die Communication nach Szerdahely eröffnet, als die Kaufleute herein⸗ strömten und Waaren aufkauften. Imzwischen besetzten die Magya— ren, die Offenstve ergreifend, Szerdahely.

Nachrichten von Straß⸗Sommerein zufolge, haben die Oester— reicher über die Ungarn einen Sieg erfochlen, in Folge dessen diese sich bis Komorn zurückzogen.

Frhnkreich. Paris, 18. Mai. Die heutige Pzatrie meldet: „Eine aus Castel⸗Guido vem 13. Mai Mittags in Paris angelangte telegraphische Depesche zeigt an, daß der württembergische Konsul in Rom, von einem Stabs⸗-Offizier der römischen Republik begleitet, sich im Hauptquartier bei Oudinot ein gefunden habe, um Worte des Frie- dens zu bringen.“ Mit der gewöhnlichen Post sind Nachrichten aus Rem vom 9. Mai hier eingegangen. Die Triumvirn hatten eben eine vom 7ten datirte Proelamation an die Mauern heften lassen, worin sie erklären, daß sie weder Ocsterreich, noch Ergee r noch Spanien fürchten. Das Italien des Volkes werde über 26 seine Feinde siegen. Der Moniteur vom Yten n ere Ih Gerücht, wonach die Triumvirn um einen a , m, r re, oder ihn gar schon von Oudinot erhalten hätten. Der römische Min

sten und technische Truppen, welche bei dem Festungsbau beschäf⸗

auswärtigen Angelegenheiten, Rusconl, hatte ein neues Rundschrei⸗

ö 256. . 2