1849 / 216 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

. t in eine beständige Gefahr verwandelt. 6 n f ntervention Rußlands in Ungarn

Ueberdies sieht man in Konstantinopel nur mit Mißtrauen auf die serbische Bevölkerung, welche eifrig der Hereschaft der Magyaren entgegen ist, wegen ihrer innigen riechischen Kirche; daher kann nstinkt nur geringer Zweifel darüber herrschen, daß die Sympathieen der Pforte in d auf Seite der Ungarn stehen, und die Pfor Zeit, bei weitem der wirksamste Verbündete n Der pariser Korrespondent der Times von Sardinien war zuerst entschlossen, dem Widerstand zu leisten, was er als übertriebene Forderungen . Oesterreichs betrach⸗ z at ihn beunruhigt, und da er überzeugt, daß mit einem friedlichen Parlamente alle weiteren Unterhandkungen unmöglich sein würden, so

manische Reich mag die direkte 2 Kriegsanlaß bieten.

Verbindung mit dem Haupte der aus Tradition, aus Politik und

tete, allein das Resultat der Wahlen

von Oesterreich n ,, Bedingung gründung eines italienischen Zollvereins ist. lleber die Lage Frankreichs äußert sich dent der Times: Thatsache ist es, das jetzige Lage könne nicht dauern, und man tion, welche in dem nächsten Jahre oder no eines neuen Präsidentschafts Kandidaten be wieder in Verwirrung stürzen kann; es ist wenn man sagt, daß das öffentliche Vert hergestellt ist, bis zehnjährige oder leben an Louis Napoleon übertragen worden. Quelle un endlichen Uebels; kein Spekulant Sache einzulassen. Die Kapitalisten halten ihr Die Gerüchte über einen Staatsstreich ne der Ansicht bin, daß so etwas sehr überf theil als Vortheil denjenigen bringen ka giebt, es zu beabsichtigen. Zu einem Sta wendigkeit, weil, dem Anscheine nach, da greifen wird, ob die Regierung es wünsch . in friedlicher Weise, die Modifice der Verfassung verlangen. Wir werden zuerst die General ⸗-Conseils, dann die pal⸗Conseils, ferner die Conseils der Ge dere Corporationen dem folgen werden.“ felt nicht an dem Gelingen des Planes.

Nach einer offiziellen Abschrift theilt punkte des 3 zwischen dem fran; dour und, dem Diktator Rosas mit, der der französischen Regierung bedarf. Die neral Oribe ist als Präsident der Rep kannt, während die Regierung von Mo Autorität ist. 2 Von (ner Unabhängig ist nicht die Rede. 3) Ueber die Entse

nichts ige etzt; Ueber die Zurückzieh⸗ ist nichts bestimmt, während Montevideo f entwaffnen muß. Die Blokade wird au Schiffe zurückgegeben, die Schifffahrt a; und Parana als eine Binnenschifffahr Rosas alle die Forderungen erreicht, wel schreiten Frankreichs und Englands gege

Die Handelsnachrichten aus Indien Waarenbedarf war en und die engl gute Aussicht zu Geschäften.

Der Hergög von Leuchtenberg wird ;

einer Dampf⸗Fregatte erwartet, die ihn 1 Ueber die schweizer , der Times, daß die franzoͤsische Regier, merksamkeit widme. Die Eidgenossenschaf damit der europäische Friede nicht durch den in die Schweiz zusammenströmenden

Der römische Korrespondent der J Verwickelungen in Folge absolutistischer r . Umgebung des Papstes. Wäh

rühere Freisinnigkeit nicht verleugne, su zu hintertreiben, was auf eine Rückkehr Institutionen schließen ließe, deren Ent wolle man neue Revolutionen verhindern

In den ersten 6 Monaten des g England 196,395, 897 Ellen gedruckten geführt, während in dem gleichen Zeitrar der Handel sehr lebhaft ging, nur 153, wurden. Von ungefärbtem Kaliko wurd ten dieses Jahres 315,750, 22 Ellen au— Zeitraume von 1818 nur 252, 85,726. der Levante, die Vereinigten Staaten v und Ostindien sind die Lander, wohin di lischen Kattune ausgeführt wurde.

Herr Godson, Parlaments Mitglied ser Tage gestorben.

Nach der United Service G Lieutenant Waghorn von der Königin e St. bewilligt worden.

Herr Drouyn de Lhuys gab am M e e n, ein großes Diner. Ur

ch auch der österreichische und der nied

Kanadische Blätter veröffentlichen ein. Secretairs für die Kolonieen an Lord Namen Lord Grey's die Beistimmung Benehmen des Gouverneurs bei der weshalb den Petitionen um Abberufung ben werden konne.

Zu St. John in Neubraunschweig Orangisten⸗Prozession am 12. Jul ein? bei dem 12 Personen ums Leben kamen

Für Reading sind vier Kandidatei den erledigten Parlamentssitz aufgetrete:

—— : i =

Der Herr

Handel, Ger

öffentliche Ar

in dem Bes⸗

letzten General

lung die

bin Wueggbe

. nf ritäts Sbligauom 2 22 2 2. 2

Für das otto⸗

esem Kriege te mag, wie in alter ngarns werden.“

schreibt: „Der König

4 Zweite Kammer.

1424

J. *, Stanferd, G. Bowwer und Gardner. Konservativer Kandidat ist Herr Darby Grifstth, der sich in seinem Rundschrei⸗ ben an die Wähler für einen esten Getraidezoll ausspricht.

Die Times sagt über bie letzte Rede des Herrn Thiers: „Sollten wir jene schlagende und prophetische Metapher vergessen, welche Thiers 1847 i, als er sagte: Er habe sein Schiff ö hoch auf die Küste det Freiheit bestelll, daß bie Fluth es eines Tages wieder flott machen würde. Müssen wir zweifeln an seiner Versicherung aus den lezten Wochen der Monarchie, daß seine An= hänglichkeit an die Prinzipien der franzoͤsischen Revolution eine so unauf lösliche wäre, daß er selbst, wenn sie zu . Bedauern in Erzesse verfielen, nichtsdestoweniger ihnen treu bleiben würde? Die Ueberschwemmung mag diese unbesonnenen Verpflichtungen wegge⸗ waschen haben, allein nicht kann sie den Eindruck tilgen, daß dies gefährliche und zerstörerische 1 Agitationsmittel gewesen, die

1 1 Sar CI, o

Eman

ien worauf mehrere an Uns eingegangene Anträge hinzielen sehen Wir Uns vor der Hand außer Stande, Jufagen zu machen. Indeß fordern Wir alle Unsere lieben und getreuen Unterthanen au! den westindischen Inseln auf, sich ferner in nick ee, , ar die von Unserem fungirenden Hentralgouverneur getroffenen Veranstaltun-⸗ 86 anzuschließen, und indem Wit, hictauf bauend, mii Vertrauen auf der

üitand der Worschung der Zukunft giro entgegen gehen, versichern Wir

Euch unserer Königlichen Husd und Gnabe. l Gegeben auf linse rem Schlosse inn, den 1. Juli 1849. Unter Unserer Königl. andschrist und Insiegel. ¶“ S.) Fre derit R. Sponn eck.“

Schmeiz. Zürich, 31. Juli. Die heutige Eidg. 3. sagt: Wie ; die Natur in den letzten Tagen das dürre Erdreich mit erquickendem ö

Regen erfrischte und ver Fruchtbarkeit des Jahres neue Nahrung

gar, so scheint sih uch der Himmel den Verwicklungen auftléc⸗

1. 1 216.

ren 2zu mollen- mwesche in den letzten Tagen Tausende zu beunruhi⸗

Erste Sitzung am 7. August 1849.

und Schriftführer, so Stimmen Mehrheit statt.

. . sich und dann zur Prüfung der Wahlen übergehen; ich würde deshalb vorschlagen, daß die Abtheilungen sich entweder heute Reer. um 5 uͤhr oder morgen.

theilungszimmern um 5 Uhr versammelten.

hier sein, oder wenn Sie es wünschen, Nachmittag um 5 n r, und würde Ihnen diejenigen Wahlprotokolle, die . hier lr nach dem Loose vertheilen, damit sobald als möglich weitere Beschäfti⸗ gung statthabe. .

schlag erlauben, zusammentreten und sich konstituiren, und sodann dem Herrn Prä-

sidenten die Vorsitzenden namhaft ma en, damit Akten vertheile. haf ch damit er noch heute die

daß man die Namen der Abtheilungsmitglieder vor Allem dur den Druck erfährt. . 9. f

einmal verlesen zu lassen. mal verlesen.

Vorschlages des Abgeordneten Gessler, welcher dahin ging, durch nochmalige Vorlesung der Namen bie Mitglieder der Abtheilungen in die Lage zu setzen, heute wählen zu können, was andererseits für so lange unmöglich erklärt wurde, gedruckt vorliegen, dadurch kürzer zu erreichen wäre, daß jeder Ab⸗ theilung das Verzeichniß der Abtheilung abschriftlich mitgetheilt würde.

Abtheilungen Jeder aufsteht und seinen Namen nennt. nicht irre, geschah dies auch bei der vorigen Kammer.

8. 31. die Tagesordnung der Abtheilungen von dem Präsidenten festgesetzt werden soll. Ich bitte die Abtheilungen, sich morgen und übermorgen mit den Wahlen zu beschäftigen, und dann vermuthe ich, daß wir zum Freitag so viel vorzulegen haben werden, um wieder eine Plenarsitzung anzuberaumen. so bin ich bereit dazu. Ich habe aber von Mitgliedern der frühe⸗ ren Kammer gehört, Wahl-⸗Vorlagen für eine Plenarsitzung zu haben. Ich würde al so die nächste P schen Sle vielleicht um 160 Uhr?

sung sein, eine fruͤhere Sitzung zu bewerkstelligen, so werde ich da⸗ von Nachricht geben.

neck aus Ober⸗Schlesisch Beuthen, der sogenannte berüchtigte Pfarrer, liebe aber nicht das Selbstausrufen seines Namens. Ich habe zum dritten Male die Ehre, die Kreise Gleiwitz, Beuthen und Tost in Ober⸗Schlesien zu vertreten. stituirt, interimistisch unter dem Vorsitze des hochgeehrten Herrn Alters ⸗Präsidenten und des ihn umgebenden Büreau's unserer jüngsten Kollegen. Amk beginnen, wie der Hausvater im Ev Altes und Neues hervorbringen und au

die wir schon zu bef

haben. Tische, und die fort. Mehreres den schon die Ab (wenn ich auch ni rede des Herrn Pr nicht deutlich vern Schmerz gestehen, e es ungern, daß ich ö. Eine nicht fürder ber nstalten schon getroffen, um das Brod des Land zu verbreiten

auf tau

richte.

7 . vor illionen Thaler. re n mr Owumunhn zu vervoustanoisen.

wie die der Stellvertreter für beide, nach

Es ist klar, daß unsere ganze Wirksamkeit darauf beruht, daß so bald als möglich in Abtheilungen konstituiren,

; (Ruf: heute.) Dann würde ich vorschlagen, daß die Herren sich in den Ab⸗

(Ruf: gleich.) Schön, um so lieber. ö ch würde dann, meine Herren, morgen früh um 10 Uhr

Abgeordn. v. Griesheim: Dann würde ich mir den Vor— daß die Herren jetzt gleich in den Abtheiluugen

Abgeordn. Neichensperger: Es scheint erforderlich zu sein,

Alters⸗Präsident:

Sie sollen sofort gedruckt werden. Abgeordn. Gessler:

Ich trage darauf an, die Namen noch

. (Unruhe. Ja. Nein) Alters⸗Präsident: Wir werden also die Namen noch ein⸗

(Ruf: Nein, nein, das kann in den Abtheilungen geschehen.) Abgeordn. v. Auerswald: Ich glaube, daß die Absicht des

als die Namenverzeichnisse nicht

Es scheint mir kürzer zu sein, wenn in den Wenn ich

Ich habe noch zu bemerken, daß nach

Eine Stimme:

Alter s⸗Präsident:

Sollte es früher möglich sein, daß zwei Tage nöthig sind, um hinreichende lenarsitzung auf Freitag 15 Uhr festseßzen, oder wün⸗

(Ruf: Nein, nein.) Also um 11 Uhr. Sollte bis dahin eine dringende Veranlas⸗

Abgeordn. Schaffraneck: Meine Herren! (Mehrfacher Ruf: „Namen!“) Ich konnte es zwar sofort selbst sagen, ich bin der Pfarrer Schaffra⸗

Die hohe Versammlung ist nun kon⸗

Dieses Präsidium ka

Einiges ist

weil ich letztere und ich kann es nur mit

itungen und der st

zur ornerai-wersammung dient.

Allererste. Ihnen hiermit die Ordre vor.

Ich frage also, wird das Land erfahren,

über die Verhandlun en der K . 6 i Kammer auch in polnischer Sprache

Alters⸗Präastdent: das Wort. ö

paß 6 . Auerswald: eine exhandlung, wie die ist, ier ei ĩ

ö. 3 a ! ort ie ist, welche hier eingeleitet worden, worden ist und aus den letzte

. n Worten des er Bevölkerung desselben nacht eili üsse i

Antrages von dieser . ö. J ö 96 . darauf nothwendig ist, im Namen der Versammlung und ĩ . ö. . beistimmen, ausdrücklich zu (rl en rn r ee, af. p . nicht in der Lage sind, derartige Beschlüsse zu Die nächsten Beschlü e,

die Verification der 6. 1

s . . ,,,

identen bitten, über den vorliegenden Antra

abstimmen zu lassen. 3 . rag auf Tagesornmtug Alter spräsident: Ich ersuche diejenigen Herre .

Tagesordnung übergehen wollen, sich z fen welche zur

Es ist offenbar die Majorität. nunmehr die Sitzung mit der nochmaligen Bltte, sich, eine andere Bestimmung nothwendig wird, Freitag früh 11 Uhr hier zu versammeln. / Die Herren wollen sich jetzt in die Abtheilungszimmer begeben.

Ich glaube, daß es heute wohl an der Zeit ist, diese Frage

vorzubringen und gerade dieser Augenblick der geeignetste.

(Mehrere Stimmen: noch nicht! noch nicht! Ich berufe mich auf eine ven nn, . Mi⸗

nisteriums, welche i ückli i i mi

ö . ich glücklicherweise bei mir habe, und die sich auf

der Protokolle in die polnische Sprache! Pezie t und

im Einklange mit dem Beschlu sse e in. een l glg gien,

mir, Ihnen diese Verordnung vorzutragen. (Mehrere Stimmen: Zur Tagesordnung!

nicht der stenographischen Berichte, sondern nun

zur Tagesordnung h ch will die Tagesordn n Wir haben keine andere xagesor n. 23 J

In Erwiederung auf m. h

aus Ew. Hochehrwürden gefälliges Schr ben vom 29sten v. M. g darin gestellten er. bemerke ich ergebenst; ch dem

dahin Veranstaltu ten K 6

Meine Herren! ch i

zu übernehmen. der künftigen Kammer überlassen

. das n,, mr sbtum ermächtigt)

. zogenen Erkundigungen zufolge noch

nicht eingeleitete Juzfü rung d —⸗

Beschlusses ins Wert . 3 . ob die Protokolle

(Unterbrechung Lärm.) Der Abgeordnete von Auerswald hat

Ich bin zunächst der Meinung, Da aber die Sache einmal angeregt ; vorigen Red ̃ sich ergiebt, daß das Land oder e n , zu erwarten hätte,

eingegangen wird, so glaube ich, daß es

zu thun ha iren, und ich trage darauf

Der vorige Beri

wenn etwa Bevölkeru

erklärt, daß Verhandlun⸗ n, daß diese eschlossen ist. blos ein In⸗ an . was rag des ersten ß schon der Bericht 8 Volnische überfeßt werde. 8. Ich muß den geehrten Redner darauf daß wir noch nicht in der Lage sind, Beschlüsse

Platz.) er . S Worth

Ich würde den Herrn Altersprä—

zu erheben.

(Geschieht.) Meine Herren!

Ic schlteße

wenn nicht

(Schluß der Sitzung 2 Ühr.)

Es steht den Herren ]

Antlicher Theil.

. ö

. Preußen. Berlin. Wahlen. Swinemünde. Aufhebung der

Das Abonnem ent beträgt:

Bei einzeknen nummern wird

1

Desterreich. Wien. Eiliger Truppen ⸗Abmarsch nach Raab. Bahern. München.

. . Mecklenburg Schwerin. Schwerin. Kammer⸗Verhaudlungen.— . Hamburg. Ham burg. Denkschrift des Senats über die neue Verfas⸗

ö

ö

ö An den Minister Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und an

. Schweiz.

2 Athlr. für 4 Jahr. 4 . * 233 8 Rthlr.⸗ ahr.

allen Theilen der Monarchie 8 ohne Ppreis⸗Erhöhung.

der Bogen mit 23 Sgr. berechnet.

Stan

Preustisch er

Ynh alt Deutschlan d.

Blokade.

Berichtigungen. ( ; Kw wegen des Kriegsgerichts.

ö i b urg. Baden. Freiburg uppen Be⸗

Antunft des Prinzen von Preußen in Bonaueschingen. wegungen. . .

. ⸗Holstein. Schleswig. Einberufung der Landes · Ver sammlung.

Die Kirchen⸗Kommission.

sung. Beschlüsse der konstituirenden Versammlung. Aufhebung der Blofade.

Ausland.

Oesterreich. Kralau. Vorbereitungen zum Empsang des Kaisers Nikolaus. Ungarische Gefangene. ö.

Frankreich. Paris. Beabsichligte Reise des . nach Havre und Eindruck seiner in Tours gehaltenen Rede. * efinden Lamartine's und dessen Bemerkungen über einen befürchteten Staatsstreich. Pãäypst⸗· liches Schreiben an ken Präsidenten und Harcourt's Siellung, Pie Kommissionen über den Belagerungszustand, die Naturalifationen und das Gerichtswesen, Der Prozeß eg des 13. Juni. Beschluß eines Präfeltenwechsels Schreiben Batthyanp'z an die ungarischen Agenten. Die La Plata - Angelegenheit. Brie fporto⸗· Reduction. Verurtheilungen. Kaffee und Baumwollen⸗Tarif in Halti. Vei⸗ mischtes.

lille ten un? Irlgud. London. Die Reise der Königin nach Irland. Ankunst Mazzini's.

Nußland und Polen. Warsch au. Nachrichten aus Ungarn. Kalisch. Anrücken der russischen Garden.

Dänemark. Kopenhagen. Vermischtes. .

Bern. Eröffnungen des französischen Gesandten an den Bundes⸗Präsidenten. g ;

Italien. Florenz. Ankunst des Großherzogs. Vermischtes.

Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten. Beilage. ß

Amtlicher Theil.

Nachdem Ich durch Meinen Erlaß vom heutigen „Tage den a ,, Lan der Straße von der Stadt Zörbig nach dem Bahnhofe der Magdeburg-⸗Leipziger Eisenbahn bei Stums dorf durch die Stände des bitterfelder Kreises genehmigt habe, hestimme Ich hierdurch, daß das Recht, zur Expropriation der für diese Ehaussee erforderlichen Grundstücke, so wie das Recht zur Entnahme der Chausseebau⸗ und Unterhaltungs-Materialien nach Maßgabe der für die Staats⸗Chausseen geltenden Bestimmungen auf die oben gedachte Straße Anwendung finden soll. Zugleich will Ich den gedachten Kreisständen das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes nach dem für die Staats⸗Chausseen jedesmal geltenden Chausser⸗ eld-Tarif verleihen. Auch sollen die dem Chausseegeld-Tarife vom 35 Februar 1846 angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee⸗ Polizeivergehen auf die Eingangs bezeichnete Straße Anwendung inden. ; Der gegenwärtige Erlaß ist durch die Gesetz-Sammlung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Sanssouci, den 21. Jult 1849.

(gez) Friedrich Wilhelm.

(gegengez) von der Heydt. von Rabe.

An den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und den Finanz⸗Minister.

Nachdem die Stadt Tennstädt den chausseemäßigen Ausbau der in der dortigen städtischen Feldmark belegenen, 1134 Ruthen langen Strecke der Straße von Tennstädt nach Langensalza beschlossen hat, bestimme Ich hierdurch, daß das Recht zun Expropriatlon der für diese Chausseestrecke erforderlichen Grundstücke auf dieselbe Anwen⸗ dung finden soll. Zugleich will Ich der Stadt Tennstädt das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes für eine halbe Meile nach dem jedesmal für die Staatsstraßen bestehenden Tarif verleihen; auch sollen die dem Chausseegeld⸗ Tarife vom 29. Februar 1810 ange⸗ hängten Bestinmungen wegen der Chaussee⸗Polizei⸗Vergehen auf die de er, Straßenstrecke Anwendung finden. Der gegen—⸗ wärtige Erlaß ist rurch die Gefeßsammlungzlir öffentlichen Keunt= niß zu bringen.

Sans souci, den 21. Juli 1849.

(gez) Friedrich Wilhelm. (gegengez von der Heydt. von Rabe.

den Finanz Minister.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Obersten Grafen von Waldersee, Commandeur des Kaiser Alexander Grenadier⸗Regiments, den St. Johanniter⸗Orden; so wie dem Feldwebel Schreiber vom 24sten Infanterie⸗Regiment, dem vormaligen Musketier Karl Louis Nitschke vom 19ten Infanterie⸗Regiment und dem Unteroffizier Herrmann von der Kavallerie des 1sten Bataillons (Posen) 18ten Landwehr⸗Regiments, das Militair⸗Ehrenzeichen zweiter Klasse zu verleihen.

ts-Anzeiger.

Berlin, Do nnerstag den 8. Augu st

Alle post⸗ꝛAnstalten des In⸗ und 23 nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats · Anzeigers:

Behren⸗Straße Nr. 57.

1849.

Der General⸗Major und Kommandant von Küstrin, von

Corvin⸗Wiersbitz ki, von Küstrin.

Der Wirkliche Geheime Legations-Rath, Freiherr von Pa—⸗

tow, von Potsdam.

Der Präsident des Konsistoriums der Provinz Schlesien, von

Uechtritz, von Breslau.

Se. Excellenz der Herzoglich anhalt⸗cöthensche Staats⸗Minister

von Goßler, von Cöthen.

Se. Hoheit der Herzog Wilhelm von Meckenburg— Schwerin ist von Karlsruhe hier angekommen. —⸗

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Bekanntmachung.

Die zwischen stadt und Stettin bestehende wöchentlich ein⸗ malige regelmäßige Post-Dampfschiff-⸗Verbindung wird für die Dauer der ö Dampfschifffahrts-Periode in der Art auf⸗ gehoben werden, daß das Königlich schwedische Post-Dampfschiff „Swenska Lejonet“ am Montage den 13ten d. M. zum letzten male von Istadt nach Stettin und am . den 16ten d. M. zum letztenmale von Stettin nach Ystadt abge ertigt werden wird. Dagegen wird eine wöchentlich zweimalige Fahrt zwischen stadt und 8 tral sund eingerichtet werden, dergestalt, daß von Ystadt nicht nur, wie bisher, an jedem Freitage Abends, sondern auch vom 20sten d. M. anhebend an jedem Montage Abends ein Dampfschiff nach Stralsund und von Stralsund, außer an jedem Sonntage Mittags, vom Zsgsten d. M. anhebend auch an jedem . Mittags ein Dampfschiff nach Ystadt abgehen wird. Die Königlich schwedische Postjacht „der Postillon“ wird ihre re⸗ elmäßigen Fahrten zwischen Istadt und Stralsund von demselben ,, ab einstellen.

Die Absendung der Korrespondenz nach Schweden aus Ber—⸗ lin wird künftig jeden Mittwoch und Sonnabend um 5 Uhr Nach⸗ mittags auf der Route über Stralsund erfolgen. . Das Verbot der, Beförderung von Reisenden au s Preußen nach Schweden vermittelst der Pöostschiffe bleibt einstweilen noch

bestehen. ; Berlin, den 4. August 1849. General⸗Post⸗Amt.

Bekanntmachung.

Die Seepost⸗Verbindung zwischen Stet tin, respeltive Swine⸗ münde und Kronstadt ESt. Petersburg) wird in diesem Jahre durch das Kaiserlich russische Postdampfschiff: „Wladimir“ allein vermittelt. Die Abfahrt von Stettin findet einen Sonnabend um den anderen, Mittags, nach Ankunft des ersten Dampfwagen⸗ zuges von Berlin, die Abfahrt von Cronstadt jedesmal am da— zwischenliegenden Sonnabende, statt. Die Abfahrtstage von Stettin resp. Swinemünde sind für die Monate Jult bis Ende Oktober folgende: der Fte und 2iste Juli, Ate und 18te August, 1ste, 15e und 29ste September, 13te und 27ste Oktober. Das Passagiergeld beträgt für die ganze Tour bis St. Pe— tersburg, einschließlich der Beköstigung, ohne den Wein, auf dem ersten Platze 62 Rthlr., auf dem zweiten Platze 40 Rthlr., auf dem dritten Platze 2335 Rthlr., für eine Privat⸗Kajüte des ersten Platzes zu 4 Personen 273 Rthlr., für eine solche zu 3 Personen 2056 Rthlr,, für eine Privat⸗Kajüte des zweiten Platzes zu 3 Per⸗ sonen 139 Rthlr. preuß. Courant.

Im Uebrigen können die für die, Benutzung des genannten Schiffes bestehenden Bedingungen bei sämmtlichen preußischen Post⸗ Anstalten eingesehen werden. ̃

Berlin, den 7. Juli 1849.

General⸗Post⸗Amt.

Das 30ste Stück der Gesetz-Sammlung, welches heute ausgegeben wird, enthält unter Nr. i. Den Allerhöchsten Erlaß vom 22. Juni d. J., betref⸗ fend die Ueberweisung der gesammten Medizinal⸗Ver⸗ waltung, mit Einschluß der Medizinal⸗ und Sanitäts— Polizei, an den Minister der Unterrichts- und Medi⸗ zinal⸗Angelegenheiten; desgleichen vom 29sten desselben Monats, betreffend das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes auf der

Zter Wahlbezirk:

bter Wahlbezirk:

lichtamtlicher Theil.

Deutschland.

Preußen. Berlin, 8. Aug. Von den Wahlen zur zweiten

Kammer sind uns ferner folgende bekannt geworden:

Stadt Berlin.

An Stelle des Oberst von Griesheim und des Geh. Regierungsrath Stiehl, welche beide die Wahl abgejehnt hatten:

Professor Dr. Trendelenburg, Stadtrath Gamet.

Regierungs⸗Bezirk Vot S dam. Interimistischer Ober-Präsident von Patow, Justizrath Krahn in Kremmen.

Swinemünde, 6. Aug. (Osts. Z.) Der „Aegir“ bringt

o eben Depeschen an den hiesigen dänischen Konsul, des Inhalts, g (wie f. gestern gemeldet) die Blokade vom 5ten d. M. an

Straße von Groß-Strehlitz nach Krappitz; Ferner vom 21. Juli d. J., betreffend die' der Stadt

der Straßenstrecke von Tennstädt nach Langensalza bewilligten fiskalischen Vorrechte;

3157. von demselben Tage, betreffend die den Ständen des Bitterfelder Kreises in Bezug auf den chausseemäßi⸗ gen Ausbau der Straße von Zörbig bis Stums dorf bewilligten siskalischen Vorrechte; und

3158. vom 25. Juli d. J., betreffend die Meliorationen des Nieder ⸗Oderbruches. *

Berlin, den 9. August 1849.

Debits⸗Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath

Graf von Renard, von Breslau.

Tennstädt in Bezug auf den chausseemäßigen Ausbau

j

Häfen von Neustadt, Heiligenhafen, die kieler Föhrde mit dem Kanal.

aufgehoben ist. Ein Schiff ist in Folge der Aufhebung schon in Sicht. ät a ghen der Capitain des „Aegir“ auf der Rhede die De⸗ peschen abgeliefert hatte, ging das Schiff weiter, wandte aber wie⸗ der und lief, natürlich immer unter Parlamentair- Flagge, in den Hafen, woselbst er eine Stunde verweilte und sodann um 65 Uhr wieder ausging. Das Schiff ist von Eisen und hat ohngefähr die Größe des „Danzig“. Es geht jetzt nach Greifswald und Stralsund, um auch dort die Aufhebung der Blokade zu publiziren, und kehrt dann nach Kopenhagen zurück. Au⸗ ßer diesem Schiffe ist noch ein Dampfschiff zu demselben Zweck nach Rostock zu gleicher Zeit abgegangen. Die betreffende Bekanntmachung lautet wie folgt: „Das Marine⸗Ministerium er⸗ klärt hierdurch die Blokade von Pillau, Danzig, Kammin, Swine⸗ münde, Wolgast, Greifswald, Stralsund und Rostock für aufgeho⸗

ben. Am 11. August werden die Blokaden der Elbe⸗, Weser⸗ und Jahde⸗Ströme, der Westküste des Herzogthums Holstein und aller Häfen des Herzogthums Schleswig aufgehoben. dauert fort für die Ostküste des Herzogthums Holstein mit den

Die Blokade

mit dem Fehmer⸗Sunde und

Marine⸗Ministerium zu Kopenhagen, den 5. August 1849. (Unterz Zahrtmann.“ Der preußische „Adler“ kam heute Mittag wieder von Stet—⸗ tin zurück, und befand sich Se. Königliche Hoheit der Prinz Adal⸗ bert an Bord. Derselbe logirt an Bord des „Adlers“.

Desterreich. Wien, 5. Aug. (Bresl. Ztg.) Vergan⸗ ene Nacht trafen Estafetten von der ungarischen Gränze ein, in ile deren der Kriegs-Minister von Gyulai fogleich nach der Ge⸗ gend von Raab von der hiesigen Garnison 4 Bataillone Infante⸗ rie und Jäger mit 2 Batterien beorderte. Man wußte schon ge⸗ stern Abends durch die von der Gränze zurückgekehrten pesther Eil⸗ wagen, daß die Besatzung von Komorn mit S000 Mann einen Ueberfall gemacht und von Aes bis in die Gegend von Raab vor⸗ gedrungen war. (S. das gestrige Blatt.) Bie Magyaren e, dabei einiges Fuhrwesen und 260 Ochsen aufgehoben. Es ist na— türlich, daß man hier durch den plötzlichen Abmarsch der Truppen allarmirt ist.

Der Friede mit Sardinien ist als abgeschlossen zu betrachten, und diese Nachricht macht einen sehr guten Eindruck= Der Lega⸗ tions-Rath von Metzburg ist vorgestern nach Mailand zurückgereist. Er überbringt die . des Friedensvertrags Sr. Majestät des Kaisers mit der Krone Sardinien.

Bayern. München, 2. Aug. Die Münch. Ztg. ent⸗ hält Folgendes: „In einer jüngst erschienenen Darstellung der Reichsfinanzen ist eine, Bayern betreffende, Angabe enthalten, welche einiger Beleuchtung bedarf. Die bayerische Regierung sollte da—= nach mit einer Summe von 1,295,862 Fl. 15 Kr. an Matrikular⸗ Beiträgen im Rückstande sein. Es ist hierbei zunächst zu bemer⸗ ken, daß von den diese Summe bildenden Posten einer von 195,996 Fl. 37 Kr. als bereits getilgt, ein zweiter von geringerem Betrage als Bayern gar nicht treffend längst nachgewiesen sind. Was die restirende Summe betrifft, so steht dieser Forderung an Bayern ein Guthaben des Letzteren an die Reichsfinanzen von mehr als doppeltem Betrage (3 263, 390 Fl. 39 Kr.) entgegen. Wenn die⸗ ses Guthaben, das dem Prinzlpe nach einer Beanstandung nicht unterliegt, zur Zeit noch nicht vollkommen len feffe⸗ ist, so kann hieraus die bayerische Regierung ein Vorwurf nicht wohl treffen, da letztere die Feststellung beantragt und unablässig erstrebt y. .

Dasselbe Blatt bringt folgende Berichtigung der in ein

Münchener Korrespondenz des rnb. Korr. enthaltenen Andeu⸗