unter dem allgemeinen Drucke
trieb dieser Bahn hat sowo e . elbe erst in ihrer Entwickelung
itverhältnisse, als auch, da die 32 7 lein n e. Resultat gewähren können. Es wur
den in dem Zeitraum vom 9. Oktober 1847 — der bis zum 8. März 1849 auf der Strecke von Elberfeld bis Schwelm an Personen befoͤrdert: 446, 297, und dafür eingenommen: 39, 412 Rthlr. 14 Sgr. Es benutzten die J. Wagenklasse 43614 Personen oder 1 pCt., die II. Klasse 62, 040 Personen oder 14 pCt. und die Ill. Klasse 379, 359 Personen oder S5 pCt. Hierzu 531 Personen, welche mit einer Extrafahrt zwischen Elberfeld und den Zwischen⸗ stationen bis Dortmund am 8. März d. J. fuhren und eine Ein— nahme von 112 Rthlr. 65 Sgr. 6 Pf. gewährten. nach pro Monat und Meile befördert 17,502 Personen, und ein⸗ gekommen 15612 Rihlr. 4 Sgr. 10 Pf. Mai 1849 wurden auf der ganzen 7 Meilen lange fördert 147, 189 Personen und dafür eingenommen 22, 16 Dies ergiebt für die ganzen Bahn durchschnittlich eine tägliche
Eröffnung —
Es sind hier⸗ Vom 9. M
2 K— v
15 Sgr. 8 Pf. eit seit Eröffnung der requenz von 1777 Per⸗ liche Einnahme von 279 Rthlr. 17 Sgr., woraus ältnißmäßig eine Frequenz von 648,596 Perso⸗ eine Einnahme von 97,455 Rüihlr. An Gütern wurden befördert in inkl. des Jahres 1849 598,017 Ctr. 98 nommen 25,889 Rthlr. 10 Pf. geld 2c. 8 Rthlr. 28 Sgr. 29 Sgr. 4 Pf.
onen und eine tä
sich pro Jahr ver
lden Monaten Januar bis Mai Pfd. und dafür einge⸗ Außerdem Einnahme an Lager⸗ 6 Pf. Zusammen Einnahme 25, 897 Rihlr.
Personen⸗Frequenz der Mag deburg⸗Leipziger Eisenbahn.
Bis inkl. 21. Juli c. wurden befördert vom 22. Juli bis inkl. 28. Juli c. 1248 Personen aus dem Zwischenverkehr. ..
in Summa If, 57 n Personen.
364, 421 Personen.
Auswärtige Börsen.
Frankfurt a. M., 4. A pierhandel wenig waren daher die
Seit meinem letzten Wochen⸗ es vorgefallen, und in den Schwankungen sehr unbedeutend; daß der Liquidationstag für Ende Juli ei⸗ ging derselbe ganz ruhig welche im Augenblicke ttleren Spekulanten sich ämlich in den badischen elche sich sogar beide bis Der Umsatz in öster⸗ blieben jedoch gestern gefragter, Ss besser kamen. hn⸗Actien ist im Allgemeinen belebt ge⸗ zu vielseitigen Ankaͤu⸗ für Friedrich Wilhelms Actien höhere Preise be⸗ und wenig effektive
haupteten sich größtentheils en, einige andere chen, wuͤrttember⸗ In holländischen und Der Verkehr in z nur nach Lon⸗ die übrigen Devisen Diskonto wurde zwischen 13 und 2pEt.
bericht ist im Pa meisten Fonds obgleich man glaubte, nige Lebhaftigkeit hervo vorüber, und nur in einigen Gattunge mehr in den Händen unserer kleinen und mi ewährte man eine Besserung; n sen und Z3proz. spanischen, w sse der Woche steigend h reichischen Effekten war beschränkt, da von Wien die Notirungen etwa
Der Handel in Eisenba wesen; die Börsenberichte fen Veranlassung, und wurden deshalb Nordbahn, Köln⸗Minden und Bexbacher willigt; Taunus-⸗Actien auch mehr ges Stücke am Markte. .
Die süddeutschen Obligationen be fest, und einige Sorten neigten sich z zum Fallen; am Schlusse hielten sich die bayeri gischen so wie badischen am begehrtesten. belgischen Fonds wenig Umsatz und stationair. fremden Wechseln war von keinem großen Umfange don, Amsterdam und Wien einige Frage; mehr i. als gesucht.
rbringen würde,
befinden, g 35 Fl. Lob
von Berlin gaben
sterreichische Coupons sind zu 9935 und polnische Coupons zu 98 umgesetzt worden. Preußisch Courant (effektiv) zu 1055 bis anzubringen, Goldsorten flau.
Amsterdam, 4. Aug. ährend dieser Woche hat es sich am hiesigen Fondsmarkte neuerdings bestätigt, daß man Vertrauen hegt in die sich allmälig entwickelnden be da sich alle Course gut behaupteten, men und durchgängig eine lebhafte Kauflust verspürt wurde. Au— g der auswärtigen Börsen machten einige eralstaaten zur Sprache gekommene für die
cht ungünstige Aussichten und das vortheil⸗
sseren politischen Zustände, einige selbst merklich emporka⸗
ßer der festeren Haltun in der Kammer der Gen diesseitigen Finanzen ni
1438
hafte Resultat einer Auction von Kolonial⸗Produkten einen guten
Eindruck auf holländische Staatspapiere, welche denn auch vornehm⸗ lich in den beiden letzten Tagen höͤhere Preise geholt haben. In⸗ tegrale kamen von 51 bis 323 * empor; Zproz. wirkliche Schuld von 603 bis 61 .; 4proz. do., durch Kapitallsten am meissen zu Einkäufen gewählt, erreichten von 79y) zuletzt 80 . 9. Mit Ac⸗ tien der Handelsmaatschappy ist es nach Abtrennung der Divi⸗ dende stiller geworden, deren Cours erhielt sich auf 155 96. 26 Fonds blieben gut preishaltend; alte 4 prozentige Hopesche Obligationen wurden zu 1035 pCt. und 6proz. Certifikate von denselben zu 84 2 Z pCt. abgenommen; wiener 5proz. Metal⸗ liques standen mehrere Tage fest auf 737 pCt. und wurden gestern zu 743 pCt. gekauft; 25proz. do. gingen von 39 auf 35 3. pCt. Französische Zproz. Renten sind mit dem pariser Markte von 56; bis 516 pCt. gestiegen. Der Umsatz in spanischen Fonds ist diese Woche wieder lebhafter geworden, und besonders' waren Zproz. bin⸗ nenländische Obligationen in Frage, die dadurch von 264 bis 27 *. pCt. emporkamen; Ardoin⸗Obligaͤtionen Hetze von 127 auf 12 pCt.; deren Coupons von st * 3 auf z 1 9. pCt. Portugieff⸗ sche Obligationen sind nach Ablöfung des fälligen Coupons? auf 30 * pCt. gestiegen. Brasilianische Sbligationen sind gestern plötz⸗ lich um 1 pCt. höher und zu 87 pCt. gekauft.
Markt ⸗Berichte.
Stettin, 6. Aug. (Ostsee⸗3tg.) (Woch en⸗Bericht.) Wir hatten seit Freitag veränderliches Wetter; den gestrigen Vor⸗ mittag über regnete es stark, dagegen war der heutige Morgen sehr schön und nur erst gegen Miltag bewölkte sich der Himmel wieder. Man fürchtet, laß bei fortdauernder Nässe der geschnitten auf dem Felde stehende Roggen leiden und auch die Qualität der Gerste, deren Einäirndtung in manchen Distrikten vor der Thür ist, nicht begünstigen wird. Indeß sind die Aussichten für die Aerndte bis jetzt noch immer ziemlich gute zu nennen, so weit unsere Ge⸗
gend, (Vorpommern und die Ücckermark) in Betracht kommt? auch
in Schlesien wird eine gute Aerndte erwartet; dagegen hört man aus anderen Provinzen abweichendere Angaben, deren Bestätigung oder Widerlegung abzuwarten bleibt, da klimatische und Boden⸗ Verhältnisse nicht überall gleich und die Berichte wohl nicht überall von individueller Färbung frei sind.
Wir haben Proben von neuem Roggen und neuer Oderbruch⸗ Gerste gesehen. Der Roggen ist sicherlich nur von geringem Gewicht, indessen fallen die späteren Proben weniger ungleich im Korn und besser in Farbe als die zunächst vorhergegangenen, und es scheint im Allgemeinen der Ausfall am Gewicht zum Theil durch eine be⸗ friedigende Quantität gutgemacht zu werben. Pie Dderbruchgerste han etwas gelb, aber nicht unwesentlich schwerer als in sonstigen
ahren.
Die letzten Berichte von England, auch die heute eingegange⸗ nen, waren weniger günstig, als die vorhergehenden zu versprechen schienen; das Wetter ist dort bisher besser gewesen, als bei uns. Es ist daher in den letzten Tagen nichts von Belang zum Export in Weizen gehandelt worden. Unsere disponiblen Vorräthe von Weizen sind nicht groß, selbst wenn man das von Schlesien schwim⸗ mende Quantum, welches des kleinen Wassers wegen lange aus⸗ blieb, dazu rechnet, dagegen läßt sich nicht leugnen, daß eine an⸗ sehnliche Zahl von Ladungen, welche im Frühjahr fr. a. B. ver⸗ kauft worden sind, nach Aufhebung der Blokabe fofort ihren Weg nach England und Irland nehmen und mit den Zufuhren von Danzig (wo über 10,000 Wispel lagern), Königsberg, Rostock ze. immer einen gewissen Einfluß auf den Markt geltend machen wird. Unsere Inhaber von Weizen verharren im Ganzen in einer ab⸗ wartenden Haltung, während andererseits schon die noch fortdauernde Blokade die Unternehmungslust hemmen würde. Es läßt sich daher eine Veränderung in den Notirungen nicht angeben.
Mit Roggen war es heute stuͤler, nachdem pr. Septbr. / Okibr. S2pfd. zu 30 bis 305 Rthlr. gehandelt worden, schließt es jetzt 30 Rthlr. Br., pr. Frühjahr S2pfd. 32 2323 . gehandelt, schließt 32 Rthlr. Br., Rihlr. weniger Gd. S4pfd. 35 Rihlr. bezahlt. . Gerste 257 2 z Rthlr. bez. Hafer 185 a 19 Rihlr. ge⸗ ordert. g.
Samen. Winterrübsen 84 Rthlr. gefordert. Schlagleinsamen zu 59 Rihlr. zu haben.
Rappkuchen 18 a L Rthlr. Br.
Zink 47 Rthlr. bez.
Spiritus aus erster Hand zur Stelle nichts gehandelt, aus zweiter Hand ohne Faß 223 . Br., 227 3 G., pr. August 233 99 mit Faß bez., pr. September 22 gefordert, 22 , Geld.
Rüböl in loco 124 Rthlr. bez, pr. Sept. —kt. 12 Rthlr. bez., Oktbr. Nov. 127 Rthlr. Leinöl loco 105 Rthlr. Br. . Baumol, Gallipoli ⸗ 179 Rthlr., Malaga⸗ 164 Rthlr. verst. in loco k 6 möl 123 Rthlr. in loco gefordert, 12 Rthlr. auf Lieferung ez. Südseethran 119 Rthlr. auf Lieferung bez. 1 loco 9x Rthlr. verst. bez., auf Lieferung 93 Rihlr. verst. bez. Amsterdam, 3. Aug. Rother Weizen in Partieen etwas niedriger abgegeben, andere Sorten zum Verbrauch wie früher; im Entrepot: 130pfd. rhein. 260 Fl.; in Consumtion: 129pfd.
verst.
bunt. poln. 332 Fl.; 1329fd8. alter norder. 285 JI. ; 120pfd. fries.
212 F.
Reggen in großen Partieen etwas niedriger an Konsumenten
und zur Speculation verkauft; 122 — 123pfd. preuß. 153, 195 J1.; 23 153 51.
130 Fl.; 99pfd. fries. Winterg. 109 Fl.
Hafer: 70pfd. gr. do. 72 JI.
Kohlsaamen flau; auf Lieferung im Okt. und Nov. 63 L.
Leinsaamen wie früher; 110pfd. archang. 250 Fl.; 112pfd. pe⸗ tersb. 245 Fl.
Rüböl gleich und auf Lief. flau; auf 6 W. 393 Fl.; effelt. 385 Fl.; Sept. 373 Fl.; Okt. und Nov. 38 Fl.; Dez. 385 2 38 Fl.; Mai 385 Fl.
Leinöl nicht williger; auf 6 Wochen 285 Fl.; effekt. 277 a 273 Fl. Hanföl auf 6 Wochen 104 Fl.; effekt. 390 gl.
Bekanntmachung. Die Verordnung vom 30. Juni c., die Vervielfältigung und Verbreitung von Schriften ꝛc. betreffend, bestimmt in §. 8: „Niemand darf auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen, oder an anderen öffentlichen Orten Druckschriften (6. 30) oder andere Schriften ausrufen, verkaufen, vertheilen, anbeften oder anschlagen, ohne daß er dazu die Erlaubniß der Drts-Polizei⸗
Behörde erlangt hat, und ohne daß er den Erlaubnißs .
welchem sein Name en, ist, y, führt. Die niß kann jederzeit zurückgezogen werden.“ , ö. 1 ⸗Präsidium auf diese gesetzliche Vorschrift
ur Nachachtung hinwejst, sieht es sich zugleich deranlaßt, zur Ver⸗ . von Rißverstůndnissen noch besonders darauf aufmerksam
zu machen, daß nur eine auf Grund obigen Gesetzes ertheilte Er— laubniß zu der beregten Verbreitung von Schriften fernerhin be— rechtigen und daher von früher etwa ausgestellten Erlaubnißschei⸗ nen kein weiterer Gebrauch gemacht werden kann. Berlin, den 4. August 1849. Königliches Polizei ⸗Präsidium. von Hinckeldey.
Publik an du m.
Um Unglücksfälle zu verhüten, dürfen am Tage des stralauer Zischzuges nur solche Kähne zur Ueberfahrt von Personen wischen Stralau und Treptow zugelassen werden, deren gefa , Con⸗ struction und Tragfähigkeit zuvor festgesteilt worden ist, mit einem mindestens acht Zoll hohen Riesbord versehen sind. Es werden daher alle diejenigen, welche an dem gedachten Tage Per⸗ sonen gegen Bezahlung nach den bezeichneten Orten fahren oder übersetzen wollen, aufgefordert, mit den zur Ueberfahrt bestimmten Kähnen, insofern diese noch nicht vermessen sind, sich am 23. August, Nachmittags 2 Uhr, am stralauer Kirchhofe persönlich einzufinden, wo in Gegenwart des hiermit beauftragten Polizei Kommissarius Mahlo die Vermessung der Kähne erfolgen soll. Den Eigenthü⸗ mern wird nach vorgängiger Bezeichnung des Kahns und gegen Erstattung der Kosten von resp. Tund 25 Sgr. zu ihrer Legitimation eine Karte ertheilt, werden, worauf außer ihrem Namen auch die Personenzahl, über welche hinaus Niemand aufgenommen werden darf, verzeichnet ist. Kahnführer ohne diese Legitimation werden zur Fahrt nicht zugelassen, und wenn sie sich gleichwohl hiermit befassen sollten, in 2 Rihlr. Geld- oder verhältnißmäßige Gefäng⸗ nißstrafe genommen werden. Eine gleiche Strafe trifft den, welcher sich eine üieberladung des Kahns gestattet.
Berlin, den 2. August 1849.
Königliches Polizei⸗Präsidium. von Hinckeldey.
Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent— ndenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 6. August 1849. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Depufation 1X. für Vorunterfuchungen. Sign alement des Lö vinson. ᷣ Derselbe ist 29 Jahr alt, jüdischer Nell ion, in Dan⸗ zig geboren, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat schwarze Haare, braune Augen, schwarze Augenbrauen, rundes Kinn, ovale Gesichts bildung. gesunde Gesichtsfarbe, gebogene Nase, gewöhnlichen Mund, einen Kinnbart, vollzählig Zähne, ist schlanker Gestalt, spricht die deutsche Sprache. Die Bekleidung lan! nicht angegeben werden.
Bekanntmachungen.
Der unten nä
her bezeichnete frühere Commissionair, jetzige Kaufmann
und Gutsbesitzer Karl Ferdinand Hellwig soll von uns wegen wiederholten suchung gezogen werden und hat sich ch entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger ermitteln gewesen ist.
Es werden alle Civil und Militair- Behörden des In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf densel⸗ ben zu vigiliren, im Betretungsfalle festnehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Gel⸗= dern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß-Ey= pedition abliefern zu lassen.
Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent- en und den verehrlichen Behörden che Rechtswillfährigkeit versichert.
Betruges zur Unter von hier heimli Aufenthalt zu
Su bhastatisons-Patent. Nothwendiger Verkauf.
Das dem Lieutenant Brenken gehörige Erbpachtsgut Alt ⸗Rothhoff, ß . ein Erbpachtzins von 106 gr. haftet, gerichtlich abgeschätzt au 930 Thlr. 12 Sgr. 6 rr, , , . schein im Büreau Ill. einzusehenden Taxe, soll im Ter⸗
den 30. Januar 1859, Vorm. 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle Schulden halber meistbie⸗ tend verkauft werden. ͤ fenthalte nach unbekannte Besitzer Jo⸗ ind dessen Ehegattin Caroline Friederike eborene Sondershoff, werden zu diesem
standenen baaren Ausla des Auslandes eine gle Berlin, den 6. August 1849. Königliches Stadtgericht.
Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation 1X. für Vorunterfuchungen. Signalement des Hellwig. st 31 Jahr alt, evangelischer Religion, in oren, 5 Fuß 1 Zoll groß, hat dunkel- dünne blonde Augenbrauen, runde Gesichtsbildung, blasse Ge⸗ liche Nase und Mund, braunen Bart, spricht die deutsche Sprache und
braune Haare, blaue Augen, ewöhnliches Kinn saibe, gewöhn vollzählig. Zähne lahmt mit dem li Die Belleidun
seph Brenken 1 Wilhelmine, g Termine mit vorgeladen. Marienwerder, den 22. Juni 1849. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
g kann nicht angegeben werden.
nann Louis Lö- gen wiederholter Theilnahme g gezogen werden und hat ohne daß sein gegen⸗ a gewesen ist.
tülitair Behörden des ergebenst ersucht, festnehmen und mit enständen und Gel⸗ ge Gefängniß⸗Ey⸗
e zeichnete Ka
Edi lta l- Lad un g.
In dem über das Vermögen des hiesigen Kaufmanns
Alexander Ries mittelst Verfügung vom 15. Juni v. J.
eröffneten Konkurse, in welchem der Masse der Rechtö⸗
* Interims-⸗Kurator bestellt worden, ermin
e zur Unters
wärtiger Aufenthalt z
Es werden alle Eivil- In- und Auslandes dienst ben zu vigiliren, im Betret allen bei ihm sich dern mittelst Tran pedition abliefern
Anwalt Simmel haben wir einen weisung der Forderungen an die Masse, Erklärung der Gläubiger über Beibehaltung des Inte⸗ event. Wahl eines anderen Kurators
vorfindenden Geg
Sports an die hiesi rims - Kurators
und Kontradiktors, auf
auferlegt werden.
Vorschlag gebracht. Thorn, den 10. Juni 18469.
den 26. September 1849, Vormittags um 19 Uhr, vor dem Herrn Obergerichts Assessor Schaller hierselbst anberaumt, zu welchem wir die unbekannten Gläubiger mit der Aufforderung, in demselben ihre Auforderungen anzumelden und nächzu⸗ weisen und unter dem Rechtsnachtheil vorladen, daß die Nichterscheinenden mit allen ihren Ansprüchen an die Masse werden ausgeschlossen und ihnen ein ewiges Stillschweigen damit gegen die übrigen Gläubiger wird Zu Mandatarien werden uͤbrigens denselben die Rechts- Anwälte Henning und Kroll in
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilur g.
selben dahier verwaltete, nach der letzten Rechnung s⸗ Ablage in 1114 Fl. 48 Kr. bestehende Vermögen unter die Erbberechtigten zu vertheilen.
Es werden daher Alle, welche an das obige Vermö⸗ gen Erb- oder sonstige rechtliche Ansprüche zu haben glauben, hierdurch vorgeladen, ihre Ansprüche
binnen drei Monaten bei dem unterzeichneten Amte geltend zu machen, indem sonst der fragliche Nachlaß lediglich an die alsdann aufgetretenen Erbberechtigten, und zwar, insofern diefe auswärts wohnen, ohne alle Sicherheitsleistung verab—= reicht weiden soll.
Frankfurt a. M., den 25. Mai 1849.
1886
Pf. laut der nebst Hopotheken=
am 5. Juli entwichen. mar verfolgt werden können.
statten werden. Rostock, am 4. August 1849.
lzao]
zur . und Nach ⸗ hann Daniel n
gleichen zur
Der angebliche Dr. Antoine Förster aus Straß⸗ burg, 39 Jahr alt, von mittler Statur, mit braunem Haar und braunen Augen, proportionirter Nase und Mund, ovalem Gesichte, erhabener Stirn, braunem Bart, rundem Kinn und gewöhnlicher Gesichts farbe, hat sich der Fälschung eines Passes, der Ausstellung eines falschen Wechsels und der berrügerischen Erhebuͤng ei⸗ ner namhaften Summe darauf schuldig gtmacht. Er ist mit einem am 4ten vor. Mis. ausgestellten hiesigen Polizeipaß, welcher auf 14 Tage nach Berlin, lautet, Sein Cours hat nur bis Wis⸗ Wir ersuchen alle Ge⸗ richts und Polizei- Behörden, auf diesen gefährlichen Menschen, der sich in Dresden früher Charles Frey genannt hat, zu vigiliren, ihn im Betretungs falle zu arretiren und uns sofort davon zu benachrichtigen, in= dem wir ihn dann abholen lassen und alle Kosten er=
Zum Gerichte hierselbst Verordnete.
Oeffentliche Ladung.
Die drel Söhne des verstorbenen Ghallehrero Jo⸗
Lenz von Niederrad, Johann zalthasar, Joh ann Lorenz und Johann Phi-
lipp, sind durch gerichtliches Erlenntniß vom 20. Dtto-
ber 1848 für todi und ohne Leibeserben verstorben er-
klärt worden, und es ist nunmehr das sellher für die⸗
Land⸗Justiz⸗Amt. (L. S.) ,, Wutz an O ven. Dampf- Paket-Fahrt 1391 zwisehen
Lübeck und Riga.
das Rigaęr Dampsschiff
BbBüNA, Capitain Gustav Böhme, die Reisen auf Stettin in diesem Jahre nicht wieder aufnehmen, sondern, unter Beibehaltung der für Stet- tin angezeigten Abgangs- Tage und Faxen, in der Fahrt auf Lübeck bleiben und, wie nachstehend, mit Passagieren und Gätern abgehen wird:
von RklGA.: von LU¶BECR. 28. Juli, 5. August, 11. August, 19. August, 25. August, 2. September,
16. September,
8. September, — 30. September,
22. September, 14. Oktober,
6. Oktober, Alles neuen Styls. Lübeck, den 2. August 1849. Das Börsen-Comit é in Riga. Helmsing C Grimm, Agenten in Riga. J. G. Nöltingk C Cordes, Agenten in Lübeck.
in allen Theilen. der Monarchie
verst. loco bez., 10 . Rthlr. verst. Bei einzelnen Nummern wird
der Bogen mit 23 Sgr. berechnet.
Das Abonnement beträgt:
2 Athlr. fũr ahr. 4 . fů ö. 3 8 At Ir. * 1 a r.
ohne Preis⸗Erhöhung.
Preußischer
ats-Anzeiger.
Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und
ö nehmen Bestellung auf
dieses Blatt an, für Berlin die
Expedition des Preuß. Staats · Anzeigers:
Behren⸗Straße Ur. 57.
M 217.
Berlin, Freitag den 10. Angu st
d, wittin. 154 Fl.; 122pfd. pomm. 152 F.; 124pfd. münster . ;
Herste preishaltend; OSpfd, salon 100 Fl.; 112yfd. din. Amtlicher Theil.
9pfd. alt. fein. 110 FI.; S0pfd. Futterh. 93 Fl.; Preuf en. Berlin. Wahlen. — Düsseldorf.
Württemberg. Stuttgart. Baden.
und die
r
— 2
In Bezug auf die fräheren Annoncen un zur Ver- meidung von Irrthümern zeigen wir hiermit an, dass
Ynhalt
Deu tschlan d. Aufhebung des Be⸗ lagerungszustandes in Düsseldorf, Elberfeld und Solingen.
Oesterreich. Wien. Bericht des Feldmarschall⸗ Lieutenant Clam über
eine Schlacht bei St. György gegen Bem und Mittheilungen über das russische Armeecorps unter General Osten⸗Sacken. — Kossuth. — Landung Garibaldi's bei Volano. — Die Beschießung von Venedig. — Hofnachrichten.
Stände⸗Verhandlungen.
Die Rücktehr des Großherzogs erwartet. — Erklärung des General⸗ * von ast att.
Karlsruhe. Bottegdienst. — Kon st anz. Schäffer Bernstein über die Besetzung don Büsingen. — Verurtheil ungen.
Nassau. Wie zbaden. die Stände ⸗Versammlung.
Hldenburg . Oldenburg. Landtags · Verhandlungen.
Livpe⸗Dertmold. Deim?ld. , rr, re,,
Frankfurt. Jrantfurt a. M. Die chließung der Spielbanken.
23 Ausland.
Frankreich. Gesetzsgedende Versammlung. Zulassung des Ge⸗ neral Grammont. — . über Belagerungszustand und Quies⸗ zitung von Offizieren,. Vnüemellation über bie italienischen Angelegen⸗ heiten. — Paris. Lager im Departement Oberrhein.
Großbritanien und Irland. London. Königliche Proclamation
wegen einer neuen Münze. — Ludwi f r. Pandelsberichl. — BHankstaius. Wwwig Philipp und seine Familie
Nußland und Polen. Warschan. eee, 29. J,
Italien. Turin; Varianten der Thron Rede. — Buchhändlerplan in Senua. Vermischte Florenz. Großherzoglsches en dir ret. Ordens Verleihungen. — Lid orno. Absendung von Offizieren Garibaldi's nach Rom. — Nieti. Spanische Truppen. — Bologna. Absichten des Papstes. Die österreichische Befatzung. — Civita⸗- Lerch. Werbung für Algier. — Harsbaldi bei! Navénna. - Ro m. Feuersbrunst. — Abreise des preußischen Gesandten. — Befestignng Orvieto's. — Vermischtes.
. und Walachei. Bucharest. Entwaffnung eines ungarischen
orps.
Börsen und Handels: Nachrichten.
Mittheilung der Herzoglichen Kommissarien an
Truppenmusterungen. — Ange⸗
Beilage.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem . 2h) 6 der den er l g eden dritter Klasse mit der Schleife und den Schwertern; dem pensionirten Land und Stadtgerichts Direktor und Kreis- Justizrathe, nach—⸗ herigen interimistischen Kreisgerichts Direktor Teßmar zu An⸗ klam, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem Prediger Lietze zu Walsleben, Superintendentur Neu ⸗Rup⸗ pin, und dem Stadtverordneten, Pfefferküchlermeister Milke zu Potsdam, den Rothen Adler ⸗Orden vierter Klasse; so wie dem Erb- und Gerichts-Schulzen Berger zu Brietzen, Kreis Treb— nitz, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen;
Den sceitherigen Regierungs- Rath Delius hierselbst zum Geheimen Regierungs-Rath mit dem Range eines Raths dritter Klasse; und
e praktischen Arzt Dr. Magn us hierselbst zum Medizinal⸗ Rath und Mitgliede des Medizinal-Kollegiums der Provinz Bran— denburg zu ernennen.
Potsdam, 9. August 1849. , Ihre Königl. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Johann von Sachsen, nebst Höchstderen Sohn, der Priuz Georg Königl. Hoheit, sind, von Pillnitz kommend, heut auf Schloß Sanssouci eingetroffen.
Justiz⸗Ministerium.
Der bisherige Appellationsgerichts Referendarius Bothe ist zum Rechts- Anwalt bei dem Kreisgerichte zu Trzemeszno, mit An⸗ weisung seines Wohnsitzes daselbst; und ö
Der praktische Arzt Dr. Ebert hierselbst zum Medizinal⸗ Assessor bei dem Medizinal-Kollegium der Provinz Brandenburg ernannt worden. . t
Der bisherige Appellationsgerichts-Referendarius Julius Karl Theodor Schultz zu Königsberg i. Pr. zum Rechtsanwalt bei den Gerichtsbehörden des Kreises Heilsberg, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Heilsberg, ernannt; und 34 :
Der Rechtsanwalt und Notar Zaabel zu Heilsberg auf sei⸗ nen Wunsch nach Rössel versetzt worden.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Dem Kaufmann Karl Friedrich Raabe zu Berlin sind unter dem 3. August 1849 zwei Patente, und zwar 1) auf die Construction eines Regenschirms, so weit solche für . und eigenthümlich erkannt worden ist, un 2 auf die Construction eines Noten- und Lese-Pults in seiner ganzen Zusammensetzung, ö beide auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Angekommen: Se. Durchlaucht der Prinz, Friedrich von ,, ⸗Holstein⸗Sonderburg⸗Glücksburg, von es den. J
leben, von Erxleben.
Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Graf von Dön- hoff, von Friedrichsstein.
Der Ober-Präsident der Provinz Sachsen, von Bonin, von ( ; Pra 3 der Todten und Verwundeten ist noch nicht ermittelt, soll aber
Magdeburg.
Se. Excellenz der Königlich sächsisch Staats-Minister, von . ae, ,. : Die Namen derjenigen, die sich besonders hervorthaten, wer den
nachträglich bekannt gemacht werden; vor der Hand werden Gene⸗
ral⸗Major Graf Pergen und Hauptmann Wagner des General;
stabs genannt, die zum günstigen Resultate wesentlich beitrugen. — Amtlichen Mittheilungen zufolge, rückte das Kaiserlich russische
Zeschau, von Dresden.
Uichtamtlicher Theil. Dent schland.
Preußen. Berlin, 9. Aug. Von den Wahlen zur zweiten Kamm er sind uns ferner folgende bekannt geworden: ,,, Breslau.
10ter Wahlbezirk: Pastor Müller in Tscheläsen, .
Gutsbesitzer von Köckritz in Sürchen.
Regierung s-Bezirk Posen.
Ster Wahlbezirk: Gutsbescber Felix von Wezyk zu Mroczen,
Gutsbesitzer Franz von Zychlinski zu
Twardowo. Regierung s⸗Bezirk Köln.
2ter Wahlbezirk: Ober-Bürgermeister Regierungsrath Oppen⸗
hoff in Bonn, Bürgermeister Wolff in Rheinbach.
Dü sseldorf, 6. Aug. 3 . und der Regierungs⸗Präsident veröffent
Folgendes:
stellen. 1 Berlin, den 3. August 1849. Königliches Stagts⸗Ministerium. (gez Graf von Brandenburg. von Manteuffel. von Strotha. von der Heydt. von Rabe. Simons. ! von Schleinitz.“
Indem wir vorstehenden Beschluß des Königlichen Staats— Ministeriums, gemäß S. 3 der Verordnung vom 10. Mai J. J. zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir gleichzeitig, 1) daß nunmehr auch die bei Verhängung des Belagerungs⸗Zustandes außer Kraft gesetzten Artikel der Verfassungs⸗ Urkunde wieder un— beschränkt zur Anwendung kommen; 2) daß wegen Einschreitens der bewaffneten Macht zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ord= nung und der dem Gesetze schuldigen Achtung, so wie wegen des Waffengebrauchs des Militairs, vie Vorschriften der allgemeinen Gesetze, namentlich jenes vom 20. März 1837 (Gesetz Samm⸗ lung 1837 Seite 66) von jetzt ab wieder in Kraft treten und die
Truppen auf diese Bestimmungen verwiesen worden sind; und 3)
daß wegen Zurückgabe der eingezogenen Privatwaffen von Seiten
des unterzeichneten Divisions-Kommando's noch besondere Verfü— gung erfolgen wird. . Düsseldorf, den 6. August 1849.
Das Königliche Divisions Kommando, Der J
in Vertretung:
(gez Chlebus. von Span eren.“
Oesterreich. Wien, 7. Aug. Die heutige Wiener Ztg. meldet: „Das siebenbürgische Armee-Corps hat am 23sten d. den Rebellen unter Bem bei St. György eine rühmliche Schlacht ge⸗ liefert, über welche vom Feldmarschgll-Lieutenant Grafen Clam sol— gender Bexicht erstattet wurde: „„Nach dem Abzuge der Kaiserlich russischen Truppen aus dem kronstädter Distrikte am 17ten d. war die Kronstadt zu Die Brigade des Obersten Van der Nuͤll in St. György mit einer Unterstützung in Illye falva; die Brigade Eisler in Marienburg; die Kavallerie⸗Brigade Schönberger in Stutterheim als Reserve in Hontgberg. Am 2Isten griffen 2 Kolonnen unsere Vorposten bei St. György und Uson an, in Folge dessen rückwärts bei Illyefalva Posto ge⸗ Am 2isten griff der Feind neuerdings an und be— Es wurde daher ganze Corps bei Am 2östen mit Tagesanbruch rückte das Corps über Arokpatak und Illyefalva dem Feinde entgegen, in welchem letzteren Orte die Truppen um 4 Uhr Nachmittags anlang⸗ ten. Sogleich wurde die Angriffs⸗Disposition getroffen, und gegen den Feind, der uns in vortheilhafter Position zu erwarten schien, unter Kriegsgesang und dem Jubelruf: Es lehe der Kaiser! vorge⸗ as Gefecht begann mit einem wirksamen Artilleriefeuer welches die feindlichen Husaren-Abtheilungen zerstäubte und die in Alle feind⸗ und nun galt es, die wohl— Das dritte Bataillon Parma, einige Compagnieen Erzherzog Karl Ferdinand letzteres mit dem Obersten Baron drangen mit dem Bajonett in den Das Gefecht 11 Uhr Abends mit steigender Erbitterung n die
chrei be⸗ der Herz⸗
Stellung des Armee⸗ Corps, dessen Aufgabe es ist, decken — nachstehende:
Bremdorf; die Brigade
faßt wurde. drohte den rechten Flügel mit einer Umgehung.
der Rückzug über die Alt angeordnet und das Marienburg konzentrirt.
drungen.
der Ebene placirten Geschütze zum Schweigen brachte. lichen Vortruppen wurden geworfen, besetzte Position des Gegners mit Sturm zu nehmen.
und das 2te Bataillon Bianchi, Stutterheim an der Spitze, Feind und warfen ihn auf allen Punkten zurück. dauerte bis Rebellen suchten vurchzubrechen, ihre mit endlosem Ge gleiteten Bajonett ⸗ Angriffe scheiterten jedoch an
Se. Ercellenz der Staats⸗Minister a. D, Graf von Alsens⸗ — Nach diesem glänzenden Gefechte
Positionen hinter der Alt bezogen.
(Elberf. Ztg.) Das er ng; ichen
„Auf den Antrag der betreffenden Militair- und Civil⸗Behör⸗ den beschließt das Königliche Staats Ministerium, den am 10. und 16. Mal d. J. über die Sammt⸗Gemeinde Düsseldorf und die Kreise Elberfeld und Solingen verhängten Belagerungszustand, wie hierdurch geschieht, aufzuheben und den Ministern des Innern und des Krieges diesen Beschluß zur weiteren Veranlasfung zuzu⸗
1649.
kein Haar breit wichen. wurden, die Bestimmung
der Deckung Kronstadt's vor Augen habend, die hierzu geeigneten ; Die Streitmacht des Feindes
bei diesem Gefechte wird auf 12,9000 Mann angegeben. Die Zahl
haftigkeit unserer Truppen, die
feindlicherseits nach der Aussage der Gefangenen bedeutend sein.
Armee⸗Corps unter dem General der Kavallerie, Baron Osten⸗ Sacken, am 27. Juli in Eperies, am 28sten in Kaschau und am 30sten in N. Kir ein, ohne dem Feinde zu begegnen, wodurch sich die voreiligen , n über die e, n, Kaschau's durch die nsurgenten als vollkommen grundlos erweisen !? 9 n einer von Triest angelangten telegraphischen Depesche hat sich, der Wiener 3tg. zufolge, Garibaldi in Cesinatico auf einigen zwanzig Fischerbarken mit seiner Bande eingeschifft und den Versuch gemacht, längs dem Gestade und der seichten Gründe des Cabo della NMaestra steuernd, Venedig zu erreichen. „Der Kom; mandant der K. K. Brigg „Oreste,“ Schiffslieutenant Scopinich, wird berichtet, „dies bemerkend, ließ einige scharfe Schüsse auf selbe abfeuern und mit den leichten Fahrzeugen Jagd auf selbe machen, und machte den größten Theil der mit Truppen beladenen Barken gefangen, und zwar 1 Oberst, 5 Offiziere, 138 Mann aus Ita⸗ lienern, Franzosen, Engländern, Ungarn und Tyrolern. Garibaldi selbst, mit seinem Weibe, ein Arzt, ein Priester und einer kleinen Anzahl von Offizieren und bei 100 Köpfen, von denen 20 bewaff— net sein sollen, ist bei Volano gelandet, konnte „Son den Barken nicht mehr erreicht werden und ist ans Land geflüchtet, wo er hof⸗ fentlich in Verhaft genommen werden wird.“ Der Eloyd fügt hinzu: „Eben eingehenden Nachrichten zufolge, hat Garibaldi s Armee die Waffen gestreckt. Er selbst wurde nicht gefangen, doch dürfte es ihm nach den getroffenen Vorkehrungen nicht leicht wer— den, zu entkommen.“ . früh ist Se. Kaiserliche Hoheit der Erzherzog Franz Karl nebst Gefolge von hier nach Ischl abgereist. Prinze ssin Amalie von Sachsen langte vorgestern Abend unter dem Namen einer Gräfin Plauen hier an. Vorgestern traf auch der Minister Graf Leo Thun hier ein und begann gestern seine amtliche Wirsamkeit durch Uebernahme des Unterrichtsministeriums.
Die hiesige Stadt ⸗Kommandantur veröffentlichte vorgestern folgende Nachricht vom Kriegsschauplatze: „Feldmarschall-Lieute⸗ nant Csorich, Kommandant des Cernirungs-Corps vor Komorn, meldet dem Kriegs-Ministerium aus seinem Hauptquartier Nagy Lel vom Zten dr, daß die Insurgenten an diesem Tage um 1 Uhr Mittags die auf dem rechten Donau⸗Ufer aufgestellten, durch De⸗ tachirungen und Streifkommanden sehr geschwächten Truppen mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln ange srriffen haben. Die Brigade Barco hatte mit fünf schwachen Bataillonen zwischen Mocsa und Pusta Herkaly Posto gefaßt und leistete den mit großem Ungestüm und einer bedeutenden Üülbermacht anstürmenden nsur⸗ genten einen hartnäckigen Widerstand, auch disponirte der Corps ⸗Kommandant bei der Nachricht dieses Angriffes sogleich eine Unterstützung, aus allen drei Waffen auf das rechte Donau-Ufer. Allein der Feind hatte seine UeVbermacht dazu be⸗ nutzt, die rechte Flanke der Brigade Barco zu umgehen und die Stellung im Rücken zu bedrohen, wodurch unsere braven Truppen genöthigt wurden, den Rückzug auf das linke Donau? Ufer anzu⸗ treten, welcher trotz der ungünstigen Terrain-Verhältnisse in Ord⸗ nung vollbracht wurde. Nachdem die Abtragung der Brücke durch die vortheilhafte Placirung der feindlichen Batterieen nicht vollkom⸗ men gelang, so wurden ein paar Brückenglieder abgebrannt. Un⸗ seren Verlust vermochte Feldmarschall-Lieutenant Esorich noch nicht anzugeben, da bei Abgang seines Berichtes die Kanonade an den Ufern der Donau noch fortdauerte. Durch dieses Ereigniß ist für den Augenblick unsere früher innegehabte birekte Verbindung über Raab und Acs unterbrochen, und nachdem die Erfahrung so häufig lehrt, wie derlei momentane Unfälle nur zu leicht Ver⸗ anlassung zur Beunruhigung der Gemüther geben, so weiset man darauf hin, daß diese kühne Unternehmung der komorner Besatzung in gar keiner Verbindung mit den übrigen, allenthalben der Racht der vereinten Kaiserlichen Heere weichenden Streitkräften der In—⸗ surgenten stehe und bereits alle Maßregeln getroffen find, um die— sem Wagnisse des Feindes entgegenzutreten und! die gestörte Ver⸗ bindung baldigst wieder herzustellen.“ Der Lloyd erhielt gestern Briefe aus Preßburg, Raab und Wieselburg, welche dies Blatt mit der Bemerkung mittheilte, daß aus den letzteren hervorgehe, wie ungegründet das Gerücht sei, als wäre Raab von den In⸗ surgenten genommen, indem wenigstens am Aten früh von denselben dort keine Spur gewefen. Diese Briefe lauten: „Raab, 3. August. Die Ungarn haben gestern leider wieder einen bedeutenden Ausfall aus Komorn auf das Cernirungs⸗-Corps ge⸗ macht und den Kaiserlichen, wie es heißt, 2 — 000 Stück Ochsen, zwei Feld⸗-Apotheken und mehrere Gefangene abgenommen. Die hiesige lange Brücke wird abgetragen. Der gestern früh nach Pesth gesandte Postwagen ist glücklicherweise hierher zurückgekommen.“ Wieselb urg. 5. August. Mit Bezug an mein vorgestern hier aufgegebenes Schreiben aus Raab zeige ich Ihnen an, daß die Kaiserliche Besatzung Raab verließ, nachdem sie die Brücke abgetra⸗ en hatte, da man in Folge des jüngsten Ausfalls bei Komorn be— arch en daß die Magyaren auch Raab besuchen werden, um daselbst Requisitionen zu machen. Diese Besorgniß dürfte indeß doch un— gegründet sein, da sie es wohl kaum wagen werden, sich so weit von Komorn zu entfernen. Ich habe heute früh Raab verlassen, wo von den Ungarn keine Spur war. — Preßburg, 5. Aug. Während Ihnen die Nachricht von der Rücksendung der pesther
Mallepost zukam, fand ich Preßburg in großer Spannung über die Dinge, die da geschehen sind. Vereits gestern Abend kamen zahl⸗
—