neuem
nur Nachtheile gebracht habe.
Zeit kamen.
alar aufzugeben, bedrängen aber noch Tihosuco.
Vereinigte Staaten von Nord 27] merika. New⸗ Aork, 6. Nov. General Taylor hat die Streitfrage mit Groß⸗ krüanlen in Betreff Nicaragua's sehr ernstlich aufgenommen, und seine Organe führen eine fast kriegerische Sprache.
Yreriko. Mexiko, 22. Sept. Der Sieg des Generals Uragu über Tie infurgirten Indianer in der Sierra Gorda bestaätigt sich; die Insurrection ist vallständig unterdrückt. Das Sig lo spricht wieder Jon Umwälzungs-Versuchen, welche den Zweck haben, Santana von ans Ruder zu bringen, und warnt vor der verderblichen Verwaltung dem Lande
Politik des Ex-Diktators, dessen dreimalige
Die mexikanische Regierung hat der Provinz NAukatan eine Unterstützung von 16,00 Dollars gestattet, die sehr zur rechten
Die Indianer sind genöthigt worden, die Belagerung von Bu⸗—
gedruckte Erklärung vom bereits in der Sitzung vom * wiederholen, daß ich durch meine i
Auf die in dem Preuß. Staats-Anzeiger Nr. 323 ab⸗ 2isten d. M. habe ich nur die von mir 2lsten d. M. ertheilte Versicherung zu
beabsichtigt habe, irgend Jemanden zu verletzen. Bei jener Aeuße— rung habe ich nur die Sache im Auge gehabt und einen Beleg
für meine Behauptung aus dem Kreise der Volksmeinung zu geben beabsichtigt. mentarische Form verletzt, gebührt dem Präsidenten der Kammer; dieser hat aber hierzu im vorliegenden Falle keine Veranlassung ge— funden, vielmehr den Gegenstand durch die von mir abgegebene Erklärung für erledigt erachtet. weiteren Eingehens in die erwähnte Erklärung, weil ich dadurch die Diskusstonen der Kammer in öffentliche Blätter hinüberziehen würde.
Abonnement: romantisches rot für Fräulein Lucile Grahn gedichtet. arrangirt von derselben. Grahn: in Rede stehende Aeußerung nicht in Tanbert.
2138
Dle Censur darüber, ob ein Redner die parla—⸗
Uebrigens enthalte ich mich jedes
1
Berlin, den 23. November 1849. * Scheller.
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 25. Nov. Im Opernhause. Mit aufgehobenem
Catharina, oder: Die Tochter des Banditen, großes
Ballet in 2 Aufzügen und 5 Tableaux, von J. Per⸗
In Scene gesetzt und
Musik von Deldeveze. (Fräul. Lucile
Catharina, als Gastrolle. Vorher: Die Kirmes, Operette
1é Akt, von E. Devrient. Musik vom Königlichen Kapellmeister Anfang halb 7 Uhr.
Mit aufgehobenem Abonnement:
Im Schauspielhause. Ma⸗
Vorstellung: 5 . von Shakfespeare, übersetzt von Schlegel. ( hr.
Vorstellung:
in 3 Akten, von D. Kalisch.
Giovanni. Fiorentini: Donna Anna, als Gastrolle.)
zarin, historisches Original-Schauspiel in 4 Akten, von Charlott Birch⸗Pfeiffer.
Anfang halb 7 Uhr.
Im Schauspielhause. 195ste Abonnemente⸗ Romeo und Julia, Trauerspiel in Anfang halb
Montag, 26. Nov. (Neu einstudirt):
27. Nov. Im Opernhause. 137ste Abonnements⸗ Die Hochzeit des Figaro, Oper in 2 Abth., mit Tanz, Musik von Mozart. Anfang halb? Uhr.
Dienstag,
nach Beaumarchais.
RKönigsstädtisches Theater. Sonntag, 25. Nov. Berlin bei Nacht. Posse mit Gesang Vorher: Herr Lehmann. Monolo—
gische Scene mit Gesang von Dr. Beta, als Prolog, vorgetragen von Herrn Grobecker.
Italienische Opern⸗-Vorstellung.) Don
Montag, 26. Nov. . Musik von Mozart. (Sga. Claudina
Oper in 2 Akten.
Dienstag, 27. Nov. Berlin bei Nacht. Vorher: Heri
Lehmann.
— — — m,. —
Berliner Eörse vom 24. NRNOvember.
Hr echsel- Course.
KESenm HB n HH
dA Cti en.
6
2139
Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.
Sonntag d. 25. Nor
2
1 t. Deutschland.
Bayeru. München. Erlaß in Betreff der Landwehr Kirchenparaden. Rückkehr des Ministers von der Pfordten. — Gesetze. — Speyer. Bekanntmachnng über die Verminderung der Truppen in der Pfalz.
Hessen und bei Rhein. Darmstadt. Bekanntmachungen. Ausland.
Pe sth. Kriegsschäden⸗ Liquidirung. Vermischtes. —
dresse an Gorzkowski und Antwort desselben.
St. Petersburg. Zerstörung der kaukasi=
Versuch elektrischer Beleuchtung. — Fürst Wo⸗
Oesterreich. Venedig. A Nußland und Polen. schen Festung Tschoch.— ronzoff. Italien. Turin. Deputirtenkammer Verhandlungen uber denstraktat. — Preßprozeß. — Florenz. Hofnachricht. Griechenland. Auflösung der Kammern. — Vermischtes. Türkei. Konstantinopel. Die Flüchtlingsfrage. i
a Samos.
den Frie⸗
Der Aufssand
Eisenbahn⸗Verkehr
Uichtamtlicher Theil. Dent schland.
** . x
worden ist, enthält in seiner gestern erschienenen Nummer folgende Bekanntmachungen: n JI. Allerhöchster Befehl vom 6. November, den Wir Armee ⸗Divisionskommando's und die Zusammensetzung des Stabes dessel— ben betreffend. „Ueber den Wirkungskreis Meines Ärmeedivisions- Kom— mando's und die Zusammensetzung des Stabes desselben verfüge Ich Fol⸗ gendes: 1) Nach Andeutung der S8. 310 und 313 des ersten Theils des Dienstreglements befehligt das Kommando der Armeedivision die vei— schiedenen Truppenabtheilungen derselben zur Erfüllung der verschiede— hen Dienstzwecke in ihrem vollen Umfange. 2) Hiernach haben an das kö ommando zu berichten: a) das Kommando der Garde— Unterofsstiziers⸗ Compagnie; b) das Kommando des General stabes mit der Pionier⸗Compagnie; e) das Kommando des Chevaurlegers; d) das Kommando des Großherzogl. Artillerie⸗Corps; e) das Kommando der 1. Infanterie⸗Brigade; () das Kommando der 2. In fanterie⸗Brigade; und zwar in allen Dienstangelegenheiten, in welchen seit⸗ her von den stommando's der beiden Infanterie⸗Brigaden an das seitherige Kommando der Infanterie-Division, von den anderen Kommandostellen aber an das Kriegsministerium berichtet worden ist. 3) Dem Kriegsministerium ist das Armeedivisions⸗ Kommando untergeordnet. 4) Ja dem Tienstoer⸗ hältniß aller übrigen, unter 2 nicht genannten Militair⸗-Behörden, welche bis- her in direkter Verbindung mit dem Kriegs-Ministerium standen, findet durch die Kreirung eines Armee-Divisiens⸗Kommando's keine Aenderung statt. 5) Der Stab des Armee-Divisions-Kommando's besteht aus: 3 dem persönlichen Adjutanten des Kommandanten der Armee-Division, b) dem zur Dienstleistung, nach Wahl des Kommandanten der Armee -Division auf Wechsel zugetheilten Offizier des General⸗-Quartiermeister⸗ Stabes :e. aus einem oder mehreren Ordonnanz-Offizieren, welche nach dem jeweiligen Bedürfniß aus allen Waffen der Divssion kommandirt werden können und endlich d) aus einem Oberstabsfourier mit dem Range und der Auszeich. nung eines Unteradjutanten.“ . II. Bekanntmachung des Kriegsministeriums von 12. November, Feld züge betreffend. „Se. Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnä—
ö Ren, . üungskreis des
Tuartiermeister
Garderegiments
Operationen zum Schlusse geführt, hat er, nach einem unbedeuten⸗ den Vorposten⸗-Gefechte, die Ruinen der Festung verlassen und sich den für dieses Jahr beschlossenen Festungsarbelten und Straßen⸗ bauten zugewendet. „Der Verlust unsererseits“, bemerkt die St. Petersburgische Zeitung, „muß als geringfügig erscheinen, wenn man die Schwierigkeiten, welche die Oertlichkeit den Belagerungs⸗ Arbeiten entgegenstellte, und den hartnäckigen Widerstand der durch die Anwesenheit Schamil's angefeuerten Lesginen berücksichtigt. Wir haben nämlich während der ganzen Zeit der diesjährigen Kriegs⸗ operationen in Dagestau nicht mehr als 350 Mann an Todten und Verwundeten eingebüßt.“
Das Bülletin der russischen Akademie der Wissenschaften mel⸗ det, daß auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers ein Comité errichtet worden ist, um den von dem französischen Chemiker Archerot vor⸗ gestellten Plan, die Hauptstadt mittelst Elektrizität zu beleuchten, zu prüfen. Die ersten Versuche dieser Beleuchtungsart werden über dem Haupteingange in die Admiralität und auf den vier Kandela— bern Ter Alexander-Säule stattfinden.
Das Schiff „Auguste“, Capitain Moldenhauer, ist, nach Ver⸗ lust von 3 Ankern und des Steuerruders beim letzten Sturm, in der Nacht vom Sten zum gten d. M. hinter Kronstadt auf Grund gerathen und leck; es hat 3 Fuß Wasser gezogen. Des Sturmes wegen war es nicht sogleich möglich, ihm Hülfe zu schicken, die ns⸗ ihigen Vorkehrungen waren jedoch getroffen, und sobald das Wet⸗ ter sich etwas legte, sollten Leute zur Hülfe und Leichterfahrzeuge zur Aufnahme der Waaren dahin geschickt werden. . ;
Nach Berichten aus Kertsch ist der Statthalter von Kaukasten und General-Gouverneur von Neu-Rußland und Bessarabien, Furst Woronzoff, am 18. Oktober über Taman nach Kaukasien abgereist.
ae,, . Priorit â ts - Actien. Rapital.
Italien. Turin, 14. Nov. (El.) Die heutige Sitzung der De⸗ putirten⸗Kammer war sehr reich an schön klingenden Worten, die zwar an der Sache, nämlich am Friedens-Traktat, welcher heute in der Kammer verhandelt wurde, wenig ändern werden, aber jeden⸗ falls den Geist dieser Kammer hinlänglich bezeichnen. Es ist be⸗ greiflich, daß es sich gegenwärtig nicht mehr darum handeln konnte, den Vertrag mit Oesterreich anzunehmen oder zu verwerfen, sondern
digst zu bestimmen geruht, daß der Zug im Jahr 1848 nach Baden, der Straßenkampf in Frankfurt, der Feldzug in Schleswig im zahre 1819 und der Kampf in Baden in demselben Jahre, für alle Militairs, welche zu dem einen oder zu dem anderen, zu mehreren oder zu allen ausgerückt waren als ein Feldzug gerechnet werde. 13 ung
.
Coꝛrs.
250 r. Kur- Kapital. 250 m. 2 Mt. — e n, Tages- 306 Mh. Kura 300 Mh 2 Mi. 1ẽ1Lât. 3 Mt. — r 300 F. 2 Mt. 8 Berl. Anh. Lit. A. B. 6, 000, 009
150 EI. 2 Me. 83 5 do. Hamburg d, 000, 600
Tages- Cours. 3tg.) Lie
Bayern. München, 21. Nov. (Münch. 2 Königliche Regierung und das Landwehr-Kreiskommando von Un rfranken haben folgenden Erlaß über die Landwehr-Kirchenpara en erlassen: —
An sämmtliche Landwehr⸗Kommando's für Unterfranken und Aschaf⸗
burg. I6m Namen Sr. Majestät des Königs. Mehrere öffentliche Blät⸗ l sich in den jüngsten Tagen die Kirchenparaden der Landwehr
Amsterdam 6 iner res C ind ch t. lter 3 ö 9 Säirmrmtliche Prioritkts-Actien weren durch ja der daru bestimraten Rubrih ausgefüllt. jcGhrliche Verloozung à 1 pci. .
Die nit 33 pCt. bar. Actian sind v. Staat gar. & ü
S6? * S7 b. Berl.- Anhalt. . . ...... 1,411, 800 d2 a * be. Hamburg. ...... o, 000, 100 116 a 107 2 a 6 . do. II. Ser. 1.000, 000
da. 29222 *
Rein- Frira 1848. Zins sus:
J Stamm- Actien, 1 1 .
Harburg
ö ⸗ Der vorstehenden Allerhöchsten Bestimmung emäß ist nunmehr dieser Feldzug den betreffenden Militairs, je nach ihrer Theilnahme an demselben, auf eine der nachstehenden Weisen in den Grund listen einzutragen: 1848 in Baden, oder 1848 in Baden und Frankfurt,
40. Lou dou
Faris...
Wien in 20 Xr. .
2, 367, 200
Augsburg....
Breslau
Leipzig in Courant im 14 Thlr. Fuss...
Fraukfurt a. M.
Peter sbur
pr euls. Frerr. Aul 6 1063. 106 St. Sebuld- Seb. 35 897 Seeh. Eräm. Sch. K. u. Nr. Schul dv. Kerl. Stadt- Obl.
d.. do.
160 FI. 2M. 1021 do. Stettin -Starg. . 4,824, 009
100 TbhHir. Z Mt. — . 995
1060 Th.. 8 2160 99s
2 Mt. — , 5 ... 100 r. 2m. 56 2656 *2 — 1041
südd. W.
Inländische Fonds, PfaVndbries-, Kommunal- Edpiere und Geld! Course.
zt. Brief. Geld. dem.
Pomm. Eidbr. 35 —
89 Kur- u. Nm. 0. 3 —
— 4102 — Seblesiache do. 35 ö
3 851 do. LX. B. gar. d0. 5
2
5 7 Pr. Bk-Auth.-Schk -—
Ef. Brief. Geld. Gem.
14 40. do. 33
VWestpr. Pfandhr. 3 Grosah. Posen do. 1
do. do. 3 — Os tpr. Pfan db. 3 .
Disgeonto.
Ausländische Fonds.
Poln. neue Pfdbr. 4
o. heillope 2. 4. 8. 5 do. Pari. 500 Fl. 1 1Anl. 4 do. d0. 300 FI. —
Hamb. Feuer- Car. 33
do. Staata-Pr. Anl — — Holl. 2.3 M Int. 27 — Rur. Pr. O. 40th. — 313 Sardin. do. 36 Fr. — —
16.
R ass. Hamb. Cert. 6
do. Stiegl. 2. 4. A. 4
do. do. 65. A. 4 — . do. v. Rthsck. Lat. 65 10916 199 do. Poln. Schatz oO. 4 80 79 do. 40. Cert. L.A. 6 935 — a0. do. L. h. 200F.— 177 — X. Bad. do. 36 Fl. — Hul a. Ptlbr. a. c. 4 967 96a. 1
do. Potsd. Magd... 1, 001, O0 Magd. Halberstadt ..
do. Leipziger... Halle - Thüringer. ... Cöln - Minden ......
. Bonn - Cäln. . . .. PDüsseld. Elberfeld. . Steele Vohwinkel .. Niederschl. Märkisch.
Oberschl. Lit. A.
Cosel - Oderberg ....
Breslau - , . Krakau-Oberschl. . .. 1,800, 000 Berg. Märk....
Stargard - Posen....
Brieg - Neisse. . ......
Mag deb. Wittanb. ...
Quit l tung; - Hoger.
Aachen -Mastricht ..
Friedr. Wilh-Nerdb. do ⸗
657 a * ba l, 00, 000 2, 3 10, 000 g, O 10, 00 * 6651
13,000, 000 3* 95 4,500, 000 47 5. l, 951.200 — 1.4090, 000 78 ba. 1.300, 000 —
10. oho, go) — 835. 84 ba. 1,509,000 2, 253, 160 21400, 000 1.200.000
17600, 000
do. zweigbahn
108 6. do. L
1.909.090
ö. O00, 900
l, 10, 00 4 1,500, 000 4
2, 750, 000
Aus länd. 4ctien.
8, O60, 0 Prior.
1 ( Schluss-Course von Cöln-Minden g5öz dà.
= = =
Potsd. Magd. .. do. ö.
40 Litt. D. Stettiner.
Magdeb. - Leipziger ..
Halle Thüringer. . . .
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do. do.
Rhein. v. Staat gar. d do. Stamm -Prior.
Düsseldorf- Elberfeld.
Niederschl. Mãrkisch.
do. d40. do. III. Serie. do. Bweighahn do. do.
Oberschlesische .....
Krakau -Oberschl. ..
Cosel - Oderberg.
Steele Vohwinkel do. do. II. Ser.
3, 132, 80 bz. u G. 1, 000, 000 80, 000 1045 6. 1,788, 600 — 4. 6109, 0083 972 6. 3, 674, 509 160 B. 3, 560, 009 1023 ba 1.217, 005 35 . 2, 487, 2ů6909 4 J 1.250, 0009 79 B. 1, 000.000 4, 175, 006 3, 500, 000 2, 300, 000 252, 000 248, 000 376. 300 360, 000 266,000 325,000 375.000 400,000 G06, 000
e C 288
Breslau - Freiburg. .. Berg. Märk. . .... ...
Ausl. Stamm- Act.
2. 050, 000 ß. hb. 0900 1. 360, 000
Kiel - Altona ..... Sp. Amsterd. Rotterd. EI. Mecklenburger Thlr.
von Preussischen Bank-Antheilen 91 B.
Die Stim
Durch Kauf- Ordres in namentlich garantirten mung war bis zum Schlusse der Börse günstig.
Eisenbahn- Actien erfuhren diese,
vie auch die übrigen, unter denen besonder
s Berlin- Stettiner, einen beträchtlichen Aufschwung.
1
Auswärtige Börsen. Breslau, 23. Nov. Holland. u. Kaiserl. Dukaten 95 Gld. Friedrichsd'or 135 Br. Louisd'or 112 Br. Poln. Papiergeld 6 Br. Desterreichische Banknoten 917 und * bez. Staats schuldscheine 89 Br. Seehandlungs⸗Prämienscheine 2 56 Rthlr. 162 Br. Posener Pfandbriefe 4proz. 100 Br., do. 31proz. 90* Gld. Schlesische do. 3zproz. 5 bez., do. Litt. B. proz. 87 bez. und Gld.i, do. 33proz. 925 Br. Preußische Bankantheilscheine
947 Br.
.
D
do. Partial ⸗Loose a 300 Fl. 1125 Br., do. a 500 Fl. 81 Br., do. Bank⸗Certif. a 209 Fl. 17 Br. Russisch⸗Poln. Schatz⸗Oblig. a 4 pCt. Sijt Br.
Actien: Oberschl. Litt. A. 1087 Gld., do. Litt. B. 106 Br. Breslau⸗Schweidn.⸗Freib. 87 und 79 bez. u. Br. Nieder⸗ schlesisch Märk. 837 Br., do. Prior. 1025 Gld., do. Ser. III. 101 bez. u. Gld. Ost⸗Rhein. (Köln ⸗Mind.) 945 Gld. Neisse⸗ Brieg 40 Br. Krakau ⸗Oberschl. 0 bez. Friedrich⸗Wilhelms⸗ 4 proz. 75, 75. 7 Anleihe 34: 170 — 1693. 39: 1185, 4. Nordbahn 1083, 3. Gloggn. 109, 1095. Mail. 79 — 793. Pesth 78, 785. B. A. 1185, Tis7. j
K. Gold 1137. Silber 1083.
Wien, 22. Nov. Met. 5 proz. 947, 4.
4proz. 835, R. 2ktzproz. 49, 483.
Wechsel⸗Course. 1
Amsterdam 1651 Br., 1505 G. Augsburg 109 G.
Frankfurt 1083 —1083. Hamburg 160 — 169. London 19. 57 — 10. 55. Paris 125. G.
6. , und Eisenbahnen gedrückt. Fremde Valuten mehr Brief Leipzig, 22. Nov. Lelpz. Dr. Pe a4 Leipz. B. A. 16 Br. Leipz. Tres *I an , 5. 83. Sächstsch‚Baperisch. So? Br. Schles. 95. Br, Ihtz Bib. Chemnitz Riesa 28 Gld. Löbau-Zittau 29 Br. Magveb. Leipzig 2i8 G. Berlin- Anhalt Sb Br:, S5 Gld. Krakauer 76 Gib.“ Friedr. Wilh. Nordbahn 625 Br., 52 Gld. Altona⸗-Küiel 954 Br. 85 Glid. Deß. B. A. 1187 Br., 1177 Gld. Preußische B. A.
94 Br. Frankfurt a. M., 22. Nov. reichischen Fonds war an heutiger Börse flau. derselben, Notirung ohfferirt.
29
Die Stimmung in öster⸗ Alle Gattungen
Die Course aller übrigen Fonds und Eisen⸗
bahn ⸗ fester. 1298 Br. Fl. 32 Br., 317 Gld. Kurhessen Partial-Loose a 40 Rthlr. preuß. 13 Br., 343 Gld. Bethmann 3335 Br., 335 Gld. 13 Br., 71 Gld., do. a 25 J. 275 Br., 233 Glyr. proz. inländ. 277 Br., 27
2 9 8
o. à 50 Fl. 807 Br., 805 Gld.
— f 9ö Gld., do. ne 96, Gd, 500 poln. Pfandbr. alte 4proz. 6 Cöld., do, neue proz. g r. Git, 52 Sr, öfen Gd.
St. Präm. Oblig. S6 Br.
Dän. 71 Br. burg⸗-Berlin 82 Br., 813 Gld.
Wittenberge 667? Br., 65, Gld.
. ; Minden 91 Br., 93 Gld.
Nordbahn 5144. und bez. u. Br. 514 Gld.
Berlin⸗Hamburg 82 Gld. 9. 85, Zeit 89. 85. 8öproz. 91.
823.
94 gemacht und schloͤssen 945, p. C., gi a, 3.
so wie poln. 506 Fl. Loose, waren unter der gestrigen!
Actien erlitten gar keine Veränderung, zum Theil etwas Das Geschäft war jedoch im Allgemeinen sehr beschränkt.
Desterr. 5proz. Metall. 87 Br., 587 Gld. Bank ⸗Actien Baden Partiallvose a 50 Fl. 531 Br., 53 Gld., 35
Sardinien Partial-Loost a 36 Fr. bei Gebr. Darmstadt Partial-Loose 2 50 Fl. Spanien Poln. 300 Fl.⸗-⸗Loose 112 Gld.
Friedr. Wilhelms Nordbahn Köln ⸗Minden
Gld.
2
Berbach 85 Br., 847 Gld.
33zproz. p. C. Sb, Br. u. Gld. E. R. 1017 Glo. Stiegl. 844 Br. 3proz. 255 Br., 258 Gld. Ham⸗ Bergedorf 92 Gld. Magdeburg⸗ Altona⸗Kiel 94 Br. Köln⸗ Friedr. Wilhelms ⸗-Nordbahn 52 Br., Meiflenburg 31 Br., 33 Gld. . Eisenbahn-Actien preishaltend. 1 Uhr. (Telegraphische Notiz.) Magdeb.⸗Wittenb. 65 Br.
Samburg, 22. Nov.
Ard. 105 Br.
Fonds unverändert. Hamburg. 23. Nox.
Zproz. baar 57, Zeit 57. 5. 5proz. baar Bant 3395. Span. 28. Nordb. 445.
London, 21. Nov. Z3proz. Cons. p. C. 4d, a. 3. 94.
Ard. 175. 3proz. 365. Pass. 35. Int. 549. 4proz. Mex. 2635, 4. Peru 52.
Cons. eröffneten zu 94 p. C. u. 4h,
Baris, 21. Nov.
a. Z., sie wurden zu In fremden Fonds war etwas mehr Geschäft. 7 Uhr. Cons. höher, 4, 3 p. C. u. a. 3. Wech sel⸗Course. Amsterdam 3 M. 12.24 3 34. Hamburg 3 M. 13. 135 a 13. 145. Paris 3 M 26 70 32 75. Frankfurt 3 M. 122 3 1221. Wien 3 M. 11. 34 11.6. St. Petersburg 3 M. 36 à 363.
Amsterdam, 21. Nov. Durch mehrere Einkäufe in Int. erhielten sowohl diese als alle übrigen Holl. Fonds eine willigere Haltung. Von fremden Effekten ist nichts Besonderes zu bemerken, Oest. mehr angeboten. Mex. etwas angenehmer.
Holl. Int. 53, z, P. Zproz., neue 63, 624. Span. Ard. 125.
gr. Piecen 1245. Russen alte 1045. A4proz. S5. Stiegl. 833.
7 1
Oesterr. Met. 5proz. 824, 3. 242,
2zIproz. 423. Mix. *
Markt ⸗Berichte. Berliner Getraidebericht vom 24. Am heutigen Markt waren die Preise wie folg Weizen nach Qualität 51 — 55 Rthlr. Roggen loco und schwimmend 27 — 283 Rthlr. gpbr . . 263 Rthlr. bez. u. n pr. Frühjahr 28 Rihlr. Br., 275 G. Gerste, große loch 4 — 26 Rthlr. n kleine 20—22 Rthlr. Hafer loco nach Qualität 16-18 Rthlr. „pr. Frühjahr 48pf0. 16 Nthlr. Br., „50 pd. 163 Rthlr. Br., 164 G. Rübl loco 143 Rthlr. Br., 141 G. pr. Novbr. 145 u, 144 Rthlr. verk. Novbr. / Dezbr. 14234 u. Nthlr. verk. Dezbr. Man. 4 Rthlr. Br., 141 G. Jan. /Febr. 146 Rthlr. Br., 148 u. 141 Febr. / März 14 Rthlr. Br., 13 März/April 133 Rthlr. Br., 131 April / Mai 133 Rthlr. Br., 13 Leinöl loco 124 Rthlr. Br. „Nov. / Dezbr. 12 „pr. Frühjahr 113 Rthlr. Br., 1 Mohnböl 157 2 15 Rthlr. Hanfbl 133 Rthlr,. Palmöl 123 212 Rthlr. Südsee⸗Thran 12 Rthlr. Spiritus loco ohnt daß 147 Rthlr. bez. u. G. mit Faß pr. Nov. 1 ; ; ; . 143. Rthlr. Br., 14 pr. Frühjahr 157 Rthlr. Br., 155 G.
Br., 263 G.
155 G.
verk.
SY”.
Mit der heutigen Nummer des Staats-Anzei— gers sind Bogen 219 bis 222 der Verhandlungen der Ersten Kammer und Bogen 183 der der Zweiten Kammer ausgegeben worden.
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei. Beilage
haben 2m Thema genommen und dies in einer Weise behandelt, welche die An— icht durchblicken läßt, als ob diese Paraden rein fakultativer Nater seinen, das heißt; als ob es jedem Wehrmanne freistehe, sich an denselben beliebig zu beiheiligen oder davon wegzubleiben. Insofern solchen falschen Vorspie— 9 lungen eiwa die böswillige Absicht zu Grunde läge, die innere Freudig⸗ keit der Bürger, namentlich bei den Paraden, welche auf die Allerhöchsten Geburts« und Namensfeste fallen, zu verkümmern, kann nicht unbemerkt bleiben, daß die Pittät gegen den König und die Anhänglichkeit an das Königliche Haus zunächst allerdings dem Berufe des inneren Men— schen angehören, und durch das verordnungsmäßige Kommando eben so wenig erzielt oder befördert werden können, wie die Liebe zum Vater⸗ lande und das Gefühl für die Pflicht der beschworenen Treue, daß sie aber eine Eigenschaft eines jeden Panioten sind. Die unterfertigten Königlichen Kreisstellen haben im Allgemeinen keinen Grund, an ein Wanken der so oft thatsächlich bewährten Treue der Wehrmannschaften gegen ihren ver— fassungsmäßigen Monarchen zu glauben. Nichtsdestoweniger legen solche Aeußerungen in öffentlichen Blättern den unterfertigten Königlichen Kreis—= stellen die Pflicht auf, desfallsigen irrigen Ansichten der Presse über die be— hende äußere gesetzliche Verpflichtung entschieden entgegenzutreten. Nach der Veefassung ist die äußere Ehrerbietung gegen den Monarchen Gesetz für jeden taatsbürger und zwar zunächst in allen denjenigen Fällen, wo er dieselbe ver—= ordnungsmäßig zu bethätigen hat. Für den Landwehrmann insbesondere ist das Erscheinen bei den Kirchenparaden nach der Allerhöchsten Verordnung vom 9g. Au⸗ gust 1808 und ihren in dieLandwehrordnung vom 7. März 18268. 28, so wie die In⸗ struction vom 12. Oktober 1837 §. 63 und S. 442 der Dienst - Voischrif⸗ ten übergegangenen Bestimmungen ausdrücklich geboten. Aber auch abge— sehen hiervon verpflichtet denselben das jedesmal erfolgende spezielle Kom⸗ mando, so wie die vorangehende Tagesreveille. Das unentschuldigte Weg— bleiben von der Parade wäre sohin sedenfalls ein Akt der Insubordination und des Ungehorsams gegen das vorschriftsmäßige Kommando, über dessen Motiv dem einzelnen Wehrmann keine Kritik zusteht, dem er vielmehr unbedingt, und ohne sich eine Beurtheilung hierüber anzumaßen, lediglich Folge zu leisten hat. Eine solche Jusubordination müßte das Vertrauen der unterfertigten Königl. Kreisstellen nicht nur in die Pietät und Anhäng— lichkeit der Mannschaften an Se. Masestät den König, sondern auch in die Pflichttreue und Verlässigkeit derselben auch für alle übrigen dienstlichen Vorkommnisse eischüttern und im äußersten Falle Veranlassung geben, die Erreichung der Zwecke, wofür das Landwehrinstitut besteht, namentlich die Gewähr für Aufrechthaltung der Stgatsverfassung, des Gesetzes, der Ruhe in denjenigen Städten, wo die Subordination unter die gewöhnliche Disziplin nicht zu erreichen wäre,
entsprechenden Militairkommando's auf Kosten der Ungehorsamen zu über— tragen. Die Kommando's derjenigen Bataillone, in deren Schoße etwa solche irrige Ansichten auftauchen sollten, haben in diesem Sinne sofort die sämmtlichen Wehrmannschaften
und Ordnung ꝛe. ꝛ(. das Kommando durch
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geeignete Belehrung und Anweisung an die zu ertheilen.“
Der Herr Staats Abends 8 Uhr, hier wi des Staats⸗Ministeriun
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Minister, Br.
ᷣ JSvon der Pfordten, ist gestern, eder eingetroffen und hat heute die Leitung is des Auswärtigen wieder übernommen.
Die Nrn. 1, 2 und 3 des Gesetzblattes für das König— reich Bayern enthalten folgende von Sr. Majestät dem Könige sanctionirte Gesetze: Gesetz, die provisorische Erhebung der Steuern für 1849 /650 betreffend; Gesetz, das Verfahren bei Preßvergehen in der Pfalz betreffend; die Abschaffung der Strafen des bürgerlichen Todes, der öffentlichen Ausstellung und der Brand— narkung betreffend.
Gesetz
Mint. tg. Hier ist folgende Be kanntmachung erschienen: :
„Der kömmandirende General in der Pfalz bringt zur allgemeinen Kenutniß, daß Se. Majestät der König allergnädigst befohlen haben, daß unter Aufrechthaltung des Kriegszustandes das in die Pfalz eingerückte Armee korps in der Art vermindert werde, daß mit Einschluß der Festungen die Städte Speyer, Kaiserslautern, Zweibrücken, Pirmasens und Kirchheimbo⸗ Anden, so wie Ludwigshafen bleibend, die Stadt Neustadt und die Gemeinde Qbermoschel aber vorübergehend, mit Garnisonen aller Waffengattungen gllergnadigst bedacht werden sollen, die übrigen Truppen hingegen den Rückmarsch jenseits des Rheines anzutreten haben. lommandirende General, der nach dem Befehle Sr. Masjestät des Königs noch ferner t. der Ysalz zu verbleiben hat, drückt hiermit im Namen seines unterha— . der gesammten Bevölkerung der Pfalz seinen Dank für 36 z , , ere gesun⸗ n , Dir Ruh ie Segnungen des Friedens und, des Zesetz⸗ en Zustandes sind der Pfalz durch die Fürsorge Seiner Majestät des toönigs nebst einer neuen Quelle des Reichthums und der Gewerbthätig⸗
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Mitt , , und der kommandirende General ist im, Besitz der
a g, lieben dem bisher genossenen Vertrauen auch für die Zukunft
ier 8 , . Schuß hdr Gesetze vollkommen zu entsprechen. Hauptquar—
baper fh den 12. November 1819. Der stommandirende des Königl.
. sschen Armee-Corps in der Pfalz, Karl Theodor Fürst von Thurn nd Taxis, Generallieutenani.“
gt Fessen und bei Rhein. Darm stadt, 20. Nov. (Darmst. 9 Das bisherige Verordnungsblatt des Kriegs-Ministeriums, eiches in ein Militair⸗-Verordnungsblatt umgewandelt
oder 1848 und 1849 in Baden, 1848 und 1849 in Frankfurt und Baden 18458 und 1849 in Baden und Schleswig, 1849 in Schleswig.“
Musland.
ö , . Pe st M 1. Nov. (Wanderer.) Die vom Armee⸗Vber⸗Kommando unter dem 8. Oktober angeordnete Kriegs schäden⸗Liquidirungs⸗-Kommission wird noch im Laufe d. M. ihre vorberathende Sitzung halten und sofort ihre Wirksamkeit beginnen da die sämmtlichen militairischen und politischen Mitglieder so wir ihr Präses bereits ernannt sind. Sie wird vorerst die Verluste der Offiziere, militairischen Beamten u. s. w., dann jener Individuen ermitteln, welcher ihrer loyalen Gesinnungen wegen von den Insur⸗ genten Beschädigungen erlitten haben. Der angegebene Scharten muß,. beeidet oder durch legale Zeugnisse konstatirk werden können; dabei muß angezeigt werden, ob und welcher Gemeinde oder In— dividuen die Schuld der erlittenen Beschädigungen zur Last gelegt werden könne. . ö
K Vermessung der die ofener Festung umgebenden Höhen ist bis jetzt thätigst fortgesetzt worden; die Fortifications-Pläne dürf
ten noch im Laufe des Winters beendet und genehmigt werden wo dann mit Eintritt der schönen Jahreszeit der Bau . wird. Die Position des Blockeberges, als die gün stigste und 36 sentlichste, da sie zwei Straßen, die Festung selbst und Pesth . herrscht, so wie die Höhen von dem Wienerthor, als dem schwäch sten Theil der Festung, werden wohl zuerst in Angriff gan nn , werden. ö ö
. Durch die häufig eintretenden Nebel wird die Dampsfschifffahrt sehr gehemmt, doch entschuldigt dies noch keinesweges, daß Frach⸗ ten von Wien hierher zu ihrer Transportirung 14 Tage und 3 Wochen brauchen, wo sie nach so langer Reise hier noch oft 4 bis 5 Tage auf dem Schiffe verpackt bleiben. Es wird überhaupt häufig und nicht ungegründet über die Manipulation dieses Instituts Klage geführt, was demselben durchaus nicht förderlich sein kann und wichtig genug für die Administration erscheinen dürfte, Mängeln nachdrucksvoll abzuhelfen.
e ĩ allen diesen
Venedig, 17. Nov. Graf Correr, Podesta
hat im Namen der Munizipal Congregation in
den General der Kavallerie, Ritter von Gorzkows
heit der Ernennung desselben zum Gouverneur der Stadt Festung von Olmütz, einerseits das Bedauern der Bevölkerung ausgedrückt, diesen trefflichen Mann nicht mehr in ihrer Mitte zu besitzen, andererseits den tiefgefühlten Dank für die vielen Beweise wahrer Güte ausgedrückt, welche er während seiner Anwesenheit in Venedig an den Tag gelegt hat. Der General Gorzkowski erwie derte diese Adresse mit folgender Zuschrift an die Munizipal-Con gregation: „Die mir von dem hiesigen städtischen Vorstand mit⸗ telst ihres ehrenwerthen Chefs geäußerten freundlichen
drücke wurden von mir mit wahrem und innigem Gefühle der Erkenntlichkeit entgegengenommen. Mein offener mi— litairischer Charakter wußte den gesunden Sinn und das ruhige Benehmen der hiesigen Bewohner zu würdigen, welches letz⸗ tere ich der Zuneigung für unseren erhabenen Herrn und Monar chen beimesse. Ich zweifle nicht, daß diese herrliche Stadt in ihrer Ergebenheit für ihren Monarchen und die Regierung sich auch künf tig jener Vortheile verdient machen werde, welche das Unglück zu mildern vermögen, dem sie durch die übergreifende Gewalt einer ungesetzlichen und tyrannischen Herrschaft ausgesetzt wurde. Sr R KR Majestät, meinem erhabenen Monarchen berufen, ihm anderswo zu dienen, verlasse ich mit schmerzlichem Gefühle diefer schönen Aufenthalt, und wünsche nur auch in der Ferne zu dem Wohlsein einer Stadt mitwirken zu können, welche mir stets in an genehmer Erinnerung sein wird. Venedig, 31. Oftober. Gorze kowski, General der Kavallerie.“ 7
Rußland und Polen. St. Petersburg, 16. Nov. Nach einer Mittheilung im Kawkas hat der dagestansche Heeres— theil, unter dem Ko¶mmando des General- Adjutanten, Fürsten Ar⸗ gutinski-Dolguruki, die Festung Tschoch nach einem heftigen Bom bardement in einen Schutthaufen verwandelt. Der Feind hat wäh— rend der Belagerung dieses Platzes bedeutenden Verlust gehabt, der sich, nach den erhaltenen Berichten, auf 3000 Todte und Verwun⸗ dete beläuft, und nicht nur die Garnison der Festung, sondern auch die Truppen Schamils betroffen hat, die in einem Lager die um= liegenden Höhen besetzt hielten. Nachdem mit dieser, den Lesgiern beigebrachten Niederlage der dagestansche Heerestheil die offensiven
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die Ausführung der stipulirten Bedingnisse unpopulär zu machen. Der Minister des Innern begriff diese Manipulation recht gut und verlangte deshalb die Anerkennung des Vertrages, um dem⸗ Ulben Gesetzeskraft zu verschaffen. Dagegen machte der Deputirte Ravina geltend, daß die Kammer zwar den Vertrag nicht umsteßen könne, aber die Ausführung desselben durch Gefetze überwachen müsse; denn da Lurch besagten Vertrag den Finanzen des Landes eine neue Last aufgebürdet werde, müsse die Sanction der Kammer dazu dorerst erfolgen. In der weiteren Entwickelung seiner Ansicht recht— fertigt er den Krieg mit der Behauptung, daß Karl Albert, dem Wunsche der ganzen Nation entgegenkommend, das schöne Italien von zen Fremden befreien wollte und trotz der Anwendung solcher Mit— tel nicht so glücklich war, dies Ziel zu erreichen. Der Redner ist jedoch von der Hoffnung durchdrungen, bei einer anderen Gelegen heit den Oesterreichern wirksamer auf den Leib gehen zu können Der Abgeordnete Jaquemont ist sogar der Ansicht, daß das Land
noch in voller Kraft dastand, um selbst nach dem Ungluͤcksfalle von Verli s . 2 *. r der Friedens⸗
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ö !,. Novara die damaligen Verluste einzubringen; da schluß ein politischer Fehler war. Die Kammer die lange und stürmische Debatte zu sehr ermüdet, abzuwarten. Die Sitzung wurde deshalb aufgehoben und Schluß-Debatte auf die nächste Sitzung verschoben.
Der Gerant der Opinione stand heute eines Preßvergehens halber vor den Behörden, und wegen der Angriffe auf den heiligen Stuhl und den Klerus. Vertheidiger des Journals wußte solche Gründe zu seinen Gunsten anzuführen, r Staats-Anwalt mit seiner Klage zurückgewiesen wurde.
Florenz, 14. Nov. (Lloyd.) Das festliche Glockengeläut im alten Palaste verkündet heute der Stadt die Feier des Namens— tages des Großherzogs. Dem Hochamte in der Metropolitan Kirche wohnten die Behörden bei Die Berichte üher die Cholera lauten sehr günstig. .
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(Wanderer.) uu Der König ufgeli n 22. Dezember. Mie griechische Regierung soll wegen ihrer den politischen Flüchtlingen bewiesenen Gastfreundschaft eine scharfe Note vom Hofe von St. Petersburg erhalten haben. Man scheint indeß in Grie⸗ chenland entweder wenig um jene Note zu geben, oder man hat ewisse Scheu, so ganz und gar auf einmal eine andere ztr, einzuschlagen, denn bis jetzt ha der Hospitalität keine (Hraäanzen gesetzt.
Der Schaden, durch den letzten heftigen Regen an verschiedenen Orten vo ngerichtet wurde, ist be— deutend. In Livadien allein wird er auf eine halbe Million Drachmen berechnet. ö
Griechenland. thun scheute, ist nun doch geschehen.
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Türkei. Kon stantinopel, 7. Nov. (We rung des russischen Kaisers in Angelegenheit der ur linge ist sowohl seine Gereizthe ᷓ estreben, der Ausle⸗ gung, als wäre die Frage der Fl ich das Dazwischen treten fremder Mächte dieser W zugeführt worden, vorzu beugen, unverkennbar zu ent In diesem Sinne lassen sich auch die St. Petersburger 3 zernehmen, und scheinen be⸗ sonderes Gewicht darauf legen zu wollen, daß die obwaltende Schwie rigkeit ohne fremden Einfluß, wie es die hohe Pforte selbst verlangte, beigelegt wurde. Sei dem, wie es wolle, alle Freunde der Rube und des Friedens werden dem russischen Kaiser M
Aus der Aeuße⸗ garischen Flucht⸗
; Mäßigung nicht abspre— chen und mit Befremden erfahren, daß sich Elem Pascha, Flügeladjutant des türkischen Kaisers, bei Stratford-Canning und beim General Au⸗ pick in der Absicht vorstellte, um im Namen seines Kaisers der Königin von England und dem Präsidenten der Republick fur die der hohen Pforte zugewandten Dienste und energische Unterstützung zu danken, was den bösen Schein haben könnte, als wollte man offizeell der durch Rußland gewünschten wohl begreiflichen Form seines Nachgiebigkeitsentschlusses und dessen Beweggründe wideriegen,
wodurch aber ein unangenehmer Eindruck beim St. Petersburger Hofe hervorgerufen zu werden nicht ermangeln kann. Gleichzeitig mit Sa- tis-Efendi ist ein Courier an Herrn Titoff angelangt. Die erhaltenen Weisungen bestimmten ihn der hohen Pforte un— term 5ten d. M. eine Note vorzulegen, wodurch er die
bung der Polen verlangt, und diese Maßregel auf alle Polen, die in türkischen Staaten sich befinden, ausgedehnt baben will. Wenn einerseits die Vertreibung der Polen als ein Aue fluß der Aufrechthaltung des Vertrags von Kutschuck-Kajnartscht, der die Auslieferung oder wenigstens Vertreibung verlangt, angese ben
. ien, , n , eser Maß. werden muß, so ist andererfeits selbst die Ausdehnung dieser Maß
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