wissenschaft und Kunst.
Sing ⸗Akadem ie. Der Messias. Oratorium von H
(Den 28. November.) Die Sing Akademie Konzerte in einer — besonders wa berrift — höchst würdigen Weise immer unerreicht, vielweniger von einigen in formeller benste Oratorien- Schöpfung größte Meisterwerk, das die zuweisen hat. Den Stempel git ur ber Stirn tragend, eben so reich an einfach dichterischer, Schönheit, bildet es
durch
Händel's da,
ein in allen Theilen vollendetes und einheitsvolles Ganzes, das den, und Andacht zugleich er⸗
Hörer stets mit Kunst- Bewunderung in Berlin nicht gehört, nahm und zahlreichen
pfänglichen füllt. Seit langer Zeit die Theilnahme einer gebildeten in um so höherem Grade in Anspruch. reichlicheren Genuß gewährt, Aus führung, obwohl im mangelhaft gewesen wäre. Wie oftmals,
mitunter scheiterte, indem wegs durch Sänger vertreten waren, Hörer in gewohnter Weise betreffenden Sopronistin, einer bildung, so wie an Genuß des Werkes wiederkehrenden Uebelstände chen Aufführungen der Sing-Akademie z dünkens, nur ein einziges sicheres Mittel, Nachachiung anzuempfehlen, sowohl im Interesse des Publikums, uns gedrungen fühlen Die schließe, sobald sie vor das Forum
tritt, die Dilettanten gänzlich von bei den So lo's aus. 89 en für stimmbegabte, o der außerhalb, wo derung, die dem Institute bei den ihm zu um so eher gestellt werden kann, als Engagement entstehenden Kosten durch — insofern letzterem dann eine sich ere dete Aufführungen geboten wäre
die
Dilettantin, dazu an ausre
das
der der
kunstgebildete Sänger von möglich, kontraktlich.
verleidet wird, unterliegt
der Sing⸗Akademie wirklich wohlgemeinten Vorschlag
Möge man daher unseren wägung ziehen. nr heutigen Aufführung nen wir nur noch, daß Fräulein Caspari von den Solosängern, nächst dem Chor, am wogegen das O Vortrags der Musikalisch es. r Mittheilung aus Dres Laufe des W er Ankunft der Pi geren un egen hoher Meisterschaft denker eck)
von ihr zu 1 ·staltenden Konzerten entgegensehen.
We
höchst lehrreichen Vortrag über den dert hin verbreiteten und wachsenden Kunde des Ausbildung der Toukunst. s
Der Einfluß jener Kunde
my M.
der gegen
ger der auf die Tonkunst, weil er nicht so leicht erkennba
ändel.
eröffnete ihre diesjährigen was die Wahl des vorgeführten Händel's , übertroffen, fteht „der Messias“
Messias“.
Hinsicht veralteten Arien) nicht nur als die erha⸗ sondern überhaupt als das Tonkunst aller Zeiten auf diesem Gebiete aus⸗ echt religiöser Weihe und
in der wahrhaft großartigen Entfaltung seines Inhalts
Zuhörerschaft Jedenfalls hätte es aber noch als dies ohnehin der Fall war, w Ganzen gelungen, im Einzelnen weniger dildete auch diesmal wieder der solistische Theil die Hauptllippe, an welchem das Gelingen der Aufführung namentlich die Sopran- und B den Kunstforderungen zu entsprechen vermocht hätten. ichender Gesangs⸗ Muth sehlte, so beeinträchtigte der Bassist dagegen den durch auffälligen Mangel an Stimme. ; in Betrrff der Besetzung der Solo's bei öffentlic 1 u beseitigen, giebt wir hiermit wiederholt zur des Instituts Sing Oeffentlichkeit
engagire 71
sämmtliche Oratorien - Aufführungen einige Winter Fa ch, Es ist dies eine For— Gebote stehenden reichen Mitteln die durch das vorgeschlagene Sänger zahlreicheren Besuch des Publikums Garantie für möglichst vol len⸗ — vollständigst gedeckt werden dürften. Daß aber unter den jetzigen Umständen vielen Musitliebhabern der Besuch
zurückkehrend, und meisten pchester durch Mangel an Präzision und Wirkung des Werkes ebenfalls öfters Abbruch that.
den zufolge
pianistin Maria Wieck,
ein für mittelalterliche Kunst. mmlung ar sten hielt Hert von Winter das klassischen
Der wesentliche Inhalt desselben ist auf Bildnerei und Dichtkunst ist anerkannt; weni⸗ r ist.
2
2178
man Vorbilder, Ueberbleibsel einer u Berichte über deren Schöpfungen, o auf die Hörer. Dort ging man Ueberkommen anschaulich vor Augen der Zeiten Untergegangene wieder zu Abonnements⸗ winnen. Werkes Noch (abgesehen
des
Beginne des lesungen über Horaz; metrisch harmonischen Sätze gen von den Zuhörern wig Senfl, Benedikt Ducis bende
Begeisterung an e r Dichter, in denen
wie musikalischer
D1 2.
liche Lieder nach antikem Maß, Sänger. So setzt Statius Olthof zr Werk daher der Psalmen in antiken Rhythmen: diesmal] J. Eccard, Bartholomäus Gese
Fabricius für auch im allgemeinen
damals vorherrschenden Richtung auf Rücksicht auf Inhalt und Form des keit auf Bunes, und stan
den em⸗
das
venn dic
aß ⸗Soli keines⸗ d dem gebildeter 1 . . . der lestria's und seiner Schule (van
ges als eines
l * Wenn es
Diese ewig Mit dem Ausgange des
1 mach Herstellung der antiken Tre Schauspiels. Ser damalige Zusta keit und zumal Bestrebungen große wußte man nur in vollstimmig lungsweise, Mitwirkung gendes da am meisten hervortrat, e heit gegenübectrat; unbefriedigend ö satz dadurch hervorzuheben, daß in r P ssang, die anderen durch Inst rum
. * ; es, unst res Be⸗ S
als Akademie
8 chwierigke iten en
von hie
on H arstell
zu Florenz eine Gesellschaft v dramatische Musik eine neue D ren Bestrebungen den Berichten der der Tragödie,
weil darauf sie in ihrer damaligen keinem Zweifel. in nähere Er— erwäh Herr Kraus befriedigten, Adel des
sanges gegen die unbedingt zu aus ihren Bemühungen der sparsam
vor
Sänger wird hinter der Scene
dürfen wir im einer jün- An⸗
der Seene spielt ein Chor von
scheint auf einer erhöhten Bühne
ntergegangenen Kunstblüthe; hier nur t nur über die Einwirkungen derselben den Spuren nach, die man an dem
Es war erklärlich, daß man als das der Ton- und Dichtkunst Gemeinschafiliche. 16ten Jahrhunderts) Betonungen antiker Maße hervor, ver⸗ anlaßt zunächst durch die von Konrad Celtes zu Ingolstadt gehaltenen Vor- solche Betonungen werden abgesungen. (Herzog), Richtung der damals vorwaltenden geistlichen sich ; und Tonmeister Rostock Buchanan's freie Nachbildung E. Helmboldt findet seinen Sänger an bringt 2c. Dichtungen ähnlicher Art in Musik. rie Schule und Gelehrten ersprießliche Nichtung der Tonkunst war
Sinne wichtig f
namentlich auf dem Gebiete heiliger Tonkunst die spätere gelischerseits die Erhebung des Vollsgesan⸗ geistlichen in das Kunstgebiet geübt hat, wodurch er die Würde eines Kirchengesanges gewann.
Jahrhunderts erhebt sich in Italien das Streben
künstliche Stimmenv
deren alle Stimmen, ohne, oder auch r
ungsform zu finden. Giulio Caccini, Emilio del Cavaliere und Jacob
verwarsen in einseitigem Eifer die Tonkunst ihrer
werde: sie verlangen das Zurücktreten des Tones hinter die Rede, des wahrende dichterische Form; endlich geht
(stile rappne ssentativo, recitativ mit Rinuceini gedichteten Daphne anwendet, dann selben Dichters, die zu Florenz (1690) bei der Vermählung Medici mit Heinrich VI. von Frankreich aufgeführt wurde. ; von Saiteninstrumenten begleitet, die eine volle Harmonie gewähren und durch einen Einzelnen zu'handhaben sind: vor Seiten- und Blase-Instrnmenten auf einem Altane neb eln der Bühne zum Ehorgesange und
hatte; hier suchte man das im Laufe erschaffen, um eine Anschauung zu ge—= zuerst au den Rhothmus sich lehnte, Es treten (mit dem
Tritonius; seine der Vorlesun⸗
treten Lud⸗ Glarean, hervor. Mitle— auf das Alterthum mit verbündet, dichten lateinische geist= gesellen sich ihnen als
giebt Peter am Schlusse Nach ihm
Stigel's, Georg anscheinend, nur
ber — L 1
Melanchthon's, Viese ür dieselbe. Bei der in der Setzkunst lünstliche Stimmenverschränkung, ohne
Gesungenen leitete sie die Aufmertsam— höchst wichtigen Einfluüsse zur Seite, den
Setzweise Pa⸗
als eines durchaus gesungenen der Tonkunst, dem nur Vollstimmig⸗ erschränkung etwas galt, setzte diesen entgegen. Gespräche Einzelner Chören darzustellen; eine Darstel
welche die scenische Aufführung ausschloß, und deren Ungenü— wo
blieb das Auskunftsmittel, den
ein Einzelner einer wirklichen Mehr— zegen⸗ dem einen Chore nur eine timme ente ausgeführt wurden, in dem an mit Jastrumenten. Seit 1580 ist darum bemüht, für Bardi und Corsi, Peri, nachgehend bei ih⸗ Anwendung der Musik bei Gegenwart, nicht geleistet
Ge⸗
86
enisten einstlich
Alten über
Gestalt das Erstrebte
deklamatorische Gesang her—
(1594) bei der der Eurydiea des— der Maria Der einzelne
begleitete, o) den Pari zuerst bei
Tanze. Der Sänger er— Begleitung näher, damit
(palco) der
er im Tone bleibe, sein Vortrag aber duich diese nicht überwältigt werde,
ie deshalb hinter der Seene ausgeführt wird.
et seine Stelle auf dem niederen Treppen mit dem „Palco“
feld einen
Jahrhun⸗ Gesangsart verbreitet sich schnell.
Alterthums auf
folgender:
te 6
Venedig, ergreift 1608), setzt dem deklamatorischen
sie für seinen jedoch lin Beiden
Dort hatte
2 , , m e. 2 .
Bekanntmachungen.
Subhast ations⸗Patent. 341 Nothwendiger Verkauf.
Das dem Lieutenant Brenken gehörige Erbpachtsgut Alt-Rothhoff, auf welchem ein Erbpachtzins von 106 Thlr. 11 Sgr. 7 Pf. haftet, gerichtlich abgeschätzt auf 7930 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. laut der nebst Hypotheken schein im Büreau JII. einzusehenden Taxe, soll im Ter—= mine
den 30. Januar 1850, Vorm. 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle Schulden halber meistbie⸗ tend verkauft werden.
Der dem Aufenthalte nach unbekannte Besitzer Jo— seyh Brenken und dessen Ehegattin Caroline Friederike Wilhelmine, geborene Sondershoff, werden zu diesem Termine mit vorgeladen.
Marienwerder, den 22. Juni 1849.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
487 Nothwendiger Verkauf.
Das dem Tabacksfabrikanten Stehr gehörige, hier— selbst in der Graudenzer Vorstadt Nr. 98 belegene, aus Wohnhaus, Fabrikgebäude, Stallung und Garten be— stehende Grundstück, zusammen abgeschätzt auf 5533 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. zufolge der nebst Hopothekenschein in der Negistratur einzusehenden Taxe, soll
am 15. April 1850, Vormitt. 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Marienwerder, den 26. September 1849. Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung. 538 Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht Abtheilung J. zu Kosten, . den 16. Oktober 1849. Das Allodia!-Rittergut Sepienko II. Antheils im dreise Kosten, bestehend aus 3 Antheilen des Dorses Sepienko und der Hälfte des Dorfes Lagiewniki, ab—= geschätzt auf 36,777 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf. zufolge der . in der Registratur einzusehenden am 4. Mai 1850, Vormittags 10 Uhr , Gerichtsstelle subhastirt werden. porn 6 ,,, werden aufge⸗ n. ginn. ann er Präklusion spätestens in ie dem Ausfenih ; an mh en n n gef nach unbekannten Gl der Privatlehrer Teodor Supp die Francisca v. * walaka, der Kriminalrath Neumann, die Erben des Kaufmanns Moses Meyer die Erben des Uhrmachers Hirsch Abrah berstein, die Erben der Tecla v. Koczewska, geborene v Plonczynela, . J die Erben der Theophila Rosa v. Maniejewsla, geborene v. Plonczynska, werden hierzu öffentlich vorgeladen.
äubiger inger
Plonez? ., J zonska, geborene v. Ko⸗
Bredig, Abraham Sil
P 1 1 1 III 1. Der Kaufmann Gastwirth Pöplinghausen auf dem Anelamer Peendamm ie Negulirung seine Schuldverhältnisse im Wege des nungs mäßigen kussions ⸗ Pro beantragt. In Differirung dieses Antrages werden alle diejenigen, welche an den Kauf— mann Pöplinghausen und dessen Vermögen An sprüche und Forderungen zu machen haben, hiermit geladen, solche in einem der auf den 16. November
1 h
10 Uhr, anberaumten Liquidations -Termine speziell und glaub⸗ haft anzumelden, auch die etwanigen Vorzugsrechte zu deduziren, bei Vermeidung der in dem letzten Termine zu erkennenden Präklusion.
Auswärtige Kreditoren haben hierselbst Bevollmäch⸗ tigte zu bestellen, widrigenfalls sie zu den weiteren Ver— haͤndlungen in dieser Debitsache nicht werden zugezo gen, vielmehr an die Beschlüsse der Mehrheit der er— schienenen und gehörig vertretenen Kreditoren werden gebunden werden.
Greifswald, den Oktober 1849. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
ö D. ß
Teßmann.
14221 ee .
Gegen den Handlungsdiener Carl Friedrich Wilhelm Bischof, welcher von hier gebürtig und im Jahre 1837 von Glogau, angeblich um sich andersws eine Condi⸗ tion aufzusuchen, abgereist ist, seit dieser Zeit aber keine Nachricht weiter von seinem Leben und Aufenthalt hat ergehen lassen, ist auf Todes“ Erklärung angetragen worden.
Derselbe oder seine etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden daher hiermit öffentlich vorgeladen, sich binnen 9 Monaten, spätestens aber im Termin
den 3. Juni 1859, Vormittags 11 Hhr, an hiesiger Gerichtsstelle schriftlich oder persönlich zu melden uͤnd weitere Anweisungen zu gewärtigen, wiori⸗ genfalls der 2c. Bischof für todt erklärt und sein hier zurückgelassenes Vermögen seinen bekannten Erben zur freien Verfügung zugesprochen und verabfolgt werden wird. Polkwitz, den 20. August 18419.
Die Königl. Kreisgerich ts⸗Kommission.
266 b]
und 30. November und jedesmal Morgens
97 E.
216 b] 8: M; ö ö J Köln-Mindener Eisenbahn. Mit Bezug auf unsere Belanntmachung vom 10. Juli d. J. und auf S. des * Allerhöchsten Privilegiums wegen Emis= F sion unferer A3 prozentigen Prioritäts- / MWObligationen vom 8. Oftober 1847 brin⸗ e ge ĩ lermi Ke j 8 Pu⸗ 17* Agen wir hiermit zur Kenntniß des Pu blikums, daß bei der am 28sten d. Mis, stattgehabten Ausloosung der im Monat Januar 1850 zur Amorti— sation gelangenden 3. Stück Prioritäts-Obligationen à 500 Thlr. , n 2 200 *
5 68 3 y à 100 * solgende Nummern gezogen worden sind:
in Verbindung steht, erhöhten Sitzen der Zuschauer amphiteatralisch imschlossen ist. Claudio germeister am Hofe zu Mantug (1607 ; Ospheus und den Vortrage
/ /// 8
4350 ö, 20 hlr. 100 Thlr.
Chorgesang und Tanz fin- Theile der Bühne (teatro), der durch und von den stufenweis Die neue o v zuerst Sän⸗ st. Markus in Ariaden ( 1607 enge ren Sinne begleitet alf diesem
sch u M 1614),
Gesang entgegen,
.
9190 9204 9289 9351 9355 9163 9514 9936 10 38 10252 10307 10328 10387 10491 10474 19520 10789 10882 10947 11096 11181 11388
11490
täts⸗Obligationen erfolgt im unserer Hauptkasse (Gr. S Herrn Bleich röder fenden selben und Cocupons. 2 so wird der Bettag der Betrage der Prioritäts“
der dazu gehörigen )
fehlenden Obligationen
Einlösung der Coupons verwendet, sobald dieselben zur Im Uebrigen erlischt die Verbindlichkeit der Gesellschaft zur Verzinsung der sämmt— sichen oben nach ihren Nummemn aufgeführten Priori⸗ täts-Obligationen mit dem 31. Dezember d. J.
Zahlung präsentirt werden.
Köln, den 29. Juli
8 5 1
1849.
2 285 1
Berlin⸗Potsdam⸗Ma gen Weidenruthen zu Kor bflechten zu Bandstöcken geeignet, so ll
am 3. Dezember, Vormittags 9 Uhr, in dem Gasthofe „Bellevue“ an der Eisenbahn in der
Nähe des Potsdamer Bahnhofes zu meistbiekend verkauft werden.
gen sofortige bagre Zahlung. Tage vor tem Termine
// /
Die Auszahlung des Nominalbetrages dieser Januar 1850 in Köln bei zrergasse), in Berlin J an die Vorzeiger der betref— Prioritäts- bligationen gegen Auslieferung der= nicht Ferden die Coupons nicht mit abgeliefert, von
565
VT 1 6 4 6 Weiden-AUuction. gdeburger Eisenbahn. Eine starke Parsie unserer frischgeschnittenen einjähri⸗
Der Verkauf geschieht in einzelnen Partien und ge⸗ 80 Die Weiden können am besichtigt werden. ö .
letzten, der Mannichfaltigkeit wegen, hinter der Scene mit Flö—⸗ ten- und Rohrwerken (organi di legno und re gali). Er gewinnt eine Stelle für die Arie (noch in einfach liedhafter Gestalt), leitet sie durch Vorspiele ein, unterbricht sie, durch Zwischenspiele, doch nur als Vor— klänge, als Nachhall des Gesanges; weder in ihnen, noch zu den Chören erscheint selbstst än dige Instrumentalbegleitung, bei den letzten fällt sie mit dem Gesange durchaus zusammen. Allein später geht eine solche den- noch hervor unter den Händen dieses strebsamen Meisters, indem er dem Ausdrucke heftig⸗leidenschaftlicher Bewegung des Gemüthes nachgeht, den er bei Plato beschrieben sindet. Im Hause seines Gönners Girolamo Mocenigo zu Venedig (1624) führt er den Kampf Tancred's und Chlorinden's auf, der Dichtung Tasso's (befr. Jerus. XII. 51 - 68) genau sich anschlie-⸗ ßend. Durch die Kämpfenden läßt er ihn singend und spielend, leibhaftig darstellen, ein dritter (ill terro) übernimmt die Erzählung dess Dichters, und dieser, wie dem bewegteren Theile der Handlung, steht eine durchaus male⸗ rische, den einzelnen Momenten des Kampfes nachgehende Instrumentalbe⸗ gleitung zur Seite. Dieses, mit Beifall aufgenommene Werk setzt die bei em beim deklamatorischen Vortrage völlig untergeordnet gebliebene Tonkunst wieder in ihre Rechte, undksichert ihr eine selbstständig fortgehende Entwickelung auf diesem Gebiete. Jener Vortrag besaß, nach Aufhören des ersten Reizes der Neuheit eine gewisse Nüchternheit; er konnte nicht entschädigen für den Man⸗ gel der Würde und Bedeutsameit der behandelten Aufgabe, worin das neue ge⸗ fungene Drama der antiken Tragödie auch nicht im Entferntesten zu vergleichen war. Die Neuerung Montevedo's, indem sie Wurzel faßte, führte noth— wendig auch eine veränderte Einrichtung der Bühne mit sich. Eine Beglei⸗ tung, wie die beschriebene, konnte weder hinter der Scene, noch auf dem Altäke von und neben der Bühne ausgeführt werden; sie mußte Ge⸗ legenheit haben, sich mehr geltend zu machen, ohne den Sänger zu sehr, zu beherrschen. Man wies ihr also den Platz des tieferen Theiles der Bühne an (teatro), den Orchester des Altan, wo der Sänger von erhöh— ter Stelle her sie beherrschen konnte; Chorgesang und Tanz aber würden auf die obere Bühne (paleo) verwiesen, der nunmehr größere Tiefe gege⸗ ben werden urnßte, damit Beide sich mehr ausbreiten könnten So bildete sich die Gestalt der modernen Opernbühne. Bei der nunmehr ganz verän⸗ derten Form des musikalischen Drama konnte nicht länger die davon sein, der Darstellungsweise der Alten im Einzelmen nachzugehen; es kam darauf an, ob man im Geiste und Sinne sich ihnen wieder nähern werde. Für den Augenblick schien dazu wenig Hoffnnng vorhanden, weil zunächst die Richtung auf prunkhafte Schaustellungen, dann auf das Virtuo senthum völlig von der Bühne Besitz nahm.
Hier wurde der Vortrag abgebrochen, und Schluß der nächsten Zusammenkunft vorbehalten. Daran schloß sich ein Vortrag des Herrn von Quast Goslar und Braunschweig, welcher manches Neue über die beträchtliche Anzahl das Glücklichste
ede
dessen
zu und die Bauzeit derselben enthielt und durch eine sehr lehrreichen Zeichnungen des Vortragenden auf unter stützt wurde.
G. F. W
FY. TD.
Sisenbahn-Verkehr. Rheinische Eisenbahn
Es wurden im Monat Oktober befördert
14,163 Personen und 275,584 Centner Güten (exkl. der Post⸗ Güter).
Die Einnahme betrug
Für Güter
29,600 Rthli
22,580 25 2
Zusammen 5
85 Rtymn.
re e, ma na mee m erm rm, er mm mn . .
welcher um das Jahr 1810 in die Fremde gegangen ist und seit dieser Zeit nichts wieder von sich hören lasse
16022 l so wie wegen Ermittelung der Intestat Erben, 3
16139 16186 16384 16437 16669 16771
Adam August Aurich's, gewesenen Armenvoigts z litz, welcher am 25. September 1836 daselbst verstorben ist, ist rücksichtlich Wehner's auf Beschluß des unterzeichne⸗ ten Stadtgerichts, bezüglich Hunger's und der Aurich⸗ schen Erben aber auf Antrag deren Seitenverwandten mit Erlassung von Ediktalien in Gemäßheit des Ge setzes vom 13. November 1779, die Verkürzung der cura absentium betreffend, zu verfahren, und es wer⸗ den andurch die Aurichschen Erben, ferner die nurge— dachten Abwesenden sowohl, als auch für den Fall, daß dieselben nicht mehr am Leben sein sollten, alle dieje nigen, welche an deren Vermögen als Erben, Gläubi⸗ ger oder aus sonst einem Rechtsgrunde Anspruch zu haben glauben, andurch geladen, kommenden 30. April 1850, Vormittags um 9 Uhr, in Person oder durch gehörig snsbesonzere auch zu Abschließung von Vergleichen in— struirte und legitimirte Bevollmächtigte, deren Voll mach ten bei Ausländern gerichtlich rekognoszirt sein müssen, an hiesiger Stadtgerichtsstelle bei Verlust der Wie dereinsetzung in den vorigen Stand zu erscheinen, sich gehörig zu legitimiren und sodann, was die Aurichschen Erben anlangt, der Ausantwortung ihres Erb⸗Antheils oder sonstiger Verfügung sich zu gewärtigen, die Abwe⸗ senden unter Nr. 1 und 2 aber sowohl deren Erben oder Gläubiger ihre Ansprüche anzumelden und zu be⸗ scheinigen, unter der Verwarnung, daß im Falle des Außenbleibens die Abwesenden selbst für todt erklärt und über ihr Vermögen den Rechten gemäß werde ver⸗ fügt werden, rücksichtlich der Erben, Gläubiger ö aber der Verlust ihrer Erb- und sonstigen Ansprüche an den betreffenden Verlassenschasten ausgesprochen werden wird. In obigem Termine haben demnächst die ange— meldeten Erben, Gläubiger u. s. w. mit dem bestellten Kontradiktor oder nach Befinden unter sich selbst recht 11. lich zu verfahren, binnen gesetzlicher Frist zu beschlie⸗ ßen und hierauf . ; den 4. Juni 1850 der Aklten⸗Inrotulation, so wie den 30. Juli 1850 63 der Eröffnung eines Prätlusivbescheides, welcher Mit und zweijährigen tags 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, oder sonstiger rechtlicher Weisung sich zu gewärtigen.
Auswärtige haben zu Annahme künftiger Ladungen und Zaseitigungen Bevollmächtigte in Rochlitz bei 5 Thlr. Strafe zu bestellen.
Rochlitz, am 23. November 1849.
T . ch *.
Bemmann.
Priori⸗
hei
fälligen Zins⸗
dem Rapital⸗ gekürzt und zu
Berlin öffentlich
D as
oss TV TTTXI Tad u Behufs der Ermittelung des 1
richt von sich gegeben hat, 2
*
des Bäckers Johann
Lebens oder Todes: des Webers Johann Gottfried Wehner, im Kirchen⸗
buche Wehmar genannt, aus Rochlitz, w 6. Mal 1798 als Ponihad in Ungarn die letzte Nach⸗
Golilob Hunger aus Rochlitz,
2866 6. . ; . Das Ober-Direktorium der Liefländ. adeligen Güter⸗ Kredit-Sozietät in Riga fordert die Besitzer der beiden 4 96 Lieflaͤnd. Pfandbriese Nr. 4934, 4936, jeder von 1000 SRbl.,. auf das Gut Stockmannshoff lautend, auf, diese Pfand⸗ briefe gegen Vergütigung des Betrages z! Pari oder gegen andere Pfandbriefe von gleicher Höhe bei der sel⸗ ben in Riga einzuliefern.
ng.
welcher unterm
Das A bsonnement beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Rthlr.— J Jahr. 8 Rthlr. ⸗ 1 Jahr. allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhshung. Bei einzelnen Nummern wird der Bogen mit 23 Sgr. berechnet.
in
M 331.
9 h a1 t. Amtlicher Theil.
Dentschlan d.
Preußen. Berlin. Beförderungen, Ernennungen und willigungen in der Armee. Verzeichniß der dem Bi Mai bis . beigetretenen Regierungen. Allerhöchste
Breslau. Hemmung des Eisenke Verlehrg. ö ⸗ nbahn⸗Verkehrs.
Banern . N ün chen. Kammer-⸗Verhandlungen.
1 Dresden. Kammer Verhandlungen
P tover. Hannover. Bekanntmach .
. ; machung, de . 9 achung, das Sachsen⸗Altenburg.
Altenburg. Die Wahl
Ausland.
Ministerium mischtes.
Geheimeraths
Frankreich. Paris. Der Präsident und das n e,. wegen vermutheten Komplotts. — Ver Großbritanien und Irland. Londo und Kabinetsrath. Vermischtes. Viederlande Aus dem Haag. Porto⸗Ermäßigung. Italien. Von der italienischen Gränze. Römische Mobile Kolonnen in Piemont. — Manin. mächiniß in Genua. Verhaftungen in Livorno. münzen. — Versammlung von Bischöfen. ö. Die oͤsterreichische Garnison in Ferrara. Alessandria. Eisenbahn⸗-ALrbeiten. Namensfest des Großherzogs. — gen. Unterrichts⸗Maßregeln. — Dekrets. . Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Politik des Kabinets in der Nicaragua-Streitfrage Mexihko. Veracruz. Ausstandversuche. ern Veneznela. Caraccas. fens Miragoaone.
n.
Zustände.
der
Einschiffung der Lager zu Piacenza. Regimentsschulen. Vermischtes. Neapel. Palermo.
New⸗Nork. Vermischtes.
' Vermischtes.
Amnestie. — Schließung des haitischen Ha
Börsen⸗ und Handels ⸗Nachrichten.
Abschieds⸗Be⸗ indnisse vom 26.
Verfüaun Vel sugung
Comitès
Artistisch⸗literarisches Ver⸗ Toscanische Denk- Spanier.
Florenz. Verhaftun⸗ Erneuerung eines Preß-
Amtlicher Theil.
e. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem General-Major a. D. Ma y den Rothen Adler zeiten Klasse mit Eichenlaub, dem Major a. D. von Ecken recher zu Guten ⸗ Paaren bei Brandenburg den St. Johanniter⸗ Orden, dem pensionirten Kohlenmesser Gottfried? Schro ette r Steinkohlenwerke zu Wettin das Allgemeine Ehrenzeichen, zrenadier Hengen des Garde ⸗Reserve Infanterie egiments die Rettungs-Medaille am Bande zu ver
(Landwehr leihen; 1 Medizinal⸗Rath bei dem Medizinal-Kollegium MI v 9 7 y Müller, Regierungs- und Me F n, an 5 ö Polizei⸗Präsidium selbst zu ernennen. Auf
erdurch die
Ihren Bericht vom 11. Oktober d. J. genehmige Errichtung eines Gewerbegerichts für s Stadt Breslau, welches Klasse der Arbeitgeber Mitgliedern Arbeitnehmer
zwei Mitgliedern
Ich den Gemeinde daselbst seinen Sitz haben und aus vier Mitgliedern Handwer Fabrikenstandes, in der Klasse aber aus vier Mitgliedern des Handwerker- und des Fabrikenstandes bestehen soll. 22. Oktober 1849. (gez) Friedrich Wilhelm. der Heydt. Simons.
Gewerbe und öffentliche Arbeiten und
o * des
drei . e 8
Instiz Mi nisterium.
Den Notarien, Justizräthen Winther, Jordan und Moll hierselbst, ist die Ausübung der Notariats⸗Praxis auch in dem wei teren Verwaltungs-Bezirk— P Präsidiums zu Berlin ge stattet worden.
Abgereist: Se.
. ; Rath von Frankenberg⸗Ludwigsdors
ö.
ö
NUichtamtlicher Theil. Dent schland.
Preußen. Berlin, 1. Dez. Nach dem! Mili tair⸗ W ochenblatt haben folgende Beförderungen in der Armee stattgefunden: ; Zu Obersten die Oberst-Lieutenants mandant von Stralsund, von Heister, Con Infanterie Regiments, von GG 6 e, Commandeur des 27sten In 1 Negiments. Kunkel von Löwenstern, Commandeur des 8 c 1 . ,, e en,, , vehr⸗) Regiments, Lon Horn, des östen Infanterie⸗Negiments, von Bagensky, Commandeur des 9ten Infanterie Regiments, von Goldbeck Commandeur des 6ten Infanterie Regiments, Baron von der Seltz, Commandeur des Zasten In fanterie⸗ Regiments, von Man , Commandeur, des 2isten Infanterie⸗Regimentsk, Wiesner, Commandeur des I0sten Infanterie Regiments, Stern von Gwiazdowski, Brigadier der 5ten Artillerie J Brigade, von
Rom⸗ 11ten
mandeur des
560
2 S —
Orden
Witzleben, Commandeur des 39sten Infanterie-Regiments, Mauschwitz, Commandeur des 7ten Infanterie⸗Regi Hann, Commandeur des 18ten Infanterie Regi Höpfner, aggregirt dem Generalstabe.
Zu Oberst⸗Lieutenants die Majors: eur des 28sten Infanterie-Regiments, Eommandeur des .
nents,
von Bessel,
uuf ie⸗ Graf von Z5sten Infanterie⸗Regiments, Gommandeur des 19ten Infanterie Regiments, Wu
zinck, Commandeur des 12ten Husaren Regiments, Commandeur des 1sten Kürassier Regiments, von ) ky, nmandeur des 4ten Dragoner⸗-Kegiments, Graf C ai
dd ssonville, Commandeur des Isten Husaren
efeldt, Commandeur des Zhsten Infanterie-Regimenks, utius, Commandeur des Sten Ulanen⸗— Regiments von Rosenberg, vom 3Zten Infanterie-Regiment, von A rn im, Inspecteur der Jäger und Schützen, Freiherr von Schenck zu Schweinsberg, vom 7Tten Landwehr⸗Regiment, von PJann w ü vom 23sten Infanterie⸗Regiment, von Schon, vom 9gten zufanterie⸗ Regiment, von Olberg, Commandeur des 4ten Infan kerle Regi⸗ ments, von Kleist, vom 1sten Garde⸗ Regimen u Fuß, von Trotta gen. Treyden, Commandeur des àsten agoner⸗Regi⸗
ments, von der Lancken, Commandeur des 2ten Ulanen-Re ments, von Rauchhaupt, vom 2ten Garde⸗-Regiment zu Fuß Vogel von Falkenstein, Commandeur des Garde- Schützen? 3 Graf v on Rödern, vom Kaiser Alexander Grenadier⸗ . von Dech en, Inspecteur der 1sten Pionier-Inspection, . Sen der Schulenburg-— Altenhausen, vom Garde⸗ Neserve⸗Infanterie⸗ (Landwehr⸗) Regiment, Effnert, vom 39sten Mufanterie⸗ Regiment, Freiherr von Bönig k, vom 32sten Infanterie⸗ Regiment, Laschinski, vom 23sten Infanterie⸗Regiment, Hering vom 2bsten Infanterie-Regiment, von Kortzfleisch vom 1st Tusanterie Regiment, Hülsen, vom 15ten Infanterie Regiment Oannhauer, Chef des Generalstabes l. Armee Eorps, S ch o nert, vom 1sten Landwehr-Regiment, He vom ihten In⸗ fanterie⸗Regiment, K üntzel, Commandeur des 9gten Husaren Regi⸗ ments, von Heister, Chef des Generalstabes II. Armee Corps von R ud ol phi, Commandeur des ten Husaren Regiments, Laue, Chef des Generalstabes 1III. Armee Corps, Graf Dönhoff, Commandeur des Regiments Garde du Corp
Ferner ist Meyer, Rittmeister vom Sten Kürasster
Comman
Scherber
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giment, zum etatsmäßigen Major, Herzog Jo seph von Sachsen Altenburg, Hoheit, zum Chef des 19ten Infanterie⸗Regiments ernannt, Rhode, Major vom 12ten Infanterie Regiment als 8 berst · Lieutenant mit der Regiments-Uniform, Aussichk auf Eivil⸗ Versorgung, und Pension, von Köckritz, Hauptmann vom 2ten Garde Regiment zu Fuß, mit der Regimen ts-Uniform mit den vor⸗ schriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete und Pension . ͤ General Major und Commandeur der 6ten Landwehr Brigade mil Pension der nachgesuchte Abschied bewilligt worden . Dasselbe Blatt enthält die Allerhöchste Verordnung, betreffend die Ablegung des Portepee⸗Fähnrichs und des 8 ffizier' Exanlens vor dem zurückgelegten 23sten, resp. 25sten Lebensjahre . n den Mir vorgetragenen Uebelständen rzubeugen bäte Zulassung zum Portepee⸗Fähnrichs-, re en für die Betheiligten verbunden ist, bestimme Beziehung auf Meine Ordre vom 19. September Ablegung epee⸗F is nur legten Examens ten 2 finden darf, Ausführung dieser 1849. Friedrich
(gegengez.)
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von
25sten Lebensj
Ministerium
3 , gestrigen Verwaltungs⸗ auch die Ratifications- Urkunde schluß des Fürstenthums Waldeck an das Bündniß vorgelegt worden, haben nunmehr deutschen Reg dem Bündnisse durch besonderen Vertragsschluß bisher in! diesen Beitritt förmlich ratifizirt. Wirkliche Bündnisses in gegenseitigen Rechten und Pflichten gegenwärtig außer den ursprüng ichen Kontrahenten, Regierungen von 1) Preußen, 2) Sachsen und 3) die Regierungen von e 5) Groößherzogth 6 Ku r für ste nthum Hessen, 7) Sach . Ne cklenburg⸗Schwerin, 9 Mecklenburg ldenburg, 11) Nassau, 125) Braunschweig, Koburg-Gotha, 1 Sachsen⸗-Meiningen, sen Alte nburg, 16) Anhalt-Deßau und Anhalt⸗E oSthen 17, Anh alt B ernburg, 18) Schwarzburg⸗Rudo stad. 1 Sch war zh urg -⸗-Sondershausen, 20) Schaumburg Lippe, 21) Lippe-sT etm old, 22) Waldeck 335 u ß alter r Linie 24) Reuß jüngerer Linie 265 Lüb eck . . / . 36. . . . rg, Der deutsche Bundesstaat würde . n edern bis jetzt 480 Quadrat-Meilen mit fünfund zwanzig Millionen zweimal Hundert funfzig Tausend g g. . ͤ r dundert funfzig Tausend nwohnern
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Ber lin den 30. Nov. Das Justiz⸗Ministerialblatt . den Allerhöchsten Erlaß vom 19. November und allgemeine Verfügung vom 26. November 1849, die Annahme und Beschäfti⸗ gung der Civil⸗Supernumerarien, so wie die Prüfung der Buhl tern⸗Beamten bei den Gerichten betreffend. ö .
1. un T 8 Königs Mgjestãt haben. durch den nachstehenden Allerhöchsten Er aß vom 19ten d. M. in Betreff der Annahme der Civil-Supernumera⸗— rien, die . vom 28. November 1838 (Jahrbücher Bd. 52 S. 507) wonach im Departement der Justiz⸗Verwaltung ausnahmsweise keine Civil⸗
8961 von
Hö , ,, — 1 Regiment, zum etatsmäßigen Major, Lange, Rittmeister vom 5ten Kürassier⸗Re⸗
Alle Post Anstalten des In⸗ und
Auslandes nehmen Bestell
dieses Blatt an, für Ber
Expedition des Preuß Anzeigers
Behren⸗
Strgqße
pernumerarien vor ollen, die nicht tiz⸗Ministers geruht.
. Rin Ginnd dieses Allerhöchsten Erlasses und mit Nüchsic zwischen eingetretenen Veränderungen in dem Geschäftskreise welche auch auf die Stellung nnd den Wirkungskreis der cht ohne Eir fluß geblieben sind, werden über die Annahme u ipernumerarien n Gerichten
zurückgelegtem 24sten Lebensjahre angenomme
aufzuheben und anderweitige Vorschriften
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so hierdurch
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ivil⸗Supernumerar seitens Fan 14 r hdlss * 7 *
richt kann ne 6m sten Ordre vom 31. I Na jzücher Mo 32 ? Al ch s⸗ Jahrbücher Bd Allerhöchsten
mh der Anzunehmende
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18te Lebensjahr zurückgelegt hat und die Erfüllung der allge it
Militairdienste aß
od Nachweis führt enen Mitteln,
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er sich wenigstens Unterstützung
s zu ernähren vermag, sse tines Gymnasiums
* 1 Jahre
drei lan ier Angehöriger ersten oder zu Abitur oder Real⸗ - chule entlassen worden ist, Reife für diese Klasse
arauf geachtet werden, daf ende
*, . einer Prüfung
Zeugnisse
eren Bürger⸗ isführung
vollständigen
berechtig guter, das Zeugniß der ßerdem m de der Anzunehr körperlich den Dier vollständi u ge ls Regel ist festzuhalten, d
18 alt sein darf.
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- Die durch die Allerhöchste Ordre vom Ertheilung der Dispensation von als möglich beschränkt werden. Apellationsgerichten künftig nur dann bei dem gen, wenn der Bewerber mindestens die dritte Klasse eines Gym oder einer höheren Bürger⸗ oder Real⸗Schule besucht rd as niß der Reife für diese Klasse erlangt, und ber r Brauchbarkeit bereits durch mehrjährige Beschäftigung than hat. ö . Nach erfolgter Annahme ist der Civil adtgerichte zu überweisen, und sowohl b einer dazu rigen Gerichts⸗-Kommisfion mindeste derthalb J zeichenden Bestimmungen der allgemein J. Nr. 2 und 3 (Ii Ministerial⸗Blatt aufgehoben. 4) N
31. Erfordernisse
9 solg 1 f . Eine solche ;ispensation ist daher v
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ach dem kann, wenn der Eivil wenn seine Letstungen als desselben in die treffenden Kreis⸗ Grad von dem Eivi die Führung desselben zu äußern 3) Die Zulassung zur Prüfun erwähnten anderthalbjährigen Beschäftigt wenn durch ein besonderes Zeugniß nachgewiesen wird, der Kandidat die ung erlangt habe. Daf Kriminal⸗ oder Civil⸗Prot Kursus nicht bedingt. Hinsichtlich dersenigen Civil— noch nicht die Leistung der Militairpflicht
nachweisen konnten, w
ungenügend Büreaiutg * 2 8 Büreaus des Appellationsgeri oder Stadtgerichts⸗Direftors, welcher erlangten 2 hat, zu veranlassen. Aktuariats ⸗ Prüfun
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daß hereit ö bereits okollsührer
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len zurückgestellt war ist die ssun ur Aktuariats- Pri ur
nachträglichen Beibringung dieses Nachweises . 6) In Betreff der Aktugriats⸗Prüfung selbs
Kriminal⸗ oder Civil⸗Protokollführer b
1835 (Jahrbücher Bd. 45
eiben die — 481) ferner maßge
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und vo 1n vb
a. MI 53 erial⸗-Blatt
Aktuarius oder 8. Kriminal⸗Rechts ö. Verfahren nach der 5 gerichtet werden. raminatoren haben öheren Anforderungen, n d, entsprechenden 1Vorschriften in B pigkeiten nicht Prüfung günstig n das Präd
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(Ver 851 25 3 Hewandtheit in der 18 n Abobf
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IBstst 1812 N 8 8 q 5 . selbststandigen Verwaltung eines Kassen⸗ oder
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üupernumerarien,
welche nicht innerhalb vier der Prüfung als Aktuarius oder als melden, sind durch den Präsidenten ichts von Amts wegen aufzufordern, sich dieser
Jet r Civil -Supernumerar, welcher dieselbe bis fünften Jahres nicht wirklich besteht, ist zu entlasser
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ihrer Annahme zu Rechnungs⸗Beamte tions⸗Gerich
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daß die Function eines Gerichtsschreibers nach der Verordnung vom 3. nugr d. J. in Gemäßheit der Ss. 34 und 38 der Kriminal-Ordnung mell die Qualification eines Kriminal- Protokollführers erfordert, bei Wichtigkeit aber für die mündlichen Verhandlungen vor dem Kollegium solchen Beamten zu übertragen ist, welche sich durch tüchtige Leistungen sonders auszeichnen. . j
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