linge zu übernehmen, bekannt gegeben, die Pforte hat es aber zu⸗ van . eine Regsamkeit zum Behufe ne. Vertheidigung der diesseitigen Donaulinie nicht zu verkennen. Die Rekrutirung, so 2 die Einreihung der Redifs in stehende Bataillone, geht 2 gesetzt vor sich. Es sollen nunmehr 250, 000 Mann unter den Wafs⸗ fen stehen. Man will wissen, daß englische Offiziere in der tür⸗ kischen Marine verwendet werden sollen.
iänigliche Schauspiele.
Kein Schauspiel.
Dienstag, ez. Im Opernhause. 148ste Abonnements⸗ Vorstellung: Don Juan, Oper in 2 Abth., mit Tanz und den Original⸗Recitativen, von Mozart, instrumentirt von J. P. Schmidt. Anfaͤng halb? Uhr.
Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. Ma⸗ zarin, historisches Original -Schauspiel in 4 Akten, von Charl. Birch⸗Pfeiffer. Anfang halb 7 Uhr.
Montag, 24. 9 * 29.
2310
Mittwoch, 26. Dez. Im Opernhause. Mit aufgehobenem Abonnement: Das hübsche Mädchen von Gent, großes pantomimisches Ballet in 3 Akten und 9 Bildern, von St. George und Albert. Musst von A. Adam. In Scene gesetzt vom Königlichen Ballet⸗ meister Hoguet. (Frl. Lucile Grahn: Beatrix, als Gastrolle.) Vorher: Das Versprechen hinter'm Heerde, Scene aus den österreichischen Alpen, mit National-Gesängen von Alexander Bau⸗ mann. Anfang halb 7 Uhr. ö
Im Schaunspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. De; borah, Volks-Schauspiel in 4 Aufzügen, von S. H. Mosenthal. Anfang halb 7 Uhr. . ;
Tonnerstag, 27. Dez. Im Opernhause. 1 19ste Abonnements⸗ Vorstellung: Die Krondiamanten, komische Oper mit Tanz, in 3 Akten, von Scribe. Musik von Auber. Anfang halb 7 Uhr.
Im Schauspielhause. 213te Abonnements ⸗Vorstellung: Ro⸗ senmüller und Finke, oder: Abgemacht! Original- Lustspiel in 5 Akten, vom Dr. E. Töpfer. Anfang halb 7 Uhr.
Königsstädtisches Theater.
Montag, 24. Dez. Kein Schauspiel. 3 ö
Dienstag, 25. Dez. Mit neuen scenischen Einrichtungen und Couplefs: Berlin bei Nacht. Posse mit Gesang in 3 Akten, von D. Kalisch. Mit neuen Ausstattungen. Die Decoration des zweiten Akts ist neu. Die neuen Couplets von Kalisch, Beta und Grobecker. Der große Maskenzug im dritten Akt mit neuen Bildern. .
Mittwoch, 26. Dez. Italienische Opern⸗Vorstellung. . II branco Arciero (Der Freischütz). Romantische Oper in. 3 Akten, von Friedrich Kind. Musik von C. M. von Weber. Recitative von H. Berlioz. Mit neuen Decorationen und Kostümen. (Sgra. Claudina Fiorentini: Agathe, als Gastrolle.)
Donnerstag, 27. Dez. Zum erstenmale:; Die Teufels⸗Wette, oder: Rosen im Norden. Großes phantastisches Zauberspiel mit Gesang in 3 Abtheilungen (9 Tableaux) und Prolog von Wollheim. (Mit neuen Kostümen und Decorationen.) In Scene gesetzt vom Regisseur Herrn Edmüller.
F
Berlin, 21. Dez. Durch den bevorstehenden Jahres schluß und die damit in Verbindung stehenden Abwickelungen der fällig werdenden Engagements hat der Umsatz in Eisenbahn Actien, so weit er sich auf neue Unternehmungen bezieht, sich wesentlich ver mindert, und wir hatten daher auch nur ein höchst unbedeutendes Geschäft. Im Allgemeinen zeigte sich durch Kündigung einiger be— deutender Depots mehr Neigung zum Verkauf, obwohl der geringste Druck der Course auch wieder Käufer herbeizog und die Schwan kungen deshalb nicht bedeutend wurden; andererseits zeigt sich noch immer Geldüberfluß, so daß für die Besitzer anscheinend keine Ver legenheiten entstehen dürften und der Ultimo mit großer Leichtig⸗ kelt zu reguliren sein wird. Nur in wenig Actien⸗Gattungen wur den Speculations Geschäfte von einigem Belang gemacht; hierzu gab die hamburger Börse den erheblichsten Impuls, indem von dort aus bedeutende Verkaufs-Ordres eintrafen und nament— lich Wittenberge und Friedr. Wilh. Nordbahn herabdrückten; erstere wichen von 6 bis 56 „, letztere, im Laufe dieser Woche von , bis 455 95 gewichen, waren heute am Schluß der Börse wieder gefragter und blieben 455 76 Geld. Auch auf den Cours der Ber⸗ lin⸗Hamburger influirten die hamburger Verkaufs⸗Ordres, indem
Berli
ö 20 ne r Börscec. dadurch der Cours von 83 bis 82 herabgedrückt wurde, Potsd. Magdeb. durch den Ueberfluß der Stücke zum bevorstehenden Ul⸗ timo gedrückt, fielen von 69 bis ho; Ib, blieben jedoch auf spätere Lieferung sowohl fest als mit Prämien sehr gesucht, da die günstige Meinung für die bessere Rentabilität fortdauert. Köln⸗Minden fan⸗ den täglich sür rheinische Rechnung gute Käufer, jedoch fehlte es auch nicht an Abgebern, wodurch deren Coursstand nur zwischen 94 a Y schwanken konnte. . ;
In Niederschlesisch⸗Märkischen und Posen-Stargardter wenig Um⸗ satz Und deren Course um 5, niedriger als vorige Woche. Auf ben Coursstand der Niederschlesisch⸗Märkischen Actien hat der, Be schluß der letzten General-Versammlung, wonach die Majorität sich für Beibehaltung der jetzigen Verwaltung ausgesprochen, keinen Einfluß ausgeübt. Oberschlesische Actien Litt. A. durch einzelne Verkäufe von 109 a 108 96 gedrückt. Litt. B. 1063 R nominell. Berlin-Anhalter von 874 a S9 gestiegen. Berlin-Stettiner 107
In Rheinischen Actien hat der Verkehr sehr nach⸗ . bis 43 96; eben so sind 2 127 üsseldorfer Actien
eine Posten von 76
. —
s
es an Abgebern fehlt. In Krakau-Oberschlesischen Actien weniger Geschäft als seither, doch blieb deren Cours fest auf 69 93h. Alle Eisenbahn-Prioritäts-Actien erhielten sich begehrt und fest, der Umsatz darin war indeß ebenfalls geringer, als seither. Von preußischen Fonds haben sich Staatsschuldscheine seit dem letz⸗ ten Rückgange nicht wieder erholen können und schließen nun 88 Gld. Freiwillige 5proz. Anleihe ohne erhebliche Veränderung, 1065 bez. Prämienscheine 1015 Gld., ohne Verkäufer; auch 5proz. berliner Stadt⸗Obligationen bis 105 bez. u. Gld.
Ausländische Fonds haben ihren vorwöchentlichen Stand gut behauptet, und einige Gattungen, als namentlich russisch⸗polnische Certifikate Litt. A., sind durch anhaltenden Begehr gestiegen.
Für Wechsel zeigte sich meistentheils die Woche über gute Frage, in Folge dessen auch einzelne Devisen etwas gestiegen sind. Wien ungeachtet der hohen Geld-Valuten in Wien doch begehrt, wenn auch niedriger gegangen. Amsterdam in beiden Sichten ohne Verkäufer, eben so Hamburg. Frankfurt a. M. und St. Petersburg fehlend. London bis 6 Rthlr. 253 Sgr. bez., blieb zu haben und zu lassen.
Auswärtige Börsen.
Breslau, 22. Dez. Holland. u. Kaiserl. Dukaten 95 Glo. Friedrichsd'or 1135 Br. Louisd'or 112 Br. Poln. Papiergeld I6 Br. Desterr. Banknoten 917 und 3 bez. Staatsschuld⸗ scheine 88 Br. Seehandlungs-Prämienscheine a 50 Rthlr. 101 Br. Posener Pfandbriefe proz. 10907 Br., do. Z3äproöz. 90 Br. Schlestsche do. Zzproz. RM u. 3 Br., do. Litt. B. 4proz. 99 bez., do. 3zproz. 933 Br. Preußische Bank-A1ntheilscheine 935 Br
Poln. Pfandbr. alte 4proz. 96 Br., do. neue 4proz. 85 * do. Partial - Loose a 300 Fl. 1125 Gld., do. a 500 Fl. 07 2 do. Bank⸗Certif. a 2090 Fl. 175 Br. Russisch⸗Poln. Sch Oblig. a 4 pCt. Soz᷑3 Br.
Actten: Oberschlesische Litt. A. 1088 Gld., do. Litt. B. 1065 Br. Breslau-Schweidnitz-Freiburger 79 Br. Niederschles.⸗ Märk. S4 Br., do. Prior. 104 Gld., do. Ser. III. 1093 Gld. Dst⸗Rhein. (Köln⸗Mind.) 957 Br. Neisse⸗-Brieg 30 bez. Krakau⸗ Oberschles. 685 bez. Friedrich⸗Wilhelms-Nordbahn 4151 bez u. Br.
Course. Amsterdam 2 M Hamburg a vi do. 2 London 1 Pfd. Berlin a vista
1043 Gld. ‚⸗ 106 Br. sisce 89 Br. Chemnitz⸗ 27 Br. Löbau⸗Zi 7 Br. Magdeburg-⸗Leipzig 217 Berlin ⸗Anhalt. , Krakauer 697 Gld. riedr. Wilh. Nordb. 467 Gld. Ältona⸗ Kiel. 94 Br. Deß. 1. 17 Br. Preuß. B. A. 93 Br. Damburg, 21. Dez. 3 * proz. P. C. S6) Br, S6 Gld. Engl. Russ. 1063 Br., 1063 Gld. Dän. 71
—
*
D206
5
6
— * 2
*
—
Stiegl. 84 Gld. 71 Gld. Ard. 12 Br., 114 Glo. Zorg, 27 r., Gld. Hamburg-Berlin 82 Br. u. Geld. Bergedorf Magdeburg-Wittenberge 56 Br., 555 Gld. Altona⸗-Kiel 93!
Br., 93 Gld. Gl. Elmsh. Köln⸗
27 Br. R. Neum. 116 Gld. Minden 914 Br. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn 465 Br., 45 Gld. Mecklenburg 337 Br.
Wechsel⸗Course. Paris 1873. St. Petersburg 333. London 13.9. Amsterdam 35. 55. Wien 167. Frankfurt 883. Breslau 1521. Louisd'or 11. 23. Preußische Thaler 503. Gold al Marco 436. as Geschäft nicht bedeutend. Eisenbahn-Actien anfangs flau, Ende Geld.
Amsterdam, 20. Dez.
lieben sehr fest. Span. 1
8 9
In Wechseln war Fonds fest. Holl. Fonds behaupteten sich gut
; waren durch niedrige Course von auch hier fast IH gewichen. Russ. gut preishaltend. t erhielten sich auf ihrem gestrigen Stand. Mex. durch Ver— Aufträge niedriger. Holl. Int. ., Zproz. neue 64, 631.
Matsch. 168. Span. Ard. 15, 3. Gr. Piec. 13
SR. Russ. 4 960 85
1
Paris
Wien 312.
Frankfurt 99.
London 2 Mt. do. I. S. 12
Hamburg 343.
Petersburg 185.
Markt ⸗Berichte. Königsberg, *). Dez. Zufuhr war mittelmäßig. Weizen 40 bis s5 Sgr, pr: Schfl. Roggen 25 bis 28 Sgr;, gr. Gerste 26 bis 23 Sgr., kl. Gerste 18 bis 20 Sgr., Hafer 15 bis 17 Sgr. graue Erbsen 29 bis 34 Sgr., weiße Erbsen 25 bis 32 Sgr.,
Kartoffeln 19 Sgr., der Ctr. Heu 14 bis Stroh 100 Sgr.
(Wochenbericht. )
Stettin, 21. Dez. (Ostsee⸗Ztg.) Wir hatten in den ersten Tagen der Woche fortwährend warmes Wetter mit anhaltendem Regen; seit Mittwoch Abend hat sich aber wieder mäßiger Frost eingestellt, und letzte Nacht hatten wir starken Schneefall. .
In Weizen ging seit Montag wenig um, indeß zeigt sich für gute schwere Waare noch immer einige Kauflust auf Lieferung, wäh rend die leichten Sorten wenig Beachtung finden. Gehandelt sind nur 100 Wspl. gelber schlesischer 8 — 90pfd. schwimmend und noch abzuladen, bei Ankunft zu bezahlen, zu 50 Rthlr. und 33 Wspl. weißer schlesischer Ss pfd. schwimmend zu 53 Rthlr. Für 90 —91pfd. pomm. pr. Frühjahr wird 52 Rthlr. ab Stralsund und frei hier geboten. Weiß. poln. 89pfd. schwimmend auf 54 gehalten, 53 Rthlr. Gld.
Roggen blieb gesucht, Dezember S2pfd. 26 à 27 Rthlr,, Frühjahr 82pfd. 27 Rthlr. Geld, 28 Rthlr. gefordert, 86pfd. 29 Rthlr. bez. und Geld, von Schlesien schwimmend sind 50 Wispel S7 pf zu 28 Rthlr., laut Connvissement jetzt zu empfangen, be
Große Gerste etwas angenehmer; es wurden 100 Wispel pr. Frühjahr ab Greifswald zu 237 Rthlr. franco Schiff
rkauft und blieb dazu Geld. Von schlesischer 75pfd. sind 320 nicht vor dem 1. Januar und 1. Februar abzuladen, zu frei hier begeben. Kleine Gerste 71pfd. pr. Früh
28 Fählr. Br.
Hafer unverändert, 50pfd. 168 Rthlr. verkauft. Auf Fr märker zu 165 Rthlr., pommerscher erlassen.
Kocherbsen 32 à 36 Rthlr.
Weizenmehl, extra superfeines pr. Tonne Roggenmehl Nr. 1 28 Rthlr. pr. Centner —
Heutiger Landmarkt: Weizen. Roggen. Gerste. Hafer. , . kö 3
Samen. Für neuen pernauer Leinsamen auf Breslau schwin mend soll 10 Rthlr. bezahlt sein; für dergleichen aus in Swine⸗ münde liegenden Schiffen 103 Rthlr. bezahlt, für neuen rigaer Lein— samen auf hier schwimmend fordert man 11 Rthlr., 1848er ragaer ist mit 9 Rthlr. bezahlt, für 1847er pernauer fordert man 7 Rthlr.ͥ, für windauer von demselben Jahrgange bezahlte man 7 Rthlr.
Rappkuchen 33 Sgr. nominell.
Spiritus matter; in loco 243 aà bez. und Gld., 2343 6 Br.
Im Laufe dieser Woche war das Waaren-Geschäft, wie um diese Zeit gewöhnlich, äußerst träge.
Fettwaaren. In diesem Artikel wurde fast gar nichts umge setzt. In Baumöl ist schon seit mehreren Wochen nichts gehandelt, weshalb die Preise blos nominell; man fordert für Aivali⸗Baumöl 154. a 3 Rthlr. unversteuert, für Malaga- 16 a 168 Rthlr., für Galipoli 165 a 5 Rthlr. unverst. Kokusnußöl ebenfalls ohne Um satz, man fordert von 135 a 145 Rthlr. unverst. nach Qual. Für Palmöl 124 Rthlr. in loco, doch soll gestern ein Pöstchen von 10 Etr. mit 125 Rthlr. gehandelt sein, auf Lieferung jedoch, gleich zu trassiren, wurde 124 Rthlr. gefordert. ñ
r f 1
schwerer märker 52pfd. zu 1663 Rthlr. ühjahrs-Lieferung wird 52pf und schlesischer zu 181
J
59
1
Leinöl flauer; Anfang der Woche bezahlte man 113 Rthlr. exkl. Faß, doch konnte man in den letzten Tagen mit 115 a 4 Rthlr. kaufen. Südseethran ohne Kauf⸗ lust zu 12 Rthlr. zu haben. In gelb Lichttalg ist wieder Einiges gehandelt; man kaufte loco zu 123 Rthlr. unverst., bezahlte jedoch später aus in Swinemünde liegenden Schiffen 1213 Rthlr. und fordert jetzt für Locoö⸗Waare 135 Rthlt. unverst. Brauner berger Leberthran 235 a 3 Rthlr., blanker berger 26 a 27 Rthlr., schott. Thran ist ein Pöstchen mit 22 Rthlr. bezahlt.
Rübsöl macht sich eher etwas angenehmer, besonders auf spä— tere Termine; loco 137 Rthlr., Dezember — Januar und Jannar— Februar 137 Rthlr., Februar —März 13 Rthlr., März — April 123 Rthlr. Geld, April — Mai 123 Brief, 123 Rthlr. Geld.
Mit Butter flaut es fortwährend, und wir können noch immer keine Besserung in den Preisen melden. Ein starker Posten litthauer Butter, welcher nach Berlin verladen worden, ist von dort nach hier zurück dirigirt, wegen zu schlechter Notirung auch in Berlin, was den hiesigen Markt noch mehr drückt. Es wäre gute litthauer But⸗ ter mit 4. Sgr., beste rügenwalder mit 155 a 16 Rthlr. pr. Ctr, preuß. Stoppel⸗Waare mit 16 Rthlr. pr. Ctr., ord, pomm. mit
35 a 4 Sgr. zu notiren und dafür willig zu kaufen. Feine Päch terei Waare fehlt und würde mit 6 a 65 Sgr. für frische Waare bezahlt werden. Von Zink pr. Frühjahr sind 1009 Ctr. zu 5 Rthlr. gehandelt und bleibt dazu offerirt, 444 Rthlr. Gld. Nach der Börse. Das Geschäft von heute sehr leblos; delt wurde nur 86pfd. Roggen pr. Frühjahr zu 29 Rthlr., ist pommerscher Hafer 53pfd. zu 187 Rihlr. gehandelt worden. Zu notiren ist: Weizen 48 a 54 Rthlr., Roggen 263 2 Rthlr., Gerste 22 a 265 Rthlr., Hafer 15 a 19 Rthlr., 30 a 36 Rthlr. Br. Rüböl loco 134 Rthlr. Br. zpiritus aus erster Hand zur Hand ohne Faß 25 Br., . — Februar 24 5 Br., zu 25 96 wahrscheinlich anzukommen; „h vielleicht zu machen. verst. gefordert und bezahlt. st. gefordert, 124 Rthlr. verst.
Leinöl loco ,, Stelle 25
mit Fässern 25 9 R
1
Stettin, 22. Dez. Wir haben schwachen Frost
Gestern nach der Börse wurden noch 50 Wspl. gelber schlest scher Weizen mit 89 Pfd. abgeladen gegen Connoissement, 3 M. Accept pari, zu 60 Rthlr. und
1065 Wspl. weißer Weizen von Graudenz schwimmend, 883 Pfd. schwer, zu 533 Rthlr. bei Ankunft zu bezahlen gehandelt, heute 657 Wspl. weißer posenscher 8945pfd bei Ankunft zu bezahlen zu 53 Rthlr.
Roggen, 82pfd. pr. Frühjahr 28 Rthlr., 86pfd. 29
S2pfd. Juli 29 Rthlr.
— =
pr. Mai 28 Rthlr., pr. Juni Gerste, schlesische pr. Frühjahr zu 25 Rthlr. noch Von bromberger Hafer soll eine Ladung zu 161
zezahlen, gehandelt sein.
April ; Spiritus aus zweiter Hand ohne Faß 254 .
r, ,, , 5 Gld.
Slau,
Herste
Nüböl 147 Rthlr.
Zink ohne Handel
Die bedeutenden Zuführen von Getraide, die wir heute hatten, drückten die Preise nicht, vielmehr ging Alles rasch an Käufer über
Telegraphische Notizen. 3 3
; n 1
. 1981 ö 323 en 107 Rordb.
3
ö ‚. 0641 J 3Zprpz. 299. Bad.
Hamburg, 22. Dez. 2 yr; damburg Berlin 81 Magdeb.⸗Wittenb. 56. Fr. Wilh. Nordb. 4. In Getraide still.
Paris, 21. Dez. Nordbahn a, .
Amsterdam, 21. Dez.
fand Käufer.
Rüböl pr. Mai 4243, pr. Okt. 37 Stettin, 22. Dez. S9pfd. Rthlr., weiß. poln. 89 5pfd. 533 Rthlr. Roggen S2pfd. pr. Frühjahr 28 Nthlr., 82pfd. pr. Mai 28 Rihlr., pr. Juli 29 Rthlr. Rüböl 1316, pr. Mai 122, , Spiritus 2655, pr. Frühjahr 235, Hamburg, 21. Dez. Der Getraidemarkt blieb sehr ruhig *** . . 1. Sreiso od * 6 — und ohne geringe änderung; die Preise jedoch sehr fest. Mit der heutigen Nummer des Staats-An⸗ ö 1 ( (. . i b 92 zeigers sind Bogen 303 bis 309 der Verhandlun—
gen der Ersten Kammer ausgegeben worden.
*
d. gelb. schles.
S6pfd. 29 Rthlr.
. —
m
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei. Beilage
n 353.
ö Q H Q ——
2311
Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.
Montag d. 24. Dez.
9 kt
Deutschlaunud
Preußen. Berlin. Verordnungen. Hesterreich. Wien. Die Flüchtlinge in Prag. Cholera.
Hannover. Hannover. Aktenstücke zur deutschen Frage. (Schluß.) Anhalt⸗Detzau. eßan. Verordnung wegen Auflösung des Ge
sammt⸗Ober-Appellationsgerichts in Zerbst.
Vermischtes.
* chunm lg — 11lill .
ABuslaud.
Griechenland. Budgets⸗Dekrete. Straßenunsich
Jonische Inseln. Botschaft des Lord Ward. Türkei. Aufhören der Piraterie. Dampfmühle. Aegypten. eformen.
Persien. Herstellung der Ruhe.
erheit.
wien zehn
demie. (Zweites Abonnements
Musikalisches. Wissenschaftliche
* Ma 32 * die Berordnung, tamm—Gompagnieen: 10 r 7 Berichts der
9 veneral⸗Komman
do mitgetheilt: den gegenwärtigen S bten Stande Dienste ipfangen, mit Rücksicht auf die unbestimmte ; u, das chargenmäßige Gehalt
i 686 nicht zu h
dur
Hauptleute ; Bataillone die Führung der Stamm -Compagnie kann dies Rücktritt auf das kleine
ie nicht vorziehe in den beurlaubten Stand
Heldverpflegungs⸗-Berechnungen ist der Verpflegungs
vehr-Stammes im Monats vorzutragen
n Alles beziehungsweise als zugeschossen oder als
was in der Wirklichkeit über den Etat hinaus erspart wird. 2
Berechnung dieser Compagnieen geschi
Betrage
. * 6171
formirten Bataillone, namentlich werden die und die kleinen Montirungsgelder
Stärke berechnet.
14 J 15 61
98
zerczel hat die Leitung rnommen. neuen Phase s ! ß der interess⸗ sten Art. einen vürdiges Ziel an sieht, erselbe Kossuth, der in seinen glühenden Reden nur dem ma gyarischen ? allei Seele zu dienen
ichte gemacht hat,
bie ich aus frühere Schilderungen glaubte,
1311 11 1 1911 11
Welt schichte allein
der/ ö 3, ; der Romantik beer gegen die Rose. einem Wo Liebe gesturzt worden. Häuptern der Emigra w dasimir Batthyany und Perczel, ein zärtliches Ver ö ̃ 4 ky, einer sehr schönen Dame, wie man sagt, der Tochter des Kaufmanns Hogel aus Te⸗ mes var welche unter dem Namen Emil Hogel in Mannskleidern . . mitgemacht hatte. Kossuth hatte sich unterweges einige M e m 9 3e Frs 83 ö . ö ö ö ale mit seiner Freundin von den übrigen Emigranten getrennt,
scheint von seinen Geg
und seine mehrtägige Abwesenheit el sein; denn ungeachtet
nern sehr gut benutzt worden zu er einen nicht unbedeutenden Anhang hat, gelang es den Ersteren doch, gleich nach der Ankunft in Schumla, Kossuth den Oberbefehl über die Emigration abzunehmen und in die Hände Perczels zu bringen. Der Einfluß von Murat Pascha (Bem) bei Halil Pascha soll eine in dieser Sache nicht unbedeutende Rolle gespielt haben; sonst lebt Bem zurückgezogen, denkt an die Heilung seiner Wunden und an Rache gegen Rußland. Die magyarischen Flüchtlinge waren übrigens schon seit längerer Zeit in drei Parteien
getheilt: die Anhänger Kossuth's, diesem blind ergeben; jene Perczel's, welche von demokratischen Ideen besonders beherrscht wird, und end lich eine aristokratische Fraction, an deren Spitze Kasimir Batthyanyi sich befindet. Anfangs hatte man den Oberbefehl an diesen über tragen wollen. Sein historischer Name, seine Verwandtschaft mit ihn einer solchen Stel
den ersten Familien der stokratie schien
deshalb immten die Anhanger Kossuthes mit denen Per Batthyan f N w
Seinen Ein ssyrts 1 9 l sse YMssuth ß sur Alles
Cege. So avancirte er während der Reise mehrere hänger vom Ei ande zu Stabsoffizieren, um ihnen dem Range steigend
sich im Geringsten
Batthyany. daß Graf nächstens 89, wü 3schickt zu seßzn Oesterreich nach Asten geschichkt zu sehen . 7 1 s
legen werd eng liscl
schassen mancher seiner rungen u schließen, scheint
rsprochen der Wahrheit n so genau zu nehmen. Die Nachricht, sollen, l er ginge
dor
Emigranten nach Alsien Aufregung hervor.
dahin. Die Aus
grö 6e Kossuth äus Ketten großen Privatwohnung. lieutenant im
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ener en n 613 rh arten Klasse erhalten
chtet:
wackeren, selben kehren noch
(
die Hälfte verminderten Mitglieder dess Thäl zurück haller zuruck.
dieses 2 8e, in 9 . 8 K w — 6 5 . Handels imsteriur 1 den Besehl erlassen, daß bei
j mitzuführen
bei irgend einem le sogleich die Bekanntmachnng
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1 175 5osta Und Fpoöorthesta
— 2 8 —
Deutschlands Geschichte, in seiner nationalen Eigen Bedürfnissen be⸗
die zur besonderen
boni ol 1 müterliellen
ͤ usenen Staaten den sortschreitenden Anforderungen genwart nur Entwickelung eines
regen öffentlichen Lebens zu bege n, das seine El 0
seh aus der rechtlich gesicherte 1
stenz, als aus der ergänzenden nigen Verbindung mit dem übri gen Deutschland zu schöpfen hat. Zu den Staaten, welchen be stimmte Aufga zum Wo gestellt sind, Königreicl innover, berufen im Verein mit zwischenliegenden und
angrenzenden Nachbarn zur Pflege der See- und Stromschifffahrt
gehört das
einen großen Theil des gemeinsamen Vaterlandes und zur Ver t .
s am Welthandel
ittelung
nahme Deutschlan Blüthe das l
) J Vel innerste Leben Staaten berührt, die
Hauptplätzen seiner äußeren Thätigkeit fern zu liegen scheinen. Eine Aufgabe, die ohne Entwickelung äußerer und innerer Freiheit und Unabhängigkeit nicht erfüllt werden kann, und aus welcher, so weit sie bisher erfüllt ward, Hannover eine belohnende Kraft schöpfte, hinreichend, um von den Stürmen der letzten Vergangen heit unerschüttert zu bleiben, und um bei eigener Erfüllung an strengender Bundespflichten sich und seinen nächsten Nachbarn eine äußere Bundeshülfe bislang entbehrlich zu machen.
Gleichwohl sind zwei deutsche Bundesstaaten, Oesterreich und Preußen, durch ihre ganze Macht und Stellung in der Lage, daß sie neben der innigen Verbindung mit dem übrigen Deutschland, jene Selbstständigkeit vorzugsweise als Grundbedingung ihrer Exi—⸗ stenz betrachten können und müssen.
So kange diese Staaten im Sommer des Jahres 1848 der Gefahr
der Vernichtung durch Aufruhr und Anarchie ausgesetzt waren, konnte
zer Fortbestand des deutschen Bundesverhältnisses und konnte namentlich
in Frage gezogen werden, ob es für die übrigen Staaten möglich gerathen sei, ihre selbstständige Existenz festzuhalten.
Nachdem aber jene beiden Staaten sich wieder gefunden haben, würde das Aufgeben der rechtlich gesicherten Existenz der übrigen Staaten nichts sein, als eine Unterwerfung unter die Herrschaft der nr,
Die Regierungen derselben würden auch bei dem rechtlichsten
die Pflicht der Selbsterhaltung gezwungen sein, sich der Uebrigen zu machen und Deutschland, an den Wil⸗ chicksal neuer Gewalten geknüpft, würde aufhören, einiges ein ganzes genannt werden zu dürfen.
Im Be ein der Pflichten, welche der Regierung dem König⸗ reiche gegenüber obliegen und welche das Königreich gegen Deutsch— la füllen hat, ist ein derartiges Aufgeben der staatlichen
sreichs von der Regierung Sr. Maj. des Königs
s zulässig betrachtet worden. rung ist aber auch stets von der Ansicht ausgegangen, it des ganzen Deutschlands, so wie des König⸗ ere, davon abhänge, daß beide große Staaten, so als Oesterreich, mit dem gesammten Deutschland un⸗
eine solche V Deutschlands bei ihren
beiden großen iu n
möglich sei, Lebensbedin beeinträchtige. r erste dieser Sätze eines vollständigen Beweises d, erhält der zweite eine große Beschränkung Geltung des deutschen Bundes, indem berechtigt gehalten werden können, irgend bedingung in Anspruch zu nehmen, was mit den Bun zerpflichtungen gegen Linklange steht, sei es, daß die Forderung Art ihrer Geltendmachung, die durch das Bun⸗ gesteckten Gränzen überschreiten würde. l s Rechtsgrundsatzes ist für Deutsch— i Stürme des ohne tiefgreifenden gegenwärtigen Au jener Bundespflichten den Vorwurf erdulden zu Erfüllung nicht mehr im Stande seien. selbstständige Existenz außer Deutschland sehr unklaren Existenz eines Theils von Po⸗— für unmöglich, sich in dem Maße, f t, der Mehrheit unterzuord⸗ etztem Sinne die Verpflichtung seiner Länder eingegangen, zpflicht der deutsch⸗-österreichi angesehen wird. Um durch den Deutschland nicht die Frei * glaubt Preußen müssen, während
in
* 963 . . 9 GSundes und den X
Anerkennung
Anderen
schen Lande als unvereinbar Stellung
zandelns
Berlust
hängt Bedeutung der Legislatur,
soasl ki 2 selbst ab:
erwähnenden Verfassungs
Linheit
C Unter die sen
zedeutung und
et, eine sofortige erwarten ließe.
darauf an, der Na⸗
den Regierungen mit
Regierungen, nach
dringender
in einer sof
ihrer lüeberzeugung, zu lösen.
sofortigen Herstellung der in Gefahr, durch Ge— Frei von Erschüt⸗
sast keiner derselben geblieben. emark, so eben wieder zum Aus⸗ auf dem Vaterlande, vornehmlich auf mit europäischen Verwickelungen, welche l Deutschlands als politischen Kör⸗
s eile in Ge
35 n or oOima al 1 T seiner einzelnen X
zu gehen.
i — tral- Gewalt ließ befürchten, werde erwartet werden. einer einheitlichen Ober ö he die provisori zu ersetzen ver⸗
gen deutschen Regierung mehr geeignet, als die Machtentwickelung Unterdrückung von Regierungen, wenn sie auen einflößen sollte, ebenfalls behrtes und tief empfundenes
höheren Richteramts
nach gleichem Rechte gesammte Vaterland Die Gewährung Rechts auch wider die ihrer nach unabhängige einzelne Staatsgewalt ward als
Bedürfniß erkannt.
Die Befriedigung dieses Bedürfnisses glaubte die Königliche Regierung vor Allem befördern zu müssen. So waren einer Vereinbarung der Regierungen ; vorgezeichnet, welche sich nach ihrer unmittelbaren oder mittelbaren Wirksamkeit, wie nach ihrer sofortigen oder bedingten Aus führbar=
keit von einander unterschieden.
Natur unmittelbares
Aufg aben