wisch giebt ihm verschiedene üble Raihschläge und entzweit das einzige Hinderniß seine ö den er des Verraths anklagt; dieser wiegelt Heeres gegen seinen Vater auf, überzieht ihn spielt aber dann den edlen Sohn. ebt sich ihm der Derwisch die in Wahnsinn verfallen war, den er früher
ihn mit seinem einen Theil des schlägt ihn und Auf dem Todten⸗
Sohne Oktai, d
nimmt ihn gefangen, bette Dschingisthan's gi seine Schwester, genen Brudersohn Selim, ihren Geliebten, erben machen wollte, aus Eifersucht ermordet hatte. Das sind die Hauptzüge einer Handlung, einzelnen Figuren des
weil der Khan seinen ei- zu seinem Thron⸗
die ebensowenig Theil=
nahme erweckt, als die Drama's, mit Ausnahme
unzufriedenheit
. enste unter Anderem ram 6, * 3. n , . be strasen Die Leiche der Ines wurde aber später aus dem Shakespeagreschen, Situationen (z. B. ken und Bilder her und das Ganze Zuschauer berei
Konglomerat von nesis des Stücks scheint die zu sein, Schillerschen u. Ophelia⸗ Scene, die Philippe ausnahm, einiges Neue
Grabe, in dem!
Tragödien einige ᷣ Scene ꝛc.), Gedan
Spannung, die dem Baumstamm mitten Jemand hinein nee „Trauer spiels
„Ophelia nicht vor ihrem
Auch übern aschte
Tode noch einige tatarische Lied⸗
Reime gern ver⸗— scher Empfindung, von lecren Worten, ver⸗ fomischen Eindruck 131en Jahrhundert häufig mo—⸗ fortwährend von seinem Herzen ihn mit seltener Bornirt
flüssig, wenngleich ge Züge von poet sen Markigedlange
Die Verse sind leicht und mißt hätte; auch zeugen einig unter in dem wüs und pspychologischen Mißg atarenkhan aus dem Floskeln brauchen, ihn rechen zu hören, und jen zu sehen.
Ende gespielt,
aber spurlos sehlten Bildern
seiner Liebessehnsucht sp
beit in die plumpsten Fallen ge . 1 , der Verfasser jedoch nicht
Schicksal des Stücks ahnen, spielten twortlich gemacht werden zu lön⸗ und Frau Thomas
aisteller mochten wohl das z Fiasko veran orgfalt, Herr Hendrich s (Oktai) die äußersten Anstrengungen, hen Individualität diametra Derwisch, Herr
nen, mit großer S (Daira) machten sogar zur Titelrolle kam, sst, läßt sich nicht wohl einsehen. Grug: Timur, und Herr Franz; Auch der Ausstattung des Stüe Kdostüme waren neu und glänz
er künstlerisch
Herr Dessoir spielte den Haphis, so gut als möglich
Fes ist lein Vorwurf zu machen; die
Vorlesungen in der Sing—⸗ Akademie.
Sonnabend den 19. Januar.
Vereins hatte sich Herr esischen Geschichte des Untergang des mit
Wissenschastliche
war die Haupibedingung des Ehevertrags, daß ) l und Spanien nie in eine Hand fommen, sondern Eleonara so lange die Herrschafi führen sollte, bis ein Sohn der Beatrix das vier, ehnte Jahr er=
des wissenschaftlichen Abschnit! aus der portugi Thema gewählt, nämlich: den ler Art beladenen burgundischen Hauses. Mord und Ehebruchgeschichte, deren das weisen hat, war nicht besonders geeignet, Vorträge bestimmt sind, zu höhere histo⸗
In der driltten Vorlesung Professor Rlaumer einen idten Jahrhunderts zum Blutschuͤld und Verbrechen al Gegenstand, eine gewöhnliche Mittelalter so unendlich viele auszt wie dasjenige, f Er bot weder einen passenden An noch mieressirte er die Schilderungen solcher Chroniken voll sind, können in akademischen oder wissenschaft lichen Vorlesungen natürlich nicht um aber in den Kreis dieser Vorträge auf, führen, den Dilettanten, die sie besuchen, zun Geschichte überhaupt zu verleiden. wir hier nur einige kurze Züge aus der dem Beinamen der Strenge, der Sohn des tugal, wurde
ür welches diese knüpfungspunkt für Phantasie durch irgend Séenen, von denen alle ältere umfassenden, nimmt man
ein Auditorium,
rische Betrachtungen, romantischen Reiz.
gangen werden; so kann dies höchstens dazu eren Theil Damen, die Gesagte zu bestätigen, Darstellung hervor: Königs Alfons VI., von Por⸗ mit glänzenden Gaben des
Rechtsgefühl, is zur Unbilligkeit und Härte stei Jüngling mit Kon st a edro einen Sohn, den späteren brigens keine glückliche, da Ines de Castro, die sich
haben wir hier übergangen. ; Kampfe bervor, schlug die Kastilianer und bestieg als erster errscher aus dem unechten burgundischen Hause, unter dem sich bald darauf das Reich Macht und Wohlstand erhob, den Thron Portugal's. 15.
späteren Jahren seiner Regierung b Sein Vater vermählte den 20 jährigen edlen kastilianischen Fräulein, König Ferdinand, gebar.
das Herz Pedro's
Die Ehe war ü durch die Liebe zur in dem Gesolge Konstanzen's befand, Tiese hatte vergeblich versucht, machen, daß sie ihre Hofdame eine geistliche Veiwandtschaft Die Leidenschaft wurde nie Konstanzen's vermählte er dieser Ehe zwei Söhne, Joao und stellten die Feinde des Infar welches mit dem Verhältniß Pe⸗ sterungen fanden um so leichter eines Hauses fürchtete, in der Liebe zu Ines
ein näheres Verhälmiß dadurch un— zur Taufzeugin Ferdinand's zwischen derselben und ihrem hta destoweniger immer er sich ins Geheime
wahlte, um so Gemahl zu begründen. heftiget und nach dem Tode mit der Geliebten.
Er erzeugte in
seinem Vater Alfons das Gehasfige vor, dro's zu Ines verbunden sei. da der König, der für das Fortbestehen s Sohnes wünschte, und
eine zweite Vermählung des
133
s Willens erblickte. Er beschloß deshalb end⸗· aus dem Weg zu räumen und drang eines Tages plößhlich bewaffneten Schaar in ihre Wohnung ein. Zwar rührten
— der Unglücklichen, die sich ihm zu
anfangs die Bitten * n,, jhm beim Namen Goltes betheuerte, sie hätte nur ihre ᷓ 6
Pflicht gethan, wenn sie den e . Redl bes Königs, welche, um der Rache des Infanten zu entge—⸗ hen, den Vater mit in die bis er das Le auf die grausamste Weis pörung Pedro's geg
Befehlen ihres Gebieters gehorcht hätte. Aber
Schusd verwickeln wollten, drangen so lange in
ben der Ines in ihre Gewalt gab. Sie wurde nun se ermordet. Die Folge dieser That war eine Em⸗
en seinen Vater und der innere Krieg fand erst dadurch daß dem Infanten eine, Menge Zugeständnisse gemacht wurden; mte ihm der König das Recht ein: die Theilnehmer an
sie bisher geruht hatte, genommen und mit Königlichen Eh
Noch weit blutiger und widerwärtiger find die Erinnerun⸗
welche sich an den Namen König Ferdinand's knüpfen, des Sohnes und Konstanzens und letzten männlichen echten Sprößlings aus nrischen Hause, der von 1367 — 1383 regierte. Auch er zeich= nete sich in der Jugend wie sein Vater durch die glücklichsten Anlagen aus, aber eine unersättliche Genußsucht zerstörte bald seine geistigen Kräfte und zog ihn von allen ernsten Staats- und Regierungs⸗ Geschästen ab. In bein Hause der Maria Tellez, einer jungen Witkwe von vornehmer Ge— burt, deren Tugend und Sanfimuth ihrer Schönheit gleichkam, lernte Ferdinand Elconoren Tellez, die Schwester Mariens, Gemahlin eines portugiesischen Großen kennen. Auch sie war wie ihre Schwester durch äußere Reize ausgezeichnet, jedoch von entgegengesetzter Sinnesart; durch
Künste der feinsten Koketterie wußte sie bald den sinnlichen König an sich zu fesseln und dieser erklärte der Maria, daß er seine Verlobung mit einer kastilianischen Prinzessin, so wie die Ehen der Eleonore aufheben, und diese ur Königin voön Portugul machen würde. Vergebens warnte ihn, die edle umsonst stellte sie ihm vor, daß ihre Schwester zur Geliebten zu
gut, zur Königin zu schlecht sei, Feidinand setzte seinen Willen durch und vermählte sich mit Eleonoren, Ein deshalb in Lissabon aus gebrochener Auf stand wurde durch List und Gewalt unterdrückt. bruder des Königs, floh nach Kastilien, weil er der neuen Königin nicht die Hand küssen wollte; der geschmeidigere Joäo fügte sich in die Verhält⸗ nisse, wurde aber späler durch die Ränke der argwöhnischen Eleonore be⸗ Er hatte sich ihrer Schwester Maria vermählt und die Königin
Der Infant Diniz, Halb
werde einst ihrer Tochter Beatrix die Thronfolge zu Gunsten Kinder stieitig machen. Sie spiegelte nun dem Infanten vor,
eine Gattin sei ihm untreu und sobald er das Band mit der Unwurdigen aufge⸗
lößt hätte, würde ihm d d en, mehr noch durch Eifersucht als durch Eigennuß verblendet, ermordete seine Ge⸗
rde ihm der König die Hand der hronerbin Beatrix gewähren. Jona
einem, aus der Hand ihres Sohnes erster Ehe empfangenen
Bald aber überzeugte er sich, daß Maria schuldlos und die Ver⸗ sprechungen der Königin falsch gewesen; von Gewissensbissen gefoltert, von einen Verwandten befehdet, floh er nach Kastilien, wo er in Verborgenheit Beatrir heirathete später König Johann von Kastilien und zwar
die Herrschaft von Portugal
seicht haben würde, Als indeß König Ferdinand von Portugal 1383 starb, dennoch Johann von Kast!lien Anspruch auf den portugisischen Thron und ein Krieg brach aus, in dem zuerst drei Parteien sich gegen über standen, die König Johanns, die der Königin 1. drilttt nationale, an ihrer Spitze Jeäo, unechter Sohn der Therese Lourenzo und König Pedro's. )
ihres Schwiegersohnes um Anschen und Anhang gebracht, mußte ihre Thronansprüche in seine Hände legen und blieb als Befangene bis zu
Wittwe Eleonore und
Cläonors wurde bald durch die Hinterlist
jhlem Lebensende in einem Kloster. Allerhand anstößige Details aus ihrem
denen der Redner mit befremdlicher Ausführlichkeit verweilte, Der Infant Joo ging als Sieger aus dem
Fünfte Huartett⸗ Soiree im Cäeilien- Saale der Sing⸗
Akademie. (Den 19. Januar.)
„fünfte Soiree der Herren Zimmermann und Genossen brachte
Quartett von Fesca in G-moll. Der Styl dieses Komponisten
Wahl seiner Gedanken sprechen stets eine große Weichheit und einen gewissen zarten Schmelz der Empfindung aus, der seinen Arbeiten einen eigenthümlichen Reiz verleiht. Weil in Rede in Folge durchgängig elegischer Färbung von etwas monotoner Wirkung, um so mehr, als die erste Violine darin überwie⸗ gend konzertinend behandelt ist und nur die Schluß ⸗-Variationen eine selbstständige Führung aller Stimmen etschließen. Jedenfalls gehört dies Quartett daher nicht zu den besten Werken Fesca's, doch wurde es schon der sauberen Ausfuhrung wegen, in der es durch die geschätzten Spieler zu
Nichtsdestoweniger gestaltet sich das
mit Anihcil entgegengenommen. Auch ein Quartett von
—
Für 29,793 Personen 53
Hapdn in Ess dur eifreute sich zunächst sowohl durch die Frische un Raivität des Gedanken-Inhalts, als durch charakteristischen Vortrag, d Theilnahme der Versammlung, während das große B-dur-Quartett vo Beethoven, das schließlich zum Vortrag gelangte, die Hörer auf d Gipfelpunkt des Genusses führte und durch den Reichthum und die Tie seines Ideenganges um so mehr fesselte, als der geniale Inhalt in diese verständnißreichen und überhaupt äußerst gelungenen Ausführung von de wackeren Quartettisten geboten wurde.
Musikalisches.
Berlin. Der Ton künstler-⸗Verein, dessen Bestrebungen im In teresse der Kunst höchste Anerkennung verdienen, wird im Laufe dieses Win. terszum Besten seiner Unterstützungs ⸗ Kasse für hülfs bedürftige Tonkünstlen dye Abonnements⸗Soireen im Saale des Holel de Russie veranstalten, auf die wir hier mit die Aufmerksamteit des musilalischen Publikums hinzulenken uns gedrunge— fühlen. Durch ein anziehendes Programm, so wie durch die Mitwirkung anerkann ter Künstler, sind den Musikfreunden treffliche Kunstgenüsse in diesen Soiree im voraus verbürgt, wie das nachstehend mitgetheilte Programm erweise
Programm,. Erste Soiree. . Konzert von Seb. Bach für Piano, obligate Violine und Flöte
mit Srchester, ausgeführt von den Herren Pfeiffer, Ad. Stahl⸗
knecht, Gantenberg re, l Fantasie für Violoncell, komponitt und vorgetragen von Herm
Jul. Stahlknecht. ö Hesänge von Jul. Weiß, vorgetragen von Fräul. Caspari.
Quintett von Fr. Schubert für Piano und Streich Instrumenle,
ausgeführt von den Herren L öschhorn, Gebr. Stahlknecht
Weiß und Tentz. — Zweite Sooäiree Quintett von Flod. Geyer für Piano und Blase-Instrumente
ausgeführt von den Herren Pfeiffer, Wieprecht 1I., Gareis,
Wuras nnd Besser. Gesänge von F. W. Sering, vorgetragen von Herrn Kotzolt.
Die Walpurgisnacht. “ Jhantastisches Tongemälde für Violine ie Walpi 9 h J :
und Violoncell, komponirt und vorgetragen von den Herren Gebr.
Stahlknecht.
Fantasie für Piano über russische Volkslieder von Thalberg,
vorgetragen von Herin Seidel. ; ⸗ Sfiett' von Mendels sohn, ausgeführt von den Herren Ad ZStahlknecht, Hänsel, Ramelsberg, Bahlke, Weiß Jaquemar, J. Stahlknecht und Wohlers.
Dritte Soiree. Quartett von A. Stahlknecht, ausgeführt von den Herren Gebr. Stahlknecht, Namelsbeng und Weiß. ; HAommage à Händel von Mocheles für 2 Pianos, ge spielt von den Herren Seidel und Schlottmann.
3) Schottische Lieder von Beethoven mit Violine und Violoneell,
gesungen von Frau Dr. Köster.
Adagio und Rondo für Violoncell aus dem II-moll-Konzert von
Servais, vorgetragen von Herrn Wohlers.
5) Oktett von Spohr, ausgeführt von den obengenannten Herrn. Abonnements-Billets zu allen drei Sol een sind b r Herrn Boch, „Jägerstraße 42, in der Schlesinger schen
Eisenbahn⸗ Verkehr.
Löbau⸗Zittauer Eisenbahn
Frequenz und Einna h me vom 1. Okt. bis mit 31. Dez. 1849. 3368 Rthlr. 26 Ngr. Pf 92 012,1 Ctr Güter inkl. Postfracht ... zusammen 11,175 Rthlr. 9 Ngr. 4 Pf
5809 * ö 1
r . m ran 5
jetzt nicht hat ausfindig gemacht werden können, hier⸗ 5261 mit öffentlich geladen, sich
am 1. März 1550, an hiesiger Gerichtsstelle Landgerichts - Assess der Voruntersuchung über
Bekanntmachungen. Verpachtung.
im Halberstädter Kreise, 5? Meilen von Halberstadt, 2 Meilen von Qued⸗ an der von Quedlinburg über Croppen— stedt nach Magdeburg führenden Chaussee belegene Do⸗ ine Heteborn, welche aus
Nuthen Gartenland,
Vormittags 11 Uhr,
) bel dem Untersuchungsrichter, Meilen von Magde⸗ vrltdon Kropff die ihm zur Last gelegten lassen, unter der Verwar— m Falle seines Ausbleibens mit der Unter⸗
nung, daß 1 ] ü ischeidung in contumaciam verfahren
suchung und En
werden wird. Zugleich werden all
dienstergebenst ersucht,
e Civil- und Militair-Vehörden auf den genannten Strieg nitz venselben im Betretungsfalle verhasten und transportiren shalb gehabten bagren Auslagen wird zu—
wie aus der der Domaine Heteborn bei der Erop— penstedler Separation zugefallenen Weide⸗Entschädigung besteht und mit Ausschluß der Dorfstellen - und Lind- holzbreite, so wie des Lindholzes und der beiden Dreiecke Tit, D., uünd E. der vorhandenen Karte alle zeither mit dieser Domaine verpachtet
tung der de
S., den 10. November 1819. Kreisgericht. Erste Abtheilung. . Striegnitz, Vorname: Friedrich 4 Halberstadt, Aufenthaltsort: Rechts -Anwalte Malinski, Meier Bevollmächtigten in Vorschlag gebracht.
Oltober 1849. Erste Civil-Deputation.
Naumburg 4. d. gewesenen Grundstücke in Das Königl. Preufn oll mit allen dazu gehörigen Königlichen Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden, einschließlich des im Dorfe befindlichen Tagelöhnerhauses, desgleichen der Obstnutzung Rirschplantage, deren Grund und Boden unter dem obi gen UreJl miibegriffen ist, von Johannis 16s0 ab auf achtzehn hintereinandersolgende Jahre öffentlich zur Ver— packung gest Ut werden.
un e n n Pa iu tige werden eingeladen, sich in , . . 21. M ä ve. Vormittags 10 Uhr,
and mme i nf Assessor Kopf in unserem Ses⸗
a , , m. le bst angesetzten Termine einzufinden
Di Ben . abzugeben.
it Verpachtungs Bedingungen nebst dem Vermes⸗ gs -Negister liegen in unserer Do—⸗ und guf der Domaine Heteboin zur besindem sich auf der letzteien die inen -Feldmart. Janngt 1859. Abtheilung far die Verwaltung. n, Domainen und Fotsten.
; Edittal⸗ f e me Friedr aus Eckartsberga, vessen Signale ̃ men des Verbrechens der An eien; zum . verrätherischer Unternehmungen angellagt w wüd Lerselbe, da er landesslüchtig gewor
Familienname: Geburtsort: ö Eckartsberga, Religion: evangelisch, Alier: 32 Jahre, Größe: 5 Fuß 2 Zoll, Haare: braun, Stirn: slei, Augenbrauen: braun, Mund: eiwas groß, dig, Kinn; rund, farbe: blaß, Gestalt: Sprache: rein, die letz sondere Kennzeichen: gen Länge der Zeit s bezeichnet werden.
Bart: schwarz, Zähne: vollstän · Hesichtsbildung: länglich, Gesichts mittel, mehr klein und untersetzt, ten Sylben etwas gedehnt. Be
tit seiner Entfernung nicht näher
Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht Culm,
Das im Culmichen Keeise belegene Rittergut Bar⸗ loszewice Nr. 3,
ungs-⸗ und Bonitsrun nginen-Registratu Einsicht aus. Karte von der Doma Magdeburg, den
Nönigliche Regierung. der direkten Steuer
zufolge der nebst Höpothelenschein in unferer Registratur einzüsehenden Tare landschaftlich auf f. abgeschätzt, soll in termine den 19. Juli 1850, Vor mitt. 109 Uhr,
vor dem Deputirten, Herin Kreisgerichts ⸗-Rath von Blankensee, im hiesigen Gerichts Gebäude in nothwen-= diger Subbastation versteigert werden,
Der seinem. Aufenthalte nach unbekannte Real-Gläu— biger Schönsfärber Ehrgott Philipp Haniß wird zu die, sem Termine zur Wahrnehmung seiner Rechte hierdurch
28,562 Thlr. 23 Sgr. 4 P
Cin arion. ich Gustas S
den und big
2
zu melden, um sich in
Kinder Otto, geboren eiwa 1893,
Die sofortige Erstat=
L
den, widrigenfalls die genannten P
werden.
Königsberg in Preußen, den 2.
Königl. Preuß. Stadtgericht.
grau, Nase: länglich,
Kleidungsstücke können we⸗
mann, eines Sohnes der Maurermeister George und Anna Marie, geb. Marquard, Herrmannschen Eheleute in Geaudenz, verheirathet mit Earoline Hamler, Toch⸗ fer des Schirrmeisters Hamler in We und Ida, geboren eiwa 1801, welche sämmtlich seit 1830 keine Nachricht von sich gegeben haben, deren Vemögen in 509 Thlr. besteht, angetragen worden ist, so laden nannten Personen oder ihre Erben hierdurch vor, im Termine den 29. August 1850, Vorm. 1 vor dem Herrn Obergerichts Assessor Dr. Reusch per⸗ F. Mart. Magnus, sönlich oder durch einen Bevollmächtigten sich zu mel — ersonen für todt er⸗
flärt und ihre Nachlaßmasse den nächsten Erben oder Lieferung von Eisenbahnschienen, 7
dem Fiskus werden zugesprochen und
arschau und seiner die Schemata zu den Eoupons - Specificationen geltlich zu haben sind) und in Breslau durch den Herin
wir die ge—⸗
ausgeantwortet
Den hier unbekannten Interessenten werden die Herren Mahraun zu
578 Ver ad u n g.
Der Fabrikbesitzer F. Didier zu Podejuch hat gegen die Kaufleute Boethke ch Wachs von hier aus dem Wechsel d. d. Podejuch den 20. Juni 1849 eine Wech— seltlage wegen 2090 Thlr. Courant sen seit dem 20. September d. J. und 2 6 Pf. Protestkosten bei uns angebracht.
ur Beantwortunz derselben und zum wei fahren haben wir einen Termin auf
den 15. März 1850, Vormittag vor versammeltem Gericht anberaumt, Veillagten unter der Warnung vorgeladen hei ihrem Ausbleiben in contumaciam ge verfahren und erkannt werden wird.
Stettin, den 8. November 1849.
Königliches See- und Handelsgericht. von Griesheim.
nebst 6 pCt. Zin⸗= Thlr. 7 Sgr.
s 11Uhr, zu welchem die
gen dieselben
EC dittal--Cirt at i o n. : herzoglich Posensch en Pfandbriefe werden ge—
Da bei uns auf Todeserklärung des Lieutenants, gen Einlieferung der betreffenden Coupons und deren nachherigen Post · Secretairs in Warschau, Carl Herr⸗ Specificationen vom 1. bis 16. Februar d. J., die
Seh. Kommerzien⸗Rath D. F. Kraker ausgezahlt.
Johannis-Termin 1550 gezahlt werden. Berlin, den 19. Januar 1850. ; Behrenstraße Nr. 16.
Die Lieferung von
zu Lübeck, ;
gegeben werden.
Hälfte zwischen dem 1. September und . 1850 stattfinden. Die Anerb
geben und bis zum . lerek Ver⸗ 4. Februar k. I:, Mittag an den Unterzeichneten hierher . ieselben i der woselbst dieselben in Gegenwart d. l mittenten um die beregte Zeit eröffnet werden sollen.
s 12 Uhr,
werden, daß folgt spätestens vier Woch
bis wohin Submitten de Die gedruckten Lieserunge Bedingungen,
Profil der Schienen
mitgetheilt werden.
141 Bekanntmachung. Der Stadt · Sau Dir Die im Weihnachts-Termin 1819 fällig gewordenen w
Zinsen sowohl der 4. als auch 35 prozentigen Groß ⸗
Lübeck, den 29. , ee e efffer
ei dem Hof ⸗Musilhändler Musikhandlung, Linden Zi, und in der Esslin geen schen Muslthand lung, Spandauersttaßt ?
zu 17 Nthlr. zu haben. Ein einzelnes Billet lostet 1 Rthlr Frankreich.
Großbritanien und Irland.
Sonntage ausgenommen, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Ühr, in Berlin durch den unterzeichneten Agenten in seiner Wohnung (wo auch von heute ab unent⸗
Rach dem 16. Februar wird die Zinsenzahlung ge— schlossen und können dit nicht erhobenen Zinsen erst im
circa 6, 300, 000 Lübeckische Pfund (circa 3000 Tons engl.) gewalzten Eisenbahnschienen, breit⸗ basiger Form, frei auf den Löschpläßen am Hasen
soll im Wege des Submissionsverfahrens öffentlich aus⸗
Die Ablieferung der ersten Hälfte muß am J
1850 beendet sein und die Ablieferung der zweiten November
ietungen sind für die ganze Liefern ng, der Preis pro 2100 Pfund Lübisch — 1 Ton engl. incl. Transport bis auf den Löschplatz bezeichnet, abzu⸗
Lübeck einzusenden, ich meldenden Sub⸗
zie Erthei 1 nung des Zuschlages er= Die Ertheilung oder , n. i nnr ö sen an ihre Gebote gebunden bleiben. in denen das verzeichnet ist, werden auf porto- sreie Gesuche von hier aus durch den unterzeichneten
Das Abonnement beträgt. 2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Rthir.“ * Jahr. 8 Rthlr.⸗ 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung. Bei einzelnen Nummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.
Berlin, Do nnerstag den 4. Januar
Alle Post. Anstalten des In⸗ und fir , . nehmen 8 — auf iese⸗ Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗
Anzeigers:
Behren ⸗ Straße nr. 57.
1850.
.
Amtlicher Theil.
Deutschlan d.
Preußen. Berlin. Einberufung der Reichsversammlung nach Erfurt auf den 20. März Königsberg. Ordens und Krönungsfest. — Stettin. Witterung. — Wahlen zum Volkshause. — Samter. Schneefall.
Oesterreich. Wien.
Prager Deputation. Vermischies.
Bayern. München. Medizinalreform.
Hannover. Hannover. Berathungen der ersten Kammer.
mung der zweiten Lammer zu der Vertagung.
Württemberg. Stuttgart. Tarif, vorgeschlagen von der Thurn- und Taxrisschen Post⸗ Verwaltung Organisatlon der Bürgerwehr.
Hessen und bei Nhein. Darmstadt. Verhandlungen in der ersten Jammer über die Wahlen nach Erfurt. Debatte über die deutsche Frage in der zweiten Kammer. Adresse derselben an die Staatsregie— rung. — Gießen. Die Bischofswahl in Mainz. ;
Mecklenburg⸗ Schwerin. Schwerin. Erwiederung des Groß— herzoglichen Hesammt · Ministeriums auf den Erlaß der provisorischen Bun⸗ des⸗Ceniral-⸗Kommission.
Sachsen⸗Weimar. Staatsgrundgesetzes.
Anhalt⸗GCöthen. Cöthen. Regierung zum Interim.
Hohenzollern-Sigmaringen. preußischer Truppen.
Frankfurt. Frankfurt a. M. Auflösung der Kammern von He ssen und bei Rhein und Eröffnung des frankfurter gesetzgebenden Kbrpere.— Lazareth zur Aufnahme verwundeter Soldaten. — Denkmünze. Schnee⸗ fall Main-Weser Eisenbahn. — General-Lieutenant von Peucker.
A uslan d.
Versetzung und Ernennung von Unterpräfekten.
Die magyarische Emigration in der Türkei
Zustim⸗
Weimar. Berathung über die Revision des
Sitzung des Landtags. Beitritt der
Sigmaringen. Kasernirung
Paris. Vermischtes
London. Gefangennehmung engli— scher Reifenden durch den Radschah von Sillim und Vernichtung einer chinesischen Piratenflotte durch die Engländer. Subscription für die allzemeine Industrie⸗Ausstellung. Beschluß einer londoner Versamm— lung gegen die russische Anleihe. — Die Kolonialpolitik. — Vermischtes.
Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten.
, , , ä 2
Amtlicher Theil.
e. Masestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Geheimen Medizinal-Rath, Professor Pr. Nasse in Bonn den Rothen Adler - Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Kirchen -Aeltesten, Rentner Peter Melchior Hackenberg in Lennep, dem. Wundarzt und Geburtshelfer Lindemann zu Barmen und dem Lehrer Thiel an der Stadtschule zu Limburg, Kreis Iserlohn, den Rothen Adbler-Orden vierter Klasse; dem Re gierungs⸗-Vice Präsidenten, Grafen von Eulenburg, den St. Fohanniter-Orden; so wie dem Kreis- Chirurgus und Stadt Wuntrarzt Stark zu Demmin das Allgemeine Ehrenzeichen; des⸗ gleichen dem Wachtmeister Röhrs des 1sten Dragoner Regiments and dem Oekonomen Theodor Maas zu Rheinberg die Ret tungs-Medaille am Bande zu verleihen; Den Geheimen Ober⸗Finanz Rath Oesterreich zum Direktor ver Abtheilung für Handel und Gewerbe, und Den Geheimen Ober Finanz-⸗Rath Mellin zum Direktor der Abtheilungen für das Bauwesen und für die Eisenbahn⸗Angelegen⸗ heiten im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbei—
ten, t ernennen; so wie ( Dem Geschichtsmaler P aul X elar J ch 65 Mitglied der Akade mie der schönen Künste in Paris, die Friedensklasse des Ordens
pour ml „„ärite für Wissenschaften und Künste zu verleihen.
)
Berlin, den 22. Januar 1850. Se. Hoheit der Herzog von Braunschweig ist von Blau— kenburg hier eingetroffen und im Königlichen Schlosse abgestiegen.
Justiz⸗Ministerium. Der bisherige Obergerichts -Assessor Brier zu Wollstein ist
zum Rechts- Anwalt bei dem Kreisgerichte zu Kosten, mit Anwei⸗ fung seines Wohnsitzes daselbst, und zugleich zum Notar im De
partement des Appellationsgerichts zu Posen vom 1. Februar 1 R. ab;
Der Obergerichts Assessor von Mittelstädt zu Ehrenbreit
stein zum Rechts Anwalt und Notar bei dem Appellationsgerichte in Greifswald;
Der Rechts-Anwalt ersten zu Heringen zugleich zum Notar
im Departement des Appellationsgerichte zu Naumburg, unter Bei— behaltung seines Wohnsitzes in Heringen, ernannt; und
Dem Rechts Anwalte und Notar, Justizrath Pape, gestattet
worden, seinen Wohnsitz von Lippstadt nach Warstein zurückzuver legen.
Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten. Der Wundarzt erster Klasse und Geburtshelfer Elteste ist
zum Kreis-Chirurgus im Kreise Ahrweiler ernannt und
Der Kreis -Thierarzt Lindenberg zu Suhl in gleicher Ei—
a elt in den kreisthierärztlichen Bezirk Wanzleben⸗Neuhaldens⸗
eben versetzt worden.
Angekommen: Der Fürst Pückler⸗ Muskau von Dresden.
— —
dem die einzelnen reform seit der letzten Wahlen vorgenommen wurden, tagtäglich gesonderte Berathun gen gepflogen hatten, fand gestern die 1
statt. In derselben wurden die Normen für das Studium der Me— dizin festgesetzt. Wer sich demselben widmen will, muß eine voll⸗ ständige Gymnasialbildung nachweisen. Gymnasium oder privatim erworben werden. nigen, welche Privatunterricht genossen, mit den Abiturienten des Gymnasiums gleichzeitig eine öffentliche Prüfung bestehen; Prüfun— gen vor Separatkommissionen werden nicht als zulässig erachtit. Ein einjähriger ů nei ̃ sität bestanden werden; derselbe hat dem dreijährigen, ernstli⸗ chen theoretischen Fachstudium voranzugchen. Zjährigen theoretischen Ausbildungszeit muß auch ein pspychiatischer Lehrkursus absolvirt werden. einen für die Universttätsstadt zu ernennenden Physikatsarzt gele⸗ sen; auch werden sämmtliche Kliniker angewiesen, in ihren Vorträ⸗ gen auf die forense Medizin Rücksicht zu nehmen. Die Thierarznei⸗ funde s . werden. Dem jährigen Fachstudium folgt das bisherige biennium racticum. chriften nunmehr sowohl in Universitätsstädten als auch an Spi⸗ tälern anderer Städte, dann bei Physikatsärzten und praktischen Aerzten bestanden werden. einer Hochschule zugebracht werden, Honorariengelder werden aber während des Bienniums für Kliniken nicht entrichtet. Was die Prü—
NUichtamtlicher Theil.
Dent schland.
Preußen. Berlin, 23. Jan. Se. Majestät der Kaiser von Rußland haben dem Major Baron Geyr von Schwep— penburg des Garde-Husaren-Regiments den St. Annen-Orden zweiter Klasse zu verleihen geruht.
Berlin, 23. Jan. Nachdem der in der Sitzung des Verwal tungs-Raths vom 11ten d. Mts. gestellte Antrag des Kurfürstlich hessischen Bevollmächtigten: „den Tag des Zusammentritts der Reichs— Versammlung auf den 1. März c. zu bestimmen und dieses bal digst öffentlich bekannt zu machen“, unter Zufügung der Erklärung des Vorsitzenden, daß die zur Aufnahme der Reichs -Versammlung benöthigten baulichen Einrichtungen, amtlichen Berichten gemäß vor dem 15. März e. nicht herzustellen sein würden, der Verfassungs⸗ Kommission zur Prüfung und schleunigen Aeußerung überwiesen worden, hat auf den Vorschlag dieser Kommission der Verwaltungs⸗ Rath in seiner gestrigen Sitzung als Termin für die Einberufung der auf Grund des Vertrages vom 26. Mai pr. zusammentreten⸗ den Reichs-Versammlung vorläufig den 20. März d. J. ange— nommen. .
Königsberg, 19. Jan. Das Ordens und Krönungsfest wurde am gestrigen Tage hier feierlich beganger. Die deutschẽ Ge⸗ sellschaft eröffnete ihre Sitzung burch einen Redeakt, indem der Prä⸗ sident der Gesellschaft, Geheimerath Schubert, über die Verdienste sprach, welche sich Preußens Regenten um Deutschland erworben; der deutsche Ritterorden habe die Germanisirung Ost- und West⸗ Preußens bewirkt; die Kurfürsten und Könige Preußens wären des deutschen Neiches Vertheidiger nach Außen gewesen und hätten im Innern für Recht und Gerechtigkeit gesorgt. Professor Geheimerath Rosenkranz hielt darauf einen Vortrag über die Topographie von Berlin. In der Aula der Universttät sprach der Geheime Regie rungs⸗Rath Lobeck. Am Schluß der Feier fand die Vertheilung der Preise an die Studirenden statt. ;
Stettin, 22. Jan. (St. 3.) Der Winter zeigt sich auch hier in aller Härte, es liegt viel Schnee, so daß die Bahnzüge, namentlich von Posen, zuweilen sehr spät eintreffen. Die Kälte ist vom Sonntag an fortwährend gestiegen, von 14 bis 18 Grad, heute haben wir 21 Grad. .
Samter, 18. Jan. (P. 3 In unserer Umgegend ist solch heftiges
,, daß die Communication auf der Eisenbahn zwischen h! ; id Posen schon seit 3 Tagen unterbrochen ist. Bei Rokitnica ist ein Zug förmlich in: Schnee begraben. 3 sind mehrere Lokomotiven vorgelegt, auch viel Arbeiter zum Wegschaffen des Schnees in Thätigkeit gesetzt worden, aber alles erfolglos. auch sehr unregelmäßig. port bis Posen durch die Post bewerkstelligt werden.
Um denselben fortzube⸗
Die Züge von Stettin kommen zwar bis Samter, aber Von hier aus muß demnach der Trans
Oesterreich. Wien, 18. Jan. Das Abendblatt der Wie
ner Zeitung meldet: „Aus sicherer Quelle vernimmt man, daß die magygrische Emigration am 12ten d. M. von Schumla nach Asien geschafft werden sollte. Ein Privatschreiben aus Sistova vom 2ten d. M. will wissen, daß der Insurgenten-Chef Bem muthmaß lich in Folge einer Vergiftung gestorben sei. gung dieses Gerüchtes steht dahin.
Die weitere Bestäti
Eine Deputation des prager Stadtverordneten Kollegiums,
welche eine Petition um baldige Einberufung des böhmischen Land⸗ tags überreichen soll, ist hier eingetroffen; die Herrn Pinkas und Brauner befinden sich in ihrer Mitte.
Die schon beschlossen gewesene Auflösung des ruthenischen Berg
schützen⸗Corps ging nicht vor sich; vielmehr hat das Corps Befehl erhalten, sich nach Krakau marschfertig zu halten.
München, 18. Jan. (Nürnb. Corr.) Nach Sertionen der Kommission für Medizinal⸗ allgemeinen Sitzung, in der die
Banern.
allgemeine Sitzung
Dieselbe kann an einem Nur müssen dieje⸗
philofoph. Kursus muß auf, einer Univer⸗ Innerhalb dieser Die Staatsarzneikunde wird durch soll für die Mediziner blos auf die Seuchenlehre beschränkt
Dasselbe kann aber zu 3 Theilen gegen frühere Vor⸗
Ein halbes Jahr des biennii muß an
fungen betrifft, so findet, wie bisher, nach dem Fhilosoph. Kursus
eine Avdmissionsprüfung statt (bei den anderen Fakultäten können
die philosophischen Studien mit dem eigentlichen Fachstudium ver-
bunden werden). Dem dreijährigen Fachstudium folgt eine theore= tische Schlußprüfung, und dem Biennium, das volle zwei Jahre dauern muß, eine praktische. Universitäten statt.
Beamten und praktischen Aerzten zu bestehen.
zur Berathung kommen sollen.
Hannover. Hannover, 21. Jan.
sodann an die Justiz-Kommisston verwiesen. bedürfnisse betreffend, verhandelt.
(3ig. f. N. D.)
Hannover, 21. Jan.
trag des General-Syndikus. abgelehnt und die Konferenz geschlossen.
die Vertagung bis zum 28. Februar betreffend.
erwiedern,
Kommissarien. Kommissionen aufzugeben, unfehlbar bis zum 28. Februar ihren Arbeiten fertig zu sein. Die zahlreichen sions-Mitglieder murren sehr laut.
Vertagung erledigt werden mögen.
schreibens, welche fast einstimmig angenommen wurde.
Schreiben vom 18. Januar d. J., die Vertagung betreffend daß sie, um den niedergesetzten Kommissionen eine angemessene Jeit zu deren Arbeiten zu verschaffen, mit einer Vertagung der Stande versammlung bis zum 28sten k. M. unter der Voraussetzung ein⸗ verstanden sind, 1) daß während dieser Vertagung die sämmtlichen Kommissionen, so weit dies zur Erledigung der Geschäfte erforder⸗ lich ist, in Thätigkeit und hier in Hannover verbleiben; 2) daß K Regierung denselben landesherrliche Kommissare zur Erthellung der erforderlichen Erläuterungen beiordnen wolle; 3 daß eine weitere Vertagung aus dem Grunde, daß die Kommissionen mit ihren Ar- beiten wider Erwarten etwa nicht fertig sein sollten, nicht stattfindt.
Württemberg. Stuttgart, 17. Jan (A. Ztg.) Die taxissche Post-Verwaltung hat am 141ten d. M. dem Ministerlum des Innern einen neuen Tarif für Sendungen mit der Fahrpost vorgeschlagen, welcher die bisherigen Sätze dergestalt ermäßigt, daß er der wohlfeilste in ganz Deutschland genannt werden kann. 6 am 10. Oltober 1848 hatte dieselbe Behörde eine Ermäßigung des Fahrpost-Tarifs in Antrag gebracht, und den damals bestehen den bazerischen zu Grund gelegt. Die Regierung wollte zu jener Zeit auf keinerlei Neuerung eingehen. Der' bayerische Tarff ist seitdem in Bapern selbst und zwar theilweise durch Erhöhungen verändert: aus dieser Ursache ist dem von Taxis proponirten der neue preußi
sche zu Grunde gelegt, Es muß nunmehr abgewartet werden, ob die Regierung diese Erleichterung für das württembergische Publi- kum acceptiren will oder nicht. Die Gestaltung der Eisenbahn für die Post⸗-Beförderung ist von der General. Post⸗ Direction am Iten d. M. ebenfalls erneuert bei dem Ministerium des Innern im Interesse des öffentlichen Verkehrs beantragt worden. Es ist bekannt, daß die ihrem Abschluß nahen Verhandlungen vor beinahe zwei Jahren von der Regierung abgebrochen worden sind, nicht etwa deswegen, weil die taxissche Verwaltung sich der Erfüllung der ihr gestellten Bedingungen geweigert hätte, sendern well die Regierung auf 85. 39 der Grundrechte vie Ansicht stützte die Posten zur Staatsverwaltung einziehen zu müssen. Tiese Noth wendigkeit, so weit sie auf dieser Auslegung der Grundrechte be— ruhte, besteht nicht mehr. Aber ein Anderes ist es, ob nicht die Zweckmäßigkeit die Wiedergewinnung der Posten für den Staat empfiehlt. Unter dieser Voraussetzung muß die Verständigung mit Taris herbeigeführt werden. Aber dies hindert doch nicht, die Post
einstweilen zur Beförderung von Poststücken, Briefe
ae, ,. 3 ) n und Paketen ) Eisenbahn zuzulassen, dem Publikum den Vortheil größerer Schnelligkeit, der Gesammtheit der württembergischen Staatsgenossen den pekuniären Vortheil zuzuweisen, welcher aus der mit Taxis zu
vereinbarenden Entschädigung für die Eisenbahnbenutzung, sie möge nun kurz oder lang dauern, entspringen wird,
Diese letzte Prüfung findet an den niver Die Prüfungs-Kommission bilden aber nicht, wie bisher, lediglich Universitäts-Professoren, sondern dieselbe wird vom Obermedizinal⸗Kollegium ernannt und hat zur Hälfte aus Mitgliedern der medizinischen Fakultät, zur Hälfte aus me dizinischen Da diese Sitzung einen geraumen Theil des Tages in Anspruch genommen hatte, so wurde die Fortsetzung auf Sonnabend den 19ten d. Mts. vertagt, wo die weiferen Bestimmungen über das Studium der Medizin
ð (H. 3.) In heuti⸗ ger Sitzung der ersten Kammer wurde der Entwurf einer allge⸗ meinen bürgerlichen Prozeß⸗Ordnung zum erstenmale berathen und Sodann wurde üher den Antrag des Finanz-Ausschusses, die außerordentlichen Kriegs⸗
; Zweite Kammer. Nach der üblichen Ankündigung der eingegangenen Petitionen und dem Referat des General⸗Syndikus wird der abweichende Beschluß der ersten Kammer in Betreff des Bundes⸗ Schiedsgerichts mitge⸗ theilt. Der General-Syndikus beantragt die Ablehnung dieses Be⸗ schlusses und schlägt eine Konferenz von zwei Mitgliedern vor. Bueren, Freudentheil und Weinhagen wollen dagegen die Annahme des Beschlusses, Windhorst, Stüve und Garssen empfehlen den An⸗ Der Beschluß erster Kammer wird ( Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildet das Regierungaschreiben vem 18. Jannar, i Windthorst bean⸗ tragt, sich damit einverstanden zu erklären und der Regierung zu w die Kommissionen hier in Hannover fortarbeiten zu lassen, erforderlichenfalls unter Beiordnung von landesherrlichen Lang J. macht dazu den Verbesserungs⸗Antrag, den
Kommis⸗ i In der Voraussetzung, daß ber Langsche Antrag angenommen werde, will Weinhagen von weiteren Anträgen abstehen, wünscht aber, daß die jetzt noch vor⸗ liegenden Geschäfte (Konferenzen, Uranträge z.) vor Beginn der Verta Nachdem mehrere Mitglieder sich über die Behandlung der Geschäfte während der Vertagung ausgesprochen, vereinigen sich die Antragsteller über eine gemein ⸗ same Fassung des an die Regierung zu richtenden Erwiederungs⸗ Der Be⸗
schluß der Kammer lautet danach: „Stände erklären auf das
Schon