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f : r or en Schlutz der allgemeinen woran Niemand denkt, in der Ene n lo en n eh nsen . be e r el er lar 9 ‚. 26. ö z 5 ö 3m o or 6 eschrie⸗ Geistlicher) bittet die Versammlung, ihm als einem er eingese e . Redner zu Anfang der zweiten ö setzes das Wort zu gestatten, da er in dem n wede ö. e . „33 Friedens, noch den der Freiheit wohnen sehe, was genehmig ,,, , die Frage: „ob zur zwelten Berathung geschritten . soll,“ wird die nameutliche Abstimmung ,, n, ee. ergeben sich 155 Stimmen für die Zulassung 4 e gn ; zweiten Berathung, 18 dage en. Man, bemertt ie außergewöhn. lich große Anzahl der Abstimmenden (649), die das r,, beweist, welches die Bersammlung dem Gesetze, beilegt, Nach ö. ledigung einiger unbedeutenden Gegenstände wird die Sitzung um
dieselben bestehen fast nur, Niemar nkt. neuen Bestimmung über die kleinen Seminarien, die in. Zukunf nicht mehr auf die Erziehung der Geistlichen beschränkt sein wer den. Dies ist jedoch nur eine nothwendige Folge der Verfallung, indem dieselbe die früher nicht bestandene Aufsicht durch den . = 12 * 4 — F F c ** ö n as e auch für diese bischöflichen Seminarien einführt. Dies ist , 7 ö * 9 . 26 * 16 9 . ver zige der Kirche gemachtt ernstliche Zugeständniß, das ich a . Interesse der Versöhnung nicht bedauere. Vor drei . wi ö. f ö 8 9 i Gn . ; J J sch dies nicht gethan haben. Ich fürchtete die Geistlic . 6. ihrer Lehre von der Abhängigkest der französischen Kirche 1 und wegen ihrer wenig freundlichen Gesinnungen , g, ö. ö i. die ich liebte. Allein jetzt, wo alle Dynastieen weggespült mne, 6 in Fear ene Sie fiur Linken) für immer (Sensation), reiche 13 ĩ ich säge wie Sie (zur Linken) für äimmersg; 1 die Hand und 5 Uhr aufgehoben. allen Vertheidigern der Gesellschaft aufrichtig die er Revner werde es immer thun.“ (Beifall auf der J 66 it a. ĩ f . paß überall in dem Gesetz⸗Entw sucht hierauf zu beweisen, daß überall , ,. , . h . pern wo 1ssiungasmäh pri P der Kirche gegenüber nur das verfassungsmäßtge ing daß die An berechtigung zur Anwendung gebracht worden ser, , , n, z. 3. sy ssch mit Unrecht über die Vernichtung der hänger der Universität sich mit Unrecht über die ern Graét unk selben beklagen, da vielmehr der Unterricht durch den Staat selben betlagen, n 8ass,s gen die Angriffe der Geg das allgemeine Aufsichtsrecht desselben gegen die Angriss ͤ
Paris, 20. Jan. Vorgestern hatte General Changarnier eine lange Konferenz mit Louis Bonaparte. General Magnan, ben mand als Changarnier's Nachfolger bezeichnet, ist von Straß⸗ burg hierher beschieden worden. — ö Zwischen Frankreich und Toscana wird wegen eines Post⸗Ver⸗ trages unterhandelt. Die Kommission für den mit .
J 2 155 ? 312 xortra 3 F zer sc 6 ü int schlossenen Schiffahrts⸗ und Handels Vertrag ,
ner aufrechterhalten worden sei. Was, man y, ,, . Hbersten überreicht. Süle beantragt darin nicht die ringlichkeit, sondern die wurfe am meisten angreife, sei die Zusammenseßzung zess, ö . verschiedenen Vorberathungen in den üblichen Jwischenräumen. Unterrichts Raths, in den außer Mitgliedern der , . . Die R efo rme kann wegen der durch mehrere Verurtheilungen die Vertreter der verschiedenen Religionen und außerdem . . in ihrer Caution entstandenen Lücke erst am 25sten wieder erscheinen. der Grsellschaft eintreten ollen e len e Kardinal Dupont ist nach einer langen Audienz bei Louis Bo⸗
esten Anstalten durch andere als ge- naparte nach Bourges zurückgekehrt, um in acht Tagen von dort
aus nach Rom abzureisen.
Emil von Girardin hat an den General Prokurator Barche einen Brief gerichtet, worin er sich selbst für den Urheber des Ab drucks des fraglichen Artikels der Reforme erklärt und gegen . Verfolgung seines Geschäftsführers protestirt. Vie Sache der Presfe komłmmt am 23sten zur Verhandlung. ( ö. Der Rumpf des Repräsentanten-Vereins des Stagts raths. Palastes hat sich mit Thiers als Präsidenten und, mit Diyl⸗ unt Broglie als Vice⸗-Präsidenten neu konstituirt. Wie es heißt, wi derselbe ein neues Journal, den „Vermittler“, gründen, das die Versöhnung zwischen den uneinigen Fractionen der Majorität zur Aufgabe haben soll.
Vorgestern wurden bei einem Ban Liter. in. Kauf mann und mehrere Arbeiter verhaftet, weil sie wiederholt 2 de mokratischen und sozialen Republik ein Hoch gebracht und die . nungen des Polizei-Kommissars mit Schmähungen beantwortet ) l . ö. ‚, . Ersetzung Ch. Blanc's als Direktor der Schule der sel 6 nen Künste durch Montguyen soll beschlossen gewesen, auf F. Bar rot's dringende Vorstellungen an Louis Bonaparte jedoch vorläusig unterblieben sein. , . ö
Etwa 150 der nicht begnadigten Jum Insurgenten von Belle Isle sind auf die Galeeren gebracht worden; 10 derselben w man wegen der neulichen Meuterei vor die Assisen des Morbihan n Angabe mehrerer Journale, daß dieser Tage die Bank von Frankreich um eine große Summe bestohlen, die Wache jedoch
der Thäter sofort habhaft geworden sei, war durchaus irrig. 8 ie Bank erfolgte Ve
gen großen Interessen . se surd die ent egengesetzt le er i hr wen 6 zu lassen, und es sei keine andere Einrich= tung der Unterrichts- Räthe möglich gewesen. Thiers fordert die Linke heraus, ein anderes Gesetz zu erdenken für den Fall. daß sie jemals die Majorität erhielte, und ermahnt alsdann die Rechte im Interesse der Gesellschaft zur Eintracht und Versöhnung bei dem d ö zie er seine Rede schließt, nicht
P
Dorstehenden Gesetz, die ja auch, wie nich 2. . sondein nothwendig sei, da Religion und Philosophie nur zwei gleich unsterbliche Schwestern seier⸗. Nicht geringes Auf⸗ sehen erregt eine an die Versammlung gerichtete dringliche Ermah⸗ nung zur Würde und zum Ernste bei ihren Verhandlungen, um vie bedrohte Repräsentativ- Regierung nicht gerechtem Tadel und An griffen auszusetzen, sondern vielmehr deren Unbezwinglichkeit vorzu bereiten. —
kö Eitang n ür. ein Literat, ein Kaus—
Sitzung vom 19. Januar, Der Minister des. Jun ern legt einen neuen Gesetz⸗Entwurf über die Reste der pariser Mobil ⸗ garde vor, wonach dieselbe mit dem 1 Februar definilid entlassen werden, zur Belohnung aber noch für ein Vierteljahr Sold erhal ten soll. Die Diskussion des Unterrichts-Gesetzes wird dann fort
, ö. gesetzt. . ⸗. ⸗ . 9 ; Wallon, Professor, sucht die Universität gegen die Angrist Montalembert's zu vertheidigen, der nach ihm mit Unrecht dieselbe zum Sündenbock für alle Uebel, woran die Gesellschaft leide, ge⸗
—
macht habe. In Bezug auf die Ursache dieser Uebel ven Mon talembert abweichend, sei er dagegen über das Heilmittel mit ihm einverstanden. Dasselbe liege in der Religion; Allein er wolle nicht die Vernichtung der Universität, und darauf sei es von Montalem⸗ bert und seiner Partei bei dem neuen Unterrichtsgesetz abgesehen, das ihm ein K att uu sein scheine, wobei der eine der kontrahirenden Theile N ö ö j . ihm ein Kontrakt zu sein scheir ö ö. . Tonga n, rer, nn ] Veranlassung zu dem Gerücht gab die an der ; . . allen Vortheil, der andere allen Nachtheilihabe. Der Redner erklärt sich Faftung von drei englischen Dieben, die auf Bestehlung der im s— 6lz 824 8. cok . 8 rrTYIG 8 NM 3st or üastung vol englisch X l . 11 211 3 6 1 . . ö . ö . Bankbürean Geld empfangenden Personen ausgingen und in de Herr Parieu, besteigt unter allgemeiner Aufmerlsamkeit die Tribüne. w i, , er ntn ene, Weide und Kos⸗ Man sst sichtlich begierig, die Meinung des Kabinets vom 31. Ok ö Veli nine froh anschcinend schon aus land n * . Nara dna ntmorfene s 9 2 vor vel d 1 auscheinen ö . . ;
tober über das von seinen Vorgängern entworfene Gesetz zu ver Sie waren erst seit einigen Tagen in Paris, und
1ehmen.
barkeiten fand, gebracht hatten. . . einer von ihnen hatte kurz vor ihrer Verhaftung in einem Laden
Allein die Erwartung der Hörer wird bald getäuscht. / einen unbedeutenden Diebstahl verübt, P
Parieu erklärt in einer sehr kurzen Rede, daß er im Laufe der Dis .. 06 J m , wichtiae Ab r ; ; . . - 8 . kussion der einzelnen Artikel einige vielleicht wichtige Abänderungen Ven nestern wurde dahiel ein Arbeiter, der beim letzten Juni— verlangen werde, daß er jedoch mit dem Grundgedanken des Ge Attentat bewaffnet die Straßen durchzog und das Volk zum Auf setzes, der Vereinbarung zwischen allen Interessen, einverstanden Gamen ' anrekte! dotz Assisen sofe zu Eahf Jahren Gefängniß wver— — * 690s 83nsi f soön wo 2oihrf ss * 11M 11 R vol 11 1 In h I
fei. In dieser Hinsicht genüge das Gesetz den Bedürfnissen der ⸗
casff Ras . ei ee, . ,,, urtheilt. . . Gesellschaft und den Wünschen der Verfassung, was besonders Der Polizeipräfekt hat jetzt das Umhauen aller abgestorbenen
in dem delikaten Punkte der Zusammensetzung des obersten Freihcsts baum anbefohlen. Unterrichts Rathes seinen Beleg finde. Der Minister sieht die 9 .
Großbritanien und Irland London, 19. Jan. Die große „nationale Demonstration“ der irländischen Prolectio nisten hat vorgestern in der Rotunde zu Dublin unter Vorsitz bes Marquis von Dommnshire stattgefunden. Hauptredner waren der Graf von Glengall und der Marguis von Westmeath. Die Partei zählt in Irland unter ihren Anhängern 743 Friedensrichter, 57 Pairs, 20 Parlaments Mitglieder und Baronets. Die erste Resolution, welche vor die, Versammlung gebracht, wurde, war die, eine Petition an die Königin zu richten, um ihre Aufmer lsam= keit auf die traurige Lage des Landes während der letzten Jahre
zu lenken; eine andere Resolution bezog sich auf das ö die Universität ganz der Kirche geopfert werde. Obschon noch eine große zwischen Grund eigenthiimern und Pächtern; . . Anzahl Redner für und wider das Unterrichts Geseß eingeschrieben zweckte, die Königin zur Auflösung des Parlamentes zu bewegen,
gemischte Zusammensetzung desselben in dem von der Verfassung eingeführten Grundsatze der Unterrichtsfreiheit begründet und sucht sowohl die Universität gegen die Angriffe ihrer Gegner, die sir, wie ber Bischof von Langres, eine antichristliche Kirche nennen, als auch die Kirche gegen das Mißtrauen der Anhänger der Universität zu rechtfertigen. La garde (Repräsentant von Bordeaux) will es un
ternehmen, die gestrige Rede von Thiers zu beantworten. Allein der Ruf: „Zum Schluß! Zum Schluß!“ zeigt, daß die Versamm— lung der Debatten müde ist. Auch spricht der Redner bei fast lee⸗ ren Bänken, und ohne viel gehört zu werden, gegen die Möglich— keit der von Thiers vorgespiegelten Versöhnung, bei der nach ihm
. 25
die gehörige Berücksichtigung sinden sollten. Die Gegner der Pro⸗ tectidnisten haben ihrerseits eine mit mehr als 1000 Unterschriften bedeckte Petition an den Lordmayor von Dublin gerichtet, in wel cher sie denselben ersuchen, so bald wie möglich eine Versammlung zusammenzuberufen, welches dem Volke Gelegenheit gebe, seine An⸗ sichten über die Freihandels- Frage auszusprechen.
In Killarney brach in der Nacht auf den 15. Januar im Armenhause Feuer aus; 29 Personen, meist Kinder, verloren dabei ihr Leben.
wissenschaft und Kunst. Dritte Soiree des Tonkünstler⸗Vereins
im Stöckerschen Saale. (Den 21. Januar.)
Die dritte Soiree des Tonkünstler-Vereins im sche Saale führte einer geladenen Versammlung von Kunstfreunden zuerst ein Quartett von Hasdn in Bä-dur vor, dessen anmuthiger, gemüthvoller Invalt durch die Ausführenden, die Herren Gebr. Stahlknecht, Ram— melsberg und Weiß, in charakteristischer Auffassung und treff lichem Ensemble zu Gehör gebracht wurde. Dann trug Hert Schlottmann mehrere Mazurkas eigener Composition auf dem Flügel vor. In Cho pin' s Weise, geschmackvoll erfunden und sauber ausgeführt, sprachen die⸗ selben allgemein an. Auch drei Lieder von Hauptmann, die zunqͤchst durch Fräulein Knönagel (Schülerin des Herrn Teschner) . ; trag gelangten, ersreuten sich verdienten Anklanges. 351 , . . diese Gattung der Composition deutlich erkennen and zehheten . . sowohl durch angemessenen Ausdruck, als durch Zangbarkeit, . aus. Besonders gelungen erschienen uns die beiden ersten: „Wonne der Wehmuth“ und „Wandrers Nachtlied“, obwohl auch das Schweizerlied eine entsprechende Färbung des Textes nicht vermissen ließ und sich von guter Wirkung gestaltete. Die genannte Sängerin zeigte in dem Vortrage dieser Lieder tine wohlklingende Sopranstimme, die zwar (wohl in ĩ 19 zufälliger Indisposition) theilweise etwas bel gt klang, übrigens aber der weiteren Ausbildung nicht unwerth erscheint und dann an Fülle sicher lich gewinnen wird. Den Schluß der Soiree bildete die Ausführung des C-du Buintetts von Beethoven durch die Herren Gebr. Stahlkuecht, Rammelsberg, Weiß und Jaquemar. Es bedarf wobl kaum der Andeutung, daß die Hörer durch den Vortrag dieses herrlichen Meisterwer⸗ fes aufs höchste gesesselt wurden und ihre Anerkennung den Exekutanter nicht vorenthielten. — Diesen Soireen im Stö cke rschen Saale wer nunmehr, wie wir bereits gemeldet haben, drei größere Zoirten des Ton- fünstler⸗Vereins im Saale des Hotel de Russie solgen. Wir wünschen die sem Unternehmen den Erfolg, den er in jeder Hinsicht in hohem Grade verdient. inem wohl—
Stöckerschen
Künstlerische Tendenzen verbinden sich dabei mit ei ö thätigen Zwecke, indem der Ueberschuß von der Einnahme dieser Soeen der Unterstüßungs- Kasse des Tonkünstler Vereins für hülfsbedürftige Ton künstler zufließen soll.
Eisenbahn⸗Verkehr. . Frequenz und Einnahme der holsteinschen Eisen bahnen im Dezember 1840.
, ; J. Personen⸗Verkehr. 1 Von und nach den Bahnhöfen 30, 060 Pers., 34,265 Mk. 8 Sch., 2) von und nach den Halte stellen 312 Mk., zusammen 34,577 Mk. 8 Sch. Il. Güter Verkeh: Frachtgüter 17, 354,597 Pfd., 37,597 Mk. 3) Equipagen⸗Tr vort 107 Mk IJ) Hunde⸗-Transport 22 Mk. 8 E ;
Transport: 41 Pferde, 554 Ochsen, 18 Starken, 12 Ferkel, 51 Schafe, 1
8 ö Kamin 38098 Schweine, 1è Lamm,
/
1) Passagiergepäck 246,629 Pfd., 726 Mt. 9 Sch., 2) U / .
6) auf der geneigten Ebene in Altona 2 Uk. 9 ch a men 42,378 Mk. 14 Sch. III. Beförderungen für die he, halterschaft zu militairischen Zwecken 49! Mk. 6 Sch. us men für Altona⸗-Kiel 77,453 Mk. 12 2 ch.
e , n .
. Personen⸗Verkehr. 1) Von und nach den Bahnhöfen
5747 Pers., 3468 Mk. 6 Sch., 2) von und nach den Halteplätzen
/ 1827 Pers., 521 Mk. 4 Sch., zusammen 3989 Mk. 10 Sch II. Guter Verkehr. 1) Passagiergepäck 65,881 Pfd., 145 Mk 9 Sch., 29 Eil und Frachtgüter 10, 764,417 Pfd., 6 Ml. 1 326 ch 3 Hunde 8 ransport 1 Sch., 1) Vieh Transport; l Pferd. 9 Ochsen, 59 Schweine, 3 Schafe, S4 Mk. 6 Sch., zusammen 22, 221 III. Beförderungen für die hohe Statthalterschaft zu
Mk. 12 Sch. — schaft. Zusammen für Glückstabt
militairischen Zwecken 28 Ml. 14 Sch. Elmshorn 26,240 Mk. 4 Sch. Rn n g Ne umüuünster. . 1. Personen⸗Verkehr. 1) Von und nach den Bahnhöfen S313 Pers., 77806 Mk. 6. Sch. 2) vom Halteplaz, ockelholm 59 Mk., zusammen 7845 Mk. 6 Sch. II. Güter⸗Verkehr. I Pas sagiergepäck 89,572 Pfd., 133 Mk 13 Sch., 2) Eil⸗ und Fracht güter 2, 067, 062 Fe, gh , n Sch., 3) Equipagen⸗Trans⸗
port 29 Mk. 4 Sch., 4) Hunde-Transport 5 Mk., 5) Vieh U ans
port: 38 Pferde, 155 Ochsen, 1 Kalb, 324 Schweine, 2 Ferkel, S892 Mk. 5 Sch., zusammen 4052 Mk. 3 Sch. III. Beförderun gen für die hohe Statthalterschaft zu militairischen Zwecken 244 Mk. 10 Sch. Zusammen für Rendsburg-Neumünster 12,142 Mk Altong, im Januar 1850.
w,, ,,. e Wers sie di 6 97 er Versam sgesprochenen Wünsche nicht 3 Sch. sind, fo spricht dennoch die Versammlung, nachdem sie die Rede von La- im Falle die von der Versammlung ausgesprocher . e . ⸗ Ser 7 z i. . 5 8 53681, 678. 932. 953. 965 ö . . 20 T ent- 3 Serie D. Nr. 1713. 1894. 1981. 193. 2005. aus Serie C. Nr. 601. C78. 9. ; ; „Eine höhere Enischädigung als 20 Thlr. pro Cen i,, . . 20683 2772. 22351. 2310. 1oG1. Hoꝛ5. 1073. 122. i246. 1253. 1326.
ner wird in besogderer Versicherung von den Verwal⸗
Bekanntmachungen.
. ö. ; . 9 Prämie in einem Frachtzuschlage. Der Frachtzuschlag
. J , , f urch Ve⸗ 2393. 2547. 26574. 2614. tungen gewährt. Die Versicherung erfolgt durch De⸗ 5 3 K . 133 P J elaration des Werthes im Frachibriefe, welcher die D . 1 S é Police vertritt, und durch Zahlung der 3204. 3329. 3355. 3354. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom Stelle der Police vertritt, Jahlun 323. 3572. 3583. 3672.
12, Dezember 1849, bemreffend die Verpachtung der Do⸗=
maine Haus-Neindorf, bringen wir hierdurch nachträg-= beträgt; . . 3 — 3254. lich zur öffentlichen Kenntniß, daß Jeder, welcher zum be wer sih er ungen von 20 bis 50 Thlr. pro Cent a, 5s a,, 4. Gebote zugelassen sein will, den Nachweis eines Ver—= ner 25 rozent der Fracht; bis 100 Thlr. pro Cent- 4520. 4549. 4592. A659. moögens von mindestens 15090 Thlr. führen und sich bei k 6 is 100 Thlr. p 4733. 4511 4927. 4935. als praktischer Landwirth durch Vorlegung von Attesten ner 4 Prozent der Fracht . 5179. 5327. 5337
ᷓ . ⸗ k bei je ferneren Erhöhung der Versicherung um 5179. 5327. 5347, 5302. 33 ausweisen muß. bei jeder 1 hung h 3h ah bet m enn dnn,
100 Thlr. pro Ceniner wächst der Zuschlag um 4
Magdeburg, den 22. Januar 1850. [. — 8 fee — Päozen der Fracht, wobei jedes angefangene Hundert
mg, ⸗ V war: Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwaltung z
aus Serie A. Nr. 60. 80. 85
3831. 3896. 4056. 4063. 4149 und 4168.
2627. 2715. 2802. 1332. 1457. 1459. 1481. 1537. 1543. 1574 3061. 3137. 3156. und 1678. . . 3367. 3450. 3479. aus Seiie D. Nr. 1812. 1876. 1914. 2009 3734. 3736. 3826. 2128. 2192. 2276. 2306. 2327. 2696. 27168. . ᷣ 2751. 2794. 2840. 2853. 2862. 2966. 2969
3487 8 /
3106. 3185. 3188. 3207. 3308. 3358. 3
4282. 4297. 42363. 36 3 6 4481. 4489. 4508. 3570. 3592. 3720. 3779. 3823. 3840. 3920 4692. 4709. 4710. 3944. 3977. 40659. 4126 und 4200.
7 *. 7. = ö ⸗ g ö — 15 * 182 1963. 5100. 5109. aus Serie E. Nr. 4325. 4451. 4509. 1530.
1633. 4662. 4721. 4748. 4816. 4847. 5025. 5065. 5099. 5166. 5171 und 5224.
wie von der zweiten Anleihe
dus Serie A. Nr. 26. 62 und 159. .
Obligationen, und
2
so und 104.
der direkten Steuern, Domainen und Forsten. für voll gerechnet wird. . , n aue Serie Bb. Fir. J65. 224. 252, de65. 430 r é. Der geringfte Betrag ben zu cmlegenden Gesammt. J i. Bö. . mag. 480. 491. 506. 318. 5a9. 60. Jab. . Prämie soll nicht unter 6 Pf. betragen.“ 5 ,, . . J,, 6. 1630] Nonlh ; ‚. Prämie sr 1 23 . 12 39 , * 071. 1084 109 745. 751. 772. 833. 907. 917. wendiger Verkauf. Diese Abänder ird 6 des §. 15 des Re⸗ 943. 1028. 1034. 1067. 1071. 84. 95 n. 751. ,. e. 360 Das Erbyachis.· Vo n en lein Den iin von 24 Hu⸗ n, mn renn m, . ; und 1128. aus Serie C. Nr. 1197. 1241. 1244. 1304.
glements vom 5. März 1848 zur öffentlichen Kenniniß gebracht. . Potsdam, den 23. Januar 1850.
sen 29 Morgen 159 Nur Watt ʒu folge der ö. 5B. a emden Taxe
hen Magdeburgisch, abge⸗ Dypoihekenschein im Bürcau
L Pf., soll im ĩ auf N66 Thlr. 26 Sgr. . Direktorium der Berlin-Potsdam-Magdeburger zur Abzahlung bestimmt worden. 6. 5. . 8 Bas Direltori Iise ea fr,, z . Die Inhaber dieser Schuldbriefe haben daher vom in nothwendiger Dubhaste en T n e s 11 Uhr, . 1. Juli d. J. an den Nominalbetrag derselben bei der Ht. Sigr gad, den 1 r meet ant meerden.
ga en Dezember 1849. Königl. Kreiggerschi. J. Abtheilung
h Im Namen Seiner Hoheit des Herzogs Ernst, (L. S.) (gez) Niedel.
131] Herzogs zu Sachsen-Koburg und Gotha ꝛc. .
Bei der zu Ansang dieses Monats vollzogenen zwölf— ten und resp. siebenten Ausloosung von Schuldbriefen aus der ersten und zweiten geschlossenen landschaftlichen Anleihe des Herzogthums Gotha sind .
1) aus der ersten Anleihe 106 Obligationen, und zwar:
aus Serie A. Nr. 38 und 99.
aus Serie B. Nr. 167. 384. 388 und 423.
aus Serie C. Nr. 482. 490. 497. 602. 783. 822. 889. 981. 994. 1905. 1033. 10964. 1279. 1294. 1301. 1305. 1316. 1335. 1366, 1371. 14532. 1573 und 1608.
die oben erwähnten Schuldbriefe ab nicht weiter verzinst werden.
36 hlach einem Beschlusse der zum Nord
3) am 3ten d. M. in Gemäßhest bahn - Verbande vereinigten Verwaltun
eutschen Eisen-⸗
1. Februar 1850 ab an die Sielle 0 n
ĩ ⸗ ten S
in Nr. S des §. 12 des Reglements fü f. atzes henden Güterverkehr auf ber e e en n gn üg. Endpunkten Köln, Bremen, Harburg, Berlin und Her zig vom 5. März 1848 bis zu den Worten; auch 1j dieser u. s. w.“ die solgende Bestimmung:“
aus Serie C. Nr. 1171. 1174. 1209. 1215. 1250 1374. 1392. 1395. 1475 und 1539.
hiesigen Staatskasse in Empfang zu nehmen, und wer⸗ ben noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß ö
Demnächst wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß
setzesbestimmungen die am 2. 1 geloosten und durch die vormalige Ober Steuerlasse eingelösten landschaftlichen Schuldbriefe nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Coupons der ersten und zweiten geschlossenen Anleihe verbrannt wor= den sind; nämlich von der er sten Anleihe:
aus Serie A. Nr. 5 und 115.
aus Serle B. Ni. 155. 3659. 361 und 434.
1324. 1371. 1393. 14063. 1491 und 1554.
Endlich wird hierdurch ö.
4) bekannt gemacht, daß der z wein ndzwanzi e.
Zinsabschnitt zu den landschaftlichen Obligationen der ersten Anleihe
Lit. C. Nr. 8. ö
D. Nr. 2478. 2479. 21497. 3211. u. 332
, k. Sir, 5d. ö k ingleichen der zweite Zinsabschnitt zu sz! . schaftlichen Obligationen der dritten geschlosse nen
der diesfallsigen Ge⸗ Anleihe 1634. 1669. 1070. 1672. 1673.
ĩ 3. Nr. . 2898. 2911. 2912 und 2919. ; sen ei der S sse zur Zahlung a 1isten d. M. bei der Staats af zur Zahlune bien ift fr wurden und daher den bestehenden Ge⸗ sezesbestimmungen gemäß erloschen sind. Gotha, den 12. Janugn 1850. . r Herzogl. Sächs. Landes ⸗-Regierung. Finanz⸗Abtheilung. ; nn,
Jannar 1845 aus-
Das Abonnement beträgt. 2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Athlr. J Jahr. 8 Rthlr.⸗ 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhshung. Sei einzelnen Nummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.
— 1 706
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Berlin, Sonntag den 22.
Preußischer
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Jun 16 / . 6 . z ) 4 *
Amtlicher Theil. 1ch am ; iche C el . = . . Deutschland / ;
Preußen. Berlin. Beförderungen und Abschiedsbewilligungen in der schl ö
. 2. . 2 1 Armee. Die jüngsten Anordnungen in Betreff der Befähigung zm Dent s . and. postdienste. Volmersdorf und Düsseldorf. Eisgang.
ODester reich, Wien. Die Verhandlungen wegen Auflösung der landes⸗— Preußen. Berlin, 26. Jan. Nach dem heutigen Mili
fürst lichen Lehensverbande. — Ve hste i t is z R nh ei se ; lürst lichen Lehens erbande. Vermischtes tair-Wochenblatte ist von Wangenh eim, Obe
Sachsen. Dresden. Erkenntnisse. ;
Hannover. Hannover. Erste Kammer: Annahme des Entwurfs der bürgerlichen Prozeß ⸗Ordnung und des Antrags der Finanz-Kommission über die außerordentlichen Kriegsbedürfnisse. Zweite Kammer: Die
Bundesschiedsgerichts-⸗Frage; Vermischtes.
Baden. Karlsruhe. Anordnung.“
n Hennehofer 4 zessen. Kassel. Stände ⸗Versammlung: Antrag über die landstän⸗ dische Geschäftsordnung. Eisenbahn zwischen Kassel und Marburg.
Mecklenburg- Schwerin. Schwerin. Notenwechsel
Mecklenburg ⸗Strelitz. Neu⸗Strelitz. Der französische Ge⸗ sandte. Geburtstag der Großherzogin.
Lübeck. Lübeck. Bermischtes.
Ausland.
F rankreich. Paris. Justiz⸗ Ernennung. Mission nach dem La Plata. Die Frage über das Gestüt zu St. Cloud. — Vermischtes.
Großbritanien und Irland. London. Die russische Anleihe.
Freehold⸗Land⸗Soeciety.
Heidelberg. Mittermaier.
Italien. Turin. Annahme des Friedensvertrags mit Oesterreich im Senat. Florenz. Einreihung der Söhne des Großherzogs in die Arme .
KBörsen⸗ und Handels⸗-Nachrichten. - , D em,, m, , mean . ö
Amtlicher Theil.
Majestät der König haben Allergnädigst geruht: em bisherigen Regierungs- und Schul⸗Rath Lange bei dem „Kollegium der Provinz Brandenburg den Charakter eines
Schul
(SHebheimen R., s 29825 ö M; eheimen Regierungs-Raths zu verleihen, und den Direktor des
Friedrich
N; . a * * z ö . 3 X ilhelms⸗Gymnasiums in Posen, Dr. Kie ßlin g, zum
zial Schul Rath und Mitglied des Schul-Kollegiums der z Brandenburg zu ernennen.
. Provi
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Ministerium der geistlichen 24. Angelegenheiten.
öffentliche Sitzung der Königlichen Akademie der Wissen⸗ schaft zur Feier des Geburtstages Friedrich II. am 24. Januar eröffnete der vorsitzende Secretair, Herr Cncke, mit einer Einleitungs⸗ er hervorhob, daß der eigenthümliche Glanz, in
Namen Friedrichs II. auch in den Augen derjenigen welche sich keine genaue Rechenschast von dem wahren e dieser tiefgewurzelten Ehrfurcht zu geben vermögen, als rgegangen aus der schöpferischen Kraft, mit der Friedrich Preu⸗ s n Heschichte einführte, seinen erhebenden Einfluß, wie er ihn schon einmal in der Periode des Unglücks und in den eben ver⸗ flossenen Jahren gezeigt habe, auch fernerhin in Krisen der wirkli chen oder vermeinten Gefahr bewähren werde. Er ging darauf näher in den häufig angedeuteten Tadel ein, den man über Frie
drichs Vorliebe für eine fremde Literatur ausgesprochen, zeigte mit
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Anführung einer merkwürdigen Aeußerung Friedrichs über einige Schriften von Moriz, wie willkommen demselben das Aufblühen
der deutschen Literatur gewesen sei, und wie überhaupt Friedrich, wenn er auch Preußen näher angehört habe, doch durch seine Tha⸗ ten in den Augen des deutschen Volkes zu einer Zierde des gan⸗ zen Deutschlands sich erhoben, und durch das Selbstgefühl, was er
einer schlaffen vom Auslande abhängigen Zeit, den deutschen Geistern gegeben, wesentlich den Aufschwung der Literatur während seiner Regierung befördert habe. Hierauf las Herr Jacob Grimm sher das Verbrennen der Leichen. Die Untersuchung dieses Ge—
nstandes war noch nicht mit der ihm gebührenden Genauigkeit 'Ioraenommen worden; es muß doch für Geschichte und Mythologie großen Werth haben, zu wissen, welcher Bestattungsweise die ver schiedenen Völker des Alterthums im Allgemeinen zugethan waren, und welche einzelnen Gebräuche sie dabei befolgten. Es ergiebt sich,
unter allen Völkern, welche wir die indogermanischen zu be nennen pflegen, das Brennen der Todten vorherrschte, obgleich da—
ben auch für gewisse Fälle, deren Ermittelung eben so schwierig als anziehend ist, das Beerdigen beibehalten blieb. Die Gebräuche selbst dienen, die nähere Verwandtschaft der einzelnen Völker von neuer Seite zu beleuchten. Den Gewohnheiten unserer einheimi schen Vorzeit hatte man, wie sie fast in allen anderen Hinsichten gern zurückgesetzt wurde, auch hier die geringste wissenschaftliche Pflege angedeihen lassen, und doch sind außer bei den nordischen und fächsischen Stämmen, die länger dem Heidenthum ergeben, rei⸗ chere Kunde ihres Alterthums hinterlassen haben, auch bel den Go— then und Hochdeutschen, abgesehen von den Spuren des Leichen brands selbst, aus alten Benennungen des Scheiterhaufens und des zum Verbrennen diensamen Reisigs hinreichende Beweise dafür zu
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schöpfen. Die Forschung erbrachte, daß gewisse Dornarten dazu ausersehen waren, worauf schon Tacitus deutlich hinzielt. Den ganzen der Vorzeit heiligen Brauch darf man nicht nach den jetzt gangbaren Vorstellungen beurtheilen: „er war an sich poetisch, tief ergreifend und der Lebensart jener Völker, sowie der Einsicht, die ihnen von der Fortdauer der Seele nach dem Tode beiwohnte, voll⸗ kommen angemessen. ͤ
U rst⸗Lieutenant und Vorsteher der Marine-Abtheilung im Kriegs⸗Ministerium, von Twardowski, Major von der Adjutantur, Roulland, Haupt— mann von der 1sten Ingenieur⸗Inspection, — dem General- ieute⸗ nant von Radowitz bei der provisorischen Bundes-Kommission in Frankfurt a. M. zur Disposition gestellt — von der Burg, Haupt mann vom 9ten Infanterie-Regiment, zum Major, von Gans— auge, Hauptmann vom Zten Infanterie-Regiment, zum Major er— nannt worden. Ferner von Winning, Hauptmann vom 7Tten In⸗—⸗ fanterie Regiment, Rochlitz, Hauptmann vom 23sten Infanterie Regiment, beiden als Majors mit der Regiments⸗Uniform, Aussicht auf Civilversorgung und Pension, Wehmeyer, Major vom 31sten Infanterie- Regiment, als Oberst⸗-Lieutenant mit der Regiments— Uniform mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete und Pension der Abschied bewilligt worden.
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Berlin, 26. Jan. In neuester Zeit hat die oberste Post— Behörde besondere Fürsorge darauf gerichtet, der Post⸗Verwaltung für die Zukunft ein den steigenden Anforderungen an ihre Wirk— samkeit durch Diensttüchtigkeit und Befähigung gewachsenes Beam— ten⸗Personal zu sichern.
Die Schritte zur Erreichung dieses für die Interessen des Ver— kehrs wichtigen Zweckes wurden begonnen mit dem Reglement des Staats-Ministers von der Heydt vom 20. August v. J., welches die Bedingungen der Aufnahme junger Männer in den Postdienst, so wie ihrer Beförderung in demselben festsetzt, und erhöhte An⸗ forderungen in Bezug auf den Grad der wissenschaftlichen Ausbil— dung der für den Postdienst sich bestimmenden jungen Leute, so
der Post-Beamten stellt.
ten und Eleven zum Gegenstande hat.
sich genau bekannt zu machen hat, und von deren gründlicher Kennt⸗ niß die ordnungsmäßige Ausübung des Postdienstes, so wie die ber , en, ö k Thätigkeit des Lernen— tung und ,, ,, . ö. . ,, f k n ö ostnienst eingetretenen jungen
. . kö mgerzeig dienen, wie die Aue bildung derselben zweckmäßig zu leiten sei. ;
Die Verordnung erkennt als erstes Erforderniß und als Grund— lage künftiger postalischer Tüchtigkeit und Wirksamkeit die sorgfäl— tigste Ausbildung des Eleven im praktischen Dienste an, indem sie mit sorgsamer Ausführlichkeit den Bildungsgang vorzeichnet, wel⸗ cher den Eleven während der dreijährigen Ausbildungszeit nicht blos zur Kenntniß der Formen des Postdienstes in allen seinen Zweigen, sondern auch zu klarem Verständniß dieser Formen, ihres zweckes, ihrer Nothwendigkeit und ihrer Wechselwirkung unterein ander, zu führen geeignet erscheint.
Sie trägt ferner der Gewißheit Rechnung, daß ein höherer Grad allgemeiner wissenschaftlicher Bildung, besonders auch die Kenntniß lebender Sprachen, nicht allein dazu nöthig ist, um den Postbeamten für den öffentlichen Dienst und die Erfüllung seiner Pflichten dem Publikum gegenüber vollständig zu befähigen, sondern auch als die Vorbedingung einer tieferen Einsicht in die Verhält nisse des Dienstes, geistiger Lebendigkeit, schneller Auffassung, leich— ter Wahrnehmung der wechselnden Bedürfnisse des Verkehrs und der Auffindung der passenden Mittel zu ihrer Befriedigung, wie überhaupt einer über die Besorgung rein mechanischer Verrichtun— gen hinausgehenden Wirksamkeit anzusehen ist, welche den Post beamten zu einem tüchtigen Diener des öffentlichen Wohles macht.
Besondere Beachtung aber verdienen endlich die Forderungen, welche die Verordnung an den Post-Eleven in sittlicher Beziehung wie in Bezug auf sein Verhalten im öffentlichen wie im Privatleben stellt.
Sie verlangt, daß derselbe durch sittliche Führung, durch Anstand und Ehrenhaftigkeit, so wie durch eine dem Könige treu ergebene Gesinnung, des Vertrauens der vorgesetzten Dienstbehörde und weiterer Beförderung sich werth zeige, und daß er sich durch ein einfaches, seinen Unterhaltsmitteln angemessenes Leben vor leichtsinnigem Schuldenmachen behüte.
An die Bewahrung der sittlichen Würde, der Integrität des Wandels und unverbrüchlicher Rechtschaffenheit soll die persönliche Wohlfahrt der für den Postdienst sich bestimmenden oder demselben bereits angehörenden jungen Männer geknüpft bleiben.
Die oberste Postbehörde erachtet sich um so mehr für verpflichtet,
Post-Eleven, welche demselben nicht gewissenhaft genügen, aus dem Postdienste wieder zu entfernen, als Verirrungen der Postbeamten von der Bahn der guten Sitte, der Ehrenhaftigkeit und der Recht⸗ schaffenheit nur dazu führen können, das Vertrauen zu stören, dessen die Postverwaltung zur vollständigen Lösung ihrer wichtigen Aufgabe bedarf. ;
Düsseldorf, 23. Jan. Das Rhein-Eis steht hier ganz fest,
es treibt kein Keff⸗Eis mehr unten durch; es haben sich aber die Schlenken so stark , daß ein Weg noch nicht gemacht ? zt ;
werden kann.
Für die
stachenfahrten ist eine Fahrt hergestellt.
teiger.
wie auf die Zeit der Vorbereitung zu ihrer Beschäftigung gegen Remune ation resp. zu ihrer Anstellung, und die Art der Darle— gung ihrer Qualification zur Aufnahme in eine der Kategorieen
Es finden jene Schritte zunächst ihre Fortsetzung in der mittelst Nr. 3 des diesjährigen Post-Amtsblattes veröffentlichten Ver⸗ ordnung des Staats⸗Ministers von der Heydt vom 15ten d. M., welche die Anleitung zur dienstlichen Ausbildung der Post-Aspiran⸗
Dieselbe bezeichnet die Objekte, mit denen der Auszubildende
das oben erwähnte Verlangen streng aufrecht zu erhalten und
Alle Post. Anstalten des In⸗ und Au landes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:
Behren- Straße nr. 67.
r 1850.
Volmerswerth, 23. Jan. am Kanalhause bei Grimlinghausen fest, von da bis zum Damm⸗ Einbruch bei Volmerswerth ist der Rhein frei vom Eise; gegen den Damm-⸗Einbruch hat sich das Eis wieder festgesetzt und steht jetzt s, Uhr Morgens, bis gegen Uedesheim. .
Der Rhein steht aufwärts bis
Oesterreich. Wien, 21. Jan. (Wanderer.) Die Verhandlungen wegen Auflösung der landesfürstlichen Lehensver— bande dauern im Ministerium fort. Im Erzherzogthume Oester⸗ reich ist der landesfürstliche Lehenhof sehr wichtig. Derselbe um— faßt nach den neuesten Revisionen 898 Ritterlehen, 2760 gemeine und Bauerlehen, welche zusammen über 18,000 Lehen-Entien ent⸗ halten. Auch in Steyermark sind die landesfürstlichen Lehen nicht unbedeutend. In Böhmen und Mähren wurde das Lehen⸗Institut durch die Verbindung mit Deutschland eingeführt, gelangte aber nie zu einer großen Blüthe. In Tyrol bestehen über 20,009 lan⸗ desfürstliche Lehen. Görz, Gradiska und das ehemalige Istrien stehen mit dem größeren Theile ihrer Ländereien im Lehensverbande. Auch in Dalmatlen sind mehrere dem Umfange nach sehr bedeutende Staatslehen vorhanden. Im lombardisch-venetianischen Königreiche befinden sich bei 1009 verschiedene Lehen. In Ungarn und Gali⸗ zien war der Lehenverband, wie derselbe dem gemeinen Lehenrechte zu Grunde liegt, niemals eingeführt.
Das Belagerungsgesetz, welches allerdings im Zuge ist, dürfte nicht so bald zur Publication gelangen, da die Schwierigkeiten, welche die Kombinirung der Bestimmungen des Kriegsrechts mit den zur Behandlung von Civilpersonen erforderlichen Modalitäten darbietet, schwer zu begleichen sind. An der Reform des Kriegs- rechts wird bekanntlich schon seit dem Jahr 1806 gearbeitet. Jetzt soll diese Arbeit beschleunigt werden und die diesfällige Reform dem
Belagerungsgesetze vorangehen. — Man hört, daß der bekannte, jetzt in suspenso befindliche ka⸗— tholische Verein in Ober-Oesterreich sich großentheils damit beschäf⸗ tigt habe, Grundsätze der Intoleranz gegen Andersglaubende, na⸗ mentlich Israeliten, auf dem Lande zu verbreiten. ĩ
Nach Berichten aus Böhmen greift die Cholera dort immer mehr um sich. In dem kurzen Zeitraume vom 9. Dezember 1849 bis 6. Januar 1850 hat dieselbe 37 in verschiedenen Gegenden gele⸗ genen Ortschaften heimgesucht.
Aus Ruma wird geschrieben, daß der neuernannte Vicegespan Mladenovic Anfangs dieses Monats aus Wien daselbst angekommen sei. Derselbe brachte ein Schreiben des General Mayerhofer mit, in welchem dieser bekannt giebt, daß ihm auch der Oberbefehl über den der Woywodina zufallenden Theil Syrmiens übertragen wurde.
Sachsen. Dresden, 24. Jan. (D. A. 3.) Außer dem freisprechenden Erkenntniß gegen den acht Monate inhaftirt ge⸗ wesenen Stadtrath Advokat Meinert sind auch noch gegen drei Mi⸗ litairs die Urtel gefällt worden, wovon das eine auf Erschießen, das andere auf 15 und das dritte auf 9 Jahre Zuchthausstrafe lauten soll Der Eigenthümer des Verlags- Comtoirs in Grimma, Herr Philippi, hat von dem hiesigen Stadtrathe die Erlaubniß erhalten, mit seinem Etablissement nach Dresden überzusiedeln.
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. Hannover, 21. Jan. (5. 3.) Erste Kammer. Den Anfang der Sitzung bildeten Referate aus mehreren Petitionen und über abweichende Beschlüsse der anderen Kammer hinsichtlich der Zahl der Mitglieder der Wasserbau-Kommission, ferner der kommissarischen Behandlung des Gesetzentwurfes über Entschädigung der Geistlichkeit ꝛc. wegen aufgehobener Befreiung von der Gründt steuer, und hinsichtlich des Antrags auf Freigebung der Durchfuhr fremden Salzes. Die Kammer trat wegen der ersteren beiden Punkte dem Beschlusse der zweiten Kammer bei, verharrte dagegen hinsichtlich des dritten auf ihrem Beschlusse. Man schritt darauf zur ersten Berathung über die Vorlage vom 14ten d. M., den Ent⸗ wurf einer allgemeinen bürgerlichen Prozeßordnung betreffend.
Auf den von dem General-Syndikus bezeugten Wunsch, legte zuvörderst Regierungs-Kommissar Leonhard t unter Hinweisung auf die Begrundung des Gesetzentwurfs die hauptsächlichsten leiten den Prinzipien desselben in einem einleitenden Vortrage summarisch
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dar. Der Aufruf der einzelnen Paragraphen rief seitens de r Nach Annahme des Entwurfes im Ganzen wurde beschlossen, denselben an die Kom mission für Justizgesetzgebung zu verweisen Es folgte die Be
Der Antrag geht dahin, der Königlichen Regierung zu erwiedern: In Gemäßheit der in dem Schr ben der Königl. Regierung vom 15. November v. J. enthaltenen A träge wollen Stände genehmigen: 1) daß die bis zum Schlusse des Mo
nats Oktober angeliehenen 2, 121,066 Rthlr. 16 gGr., so weit dies noch
nicht der Fall, definitiv unter die Staatsschulden aufgenommen und 2) die nach der vorgelegten Berechnung noch erforderlichen
196,400 Rthlr. gleichfalls angeliehen werden. Was dagegen ) die
zur Bestreitung der außerordentlichen Bedürfnisse der Kriegs Ver—
waltung vom 1. November 1849 bis zum 20. Juni 1856 bean— tragte außerordentliche Steuer betrifft, so können Stände für jetzt es nicht für angemessen halten, auf deren Bewilligung einzugehen.
Indem Stände vielmehr die Königliche Regierung autorisiren, auch
diese Bedürfnisse durch ein Anlehen vorläufig zu decken, wollen sie
es sich vorbehalten, auf die Bewilligung einer außerordentlichen
. 4 Kammer überall keine Bemerkungen hervor.
Steuer zum Abtrage, dieser Schuld zurückzukommen, sobald deren Betrag sich übersehen läßt. Unter den Unterschriften
sind von Münchhausen und Hausmann als Dissentienten be— zeichnet. Winter begründete, als Mitglied des Finanz⸗Ausschusses, den Antrag. Die Finanz⸗Kommission habe wegen der Summen unter 1 und 2, unter welchen sich 246,000 Rthlr. für die deutsche Flotte befinden, die Rechnung als richtig und das Verfahren der Regierung in dieser Angelegenheit nach Maßgabe der staͤndischen Ermächtigung vom 5. Juli 1848 für gerechtfertigt erkannt. Was den dritten Theil des Antrags anlange, so habe die Kommission zwar nicht verkannt, daß im Allgemeinen jede Anleihe vermieden wer=