1850 / 40 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Efendi's nach Schumla scheint dadurch neuerdings verzögert zu ( 8 8 '

es gab eine Zeit, wo die politischen Agenten Englands es wagten, werden.

Organisation einer Mörderbande auf

meister Hoguet. Vorher: Der Kurmärker und die Pikarde (1815 Genrebild von L. Schneider. Anfang halb 7 Uhr. ; Im Schauspielhause. 24ste Abonnements-Vorstellung: Auf

dem Grafen Stürmer die 5 ubürden. Diese Verleumdungen sind auch dem Grafen Stürmer Begehren: Dorf und Stadt, Schauspiel in 2 Abth. , 1 3 7 8969 F 7 0 59v * 1 5 * Dy *. 1 6 8 2 Ohren gekommen, und er verlangte von der Pforte Aufschlüsse K Alten, mit freier Benutzung der Auerbachschen Erzählung „Die as Bestehen dieser Bande. Nun soll der ottomanische Kom Meteorologische Beobachtungen. Frau Professorin“, von Charl. Birch Pfeiffer. Anfang halb = ö B . . 2 . 11 * X 8 ö ar beauftragt sein, sogleich bei seiner Ankunft in Schumla / e ne n. Uhr. ö . . 36 r diesen Erbebungen zu pflegen. Dem Vernehmen 1856 morgens WMachmittatzs . ; ea. een, * Montag, 11. Febr. Im Schauspielhause. 25ste Abonnements⸗ 192 1981 1 = 1 1 . 18. P r ir. eobacht C. * 2 * 6 g 234 a ] 4 6. d ich will é ner Herrn Jasmadjt als Kommissar nach . 6G Uhr. 3 Mr. . . Vorstellung: Deborah, Volks Schauspiel in 4 Aufzügen, von chumla schicken, um die strenge Ausführung des Aus w i F32, mar. 332, 10“ Par. Quellwärme 7,4. R S. H. Mosenthal. Anfang halb 7 Uhr. aleiches in der 7 sfrage zu überwachen; die wahren J I R. 4 3.387 R, 1,6. R. Flusswärme O, R. ö . Freun Oesterreichs sehen diese Wahl sehr ungern. Herr as re,, . x 0.40 R 6 0,99 R. Boden wärme * 3 ö. K . Rufes zu er⸗ hanbun 85 vor 2 S0 pet Ausdünstung 1 2 4 , madji scheint sich in Konstantinopel keines sehr guten . 1er, H nstsäctüsun por K , ,, Rönigsstädtisches Theater, . z Rechnungsführer zel der trůh trül⸗ trüb. Nie dersehlas 7 1. ; 17 ; . / Co r reuen. Man sagt, ei Rechnungssu . n, . . n , , ,,,, Sonntag, 10. Febr. (Neu einstudirt, Lorbeerbaum und j ; 5 n Konstantinopel gen ö. W. ,, z ö. 8 Dan 9a ; ̃ö, . r S6 Administration de d⸗ in Not j n. ö, V C— 4, Bettelstab, oder: Drei Winter eines deutschen Dichters. Schau sen u abe wege sener Eintragung ,. , ö . 9 per spiel in 3 Akten, von K. von Holtei. Hierauf: Bettelstab und man . ' . a1 4 —, 9 1. 2 2 . z h 8 . 83 ; s * . 9) swie ü sten sein l . . Lorbeerbaum, oder: Zwanzig Jahre nach dem Tode. Nachspiel in 66 —ͤ el 81 91 ö 1 n o ͤ . 4 1 Akt, von K. von Holtei. . J Unter suck u m ö. u Montag, 11. Febr. (Italienische Opern-Vorstellung.) L Elisin ersch eißt, ö. ynsta d'amore (Der Liebestrank). Komische Oper in 2 Akten. Musik n begl ersieht er . 6 . , n n von Donizetti. s 1 110 ] F BDenduspiell *,, ö ö 5 aa ! jed ese onigitche Rehäuspit Dienstag, 12. Febr. Die beiden Nachtwandler, oder: Das ite r lerun , Zonntag, 10. Febr. Im O pernhause I ste Abonnements Nothwendige und das Ueberflüssige. Posse mit Gesang in 2 Akten, ü . Seit zwei Ta 8984 . 4. 96. , nm n. ö W. ö u ,, . . fall, alle Kaufläden sind Das hübsche Mädchen von Gent, großes pantomimisches von J. Nestroy. . l arke! Schneefall, gl , 7 28 6 . . 8 (Genrae und 2 rt ö z ne ! . . 1 erschwert, der Courier z Akten und 9 Bildern, von t. George und Albert. geschlossen, die Pasage, nn, 9 t irmisch; die Abreise Achmet A. Adam. In Seene gesetzt vom Königlichen Ballet wechsel gehemmt J . k . ö . 12 32 K 60 1 —bruak Berliner Börse vom 9. Februar. . . 80 Hi s en ha ln - A CGCIem. zriek Geld. . . 1 . 26 r Seen, oren. anita HPriorilüls- Actien. Kapital. Kum 143 13 . F . 9 * 143 14 h 7 . OJ / J ; / Lages - Coms. er Reir lur 0600 M 181 I 31 * ? 1p irt ö 00 M 2 Mt 1594 150 Hie mit 3E pet . do- 2 563 261 ··· · ·· . ; on nn 11 . K—2 . 6001 4 1946 2 941 Berl. Anhalt. L. 111, Soo] 4 953 p- Lon 600 ) 31 216*1 nh Lit z 1 86 n . 54 '. . 366 . 665 0000 4 600 805 bz. u do. Hamburg 5, 000, 000 44 1007 p * ö. . 9 . n 1824. 000 J 11671 d0 40 II. Ser. 1, 000, 000 1 985 b 1 97 é 197 . . . 36'900 66 b do. Pots d Magd 2, 367, 200 . 911 B. Bees 00 TMM. 2 Mt. b ,,, . ' dh 1 71 143 3 ba. 9. do do 3, 132, 800 5 1025 b zresla 68 99 Magd. Halberstadt 00, 000 KJ . k ! 100 ru a, . 65 eipziger. 2300000 4 10 221 6. do do. Litt. D. 1.000, 009 5 100 . . 3 l h Philrinzem 90.000 4 2 667 B. 665 bp 1 ,, 800, 0090 5 1957 B J 1illr lng e . r 3. =. 8 9 Frankfurt a. M 3 9 1991 ö . 2. ö. ö J 9. V 66 95 196 ) Magde Leipziger 1,788, 000 14 93 6 C6 9 8181, Wochen 1 5 * 1 II 161 15 Halle Thüringe . 1.000.000 14 98 pz j G ĩ / Bonn Cöln 1.051.200 5 3 Cöln - Minden 3.674, 500 15 1017 bz. u. G Inländische Fonds, 1. . unten al- aper umd ,, 1. 100.000 5 79 * do do 3.500, 000 5 104 ( 6 ,, 1.300.000 4 135 * Rhein Staat ga! 1.217, 009 3! ; i, . . 1 do . Priorität 2 487, 250 1 94 B lärkisch 169.600. z * d 16 1 ö 245. 1 .᷑ 1 „weighahn 1500000 4 . , R 646 J . 1 . 49 . . . 107! EFomm. HPfandbi 37 96 95 jbherschl. Lit. A 2.253, 100 31167 1066 Diüsseldorf-Elherteld. 9066,99 9 ; ĩ z . it 3 100.000 F 61 165 B Niederschl. Märkisch 1, 175, 000 1 95 1 . 4 1941 Schl. ische J 33 95! 23 . . 1a 2600000 . 40 d0 3. 500.000 5 1045 1 Seh. Er J 086 1 , ,,, j III. Serie 300,000 5 1063 . 14 . u kreiHbin 1.700.000 4 —ᷣ 1 eri 24399 3. ; 415 19 ,, e ; ö : ö 1290 6nhhh! 1 . 40 Tweighahn 252, 000 13 8ta * . 1 Lau D 611 Sl R, U 1 ' . ; ] 1065. ) 1 rakau- Obe l 9, 9009 . . 46 A48, 000 5 . 13 3. Mär 1. 099,999 4 4 . ö. 37033060 14 1 ) in Glh ! * 851 )berschle“ Che 3 6 l Hfaudhi 1 1 z targard - Pose 000,000 33 S5 bꝛ. J. , 36h 36h . : 6 1. 100.000 1 , .. n ,, . 1 J V . 1.500.000 4 63 B Cosel - Oderberg 250, 00 5 . agdel itt en : Steele - Vohwinkel 325,000 5 9 ! r ; 3 . ö Se 375.5000 5 d0 m JH. 61 375, 0 . u Sli nñlάσά ond Iil las og Breslau- Freiburg 100,000 1 ; Ber Marl 1.100.000 5 100 R 11 l Ihr. 4 ) Lachen - M rI0hi 00 l 260 ] 1 lo. b. Ho] 1 ri. 4 812 . 1 0 FI 122 ; Ausl. SIliamm-— Ac ( 146 J K b. Feuer- 9 ; ] s- Pr. Aul. 3 000060 ; 41413 * Kiel Altona Sp. 2. 050, 9000 5 l0. v. R 11 11 il taats- A. 4 98 98 . ) 16 j Qmsterd.- -Rotterd. l 6, 500, 900 4 ö . . 4 Uloll. 23 95 Int. 2 3 Mecklenburger Thlr. 4,300,000 1 34 10. do.“ 2, 5 9 Hurh. Pr. O. 40 ih. . 9 . ö zchluss-Course von Cöln-Minden 965 6 von Preussischen Bank-Antheilen 95 k. Poln. a. Pfilbr. a. J 3 ] ; ö eee, . . * ö 7 serselbhen wiede belebter, und die Course s hlossen sehr fest Der Umatz war heute id der Börse s- ————— K k = il /— ; . afer vr. Frühjahr 50 pf. 16 Rthli 6 Glĩ̊ Taunus Hafer pr. Frühjahr 60 psd. 71 ö. ö. 22. ; 9 2 1 . R U * . 2 245 ' ] iswärtige 9 . 307 Gld Bexbach 84r., 8343 Gld Friedrich-Wil Erbsen, Kochwaare 32 40 Nthlr. R , 3 J: 131 Gz ölu⸗Minden 967 Br Futterwaare 29 —32 Rthlr. ; Febr. Holl t. Kais helms-Nordbahn 467 2 1595 Gld Köln⸗Minden 907 Br., . ; j Yz 2 (G ; ö ö. , 90 Gi Rüböl loco 1375 Rthlr. bez. u. Br., 13 . G r 11 . 4 ö ‚. J . R verk , 6 rte dri 11 . 3. n rn Net. 5proz. S5. prr 74 Span. pr. Febr. 135 u. Rthlr. k 24 öl Br. Oesterr. B ö ,,, . Febr. / März 131 Rthlr. Br., 13 bez. u; G. . S8 Br Seehandlung Prämienscheine 297 Nbrbh. 5 Berb. S5 J. Bad. 358 5. März MMAvpril 12 u Rthlr. verk., 12 Br. G . 36 69 ; Die Bör var J wenig belebt und fauden nur geringe März / April * u nh ö 193 * ͤ 85 Selanbbriest Pr 11 OT. = l X 11 19 11 6 j Ma; 1 Melklr Se Nr (8 posener Pfandbriest ; 101 Br., . , Abri Mai 1275 u. 3 Rthlr. verk., 12 Br., i23 G Schlesssche do. 35 proz. 954 u. 95 bez. u. , l Umsätze in Fonds und Eisenbahn-Actien statt. kurh., und 3proz. Yai uni 12 sithir., vert, 123 Br., 3 G „proz. 93 Br. Preußische Bank ⸗Antheil Span. etwas flauer. Leinöl loco 1 Rthlr. = ,, , 3 81d . . Br., 115 G vr s y Dp. neue pro . 5! By 50 mn B n * 1 . * IJ hr 3 proz. *: E. z ö ö . 2. ' Id. . ; larz., 91 ̃ l 6. h . 11 (6 , . . Br,. vo! St. Präm. Oblig. 87 Gld. E. R 1063 Br., 1063 Gld. Stiegl. pr. April/Mai 113 Rthlr. R ? s 06 * 22 Br DB . 351. 81 * B ö db. . ö . 2 . v. 1 M 8 [8 3 . R 1 ö s ö 6 6 . ö 4. ö e, Vgl Sc ß ak- 5 j S4) Gld. Dän. 70 Dr. Ard. l 15 2. l Gli . Eros. Mohnöl 159 sithlr. . ; ö ,, 23 Br., 238 Gld. Hamburg-Berl. S6 Br., 89 Gl.. Ber Palmöl 123 a 12 Rthlr. 186 30r Br * . . , ö. z ; 6 35 58si 3 4 , . 3 pet. ö . scklesische Litt. A. 106 etw. bez. u. Br., do. Litt gedorf 935 Gld. Magvbeburg Wittenberge 53 Br., 60 ; * ĩ Hansöl 1 1. Rthlr, . ö ö. . J , 3 Br. Nieper? Altona⸗Kiel 93 Br. Köln Minden 956 Br., 94 Glö;, Fredrich Südsee⸗Thran 125 21 . Rhe; . . , ö WHilhelms⸗-Nordb. 14 Br., 14 Gld. Mecklenburg 333 Brf. Zpiritus loco ohne Faß 136 Nthlr. bez. hlesisch kische , .. In Fonds und Actien wenig Umsatz; Preise unverändert; mit Faß 14 Rthlr. Br., 133 G. III. 1031, Bi DOst⸗Rh Mind.) 955 Bi Neisse Brieg ö . 1 ö . 1 Febr. / März 14 Rthlr. Br., 137 G. ! ö 5 1 . . ) ö. 35 . 4 S 1 4 c ; z . 9 . . 5 . ; Fra! ez. und Friedrich⸗Wil Stimmung flau ! März April 14 Rthlr. Br., 135 G. . 14 he London, H. Febr. proz. Cons. p. E— . e 4 n April/Mai 145 Rthlr. Br., R 2. * G. . 8 ; f 5 4 n 4wvrB2 54 e 21 van 2 F . . X 41 br sproz. 95, 96, 94 1e, , ,, h, ä, hre ü,, n, ,,,. ; Mai/Juni 141. Rihlr. Br., 143 G. ö ö , Juni Juli 153 Rthlr. Br., 15 G. 8. ; . 833. 2 proz. 56, 560. nleihe 54: 8 9 l 36 JJ . ö 953 , p. 8. n. 9. . n,. 9 87 RJ , 52 (G ö. 39. Nordbahn 109 Gloggn 1105, 111. Mail. Cons. eröffneten heute 9 . . J ö. ; 29 * Juli Aug. 1553 Rthlr. Br., 61 ; J 5 . ö. 8h ge, R 9 135 95 gemacht und schlossen , . ö 9 381 8 Livorno 69 ) 09 J esth 8/75, 88, S885. . 135, ö 9 2. 36 . 88 in Peru 2 9h gestiegen, die anderen ö 7, 40 ah ö ö Telegraphische Notizen. ; K J 2 91 unverändert. . z ; z 15 Met 4 K. Gold , ,. Silber 112 . 6 . . yy 79 . K 8 8 ohr 21 zr. Nordb. 15. Met. K. old 1 1 be 2 Uhr. Cons. p. C. u. a. 3. 953, peru / Frankfurt a. VR. 3. Febr 2 uhr * Kurh. 35 . Amsterdam 15/3. —ͤ .. . . proz. 84. Ehzproz. 74. Span. 2945. Bad. 33. * ö ö Augsburg 1133. Amsterdam, 5. Febr. Die Stimmung Jin holl. Fonds . Wien 10565. Ir 7 ; ö. f, étwas er. Die ister * 2 . . Franksurt J 3. heute bei einigen Geschäften in Int. etwas sester Hie meisten Hamburg 8 Febr 23 Uhr. Hamburg Berlin 79 6. Hamburg 1673. fremden Fonds waren gut preishaltend. ö ; , , , Ma deb. Wittenb. 62. Nordbahn 442. ! London 11. 27. Amsterdan, 6. Febr. (pr. J elegraph Int. 6645. Ard. Köln- Minden n. w agdern n ö Paris 1351. 1213. Rüböl pr. Mai 40, pr. Okt. 365. Getraide flau. ; 9, 27 ö Fond . fest ,, . 9 . . ö J H unverändert; 29, 27 Fonds ohne Veränderung, doch fest. Die direkte Post vom ten ist ausgeblieben. Stettin, 8. Febr. Roggen ln ler . . 66 Fre de 9 6 . ö e 9 ö e . 9 ö 2 2 (rv * ö ö n? S2pfd., pr r ih 2 9. 6 1 aluten, anfangs sehr gesucht und höher bezahlt, Holl. Integr. 55, 5. Zproz. neue 65g, sé. Span. Ardoins Rthlr auf Termine mehr angeboten; . pr ö . g h chlossen zur . 6 . ĩ *, 1 * 257 2 3457 M. . . * g . . 1 2p D. 2 R . 35 b. ö schlossen z diz angetragen. gr. Piercen 125. Nuss— alte 1045. Stiegl. 85. Oestr. Met. Hproz. Rthlr., 86pfd. 28, 27 Rthlr., pr . 1 oz **. * X... ö ; . ü emn Per 73. . ! ;, ö J 6, I- g(debr; Leipzig Dresdener Part. Oblig. 1963 51. Mer. 29. Peru 73 295 Rthlt. Frühjahr 90⸗ 9ipfd. pomm. H3, 51. Rthlr., weiß. Gln. 35 Be WU, 1506 Br. Lelpz. Dr. C. A. 1055 Br.,, ; Weizen pr. Frühjahr ?““ . 109 Gld. Sächsfsch Beheritce ser öt'ü Sehe 95 B.. . z ln. 53, 652 Rthlr , gerxische S063 G Schlesische 96 Br 8 it⸗Wer poln. 53, 67 Rthlr'.. K, übiahr 26, 243 9 , . ., . Markt⸗Berichte. Surh'ls r pr. Frihzahr 25 2 ö l Rehlr. 6 . ch 8 ne, n,. 5itt * Br. . ) Ig 1 . 86 r . r. 4 , , O 2, . O. Leipzig 220 Gloy. Berxlin-Anhalt. M44 Br.. 3 Glö ö / Berliner Getraidebericht vom 9. Februar. Rüböl matt, 135, üᷣ Rthlr., pr. Sept. Okt. hlr 23 M. Tyiebr ich 9. 2 . ö 9 J ) . 16 91 so . 146 * 4 Br. Friedrich⸗Wilhelms Nordbahn 45 Br . Kiel 937 Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: z 7 . . ; I r, (. 93 2 2 . . , a . Br. Deßauer B. A. 123 Glö. Preuß. B. A. Ihn, Br ͤ Weizen nach Qualität 60 55 Rthlr. der heutigen Nummer des Staats⸗ An⸗ z 953 Br. c l d schwi d 261 28 Rthlr Mi J ; ö K ; ; Ro . hwimmend 267 28 ö ö / z ö er Ner Frankfurt g. Mr., 6. Febr. Met. 5proz. 857 Br., 85 , e 26 Rthlr. verk. u. Br, 265 G. zeigers sind Bogen 364 bis 368 der Verhandlungen Gld. JIproz. 743 Bre, 7145 Gld. B. A. 122 Bre. 176 Gtis * JJ der Ersten Kammer und Bogen 336 der der Zwei⸗ L. 25 Fl 287 Br., 23 Gld Nass 537 4 1216 Gld. D. n Mai / Juni 265 Rthlr. Br., 26 bez. u. G. der rsten Bof 9 5 Fl. 287 Br., * D. a. 237 .. 233 . ,, ,, , ; 97 9 . 5 ö . 36 Br, 237 Gld. Dope 9 Jun Juli 27 Rthlr. Br., 27 G. ten K a mmer ausgegeben worden.

Br., Ssß Gld. Stiegl. 84 Br., 84 Gld. Glo. Ard. 3Zproz. 294 Br., 293 Gloy. 500 Fl. 815 Br.,

ĩ. Int. 565 Br., 2 Poln. 300 Fl. 122 81. Gld. Kurhess. 333 Br., 33 Gld.

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Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen, Ober⸗Hofbuchdruckerei

Beilage.

216 40.

aas, e m n

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.

Beilage zum Preußischen Ftaats-Anzeiger.

Sonntag d. 10. Febr⸗

w

Deutschlan d.

Desterreich. Wien. Landes veriassung sür die gefürstete Grafschaft

Görz und Gradisca und für die Markgrafschast Istrlen.

Sachsen. Dresden. Zweite Kammer: Interpellation über die deut— schen Angelegenheiten; Erklärung über die Verzögerung einer Freilas⸗ sung; der Gewerbe- und Personal.· Steuer- Gesetzentwurf. Leipzig.

Industrie-Ausstellung. Unterärzte der Armee.

Hannover. Hannover. Ledermarkt.

Mecklenburg⸗Schwerin. Schwerin. der höheren Staatsbehörden. .

Frankfurt. Frankfurt a. M. Denklschrist des österreichischen Han- dels⸗-Ministers über die Anbahnung der österreichisch-deutschen joll⸗ und

Handels- Einigung. .

Hamburg. Hamburg. Leichenbegängniß.

. A u slan d.

Großbritanien und Irland. London. Die Handelszustände nach der arstellung des Kanzlers der Schatzkammer. ö

Nußlaud und Polen. St. Peters bung. Erhebung Abu Musse— lim Chan's in den Fürstenstand. Kaiserliches Handschreiben an Ge— neral Schachowskoi. Kontroll-Abtheilung für den Eisenbahnbetrieb.

Veränderung in dem Ressort

Dänemark. Kopenhagen. Landesthing. Spanien. Madrid. Festlichkeiten. Der sranzösische Gesandte.

Nachrichten aus Portugal. Die Deputirtenkammer. Vermischtes.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. New-Nork. Die diplumalischen Verhandlungen über die Nicaragug-Frage. Die Gold— Ausbeutung. Nachrichten aus Chili und Bolivien.

Wissenschaft und Kunst.

Sinsonie⸗Soiree. Verkehr

Duell.

ebente Eisenbahn

. . e e 2 e ᷣ···ᷣ· 2 2ᷣ—¶ 0 ¶—pyůpyiůi )x ) 220020000. 2 .

Uichtamtlicher Theil. Dent schland.

Oesterreich. Wien, 6. Febr. Heute ist die Landesver— fassung für die gefürstete Grafschaft Görz und Gradiska und die Mark⸗ grafschaft Istrien erschienen. Danach sind die gefürstete Grafschast Görz und Gradis ka und die Markgrafschaft Istrien untrennbare Bestandtheile der österreichischen Erbmoönarchie und bilden zusammen ein Kronland dieses Kaiserthums. Das Verhältniß der gefürsteten Grafschaft Görz und Gradiska und der Markgrafschaft Istrien zur Gesammt⸗-Monarchie ist durch die Reichsverfaffung bestinmt. In⸗ nerhalb der durch die Reichsverfassung festgestellten Beschränkungen wird diesem Kronlande seine Selbstständigkeit gewährleistet. Bie im Lande wohnenden Volksstämme sind gleichberechtigt und haben ein unverletzliches Recht auf Wahrung und Pflege ihrer Nationa— lität und Sprache. Die Gränzen der gefürsteten Grafschaft Görz und Gradiska und der Markgrafschaft Istrien dürfen nur durch ein Gesetz verändert werden. Die gefürstete Grafschaft Görz und Gradisla und die Markgrafschaft Istrien behalten ihre bisherigen Wappen und die Landesfarben. Der Landtag der gefürsteten Grafschaft Görz und Gradiska und der Markgrafschaft Istrien wird mit Beachtung aller Landes-Interessen zusammengesetzt und besteht aus achtunddreißig Abgeordneten, nämlich! 2) aus zwölf Abgeord⸗ neten der Höchstbesteuerten des Landes, bp) aus drözehn ö neten der in der Wahlordnung bezeichneten Ste hre Hein rler d Industrialorte, ) aus dreizehn Abgeordneten der ubrigen Gren n den. Für die Wähler aus der Klasse der Höchstbestenerten n die ganze gesürstete Grafschaft Görz und Gradista und die Mark grafschaft Istrien einen einzigen Wahlbezirk. Für die Wahl' der Jlögrsrdnelen der Städte, Markte und Industrialorte bilden: Görz, Rovigno und Pirano je einen Wahlbezirk, ferner: Gradiska, Cor⸗

mons zusammen einen Wahlbezirk; Monfalcone, Grado, Cervignano ö Karfreidt, Canale,

zuse inen Wahlbezirk; Flilsch, Tolmein, ; , mmen inen Wahlbezirk; Capodistria, Isola zusam men einen Wahlbezirk; Parenzo, ,, .

Wahlbezirk; Dignano, Pola, Albona, FJianona zu sammen einen Wahlbezirk; Buje, Visinada, Montona, Pinguente zusammen einen Wahlbezirk; Volosca, Castua, Lovrang, Moscheni e Pisino zusammen einen Wahlbezirk; Lussin piccolo, Cherso, , zusam⸗ men einen Wahlbezirk, Im Wahlbezirke der Stadt öͤrz sind zwei, in jedem der neun übrigen Wahlbezirke 6. Abgeorpneter zu wählen. Für die Wahl der Abgeordneten der Landgemeinden lil det jeder der zehn politischen Bezirke einen Wahlbezirk i der Art, daß die Bevölkerung der nach Abzug ,,, Städte, Märkte und Industrial Orte, ,, . ke . Görz, Gradiska und Tolmein je zwei, und eder . übrigen poli tischen Bezirke je einen Abgeordneten sur den Landtag zu wäh⸗

len hat.

Heidenschast zusa

einen

Sachsen. Dresden, 5. Febr. (D. A. 3.) Zweite Kam⸗ mer. Der interessanteste Theil der heutigen Sitzung waren die n . 2 /

Gegenstände vor der Tagesordnung. Unser den n . gängen befand sich eine ministerielle Mittheilung iber die erfolgte Aufhebung der Suspension des Advokaten Pl be und dessen Wle⸗ der zulassung zu der advokatorischen Praxis. Alsdann erhob sic Abgeordneter Dr. Braun zu folgender Interpellation, „Obgleich in der Regel kein Freund von Interpellationen, sehe ich mich doch heute veranlaßt, eine Ausnahme von. dieser meiner Regel zu machen, aus Gründen, für deren zum Verstän du der Znterpgellation nö⸗ thige Entwickelung ich auf wenige Augenbliche Ihre, Aufmierksam— eit in Anspruch nehmen muß. Jeder Vaterlandsfreund muß über die gegenwärtige Lage 2 eutschlands,

über den Stand seiner Ver⸗ fassungsfrage in bangen Sorge sein. Ein Blick über seine ( in . Gränzen hinaus, ein Blick

im Innern selbst rechtfertigt dies.

Im Westen von Deutschland aus sehen wir eine neue Repu⸗ Flik geschaffen, auf der einen Site von Sozialismus, auf der 9. peren von Imperatoren- und Restauratiousgelüsten bedroht, von Par⸗ ö. ; rriffen vie nur auf die Gunst des Augenblicks warten, um . . Lande vielfach angehäuften Zünd stoff Ee ichen und „e Brandfackel in des Nachbars Haus, in deutsche 6 ,, wer⸗ Im Osten erblicken wir ein kampfgerüstetes Heer, das nur

s Winkes gewärtig ist, um das gewichtige , n, ,,. Ge⸗ ters in die Wagschale zu werfen, wo Deutschlande Geschiche ge⸗ wogen werden. In allen Ländern, ,, . Sturm der Revo⸗ utlon vom Jahre 1818 durchbebte, ist ein Vulkan geschaffen, 136 sch rauchender Krater uns vor dem Glauben warnt, daß alle Ge oh von daher vorüber sei. Und was sehen , ,, . el diesen an seinem Horizonte schwer lagernden . ir se⸗ hen ein Interim geschaͤffen, das nach der eigenen. u, seiner rheber Tiesen Sommer zu erleben nicht ,,, eich einen Riß varin, den pie Veischiedenheit weniger der Grundsätze als

Preußens,

neigtheit der Königreiche, später unverkennbare Abneigung, in den selben zu treten, daneben aber auch die Hand seines eigenen Ur

ten darauf zu umdüstern wohl geeignet sind. Hier werden Stände—

dort, weil sie ihm entgegen sind. Ueberall Zerrissenheit, Zerfah— renheit, Furcht vor der Zukunft, Par teiwesen. stitutionalismus das Errungene zu erhalten sucht, sieht er sich von zwei Parteien angegriffen, welche verschieden in ihren Wegen, einig in ihrem Ziele sind, einig bis zum Ziele, zwieträchtig am Ziele: einig, indem beide von der Ueberzeugung der Nothwendigkelt der Umgestaltung unserer Verfassungsformen geleitet werden, uneinig aber, indem die eine das Heil Deutschlands in republikanischen Formen, die andere in der Rückkehr zum Absolutismus erblickt, indem die eine den Constitutionalismus nicht will, weil er in Deutschland mit der Monarchie verbunden auftritt, die an dere, weil sich die Monarchie mit ihm verbunden hat. Beide Parteien haben ihre Wechselfälle, ihre Aussichten und Hoffnungen, die, so verschieden sie auch in ihrem Erfolge sein würden, doch auf einem und demselben Boden wachsen. Die Reaction glaubt, das Constitutionswefen leicht beseitigen zu können, so lange es verein samt in den einzelnen Staaten ohne gemeinsamen Mittelpunkt ist;

sie fußt daher auf die Unordnung, auf die Unfertigkeit unserer deut schen Verfassungsverhältnisse. Auf denselben Punkt stützt sich auch die republikanische Partei, indem sie behauptet, daß der Constitutiona lismus nicht einmal das dringende Bedürfniß, das rege Verlangen nach Einigung und gemeinsamen Institutionen zu befriedigen ver⸗ mocht habe, und indem diese Partei hierin zugleich die Mitschuld

auf die Regierungen wirft, findet sie in diesem Punkte bei einem großen Theile des Volkes Anklang und Zu stimmung. Denn das vergesse man nicht, daß, wie jede Zeit einen vorherrschenden Gedanken, eine charakteristische

Richtung hatte, so die leitende Idee der Gegenwart die der Eini

gung ist, und nimmermehr wird das Räthsel dieser Zeit gelöst und die Sphinx der Revolution zur Selbstvernichtung gebracht werden, so lange nicht diese berechtigte und lebenskräftige Idee zur Wirk

lichkeit und Geltung gelangt ist. Nur Einigung in Deutschland, gestützt auf seine zeitgemäßen Institutionen und umgeben von den Garantieen der Gesetzlichkeit und der Ordnung schützt uns vor Gefahren von außen und von innen. Unsere Regierung hat dies nicht verkannt, denn sie hat uns ihre Bereitwilligkeit, zum deutschen Einigungswerke witzuwirken, versichert, und uns von ihren Schrit— ten, die sie zu diesem Ziele gethan, Kenntniß gegeben. Aber so lange dieses Werk noch nicht vollendet ist, so lange es nicht von den Regierungen allseitig genehmigt und die Zustimmung der Volksvertretungen erlangt hat, so lange sind die Gefahren nicht beseitigt, und jeder Vaterlandsfreund muß die Regierungen drin⸗ gend anermahnen, mit der Vollendung desselben zu eilen. Die Sache hat aber auch noch eine andere Seite, die ich zunächst, was Sach⸗ sen anlangt, kurz berühren will. Es sind unserer Beschlußfassung mehrere Gesetzentwürfe vorgelegt, z. B. über Revision der Verfas⸗ sung, das Wahlgesetz ꝛc., deren endliche Feststellung mehr oder min⸗ der von der Frage abhängig ist, wie das deutsche Verfassungswerk geordnet sein wird, da jene Gesetze als Verfassungs- und organische Gesetze in einem naturgemäßen Zusammenhange stehen mit dem Ergebnisse der deutschen Verfassung und gewissermaßen der Mikro

. Ter, letzteren sind. Aus diesem Grunde hat man auch im . , nge, Etnrichtᷓungen in Sachsen als bloße proviso⸗ heult noch bin! ihnen 66 ich glaube, mit gutem Grunde. T enn Verfassungswerk als fee, ng, daß, so lange nicht das deutsche 836 ertiges Ganze lis : Ständeversammiungen n Bentfär! o'8 vorliegt, alle Arbeiten der Verfassungsfragen und organ ifehn e n., guch der unsrigen in sind, bie nur dem Land Aufwand ve rfelheer se liche und unnütz liche Nutzen zu gewähren. Wie weit ist aber das Ein e , nner en Deutschland gediehen? Unsere Regierung versicherte u . Mittheilungen über die deutsche Frage, daß sie nach wie vor feen dem preußischen Bündnisse festhalte. Dagegen verkünden öffentliche Blätter, und zwar Regierungsorgane in Süddeutschland, daß Sach⸗ sen mit den Regierungen von Bayern, Hannover und Württemberg

wegen Errichtung eines Bundesstaats (inen besonderen Vertrag ab

geschlossen habe. Diese Nachricht, in solcher Allgemeinheit gegeben und ohne daß man zu übersehen vermag, ob darunter blos die Verhandlungen gemeint sind, welche nach eigener Angabe unserer Regierung ein Entgegenkommen gegen Preußen ermöglichen sollen, sind ganz geeignet, das Urtheil des Volks über das Verfahren der Regierung zu beirren und nur Nahrung zu neuem Mißtrauen zu geben. Je mehr ich dies zu verhüten wünsche, desto mehr sehe ich mich zur folgenden Anfrage an das Ministerium des Aenßern be

wogen: 1) ob die Regierung wegen Zustandebringung eines deut⸗

schen Verfassungswerkes außer dem Bündnisse mit der niglich preußischen Regierung vom 26. Mat 1849 noch an derweite Verhandlungen mit den, Königlichen Regierungen

Hannover und Württemberg, respektive mit Oesterreich, angeknüpft habe? 2) ob diese Verhandlungen den in der Beilage sub O zum Dekrete vom 29. Dezember 1849, das deutsche Verfassungswerk betreffend, S. 7652 am Ende angegebenen Zweck eines Entgegenkommens gegen Prenßen verfetgen oder ein dem genannten Vertrage vom 26. Mai entgegenstehendes separales Bünvniß bezwecken? und endlich 39) ob die Regierung nicht in der Lage sei, über den Stand dieser ganzen Angelegenheit den Kam⸗ mern die S. 752 der genannten Beilage versprochene nachträgliche Mittheilung ehebaldigst zu machen? Ich erwarte von der Regie⸗ rung hierauf eine genügende und bestimmte Antwort.“ Staats minister Dr. Zschinsky giebt alsdann auf die Interpellation des Abgeordneten Müller aus Niederlösnitz, die verzögerte Freilassung ves Abvokaten r,. Meinert betreffend, eine ausführliche Mittheilungun

gefähr des Inhalts: Das Justizministerium habe über den fraglichen Vor

gang erst durch das Dresdener Journal und die Interpellation Kenntniß erhalten; es habe hierauf sogleich von dem dres dener Stadtge⸗ richt sich Bericht erstatten und von demselben, beziehentlich von dem Appellationsgerichte, die Untersuchungsakten sich sushändigen lassen. Aus denselben habe das Justiz Ministerium ersehen, daß von Sei⸗ sen des dresdener Stadtgerichks nach der Publication des Erkennt = nisses, in Betreff des in Mangel mehreren Verdachts freigesprochenen Apbokaten Dr. Meinert an den Oberbefehlshaber der bewaffneten Macht die Anfrage gerichtet worden sei, ob der Freilassung des Er

steren polizeiliche Bedenken entgegenständen, und sobald dies von Seiten des Gouvernements verneint worden, sei auch diese verfügt worden. Das Justiz-Ministerium aber habe seine An⸗

von Bayern,

sich unverweilt dahin ausgesprochen, daß im Fall einer Frei⸗

der Interessen seiner Schöpfer naturgemäß erzeugte und erhalten

wird. Wir sehen die Bestrebungen einen Bun— desstaat zu gründen, und anfangs die theilweise Geneigt

hebers an dieses Werk durch Maßregeln legen, welche zwar nicht die Hoffnungen auf sein Gelingen zu zerstören, jedoch die Aussich—

Verfammlungen aufgelöst, weil sie dem preußischen Bündnisse hold,

Während der Con-

sprechung die Entlassung sofort zu erf

geholtem Einverständniß des lgen hebe, und

1 Kriegs des Ober⸗-Befehlshabers der bewaffneten M Stadtgericht als auch an das Appellation ersorderliche Weisung ergangen. Müller,

. nach ein⸗

Ministeriums und acht sei sowohl an das . de, , in . die erga: ü Znterpellant, Abgeordneter kann nach Anhören der ministeriellen Yütth a fen nicht

umhin, sein schmerzliches Bedauern darüber auszudrücken, daß eine Gerichtsbehörde sich in der Lage befunden habe, . gen Freilassung eines nach Urtel und Recht Freigespro= chenen erst bei der Militairbehörde anzufragen. Die Kammer

fuhr hierauf in der in der letzten Sitzung abgebrochenen Be— rathung, und Beschlußfassung über den Enkwurf eines Gesetzes die Ergänzung und Abänderung der Gewerbe- und Personalsteuer betreffend, sort und gelangte unter vorläufigem Ausschluß des §. 5 bis zu dem §. 13. Sämmtliche zehn Paragraphen wurden bis auf §. 3 fast ohne Debatle meistentheils unveraͤndert und einstimmig an⸗ genommen. Der eben erwähnte §. 3 ändert das dem Gesetz vom 24. Dezember 18165 angefügte Verzeichniß der großen, mlttleren und kleinen Städte dahin ab, daß Crimmitzschau, Meerane und Werdau in Folge ihrer bedeutend gestiegenen Bevölkerung aus der Alasse der kleinen in die Klasse der Mittelstädte aufgenommen werden. Dagegen wurde aus Anlaß einer Petition aus Oschatz das folgende Amendement angenommen: „Dagegen ist die Stadt Oschatz aus der Reihe der Mittelstädte wegzulassen und in die Klasse der kleinen Städte zu versetzen.“ Der Abgeordnete Sommer gab als Ursachen der rasch überhandnehmenden Verarmung der Stadt Oschatz an: die Leipzig-Dresdner Eisenbahn und das große Brandunglück im Jahre 13142. Was das Erste anlangt, so trat dieser Ansicht Abgeordneter Harkort entschieden entgegen, weil die gleiche Erscheinung nicht bei allen an dieser Eisenbahn liegenden Städten sich bemerkbar mache.

Leipzig, 8. Febr. Die Leipziger Zeitung enthält fol⸗

gende Bekanntmachungen:

1) „Die Einladungen der Königlich sächsischen Regierung an die Re⸗ gierungen und an die Produzenten aller anderen deutschen Staaten, sich bei der bevorstehenden Industrie - Ausstellung in Leipzig zu betheiligen, haben mit wenigen Ausnahmen eine so zuvorkommende Aufnahme gefunden, daß aus den verschiedensten Gegenden des Vaterlandes eine rege Theilnahme zu erwarten und in dieser Voraussicht auch bereits von mehreren deutschen Staaten die Abordnung von Berichterstatiern u. s. w. beschlossen worden ist. Das unterzeichnete Ministerium glaubt die sächsischen Produzenten darauf besonders aufmerksam machen zu müssen, weil hierin eine doppelte Auffor⸗ derung für fie liegen dürfte, trotz der kurz zugemessenen Zeit und des jetzt schwunghaften Geschäftsbeiriebes nicht zurückzubleiben, sondern Jeder an seinem Theile dazu beizutragen, daß die sächsische Industrie ihrem ganzen Umfange nach würdig repräsentirt erscheine. Dies ist wohl werth, Neben rücksichten des Vortheils und der Bequemlichkeit im Interesse des Ganzen für einmal bei Seite zu setzen, um so mehr, als es sich nicht darum han delt, Gegenstände lediglich für den Zweck der Industrie⸗Ausstellung anfer⸗ tigen zu lassen, sondern vielmehr darum, dasjenige zu bringen, was gegen— wärtig den Zustand der wirklich gangbaren Fabrication bezeichnet, was die Massen unserer Arbeiter beschäftigt, mit einem Worte, was unserer In⸗ dustrie ihre bedeutende Stellung errungen hat und erhält. In solcher Weise seine Production auf der Ausstellung zur Anschauung zu bringen, wird Jedem möglich scin. Darum bleibe Keiner zurück. Dresden, am 5. Fe⸗ bruar 1850. Ministerium des Innern. von Friesen.“

2) „In Folge der stattgefundenen Vermehrung der Königlich sächsischen Armee fehlen setzterer noch eine Anzahl Unter-Aerzte. Es ergeht daher hier mit an alle diejenigen Aerzte Sachsens, welche eine Anstellung in der Ar- mee wünschen und bereits zur ärztlichen Praxis berechtigt sind oder der für die Unter-Aerzte vorgeschriebenen Prüfung sich unterwersen wollen, die Auf⸗— forderung: sich bei der unterzeichneten Behörde anzumelden. Bemerkt wird hierbei, daß die Stellung der Unter-Aerzte in der neuesten Zeit in jeder Be— ziehung wesentlich verbessert worden ist und jeder dergleichen Arzt, wenn er das Examen für die höheren militairärztlichen Stellen bestanden, so wie ein Jahr zur Zusriedenheit der ihm vorgesetzten Medizinal⸗ und Kommando— Behörde gedient hat, den Charakter als Ober-Arzt und somit den Offiziers⸗ rang erhält. Dresden, den 6. Februar 1850. Die Medizinal-Direction

der Armee. Dr. Günther.“ Hannover. Hannover, 4. Febr. Der hiesige Ledermarkt

vom 23., 24. und 26. Januar hatte folgendes Resultat: Es hat⸗

. Verkäufer, mehrere aus Stablo, Trier, Mastricht, Ham— bender nnn eelltöng, Berlin und 5 hiesige Fabrikanten eingefun— en ,. e 57 e rem, ö rohen Fellen im Gan⸗

izirtes eder: . en 9 = . ö licher 103 3 os fel rah if, en n t, n, . Pfd., Summa 3386 Etr. 79 3 Sa fftan 275 t. 19 3600 Ctr.; von den übergebliebenen fur far, den dag, circa Messe nach Braunschweig versandt. Rohe Felle: 1) fun ,, . Ctr. 44 Pf., 2) ausländische 1513 Ctr. 9 Pfd., Summa 2053 Etr. 53 Pfd.; wovon eirca 1600 Ctr. verkauft sind. Das Umsatz-Ka⸗ pital mag circa 128,009 bis 130,000 Rthlr. betragen haben. An Stelle und Waagegeld und Zimmermiethe ist im Ganzen die Summe von 644 Rihlr. 8 Pf. eingenommen. Am ersten Tage gute Preise gezahlt und an den zwei folgenden, an welchen das Bedürfniß befriedigt zu sein schien, mittelmäßige Preise. Ursache, daß die anhaltende Trockniß wenig, Konsum herbeigeführt, auch die von den Kriegs-Verwaltungen für das Frühjahr gewöhnlich ge— machten Bestellungen zu unterbleiben schienen.

Mecklenburg Schwerin. Schwerin, 4. Febr. (H. C.) Durch die Errichtung der Großherzoglichen Ministerien an die Stelle des gleichzeitig aufgelösten Geheimen Staats -Ministeriums, nebst der Regierung und Lehnkammer, ist eine gänzliche Verände rung in dem Ressort ver höheren Staats-Behörden herbeigeführt worden. Wir sind in den Stand gesetzt, über den Wirkungskreis der einzelnen Ministerien und über das Verhältniß der jetzigen Behörden und Institute zu denselben, das Folgende, wie der dem nächst erscheinende Staats-Kalender es bringen wird, mitzutheilen 8. Das Ministerium des Innern zerfällt in zwei Abtheilungen: 1) in die für kommunale, und Polizeisachen und 2) in die für Gewerbe- und Handelssachen. Unter diesem Ministerium stehen: I. in der ersten Abtheilung: 1) die Stadt Magistrate, 2) das lan⸗ desherrliche Kommissariat für die Polizei⸗Angelegenheiten der Resi= denzstadt Schwerin, 3) die Armen-Kollegien, 4) die Sicherheits-, Straf- und Arbeits-Anstalten, 5) die Directionen der Sparkassen, 6) die Versicherungs⸗-Anstalten, 7) die Aufsichts-Behörden auf Maß, Gewichte, Bier, Fleisch, und Brot-Taxen; II. in der zweiten Ab— theilung: 1) die Institute zur Beförderung der Industrie, 2) der patriotische Verein, 3) die auf Zwangs- und Bannrechte begrün⸗ deten Institute, Amts- und Stadt⸗Musikanten, Schornsteinfeger, Vieh⸗ verschneider, ) dos Landesgestüt zu Redefin, s) der ritterschaftliche Kredit-Verein, 6) die Wege⸗Besichtigungs⸗Behörden, 7) die Chaussee⸗ und Wasserbau⸗Actien-Gesellschaften, s) die Eisenbahn⸗Actien⸗Ge⸗

sellschaften, 9 das Deich-Amt zu Dömitz, 10) die Kommission für Entwässerung der Ländereien. B. Das Ministerium der auswgan⸗ tigen Angelegenheiten zerfällt in 3 Abtheilungen, nämlich 1) für die auswärtigen und damit verbundenen Hohestssachen, 2) für die

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