*
und Nach Privat⸗Audienz Abschied nehmen. Geschäftsträger von Portug Er meldet offiziell, Von einer
empfangen werden hen überreichen. Harcourt in einer
Herr Soures Leal, Hofe, ist in Lissabon angelangt. in Portugal nie größer war als jetzt. Miguels ist gar keine Rede.
Die Deputirtenkammer beschäftigt sich Sitzung mit einem Antrag auf Verbesserung s ist wahrscheinlich, daß dieser Antrag gezogen werden wird. Ein Deputirken der äußersten Opposition heute auf den Tisch des Hauses gelegt. gefordert, daß in dem Augenblick, in welchem werden sollte, das Votum über die Autorisation zur abzugeben, die Deputirten, welche öffentliche Aemter Saal verlassen und an dem ser Antrag wird gewiß verworfen werden, daß er stürmische Debatten erregen muß.
Die Fonds hielten sich heute sehr gut,
14 65 3Zproz. 2973
heute
ßen. Es trachtung Antrag,
*
In
Votum nicht aber
gemacht waren. Jan. (Fr. B.) Die haben unglücklicherwe ile welchen wir
Herrn Rios Rosas
Madrid, 30. ö. der gestrigen Sitzung Charakter angenommen, Gonzales Bravo hat von H gefordert, welche die ser verweigerte. sammentreffen; die Sekundanten des General Blaser,
Herrn Gonzales
General
des Herrn Rios Rosas waren e . Herren Polo und Garcia Hidalgo. Die gewählte Waffe war die Pistole; nachdem der erste Schuß ohne Resultat von beiden Seiten erfolgte und Herr Gonzales Bravo zum zweiten Male geschossen hatte, ohne zu tressen, wurde er von der Kugel des Herrn Rios Rosas auf der rechten Seite der Lunge getroffen. Die Verwundung ist schwer, jedoch nicht lebensgefährlich. Dieses Ereigniß hat eine tiefe Be⸗
reitet. Die Sitzung der Deputirten⸗
trübniß in der Hauptstadt verb kammer konnte heute verwarf den Antrag des pie Steuerhebung nicht geschlossen werden könne, so Deputirter über diesen Gegenstand sprechen wolle. der Kammer war das Gerücht verbreitet, Cortes bald schließen werde. In der Audienz, welche von Bourgoing, von der Königin zur Ueberreichung Schreiben bewilligt worden war, schmeichelhafte Versicherungen ausgewechselt.
Herrn Creuse,
Aus Lissabon ist die felegraphische Depesche eingegangen, daß der Antrag der Opposition, den Ministerpräsidenten im stand zu Lersetzen, mit 66 Stimmen gegen 3 verworfen worden sei.
3 pCt.: 29
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. New⸗NYork Herald
Vereinigten Staa—⸗ tlich des Ka⸗
Jork, 10. Jan. Aus einem Artikel des geht hervor, daß die zwischen der Regierung der fen und England gepflogenen Unterhandlungen nals von Nicaragua wahrscheinlich zu eine f digenden Ergebniß führen werden. Sir Henry Betreff dieser Angelegenheit mehrere Zus Clayton gehabt und Vorschläge zu welche jedoch zurückgewiesen wurden, Ansprüche des Mosgquito⸗Königs enthielter Benehmen des englischen Geschäftsträgers, befriedigende Erklärung gaben.
Unterhandlungen weit günstiger, über eine Anzahl von Punkten überein, Senat der Vereinigten Staaten und Lord mung geben, die Streitfrage ihre Erledigung dem in Rede stehenden Vergleich würde das ver Verbindung beider Oceane nationalen Eifersucht aufgefaßt werden, sondern die Kanals würde den Schiffen aller Nationen unter gungen zugänglich sein, was auch schaft des Präsidenten Taylor ausgesprochenen Die Schutzmächte,
möglich erweise auch und Frankreich,
Rußland Kriegszeiten,
tigt sein, den Kanal, selbst in
klären. An jeder Seite der Landenge soll außerdem der am Aus⸗
gange des Kanals liegende Theit beider Meere in einer Aus⸗ Innerhalb dieser Ge—
behnung von elwa zwei Graden neutral sein. biete dürfen, auch im Falle eines Seekrieges, tion die einer anderen nicht angreifen. hoheit Nicaragua's über das zu beiden Stillen bis zum Atlantischen Ocean liegende Gebiet gewährleistet werden. sinternehmens wird ganz in den Händen der jetzt best Gesellschaft sein. Aus Nicaragua wird gemeldet, d Grüiytown nicht gestört worden warz Bewohner mit großer es, da sie eine Bewegung im Innern des welche, wie sie glaubten, unterstützt werden würde.
Auf der Landenge von Panama
al bei unserem
daß die Ruhe P
Landung Don
ihr in derselben sein Beglaubigungaschrei. diesem offiziellen Empfang wird Herr von
verschie dener nicht i 23 unterzeichnet ist, ö der selben dse Kammer Steuerhebung bekleiden, Theil nehmen sollen. er ist von der
ob schon keine
Debatten
befürchtet hatten. einige Erklärungen Dadurch kam es zu einem Zu⸗ Bravo waren Nocedal und Eduardo San Raman; die Zeugen Joaquin Amero und die
erst um 4 Uhr eröffnet werden; die Kammer daß die Dis kussion über lange noch ein In den Gängen daß die Regierung die
dem neuen französischen Gesandten, der Kreditiv⸗ wurden von beiden Seiten sehr
hinsich m für beide Bulwer hatte in ammenkünfte mit Herrn einem Vergleiche eingereicht, weil sie eine Anerkennung n und in Bezug auf das Herrn Chatfield, keine Später jedoch gestalteten sich die und man kam von beiden Seiten durch welche, Palmerston ihre Zustim⸗ finden wird. . große Unternehmen nicht im engherzigen Sinne der Benutzung des gleichen Bedin⸗ in Einklang mit der in der Bot Ansicht stehen würde. nämlich die Vereinigten Staaten und England, sollen für neutral zu er⸗
die Schiffe einer Na⸗ Uebrigens soll die Seiten des Kanals vom anerkannt und Tie kommerzielle und finanzielle ehenden Kanal⸗ aß die Ruhe in doch warteten die britischen Sehnsucht auf die Ankunft eines Kriegsschif⸗ Landes befürchteten, vurch ein nordamerikanisches Geschwader
am Beginne der
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wird / berufen den Die⸗
Art,
Geschäfte
am Ende persönlichen Herr
Anklagezu⸗
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246
worben sein, und i ben e nr ag „rt ihr Glück zu versuchen, . *. n, rum gen hat man Nachrichten 21 * , d ö Goldertrag war noch immer reichlich . n, 2 Hin 1 Krankheiten heimgesucht. Der. westiydische Polt ampfer 9 * wah ist mit einer Fracht von beinahe ? Millionen Dollars in Gold und Silber für kanfmannische Rechnung und mit den westindischen und sübamerifanischen Zeitungen in Southampton angekommen. fü Nach Berichten aus Valparaiso vom 30. November war der Handel daselbst flau. Es hieß, die Indianer im Süden wären aus⸗ standen und bedrohten Valdivia, so wie die anstoßenden Provin⸗
sollen es vorgezogen haben, San Francisco zu gehen.
est ö , . ; . Man sah diese Erhebung als sehr ernsthaft an, und die Re⸗3 Truppen zur Unterdrückung desselben nach
gierung von Chili hatte Em Süden gesandt. Die Republik ruhen bedroht. In Oxuro und verschiedenen es zum offenen Aufstande gekommen.
Bolivia wurde von neuen Un⸗ anderen Orten war
wissenschaft und K unst.
Siebente Sinfonie⸗ Soiree. Mittwoch, den 6. Februar.
Die erste Sinfonie-Soiree des zweiten Cyclus wurde durch folgende Musitstücke ausgesüllt:
1) Sinfonie (C-moell) von Spohr.
2) Ouvertüre zu „Abenceragen“
3) Jubel ⸗-Ouvertüre von Weber.
45 Fie Sinfonie von Beethoven. Unbegreiflich ist es uns, welches Prinzip eigentlich die Auswahl der vorzutragenden Stücke leitet. Fast scheint es nach den bis jetzt gemachten Erfahrungen, kein anderes als der Zufall zu sein. In keinem Jahre war das Programm dieser Konzerte. die vor Allem dazu bestimmt sind, den Mittelpunkt im musikalischen Leben der Hauptstadt zu bilden, dürftiger aus- gestaitet, als in diesem. Aus der großen Anzahl Hay dnscher Sinfonieen, die fast alle als Musterwerke der Gattung bezeichnet werden können, hat man an 7 Abenden erst zwei zur Auffuͤhrung gebracht; von Mozart fanden bis jetzt ebenfalls erst zwei Platz. T se'Beethovenschen haben in ben Konzerten unserer Tage zum Glück ein so unbestrittenes Bürgerrecht, daß man es nicht wagen darf, eine oder die andere willkürlich auszuschlie ßen; hoffentlich wird man sich nicht durch die Schwierigkeiten, welche die Aufführung der neu nten Sinfonie bietet, abschrecken lassen, mit diesem größten Werke des größten Musifers die Reihe der diesjährigen Ronzerte zu schließen und so das Publikum für manche getäuschte Hoffnung zu entschädigen. Unsere Stadt ist durch eine glückliche Vereinigung der reichsten, musikalischen Mittel vor allen anderen dazu berufen, dieses Werk, in dem das herrlichste Vermächtniß des Beethovenschen Geistes niedergelegt ist, dem allgemeinen Bewußtsein zugänglicher zu machen. Wollte man pie gie Sinfonie, die voriges Jahr ohnehin nur ziemlich unvollkommen zum Vortrag gebracht wurde, dieses Jahr uns vorenthalten, so würde dies ein vollgültiges Dürftigkeitszeugniß für den Geschmack und die Kapazität der Haupistadt sein, die sich doch so gein den Mittelpunkt deutscher Kunst nennen läßt. Die räumlichen
Schwierigkeiten würden sich, wenn man nur ernstlich will, leicht beseitigen lassen.
Fer Cäcilien⸗ Saal brauchte nur mit dem großen Saal verbunden zu werden, um hinlänglichen Platz zur Auf⸗ stellung des Oichesters und der Sänger zu gewinnen, oder das letzte Kon⸗ zert könnte auch in dem großen Opernha a6 · Saal verlegt werden; serner würde es jeder wahre Musikfreun
d dankbar anerkennen, wenn in das Pro⸗ gramm der letzten Sinfonie - Soireen
die überaus schöne Beethovensche Duvertüre mit der Fuge (Op. 124) Aufnahme fände. Es ist traurig, daß man uns da mit Mittelmäßigem abfindet, wo man
das Beste geben könnte; schade um so viel Zeit und Kräfte, welche man an Werke, wie die Ouver= jüren zu Ruy Blas,
Alibaba, Abenceragen (vieler andere gar nicht zu gedenken) verschwendet.
von Cherubini.
Preziosa, das Konzert eröffnete, zeigt die krank⸗
Tie Spohrsche Sinfonie, die ꝛ f hafte, wir möchten sagen aufgedunsene Physiognomie, welche an den spä⸗ eren Werken dieser Komponisten besonders auffallend hervortritt. Jenes
An⸗
Wühlen in Harmonien, jene chromatischen Verschlingungen machen von fang bis zu Ende den Eindruck von einem Ringen ohne bewußtes Ziel, einer Arbeit ohne Resultate, einer thatlosen Geschäftigkeit. Diese Musik ist wesenlos und phantastisch wie ein Traum; aber nicht wie der eines gesun⸗ den Gemüthes, das befreit von den Schranken des Raumes und der Zeit, sich ein poetisches Zauberreich aufbaut und dessen reizende Gebilde, auch wenn sie längst in Duft zersiossen sind, in die wirkliche Welt der Prosa noch einen überirdischen Refler zurückwerfen, sondern wie der ängstigende Traum des durch narkotische Säfte betäubten Geistes, der mit bleiernem Gewicht auf uns lastet und, wenn wir erwacht sind, das Gefühl des Ueberdrusses und der Ermattung zuiückläßt. Wenn Spohr nicht zu den bedeutenden musika⸗ sischen Persönlichkeiten gehörte, würde die Manier, in der seine bessere Na⸗ fur verloren geht, bei weitem nicht so widerwärtig erscheinen. Der gelungenste Theil der Sinfonie ist das Adagio, eine Gattung, in welcher der Komponist sich am heimischsten fühlt, weil er hier dem elegischen Zuge, welcher sein Wesen beherrscht, am ungestörtesten sich hingeben kann. Der Satz fesselt durch angenehme melodische Züge und durch eine ungezwungene Entwicklung; im ersten und vierten Satz dagegen hemmt die unzeitige Sentimentalität jeden sreieren thatkrästigen Aufschwung, und dem Scherzo fehlt das erste Erforderniß, der Humor. Der Komponist kommt aus der Tiübseligkeit nicht hinaus und erinnert in seine vergeblichen Anstrengungen an den Jean qui rit und
ganz vergessene: Heil Dir im geistigen Durchdringung des Stoffes
Als di
fast so zu Muthe, nur gestimmt und Geist hinzuträte einte. Beethovens und bildet zu die endliche Versöhnung gefeiert wird, so spricht sich Selbstvernichtung des Meisters zieht sich jener Geist in den verschiedensten Gebieten, und der Poesie, seit jeder gearbeitet hat. man es als den Gegensatz zwischen Gutem und Bösem,
Die
glauben, F sonst wie
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Lust, aber Seele der
lichkeit zur die zuerst
und zuletzt
aber hier
glücklichen das ganze ganzen
Erinnerun Aus dem der alle M
Kurze nanzen,
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zuletzt vor Die friedigend
die Oboe Töne, w
zuweilen der Dirig
Jean qui pleure. Die Cherubinische Ouvertüre gehört zu denjenigen Werken, an denen man eben nichts tadeln, aber auch nichts besonderes lo⸗ ben kann. Die Behandlung ist natürlich und fließend, einzelne Motive sind recht anmuthig, wenn sie auch eines tiefern Gehaltes entbehren, und das Ganze erscheint wenigstens ohne alle Prätension. Die Composition ist we⸗ niger für den Konzerisaal als auf das gemischte Opern⸗ Publikum berechnet und erreicht durchaus nicht die Höhe, auf welcher andere Werke, wie die Ouvertüre zum „Wasserträger“ und zur „Medea“ sich halten.
Die Aufführung der Ju bel ⸗ Ou vertüre mag sich durch die äußere Beziehung zum Tage rechtsertigen, sie ist freilich unter den Weberschen Com. positionen dieser Gattung, die insgesanimt kein Muster des reinen Styles sind, die unbedeutendste. Auf ein Allegro, welches melodische, eine feier⸗
soll eine Goldmine entdeckt
siche Stimmung durchaus nicht verrathende Phrasen ausfüllen, solgt endlich das, zwar in der Einleitung versprochene, aber später vom Komponisten
in ber A-dur-Sinfonie ein feuriges, lebenskrästiges Allegro
Vor dem Zuhörer entrollt sich eine glückliche Welt, nuß auffordert. Minore mischen sich zwar,
plötzlich ein Quart- Sex net, dazwischen.
zum höchsten und ergreifend wie Namen ihres Schöpfers“
da giebt es keinen
nur noch wie ein Echo aus den tragen werden.
Presto rafft sich
Theil, zuerst von näckig ausgehaltene ist
die in der Ausgelassenheit des Wahnsinns Rettung vor sich gewaltsame i
einzelnen ö an bacchantischen Schmerzensschrei des zu Tode geängsteten nirgend Ruhe, Die ganze Sinfonie
wird es rauh und einsam, wir betreten einen Wald, voll phantastischer Gestalten
das Ünisono der Bässe un Ouvertüre einleitet, mit mehr Kl so heruntergerissen werden.
der Allegretto (4 7ter und
der Composition zu liegen sc
alle Unterbrechung folgen zu lassen. Streichinstrumente im zweiten Satz kann
als es geschah. 15.
der Leipzig⸗-Dresdener Eisenbahm
Siegerkranz.“ Von einer Verarbeitung und ist hler nicht die Nede. Attzrde der A-dur- Sinfonie erklangen, war es uns als ob die einzelnen Instrumente des Drchesters bisher
willkürlich durch einander probirt hätten und nun erst · der und die verschiedenen Elemente zum harmonischen Ganzen Sinfonie ist nächst der gien die eigenthümlichste Schöpfung jener gewissermaßen das Gegenstück. Wenn dort hier die tiefste, bis zur
führende Entzweiung aus. Durch alle größeren Werke Duͤalismuͤs, an dessen Lösung der menschliche in dem der Religion, der Philosophie Das Wesen bleibt dasselbe, mag u Glauben und Un⸗ reude und Schmerz, natürlcher Unmittelbarkeit und Reflexion oder
bezeichnen. Aus eine ernsie, weit ausgeführte Einleitung folgt das in befluͤ⸗
Ode an die Freude, dahinströmt. in der Alles zum Ge— und düstere Klänge im wie unheimliche Ahnungen, in die allgemeine flüchlig und unbeachtet vorüber. Noch hallt in der Jubel nach, mit dem der erste Satz schließt, da tönt
e eisten
7te
ktylen⸗Rhythmus, eine andere Einzelne schneidende Dissonanzen
sie gehen
unendliche sen-Alkord in A- moll, welcher das Allegretto eröff-
Es ist, als ob uns der Komponist mit besonderer Feier⸗
Aufmerksamkeit mahnte. Und nun folgt eine hoffunngslose Klage,
im Pianissimo geflüstert, in der dritten Wiederholung sich Pathos des Schmerzes steigeit. Diese Melodie, einfach die Sprache des, wahren Unglücks, würde allein den
auf, die spätesten Geschlechter übertragen haben. Klänge im Maggiore vorüber, aber hier ist aller
Weiterhin ziehen mildene Freundeszuspruch vergeblich; der wahre Schmerz muß ausgelitten werden, Tiost; die erste Klage lehit noch schmerzlicher zurück
das Thema in einzelne gebrochene Seufzer auf, die entferntesten Enden der Welt uns zuge— Den Schluß macht wieder jener Quart-Serten-Akkord, der peinigenden, unbefriedigenden Eindruck hinterläßt. Im die Scele empor und fast scheint es, als hätte sie sich zur Sorglosigkeit des ersten Satzes wieder erhoben, da sinkt im Trio Srchester ermattet in die alte Klage zurück. Das durch den den Violinen und dann von den Trompesen hart= wie eine unerbittliche Mahnung, eine quälende g, die keinen frohen Gedanken fortan mehr aufkommen läßt. letzten Satz spricht zu uns jener höchste Grad des Schmerzes, sitlel erschöpft, nicht einmal mehr Thränen hat, jene Verzweiflung,
selbst sucht. fürchterliche Disso⸗ unerhörte Instrumentation, durch welche die Stimmen Instrumente, ganz entstellt erscheinen (wir erinnern heisere Stöhnen der Hörner) wirken zu einem wilden Taumel zusammen, der nur manchmal durch den Herzens überiönt wird; da ist Alles dem Untergang entgegen gleicht einem Weg, der im Anfang durch grüne, blu— überall frisches Leben und frohe Menschen. Plötzlich Kirchhof, darauf einen finstern und stehen
löst sich
einen
Rhythmen, grelle Untergänge,
eine
das
in athemloser Hast stürmt
n führt, und unheimlichen Spuks
einem Abgrund. Aufführung der genannten Stücke war wie gewöhnlich sehr be⸗ und es sind höchstens Einzelheiten auszusetzen, so z. B. sollte d Violoncello s, welches das Allegro in der Jubel⸗ ang vorgetragen und nicht von den Saiten dur Sinfonie trennte zu legirenden im Maggiore der Klarinette
Im ersten Takt der & burch willkürliches Absetzen die einzelnen srreng elche das Thema bilden. In Stellen, wie z. B. 181er Takt) scheint uns das dolce ans Süßliche zu streisen. Nach dem Presto der Sinfonie hielt ent die gewöhnliche Pause ein, obgleich es mehr in dem Sinne s heint, auf den dritten Satz den vierten ohne
Das überaus schöne Pianissimo der nicht besser vorgetragen werden,
SGisenbahn⸗ Verkehr.
Einnahme 1⸗-Compagnie
III. Quarlal, Juli, August, September 1849.
Für 138,840 Personen— * 103,465 Rthlr. 19 Ngr. Pf „Fracht, Brutto Einnahme. 673363 ö pe, ven der engl l n. . ñ z,, . 7, 569 ; „die Magdeburger Bahn
steel e 11,70 10 )
Aus dem direkten Verkehr zwischen
Berlin, Hamburg, Leipzig und , 29,443 5 12 5 Summa ö Töss Rihlr. 21 Ngr. 5 Pf
Bekanntmachungen. 163 Bekanntmachung. 9. zu Trinitatis d. J. pachtlos werdenden, zum Amte , n n. gehörigen Fischerel und Rohr; Nuß ungen auf 6 b, n, n mit derselben in Verbindung ste⸗ . Hewässern, so wie die Fischerei⸗Nutzung in den e, ,, . Umte Rüdersdorff gehörigen sogenann⸗ r, , sollen alternativ auf 6 resp. 12 Jahre Jestellt werden. öffentlichen meistbietenden Verpachtung . . . 3 De ge rin auf än de J. Vormit , des . 3 s R ihlenhosf zin Verlin anberaumt, zu welch entamt. zirte Pachtliebhaber mit dem Bemenen ei . qualisi⸗ den, daß die Pachtbedingungen vor Gn enen, . dem Geschäfts · Lolale des genannten Amis , ö werden können, und daß diese Fischercien in, n, ü nutzungen nicht, wie bisher, zusammen, fondern d ohr Fischer ei. Nutzung in ven Spre- Gewässern von ö. die bis Schmögwitz, die Fischerei mit dem großen n bei Schmöchitz, serner die Fischerei in der Laafe a selbst und die Fischerei bei Zeuthen, so wie die in 99 Liciiations -Termine speziell namhast zu machenden Rohr=
nutzungen, und zusammen als zweites P
Licitation gestellt werden sollen. den 6. Februar 1850.
von getrennt
Potsdam,
Königliche Regierung.
der direkten
641
geboren zu
nes Sohnes des zu Kleinkaina verstorbenen Pre=
digers Buehl, ves Sattlermeisters Johann Gottlob Boehme von
Jaucha, geboren
2)
der bisherigen gemeinschaftlichen Pacht
ö Es ist auf Todeserklärung solgender 1) des Kaufmannsdieners Gustav
acht ⸗ Objekt zur sönlich zu melden und weitere unter der Verwarnung daß todt erklärt und ihr Vermögen ihr
Abtheilung sür die Verwaltung a n, Veiwandten en wird.
Domainen und Forsten.
; Weißenfels, den 24. ö. . önial. P Freisaeri Citatison. Königl. Preuß. Kreisgericht.
Steuern,
im Lokale des hiesigen Gerichts sich schriftlich oder per= Anweisung zu erwarten, sonst die Äbwesenden für Bekannten, und Erben ausgeantwortet wer=
en hier
Januar 1850.
1. Abtheilu
65!
Xl. Schaaff hausenssir im Köln.
Bankverein nn ing vom 181en
Von den zufolge unserer Bekannima⸗e : v. M. gestohlenen Actien unserfs Bereins sind bis heute
Abwesenden: Gottfried Buehl, Januar 1811, ei⸗
166
Die Herren Versicherungs- Anstalt werden Februar c., Vormittags prä-
Neulirchen am 16.
zu Rehmsdorf am 3. März 1798, raumten statutenmüässitzen jãhrlic
3) des Schuhmacher ⸗ Sohnes Johann Christian Bue⸗ lung mit dem Bemerken hier- Weißenfels am 20. September zulser den gewöhnlichen Gegenst
schel, geboren zu
1805,
) des Barbiergesellen Friedrich August Hartmann,
. geboren zu hier angetragen
eiwa zurückgelassenen unbekannten mer, hierdurch vorgeladen werden, naten und spätestens
den neunten Dezem
gen der Statuten zur Ber Perlin, den 3. Februar 1850. 1 D .
der Berlinischen Feuer- Versi
Weißenfels am 9. November 180t,
worden, weshalb dieselben, so ö, die Erben und Erbneh— . ö. innerhalb neun Mo- ,,,, . . Prätorius.
— —
ber 1850, Vorm. 11 Uhr,
Lokẽale der Anstalt, Spaudauærstrasze No. hen General-Versamm-
lurch eingeladen, dass
Actionairs der Berlinischen zu der auf den 18.
4
2 186
inden Ab
athung kommen werden.
ĩ 0 11
cherungs-Ans talt. CG. Brend el.
L. F. Mei snitzer.
vie nachfolgenden Nummern 3644.
ng. — 16 ieh 5440. 514i. 5442. 5443. 5444. 5515. 5994 und 5995, und
1. 5442. 5443. 5 44a. 555.
5110. 544
5994 und 5
noch nicht bei uns resp. bei der den Diebstahl instrui⸗
renden richterlichen Behörde eingeliefert worden. f Grund unseres Statutes, s. 5
Litt. B. Nr.
597 5 Feuer- 3995.
hr, im 2 Belreff
81, anbe⸗ Da wir au ; . ; ] dieser noch nicht wieder aufgefundenen Actien Litt. A. 5441. 5442. 5443. 5444. 5515. 5994 und
Nr. 5440. 5995, so wie Litt B. Nr. 5444. 5515. 5994 und 5995, fahren einleiten und durchführen wollen, so fordern wir bie Inhaber jener Actien-Nummein auf, uns die dar⸗= über sprechenden Dokumente entweder einzuliefern oder shre Rechte an deuselben geltend zu machen. Köln, den 6. Oflober 1849. Die dire en l on.
5440. 5441. 542. 5443.
äünderun- , 54 z das Mortifications - Ver-
in allen Theilen der Monarchie
Das Abennement beträgt
2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Rthlr.« 3 Jahr. 8 Rthlr.⸗ 1 Jahr.
ohne Preis⸗Erhöhung.
Bei einzelnen Nummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechner
491
.
. .
Amtlicher Theil.
2 . Deut schland
— n, Breslau. Kosel. Oppeln. Brieg. Wasserstand. Natibor. Eisgang d rgän, Köln erich
gang. To u. Köln. Emmerie eber⸗
schwemmung ; J
Cesterr J Mie ; 1 )
desterreich. Wien. Enzherzog Albrecht. — Ankunft des griechischen /
, . — Die Eihebung der direkten Steuern in Wien.
; Auflösung. bes dritten Bataillons der wiener Freiwilligen. — Wissen⸗
schaftliche Mission. — Krankheiten unter den Truppen in Böhmen.
Ninderpest in der Umgegend von Prag. Vermischies. ; ;
Bayern, München. Gesetz über die Verpflichtung zum Ersatz des bei Auflaufen diesseits des Rheins verursachten Schadens. 5 Passa n Anschwellen des Inn. Bamberg. Eintreffen von Truppen ⸗Abth i⸗ lungen. . J .
Sachflen, Dresden. Volkszählung.
e, , ,, Stuttgart. Vermischtes. Baden. Frei burg. Prinz von Preußen.
. Hanau. Piozeß wegen der Ermordung . uerswald's.
Hessen und Bischofswahl.
Schleswig⸗-Holstein. Kiel. Erlatzmannschasten.
Vassau. Wiesbaden. Gemeindeordnung.
Braunschweig. Braunschweig. Schreiben H. von Gagern's den Magistrat und die Stadtverordneten. 6 .
Lichnowski's und
bei Rhein. Darmstadt. Gewitter. Main z.
Corpsbefehl an die Armee. — Altona.
Neuß. Schleiz. Vermischtes.
Frankfurt. Frankfurt a. M. Gewitter. — Wasserstand des Mains. . Ausland.
Frankreich. Paris. Vollkommene Herstellung der Ruhe. — Die
Differenzen in Griechenland.
* oßbritaunien und Irland. haus: Auswärtige Angelegenheiten.
Wahlrechts und Abstimmungs⸗Fragen
en G echenland. — Die Beziehungen zu Spanien. Betreff der Schweiz.
Nußland und Polen. Warschau. helm von Mecklenburg.
Spanien. Madrid; Genehmigung der Steuererhebung. — O verleihung. Vermischtes. .
Griechenkand. Weitere Nachrichten über die Vorgänge im Piräeus.
Börsen⸗- und Handels-Nachrichten.
aAmtli
** *.
3. . . 44 Be rlin, den 9. Februar. e. Majestät der Köni abe 6 . — . Irlottenburg dem . 6. ten d. M. im Schlosse . al ,,,. . bis erigen Königlichen württembergischen ßerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am hie
Parlament. Oberhaus und Unter— London. Die Unterhaus⸗Adresse. Das Verfahren ge Sie Politit in
Die
Durchreise des Herzogs Wil—
Irdens⸗
i gg
ö *
? r 1 .
3
cher Theil.
283
1U sigen Hofe, Geheimen Legations-Rath von Reinhard, eine Privat— Audienz zu ertheilen und aus seinen Händen das Schreiben Sr.
Königs von Württemberg, wodurch er von dem hie abberufen wird, entgegenzunehmen
Majestät des sigen Gesandtschasts Posten
geruhr.
Ze. Majestät der König haben Allergnädigst geruht;
Dem Geheimen Staats Minister für die geistlichen, Unter⸗ richte und Medizinal „Angelegenheiten, ven Ladenberg, den Rothen Adler-Orden erster Klaffe mit Eichenlaub;
Dem Geheimen Staats Minister des Innern, Freiherrn von
den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit dem
Manteuffel, Stern und Eichenlaub;
im Geheimen Staats zum Rothen Adler⸗
Minister von Strotha—
und Kriegs mit Eichen
Orden' zweiter Klasse Dem Geheimen Staats⸗ Minister für Handel, Gewerbe und Arbeiten, von der Heydt,
öffentliche Geheimen Staats und
Dem
Rabe und Dem Geheimen Staats⸗-Minister der auswärtigen Angelegen—
heiten, Freiherrn von Schleinitz, den Rothen Adler-Orden
weiter Klasse mit Eichenlaub; so wie Dem Geheimen Staats- und Justiz⸗
Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der
leihen.
Finanz- Minister von
Minister Simons den Schleife zu ver⸗
Das Ober-Bergamt für die Provinz Schlesien befand sich bis zum Jahre 1819 in Breslau. Diese Stadt ist aus mehr als einem Grunde zum Sitz der Provinzial⸗Berg⸗Behörde allein vollständig geeignet, sie ist der Centralpunkt des Verkehrs mit schlesischen Berg werks-Produkten unt deshalb von jeher und auch noch jetzt der Sitz der Magazin und Kassen⸗Verwaltung für den Absatz der Erzeugnisse aus den für Rechnung des Staats betriebenen Berg⸗ und Hüttenwerken der Provinz des Bergwerks- Produkten⸗Comi⸗ toirs — sie bietet ferner, als Universitäts⸗Stadt, wissenschaftliche Hülfsquellen dar, deren volle und fortdauernde Benutzung für die Wirksamkeit der oberen technischen Behörde in hohem Grade för⸗ derlich und nur an Ort und Stelle durch eine lebendige Wechsel⸗ wirkung zu erreichen ist. K
Bei der Verlegung des schlesisch
Gründe keinesweges verkannt,
en Ober-Bergamts von Breslau sie wurden
nach Brieg wurden dil se . ; indeß einer wohlwollenden Rücksicht auf die von der städtischen zen Wünsche der Stadt Brieg, welche
Behörde dringend vorgetrager ĩ . auf den Besitz einer Provinzial⸗ Behörde großen Werth legte, unter⸗
geordnet. Dieselbe Rücksicht überwog, als in späteren Jahren die Zurückverlegung des Bber-Bergamts von Brieg nach Breslau, aus unleugbaren Gründen administrativer Zweckmäßigkeit, wiederholt
zur Sprache kam. ö ann diese Rücksicht nicht mehr
Gegenwärtig k Wiedere;rwählung eines Mannes, welcher wegen
durchgreifen. Die geständlicher Theil⸗
nahme an den März⸗Vereinen und an dem von diesen erlassene j ir förtaetrie k . .
Anrufe an das ben tsche Volt , , , ch, , e. e,, e. 3 jetzt nur das eine in Sicherheit
mit Entfernung aus dem Offizierstande bestraft ist, zum Bürger⸗ , ie anderen beiden stehen 13 Meile von hier mitten im
meister von Brieg und die Art und Weise, in welcher der Magistrat J . .
und die Stadtvsrordneten dieser Stadt von ihrer Befugniß zur Pz ,,, Febr. (Mag b. Z.) Wir befinden uns hier in einer
Ertheilung des Ehrenbürgerrechts in neuester Zeit ö Wassersnoth, wie sie sich die ältesten Leute nicht erinnern können. Nach⸗ ͤ dem in der Nacht zum ten und am 5ten früh große Massen Eis
macht haben, lassen Stadt Brieg, Rücksichten, Ew. Königlichen Majestät Interesse der Verwaltung angemessene Einrichtung zu treffen.
legung des
hinsichtlich der erforderlichen Lokalitäten, 243 16. . u * — 1 h P J ö fuß, a 2 Tu; 3sr n 9 . Len! Schwierigkeiten oder Bedenken von Erheblichteit entgegen Fuß, also 2Fuß mehr, als der ee ste Ce ,,.
6 Diesen Wasserstand konnten die
und des Dirigenten des schlesischen verständniß mit Ew. nehme ich daher keinen Anstand, thänigst darauf anzutragen:
An des Königs Majestät.
mehr obwalten, welche die Verlegung des Amts von Breslau nach Brieg veranlaßt verlegung dieser Behörde so will Ich nunmehr die dem Interesse der Verlegung des Sitzes des Ober-Berg⸗Amts von Brieg nach genehmigen und Sie ermächtigen, ; dieser Maßregel erforderlichen Verfügungen zu treffen.
An den Minister für Handel, Gewerbe und
werbe und öffentliche Arbeiten und an den Finanz⸗Minister gerich— teten Erlaß vom :
Chaussee von Hilden über Polnische Mütze his Vohwinkel in Bezug auf die zur Chaussee erf en⸗ dung Hilden und Haan behufs der 2 Erhebung des Chausseegeldes nach erhöhten Sätzen des für die S , . 5 1 ĩ maligen Chen ffegel ö kö ö . .
Antrag hierdurch noch fest, d diese S
l g st, daß auf diese Straße auch die de
s . . ? * ! c ; h die dem z erde r pe ; ; ' 16
Chausseegeld , ,, 2h. Februar 1810) angehängten Bestim— 5 . verdient. Mittags 12 Uhr betrug der Wasserstand 27
mungen wegen der Chaussee-Polizei-Vergehen Anwendung finden 2 ; *
sollen. ( Emmerich, 7. Febr. (D. Ztg.) Masserstand 23 1 *“ Mit Potsdam, den 7. Januar 1856. 6 1 Uhr. Es wird hier, fehr viel Hoh au fgeftscht, wo *
Thüren, Fenster und Haus⸗-Utensilien; so eben sehe sch, ö *
An den Minister für Handel, Gewerbe und
stattet worden, seinen
Alle post-Anstalten des In⸗ und Aus landes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers: Behren⸗Straße Ar. 57.
1850.
pas bisherige Eingehen auf die Wünsche der den entgegenstehenden administrativen als motivirt erscheinen und geben Veranlassung, die im
zur allgemeinen Freude glücklich die Elbbrücke passirt hatten und wir die Gefahr überstanden wähnten, wurde der Eisgang am 5ten Mittag wieder, außerordentlich lebendig, bis er etwa um 3 Uhr Nachmittags plötzlich stillstand und nun die Eismassen sich unter⸗ . und oherhalb Torgau festrannten. Dabei stieg das Wasser von Stunde zu Stunde, erreichte Nachmittags die Höher von 20 Fuß am torgauer Brücken⸗-Pegel und in der Nacht zum 6ten die Höhe von
stand von 1845,
gegenüber fernerhin nicht mehr Regierung volle
jeder Beziehung entsprechenden Ver⸗ von Brieg nach Breslau stehen weder noch aus anderen Grün
Der diesem Interesse in Ober⸗Bergamts
Ober-⸗Prästdenten der Provinz Schlesien Ober⸗Bergamts und im Ein⸗
benachbarten Dämme nicht aushalten. Tie Glacis der Festung und die Königlichen Mejestät Stagts-Ministerium, . J. [. ö , ,, Hie, n . bei Ällerhöchstdenselben allerunter⸗ e sül te nun die ganze Niederung, griff die stehengebliebenzn Dämme von hinten an und ließ selbst die höchstliegenden Deiche von 24 Fuß einstürzen. Die Dämme des Gestüts Gradiz sind mehr⸗ fach durchbrochen, die früher 24 Fuß hohen Dämme des Dorfes Werdau desgleichen. Die zwethauer und loßwiger Dämme, die Glacis, alle sind entweder ganz oder theilweise zerrissen. Dle Flu⸗ ren von Kreyschau (Domaine), Gradiz, Zwethau, Ischackau, Eu⸗ lenau, Zeckritz, Rosenfeld, Loßwig, die Gestüts⸗-Vorwerle von Repitz und Döhlen, alle stehen unter Wasser, eben so mehr oder weniger die Dörfer, Vieh und Menschen haben sich auf die Böden geret⸗ tet, Die Außenwerke der Festung, selbst der Brückenkopf, werden größtentheils von dem Milltair nicht mehr besetzt, nachdem ein zelne Posten 12 Stunden lang und länger draußen stehen mußten, ehe sie abgelöst werden konnken. Auch alle niedrigen Theile der Stadt stehen unter Wasser, da es der Militair-Behörde nicht ge⸗ lang, die Hafenthore gegen die andringenden Fluthen zu hallen. Wir sind hier in Torgau wie im Belagerungszustand. Rings von Fluthen umgeben, ist die Communication nur eine sehr erschwerte. Am Hten ist sogar keine Post überzusetzen gewesen. Drurtt um TDłi ist das Wasser um 2 Fuß gefallen, das Eis steht jedoch jetzt Nach⸗ mittags noch fest. Wie weit es oberhalb und unterhalb reicht, weiß man nicht, doch soll von' Pretzsch ab noch die Eisdecke liegen.
(K. Ztg.) Seit gestern Zoll gefallen und steht in
Nach Anhörung des
.
der damals nur, 21 Fuß 9 Zoll betrug. /
P
Die Verlegung des schlesischeu Ober-Bergamts von Brieg nach Breslau, durch Vollziehung des anliegenden desfalls entwor⸗ fenen Ellasses, Allergnädigst genehmigen zu wollen.
Berlin, den 9. Februar 1850.
von der Heydt.
(gez.
M. die Rücksichten nicht schlesischen Ober⸗Berg⸗ haben und der Zurück— nach Breslau seither entgegengestanden, Verwaltung entsprechende Breslau die wegen baldiger Ausführung
Da nach Ihrem Berichte vom gten d.
Charlottenburg, den 9. Februar 1850. (gez) Friedrich Wilhelm. (gegengez) von der Heydt.
öffentliche Arbeiten.
. Köln, 8. Febr., 8 Uhr Morgens. Abend 8 Uhr bis jetzt ist das Wasser 7 diesem Augenblicke 27 Fuß 4 Zoll. Es hat also seit seinem höch⸗ sten Stande, am 5. Februar, im Ganzen um 23. 3 Z., rhein. Pe⸗ gel, abzenommen. In den Straßen von Deutz wird endlich auch ein Abnehmen bemerkbar, so daß das bisher ununterbrochen fortge⸗ setzte Pumpen als überflüssig eingestellt werden könnte. Zuderlas⸗ sigen Nachrichten zufolge, sind die Nachbar⸗Dörfer Poll und West⸗ hoöven vorgestern von den aufgeregten Fluthen hart mitgenommen worden, so daß d
Nachdem Ich durch Meinen an den Minister für Handel, Ge-
Gemeinde
15. Juni v. J. für den Ausbau der
orderlichen Grundstücke bereits die Anwen⸗ Rechts bestimmt, auch den Gemeinden künftigen Unterhaltung dieser Straße den um die Hälfte
des Expropriations
. bei der bekannten Armuth ihrer Bewohner — rie Mildthätigkeit auch auf diefe armen Heimgesuchten wohl gelenkt
setze Ich auf Ihren
Friedrich Wilhelm.
. eine K ein Schwei 8 (gegengez. von ver Heydt. Kuh und ein Schwein an den Wall heranzieht. Das Meiste
treibt durch nach Holland, indem man bei dem reißenden Stro
mitten im Rheine nichts auffangen kann. Gestern hat uu n. ein furchtbarer Sturm gewüthet, wodurch mehrere Häuser durch Wellenschlag derartig beschädigt, daß sie den Einsturz drohen . Bewohner sind einquartiert worden. Die Dämme haben ! Prob stück ausgehalten; man hat nichts von einem Durchbruche gehört ;
1 Oesterreich. Wien, Se. Kaiserliche Hoheit Erzherzog Albrecht ist vorgestern, begleitet von einem Adjutanten nach Prag abgereist. . Der für St. Petersburg bestimmte außerordentlich bevollmäch⸗ tigte griechische Minister Zographos ist auf der Durchreise nach Rußland von Triest vorgestern hier eingetroffen. . Wie dem Constitut. Blatt gemeldet wird, soll bei dem in Aussicht gestellten wiener Gemeindegesetz das Ministerium sich be⸗ reits Fefinitiv entschieden haben, die Einhebung der direkten Steuern nicht dem künftigen Bürgermeister und mithin mistelbar der Kom⸗ mune zu überlassen, sondern für Wien wie auf dem Lande landes⸗ zu errichten. „Die nächste Veranlassung : „gab die überspannte Forderung des Ge⸗ meinderathes, die Einhebung der direkten Steuern gegen Abzug von 2 pCt. der Brutto⸗Einnahme übernehmen zi wollen, eine Summe, welche, wie wir erfahren, ungefähr auf 60,000 Fl in einem Jahre sich beläuft und beinahe doppelt höher als die er forderlichen Regickosten ist. Hierdurch wird aber die Kommune in die Verlegenheit gesetzt, für die städtischen Steuern, welche sie früher unter Einem mit den landesfürstlichen eingehoben, eine eigene mit den Einnahmen, nicht im Verhältniß stehende Steuerbehörde zu kreiren, oder die Staats verwaltung zu bitten, die Einhebung der städtischen mit den landesfürstlichen Steuern zu veranlassen, welches diese natürlich nicht ohne Entschädigung und nur unter gewissen Bedingungen thun wird. Eben so soll in Zukunft die Volks zäh⸗ lung und ein großer Theil des Conscriptionswesens in den Ressort
der Geschäfte der hiesigen Stadthauptmannschaft fallen, was gleich⸗ ;
(gez.)
tags 1
öffentliche Arbeiten.
Justiz⸗ Ministerinm. Anwalt und Notar Werne zu Burbach Wohnsitz nach Siegen zu verlegen.
Dem Rechts⸗
8. Febr.
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nichtamtlicher Theil.
Dent schland.
Breslau, 8. Febr. (Br. 3.) Der heutige Wasser⸗ ist am hiesigen Sberpegel 17 Fuß 9 Zoll und am Zoll, mithin ist das Wasser seit gestern am gefallen und am letzteren um 10 Zoll gestiegen. Der Wasserstand der Oder war heute früh 1 Zoll, am Unterpegel 13 Fuß 3 Zoll. Das
n Stellen zusammengeschoben, ist aber un⸗
Preußen. stand der Oder Unterpegel 19 Fuß ersteren um 6 Zell
Kosel, 8. Febr. am Oberpegel 14 Fuß
Eis hat sich an einzelne l Brücke gesprengt worden.
terhalb der hiesigen Oppeln, 8. Febr. Der Wasserstand der früh am hiesigen Sberpegel 11 Fuß 10 Zoll, Fuß 2 Zoll. Das koseler Eis hat sich bei Oppeln von der ab bis Boguschütz versetzt. Brieg, 8. Der Wasserstand der Oder war heute früh .
fürstliche Steuerämter hierzu“, wird berichtet,
66. Oder war heute am Unterpegel 11
Winsti
Febr. 8 Uhr am hiesigen Oberpegel 19 Fuß 8 Zoll, am Unterpegel 16 Fuß
11 Zoll. Das Eis steht noch.
Ratibor, 7 Febr. Bei einem Wasserstande von 15 Fuß
am hiesigen Pegel fing das Eis Montag früh 4 Uhr zu gehen an. Rur wenige Stunden ging es, da versetzte es sich vor der falls als eine sehr bemerkenswerthe Veränderung anzusehen.“ r Von hier bis zur Die Auflösung des 3Zten Bataillons der wiener Freiwilligen
Eisenbahnbrücke und steht bis oberhalb Tworkau. einen Stand von 781 Mann hatte, ist vollendet. Die
Mündung der Olsa ist die Oder vom Eise frei. Von der Mun welches dung der Olso aber aufwärts steht wiederum die Sder fest. Ein Mannschaft erhielt aus der Kriegskasse eine einmonatliche und aus
der Privatlasse Sr. Majestät eine sechstägige Gratislöhnung. Die Gemeinde Wilen vertheilte 508 Fl. Die Piannschaft wurde theils bei hiesigen Gewerbsleuten untergebracht, theils in die Heimat be⸗ fördert; 59 Mann haben in der regulirten Truppe eine neue Dienst⸗ pflicht übernommen. .
Glesches ist von Ratibor unterhalb über Kosel hinaus. In Folge der Versetzung des Eises unterhalb Ratibor stieg das Wasser und hatte in der Nacht vom sten zum 6ten eine Höhe von 18 Fuß. Heute beträgt diese Höhe nur noch 16 Fuß 7 Zoll. Bei dem Eisgang am 5ten wurden drei Schiffe, die vor der Oderbrücke la—